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26.04.2020 | VIRENSCH LEUDERZWANG meint : AB MORGEN HERRSCHT VIRENSCHLEUDERZWANG VERMUMMUNGSZWANG VERSCHLEIERUNGSZWANG maskenzwang faschingszwang maskeradenzwang NUR FÜR DIE KANZLERIN NICHT DER SIND DIE MASKEN ZU GEFÄHLRICH ES SIND VIRENSCHLEUDERN SIE MACHEN DIE MENSCHEN SORGLOS UND LEICHTSINNIG hat sie am ersten april erzählt ES IST EIN POLITISCHER ZWANGSAKT DER MIT DER GESUNDHEIT NICHTS ZU TUN HAT dient lediglich der disziplinierung der gockel von ministerpräsidenten die sich um die kanzlerschaft gockeln ES DÜRFTE DER KANZLERIN LETZTES KABINETTSSTÜCKCHEN SEIN SOLCHE POLITGOCKELN MIT DEM VIRENSCHLEUDERZWANG ZU DISZIPLINIEREN deshalb herrscht jetzt im ganzen lande gockel- oh pardon: maskenzwang verschleierungszwang vermummungszwang ES IST EIN LETZTER VERSUCH DER POLITIK VOM SCHERBENHAUFEN DEN SIE MIT DER CORONAPOLITIK ANGERICHTET HAT ABZULENKEN täglich werden die desaströsen folgen dieser politik sichtbarer täglich wird sichtbarer wie diese politiker die ihn angerichtet haben in die geschichtsbücher eingehen werden DER BUNDESPRÄSIDENT WIRKUNGSLOS IM CORONACHAOS und schnell vergessen DIE KANZLERIN GERADE NOCHMAL ERFOLGREICH IM WEGKICKEN VON AMBITIONIERTEN NACHFOLGERN und dann ab ins privatleben DER BUNDESFINANZMINISTER DER SICH NICHT GEGEN KANZLERIN UND BAYERISCHEN GUIGNOL DURCHSETZEN KONNTE UND MILLIARDENUNTERNEHMEN DIE KAUM STEUERN ZAHLEN MIT STAATSMILLIARDEN WEGEN CORONA HILFT das sollte man sich merken und genauer anschauen DER WIRTSCHAFTSMINISTER DER NACH CORONA EINE VON SEINER REGIERUNG ANGERICHTET WIRTSCHAFTLICHE RUINENLANDSCHAFT HINTERLÄSST was sie wirklich angerichtet hat tritt ja erst allmählich zu tag DER GESUNDHEITSMINISTER DER MÄSSIG ERFOLGREICH VERSUCHTE AUF DER CORONAWELLE ZU SURFEN das zweiklassengesundheitssystem bleibt DER BUNDESTAGSPRÄSIDENT DER NULL CHANCE HAT GEGEN DIE UNION ALSO GEGEN KANZLERIN UND BAYERISCHEN GUIGNOL EINE VERNÜNFTIGE VERKLEINERUNG DES PARLAMENTES DURCHZUSETZEN es ist vor allem der bayer der das blockiert mit egoismus gegen das gemeinwohl DIE KULTURSTAATSMINISTERIN DIE WIE EINE BLINDE KUH DEN DEUTSCHEN FILMPREIS FÜTTERT UND NACH CORONA NICHT MEHR WEISS WIE SIE NOCH AN GELD FÜR DIE KULTUR RAN KOMMEN SOLL BEI DEM KLAMMEN STAATSHAUSHALT immerhin bieten sich die drei millionen für den missgeburtigen filmpreis zur sofortstreichung an DER BAYERISCHE GUIGNOL DEN DIE CORONAWELLE KURZFRISTIG MIT HOHLEN GELDVERSPRECHUNGEN UND EINEM VERMEINTLICH HARTEN KURS GANZ NACH OBEN GESPÜLT HAT MUSS SCHAUEN WO ER BLEIBT WENN ES AN DIE EINLÖSUNG DER VERSPRECHEN GEHT es rächt sich jetzt auch der liederliche umgang mit steuergeld im vorfeld mit familiengeld und dergleichen weswegen er bereits die bayerischen staatsreserven geplündert hat |
25.04.2020 | Papa! meint : Gehma grundierte Flugzeuge schaugn? |
25.04.2020 | Grun Dung meint : Grundung, genauer: Grounding ist das deutsche Wort dafür, dass die Flugzeuge am Boden bleiben. Das Grounding der Swissair hat vor einigen Jahren in der Schweiz zu einer schweren Identitätskrise geführt. Jenes Grounding war hanebüchenen Vorgängen in der Verwicklung von Politik und Management geschuldet. Jetzt grunden, grounden fast alle Flugzeuge dieser Welt. Sie müssen am Boden bleiben. Nicht weil Kerosin so teuer wäre, das grad nicht. Weil keiner mehr fliegt. Weil keiner mehr fliegen darf. Aus der Traum vom Fliegen. Die werden nur schwer wieder vom Boden abheben, die Flugzeuge. Wie denn? Wer wird noch fliegen bei der Coronagefahr? Der Schock sitzt tief. Bei vielen Urlaubern, die jetzt irgendwo gestrandet sind und nur noch mit Rückholerflügen nach Hause gebracht werden konnten. Fällt die Menschheit jetzt in die Prae-Aero-Zeit zurück? Kein Fliegen mehr. Oder nur noch ausnahmesweise? Vorbei die Zeit, die in die Geschichte der Menschheit eingehen wird, als man schnell am Computer ein Ticket nach irgendwohin gebucht hat, kurz entschlossen, billig, und dann schwups nach Mallorca gehüpft (was machen jetzt dort all die Zweitwohnungen und Häuser der coronageschädigten Deutschen?) oder nach Kairo, ans Schwarze Meer. Keine Stelle der Welt war mehr sicher vor Rumfligern aus aller Welt. Aus, vorbei. So schnell heben die Flieger nicht wieder dab. Ganze Regionen werden veröden, die vom Fliegen prächtig erblüht sind, Freising bei München, Erding bei München (die könnten ja jetzt als Arbeitsbeschaffungsmassnahme die dritte Startbahn endlich bauen, da je eh keiner mehr abhebt, haha). Hier fällt kaum mehr Kerosin auf die Äcker, wird kein Kerosin abgelassen. Die Flieger grunden und werden bald anfangen zu rosten. Die vielleicht traumhafteste Ära der Menschheit fürs Erste vorbei. Ausgeflogen hat sichs. Ikarus hart vom Himmel gefallen. So schnell kommt der nicht mehr hoch. Am Boden bleiben heisst es jetzt für die Menschheit. Corona hat die Menschheit auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen. Ziemlich brutal sogar. Die checken das noch gar nicht richtig. Die glauben noch, nach einer kurzen Atempause geht alles wieder weiter wie bisher. Aber die weltweiten Coronaschäden und Coronacollateralschäden sind bestenfalls erst zu erahnen, die verheerenden Kettenreaktionen. Die werden erst sichtbar, wenn der Staub, den der Zusammenbruch gerade aufwirbelt, sich wieder gelegt hat. Das Grounding der Flugzeuge ist nur ein klitzekleines Fitzelchen von Fanal im Vorfeld. |
24.04.2020 | verwirrgumentiert meint : Der SZ vom Donnerstag sind vielleicht die Corona-Viren in den Kopf gestiegen, haben Corona-Nebel und Verwirrung gestiftet, so dass sie auf der Kommentarseite vor allem verwirrgumentiert statt argumentiert. Ihr macht die Diskussion um die Lockerung der antidemokratischen Regeln sichtlich zu schaffen, bringt sie in die Bredouille. Sie lässt Meredeth Haaf und Constanze von Bullion gegen einander antreten. Die eine meint, Streit müsse sein – ist aber offenbar nicht die Meinung der SZ, die andere schiebt die Diskussion auf die versammelten Wutbürger und deren Partikularinteressen, die eine Lockerung wollen (Demokratieinteressen interessieren sie nicht). Sie behauptet, jeder wolle sein altes Leben zurück (woher weiss sie das?) und dann postuliert sie das Gemeinwohl als höchstes Interesse und den Schutz der Alten, der Priorität haben müsse; als ob die alle hilflos und schutzlos seien, auch eine Unterstellung. Was die ab Montag in Läden und öffentlichem Verkehr gültige Pflicht zum Mundschutz betrifft – die ja direkt symbolisch gelesen werden kann, als: der Bürger soll den Mund halten und nicht reden; Ruhe ist des Bürgers erste Pflicht – gibt Kia Vahland ein Credo, ein reines Glaubensbekenntnis ab als Begründung dafür – statt Argumente. Der Mundschutzzwang sei „Ausdruck einer Grunderfahrung der Krise“, eine abenteuerliche Behauptung, es handle sich um einen „kollektiven Kraftakt“; die Maske sei „Zeichen der gemeinsamen Anstrengung“ - Halleluja, Halleluja, Ohm, Ohm, Heil, Heil - „Denn sie unterstützen jene, die achtgeben und sich dafür nicht rechtfertigen möchten“. Vahland predigt den autoritär verordneten Gruppenzwang ohne jede demokratische Nachfrage, unkritisch, ohne jeden Zweifel an der Nützlichkeit der Masken, ohne Hinweis auf die Umstrittenheit der Masken (wenn sie denn so nützlich und sicher wären, so könnte man doch alle anderen Einschränkungen aufheben!), Mund halten und Masken tragen, das ist die Devise, Schweigen sei das Gebot der Stunde – und nicht Nachdenken. Da ist die Bild-Zeitung vom Donnerstag doch deutlich dialektischer. In ihrem Stil skandalisierend, versteht sich von selbst; aber immerhin konfrontiert sie die heutige Zustimmung zum Maskenzwang von Spitzenpolitikern mit deren Aussagen dazu von vor wenigen Tagen oder Wochen, beispielsweise die Bundeskanzlerin, die noch am ersten April meinte, Masken könnten zu Sorglosigkeit führen und dass eine Maske „schon nach einer halben Stunde so durchfeuchtet sei, dass sie selbst zur 'Virenschleuder' werde“ und am 15. April empfiehlt sie „dringend“ das Tragen von Masken. Diametraler Widerspruch, der der SZ in ihrem Hutschiner Coronastübchen nicht auffällt. |
