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22.10.2024 

Spriessverdruss meint : Dem Spriessen der Hochhäuser in München bereitet das in Vorbereitung sich befindliche Bürgerbegehren weiterhin Verdruss. Das Hochhausthema kokelt vor sich hin. Hin und wieder flammt eine Meldung in die Öffentlichkeit, wie eben, dass dem Bürgerbegehren noch ein paar Stimmen fehlen bis zum Quorum. Also lastet das Begehren weiterhin wie ein Schwert über jeglicher Hochhausidee, auch wenn dieses selbst sich nur auf die Paketposttürme bezieht. Das Begehren scheint an keine Frist gebunden und je weiter die Zeit fortschreitet, je mehr die Menschheit mit Extremwetterlagen konfrontiert wird, desto intensiver dringt die Erkenntnis ins menschliche Hirn, da Massivregen etc. in diesem Ausmass durchaus menschengemacht ist, dass zwei solcher Hochhäuser, die ästhetisch noch von einer ausserordentlichen Langweile sind und markante Schwachpunkte für München werden dürften, die Atmosphäre weiter unnötig anheizen, dazu beitragen, dass die Polkappen schneller schmelzen mit all den inzwischen genügsam bekannten Folgen. Hinzu kommt, dass Bayern und München wirtschaftlich schwächeln – was für die Umwelt zwar gut, für Wohlstand und Bauaktivität aber schlecht ist. Die Perspektiven sind nicht viel besser. Also erledigen sich die Hochhauspläne vielleicht ganz von selbst. Und wer weiss, wohin die Klimaproteste sich entwickeln. Beton gibt kein schlechtes Feindbild ab; Beton ist ein ganz übler Klimaaufheizer und Betrieb und Attraktivität für den Autoverkehr eines Hochhauses ebenso. Das kann sich eine Stadt wie München, die doch in die Zukunft denkt, gar nicht mehr leisten.

21.10.2024 

Irr Ever Sibel meint : Die Eigenschaft des Klimawandels, die in der öffentlichen Diskussion so gut wie unterschlagen wird, ist seine Irreversibilität. Die Erderwärmung, also die Aufheizung der Atmosphäre, ist irreversibel. Jedes weitere Treibhausgas, das in die Luft gepustet wird, heizt den Klimawandel noch mehr an. Es ist auch nicht so, dass wenn der Mensch damit aufhörte, dass der Klimawandel dann rückgängig gemacht würde. Die Erderwärmung bleibt. Unumkehrbar. Diese Erkenntnis als gegeben und glaubwürdig genommen, ist ein ziemlicher Hammer. Neu ist sie nicht. John Tyndall hat das schon vor 150 Jahren herausgefunden. In der Diskussion um Klimaziele heisst es immer, man wolle die Erderwärmung auf maximal 1,5 Gad begrenzen und nicht mehr. Die sind bereits erreicht. Eigentlich müsste der Mensch sofort aufhören, mit Verbrennungsenergie zu arbeiten und zu fuhrwerken. Jeder verbrannte Liter Benzin, jedes verheizte Kilo Kohle treiben die Erderwärmung unwiederbringlich voran. Die Folgen werden täglich drastischer spürbar, Stichwort: Extremwetterereignisse und ihre Milliardenschäden. Vielleicht ist die Erkenntnis der Irreversibilität dem Menschen einfach nicht zuzumuten. Denn sie bedeutet, dess es bereits 5 nach 12 ist. Die einzigen, denen das vielleicht bewusst ist und die mit grossem Nachdruck drauf aufmerksam machen, scheinen die Klimakleber zu sein. Die Menschheit möchte von der absehbaren, selbstgemachten Katastrophe nichts wissen. Sie würde nämlich bedeuten, ab sofort absolut keine neuen Strassen mehr zu bauen. Sie würden bedeuten, Projekte, die Verkehr reduzieren zu forcieren. Sicher wäre es ein massiver Eingriff in die individuellen Freiheiten, wenn beispielsweise nur noch Autos auf die Strasse dürften, die ausgelastet sind, die keine freien Plätze mehr haben. Die mindestens freie Plätze anbieten müssten, also statt neue Strassen zu bauen, die alten sinnvoller zu nutzen. Wäre ja heute über das Internet leicht organisierbar. Für die Schweizer würde es bedeuten, ihre Volksabstimmung im November über den Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen in hohem Bogen in den Strassengraben zu schicken.

20.10.2024 

Street Words CXCIV meint : Ich meld mich nochmal. Du hast hier nichts verloren, das ist nicht normal, alle anderen können warten. Yeah, everyone want to move. Ok, ich hab ein bisschen Kopfschmerzen, bitte, die Dame. Macht schnell. Eh, woassd was aber komisch ist. Tobi, ich komme. Das ist ein Problem in München mit Arbeiten und Wohnung. Seit zehn Minuten schreiben die. Ich war so viel Jahre und mir ist das noch nie passiert. Warum latscht Ihr eigentlich alle hinter mir? Ja, und Bruder von meine Frau hat eine kleine Tochter. Hier, setz Dich hin. Konen ändert nur seinen Namen, oder? Und jetzt warnma am letschten Samstag warnma auf dem Geissberg. No, I am myself refugee. Grüss Gott, endlich mal jemand mit guter Laune. Ja oder ja? Aber die Tatsache, dass man einfach mal zwei oder drei Stunden animiert wird zu tanzen. Wir müssen alte Bühnenbilder ausmisten. Achthundert, neunhundertttausend macht das, sag das deinem Bruder, ihr habt die Energie weg, ihr habt die Kohle. Bist du grade reingekommen. No, der ist Fenster am Putzen. Manchmal ist so chaotisch. Weil zu wenig da war, deshalb habe ich nur eins genommen von jedem. Sie sind extra aus Franken angereist? Also für mich wärs ein Grund umzuziehen. Ich reg mich nicht auf, ich sag's Ihnen nur, wenn sie ihr keinen Anstand beibringen. Die hier, die Gegend hier, kenn ich gut. Natürlich war er immer frustriert in seiner Arbeit, der Simon.

19.10.2024 

Abs Timmung meint : Im November werden die Schweizer Stimmbürger an die Urnen gerufen, um darüber abzustimmen, ob der Staat Milliarden Fränggli in die Hand nehmen soll, um die Nationalstrassen auszubauen. Es geht um etwa ein halbes Dutzend Grossprojekte. Grund für die Massnahme sei derjenige, dass die Schweiz im Verkehr schier ersticke mit der Folge von Staus und dadurch Schäden für die Volkswirtschaft. Und das, obwohl die Schweiz ein Land der passionierten Bahnfahrer ist mit einer SBB, Schweizer Bundesbahn, die das Land mit einem dichten Taktfahrplan üperzieht. Der ökologische Unsinn solcher Massnahmen ist bekannt. Mehr Strassen ziehen mehr Verkehr an, egal, ob ein Land eine Autoindustrie und entsprechend eine Autolobby hat wie Deutschland oder nicht, wie die Schweiz. Dass das in die Luft geblasene CO2 die Klimaerwärmung irreversibel vorantreibt und dass zur Zeit eine Zunahme des Verkehrs nicht mit einer Abnahme der Treibhausgase einhergeht, das können die Schweizer gleich vor der Tür in Genf bei der WMO, der Weltorganisation der Meteorologie nachfragen. Man darf gespannt sein, wie die Schweizer abstimmen werden. Ob die Erkenntnisse über den Klimawandel schon tief genug ins Bewusstsein des Stimmvolkes, also der stimmberechtigten Schweizer Bürger eingedrungen sind, oder ob in der Schweiz noch nicht genügend der mit dem Klimawandel immer häufiger auftretenden Extremwetterlagen eingetroffen sind, so dass auch die Schweizer immer noch nicht einsehen, dass Strassenausbau keine Option mehr sein kann, sondern dass stattdessen dringendst andere, nachhaltige Lösungen zur Erhöhung der Mobilität im Lande gesucht werden müssen. Da ist noch Raum für Pionierleistungen. Die Schweizer sollten das Geld lieber dafür einsetzen.

