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16.07.2020 

Falsche Prognosen meint : Falsche Prognosen von den Meteorologen. Sie haben einen Wahnsinns-Sommer vorausgesagt. Stattdessen Regen, Regen, viele Wolken, kühler Wind und schauerartige Regen. Die Virologen haben eine zweite Welle vorausgesagt. Stattdessen Abebben, Abebben, Abebben. Spitzenpolitiker wie ein Ministerpräsident und eine Regierungschefin trauen sich gar nicht erst an Prognosen, die Daten, die sie erhalten sind zu düster. Was machen sie stattdessen? Sie inszenieren die Idylle am See – so wie es die Nazis nicht besser hätten tun können! Inszenierung einer falschen, verkitschten Wirklichkeit und die plärrendsten Blätter drucken es am grössten. Vorgaukeln einer heilen Welt. Heile-Welt-Vorgegaukele, das sich laut vor der verheerenden Realität wegduckt. Und es gibt immer noch Leute, die fallen drauf rein. Kitschaufführung statt Problembewältigung. Trugbildernte auf Kosten des Steuerzahlers ohne Fortschritte bei der Bewältigung der Gegenwartsprobleme, die sich aktuell zu gewaltign Bergen auftürmen. Ersatzhandlung. Nur sollte man das nicht „Regieren“ nennen, besser: „Egowerbung“, „Egowerbeshow“. Eine solche Inszenierung wäre angebracht, wenn zum Beispiel eine zukunftsträchtige Rentenreform auf den Weg gebracht worden wäre, wenn das Zweiklassensystem in der Gesundheitsversorgung auf eine Bürgerversicherung umgebaut worden wäre, wenn die Energiewende zügig, gerecht und auch günstig gemeistert worden wäre, wenn sie die immer ruinöseren Kollateralschäden der Nullzins-Politik in Griff bekommen hätten, wenn das Problem der Autobahnmaut gelöst und das Bröckeln der Infrastruktur von Bahn und Strassen beherzt und effizient angegangen worden wäre – leider – leider – leider: nichts von alle dem: eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön; mehr war nicht; ausser Mär, Mär, Märchen(Königs-Imitatbemühung). Die Medien machen den Quak gedankenlos mit, denn offensichtlich will das Volk vorgeführt und betrogen sein. // Es gibt Lichtblicke: die tz hat ihre Kinoseite runderneuert, verstärkt damit die öffentliche Relevanz des Kinos (nicht zu vergessen: Kino hat nach wie vor mit Wahrheit zu tun).

15.07.2020 

Tur Teln meint : TURTELN AM CHIEMSEE. Rekordanstieg der deutschen Waffenexporte. TURTELN AM CHIEMSEE. Infrastruktur Bahn, Strassen, Brücken in Bayern am Bröseln. TURTELN AM CHIEMSEE. Auch nach fast 20 Jahren Afghanistan-Einsatz kein Sieg. TURTELN AM CHIEMSEE. Ab Herbst werden wir von Insolvenzen überrollt. TURTELN AM CHIEMSEE. Ruheständlern drohen zwei Nullrunden. TURTELN AM CHIEMSEE. Rentenbesteuerung ist ungerecht. TURTELN AM CHIEMSEE. Kinos befürchten ein Massensterben. TURTELN AM CHIEMSEE. Mit Wumms in die Armut – Soloselbständige in der Corona-Krise. TURTELN AM CHIEMSEE. Branche ohne Lobby: Soloselbständige aus Kunst und Kultur befinden sich finanziell im freien Fall. TURTELN AM CHIEMSEE. Altersarmut: Millionen Bürger bekommen unter 1.000 Euro Rente. TURTELN AM CHIEMSEE. Energiewende: der Bürger zahlt für politische Verantwortungslosigkeit. TURTELN AM CHIEMSEE. StVO-Schlamassel und Maut-Debakel. TURTELN AM CHIEMSEE. Dickes Minus bei der LKW-Maut. TURTELN AM CHIEMSEE. Staatsverschuldung: nächste Generationen werden leiden. TURTELN AM CHIEMSEE. Die Grundrente ist ungerecht. TURTELN AM CHIEMSEE. Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes geschieht zu Lasten einkommensschwacher Haushalte. TURTELN AM CHIEMSEE. Gigantische Pleitewelle droht. TURTELN AM CHIEMSEE. Sparkassen und Volksbanken bedroht – Steht Deutschland vor einer Bankenkrise? TURTELN AM CHIEMSEE. Deutsche Exporte brechen um fast 30 Prozent ein. TURTELN AM CHIEMSEE. Deutsche Autoindustrie warnt vor massivem Stellenabbau. TURTELN AM CHIEMSEE. BMW drückt beim Stellenabbau auf Tempo. TURTELN AM CHIEMSEE. Airbus drosselt Produktion für zwei Jahre. TURTELN AM CHIEMSEE. Annus horribilis 2020 der Autoindustrie. TURTELN AM CHIEMSEE. Nächste Modekette schliesst Filialen. TURTELN AM CHIEMSEE. Einzelhandel: 35 Prozent weniger Umsatz. TURTELN AM CHIEMSEE. Fraport ringt weiter mit Corona-Folgen. TURTELN AM CHIEMSEE. Kuschen vor China. TURTELN AM CHIEMSEE. Immer mehr Soldaten mit posttraumatischen Belastungsstörungen. TURTELN AM CHIEMSEE. Die Impflobby steht in den Startlöchern. TURTELN AM CHIEMSEE. Schere Arm-Reich bleibt in Deutschland gross. TURTELN AM CHIEMSEE. Deutschland bevorzugt die Reichen bei den Steuern. TURTELN AM CHIEMSEE. TURTELN AM CHIEMSEE. TURTELN AM CHIEMSEE. TURTELN AM CHIEMSEE. TURTELN AM CHIEMSEE.

14.07.2020 

Gasm Aske meint : Im Landtag herrscht seit neuestem Maskenpflicht auch für die Abgeordneten. Die Art der Maske ist nicht spezifiziert; es gilt wohl, was in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt: Mund und Nase sollten bedeckt sein von wegen Tröpfchenausstoss. Maske ist Maske, ob Halstuchvermummung oder medizinische Maske, ob Einmalmaske oder Selbstgenähtes, ob Burka oder Gasmaske, alles ist eine Maske, die diese Schutzfunktion ausübt – all das genügt der Vorschrift. Eine Gasmaske zog sich am Montag ein Abgeordneter im bayerischen Landtag über. Am Rednerpult trug er sie. Aus provokativem Protest gegen die Maskenpflicht (die garantiert am Rednerpult nicht gilt!). Wer sich einmal eine Gasmaske übergestülpt hat, der weiss wie unangenehm und anstrengend das ist, wie mühsam. Und wenn einer damit eine Rede halten will, so muss er schon sehr bekloppt sein, wenn er die Gasmaske anbehält. Extrem geschmacklos war die Gasmaske in diesem Fall, weil der Redner einen Beitrag zur Debatte über ein NS-Grab liefern wollte. Der Landtag hätte die Geschmacklosigkeit einfach zur Kenntnis nehmen können und peinlich berührt sein und damit die offensichtliche Provokation sich in Luft auflösen, sang- und klanglos verpuffen lassen; das Problem hat sich der Redner selber geschaffen und wenn er wegen der Maske nicht zu verstehen ist, steht er doppelt deppert da, als ein Redner, der seine Rede selbst verstümmelt. Aber es war eben kein Abgeordneter irgend einer der Pateien, es war ein AfD-Abgeordneter. Und der Landtag tat dem Provokateur den Gefallen, ihm das Rederecht zu entziehen, wodurch die Dämlichkeit zum Eklat und aufgebläht wurde, die AfD wieder zu viel PR erhält, das Establishment wieder zeigt, dass es noch keinen verbindlichen Umgang mit solchen Provokateuren gefunden hat. Was wohl pr-mässig der AfD zugute kommen dürfte. Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn einer sich dämlich aufführt wie er, dass dadurch das Parlament lächerlich gemacht werde, wie argumentiert wird: der Redner hat sich selbst demontiert, er hat nicht das Parlament vorgeführt. Erst durch den Entzug des Rederechtes ist ihm und seinem provokanten Gebaren protokollarische Bedeutung verliehen worden, wie er sie nicht verdient, denn Maske ist Maske, Mund und Nase müssen bedeckt sein und das leistet auch eine Gasmaske; da sollte der Landtag cool bleiben. Die Info über den aufgebauschten Vorfall im bayerischen Landtag enthielt eine interessante Nebeninfo: dass die Abgeordneten als letzte in die Maskenpflicht mit einbezogen worden sind, während für die Angestellten und Besucher des Landtages diese schon länger gilt. Also mal wieder der Hinweis auf ein Privilegiertengetue der Politiker und der zynische Verzicht auf Vorbildunktion – und damit verbunden die Message, dass Maskenpflicht etwas Lästiges sei und der Landtag sich über dem gemeinen Volk abgehoben fühlt. Mit Fingerzeig auf Gasmasken ist dieser Schaden am Image der Politiker insgesamt nicht aus der Welt.