23.04.2020 | Furztrockener Frühlingswald meint : Nicht erinnerlich: so ein furztrockener Maienwald, blühend, im April, trocken wie Sahara, staubig, es fehlen die Aprilwassermengen. So furztrocken wie die Orgien im Kanzleramt. Was wird das für ein Jahr werden. Mit so einem ausgetrockneten Frühlingswald in April, mit dem Corona-Knockdown im Lande, mit dem Knockdown der Demokratie. Furztrocken wird das Jahr auch gesellschaftlich. Die Gesundheitspolizei sollte das Virus isolieren. Dabei isoliert die Politik die Menschen, ein fieses, antidemokratisches Spiel. Furztrockenes Menschentum, austrocknend, verödend – viral ist keine Befeuchtung. Da kommen Dinge zum Vorschein, weil der kleinste Wind das Erdreich wegträgt, die besser nicht zum Vorschein kämen: Aussonderung von Gruppen von Menschen „zu ihrem Schutz“. Ein KZ-Überlebender, der bedauert nicht an den 75-Jahr-Feierlichkeiten zur KZ-Befreiung teilnehmen zu können, vergleicht die Isolation durch die Anticorona-Politik bereits mit der Isolation im KZ. Auch jetzt gibt es Vorschläge „Risikogruppen“ - welch Begriff, welche Diskriminierung – kenntlich zu machen, abzusondern. Gelbes Krönchen oder gelber Stern – mit Gesundheitsfussfessel. Und Mundschutz. Hier entstehen die letzten Feuchtgebiete, Virenbrutstätten unterm Mundschutz; Viren, die noch keiner gesehen hat; die ein unbekannter Gegner sind. Immerhin gibt es Überraschungen, wie auch in der Wüste, die Wüste lebt, das Kino überlebt als Autokino, bislang Stiefkind, hier überlebt es gross, die Bücher überleben in den öffentlichen Bücherschränken, da Bibliotheken und Buchläden (welch Unsinn) geschlossen sind. Die Bücherschränke erleben eine nie gehabte Blüte. Furztrocken auch die Münchner Fussgängerzone. Just in der Sendlinger Strasse überlebt sie. Hier hat sie Aufenthaltsqualität, hier gibt es Sitzgelegenheiten, öffentliche, Rücken an Rücken, gegen die Tröpfchenübertragung. Während auf dem Marienplatz keine aufgestellt werden; wobei er doch gerade jetzt wunderbar zum Aufenthalt – für die überlebende Restöffentlichkeit - einlädt, befreit von den Touristenmassen. Das Oktoberfest sistiert. Auch dort auf der Theresienwiese könnte ein grosses Autokino installiert werden. Die Öffentlichkeit muss wieder Öffentlichkeit werden, zu lange darf die Politik dieses Isolierspiel, unter welchem Vorwand und zu welchem Behufe auch immer – nicht betreiben. Der Demokratieorganismus darf nicht abgewürgt, ausgetrocknet wie ein Wüstenei werden. Er besteht aus der Begegnung der Menschen. Das ist immer riskant. Ohne dieses Risiko stirbt die Demokratie. |
22.04.2020 | Wie Beknackt meint : Alles schön den Chinesen nachmachen. Stramm hinterher. In blinder Panik aus Angst, nicht genügend Intensivbetten zu haben, in den Corona-Schutz-Exzess hinein, der die Turbohochkonjunktur in Schutt und Asche legt. Wie beknackt ist das denn. Erst der diktatorische Knockdown des gesellschaftlichen Lebens – je grösser der Wahnsinn, desto rationaler die Begründung - und jetzt, wo alles schon fast vorbei ist, in Bayern die Maskenpflicht. Der Verschleierungszwang. Maskenzwang. Faschingszwang. Als ob das was hülfe. Die Wissenschaftler haben konträre Meinungen. Und vor allem erst jetzt. Warum nicht schon am Anfang? Warum kommen die erst jetzt drauf? Wollen die die Menschen in Sicherheit wiegen? Wie viele Infektionen sind im Supermarkt passiert, kann uns das bittschön mal wer sagen, wie viele in der Tram, in der U-Bahn, im Bus? Mit Maske kann eh nichts passieren, denken sich die Leute, da sind wir firm und werden unvorsichtig. Oder haben die Herrschenden, der herrschende Guignol voran, Spass an radikalen Massnahmen gefunden, Spass daran, Staatsmacht auszuüben? Ah, wie geil, den Leuten was vorzuschreiben, um es anschliessend kontrollieren zu lassen. Es schlägt die Stunde der Law-and-Order-Menschen, der Blockwarte. Und wenn du allein im Lebensmittelgeschäft bist und trägst keine Maske, wenn du allein in einer Strassenbahn sitzt und trägst keine Maske, das muss dann geahndet werden. Gehorsam muss gelernt werden, nicht Gesundheit. Was für eine Gaudi für die Vollstrecker. Staatlich verordneter Maskenball. Und die Kanzlerin feiert Öffnungs-Orgien – sie darf ihre Frisöse behalten. Glaubwürdig wird die Verordnung erst, wenn der massgebliche Politiker, also hier der bayerische Ministerpräsident, sich ab Montag öffentlich auch nur noch mit Maske zeigt und mit Maske ablichten lässt. Sonst ist er nicht glaubwürdig. Sonst ist er nicht glaubwürdig. Sonst ist er nicht glaubwürdig. Was für eine Staatsauffassung, den Menschen Fasching vorzuschreiben. Grad nichts anderes zu tun? |
21.04.2020 | Hört Sich Gut An meint : Das hört sich gut, ja super an: mittels einer App an den mobilen Kommunikationsgeräten jederzeit die Kontakte von Infizierten orten zu können und damit eventuell weitere Infizierte. Das ist doch das Mittel gegen dieses dreckige, miese, fiese, unsichtbare Virus, das dabei ist, die Menschheit in den Ruin zu treiben. Heureka, modernster Technik sei Dank, kann das Unsichtbare endlich sichtbar gemacht werden, kann dieser hinterhältige Angriff auf die Menschheit gestoppt werden, effizient gestoppt! So frohlocken die Technifreaks, die Virenbekämpfer und ein bestimmter Typus von Politikern, von Sicherheitspolitikern. Und sie beschwichtigen im selben Atemzug die erwarteten Einwände der Datenschützer, der Grundrechts- und Demokratieverfechter; selbstverständlich passiere diese Überwachung anonymisiert und nur, wenn Gefahr im Verzug sei, und den so Georteten und möglicherweise Infizierten stehe es frei, sich testen zu lassen. Und sowieso stehe es jedem Bürger frei, die App herunterzuladen. Hm. Wer das glaubt, der glaubt wohl an den Weihnachtsmann, an den Osterhasen und an die Pfingstrose und an das Mainzelmännchen. Es wird nicht lange dauern, bis die Fraktion der Überwachungspolitik, wenn grad niemand aufpasst, ein Gesetz einführt, das es den Sicherheitsbehörden erlaubt, im Verdachtsfall schon mal diese Daten der Anonymisierung zu entreissen, um Menschen genau überwachen zu können. Dieselbe Fraktion dürfte sich bald auch dafür einsetzen, dass jeder Mensch auf diese Weise überwachbar, jederzeit ortbar sein müsse – im Interesse der Gesundheits- und Epidemienvorsorge. Und wer keine geeigneten mobilen Geräte habe, die appgeeignet sind, der müsse ein entsprechendes Armband verpasst bekommen. Spätestens hier sollte es beim besorgten Bürger Klick machen. Was ist das denn anderes als eine elektronische Fussfessel? Soll unterm Vorwand der Epidemiebekämpfung jeder Bürger a priori schon kriminalisiert werden? Alarm! Alarm! Alarm! Fürio unterm Dach der Freiheit bei Biedermanns! Das mit der Epidemieapp hört sich gar nicht gut an. |
20.04.2020 | Unkontrollierte Kettenreaktion meint : Der Lockdown (besser: Knockdown) gesellschaftlicher, industrieller, gewerblicher und öffentlicher Aktivitäten durch die Politik im Kampf gegen das Virus war kontrolliert, vorgeblich rational begründet. Die sich daraus ergebende Kettenreaktion scheint weniger kontrolliert sich in Richtung eines aus dem Ruder zu laufen drohenden wirtschaftlich-ökonomischer Absturzes zu bewegen. Dominosteine dieser beispiellosen Kettenreaktion können benannt werden. Praktischer Totalzusammenbruch der weltweiten Tourismusindustrie, eines Billiardenmarktes. Millionen Jobs, die wegbrechen. Als Folge davon das fast gänzliche Grounding der Luftverkehrsgesellschaften, der Kreuzschiffahrt. Als Folge davon massive Einbrüche bei den Flugzeugherstellern und Orderstornierungen, Nichtabnahme von gekauften Flugzeugen. Auch das ein Milliardenmarkt. Weiterer Dominostein: Einbruch der Umsätze bei Reiseveranstaltern, Reisebüros, Reiseausrüstern, Hotellerie, Beherbergungsgewerbe. Dominostein Sport: Absage sämtlicher Grossveranstaltungen bis hin zur Olympiade. Wegbruch von Abermilliarden. Entsprechender Einbruch in der Ausrüster- und Werbebranche. Absage praktisch aller Kulturveranstaltungen, Kino, Theater, Festspiele, Filmfestivals bis Cannes, Freilichtspiele, Konzerte. Dominostein Mode- und Textilbranche. Die kann Frühjahrs- und Sommerkollektion verramschen. Dominostein Handel: Ladenschliessungen, Wegfall von Messen und Märkten. Dominostein Gastronomie, die nur noch Haut und Knochen ist. All diese Dominosteine stossen irgendwann den Immobilienmarkt an, weil die Leute keine Miete mehr bezahlen können, keine Läden mieten, keine Immobilien kaufen. Und sie stossen die Finanzwirtschaft an, infizieren diese ebenfalls, schicken die Börsen auf Talfahrt. So fehlt das Geld immer mehr an allen Ecken und Enden, für den Konsum sowieso, und sogar der Luxusindustrie werden die Kunden fehlen. Dominostein Exportindustrie (Autos, Maschinen): besonders für exportlastige Nationen wie Deutschland werden die Märkte wegbrechen wie ein rutschiger Hang. Die Kettenreaktion ist ausser Kontrolle. Und nach der Krise, wenn Corona eventuell besiegt sein sollte, ist vor der Krise, vor der viel grösseren, grauenhafteren: der Wirtschaftskrise. Das sehen die Politiker schon kommen, wollen es nicht zu drastisch aussprechen; weshalb sie wohlweislich schon mal ins Gespräch bringen, sie werden auf Diätenerhöhungen, gar auf Lohnanteile verzichten. Das verheisst nichts Gutes, das verheisst, dass sie den Leuten nach den Demokratieverstümmelungen enorme wirtschaftliche Einschränkungen werden zumuten müssen. |
