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23.06.2021 | Union meint : SCHWACHES WAHLPROGRAMM das blaue vom himmel
SCHWACHES WAHLPROGRAMM weiter wie bisher im ausgleierten schlendrian
SCHWACHES WAHLPROGRAMM zum vornherein ausgeleiert
SCHWACHES WAHLPROGRAMM nichts neues
SCHWACHES WAHLPROGRAMM nichts innovatives
SCHWACHES WAHLPROGRAMM lauter leere versprechungen
SCHWACHES WAHLPROGRAMM unglaubwürdig
SCHWACHES WAHLPROGRAMM keine perspektiven
SCHWACHES WAHLPROGRAMM keine genauen analysen zu grunde liegend
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die glauben die können weitermachen wie bisher
SCHWACHES WAHLPROGRAMM warum haben die das nicht in den letzten jahren gemacht
SCHWACHES WAHLPROGRAMM warum hat sich die gesellschft unter der grossen koalition immer weiter gespaltet
SCHWACHES WAHLPROGRAMM was geschieht mit der halben billion schulden
SCHWACHES WAHLPROGRAMM ohne mut für perspektiven
SCHWACHES WAHLPROGRAMM ohne vision
SCHWACHES WAHLPROGRAMM nur schwachstrom
SCHWACHES WAHLPROGRAMM billig billig billig und keine substanz
SCHWACHES WAHLPROGRAMM absurd vorm hintergrund der sich auftürmenden schuldenberge
SCHWACHES WAHLPROGRAMM und dann wieder mit einem flaschenkabinett
SCHWACHES WAHLPROGRAMM hokuspokus fidibus irgendwie werden wir uns durchwurschteln
SCHWACHES WAHLPROGRAMM so ein schwachstrom
SCHWACHES WAHLPROGRAMM hauptsache es steht etwas auf dem papier was das papier nicht wert ist
SCHWACHES WAHLPROGRAMM wer von seiner hände arbeit leben muss dem wird es immer beschissener gehen
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die reichen werden weiter geschont und privilegiert
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die spaltung der gesellschaft wird festgeschrieben
SCHWACHES WAHLPROGRAMM für wen soll dieses programm sein
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die machen es sich leicht
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die trauen sich rein gar nichts
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die tun so als bräuchte es nur minimale korrekturen zum bisher
SCHWACHES WAHLPROGRAMM die korruption wird weiter blühen
SCHWACHES WAHLPROGRAMM diese politklasse schottet sich immer mehr ab
SCHWACHES WAHLPROGRAMM des wird fei zünftig
SCHWACHES WAHLPROGRAMM is a so an schmarrn
SCHWACHES WAHLPROGRAMM dicht sind die schon länger nicht mehr jetzt haben wirs schriftlich
SCHWACHES WAHLPROGRAMM wenn sie uns wählen wählen sie die vergangenheit
SCHWACHES WAHLPROGRAMM und nachher die sintflut
SCHWACHES WAHLPROGRAMM ab in den papierkorb damit |
22.06.2021 | Also Vom meint : also vom wahlprogramm her brauchst die nicht wählen die waren jetzt lange genug an der macht und nichts hat sich bewegt im lande nur die clans sind stark geworden und die steuererleichterungen wollen sie vor allem der klientel ihres lieblingsgegners zugute kommen lassen das ist weder wurf noch würfchen das ist vielleicht ein schnürzchen und wenn die die steuern nicht erhöhen wo nehmen sie das geld für den schuldenberg her die von ihrer hände arbeit leben sind die beschissenen denn alles wird teurer das benzin das wohnen der öpnv und der bayer der die grösste trompete gehabt hat während der pandemie und die unterdurchschnittlichste performance in ihrer bekämpfung und der den münchnern nun schon zum zweiten mal das oktoberfest weggenommen hat will sogar eine der grössten flaschen aus dem müden kabinett merkel als spitzenkandidat nominieren nicht zu fassen wie blöd sind die bayerischen stimmbürger denn und die andere spitzenkandidatin ist als digitalisierungsministerin auch nicht als besonderes licht aufgefallen die wollen wohl echt die flaschenpolitik der vorgängerregierung weiterführen und dann ist da noch dieser korruptionshaufen der millionen aus pandemiebeschaffungen zur seite gescheffelt hat eine klare trennlinie ist bis jetzt nicht sichtbar dieser haufen hängt wie ein klumpen an der partei an der mautpartei an der obergrenzenpartei an der partei die das polizeigesetz gefährlich erweitert hat bestrafung schon zur vorbeugung also wer da irgend eine hoffnung auf eine schwungvolle zukunft im land hat der muss schon von allen guten geistern verlassen sein wie sollen auch ideen kommen aus so einem verrotteten haufen der der spaltung des landes tatenlos zuschaut ja diese befördert falls die was erneuern wollen hört es sich wie hohn an leute die an der regierung waren die an diesem stillstand beteiligt waren und stillstand bedeutet rückstand da müssten schon personell andere optionen her mit frischen und unbefleckten gesichtern die nicht bereits in die grassierende korruption verwickelt sind die erst mal keine tabus kennen wenn es um umverteilgung und damit sicherung des wohlstandes geht denn wohlstand nur für einen teil der bevölkerung das ist doch kein wohlstand das ist allenfalls besitzstandswahrung und besitzstandsmehrung wie es in münchen jetzt mit den paketposthallentürmen passieren soll noch krasser kapitalistisch die stadt verändern und verstümmeln mit ein paar alibikonzessionen an die allgemeinheit die nicht mehr als heuchlerische almosen sind wo sind in dem wahlprogramm die innovativen ideen für bezahlbaren wohnraum wo sind die ideen für eine faire krankenkasse und ein ende des zweiklassensystems, wo sind die ideen für breiten bildungszugang und aufstiegschancen wo sind die ideen gegen die zunehmende spaltung der gesellschaft da ist nichts innovatives drin das ist alles nur restaurativ und kein wort über die zurechtstutzung des bundestages kein wort zu einem fairen rentenmodell einem modell was auch zukunftstträchtig ist es sieht gar nicht gut aus mit diesem wahlprogrämmchen es fehlen geistiger über als auch geistiger unterbau es hat offenbar nicht mal einen unique selling point was für eine einträgliche pr arbeit unabdingbar wäre denn in der zukunft dieser partei oder dieser parteienehe sieht es zappenduster aus und steht ein wort drin über die aufarbeitung des verheerenden afghanistaneinsatzes die wollen weder zukunft noch vergangenheit die wollen in ihrer lauen sauce hocken bleiben bis sie versauern und verwesen. |
21.06.2021 | Tra Uma meint : Trauma. Trauma. Traumatisiert. Das erste Trauma im Leben wird durch die Geburt ausgelöst. Tod des Embryos. Das Trauma wird mit einem Schrei kompensiert, mit Schreien, mit einem Wasserstrahl womöglich ins Gesicht der Hebamme. Ungezogen. Traumata und Benimm gehen nicht zusammen. Vom Umgang mit Traumata, mit den eigenen und mit denen anderer. Es gibt im nachgeburtlichen Leben jede Menge von Traumata, es gibt auch genetisch übertragene. Wie umgehen damit? Traumata durch Krieg. Traumata durch Verfolgung. Traumata durch Vergewaltigung. Traumata durch Naturkatastrophen. Traumata durch schwere Unfälle. Traumata durch Mobbing am Arbeitsplatz. Psychische Traumata durch die Familie erzeugt. Traumata durch Diskriminierung wegen Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Aussehen, Nase, Haarfarbe, Sprache. Traumata für ganze Gruppen von Menschen. Traumata regionaler Art. Traumata der Ausgrenzung. Traumata durch Missbrauch, Folter, Gewalttätigkeit, durch Internetshitstorm. Traumata durch Wohnsituation, Ernährungssituation, Arbeitsbedingungen, Arbeitsweg, Atmosphäre am Arbeitsplatz, Nachbarschaftstraumata. Genozid, Umerziehung, Gulag, KZ, Guantanamo, Terror. Wie solche Traumata verarbeiten? Wie sich vor Traumatisierung schützen? Horrorfilme als Traumamedizin oder als Traumavorbeugung? Es gibt auch Manipulation mit Traumata. In Israel, der jetzt abgewählte Regierungschef, hat die vielfältigen und generationenübergreifenden Traumata der Juden instrumentalisiert zum eigenen Machterhalt, hat die Traumata ständig aufgepeitscht, hat nicht versucht sie zu lindern, hat die Bedrohungssituation als Trauma gehätschelt, nur ja keinen Frieden mit den Feinden, die Feindbildern köcheln lassen, sie hegen, dann die Feinde provozieren um das Selbstbehauptungsrecht, das Selbtverteidigungsrecht für sich zu reklamieren und dafür internationale Akklamation zu heischen. Ein übler Bauernfängertrick, auf den die Isrealis offenbar nicht länger reinfallen wollen. Sie wollen Frieden und nicht alle paar Jahre einen Krieg. Wie Traumata lindern? Wie Frieden schaffen mit Traumatisierten? Denn auch die Palästinenser sind inzwischen traumatisiert durch den Würgegriff von Israel. Wie Traumaspiralen durchbrechen? Wie den Frieden mit den eigenen Traumata finden? Jedenfalls können Traumata nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Gibt es Traumatherapien? Wirkungsvolle? Ist Verdrängung ein Teil der Traumaverarbeitung, ein Wirkstoff der Traumabewältigung? Denn das dürfte eine der Eigenschaften von Traumata sein, dass es schmerzhaft ist, sie anzusprechen. Behutsamer Umgang damit ist empfehlenswert. Was wäre ein Leben ohne Trauma? Trauma und Künstlertum. Trauma und Psychoanalyse. Trauma-Reha? |