13.07.2020 

StaBauFo meint : Quel mot, quel mot impertinent, welch Wort, welch impertinentes Wort: Stammbaumforschung, das die Stuttgarter Polizei jetzt allen Ernstes in den Mund nehme. Möge es in ihm stecken bleiben und zu Beton gefrieren. Allen Ernstes. Weil sie überfordert waren mit einem Einsatz, bei dem sie nicht genau Bescheid wussten über die Stammbäume der Feiernden bei der Krawallnacht im Park beim Bahnhof. Sie will sich jetzt StammBaumPolizei nennen. Und sie wird versuchen, dem StammBaumBorkenkäfer den Kampf anzusagen, den StammBaumBorkenKäfer so sicher zu eliminieren wie den asiatischen LaubHolzBockKäfer andernorts. Die Polizei wird künftig mit einer StammBaumLeiter ausgerüstet, damit sie bis zum Wipfel der StammBäume von Tätern emporsteigen kann. Sie tüftelt noch an einem Messgerät, was den Gehalt an Ariertum eines StammBaumes sicher eruieren kann und ob das mit dem Entnehmen einer Harzprobe möglich sei. Und auch: wenn sie unter Tätern gute StammBäume finden sollte, so will sie in ihrem eigenen Laboratorium kostbare StammBaumKulturen anlegen und züchten. Ein aufgeregter Streit sei inzwischen im Präsidium der StammBaumForscherAbteilung darüber entbrannt, bis wie weit nach oben, hinten, unten diese StammBäume nachverfolgt werden sollen. Es gibt die Fraktion, die meint, beim Neandertaler müsse Schluss sein, eine andere befürwortet als Limit den Australopithecus zu nehmen und eine christlich angehauchte Gruppierung befürwortet Adam und Eva als Zielpunkt zu avisieren. Denn das würde letztlich die Nachforschungen verüberflüssigen, da ja alle Menschen von diesem einen Paar abstammen, dass mithin alle Menschen auf denselben Stamm im Paradies zurückgehen, der menschliche Mammutbaum sozusagen, den zu erklettern die Stuttgarter Polizeibehörde doch gar nicht ausgerüstet sei, weil die hilfreiche Feuerwehr nicht über genügend lange Leitern verfüge und es auch eine ziemlich zeitaufwändige Recherche werden dürfte, selbst wenn die grössten Rechner der Welt dafür zur Verfügung stünden. Ein Vernünftler erkühnte sich, zu behaupten: der Stammbaum sei vollkommen irrelevant, da doch das Strafrecht so schon genüge, um Menschen, die gegen verfasste Regeln des Zusammenlebens verstossen, zur Verantwortung zu ziehen, denn vor dem Gesetz seien alle Menschen gleich, womöglich gar aus dem Grund, dass sie nämlich alle von Adam und Eva abstammen und insofern Stammesfehden a priori ausgeschlossen seien, was doch die Polizei enorm entlasten würde. Übrigens, mischte sich ein weiterer ein, man dürfe diese Einsicht ruhig auch an die Herren Wladimir Putin und Xi Jinpin weiterleiten, die mit ihrer zynischen Weltpolitik und der gemeinsamen (gemeinsam fühlen auch Autokraten und Diktatoren sich stark) Verhinderung von Flüchtlingshilfe an Syrien, diesen ihren gemeinsamen Ursprung, den sie mit den syrischen Flüchtlingen teilen, ganz vergessen zu haben, womit ihr Handeln mithin als kurzsichtig zu bezeichnen wäre. Also lieber sollte die Menschheit und insbesondere die Stuttgarter Polizei auf solche Stammbaumscheisse (die nichts mit Ahnen- und Familienforschung zu tun hat) verzichten und sich den wahren Problemen zuwenden.

12.07.2020 

dichtandicht meint : dicht an dicht in trauben in cliquen in klumpen drängen sie sich drängen sie sich wieder im restaurant in der bar in der kneipe vor der kneipe auf strassen und plätzen in den fuzos wie nie seit corona dicht an dicht atem an atem pore an pore haut an haut der mensch braucht nähe der mensch muss den anderen menschen spüren sonst ist er kein mensch sonst gibt’s keine empathie dicht an dicht jetzt wieder die flasche das glas in der hand drängen sich nah aneinander fast ineinander body an body gliedmassen an gliedmassen nase an nase näher mein mitmensch zu dir es reicht mit corona irgendwann wollen wir wieder mensch sein wollen lachen zusammen trinken zusammen es lebe der alkohol der enthemmt der überwindet ängste und distanz er fliesst wieder der alk der alk der enthemmer fliesst wieder zwar nicht in strömen aber in gediegenen mengen jetzt is eh egal nach so einem regentag hauptsache draussen in der luft und nicht allein nicht einsam nicht in der isolation nicht in der quarantäne lieber bei der fontäne der mensch fühlt sich vom menschen magnetisch angezogen es ist ein anderes reden wenn man den anderen hautnah spürt wenn man die köpfe zusammenstrecken kann wenn man körperkontakt hat an schultern beinen armen händen füssen es ist ein anderes feeling ein anderes existenzfeeling vergesst die regeln vergesst die hygienebürokraten sich nicht den sommerabend verderben lassen der mensch muss raus aus seiner höhle aus seinem bau aus seinem verliess aus seinem verdruss aus seinem sturpaket aus seiner befangenheit aus seinem angstheim aus seinem vorsichtsverhau aus seinem distanzgehabe sonst ist keine kommunikation sonst ist nur noch strategie nur noch geschäftsvorgang wo soll es denn noch menscheln in dieser zeit wenn nicht in der kneipe im lokal vor der bar auf dem platz wo denn wo denn raus aus dem coronaland aus dem coronaentmenschlichungsland raus in die menschenwelt die oberen machen es nicht besser die klumpen ständig zusammen in massiven pulks um ihre spitzenpolitiker um ihre stars allein sehen sie armselig aus mit mundschutz sehen sie armselig aus ohne entourage sehen sie armselig aus ohne grosses gefolge sehen sie armselig aus ärmlich erbärmlich so machtlos so wie nichts und gar nichts so bedeutungslos so wirkungslos so unwichtig diejenigen die ihr gewicht aus ihrer gefolgschaft aus ihrem begleittross beziehen drum raus leute raus aus den stuben hinein ins menschengewühl ins menschgewimmel ins menschengefummel ins menschengetümmel nase an nase lippe an lippe schulter an schulter becken an becken dicht an dicht dicht an dicht dichtandicht

11.07.2020 

mau mau meint : es sieht mau aus, mau aus, so mau schauts aus, so mau, so mau die hitze saugt sich in die fussgängerzone eini, die fuzo ist wie eine herdplatte, die menschen hasten gesenkten blickes querdurch, in einem geschäft mit topqualitätsware und bis zu 50 prozent preisreduktion verirrt sich kaum ein kunde rein kaum ein kunde rein schnäppchen, die sonst einen ansturm auslösen würden, werden zu ladenhütern, mehr und mehr stehen läden leer, kündigen an, dass sie schliessen, mau, mau, mau, es ist so mau und lau im land, einkaufen mit maske ist ein shoppingkiller erster güte mau, so mau, so mau, in berlin da gibt’s noch ein paar die sich zoffen, die irgendwie aufsteigen wollen und nicht so recht wissen, wie sich gebärden, und auch der jeansladen macht zu in der sendlinger kann sich nicht mehr halten, und der bäcker hat schon seit coronabeginn zu und ein telefonshop ebenfalls, die innenstädte leeren sich, es leert sich, es wird mau im lande, fluff ist die globalisierung weg, dabei wird die insolvenzwelle erst für herbst erwartet, der insolvenztsunami, und wenn der flugverkehr wieder mehr wird, wird er auch wieder mehr infektionen ins land bringen, dann geht der lockdownzirkus von vorne los, das kann keiner sich mehr leisten, jobs lösen sich in luft auf, einkommen lösen sich in luft auf, der staat kann nicht immer für alle sorgen oder er muss sich einen gesellschaftlichen radikalumbau einfallen lassen, noch produzieren und arbeiten die – blödes wort - systemrelevanten betriebe, die versorgungsbetriebe, aber gold wird immer teurer, ein zeichen wachsenden vertrauensverlustes in die politik von notenbanken und politik, wie denn auch, wo denn auch, manche versuchen hoffnungen zu beschreiben, irgend eine zahl sei weniger zurückgegangen als noch im vormonat, solches zeugs, solcherlei, davon wird kein acker fett, oder ähm, kein hausschwein kein industrieschwein, da hat sich die menschheit mit dem virus was eingebrockt, erschütternd allerorten, bis in den hintersten winkel, gut, dass keiner weiss, wie die geschichte ausgeht, das sind die spannendsten geschichten, von denen am anfang nicht klar ist, wie sie enden werden, happy end ist im moment nicht in sicht, nicht in sicht, schmalhans schickt uns schon mal seine visitenkarte, der mensch ist ein gewohnheitstier, er gewöhnt sich an überfluss und luxus und er gewöhnt sich an armut, an maue aussichten, der mensch reguliert seinen optimismus pragmatisch – oder auch nicht