19.04.2020 | Unv Orstellb Ar meint : Unvorstellbar ist, dass die Länderparlamente im Herbst dem von den Ministerpräsidenten vorgeschlagenen Verlangen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nach einer Erhöhung der Haushaltszwangsgebühr um fast einen Euro zustimmen werden. Denn im Herbst werden die verheerenden wirtschaftlichen und finanziellen Folgen der Coronapolitik erschreckend deutlich sichtbar geworden sein. Die Rezession wird an Fahrt gewinnen. Keine gute Zeit für Erhöhungsforderungen von einem Rundfunk, den sich in seiner Opulenz und luxuriösen Ausstattung kein zweites Land der Erde leistet; von einem Rundunk, der in einer sonderbaren Selbstgenügsamkeit erstarrt ist, zu unbeweglich auch, auf die Sparvorgaben der Politik auch nur annähernd befriedigend zu reagieren; von einem Rundfunk, der sich seit Jahrzehnten die Politik gefügig gemacht hat; sie hat ihn verwöhnt nach Kanten; immer wenn er gejammert hat, wurde noch was an Gebühr draufgepackt. Besonders schlimm ist dies seit Einführung der Haushaltszwangsgebühr, die der unersättlichen Geldgier der Anstalten geschuldet ist, weil die Politik Schiss hat, dieser ihre Grenzen aufzuzeigen. Deshalb hat sie trickreich über einen schlauen Professor nach einem Finanzierungsmodell gesucht, das die Bürger systematisch melkt. Herausgekommen ist das antidemokratische Modell der Haushaltzwangsgebühr, die fix ist im Betrag und keinerlei Rücksicht auf die Finanzkraft der Haushalte nimmt (nur wenige Ausnahmen, die eh schon unter staatlicher HartzIV-Knute geknebelt werden). Die Coronakrise und der darauf folgende wirtschaftliche Zusammenbruch sollte zum Anlass genommen werden, endlich ein demokratisch und sozial gerechtes Finanzierungssystem für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf den Weg zu bringen. Vielleicht reicht es vollkommen aus, ihn auf Nachrichten und politische Recherche zu reduzieren; dadurch könnten Milliarden gespart werden; und wenn die noch fair, also proportional zur Stärke der Haushalte finanziert würden, umso besser für den Rundfunk als auch für das Land. Jedenfalls gibt es keinen Grund, im Herbst dem Erhöhungsverlangen nachzugeben, wenn praktisch alle im Lande zum Teil sogar existenzbedrohende Einbussen hinnehmen müssen – da ist nicht mehr vermittelbar, dass besonders die Looser der Coronakrise, weiterhin einen Luxusfunk mitfinanzieren sollen; einen Luxusfunk, der korrupte Sportveranstaltungen wie Sportmillionäre ernährt, der Pensionäre mit einer Luxuspension beglückt, dass sie nicht wissen, wohin mit dem Geld, ein Luxusfunk, der zum Teil ein eingespieltes Pfründennetz ist, das nur gesponnen wurde, um an die Gebührengelder zu kommen und jede Menge Sendungen produziert, die kaum jemanden im Lande interessieren oder die lediglich PR-Sendungen für Marken-Botschafter-Promis und ähnliches sind, was dem Grundauftrag, dem Erhalt einer lebendigen Demokratie, diametral entgegenläuft. Wir haben es mit einem pervertierten Rundfunk zu tun, der es nicht geschafft hat, den Populismus in seine Schranken zu weisen – da muss ein Virus den Job erledigen. |
18.04.2020 | Corona-Güte-Siegel meint : Geschäft mit Zukunft, wer patentiert es als Erster?: Güte- oder Qualitäts-Siegel wie CORONAFREI oder CORONASICHER! Coronasicher zur Schule gehen. Coronasicheres Händeschütteln. Coronasicheres Oktoberfest (mit oder ohne Poller). Coronasicheres Feiern. Coronasicherer Kinobesuch. Coronasichere Begrüssungen. Coronasicherses Abbusseln. Coronasicheres Umarmen. Coronasicher Shoppen. Coronasichere Unterwäsche. Coronasicherer Pauschalurlaub. Coronasichere Vernissage. Coronasicherer Theaterbesuch. Coronasicheres Fussballspiel. Coronasicher Saunieren. Coronasicheres Schwimmbad. Coronasichere Fernreisen, Busreisen, DB-Bahnfahrt, Schiffsreisen. Coronasicheres Cruisen. Coronasichere Kreuzschifffahrt. Coronasicheres Venedig. Coronasicheres Flirten. Coronasicheres Anbandeln. Coronasicher Liftfahren. Coronasicher Rolltreppefahren. Coronasicheres Sightseeing. Coronafreies Hotel. Coronafreies Museum. Coronafreie Zone. Coronafreies Parlament. Erster coronafreier Frisörsalon. Erster coronafreier Gerichtsvollzieher. Coronafreier Knast. Coronafreier Tango. Coronasichere Kondome. Coronafreie Call-a-Pizza. Coronasicheres Taxi. Coronafreies Tète-à-Tète. Coronasicherer Mundschutz. Coronafreies Biogemüse. Milch von coronafreien Kühen. Coronafrei gähnen, niesen, husten, schniefen und rotzen. Coronasichere Hygieneartikel. Coronafreier Rechtsschutz. Ü-Corona-Party. Coronasichere Tagebücher. Coronafreie-ABW-Ansage. Coronasichere Verbrüderung. Coronafreier Zölibat. Coronafreie Theologie. Coronafreie Türklinken. Coronasichere Zahnpasta. Coronasichere Entenjagd. Coronafreie Arche Noah. Coronafreie Coronargefässe. Coronasichere Corona-Tabellen. Coronafreie Maiandacht. Coronasicheres Staubsaugen. Coronasichere Polizeipatrouille. Corona-Horoskop-Sicherheit. Coronasicherer Redner. Coronafreie Sitcom. Coronafreie Scherzkekse. Coronafreie Apotheken-Theke. Coronasicherer Döner. Coronasicheres Soloprogramm. Coronafreie Parkbank. Coronasichere Schockoküsschen (Création du Chocolatier). |
17.04.2020 | Knute Lockern meint : Die Politik will die Knute des Lockdowns lockern. In zwei Wochen. Das hört sich mild, sanft, moderat, weitsichtig, gutmütig und besonnen an. Das offenbar auf Grundlage der unter widersprüchlichsten Expertenmeinungen einzig gesicherten Erkenntnis, dass Ansteckung mit dem Virus über die Distanz von 1,5 oder 2 Metern nicht möglich ist, dass diese Distanz die Infektionskette definitiv unterbricht. Man könnte also auch alles unter Vorbehalt dieser Distanzvorgabe wieder erlauben. Das wäre gewiss im Sinne der schnellstmöglichen Eindämmung der von Tag zu Tag desaströser werdenden wirtschaftlichen Folgen des Knockdowns. Diese aktuell beschlossene, leichte Linderung der Knute heisst nichts anderes, als dass die Poltik die weiteren verheerenden wirtschaftlichen Schäden und deren Folgen für die Staatsfinanzen in Kauf nimmt. Und das aufgrund letztlich eines Glaubensentscheides innerhalb eines breiten Spektrums widersprüchlichster Expertenmeinungen, mithin eines irrationalen Entscheides hinsichtlich eines unsichtbaren Gegners, von dem man nur weiss, dass der Minimalabstand sein grösster Feind ist (eine Erkenntnis, die wiederum nicht bis zum Gesundheitsminister vorgedrungen zu sein scheint, der sich mit einem Pulk von Menschen dicht an dicht in einen Lift des Giessener Klinikums quetscht – während der normale Bürger dafür bestraft wird; womit der Gesundheitsminister auf seine Verzichtbarkeit hingewiesen hat, erst recht mit der schnoddrigen Replik auf den Vorwurf, dass das besser ginge). Es bleibt der Eindruck, dass diese Lockerungsmassnahmen nur einem weiteren irren Irrationalismus geschuldet sind in dieser an Irrationalismen nicht zu überbietenden Antivirus-Politik. Eine Politik die an Don Quijote erinnert, der in den Windmühlen einen gefährlichen Gegner sieht und ihn mit den entsprechenden Verrenkungen bekämpft. Im Gegensatz zu literarischen Figur sind die Aktionen der politischen Don Quijotes von einer unfassbar selbstzerstörerischen Wucht. |
16.04.2020 | Ende Des Deutschen Filmpreises meint : Der Deutsche Filmpreis ist ein weltweit einmaliges Krüppelkonstrukt. Er ist der Preis der Innung der Film- und Fernsehschaffenden, die sich Deutsche Filmakademie e.V. nennen, und der möglichst viele der in diesen Berufen Tätigen zusammenschliessen will. Diese Innung ist löblich aktiv in vielen typischen Innungsbelangen. Und sie vergibt nach dem Vorbild der amerikanischen Innung einen Preis. In Amerika heisst er Oscar und ist der wohl berühmteste undotierte und durch sein Renommee geldwerteste Filmpreis weltweit. In Deutschland heisst er Deutscher Filmpreis und ist im Gegensatz zum Oscar mit einem stattlichen staatlichen Preisgeld von 3 Millionen Euro versehen. Der Deutsche Filmpreis tut so, als sei er ein Staatspreis. Und das ist die Krux dabei. Er schwindelt mit seinem Auftritt. Denn der Staat hat bei der Preisvergabe nichts zu berichten ausser seinen Säckel zu öffnen. Das Publikum ahnt die Schummelei und interessiert sich wenig für diese innungsinterne Ausmarchung, die noch dazu höchst undurchsichtig passiert. Da auch keine gesellschaftsrelevante Jury den Preis vergibt, löst er keine öffentliche Diskussion aus, wobei das breite Publikum die meisten Filme eh kaum kennen dürfte. So war denn die Jahre seit Einführung dieses missgeburtigen Zwitters aus Staats- und Innungspreis das Relevanteste an öffentlichem Echo der Rote Teppich und das Posieren der Subventionsstars für die Gesellschaftsfotografen. Dieses Jahr nun muss coronabedingt auf den Roten Teppich und den Aufmarsch der Filminnung verzichtet werden. Es soll statt dessen ein Notkonstrukt her, das fürs Fernsehen erfunden wird, vielleicht auch für den Internetstream. Es ist abzusehen, dass der Filmpreis dadurch seine generelle gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit noch unterbietet. Bedeutend ist er ja nur für die Innung, die durch diesen Preis drei Millionen Euro Steuergelder unter sich nach weiter nicht nachvollziehbaren Kriterien verteilen darf. Diese Schrumpfkur der Filmpreisverleihung und die absehbaren Löcher im Staatshaushalt durch die Corona-Folgen sollten zum willkommenen Anlass genommen werden, das verknurzte Konstrukt abzuschaffen; womit der Staat drei Millionen Euro sparen und seine peinlich tatenlose Rolle in diesem Vorgang zurückgeben könnte. Der Innung sei es unbenommen, weiter ihren eigenen Filmpreis zu vergeben. Und da wird es sich schnell zeigen, ob sie das mit demselben Elan tut wie bisher, wenn es das Staatsgeld nicht mehr gibt – oder offenzulegen, dass es ihr einzig um die wohlfeile Kohle geht. |
