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15.08.2022 | Münchner Gruppe meint : Der Begriff 'Münchner Gruppe' wurde im Nachhinein über eine Gruppe Filmmenschen (Kritiker, Regisseure, Autoren) gelegt, die in den 60ern, 70ern in München filmbegeistert waren und ihre eigene Haltung dazu ausprobierten und formulierten. Einer der, wenn nicht der entscheidende, Kopf dahinter dürfte Max Zihlmann gewesen sein, der dieses Jahr erst gestorben ist. Er hat die Drehbücher für die ersten Filme von Klaus Lemke (der auch dieses Jahr gestorben ist) und von Rudolf Thome geschrieben. So war es jedenfalls der Filmlecture von SGE-Herausgeber Ulrich Mannes zu entnehmen, die gestern Abend vor zahlreichem Publikum im Rahmen der Münchner Filmkunstwochen im Theatiner-Kino stattgefunden hat, angereichert mit mannigfachen Filmausschnitten. Sicher hat Ziehlmann sich wie viele seiner Zeitgenossen von der Nouvelle Vague, vom amerikanischen Kino beeinflussen und inspirieren lassen. Aber Ziehlmann sieht sich nicht epigonal. Er will Drehbücher schreiben (er hat auch Romane geschrieben), zu denen er eine Haltung entwickeln kann, einen Bezug hat, zu Figuren, das Persönliche und die Liebe müssen da sein, das knappe Sprechen, die knappen Dialoge. Die Münchner Gruppe, so Ulrich Mannes, unterschied sich von den Oberhausenern dadurch, dass sie dem Drehbuch eine eigene Wertigkeit zugestanden haben und nicht autorenkinofixiert waren. Auch da ist klar, dass Zihlmann der Schrittgeber war. Er hat zwar den Kurzfilm „Frühstück in Rom“ gedreht, der gezeigt wurde, einmal fungiert er als Co-Regisseur und eine weitere Regie hat er kurz vor knapp abgelehnt. Er schrieb dann auch fürs Fernsehen. Die ältestgedienten beiden Münchner Kommissare Leitmayr und Batic sollten ihm heute noch dankbar sein, dass er ihre Figurkonstellation als Autor ihres ersten Tatorts „Animals“ mitzuverantworten hat. Der BR hat ihn allerdings in der Jubiläumssendung kaum gewürdigt. Da hat die Redakteurin sich mit dem Verdienst geschmückt. --- Für den zweiten Teil der Lecture waren angekündigt „Ein Bisschen Liebe (reloaded)“ von Veith von Fürstenberg von 1974 und „Eine Fahrt nach München-Schwabing“ unter Anwesenheit von Veith von Fürstenberg. |
14.08.2022 | Oef Rec Run Fun II meint : Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Stall des Augias. Allein es fehlt der Herkules, ihn auszumisten. Die Bild-Zeitung, die skandalisiert diesen Stall des Augias zwar bei jeder Gelegenheit. Ausmisten tut das den Stall allerdings nicht, ja es ändert nicht mal was, weil die Verantwortlichen es abtun, die Bild-Zeitung skandalisiere ja pausenlos und aus Prinzip, das brauche man nicht ernst nehmen. Es ist skandalös, dass bei all dem Sparzwang der Öffentlich-Rechtlichen es immer noch Direktoren gibt mit Dienstwagen und Fahrer, ja mit zwei Dienstwagen und zwei Fahrern und es ist peinlich wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich windet, es handle sich um alte Verträge, als ob er von Sparzwang nie was gehört habe. Kann mir jemand erklären, wieso ein technischer Direktor einer öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalt überhaupt einen Dienstwagen und einen Fahrer braucht? Geht es dabei nicht lediglich um Status-Getue? Es wäre eine herausfordernde Aufgabe für einen Nachwuchs-Herkules, sich den Dienstplan eines solchen technischen Rundfunkdirektors zu beschaffen und en detail nachzuprüfen, ob diese Termine, allenfalls anders gebündelt, nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu absolvieren wären. Nebenbei könnte dieser Nachwuchsherkules vielleicht noch recherchieren, ob diese technischen Direktoren für die Privatfahrten eine Kilometerpauschale an den Rundfunk abgeben müssen, die sowohl Benzin- als auch Instandhaltungs- und Fahrerkosten abdeckt. Wäre schön, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk endlich zum Eldorado für Investigativ-Journalisten würde; der öffentlich-rechtliche Rundfunk dürfte eine wahre Goldgrube dafür sein; allein im Bereich der Vergabe von Aufträgen an externe Firmen dürfte für extrem lohnende Recherchen gut sein, wie dabei sichergestellt ist, dass es sich nicht um Gunsterweise oder pfründenhafte Gewohnheiten unter Ausschliessung von Wettbewerb handelt, die Vergabe von Aufträgen für ganze Sendungen, für Drehbuch, Regie, Casting; wie ist sichergestellt, dass die stets an die besten gehen und nicht nur an die, die man kennt, die man womöglich auf privaten Feiern trifft? |
13.08.2022 | nee nee meint : nee, nee, was planen die denn für einen mist in berlin, dass eine impfung nur noch drei monate gilt, sollen wir also alle drei monate neu impfen das ist doch totaler schmarren sollen wir noch zugrunde gehen an den immer massiver werdenden nebenwirkungen irgenwo müssen wir ja noch auf unsere gesundheit achten aber wenn nach drei monaten der schutz schon wieder weg sein soll wozu impfen wir dann überhaupt noch nee nee das ist wohl eine errungenschaft der pharmalobby die hat ein grosses interesse daran die kriegt jetzt vor lauter milliarden den hals nicht voll es muss noch mehr geimpft werden und noch mehr die ganze bevölkerung alle drei monate einmal durchimpfen dann fliesst das geld erst so richtig und mit dem geschäft mit den nebenwirkungen wird es noch mehr da gibt es leute die waren schon viermal geimpft und haben das dämliche virus gekriegt also wozu immer noch impfen kann ja nicht sein dass die wirkung so schnell verpufft und reicht doch zu wissen dass auch wenn die impfung länger her ist ein gewisser schutz vor allem vor schweren verläufen gegeben ist wer weiss das überhaupt wo soll die wissenschaft bei so jungen impfstoffen die noch seit keinen zwei jahren auf dem markt sind erkenntnisse her haben woher denn das scheint alles ein riesen risiko unternehmen zu sein und keiner weiss was aber manche machen ein milliardengeschäft da kannste dir vorstellen wir die pharmalobby am gesundheitsminister baggert der arme tropf den müssen die dumm und dämlich belabert ihm den mund fusselig geredet haben ihm die ohren vollgesülzt wie wichtig eine impfung alle drei monate sei da genau eerkenntnisse über die haltbarkeit des schutzes nicht vorlägen nicht vorliegen können ja so ist es impfen impfen bis wir alle so geimpft sind wie äpfel die vom baume fallen. |
