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19.12.2024 

Handy Words XLXI meint : Ich werde mich auch nicht wieder erwischen lassen. Nun rutsch weiter rüber, die Oma sitzt bald auf dem Boden. I versteh, was Du moansch. Und seitdem krieg ich 16 Euro mehr. Jetzt lasst uns die Lage besprechen, ich würde jetzt nicht unbedingt mehr Alkohol trinken wollen. Auch wenns wahrscheinlich nur ne dünne Schicht ist, wird sie wahrscheinlich schnell wieder abgetragen. Servus Roman, wie geht’s? Lügengeschichten zu erklären, aber mei, is ja wurscht. Dann kamen wir auf das neue Projekt zu sprechen. Das einzige, was ich mir denken könnte, ist, dass es mir aus der Hosentasche rausgerutscht ist. Dann würde ich den gerne, so unter Vorbehalt, für eine Stunde reservieren. Ja, jetzt, das Wochenende, wir beide. Also, um Gotteswillen, also ganz in der Tradition der Familie. Vorhin hab ich mich auch beoimelt, lagen alle schon im Bett, haben Video gemacht im Bett. In Kreta, überall, da sind Franzosen. Oh, ich muss laufen, ich muss sprinten. Ja, dann samma um drei bei Aich. Genau, mia kimma erst morgn. Sie sind die Mathelehrerin, das müssen Sie wissen. Ich wusste nicht, wie lange es geht, ich habe dich gleich nach dem Meeting angerufen. Kannst du eigentlich den Vertrag anpassen mit Deinem Vermieter? Also die haben keinen Streit oder so.

18.12.2024 

Bisnissoppordjunidi meint : Eine unverhoffte Business Opportunity eröffnet sich in Nahost. Die SZ Berichtet auf Seite 3. Es geht um einen 4 oder 5 Milliarden Markt, jährlich. Durch die Verjagung des Assad-Clans aus Syrien sind die ganzen Captagon-Fabriken, Captagon-Herstellräume aufgeflogen. Der Markt ist da. Die Süchtigen sind da. Der Bedarf ist da. Wer wird in die Lücke springen, wer wird diesen Bedarf künftig decken? Die Herstellung sei relativ einfach. Bietet sich vor allem an für Leute, die mit Sanktionen belegt sind, die sinnlose Kriege führen, die enormen Geldbedarf haben, den sie auf seriösem Wege nicht decken können. Das sollten sich vielleicht westliche Strategen bewusst machen. Und sich überlegen, wie sie dem zuvorkommen könnten. Sich selber Produktion, Markt und Vertrieb unter den Nagel reissen? Es gar zur offiziellen Geldquelle für ein geschundenes Syrien machen? Mit Üblem Gutes tun? So simpel wird das nicht werden. Wahrscheinlich laufen hinter den Kulissen die Fäden bereits heiß, was die Übernahme dieses lukrativen Geschäftes betrifft. Wobei die bisherigen Akteure auch dringend Ersatz bräuchten und vermutlich ihre Aussichten auf anständigen Broterwerb dank miserablen Renommees durch die Aktivitäten für den Assad-Clan nicht gerade rosig sein dürften. Märkte und Menschen sind ja durch den Assad-Sturz nicht aus der Welt. Sie werden weiterwuseln.

17.12.2024 

Au fg el oe st meint : Aufgelöst de. DB aufgelöst. Deutscher Bundestag aufgelöst. In was? In das Glas Wasser, was jeder Redner frisch aufs Rednerpult serviert bekommt und sich gerne am Ende der Rede gierig schnappt? In was kann ein Bundestag aufgelöst werden? In Luft? In Nichts? In Tränen? Im Huium? Die Selbstauflösung des Bundestages. Und schon geht die Reise nach Jerusalem los, der Sesseltanz. Denn im neu zu wählenden Bundestag, werden 133 oder 136 Sessel rausgeschraubt werden, je nachdem. Das wird ein heisser Tanz um die schnellsten Hintern. Also über 130 Parlamentarier werden nicht mehr einziehen in den neuen Bundestag, werden all die hübschen Nebenerscheinungen eines solch gut dotierten Jobs mit vielen Privilegien los. Ganze Fraktionen dürften verschwinden. Das Farbspektrum wird sich verändern. Es wird die erste Bundestagswahl, nach dem neuen Wahlrecht. Dieses stärkt die Parteien. Die haben jetzt mehr Einfluss, wer in den Bundestag kommt. Es wird also der Fall eintreten können, dass ein Politiker, der die Menschen in seinem Wahlkreis überzeugt und mit grossem Mehr gewählt wird, den Sitz nicht bekommt, sondern statt seiner ein Nobody, der von der Partei bevorzugt wird. Das dürfte noch, falls solches denn eintritt, Folgen haben. Andere wiederum versuchen es auf die bequeme Tour. Claudia Roth hat keine Lust auf Wahlkampf, den sie als Spitzenkandidatin der Grünen in Bayern ochsentourhaft absolvieren müsste. Daher zeigt sie sich grosszügig dem Nachwuchs gegenüber, lässt ihm den Vortritt, liebäugelt aber doch mit einem hoffentlich sicheren dritten Listenplatz, den Fünfer und das Weggli gleichzeitig haben. Immerhin wird sie als scheidende Kulturstaatsministerin ihren politischen Fussabdruck in der Filmwelt hinterlassen, bravo, sie hat die unselige Verquickung des deutschen Filmpreises als eines Twitters aus Innungspreis und Staatspreis aufgehoben, sie hat den Deutschen Fimpreis vom Attribut des dümmsten Filmpreises der Welt befreit; wenn man bedenkt, wie verpfründet die deutsche Filmsubventionskultur ist (entsprechend sind ja auch die Resultate), so ist dies eine wahre Herkulestat. Auch wenn das auf den Inhalt der Preisvergabe wenig Einfluss haben dürfte, so steht der Deutsche Filmpreis jetzt doch ehrlicher, sauberer und glaubwürdiger da, ist damit ein wenig mehr in die Nähe des Oscars gerückt.

16.12.2024 

Söders Bayern meint : Durchsage in einem Regionalzug in Oberbayern am Sonntag, den 15. Dezember 2024: die neu zugestiegenen Fahrgäste werden begrüsst und falls sie sich darüber wundern, wie langsam man fahre, so sei darauf hingewiesen, dass man auf Sicht fahren müsse. Man habe zwar seit diesem Tag neue Gleise. Aber die Signalanlage von 1898 (sic!) sei ausgefallen und müsse von Hand repariert werden. Das könne dauern. Bis dahin müsse man auf Sicht fahren. Daraus resultierend neue Idee für PR-Foto des Ministerpräsidenten: Söder beim händischen Reparieren einer Bahnsignalanlage von 1898. Text darunter: Mit der CSU schnell voran in Bayern!

