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30.01.2019 | Street Words CLVX meint : Und dann ist der Neue eingezogen, der Japaner und fragt, warum das Licht herausgenommen worden ist. Die Verköstigung war einwandfrei, wie wir auf dem Fest waren. Du bist vollgesuckelt an der linken Schulter. Du musst nur die Schule durchziehen. Mit Frankie verreisen, das überhaupt nicht. Die sind ja auch offen, im Gegensatz zu uns. Und wenn die Leute, die auf der Tanzfläche waren, mit denen hat man ja so ein wenig Kontakt gehabt. Das ist hundertprozentig so, er hat mir gesagt, du darfst dich ruhig mal trauen, du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich kauf meine ganzen Glückwunschkarten nur von diesem Mundmaler, man hat einfach ein besseres Gefühl. Die sind ja nicht planbar. We should keep our eyes open. Die hat da gearbeitet und sagt, soll ich dir was erzählen? Hier sind ultraviel Informationen drin. „Schumanns Bargespräche“ - brauch ich dringend. Ja gut, da redt ma si immer leichter, wenn man den ganzen Tag gearbeitet hat. Sie stehen ungünstig; er steht die ganze Zeit da! Der Markus macht immer so blöde Musik an. Da steckst die SIM-Karte rein und kannst das Telefon zu Hause lassen. Heute war ein guter Tag. Ich hab' n Cent verloren. Dafür bin ich relativ krass. Ich finds halt saublöd, wenn jemand nur lacht. Die alten verkaufen oder doch zum Schneider bringen. I mein, derpackn tu ichs scho, aber ich seh kein Sinn darin. Das ist so eine Phase, das hab ich mir auch gedacht, ich habe mit meiner Mutter seit 16 Jahren Streit. Werkstudent, hat im 2. Semester überhaupt keine Prüfung geschrieben. Ewig und drei Tage nicht. In der Schweiz gibt es mehr Bunkerplätze als Plätze für Wohnungen. Hast aber 'n saubern Hunger, du. Neue Dallmayr-Bar, sieht aber auch Scheisse aus. Vor zwei Wochen auf dem Elternabend für Victoria, da habe ich nichts gegessen. Wenn dann 300 Leute kommen, die da auch Arbeit brauchen. Der Martin Äpple, der hat bei mir was ausgesagt, aber der ist gestorben. Das ist keine Freundschaft, das ist der Tod. Uli sagt Bescheid, da wollten wir eh mal hin. Da hab ich so getan, als ob ich stumm wäre. |
29.01.2019 | 6 Prozent meint : Schockierendes Umfrageergebnis für die SPD. Nur noch 6 Prozent würden sie wählen. Das ist kein Grund zur Schadenfreude. Das ist ein Alarmsignal für den Zustand des Landes. Dass eine Regierungspartei, zudem eine der grossen, geschichtsträchtigen Parteien der Bundesrepublik so ins Abseits gerät. Angesichts der bevorstehenden Wahlen in drei Ostländern verfällt die serbelnde Partei in absurden Aktionismus, der sie nur noch mehr Glaubwürdigkeit und Stimmen kosten wird. Zuzuschreiben hat sie sich den Absturz selbst. Der anderen grossen ehemaligen Volkspartei CDU ergeht es kaum besser. Der AKK-Effekt verflüchtigt sich so schnell wie vor zwei Jahren der Schulzhype bei der SPD. Und die Sandkastenregierung in Bayern dürfte kaum zu einem Rehype für die CSU führen, zu offensichtlich greift sie tief in Bayerns Rücklagen. Glaubwürdigkeitsverluste allüberall. Die SPD ist die Partei, die kürzlich für ein Gesetz gestimmt hat, das es Hausbesitzern erlaubt, für ihr Sanierungsinvestment 8 Prozent Zinsen von den Mietern zu verlangen. Eine brutale Regelung, die immer mehr Leute in den Abgrund treibt. 8 Prozent Zinsen in Zeiten der Nullzinspolitik der EZB, die ein Ende nicht in Aussicht stellt, den deutschen Spargroschen an Italien verscherbelt. Für so etwas steht die SPD. Die SPD ist die Partei, die sich aus Finanzsorgen den tiefen Griff in die Staatskasse zur massiven Erhöhung der Parteienfinanzierung erlaubt hat. Das ist nicht vergessen. Das verhilft vor allem der AfD zu neuem Höhenflug mit brutal mehr Geld – dank der SPD. Die deutsche Regierung aus SPD und CDU/CSU schaut machtlos zu, wie die Verhältnisse im Lande sich rapide verändern in Richtung Ungleichgewicht; heute in der tz: Quadratmetermieten in München für einfache, möblierte Behausungen inzwischen bei 40 Euro! Der Regierung fällt nichts ein. Es ist die Regierung, die von einem mutlosen Bundespräsidenten, der für sich selbst eine Superluxusversorgung in Aussicht hat, als Zwangsehe gestiftet worden ist. Er wirbt inzwischen mit Bildern als Löwenstreichler aus Äthiopien für sich. Das dürfte ihn und seine Partei noch mehr ins Abseits treiben. Absurdes Bild, das an den abscheulichsten, deutschen Kolonialismus (Herero!) erinnert. Es ist eine Regierung, die sich jährliche Diätenerhöhungen erlaubt, die monatlich soviel ausmachen, wie sie den unteren Einkommen als Entlastung gerade mal jährlich vergönnt, jener Einkommen, die mit den anziehenden Lebenskosten nicht Schritt halten können. Die SPD steht auch für jenen roten Reiter als OB in München, der überall Filialisten-Fussgängerzonen installiert, die die mobilitätseingeschränkten Menschen