12.08.2022 | Oef Rec Run Fun meint : Die Idee eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkes ist nicht nur eine herausragende, nein, sie ist eine essentielle Grundlage, ein essentieller Pfeiler einer jeden Demokratie. In Deutschland wurde sie entwickelt nach den grauenhaften Untaten eines Staates namens Drittes Reich. Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk in einem demokratischen Gebilde soll vorsorgen, dass extreme politische Ideen, die der Demokratie gefährlich werden können, nie wieder Fuss fassen. Dieser besondere Rundfunk soll demokratiegefährdendes Gedankengut im Keim ersticken, in seine engstirnigen Schranken weisen. Zu so einem urdemokratischen Rundfunk gehört, dass er keinerlei Finanz- oder Partikulärinteressen vertritt, dass er wirtschaftlich unabhängig ist; dass der Staat seine Finanzierung organisiert, sich aber nicht in seine Belange einmischt. Der Staat soll lediglich eine faire Finanzierung organisieren und garantieren. Das tut er zur Zeit in Deutschland nicht. Die aktuelle Finanzierung mittels fixer Haushaltsgebühr nach Professor Paul Kirchhof belastet einkommensschwache Haushalte weit überproportional und entlastet einkommensstarke Haushalt entsprechend. Mit steigender Inflation, steigenden Heiz-, Energie- und Lebenskosten wird diese Ungleichheit der Finanzierungsbeteiligung immer mehr zum gesellschaftlichen Stresstest. Wie soll ein Haushalt, der sein Heizkosten nicht mehr bezahlen kann, noch Geld für die Rundfunkgebühr aufbringen? Dies wiegt umso schwerer und schmerzlicher, als der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk ein Riesengebilde mit einem Jahreshaushalt von über 9 Milliarden Euro geworden ist, aufgebläht und viel zu teuer im Hinblick auf den urdemokratischen Impetus. Er hat sich zu einem gespenstisch-gigantischen Pfründengeflecht bis tief in die Gesellschaft hinein wie ein Krebsgeschwür fehlentwickelt, das primär nur noch am Selbsterhalt und der Selbsterweiterung interessiert ist, möge die Demokratie dabei immer mehr in Gefahr geraten durch die ungehinderte Ausbreitung extremer politischer Strömungen. Diesem ramponierten Ruf setzt jetzt eine Frau Schlesinger in Berlin noch das Sahnehäubchen auf. … wenn da nicht noch mehr folgt … wie viele Fahrer braucht eine Rundfunkdirektorin? |
11.08.2022 | Supa Weda meint : Super Wetter. Wetter für Quality Time. Das Schöne Wetter verbringt eine endlos lange Quality Time über Europa. Bäche, Flüsse, Ströme verbringen eine supa Quality Time und ruhen sich aus vom ewigen Fliessen. Familien verbringen supa Quality Time im heissen Auto im Ferienstau. Der Krieg verbringt eine supa Quality Time nicht nur in der Ostukraine, jetzt auch auf der Krim. Die militärische Provokation verbringt eine supa Quality Time vor Taiwan. Trockenheit und Dürre verbringen eine supa Quality Time über Europa. Die Inflation kann nicht genug kriegen von ihrer aktuellen Quality Time in Deutschland. Das Tourismus-Gedränge in München übt schon für die Quality-Time des Oktober-Festes. Das Guglhupfgschwader feiert eine exzessive Quality Time. Das politische Pöbeln feiert eine einsame Quality Time in Bayern. Das 9-Euro-Ticket feiert die letzten Tage seiner Quality-Time. Dann wird es begraben. Die Aufdeckung einer Steuerschweinerei in Hamburg feiert hoffentlich bald Quality Time. Ausflügler geniessen Quality Time in überfüllten Regionalzügen. Untreue und Vorteilnahne feiern Quality Time beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der CO2-Ausstoss feiert High Quality Time. Die Klimaaufheizung feiert Top Quality Time. Es ist kaum mehr Platz für noch mehr Quality Times. Die Welt birst über vor satten Quality Times. Auch die New York Quality Times. Take your Time. Take Quality Time. Make your Time a Quality Time. |
10.08.2022 | Wie Hätten Sies Den Gern? meint : Wie hätten Sies denn gern? Mit Inflation oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit 9-Euro-Ticket oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Steuernachlass und Inflationsausgleich zugunsten der Reichen oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Kanzleraffären in Hamburg oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Klimaneutralität oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Kriegsanleihen oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit russischem Gas und Öl oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit voller Transparenz oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit neuem Impfgesetz oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Trinkgeld oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Rammstein oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Kurtaxe oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Shitstorm oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Fakenews oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit 99 Luftballons oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Aber diesmal mit Sahne oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Sommerzeit oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit bayerischen Pöbeleien gegen Berlin oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Freibier oder ohne? Mit ständig neuen Booster-Impfungen oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Dauertrockenheit oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Theater- und Kinozwang oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Rundfunkzwangsgebühr oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Ohrensausen oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Mikroplastik oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Mit Nitrat im Boden oder ohne? Wie hätten Sies denn gern? Wie? Wie Sies gern hätten? Ob so oder so oder so? Das ist eine Meinungsumfrage. Bitte antworten sie. Wir müssen das wissen. Wenn wir nicht wissen, wie Sies gern hätten, dann können wir Ihnen auch nicht helfen. Was noch lange nicht heisst, dass wir uns nach Ihren Wünschen richten. Macht die Politik ja auch nicht. Aber Sie sollten das Gefühl haben, dass Sie gehört werden. Dass man sich interessiert für Sie. Dass Sie nicht einfach nichts, Wählermasse, Statisterie im Politbetrieb sind. Sie sind gern gesehen und Sie sehen, Sie sind gern gefragt. |
09.08.2022 | Eingesch Üchtert meint : Sind jetzt die Westler schon eingeschüchtert vom chinesischen Säbelrasseln um Taiwan? Können sie nicht ein paar Trompeter von Jericho engagieren, um dagegen zu halten, um den Lärm der Festland-Chinesen zu übertönen? Gibt es bereits Westler, die geplante Taiwan-Reisen stillschweigend wieder ad acta gelegt haben, aus Hosenscheisserei? Gut, es muss ja niemand jetzt extra hinfahren, nur um zu provozieren. Ab abhalten lasen sollte sich keiner. Der Westen muss aufhören, sich von Diktatoren-Getöns einschüchtern zu lassen. Wir sind doch nicht schlecht in Phon-Produktion, bei Gott nicht. Warum sollte Freiheit und Demokratie und Menschenrecht und Völkerrecht nicht auch mal Rabbatz machen für die gute Sache. Warum soll die Showbühne immer den Bösewichten überlassen werden. Warum soll Taiwan nicht einfach ein Riesenfeuerwerk machen, um die fremden Militärkräfte zu erschrecken. Man könnte ihnen riesige Heissluftballons mit Karikaturen drauf vorbeischicken. Sie ein bisschen verspotten in ihrem schlottrigen Getue. Wie zappelig ist denn dieses Riesenreich, dieser Wirtschaftsgigant, wenn er schon den Schüttelfrost kriegt, bloss weil eine alte Frau aus den USA einen Kurztrip nach Taiwan macht? Checkt ihr die Dimension dieser Gestörtheit? Da kann Taiwan ruhig drüber lachen. Heute lassen sich auch Texte und Bilder an den Himmel lasern. Da könnte man wunderbar ein paar freigeistige, demokratische Thoughts mitteilen. Dass das chinesische Kriegsgerassle die Chipproduktion beeinträchtige und damit die Lieferungen ans Festland. Oder man könnte ein paar Drohnen mit gigantischen Lautsprechern bestücken, die Heavy Metal auf die Möchtegernangreifer losschicken. Heavy Metal gegen Kriegsgerassele, das ist doch genau die adäquate Antwort. Der freie Westen muss auf seine Art die Stimme erheben, seine technischen Mittel nutzen, um solche Weicheier von Potentaten aus der Komfortzone des Drohens aufzuschrecken. Den Angebern klar machen, wie lächerlich sie sich aufführen. Und dass sie so mit dem Westen und seinen fortschrittlichen Errungenschaften nicht mithalten können. Wenn die Diktatoren brüllen, lieber Westen, trau Dich auch mal laut zu werden, kontrolliert selbstverständlich, jedenfalls, bevor Du Dich einschüchtern lässt, denn dazu besteht nicht der gerinste Grund. |