10.07.2020 

Unl Ogisch meint : irgendwas scheint da unlogisch. Während die Pandemie am heftigsten grassierte, sind wir überwiegend ohne Maske rumgelaufen, ohne Maskenzwang in öffentlichen Verkehrsmitteln und Läden. Und ohne Maskenzwang hat die Pandemie nachgelassen, hat ihren Biss verloren. Und wie sie deutlich zurückgegangen ist, da fing erst der Maskenzwang an. Jetzt laufen wir zwei oder drei oder schon vier Wochen mit schwitzig-triefenden Masken rum – und siehe da, die Pandemie gewinnt wieder an Fahrt. Irgendwas scheint da unlogisch. Tragen wir die falschen Masken, tragen wir sie falsch herum? Oder was ist, wie kann die Pandemie trotz Masken wieder anschwellen? Liegt es vielleicht gar nicht an den Masken oder sind die Masken, wie die Kanzlerin meint, richtige Virenschleudern, die den Infektionen neuen Schwung verleihen? Und stimmt es auch nicht, dass das Virus die Hitze nicht erträgt? Warum schnellen die Zahlen wieder nach oben trotz richtiger Sommerhitze? Irgendwas scheint da unlogisch. Und warum erfahren wir nicht endlich, wo die Neuansteckungen stattfinden. Es wird doch jetzt alles getracet, alles verfolgt. Haben die Neuansteckungen im Café stattgefunden – trotz Abstand und Listen? In der U-Bahn trotz Masken, im Bus, in der Strassenbahn, auf dem U-Bahnsteig, im Buswartehäuschen, in der Bahnhofshalle – trotz Masken? Warum erfahren wir das nicht? Warum erfahren wir heute aus der tz nur, in welchen Stadtteilen wie viele Coronafälle bekannt sind – und diese noch reduziert auf AOK-Patienten? Irgendwas scheint da ziemlich unlogisch im Umgang mit der Epidemie, mit dem Recherchieren und dem Vorbeugen. Warum bleibt die Information so dröge, so undurchsichtig, so wortkarg – immer nur diese doofen Tabellen und deren Fortschreibung mit so dürftigem Infogehalt. Wissen ist doch der beste Schutz, die beste Vorbeugung. Warum wird uns dieses Wissen über die aktuellen Ansteckungswege vorenthalten? Warum dürfen wir nicht wissen, wo wir besonders vorsichtig sein müssen, weil an Punkt X oder am Ort Y oder in der Räumlichkeit Z gehäuft Ansteckungen zu verzeichnen sind? Dem Corona-Info-Management wohnt eine eklatante Unschärfe inne.

09.07.2020 

horr or meint : Der Horror schleicht sich ein in die Menschenwelt. Horror vor Masken verbindet Merkel mit Trump und Bolasonaro. horr or horr or. Der Horror pirscht sich heran – auf leisen Sohlen. Oder war er immer schon da? Schon beim Oktoberfestattentat, das jetzt stillschweigend ad acta gelegt werden soll? Und immer wurde nach Beweisen gesucht. Niemand aber hat gefragt, wer dafür verantwortlich sei, dass schon bald nach der Explosion – irgendwer – angefangen hat, Beweise und Asservate zu vernichten? Why und who und auf wessen Geheiss? Niemand interssiert sich dafür. Merkwürdig. Es gab einmal in der AZ vor Jahren ein Interview mit dem Sohn eines Geheimdienstlers; sein Vater hätte ihm erzählt, geheime Dienste des Staates selber seien in die Vorbereitungen involviert gewesen, hätten Material bereit gestellt. horr or pur. Kein Wunder verschwinden Beweise so geschwind. horr or in Hongkong. Das sei fast wie eine Pandemie, wie dort jetzt flux alles aus der Öffentlichkeit weggesäubert wird, was irgendwie nach individueller, freier Meinungsäusserung zu China interpretiert werden könnte. Maulkorb für eine Millionencity. Horr or pur: dass so etwas so schnell gehen kann. So scheint es damals in Afghanistan passiert zu sein bei der Machtübernahme durch die Taliban. brutaler horr or. Und wie soll Europa zusammenstehen bei der Corona-Krise, die nur mit Abstandhalten zu bewältigen ist – doch ein Ding der Unmöglichkeit. Ersatzspielwiese: Kanzlerkandidaten durchs Dorf treiben, als hätten sie nichts besseres zu tun oder wollten ablenken vom schleichenden Horror, vom schleichenden Zerfall der globalisierten Wohlstandgesellschaft. Mit Fliegen dürfte so schnell nichts werden – wenn jemand ansteckungsfrei reisen will. Der Horror kommt erst noch; ganz langsam nistet er sich ein. Etablierung von Blockwartsystemen, über Nacht kam das, die Leute einfach überrumpelt damit, dass Wirte, Ladenbesitzer, Kino- und Theaterbetreiber, Unterhaltungsimpresarios plötzlich Aufsicht über ihre Kunden führen müssen, nachfragen müssen, ob Menschen, die weniger als 1.50 Abstand halten oder keine Maske tragen, auch miteinander wohnen oder ein Verhältnis hätten. Horror der rasenden Entkultivierung wegen übler Hygienevorschriften, die für die Abwehr des Virus nicht hilfreich sind, die aber die Kultur sinnlos knebeln. Die Kanzlerin hält doch auch nie, nie, nie den Minimalabstand zu ihren Bodyguards, Fahrern und engsten Mitarbeitern. Horror-Geldsummen zur Rettung vor dem Untergang, wo kommen die her? Wer kann dem Staat und der EU Billionen leihen, wer hat so viel Geld, wer hat so viel Pinke Pinke? Schaut hin: das Jahr des Horrors spielt sich gerade ab, wir sind mittendrin.

08.07.2020 

Übübübübübelst meint : Corona-Kollateralschäden der üblen Art: die Masken- und Abstandspolizei. Heute skandalisiert das ein erstes Boulevard-Blatt (tz). Hier wird das KVR angeprangert, das in Kohorten durch das Nachtleben streife und auf Verstösse gegen die Hygienevorschriften mit heftigen Bussen reagiere: für die Wirte, die den Leuten die Getränke verkauft haben, mit denen sie sich auf die Strasse stellen. Übel, dass die Wirte ungefragt zu Blockwarten gemacht werden. Unbezahlte Blockwarte, die aber für die Vergehen anderer in Haftung genommen werden. Einführung von Blockwartsystemem, wie sie typisch für Diktaturen sind. Sogar im Kino seien die KVR-Kontrolleure schon eingedrungen, war zu hören. Übelübelübel. Trotzdem wird weiter gestritten, ob die Vorschrift des Maskentragens überhaupt sinnvoll sei, ausser dass sie offenbar das Blockwartwesen als festen Bestandteil in unserer vorgeblich immer noch liberalen und demokratischen Gesellschaft verankern soll. Es gäbe eine einfache Peilung. Es gibt Länder wie Japan, in der die Menschen schon lange Masken tragen. Man müsste nur vergleichen, ob in solchen Ländern das Virus sich deutlich weniger erfolgreich ausgebreitet hat, um festzustellen, ob das Maskentragen sinnvoll sei. Wieso sträubt sich denn eine Naturwissenschaftlerin und Bundeskanzlerin selbst so vehement gegen das Tragen einer Maske? Weil sie selbst noch zwei Wochen vor der Einführung der Vorschrift - mit den erwähnten Kollateralschäden für die freiheitliche Grundverfassung des Landes - die Masken als Virenschleudern bezeichnet hat und auch, dass Masken sorglos machen würden. Während sie selbst sich erst auf Druck und Nachfrage aus den Medien zu einem PR-trächtigen Zeitpunkt bereit gefunden hat, wenigstens für ein Foto kurz mal eine Maske aufzusetzen. So ein Verhalten ist verheerend für die Glaubwürdigkeit der Politik, wenn die so rigorose Vorschriften von zweifelhaftem Ruf einführt und die Bosse gleichzeitig sich nicht daran halten – so wie schon der Gesundheitsminister, der offenbar das Abstandgebot nicht einhalten mochte und sich dabei noch hat ablichten lassen. Aber im Moment scheint es nicht opportun, solche Leute ihres Postens zu entheben wegen solcher Lappalien (die beim Volk aber streng geahndet werden).Wenn es der Politik mit dem Schutz der Bevölkerung ernst wäre, müsste sie umgehend die Massenfliegerei wieder verbieten, die ist ein Infektionsverbreitungsgarant, denn sie drängt Menschen dicht wie die Sardinen auf engstem Raum für Stunden zusammen.