15.12.2024 

BeiGebührTrag meint : Mit Sophismus das Problem des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes lösen. Diese Versuche gibt es immer wieder, ja, sie dominieren die Diskussion. Sie versuchen mit Wortspalterei Differenzen zwischen Gebühr und Beitrag herauszuarbeiten. Als ob das das Grundproblem des zum Monster gewordenen öffentlich-rechtlichen Rundfunkes lösen könnte. Es braucht eine Besinnung, gar aktuelle Neudefinition von diesem Grundauftrag. Dafür sind die Ministerpräsidenten als Wortführer und Vordenker zuständig – und nicht irgendwelche superschlauen Zauselprofessoren. Es geht um den Zustand der Demokratie. Um den Zustand unserer modernen Mediengesellschaft. Und darin geht es um eine Neudefinition. Es ist nicht mehr die Welt von kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber die Ministerpräsdienten sind zu feige und vielleicht auch nicht klug genug, wer weiss. Sie machen ihren Job in dieser Hinsicht schlecht. Es ist doch überhaupt keine Lösung, wenn sie einem – nach einem von ihnen selbst auf den Weg gebrachten Ermessungsverfahren, nämlich der KEF – Erhöhungsverlangen nicht stattgeben. Die Ministerpräsidenten sind gefragt. Aber die reagieren wie Teflon zu dem Thema. Sie schicken Begriffsspalter vor. Oder sie beauftragen einen Zukunftsrat. Aber da ihnen dessen Resultate nicht passen, setzen sie diese nicht um. Die Misere mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bleibt erhalten. Und der Aufschwung einer Partei, bei der gerne der Zusatz 'offiziell als rechtsextremistisch eingestuft' verwendet wird, geht ungebremst fort. Solche Entwicklungen zu verhindern, war mal das primäre Ziel des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Der ist als ein Gemeinschaftswerk gedacht und nicht als eine Ware oder eine Dienstleistung wie Wasserversorgung oder Müllentsorgung. Der war gedacht als ein Ferment, ein Agens in der Demokratie zur Lebendigerhaltung derselben. Und nicht um Kochrezepte zu verzapfen oder öde Quizshows zu veranstalten, um als Werbeplattform für C-Promis herhalten zu müssen. Sie jammern täglich über das Aufkommen demokratiefeindlicher Parteien, aber eines der effektivsten Instrumente dagegen, ein Rundfunk mit demokratischem Bewusstsein für alle, das schaffen sie nicht. Und da er ein Gemeinschaftswerk ist, muss er auch als solches finanziert werden: jeder Bürger muss sich nach Massgabe seiner finanziellen Kraft daran beteiligen, und da sollen die Milliardäre nicht aussen vor bleiben, wie es jetzt faktisch der Fall ist und die einkommensschwachen Haushalte weit über Gebühr belastet werden: da helfen keine Wortklaubereien zwischen Gebühren und Beiträgen. Ein ideelles Gemeinschaftswerk, das über Gebühren finanziert wird wie das Abwasser- oder das Müllwesen, das ist absurd. Das hört sich so an, als ob die Demokratie ein Gebrauchsgegenstand wäre, den man nach Lust und Laune benutzt und dafür eine Gebühr bezahlt. Das ist nicht nur absurd, das ist ein bedenkliches Minderverständnis von Demokratie. Begriffsklaubereien sind Ablenkungsmanöver von den Grundsatzproblemen, die erst klar formuliert werden sollten und zwar just von den Ministerpräsidenten, die sich nicht nur als Verhinderer durch Ablehnung von Gebührenerhöhungen billig profilieren sollten.

14.12.2024 

Ul Kig meint : Ulkig wäres, wenns nicht so trist wäre. Wie jene törichten Parteien, die auf dem schlecht gezäumten Pferd toxischer Fremdenfeindlichkeit zu reiten versuchen, jetzt die Rückkehr der Syrienflüchtlinge fordern. Vielleicht kommt es ja tatsächlich so weit, dass sich dort ein zukunftsträchtiger Staat entwickelt, auch wenn jetzt schon genügend intrigante Player tatkräftig dagegen agieren. Aber dann wollen wir mal schauen, wenn sie alle ernst machen und zurückkehren und dort den Wiederaufbau vorantreiben in ihrer Heimat. Und es dürften ihrer viele sein, die dem fremdenfeindlichen Klima hierzulande noch so gerne den Rücken zukehren werden, die sich hier nie richtig wohl gefühlt haben, obwohl die vermutlich sogar einen überdurchschnittlichen Einsatz an den Tag legen in ihren Berufen und Tätigkeiten. Wenn die alle zurückkehren, dann wollen wir mal schauen, wo die Populisten noch einen Arzt finden, Pflegekräfte, Putzkräfte, Handwerker, feine Lokale mit syrischen Spezialitäten. Dann wird’s fei lustig. Ulkig wärs, wenns nicht so trist wär, wie ein bayerischer Politiker, der vor keiner Friteuse und keinem Kniefall als Fotosujet zurückschreckt und glaubt, mit schrägen Fotosessions aller Art als tauglicher Politiker dazustehen, wie der gleichzeitig unverdrossen auf die Grünen einbäsht für die energiepolitischen und ökonomischen Versäumnisse der eigenen Partei; das Grün-Peter-Spiel. Ulkig wärs, wenns nicht so trist wär.

13.12.2024 

croco meint : spindeldürrblatt

13.12.2024 

Schrumpf Zeitung meint : SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Kinderseite am Wochenende nur noch die Hälfte von vor dem Druckerstreit SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Schon die zweite Woche keine Filmseite mehr SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Die Landkreisredaktionen radikalgeschrumpft SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG immer mehr Agenturmeldungen statt Eigenberichte SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG immer neue Journalistennamen – ein Heer von billigen Praktikanten SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG immer drängendere Angebote, doch von der Papierausgabe auf den Internetzugang umzusteigen SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG arbeitet die SZ an ihrer eigenen Selbsterübrigung? SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG schrumpft leidet an Schwindsucht SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Schwundstufenblatt Abbau Abbau dünner werden dünner werden SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Suppenkasparzeitung Suppenkasparzeitung Suppenkasparzeitung SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG Schrumpfblatt Shrinkblatt Schrumpfblatt SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG so wird sie zur Sedier- und Sedimentzeitung SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPF ZEITUNG SZ SCHRUMPFZEITUNG