18.10.2024 

Knittermechanik meint : Knittermechanik ist gerade nicht der Begriff, um den es hier gehen soll, der ist nur eine launische Entstellung eines Wortes, das hier ins Visier genommen werden soll und das im harten, realen Leben dazu dient, simple Verantwortlichkeiten aus der Schusslinie zu nehmen. Denn was kann eine Mechanik schon selbstverantwortlich tun? Doch gar nichts. Das zeichnet die Mechanik aus. Dass sie automatisch, läuft. Herrlich, wie man mit so etwas Verantwortung abschieben kann. Der Begriff um den es hier gehen soll, der Schwurbelbegriff, wird von ernsthaft, hochstudierten Leuten aus dem Köcher gezogen bei der chronischen Diskussion um die Höhe der Haushaltzwangsabgabe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Die sprechen dann von verfassungsrechtlicher Mechanik. Sprechen aber nie davon, wer diese gebastelt habe, wer Herr über diese Mechanik ist, wer sie installiert hat. Und das sind die Ministerpräsidenten der Bundesländer. Die haben den Rundfunkstaatsvertrag aufgesetzt. Die Parlamente können ihn natürlich diskutieren und müssen ihn annehmen. So wie dieser Vertrag jetzt ist, setzt er eine Mechanik in Gang, dass nämlich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Lage sein müss, seine von den Ministerpräsidenten formulierte Aufgabe zu erfüllen und also müsse er auch entsprechend finanziert werden. Als Kontrollmeister für diese Mechanik haben die Ministerpräsidenten die KEF erfunden. Die muss abwägen, ob die Forderungen der Anstalten es ihnen ermöglichen, den staatsvertragsgemässen Auftrag zu erfüllen. Die KEF ist sozusagen der Mechaniker in diesem Getriebe, muss schauen, dass es gut geölt, als gut finanziert läuft. Aber das ist so eine Sache. Der staatliche Auftrag an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist interpretierbar. Und die Finanzierung ist unfair nach dem Modell eines superschlauen, gut dotierten Professors, sie geht zulasten einkommensschwacher Haushalte. Die Superreichen beteiligen sich relativ gesehen überhaupt nicht an diesem eminent wichtigen, demokratischen Gemeinschaftswerk. Deshalb ist die Rundfunkzwangsgebühr umstritten und wird es mit jeder Erhöhungsforderung noch mehr; so dass selbst einige Ministerpräsidenten nicht mehr bereit sind, diese mitzutragen – aber sie hätten es einfach, sie müssten nur den Staatsvertrag neu formulieren; sie sind die Herren des Verfahrens. Aber es scheint ihnen irgendwie der Mut dazu zu fehlen. Wenn das Gemurre über erneute Erhöhungsforderungen der Rundfunkanstalten anschwillt, kommen schlaue Juristen aus dem Busch, werden vielleicht von Besitzstandsverteidigern vorgeschoben, und holen die Keule der verfassungsrechtlichen Mechanik aus dem Fundus, die greifen würde, falls einige Länder die Erhöhung ablehnen sollten (da Einstimmigkeit der Länder hierfür erforderlich ist). Heisst mit anderen Worten: und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt.

17.10.2024 

doch Bibi meint : doch bibi bombt und bombt und schiesst und schiesst und lässt schiessen und bomben und töten und vernichten hauptsache krieg denn kriegsherren scharen eine gefolgschaft hinter sich und kein papier passt zwischen didi und seine westlichen unterstützer die blinden unterstützer die schicken ihm waffen und kriegszeug und rüstung und halten den mund schmal damit bibi weiter vernichten und dem erdboden gleich machen und hass säen und zerstörung anrichten kann und lässt schiessen und bomben und kaputt machen und schrecken und unglück und verstümmelung und zerstörung verbreiten von hoffnung kein wort den begriff frieden gibt es bei bibi nicht das wort zukunft mit den anderen gibt es für bibi nicht bibi schlägt wie rasend geworden um sich weil wenn er es nicht täte müsste er selber gerechtigkeit befürchten er hat angst vor der gerechtigkeit seine herrschaft ist drohung und vernichtung und feindschaft und die so fortschrittlichen westlichen verbündeten halten zu ihm wie festgeklebt an ihn als ob sie nicht frei wären als ob sie das elend nicht sehen würden als ob sie nicht verstehen würden was dort vor sich geht wie bibi seine gewaltherrschaft vorantreibt seine herrschaft die sich von gewalt tod vernichtung nährt um sich herauszureden lässt bibi seine propagandamaschinerie laufen die sich brüstet wie gezielt doch diese tötungen seien wie erfolgreich doch diese mördereien seien wie sinnig wie super präzise er gegner eliminieren lasse und dass die opfer doch vorher zur evakuierung aufgefordert würden und gehst du nicht raus bombardier ich dein haus und bibi meint es doch so gut mit sich selbst derweil der westen die ukraine peu a peu dem russen überlässt und auch der meint es ja nur gut mit sich selbst

16.10.2024 

Danke Bibi meint : Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient). Danke Bibi, dass Du keine Blauhelme mehr abschiesst (oder nur noch, wenn es Deiner Selbstverteidigung dient).

15.10.2024 

Bitte Bitte Bi Bi meint : bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB bitte bitte bi bi sei so lieb UND SCHIESS KEINE UN-SOLDATEN MEHR AB

14.10.2024 

Moralische Wendehälse meint : In Augsburg haben sich am Wochenende zwei prominente Spitzenpolitiker als moralische Wendehälse geoutet, in Augsburg, diesem „muffigen, verabscheuungswürdigen Nest, dieser Lechkloake“, wie Thomas Bernhard es nannte und ergänzte, damit habe er sich einen Spass gemacht und keine Beschimpfung gemeint. In diesem Augsburg also sprachen zwei Spitzenpolitiker von moralischer Wende. Verbaliter. Eine Moralische Wende. Was? Hört, hört! Was wollen sie damit sagen? Dass ihre bisherige Moral wendungsbedürftig sei? Was heisst moralische Wende? Eine Hinwendung überhaupt zur Moral? Heisst das Abschied von der bisherigen Unmoral? Abschied von der Hauptsache-ein-PR-Bild-springt-heraus-Moral? Abschied von der Die-nächsten-Wahlen-sind-das-Ziel-Moral? Abschied von der Hau-auf-die-Grünen-Moral? Abschied vom Opportunismus und der Hinwendung zur Moral, denn es gibt keinen Plural des Begriffs Moral. Es gibt nur eine Moral oder keine. Moral steht nicht zur Auswahl. Es gibt nicht Abschied von einer und Hinwendung zu einer anderen Moral. Moral hat man oder hat man nicht. Moral ist kein Artikel in einem Supermarkt-Regal, bittschön, ich hätte gern ein Stück von dieser und 100 Gramm von jener und eine Packung von der dritten Moral. Grad so aber hören sich die moralischen Wendehälse aus Augsburg an. Gibt es eine spezifische CSU-Moral? Gibt es eine spezifische CDU-Moral? Wer glaubt, über eine Mehrzahl von Moral zu verfügen, der kann nur von einer Unmoral zur nächsten sich wenden. Sind das Moralspieler, Moraltäuscher, Moralproleten oder moralische Wander- und Wenderatten? Nach Tugendrittertum hört sich eine Wendemoral jedenfalls nicht an. Vielleicht sind die Augsburger auch nur Moralpomeranzen, Moralverdünner, Moralverschleisser, Niesnutzer von Moral oder gar moralische Wunderfuzzis? Meister des Hokuspokus mit der Moral. Meister in der Gefügigmachung von Moral. Meister der Ursurpation von Moral. Moral als ad-hoc-Leihwagen. Moralposeure. Dumm nur, dass jeder, der sich die Moral auf die Fahne schreibt, der sich selbst gar Tugendwächter nennt – oh, da haben wir ja Beispiele aus dem wunderschönen Persien – meist selbst in den Ruch des Unmoralischen kommt, man lese auch nach bei Ludwig Thoma im Stück des selbigen Titels. Ludwig Thoma zu Besuch beim Parteitag in Augsburg. Wat haben wir jelacht und dann in die Lechkloake jekotzt.