15.04.2020 | Wir Wären meint : Eine sich spaltende Gesellschaft ist eine unsolidarische Gesellschaft. Insofern wirkt die Forderung nach Solidarität, vor allem wenn sie vom sich nach oben abspaltenden Teil der Gesellschaft oder den Spitzen der Politik kommt, unglaubwürdig. Wir wären gerne soliarisch, wenn wir uns das denn leisten könnten. Wir wären gerne solidarisch, wenn wir nicht vom geringen Haushaltseinkommen noch Euro 17.95 Haushaltszwangsgebühr abdrücken müssten zur Finanzierung eines der luxuriöstesten und verpfründetsten öffentlichen-rechtlichen Rundfunkes weltweit. Wir wären gerne solidarisch, wenn wir wie unser Bundespräsident eine Pension von 18 Tausend Euro in Aussicht hätten – monatlich! - wir bekommen das nicht mal im Jahr an Rente. Wir wären gerne solidarisch, wenn unser Monatseinkommen jedes Jahr automatisch – wie die Diäten der Parlamentarier – um 300 und mehr Euro stiegen. Wir wären gerne solidarisch, wenn wir als systemrelevante Berufe wie Pfleger, nicht nur in der Krise schnell mal 500 Euro als schäbiges Trinkgeld nachgeschmissen bekämen, sondern grundsätzlich endlich anständig bezahlt würden. Wir wären gerne solidarisch, wenn wir auf jener Seite der sich spaltenden Gesellschaft stünden, die jährlich reicher wird und mehr verdient. Wir wären gerne solidarisch, wenn wir unsere Miete noch bezahlen könnten von der kleinen Rente. Wir wären gerne solidarisch, wenn unsere Gesellschaft solidarisch aufgebaut wäre und sich nicht immer mehr in Arm und Reich aufspaltete. Wir wären gerne solidarisch, wenn unser Land demokratischer und gerechter würde, wenn die Politik nicht mehr unter der Knute der Lobbyisten stünde. Wir wären gerne solidarisch, wenn es unser Gesundheitssystem auch wäre und keine Zweiklassengesellschaft. Wir wären gerne solidarisch, wenn die Rentenerhöhungen es endlich auch wären: mit Fixbeträgen und nicht in Prozenten, dass diejenigen, die bereits eine hohe Rente haben, einen deutlich höheren Erhöhungsbetrag bekommen als jene, die eh schon kleine Renten haben. Wir wären gerne solidarisch, wenn die Politikklasse es auch wäre, wenn sie endlich schaffen würde, das Parlament auf eine praktikable Grösse zu reduzieren, auf unter 600 Sitze und nicht wegen dem bayerischen Ministerpräsidenten es darauf ankommen liesse, dass bei der nächsten Wahl sogar über 800 Sitze zu verteilen und zu bezahlen sind, ein Monsterparlament – auch das wäre ein Vorgang der Solidarität. Aber wenn die Politiker das nicht können, wie sollen wir einfache Bürger das dann tun? Wir wären gerne solidarisch, wenn die da oben mit dem guten Vorbild vorangingen: der Bundespräsident verzichtet auf die Hälfte seines Gehaltes und später der Pension, wegen der Kosten der Coronakrise. Die Bundeskanzlerin verzichtet auf die Hälfte ihres Gehaltes wegen der Kosten der Coronakrise. Der Bundestagspräsident verzichtet auf die Hälfte seines Gehaltes wegen der Kosten der Coronakrise. Der bayerische Ministerpräsident verzichtet auf die Hälfte seines Gehaltes wegen den Kosten der Coronakrise. Wir wären gerne solidarisch – wenn es uns denn die Europäer vormachen täten. Wir wären gerne solidarisch, wenn unsere Politik es denn auch mit den Schwellenländern wäre. Usw. Usf. S o l i d a r i t ä t ist, wenn alle mittun. |
14.04.2020 | Handy Words XXXI meint : Va bene, grazie, meno male. Da ka ma si ärgern, wenn wir da drei Stunden hocken miassn. Also bei mir ist die Sonne jetzt da. Also am Brunnen. Wenns grösser wird, das tut ja a ned weh. Ja, si gfraid si, wenn sie mal wieder was von mir hört und sie a koa Sorgn machen brauchd. Aber du, aber du hast doch auch von der Polizei die Nummer. Warum nicht das nicht auch? Ja, was ist denn, wart halt mal 2 Minuten. Den Namen brauch ich noch von dir. Bin in der Mitte und werde voll vom Scheinwerfer angleuchtet. Ja, das ist ja was für die Kommunion. Schick, schick, schick, nice, nice, nice, in welcher Stadt bist du gerade? Ach, ich seh dich, jezad. Oh, mind your own business what is your business! Nee, nee, nee, nee, ab dem ersten Berufsverbot. Aber Geld hab ich kaum mehr. Wir hatten so Spass. Das ist unfassbar, das muss ich sagen, Alter. Da fuhr ja noch die Strassenbahn hier. Ich hab meine Kippen zuhause vergesssen. Und dann habe ich ja gesagt, dass ich das ja super finde. Hast du denn einen Freund, und ich so, Nein! In Aluminium verpackt, wahrscheinlich. Das ist der schiere Wahnsinn heute hier. Haben sie Dich gehasst jetzt? Das ist ein bisschen kulturlos. Der Flo geht ja heute mit Gregor auf die Wiesn, der hat ja einen grossen Abend. Ich wollt dir nur nochmal sagen, dass ich echt froh bin, dass es dich gibt. Wir haben heute abend so ne Filmveranstaltung. Weil er sauer war und stinkig und dann hat er mich eine Stunde früher nach Hause geschickt. Also da bin ich nicht so ganz deiner Meinung. |
13.04.2020 | LIEBER OSTERHASE meint : LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Eier. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein Impfmittel gegen Corona. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR die Freiheit wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR das Ende des Ausnahmezustandes. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein Heilmittel gegen die bevorstehende Rezession. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR das Kino wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR das Theater wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den Fussball, den Flohmarkt, den Jahrmarkt, das Bierfest wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Musse, Musse, Musse. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR die Felle wieder, die mir gerade davonschwimmen. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR die Glücks-App. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den Konsumrausch zurück. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR genügend Erntehelfer. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den globalisierten Welthandel zurück, Fridays vor Future zurück, Greta zurück. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR mehr, mehr, mehr. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Nähe trotz social distancing. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Gold, Gold, Gold. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein Mittel gegen den Börsencrash. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Überlegenheit. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den Goldenen Schuss. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein Mittel gegen die bröselnde Infrastruktur in Bayern. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR das bedingungslose Grundeinkommen. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den Tourismus wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Weisheit und weise Staatslenker. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR eine Welt ohne Umfragen. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR meine Kindheit wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Schönheit und Reichtum. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR eine Pension von 18' 000 Euro im Monat, dann kann ich leicht solidarisch werden. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR meinen Frisör wieder. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Ellenbogen. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Klopapier, Klopapier, Klopapier. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Wahrheit, Grossmut und Geduld. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Gelatine und ein ewiges Leben. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein neues Auto. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Systemrelevanz. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR sichtbare Info über Corona. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Langmut den Politikern gegenüber. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR wenigstens ein gewinnendes Äusseres. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR so weit mich die Füsse tragen. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR noch mehr Klopapier. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR ein Luxusleben. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR den Schlüssel zum Erfolg. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR noch einen Sonnenuntergang und noch einen Sonnenuntergang und noch einen Sonnenuntergang. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Rabatte, Rabatte, Rabatte. LIEBER OSTERHASE, GIB MIR Gummihandschuhe, Mundschutz, das Gefühl, dazuzugehören. DANKE, LIEBER OSTERHASE, BIST EIN GUTER OSTERHASE! |
