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11.04.2021 | Gut So! meint : Gut so. Das sieht gut aus. Weiter so. Der Ansatz ist gut. Jetzt sich nicht aus der Bahn bringen lassen. Nur zu, nur zu. Da gibt’s nichts zu mäkeln, das ist gerade zu elegant. Grossartig. Ja, das ist sogar noch besser. Klappt hervorragend. Ist alles richtig. Hoppel-di-Boppel. Exzellent. Eggs Zell Ent. Das ist doch tatsächlich einmalig. Also, ich seh keinen Grund zur Beunruhigung, absolut nicht. Wir stehen gut da, sehr gut. Da bleibt nichts zu wünschen übrig. Das passt wie angegossen. Super gelaufen, wie geschmiert. Perfekt. Könnte nicht besser aussehen. Mir fällt da nichts zu kritteln ein. Geradezu elefantös, muss ich schon sagen. Sauber, sag i, sauber, so sauber, wie kein Waschmittel sauber waschen kann. All well. Très bien. Süper. Alles ist rund, nahezu vollendet, ja, recht eigentlich, Sonnenschein, eitel Sonnenschein, kein Wölkchen weit und breit, alles Sonnenschein. Ziziwillwillwill. Mehr Harmonie, mehr Eintracht geht nicht. Rundum gelungen, in feinen, trockenen Tüchern. Formidabel. Picobello, picbobello, direkt elegisch. Wunderbar, wunderbar, so mega, so mega. So nice, so nice, beautiful. Ein Traum. Eine Augen-Ohren-Nasen-Gaumen-Gemütsweide. Pastorale. Lass los. Lass dich hinein. Welt ohne Wenns, Welt ohne Abers, purer Genuss aus einem Guss. Ungefährdete Porzellanschüssel. Kein Druck. Kein Zwang. Kein Hü, kein Hott. Nicht nur schön, sondern auch geil, sehr geil sogar. Molto molto bene, benissimo. Umwerfend. Ausgezeichnet. Geritzt. Gebongt. Gekauft. Wie gewünscht. Wie erträumt. Alles Paletti Spaghetti. Das Kind ist geschaukelt, ------------------------------------------------------ wenn nur das saublöde Virus nicht wär. |
10.04.2021 | Aussi T. Zen meint : Die Kanzlerin macht das schon richtig, das hat sie von ihrem Meister Kohl gelernt, auch Corona kann man aussitzen. Grad bei Corona geht das wunderbar, das ebbt ab, ob Lockdwon oder nicht, ob gewaltsam herbeigeführter Brückenlockdown oder nicht. Wir, die Meistgelockdownten, downtown, sitzen die Plage ja auch aus. Als Anker in der Bodenlosigkeit seien plötzlich die Medien glaubwürdiger geworden. Das lässt auf einen hohen Glauben an Zahlen schliessen. Denn die Medien stossen ständig aktualisierte Epidemiezahlen aus, wie Börsenkurse oder den Wetterbericht. Auf dem Hausaltar gibt es jetzt neben dem Wettermännchen noch das Coronaorakel, das einmal täglich mindestens befragt wird. Die Medien geben die Antwort. Und weil sie so zuverlässig und pünktlich neue Zahlen ausspucken, in die Welt setzen, gewinnen sie an Glaubwürdigkeit, die Glaubwürdigkeit für Zahlen- und anders Abergläubige. Wohlig an diesen Zahlen, die auch mit einem Pegelstandsmesser zu vergleichen sind, ist nicht ihr Zustandekommen, dieses kann so fragwürdig und dubios sein wie irgendwas, wohlig an diesen Zahlen ist allein die Regelmässigkeit ihrer Veröffentlichung, also insofern Verlässlichkeit. Pawlowscher Reflex, der bedient wird. Erst nach Veröffentlichung der neuesten Zahlen weiss der Coronahäftling, ob es ihm gut gehen soll oder nicht. Das hat durchaus mit dem sich stets weiter ausbreitenden Verlust von Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein und gesundheitlicher Selbstvergewisserung zu tun. Wo solche Defizite herrschen, können Zahlen Halt geben. Der moderne Kunde der Schulmedizin weiss erst, ob es ihm gut geht, wenn er die Zahlen kennt. Einen affirmativen Hinweis für diese These gibt die rasante Ausbreitung von medizinischen Selbstmessgeräten. Das natürliche Gesundheitsempfinden ist dabei, sich zurückzuentwickeln. Erst müssen die Leute auf die Zahlen schauen, dann wissen sie Bescheid über ihr Wohlbefinden. Denn Zahlen können in dieser Religion nicht angezweifelt werden; Zahlen sind unfehlbar, denn eine Eins ist eine Eins, 500 sind 500. Dagegen ist kein Widerspruch möglich. Dagegen loben wir doch das Prinzip des Aussitzends, des gemütlichen Abwartens beim Teetrinken und das muss nun wirklich kein Gesundheitstee sein. |
09.04.2021 | Olibo meint : Olibo, kurz für Olympiaboykott, ein Terminus, der es wert ist, die nächsten Monate ventiliert zu werden. Jetzt von den Amis ins Spiel gebracht. Dem Chinesen auf den Demokratiezahn fühlen. Die Spiele womöglich den Bach runtergehen lassen. Die armen Olympioniken. Die Phase im Leben, wo einer Olympiasieger werden kann, ist nicht lang, ein kurzes Zeitfenster, und ausgerechnet dann ein Boykott. Können Olympiamedaillen Lebensziele sein? Für kurze Leben vielleicht. Man könnte Ersatzspiele für die freie Welt organisieren, Spiele der Boykotteure irgendwo im Westen, Spiele der Boykottierten in China. Duale Welt. Gesamtspiele gehören dann vielleicht der Zukunft an. Die sind immer schwieriger zu veranstalten, je gespaltener die Welt wird, je unversöhnlicher diktatorische Staaten sich aufführen. Man könnte Uiguren-Festspiele veranstalten mit so viel PR, wie China die Minderheit aus der Weltgeschichte zu tilgen versucht. Die Freie Welt oder wie es oft heisst, der Westen, sollte das Thema zum Anlass nehmen, künftig stärker die Qualitäten einer Freien Welt zu formulieren, sollte sich nicht länger von Despoten, Autokraten, Diktatoren vorführen lasssen wie Frau Leyen – und damit Europa – sich vom amgeblich unbeschnittenen, impotenten Herrscher in Ankara hat vorführen lassen, bloss aus Schiss vor einem Flüchtlingsstrom. In so einem strengen Protzprotokoll Geistesgegenwart zu zeigen, dürfte schwierig sein, die Besucher hätten sich ja gemeinsam aufs Sofa setzen können, aber der Michel, nicht der deutsche Michel, hat auch mit sich spielen lassen, hat die Machtspiele, die der anrüchige Gastgeber aus dem Effeff versteht, stillschweigend toleriert, ja aktiv mitgeacht, indem er sich auf den angebotenen Sessel für Männer gesetzt hat und somit mit dem Despoten wie seinesgleichen war. Armes Europa. Armseliges Europa mit solchen Figuren an der Spitze. Das stärkt auch nicht gerade das Vertrauen der Europäer in Brüssel und seine Institutionen. Courage der Freien Welt sollte wieder selbstverständlicher werden; denn Demokratie, offene Gesellschaft sind die Quellen von Kreativität und Humanität. Und wir sind lange nicht am Ende, wir sind immer noch weit entfernt von einer offenen, chancengleichen und gerechten Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, das Modell zu verteidigen bei allen sich bietenden Gelegenheiten. Und sich nie wieder in den Staatspomp von egomanischen Machttypen einbinden lassen. Bei denen genügt die Arbeitsebene. Denn Protokoll ist in Unrechtsstaaten, in Einparteistaaten stets Propaganda. Und ebenso sind es Sportereignisse. Er gibt in dem Bereich keine Neutralität, kein „unpolitisch“, Sport ist nie unpolitisch, besonders, wenn die Teilnehmer für Nationen antreten, dann sind die Ereignisse urpolitische Ereignisse und bedürfen der entsprechenden, ergänzenden Texte. |
08.04.2021 | No Ti Zen meint : Frühlingsquark im Schnee. Die Demokratie eiert und eiert und eiert um ein Virus herum. Nie wieder Wohlstand wie vor einem Jahr, er zerrinnt unmerklich. Wir tun nur noch so. Das grosse Vorgemache. Versinken im Dunst der Vergangenheit. Dann gibt’s eins auf die Rübe. Wahlversprechen, die Maitressen der Demokratie. Lockdown-Burnout. Zerfressen von der Leere. Sie pumpen das Geld auf und auf und pump und auf. Bis es platzt. Rente, das war mal ein schönes Wort, keiner mehr da, sie zu erwirtschaften. Aber: hübscher geht immer – und sonst: illegale Autorennen, das macht Laune in der Misere, der Zwang gegen den Zwang, die Freiheit gegen den Demokratieabbau. Schützt die Igel. Geht viral mit Euren Emotionen, Emojis. Der Fortschritt schreitet fort und fort und schon ist er weg. Immer weniger planbare Karrieren. Dafür Reichhaltiges aus dem Supermarkt. Es den Altvorderen zeigen. Sobald 'Sobald' da ist, legen wir los mit Pomp und Getös. Ein Schelm, wer jetzt noch trockenen Fusses die Ilm quert. Ein No ist ein No ist ein No. Ausser Ankara, da gibt’s keinen Dispo vom Despo für die flauschig-karamellweichen Europis; schlürft seinen Saft ihr Softis und Saftis; wie kann man nur so leyenhaft tun. Er benutzt Euch doch nur als Schneuztuch; recht hat er. Nicht auf Höhenwegen des Geistes unterwegs. Endlich mal ins Geschwätz, ins Gewäsch kommen. Es kommt, it kömmt. Inmitten von Entouragen. Quanzler und Quanzlerkandidaten. Umfragehipsters. Den Schnell- und Grossmäuligen den Sieg. Die schöne Yellena und die globale Steuergerechtigkeit. Zieh dir den Zen. Föderales Antivirenprogramm – abgelaufen. Mingha Paketpost Megacity; Lebensdrecksqualität. Was soll das, Schilcherweg? Wer spricht denn heute noch vom Schilcherweg, doch nicht die Bastelbuben aus Basilea. Hazel und Bazel im Beisl ohne Häusl. Wir müssen die Gedanken ergomanischer gestalten. Wintergarten wäre jetzt fein, darin Freischank. Würden doch öfter Pferdeäpfel die Schlagzeilen beherrschen. Und mehr Nekromantik bitte. Wer im Glashaus sitzt, sollte sich gegen Scherben versichern. Aus Anlass der Zeitenwende bitten wir um Vermeidung von Lärm und Aufruhr. Wir werden das nämlich wuppen. Halten Sie die Menschen für lernfähig? Optimist. Vielleicht scheint Euch wieder die Sonne. |