20.06.2021 | I Woass Scho meint : I woass scho i hab desselbe ghabt aber woasst speziell es gibt a ganz natürliche sachn aber de san sautaia i hab a neurodermitis aber die schuppenflechte hait geh i no eini hast des ghead aba die zwei hams scho i hab des rauchn vergessn ganz genüsslich da reiss i alle fensta auf aba da moo raucht verschtolens da hab i s'klo und dann die moanen i bin bled aba i woass ganz genau mei moo is a kettenraucher dea hat jezd angfangn selba zum drehn im voraus dass de bei der nacht ned aba des langd ma a des is a taire angelegenheit ab i hab mia jezad a a verdunster kauft ab i kriags ned hi a laster braucht ma da muassd amoi morgends in da fria um viere rumlaufn was ich da an flaschn seh wahnsinn ich kann nicht ich bin so krank wenn der sommer vorbei is so ein bisschen ehrenamtlich und jezd bin i seit einem johr wieda in münchn mein gott mein gott i find des sehr lustig wenn man raucher is die had also lang graucht bis 65 jezd is 75 schön toog servus wer war eigentli der moh der ihr auf d schulter klopft hat gutaussehend a grösser älter aber naa i hab den ned gseng i hab so an damenhut ja da hast dann schön schatten je wenn i mit m radl ja den hab i beim edeka gseng für drei fünfzig i hab ned gwusst ob die sonne kommt aber neunzig prozent gwitter alles mögliche mach ich und eigentli bei guadm wedda und da hab i gedacht also wenn de was brauchst a kleines börek mit spinat fuffzig cent aufm balkon also bei mir is mal gekehrt wordn aber ned ordentlich na die san mir einggange i habs zfrüh naustan ja ja i muass morgn zur impfung gell ja also i woass a ned bei der klinik dreizehndreissig im meer aber ned aber i hab an allergie und do is dann angange ja wenns aber ganz heftig kommt da hab i immer scho a problem ghabt genau des is mei schwachstelle hals nase und hab selber so ripple gmacht und sauerkraut ja des schaut guad aus i hab des drüber und wensst fährst brauchst a bandl weil du kannst mit dem hut ned fahrn da hast was zum tua i hab in nü york hab i mia an schwarzn hut kauft den hab i aufghabt mei was soll i jezd mit dem huad machen i woass gar ned wo er is weil i hab aufgräumt ghabt da wollt i eigentlich den hut für mich haben die lederhosn partnerluk also mia stehn hüte überhaupt nicht aber du kennst doch die schauspielerin die hat auch hüte getragn i woass scho |
19.06.2021 | nitschnotsch meint : natschnotsch nice naiss nixnaiss nixschnotz erzählt einer auf dem marienplatz den münchner ob dieter reiter gesehen zu haben eine spdveranstaltung um ihn herum drei anzugsträger mit sonnenbrillen und knopf im ohr sicherheitsstufen sicherheitsstufen weil kürzlich sei der spdbundestagskandidat post wie die bundespost haha oder wie die postbank der postillion auf dem odeonsplatz tätlich angegriffen und mit polizeischutz abgeführt worden weil er das wort migrationshintergrund benutzt habe für jugendliche die in der stadt für unruhe sorgen englisch garten und so soll sich keiner wundern wenn den jungen leuten nicht nur perspektiven sondern auch noch die clubs und bars genommen werden junge leute klüngeln zusammen so ist das nun mal nixnotschnice war dass in münchen nur das übelst beleumdete blatt über den postvorfall am odeonsplatz berichtet hat sz tz az haben ihn verschwiegen so weit ist die spaltung im lande schon dass keiner mehr über alles berichtet weil er befürchtet er könne irgendwo einen funken in den zunder werfen so weit ist die spaltung im lande schon so weit ist die zunderisierung schon und der buprä der eigentlich diese spaltung kitten wollte nutzt die erst beste möglichkeiten zu verreisen polen israel dort will er wohl das wunder der vielparteienregierung besichtigen die jetzt schon bald eine woche lange amtiert das ist unglaublich da könnte steinbeisserchen was lernen er der einer der wenigen war die die usa am irakkrieg hätte hindern können wenn er denn den mut gehabt hätte zuzugeben dass die deutschen auf fakeinfos hereingefallen sind über biowaffen im irak in israel ist das wunder dass jetzt eine regierung ist die aus überlebensgründen erst mal die feindbildpolitik weglegen muss nachdem der vorgänger statt die traumata seiner landsleute zu lindern diese aufgepeitscht und seinem machterhalt untergeordnet hat nixnotschnixnice die bürokratiemonster beissen sich an den schwächsten fest sie bleiben bei absurden vorschriften für die kinos dort wo die ansteckunggefahr immmer schon am kleinsten war überleben die bürokartieüberwachungsmonster und die kinobetreiber werden zu stumpfsinnssheriffs erhoben die hitze die verbrennt doch noch die letzte inzidenz wie den letzten mohikaner nixnotschnaxlutsch war die begegnung des amipräsidenten mit dem russendespoten in genf dieser hat eine internationale bühne erhalten musste sich dafür den unangenehmen fragen der internationalen presse stellen und scheint mit seiner nervösen reaktion gezeigt zu haben dass ihm sehr wohl bewusst ist was er anrichtet in seinem land aber für sich sieht er eben keinen rettungsanker mehr als anziehen der daumenschrauben weil ein abgang in eine rente ist von so hohem machtgipfel unbeschadet nicht mehr möglich angesichts der demokratieverstümmelungen die er angerichtet hat natschnotsch nitschnux |
18.06.2021 | Street Words CLXXIII meint : Ich bin ehrlich gesagt nicht recht schlau draus geworden. Eine Frage, hör mir mal zu. Da habe ich den Blumenstrauss für meine Schwester gekauft, der macht das auch mit Herz. Aber wir haben gesagt, wir wollen es offen halten. Der hat eine Art zu reden, dass können Sie sich nicht vorstellen. Da sind noch Fensterläden wie bei der Oma. Gibt immer ein paar Idioten, die nicht drauf achten. Die sind ja jetzt auch kein unkompliziertes Firmenkonstrukt. Da seid Ihr ja am Freitag Abend schon wieder da. Ja, Blech kaputt. Raditsch schampo mas. Hier ist windstill und hier kommt die Sonne, das ist gut für die Knochen. Und da gibt es ganz leckere Panna Cotta. Ich hab auch nichts gegessen, ich überleg grad. Ich mach mir keine Sorgen um Dich. Das ist eine meiner Lieblingsbars, aber da ist immer so ratzevoll. I hab di Lait beobachd, da woass ma wer's is. Eigentlich protestieren sie, weil sie alles so lassen wollen wie es ist. Einer meiner Lieblingsautoren. Dreieinhalb Meter rumpst er da übern Hügel rüber. Ich dachte, das sei einfach nur ein muskulöses Bein. So, so, dieser Japaner hat kleine Kamera. Und in Obermenzing war das auch so, die haben sehr viel Geld bekommen. Besonders, wenn es so cosy ist. Das muss voher gewesen sein, vor unserem Streit. Jeder Junge will was von dir. Der war auch in Wien dabei. So viele Leute, da kannst du nicht alleine. Ich kenn's von Dresden her. Hast du Auto angesteckt. Und dann machen wir hier ein kurzes Workout. He is a good person, I think, that's why he smokes so much. Und alles is so was von graisslich. 20 Minuten sind ja noch erträglich. Aber da hat sich keiner drüber Gedanken gemacht. In der Residenz wan ma ano. Ich fühl mich als würd ich gleich kotzen. Sie haben mir 30 zurückgegeben, das wär ja zu meinem Vorteil gewesen. Ja, das war so mein Abend gestern, DJ, der Platten aufgelegt hat, so, so la, la. Warum habe ich gerade Bock auf sowas grade? Gute Spende heute, das hast du gut gemacht. He is a good lad. Der Kleinste studiert und der Grosse ist zuhause. Ich glaube ehrlich, dass meine Eltern seit 10 Jahren nicht mehr wählen gehen, vorher auch nicht. Elsa, nach vorne schauen! Schweinshaxe? Das ist denn, muss ich ehrlich sagen, pillepalle. |
17.06.2021 | KULTURTIPP III meint : Thomas Pekny von der Komödie im Bayerischen Hof hat aus lauter Corona-Verzweiflung eine sensationelle Freilichtbühne praktisch mitten in München aufgetan, direkt neben dem Biergarten Siebenbrunn, 3 Gehminuten von der Endstation Alemannenstrasse der Buslinie 52. Ab heute wird dort bei gutem Wetter (andernfalls finden die Vorstellungen in der Komödie im Bayerischen Hof statt) das Konversationsstück DAS BLAUE VOM HIMMEL von Éric Assous gegeben. Leichte Kost, die von Sinn und Zweck der Lüge in Beziehungen handelt. Ein Ehepaar (Marko Pustisek, der auch die Regie führt, und Mariella Ahrens) kündigt sich überraschend zu Besuch bei einem befreundeten Ehepaar (Harald Effenberg und Felicitas Hadzik) an. Das löst im Vorfeld schon hektische Diskussionen bei den Gastgebern aus, die Dinge streifen, wie die Frage, ob Männer beim Orgasmus leise bleiben oder stöhnen. Das Hauptthema der Lüge wird mit dem schwatzhaften Gast Bernhard eingeführt, der vor lauter Gossreden sich schnell mal die Lügenbeine verknotet und der in seiner Ehe, die Gastgeber selber sind nur liiert, dringend den Seitensprung mit Soraya (Susanne Eisenkolb) vertuschen muss. Dafür drängt er den lügnerisch höchst unbegabten Freund Philipp selber zum Lügen; der sich noch sagenhafter darin verhaspelt und selber gerade auch in einer Beziehungskrise steckt. Die Entwicklungen werden turbulent, umso mehr, als die Gastgeber nichts aufzutischen haben, wodurch das Thema des Spaghettikochens paarvirulent wird. Marko Pustisek hat das Stück auf schnellen klapp-klapp Dialog inszeniert. Da die Aufführung im Freien stattfindet, sind die Schauspieler mit Mikroports ausgestattet, wodurch sie prima zu verstehen sind, selbst wenn mal ein Vogel dazwischenzwitschert oder Kinderstimmen aus der Nähe zu hören sind. Nur wenn sich ein Helikopter dem Krankenhaus Harlaching nähert, können mal zwei Sätze verloren gehen, was dem Theatervergnügen keinen Abbruch tut. Von einer Magie, der sich niemand entziehen kann, sind die Lichtstimmungen von Natur und Bühne, die in einen teils höchst anregenden Dialog mit den von hinten beleuchteten Bühenwandelementen von Thomas Pekny treten. Anfangs konkurrieren noch die letzten Sonnenstrahlen mit den Bühnenscheinwerfern und allmählich senkt sich eine fantastische Dämmerungsstimmung über die grossartige Baumkulisse um die Bühne herum; wobei der Fokus sich immer mehr auf die Bühne konzentriert. Für den Zuschauer gewöhnungsbedürftig könnte die Bestuhlung sein. Es sind Biergartengarnituren. Gastronomie gehört zum Thaterbetrieb, aber nicht während das Stück läuft. Die Biertische stehen quer zur Bühne und hinter jedem Tisch befindet sich eine Bierbank. Der Zuschauer darf sich so als Jury wähnen oder kann Hände oder Ellbogen auf den Tischen anlehnen, nur zurücklehnen, das geht nicht. Aber auch das kann die unglaubliche und einmalige Stimung eines solchen Sommerabends abseits der aufgeheizten Strassen der City nicht beeinträchtigen. Wer Kühlung braucht nach einem Hitzetag und dazu geistige Anregung nebst einem Bier und einer Mahlzeit, der ist hier richtig. Gespielt wird bis 25. Juli 2021. Nähere Infos unter komoedie-muenchen.de |