12.12.2024 

Der Mörderprinz meint : DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL DER MÖRDERPRINZ BEKOMMT FUSSBALL mord verjährt nicht mord ist nicht rehabilitierbar mord muss sich lohnen

11.12.2024 

Sche Ussli CH meint : Wie ein verspätetes Halloween-Gespenst geistert jetzt mal wieder ein weiterrt, verschlimmerter Entwurf für noch scheusslichere Paketposthallenverdichtung durch die Gazetten. Scheusslich, einfach nur scheusslich. München will sich unbedingt noch rasch ein Denkmal ans vergehende Betonzeitalter setzen. Als knatternd/knarzendes Echo auf die grösste Bausünde in der Innenstadt, den Karstadt am Marienplatz. Jetzt nur in Gross, unübersehbar, noch ungediegener, noch rückständiger. Schaut Euch mal das Vorbild der beiden Paketposttürme in Basel aus der Luft an. Widerlich, wie eine eitrige Zahnlücke. Als ob die Stadt krank sei. Als ob die Stadt nicht ganz dicht sei. Und ist doch nur rückständig. Politisch stehengeblieben. Wie kann man allen Ernstes heute noch so bauen wollen. Gestrige Kapitalisten vielleicht. Bauen, als gäbe es keinen Klimawandel, Bauen, als habe man das Wort Nachhaltigkeit nie gehört und sowieso nie erwogen. Bauen, als gebe es kein Morgen. Bauen nach dem Motto: und nach uns die Sintflut. Hochhäuser rechnen sich in keiner Weise mehr. Und zu München passen sie nicht, allein schon aus Geschmacksgründen. München hat diesen sanften Flow der Schotterebene. Da wirken Hochhäuser wie Barrieren, wie Kriegsgerät eines Feindes von aussen. Wie ein Anglerhacken im Fischmaul. Hochhäuser in München sind für alle Zeiten Fremdkörper. Die Chance, dass sich München noch zu einem europäischen Manhattan entwickelt, die besteht doch eh nicht mehr. Das würde wohl, ausser Narren, niemand wollen. Die Paketposthallentürme werden ein Signal für München setzen, für etwas, was längst niemand mehr will. Die Paketposthallentürme wären allenfalls krummes Spielzeug für einen Karl Valentin. Man könnte sie als Stelzen für einen imaginären Artisten vorstellen, der sich lustig macht über die Stadt und Leute, die solche Projekte betreiben und nicht checken, was für eine Kacke sie fabrizieren. Aber München ist offenbar wild entschlossen, ein massives Zeichen für überholtes Denken in der Architektur zu setzen.

10.12.2024 

Der Grosse Bluffer meint : In Syrien wollte er als ganz grosser Player in die Weltpolitik einsteigen. Man erinnert sich, fast respektvoll ist drüber geschrieben worden, welch genialer politischer Schachzug das von ihm gewesen sei, das Vakuum clever zu nutzen, das die Amerikaner durch ihr Nichteingreifen in den Bürgerkrieg geschaffen hätten. Von wegen genial und Weltpolitik. Pfeifendeckel. Ein paar Jährchen später steht der Grosse Bluffer da als einer, der nicht fähig ist, eine nachhaltige Machtpolitik zu betreiben. Steht da als ein Grosstuer, ein Möchtegern, ein Schaumschläger, den viele viel zu ernst nehmen, als armes Würmchen, das nicht mithalten kann im Orchester der Grossen, steht da als einer, der ausser Störfeuer nichts gelernt hat, als mieser Heckenschütze der Geopolitik, als kleines Licht. Als ein Zwerg, der lange Schatten wirft, nur bei tiefem Sonnenstand. Als armseliger Massenmörder, der keinerlei Achtung verdient und null Respekt. Keiner weiss es genau, wie innerlich ausgezehrt sein Land bereits ist. Aber mit jedem Tag, mit dem er seine Wirtschaft als Kriegswirtschaft betreibt und das Land auslaugt, desto poröser wird das Fundament seiner Macht. Und so ein Krieg wie in der Ukraine der zehrt - und wie! Auch in Russland gilt: mit jedem Verbrechen des Diktators am eigenen Volk oder an einem Nachbarvolk wächst der Zorn auf ihn, wächst der Widerstand, wächst die Bereitschaft, ihn fallen zu lassen. Das war in Syrien wunderbar zu beobachten, wie die sogenannten Rebellen den Staat wie eine reife Frucht nur noch zu pflücken brauchten. Erste Symptome dafür zeigten sich in Russland beim Sturm der Wagner-Truppe auf Moskau. Inzwischen wird der Blufferbub im Kreml sich vorsehen, wird noch mehr Ressourcen auf den unproduktiven Sicherheitsapparat konzentrieren. So wird das Land noch mehr ausgezehrt und noch anfälliger für den nächsten Umsturzversuch.

09.12.2024 

Wie Wird Man Diktator? meint : Wohl am ehesten dadurch, dass die anderen einen lassen. Als Diktator dürfte niemand geboren werden. Aber es gibt schon Kinder, die entwickeln ein richtiges Diktat den Eltern gegenüber. Wie sind die Assads zu Diktatoren geworden? War ihnen das in die Wiege gelegt? Syrien hatte nach dem Ende des Kolonialismus von 1946 bis 1970 ständig wechselnde Regierungen. Als Hafez al Assad ein oder zwei Jahre sich an der Macht gehalten hatte, galt das schon als ein Wunder. Es sollte härter werden. Die Kerker gab es wohl schon damals. Daraus wurden Jahrzehnte blutiger Herrschaft. Sein Sohn, der jetzt offenbar geflohene Baschar, war auch nicht für den Job vorgesehen. Ein Augenarzt als blutiger Tyrann. Lohnt sich das alles, wenn einer die letzten Tage seines Lebens als Flüchtling, als Gejagter verbringen muss, nachdem er selber Hunderttausende seiner Mitbürger hat ermorden und foltern lassen, aus der Heimat vertrieben hat? Syrien braucht jetzt sofort den Anfang eines Versöhnungsprozesses, um zu einem demokratischen Staat heranwachsen zu können. Immerhin scheint dieser Umsturz vorerst nicht allzu blutig vonstatten gegangen zu sein. Vielleicht auch, weil ihn kaum noch jemand auf dem Schirm hatte? Denkt noch jemand dran, dass solches auch in Russland passieren könnte? Gar in China? Wie sieht es in Nordkorea aus, in Iran, in Myanmar, in Afrika? Nun, man darf die Signalwirkung von Syrien nicht unterschätzen. Vielleicht verschafft sich die Einsicht, dass Diktaturen sich nicht rechnen, mehr Raum. Diese helfen primär nur den Plünderern am eigenen Volk. Und schon gar nicht dem Fortkommen der Menschheit, die aktuell grössere Probleme plagen, als der Eigennutz psychisch gestörter Potentatlinge.