07.07.2020 

Street Words CLXVI meint : Und da ist ein alter Apotheker, der ist besser als ein Arzt, weisst du. Ja, du bist ja ganz cool unterwegs mit der blonden Brille. Was ist denn hier los, ist es nur mir so hoass? Und auch noch massiv z' viel Löcher bohrt ham über der Tür. Jardin de bière. Das ist manchmal so ein bisschen, dass sie sich zu alt fühlt. Das hat sich ja angeboten, die Vorlage und so schön. Die Schwester von der Freundin von meinem Kumpel. Auf dem Weg nach oben. Was wir wollen und was uns wichtig ist, wenn wir ganz neu anfangen müssen. Ich kann bloss nicht stehen. Weniger Ärger und keen Geld. Servus, griass Aich, i nimm oa Ticket für den Film Hard Powder. Und sie sagt, sie braucht 100' 000 Euro. Ich war mir nicht ganz sicher, die Fahrbahn ist ja abgesenkt. Ich hab ihn für ein Jahr, er gehört einer guten Freundin, die auf Weltreise ist. Das hab ich gar nicht mitbekommen. Mei, es ist irgendwie auch so ein Ding, wenn Du sagst, Du möchtest Wirtschaft machen. Ich hab bloss geschnauft wegen meinem Sprint. Oh mein Gott, ich werd mir die Kugel geben. Wenn man zusammenwohnt, dann ist doch viel eher die Gefahr, dass man. Dankeschön, dass Ihr so schnell geht. Was liest du eigentlich hauptsächlich? Ja dann komm doch noch kurz. Hi, ich hätte gerne eine Süssschnecke, einmal Nuss, einmal Mohn und eine Käseschinkenbreze und und und hier eine Schnittlauchbreze – und ein Krapfen, alles in einem, ich glaub, das ist gut. So, und Ihnen geht’s gut? Ja, hama alls gredt. Kann es sein, das wir hier komisch beäugt werden, ich hab meine Sonnenbrille vergessen. Wir telefonieren. Dem muss ich alles aus der Nase ziehen. Dann werdn' s wahrscheinlich nicht mehr kimma, weil der Wind den Samen wegblost. Wenn's kommt, kommts. Where we were borne, not where we spent most of our life. Die Claudia hat im ersten Segment die Atemschule gemacht, hab ich auf dem USB-Stick. Da ist der Bremsweg einfach schon dreimal länger.

06.07.2020 

ammenmärchen jammermärchen meint : Es ist ein Ammenmärchen, was der Chef der Lufthansa Spohr und die Lobby der Fluggesellschaften der Politik auftischen: dass man nämlich getrost mit vollen Fliegern wieder abheben könne, denn die Luft in den Flugzeugen würde nur von oben nach unten ausgetauscht und zwar innert drei Minuten einmal. Wie soll denn das gehen, ohne dass Querströmungen entstehten? Luftaustausch in stehenden Säulen ohne Queraustausch? Wird also die Luft nur an den Stellen ausgetauscht, wo oben und unten Düsen sind? Einr richtig lustige Vorstellung von Physik hat der Herr Spohr. Und so etwas steht an der Spitze einer Fluggesellschaft. Also, ich würde es mir zweimal überlegen, mit so einem Verein wegzufliegen (und bei der Suchmaschine kommt ein Text, der Herr Spohr verdiene 85 mal mehr als seine Mitarbeiter – Märchenonkel werden offenbar super bezahlt – die Deutschen lieben eben die Kultur). Die bittere Wahrheit lautet: Ansteckungsloses Fliegen wird sich für die Gesellschaften erst wieder rechnen, wenn es einen Impfstoff oder ein Heilmittel gegen Corona gibt. Mehr Jammer- als Ammenmärchen sind es, was das Gewerbe und die City-Vereinigung immer wieder auftischen. Immer ist irgendwer schuld, dass die Geschäfte nicht noch besser laufen. Erst ist es die Fussgängerzone, die fehlt, dann ist es die Fussgängerzone, die da ist – weil die Kunden jetzt nicht mehr mit dem Auto bis zu Ladentür fahren können. Immer liegt es an der Stadt, an der Politik. Und jede Gelegenheit wird genutzt, um auf die Sonntagsöffnung hinzuarbeiten. Die armen Geschäfte, die armen Goldgruben in den FuZos. Dann wird gejammert, dass die Kaufingerstrasse und die Neuhauserstrasse nach einem neuen Zählverfahren nicht mehr die frequenzstärksten der Republik seien. Arme Geschäfte. Und einige haben schon dicht gemacht. Vergessen die Krise nach dem Platzen der Dot-Com-Blase von 2000, wo innert kürzester Zeit in der Sendlinger Strasse etwa jedes zehnte Geschäft leerstand. Geschäfte kommen und gehen, wie die Menschen. Aber nach den Jammermärchen der City-Vereinigung liegt es auf gar keinen Fall an den Geschäften selber. Immer sind die anderen schuld. Wobei durchaus mal auf die mangelnde Aufenthaltqualität der Kaufinger Strasse hingewiesen werden könnte, einem der musealsten Fussgängerzonenmodelle aus einer radikalen Autozeit, richtiggehend veraltet. Hier könnte jetzt eine brüske Pointe folgen, wie: und wenn sie keine Märchen mehr erzählen, dann sind sie wohl tot.

05.07.2020 

Pfui Pfui Tfui meint : Pfui, Pfui Pfui, Tfui! Pfui der Union dafür, dass sie die Parlamentsreform verhindert. Pfui der Union für den Aufblähbundestag! Pfui der CDU für den Aufblähbundestag! Pfui der CSU für den Aufblähbundestag! Pfui der SPD für den Aufblähbundestag! Pfui, Pfui, Tfui! Pfui an die Mitglieder von CDU, CSU und SPD des Innenausschusses des Bundestages für die Verhinderung der Parlamentsreform, für die Wegbereitung für den Aufblähbundestag wie irre sind die denn.! Pfui für die Ausschussvorsitzende Andrea Lindholz! Pfui, Pfui, Tfui! Pfui für Michael Amthor, Pfui für Christoph Bernstiel! Pfui für Michael Brand (Fulda), Pfui für Marc Henrichmann, Pfui für Hans-Jürgen Irmer, Pfui für Michael Kuffler, Pfui für Dr. Mathias Middelberg, Pfui für Axel Müller, Pfui für Petra Nicolaisen, Pfui für Josef Oster, Pfui für Armin Schuster (Weil am Rhein), Pfui für Detlef Seif, Pfui für Alexander Throm, Pfui für Christoph de Vries, Pfui für Marian Wendt, Pfui für Prof. Dr. Lars Castellucci, Pfui für Uli Grötsch, Pfui für Sebastian Hartmann, Pfui für Thomas Hitschler, Pfui für Elisabeth Kaiser, Pfui für Sylvia Lehmann, Pfui für Helge Lindh, Pfui für Susanne Mittag, Pfui für Mahmut Özdemir (Duisburg), Pfui für Ute Vogt, Pfui für die Unionsmitglieder des Innenausschusses, die die Parlamentsreform verhindern, die den Weg für einen Aufblähbundestag freigemacht haben. Pfui für die SPD-Mitglieder des Innenausschuss, die den Weg für den Aufblähbundestag frei gemacht haben. Pfui für das Pfründen- und Parteiraisondenken, dem das Wohl des Landes egal ist. Pfui für Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die kein Machtwort spricht zum Thema Wahlreform (das wird eine üble Hinterlassenschaft von ihr!). Pfui für Dr. Markus Söder, der aus CSU-Pfründendenken die Parlamentsreform unsportlich boykottiert, dem die Postenschacherei wichtiger ist als das Wohl des Landes, wie beschränkt ist das denn, was für ein demokratisches Foul ist denn das! Pfui für AKK, die ihre Partei den Bundestag aufblähen lässt, kein gutes Omen für die Zukunft des Landes. Pfui für Saskia Esken, der offenbar ein Aufblähbundestag egal ist. Pfui für Norbert Walter-Borjans, dem ein Aufblähbundestag offenbar am A vorbeigeht. Pfui für Ralph Brinkhaus, der die Torpedierung der Parlamentsreform offenbar hintenrum unterstützt. Pfui für Rolf Mützenich, der seine Fraktionsmitglieder die Parlamentsreform torpedieren lässt. Pfui für all diese Pseudodemokraten, die offenbar doch vor allem die schönen Parlamentspöstchen und nicht das Wohl des Landes im Auge haben. Pfui und Pfui und Pfui Tfui Tfui Tfui. Keine einzige Stimme mehr für CDU, CSU und SPD bei der nächsten Bundestagswahl!

05.07.2020 

Pfui Pfui Tfui meint : Pfui, Pfui Pfui, Tfui! Pfui der Union dafür, dass sie die Parlamentsreform verhindert. Pfui der Union für den Aufblähbundestag! Pfui der CDU für den Aufblähbundestag! Pfui der CSU für den Aufblähbundestag! Pfui der SPD für den Aufblähbundestag! Pfui, Pfui, Tfui! Pfui an die Mitglieder von CDU, CSU und SPD des Innenausschusses des Bundestages für die Verhinderung der Parlamentsreform, für die Wegbereitung für den Aufblähbundestag wie irre sind die denn.! Pfui für die Ausschussvorsitzende Andrea Lindholz! Pfui, Pfui, Tfui! Pfui für Michael Amthor, Pfui für Christoph Bernstiel! Pfui für Michael Brand (Fulda), Pfui für Marc Henrichmann, Pfui für Hans-Jürgen Irmer, Pfui für Michael Kuffler, Pfui für Dr. Mathias Middelberg, Pfui für Axel Müller, Pfui für Petra Nicolaisen, Pfui für Josef Oster, Pfui für Armin Schuster (Weil am Rhein), Pfui für Detlef Seif, Pfui für Alexander Throm, Pfui für Christoph de Vries, Pfui für Marian Wendt, Pfui für Prof. Dr. Lars Castellucci, Pfui für Uli Grötsch, Pfui für Sebastian Hartmann, Pfui für Thomas Hitschler, Pfui für Elisabeth Kaiser, Pfui für Sylvia Lehmann, Pfui für Helge Lindh, Pfui für Susanne Mittag, Pfui für Mahmut Özdemir (Duisburg), Pfui für Ute Vogt, Pfui für die Unionsmitglieder des Innenausschusses, die die Parlamentsreform verhindern, die den Weg für einen Aufblähbundestag freigemacht haben. Pfui für das Pfründen- und Parteiraisondenken, dem das Wohl des Landes egal ist. Pfui für Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, die kein Machtwort spricht zum Thema Wahlreform. Pfui für Dr. Markus Söder, der aus CSU-Pfründendenken die Parlamentsreform boykottiert, dem die Postenschacherei wichtiger ist als das Wohl des Landes, wie beschränkt ist das denn! Pfui für AKK, die ihre Partei den Bundestag aufblähen lässt, kein gutes Omen für die Zukunft des Landes. Pfui für Saskia Esken, der offenbar ein Aufblähbundestag egal ist. Pfui für Norbert Walter-Borjans, dem offenbar ein Aufblähbundestag ebenfalls egal ist. Pfui für Ralph Brinkhaus, der die Torpedierung der Parlamentsreform offenbar unterstützt. Pfui für Rolf Mützenich, der seine Fraktionsmitglieder die Parlamentsreform torpedieren lässt. Pfui für all diese Pseudodemokraten, die offenbar doch vor allem die schönen Parlamentspöstchen und nicht das Wohl des Landes im Auge haben. Pfui und Pfui und Pfui Tfui Tfui Tfui. Keine einzige Stimme mehr für CDU, CSU und SPD bei der nächsten Bundestagswahl!