07.04.2021 | Brügg-Tec meint : Der Wunsch nach einem Brücken-Lockdown verlangt nach Brückentechnologien (kurz: Brügg-Tec), über die die deutsche Politik nicht verfügt. Der Wunsch nach einem Brücken-Lockdown entspricht dem Wunsch, dem löchrigen Umgang der deutschen Politik mit dem Corona-Problem etwas Brauchbares entgegenzusetzen. Das wäre eine Brückentechnologie, eine Brügg-Tec. Oder ist damit eine Lockdwon-Brücke gemeint, eine Möglichkeit aus der unsäglichen Lockdownerei herauszukommen? Brücken werden gebraucht und gebaut, wo Wege ungangbar sind. Der Ruf nach einem Brücken-Lockdown ist also das Eingeständnis der Politik, dass ihre Wege in der Coronabekämpfung sich als ungangbar erwiesen haben. Es waren föderale Versumpfwege. Bisher. Und künftig wohl auch. Weil es primär nicht um Epidemiebekämpfung geht, falls das mit der Epidemie überhaupt zutreffend ist. Es geht einzig und allein um die Bundestagswahl, es geht um die Erringung von politischer Macht und da wird mit harten Bandagen und ohne Rücksicht auf Virusverluste gekämpft. Denn letztlich geht es immer ums Gschäft. Wer an der Macht ist, kann Projekte beschliessen, lukrative Staatsaufträge vergeben. Ein Hinweis darauf ist der Kandidat mit dem Privatflugzeug, der als Marionette für die Geschäftsinteressen eines Investors der Reichsten der Reichen zu sehen ist. Oder Bayern. Hier haben sie Brücken-Technologien ganz anderer Art entwickelt: Brücken, die direkt zu Staatsaufträgen führen. Dabei fallen für Brückenbauer wie Sauter zwar keine Zollgebühren, dafür stattliche „Beraterhonorare“ ab, wie zuletzt bekannt geworden, dreihuntertausend Euro für ein Mail an die Staatskanzlei oder an ein Ministerum, mit der Bitte, gewisse Schnelltests beschleunigt zuzulassen. Für Lieschen Müller unvorstellbare Vorgänge. Und das dürfte nur die Spitze des Eisberges, nur der Anfang einer langen Serie von Enthüllungen sein, die die Politik weit über die Bundestagswahl hinaus in Aufruhr versetzen könnten. Rom ward nicht an einem Tag erbaut und so ein System zur Ableitung von Staatsgeldern dürfte sich über Jahre entwickelt und mitten in der Partei eingenistet haben, denn die Gier kennt keine Grenzen und scheut keine Mühe. Erstaunlich allerdings, dass der bayerische Ministerpräsident von all dem nichts mitbekommen haben will. Was hat es damit auf sich, dass sein Innenministerium den Lindekomplex am Oberanger in der Münchner City zu Höchstpreisen angemietet hat, wer sind die Inhaber der begünstigten Patria, gibt es da Verbindungen zu Sauter, zur CSU?, dabei hätte sich bestimmt eine deutlich günstigere Immobilie in ähnlicher Distanz zum Ministerium, nur in einer anderen Himmelsrichtung, finden können. Immerhin ist schon zu lesen, dass sich die Causa Sauter bedrohlich dem Ministerpräsidenten nähere. Den Brückenschlag zur Grossfinanz bildet die Kanzleigemeinschaft von Sauter mit Gauweiler, der wiederum einen milliardenschweren Steuerflüchtling vertritt. Sauter war also nicht irgend ein Pickel, ein Abszess oder ein Furunkel im Gesicht der CSU, den man mit kurzem Schmerz ausdrückt und die Welt ist wieder in Ordnung. Diese Brügg-Tec ist elementar eingebunden in die Partei, ohne sie ging vieles nicht. Sauter war einer der Brückenwarte, wenn es um den Zugang zur Staatsregierung und zu Aufträgen ging. Die CSU kann also nicht so tun, als gehe sie das alles nichts an. Das Übel ist tief in der Partei verwurzelt; selbst eine Chemotherapie dürfte mässig erfolgsversprechend sein. Mit jeder neuen Enthüllung verstärkt sich der ungeheure Verdacht, dass es hier um ein aus dem Zentrum der Partei heraus ausgeklügeltes, systematisches Anzapfen von Geldströmen aus dem Staat ging. Vielleicht sollte man treffender von Geldkanal-Tec sprechen. |
06.04.2021 | Street Words CLXXI meint : Wir kennen uns ja schon, wir sehen uns ja dauernd. Dass wir auch was davon haben, was immer das ist. Das ist so einer, der immer so Scheine und Münzen in den Hosentaschen hat. Was wir für depperte Kunden haben. This has to be amazing here at Christmas Time. Ja, was will er schon machen? Ja, war sehr, sehr schön, machen Sie weiter so. Ich frag mich als erstes, was das Wasser in Afrika damit zu tun hat. Ein Votiv bedeutet ein Dankeschön und ein Versprechen an Gott. Und spricht er auch so? Sie dürfen hier überhaupt nicht fahren. In der Hofer Apotheke habe ich Augentropfen gekauft. Jetzt bauen sie das schon auf. Das Schlussbild ist unterschrieben mit „Wir scherzen“. Sein Bruder, das ist eher so ein lebensfreudiger Mensch. Heute haben die mich schon im Kindergarten auf die Schuhe von Simon angesprochen. Der Bus fährt was falsch. I bin ja da anderer Ansicht. Lass mi einfach nur in Rua. Der Film ist sehr gut gemacht, die Bewertung ist 4,995. Mei, man kann ja ein bisschen entspannen, träumen, man muss ja nicht die ganze Zeit für die Arbeit einsetzen. Und wenn ich jetzt einen langen Tag hätte, dann wäre das völlig wurscht. I woass ned, ob's ihr passd, dass i nimmer lang do bin, i bin schwanger. Das war die einzige Chance, zumindest gleich mal etwas mehr zu sein. Was meinst, wir haben vier Monate lang diesen Ärger gehabt. Ich weiss nicht, was meine Eltern dazu sagen, wenn ich arbeitslos zuhause hocke und sage, ich flieg mal nach Berlin zu so einem Konzert. Ähäm, ehm, ehm, ok, gab's da jemals ein schriftliches Briefing zu dem Ganzen, ach so, klar, ehem, ähäm, ehem, ok, klar. Magst Du einen Schockoriegel, du armer Kerl? Hetzenecker, der seit 1965 Schlussverkauf macht. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen Unfall. Ja, wenn du runter gehst, dann gehst du relativ schnell und zügig. Warum, was war das Problem da? Ein bisschen ein Armutszeugnis? Und ausserdem? Hört sich echt gut an, ich hatte gestern ne mündliche Prüfung, Bachelor-Prüfung. |
05.04.2021 | Inzidenzyklika meint : Inzidenzyklika, holla, wir werden vatikanisch mit der Dornen-Corona. Ein österliches Urbi et Inzidenzia. Sing mir das Lied vom Inzidenzian. Blau, blau blüht der Inzidenzian. Ora et Corona. Oder auch die Inzidenzyklopie. Alphainzidenz. Betainzidenz. Gammainzidenz. Hinterinzidenz, Vorderinzidenz, Oberinzidenz, Unterinzidenz, Hyperinzidenz, Superinzidenz, Generalinzidenz, Globalinzidenz, Pauschalinzidenz, Steuerinzidenz, Toleranzinzidenz, Genericainzidenz, Altruismusinzidenz, Polarisierungsinzidenz, Demokratieinzidenz, politische Grossmaulinzidenz, Herdeninzidenz, Schwarminzidenz, Euphorieinzidenz, Pessimismusinzidenz, Kassandrainzidenz, Virologeninzidenz, Wohlstandsinzidenz, Verschwörungsinzidenz, Ermächtigungsinzidenz, Intelligenzinzidenz, Absolutionsinzidenz, Rosenkranzinzidenz, Geriatrieinzidenz, Rassismusinzidenz, Genderinzidenz, Kleopatrainzidenz, Alpenglüheninzidenz, Archetypeninzidenz, Klytemnästrainzidenz, Medeainzidenz, Zuständigkeitswirrwarrinzidenz, Argonauteninzidenz, Schwulitäteninzidenz, Islamismusinzidenz, Reminiszenzindizend, Fluoreszenzinzidenz, Ptolemäusinzidenz, Prolegomenainzidenz, Dualismusinzidenz, Demagogieinzidenz, Pyromaneninzidenz, Trivialinzidenz, britische Constablerinzidenz, Amphitamininzidenz, Adoleszenzinzidenz, Kalauerinzidenz, Alkmeneinzidenz, Klinkerinzidenz. Inzidenzyme: Proteaseninzidenz, Cholinesteraseninzidenz, Esterinzidenz, Cholininzidenz, Hydrolaseninzidenz, Transferaseninzidenz, Lyaseninzidenz, Isomeraseninzidenz, Ligaseninzidenz, Synthetaseninzidenz. Additionsinzidenz. Inzidenzephalogramm: Deltawelleninzidenz, Gammawelleninzidenz, Sharpwavesinzidenz, Spikewavesinzidenz, Slowcorticalpotentialinzidenz, Schlafspindelninzidenz, Hirntodinzidenz, Komainzidenz, Narkoseinzidenz. Inzidenzymatisch, Thromboseninzidenz. Blau blau blau ist aller Inzidenzian, blau blau blau. Abnabelinzidenz. Aufbegehrinzidenz. Anticoronainzidenz. Mitläuferinzidenz. Gregorianischegesangsinzidenz. Absinthinzidenz. Bluthochdruckinzidenz. Figarofigaroinzidenz. Bayerische Bierbrauerinzidenz. . Magendarminzidenz. Liqueurersatzinzidenz. Ehrenwortinzidenz. Marterlinzidenz. Lizenzinzidenz. Insiderinzidenz. Frankeninzidenz in München. |
05.04.2021 | Collie meint : ZUm Schiessen. Diese Frustident hat die Regierung selbst angeschoben, über die er sich jetzt so aufregt. Noch mehr zum Schiessen, dies gilt als seine grosse Tat in diesem Amt. |
04.04.2021 | Frustident Statt Präsident meint : Der deutsche Bundespräsident habe, so war zu lesen, in der Fernsehansprache gestern Samstag, über die deutsche Obrigkeit geschimpft und sich dabei offenbar eigenartig verkrümmt aus dem Fenster gelehnt (was hat der denn für Berater? Auch nur noch Jasager?). Das ist sogar der SZ aufgefallen, die sonst beinah blutsbrüderhaft mit dem Steinmeier (so heisst er und reimt sich an diesem Wochenende auf Ostereier) verbandelt ist. Das Saukomische nämlich an seiner Schulhofpredigt an die Obrigkeit sei gewesen, dass er dabei ganz augenscheinlich vergessen habe, dass er an deren oberster Spitze steht. Er muss also einen gehörigen Frust schieben in seinem repräsentablen Schloss Bellevue, wo er jetzt nicht mal mehr den türkischen Despoten mit allen militärischen Ehren empfangen kann, wo er wie ein Gefangener in einem goldenen Käfig sitzt und allerliebst versucht, viral mit den einfachen Menschen im Lande seelsorgerisch in Kontakt zu kommen. Das muss für ihn umso frustrierender sein, als er sich diesen Job jahrelang mit aller drahtzieherischen Raffinesse und mit ausgefuchstem Demokratiehinterzimmerkalkül geangelt hat. Und jetzt das. Jetzt die Pandemie. Da fällt das einzige, was der Job bietet und weswegen er Freude macht, das Repräsentieren, weg. Das ist wie ein Kaiser ohne Kleider oder ein König ohne Thron. Man kann den Frust verstehen. Und die Aufregung über die lahmarschige Bekämpfung des Virus; denn je lahmarschiger diese ist, desto länger dauert sein Frustzustand. Wie er mit dem Frust umgeht, das ist nicht gerade präsidial, das ist eher bemitleidenswert und die von ihm moralisch Angeklagten werden einen Teufel tun, ihr Verhalten zu ändern, den hohlen Prediger ernst zu nehmen. Man kann sich direkt vorstellen, wie die in sich hineingrinsen über das leere Moralgeplapper. Denn es ist Wahlkampf. Wenn der Gefangene aus dem Bellevue schon mit der Obrigkeit hadert, dann könnte er die Leute einzeln zitieren und mit ihnen unter Ausschluss der Öffentlichkeit Tacheles reden. Aber dazu scheint er zu feige zu sein, zu gefangen im Mechanismus der hohlen Moral. Er hätte der Kanzlerin ganz zu Beginn der Pandemie schon sagen können, sie soll bittschön keine Panik im Land verbreiten mit dem Notvorrat-Aufruf, der zum Klopapiermangel führte und ein traumatisierender Schock in der Wohlstandsgsellschaft war, der zur Folge hatte, dass die meisten Bürger wie betäubt den folgenden brutalen Demokratieabbau im Namen der Seuchenbekämpfung widerstandslos hingenommen haben. Der Bundespräsident hätte, wenn er schon Vertrauen schaffende Vorbildlichkeit der Obrigkeit einfordert, wofür er selber leider nur ein Jammerbeispiel abgibt (ohne Mundschutz, ohne Abstand, Kurnaz, kein Mumm, die Überversorgung von Ex-Bundespräsidenten laut zu kritisieren, kein Mumm, gezielt die missgeburtige Parlamentsreform zu geisseln, denn da geht es der Demokratie an die Nieren!) den Bayern rügen sollen, für sein heuchlerisches Osterinserat in den Zeitungen auf Steuerzahlers Kosten, was wie unerlaubte Wahlwerbung wirkt, da manche Parteien bereits ihre Wahlplakatständer aufgestellt haben, dass das einen scheelen Eindruck mache, hätte der Bundespräsident laut sagen können, und auch, dass der Bayer mit seinem häufigen Ausscheren aus Abmachungen der Ministerpräsidenten schamlos am Vertrauen in die Obrigkeit mitgesägt habe, dass er mit seinem Vorpreschen in der ersten Lockdownzeit als erster das chaotische Erscheinungsbild der Anticoronapolitik prägte. Andere liessen sich das selbstverständlich nicht bieten. Die Allgemeinrüge ist generell ein ineffizientes Disziplinarinstrument und wird gerne von schwachen Schulleitern angewandt. Der Fisch stinkt vom Kopf her und wenn die Obrigkeit faulig ist, so geschieht auch dies vom Kopf her, und wenn der Kopf vergisst, dass er der Kopf ist, dann Gut Nacht Liebes Deutschland. |