12.04.2020 | Der Mensch Ist meint : Der Mensch ist dem Menschen ein Tröpfchenspender. Der Mensch ist also von Natur aus gut, weil er ja dem Menschen spendet, weil er dem anderen Menschen weitergibt, was er hat. Der Mensch ist von Natur aus gut, denn er will mit den anderen Menschen teilen, was er hat – Tröpfchen. Der Mensch ist deshalb von Natur aus ein Gemeinschaftswesen. Er ist die Krone der Schöpfung, die Corona gewissermassen. Alle sollen etwas von ihm haben, die Schöpfung, er und sein Mitmensch. Wir sitzen alle im selben Schöpfungsboot. Eigennutz wäre dabei ein unnütz Ding. Wir sind alle Ein-Eins, ein Ding. Ok, es gibt die Dialektik, die Separierung, die Trennung. Die braucht der Weltgeist, um sich zu artikulieren. Separierung ist Schmerz. Schmerz ist Bewusstsein. Es gibt aus dieser Ein-Eins-Welt von Tröpfchen und Separierung Kurioses zu berichten zum Beispiel von einem, der Nico Fried heisst und bekannt ist dafür, aus den Eingeweiden von Schloss Bellevue als His Masters Voice in der zusehends coronagebeutelten SZ sich vernehmbar zu machen. In der Osterausgabe des Blattes legt er „Im Profil“ mit indizienhaften Details dar, dass der Bundespräsident (der bekanntlich nicht der Bundespräsident aller Deutschen ist, Guantanmo als Stichwort) für den Job nicht geeignet sei, weil es kein Gschaftlhuberjob ist, der Mann aber just ein emsiger, umtriebiger, fleissiger Gschaftlhuber ist. Dürfte diese Aussage vom Autor so schon nicht intendiert gewesen sein, so schiesst er mit dem Schlusssatz definitiv den Vogel ab. Hier möchte er dem coronamüden Leser suggerieren, wie weise es doch von diesem BuPrä gewesen sei, 2018 SPD und Union sanft zu einer weiteren GroKo gezwungen zu haben – was die SZ damals gross als Heldentat und Ausweis der Grösse der Präsidentschaft pries. Grosse Tat laut Fried im Nachhinein, weil diese müde GroKo, die seit 2018 nur um ihr Überleben kämpft und das Land in Rückstand bringt, es mit Ausgaben belastet, die jetzt in der Nachcoronazeit schwer wiegen werden wie Rente mit 63, Müttergeld, bloss weil diese GroKo jetzt in der Corona-Krise mehr Zustimmung erfährt; also ob das quasi der Weitsicht dieses Bundespräsidenten zu verdanken sei – und als ob nicht Krisen generell für Politiker dankbare Bühnen sind - das ist gerade mal eine Plattitüde. Vielleicht spukt dem betriebsblinden Palastjournalisten ein Corönchen im Kopf rum. |
11.04.2020 | Cornasch Neise meint : Jetzt wird abgeholzt – und nicht klein. Mit ungeheurer Wucht steigen die Arbeitslosenzahlen, steigen die Kurzarbeitszahlen. Kein Stein bleibt beim Corona-Sturm auf dem anderen. Exit heisst: ein Trümmerfeld besichtigen, begutachten. Die Politiker versprechen das Blaue vom Himmel – Geldsegen wie mit der Giesskanne. „Ladenlokal zu vermieten“ - dieses Schild ist plötzlich nachgefragt wie kein anderes. Die Steuereinnahmen brechen weg wie eine Staublawine, die zu Tal donnert – übrig bleiben kahle Abhänge. Ganze Industrien stürzen krachend zusammen. Wie dramatisch die Lage sich zuspitzt, das zeigt allein der Vorschlag von Parlamentariern, auf die automatische Diätenerhöhung zu verzichten. Bald vier Wochen Lockdown. Corona macht tabula rasa, reisst mit sich, was nicht niet- und nagelfest ist, mit in den Abgrund. Mit jedem Tag Corona werden die Schäden überproportional grösser. Denn jeder Schaden richtet Folgeschäden an. Genau wie mit dem Virus. Corona hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Die Schreckensszenarien halten die Politiker wohlweislich unter Verschluss. Täglich beglücken uns die Experten mit neuen Horrorzahlen, können uns aber nicht sagen, wie diese Massen an Neuinfizierten sich angesteckt haben. Aber noch lächelt der See am österlichen Gestade, geht Gretchen sonntäglich gekleidet spazieren, doch tief im See rumort es gewaltig; ein Ungeheuer, gegen das Nessie wirkt wie eine Spielzeugpuppe, ist erwacht, rumort, bereitet gewaltige Umwälzungen vor. Schlagzeilen, die auf die bevorstehende Katastrophe hinweisen: „Einzelhandel droht Insolvenzwelle von nie gekanntem Ausmass“, „Autohersteller verlieren ihr gutes Rating“, „IWF erwartet schlimmste Wirtschaftskrise seit der Grossen Depression“, „Lebensmittel werden teurer“, „Corona frisst zehn Jahre sparen auf“, „98 Prozent weniger Passagiere als vor einem Jahr“ „WTO befürchtet drastischen Rückgang des Welthandels“. Und mitten in diesem grössten globalen wirtschaftlichen Niedergang seit dem zweiten Weltkrieg, seit der grossen Depression fordern die deutschen Ministerpräsidenten ungerührt eine Erhöhung der Rundfunkzwangsgebühr – heile alte Welt, eine Oase der Unberührtheit von der Fährnissen auf dem Planeten. |
10.04.2020 | sstmrlvnt yeeea meint : Man nehme sstmrlvnt und füge yeeea hinein, so erhält man „systemrelevant“, sagen wir so, systemrelevant sind die Konsonanten, die Vokale, die sind blumig, die können verschiedenen ausgesprochen werden; das ist wie im Hebräischen oder im Arabischen, systemrelevant sind dort in der Schrift die Konsonanten, die Vokale ergeben sich; s' st' mr' l' v' nt plus y e e e a: s y st e mr e l e v a nt. Alle wollen systemrelevant sein. Denn wer systemrelevant ist, der hat die besseren Überlebenschancen, wenn der Staat sich ans Retten macht. „Systemrelevant“ ist so ein apodiktisches Wort, wie es ehedem „alternativlos“ war (dieses Starre/Unbiegsame hat dann prompt zur Gründung einer Alternativ-Partei geführt...). sstmrlvnt, gerne auch: sastamralavant, sestemrelevent, sistimrilivint, sostmrolovont, sustumruluvunt, sästämrälävänt, saistaimrailaivaint, saostaoraolaovaont, saustaumraulauvaunt, siestiemrielievient, seisteimreileiveint, soestoemroeloevoent, süstümrülüvünt. Vkl snd ncht sstmrlvnt. Vokale sind nicht systemrelevant. Keiner möchte ein Vokal sein. sstrlvnt – für welches System? Das Zweiklassengesundheitssystem? Die moderne Plutokratie? Das Sytem, dass die Gesellschaft immer mehr auseinanderdriftet in Arm und Reich? Was ist dafür von Relevanz? Das System des Turbokapitalismus? Das System des demokratischen Grundgesetzes? Das Pfründensystem des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes – ist das systemrelevant? Was ist denn nun wrklch sstmrlvnt? Ws? Kltr, Thtr, Kno, Msk, Mlr, Gscht? Kultur, Theater, Kino, Musik, Malerei, Geschichte? Dr Gst ds Mnschn, d Phlsph, d Wrd ds Mnschn? Der Geist des Menschen, die Philosophie, die Würde des Menschen? - Snd d sstmrlvnt, sind die systemrelevant? Oder sind es: ds to, d Strssn, d Wrst, ds Brt? das Auto, die Strassen, die Wurst, das Brot? Snd s Fssbll, Sprt, Frnshn? Sind es Fussball, Sport, Fernsehen? Gbt s rgnd n Gbt, rgnd n Mnsch, dr ncht sstmrlvnt st? Gibt es irgend ein Gebiet, irgend ein Mensch, der nicht systemrelevant ist? Gbt s nn nzgn Mnschn, dr ncht sstmrlvnt st? Gibt es einen einzigen Menschen, der nicht systemrlevant ist? Ist die Systemrelevanz antastbar oder unantastbar? Wr ntschdt br sstmrlvnz? War antschadat abar Systamralavanz? Wer entscheidet über Systemrelevanz? Wur untschudut ubur Sustumruluvunz? st thk, st Mrl sstmrlvnt? Ist Ethik, ist Moral systemrelevant? St ds Glck dr Mnschn sstmrlvnt? |