04.07.2020 

BloWaSys meint : Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN. Söders Hygienegesellen von der Reichskulturkammer installieren ein Blockwartsystem der Überwachung in Kinos und Theatern. SÖDERS HYGIENEGESELLEN VON DER REICHSKULTURKAMMER INSTALLIEREN EIN BLOCKWARTSYSTEM DER ÜBERWACHUNG IN KINOS UND THEATERN.

03.07.2020 

Gute Stube meint : Der Urbegriff der guten Stube dürfte im Bauernhaus gewesen sein. Das war der Ort, wo die Familie und auch die Knechte sich trafen, wer auf dem Hof zugange war. Das war sozusagen der hoföffentliche Ort. Hier wurden auch die hoföffentlichen Dinge besprochen. Der Begriff hat sich vom Hof gelöst. Er kann die Kantine einer Firma bedeuten, eines Vereins, einer Sportstätte, es kann im Dorf der Dorfplatz und die Dorwirtschaft sein, man könnte in München eventuell den Marienplatz so benennen. Es gibt weitere Öffentlichkeiten. Die „gute Stube“ des Kinomenschen, das sind die Filmseiten in den Tageszeitungen am Donnerstag, wenn die neuen Filme ins Kino kommen. Da wird über sie geschrieben, die Filme werden vorgestellt, es gibt Interviews, Hintergründe zu erfahren, es gibt Top-Ten-Listen; diese Filmseiten stellen eine nicht virtuelle Filmöffentlichkeit her, die realiter noch sekundiert wird von den Schaufenstern der Kinos, in denen die Plakate zu den Filmen zu sehen sind, und es gibt noch wenige Kinos, die eine erhöhte Öffentlichkeit praktizieren, indem sie über ihrem Eingang von Hand gemalte Filmplakate platzieren, in München das Sendlinger Tor Kino und die City-Kinos. Diese gute Stube des Kinos ist jetzt für Monate aus der Öffentlichkeit verschwunden, ist im Zuge der Corona-Politik in ferne Tiefen abgetaucht. Und es hat sich gezeigt, all die Kinoersatzmassnahmen konnten diese verbindliche gute Kinostube nicht ersetzen – es bleibt eine Differenz zwischen virtueller Öffentlichkeit und physischer Öffentlichkeit; es gab zwar Streams, ja sogar ein Festival als Stream, aber auch diesem hat die reale Kinoöffentlichkeit gefehlt, es gibt immer mehr Streamingsdienste, wo Filme ad libitum abgerufen werden können, und es mögen exzellente Produkte drunter sein; ihnen allen fehlt just das, was sich jetzt wieder bildet: die gute Stube des Kinos, die reale Öffentlichkeit des Kinos, in welcher sich auch herausstellt, welche Filme die Menschen weit über die Branche hinaus beschäftigen und welche nicht, welche Filme immer wieder Menschen in ihren Bann ziehen und über mehrere Wochen laufen, die immer wieder in Retros und Reihen zu sehen sind; welche als solche auch wieder eine reale Öffentlichkeit des Kinos herstellen. Eine rein virtuelle und ebenso verbindliche Filmöffentlichkeit wie die reale Filmöffentlichkeit ist virtuell schwer vorstellbar: das hiesse, es gäbe keine Kinos mehr, keine physischen Festivals; ok, die Zeitungen, die könnten genauso gut über die Filme im Netz schreiben, tun sie ja auch, aber im Netz sprudeln die Filme unaufhörlich, das ist auch noch so ein Unterschied, während in der guten Stube des Kinos immer am Donnerstag die neuen Filme ins Kino drängen, am Donnerstag mit den Besucherzahlen Bilanz gezogen wird, all das fehlt in einer allfälligen guten Kinostube im Netz, diese entkoppelt sich von der Physis von Zeit und Ort und also von deren physischer Realität.

02.07.2020 

Ern Üchterung meint : Nach der Euphorie der grossen Zahlen, mit denen die Politik jongliert zur Rettung der Wirtschaft, macht sich Ernüchterung breit. Es kommt keine rechte Einkaufslaune auf. Doch nicht wegen einer Mehrwertsteuersenkung. Eher wegen der schikanösen Hygienevorschriften und weil die Aussichten auf die Zukunft sich weiter eintrüben, die Leute lieber ihr Geld erst mal bunkern. Kein Hoffnungsschimmer kommt aus Amerika unter seinem Hass-Twitter-Heini, da scheint der Höhepunkt der Endemie nocht nicht mal erreicht, der Weltchampion wirkt wie ein Drittweltstaat – in rasendem Tempo wegbrechender Markt auch. Eine deutsche Bundeskanzlerin, die mit ihrer Maskenphobie nicht gerade animiert zum Masken tragen – und damit zur Eingrenzen der Kettenreaktion. Arbeitslosenzahlen steigen kontinuierlich. Die Staatsausgaben werden in den Himmel wachsen. Aus dem Touristenrinnsal während des Lockdowns ist in München immerhin wieder ein Touristenbächle geworden. Öfter bekreuzigen sich jetzt Menschen vor der Asamkirche. Das Fliegen will nicht so recht abheben – wer informiert ist, verzichtet auf dieses Fortbewegungsmittel wegen der Infektionsgefahr. Wenn die jetzt wieder öffnenden Kinos sich mit den Hygienevorschriften die nächste Zeit gerade so über Wasser halten können, so ist das schon viel. Ein Wiederaufblühen der Filmindustrie ist nicht in Sicht. Stagnierende Shopping-Aktivitäten; je mehr die Ernüchterung sich breit macht, desto mehr halten sich die Konsumenten zurück. Täglich Meldungen von Firmen, die pleite gehen oder die radikal Jobs abbauen; besonders Flugzeugindustrie, Automobilindustrie, Schiffsbau – was einen Rattenschwanz von weiteren Pleiten nach sich zieht. Täglich erodieren die USA. Und von den anderen Ländern, von denen man gar nichts hört, hört man eben auch nichts Hoffnungsvolles. Man muss jetzt schon heftige Horrorfilme schauen, damit einem die Corona-Folgen erträglich vorkommen. Das Trauerspiel der Parteien um die Verkleinerung des Bundestages, was dabei ist in einen elefantös aufgeblähten Bundestag zu münden – eine katastrophale Aussicht. Dass der Maut- und Bundesverkehrsminister in dieser Situation noch schnell mal die Bahn beschleunigen möchte mit landesweitem IC- und ICE-Taktfahrplan, hört sich nur noch an wie ein schlechter Treppenwitz der Corona-Geschichte. Wie in Zeitlupe scheint die Globalisierung in sich zusammenzusinken; Beginn eines allmählichen Siechtums der Wohlstandssause?

01.07.2020 

Erl Erl Erl Erleichterung meint : Endlich, endlich, man möchte jubeln, bloss weil eine unsinnige Vorschrift wegfällt, endlich endlich, erl erl erl erleichterung, kein Maskenzwang mehr im Theater, kein Maskenzwang mehr im Kino, juhuu, juhuu, juhuu, war so unsinnig die Vorschrift; ist ja nicht schlecht, wenn die bayerische Staatsregierung bereit ist, eine Humbug-Vorschrift zurückzunehmen. Wobei das Üble noch bleibt, das Üble, dass in einem Kino oder einem Theater, egal wie viele Plätze es hat, nur maximal 100 Personen rein dürfen, so ein Unsinn, so ein Quak, so ein tödlicher Angriff auf die Kunst, auf den Kunstbetrieb und übel auch, dass staatliche Hoheitsgewalt an die Theater- und Kinobetreiber delegiert wird, dass sie in Haftung genommen werden, wenn Personen im Foyer oder in den Gängen keine Maske aufhaben, wenn Personen den Mindestabstand nicht einhalten; Theaterleiter, Kinobetreiber sind doch keine Polizisten, sind doch keine Blockwarte, ganz übel ist das, übel, übel, das sollte auch aus dem Hygienevorschriftenkanon herausgenommen werden, es vergiftet die Kulturatmosphäre; es würde ja reichen, wenn dem Zuschauer ein Recht auf Mindestabstand zugestanden wird; es läge dann an ihm, sich für Vorstellungen zu entscheiden, wo der Andrang nicht so gross ist; es läge dann an ihm, sich bemerkbar zu machen, wenn andere Menschen ihm zu nahe kommen; da braucht es keine Überwachungssysteme, keine Blockwarte. Blockwarte, nein Danke!