03.04.2021 | machtohnmachterhalt meint : In der Demokratie ist Macht nur geliehen auf Zeit. Damit die Demokratie keinen Schaden leide zu Gunsten von persönlichen Machterhaltsspielereien, die nicht im Sinne des Gemeinwohls sind. Machterhaltsspiele tendieren dazu, die Demokratie zu beschädigen. Ein Blick rund um den Globus bestätigt das x-fach. Auch das Kanzleramt in Deutschland sollte maximal zweimal an ein und dieselbe Person verliehen werden. Die aktuelle Situation spricht Bände. Lange Amtszeiten führen automatisch zu Verfilzungen, speziell auch mit den Medien, die damit ihrer Hauptaufgabe, der Kritik, nicht mehr gerecht werden können. Lange Amtszeiten führen zur Monumentalisierung der Amtsinhaber; lange Amtszeiten führen, was vielleicht das gravierendste ist, zu einer Ausdünnung der Auswahl von Nachfolgekandidaten, was die zwingend andere Seite der Monumentalisierungsmedaille ist (es sind keine Nachfolger in Sicht, wird dann regelmässig gejammert). Lange Amtszeiten haben Lähmungserscheinungen im demokratischen Prozess zur Folge; was zu zusätzlichen Anfälligkeiten bei einer Neubesetzung des Amtes führt: eine unbewegliche, teilerstarrte Demokratie kann nicht smart genug auf Anfängerfehler und Unsicherheiten einer Neubesetzung des Amtes reagieren. Denn die Kunst demokratischer Führung besteht nicht darin, wie gerne salopp-schnoddrig behauptet und praktiziert wird, Mehrheiten zu organisieren, also die Macht zu erhalten, sondern darin, in einer breit differenzierten Gesellschaft unweigerlich divergierende Interessen unter einen Hut zubringen mit dem Argument des in der Demokratie unvermeidlichen Kompromisses, dem alle in gut demokratischem Bewusstsein zustimmen können sollen (Thema der Versöhnlichkeit!). Diese Anforderung an demokratisches Führen geht zur Zeit unter im Geschrei und Gezänk von opportunistischen Möchtegernmächtigen, die felsenfest davon überzeugt sind, obgenannte Mehrheiten zu organisieren, reiche schon aus für Umfrageglaubwürdigkeit. Solches Handeln ist skrupellose Ausbeutung der Demokratieidee für privat bedingten Machthunger als Kompensation beispielsweise für brutale Erniedrigung durch einen befehlshaberischen Vater, der sein zartes Büblein in der Wohnstube schamlos als Programmknopfwechsler missbraucht, um mangels Fernbedienung durch die Fernsehprogramme zappen zu können. Solche Typen machen aus der Demokratie einen Fake. Es sind genau jene, die Kritik, ein urdemokratisches Ferment, am wenigsten ertragen. Dem versuchen sie zuvorzukommen mit pausenlos lauthalsen und nicht belastbaren Heissluftwortschwallen in jedes erreichbare Mikro. Klar, das ist alles leicht hingeschrieben, die Frage ist bloss, wie weit unsere hochkomplexen Industrie- und Digitalgesellschaft noch demokratisch organisierbar ist. Die schnelle Antwort aus dem Knie geschossen lautet: gerade in diesen Gesellschaften muss und kann Demokratie erst recht, und so oft wir jetzt wegen Corona Fieber messen, so oft sollte die Demokratierelevanz von Parlaments- und Regierungsentscheidungen nachgeprüft werden. |
02.04.2021 | Heldenfriedhof meint : Was wird die Hinterlassenschaft der scheidenden Kanzlerin sein? Die skurrilste ist sicher der Heldenfriedhof, eine etwas vernachlässigte Parzelle des gemeinsamen Gottesackers der benachbarten Gemeinden Entenhausen und Merkelhausen. Hier liegen alle jene eitlen Politmachtgockel, die die Kanzlerin mir nichts dir nichts weggekickt hat; ein kleines Plätzchen ist noch freigehalten für ihr womöglich letztes Opfer, den ambitionierten Heissluftplauderer aus Bayern. Was prägte diese Kanzlerschaft sonst, ausser der phänomenalen Meisterschaft im Zweikampf? Die SZ hat sich schon zu Beginn der Ära gewundert, wofür denn diese Kanzlerin stehe. Die Frage steht weiter im Raum, jetzt im Imperfekt. Wofür stand sie? Es gibt drei Merksätze, die Blitzentscheidungen und Kehrtwendungen markieren: WIR SCHAFFEN DAS - - - - - - - - - - - ATOMAUSSTIEG SOFORT - - - - - - - - - - ES IST UNS ENTGLITTEN (wahlweise: Masken sind Virenschleudern). Das erste war die Intuitiv-Entscheidung, die Tore für den Flüchtlingstreck weit zu öffnen, ohne die Skeptiker im Lande vorher einzubinden, das zweite war die Hals-über-Kopf-Kehrtwendung in der Atompolitik, der nullkommaplötzliche Ausstieg aus dem Ausstieg und der dritte Satz kennzeichnet das unangenehmste Häufchen Hinterlassenschaft, der Umgang mit der Pandemie, wobei hier die Angst vorm Virus grösser schien als die Angst vorm wirtschaftlich-gesellschaftlichen Zusammenbruch. Das Spiel des Wegkickens von Rivalen und Konkurrenten war eine aufs Inland beschränkte Geschichte; international war das schon schwieriger, in der Zeit dieser Kanzlerschaft erblühten allüberall auf der Welt und auch in der EU die Autokraten und üble Terrorregimes, die es verdient hätten, weggekickt zu werden. Dass der Russe seinen Eroberungsfeldzug in der Ukraine relativ schnell stoppen musste, das könnte mit ein Verdienst dieser Kanzlerin gewesen sein. Überhaupt war die Bundesrepublik in dieser Zeit in einem stabilen Zustand, vergleichbar mit der Stabilität eines Fettwanstes, wohlbeleibt, wohlernährt, im Wohlstandsstrudel. Das wiederum hat das demokratische Bewusstsein in Mitleidenschaft gezogen; der demokratische Prozess wanderte schleichend in lobbyverseuchte Hinterzimmer. Es gab gnügend zu verteilen, die Menschen haben das Teilen verlernt; grosszügig gab es Geschenke wie Mütterrente oder Rente mit 63, die bald schon zu gewaltigen Belastungen werden dürften und zu wachsender Generationenungerechtigkeit führen. In der Zeit dieser Kanzlerschaft sind die Rüstungsexporte gewaltig angestiegen, der Anteil dubioser Kunden wurde dabei immer grösser; nicht im Sinne der Demokratie. Auch durften die Amis in der Zeit dieser Kanzlerschaft munter von Deutschland aus drohnengesteuerte Präventivtötungen in anderen Erdteilen organisieren, kriegerische Aggressionsakte. Es scheint, dass die Hauptqualität dieser Kanzlerschaft wie schon bei ihrem Lehrmeister und Förderer, der sie Mädchen nannte, im Machterhalt bestand; was zwar besagte Stabilität brachte, aber zu Lasten demokratisch-offener Auseinandersetzung ging, ein schweres Manko, eine schwere Erbschaft für die Nachkommen. Hinzu kommt, was sich in der Pandemie als gravierender Nachteil erweist, dass der Fettwanst zu bequem zur Digitalisierung war, dass die Energiewende ein unnötiges Vermögen kostet, dass Deutschland bildungsmässig kein besonderes Licht ist, dass die Infrastruktur schneller bröselt und bröckelt als sie aufrecht erhalten werden kann, zu schweigen von der weiterhin überwiegenden Nicht-Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und dem munter fortgesetzten Aufheizen des Klimas. Jetzt liegt diese Macht in den letzten Zügen; der Erbstreit zwischen Gockeln, die nicht auf jenem skurrilen Heldenfriedhof landen wollen, ist in vollem Gange – und lähmt das Land, speziell die Anticoronapolitik. |
01.04.2021 | Bel Ast Bar meint : Das wäre ein interessantes Experiment, wenn die Medien mal einen Monat oder ein halbes Jahr lang in Nachrichtensendungen und Interviews, Statements nur noch belastbare Texte weiterverbreiten würden, nachprüfbare Aussagen. Alle anderen Texte könnte auf der Tonspur mit einem hohen Pfeifton als Symbol für heisse Luft unterlegt werden. Da würde bei manch einem prominenten Politiker fast pausenlos der hohe Pfeifton zu hören sein. Bereits wenn einer das Wort Inzidenz in den Mund nimmt, müsste der Ton erklingen oder die Aussage nicht verbreitet werden, weil der Begriff wenig belastbar ist; es könnte sein, dass er ein völlig falsches Bild von der Realität zeichnet. Wenn ein Politiker eine Ehrenerklärung abgibt, müsste zwangsläufig der hohe Ton schrillen, da Ehrenerklärungen nicht belastbar sind. Wenn einer strenge Transparenzregeln fordert oder ankündigt, so ist das eine nicht weiter belastbare Aussage, der noch keine Taten gefolgt sind. Es würde also reichen, die Aussage erst dann zu verbreiten in den Medien, wenn die Regeln etabliert sind. Vorher: heisse Luft. Heisse Luft ist, wenn ein Ministerpräsident so locker aus dem Handgelenk ankündigt, aus dem Münchner Filmfest mit ein paar Millionen Euro ein internationales A-Festival zu machen: heisse Luft: Sirenenton! Immer wenn Politiker oder Experten in Interviews was fordern, sollte der Heisseluftton drüber gesetzt werden, denn das sind reines Blabla, Talk und keine Taten. Die Medien sollten aufmerksamer werden, was sie oft für Geschwätz und unwidersprochen weiterverbreiten, wie sie so Heissluftproduzenten zu unangemessen viel Öffentlichkeit verhelfen. Wenn einer behauptet, die Lage sei ernst: Sirenenton, denn die Behauptung ist nicht belastbar. Wenn einer Tests oder schnelle Impfungen ankündigt: Behauptung nicht verbreiten oder Sirenenton drüber: denn es ist eine reine Behauptung, heisse Luft und nicht weiter belastbar, Sirenenton. Wenn die Medien dieses Experiment wagen würden, würden wir vermutlich ziemlich häufig den Sirenenton zu hören bekommen; warum sollen nicht auch die Medien sondern nur die sozialen Netzwerke die Inhalte etwas genauer anschauen, die Leute verblahen. Appelle etwa sind nicht belastbar, sind heisse Luft, besonders, wenn es um Verhaltensweisen geht, um Moral, erst recht, wenn die Appellierer diese selbst nicht befolgen (wie Maske tragen oder Abstand halten). Es würde wohl sehr viel ruhiger im Lande bei diesem Experiment, es würde wohl sehr viel sachlicher und die Epidemiebekämpfung womöglich deutlich effizienter. |