08.12.2024 

Diktatorensturz meint : Grosses Spektakel. Sturz der Hafez-el-Assad-Statuen allüberall in Syrien. Triumph, Erleichterung für viele, die unter ihm und dessen Sohn gelitten haben und noch leiden. In so einem Augenblick denkt keiner dran, was darauf folgen wird. Tyrannenssturz gibt sicher anderen Tyrannen, die noch auf dem Thron hocken, zu denken. Warum intensiviert der Russe seine Beziehungen zu Nordkorea? Wäre das die Möglichkeit eines sicheren Rückzuges im Fall der Fälle? Der Russe steht jetzt ziemlich doof da, wenn er den Syrer so schmählich im Stich lässt und offenbar nicht in der Lage ist, ihm aus der Patsche zu helfen. Auch dürfte es schlecht bestellt sein, um den Mittelmeerstützpunkt in Latakia. Solche Diktaturenstürze kommen schnell, wie über Nacht. Weil deren Reiche innerlich längst marode sind. Weil sie ausgehöhlt sind. Weil sie die Intelligenzia aus dem Land treiben mit ihrer Terrorherrschaft. Weil sie viel zu viel Geld in einen unproduktiven Sicherheitsapparat stecken und weil solche Diktaturen generell zur Korruption neigen, da schon die Herrscherfamilien vormachen, wie man den Staat aussaugt. Sie geben die Korruptionsmoral vor. Das bleibt nicht unbeobachtet. Obwohl offiziell keiner darüber reden darf, obwohl sie offiziell ja gar nicht stattfindet, die Korruption. Jetzt ist er wohl bereits weg, der Syrer, der sich so lange halten konnte. Aber der Widerstand hat nie zu kokeln aufgehört, hat mit jedem Verbrechen der Regierung gegen das eigene Volk neue Nahrung erhalten. Und wenn schon mal Teile der Armee weglaufen, sich Familienmitglieder des totalitären Herrschers in andere Länder absetzen, so fehlt nicht mehr viel, bis der Tyrann selber Fersengeld gibt. Letztlich sind Diktaturen durch den Verschleiss eines Tages nur noch Kartenhäuser, die mit einem kleinen Schubser zum Einsturz zu bringen sind. Assads Sturz dürfte die Kalküle von so manchem Potentaten durcheinanderwirbeln und überhaupt in Nahost und weit drüber hinaus, die Karten neu mischen. Die Folgen sind im Moment noch nicht absehbar; allein, wenn Millionen Syrer in ihre alte Heimat zurückkehren.

07.12.2024 

Mischt Mit meint : Die SZ macht heute damit auf, dass die Türkei in Syrien kräftig mitmische. Immerhin wird es in der ausführlicheren Schlagzeile daruter insofern relativiert, als es „auch“ am Türken liege, dass Assad immer mehr in Bedrängnis gerate. Das AUCH ist vielleicht das entscheidende Wort. Ein Schelm, wer glaubt, lediglich die Türkei mische dort mit. Es sind ihrer viele, auf unterschiedliche Art und Weise, viele Namhafte darunter, die ganz genau hinschauen und auf ihre Art mitmischen, dass hier kein selbstbewusst demokratischer Staat, vor allem: unabhängig, entsteht. Denen es offenbar ganz recht war, solange der blutrünstige Schlächter dort das Sagen hatte. Stichwort Stabilität als Rechtfertigung des Duldens mörderischster Exzesse. Und die jetzt unbedingt mitmischen wollen, wie es weitergeht, sollte der Diktator bald schon irgendwo aus einem Erdloch oder einer Abwasserröhre gezogen werden wie vor noch nicht allzulanger Zeit der Iraker und der Libyer, die sich in Rohheit und Schlächterpotential in nichts nachstanden und die lange vom Westen hofiert worden waren, weil sie für die Stabilität der Ölversorgung standen. Viele wollen mitmischen. Wenige können es so, wie sie gerne wollen würden. Vor allem der Russe hat seine Armee in der Ukraine überdehnt und sieht wohl keine Möglichkeit mehr, den Syrer zu unterstützen. Was wird aus Syrien nach dem Sturz des Schlächters Assad? Das kann eine wüste Angelegenheit werden, siehe Irak, siehe Libyen, weil zu viele mitmischen wollen, viel mehr, als das Land nur direkte Nachbarn hat. Und keiner scheint ein Interesse daran zu haben, dass da ein neuer, potenter Mitspieler sich entwickelt.

06.12.2024 

hübridüü meint : HÜBRIDÜÜ. Hübridüü. Hübüü. ÜBÜ. Non. Es soll um hybride – hübrüde - Kriegsführung gehen. Ein Monsterbegriff. Ein eskalierender Begriff. Ein Begriff, der Frusthandlungen in Kriegshandlungen überführt. Hybride Kriegsführung ist keine Kunst. Hübridüü kann jeder. Jeder Frusti kann es. Der Begriff hört sich aber nach Strategie, nach Kunst, nach Höherem an. Er ist jedoch nur Niedriges. Hybride Kriegsführung kann jedes Kind. Das Kind, das dem Geschwister ein Spielzueg versteckt und den Bauklötzchenturm zum Einsturz bringt. Der Jugendliche, der aus Wut und Frust das Polster in der S-Bahn aufschneidet. Der Mensch, der seinem Nachbarn Dreckspflanzen in den Garten sät. Die Frau, die gezielt Taubenfutter an bestimmten Stellen der Stadt verstreut und das auch als Sabotageakt versteht. Der Hundehalter, der die Hinterlassenschaft seine Köters extra auf dem Gehsteig liegen lässt oder der ihn aufnimmt, aber die Plastiktüte ins Grün am Wegrand schmeisst. Ach, es gibt Tausende und Millionen von Arten, wie Menschen anderen Menschen das Leben schwer machen können. Und doch ist das weit vom Kriegführen entfernt. Es ist vielleicht ein Zeichen von Ohnmacht, von Unterlegenheit. Hybride Kriegsführung soll schlechte Stimmung, Misstrauen schaffen, soll solches übertragen. Miesepeter tun es. Frusties ebenso. Vielleicht sind es zutiefst Gedemütigte, zutiefst Verletzte, zu kurz Gekommene. Allerdings wäre es das Dümmste, auf diese sogenannte hybride Kreigsführung, die keine Kriegsführung ist, mit Krieg zu antworten. Dann nämlich hat der Frusti sein Ziel erreicht, den Unzufriedenen amtlich gemacht, ihn zementiert, ja qualitativ erhöht. Der Begriff der hybriden Kriegsführung nimmt den Täter viel zu wichtig, im negativen Sinne, denn er sucht doch nichts anderes als Anerkennung, er möchte wahrgenommen werden, tut dies aber auf eine verquere Weise. Aus begrenztem Horizont heraus versucht er, dem anderen etwas zuleide zu tu, dem anderen einen Schaden zuzufügen. Allenfalls könnte von Destruktivismus im Zusammenleben gesprochen werden oder dieses Verhalten wäre in der Nähe des Systemsprengertums anzusiedeln.