16.06.2021 | A Wunder meint : A Wunder is geschehen, ein orientalisches Wunder, schon drei Tage lang besteht in Israel eine Vielparteienkoalition der extremen Gegensätze, das das explosive Bevölkerungsgemisch Israels abbildet. A Wunder, a Wunder is geschehen. Jeden weiteren Tag dieses Wunders sollte man feiern, sollte man statistisch ein Strichlein machen, ob es 5 Tage werden, 10, 30 50 oder gar mehr? Jeder weitere Tag ist ein neues Wunder, denn die Mehrheit dieser Regierung ist hauchdünn und der hässliche Gegner schreckt von keiner destruktiven Aktion zurück; was das Wunder dieses Wunders nur noch wundersamer macht. Ist dieses Wunder ein erster, markanter Schritt zum Ende der altbiblischen Feindbildpolitiken im Nahen Osten? Ein Ende jenes verhängnisvollen Mechanismus', den der Vorgängerregierungschef über lange Zeit gnadenlos betrieben hat und zwar nur zum Zwecke des eigenen Machterhaltes, nie einen Schritt auf die Palästinenser zuzugehen, sie wieder etwas hochkommen, sich rüsten lassen, um sie dann zu provozieren und dagegen mit brutalen Militärschlägen und ohne Rücksicht auf Menschen- und Völkerrecht wieder runterzubolzen, niederzutrampeln und das vor der reaktionslosen Welt mit dem Recht auf Selbstverteidigung zu begründen; und die deutsche Kanzlerin plappert es wie eine Musterschülerin nach. Sich den eigenen Feind warmhalten, um sich als bedroht darzustellen, ein Bauerfängertrick, der jahrelang im eigenen Land wie auch in der Weltöffentlichkeit verfangen hat; jetzt offenbar nicht mehr. Möglich, dass die Israelis kapiert haben, dass sie mit dieser Methode nie in Frieden leben werden, dass sie alle paar Jahre wieder in die Luftschutzkeller geschickt werden, dass dieser Unfrieden Unmengen an Geld und auch Menschenleben in den eigenen Reihen kostet, und das alles nur für den Machterhalt eines korrupten Regierungschefs. Nicht irgendwelche ach so mächtigen Grossmächte haben diese neue Regierung in Israel ermöglicht; es waren die Israelis selber, die vielleicht etwas verstanden haben: dass sie miteinander auskommen müssen, so oder so, auch wenn die Spannweite der politischen und religiösen Ansichten und Intoleranzen enorm ist. Gehässigkeit ist dabei ein schlechter Ratgeber. Die Israelis sitzen alle im selben Boot, auch mit den Palästinensern, mit Christen und Muslimen. Vielleicht legt diese neue israelische Regierung sogar den Keim für eine neue Friedensordnung in ganz Nahost, die in Kooperation das alte Paradies, den Garten Eden, wiederauferstehen lässt, statt mit Feindbildern chronisch Zerstörung anzurichten und die lachenden Dritten sind die Länder, die sich eine goldene Nase mit ihren Rüstungsexporten in die Region verdienen, Deutschland und auch die jetzige Regierung mit eingeschlossen. Noch ist dieses Pflänzchen nicht mal Pflänzchen zu nennen, gerade ein vielfach gefährdetes Keimblatt, das aus der Erde hervorlugt. Niemand wäre überrascht, wenn es morgen schon niedergetreten würde; zu sehr haben wir uns an den Kreislauf von Aug um Auge, Zahn um Zahn gewöhnt. Und so ganz glücklich dürften manche Grossmächte über einen selbstbestimmten, prosperierenden Nahen Osten, eine EU des Vorderen Orients gar nicht sein. Aber vielleicht hält diese Koalition, nennen wir sie optimistisch: der Vernünftigen, noch einen Tag und noch einen Tag und noch einen Tag. Und mit jedem Tag wird das Wunder grösser. Man wird sich wohl noch über Wunder freuen dürfen. Jeden Tag. |
15.06.2021 | üllchen schnüllchen püllchen meint : würfchen schlürfchen nichtfischnichtfleisch sind die antworten die heike raab die vorsitzende der rundfunkländerkommission im interview mit claudia tieschky in der sz vom montag zum thema der erneuerung des medienstaatsvertrages gibt dabei fällt auch der satz es wird sich etwas ganz entscheidendes ändern allerdings ist nicht zu erfahren was im gegenteil frau raab selber gibt zu verstehen dass selbst bei diesem würfchen das nicht mal dran denkt die zwangsgebühr die umstrittene zu senken durch das sparen das angebot schlechter wird hier ein bisschen was weg und dort ein bisschen was zu und ein lavieren und ein gerede dieser frau raab fehlt jeglicher pointierte zugriff zu dem thema sie scheint zwischen stühlen und tischen sofas und couches chaiselongues hängematten und gesundheitsliegen hin und herzurutschen je nachdem wie die bezugspersonen die sie wohl kennt beim öffentlich rechtlichen rundfunk sich gebettet haben sie wuschelt und nuschelt hin und her zwischen all den privilegien und sonderinteressen und plappert dies und plappert jenes wischiwasch zwischen filz und pfründen sie wollen die jungen erreichen und wollen alle erreichen und dann wollen sie doch wieder vor allem jene erreichen die noch ihr einziges stammpublikum sind weil sie vor lauter gicht die einstellung am empfangsgerät nicht mehr ändern können es mieft hier nach schieberei und zuschieberei und bewahrung von vorteilen und privilegien wird frau raab auch von unseren zwangsgebühren bezahlt dann aber sofort weg mit ihr menschen die so keinen überblick und so keinen gesunden natürlichen menschenverstand haben die sich so verhaspeln im interessengeflecht der vermeintlichen anteilseigner am zwangsgebührenkuchen gehören nicht an so eine position von der aus man offenbar nur lavieren kann und sich im ungefähren verlaufen muss hier gehört jemand hin der mit klaren leitlinien ein verständliches konzept vorlegt jemand der von aussen eine analyse wagt ohne rücksicht auf liebe gewohnheiten und altgediente seilschaften in denen dieser öffentlich rechtliche rundfunk erstarrt ist jemand der das thema der pensionen anspricht jemand der sich die geschichte des öffentlich rechtlichen rundfunkes bewusst macht dass der in aller erster linie gegründet worden ist um nie wieder ein nazitum heraufziehen zu lassen und der in dieser aufgabe ganz offensichtlich versagt hat und aktuell versagt und der verkommen ist zu einem krebsartigen selbsterhaltungsgebilde in unserer gesellschaft und somit nicht nur wirkungslos was seinen auftrag betrifft sondern sogar zur gefahr für die fitness des demokratischen denkens geworden ist nein so wird das nichts mit dem öffentlich rechtlichen rundfunk mit solchen figuren die wohl selber sich über angenehme versorgung freuen oder über kleine nebenverdienste und nicht über den immer mehr sich verengenden subventionsrand hinaussehen denn auch solche kommissionen sind so eine art versorgungspöstchen und haben in der öffentlichkeit kaum ein ansehen versuchen sich selbst bedeckt zu halten sich aus der schusslinie zu nehmen als ob es hier nicht um zutiefst öffentliche zutiefst demokratische angelegenheiten ginge sondern nur um das kleine private schatüllchen … üllchen üllchen üllchen schnüllchen püllchen püpschen schlürfchen würfchen |
14.06.2021 | Mist Gebaut meint : Ich habe Mist gebaut. Bockmist. Hühnermist. Stallmist. Ich habe Mist gebaut. Ich wollte für mich einen kleinen Vorteil heraushauen, ich habe Mist gebaut, ich habe Angaben in meinem Lebenslauf schön frisiert, ich habe Nebeneinnahmen nicht angegeben, ich wollte keinen Neid wecken, ich wollte keine schlafenden Hunde wecken, es lief grad so gut für mich und dann habe ich mich verführen lassen und habe Mist gebaut. Mist, den man der Vorgängerin in dem Amt, was ich anstrebe nie zutrauen würde. Da kann ich noch was lernen, ich habe Mist gebaut, das zeigt, dass ich charakterlich noch nicht reif genug bin für das Amt, das ich anstrebe, ich ziehe die Konsequenzen, auch weil mein Mist der ganzen Partei schadet und ziehe meine Kandidatur zurück. Ich habe Mist gebaut. Ich habe Mist gebaut. Ich habe es mir mit meiner Doktorarbeit zu leicht gemacht, sie war mir ärgerlich und so ein Zeugs liest eh kein Mensch, was solls, ich habe Mist gebaut und die Konsequenzen gezogen, ich habe mein Ministeramt zuürckgegeben. Ich habe Mist gebaut, ganz grossen Mist sogar, der die Steuerzahler Milliarden kosten wird, ich habe gegen besseres Wissen Verträge mit Mautbetreibern geschlossen, obwohl noch ein EU-Verfahren anhängig war. Ich habe ganz grossen Mist gebaut. Richtigen Bockmist. Richtig verantwortunglsos. Aber meine Chefs mögen verantwortungslose Typen wie mich; die finden das schick. Also denke ich nicht daran, zurückzutreten, mir gefällt es zu gut auf diesem Posten. Ich habe Mist gebaut. Ich habe einen Deutschen im Folterlager von Guantanamo schmoren lasse, obwohl ich ihn mit einer kleinen diplomatischen Note an meinen amerikanischen Kollegen sofort hätte rausholen können. Ich habe Mist gebaut. Aber ich halte mich für zu wertvoll für diese Gesellschaft, also baue ich weiter Mist, klammere mich an mein exponiertes Pöstchen und da inzwischen keiner mehr im Lande sich findet, der mich für meine eigene Nachfolge vorschlägt, bewerbe ich mich gleich selber dafür. Ich habe Mist gebaut und werde das auch weiter tun. Ich bin zu unentbehrlich für dieses Land. Ich habe Mist gebaut, ich habe meine Doktorarbeit mit dem Copy-Paste-Verfahren zusammengebastelt. Ich habe die Konsequenzen gezogen und nach einer tollen Fotosession mit mir und meiner Frau bei den Soldaten am Hindukusch, den Ministerposten zurückgegeben. Als Lobbyist habe ich weiter Mist gebaut, jüngstes Beispiel, das bekannt geworden ist: Wirecard. Ich habe Mist gebaut und werde weiter Mist bauen. Aber jetzt mache ich das auf eigene Rechnung, das lohnt sich ganz schön. Ich habe Mist gebaut. Ich, meine Familie und Kumpels von mir haben Millionen und Abermillionen abgeräumt bei der Vermittlung von viel zu überteuerten Masken an den Staat. Ich habe riesigen Bockmist gebaut und die Partei hat mich von allen Ämtern enthoben, das ist Strafe genug, mein Landtagsmandat werde ich weiter behalten, ich bin so schon gestraft genug und der Ministerpräsident ist weiter auf mich angewiesen. Ich habe Mist gebaut und werde damit auch nicht aufhören, wo denken die hin, wenn die so undankbar sind. Wir haben Mist gebaut im Parlament, in der Regierung, wir haben deutsche Soldaten für nichts und wieder nichts an den Hindukusch in den Tod geschickt. Wir haben Mist gebaut, aber wir bleiben. Auf uns ist Verlass. Oder: last not least: ich habe Mist gebaut, denn ich war ehrlich – und deshalb habe ich gar nicht erst eine politische Karriere gestartet. |