30.06.2020 

Ein Nachwuchs-Mann meint : Ein Nachwuchs-Mann aus Meck-Vorp hat sich als verführbar erwiesen. Das ist kein korrigierbarer „Fehler“ sondern Charakter-Sache. Das Polit-Talent hat sich als ungeeignet erwiesen als Darsteller auf der Parlamentsbühne. Hier ist Glaubwürdigkeit die Münze. Diese Einsicht hat das Politjüngelchen nicht gezeigt und die nötige Konsequenz nicht gezogen, es fügt weiterhin Schaden der Glaubwürdgkeit von Parlament und Partei zu. Ein Trauerspiel.

29.06.2020 

Ein Mann IV meint : Ein Mann war ein Schlachter. Er liess andere für sich schlachten. Er wurde reich, weil er seine Schlachter ausbeutete. So wurden sie anfällig für Corona. Jetzt hat der Schlachter das Malaise.

28.06.2020 

Ein Mann III meint : Ein Mann ist Hygienebürokrat. Er bleibt namenlos. Corona ist seine Stunde. Mit einem Federstrich eliminiert er im Kino oder im Theater mit 700 oder 800 oder 1000 Plätzen alle bis auf Hundert. Da lacht keiner mehr.

27.06.2020 

Ein Mann II meint : Ein Mann aus Aschheim pumpt sich hoch in den DAX. Ein Mann aus England sticht mit einer Stecknadel in den Ballon. Der Ballon platzt. Der Mann aus Aschheim fällt runter. Die ganze Welt lacht. Manchem, der die Aufpump-Story für bare Münze genommen hat, ist nicht zum Lachen zumute.

26.06.2020 

Ein Mann meint : Ein Mann steigt auf einen Baum. Es ist der Innenminister. Das Land lacht. Der Mann steigt wieder runter.

25.06.2020 

Tröp - Öp - Fchen meint : Je stärker eine Klimaanlage, desto effizienter verbreitet sie die Tröpfchen. Flugzeuge haben besonders starke Klimaanlagen. Sie sind mit von den wirksamsten Tröpfchenschleudern. Das ist bekannt, dazu gibt es Untersuchungen; das ist den Medien bekannt. Aber Flugzeuge, rudelbumsvolle, dürfen wieder fliegen. Die Medien skandalisieren das nicht. Sie erwähnen es bloss verschämt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ein solches sardinenkonservenhaft volles Flugzeug aus einem Corona-Gebiet bei uns die zweite Welle auslöst. Kinos, Theater, Konzertsäle haben lange nicht so tüchtige Klimaanlagen; diese Kulturorte dürfen aber nur unter widerlichsten, kulturgenussmindernden Hygienevorschriften wieder öffnen. Auch das skandalisieren die Medien nicht. So wenig wie sie die Zustände in den Schlachtereien, die jetzt zu wahren Virenvermehrungsparadiesen geworden sind, frühzeitig skandalisiert haben. Die Medien wussen Bescheid. Möglicherweise ist es auch eine Folge megastarker Lüftungsanlagen, die in den Schlachtereien der Verbreitung des Virus beste Hilfsdienste geleistet haben. Hätten die Medien die Zustände in den Fleischfabriken, früher schon an die grosse Glocke gehängt, wären die aktuellen Pandemie-Ausbrüche womöglich vermieden worden, weil die ausgebeuteten Arbeiter dann nicht mehr so ausgebeutet worden wären, weil sie in besseren hygienischen Verhältnissen gelebt hätten; aber vielleicht waren es zum Teil auch die Klimaanlagen. Interessant ist jedenfalls, wie die Kommentatoren sämtlicher Medien, jetzt mit hohlem Finger auf die lasche Handhabung der Vorschriften durch die Behörden verweisen; die Medien vergessen dabei ganz, dass es ihre demokratische Aufgabe wäre, auf derlei Dinge rechtzeitig lautstark hinzuweisen. Aber das taten sie nicht, war zu unbequem; obwohl sie Bescheid wussten; somit haben auch sie ihr Tröpfchen zum aktuellen Skandal beigetragen – durch das Versäumnis des rechtzeitigen Skandalisierens. Und sie tun es jetzt wieder, indem sie die Erlaubnis zur Fliegerei nicht skandalisieren. Profitabel Fliegen geht vermutlich erst wieder, wenn es einen Imfpstoff gibt. Eine bittere Wahrheit, die man offenbar lieber für sich behält – und damit zweite und dritte, gar vierte Epidemiewellen lässig in Kauf nimmt; während die Kultur mit ihren weitaus schwächeren Klimaanlagen zum Serbeln verurteilt ist.

24.06.2020 

Wie Aus Dem Nebel meint : oder, wie wenn der Pulverdampf verzogen – tauchen sie jetzt auf, nach und nach, die Silhouetten der Trümmer, die die teils irrationale und panisch-chaotische Corona-Politik hinterlässt. Täglich müssen Statistiker, Polit-, Forschungs- und Unternehmenssprecher schlechtere Zahlen bekanntgeben, schlechter als erwartet und gute Zahlen, viel weniger gut als erhofft, täglich müssen ehedem optimistische Zahlen nach unten korrigiert werden. Noch grösserer Absatzeinbruch als erwartet, noch mehr Kurzarbeiter, so viele wie noch nie, noch mehr Arbeitslose. Futurum corrigendum est. Das Wachstumsmodell am Wegschmelzen. Wir gewöhnen uns an den Schmerz, werden schmerzresistent, betäubt durch die endlose Kaskade an Negativmeldungen. Die Börsen- und die Währungsspekulanten laufen schon seit Wochen Amok; Gold hält sich hartnäckig auf einer höhe, die grösstes Misstrauen den Börsen und den Währungen gegenüber ausdrückt. Dabei ist die zweite, längst herbeiprophezeite Corona-Ansteckungswelle noch gar nicht angerollt (heute als Schlagzeile, als freue sich ein MP, darauf zu surfen). Dabei würgen die zahlreichen noch bestehenden Einschränkungen der Hygienebürokraten immer noch ganze Wirtschaftszweige ab. Das bedeutet, dass hinterm Nebel täglich neue Ruinen entstehen. Und diese Ruinen ruinieren noch halbwegs blühende Gebäude, Unternehmen. Sum, sum, sum, es geht ein Destruktionsgeist in unserer Gesellschaft herum. Kauflaune, wie von der Politik sehnlichst herbeigewünscht und mit Milliardenflunkerbeträgen herbeizukaufen versucht, will sich nicht einstellen, ja sie wird weiter ausgebremst mit jeder neuen der täglichen Horrorzahlen. Circulus vitiosus. Abwärtsspirale, das Horrorwort der Deflation lässt sich kaum mehr verstecken, kaum mehr im Zaum halten, zu horribel ist die wirtschaftliche Trümmerlandschaft, die sich durch das Verziehen des Coronakriegsnebels auftut. Und keine Trümmerfrauen weit und breit. Stattdessen immer neue Milliardenpakete, Luftnummern, Beträge, die es womöglich wie bei Wirecard gar nicht gibt, nie gegeben hat und nie geben wird? Bis jetzt zeichnet sich in der täglich grauer werdenden Ruinenlandschaft, die die Corona-Politik hinterlässt, kein Hoffnungszeichen ab. Da mag der Bankmanager Weidmann in der FAS noch so naiv daherreden. Es wirkt schlicht weltfremd. Und nichts ist schwieriger für den Menschen, als das Eingeständnis eines Desasters, da – und nur da - ist der amerikanische Präsident das Paradebeispiel, wenn auch unabsichtlich; er kann es vom Charakter her nicht.

23.06.2020 

LESETIPP IX meint : Unerschöpflich ist das von SigiGötz ENTERTAINMENT mit Ulrich Mannes als Herausgeber und seinen Mitstreitern urbar gemachte Wunderland. Ein Wunderland der Kultur mitten im Scheinwerferlicht, im grossen oder im kleinen. Oder auch in dessen Umgebung, gar im Hintergrund hinter den Scheinwerfern. Jetzt ist bereits die 34. 'Sendung' auf den Markt gekommen (zu beziehen über sigigötz-entertainment.de); eine weitere bibliophile Rarität mit absehbarem und garantiertem Sammlerwert. Man wollte gar nicht glauben, wie vielfältig unsere Kultur und deren Geschichte ist, wobei für SigiGötz ENTERTAINMENT das Kino sicher einen Schwerpunkt bildet; das verraten die einmal jährlich eingesetzten Listen (diesmal sind sie dabei!) TOP TEN 2019 und HIGH FIVE 2019, in denen Cinéphile, Autoren, Journalisten, Filmkritiker, Literaten, Kinobetreiber, Filmvorführer, Festivalleiter, Herausgeber, Kinospezialisten und wer sonst noch im Kino- und Glamourschatten kreucht und fleucht, zum einen ihre zehn Lieblingsfilme des vergangenen Jahres anführen und zum anderen 5 ältere „erstmals gesehene“ Filme; es gibt diesmal auch ein MINIATUR-LEXIKON des britischen Filmes; sowie Kurzwürdigungen weiterer Medienerzeugnisse, „die den SGE-Leser interessieren könnten“. Das Fernsehen spielt eine Rolle, diesmal lässt sich Graf Haufen wieder über bizarr-psychedelische TV-Shows für Kinder aus (Teil 2). Christoph Huber schreibt ausführlich über die irrlichternde Karriere von Wolfgang Büld im deutschen Kino. Hans Schifferle hat einen Entdeckungsstreifzug durch die BONANZA-DVD-Komplett-Box gemacht, ferner gibt es ein 'Glamour Girl spezial', ein 'Glamour-Girls extra spezial', ein 'Glamour Boy spezial' und Rainer Dick, Ulrich Mannes und Oliver Nöding haben weitere 'Character Actors' ausgesucht und kommentiert. Corona hat seinen eigenen Fussabdruck in Form von Bildern hinterlassen; was die weiteren Preziosen in dem Heft nur noch strahlender aussehen lässt!