05.12.2024 

Von Wegen Alter meint : Da gibt es im tiefsten Hollywood einen alten weissen Mann, der noch jedes Jahr einen Film vorlegt und kein einziger davon scheint rührselig oder sentimental oder überladen mit der Idee, jetzt seine ganze Weisheit nochmal auszubreiten – was die Alterswerke von weissen Männern gerne tun. Die 93 hat er hinter sich. Doch wirkt jeder neue Film von Clint Eastwood wie ein perfektes Vorbildwerk. Er kennt das Filmemachen, das hollywoodsche, aus dem Effeff. Egal, welches Genre er wählt – klar, das wäre die Frage, warum er jeweils just dieses oder jenes Genre wählt – er dekliniert es beinah lehrhaft durch mit einer Klarhheit des Blickes und einer Nüchternheit der Betrachtung, die ihresgleichen sucht. Schnörkellos legt er den Kern des Genres und das zentrale Thema eines Filmes frei. Er kommt umstandslos zur Sache. Er braucht nicht ewige Filmminuten, um eine Stimmung zu erzeugen. Er wählt einen punktgenauen Cast aus und behandelt die Schauspieler mit einem selten zu findenden Respekt. Er weiss, was er an ihnen hat, was sie für einen Film wert sind. Diese Akkuratheit der Erzählung, die jeden seiner Filme zu einem kostbaren Schmuckstück macht, ist es aber vielleicht auch, was den Filmen als sicheren Ort eher den Lehrbetrieb als den harten Kinowettbewerbsalltag zuweisen würde. Jeder angehende Filmemacher kann nur lernen von diesen Filmen. Das zahlende Kinopublikum allerdings ist launischer, lässt sich vom Gusto auf oder nach etwas treiben, möchte im Kino nicht unbedingt eine perfekte Lehrstunde fürs Kino erleben. Es sucht, ohne es vielleicht genauer formulieren zu können, Seelen-, Gemüts- oder Geistesnahrung; es braucht möglicherweise Puffer zu einem stressigen Alltag; es möchte etwas vorgesetzt bekommen, auch wenn es krud und ungeschliffen sein mag, was es beschäftigt, was sich in ihm festsetzen kann, was es in seinem Kopf wälzen kann, was ihm nachgeht oder was ihm Erholung verschafft, womöglich das Gefühl gibt, frei zu sein, ernst genommen zu werden. Das Publikum ist just nicht Fachwelt. Das Publikum sucht Ergänzung, Kompensation, Ablenkung von und zu einem Alltag, der in jedem einzelnen Fall wieder anders aussieht, das Publikum sucht Entspannung, es möchte wohl in den seltensten Fällen hochentwickeltes Filmhandwerk bewundern. Nichtsdestotrotz wird es immer ein Rätsel bleiben, es ist ein Konglomerat aus teils diffusen, teils widersprüchlichen Bedürfnissen. Aber auch das kann den alten weissen Mann in Hollywood nicht erschüttern, ungerührt liefert er wie ein Uhrwerk.

04.12.2024 

Erinnerung an Karin Baal meint : Eine Theatertournee in den 80ern bei den damals noch existierenden Theatergastspielen Kempf mit dem Stück Wildente von Henrik Ibsen in der Inszenierung von Meisterregisseur Kai Braak mit Karin Baal als Zugpferd in der Rolle der Gina Ekdal (die in der aktuellen Inszenierung am Residenztheater von Anna Drexler verkörpert wird). Fred Stillkrauth, der auch lange am Residenztheater war, übernahm den Part des Relling, Herbert Stass spielte den alten Ekdal, dessen Frau Sylvia war auch dabei und der damalige Ehemann von Karin Baal, der längst verstorbene Volker Eckstein, spielte mit als Gregers sowie ein No-Name-Darsteller in der Rolle des ständig leicht alkoholisierten Theologen und Untermieters Molvik (kommt in der aktuellen Resi-Aufführung gar nicht vor). Dieser No-Name-Darsteller hat die besten Erinnerungen an Karin Baal als einer Kollegin ohne jede Allüren und von einer Professionalität, wie er sie sonst nur bei amerikanischen Schauspielern kennengelernt hat. Eine Schauspielerin, die von sich sagte, sie habe alles erlebt, Exzesse, Höhen, Tiefen, viel Geld (da hat man eben mal schnell in Hamburg eine Schlafzimmerausstattung gekauft und nach Berlin verschicken lassen) und die daraus eine demütige Haltung zum Leben, zu den Menschen und zum Beruf entwickelt hat. Wenn bei den Proben für die Tournee eine Hamburger Zeitschrift auftauchte, um ein Foto zu machen, hat sie sich fast dafür entschuldigt und gesagt, das müsse sie halt. Einmal hat der No-Name-Darsteller Karin Baal und ihren Mann in seinem hellroten, zweitürigen Ford Taunus 1,6 l, vom Probenlokal in Schwabing zum Hauptbahnhof gefahren, damit sie den Zug nach Berlin noch erwischen, halsbrecherisch aufs Gas und ohne Rücksicht auf rote Ampeln. Im Fond Karin Baal mit offensichtlichem Vergnügen an der Fahrt und daneben ihr Lebenspartner, der geriet in Panik, nein, mit dir fahre ich nie wieder, das ist ja lebensgefährlich. Und doch lebte sie in ihrer eigenen Welt, die üppig gedeihenden Intrigen und die wegen mancher Rivalitäten miese Stimmung, die sich im Laufe der Tournee im Ensemble verbreitete, kamen nicht an sie ran, liessen sie unangefochten. Der Eindruck des No-Name-Darstellers, da geht ein Komet seinen Weg. Der ist jetzt zu Ende. Das ist traurig, aber der Lauf der Dinge. Zurück bleiben einmalige Erinnerungen an eine unvergleichliche Persönlichkeit und eine ungewöhnlich schöne Frau dazu.