31.03.2021 | Schrei H. Älse meint : Schreihälse beherrschen die politische Bühne. Du Provinzinzidenzler, Du, Du Aff, Du Depp, Du hast den Ernst der Lage nicht gecheckt. Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen, an meinem Strang, hast mi. Du Breznsoiza westfälischer, auf die Notbremse musst steigen, auf die Notbremse, Brunzkopf sag i. So 'n damischer Daderer. Merkt nicht, was es geschlagen hat, a deppada Doagaff, so an Doidl., an Dodl. Die Lage ist ernst. So an foischa Fuchzga und wui Kanzla wean. Auf die Notbrems, sagi, auf die Notbrems, aber hopp, aber dalli. Grosskopfada Grippl dea. Glaubt ois bessa zum wissen, Gscheidhaferl. Nix da, auf die Notbrems, sag i, auf die Notbrems. Und machts hinne mit die Impfungen. Impf – ung – en, deutsch und deutlich, Imf - ung – en. Gsichtskrapfn, gwamperter. So an gescheata Haml, so a Hiasl, so a Hirndappiger, so an Hirsch. Auf d' Notbrems, sag i, auf d' Notbrems sagi, die Lage ist ernst, sprichs ruhig bayrisch breit aus du Westfalenhansl, diii - Laa – géé - iiist - eeeernscht. Host mi. A richtiga Hosenbiesler isa. A typischa Saupreiss, a Sprichbeitel, dea varreckta Hund der, wui immer nur sein Vorteil im Kandidatenkarrussell. Die Lage ist ernst, da können wir uns so einen Wettbewerb nicht leisten. Wir müssen stramm hinter der Kanzlerin stehen, die is a Supaweiberl. Zefix no amoi, dea kapiad gar nix, der merkt nicht, wie ernst die Lage ist, dass nur noch eins gilt: auf d' Notbrems mit aller Kraft, der is bleder als jeder Zuagroaste. Dem geht es nicht um das Wohl des Volkes wia mia, der will nur Kandidat werden. A richtiga Ruamzuzler is ea, a Rotzbua, a Rindviech. Pfuideifi, sag i, auf d' Notbrems, sag i. I woass wo es lang geht, i steh kompromisslos hinter die Kanzlerin. So an narrischer Westfale, so an Lackl, Kruzifix! Schlimmer als jeda Kölner Kuttenbrunzer. Affenarsch! Zipfel! Bauernlackl! Kanalratz! Tret auf die Notbremse, tret auf die Notbremse, die Lage ist ernst, die Lage ist ernst. Maulaff! Nixiges Bürscherl! Orschgeign! Orschloch! Geschwollkopf! Gesocks westfälisches! Lattiarl! Siehst nix, siehst nicht, dass d' auf d' Notbrems, auf die Notbremse treten sollst, Leimsieder armseliger! Auf die Notbremse, auf die Notbremse! Lutscher! Falott! Bettseicher! Stiergnack! Knalldepp! Brunzbeidl! Rindviech! Wichser! Haderlump! Auf die Notbremse sag i, auf die Notbremse aber sofort. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, so wie ich, so wie ich, alle an meinem Strang ziehen, Du Hamperer, Du Pemperer, Du Pfingstochs, narrischer, Chefzapferl, Dorftrottel, Inzidend-Lackl. Auf die Notbremse, auf die Notbemse, um Himmels wuin, auf die Notbremse, Scheisskerl schiacher. Der kapiert nix, der kapiert nicht den Ernst der Lage, da ist Hopfen und Malz verloren. (Im Comic würde jetzt eine Wolke mit dem Wort „Crash“ folgen und „Bums“ und „Wums“). |
30.03.2021 | Die Tantenhafte Republik meint : Klar, das mit der Tante ist heute bestimmt diskriminierend, denn jede Frau, so sie Geschwister hat und auch nur eines davon Nachwuchs bekommt, wird zur Tante gemacht. Also kein inhaltlicher, kein qualifizierender noch disqualifizierender Begriff an sich. Die Tantenhaftigkeit hat sich aber in die Sprache festgesetzt als abschätziger Begriff für eine kleine Gruppe aus dem Spektrum der Tanten: vor allem sind damit Frauen gemeint, die ihr Leben lang Single geblieben sind, gerne auch jungfräulich, „die keinen abgekriegt haben“, die nie in Beziehung gelebt haben und mithin eigen, skurril, altbacken-festgefahren geworden sind, vielleicht mit einer etwas zu dünnen Stimme, leicht nervös werdend. Über solche Tanten spotten Kinder gerne; vielleicht gerade, weil sie jegliche Kindlichkeit und damit jegliches Improvisationsvermögen verloren haben. Sie führen ihren Haushalt so säuberlich, als könnte ein einziges Stäubchen zu einer unfreiwilligen Schwangerschaft führen. Das ist nichts für Kinder zum Kleckern. Vielleicht gibt es ja diese Sorte von Tanten gar nicht mehr. Zu ihnen würde passen, dass sie, wenn sie auch nur am Telefon oder aus der Angstmachertagesschau erfahren, dass irgendwo ein böses Virus unterwegs ist, gleich die ganze Wohnung von oben bis unten und von hinten bis vorne und in die Schränke und Schubladen hinein radikal mit Sagrotan oder einem anderen Desinfektionsmittel richtiggehend beschneien, so dass die Wohnung wie nach einem Schneesturm hygienisch rein aussieht. Die jetzige Bundesrepublik erinnert an so eine Tante und wirkt insofern besonders tantenhaft im Umgang mit der Epidemie, schier zittrig, wie von den Socken, hysterisch, am Rande des Nervenzuzsammenbruchs, denn zum Psychodoc ist man damals noch nicht gegangen, gerät in Panik und will den totalen Lockdwon ausrufen – allein mangels geeigneter und aussagekräftiger Daten, allein weil sie immer noch nicht weiss, wo die Menschen sich anstecken. Diese Tante lässt sich durch Ahnungslosigkeit und mangelndes Wissen (was sie sich sehr gut hätte aneignen können) ins Bockshorn jagen, macht ihre Wohnng direkt unbewohnbar aus purem Schiss. Dieses Tante zieht sich in selbstverschuldeten Frust zurück, friert, schlottert, jammert, betet einen Rosenkranz nach dem anderen, ein bedauerliches Geschöpf. // Tantenhaft weltfremd wirken auch jene Teile der Bevölkerung, die ernsthaft einen Dampfplauderer und Ehrgeizling von Typen (das nennen sie Führungsstärke) zum Kanzlerkandidaten machen wollen, der bei der Pandemiebekämpfung im eigenen Bundesland nicht über Mittelmässigkeit hinausgekommen ist, der die elaborierte Weiterentwicklung des in seiner Partei festgefressenen Amigosystems nicht mitbekommen haben will, der sich für die kaum veränderte Beibehaltung des Monsterparlamentes in Berlin stark gemacht hat, zu schweigen von seinen Polizeigesetzen. Aber vielleicht ist ja die Mehrheit der stimmberchtigten Bürger im Lande nicht tantenhaft genug, das alles für Kanzlerqualitäten zu halten. (Und sollte die Kanzlerin ihn gar vorschlagen für ihre Nachfolge, sollten bei ihm alle Alarmglocken schrillen). |
29.03.2021 | Jetzt Blöken Sie Alle meint : jetzt blöken sie alle LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN hart LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN wir wollen den totalen lockdown LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN harter lockdown ist alternativlos LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN lockdown bis zum letzten atemzug LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN bis der letzte den ernst der lage kapiert LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN ohne wenn und aber LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN als der weisheit letzter schluss bis das land in grund und boden gelockdownt ist LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN bis nichts sich mehr bewegt im lande LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN dass euch hören und sehe vergeht LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN ich werde nicht länger zusehen ein richtiger dauerhafter lockdown und keine dämlichen osterruhetage LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN die ultima ratio LOCKDOWN hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN radikallockdwon mangels kenntnis der ansteckungswege LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN dass es euch die sprache verschlägt LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN wer nicht hören will muss fühlen LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN wir kriegen dich sauvirus noch kaputt und wenn die welt dabei zugrunde geht LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN lockdown hauchte der letzte tropfen hirn und löste sich in aerosole auf LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN har hart hart hart LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN als unser politisches meisterwerk und vermächtnis LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN hart LOCKDOWN LOCKDOWN was anderes fällt ihnen überhaupt nicht ein ------------------- komisch ich versteh immer nur Logik down – blök down. blök down. blök down. |
28.03.2021 | Ehrenwort meint : Ich gebe Ihnen hiermit mein Ehrenwort. Mein Ehrenwort, dass ich aus meiner parlamentarischen Tätigkeit keinerlei privaten Nutezn ziehe oder diese Tätigkeit für privaten Gewinn instrumentalisiere, der nicht im Sinne des Gemeinwohls ist. Mein Ehrenwort. Mein Ehrenwort. Ich gebe Ihnen dieses Ehrenwort nicht freiwillig. Ich muss es Ihnen geben im Sinne einer Integritätserklärung. Ehrenwörter gehen mir gegen den Strich. Ich weiss doch selbst am besten, dass ich ehrlich bin. Ich halte es mit Cordelia aus Shakespeares King Lear. Sie weigert sich als einzige, ihrem Vater eine Erklärung ihrer Liebe abzugeben. Er spürt diese Liebe offenbar nicht. Er will sie mit Worten besiegelt haben. Aber Cordelia zweifelt aus gutem Grund an den Worten. Die können hohl sein. Ihre Schwester geben die Liebeserlärung nur ab, weil sie verlangt wird, aus Opportunismus. Sie müssen nur den einen Satz sagen und schon befinden sie sich in der Gunst ihres Vaters. So ähnlich soll es wohl mit uns sein, wir müssen nur unsere Ehrenerklärung abgeben und schon glauben die Bürger, wir – und damit unsere Partei – seien ehrlich. Ich sehe solche Ehrenworte, die im Grunde nur Selbstvertändlichkeiten ausdrücken, umso kritischer, als es keinerlei Konsequenzen hat, wenn einer sie bricht. Da liegen uns gerade jede Menge Beispiele vor. Ok, die Ehrenwortbrecher, die werden aus manchen parlamanetarischen Gruppierungen ausgeschlossen, vielleicht aus der Partei, aber nicht mal alle legen ihr Mandat nieder, sondern wollen kess vom Staat noch die Diäten bis zuletzt kassieren. Dagegen ist der Staat machtlos, ist die Partei machtlos, ist der Parteichef machtlos. Also wozu Ehrenworte, Integritätserklärungen, wenn deren Bruch keine Folgen hat, keine persönlichen Folgen? Insofern scheint diese Ehrenwortpflicht zum vornherein wieder ein Trick der Politik zu sein, dem Bürger Sand in die Augen zu streuen, scheint ein weiterer leerer Aktivismus zu sein, nicht aufräumen zu müssen bei den aktuellen Skandalen. Produktion leerer Worthülsen. Davon haben wir allmählich genug. Beim integren Politiker scheint es eine absurde Misstrauenserklärung zu sein, ein Ehrenwort zu verlangen, beim Halunken-Politiker bekommt man so ein Wort frei Haus geliefert, weil seine Worte eh nur Talk sind, Geschwätz, Worthülsen, die keinen höheren Stellenwert haben als Blabla; Blablaehrenerklärungen. |