13.10.2024 

Moment Mal meint : Moment mal. Ich hab kurz weggeschaut. Hab ich was verpasst? Hat sich etwas geändert? Haben die zufällig den Krieg in der Ukraine beendet? Haben die aufgehört, den Libanon dem Erdboben gleich zu bombardieren? Haben die Menschen aufgehört, den Klimwandel zu befeuern? Verzichten sie radikal auf das Auto? Haben die in Bayern inzwischen einen Ministerpräsident, der sich ernsthaft um eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einsetzt? Haben die in Berlin inzwischen einen Kanzler, der keine Gesetze durch den Bundestag bringt, die einen amerikanischen Pharmakonzern zu Lasten der Patienten begünstigen? Haben die inzwischen einen Bundeskanzler, der bei wichtigen, auch früheren Amtgeschäften in anderen hoheitlichen Funktionen keine eklatanten Gedächtnislücken hat? Haben die die Rundfunkgebühr inzwischen fair aufgestellt, so dass auch die Reichen den ihnen angemessen Anteil am 10-Milliarden-Haufen beitragen und dass diese Kosten nicht mehr undemokratisch und unfair zulasten einkommensschwacher Haushalte verteilt werden? Sind die inzwischen dabei, das Rentensystem auf Generationengerechtigkeit umzustellen? Haben die den Unsinn mit der Sommerzeit inzwischen abgestellt? Haben die an der Spitze der Deutsche Bahn jetzt einen fähigen Manager? Hat das Verkehrsministerium die Bahn im Griff? Sind in den letzten Momenten ein paar Wunder geschehen, so dass der wirtschaftliche Aufschwung kommt? Bedeutet wirtschaftlicher Aufschwung nicht mehr gleichzeitig mehr Umweltzuerstörung? Haben die im Gesundheitswesen den Blödsinn mit der Trennung in private und Ersatzkassen aufgehoben? Sind keine moralischen Wendehälse mehr am Werk?

12.10.2024 

S-Paren meint : S-Paren, München muss sich s-lank s-paren. Das üppige, barocke M-ünchen. Und wo fängt es mit dem S-Paren an? Mit der Kultur natürlich. Und das wird h-appig, besonders für die G-rossen, nicht dass es für die K-leinen weniger happig wäre, aber die G-rossen, die haben lange V-orläufe für ihre P-roduktionen, die haben langfr-istige V-erträge. D-as müsste der Stadtkämmerer doch wissen oder lebt er h-inter dem M-ond oder is er so an talkete Bua? Etwas, was sich die Stadt gleich schon einsparen kann und wird, das dürften die M-ikrobusse, diese B-üsslein sein, die seit August versuchsweise in doppelter Breznform durch die Altstadt z-irkulieren. Die sind echt süss, die erinnern an Bad Birnbach oder an Bad Steben, die sind so m-ikro, Tiny-houses auf Rädern. Aber sie sind teuer und unzuverl-ässig. Sie kommen oder k-ommen n-icht. In grossen Abständen oder dann sind es gleich zwei h-intereinander. Sie sind auch eine Attraktion, für Touristen wie für E-inheimische und auch für für B-adegäste. Wobei untersucht werden müsste, wie weit sie der U-rsprungsidee, nämlich vor allem m-obilitätseingeschränkten M-enschen zu nützen, wirklich helfen. Der Versuch mit den e-Rikschas wurde vorzeitig und klammheimlich eingestellt. Und der mit den M-ikrobüsslein wird auch in wenigen Tagen vorzeitig, so kündigen unauffällige Aufkleber auf den Haltestellentafeln an, beendet. Hat München über seine Verhältnisse gelebt? Die Perspektiven sind nicht gut. BMW verkauft weniger Autos. Siemens kann grad mal noch an einen nordafrikanischen Diktator eine paar Eisenbahnzüge verkaufen. Viele Läden stehen leer. Eine Insolvenzwelle schwappt übers Land und wohl auch über München. Die Restaurants sind wegen horrender Preise lange nicht so voll wie ehedem. Das Oktoberfestgeld ist bestimmt auch schon weg. Aber es kommen ja noch die Bauma und die Weihnachtsmärkte. Da werden wenigstens einige in München profitieren. Angesichts der Gesamtwirtschaftslage in Deutschland, angesichts einer sich verschärfenden Rezession, angesichts steigender Arbeizlosenzahlen, angesichts schwindender Steuereinnahmen, angesichts einer verzankten Ampel in B-erlin – oh es wird eng und enger auf dieser Welt, in dieser München-Welt. Immerhin kann da der Kuckuck die Hochhausprojekte holen.