22.06.2020 

Regens Eana meint : Regens Eana doch ned auf über die Hygienebürokraten. Corona geht, die Bürokratenhinterlassenschaft bleibt. Corona geht, die Corona-App bleibt. Corona geht, der Überwachungsstaat bleibt. Corona geht, das Misstrauen bleibt. Corona geht, das asoziale Verhalten bleibt. Bürokratenkacke. Bürokratenkacke. Bestimmungen, die das Fliegen gefährlich machen, den Kinobesuch versauen, die Kultur vergrämen, die den Gasthausbesuch zum bürokratischen Hindernislauf machen, den Fussball zum Geisterball, die Mitmenschlichkeit zur Antimenschlichkeit, das Minenspiel zum Maskenspiel. Die Bürokraten, deren Bestimmung es ist, Bestimmungen zu erlassen, leisten Unmögliches; sie dürfen den Politikern den Spass auf der Katastrophenwelle zu reiten, nicht verderben, sollen aber effektiv etwas zur Eindämmung der Pandemie tun. Sie sind weisungsgebunden und erlassen Weisungen. Regens Eana doch ned auf über die Hygienebürokraten. Sie machen Vorschriften in Gebieten, von denen sie keine Ahnung haben. Sie arbeiten mit Zollstock und nicht mit Gehirn. Weil das eine ist messbar, das andere nicht. Dadurch kann ihr angebliches Schutzwerk zum Zerstörungswerk werden. Ihr Job ist undankbar. Dafür bekommen sie jedoch eine Beamtenpension. Wenn sie den Job gut machen, kassieren die Politiker die Lorbeeren. Wenn sie ihn schlecht machen, dann war es die bornierte Bürokratie, die es vermasselt hat. Regens Eana ned auf über die Hygienebürokraten. Sie müssen Kompetenz da vorschützen, wo sie keine haben. Deshalb verstecken sie sich hinter Regularien. Die werden dann glaubwürdig, real und massiv, wenn die Polizei sie kontrolliert und durchsetzt. Das ist das Spiel der Staatsmacht. Die wird jetzt dank ihrer Bürokratie immer wissen, wo du bist, wo du tafelst, wo du ins Kino gehst; sie wird noch mächtiger – und daran ist die Bürokratie schuld, doch nicht die Spitzenpolitiker, die das dumme Volk jetzt dafür sogar in den Himmel hebt. Die Hygienebürokraten haben zwar keine Ahnung vom Virus, müssen aber so tun, als wüssten sie, wie er zu bekämpfen sei. Ihr brauchts Euch echt nicht aufregen über die Hygienebürokraten. Ihr selbst habt ihre Weisungsgeber, die Politiker, doch gewählt. Regens Eana ned auf, so eine Pandemie ist kein Zuckerschlecken, die ruft den Irrationalismus auf den Plan, zuerst bei die Politiker, dann bei die Hygienebürokraten. Regens Eana ned auf, habts Mitleid mit die Hygienebürokraten, zündet Kerzen an für sie, denn sie wissen nicht, was sie tun. Warum sollen die sich bei Corona besser auskennen als die Experten, die sich ständig widersprechen? Regens Eana bloss ned auf über die Hygienebürokraten. Bleibens cool, unauffällig und rührens Eana ned.

21.06.2020 

Ber Gab meint : Von nun an geht’s bergab. Sommersonnenwende. Längster Tag. Von nun an wird die Macht der Dunkelheit täglich stärker, nimmt täglich mehr Raum ein. Bei dem kalendarischen Begriff ist jedenfalls eines zu fast 100 Prozent sicher. In einem halben Jahr folgt die Wintersonnenwende und ab dorten geht’s dann wieder bergauf. Nicht so bei der Wirtschaft. Da ist noch nicht mal klar, ob der Tiefpunkt der Konjunktur, der Rezession schon erreicht ist. Noch streiten sich, fast manieristisch, die Ökonomen darüber, ob der Einbruch eine U-Form, eine V-Form oder gar ein L sei. In der Wetter- und Jahreszeitenkunde ist es eine elegante Mischung aus U und V mit einem Moment fast schwerelosen Innehaltens. In der Wirtschaft dagegen wird es schwarz und rabenschwärzer, weder U noch V sind in Sicht, eher ein L, wobei bei diesem unklar ist, ob die Ebenauslinie nicht auch noch abwärts geht. Resp. die wirtschaftlichen Zahlen werden rot und feuerröter. Je düsterer die Rezession wird, desto kristallklarer kommen die verheerenden Zahlen an den Tag. Über zehn Millionen in Kurzarbeit. Viele davon, werden ihren bisherigen Arbeitsplatz nicht mehr sehen. Damit dürften die Arbeitslosenzahlen dramatisch steigen. Von steigenden Insolvenzen ist auszugehen. Von Entlassungen ist allüberall zu lesen, Autoindustrie baut mächtig Jobs ab, Warenhauskette schliesst Filiale um Filiale. Zu schweigen von kleineren Betrieben wie Gasthäusern, Hotels, Pensionen. Von nun an geht’s bergab, bergab. Die Konsumlust erstirbt angesichts solcher Aussichten. Der Export ist eh schon am Einbrechen – denn wo auf der Welt gibt es noch eine Wirtschaft, die nicht von Corona k.o. geschlagen ist? Der Handel bricht ein. Auf den Staat kommen immer höhrer soziale Belastungen zu. Entsprechend erodieren die Steuereinnahmen. Es ist als ob alles im freien Fall ist. Und eines das andere mit nach unten reisst. Nicht mal von einem L ist eine Spur zu sehen. Von nun an geht’s bergab. Lagardes Gelddruckerei läuft auf Hochtouren, dagegen waren Draghis Bemühungen ein gemütliches Lagerfeuer (dieses schon mit dramatischen Kollateralschäden). Auf Dauer wird sich der Mensch, werden sich Millionen Menschen ein gutes Leben von gedrucktem Geld allein nicht machen können. Durch diesen Gelddruck- und Geldversprechmechanismus kommt allerdings das ganze Ausmass der Katastrophe des Lockdowns ganzer Volkswirtschaften eher langsam an den Tag, step by step, jeden Tag etwas mehr, so wie beim Tagesablauf ab nun jeden Tag das Dunkel etwas mehr Raum einnimmt – mit nicht absehbarem Ende des immer düsteren Tunnels. Prozess der allmählichen Bewusstwerdung einer globalisierten Katastrophe. Es braucht andere Lösungen als nur Gelddruckerei, Schuldenmacherei, Geldverteilerei.