08.08.2022 | Passt Scho meint : Passt Scho. Erst den Bundestagswahlkampf verhauen, ihn haushoch verlieren für die Union und die eigene, bayerische Partei, aus Eitelkeit, Beleidigtheit, Egoismus ihn unfair bestreiten, die Macht in Berlin verlieren und dann jammern, man komme zu kurz in Bayern. Passt Scho. Erst sich mit allen Mitteln sträuben gegen die Verkleinerung des Bundestages aus Gründen der Parteiraison, und dann den Bundestagswahlkampf haushoch verlieren, keine Mitsprache mehr in Berlin haben und dann jammern, man komme zu kurz in Bayern. Passt Scho. Erst sich gegen Windräder und Stromtrassen wehren mit aller Gewalt und dann jammern, man komme zu kurz in Bayern. Passt Scho. Als Bayern in Berlin mit an der Macht war, hat es das bayerische Eisenbahnnetz verlottern und verkümmern lassen und jetzt sind sie in Berlin weg vom Fenster – wegen einem gescheiterten Möchtegernkanzlerkandidaten – und jammern, man komme zu kurz in Bayern. Passt Scho. Vielleicht sollte die bayerische Spitzenpolitik es machen wie der FC Bayern, kreativ und spritzig werden statt llarmoyant: ein paar Wechsel an der Spitze, so dass man am Tag darnach sich die Augen reibt und fragt, wer war Robert Lewandowski, muss man den kennen? Passt Scho. |
07.08.2022 | Ne Idisch meint : Da könnte man neidisch werden, richtig neidisch. Jetzt, wo das Mediengeschäft mit der Angst vorm Frieren im Winter heiß läuft, sind Berichte über Orte, die sich energieautark gemacht haben, genau so ein Seller. Berichte über Gemeinden, die es in den letzten Jahren geschafft haben, mit enormem Einsatz an Kräften, Geld und Gemeinsinn, sich unabhängig zu machen von externen Strom-, Gas- und Öllieferanten, von Monopolisten, ja, die jetzt sogar überschüssige Energie verkaufen. Es sind Gemeinden, die sich auf einen komplexen Mix der unterschiedlichsten Energieerzeugungen verständigt haben, mit Solarpanelen auf den Dächern, Windrädern, Biogaserzeugung, Verbrennung nachwachsender Rohstoffe, Pellets und dergleichen, vielleicht auch Verwendung von Geothermie und Wasserkraft, Gebäude-Wärme-Sanierungen. Es sind Gemeinden, die jetzt beneidenswert autark dastehen und gelassen sowohl den steigenden Benzin- und Heizölpreisen als auch der Kälte im Winter entgegensehen. Die Beispiele zeigen aber auch, dass vielerorts das Bewusstsein sowohl für den Klimaschutz einerseits als für die bedrohliche Abhängigkeit von externen Energielieferanten wie Russland längst da war zu einer Zeit, als die grosse Politik Nordstream 2 wieder und wieder verteidigte und gegen alle Bedenken durchsetzte („ein völlig unpolitisches Geschäft“, ha ha) – und jetzt haben wir den Salat: lieber fackelt der Russe das Gas gleich ab als dass er es zu uns schickt. Die energieautarken Gemeinden beweisen es: Nordstream 2 war Politik wider besseres Wissen und gegen das Interesse des Landes. Dafür sollten die Herrschaften der dafür zuständigen Grossen Koalitionen zur Verantwortung gezogen werden. Auch die bayerische Staatspartei und deren Spitzenvertreter, denen jetzt nichts anderes einfällt, als gegen die Ampel in Berlin zu pöbeln und wenig durchdachte Vorschläge aus dem Ärmel zu schütteln: gleich die AKWs wieder in Betrieb nehmen, ob sicher oder nicht, egal, oder, natürlich nicht in Bayern, mit dem Fracking anzufangen, Umweltschäden hin oder her, auch egal. Statt sich für eine landesweite gemeinsame Aktion stark zu machen, bei der jeder versucht, das Maximum an Sparpotential zu eruieren, das Maximum an regenerativer Energieversorgung zu erreichen. Nein, Bayern ist an gemeinsamen Anstrengungen nicht interessiert. Bayern, also die CSU, glaubt, mit Schimpfen und Sirachen die Wärme für den Winter zu garantieren. Bayern ist an gemeinsamen Anstrengungen nicht interessiert, glaubt immer noch, solche zentralen, landesweiten Probleme mit Rumsticheln und Provokationen lösen zu können und wohl auch, nächstes Jahr – wenn die Leute dann gefroren haben im Winter – Wahlen zu gewinnen. Quelle idiotie. |
06.08.2022 | Lasst Die Diktatoren meint : Lasst die Diktatoren dieser Erde sich aufführen, sich aufplustern, fluchen, schimpfen, drohen, furzen und rülpsen, lasst Euch nicht beeindrucken, lacht sie aus diese armseligen Geschöpfe, deren Horizont nicht bis zu den Menschenrechten, nicht bis zum Völkerrecht reicht. Lacht sie aus, die Diktatoren dieser Erde in ihrem erbärmlichen Tun. Glaubt ihnen nicht, wenn sie über ihre Vasallen hinausposaunen, sie wollen über Frieden verhandeln, wenn sie gleichzeitig mit Kanonen um sich schiessen. Lacht sie aus die Diktatoren dieser Erde, behandelt sie nicht als Ehrenmänner, auch wenn sie sich einen Staat unter den Nagel reissen, den sie mit ihren Verbrechenskumpanen und mit ihrer Verwandtschaft ausrauben; behandelt solche Typen nicht wie Ehrenmänner. Klagt sie an vorm Weltgericht, setzt sie auf schwarze Listen. Gebt ihnen nie den Eindruck, ihr Handeln sei ehrenwert. Es ist es nicht. Es sind Verbrecher, Aufschneider, Wichtigtuer, Terrorisierer. Sie brauchen drei Staatslimousinen oder mehr, wenn sie sich bewegen. So wichtig kann kein Mensch auf Erden sein. Sie mit ihrem Sicherheitswahn, sie spüren, dass sie Verbrecher sind und deshalb fühlen sie sich nicht sicher. Lasst Euch nicht beeindrucken von ihrem pompösen Auftritt, von den Uniformen ihrer Handlanger, von ihren Militärparaden, von ihrem grössenwahnsinnigen Geschwätz. Lacht sie aus die Diktatoren dieser Welt, setzt sie dem Gespött aus, dem Gelächter aber doch nicht der Ehrerbietung. Und wenn Sie Euch sanktionieren, dann streckt ihnen die Zunge raus. Keine falsche Ehrfurcht vor Diktatoren, sie sind es nicht wert. Umschmeichelt sie nicht, die Diktatoren dieser Welt, selbst wenn sie vom Geld, das sie ihrem Volk klauen, Euch Luxusautos, Luxusuhren, Luxusyachten abkaufen. Lacht sie aus, diese Schweine, diese Dreckskerle, die so fein tun, sie verdienen es nicht anders. Das Geld der Diktatoren stinkt zum Himmel, ist fauliges Geld, es riecht nach Zerfall. Zugegeben: Geld blendet, auch wenn es von verruchten Gewalttätern kommt. So lasse denn, wer es möchte, sich gerne blenden und weiter den Kotau vor den Diktatoren und ihren Cliquen machen. --- brauchen uns dann aber auch nicht wundern über den Zustand dieser Welt, die so noch schwerer zu retten sein dürfte. |