11.10.2024 

Kulturgänger XLVI meint : Furioser Theaterabend in der Komödie im Bayerischen Hof: TOC TOC, 'eine komödiantische Seelenmassage' von Laurent Baffie in der Regie von René Heinersdorff, Ausstattung: Thomas Riemenschnitter (komoedie-muenchen.de) vom 10. Oktober bis 24. November 2024. Und über allem schwebt Dr. Stern, der berühmte Psychotherapeut, bei dem nur sehr schwer ein Termin zu bekommen ist, eine Kapizität sondergleichen, bei dem schon eine Therapiestunde genüge, wie im Warteraum zu erfahren ist, und der Patienten je nur einmal behandle, und sei der Fall noch so schwer; je schwerer desto besser. Um diese Kapazität ist ein Geheimnis und das heizt die Atmosphäre im fensterlosen Warteraum auf. Sonderbar ist auch, dass der berühmte Seelendoktor für einen Sitzungstag gleich mehrere Patienten terminiert hat. Er selber sei noch auf der Anreise, ist von der Sprechstundenhilfe (Cheryl Angelika Baulig) zu erfahren, die Sternchen genannt wird. Bei dem Verspätungs-Thema kann eine deutsche Übersetzung selbstverständlich nicht auf Pointen zulasten der Bundesbahn verzichten, was auch gut so ist. Sonst aber speist sich die Komödie aus den Verrücktheiten der Patienten, aus ihren Ticks. Der Tick aller Ticks dürfte dem Tourette-Syndrom zuzuordnen sei, das hat das Stück Fred (Karsten Speck) verschrieben und der spielt das fabelhaft; aber eigentlich passt es nicht zur starken Ensembleleistung, die durch enormes Tempo und Präzision besticht, einzelne überhaupt irgendwie gesondert mit Qualitäten zu beehren, allesamt sind sie fabelhaft. Blanche (Aline Hochscheid) hat einen Sauberkeitstick, alle paar Minuten muss sie die Hände waschen. Vincent (Maximilian Laprell), der Taxifahrer spricht Bayerisch, was hier dezidiert nicht unter Tick zu verordnen ist, was ihm aber in München zusätzliche Sympathien einträgt. Vincent hat es mit den Zahlen, ständig muss er rechnen, addieren, multiplizieren, seine Welt ist eine Welt der Arithmetik; kein Wunder dass seine Frau sich trennen will. Ganz in elegantem Schwarz erscheint Marie (Natalia Avelon); sie ist mit einem Kontrolltick gepaart mit einer Ecclesiophobie versehen, die in direkter Nachbarschaft zur Münchner Marienkirche besonders virulent wird und sich in unendlich vielen Bekreuzigungen realisiert; Taxifahrer zählt mit. Lili (Thea Seibert von Fock) wiederum hat eine nicht näher bezeichnete Phobie nebst chronischem Schreckhicks, sie kann nicht Linien überqueren, sie muss sie ständig überspringen, was zu einem herrlichen Gehupfe führt. Diese Abnormitäten oder Differenzen zum schulmedizinischen Gesundheitsbild des Menschen in einem Raum – auch das macht dieses Theater so grossartig, das Bühnenbild, dass es im praktisch leeren Raum auf einem herausgehobenen Kreis mit ein paar Stühlen drauf stattfindet – diese unterschiedlichen Ticks erweisen sich als ein Instrumentarium für eine Sinfonie der Verrücktheiten, die durch die Warte- und Gruppensituation noch verschärft wird. Das wirkt wie ein Abbild unserer aus dem Lot geratenen Gesellschaft, ist aber unendlich unterhaltsam, löst Lachsalven aus, die auch mal eine Pointe verschlingen. Bedrohlich schwebt über der Gruppe, die von Dr. Stern wie gefesselt ist, das Thema der Gruppentherapie, die auf gar keinen Fall aufkommen darf. Aber wie es so ist mit dem am meisten Befürchteten und der Angst vor Kontrollverlust ...

10.10.2024 

Claus 5 meint : man sollte die Ministerpräsidenten zu dem Thema interviewen und sie fragen, was die Gründe sind, dass sie die Reformvorschläge des Zukunftsrates doch missachten ... ...

10.10.2024 

DaWiNi meint : Das wird nix. DAS WIRD WIEDER NIX. Mit der grundlegenden Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Zu viele Pfründen, zu viele Gewohnheiten, zu viele kleine Herrscher, zu viele Nischen. Zu viele, die dran zutzeln, zu viele, die an den Zitzen hängen. Ein viel zu kompliziertes Geflecht. Und alles hängt mit allem zusammen. Und wenn etwas weggespart werden soll, hebt sofort ein durchdringendes Geschrei an über den Verlust des wertvollen Programmes, über die hochqualifizierten Arbeitsplätze. Das wird fei lustig. Zu viele, die sich nix trauen. Einer, der in diesem Tohuwabohu seine Stimme mächtig erheben könnte, weil er ja nicht nur Zugang zu den Mikros und Kameras und zu den sozialen Netzwerken hat, sondern weil er einer von den weniger als zwei Dutzend wirklich für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Zuständigen ist, der aus München, der reist lieber an den Nil für Fotosessions, so wie einsten ein Verteidigungsminister für ebensolche Sessions nach Afghanistan geflogen ist. Oder er lässt sich PR-wirksam ne Krachlederne verpassen. Aber Verantwortung für den ÖRR übernehmen, gar wegweisende Reformen auf den Weg bringen? Fehlanzeige. Hier die Ministerpräsidenten nicht in die Pflicht nehmen, so zu tun, als seien sie nicht die letztlich Verantwortlichen, das hat die Qualität von Verschwörungstheorien, die behaupten, Klimwandel, Erderwärmung und CO2-Ausstoss hätten nichts miteinander zu tun, wobei die Kausalkette zwischen Verhalten der Ministerpräsidenten und Ministerialentwürfen zum Reformstaatsvertag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine direkte ist, Ursache-Wirkung ganz ohne Zwischenstufen. Aber die Ministerpräsidenten verstecken sich hinter den Ministerialentwürfen. Die Ministerpräsidenten verhindern so bewusst, dass es zu einer Reduktion der Zwangsgebühr kommt, indem sie sich weigern, die vom Zukunftsrat empfohlenen (dem würden sie allenfalls „in Spurenelementen“ nachkommen, so heute die SZ), dringend notwendigen Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes zu veranlassen, was sie über eine entsprechende Reform des Staatvertrages tun könnten. Wir können die Ministerpräsidenten dabei beobachten, wie sie ihre geschworene Pflicht zum Wohl des Landes aus Rücksicht auf Pfründen und Besitzstände nicht erfüllen (und in einem Fall stattdessen lieber zu Fotosessions nach Ägypten jetten). Und deshalb wirds wieder nix werden mit Reformen, die auch nur so viel sparen, dass der Rundfunkzwangsbeitrag stabil gehalten werden könnte. Nicht mal das schaffen die. Es ist ein zu grosser Misthaufen geworden. Die Zuständigen haben ihn zu lange schleifen lassen, haben dem verwöhnten Kind zu lange jeden Wunsch erfüllt. Hier kann keiner mehr klar denken. Es wird chaotisch bleiben, denn auch die drüber schreiben oder reden, hängen fast alle direkt oder indirekt an der inzwischen Äon gewordenen Anzahl von Rundfunk-Subventionszitzen.

09.10.2024 

Sam meint : Deutschland behandelt Israel wie ein unmündiges Kind mit sinnleeren Ermahnungen

09.10.2024 

I. R. L. meint : In Ruhe lassen. Können wir die in Nahost nicht einfach mal in Ruhe lassen. Ich les den ganzen Quak schon gar nicht mehr. Immer ist man parteiisch. Immer hängt man sich rein in Dinge, auf die man keinen Einfluss nehmen kann. Sollen die sich halt die Köpfe blutig schlagen. Sollen die sich ihre Leben kaputt machen. Sollen die sich ihre Zukunft vernichten. Mei, sind doch überwiegend geschlechtsreife, erwachsene, auch gebildete Menschen. Oder sind das alles nur enorme Kindsköpfe. Mir egal. Jeder soll vor seinem Haus sauber machen. Ich bin doch nicht das Kindermädchen von denen. Vor allem: das ist dort eine reine Familienangelegenheit; sind seit Urzeiten verwandt miteinander, Onkels und Tanten, Nichten und Neffen, Cousins und Cousinen. Mischt Euch nicht in fremde Familiengeschäfte ein. Die haben sogar ein Recht drauf, ihr Business selbst zu regeln, in Ordnung zu bringen. Jeder, der sich von aussen einmischt, trägt nur zur Verhärtung der Situation bei (oder wenn schon, ginge es darum eine Weltpolizei zu installieren und die dorthin zu schicken). Vor allem köcheln diese Dreinreder jeder sein eigenes Süppchen. Diese vorgeblichen Helfer, Solidaritätsbekundler, Unterstützer, arbeiten generell nicht uneigennützig. Selbstverantwortung ist ein Grundpfeiler demokratischen Denkens, ein Gedanke, der nicht nur für Nahost zutrifft, auch in Brüssel sollte er ab und an in Erinnerung gerufen werden. Ist doch merkwürdig, wie wenig die Selbstverantwortungsidee für Nahost angewandt wird. Mei, sollen sich halt abschlachten, wenn ihnen in ihrer Eigen- und Selbstverantwortung nichts anderes einfällt. Sollen sie doch selber versuchen, mit ihren Nachbarn Frieden zu schliessen. Aber wie schon Schiller in seinem Wilhelm Tell meinte, “es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“. Wir reden hier nicht von einer Splendid Isolation unsererseits. Aber von Selbstverantwortung. Wir können nicht ständig so tun, als seien die in Nahost unmündig. Aber genau so halten wir es. Und tragen damit die Unruhe und den Konflikt auch in unser Gärtchen, machen alles noch viel aufgeheizter, als es dort eh schon ist. Es geht auch nicht um die Haltung der drei Affen. Es geht viel mehr darum, dass die Kindsköpfe in Nahost, die Weichbirnen, mitkriegen sollen, dass wir das alles beobachten und dass wir uns wundern, wie Menschen, die in einem der Paradiese auf diesem Planeten leben, es sich so gründlich versauen können, und zwar witzige, kultur- und geschichtsreiche, tiefsinnige, emotionale Menschen. Da könnten sie von uns Europäern eine Scheibe abschneiden, wie wir in Jahrhunderten, blutigen Jahrhunderten, uns endlich zusammengerauft haben, auch wenn es heute noch ab und an knirscht. Da könnten die sich dort vielleicht ein paar künftige Blutbäder ersparen, die eh nichts bringen.