13.06.2021 | malischi meint : Im Orient ist das zu hören, malischi, bei Dingen, die die Menschen für unabänderlich halten, für schicksalshaft, für gottgewollt, Dingen, bei denen sie sich nichts zu ändern trauen. So scheinen die Deutschen über den Mali-Einsatz ihrer Armee zu denken, mali-schi, Gott hat es so gewollt, dass Deutsche wieder in den Kampf ziehen, dass deutsche Soldaten ein Putschistenregime schützen, beschützen und stützen. Der Franzose hats kapiert, der reduziert seinen Einsatz in Mali. Weil er nichts gebracht hat, ausser ein Putschistenregime. In Deutschland sagen sie malischi, manche fügen an Mali-Shit. Die Deutschen haben ihr Putschistenschützerkontigent gerade erhöht, vielen Dank Frau Kramp-Karrenbauer, wir hätten gedacht, dass Frauen in der Politik für Frieden stehen, dem scheint nicht so, eine Verteidigungsministerin, die deutsche Soldaten zur Unterstützung eines Putschistenregimes nach Afrika schickt. Und sie wird genügend Einflüsterer haben, die drauf aus sind, dass deutsche Soldaten wieder Kampfeinsätze ausführen, dass deutsche Soldaten wieder in aller Welt töten oder getötet werden, je nachdem, wer schneller zieht. Und hat alles nicht gebracht. Die ganzen deutschen Schiessereien haben nichts gebracht. Zwischendrin eine ganz andere Frage. Wie ist das eigentlich, sind Kinder, die von geimpften Eltern gezeugt worden sind, sind solchene Kinder von Natur aus immun gegen das Virus? Weil die Impfung doch mit Genmanipulation zu tun hat. Übersprungsweise: lässt sich vielleicht auch eine Antikriegsimpfung entwickeln? Dass dermassen Geimpfte nie wieder in einen Krieg ziehen? |
12.06.2021 | Tschändernauts meint : Zur Zeit kokelt und flammt immer wieder keifend auf ein Sprachthema, bei dem manche gleich Schnappatmung bekommen, wenn sie einen Begriff wie Akademiker beispielsweise hören und herausfinden, dass darin auch Frauen, also die Akademikerinnen, enthalten sein sollen. Da spuken die Genderdrachen Feuer und es tritt bei ihnen die Hyperventilation auf, indem sie nach Akademiker ein Sternchen ausstossen und dann 'innen' anfügen als Sprachkapriole. Lange war die Sprachgeltung solcher übergeordneter Berufs- und Qualitätsbegriffe so, dass sie grosszügig über die Geschlechterverteilung in der Gruppe hinwegsah, dass selbstverständlich war, dass sich darunter allerlei Geschlechtiges subsumieren lässt. Bundestagsabgeordnete, Studenten, Akademiker, Architekten, Autoren, Schauspieler, Wegelagerer, Scheckbetrüger, Henker, Matrosen, Matadoren, Bestatter, CEOs, VVs, Professoren, Steuerbeamte; all dies waren Begriffe ohne Geschlechterspezifizierung, weil es hier um Qualitäten ausserhalb der Geschlechterspiele und der Geschlechterrollen ging, weil diese Begriffe nicht erotisch-sexuell-sexistisch aufgeladen sind, für deren Qualität Geschlechtermerkmale keinerlei Rolle spielen (sollten, zumindest in einer fortschrittlichen Gesellschaft). Die Tschändernauts aber wollen jetzt plötzlich bei Dingen, bei denen das Geschlecht – auch juristisch – keine Rolle spielen sollte, den Geschlechtsaspekt dezidiert einbringen, den Personen in die Unterwäsche und unters Hemd oder die Bluse gucken, wollen exakt herausfinden, welche sekundären Geschlechtsmerkmale innerhalb solcher Gruppen vorhanden sind. Die Tschändernauts fordern den sexistischen Blick, sie sind ganz offenbar die Vertreter eines modernen Sexismus; für sie gilt: vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich, aber nur nach geschlechtlicher Differenzierung. Inzwischen ist sogar amtlich, dass die Menschheit nicht nur aus Männern, Frauen besteht, sondern dass es auch Diverse, also viele, viele andere gibt. Die Tschändernauts wollen also sehr genau unterscheiden; wer sie ernst nimmt und von ihnen nicht angefaucht werden möchte, der sollte künftighin bittschön besser schreiben: Akademiker mit Schwanz und ohne Busen, Akademiker mit Busen und Mösen, Akademiker mit Busen und mit Schwanz, Akademiker ohne Busen aber mit Schwanz und Möse oder auch Akademiker mit Busen, Schwanz und Möse, wobei die detaillierte Ausformung der Geschlechtsorgane vermutlich noch viele weitere Möglichkeit eröffnen würde. Das ist der nächste Beweis dafür, dass die Tschändernauts, in welchen wohl nicht zufällig das Wort 'Schänder' drinsteckt, die wahren und extremen Sexisten sind, die es ganz genau wissen wollen, die keinerlei Rücksicht auf die Intimsphäre, auf die vom Gesetz garantierte Privatsphäre nehmen. Die Tschändernauts, das sind die fanatischen Sexisten und Diskriminierer. Zu fragen wäre nach dem Hintergrund des Tschädernautismus, wie er aufgekommen ist, wie es im Intimbereich derer aussieht, die so schnell Schnappatmung bekommen, wenn althergebrachte und bewährte Begriffe plötzlich in Intimsphärenschau aufgeweicht und kaum mehr praktikabel gemacht werden sollen. Ob die Tschändernauts selbst Menschen sind, die Übergriffe erlebt haben, die vom Punkt der Geschlechtlichkeit aus traumatisiert sind, die kein gesundes, geschlechtliches Selbstbewusstsein entwickeln konnten und ob mit ihren Forderungen zum Tschändern ihnen wirklich geholfen werden kann, oder ob sie dadurch letztlich nur einen Sturm imWasserglas verursachen, der die Menschheit keinen Schritt weiterbringt, das sollte ernsthaft untersucht werden. |
11.06.2021 | hochauss II meint : hochauss ins kraut in mingha hochauss nimmersatt hochauss mit brunzstängel hochauss mit konfirmandenstängel hochauss als symbol für carl valentin und sein kampf mit der materie und den extremitäten hochauss mit langem bart hochauss der langobarden klötzlihotzenplötzlihochäussli das hochhauss mit dem steifen abgespreitzten spaghetti hochauss mit dem dömörönhochausswurmfortsatzgebastele spaghettiwesternhochaus hochauss das fäden zieht das nicht ganz dicht ist hochauss mit auslauf die münchner haben quark in den augen sie wollen nicht sehen sie wollen sich nicht informieren wie die zwei paketposthochäusser eine grundsatzentscheidung für eine veränderung von münchen in richtung allerweltsmegacity ist münchen war nie und wird nie sein ein fruchtbarer boden für hochäusser das hat schon das älteste hochauss der stadt an der blumenstrasse gezeigt grad mit mühe und vielen vorschriftentricks konnte sich in der nähe und erst nach jahrzehnten die seven primelhaft hochranken also was das brunzstängeli betrifft kann man nur sagen den dömöröns fällt immer wieder was originelles ein oder den münchnern fällt immer wieder was originelles bei ein hochauss zum lachen wo gibt es das sonst das humormuseum sollte dort einziehen dann könnte es sich selbst kaputtlachen wenn schon kein anderer es tut kreativer mief bei der paketpostschnalle hochäussli um hochäussli äugli um äugli zahn um zahn so mak ik dir mingha stell dir vor die bauen ein hochauss und es wirft keinen schatten hochauss grad so tun die aber wenns wenigstens voll innovativ und nachhaltig und klimaneutral wäre wenn es ein beispiel wär das leuchtete wie mingha leuchten soll aber so abgefuckter kapitalistischer quark der noch dazu pandemiefreundlicher geht’s nicht ist der mit ein paar konzessionen sich das wohlwollen der münchner billig erkaufen will münchen sei auf der hut was du dir da einbrockst hinter den kulissen wird schon gewettet wer übertölpelt die münchner als erster mit einem megaschandhochhaus es ist wie mit den staubsaugervertretern von vorwerk haben sie erst mal den fuss in der tür ist der staubsauger so gut wie verkauft hat das manhattenhochhaus erst mal zwischen hbf und pasing sich niedergelassen folgt ein manhattanklotz auf den anderen dann kannste die strecke knicken dann kannste münchen noch im stadtmuseum anschauen es geht hier um eine grundsatzentscheidung über die identität von münchen und es sollte zu einer erneuten volksabstimmung kommen |
10.06.2021 | hochauss meint : hochauss oa hochauss zwoahochausser hochaussi aussi aussi aussicht splattform lammfromm plattform schick n paket hoch von die paketposthalle kannst ja eine zahnradbahn auf die schräglifte montieren diese scheusslichen spreitzer diese seitwärts abstehende brunzbahn da kann das paketposthallenpaket auffi tuckern die sind schon helden als lehre aus corona bauen sie jetzt noch dicht noch viel dichter und jetzt sehen die dömörö entwürfe schon mehr nach diarrhö aus der zeit eines hochausskapitalismus der doch längst vorbei ist aus na na schon viel massiver viel dunkler nicht mehr so filigran kannst ja mit dem paketposthallenpaket über die schmalspuraussenliftbahn ein paar tonnen farbe hochschicken und dann die gebäulichkeit neu einfärben in den farben münchens dürfte gelb und schwarz sein und auf die zwei türme kannst noch viel mehr drauf setzen nimm die nur als beine für ein münchner kindl was d obenaufi baust das ist dann erst der wuchtige körper da koast dann a geld verdienen mit diesem neuen lifestyle der den szarchitekturkritiker vor zwoa johr so berauscht hat wie ne droge diesmal haben sie nicht mehr ihn schreiben lassen i moan zwos so sz hultschiner türmchen das wär grad fei fein und die sz könnte dann tauschen und wieder etwas näher zu die bürger ziehen das wär doch zierlich schnuckelig wie so zwoa pumuckeln an kiiohsk an kiiohsk an kiiohsk für a königreich kennt ma doch errichten auf die paketpostalle und an klettersteig den kennt man a auf die hochäussser anbringen damit die dicht gedrängten lait a bewegung machen kenntn sone zwoa hochauss stalagmiten die kennt man ja no ein wenig wachsn lassn die kennt man echt als ein fundament von einem neuen turm zu babel einrichten ein hochaus mit zukunft ein hochaus mit perspektive als fuss zu einer neuen himmelsleiter damit der münchner endlich seinen loisl oben besuchen kennen derfet so an hochaus des wo mia extra mit oahm h weniger schreibn tuan des is a koa bledsinn des is a neue menschenkultur hat der architekturheini von die sz vor zwoa jahren im vollrausch befunden bevor sie ihn nach afghanistan abggeschoben haben da tut er jetzt schwärmen von die naien hochäuser vom naien dalidalibahnschtaat in den wo uns auxenminixer jezad wida menschen abschiebn tut und dabei a goar a koas schlechts gwissen hat dabei könnt ma solchene verbrecher die die sein sollen doch für den turmbau zur paketposthalle einsetzen denn wenn der hochausbuum erst so richtig anfängt dann gibts rasant arbeiter und einwohnermangel den muss man in die mangel nehmen und bügeln bügeln die hochäusser so lang bügeln bis an richtiger städtisch urbaner bürgerterrassenplatz entsteht das ist doch die angesagte neuarchitektur und nicht die veraltete himmelsleiter die wo an richtiger altneuzeitlicher schmarren ist und a tüpisch dömorongebaschtele dazue |