27.03.2021 | In Mingha IV meint : Hochhäuser wie Luftballons. Nach der Präsentation der Entwürfe der beiden geplanten Megahochhäuser neben der Paketposthalle von Investor Ralf Büschl durch die gehypten Schweizer Modearchitekten Herzog/de Meuron war der Architekturkritiker der SZ offenbar in einen Zustand benebelter Volltrunkenheit verfallen; hat sich von den Architekturschwindlern über den Tisch ziehen lassen; so jedenfalls las sich letzten Sommer sein Bericht, Begeisterung im Vollrausch; also ob die Schweizer das Ei des Kolumbus für die Entwicklung Münchens gefunden hätten. Lange hat es gedauert, bis der SZ-Vollrausch ausgeschlafen war. Mit beachtlicher Verzögerung gab es ein paar kritische Lesermeinungen. Monate später, wie die Kritik sich immer weiter einkokelte bei den Münchnern, etwas ausgewogenere Betrachtungen. Nie aber – und nicht nur bei der SZ – gab es Ansichten, wie die beiden Klötze sich im Stadtbild ausnehmen würden. Nie wurden sie in Bezug zur Umgebung gesetzt. Sie schwebten auf den Zeichnungen wie zwei Heissluftballons in einem Vergnügungspark. Die Stadt darum herum existiert nicht bei den de Meurons. Das war Rosstäuscherei im althergebrachten Sinne, diese Präsentation. Allmählich folgt jedoch auch bei der SZ die Ernüchterung, die Rückbesinnung auf eine Gesamtverantwortlicheit für die Stadt. So veröffentlichte die SZ am Freitag Simulationen des Architekturbüros Studio Rakete. Die liefern erste Ansätze zu einer nüchternen und vergleichenden Betrachtung des Projektes im Stadtzusammenhang und erbringt gleichzeitig den ersten Beweis für die de Meuronsche Blenderei. Die hätten der Idee, das Projekt in Bezug zur Umgebung zu stellen, strikt abgelehnt; da haben die Angst davor, dass ihr Schwindel auffliegt; sie wollen keine kritische Begutachtung und Untersuchung. So haben die Raketen also allein ausgehend von öffentlich verfügbaren Informationen Visualisierungen vorgenommen, die ersten nicht aus luftiger Drohnenhöhe – wie bei den de Meruons - sondern von konkreten Bodenstandpunkten aus. Die SZ druckt einige davon ab. Bei diesen „Sichtachsensimulationen“ haben sie statt der luftigen Basler Zeichnungen „Platzhalter“ eingesetzt, das sind weisse Flächen, die Volumen und Höhe markieren. Wobei diese schon sehr massiv und störend wirken. Wenn man diese noch schwarz anmalt, so entstehen schmerzhafte Eingriffe ins Stadtbild. Dabei sind die Standpunkt noch recht weit von den Hochhäusern entfernt. Es fehlen bislang Simulationen direkt von der Friedenheimer Brücke oder vom Hirschgarten aus und auch direkt vom Fusspunkt der Hochhäuser; wie zugig es da sein mag in der offenen Halle. Ferner fehlen Simulationen, in denen sowohl die Türme der Frauenkirche als auch die neuen Hochhäuser im Vergleich zu sehen sind. Ferner fehlt eine Simulation, die mögliche Folgeentwicklungen aufzeigt, dass wenn nämlich einmal auf der Achse Hauptbahnhof/Pasing solche Klötze sich festbeissen, es nicht lange dauern dürfte, bis weitere Hochhausmonster folgen. Man sollte bei der Stadtplanung nicht nur bis zum nächsten Hochhaus, sondern vielleicht zwischendrin auch mal ein paar Jahrzehnte weiter denken. Ein Anfang ist gemacht. Als Grundlage für eine umfassende, sinnvolle und ernsthafte Beurteilung des Projektes reicht das lange nicht; Simulationen sind möglich; sie nicht einzusetzen ist sträflicher Leichtsinn. |
26.03.2021 | What Are You Laughing At? meint : What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at these politicians who behave like crazy because of a tiny little virus? What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at the little, tiny Börsensturz at the DAX yesterday, because it might be the beginning of something bigger? If nothing else goes, at least at the Stock Exchange there might be some drama. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at that big ship thats is blocking the Suez Channel? How funny, it is like a thrombosis in the World Trade. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at the Word „Ruhetag“ around Easter? It is not funny, it caused an enormous uproar in Germany and a very funny reaction of the Lady Chancellor who showed to the bosses of the „Bundesländer“, where Tom fetches his cider (wo der Bartl den Most holt). What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at all the people that will flock together at Bavaria's countryside around Easter, because they exactly should not do so. Funny, funny, it is not funny. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at Europes week response to authoritarian Regimes in Hungary and Poland? It really is not funny. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at Europes ridiculous game about masks? What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at the highly developed country of Germany and its hillibilly-handling of the corona-crisis? Oh, oh, oh, it is not funny, not funny at all, it may be ridiculous, but surely not funny. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at all the people, who are convinced, that Easter will change everything, that Easter will be a gamechanger, that Easter will bring back freedom from the ugly lockdowns? Oh, oh, oh, you are wrong, laughing at that, for it will not happen. What are you laughing at? It is not funny. Are you laughing at the treasury secretary in Germany, who like a child always just says, debts will pay out for the crisis, we can make debts as big, as we can write numbers, oh, oh, oh, it is so funny, it is so easy, these numbers have no beginning and do not have any end, they are like black holes, who will devore the whole economy, it is not to laugh at, ab black hole, where there should be a black zero. So, zero to laugh, nothing to laugh at. It could be a reason to laugh, if it was not so sad, so abgrundtief sad. It is not a funny spectacle in front of our eyes; it is the breakdwon of an up to today rich and wealthy country, which is eroding with every day of lockdown. There is nothing at all to laugh at, nothing at all, be beware of this. |
25.03.2021 | Die Lage Ist Ernst meint : DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, in dem alles den Kopf schüttelt über das Coronamanagement der Obrigkeit. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Immer mehr Suizidversuche im Lande. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Gastronomie und Hotellerie im freien Fall. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ernsthafte Entwicklungsstörungen bei der heranwachsenden Jugend. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Die Kinobranche am Abserbeln. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Das Steueraufkommen dabei, zum Rinnsal zu werden. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Die Luftfahrtbranche im Sturzflug. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Eine Staatsverschuldung die von Tag zu Tag exponentiell ins Gigantische wächst. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Die Unterhaltungsbranche geht auf dem Zahnfleisch. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Der Einzelhandel: ein Flächenbrand der Insolvenzen. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Immer mehr Menschen mit ernsthaften Isolationssymptomen. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Flaschenüberbietungswettbewerb bei der Obrigkeit. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Eine Kanzlerin, die von purer Virenpanik geritten wird. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land mit babylonischer Regelungswut. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, in dem die Hygienekammer das letzte Wort hat. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Einst stolzes Land in die Sackgasse manövriert. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein reiches Land, immobilisiert durch Verwirraktivismus der Obrigkeit. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land ohne Führung. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Totaleinbruch beim Tourismus. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Land ohne Perspektiven. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land mit einer Obrigkeit, die wie fixiert nur noch auf Inzidenztabellen starrt. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land mit einer Obrigkeit, die den Zerfall des Landes nicht wahrnimmt.. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, das sich den Luxus eines öffentlichen-rechtlichen Intendanten beim WDR leistet, der mehr verdient als die Kanzlerin, der wochenlang abtaucht, um dann mit unverständlichem Banalitätenkauderwelsch sich bemerkbar zu machen, dass sogar die verdriessliche SZ, einer der treusten Anhängerinnen der Auswüchse des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, von einer Humoranwallung des Mokierens erfasst wird. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, das sich den teuersten öffentlich-rechtlichen Rundfunk weltweit leistet und diesen auch noch zu Lasten einkommensschwacher Haushalte finanziert. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land mit einem Zweiklassengesundheitssystem, das zur Coronabekämpfung rein gar nichts nützt. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land mit einer Obrigkeit am Rande der Lächerlichkeit. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, dem Corona den Kopf, die Klarsicht und die Handlungsfähigkeit verstopft. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Das Land der Dichter und Denker als Land der Schisser und Zauderer. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, in welchem in Folge der Coronapolitik immer mehr Menschen durch alle Raster fallen bei sich weitender Spaltung zwischen Reich und Arm. DIE LAGE IST ERNST, WIR MÜSSEN HANDELN. Ein Land, das immer kränker wird, weil es keine Fitness, keine Gymnastik, keinen Sport mehr treiben darf. DIE LAGE IST ERNST, aber nicht so ernst, dass wir uns nicht noch Megaklöpse von Fehlern leisten könnten (Osterruhe). Verzeigung; es war mein Fehler. Chor der Ministerpäsident*nnen: Verzeihung; es war unser Fehler. |