08.10.2024 

OpfTät meint : OPFER TÄTER OPFER TÄTER Sanitäter Bauernopfer OPFER TÄTER OPFER TÄTER mit wem sich solidarisieren OPFER TÄTER OPFER TÄTER bin schon ganz durcheinander OPFER TÄTER OPFER TÄTER was war zuerst das Huhn oder das Ei OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es Opfer die mehr wert sind als andere OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es Täter die auch Opfer sind OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es Opfer die auch Täter sind OPFER TÄTER OPFER TÄTER getätigt geopfert Opfer getätigt OPFER TÄTER OPFER TÄTER sich aufopfern sich betätigten OPFER TÄTER OPFER TÄTER wer braucht die Solidarität dringender OPFER TÄTER OPFER TÄTER Tatort gleich Opferort Opferort gleich Tatort OPFER TÄTER OPFER TÄTER warum Solidarität mit Tätern OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es gespaltene Solidarität OPER TÄTER OPFER TÄTER Aufrechnung und Abgleich der Opferzahlen OPFER TÄTER OPFER TÄTER Menschen das Leben geraubt Menschen geopfert Menschenleben in Kauf genommen OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es bessere und schlechtere Schlachtfelder gibt es moralisch verkommener und moralisch weniger verkommene Schlachtfelder OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es Massenmorde erster und zweiter Klasse OPFER TÄTER OPFER TÄTER sind manche Opfer gleicher als andere Opfer OPFER TÄTER OPFER TÄTER ein Menschenleben ist ein Menschenleben ist ein Menschenleben OPFER TÄTER OPFER TÄTER können Menschenopfer Quantité négligeable werden OPFER TÄTER OPFER TÄTER gibt es Opfer ersten Ranges und Opfer zweiten Ranges gibt es Täter erster Güte und Täter zweiter Güte OPFER TÄTER OPFER TÄTER ist Lebensvernichtung nicht gleich Lebensvernichtung OPFER TÄTER OPFER TÄTER sind in einem Rachezyklus nicht alle beides nämlich Opfer wie Täter OPFER TÄTER OPFER TÄTER könnte der Begriff eines demokratischen Friedens den Rachezyklus als einziges wirkungsvoll durchbrechen OPFER TÄTER OPFER TÄTER würde die Zweistaatenlösung nicht die Opfer-Täter-Mechanik zementieren indem sie meint ein Staat aus Opfern und ein Staat aus Tätern OPFER TÄTER OPFER TÄTER Konfusion Konfusion whodunnit wer ist was OPFER TÄTER OPFER TÄTER wer entscheidet ob ein Opfer Opfer ob ein Täter Täter ist OPFER TÄTER OPFER TÄTER

07.10.2024 

Furch T. Los meint : … “(Im Finsteren wohnen die Adler) und furchtlos gehen die Söhne der Alpen über den Abgrund weg auf leichtgebaueten Brücken …“ so Hölderlin in Patmos. Furchtlos. Eine Eigenschaft, eine Maxime, was heute kaum auf Spitzenpolitiker anzuwenden ist. Und schlotternd in den Knien begegnen sie den Diktatoren der Zeit. Hosenschisserig wie Knochengestelle lassen sie sich empfangen an den Höfen der Tyrannei und hoffen, ein paar Limousinen, ein paar Maschinen oder Eisenbahnzüge zu verkaufen. Und wenn einer in Ägypten sich lieber mit einem Kamel als mit dem Tyrannen ablichten lässt, so ist das noch kein Beweis für Furchtlosigkeit. Ängstlich schielend auf Umfragewerte, scheuend die Shitstorms im Internet, sich treiben lassend von Extremisten, das sind die viel zutreffenderen Eigenschaften heutiger Karrierespitzenpolitiker. Das dürfte mit ein Grund sein für das schwindende Vertrauen in sie und ihre Parteien. Furchtlos schreitet keiner einher. Furchtlos ist keiner ein Demokrat. Sie lassen sich einschüchtern von grosskotzigen Despoten, weil sie ihnen das Öl ein paar Cent billiger verkaufen, sie lassen sich einschüchtern von Mördern, weil sie auf riesigen Ölreserven sitzen. Sie lassen sich einschüchtern von blutigen Autokraten, weil sie versprechen, Immigranten zurückzunehmen. So schisserig und so durchsichtig schisserig war Spitzenpolitik selten. Furchtlos schreitet keiner von denen. Sie lassen sich treiben von Lobbyisten aller Art, von vermeintlicher Volksmeinung. Sie schielen ängstlich auf die nächsten Wahlen. Ihr Bild von Demokratie wird immer verschwommener, immer schwammiger, immer elastischer. Hat überhaupt einer noch ein fundiertes Demokratiebild, das ihn furchtlos durch die aufgeregten Zeiten gehen lässt? Nein, heisst es ängstlich, man möchte den Russen nicht mit Waffenlieferungen an die Ukraine provozieren. Mehr Dämlichkeit war selten. Mehr verquaster Demokratiebegriff ward selten praktiziert. Man möchte einen abgefeimten, mit hoher krimineller Energie agierenden Diktator nicht provozieren. Gehts noch? Nie was von Furchtlosigkeit gehört? Nie Hölderlin gelesen? Man will doch so deutsch sein. So kulturell. So kultiviert und gebildet. Aber die Furchtlosigkeit ist die Kirchenmaus unserer Zeit. Die Furchtlosigkeit hat ein schlechtes Standing, sie ist nicht in. Das Lavieren ist in. Das Rumdrucksen ist in. Die unklare Ansage ist in. Die Sowohl-als-auch-Haltung ist in. Ein Bisschen Demokratie schon, aber...