03.12.2024 

Der Dackel Denkt meint : Der Dackel leuchtet und denkt. Er denkt sich was. Er denkt sich was bei sich. Er sieht ein Bild in der Zeitung, die damals dort war, wo er jetzt mitten in der City seinen Hintern hinstreckt. Auf dem Bild legen ein paar Mantgscherl einen Grundstein. Es sind teure Mantschgerl. Ein Billigarbeiter eines Subunternehmers hätte das weit unter Mindestlohn in wenigen Minuten geschafft. Aber weil es teure Mantschgerl sind, die den Steuerzahler mit allem Drum und Dran weit über 100 Euro pro Stunde kosten, posieren sie für ein Mantschgerlfoto. Und die Medien verbreiten das Bildfutter kommentarlos als die Propaganda als welche es gedacht ist. Grundsteinlegung in Penzberg des Schweizer Pharmariesen Roche. Die haben in Basel von einem Architektur-Bastler zwei Hochhäuser hinstellen lassen, die man selbst vom Billigflugzeug aus auf dem Weg von Memmingen nach Valencia sehen kann, und die scheusslich hingeklotzt wirken. Genau zwei solche Abkömmlinge dieser wenig nachhaltigen architektonischen Missgeburten wollen die Münchner sich neben der westlichen Einfahrtsschneise der Bahn vor den Latz knallen lassen. Immerhin gibt es für die dortige Paketposthalle jetzt eine Zwischennutzung. Die ist architektonisch mit dem Dach aus dünnst gegossenen Rundungen aus Beton eine Sensation und in Perelló südlich von Valenica gibt es eine Kirche wie mit einem veränderten Echo auf das Dach. Welche Verbindung. Zurück nach Penzberg. Es ist der baldige Bundeskanzler a. D. und der noch herrschende bayerische Prinzregent (so ein Bild in der aktuellen Produktion in der Komödie im Bayerischen Hof zu München), die sich ablichten lassen, wie sie so tun, als ob sie einen Grundstein legen würden. Für ein 600 Millionen teures Diagnostik-Produktionszentrum. Der Dackel denkt. Sein Gehirn rattert. Warum müssen für diese Grundsteinlegung so teure Mantschgerl angekarrt werden? Der Dackel blättert in seinem Hirnarchiv. Aha, jetzt leuchtet er aus allen Lämpchen und weiss wieso und wie das geht. Dieser baldige Bundeskanzler a. D. hat das schon mal bewiesen. Er bastelt für den Konzern ein Gesetz, das die öffentlichen Gesundheitskassen einen Haufen Geld kostet, was bei fairem Wettbewerb nicht der Fall wäre, und reist dafür zur Grundsteinlegung an. So ist allen geholfen. Dem Milliardenkonzern, der oberbayerischen Gemeinde und den Politikern im Wahlkampf. Und dem möglicherweise bald abgewählten Bundeskanzler winkt ein schöner Job in einem Aufsichtsrat. Der Gelackmeierte ist einmal mehr das Stimmvieh, das das Bild gut finden und deshalb die Politiker demnächst wieder wählen und dafür auch noch eine überhöhte Zeche für seine Medikamente bezahlen soll. Oh Dackel Du Lackel, überleg Dir wohl, wem Du Deine Stimme geben wirst.

02.12.2024 

Der Dackel Leuchtet meint : Der Dackel leuchtet – und vergisst. Der Dackel trägt zur enormen dezemberlichen Lichtverschmutzung Münchens bei. Er wollte doch nie vergessen und Nie-Wieder hat er sich vorgenommen. Aber er steht still und leuchtet. Hat schon vergessen, dass in Syrien ein blutiger Diktator am Ruder ist, der Tausende seiner Mitbürger grausam hat foltern lassen und wohl noch foltern lässt, grad viel war von ihm in letzter Zeit nicht zu hören. Der Tausende seiner Bürger hat töten lassen. Ein blutrünstiger Diktator, der in London mal Augenarzt gelernt hat, und der Millionen seiner Bürger vertrieben und ins Elend gestürzt hat, wohlwollend unterstützt vom nicht minder blutigen Russenhund. Den gibt es noch, diesen Verbrecher und er war gerade dabei, sich wieder salonfähig zu machen, die Blutspuren minutiös zu entfernen, vergessen zu machen. Da fällt grell das Scheinwerferlicht der Weltnews auf ihn, weil ihm über Nacht seine zweitgrösste Stadt abhanden gekommen ist. Der Dackel leuchtet und vergisst. Oder er will es gar nicht wahrhaben, dass der direkte Nachbar zum blutrünstigen, syrischen Diktator ein nicht minder gnadenloser Herrscher ist, der sogar vom internationalen Gerichtshof zur Fahndung ausgeschrieben steht. Ein blutiger, rachsüchtiger Blutpriester (wie in religiösem Wahn), der mit der Plattmachung des Gazastreifens und mit Tausenden von Toten, Verletzten, Vertriebenen nichts, aber auch rein gar nichts erreicht und schon gar nicht alle Geiseln wie versprochen befreit hat. Hier tut sich der Dackel schwer mit der Gerechtigkeit. Hier murmelt er immer wieder was von Recht auf Selbstverteidigung in seinen Lichtbart. Hier knirscht der Dackel mit den Zähnen und sein Rechtsbegriff gerät bedenklich ins Wanken, hier ist ihm sein Nie-Wieder plötzlich nicht mehr so wichtig. Hier gerät der Dackel in die Bredouille mit seinem eigenen Rechts- und Gerechtigkeitsanspruch. Hier möchte er plötzlich mit zweierlei Mass messen. Hier wird dem Dackel plötzlich Verbrechen nicht gleich Verbrechen. Hier grummelt er, dass ja nicht jeder vor dem Recht gleich sei und verbiegt seine Gedanken und bringt alles durcheinander, das Recht auf Selbstverteidigung, das Völkerrecht, das Wildwestrecht, das blutige Racherecht und wirbelt bockig noch den Antisemitismus drunter. Hier schlingert der Dackel geistig in ungeahnt seichten Gewässern und sollte sein Licht besser ausmachen und versuchen, unauffällig zu bleiben, wenn sein Denken plötzlich schmilzt wie Gummi an der prallen Sonne. Hier sollte der Dackel, der zum moralischen Streuner geworden ist, seine Glühbirnenintelligenz besser nicht in die Winternacht hinausleuchten lassen.