05.08.2022 | De Fätis' Mus meint : Der Defätismus ist dieser vorauseilende Gehorsam nicht selbstbewusster Menschen potentiellen Unterdrückern und Diktatoren gegenüber. Nein, nein, kein offenes Wort, der Bösewicht könnte sonst laut werden, wie der Russe oder der Chinese. Davor haben die Defätisten Angst. Damit lassen sie sich manipulieren. Sie glauben nicht an unsere freiheitlich-demokratichen Grundwerte und an die Stärke des offenen Wortes. Defätisten sind Kuscher. Defätisten sind die freiwilligen Helfer des Bösen. Sie reagieren nicht wie Vernunftwesen, die denken können und die eine Vorstellung von einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft haben, Defätisten orientieren sich am Tierreich und weichen vor dem mit der lautesten Röhre zurück, wenn sie ihn nur schon sehen. Die Defätisten sind die Hilfsarmeen der Potentaten. Nein, ja nicht den Dalai Lama teffen oder gar einladen, das könnte den Chinesen erbosen. Wo sind wir denn, dass uns so ein Gedanke überhaupt einfällt. Soll der Chinese Zornesausbrüche mimen, soll der Russe mit weiss nicht welchen SciFi-Waffen drohen, die zu entwickeln er gar nicht imstande ist, lass sie brüllen und toben, wir haben Redefreiheit, wir haben Einladungs- und Besuchsfreiheit, was kümmert uns eine allfällige Verstimmung eines Gewaltherrschers. Lasst sie toben und drohen die Xis und Putins und Erdogans, lasst sie, lasst sie. Sie werden lernen müssen, dass sie uns keine Angst einjagen können mit ihrem Getue. Sie werden damit leben müssen, dass wir mit wem immer wir wollen, sprechen, dass wir, wen immer wir wollen, einladen, dass wir, wen immer wir wollen, besuchen. So weit kommt es noch, dass solche Verbrecher unsere Agenda bestimmen. Wo sind wir denn. Dieser westliche Defätismus (in den Diktaturen ist er schon gar nicht möglich; da muss gekuscht werden), also das freiwillige Kuschen, der vorauseilende Gehorsam einer Instanz gegenüber, die gar nicht zuständig ist für unser Verhalten (und anständig schon gar nicht), ist eine hinterhältige westliche Verhaltensweise, nein, überleg Dir das nochmal, vielleicht erzürnst Du einen Autokraten, einen antidemokratischen Parteichef, besser Du sagst nichts, was sind das denn für Ratschläge. Grade in der Diplomatie ist dieser Defätismus weit verbreitet. Da sollte auch viel mehr darauf geachtet werden, wem gegenüber es sinnvoll ist, diplomatisch zu sein, und wo nicht. An Handelsbeziehungen mit den freiheitlich-westlichen Staaten sind die Autokraten sehr interessiert. Der Defätist ist derjenige, der nicht an die überragenden Qualitäten der westlich-freiheitlich-demokratischen Gesellschaften glaubt. |
04.08.2022 | Pel Osi meint : Pelosi provoziert die Chinesen, die Festlandchinesen, die Hongkongunterdrücker, weil sie die Inselchinesen, die Taiwanesen besucht. Das geht die Festlandchinesen nun einen Dreck was an, wer die Inselchinesen besucht, es ist ja nicht ihr Territorium. Wer sind wir denn, dass wir uns von verbrecherischen Regimes, wie dem chinesischen, das brutale Unterdrückung der Tibeter, der Uiguren betreibt, vorschreiben lassen, mit wem wir kommunizieren, wen wir besuchen. Herrschaftszeiten, warum sollen wir uns erpressen lassen? Es ist oberpeinlich für den sogenannten demokratischen, freiheitlichen Westen, dass der sich immer wieder durch Heisse-Luftdrohungen von diktatorischen Regimes einschüchtern lässt. Hat dieser Westen so wenig Selbstbewusstsein, ist ihm seine demokratisch-freiheitliche Grundausrichtung so wenig wert? Was ist los mit diesem Westen, der doch so tut, als seien ihm Menschenrecht und Völkerrecht und die Unversehrtheit des Menschenlebens heilig? Das gehört doch gerade zu diesen fundamentalen Rechten, dass ich mir von keinem vorschreiben lasse, wen ich besuche, wen ich empfange. Dieser klammschwanzige Westen. Immer wieder scheint er sich beeindrucken zu lassen von totalitären Grossmäulern. Das darf nicht sein. Das müssen diese brutalen Herrscher, die sich einen Dreck um den Wert eines Menschenlebens, einer Kultur kümmern, endlich kapieren, dass sie damit nichts erreichen, uns vorschreiben zu wollen, wen wir zum Freund haben, wen wir hier oder dort treffen, mit wem wir uns austauschen, wen wir einladen. Sollen die blöd rummotzen wie sie wollen; das muss uns cool lassen. Es gibt keinen Grund für den Westen, vor Brutalherrschern einen Kotau zu machen. Mei, dann schränken wir uns halt ein mit unserem Energieverbrauch, es gibt genügend Spielraum, ohne dass unsere Lebensqualität merklich darunter leiden müsste. Der freiheitlich Westen sollte jetzt erst recht, da er sich bei der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine klar positioniert und den Konflikt als einen Systemkonflikt betrachtet, sich von keinem Potentaten mehr vorschreiben lassen, mit wem wir zugange sind. OK, verständlich, dass der XI schier durchdreht, durch die Immobilienkirse in China ist seine Herrschaft direkt gefährdet, da ist der Versuchung der Ablenkung mit einem äusseren Konflikt gross. Deshalb sollte der Westen erst recht Taiwan anerkennen als eigenständigen Staat und sich von dem chinesischen Geplärre in keiner Weise beeindruckt zeigen. Das gilt nicht nur für die Politik, das gilt auch für die politischen Kommentatoren, die schnell mal in der Opportunismus-Schleife hängen. |
03.08.2022 | Dus Ter meint : Duster siehts aus, nachts in München, in den Einkaufsstrassen. Immer mehr Läden schalten die Schaufensterbeleuchtung aus, die Stadt die Beleuchtung ihrer Monumente, Kirchen, Ratshaus. Der Krieg lässt sich ahnen. Aber, was gespart ist, ist gespart. Strom, der nicht verbraucht ist, ist nicht verbraucht, senkt die Nachfrage, damit vielleicht den Preis – mit etwas Geduld. Es lässt sich schon was machen mit Sparen. Die Körnchen machen schliesslich den grossen Haufen. Wenn jeder nur ein paar Prozent oder zwei oder drei einspart, da kann schnell einiges zusammen kommen. Ohne, dass der Wohlstand gleich zusammenkrachen muss. Es werden ja, das ist bekannt, ungeheure Energiemengen verschwendet für nichts und wieder nichts. Apparaturen, die leer laufen, Lichter in Zimmern, in denen sich keiner aufhält. Für den Lichtmüll in der Atmosphäre kann es auch nicht schaden, wenn es nachts etwas dunkler wird, auch wenn das Sicherheitsgefühl der Menschen leidet. Dunkler wird's, duster wird’s, es muss nicht zappeduster werden. Aber die Einschläge kommen näher. Auch die klimatischen, meteorologischen, die Extremwetterlagen. Was haben wir für einen schönen Juli gehabt, so ein richtiger Sommermonat. Und der August fängt genau so an. Ok, ein paar doofe Anzeichen von zu viel Trockenheit, das ist blöd. Aber wenn wir jetzt etwas Licht sparen, so tun wir doch was für die Umwelt, auch wenn wir damit die Prozesse keinesfalls umkehren. Aber es geht auch um die kurzfristige Bezahlbarkeit von Energie nach dem Wegfall oder Teilwegfall des beinah Monopolgaslieferanten. Wenigstens ein optimistisches Zeichen setzen gegen die Energieverknappung und -verteuerung. Wenn nachts weniger Licht herumschwirrt, schlafen wir vielleicht auch besser. Das wiederum stählt unsere Resilienz all dem Üblen gegenüber, womit das Sommerloch in den Medien uns Angst machen will; ach, nennen wir es nicht beim Namen. |