06.10.2024 

Luft Raus meint : Ein merkwürdiges Phänomen geht um die Welt. Man kennt sie inzwischen auch bei uns, diese aufblasbaren Werbemännchen, Werbefiguren. Sie können bis zu mehreren Metern hoch werden. Man lernte sie einsten in den USA kennen. Sie sind weithin sichtbar und können mitunter gigantisch wirken, besonders bei niedrigen Tankstellen oder Schnellrestaurants. Wenn ihnen aber die Luftzufuhr abgeschnitten wird, dann sacken sie in sich zusammen. Das Phänomen ist zur Zeit weltpolitisch zu beobachten. Es gab mal die vermeintliche Achse des Bösen. Das waren Angst und Schrecken verbreitende Tyrannen, die sich brüsteten, über hochgerüstete Heere und Atomwaffen zu verfügen und damit den Rest der Welt einschüchterten. Der Russe war einer von ihnen. Mit seiner angeblich grössten und stärksten Armee der Welt versucht er nun schon das dritte Jahr in Folge das viel kleinere Nachbarland Ukraine zu erobern, beisst sich aber nur fest, muss enrome Rückschläge hinnehmen. Wo ist der russische Riese geblieben? Er ist in sich zusammengesackt wie eine aufblasbare Mickey Mouse Figur an einer amerikanischen Tankstelle, der die Luftzufuhr abgeschnitten wurde, eine marode Schimäre. Und jetzt der Iraner. Der sich immer gebärdete, als sei er bis an die Zähne hochgerüstet. Er sollte nach der herrschenden, hirnrissigen Kriegslogik in Nahost zuschlagen, aber was kommt? Kaum mehr als heisse Luft. Das aufblasbare Mullah-Männchen sackt in sich zusammen wie eine Mickey-Mouse Figur an einer amerikanischen Tankstelle. Damit schrumpfen allerdings dem Westen auch stur von ihm gepflegte Feindbilder zur Bedeutungslosigkeit und liegen nur noch da wie ein Häufchen Elend. Wie sollen diese Potentaten-Flunsche einem noch gefährlich werden. Sie aber sind die Begründung für den Rüstungswahnsinn. Das einzige, was sie zu beherrschen scheinen, das ist das Zündeln, der Versuch, überall zu spalten, Unfrieden und Angst zu schaffen. Dafür aber braucht der Westen keine Hochrüstung. Dafür muss er vor allem Vertrauen ins eigene System, in die Demokratie aufbauen. Das wiederum geht nur – klar, das ist vorerst ein billiges Schlagwort – über seriöse Politik, über eine Politik, die dem Allgemeininteresse und nicht nur sich selber und seiner Klientel dient. Eine solcherart gefestigte Demokratie dürfte einigermassen immun sein gegen Sticheleien von frustrierten, verklemmten, aufgeplusterten Zwergen. Da gibt es aktuell grad einiges zu tun.

05.10.2024 

SMT meint : SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN SOLIDARITÄTMITDENTÄTERN

04.10.2024 

Immerh In meint : Immerhin die Erdroatoion scheinen die Menschen bei all dem Unsinn den sie auf und mit dem Planeten veranstalten noch nicht ernsthaft durcheinandergebracht zu haben. Obwohl selbst da allein durch die Anlage von Stauseen messbare Abweichungen festzustellen seien. Zu schweigen von den Folgen des Abschmelzens der Polkarkappen dank von den Menschen forcierter Erderwärmung. Man sollte vielleicht einfach mal das Positive sehen, was kaputtzumachen den Menschen noch nicht gelungen ist. Noch können sie nicht ernsthaft in die Kontinentalverschiebungen eingreifen, noch können sie nicht die Alpen, die Anden oder den Himalaya wegräumen, noch können sie die Umlaufbahn der Erde um die Sonne oder den 24-Stunden-Rhythmus des Tages nicht verändern. Noch können sie den Mond nicht in eine andere Position, in einen anderen Orbit bringen. Noch schafft die doofe Menschheit es gerade, die Artenvielfalt, die sie dringend zum Überleben braucht, zu zerstören, diese wird sich aber nach dem Exitus der Menschheit schnell wieder erholen, da sie in der Natur angelegt ist. Noch schafft es die Menschheit gerade, dieses schmale thermographisch-klimatische Fenster, das sie zum Überleben braucht, zu zerstören. Die Grenze des Handelns der Menschheit ist sozusagen die Selbstzerstörung. Mehr ist nicht. Und nachher kräht kein Hahn nach einer solch stupiden Menschheit, die sich aktuell ihr Leben mit den bescheuertsten Kriegen unerträglich macht. Insofern ist die Forderung nach Frieden und Deeskalation vernünftig und zwingend. Allerdings würde ein Diktatfrieden, der auf diese Weise in der Ukraine bestenfalls zu schaffen wäre, keine Ende der Kriegereien bedeuten, denn es würde den Aggressor belohnen. Ein Diktatfrieden in der Ukraine käme einer Ermunterung zu weiteren kriegerischen Beutezügen durch Russland gleich. Das kann ja wohl keiner wollen, sollte es in der Menschheit überhaupt ernsthafte Überlegungen zu einem friedlichen Zusammenleben auf einem Planeten begrenzter Ressourcen geben.

03.10.2024 

Warum Krieg? meint : Warum machen Menschen Krieg? Warum tun sie sich das an? Grauenhaft, was Krieg in unseren Tagen anrichtet. Und wir sind sowas von abgebrüht dagegen. Allein, was mit einer einzigen Bombe heute an Zerstörwerk möglich ist. Man könnte einen abendfüllenden, blutigen Horrofilm drüber drehen, mit verstümmelten Menschen, mit abgetrennten Köpfen, Armen, Beinen, nein, es ist grauenhaft, die ganzen menschlichen Schicksale von Familien, die auseinandergerissen, dezimiert und zur Flucht getrieben werden mit einer einzigen Bombe. Und bei einer Bombe belassen es die heutigen Kriegsherren nicht. Ganz Bombenteppiche werden über dicht besiedelten Städten abgworfen. Der Krieg selbst muss zum Exzess getrieben werden. Das Militär redet sich faul mit gezielten Tötungen raus. Und glaubt, damit was zu erreichen, also ob ihnen das Haupt der Medusa nichts sage. Heilige Kriegereinfalt. Und wenn bei denen mal eine Bombe einschlägt mit viel geringerer Blutausbeute, dann schwören sie umgehend und so sicher wie das Amen in der Kirche, dass Vergeltung erfolgen werden. Wie simpel müssen die gestrikt sein. Wie alles fängt auch der Krieg im Kopf an. Und Köpfe, die als Spontanreaktion auf einen Angriff nur Vergeltung lallen können, die sind wohl nicht ganz zurechnugnsfähig, die sollte man aus dem Verkehr ziehen. Aber wie, wenn das nicht friedlich geht; tja, dann bleibt nur noch Gewalt. Krieg mit Krieg vergelten. Krieg mit Krieg beenden. Bleibt nur noch das Shakespearsche Drama, das erst vorbei ist, wenn alle auf der Bühne tot sind. Auch Frieden würde im Kopf anfangen. Aber man müsste ihn halt wollen. Es gibt offenbar genügend Menschen – oder vielmehr: Unmenschen -, denen Krieg gerade zupass kommt. Nichts blüht zur Zeit mehr, als die Rüstungsindustrie. Die Autoindustrie bibbert, die Chemieindustrie bibbert, alles bibbert und schrumpft, nur die Kriegsindustrie gedeiht. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Schon klar, es kann nicht angehen, dass ein Land wie die Ukraine einfach kriegerisch überfallen wird. Das darf sie sich nicht bieten lassen. Da verdient sie jede Unterstützung. Und es darf nicht sein, dass Terror mit Krieg bekämpft wird. Das verdient keinerlei Unterstützung. Krieg gegen Terror ist nicht anders, als einen Brand mit Öl bekämpfen wollen.