01.12.2024 

Schaufenster German V meint : Extrem weatherprotection. We want our Jeans back! Impossible is Nothing. Happy Holiday. Let's celebrate together. Welcome to yourself. Rushing the World Forward. The Perfect Wrapping. Wrap your loved ones in premium outdoor products. Enter inside for the gift of Sport. Give them Glam – Give them. We are Socks. Boundless together. All together now. Give better. A Sky full of gifts. We love to celebreate. Create your Kollektion. Believe in your wish. The fast way to slow down and feel fantastic. Experts in Skin perfection. We are busy reinventing the Club. Be right back. Running likes fast times, slow times, but mostly, good times. Impossible is nothing. Find your lightspeed, find your spring board, find your cushy place, find your run. Running Sucks, Runners Dont. Made for Walking. Designed by women for women. Design to love, prices to like. Repairing is Caring. Walkin-Ins Welcome. Explore your world, unpack. New Refill Station in Store. Sleep better, wake strong. Coming soon. Room to dream. Good Vibes. Broken in once, worn for a lifetime. Resales second Hand & more. Der Sale geht im Store weiter. Take your pleasure seriously. Room to dream. Customisable solutions for residential Hospitality & Office. Coffee with a sweet little sin. The Always Never Sale.

30.11.2024 

De Da De II meint : DER DACKEL DENKT und glüht. Der Rubel rollt. De Ru Ro. Nee, nöö, der Rubel, der rollt nicht mehr, der ist im freien Fall, im Sturzflug begriffen. Vielleicht ein Hoffnungszeichen für nachlassende Kriegskraft Russlands (das gegen diesen Eindruck verzweifelt rumballert). Kriegsökonomien sind nicht nachhaltig. Kriegsökonomien sind Verschleissökonomien. Und selbst wenn der Zustrom von Geld für Öl und Gas anhält, Kriegsökonomien zehren ein Land aus. Irgendwann hat jeder Bär seinen Winterspeck verbraucht. Und was macht der Bär dann? Sicher tanzt und steppt er nicht. Er ist inzwischen ein Knochengestell, an dem die Haut in Falten herabhängt. Vielleicht muss er einen Frieden akzeptieren. Einen, bei dem er sein Gesicht wahren kann gar, wie Westler wie Betschwestern herunterleiern. Ein Frieden, bei dem des Bären Reich zwar einerseits grösser, seine Einflusssphäre andererseits deutlich begrenzter wird, indem die Nato ganz offiziell näher rückt und sich ausweitet. Ein Frieden, bei dem alle Federn lassen müssen. Bären und Federn, vielleicht nicht grad ein passender Vergleich. Ein Frieden, bei dem die Ausgebluteten endlich sich erholen können von der sinnlosen Schlachterei. Es ist ein Krieg, aus dem die Luft raus ist. Bester Indikator dafür ist der freie Fall des Rubels.

29.11.2024 

Kulturgänger XLV meint : Komödie im Bayerischen Hof, München (komoedie-muenchen.de). Premiere von STILLE NACHT IM AMTSGERICHT, a königlich bayerische Gaudi von René Heinersdorff (Spielzeit: vom 28. November 2024 bis 12. Januar 2025). Wenn' s die Tradition aus der Spur haut. Der Abend in der Komödie im Bayerischen Hof fängt wunderbar an in den Normen der Tradition von Fernsehserien wie Königlich Bayerisches Amtsgericht, die wiederum in der Geschichte des bayerischen Bauerntheaters wurzelt. Aber auch der Moral-Autor Ludwig Thoma dürfte seine Freude haben. Hans Stadlbauer als der Gerichtsdiener müht sich an einem Weihnachtsbaum im Gerichtssaal ab und kassiert dafür den ersten von vielen Szenenapplausen des Abends. Es ist kurz vor Weihnachten und der Amtsrichter (Nobert Heckner – leider sind die Rollennamen der Figuren auf der Website der Komödie nicht angegeben) will noch einen letzten Fall vor der Verjährung während der Weihnachtsferien erledigen. Der Angeklagte (Andi Löscher) soll in aller Öffentlichkeit die Hose runtergelassen haben. Ein dankbares Sujet nicht nur fürs Poptheater (populäres Theater), erst recht, wenn es um die Rekonstruktion des Vorganges vor Gericht geht. Dabei kommt ein weiteres belastendes Requisit ins Spiel, nicht eine Perücke wie beim wohl berühmtesten deutschen Gerichtslustspiel, dem Zerbrochenen Krug von Kleist, hier geht es um einen symboltriefenden, überlangen Schlüssel, der sich in der Hose des Angeklagten verfangen hat. Ständig kommen mehr Figuren ins Spiel: der Staatsanwalt (Thomas Stegherr), die Frau des Angeklagten als Klägerin (Kristina Kufner). Der Schlüssel selbst führt zu einem Keller und zu dessen Nutzer (Stephan Leitmeier), aber auch zu seiner Mutter (Bettina Redlich) und zu einer weiteren Frauensperson (Julia Uttendorfer), die mehr über die anwesenden Herren weiss, als ihnen lieb sein kann, wobei das Gendern vor Gericht nicht gilt. Und mit jedem Satz, dreht sich einerseits die Wahrheit in eine andere Richtung und kommen neue Verwicklungen und Geheimnisse ins Spiel. Und verwandt und verschwägert sind sie sowieso alle. Der junge Kellernutzer treibt da mit seinem Gerät Dinge, die nicht legal sind. Das bringt herrlicherweise den bauerntheater-traditionellen Schnaps auf die Bühne und der wiederum tut seine Wirkung. Aber der Schwarzbrenner pflanzt auch gewisse Pflanzen an, die inzwischen halb legal sind, die aber dessen Mutter nicht kennt und harmlos in Salat und Kekse einbringt, weil sie so wunderbar schmecken. Da ahnt dann schon der eine oder andere, dass nach der Pause und mit diesen neuen Requisiten die Grenzen des ordentlichen Bauerntheaters bald mit absurdem Exzess gesprengt würden. Massiver Applaus in der randvollen Komödie für ein fabelhaftes Ensemble, eine prima Regie und ein Superstück. Und: schön, dass Heinersdorff auf billige Preussenschelte wie im Brandner Kasper gänzlich verzichtet.