02.08.2022 | Xenia meint :
Pöbler Söder auf Krawall gebürstet statt auf Kooperation. |
02.08.2022 | Den MP meint : Den Ministerpräsidenten von Bayern hat am ersten August die SZ treffend karikiert als einen, der nur heisse Luft rauslässt. Aus dem Gasrohr ihm gegenüber kommt gar nichts. Wenn Bayern in Zukunft auch nur halb so viel Gas erhält wie der MP an heisser Luft rauslässt, dann hat der Freistaat eine energetisch gesicherte Zukunft vor sich. Aber die Relation ist nicht so. Die Heisst Luft steht anstelle des Gases oder der Energie, für die der bayerische MP eigentlich verantwortlich wäre; aber er hat es versäumt, Bayern beizeiten auf alternative Energien zu präparieren, von der Abhängigkeit von Russland zu lösen, Ersatz für die entfallende Kernenergie in Form von Windenergie oder Stromtrassen zu den Windparks im Norden zu schaffen. Nein, er führt sich auf, als sei er gar kein Politiker mit Macht, ein Politiker, der was bewirken könne zum Wohle seines Bundeslandes, nein, stattdessen pöbelt er im Lande herum, zeigt mit dem Finger auf die Grünen, auf die Ampel, als sei er ein König ohne Land, schimpft und siracht und an einer in Bayern absehber kommenden Energieknappheit sind alle anderen schuld nur Bayern nicht, die CSU hat rein gar nichts verbockt, obwohl das alles überall nachzulesen ist und genügend Stimmen gemahnt haben. Aber wenn einer keine politische Macht zu haben scheint, so bleibt ihm wohl nur das Rummotzen und andere verantwortlich zu machen. Das ist so erbärmlich wie bei den ganzen Potentaten, die immer Schuldige brauchen, es aber nie selber sind. Ein Armutszeugnis für den Zustand der Demokratie in Bayern. Wie hat es nur so weit kommen können? |
01.08.2022 | Durchs Agen V meint : Wir haben 'n Abschlepper vor uns, daauert eine paar Minuten. Aber nur weil Sonntag ist, bitte zurückbleiben. Sehr verehrte Damen und Herren, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht, die schlechte zuerst: wir haben zehn Minuten Verspätung, die gute Nachricht, die Euro-Night-Züge haben 20 Minuten Verspätung, Sie werden Ihre Anschlüsse erreichen. Die letzte Türe bitte die Lichtschranke freimachen, wir stehen zur Abfahrt bereit. Sex in Richtung Klinikum Grosshadern. Bitte hört auf, Euch dahinten zu schlagen. Achtung, Achtung, bitte nicht hinsehen, eben hat sich der bayerische Ministerpräsident die Lederhose ausgezogen. Sehr geehrte Fahrgäste, wegen einer Zugüberholung wird sich die Weiterfahrt ca. 5 Minuten verzögern, wir bitten um Ihr Verständnis, vielen Dank. Entweder du steigst ein oder aus. Schön, dass es noch ein paar Menschen gibt, die sich bedanken. Dauert noch einen Moment, muss erst noch Kühlwasser nachfüllen. Nehmts doch die Nachbarstür, gibt doch noch andere Türen, ich schwör! Verehrte Fahrgäste, es gibt Stau – es geht gleich weiter, der vorne fährt grad los. ..wird ca. 25 Minuten später eintreffen. Steigen Sie an allen Türen zu, 18 Stück sind da, Sie benutzen nur vier. Zügig zusteigen bitte. Bitte beachten Sie, dieser Zug fährt nach kurzem Aufenthalt weiter in die Abstellung, wir bitten Sie auszusteigen. Bitte achten Sie auf den Spalt zwischen Zug und Bahnsteig. Nach einem Rettungseinsatz am Scheidplatz kommt es zu Beeinträchtigungen. Massive, witterungsbedingte Störungen. Aufgrund eines Fussballspiels in der Arena Fröttmanning, sowie einer Weichenstörung im Bereich Sendlinger Tor, kommt es abschnittweise noch zu Verspätungen. Ihre MVG. Wir haben 18 Türen, was müsst Ihr die vorderen drei benutzen nur. |
31.07.2022 | Die Spinnen meint : Die spinnen, die Menschen. Sie wissen, dass sie mit ihrem CO2-Ausstoss den Planeten für sich immer unbelebbarer machen. Sie reden darüber, setzen sich Klimaziele, jetten mit enormem ökologischem Fussabdruck zu gigantischen Klimakonferenzen. Fakt ist: sie erhöhen ihren CO2-Ausstoss täglich. Täglich blasen sie mehr CO2 in die Luft als am Tag zuvor. Und das seit Jahren. Sie heizen die Klimaveränderung immer noch mehr an, statt weniger. Sie spinnen, die Menschen. Täglich bekommen sie die Folgen dieses ihres idiotischen Tuns stärker zu spüren. Aber in Deutschland kann sich eine FDP nicht mal für ein Tempolimit 130 durchringen. Aha, schon klar, das ist ja nicht die FDP, das ist Porsche, die das wollen, da muss man nicht lange überlegen. Und Grüne und SPD in der Regierung mucken nicht auf. Wie denn? Gegen Porsche und Konsorten? Die spinnen die Menschen, selbst wenn sie Elektroautos fahren. Schau sie dir an, die Protzkisten, die auf den Strassen dominieren. Allein das Gewicht von diesen, was transportiert werden muss. Sie spinnen die Menschen. Vernunft ist ihnen fremd. Einsicht ist ihnen fremd. Das zeigen sie ein übers andere Mal, täglich, wenn sie wieder über den Klimawandel jammern. Nein, statt dessen gönnen sie sich Kriege. Waffentests unter Realbedingungen. Muss man diese fein austariert am Köcheln halten, ja keinen gewinnen lassen; das wäre zu schade um den kostbaren Rüstungsexperimentierplatz, umso mehr, als ja Afghanistan und Irak jetzt praktisch wegfallen. Auch so ein Krieg hat einen ganz beachtlichen CO2-Ausstos – für nichts und wieder nichts. Aber das ist ja nun höhere Gewalt. Da können die Menschen doch nichts dafür. Krieg ist Gewalt. Ist wie Naturgewalt. Nicht anders als Klimaveränderung. |
30.07.2022 | Tobi meint : Der Bayer aus Franken macht sich mit seinem Gewinsele in Richtung Berlin wirklich lächerlich, steht ziemlich hosenlos da |
30.07.2022 | Lederhose Aus meint : Bayern hat sich energiepolitisch unter der Ägide fränkischer Ministerpräsidenten selbst die Lederhose ausgezogen. Bayern steht somit energiepolitisch nackt da. Jetzt ruft der Nackte aus Franken nach Berlin, Berlin wolle ihm energiepolitisch die Lederhose ausziehen. Wat ham wa da jelacht. |