02.10.2024 

Nahostdemokratie meint : Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´ Warm up fürn Flächenbrand ALLES NIEDERBOMBEN ALLES NIEDERBOMBEN ´´´´´´´´´´´´´´´

01.10.2024 

Domokrotie meint : Sicher, auch bei uns ist die Demokratie verformt, beschädigt, verschrammt, vielfältigsten Interessen ausgesetzt, einige sind gleicher als andere, das ergibt sich so im Laufe der Zeit. Aber von der Konstitution her, vom Grundgesetz her, ist es nach wie vor eine Demokratie. Die einzige Staatsform, bei der alle Bürger vor dem Gesetz gleich sind. Die tauglichste aller möglichen Staatsformen. Sie ist ausdrücklich nicht auf eine einzelne Personen zugerschnitten. Vom Denken her ist sie durch den Gleichheitsgrundsatz nachvollziehbarer als jedes andere Modell. Klar, unsere Demokratie ist voller Dellen, fast wie ein Unfallwagen. Sie ist durch regen Gebrauch arg in Mitleidenschaft gezogen. Blechschäden, wie wenn der Fahrzeughalter chronisch Probleme beim Einparken hat. Eine Gesellschaft aber, bei der nicht wenigstens vom Prinzip her alle vor dem Gesetz gleich sind, hat strukturell schon eine Unwucht. Hoffen wir, dass unsere Demokratie nicht in einem Zustand ist, wie die Dreckautos von Folke Koerblein, die sie in München, dem Zerfall gewidmet, an einigen Stellen geparkt hat. Hoffen wir, dass es nur Dellen sind, da ein bisschen Rost, dort eine undichte Stelle, nichts, was die Fahrtauglichkeit gefährdet. Ab und an sollte aber auch die Demokratie durch den TüV gehen. Es gäbe genügend zu beanstanden. Dass die Reichen verhältnissmässig wenig zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen. Dass die Parteien sich im Laufe der Jahre immer mehr mehr selbst beim Staat bedienen. Jetzt ärgern sie sich, wenn sie Stimmen verlieren und das ganze schöne Geld plötzlich an die Konkurrenz abfliesst, die teilweise einen demokratienegierenden Ansatz verfolgt. Vermutlich ist unsere Demokratie in noch deutlich besserem Zustand als der Planet, auch wenn sie nicht mehr ganz so ansehnlich ist wie ein Neuwagen.

30.09.2024 

Ter Ror meint : Der Terror ist ein Ror/Rohrkrepierer par excellence. Und so ist es der Krieg gegen den Terror. Siehe Afghanistan, siehe Irak, siehe Gaza. Mit Krieg ist gegen Terror nichts auszurichten. Krieg ist Terror, der Krieg gegen den Terror ist gesteigerter Terror und kein Mittel zur Selbstverteidigung. Brandgefährlich, jammert sie jetzt wieder, die deutsche Aussenministerin. Und so jämmerlich ist das Verhalten der sogenannten westlichen Freunde des Terrorstaates, denn ein Staat, der Krieg gegen Terror führt, wird selbst zum Terrorstaat. Und wenn der Terror dort niedergebrannt scheint, so flammt er woanders und weltweit auf, auch bei uns. Nie war das Risiko bei uns so gross, mitten auf der Strasse, mitten im ÖPNV, mitten im zivilen Leben hinterhältig terroristisch angegriffen zu werden. Terror fängt an, unser Leben nachhaltig einzuschränken. Terror ist nachvollziehbar, aber nie zu rechtfertigen, denn er bringt nichts. Terror entsteht aus einem Gefühl der Ohnmacht, der Auswegslosigkeit heraus (auch Zeichen der Ohnmacht des Staates, der Krieg gegen den Terror führt und damit selber zum Terroristen wird). Das einzige Mittel gegen Terror ist Demokratie, ist es, allen Menschen das Gefühl zu geben, in ihrer jeweiligen Gesellschaft ernst genommen zu werden, ein Mitspracherecht zu haben, gleichberechtigt zu sein. Und so ist auch in Nahost als langfristige Perspektive nur eine Demokratie denkbar, die keine Religion, keine Sprache, keine Hautfarbe, kein Geschlecht bevorzugt, die allen die gleiche Mitsprache gibt und die den Schutz jeglicher Minderheiten garantiert. Selbst die immer wieder ins Gespräch gebrachte Zweistaatenlösung ist demokratisch nicht zu Ende gedacht. Sie sieht einen Staat vor, der nicht souverän ist und einen, der den anderen allenfalls im Griff hat, so wie es jetzt schon 70 Jahre nicht gut gegangen ist. Nahost muss neu gedacht werden, muss grundsätzlich demokratisch gedacht werden. Vom demokratischen Ende her. Daraufhin müssen die ersten Schritte für einen nachhaltigen Friedensprozess entworfen werden. So kann es nicht weitergehen, das Glimmen des Flächenbrandes ist längst bei uns angekommen.

29.09.2024 

Dees Eska meint : Deeskalation über Eskalation. Eskalation als Mittel zur Deeskalation. Was für ein dummer Spruch, was für eine Schaumschlägerei ist das denn! Es geht doch einzig und allein darum, dass ein Typ mit hochkrimineller Energie versucht, sich seinen Job an der Spitze eines ganz offensichtlichen Killerstaats zu bewahren. Denn ohne diesen Job stehen ihm jede Menge Gerichtsverfahren und die Aussicht auf Gefängnis bevor. Der absurde Salto Mortale dabei ist, dass das Land sich als Vorbilddemokratie bezeichnet. Und, was noch absurder ist, gebetsmühlenartig wiederholen das die westlichen Freunde und Protektoren dieser Mordsmaschinerie, welche sich als Demokratie mit Selbstverteidigungsrecht etikettiert (wobei das mit dem Recht auf Selbstverteidigung ein demokratischer Banalsatz ist, der urdemokratisch für jeden gilt; kein Mensch auf Erden hat kein Recht auf Selbstverteidigung). Es scheint, diese westlichen Freunde, die von sich selber behaupten, die Wahrer der Demokratie zu sein, lallen diese Sätze nur noch wie in Agonie. Dem Typen selbst ist es nicht zu verdenken, dass er strampelt und tut, dass der die heftigsten Argumente bemüht, um sich vor Prozessen und Gefängnis zu drücken. Übel ist, wie der Westen das Spiel mitmacht. Wie er zulässt, dass für die Rechtsbrecherei einer Person ganze Landstriche in Schutt und Asche gelegt werden. Und dabei erreicht er mit dieser Eskalation zur Deeskalation gar nichts; ausser dass der Terror sich weltweit ausbreitet. Terror mit Terror zu bekämpfen hat noch nie was gefruchtet. Die Folgen spüren wir bis zu uns. Ein deutlich gedämpftes Oktoberfest, das, wenn es so weitergeht, eines Tages im Sicherheitswahn ersticken wird. Zudem ist Freundchen in Nahost nicht im mindestens gewillt, das Thema der Zweistaatenlösung aufzunehmen. Er schmeisst es vor den Augen seiner westlichen Freunde und Waffenlieferanten in den Dreck. Die gucken so doof wie sie nur doof gucken können und wiederholen ihre Leerformel vom Recht auf Selbstverteidigung und die Forderung nach einer Zweistaatenlösung. Die sind erstarrt und unflexibel. Ihren eigenen Demokratiebegriff, ihr eigenes Demokratieideal scheinen sie längst begraben zu haben. Und die Chose ist noch lange nicht zu Ende. Der Hass wird täglich weiter geschürt, täglich wird weiter Land dem Erdboden gleich gemacht, täglich wird unter den wohlwollenden Augen dieses vorgeblich demokratischen Westens seine Demokratieidee mit Füssen und mit Mordswaffen getreten. Ihm fällt nichts ein dazu ausser maximal verschnupftem Schweigen. Hoffentlich wird da wenigstens eine Generation heranwachsen, die das eines Tages aufarbeiten wird.