24.03.2021 | Demokratie II meint :
Demokratie heisst, zu akzeptieren, dass die eigene Stimme nur eine unter womöglich Millionen ist. Demokratie heisst zu akzeptieren, dass manche Dinge anders laufen als sie laufen würden, wenn man selber ein absolutistischer Herrscher wäre. Demokratie heisst auch, sich verpflichtet fühlen, an Wahlen und Abstimmungen teilzunehmen. Demokratie heisst auch zu akzeptieren, dass ihre Mühlen langsam mahlen. Demokratie heisst auch, dass es erlaubt ist, eine unter dem Strich erfolgreiche Kanzlerinnenschaft auf den letzten Metern dank einseitiger Beratung und einer irrsinnigen persönlichen Angst vor Ansteckung den eigenen Ruf in den Dreck zu ziehen. Demokratie heisst auch, laut und deutlich und direkt motzen zu dürfen, ja zu müssen!, wenn der coronabedingte Demokratieabbau eine rote Linie überschreitet, wenn er willkürlich über Ostern hinaus verlängert wird. Demokratie heisst auch, immer aufmerksam zu bleiben, wenn einzelne versuchen, sie für eigene Zwecke zu missbrauchen, sich persönlich auf Kosten der Allgemeinheit, Vorteile zu verschaffen, gar Privilegien. Demokratie ist die einzig kreative und nachhaltig überlebensfähige Staatsform. Demokratie heisst Synergie. Schwätzer, Ankündiger sowie Ehrgeizlinge sind keine würdigen Aushängeschilder für die Demokratie, Blaulichtspinner schon gar nicht. Demokratie ist der Traum davon, dass es allen Menschen gut geht; darauf muss hingearbeitet werden. Demokratie heisst auch, dass die Erde für alle da ist und dass alle sie einerseits nachhaltig pflegen müssen, andererseits an ihren Schätzen teilhaben dürfen. Demokratie heisst durchaus nicht, dass alle Menschen gleich sind, sie sind es vor dem Gesetz, nicht aber in ihrer Individualität. Demokratie soll keine Scheu vor Waffen haben, sie muss wehrhaft sein, aber strikt im restriktiv-defensiven Sinne der Verteidigung. Demokratie muss ständig auf dem Qui Vive sein und so sollten es die Medien. Demokratie muss ihre Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative sauber trennen und die Medien erst recht. Die Demokratie und ihre Player sollten sich regelmässig an der Idealvorstellung von Demokratie messen und, wie der Gärtner im Herbst oder im Winter die Bäume, Auswüchse stutzen. Die Bundesrepublik und ihre Bundesegierung würden aktuell im Hinblick auf die Idealdemokratie nicht besonders gut dastehen. Es ist ein Alarmzeichen, dass Bürger inzwischen von Unrechtsstaat sprechen; zu verfilzt sind die Konturen zwischen den verschiedenen Gewalten --- Joschka Fischers erste Erkenntnis im Amt sei gewesen, dass Klärung der Zuständigkeit vor jeder Handlung stattfinden müsse. Was die Anticoronapolitik betrifft, so herrscht in Deutschland ein heilloses Zuständigkeitswirrwarr mit immer groteskeren Folgen, die es schwer machen, so eine Politik noch ernst zu nehmen; das Volk entkoppelt sich von dieser Politik; stell Dir vor, es ist Lockdown und keiner geht hin. |
24.03.2021 | Demokratie II meint : Demokratie heisst, zu akzeptieren, dass die eigene Stimme nur eine unter womöglich Millionen ist. Demokratie heisst zu akzeptieren, dass manche Dinge anders laufen als sie laufen würden, wenn man selber ein absolutistischer Herrscher wäre. Demokratie heisst auch, sich verpflichtet fühlen, an Wahlen und Abstimmungen teilzunehmen. Demokratie heisst auch zu akzeptieren, dass ihre Mühlen langsam mahlen. Demokratie heisst auch, dass es erlaubt ist, eine unter dem Strich erfolgreiche Kanzlerinnenschaft auf den letzten Metern dank einseitiger Beratung und einer irrsinnigen persönlichen Angst vor Ansteckung den eigenen Ruf in den Dreck zu ziehen. Demokratie heisst auch, laut und deutlich und direkt motzen zu dürfen, ja zu müssen!, wenn der coronabedingte Demokratieabbau eine rote Linie überschreitet, wenn er willkürlich über Ostern hinaus verlängert wird. Demokratie heisst auch, immer aufmerksam zu bleiben, wenn einzelne versuchen, sie für eigene Zwecke zu missbrauchen, sich persönlich auf Kosten der Allgemeinheit, Vorteile zu verschaffen, gar Privilegien. Demokratie ist die einzig kreative und nachhaltig überlebensfähige Staatsform. Demokratie heisst Synergie. Schwätzer, Ankündiger sowie Ehrgeizlinge sind keine würdigen Aushängeschilder für die Demokratie, Blaulichtspinner schon gar nicht. Demokratie ist der Traum davon, dass es allen Menschen gut geht; darauf muss hingearbeitet werden. Demokratie heisst auch, dass die Erde für alle da ist und dass alle sie einerseits nachhaltig pflegen müssen, andererseits an ihren Schätzen teilhaben dürfen. Demokratie heisst durchaus nicht, dass alle Menschen gleich sind, sie sind es vor dem Gesetz, nicht aber in ihrer Individualität. Demokratie soll keine Scheu vor Waffen haben, sie muss wehrhaft sein, aber strikt im restriktiv-defensiven Sinne der Verteidigung. Demokratie muss ständig auf dem Qui Vive sein und so sollten es die Medien. Demokratie muss ihre Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative sauber trennen und die Medien erst recht. Die Demokratie und ihre Player sollten sich regelmässig an der Idealvorstellung von Demokratie messen und, wie der Gärtner im Herbst oder im Winter die Bäume, Auswüchse stutzen. Die Bundesrepublik und ihre Bundesegierung würden aktuell im Hinblick auf die Idealdemokratie nicht besonders gut dastehen. Es ist ein Alarmzeichen, dass Bürger inzwischen von Unrechtsstaat sprechen; zu verfilzt sind die Konturen zwischen den verschiedenen Gewalten --- Joschka Fischerd erste Erkenntnis im Amt war, dass Klärung der Zuständigkeit vor jeder Handlung stattfinden müsse. Was die Anticoronapolitik betrifft, so herrscht in Deutschland ein heilloses Zuständigkeitswirrwarr mit immer groteskeren Folgen, die es schwer machen, so eine Politik noch ernst zu nehmen; das Volk entkoppelt sich von dieser Politik; stell Dir vor, es ist Lockdown und keiner geht hin. |
23.03.2021 | Blaulicht-Söderi meint : Auf die Frage nach den Korruptionsskandalen bei der Maskenbeschaffung, die unter seinen offenbar eingeweichten Augen abgelaufen sind, meint der fränkisch-bayerische Ministerpräsident, man müsse halt wissen, was man wolle, Politiker sein oder Geld verdienen. Er bringt das auf die griffige Formel: Blaulicht oder Konto. Das lässt tief blicken. Politiker sein heisst für diesen Herrn also, mit Blaulicht durch die Gegend düsen. Das erklärt zumindest, dass ihn alles drum herum nicht interessiert, dass er sich an keine Absprachen mit den Ministerpräsidenten der anderen Bundesländern hält, dass er diese ständig düpiert, dass er ständig Zeugs redet, was er nicht hält. Einer der es für seine Berufung hält, mit Blaulicht rumkutschiert zu werden, bei dem wäre es wohl nicht erstaunlich, wenn er sich selber ab und an ans Steuer seiner gepanzerten Dreckschleuder-Limousine setzte. So einer ist wohl ein Alarmismus-Mensch, der ständig seiner Umgebung auf der Strasse zu verstehen geben muss, es gehe ums Überleben, um einen Unfall; ein Dringlichkeitsarbeiter. Einen mit solch einem Politikverständnis an der Spitze eines Bundeslandes zu haben ist bedenklich; besonders in Pandemiezeiten. Und seine Pandemiebilanz ist höchst durchwachsen. Er ist zwar gut darin, den Fuss aufs Gaspedal zu drücken, wenn es um Verbote und Aushöhlung der Bürgerrechte geht oder aufs Bremspedal, wenn es um Öffnungen geht. Aber Politik macht damit noch lange nicht. Wenn Politik verstanden wird als sich selber eine Schneise durch die Menge bahnen, so fehlt wohl das Entscheidende: die Hinwendung zum Menschen. Die Menschen sollen vor einem mit so einem Politikverständnis zurückweichen, sollen seinem unterernährten Ego Platz machen. Das ist bedenklich. Politik bedeutet für so einen, sich selbst ins Zentrum setzen und nicht den Menschen. In so einem Politikverständnis geht es um das Ego des Politikers und nicht um das Wohl der Gemeinschaft. Das ist bedenklich. Man stelle sich mal vor, ein Hans-Jochen Vogel hätte je so einen Blaulicht-Satz gesagt. Die Menschen hätten gedacht, jetzt spinnt er. Aber beim jetzigen bayerischen Akteur ist seit langem bekannt, dass er ein Guignol ist; deshalb wird ihm wohl jeder Blödsinn nachgesehen, weil ihn eh keiner ernst nimmt. Das musste ja auch der Interviewer erleben: der befragte Bayer aus Franken ist praktisch auf keine der Fragen ernsthaft eingegangen; der hat einfach einen Sermon runtergezogen, ohne ernsthafte Antworten auch nur zu erwägen. Im Hinblick auf das Kanzlertum so einer Figur bedeutete das: wenn der Bundeskanzler wird, dann weitet er sein Luxusvergnügen der Blaulichtfahrten auf die halbe Welt aus auf Kosten der deutschen Steuerzahlerdeppen. Aber als armselige Politfigur, die behauptet, nicht aufs Konto zu schauen, bleibt ihm ja auch sonst kein Vergnügen. Vielleicht hat der ertappte Sauter, der Überweisungen gerne über die Karibik tätigt, angefangen aufs Konto zu schauen, weil ihm das Blaulicht verwehrt geblieben oder gar genommen worden ist? |
22.03.2021 | DIE SCHISSER meint :
DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER kriegen den rachen nicht voll mit lockdowns DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben noch ein virüslilein gefunden in der öffnungssuppe DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER trauen sich gar nichts DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben die hosen voll DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER lassen das Land vor ihren augen zugrunde gehen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben keine ahnung vom jojo-effekt DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER schütten das virus mit dem bade aus DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER wissen nicht was sie tun DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER dieser sauhaufen dieser sauhaufen dieser sauhaufen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER die haben sie nicht mehr alle DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER die ticken nicht mehr ganz richtig DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER lassen sich von kopfloser panik treiben DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben kein vertrauen in die menschen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER trauen der eigenen politik nicht DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER glauben ihnen entgleitet alles wenn sie nicht die daumenschrauben anziehen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER bis ihnen ihre lockdowns um die ohren fliegen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER sind von allen guten geistern verlassen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER röcheln nur noch von lockdownverlängerung DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER lockdown lockdown lockdown waren ihre letzten worte DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben den totalschiss vor öffnung DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER fühlen sich von der kleinsten öffnung bedroht DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER sind zu nichts mehr zu gebrauchen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER sind fehlbesetzungen fürs epidemiemanagement DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haben offenbar den verstand verloren DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER betreiben bedenkenmanagement in reinkultur deutsches bedenkenmanagement DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER starren gebannt und immobilisiert ins feuer der epidemie wie salzsäulen DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER zum teufel mit den schissern DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER jagt sie vom hof die schisser DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER zieht sie zur verantwortung für ihr zerstörerisches tun DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER sie sollen zurücktreten die schisser zurücktreten DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER what a mess what a fuck DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER die nieten die nieten die nieten DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER haut ab schisser haut ab auf nimmerwiedersehen gebt dem lande eine chance DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER --- DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER --- DIE SCHISSSER DIE SCHISSER DIE SCHISSER |
21.03.2021 | Frühlingsanfang, Gefrierpunkt Und Ein Frühes Osterwunder meint : Frühlingsanfang ist und es herrschen eisige Temperaturen, aber nicht nur meteorologisch, auch die Stimmung im Lande nähert sich dem Gefrierpunkt. Der dürfte spätestens erreicht sein, wenn die Politik aus Panik vor dem der Epidemie immanenten Jojo-Effekt die Notbremse zieht, wie sie sagt. Da die Infektionszahlen wieder steigen, sollen die angekündigten Öffnungen nicht kommen. Frust. Frust. Frust. Das Land ächzt unter den Folgen eines misslungenen Epidemie-Bekämpfungsmanagements (zu viele Hahnenkämpfe unter unreifen Politgockeln haben irreversible Schäden angerichtet). Das Residenztheaater München spricht von byzantinischer Regelungswut durch die Hygienebürokratie und macht gar nicht erst auf. Sie sind teils irrwitzig, die Hygienevorschriften für eine Wiederinbetriebnahme von Theatern, Kinos oder Konzertsälen. Die byzantinischen Auswüchse sind haarsträubend. So darf das Neue Maxim Kino in München keine Privatvorstellungen für zwei Familien inklusive Spezialcatering anbieten. Das was privat erlaubt ist, ist im Kino verboten. Horror. Ins Hirn drängen sich Bilder aus blutigen Revengefilmen, wenn man an die Hygienebürokraten denkt, die solches ausdenken. Dass der bayerische Ministerpräsident keine Ahnung von Kino hat, das hat er schon vor zwei Jahren bewiesen mit der Idee, für zwei oder drei Millionen aus dem dörflichen, örtlichen Münchner Filmfest ein A-Festival von internationaler Bedeutung machen zu wollen. So ahnungslos sind seine Hygienefunktionäre. Auswüchse des byzantinischen Regelwerkes sind allüberall zu besichtigen. Zettel an Ladentüren oder in Schaufenstern weisen jetzt darauf hin, wie man – da ohne solchen ein Ladenbesuch verboten ist – einen Spontantermin verabreden könne. Man solle ans Fenster klopfen, wenn man jemanden vom Personal im Laden sehe oder man soll durch den Türspalt so einen Termin machen oder man müsste eigentlich per Whatsapp bestellen, erfährt man in einem kleinen Pizzaverkauf, nachdem der schon getätigt ist; hier steht im Fenster, Pizza würde nur zum Verzehr verkauft – wozu denn sonst? Auswüchse einer Hygienbürokartie, die von allen guten Geistern verlassen ist. Oder ein Kundin steht in der offenen Tür eines kleinen Modegeschäftes bei gut niedrigen Temperaturen, sie probiert ein Kleidungsstück nach dem anderen; auch eine Interpretation von Click & Collect. Generell ist festzustellen, die Menschen müssen erfinderisch werden mit weltfremden, nicht praktikablen Hygienekonzepten, so erfinderisch wie die Kubaner zu sehen sind im Film EXPERIMENT SOZALISMUS – RÜCKKEHR NACH KUBA von Jana Käsdorf – bei denen hat der Staat gar nichts mehr zu berichten. Fazit: ein frühes Osterwunder passiert in Deutschland: die Verwandlung eines byzantinischen Regelwerkes in kubanische Überlebenskunst. |
20.03.2021 | Sagenhafte Gewinne meint : Investieren Sie in bayerische Politfuizl, es locken sagenhafte Gewinne! Partizipieren Sie still an aller Art von Staatsaufträgen, während Sie diskret im Hintergrund bleiben. Die Spur des Geldes wird durch einen Sekundenspurt über Liechtenstein, die Karibik und zurück garantiert nicht nachverfolgbar. Sie als Empfänger bleiben unidentifizierbar. Ob Sie das Geld versteuern oder nicht, liegt in Ihrem Ermessen, es gibt auch andere Destinationen für Geldströme. Als Beleg für das Funktionieren unseres einträglichen Geschäftsmodells erwähnen wir hier nur unseren neuesten Coup. Mit dem minimalen Einsatz von wenigen Stunden Manpower und einem Turnaround von 1,9 Millionen Euro steht ein überteuerter Maskendeal mit dem Staat in unseren Papieren. Das nur als Beispiel. Vergessen Sie nicht, der Staat beschafft einiges mehr als nur Masken, die sind hier eher ein Treppenwitz des Geschäftes. Der Staat ist ein grosser Einkäufer nicht nur bei Rüstungsgütern, er muss Schulen ausstatten, Universitäten, Kliniken und er ist auch einer der grössten Bauherren im Lande (hier kann man so schön an den Preissteigerungen drehen!), Nachtigall, ick hör dir trapsen. Im Vergleich dazu wirken die paar Euro vom Maskendeal wie Cent-Münzen im Geldbeutel. Bei den Masken ist bemerkenswert der Symbolgehalt: sie stehen für das Verstecken des Gesichtes, ha, ha, da muss ich selber lachen, das ist direkt unfreiwillige Komik. Fassen Sie Vertrauen in unser lukratives und nachhaltiges Geschäftsmodell; wir nennen unsere Papiere jetzt Politfuizl. Wir haben das Modell über Jahrzehnte hinweg entwickelt und perfektioniert. Dies gelang auch dank unseren vielfältigen, intimen Beziehungen zu Partei und Staat bis in die Spitzen hinein. Diese Erfahrung macht unsere Deals wasserdicht und wetterbeständig; wir sind beim Aufbau des Geschäftsmodells sorgfältig und systematisch vorgegangen, wir kennen den Staat von innen wie kein zweiter. Oder ist bisher ein einziger unserer anrüchigen Deals publik geworden? Haben Sie je davon gehört? Das ist doch der schlagende Beweis für unsere Umsicht, Diskretion und Vertrauenswürdigkeit. Gerade in der Partei haben wir genügend Firewalls installiert und kontrollieren und verbessern diese auch ständig. Also Courage, verehrte Investoren, vertrauen Sie uns, Ihr Investment in Politfuizln wird ihnen viel Freude und viele glückliche Momente in Form von überraschend sauberen, reinen Zahlen bescheren. Dank dem Erfolg, der uns schier überrennt, planen wir für den Sommer den Börsengang. Auch der Staat hat ein Bündel Aktien optioniert; er braucht dringend Geld, da er wegen des Kaufs massiv überteuerter Masken finanziell in der Klemme steckt. |
19.03.2021 | Reiner Tisch meint : Reinen Tisch machen will der Franke aus Bayern in Bayern. Das ist leichter gesagt als getan, da kann schnell mehr als ein abendfüllendes Programm draus werden, selbst wenn der Franke aus Bayern in Bayern es, wie es scheint, mit deutlich weniger Ehrgeiz angeht als die Lockdowns. Hier ist das nicht so simpel mit dem Ehrgeiz, hier sind die Verflechtungen zu vielfältig, zu nahegehend; hier versuche mal einer, eine harte Notbremse zu ziehen; die sähe jedenfalls anders aus als nur bekümmerte Texte von sich geben; denn da kann noch so einiges an den Tag oder auf den Tisch kommen, bevor er bereinigt ist. Wobei, reinen Tisch machen, gerade nicht heisst, auf den Tisch legen, sondern, den Tisch abräumen, die unbekömmlichen Dinge aus dem Blickfeld entfernen, aber saludos amigos, diese Verflechtungen sind lange gewachsen, durchdringen die Partei bis in die Haarspitzen, ein Virus zu bekämpfen scheint dagegen Kinkerlitzchen, da kann man leichterdings fordern, die Notbremse zu ziehen. Kein Wunder hat dieser Franke aus Bayern sich in Berlin massiv für den Fortbestand des Monsterparlamentes eingesetzt, im Flächenland Bayern ist das ein Pfründenpfund, da können viele gierige Parteimünder mit Parlamentsposten gefüttert werden. Die scheidende Kanzlerin hat den Franken aus Bayern in seinem demokratieschädigenden Tun gewähren lassen. Das könnte Folgen haben. Aber nicht so wie gewünscht. Da könnten nach den Wahlen in Berlin plötzlich auf vielen schwarzen Stammplätzen sich andere, nicht unbedingt nur genehme, Farben festkrallen. Wenn dieser Franke aus Bayern in Bayern wirklich reinen Tisch machen will, muss er schauen, was ihm von seiner Partei überhaupt übrigbleibt. Und so wird wohl auch er auf bewährte Mittel zurückgreifen, das Thema vom Tisch zu bekommen, wie der kleine Junge, der in der Stube sauber machen muss und den ganzen Dreck unter den Teppich kehrt und dann als Mustersöhnchen dasteht. So wie die Hamburger ihre dreckige Warburg-Wäsche bis jetzt doch recht aus den fettesten Schlagzeilen raushalten konnten. Wie brisant in Bayern die Sauter-Story ist oder die Sauter-Stories sind, zeigt die merkwürdige Zurückhaltung in der Skandalisierung durch die Medien; als ob die sich kaum trauten den Namen des Verdächtigen fett und dick zu drucken, so verflixt verfilzt scheint hier alles; hier ist ein Lebensnerv der CSU getroffen. Reinen Tisch machen im Sinne von: klare Kante zeigen und Konsequenzen ziehen, dürfte schneller gesagt als getan sein. Reinen Tisch machen hat hier allenfalls die Qualität eines frommen Wunsches, eines Hilferufes an den Himmel. |