09.04.2020 | Public Freeze meint : Die Öffentlicheit eingefroren. Die Öffentlichkeit findet unter Ausschluss statt. Die Öffentlichkeit existiert nicht mehr. Es gibt noch Krisenverwalter, Krisenorganisatoren, Politiker, die die Polis stillgelegt haben. Ein nicht enden wollender Feiertag. Jetzt hört man ständig Kirchenglocken läuten. Nicht, dass sie es öfter täten als sonst, aber jetzt ist es mangels konkurrierender Soundereignissen bestens zu hören. Die entöffentlichte Gesellschaft. Die suspendierte Öffentlichkeit. Hat Habermas sich schon gemeldet? Öffentlichkeit findet nicht mehr statt. Staat findet nicht mehr statt mit legitimierenden Auftritten wie Entouragen, als Versammlung. Staat ohne Zeremoniell. Die bildschirmreduzierte Öffentlichkeit. Keine Öffentlichkeit Auge in Auge. Keine Öffentlichkeit mit Augenmass. Verkehrte Welt: jetzt fordert der Staat die Vermummung – statt der Gesichtskontrolle. Was er sich hier an Infos über die Bürger wegnimmt, will er sich über Apps noch viel raffinierter und gründlicher beschaffen. Vermummungs-, Verkleidungsgebot. Da ist der Guignol ganz bei sich. Der totale Staat? Er bezahlt allen alles, was sie jetzt verlieren durch dessen Berufsausübungsverbot, durch dessen Freeze-Befehl. Der Staat bezahlt jetzt alles. Keiner weiss, mit welchem Geld. Er verspricht jetzt alles. Alle sind plötzlich seine Schäfchen. Der Staat greift hart durch in seinem sozialen Kontaktverbot. Die armen Polizisten auf Streife. Sie sind zu zweit, zu dritt, zu viert, zu fünft, müssen sich pausenlos blöd anmachen lassen von Bürgern, die selbst vom Staat auf Abstand gehalten werden. Aber die Vertreter der Staatsmacht, die können den Abstand nicht wahren, können den Mindestabstand nicht einhalten, hocken im Streifenwagen mit 20 Zentimeter zwischen sich und den Tröpfchen des Kollegen. Gut für Corona. Noch gibt es keine Statistik, wie viele Vertreter der Staatsmacht im Dienst sich auf diese Weise Corona geholt haben. Verkehrte Welt: sie sollen den Abstand kontrollieren, können ihn selbst aber nicht einhalten. An der Basis bekommt so die Public-Freeze-Politik, die Öffentlichkeits-Lähm-Politik ein Glaubwürdigkeitsproblem. Verkehrte Welt: wenn Bürger so entrechtet werden, so finden ihre Entrechter beste Zustimmung. Das dürfte dasselbe Phänomen sein wie bei Geiseln und deren solidarischem Zustimmungsverhältnis zu den Entführern. Verkehrte Welt. Und wer das alles bezahlt? Letztlich wird der Bürger selbst blechen müssen; da der Staat sich finanziell überhebt, wird er anfangen müssen zu sparen. Und wo zuerst? Richtig: an Schwimmbändern, Bibliotheken, Kultur, Bildung, Kitas, Pflege (drum lieber denen schnell mall einen 500er hinschmeissen, statt sie prinzipiell besser stellen), Film, Theater... - hütet Euch davor, diesen Staat für eine gute Fee zu halten. Auch wenn er sich heute als Mummenschanz gibt – oder als Osterhase. |
08.04.2020 | Das Haar In Der Coronasuppe meint : Das Haar in der Coronasuppe wächst und wächst und wächst, gedeiht. Haarwuchs mit Coronadünger spriesst besser. Und die Frisöre sind in Quarantäne, sind weggesperrt, haben dicht. Achtet auf die Frisuren der Politiker und Experten am Fernsehen. Denn Frisöre dürfen auch privat nicht arbeiten. Also müssten auch die Frisuren der Politiker und Moderatoren und -innen sich auswachsen. Kein schöneres Spektakel zur Zeit als „Frisuren schauen“. Sie werden immer mächtiger, immer ungestümer, immer ungezügelter. Haarwuchs ungebremst, ungeschnitten. Haarwuchs als Wildwuchs. Deutschland, Deine Bärte werden länger und länger. Hotspot Haaranarchie. Ausufernde Haarprachten. Das Volumen der menschlichen Haare in Deutschland wird immer grösser, parallel zu Coronawuchskurve. L' Allemagne mal coiffée. Die neue Freiheit auf dem Kopfe, von Corona zerzaust, haariges Deutschland. Ihr seht doch jetzt alle aus wie Haar-lekins, das ist zum Haarölsaufen (statt Oktoberfest). Haartracht statt Zwietracht. Oder: haargenau daneben. Haarkranz statt Liederkranz, Haar- statt Wirtschaftswachstum. Mit Haar-pune und Bazooka gegen die Krise. Wenn das mal nicht auf die Haar-nröhre drückt. Lets haardrock! Gepriesen sei, wer jetzt den Haarausfall hat. Hairy ape, haariger Affe, wir stehen dazu. Überall wehen Mähnen durch die Gegend, unbehandelt, ungeschnitten, resistent gegen Bürsten. Haarfilzl statt Bierfilzl. Sich in die Coronahaare geraten. BMW stellt die Produktion auf Haarmähmaschinen um. Die Kunst der alten Zöpfe auf dem Wege zur Hochkonjunktur; Rastamania in Germania. Wir wollen doch nur eines: Haar-monie. Qu-haar-antäne. Haar-tmut, wo bist Du – Rapunzel, Rapunzel, unter Deinem Haar versteckt? Schwing dich auf Deine Git-Haare, T-Haar-Zahn. |
07.04.2020 | Klop Apier meint : Bis jetzt ist immer noch nicht schlüssig nachvollziehbar, wieso vor einigen Wochen, das war noch vorm gesellschaftlich-wirtschaftlichen Lockdown, der Bedarf an Klopapier so enorm gestiegen ist, dass es zu Versorgungsengpässen kam. Es muss etwas mit dem Virus zu tun haben. Das grassierte schon heftig in China. Die ersten Fälle in der Nähe von München wurden aktenkundig. Aber was hat das mit Klopapier zu tun? Viren und Klopapier! Ist Klopapier ein Unterschlupf für Viren, ein Lockmittel? Also die Leute kaufen viel Klopapier, um damit von sich abzulenken, um die Viren von sich zu halten, um die Viren ins Klopapier zu locken? Hm. Ähm. Aha. Hm. Oder vielleicht ganz anders. Die Leute haben irgendwann aufgehört, sich den Allerwertesten mit Klopapier zu putzen; also die Hände, das geht ja prima, lecker, lecker und ist umweltschonend; Papierverbrauch ist Waldverbrauch, Ressourcenverbrauch und die Bleichmittel und alles. Und dann müssen die gehört haben, dass auch das Virus auf den Trichter mit diesem „lecker, lecker“ gekommen ist und dann muss es bei Millionen Mitbürgern „klick“ gemacht haben, doch besser mit Klopapier als ohne, ja genau, so muss es gewesen sein, eine andere Erklärung gibt es nicht, also ist plötzlich, da Millionen Haushalte kein Klopapier mehr hatten, ein enormer Bedarf entstanden, Millionen von Klopapier-Neukunden stürmten die Drogeriemärkte und die Supermärkte auf der Suche nach Klopapier. Das hat mit Hamsterei rein nichts zu tun. Das war echter Neubedarf. Vielleicht hat auch das Thema Mundschutz noch beigetragen zu dem Run aufs Klopapier. Also man könnte daraus, es mehrfach gefaltet, besser noch natürlich, wenn es schon gebraucht ist, einen attraktiven Mundschutz basteln, der besonders im Gebrauchtfall so richtig virenabschreckend wirkt. Die Leute haben sich, so viel wird jetzt klar, bei genauerem Nachdenken, durchaus was gedacht, wie sie plötzlich aufs Klopapier gekommen sind. Es kann weitere Gründe gegeben haben, dass manche sich gedacht haben, wenn sie von jemandem mit feuchter Aussprache angespuckt werden, dass Klopapier dann reicht, um den Virenbefall wegzuwischen. Ne, nee, das hat schon handfeste Gründe, das hat nichts mit Irrationalität zu tun, dass die Menschen plötzlich erhöhten Bedarf an mehrlagigem, vielseitig verwendbaren Klopapier hatten. Das hat schon seine Richtigkeit. Jemand hat allen Ernstes behauptet, dass es keine Hamsterei gewesen sein könne, denn da die Leute nicht mehr zur Arbeit oder zur Schule gingen, würde der häusliche Klopapierbedarf selbstverständlich steigen – dass der in der Schule oder in der Arbeit dadurch weniger würde, das muss nicht in Betracht gezogen werden. Oder vielleicht gibt es Leute, die es sich zur Gewohnheit gemacht hatten, um zu Hause Klopapier zu sparen, ihr Geschäft vorwiegend in der Firma oder in der Schule zu verrichten. Auch das könnte ein zwingender Grund für die erhöhte Nachfrage nach Klopapier sein, die insofern eine gewisse Schlüssigkeit hat, als im Lande nicht plötzlich Millionen mehr Leute geworden sind, die rumscheissen. |
06.04.2020 | Kreislaufk Ollaps meint : Die Weltwirtschaft hat einen Kreislaufkollaps erlitten. Jetzt liegt sie da, atmet nur noch kaum merklich, schwacher Puls. Es ist alles noch da. Die Infrastruktur, die Schiffe, Flugzeuge, Züge, LKWs. Die Verladestationen. Die Logistik. Die Beziehungen zwischen den Playern, das Nervensystem sozusagen ist alles noch existent. Aber der Patient gibt nur noch schwache Lebenszeichen von sich. Wie ihn jetzt wieder auf Touren bringen? Einen solchen Kollaps hat die Globalisierung noch nicht erlebt. Wie sie wiederbeleben? Mit Elektroschocks? Kennt jemand die Therapie? Gibt es eine Intensivstation für diesen Patienten? Kaum ist klar geworden, dass der Patient Weltwirtschaft womöglich noch nicht ganz tot ist, und die Pandemie endlich erscheint, hebt bereits das Geschrei an unter den Therapeuten und Ärzten, das sind jetzt Politiker und Wirtschaftsexperten. Jeder weiss es besser, der eine will Eurobonds, der andere eine extremes Konjunkturprogramm und Steuererleichterungen, gar ein Marshall-Plan wird erwogen. Sie tragen diese Rezepte zu Markte, noch bevor sie sich überlegt haben, ob es sinnig sei, genau zu der Art Globalisierung zurückzukehren, die jetzt wegen einem winzig kleinen Virus krachend zusammengebrochen ist. Hier liegt sie nun und röchelt. Einbalsamieren oder Wiederbeleben? Die Ärzte verhalten sich wie die Ärzte am Todesbett des Sonnenkönigs im Film DER TOD VON LUDWIG XIV – derweil der Patient, dem keiner mehr Achtung schenkt, verscheidet. Vielleicht will nach Corona keiner mehr eine Kreuzschiffahrt machen, vielleicht wollen die Leute nicht mehr diese Vielfliegerei, vielleicht wollen sie lange nicht mehr so viele Autos kaufen wie vorher, vielleicht wollen die Leute nicht mehr so kopflos shoppen – weil sie ja jetzt sehen, es geht ganz gut ohne. Vielleicht sollte statt dem Geschrei nach Steuersenkungen und Investitionsprogrammen zur Anheizung des Konsum, das Modell einer reduzierten Gesellschaft entwickelt werden, die nicht mehr so hochtourig und vorrangig ans Geldumsetzen denkt. Andererseits ist es müssig, solche Gedanken zu wälzen, handelt es sich bei diesem Kollaps doch um einen Notfall (und es ist nicht mal sicher, ob es sich womöglich nicht sogar um einen Infarkt handelt, der bleibende Schäden hinterlässt). Es bleibt also keine Zeit, mit Bedacht und Voraussicht zu handeln. Es muss, scheint die Devise zu sein, alles daran gesetzt werden, dass der Globalisierungsirrsinn mit allen seinen klimazerstörerischen Folgen nahtlos weitergeht. Und mitten in dem Kreilslaufkollaps hinein erkühnen sich die Ministerpräsidenten, eine Erhöhung der Rundfunkzwangsgebühr zu fordern. |