09.06.2021 | chlüpperli meint : Der deutsche Aussenminister Maas fordert das Ende des Einstimmigkeitsprinzip bei EU-Entscheidungen. Damit wird er, wird die EU einmal mehr von China vorgeführt, wird der Aussenminister sozusagen am Öhrli mit dem Chlüpperli an die Wäscheleine gehängt, soll heissen, bloss gestellt. So weit reicht der Einfluss Chinas schon. Der Grund ist der, dass Ungarn von China, zeitweise war es auch Griechenland, gezielt mit schnödem Geld unterstützt wird, um zu blockieren, wenn die EU Einheitlichkeit verlangt. Ein simples doofes Spalterspiel, das jeder Kindskopf beherrschen kann. Die europäische Einheit ist zum Glück kein Zementblock, sie ist locker wie die Münchner Schotterebene (auf der man trotzdem keine scheusslichen Hochhäuser bauen sollte!), kann also solche Störmanöver prima auffangen, genau so wie Erdbeben. Aber China treibt Maas vor sich her, weil China hysterisch auf Kritik reagiert, zum Beispiel was den Umgang mit Hongkong betrifft, aber auch Tibet (das Thema hat China offenbar ziemlich erfolgreich in die Abstellkammer verfrachtet) und relativ neu die Konzentrations- und Umerziehungslager für Uiguren. Da reagiert der Riese aus dem Osten höchst empfindlich. Aber man könnte diese Schlaumeier, die uns Corona geschenkt haben, ja auch mal ein bisschen austricksen. Nirgendwo steht geschrieben, dass europäische Kritik nur von Gremien kommen darf, die das Einstimmigkeitsprinzip befolgen. Es könnte das europäische Parlament mit grosser Mehrheit lautstark solche Resolutionen beschliessen und es läge an den Medien, diese auch wirksam zu verbreiten, es könnte eine Gruppe europäischer Staatsoberhäupter (das deutsche nehmen wir wegen Mangel an Mut aus) gemeinsam ein Statement abgeben, das sehr direkt die Dinge anspricht, die nicht unseren Demokratievorstellungen entsprechen. Darauf könnte Maas hinarbeiten, oder eine Gruppe europäischer Staatschefs, allen voran die scheidende Deutsche, die nichts mehr zu verlieren hat, könnten eine gemeinsame Erklärung abgeben; eine solche von den Regierungschefs von einem Dutzend und mehr EU-Länder würde gewaltigen Donnerhall auslösen, und keiner weint dabei dem Fehlen des autokratischen Ungarn nach, ja es wäre geradezu ein Qualitätsmerkmal, wenn der da nicht mittut und umgekehrt könnte das für den Ungarn sogar ziemlich peinlich werden. Auch daraufhin sollte Maas arbeiten, statt sich eine Änderung von europäischen Prinzipien von den Chinesen diktieren zu lassen. So aber wirkt es, als sei Maas plötzlich der chinesische Aussenminister. Aber wir hängen seine Ohren mit Chlüpperli ans Wäschseil vor dem Haus. Das sieht lustig aus. Hingehängt. Der deutsche Aussenminister. |
08.06.2021 | Kalk Ül meint : Spätestens ab jetzt, nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, ist der Politik nicht mehr zu trauen. Was immer die Herrschaften jetzt sagen, bluffen, von sich geben, auspusten, anordnen, verordnen, veranlassen, nicht aufheben (Notstandsregelungen), Wohltaten verabreichen oder versprechen, es ist den Herrschaften nicht mehr zu trauen, denn ab jetzt ist alles dem Wahlkampf zum neuen Bundestag untergeordnet. Ab jetzt gilt nochmal erhöhte Vorsicht vor Politiker-Äusserungen – und auch vor denen, den Medien aller Art, die diese verbreiten. Ab jetzt müssen alle Politikerexkrete ganz genau geprüft werden, wem schaden sie, wem nützen sie, wie ist ihre Wirkung auf das Wahlvolk, das ja schliesslich sich seine neuen Metzger selber suchen soll. Dass die neue Legislaturperiode eine Metzelei wird, davon ist auszugehen. Insofern nicht ganz verständlich, dass überhaupt noch Leute für verantwortungsvolle Spitzenpositionen sich bewerben. Denn es gilt aufzuräumen den ganzen Corona-Müll, es gilt Spundwände einzuschlagen gegen gesellschaftliche Verwerfungen und Erosionsprozesse durch die Güterumverteilung im Corona-Aufräumprozess. Und nicht nur das. Die Generationengerechtigkeit bei den Renten gerät zusehends in eine Schieflage. Und wer soll die ganzen Schulden, die die jetzige Regierung macht, auslöffeln und wie? Es gibt so viel liegengebliebene Drecksarbeit zu tun. Besonders vorsichtig gilt es bei Äusserungen von Mitgliedern der herrschenden Regierungsparteien zu sein. Die hatten an die vier Jahre Zeit. Und schon vorher vier Jahre. Da kann man sich nur wundern, was die jetzt plötzlich alles ändern wollen. Was die plötzlich alles besser machen wollen. Wie sie jetzt bei Versäumnissen tun, als seien nicht sie es gewesen. Es gilt genau hinzuschauen, wer wen weshalb versucht schlecht aussehen zu lassen. Das Volk sollte cool bleiben. Und erst mal gar nichts glauben. Aha, Herr oder Frau sowieso, Sie versuchen jetzt, die Gelben, Grünen, Braunen oder welcher Couleur auch immer, schlecht aussehen zulassen; wieso wohl? Machen Sie es etwa besser? Gibt es eine Partei im Lande, die in mehr Korruptionsfälle verstrickt ist als just jene von der regierenden Union? Was haben die alles für Flaschenminister gestellt. Was ist der Bayer für ein Schwatzkopf, der im eigenen Bundesland keinen nachhaltigen Ersatz für die abgestellten Kraftwerke besorgen kann? Besondere Vorsicht gilt bei all jenen, die lautstark auf andere zeigen, da ist zum vornherein Skepsis angebracht, dass sie von eigenen Unzulänglichkeiten ablenken wollen. Misstraut die nächsten Monate allen Politikeräusserungen, die nicht niet- und nagelfest sind, die aus Fliegen im Leben anderer versuchen Elefanten zu machen. Oh, da ist eine biographische Ungenauigkeit; dabei hat der oder diejenige, die daraus ein Tribunal machen will, die fettesten Skandale in seiner engsten Umgebung. Und wen das anödet, der darf sich darüber amüsieren, wie ein bedeutungsloser Bundespräsident sich selbst als seinen eigenen Nachfolger ins Gespräch bringt, weil sich niemand mehr findet, der das für ihn tun würde; er der Spalter und Mutlose, gibt heuchlerisch vor, einen zu wollen - ridicule. |
07.06.2021 | Wahlsal At meint : das bild ein ganz anderes wo die unzufriedenen sitzen das sieht man auf den ersten blick mehrheitlich unzufrieden andere positionen als wird ein schuh draus was sagen da die zahlen das gefühl der ostdeutschen benachteiligt zu sein bürger zweiter klasse dieses gefühl der ostdeutschen benachteiligung und der hier hat es durchaus geschafft daraus kapital zu schlagen wähler sehen das so hat vor allem diese position besetzt anteil der briefwahlstimmen wie viele gibt es denn da schon gibt es dieses jahr eine sonderregelung bereits ab 15 uhr noch nicht ausgezählt weil das auszählen von briefwahlstimmen deutlich aufwendiger ist eine besondere wahl corona hat auch bei der wahl keinen halt gemacht neue wahllokale damit wir die bestimmungen einhalten können ein gutes gelingen heute und damit zurück ins wahlstudio die klassischen wahlparties noch vor ein paar wochen völlig undenkbar unter auflagen versteht sich das hofft sicherlich auch die führungsebene auch die bundesprominenz auch die fiebern der prognose entgegen noch haben alle ein wasserglas in der hand und damit zurück ins wahlstudio der moment am wahlabend auf den alle hinfiebern die achtzehnuhr prognose mit unterschiedlichen ergebnissen für einzelne parteien das bild wird also immer klarer besondere herausforderungen in zeiten von corona jörg die frage an dich wir haben relativ grobe schätzungen wir gehen davon aus deutlich gestiegen ist mit der historisch geringsten briefwahlbeteiligung dann kann man sagen ja einerseits ist die pandemie stärker am ausklingen als im märz generell zurückhaltend was den gang zur wahlurne angeht wieder ein gutes stück geändert es geht bei dieser lastminute entscheidung in den köpfen wir haben nicht mehr viel zeit die prognose steht vor der tür ganz langweilig wird es nicht eine überraschung schauen wir mal was die prognose von infratest das ist sicherlich eine überraschung mit einem desaströsen ergebnis einstellig eines der schlechtesten ergebnisse in deutschland überhaupt auch die werden enttäuscht sein aber die blüten von zweistelligkeit sind geplatzt hat also den trend gebrochen kann deutliche gewinne verzeichnen keine partei muss bangen an der fünfprozent hürde mit deutlichem abstand und dann kommen die kleinen damit alle trümpfe in der hand welche möglichkeiten er genau hat wissen wir am ende des wahlabends je nachdem wie sich das verschiebt zwei andere konstellationen sind auch politisch denkbar und auch möglich die hätte ebenfalls eine klare mandatsmehrheit aber auch das wäre eine mehrheit bei sonst schwacher wahlbeteiligung und die gehen davon aus also freie auswahl also bei der regierungsbildung da müsste jetzt eigentlich statt wasser wein fliessen der jubel war riesig die spannung ist abgefallen und der abstand also deutlich grösser hat sich hier voll gelohnt und damit begrüsse ich eine erste runde auf jeden fall eine grosse überraschung trotz des mangelnden rückenwindes was sind die gründe was glauben sie warum sie so ein ergebnis und besonders bei denen wahlkampf extrem schwer das ergebnis für uns sehr sehr erfreulich da sind sicher auch einige prozent dabei und uns einen klaren auftrag erteilt haben na ja wir warten jetzt mal das endgültige ergebnis ab möchte mich auch hier bei unseren wählern bedanken wir werden es jetzt analysieren wichtig sie sind doch ganz stark vom rechtsextremistischen flügel geprägt da müssten sie doch noch mal nachdenken |