28.09.2024 

Dan Ke meint : Danke, dass wir noch Oktoberfest feiern dürfen, auch wenn die Stimmung gedämpft ist. Danke, dass wir 15 Euro für die Mass zahlen dürfen. Danke, dass wir aber auch Croissants, Kaffee, Kuchen und Schampus konsumieren dürfen. Danke, dass das Oktobefest so rigoros gesichert ist. Danke, dass wir das Oktoberfest in Frieden feiern dürfen. Danke, dass wir in einem stabilen Land leben, wenn auch einiges ins Rieseln gekommen ist. Danke, dass wir überhaupt noch hier sein dürfen, auch wenn der Planet merklich rumort. Danke, dass wir uns so richtig besaufen dürfen angesichts einer immer beschisseneren Weltlage. Danke, dass wir alle noch auf d' Wiesn dürfen, auch wenn wir bald nicht mehr wissen,wie unsere Mieten, wie unsere Krankenkasse bezahlen. Danke, dass die Wiesn so gut überwacht ist. Man muss die Feste feiern, wie's die Wiesn gebietet. Danke Wiesn, dass es Dich gibt. Danke Wies' n, dass du eine politfreie Zone bist. Danke Wiesnwirte, dass es Euch gibt. Danke Breze, dass Du so gross und verschlungen bist. Danke Ledernhose, danke Dirndl dass es Euch gibt, ihr seid ein Augenschmaus und Balsam für die Seele. Danke Folienballon dass es Dich gibt; Du lässt die MVG-Durchsagen zu wahren Märchen heranwachsen, nur durch diese erfährst Du, dass dein wahres Biotop, dein wahres Habitat (in der englischen Version) die Wiesn ist und nicht die Stromleitungen der S-Bahn. Danke Wiesn, dass Du so viel in die klamme Stadtkasse spülst, vielleicht muss die Kultur dann doch nicht so viel kürzen. Danke Wiesnochs, dass es Dich gibt und dass Du Dich opferst, heldisch, und die hungrigen Wiesnmäuler stopfst. Danke Wiesnhendl, dass es Dich gibt und dass Du uns gebraten ins Maul fliegst. Danke Bierbauch, dass es Dich gibt, denn Du strahlst Gemütlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Danke Bierlied, dass es Dich gibt, nicht dass uns die Lust am Trinken noch vergeht. Danke Al'o-hol, dass es Dich gibt, nicht dass wir noch auf andere Drogen umsteigen müssen. Danke Internet, dass es Dich gibt, dass wir uns die Wiesn bequem nach Hause holen können.

27.09.2024 

Handy Words XLX meint : Wenn du so klein bist, dann kann ich nix dafür. Wennds mi brauchst, in a paar Minuten bin i da. Die haben Quartalsergebnisse zu liefern. Ah ja, da bist du ja auch aufgeblüht, glaub ich. Ich war jetzt in der Stadt gewesen und das war auch kein Thema gewesen. Mein Telefon ist hängen geblieben. Ich bin jetzt in der Theresa, in der Stadt. Sehr gut, ich bin äs, ich werd da sein. Ja, ich hör dich doch, ich habs aus Versehen auf stumm gelegt. Übers Telefon sag i des auf keinen Fall. I woass scho, du bist richtig cool, mein Gott, du bist richtig cool. Die sollen mich rausholen. There is not another door. Nee, alles gut, nee, das sind die drei Dinge. Ja, das ist doch perfekt, klingt doch mal gut. Ich seh dich schon. Das ist der Oberanger 32, das ist ja wirklich nur 100 m Luflinie, ha, ha. Wichtig ist, dass man sein eigenes Zimmer hat. Ja, mit hundert Bewertungen eins Komma null. Hat er Dir was aufgeschrieben? Du, ich sag Dir eins, ich bin ganz froh, dass ich einen Platten hab. Die sind bei mir komplett unten durch, das ist so ne Scheisse. Nee, also das wird nicht gehen, also, ja. Ich hab meinen Kopf nicht beieinander gehabt. Du, kennma a gern macha, weil der schon gesehen hat, wie daneben der ist. Ja, sie meldet sich oder meldet sich nicht, ist mir scheissegal. So you cannot control your man. Nee, nee, wir steigen Hauptbahnhof ab. Ich sag Bescheid, ich komm mal vorbei aufn Kaffee, das hört sich gut an. In Kirchheim, in Kirchheim da war ich noch nie.

26.09.2024 

Wisch Und Wisch meint : Es ist wie ein nervöses Zucken. Es ist wie ein Tick. Wie ein Scheibenwischer. Auf und Ab. Auf und Ab. Und die Scheibe ist grad wieder nass, wieder milchig. Wieder undurchsichtig. Reduktion der menschlichen Aktivitäten auf das Wischen. Alles starr am Menschen. Wie Statuen sitzen sie in der U-Bahn. Wisch und Wisch. Und Smartphon in die Tasche gesteckt. Und in leerem innerem Monolog gradeaus gestarrt. Und wenige Sekunden später gibt es noch die eine übrig gebliebene Bewegung im Beweglichkeitsspektrum. Der Griff in die Tasche. Der Griff zum Smartphon. Und Wisch und Wisch. Und nochmal Wisch. Und hoffen, dass sich irgendwas Interessantes tut. Die Hoffnung und der Wisch. Der Wisch und die Hoffnung. Die halten sich auf Trab wie ein Perpetuum Mobile. Und das Smartphon wieder in die Tasche gesteckt. Wieder leerer, innerer Monolog geradeaus. Keine zehn Sekunden ist das auszuhalten vom modernen Menschen. Und wieder greift der Arm in die Tasch. Wieder zieht er das Smartphon raus. Und Wisch und Wisch. Und nochmal Wisch. Könnte Sisyphus sein. Und Wisch und wieder Wisch. Und Wisch für Nichts und Wiedernichts. Wie mechanische Figuren. Frühe Apparate. Manchmal kann man als Zaungast, stehend oder schielend in der U-Bahn Blicke auf die Wischfläche erhaschen. Das geht in einem irren Tempo. Ein Bilderbogen. Clips. Eine Menge von Adressen und Ikons. Smartphons sind Wundermaschinen. Sie haben ihren Besitzer im Griff. Sie diktieren ihm den Griff. Manchmal tippt einer oder eine Buchstaben. Internets Unterholz. Fiebrig. Fiebrige Abläufe. Wischmobmenscherei. Kommt einem vor wie ein Seegras, was ständig in der Bewegung der Wellen ist. Aber nichts weiter. Wir wissen nicht, ob das Seegras denkt. Wir wissen nicht, ob der Wischundwischmensch denkt. Wir können es nicht wissen. Wir sehen, dass er hungrig ist. Dass er süchtig ist. Dass er mechanisch ist. Wir sehen dass er zuckig ist. Dass er wie ständig nach dem nächsten Schuss greift. Gefangen im Netz der sozialen Separierung. Spinnennetzmenschen. Sie hängen gegängelt im und am Netz. Sie zappeln. Es gibt keinen Ausweg. Sie sind unbeweglich. Sie sind starr. Erstarrt. Die gebeugte Terrakota-Armee der Wisch-Wischer.

25.09.2024 

Gloria meint : Moder-München