29.07.2022 | Rentner Bänggli meint : Des Rentners Traum ist das Bänggli vorm Haus, um den Tag darauf zu verbringen und dem Leben in seinem Hof, seinem Dorf (München), seinem Sprengel, seiner Stadt, seinem Viertel zuzuschauen. Das Leben beobachten, die Menschen in ihrem Streben, in ihrem sich Zeigen, das Leben Revue passieren lassen. So ein Bänggli kann auch ein Alu- oder Metallsessel der Stadt sein, der an einem Drahtseil an einen Pflanztopf von über einem Quadratmeter Durchmesser festgezurrt ist. So wie in München im neuen Südteil der FuZo Sendlinger Strasse. Aber dem Rentner kann man es selbstverständlich nie recht machen. Zur Eröffnung dieser neuen FuZo drängelten sich die Stühle nur so um die Pflanztöpfe. Dann reduziert die Stadt der Pandemie geschuldet die Zahl der Sessel auf zwei pro Pflanztopf, maximal nichtkommunikativ, Rücken gegen Rücken mit dem Pflanzttopf dazwischen. Das sieht nicht gerade einladend aus, treibt die Vereinzelung des Menschen voran, stellt ihn ziemlich aus. Immerhin ein Platz für einen Rentner war so immer zu finden. Der kann da sitzen und davon träumen, wie es wäre, wenn hier auch noch ein Bächli vorbeirauschen würde. Jetzt hat die Stadt München eine Schippe Stühle draufgelegt. Sie hat die Zahl der Stühle pro Pflanztopf in zwei Schritten kräftig erhöht. Von den Zwei-Corona-Sesseln auf fünf pro Pflanztopf und gleich tagsdrauf verdoppelt auf zehn pro Pflanztopf im neuen Südteil der FuZo Sendlinger Strasse. Das macht auf zehn Pflanztöpfe gerechnet ein Plus von acht pro Topf gleich acht mal zehn gleich hundert neue Sitzgelegenheiten allein auf den vierhundert Metern neuer FuZo, macht fünfundzwanzig pro hundert Meter. Aber natürlich hat der Rentner jetzt wieder zu mosern. Kaum setzt er sich hin und will in Betrachtung der Menschheit versinken, pflanzt sich ein Mensch von grosser Masse und mit hörbar schwerem Atem direkt in den Stuhl neben ihm. Muss kein Mensch als angenehm empfinden. Andererseits: auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel vom 20. Juli 2022 stehen unter dem Punkt „B Planen Bauen Wohnen“ unter Ziffer 3 jede Menge Forderungen nach zusätzlichen Freischankflächen in der Altstadt. Die Stadt könnte es sich zur Richtlinie machen: nicht mehr Freischank-Sitzplätze zu genehmigen als es in unmittelbarer Nähe auch öffentliche Sitzgelegenheiten gibt, damit es nirgendwo so furchtbar aussieht wie in der Theatiner Strasse, die zu einem erheblichen Teil mit Freischankflächen regelrecht verbarrikadiert ist. |
28.07.2022 | Ver W. Underlich meint : Verwunderlich ist es schon, wie die Bayern blauäugig in den Energienotstand hineinlaufen. Bayern, das einsten von weitsichtigen, auch umstrittenen, Ministerpräsidenten vom Agrarland in ein High-Tech- und Industrieland verwandelt wurde, läuft jetzt unter anderen Ministerpräsidenten in die Energiesackgasse. So etwas könnte ja weltgeschichtlich mal passieren. Nur, hier war es lange abzusehen. Aber nichts wurde unternommen. Mit dem panikartigen Atomausstieg unter der vorherigen Bundeskanzlerin wurde klar, dass die von den aktiven Meilern produzierte Energie ersetzt werden muss, am besten durch Regenerative, mit Windkraft von Windrädern im Land oder über Stromtrassen von Windparks im Meer. Aber glaubst Du, ein seitheriger Ministerpräsident hätte ernsthaft an diesen Alternativen gearbeitet? Im Gegenteil, es wurden tausend Gründe gefunden, die Alternativen nicht umzusetzen. Es war glasklar, dass das Risiko, dass in Bayern Lichter ausgehen würden, dadurch deutlich erhöht wird. Zu schweigen von just Bayerns fast exklusiver Abhängigkeit von russischem Gas. Aber so etwas zu vernehmen wäre höchst unangenehm gewesen. Also wollte es auch keiner hören. Stattdessen übten sich diese Ministerpräsidenten in absurdem Populismus, der jedem gesunden Menschenverstand die lange Nase zeigte. Und den einen hat Bayern gar nicht so richtig interessiert. Kaum hat er eine Chance in Berlin gewittert, braust er im schnell gecharterten Privatjet in die Hauptstadt. Wie das Manöver misslingt, steht er nicht nur blamiert da, sondern zeigt sich noch als schlechter Verlierer, konzentriert sich darauf, seinem obliegenden Konkurrenten Steine in den Weg zu werfen, statt sich um die künftige Gas- und Energiesicherheit Bayerns zu kümmern. Ausserdem verschwendet er Staatsgelder und Energie dahingehend, hunderttausenden von Bürgern nichtssagende Glückwunsschreiben auf sündteurem Papier zu schicken und vor allem: jeden möglichen Fototermin wahrzunehmen. Da bleibt für das Regieren und Vorsorgen wenig Zeit. Wie konnte es in Bayern nur so weit kommen? |
27.07.2022 | Wenn In Bayern meint : Wenn in Bayern demnächst die Lichter ausgehen und kein Gas mehr durch die Leitungen fliesst, so liegt dies überwiegend in der Verantwortung der CSU und ihrer Ministerpräsidenten. Woran die sich in den letzten Jahren abgearbeitet haben: Kreuzerlass, Obergrenze, Ausländermaut, Kampf gegen die Verspargelung, Polizeigesetz, Prestigeautobahnbauten bei gleichzeitiger Verrottung der Infrastruktur der Bahn in Bayern und einer wollte sogar aus dem Münchner Provinzfilmfest mit ein paar Millionen ein A-Festival von internationaler Bedeutung machen – solche Schwatzköpfe. Die CSU und die Ministerpräsidenten waren rallig vor Populismus. Die Zukunft scherte sie wenig. Dabei war klar, dass allein wegen der Energiewende und dem Abschalten der Atomkraftwerke einiges zu tun gewesen wäre. Aber nein, die Bayern und ihre Ministerpräsidenten wussten es besser, sie wussten es besser, die Obergrenze musste her, die Ausländermaut musste durchgepeitscht werden, der Kreuzerlass, die Verspargelung der Landschaft musste verhindert werden, der Bau von Stromtrassen zu den Windparks im Norden kam nicht in Frage, den Bayern gibt der liebe Gott den Strom oder der Loisl im Himmel schickt ihn, was brauchen die sich um die Zukunft kümmern. Die Atomkraftwerke und die Kohlekraftwerke abschalten, das ist ja noch nachhaltiger und am nachhaltigsten ist es doch, überhaupt kein Gas mehr zu verfeuern und keinen Gas-, Kohle- oder Atomstrom zu verbrauchen. Das ist Nachhaltigkeit a la zukunftsweisendes Baydern mit seiner gänzlich unkorrupten CSU, alle Maskendeals legal so legal wie das Verschlafen der Energiewende, was für Schwatzköpfe, Bayern soll schon 2040 klimaneutral sein, mal wieder schneller als alle anderen, aber im Gegensatz zu allen anderen unternimmt Bayern nichts, rein gar nichts, sieht sich in keiner Weise vor. Die Energiewende, die Klimaneutralität sind in Bayern nichts als leere Schlagworte – die bayerische Schwatz-CSU, die bayerische Plapper-CSU, der bayerische Schwatzministerpräsident, der bayerische Plapperministerpräsident, der lieber labert statt dass er liefert. |