06.06.2021 | Megaburner LII meint : Nicht im Osten, nicht im Westen, durch den Tunnel ist am Besten. Eingang für die besten Mitarbeiter der Welt. Research Flat Earth. Nachtruhe von 21 bis 8 Uhr. Gehörlosenschule! Staatsfunk führt zu Staatsverdrossenheit. Stress ist Lebensdiebstahl. 100 % der Startgelder fliessen in die Rückenmarksforschung. Ausser Betrieb! Aufgrund von Verletzungsgefahr auf keinen Fall benutzen!!! Zugang REWE Sozialbereich. Gesucht: Auslieferungsfahrer. Do not feed the Swans. Bitte hier auch, wie im letzten Jahr, unterm Vordach NICHTS abstellen!!!! Be the fit one. Reparatur-Café Information und Anmeldung. Einhausung Schwammendingen. sos-selfservice-bike-station. Nennlast 630 kg oder 8 Personen. Entstörung, Sicherheits- und Wartungsdienst. Entdecke und kaufe. SOUP OF THE DAY: WHISKY. Versenkbare Poller heben automatisch nach jeder Durchfahrt. Wir bauen auch gerne Ihre Fotovoltaikanlage. Notgeräte: Verbandkasten, Warnleuchte, Warndreieck. Opas fürs Klima. Bitte keine Taschen auf die Ware stellen. Kircheneintrittsstelle. Erlebnis Stadtmarkt. Amore statt Ping Pong. Pizza by the Slice. Fast täglich stellen Meningkokken das Leben einer Familie in Deutschland auf den Kopf. STOP THE EXECUTION. Every fit Man Wanted. Zeit für Genuss. Hallo, Hr. Unbekannt, Bitte die Tonnen nicht mit Kartone voll machen. Ultras. Betrifft: jährliche Garagenreinigung. Wie werden Sie sich verhalten, wenn die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinandergeht? Ich bin Tagebauopfer. Nicht in den Türspalt greifen. Der trojanische Dackel. Apartments für Kosmopoliten. |
05.06.2021 | söder meint : der mann mit den abstrusen Regelwerken |
05.06.2021 | Wahlslogan meint : gemma Wessis nervi |
05.06.2021 | Ostdeutschland Und Ressentiment meint : Einen gewaltigen Unterschied gibt es zwischen den Nazis von damals und den Neonazis, AfD und was noch allem von heute. Die Nazis des letzten Jahrhunderts hatten den Menschen Zukunft versprochen, Strassen, Autos, Urlaub, Wohnungen. Das Land lag darnieder gebeutelt von der Weltwirtschaftskrise. Heute haben die Leute, auch im Osten, Strassen, Autos, Häuser und können sogar, wenn die Pandemie wieder vorbei ist, auch bei kleinem Budget fast überall hin zumindest in den Pauschalurlaub fahren. Es muss also etwas anderes sein, was die AfD so attraktiv macht im Osten. Der Nährboden kann nicht ein wirtschaftliches Problem sein. Vielmehr scheint es ein Problem des Ressentiments zu sein. Gut verständlich, wenn man zurückblickt, wie der Westen den Osten nach der Wende ratzekahl kolonialisert hat, wie alles aus dem Osten niedergemäht wurde, alles aus der DDR nichts mehr galt. Als ein Aufbegehren gegen dieses Gefühl des Überfahrenwerdens, das hat sich bald gezeigt, war eine Stimme für die AfD ein wirkungsvoller Akt: über nichts haben sich die Kolonialherren (so besehen vom Standpunkt des Überfahrenen aus) mehr aufgeregt. Damit konnte und kann man auf sich aufmerksam machen. Nur tut der Westen wenig für den Abbau des Ressentiments. Ein enthüllendes Beispiel ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der sich viel lieber im Westen komfortabel einrichtet und Ostler dürfen löhnen, auch für die übetriebenen Pensionen ausschliesslich von Westlern; arme Ostler knapp über HartzIV und Grundsicherung müssen sich die Zwangsgebühr vom kleinen Haushaltseinkommen regelrecht abknapsen. Und dann war in Thüringen vor einem Jahr Ministerpräsidentenwahl mit Hilfe der Stimmen der AfD, ein formal nicht zu kritisierender demokratischer Vorgang, denn auch die Wahl zum Parlament war unbestritten demokratisch verlaufen. Aber das hat den Herrschaften in Berlin – ausgerechnet mit einer Ex-Ostlerin an der Spitze – nicht in den Kram gepasst. Also wurde die demokratische Entscheidung kurzerhand autoritär (autoritärer geht nicht) gekippt und die Wahl musste wiederholt werden. Wenn demokratische Resultate den Berlinern nicht passen, müssen Wahlen eben wiederholt werden. Glaube keiner, solch antidemokratisches Gehabe vermindere das Ressentiment im Osten. Und glaube keiner, das hätten die Sachsen-Anhaltiner morgen bei der Stimmabgabe nicht im Kopf. Denn wieder sind sie rücksichtslos überfahren worden. |
04.06.2021 | co ver meint : COVER YOUR MOTH AND NOSE (Sinnspruch aus dem MVG-Poetry-Slam-Arsenal). --- Recover from the MVG-brainwash. Cover your Brezel. Recover from industrial agriculture. Cover your checks. Recover from your bank. Cover your thoughts. Recover from your Schere im Kopf. Cover your health. Recover from the school-medicine. Cover your head. Recover from your hat. Cover your curiosity. Recover from your bloody nose. Cover your secrets. Recover from isolation. Cover your ears. Recover from your headsets. Cover your patience. Recover from arrogance. Cover your teeth. Recover from the brush. Cover your ass. Recover from the Pups. Cover your mental health. Recover from the shrink. Cover your stress. Recover from holidays. Cover your intentions. Recover from the results. Cover your political opinion. Recover from the outcome of elections. Cover your senses. Recover from climate change. Cover your trial. Recover from your error. Cover your miracles. Recover from your belief in God. Cover your dreams. Recover from your understatement. Cover your safety. Recover from adventures. Cover your education. Recover from school. Cover your expenses. Recover from the bailiff. Cover your bicycle. Recover from the broken bones. Cover your behaviour. Recover from injustice. Cover your fears. Recover from terror. Cover your good advice. Recover from adviceresistance. Cover your genius. Recover from insanity. Cover your expectations. Recover from disappointment. Cover your social thinking. Recover from sociology. Cover your mean ideas. Recover from Dantes inferno. Cover your alcoholism. Recover from deprivation. Cover your independence. Recover from the mistakes of freedom. Cover the many things between heaven and earth that you never had dreamt of. Recover from Shakespeare. Cover your taboos. Recover from psychotropic drugs. Cover your account. Recover from bankruptcy. Cover your humanism. Recover from Darwinism. Cover the MVG. Recover from Preiserhöhung. Cover your Daimler. Recover from Benz. Cover your mixed pickles. Recover from Schmarrentext inspired by the very nucleus of MVG casual poetryism. |
03.06.2021 | glover meint : und schon nisten hier die Tauben |
03.06.2021 | Alles Ruhig meint : Alles liegt ruhig im Lande. Es lächelt der See. Am Sonntag sind in Sachsen-Anhalt Wahlen. Aber alles bleibt ruhig. Keine Nervosität in der Republik. Es gibt schon Skandale in der Republik und Skandälchen von fetter Korruption über Maut-Skandal zum FFP2-Maskenskandal, Cum und Ex Steuerbetrug, militärische Unterstützung eines Putschistenregimes in Mali, aber nichts kann diese stabile Demokratie erschüttern. Es gab Corona und damit Demokratieabbau. Aber es blieb beinah friedhofsstill im Lande. Ruhe ist der Bürgers erste Pflicht. Zugegeben, es gibt Erosionserscheinungen. Robust ausgerüstete Polizeitrupps sind praktisch unentwegt im Einsatz. Aber das sind nur Brennpunkte, nicht weiter von Belang, nicht gross berichtenswert in den Medien. Nur keinen Stein in die glatt spiegelnde Seeoberfläche werfen. Man kann Gepostetes und Gestreamtes entfernen lassen aus dem Netz. Muss nicht jeder alles wissen. Es herrscht Ruhe im Land. Niemand rechnet mit einer Überraschung am Sonntag in Magdeburg. Die Republik schaut gefasst dem Wahlabend entgegen. Magdeburg kann das Land nicht erschüttern. Die Umfragen sind stabil. Wie Kinder über Rätselaufgaben sitzen die Wahlauguren über Farbenspielen, Länderflaggenraten. In Magdeburg zeichnet sich ab, was in der Schweiz schon seit hunderten von Jahren für Stabilität sorgt: eine Allparteienregierung – mit einer Ausnahme. Es ist das Modell, was Israel jetzt ins Auge fasst: alle gegen einen jahrelang korrupten Regierungschef. Solche All- (oder fast-)Allparteienregierungen müssen stets den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen. Das muss nicht schlecht sein. Die unlösbaren Probleme werden ausgeklammert; und vielleicht ist die Maxime des Minimalkonsenses sogar ein Mittel gegen eine heiß laufende Gesetzgebungsmaschinerie, mithin ein Bollwerk gegen den Lobbyismus. Es würde sich lohnen, da es bisher schon ähnlich in Magdeburg war, zu recherchieren, ob hier in der jetzt auslaufenden Legislaturperiode relativ weniger Gesetze gemacht worden sind. Aber das gab es bis jetzt nur in Magedburg. Und so liegt das Land still und lächelt. Vorteil einer All- oder Fastallparteienregierung wäre auch, dass die ewige und ewig beunruhigende „Wer-liegt-oben?“ (oder die „Wer hat den längeren?“)-Frage gar nicht erst gestellt werden muss; welche speziell profilierungssüchtige Neurotiker in die Politik treibt, diese magisch anzieht.