18.03.2021 | Astra Zeneca meint : Per Astra ad Zeneca. Astra Zankapfel. Astra Zenecalyopolis. Alles Schaumschlägerei, Wortschäumerei. Zeneco censeo Virus delendum est. Astrattrappen Zensur. Astrazensus. Astrattoria del Zenecal. Astrandbar in Zentralanatolien. Astrattitüde Zenecalis. As Tramperei im Impfuniversum. Astra Zeneca Tatort. Astra Zeneca als Schutzschild. Astra Zeneca Probanden. Astra Zeneca Schmierentruppe im Astra Zeneca Schmierentheater. Astra Zeneca Lobby-Register. Drohwort Astra Zeneca. Uprising of Astra Zeneca. Jungbrunn Astra Zeneca. Astra Zenecas Nailstudio. Astra Zeneca Tattoos schützen. Astra Zeneca als probates Mittel gegen PR-Migräne. Alles ist möglich an Satz- und Wortbildungen mit dem universell verwendbaren Astra Zeneca. Astra Zeneca, der Dolomitenbezwinger. Olympiagold für Astra Zeneca am Fudschijama. Penetration mit Astra Zeneca. Kochen mit Astra Zenecas Lieblingsrezepten, ein Besteseller. Wir sind Astra Zeneca. Innenministers neuester Abschiebecoup: ein Airbus voller Astra Zeneca nach Afrika. Bundesverdienstkruez für Astra Zeneca. Vademecum für Astra Zeneca Follower. Vorname: Astra, Nachname: Zeneca, gebürtige Zyankali. Astra Zeneca vom Vortag jetzt ein Drittel billiger. Im Frühjahr bekömmlich: Infusionen mit Astra Zeneca. Neues Wundermittel von Doktor Astralix Zenecalix. Ad superiorem Astrae Zenecam Gloriae. Zenecas Astrallüren. Triple-Sieger Astra Zeneca. Gräfin Astra Zeneca di Lampedusa. Astra Zeneca hebt fahrplanmässig ab, luggage delayed. Privatgelände Astra Zeneca, Durchgang erlaubt. Astra Zeneca Geberkonferenz. Knusprige Brathendl an pikantem Astra Zeneca Dressing. Astra Zeneca Geschicklichkeits-Impfparcours. Zu Ostern Wiederaufführung des Erfolgsoratoriums Astra Zeneca; das Musical ist in Vorbereitung. Walter Reed Dependance für Astra Zeneca Veteranen. Astra Zeneca erstattet Anzeige wegen Stalkings. Astra Zeneca Covid-Ironie-Bremse. We are the Astra Zeneca Kings. Astra Zeneca Lobbytomie. Freiwillige Astra Zeneca Hilfe. Astra Zeneca Verstärkerlinie. Dusch dich fit mit Astra Zeneca. Astra Zenecallcenter. Astra Zenechaos. Astra Zeneca: näher am Mensch. Astra Zeneca, MdB. Astra Zeneca Capo Lavoro. Astra Zeneca to go. Astra Zeneca moribunda. Astra Zeneca Ringvorlesung. Astra Zeneca mit dem Pritzkerpreis ausgezeichnet. Allzeithoch für Astra Zeneca. Schnupperimpfungen mit Astra Zeneca. Astra Zeneca ist ein ganz besonderer Saft. Polizei sprengt illegale Astra Zeneca Party. Astra Zeneca, die beliebte Suchmaschine. Astra Zeneca Speculative Laboratories Inc. Golden Globe für Astra Zeneca. Toblerone – Haribo – Astra Zeneca. |
17.03.2021 | Megaburner LI meint : Hier nicht mehr greifen, zu nah. Bitte Tür offen lassen (Rollstuhlfahrer unterwegs!). Die Zimmerpflanze des Monats: Cyclamen. Ihre Plakate in der schönsten Stadt der Welt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren neuen Räumlichkeiten. Es gibt Gäste, die geschützt werden wollen und ein Anrecht auf Privatsphäre haben. Come in – we' re closed. Beim Ausverkauf wird der Bazar geschlossen. Vorsicht! Erhöhte Strahlung. Republic of Uzupis Munich Embassy. Have you ever tried the Taste of Venezuela? Die Schorle fällt nicht weit vom Stamm. Keine Toilette, Fuss & Handwaschraum. Dieses Gerüst dient den Massnahmen zur Taubenabwehr sowie zum Erhalt und Schutz der Fassaden. Packstück vorsichtig absetzen. Ab 23 Uhr ist das Trinken vor dem Lokal behördlich verboten. Home of Brotkäppchen. VIP Karte. Quetscht Opas aus! Danke fürs Punkte sammeln. Ehrliche Lebensmittel. We love to help. Anlieferer bitte vor der Auftragsannahme bei der Marktleitung melden! Auf der Brücke erhöhte Rutschgefahr. Wasserkraft: umweltfreundliche Energie im Einklang mit der Natur. Überdiemanspricht. Ruhe auf Treppen und Aufgang. Hast Du durchmessen Meer und Land. Aktualitäts- und Informationsangebot. Bitte Raucherplatz gegenüber benutzen. Wissen schafft Heilung. Zugang REWE Sozialbereich. We love to help. Achtung, Absperrpfosten, keine Wendemöglichkeit. Der Aufenthalt auf den Ladeebenen ist während der Fahrt verboten. Blitzschutz Trennstelle. All good things are wild and free. No barbecuing. Molkereiprodukte Kolonialwaren Branntwein. Wo seit 150 Jahren der Funke der Wissenschaft überspringt. Danger Cliffedge. Rischart's Blockbuster. Minihaus München. Wirtschaft neu denken. Peligro de Incendio. Das Befahren des Hausganges mit Palettenwagen ist nicht gestattet. Kollege kommt gleich. Tiertafel München. Wäsche ist Vertrauenssache. Auch gut. Das Parken unter den Bäumen sowie das Anlehnen von Fahrrädern ist verboten. Bavarian Restaurant. Probefahrt. |
16.03.2021 | BüchsenschiessDemokratie meint : Die indirekte, mittelbare oder repräsentative Demokratie hat durchaus eine Schnittmenge mit dem Büchsenschiessen, indem die fast einzige politische Aktivität der Bürger, nämlich die Teilnahme an Wahlen alle paar Jubeljahre einmal, durchaus auch darin bestehen kann, missliebige Politiker wie die Büchsen am Stand auf dem Rummel wegzuschiessen. Insofern kann indirekte Demokratie durchaus auch Spass machen, ja sogar mit Schadenfreude behaftet sein, denn die weggeschossenen Büchsen, pardon, Flaschen, pardon Volksvertreter müssen sich dann wieder einen neuen Job suchen; wobei das nicht für jeden so selbstverständlich ist, gleich wieder einen so gut dotierten Posten zu finden, wie derjenige eines Parlamentariers mit all seinen Privilegien. Unter Büchsen kann man dabei auch Parteien verstehen, die teilweise weggeschossen werden. Jetzt am Wochenende in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz hat es die zentrale Partei der Union, die CDU, hart getroffen, die musste sozusagen jede Menge Büchsen lassen, die CDU ist dabei zur Lieblingsschiessbüchse des Bürgers geworden. Bei allem Spass, aller Schadenfreude und Bequemlichkeit der BüchsenschiessDemokratie hat diese durchaus auch Nachteile für das Gesamtwohl der Gesellschaft, denn die indirekte Demokratie macht es dem Lobbyismus deutlich leichter als die direkte Demokratie, in der ständig das Referendum ergriffen werden kann, in welcher immer auch wieder über Sachvorlagen abgestimmt werden muss. In der indirekten Demokratie können Parlamentarier und Lobbyisten viel ungenierter klüngeln – glauben sie zumindest und oft gibt das Desinteresse des Wählers ihnen auch recht. Aber nicht immer bleiben die Dinge in den Hinterzimmern der Politik hängen. Das haben jetzt gerade die diversen Skandale in der Union rund um die Maskenbeschaffung gezeigt; und das kann den Bürger schon wütend machen, wenn er so verarscht und geneppt wird; denn letztlich muss er die Kommissionsgelder bezahlen. Andererseits wäre Transparenz heutzutage in Internetzeiten überhaupt kein Problem, Transparenz nicht nur mit Lobbyregistern, Transparenz auch rund um die Aktivitäten der Lobbyisten: wen laden sie zu Empfängen ein, von wem werden sie eingeladen, wo treiben sie sich rum, wem verteilen sie Geschenke, wer trifft sich mit welchem Parlamentarier, was sind die Themen: es geht schliesslich um demokratische Vorgänge, die Öffentlichkeit verlangen; Transparenz beugt entschieden Mauscheleien vor. Wenn es diese Transparenz schon gäbe, schon lange gegeben hätte, wären wohl Medikamente in Deutschland deutlich billiger, wäre die Landwirtschaft deutlich nachhaltiger, wären manche Pestizide längst verboten; grad wo es um hohe Subventionen geht, ist Transparenz das A und das O, weil sonst statt der Unschuldsvermutung generell die Mauschelvermutung angebracht ist. Sie ist eben doch nicht so zum Schiessen, die BüchsenschiessDemokratie. |
15.03.2021 | Dem Ok-Rat i.e. meint : Gestern war mal wieder vorübergehend lebendige Demokratie in Deutschland angesagt, genauer: in zwei Bundesländern. Da durften die stimmberechtigten Bürger ihre Herrscher für die nächsten paar Jahre wählen. Ein paar Stunden lang hatten die Bürger die Möglichkeit, aktiv die Politik mitzugestalten, indem sie mit ihrer Stimmabgabe die Zusammensetzung ihres Parlamentes, als ihres Gesetzgebers und ihrer Regierung bestimmten. Eine repräsentative Demokratie nennt man das, sie geht von teilmündigen Bürgern aus. Sie geht davon aus, dass der Bürger die übrige Zeit, wenn nicht gerade mal so ein Aktivdemokratiefenster wie Wahlen auftaucht, sich passiv verhält. Es ist ein nicht ganz angemessenes Bild. Es stimmt zwar, vielen Bürgern ist es recht, wenn sie ihre Mitbestimmung delegieren, aber es gibt auch viele Bürger, die würden gerne stärker mitreden. Die sehen sich durchaus als Souverän. Das Volk entscheidet. Da sich aber der Bürger hier jahrelang dann wieder raushält aus der Demokratie, von Internetspielereien wie change.org oder dergleichen mal abgesehen, besteht die Gefahr der Verselbstständigung von Parlament und Regierung. Sie kümmern sich vor allem um ihr Fortkommen, vor allem darum bei den nächsten Wahlen sich die Pfründen zu erhalten, sie kümmern sich um ihr eigenes Wohlergehen, was zu inzwischen ziemlich guter Bezahlung geführt hat. Das wiederum hat zur Folge, dass solche Posten aus Gründen des Einkommens attraktiv werden und nicht mehr aus Gründen eines Anliegens am Wohlergehen der gesamten Gesellschaft. Im Grunde genommen sollten die Parlamentsposten kaum mehr als eine Aufwandsentschädigung darstellen und garantiert keine begehrenswerten Spitzensaläre. Bei ständig steigenden Einkommen dieser Politklasse besteht die Gefahr der Verselbständigung, die Gefahr, nicht mehr mitzubekommen, was im Lande los ist. Die Gefahr der Selbstversorgermentalität. Und bei einigen die Gefahr, zu schauen, wie sie durch diese Positionen noch mehr Einkommen generieren können. Da sind jetzt eben gleich mehrere Unionsabgeordnete peinlich aufgefallen und haben die Union insgesamt in ein scheeles Licht gesetzt. In den zwei Bundesländern konnten die Wähler also umgehend reagieren, was sie gerne getan haben. |