26.07.2022 | Am Rindermarkt meint : Nichts Angenehmeres gibt es, als an Hitzetagen in München am Rindermarkt unter den kühlenden Platanen beim Selbstbedienungs-Segafredo sich einen Capuccio mit einem Glas Leitungswasser zu genehmigen. Wie Daniel Düsentrieb wirbeln die hinter der Theke beim Aufnehmen der Orders und dem Anrichten der Capuccios herum, nehmen 5 Bestellungen gleichzeitig auf und geben die Köstlichkeiten wie am Laufband heraus. Die verteilen sich an das bunt gemischte Publikum auf den leichten Alustühlen an den runden Tischchen, wackel, wackel auf dem Pflaster. Kühle unter den Bäumen. Menschen wie auf Auguste Renoirs Tanzcafébildern. Nicht ganz so üppig, nicht ganz so gedrängt, nicht ganz so bunt. Wir leben in einer anderen Zeit. Drei modisch gekleidete Mananger-Hipsters, zwei Männer und eine Dame, diskutieren lebhaft ihre kreativen Ideen, vielleicht zum in Umwandlung befindlichen nahen Bekleidungs-Haus. Einen Zeitungsleser gibt es noch. Ein ermüdetes Touristenpaar, die Gattin legt das malade Bein auf einen zweiten Stuhl. Es gibt viel Staffage an so einem Ort: die modernen Terrakotta-Armeen: Menschen die regungslos auf das Smartphone vor sich starren. Aber es gibt auch wache Beobachter: ein reiferes Seniorenpaar von auswärts kommentiert amüsiert den Verhau, den Paketausträger hinter ihrem LKW mit den ruppig auf die Strasse geworfenen Paketen veranstalten. Es fehlt nicht die obligate Gruppierung aus den Golfstaaten, die jetzt wieder in München zugange sind, shoppend oder aus medizinischen Gründen. Ein leiser Wind lüftelt angenehm über den beschatteten Platz; er muss keine zu lauten Gespräche übertönen. Ladies, die einkaufen und sich ein Pause gönnen, sind auch zu sehen nebst zwei Hausmeistern, die über ihre Smartphones technische Probleme diskutieren. Dann passiert ein ganz offensichtlich in Ehren ergrautes akademische Paar den Platz, das Visier in Richtung Jakobsplatz gerichtet, strahlend erwartungsvoll. In der Sendlinger Strasse dann erfrischende 16 Grad bei Uhren Friedrich, der gerade im Umbau ist und konstant für den ganzen Sommer Kühle um 18 Uhr verspricht. Eine Menschentraube vor dem Swatch-Laden. Die scheinen erfolgreich mit dem Trick der Angebotsverknappung zu arbeiten. Jeden Tag nur tröpfchenweise Neuheiten und dann weiss keiner, in wie viel Stunden. Männer aus Arabien scheinen besonders scharf darauf zu sein. Einer hat gleich mehrere Burschen mit dem Anstehen beauftragt; die stellen sich jeden Morgen vor 6 Uhr schon an (Ladenöffnung um 10!). Der Smarte blufft damit, dass er unter der Hand jedes gewünschte Expemplar sofort anbieten könne, what is your price? |
25.07.2022 | hitzegelähmt meint : Hitzegelähmt und ohnmächtig schauen wir den Drahtziehern der Weltgeschichte zu, wie sie einerseits Getreidelieferungen beschliessen und gleich tags drauf den Exporthafen beschiessen. Solchen,.... Hitzegelähmt stellen wir fest, wie wir mit unserem Energiehunger allerorten auf der Welt die brutalsten Despotien ernähren und am Leben erhalten. Unser Luxusleben ermöglicht das Erblühen von Potentaten, die die Menschenrechte, die Freiheitsrechte, die Demokratierechte, das Völkerrecht mit Füssen treten. Und mit ihren Gewinnen kaufen sie uns auch noch hochentwickelte Rüstungsgüter ab. Und Luxusgüter. Und wir fühlen uns dabei wohl super. Wir hier in den tugendhaft fleissigen Breiten. Schaffe, schaffe, Technologien entwickeln, Superautos entwickeln, weltweit gefragtes Know-How. Die Energie hält die Bude am Laufen. Hitzegelähmt und ohnmächtig schauen wir den Waldbränden zu, schauen wir der rasanten Gletscherschmelze zu, schauen wir der Erkrankung von Seen und Flüssen und Meeren zu, der Veralgung, dem Verschwinden der Korallenriffe genau so wie dem Abholzen der Tropenwälder. Hitzegelähmt und ohnmächtig schauen wir dem Kriegsgeschehen in der Ukraine zu. Hitzegelähmt und ohnmächtig schauen wir zu, wie Felder und Wiesen verdorren, wie die Bäume schon im Juli anfangen, vergilbende Blätter abzuwerfen. Hitzegelähmt und ohnmächtig lassen wir uns Diskussionen über einen zweiten Booster um die Ohren hauen. Hitzegelähmt und ohnmächtig lassen wir uns Angst machen vor einem Winter, in dem wir wohl frieren werden; wir erschrecken, wie der Vatikan auf Neuerungen aus Deutschland nur abwehrend reagiert, verstockt, erstarrt. Hitzegelähmt und ohnmächtig flüchten wir uns unter die kalte Dusche. Die macht unseren Geist klar und die weltweit in Gang befindlichen Katastrophen nur noch bewusster. Es wird doch nicht etwa unser Wohlstand gefährdet sein. Vermutlich schon aus dem Grund nicht, weil die dank unserem Energiehunger bestens ernährten Gewaltherrscher überall auf der Welt ja letztlich von diesem leben. Das ist schon eine merkwürdige Relation, die mal näherer Betrachtung verdiente. Und dabei können wir nicht genug davon bekommen, ständig von Menschen- und Völkerrechten zu tröten. Die linke Hand trötet, die rechte ernährt die Tyrannen – hitzebelämmert? |
24.07.2022 | Goldenes Kalb meint : Das Auto war und ist das Goldene Kalb der deutschen Politik. Ihm liegt sie zu Füssen. Für es tut sie alles. Sie buttert der Autoindustrie Milliarden an Steuergeldern zu, dass die Autoindustriebesitzerfamilien vor Milliardengewinnen kaum mehr gehen können. Dem Auto werden Klimaschutzvorschriften geopfert. Alles fürs Auto. Ist ja auch ein fantastisches Spielzeug. Gibt dem Menschen das Gefühl von Superkräften. Muss nur leicht auf einen Hebel drücken und schon saust das Auto los mit 200 und mehr brettert es über die befreite Autobahn. Alles für das Auto. Im vollen Wissen, dass jedes gebaute und verkaufte und dann auch gefahrene Auto mächtig mit an der Zerstörung des Planeten arbeitet mit seinem CO2-Ausstoss. Das Auto war und ist der Gott der deutschen Politik. Ihm wird der öffentliche Nahverkehr geopfert, marode, marode, besonders in Bayern, ihm wird die Natur geopfert, weil es volkswirtschaftlich so viel Wohlstand bringt, zumindest lange gebracht hat. Und noch hat keiner ein Auto entwickelt, das nicht nur kein CO2 ausstösst, sondern welches konsumiert, so wie Holzbauten. Dann könnte man wirksam gegen die Klimakrise anfahren. Und wenn es darum geht, den ÖPNV mit ein paar Milliarden zu stärken, dann hebt schon ein Geschrei von den Ewiggestrigen an. Nie aber wenn den Automilliardären noch mehr Milliarden in den Arsch geschoben werden. Reich zu reich, Geld zu reich, die Reichen immer reicher, das sind Naturgesetze so ehern wie die Naturzerstörungskraft des Autos, soll doch keiner behaupten, das Elektroauto würde an keiner Stelle seiner Herstellung und seines Betriebes keine Schadstdoffe ausstossen. Das Elektroauto ist doch auch nur ein riesiger Bluff, um auf den Individualverkehr und die damit verbundenen gigantischen Geschäftchen nicht verzichten zu müssen. Und wenn sie mit E-Mobilität noch ein paar Milliarden Steuergelder locker machen lassen, umso besser. Und umso weniger gibt es Geld, endlich den ÖPNV für jedermann erschwinglich zu machen. Deutschland hat lange gut gelebt vom Goldenen Autokalb. Aber die Zeiten könnten vorbei sein. Ist da auch der Wechsel an der Spitze des VW-Konzerns ein Indiz dafür? |