20.06.2020 

Flügell Ahm meint : Während Kinos ihren Betrieb nur unter selbstmörderischen Bedingungen wieder aufnehmen dürfen, heben bumsvolle Flugzeuge ab in Richtung Malle. Wie kommts? Darf das sein? Kann das denn wahr sein? Es gibt Untersuchungen, in welchen Platz für Platz nachgewiesen wird, wie Menschen sich in vollen Flugzeugen angesteckt haben, so war gestern in der SZ zu lesen auf der Wissensseite. Es scheint ein Märchen zu sein, was die Bosse der Fluggesellschaften säuseln, dass die Luft im Flugzeug alle paar Minuten ganz ausgewechselt würde und die Luft senkrecht von oben sich bewege. Reines Ammenmärchen, was sich aber so schön anhört wie Rotkäppchen, das den bösen Coron besiegt. Und mit diesem Märchen haben sich die Fluggesellschaften das Recht auf rentables Fliegen in Coronazeiten zurückgeholt; die Politik hat gutgläubig nachgegeben; offenbar nicht informiert darüber, dass das so mit der Bewegung der Luft nicht stimme. Ergo: Hütet Euch vorm Fliegen. Die SZ vermutet, dass die Freigabe für den Flugverkehr das Resultat von Lobbyarbeit sei. Dagegen gibt es bis jetzt keinen Nachweis über Ansteckungen im Kino. Aber die Kinos sollen bluten; denen können die brutale Vorschriften machen; weil sich hier die Bürokraten offenbar stark fühlen; interessant, wie Corona niedrige Instinkte aus den Löchern hervortreibt. Es scheint demnach nur eine Frage der Zeit zu sein, bis erste, neue Ansteckungen in Flugzeugen bekannt werden, besonders wenn es zu Folgeansteckungen in Deutschland führt. Ein Flieger startet irgendwo mit einem Infizierten an Bord; hier kommt er dann mit 8 oder 10 oder 12 Infizierten an, die sich übers Land verteilen und weitere Hotspots bilden; genau so wird es bald schon laufen. Spätestens dann dürfte klar sein, dass mit Fliegen, das sich für die Gesellschaften rentiert, vorerst nichts ist, dass die Flugzeuge flügellahm am Boden bleiben müssen. Das bedeutet für die Fluggesellschaften noch weitere Monate des Ruhens, der hohen fixen Kosten und der Nulleinnahmen. Es scheint, dass mit normalem Flugbetriebe erst wieder gerechnet werden kann, wenn es eine Impfung gegen Corona gibt. Vorher geht nichts. Ergo: ein ganzer Industriezweig wird weiterhin notleidend sein, wird auch mit (staatlichen) Milliardeninfusionen kaum zu retten sein. Das ist die Chance für Milliardäre wie Thiele, Fluggesellschaften zum Schnäppchenpreis jetzt zu ergattern und auszuhalten, bis die Flieger wieder gewinnträchtig abheben können. Eine Frage der Ausdauer und der Finanzkraft für den Investor. Während Staatshilfe bei diesen mauen Perspektiven fragwürdig bleibt. Wenn die Flugbranche lahmt, so lahmen mit ihre ganze Tourismuszweige. Wenn ganze Tourismuszweige lahmen, lahmen ganze Regionen, wenn ganze Regionen lahmen … usw. usf. … das heisst, ein wichtiger Motor der Weltwirtschaft dürfte noch für Monate ausfallen – keine besonders attraktive Aussicht für die wirtschaftliche Erholung, für den Weg zurück zum aggressiven Turboglobalkapitalismus. Vielleicht sollten wir uns was anderes einfallen lassen.

19.06.2020 

Abgek Apselt meint : Auf der Medinseite der SZ vom Donnerstag schreibt Nico Fried einen sehr ordentlichen Bericht darüber, dass die Landesregierungen dem Verlangen des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes um Erhöhung der Haushaltszwangsgebühr (den Ausdruck verwendet er seriösererweise nicht) um 86 Cent monatlich auf nunmehr 18.36 Euro zugestimmt hätten. Es ist ein makelloser Bericht wie aus dem Lehrbuch für die Anfertigung von Protokollen zu hochrangigen Polittreffen und - entscheidungen. Es ist ein Bericht, als hätte ihn ein weisungsgebundener Staatssekretär angefertigt, um klarzustellen, dass mit diesem Beschluss alles seine Richtigkeit hat, alle Regularien berücksichtigt worden seien: “Die Ministerpräsidenten folgten mit ihrer Zustimmung ihrem verfassungsmässigen Auftrag, die Empfehlung der Kef umzusetzen.“. Es ist ein Bericht, der vollkommen abekapselt wirkt, als gebe es eine Welt ausserhalb nicht, als gebe es die Welt der Zwangsbeitragszahler nicht. In der abgekapselten Sichtweise der SZ existiert diese Welt, die letztlich zahlen muss, nicht. Im Protokoll werden auch Insider-Geschichten, die es wert wären, nicht angesprochen: dass es sich vermutlich bei der Zustimmung von Sachsen-Anhalt um einen Deal handelt, der verboten ist (die erhalten im Gegenzug eine Körperschaft des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes). Ein abgekapselter Bericht also fast ohne Tintenklecks. Der findet sich ausserhalb. Und um etwas über die Welt ausserhalb der SZ-Abkapselung zum Thema zu erfahren, darüber, dass es Millionen Menschen gibt, denen künftig die 86 Cent monatlich in der Haushaltskasse fehlen, da muss man schon die Bild-Zeitung selbigen Tages konsultieren. Die weiss nicht nur, dass die Menschen immer unzufriedener mit dem Programm des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes sind, weil es immer mehr Wiederholungen gibt („Immer mehr Wiederholungen für immer mehr TV-Gebühren“), die BILD weiss auch, dass mit der Erhöhung des Zwangsbeitrages keine Programmverbesserungen stattfinden werden; denn es gibt genügend andere Kosten, die damit bestritten werden müssen, zum Beispiel allein beim ZDF 39,9 Prozent des Budgets (942,7 Mio Euro) für die Altersversogung ehemaliger Mitarbeiter (zum Einkauf chinesischer Staatspropaganda scheint es aber der ARD noch zu reichen). Das muss man sich mal vorstellen: es gibt Millionen Haushalte im Lande, für die bereits die 17.50 Euro im Monat eine Belastung darstellen, weil ihr Einkommen gerade so über der Befreiungsgrenze der Grundsicherung liegt. Jetzt kommen sieben Millionen Menschen mit Kurzarbeit hinzu. Das sind Menschen, die mit deutlich weniger Einkommen als bisher auskommen müssen, da zählt plötzlich jeder Cent (von der Politik werden diese als „Härtefälle“ kalt abserviert). Doch die Landesregierungen beschliessen ungerührt eine Erhöhung der Haushaltszwangsgebühr, die für viele nicht mehr leicht zu schlucken ist, bloss damit die extrem fette Pensionsversorgung ehemaliger Rundfunkmitarbeiter weiter gesichert ist. Dafür erhält das Publikum schlechteres Programm und darf mehr löhnen. Nichts davon in der SZ. Der SZ-Leser wird mit gut zu benotendem Abkapseltext ruhig gestellt. Die Diskrepanz zwischen der SZ-Abkapsel-Welt und der Welt draussen wird immer extremer.

18.06.2020 

Kinooooh! meint : Nach Monaten der Durststrecke, nach Monaten der Durchquerung einer kinolosen Wüste, nach Monaten des Filmeschauens am Rechner zu Hause, endlich wieder im Kino. Welch Schauder, welche Gefühle durch und durch einen hindurch pulsieren wie der Vorhang aufgeht, die Lichter ausgehen und dann, und dann! Und Dann! Das erste Bild auf der Leinwand, die ersten Töne aus den Lautsprechern. So gross die Menschen auf der Leinwand und so nah – und gleichzeitig coronagerecht unnahbar! Eine Nähe, die kein Rechner schaffen kann, eine öffentliche Intimität wie nirgendwo sonst, eine Wahrheit, von der ein Rechner nur träumen kann, ein Versinken wie bei einem Fallschirmsprung in eine andere Welt hinein und trotzdem ein Urgemeinschaftserlebnis (und Gemeinschaft ist die Basis der Demokratie) und also die Erkenntnis : Kino ist unersetzlich, Kino ist einmalig, Kino ist OHNE ALTERNATIVE! Und was machen die Bayern, die bayerische Politik damit? Die scheinen es mit ihrer Hygienebürokratie killen zu wollen, das Kino. Sie haben zwar einen grossspurigen Ministerpräsidenten, der immerhin, Respekt!: oft Maske trägt und der sich einen Spass draus macht, wenn alle Welt darüber spekuliert, ob er Kanzler werden wolle (eine Diskussion, die er problemlos unterbinden könnte, wenn er denn ehrlich wollte), dieser MP kann den Mund nicht voll genug nehmen, wenn es ums Kino geht. Da blafft er schnell mal, letztes Jahr beim Münchner Filmfest, in die Luft hinaus, er wolle daraus ein A-Festival machen, eines von Weltgeltung, darunter geht es nicht beim Maskenmann, offenbar ohne die geringste Ahung davon, dass sowas mit Geld nicht zu machen ist und erst recht nicht mit einem Knickerbetrag von drei Millionen. Na ja, das hat er jetzt davon, dieses Jahr fällt es ganz ins Wasser, das Münchner Filmfest. Stattdessen fängt der Murks mit der Wiederöffnung der Kinos an. Und da zeigt sich des Ministerpräsidenten Hygienebürokratie von allen guten Geistern verlassen. Vielleicht wollen die ihrem grossmaulig auftretenden Ministerpräsidenten ein Ei legen und versuchen, die Kinokultur in Bayern ganz abzuwürgen mit abwegigen Vorschriften, die vor allem von etwas zeugen: von totaler Abwesenheit von Ahnung vom Leben und vom Kino. Im Flugzeug dürfen die Menschen jetzt wieder dicht an dicht sitzen. Im Kino nicht. Und die Masken sollen sie auch noch auf haben. Nur wenn sie konsumieren, Popcorn oder Getränke, dürfen sie sie absetzen. Die Zuschauerzahl soll absurd begrenzt sein, egal ob 100 oder 800 Plätze, so dass die Rest-Lebensdauer der Kinos an einer Hand abgezählt werden kann, noch ein paar Monate bis zum Exitus. Vielleicht ist es ja eine unbewusste Aktion des Ministerpräsidenten, solche Flaschen von Hygienebürokraten ran zu lassen, weil er selbst sich minderwertig fühlt der Grösse des Kinos gegenüber (Kino ist definitiv grösser als er), weil er sich konkurrenziert fühlt und – Machtpolitiker wie er ist – ihn nur sein eigenes Über-Ich interessiert. Also, wer Kino noch erleben möchte in Bayern, der sollte sich sputen. Denn es gibt keine Alternative. Und nachher folgt das Nichts.