28.11.2024 

De Da De meint : DER DACKEL DENKT. Ich hätte diese Memoiren mit einem Zusatz im Titel versehen: Freiheit - zum Machterhalt oder Kollateralschäden einer Machterhaltspolitik. Um zu begründen, warum ich das Land nicht in einem tipptoppen Zustand hinterlassen habe. Oder auch: Von der Dominanz des Machtspielgedankens über dem Demokratiegedanken in meiner Kanzlerschaft. Was tut und lässt man/frau doch nicht alles, um an der Macht zu bleiben. Was lässt man andere für Blödsinn machen, solange sie einen auf dem Thron lassen. Wenn ich da erst auszupacken anfinge. Aber da pack ich lieber gleich wieder ein. Ein paar Zwischentitel wären angebracht. Die Maut an Zahlung für den Machterhalt. Die Rente mit 63 für den Machterhalt. Die Mütterrente für den Machterhalt. Pfeif auf den Klimaschutz für den Machterhalt. Vielleicht einen kleinen Gedenkhof einrichten für die politischen Opfer des Machterhalts mit einer gut eingehagten SchMerzStelle. Billige Energie für die Industrie für den Machterhalt. Abhängigkeit von Russland für den Machterhalt. Bröselnde Infrastruktur für den Machterhalt. Was tut man nicht alles, was lässt man nicht alles sausen für den Machterhalt. Ein spezielles Kapitel sollte ich hinzufügen, dasjenige über die Zinslosigkeit, wie sorglos sich der Staatshaushalt machen liess dank Nullzinspolitik. Damit verbunden das Ausbleiben gesellschaftlicher Verteilkämpfe, die jetzt voll im Gange sind und die letztlich meinen Nachfolger aus dem Sessel gehoben haben. Daran lässt sich andererseits just ablesen, wie schwer es ist, sich auf so einem Sitz über so eine lange Zeit zu behaupten, was ich nun wahrlich für mich in Anspruch nehmen darf, allein das ist schon ein Verdienst für sich, das wird mir so schnell keiner nachmachen. Also ihr kapierts schon, Machterhalt um des Machterhalts willen hat durchaus seinen Reiz, seine Sinnigkeit und lohnt den Preis, den das Land dafür bezahlt, denn nichts geht für die Investoren über eine stabile Regierung. Und was nach mir kommt, nun, dafür sind die Nachfolgemachtmenschen verantwortlich. Der erste ist schon nach nicht mal einer vollen Amtszeit gepurzelt. EUER MÜNCHNER LEUCHTDACKEL.

27.11.2024 

De Da Le meint : DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET DER DACKEL LEUCHTET

26.11.2024 

Der MünchenDackel Leuchtet meint : Jetzt leuchtet er, strahlt er, erhellt die Novembernacht, der MünchenDackel in der Sendlinger Strasse. Die Berliner Dackel dagegen haben abgefackelt, die wackeln nicht mal mehr mit dem Schwänzchen, von Leuchten ganz zu schweigen. DackelGlück pur in der Sendlinger mit dem Breuninger-Ex-Konen-Dackel, dem RH-Ex-SZ-Dackel, dem SuperDry-Ex-SportScheck-Dackel, begehertes Sujet für Gruppenbilder, Selfies, Erinnerunsfotos an das Sendlinger Strassen DackelHighlight, erzählen von der enormen Leucht- und Freudekraft eines Dackels, selbst wenn deren Stromversorgung ganz prosaisch an die Strassenlaternenversorgung angehängt ist; drum auch leuchtet der Dackel die ganze Nacht. Vor lauter Lichtdackelei haben sie vergessen, in der partiellen neuartigen Weihnachtsbeleuchtung in dem Strassenstück zwischen Hacker- und Schmidtstrasse die Weihnachtssterne in den Bäumen an die Stromversorgung anzuschliessen, so dass man sich deren Leuchten denken muss. Die zu installieren war ein enormer logistischer, personeller, technischer Aufwand. Doch Dackelglück lässt solche Nachlässigkeit vergessen, etwas, was nicht da ist und nie da war, fällt doch keinem auf. Immerhin, das müssen wir uns zugute halten, so lange wir nur mit unsern Schlappohren schlackern und uns des Münchner Leuchtdackels erfreuen, tun wir nichts Schlimmeres, heizen nicht das Klima auf, führen keinen Krieg, verstossen nicht gegen Menschen- und Völkerrecht, denunzieren niemanden, werfen niemandem Steine in den Weg, tun auch garantiert nichts Egoistisches; so lange sind wir doch lammfromme Weihnachtsmenschen – verbreiten keine schlechte Stimmung im Land und kriminell sind wir dadurch auch nicht; ok, Friedensstifter werden wir mit Dackelbegeisterung nun grad auch nicht. Wenn ich ein Dichter wäre, würde ich zu meiner Lyra ein Loblied auf den Münchner Leuchtdackel singen.

25.11.2024 

Guttier meint : das wäre ja noch hinnehmbar - wenn sie im Zoo wären ......

25.11.2024 

Ach Die meint : Ach die Dackels sind doch alle ballaballa

24.11.2024 

Diie Daa Kels meint : Sie dackeln und dackeln und können nicht anders, sie dackeln mit ihren Schwänzen während sie logisch-moralische Salti-Mortali vollziehen. Sie wollen zwar immer Recht und Demokratie und dass beide unterschiedslos für alle Menschen gelten. Wenn aber ein Gericht, das sie selbst wollten und befürworten und unterstützen, aus guten Gründen einen Staatslenker wegen Kriegsverbrechen anklagt, so hebt ein Dackelgeschrei sondergleichen an, dass selbst die grösste Kirchenorgel nicht dagegen ankommt (die vom Casanova in Venedig). Dann heisst es, dieser Verbrecher darf nicht angeklagt werden, weil er auf diese Art mit einem Verbrecher gleichgesetzt würde, der ebenfalls von diesem Gericht wegen Kriegsverbrechen angeklagt und zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Und die Dackel in Berlin (und einige Zeitungsdackels dazu) schlucken erst leer und sagen dann, dass sie noch nichts sagen können, und nicht wüssten, ob sie den mutmasslichen Verbrecher auch festsetzen würden. Dackel-Logik. Wenn ein Gericht einen mutmasslichen Verbrecher anklagt, also das Gericht demokratischer Staaten, so setze es diese Verbrecher gleich. Verbrechen sind doch Verbrechen, als solche müssen sie identifiziert werden, ohne Ansehen der Person. Der eine Verbrecher kann ein üblerer Charakter sein als der andere, er ist trotzdem ein Verbrecher. Und auch umgekehrt, selbst wenn einer ein weniger übler Charakter sein sollte, wenn aber sein vorgeblich demokratischer Staat sich Kriegsverbrechen schuldig macht (zum Beispiel gezielt Journalisten tötet), so ist und bleibt er ein Verbrecher und verdient es – zumindest in demokratischen Sphären – dafür belangt zu werden, indem ihm ein fairer Prozess gemacht wird. Auch ein demokratischer Staat ist nicht gefeit davon, Verbrechen zu begehen. Die Geschichtsbücher sind voll davon.

23.11.2024 

digidack meint : Die Dackel gehen es jetzt symmetrisch an - bluffen sie

22.11.2024 

dackdack meint : wünsche wohl gedackelt zu haben