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02.06.2021 | Moment Mal meint : Moment mal, sind wir immer noch Kolonialmacht? Sieht echt darnach aus. Gerade unterstützen wir militärisch ein Putschregime in Afrika, ja wir haben die Putschisten sogar trainiert (vermutlich ohne Absicherung unseres weiteren Einflusses, wenn sie an der Macht sind; so blöd können ja nur …). Fragen Sie Ihre Bundestagskandidaten, ob sie für die Verlängerung des Militäreinsatzes in Mali gestimmt haben. Fragen Sie Ihre Bundestagskandidaten, ob sie sich als Neokolonialisten sehen, die prinzipiell Putschregimes wie dasjenige in Mali der militärischen Unterstützung wert finden. Moment mal, diese Entsendung von Militär nach Mali beudetet doch, dass auch Frau Bundeskanzlerin Merkel für die Unterstützung von Putschregimes in Afrika steht. Moment mal, das bedeutet doch, dass unsere Verteidigungsministerin, die die direkte Order für die Ensendung gibt, tief überzeugt ist von der Wertigkeit des Putschistenregimes in Mali. Moment mal, diese Entsendung von Militär nach Mali bedeutet doch, dass Herr Vizekanzler Scholz für die militärische Unterstützung von Putschregimes in Afrika steht. Moment mal, diese Entsendung von Militärs nach Mali bedeutet doch, dass das auch im Sinne des Parteichefs des Koalitionspartners, des Bayern Söder ist, Putschisten in Afrika militärisch zu unterstützen. Moment mal, das bedeutet doch, dass alle Bundestagsabgeordneten, die der Verlängerung und Vergrösserung des Mandates in Mali zugestimmt haben, und zuletzt war bereits ein Putschistenregime am Ruder, dass sie eine militärische Unterstützung einer illegitimen Militärregierung in Mali befürworten. Fragen Sie ihre Bundestagskandidaten darnach. Moment mal, da der Bundespräsident dazu schweigt, bedeutet es, dass er stillschweigend duldet, dass die deutsche Regierung und das deutsche Parlament eine militärische Putschregierung in Afrika unterstützen, Hereros hin oder her, Moral hin oder her. Wahrscheinlich träumt das Staatsoberhaupt bereits von einem Staatsbesuch mit allen Putschistenehren in dem afrikanischen Land, wenn er denn nochmal gewählt werden sollte. Ehre, wem Ehre gebührt. Er wird dann dort zwischen Terroristen und Putschisten zu einen versuchen, ohne zu ahnen, dass die bereits unter einer Decke stecken. Welcher Minister, welcher Bundestagsabgeordnete plant zur Zeit einen werbewirksamen Truppenbesuch in Mali? Truppenbesuch in Mali als Wahlkampfhilfe. Und welcher Politiker wird sich trauen, dabei die Truppe über ihren wahren Auftrag aufzuklären? Bitte darauf achten: wer von den Wahlkämpfern verteidigt den Mali-Einsatz für ein Putschistenregime als stabilsierend? Kommt aus der Bundeswehr selber keinerlei Kritik? Oder wissen die nicht, was sie tun? Immerhin: diese deutsche Laissez-Faire-Putschistenunterstütz-Regierung hat bald abgedankt. Lieber stärkt sie Putschisten in Afrika, als dass sie ein Mitglied, wie den Verkehrsminister, der nachweislich und fahrlässig dem Land einen Milliarden-Mautschaden zugefügt hat, korrekterweise entlässt. Lieber empfängt diese Regierung einen türkischen Despoten mit allen militärischen Ehren. Lieber schickt diese Regierung diesem Autokraten und jenem Tyrannen oder einem Apartheid-Regime Rüstungsgüter, Waffen, Munition, U-Boote, Panzer, als dass sie offensichtliche Flaschen aus den eigenen Reihen entfernt. Und all das unter dem fadenscheinigen Vorwand der Stabilität. Als ob sie am bewährtesten Modell für Stabilität, nämlich der Demokratie, zweifelte. Lieber unterstützt diese Regierung und diese Parlamentsmehrheit Diktatoren in aller Welt mit dem lächerlichen Argument der Stabilität, statt laut und deutlich das eigene Stabilitätsmodell, die Demokratie zu verteidigen und zu propagieren. Es scheint, dass diese Regierung und die sie bestätigende Parlamentsmehrheit ein abgrundtiefes Misstrauen in das Gesellschaftsmodell Demokratie hegen. Zu hoffen bleibt, dass Bernd Dörries in der SZ noch viel Raum erhält zu schildern, was die von der deutschen Armee unterstützten Putschisten in Mali so treiben; denn eine freie Presse ist doch neben der Familie einer der zentralen Agitationsorte für Demokratie; hier darf nicht unter die Decke gekehrt werden, wenn etwas so gravierend falsch läuft. |
01.06.2021 | Wieder Frei meint : Wieder frei. Wissen wir überhaupt noch, wie das geht? Können wir das noch? Einfach so sich in ein Restaurant setzen, in einen Biergarten, in ein Café? Sich zu mehreren auf eine Parkbank setzen. Eine Party besuchen, egal wie viele Leute. Ein Fest veranstalten, dicht gedrängt. Eine Disco besuchen. Einfach so in einen Laden gehen, sich umsehen, stöbern, vielleicht auch kaufen. Ohne vorherirge Registrierung. Ohne QR-Code-Kinkerlitzchen. Ganz ohne Voranmeldung, ohne Eintrag in eine Liste mit Adresse, ohne Vorweis eines Testes, ohne Impfausweis, ohne Fiebermessen, ohne doofe Security selbst vorm kleinsten Supermarkt. Ohne Maske, ohne Mindestabstand posieren, flanieren. Ohne blöd Angemachtwerden, wenn man mal die Maske nicht aufhat. Frei, frei, frei. Eine Welt, in der man wieder Verwandte in Spitälern und Alte in Heimen sorglos besuchen kann. Eine Welt, in der Schule wieder Schule ist. Eine Welt ohne ständige penetrante Bedrohungsszenarien, ohne mit religiöser Inbrunst vorgetragene neueste Rekordzahlen. Eine Welt ohne Dauerkassandrarufe, die ständig neue Wellen prophezeien, ständig mit neuen Mutationen uns Angst machen wollen. Eine Welt, in der nicht immer mehr Menschen allein vom Staat versorgt werden und eine Welt ohne Coronaprofiteure, ohne Coronakorruption bis tief in die höchsten politischen Kreise hinein. Wir werden alle mit einem postcorona-posttraumatischen Stresssyndrom zu kämpfen haben. Ein so plötzlicher, so radikaler Freiheitsverlust, kerbt sich tief ein in die menschliche Seele. Auch weil das alles so unvorbereitet kam und auch weil die Politik zwar einiges richtig gemacht aber auch unglaubliche Böcke geschossen hat, unglaublich abstruse Vorschriften erlassen und Nichtbeachtung geahndet hat. Weil die Politik die Blockwartmentalität allüberall verordnet hat. Das Trauma wird direkt verbunden sein mit den Eigenschaften, mit denen die verantwortlichen Parteien für sich werben, so da sind christlich, sozial. Egal, wie sie sich anstrengen, gegen das Trauma, das mit ihnen assoziiert wird, kommen sie nicht an. Das wird sich bei den Wahlen dieses Jahr deutlich niederschlagen. |
31.05.2021 | War Da Was meint : War da was? Nö. Doch. Nö! Doch, da war was. Ach so, hab ich schon wieder vergessen, ja genau, natürlich, diese, ähm, diese Pa, Pa, Pan ähm. Nein, doch nicht Panettone, die gibt’s ja immer noch, die ist ja auch was Feines, aber, komm, das kriegst Du schon hin, der Pan, der ist tatsächlich drin in diesem Ding, nicht zu fassen, der Flötengott in der. Pandemie, jetzt hab ich' s wieder, tatsächlich, da schwingt der Pan mit, auf die Idee wäre ich bis jetzt nicht gekommen, genau, Pandemie. So eine Mischung aus Pan und Akademie, wenn man es nicht allzu genau nimmt. Das war doch die Zeit, in der sie alle fast durchgedreht sind. Vor allem einige Politiker und ihre Hygienebürokraten, was die sich alles an Schikanen und bescheuerten Vorschriften haben einfallen lassen. So kreativ sind Behörden sonst in hundert Jahren nicht. Genau, genau, da ist mir doch dies und das in Erinnerung geblieben, da haben sich einige vollkommen idiotisch angestellt. Ach ja, jetzt kommt es mir wieder in den Sinn, den Startschuss für die Lähmung der Republik hat doch die Kanzlerin gegeben mit dem Aufruf zum Kauf von Notvorräten – wobei weit und breit keine Not bestand. Ah, richtig, das hat doch zur ersten Panik geführt, die Leute haben gehamstert wie wild, da waren plötzlich die Regale leer und das wiederum war wie ein Schlag mit einem dumpfen Gegenstand auf den Hinterkopf, so dass das Volk belämmert taumelte und die Herrschenden ab sofort mit ihnen machen konnten, was sie wollten, die Leute machten jeden Scheiss mit, liessen sich jede Hornochserei gefallen. Exakt, so war aus heiterem Himmel die Wohlstandsgewissheit erschüttert, die Leute bekamen Angst und an dieser Angst hat die Politik sie gegängelt. Schon, aber es hat ja nicht alle erwischt; einige sind bei klarem Verstand geblieben und haben sich erlaubt sinnlose Vorschriften zu kritisieren. Ich erinnere mich. Die Regierung aber reagierte in so einer demokratieabbauenden Sondersituation besonders empfindlich auf Kritik, sie mochte sie gar nicht hören, so wurden denn die Kritiker gleich in die Ecke von Querdenkern, Coronaleugnern, Verschwörungstheoretikern und rechten Extremisten gestellt. So seh ich das auch, um sie mundtot zu machen. Stimmt, die Herrschenden und die ihnen treu ergebenen Medien haben hochallergisch reagiert und viele ihrer hehren demokratischen Grundsätze in den Wind geblasen; jeder, der sich zu kritisieren traute, wurde umgehend diffamiert. Komisch, und das soll alles noch gar nicht so lange her sein. Ja, und da war doch diese Affigkeit von einigen der Herrschenden, die bestens über die Gefährlichkeit des Virus informiert waren, sonst hätten sie nicht so alarmistisch reagiert anfangs, dass einige von ihnen sich selbst überhaupt nicht an die von ihnen vorgeschriebenen Regeln gehalten haben. Mei, jetzt fällts mir wieder ein, dieser Hupfer von Gesundheitsminister, so ein Idiot, der sich einen Dreck an die eigenen Vorschriften gehalten hat und sich mehrfach hat dabei erwischen lassen, so peinlich, so oberpeinlich, aber passiert ist ihm nichts, das zeigt doch, wie tief damals schon die politische Moral zerfallen war, wie diese Politriege, die jetzt zum Glück mit einer schallenden Klatsche abgewählt worden ist, sich in einer abgehobenen Blase gefühlt hat. Stimmt, stimmt, auch der damalige Bundespräsident war so dämlich, öffentlich sich fotografieren und filmen zu lassen, wie er sich einen Deut um Maskenpflicht und Mindestabstand schert. Ja, wie hiess der nochmal, oh sorry, hab das farblose Nichts schon wieder vergessen; war das nicht der, der sich von sich aus für eine zweite Amtszeit ins Gespräch gebracht hat? Exactly, und der damit so richtig schön auf die Schnauze gefallen ist; wie kann man nur so hoch gebildet und gleichzeitig so saudumm sein. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Aber gut, dass Du mich an all das erinnert hast, man vergisst so schnell. |