23.07.2022 | Zu Teuer meint : Zu teuer, findet ein Bürokraten-Heini, sei das 9-Euro-Ticket für den Staat. Irgendwie über eine Milliarde im Monat. Hat dieser Heini mal nachgeschaut, wie viel der Staat der Autoindustrie an Subvention zukommen lässt? Hat der Heini mal nachgeschaut, mit wie viel Milliarden der Staat in Deutschland die Atomindustrie subventioniert hat, die Flugzeugindustrie....? Vielleicht würde bei einer entsprechenden Bilanzieriung der Bürokraten-Heini ziemlich dämlich dastehen, wenn sich, was zu vermuten ist, herausstellen sollte, dass der Staat der Autoindustrie, der Atomindustrie und wer weiss wem noch, wie viele Milliarden an direkten oder versteckten Subventionen zukommen lässt, der Luftfahrtindustrie heute noch durch Steuerbefreiung für Kerosin, was allein das dem Staat an Einnahmenverlust beschert. Die Subventionierung des öffentlichen Nah- und des Regionalverkehrs mittels 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass ein enormer Bedarf besteht, dass sich das Ticket direkt auf den CO2-Ausstoss auswirkt, indem weniger Autofahrten getätigt werden. Abgesehen davon, dass gerade Menschen mit kleinem Budget sich endlich auch öffentlich bewegen können und sich nicht bei jeder Fahrt in die City oder zu Verwandten im Vorort oder im Nachbarort ganz genau überlegen müssen, ob sie sich das überhaupt leisten können. Es ist ja weniger die Frage, ob 9 Euro oder 12 oder gar 24, wichtiger ist die Mobilitätsfreiheit, diese Gültigkeit im ganzen Land. Es kann ja eh keiner an mehreren Orten gleichzeitig sein. Der Erfolg des 9-Euro-Tickets hat gezeigt, dass eine schnelle und tiefgreifende Reform des Tarifsystems des öffentlichen Nach- und Regionalverkehrs notwendig ist; ja dass es kaum möglich sein dürfte, wieder in die anachronistische Fahrstreckenberechnung von vor noch zwei Monaten zurückzukehren. Weil das einfach nicht mehr geht, weil es ist wie ein Schritt von der Digitalisierung zurück in die analoge Zeit. Das geht einfach nicht. Freiheiten, die einmal erlebt werden, bleiben im Bewusstsein und können den Zustand quo ante unterträglich machen. Und im vorliegenden Beispiel auch die Öko-Bilanz. Da kann man nicht gleich wieder zu der viel schlechteren zurückkehren. |
22.07.2022 | Schock Schogg Schock meint : Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung DIE EZB SCHLÄFT NICHT wer sagt es denn DIE EZB SCHLÄFT NICHT wer sagt es denn DIE EZB SCHLÄFT NICHT Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung DIE EZB IST IN DER REALITÄT ANGEKOMMEN wer sagt es denn DIE EZB IST IN DER REALITÄT ANGEKOMMEN wer sagt es denn DIE EZB IST IN DER REALITÄT ANGEKOMMEN Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung DIE EZB IST AUFGEWACHT AUS IHRER VERTRAUENSSELIGEN TRÄUMEREI die inflation ist vorübergehend das gibt sich von selbst DIE EZB IST AUFGEWACHT AUS IHRER VERTRAUENSSELIGEN TRÄUMEREI die inflation ist vorübergehend das gibt sich von selbst EINGEROSTET MUSS DIE EZB JETZT HANDELN handlungszwang handlungszwang handlungszwang Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung DIE EZB SCHOCKFROSTET DIE VOLKSWIRTSCHAFT auweia DIE EZB SCHOCKFROSTET DIE VOLKSWIRTSCHAFT auweia DIE EZB SCHOCKFROSTET DIE VOLKSWIRTSCHAFT Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung ZIEHT EUCH WARM AN AUCH DESWEGEN schlotter schlotter ZIEHT EUCH WARM AN AUCH DESWEGEN schlotter schlotter ZIEHT EUCH WARM AN AUCH DESWEGEN Schock Schogg Schock zinserhöhung zinserhöhung zinserhöhung SCHOCKSCHWERENOT SCHOCKSCHWERENOT SCHOCKSCHWERENOT |
21.07.2022 | er er er meint : der soll halt in Bayern seinen Job machen, statt an der Berliner Ampel rumzumosern.. |
20.07.2022 | hiiidse meint : hiidse hiidse hiidse – da legs'd di niida. Generation siesta am zug. Warum nicht jetzt die hitze abfüllen und für die kalten, gaslosen tage bereithalten, warum geht das nicht, warum nicht den ausgleich schaffen, warum kann der mensch das nicht der mensch der doch so doll kriege führen kann der doch so doll zerstören und zerbomben und töten und vernichten und in die flucht schlagen kann warum kann er nicht so ein bisschen hiiidse packen, einpacken und für die kalten tage zurücklegen lassen warum kann der mensch das nicht warum ist des menschen begabung so einseitig so zerstörerisch hier wäre die hitze ja fertig für diese hitze bräuchte der mensch kein öl verbrennen, kein gas verbrennen keine atome spalten keine strahlenden rückstände hinterlassen diese hitze kriegt der mensch frei haus warum kann er sie nicht aufbewahren so wie ein speckstein oder wie immer der auch heisst warum kann der mensch das nicht warum ist der mensch so blöd und muss hitze mit soviel klimazerstörung zubereiten hitze für die kalten tage hitze zum betreiben von industrieanlagen zur gewinnung von energie hier bekommt er eine riesenhitzewell einfach vor die haustür geliefert und schafft es nicht sie nutzbar zu machen ist das wirklich so ein problem muss der mensch sich bei der hitzewelle grad niederlegen muss er just da wo es was zu gewinnen wo es was vorzuhalten gäbe klein beigeben so so so so ist halt der mensch nicht schlau genug im umgang mit der natur im umgang mit der energie im umgang mit der hitze nein der mensch hat den planeten schon so verstümmelt dass die erstbeste hitzewell aus wäldern staubwälder aus wiesen staubwiesen aus gärten staubgärten und aus bächen wüsten macht und alles noch leicht entflammbar dazu was noch mehr hitze erzeugt dieser mensch dieser mensch ist wohl nicht ganz richtig im kopf dass es soweit hat kommen müssen dabei hat er doch so viele niedliche und lebenserleichternde dinge erfunden und erfindet weiter welche nur den planeten zu schützen das schafft er nicht den ast auf dem er sitzt sägt er mit geballter energie ab.
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19.07.2022 | verdealt meint : Die Politik verdealt das Klima. Aktuelles Beispiel, trotz höchster Klimanot, die herannahende Hitzewelle ist nur eines im riesigen Orchester der Alarmsignale. Tempo 130 wollen die stursten Sturköpfe jetzt eventuell zustimmen, wenn sie von der Gegenseite als Deal das grüne Licht für Verlänerung oder allenfalls gar Retablierung der Atomkraft bekommen. Als hätte die Klimageschichte überhaupt keine Eile. Als könnten wir mit unserem CO2-Ausstoss ewig so weitermachen. Taub den Signalen gegenüber. Als könnten wir Zementhochhäuser noch und nöcher bauen, ökologischer Nonsense der Sonderklasse (neueste geplante Sünde: die Paketpostenhallenhochhäuser in München, ach so niedlich, so süss, so arglos, so umweltschützend). Nein, es hat keine Eile mit dem Klimaschutz. Die Hitzewelle geht vorüber. Dumm, klar, dass die Böden ausgetrocknet sind wie nie. Aber auch hier: keine Eile zu einer radikalen Agrarwende – die unterm Strich vermutlich ertragreicher wird als die industrielle Agrarwirtschaft, die die Böden nur aussaugt, statt sie pflegt und reich macht. Hinwende zu einer Landwirtschaft der Diversität, der Reichhaltigkeit mit Böden, die das x-Fache an Wasser zurückhalten können, die bei Starkregen enorme Wassermengen aufsaugen können und nicht weggeschwemmt werden, die nicht beim ersten Windstoss weggeblasen werden. Nein, nein, die Themen sind keineswegs ernst, das sind verplante Spinner, die an solchen Agrarreformen herumproben. Denn der Klimawandel kommt nur langsam. Ok, es mag verwirrend sein, der Gletscherabbruch in den Dolomiten, die Veralgung des Mar Menor, die Trockenheit in der Po-Ebene, die Wassergewalten im Ahrtal letztes Jahr, die extrem vielen Brände im Mittelmeerraum, nein, nein, das hat mit Klimawandel gar nichts zu tun, das ist eine ungewöhnliche Häufung von Zufällen, aber das hat nun mit Tempo 130 und Zementmonsterhochhausbau doch nichts zu tun. Wir können weiter die Klimawerte verdealen, ja sie richtiggehend verzocken. Hm. |