05.04.2020 | Es Gibt meint : NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. NUR EIN THEMA. ES GIBT NUR EIN THEMA. E S G I B T N U R E I N T H E M A. derweil verwildern die frisuren von tag zu tag. |
04.04.2020 | Hor Nochse Rei meint : Söder verbietet befreundeten Menschen, wenn sie nicht im selben Haushalt wohnen, gemeinsam spazieren zu gehen, auch wenn sie den coronavorbeugenden Mindestabstand von 1.50 Meter einhalten. Das ist eine ziemlich Hornochserei, wird noch dazu von der Polizei verfolgt. Hornochserei. Söder verbietet alten Menschen, die in dunklen Wohnunen hausen, allein auf einer Bank in der Sonne zu sitzen und Licht und Luft zu tanken, auch wenn weit und breit um sie herum kein anderer Mensch sitzt, somit keinerlei Übertragungsgefahr besteht. Söder lässt das mit Bussandrohung von der Polizei, auch der berittenen im englischen Garten, verfolgen. Ziemliche Hornochserei. Söder verbietet dem Personal eines kleinen Ladens, auch wenn es nur zwei Personen sind, ihren kleinen Mittagsimbiss auf öffentlichem Grund im Sitzen in der Sonne einzunehmen, auch wenn sie den Mindestabstand einhalten. Söder lässt das von der Polizei verfolgen. Ziemlich Hornochserei. Söder selber kann nie und nimmer den Mindestabstand zu seinen Fahrern, Security-Leuten, Pressemeuten, Adepten und Adlaten einhalten, auch nicht auf dem Weg zur Pressekonferenz. Die Polizeipatrouille zu Fuss durch die City oder den Englischen Garten, hält generell nicht den Mindestabstand ein. Die Patrouillen vom KVR, die zu viert durch die City marschieren und Menschen, die den Mindestabstand nicht einhalten, auffordern, dies zu tun, halten ihn selber nicht ein. Dasselbe gilt für die Parkschandis, die gerne in Horden auftreten. Hornochserei. Söder hat somit die rigorosesten zwischenmenschlichen Sozalisierungsverobte in seinem Freistaat eingeführt, und das sogar einen Tag früher als die anderen; und trotzdem ist der Freistaat der ständige Sieger bei den neuesten Corona-Ansteckungszahlen, in keinem Bundesland hat das Virus offenbar besseren Nährboden. Ausserdem verhindert Söder, dass die Zahlen der angesteckten Ärzte, die Zahlen der angesteckten Krankenpfleger, die Zahlen des angesteckten Klinikpersonals nicht veröffentlicht werden. Sie sind zu alarmierend! Welch Hornochserei von einem Virenbekämpfer, der sich für vorbildlich hält. Dabei geht aus allen widersprüchlichen Expertenmeinungen als Minimalkonsens die einzige Gewissheit hervor, dass Abstand eine sichere Garantie vor Ansteckung sei. Und der Corona-Söder-Haushalt, der geht bachab; da rächt es sich, dass Söder schon für den normalen Haushalt für Wählergefälligkeiten 2 Milliarden aus der Reserve locker gemacht hat. Die fehlen jetzt bitter, denn schon nach zwei Wochen Corona sind weitere zwei Milliarden futsch, mei, und des is erst der Anfang! |
03.04.2020 | Euro, Mein Name Ist Bond meint : Euro, mein Name ist Bond. Gestatten, Bond, Euro-Bond. Sie können mich auch James nennen. Ich bin unterwegs im Auftrag ihrer Euro-Majestät und jage die Euro-Egoisten, deren beliebtester Tummelplatz Berlin ist. Dort sitzen jene, die als erstes den Eurostabilitätspakt aufgeweicht haben. Die Kettenreaktion, die sie auslösten, ist bekannt. Dort sitzen die allergrössten Profiteure des „What ever it takes“-Satzes des Italieners Draghi als Initiation seiner Gelddruck- und Nullzinspolitik. What ever it takes haben sich die Berliner seither genommen. Einen dreistelligen Milliardenbetrag an Zinslast haben sie seither und dadurch gespart. So viel wie kein anderer Europäer. Diese Geldflut hat die Berliner Demokraten allerdings zahnlos gemacht – Mümmelgreise, die lieber daheim bleiben und aus ihrer Schatulle aus 1001-Nacht Verwöhngeld an die eigenen Enkel verteilen und für die anderen Europäer soll nicht ein Cent übrig bleiben. Und auch: dem ungarischen Autokraten ein deutliches Gegenwort zu geben, lässt ihre Zahnlosigkeit nicht zu, fehlt ihnen der Biss. Mit Demokratieabbau wollen sie das Virus bekämpfen. Wie kleinkarierte Erbsenzähler verweigern sie sich der Idee der Eurobonds: da müssen wir zu viel bezahlen (sagen diese, die vom Euro hunertmilliardenfach profitiert haben, ei, ei!). Diese Zahnlos-Mümmelgreise in Berlin haben nicht kapiert, dass Corona eines geschafft hat: das Ende der Nationalstaaten: Corona macht keinen Unterschied zwischen einem Deutschen und einem Italiener. Die sitzen jetzt mit Dutzenden anderer Nationen in einem Boot. Die Kleinstaatendenkerei ist passé, hat keine Grundlage mehr. Denn wenn der Italiener durch Corona den Todesstoss versetzt bekommt, dann war es das auch für Deutschland, dann reisst das auch Deutschland mit in den Abgrund. Wenn aber die Europäer, wie der Bundespräsident gerne fordert, „zusammenstehen“, und gemeinsam Italien oder wem auch immer aus der Krise helfen, so sind die Deutschen, grosses Indianerehrenwort, garantiert die maximalen Profiteure zu erwartender Aufschwünge. Aber das zu erkennen, sind den Mümmelgreisen in Berlin ihre Birnen bereits zu aufgeweicht. |
02.04.2020 | Ich Klopf Lieber meint : Ich klopf lieber aufs Barometer als auf die Corona-Skala; die Corona-Zahlen sind zu übergriffig. Und übers Wetter sind sie schon gar nicht aussagekräftig. Kräht der Hahn auf dem Mist oder auf der Corona-Skala, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist. Dumm nur, dass alle, fast wie beim Wetter, im Dunkeln tappen und keiner nichts Genaueres weiss, respektive, dass jeder Experte glaubt, etwas anderes zu wissen und ergo etwas anderes behauptet als der andere Experte. Experten und Andersexperten. Kriegen wir nun alle Corona oder nur 80 Prozent oder nur 70, 60 Prozent der Bevölkerung? Zu welchem Prozent gehöre ich? Kann endlich einer definitiv sagen, ob das Virus an der Supermarktkasse am Ende des Bandes übertragen werden kann vom Kunden auf die Kassiererin oder von ihr auf den Kunden und wenn ja, mit wie grosser Wahrscheinlichkeit? Hilft Mundschutz in diesem Fall oder nicht? Steht Mundschutz nicht im Widerspruch zum Vermummungsverbot? Was hilft der Demokratie mehr, was dem Virus? Tröpfchen, Tröpchen an der Nase, wer ist das Schönste im ganzen Land? Tröpfchen, Tröpfchen auf dem Atemweg, wie kommst du raus und wie findest du neue Tröpfchenwirte? Tröpfchen, Tröpfchen, trickst du etwa die Wissenschaftler aus, du böses, böses Tröpfchen, du Virusluder? Warum erzählt jeder Wissenschaftler etwas anderes über dich? Bist du etwa ein Chamäleon mit Gesichtsmaske? Du böses, böses Tröpfchen, jetzt rüttelst du schon so die Wohlstandsgesellschaft durcheinander, erschütterst gar die Grundlagen der Demokratie (was Sozialiseren und Begegnung bedeutet – und nicht „Daheimbleiben“, wie Heimchen meint). Corona, Corona, was bist du für ein süsses, vergiftetes Tröpfchen, das manchen gleich mit in den Tod nimmt. Aber deine Übertragungswege behältst du für Dich, du ungezogenes Teufelchen. Corona, Corona, du fieses Tröpfchen, warum hast du das Formular zur Selbstauskunft dem Robert Koch Institut verweigert? Wie kannst du nur! Das sind seriöse Wissenschaftler, die verarscht man nicht. Was bist du für ein Schweinchen, du Tröpfchen, was spielst du für ein unsauberes Spiel mit Fledermäusen und Urreptilien, was gibst du Verschwörungstheorien für Nahrung! Corönchen, Corönchen, du Hurensöhnchen, spielst dich auf als Selbstregulator der Natur, die die Menschen so zerstören. Warum nur, warum, narrst du die Wissenschaftler und die Politiker? Gib dich zu erkennen, zeig dich, mach dich sichtbar, damit wir dir einfangen und unschädlich machen können. Ooch, da klopf ich mir doch lieber aufs Barometer. |