30.05.2021 | Mutlos Mutig meint : Da verschanzt sich einer ein Leben lang hinter Positionen und in Ämtern. Im Zweifelsfall agiert er gegen einen eigenen Staatsbürger, lässt ihn wissentlich im Folterknast schmoren, weil er zu feige ist, ein kleines Schreiben an den grossen Bruder jenseits des Atlantiks zu schicken; wobei dieser grosse Bruder ihm dafür sogar gedankt hätte, den bekanntermassen unschuldigen Gefangenen los zu werden. Mutlosigkeit schon vorher. Kopfloses Befürtworten des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr, gegen den der klare Verstand von Anfang an gesprochen hat, denn Afghanistan hat Deutschland nie angegriffen. Die Folgen: katastrophal, ein Pleiteeinsatz mit ermordeten Staatsbürgern, mit präventiv getöteten Afghanen, ein Schleusenöffnen für einen nicht versiegenden Flüchtlingsstrom. Kein Mut bei dem Herren mitten im Berliner Machtklüngel. Dann, zwei Jahre später, da weiss besagter Herr, dass die Beweise für die Begründung des Irakkrieges gefälscht sind; er ist immer noch an Topposition in Berlin; aber mutlos behält er das für sich, lässt die UN und die Amerikaner in die Falle tappen und sorgt mit dafür, dass die Deutschen, die es diesmal besser wissen, sich raushalten. Und beschert sich und seinen Kumpels sogar einen Wahlsieg. Die SZ schreibt in der Wochenendausgabe auf der Kommentarseite über den Machtrausch und was Menschen alles tun für den Machterhalt. Während es im Leitartikel um einen Feigen geht, der sich immer oben auf dem Wellenkrönchen gehalten hat. Die SZ liefert selbst einen Beweis für diese Spaltung, indem sie eine einseitige Beschreibung dieses Postengierers abgibt. Es ist eine Beschreibung, die sozusagen nur für die eine Hälfte des Spaltes im Lande zutrifft. Die anderen, bedenklichen Sichtweisen bleiben aussen vor. Die SZ tut naiv so, als hätte sie vergessen, wie fleissig der Mann seinen Weg zum Amt hintenrum betrieben hat, wie ehrgeizeig, wie er alles in Bewegung gesetzt hat und wie er selbst dahinter gestanden hat, dass ein anderer, der es für opportun hielt, ihn damals vorgeschlagen hat. Und die SZ tut treuherzig so, als glaube sie ihm, dass er das Land einen wolle. Einer will einen, unter dessen Ägide das Land sich immer mehr gespalten hat. Einer, der nie der Präsident aller Deutschen war. Wer s glaubt wird selig. Eher scheint es so, als ärgere er sich darüber, dass er wegen Corona seine schönen luxuriösen Altersreisen nicht machen konnte und wetten, dass er, sobald die Epidemielage es wieder zulässt, er nicht ans Einen denkt, sondern nur noch an das eine: an Staatsbesuche überall in der Welt mit riesigem Tross. Immerhin scheinen des Hintenrumorganisierers Taktiken nicht mehr so zu funktionieren, dass auch nur einer sich noch findet, der es für opportun hielte, ihn für eine zweite Amtszeit vorzuschlagen. Insofern scheint dieser Selbstvorschlag eher aus dem Mut der Verzweiflung entstanden zu sein. Er möchte das Land einen, behauptet der Moralprediger, daran aber, dass er selbst in einer Blase mit einem aufgeblähten Präsidialapparat lebt, will er partout nichts ändern, auch nicht an der Luxusüberversorgung ehemaliger Präsidenten. Ein Spalter als Einiger, das kann nicht gut gehen. |
29.05.2021 | Sui Za meint : Suiza, Svizzera, Suisse, Switzerland, Schweiz, Schwyz steckt wie der Kern im Apfel im Gehäuse der EU. Gegenpol zur Blockbildungsdenke, zur EU-Unifizierung, zur EU-Gleichmache. Extrapolation zu Inner-EU-Entwicklungen. Kompromisskultur, Pragmatismuskultur, Zuwandererkultur, Schmelztiegel, Eisenbahnland, Fränggliland, Schoggiland, Rütliland, Tourismusland, indisches Filmkulissenland, Filmländli. Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern und bald auch, wenn die EU im Gendertrieb es will, von Schwestern und Diversen. Ein einig Volk von Diversen. Nüssli Küssli Schmützli, Schmirgeli, Gürkli, Müsli, Chrsüeli, Chögli, Büseli, Glöfeli, Göfli, Güggeli, Häxehüsli, Schlieferli, Öhrli, Chlüpperli, Mösli, Rösli, Schnuggeli – Land. Siibe Siechi, Cheibe, Choge, Tuble, Huere, Bünzli, Brüggli, Rüebli, Büebli, Söderi, Tüüfeli, Schnörri, Schnoderi, Gwaggli. Schöö isch's xii im Mümpfeliland. Chrampfe, chrüpple, schnüüze, Holder ströpfle, Spanisch Brötli Bahn, Chrüsmimüsi, Chröttli, Chöbeli, Bäseli, Pfluttere-Guttere. Money Transfer, Money Versteck, Steuer Spar Paradies. Land der speditiven Erledigung des Lebens. Die rurale Schweiz, die alpine Schweiz, die Hochleistungsschweiz, die Durchorganisiertschweiz; das Leben im Taktfahrplan von Guggisberg bis Lueginsland, vo Chrüüzlinge bis Münschterlinge. Die calvinistische, die zwinglianische, die adelige und die Züricher Schweiz. Die Bodenseemarine und das Unikum der Schweizer Garde. Die Schweiz sollte, da es mit der EU kriselt, sich verstärkt mit dem Vatikan zusammentun. Ä Brösmeli im Sösseli. Die Kehrtunnels bei Göschenen. Und was sich nicht reimt, schweizt sich zusammen. Trittst im Morgenrock daher; eine Kollegialregierung, wo gibt es das sonst. Aber haltbar. Die Schweiz hat die älteste durchgehende Regierung seit 200 Jahren - das isch uunig! Wie soll ihr da ein blutjunger Hupfer wie die EU frech kommen? Die Schweiz kann doch wunderbar in den EU-Neubau integriert werden wie die zwei alten Häuser im kanadischen Dokumentarfilm THERE'S NO PLACE LIKE THIS PLACE, ANYPLACE. Confoederatio Helvetica. Die Helvetier und die Gallier haben eine längere gemeinsame Comix-Geschichte als das ganze Brüsselere Gesox. Kultur Culture Cultura Giacometti Tinguely, Hodler, Segantini Monte Veritá und schau mal ins Zollfreilager von Genf rein, da würde so manch renommierte Pinkothek erbleichen vor Neid. Man ist natürlich bi- bis tri- oder quatrelingue in der Schweiz und weltoffen dazu, wenn es sich nicht grad um die EU handelt, bei der sich ein Erstarrungsprozess in Richtung Betonblock abzeichnet. A zelle Bölle Schelle Epfel oder Bire i gib dem EU eis uf d' Schnörre, so än truulige Tschooli. Voilá. |
28.05.2021 | nicht nötig meint : nein nein die schweiz hat ein rahmenabkommen mit der eu nicht nötig nein nein die schweiz ist unabhängig das war sie immer und wird sie immer sein sie hat die demokratie erfunden sie ist autonom autochthon sie duldet keine fremden herren im land kein fremdes dreinreden sie ist unabhängig sie hat die fremden fötzel noch stets aus dem land gejagt die schweiz ist neutral sie will sich von keinem ausstehenden etwas vorschreiben lassen die schweiz sieht sich als goldstück in dem sie umrundenden kuhfladen eu ok dabei gibt es einen kleinen schönheitsfehler die schweiz ist umzingelt von der eu diese wiederum sieht sich als eine grüne weide in deren mitte der kuhfladen schweiz liegt und der stinkt ihr immer mehr weil sie die rosinenpickerei satt hat weil die schweiz die vorteile der eu nutzen sich aber nicht allzuviel vorschreiben lassen will die schweiz weigert sich sich von der eu erobern zu lassen als solch eine eroberung würde sie ein rahmenabkommen mit folgewirkungen empfinden sie sieht darin ein abstandnehmen von der autonomie ein fremdes dreinreden die schweiz hängt selbstbestimmt immer noch der reduit idee aus dem zweiten weltkrieg nach der preis für eine eroberung soll zu hoch sein eine eroberung soll sich nicht auszahlen die schweiz zieht ihre bevölkerung in die riesigen bunkeranlagen unter den alpen zurück und sprengt alle brücken in die luft so soll sie unattraktiv für fremde herrschaften werden nur hat leider dieses abwehrdispositiv etwas übersehen hat nicht bemerkt dass es nichts mit einem rahmenabkommen zu tun hat saublöd saublöd die schweiz hat glatt übersehen dass sie von einer immer kompakteren eu umzingelt ist ja inzwischen richtiggehend im klammergriff der eu gelandet ist die über den zugang über wasser land luft bestimmt die schweiz unterliegt wohl einer selbsttäuschung und hält sich für eine insel wie britannien mit direktem und freiem zugang zu den weltmeeren den weltlüften und dem welthandel die schweiz übersieht glatt dass die eu längst ihr türsteher geworden ist und dass ohne dass die eu den schlagbalken hebt in der schweiz nichts mehr rein und nichts mehr raus geht saublöd saublöd so etwas nicht bemerkt zu haben weil das längst realität ist und die schweiz sich längst den normen der eu in fast allem beugen muss dummerweise aber als nichtmitglied nichts zu berichten hat saublöd gelaufen sich für eine insel zu halten wobei man im gefängnis sitzt sich nicht bewegen kann das ist es ja die schweiz kann nicht mir nichts dir nichts sich woanders hin verpflanzen und schon gar nicht kann sie die alpen mitnehmen allenfalls die nashörner oh pardon die alphörner |