01.04.2020 | Corona Brain Wash meint : Der Corona, das Corona, die Corona wäscht dir ganz schön das Hirn. Und tschüss Liberalitas Bavariae, auch ihr hat der Virus das Gehirn gewaschen, nix mehr mit „Sitzen auf einer öffentlichen Bank“ oder sich im Gras in die Sonne legen. Das könnte den Erreger jucken. Den juckt es wenig. Es juckt die Ordnungskräfte, die Law-and-Order-Instinkte, den Blockwarttrieb. - Allerdings trifft es nur diejenigen, die kein Haus mit Garten haben, mithin eher nicht die Reichen. Jetzt gehen die Behörden mit dem Heli und mit Drohnen auf Menschenjagd, auf Bussgeldjagd, egal, ob es der Eindämmung des Virus hilft oder nicht. Da geht es nicht um Vernunft, da geht es nicht mehr um Virenabwehr, da geht es um Recht haben und Recht durchsetzen, auch wenn die Grundidee des Notgesetzes ist, dass Menschen voneinander Abstand halten sollen. Wehe, wenn sie losgelassen, wehe wenn die Bussgeldkassierer Morgenluft wittern, wenn sie die Bürger mal einfach so einschüchtern können, denen es ja eh schon viel zu gut geht, die gar spotten über die zappelnde Staatsmacht. Menschen, die die Sonne geniessen, die frische Luft, die Musse auf einer Parkbank üben, sind sicher resistenter gegen den bösen, unsichtbaren Virus als solche, die von Staates wegen gezwungen werden, in ihrer kleinen Bude wie im Knast untätig die Tage zu verbringen, weil der Staat ihnen nicht zutraut, sich an die Abstandsregel zu halten, vielleicht auch weil der Staat zu blöd ist, diese Regel den Menschen plausibel zu erklären – wie denn auch, wenn die Erklärer und Politiker immer nur im dichten Pulk auftreten – aber bloss, weil sie nicht Abstand halten können, heisst es ja nicht, dass das Volk das auch nicht kann. Nein, da sollen die Menschen lieber durch Hausarrest krank werden statt sich in der Natur zu stählen in Virenabwehr. Brainwashing of democracy nicht nur in Bayern, Brainwashing of democracy allerorten, in Hungary, da ist es noch schlimmer als in Bayern, da muss mit fünf Jahren Gefängnis rechnen, wer Fakenews verbreitet; also wer in Ungarn etwa sagt, Ungarn sei eine lupenreine Demokratie und also solche durch den Urbanator nicht gefährdet, der muss mit Knast rechnen. Und da die Europäer nicht unbedingt in Ungarn in den Knast wollen, so trauen sie sich gar nicht zu sagen, dass Ungarn eine lupenreine Demokratie sei. Das konnte ein einstiger Bundeskanzler noch vom russischen Despoten behaupten, der sei ein lupenreiner Demokrat, das hat sich für diesen ExBuKa in barer Münze ausbezahlt, und in den Knast musste er dafür bislang auch nicht und sicher auch nicht dafür, dass er in Bayern picknicken will, darnach dürfte ihm nicht sein und er hat sowieso ein Häuschen mit Garten im Norden. Democracy is being brainwashed by the virus; fehlt noch, dass die einem die Unterhaltung auf der Strasse verbieten. Brainwashing everywhere. – Nur die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ihre willigen Laufburschen, die Ministerpräsidenten, fordern ungerührt eine Erhöhung des Haushaltzwangsbeitrages von 89 Cent, als ob Corona nie passiert sei. |
31.03.2020 | der tod und das grauen meint : in welches grauen muss dieser hessische spitzenpolitiker geblickt haben dass er in den tod geflohen ist – es muss das grauen sein das die politiker hinter den kulissen jetzt schon als folge von corona sehen können – und was sie uns wohlweislich verschweigen – man kann nur spekulieren was so horribel ist und einen aufrechten demokraten in den tod treibt – vielleicht ist es ein mix aus schimären und aus schlimmstem - die hölle selbst das sind ja bekanntlich die anderen - wiedereinführung des faustrechtes – rückfall in vorzivilisatorische barbarei – bankrott des staates der seine beamten und deren pensionen nicht mehr bezahlen kann – zusammenbruch der globalisierung und weltweite verelendung – ende von lufftfahrt und kreuzschiffahrt – ende des tourismus – die menschen werden zu zombies und wer heute hamstert kann die zombiewelt eine paar tage länger erleben – bundespräsidenten und exbundespräsidenten, kanzler und exkanzler, minister und exminister die in erdlöchern nach würmern suchen und dahinvergetieren – verödete zerfallende innenstädte überwucherte nicht mehr befahrbare autobahnen zugewachsene bahntrasse – fernsehmoderatoren und tv-stars die ins gras beissen – sich in staub auflösende hochtechnologisierte hochzivilisation – ende der bürgerlichen gewissheiten - ministerpräsidenten die pfandflaschen sammeln und in mülleimern nach brotresten wühlen – eine umwertung aller werte wie es sich ein nietzsche nicht hätte vorstellen können – das ende der philosophie – das ende der literatur – das ende des kinos – und inmitten all des chaos ein öffentlich-rechtlicher rundfunk der ungerührt eine erhöhung der haushaltszwangsgebühr um 89 cent fordert – das dürfte dem spitzenpolitiker den rest gegeben haben - |
30.03.2020 | Schicki Corona Micki meint : Oh dürftige Ohne-Rote-Teppich-Zeiten, die Klatschspalten als Resterampen für Promis, die spüren, dass sie auf dem absteigenden Ast sind und mit vergangenen Wehwehchens sich aufmanteln – keine Chance gegen den Corona. Die roten Teppiche verlassen, drauf tanzen die Viren, imitieren mit kreischendem Lachen den Rote-Teppich-Promi-Zirkus, sie spielen „Liebe in Zeiten von Corona und Cholera“. Was machen die Promis ohne Publikum, ohne die Meuten von Fotografen, ohne die angeheuerten Claqueure? Was macht der deutsche Filmpreis ohne roten Teppich, der doch nebst dem üppigen Staatsgeld den einzigen Nachweis für seine Wirksamkeit erbringt? Was machen die Adabeis, wenn es kein Dabei mehr gibt, wenn die Politik den publikumsabhängigen Promi in die heimische Klause schickt, wenn sie aus Groupies und Herdenvolk Eremiten macht? Was machen die Promis, wenn sie keine beflissenen Geister mehr um sich haben, die ihnen „Importance“ oder gar „Very Importance“ vorgaukeln? Geraten diese Promis in Sinnkrisen, wenn das Umfeld, das ihnen ihre Existenznotwendigkeit suggeriert, wegfällt? Ja, sagt Radio Eriwan, wenn sie denn diesbezüglich begabt sein sollten und sich nicht allein für selbstevidente Offenbarungen halten. Woraus sollen Menschen ihren Sinn beziehen, wenn sie ihn bislang daraus schöpften, dass sie, wo immer sie hinkommen, fotografiert, eskortiert, hofiert und beapplaudiert werden – wenn solches „Hinkommen“ nicht mehr möglich ist und wenn auf dem roten Teppich vor den mit Markennamen vernarbten Fotowänden die Viren albern einen Cirque de Promiss aufführen, der sich gewaschen hat? Was machen die Klatschfotografen, diese Herdentiere, wenn sie sich nicht mehr drängeln und schubsen können und in die Selbstisolation getrieben werden? Dämmert ihnen vielleicht, dass die Zimmerlinde in der Wohnstube zuhause mehr Charme, Würde, Stolz, Attraktivität, Adel und Aussagekraft ausstrahlt als so mancher Rot-Teppich-Promi? Was bringt den Promis jetzt ihr geschultes Fotolächeln, wenn keiner es mehr fotografiert – können sie es ins Leihhaustragen, da manchem von ihnen die Einnahmen wegbrechen, wenn es keine roten Teppiche mehr gibt? Und merke: Kino zuhause ist keinesfalls Kino! Kino zuhause ist zwar auch etwas, aber kein Kino; Kino zuhause ist vielleicht private Intimität, aber Kino, das ist öffentliche Intimität, that's the difference und die ist nicht gering; that's the importance of being Kino. |
29.03.2020 | ende der lindenstrassenrepublik meint : Von Tschernobyl bis Corona begleitete die lindenstrasse sonntagabendlich das Leben der Bundesrepublikaner, zumindest der Mietshausbevölkerungsschicht und wenn man auch nie geschaut hat, so kam man nicht umhin, immer wieder etwas davon mitzukriegen, da viel geschrieben worden ist über diese Serie, viel diskutiert; gezielt wollte sie zeitgenössische Alltagsprobleme behandeln und wenn man dann selbst mal reingeschaut hat und es hat einen so gar nicht gefesselt, so war das auch wurst, Hauptsache, es ist darüber geschrieben worden, die lindenstrasse behauptete eine Position im bundesrepublikanischen Bewusstsein unter drei Bundeskanzlern, unter Kohl, der unter Regieren die Annahme von illegalen Spenden verstand, unter Schroeder, der die Deutschen wieder in den Krieg ziehen liess und als erster den europäischen Stabilitätspakt brach und unter Merkel, der die urchristliche Impulsentscheidung des Erbaremens mit den Flüchtlingen immer noch um die Ohren fliegt und die im übrigen unter Regieren verstand, Konkurrenten wegzukicken und Geld zu verteilen. Wobei letzteres Demokratieverständnis nach der Corona-Krise einer gründlichen Revision unterzogen werden dürfte. Die Lindenstrasse begleitete die Republik in einem drei Jahrzehnte währenden beispiellosen Aufschwung, wobei jede Krise oder jeder Einschnitt wie der Fall der Mauer, die Einführung des Euro, die Finanzkrise sich über kurz als zusätzliche Beschleuniger der Entwicklung erwiesen haben. IT und Vernetzung plus Hochleistungsrechner dürfte nach der Corona-Krise vermutlich zu einem noch grösseren Schub führen. Zum Zeitpunkt des lindenstrassen-Aus liegt die Republik allerdings ermattet da, sie hat noch Puls, eine minimale Geschäftigkeit findet noch statt, sie braucht nicht wie die Amis ein Militärrecht, um den Virus zu bekämpfen, sie geniesst die Frühjahrssonne, um womöglich nach der Krise gar nicht zu bemerken, dass die lindenstrasse aufgehört hat zu sein, denn es gibt ja noch die öffentlich-rechtlichen Tatorte, die, auch wenn man sie nicht schaut, mit den Medien genügend vernetzt sind und über die regelmässig geschrieben, ab und an auch sich aufgeregt wird. Eines Tages wird auch Schluss sein mit der Tatortrepublik. Da trägt vielleicht die Corona-Krise mehr dazu bei, als aktuell abzuschätzen ist. Tempora mutantur. Das liest sich wie Briefe in die chinesische Vergangenheit. Die gab es schon vor der lindenstrasse. |