massiv diskriminieren. Steht für jenen roten Reiter, der sich nicht dafür einsetzt, dringlich die U-Bahn-Perrons mit Schutztüren zu versehen, damit nie wieder ein Blinder vor einen einfahrenden Zug fällt. Die SPD steht für einen Bundespräsidenten, der in seiner Zeit als Aussenminister einen deutschen Bürger wissentlich, feige und tatenlos hat im amerikanischen Folterknast schmoren lassen; die Entschuldigung dafür schuldet dieser Bundespräsident seinem Bürger bis heute. Die SPD steht für einen Bundespräsidenten, der sich selbst mit allen Hinterdenkulissentricks an die Position gehievt hat. Die SPD steht mit für die Wandlung der Bundesrepublik in ein Land, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden. Sie darf sich nicht wundern, dass sie dabei ist, ihr letztes Gran Glaubwürdigkeit zu verspielen, ganz zu schweigen von den unsäglichen Machtkämpfen an ihrer Spitze. 6 Prozent für die SPD dürfte noch nicht das letzte Wort gewesen sein. Kränkelndes Deutschland, kränkelnder Riese. |
28.01.2019 | Klar 130 meint : Klar, 130 als Tempolimit auf Autobahnen ist ein Gebot der Stunde. Es führt zu weniger Unfällen, zu ruhigerer, besonnenerer Fahrweise und auch zu weniger Luftverschmutzung. Das ist alles erwiesen. Da muss man nur die Statistiken lesen. Aber nein, in Deutschland führt die Idee der Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen jedes Mal zu einem hysterischen Ausfchrei. Der wird, anders ist es nicht zu erklären, geschürt von der Autolobby, die so manchen Verkehrsminister und auch so manchen Kanzler oder eine Kanzlerin am engen Gängelband führt. Sie haben immer das schöne Drohwort vom Verlust von Arbeitsplätzen. Sie sagen, wo es in der Verkehrspolitik lang geht. Sie dürften auch das grösste Interesse an wissenschaftlichen Untersuchungen haben, die belegen, dass selbst an der dicht befahrensten Strasse in einer Grossstadt wegen Schadstoffausstoss kein negativer Einfluss auf die Gesundheit der Anwohner bestehe etc. blabla. Jetzt bauscht sich der Verkehrsminister als Sprachrohr der Autolobby auf und will nichts von einem für Mensch und Tier und Planeten sinnvollen Tempolimit auf den Autobahnen wissen. Ein paar Autobahnleichen mehr oder weniger, da kommt es nicht drauf an, genauso wie es in München egal ist, ob ab und an ein Blinder vor die U-Bahn oder die S-Bahn fällt, weil die Verkehrsbetriebe zu geizig sind, Schutztüren auf den Perrons einzubauen. Dito der Verkehrsminister als Her Autoindustries Voice. Denn das ist ein Verkaufsargument für die PS-starken Luxuskarossen, dass die potenten (finanziell) Kunden diese wie bei einem religiösen Ritual in Stuttgart oder Wolfsburg, in Ingolstadt oder München persönlich abholen dürfen um dann gleich mal los auf die Autobahn und das Ding (die Luxuskarotte), das manchen näher liegt als die Arschbacke, voll auszufahren. Mit Kollateralschäden muss gerechnet werden. Es geht um männliches Aufbauschgebaren. Und das möchte der Verehrsminister unbedingt erhalten. Wobei er selber dabei allerdings mehr das Bild einer halbzerquetschten Molluske denn das eines besonnenen, klargeistigen, handlungsfähigen Mannes abgibt. |
27.01.2019 | Kai & Eni meint : Kai & Eni. Kaa Ijh und Enn Ijh. K.I + N.I. KI & NI. Künstliche Intelligenz und natürliche Intelligenz. Sind die beiden Geschwister? Haben die überhaupt etwas miteinander zu tun? Ist die künstliche Intelligenz inzwischen mehr als ein „nützlicher“ Idiot? Mehr als eine Zahlenakkumulation mit gewissen Reaktionsparamtern? Ist die natürliche Intelligenz nicht viel mehr der „gesunde Menschenverstand“, den das Individuum zur Bewältigung seiner Probleme einsetzt? Ist die hervorragende Qualität des „gesunden Menschenverstandes“ oder der „natürlichen Intelligenz“ nicht viel mehr, dass er oder sie Datenballast spielend aussortieren kann, während die KI über diesen Verdrängungsmechanismus nicht verfügt? Bricht die KI nicht irgendwann unter der Masse ihrer gesammelten Daten zusammen und ist dann nicht mehr handlungsfähig? Ist die „natürliche Intelligenz“ oder der „gesunde Menschenverstand“ nicht ein raffiniertes Sammelsurium aus den unterschiedlichsten „Intelligenzen“ und Kompetenzen wie Pragmatismus, Verdrängungskompetenz, Favorisierkompetenz, Ignorierkompetenz, Überzeugungskompetenz, Schlichtungskompetenz, Kompromiss- und Liebesfähigkeit, Rücksichtsnahme, Präferierkompetenz, Vertrauenskompetenz, Fürsorgekompetenz, Treue- und Anhänglichkeitskompetenz, sogar Contre-Coeur-Fähigkeit, Bescheidenheits- und Demutsansatz, Handlungskonsequenz, Philosophiekompetenz, Lernfähigkeit nicht nur im Trial- und Errorverfahren, sondern auch im Transponier- und Hochrechnungsmodus ja sogar mit Fantasie, Instinktintelligenz? Ist das Problem der „Künstlichen Intelligenz“ nicht viel mehr, dass sie zur Zeit mit ihrer Maximierung von Produktions-, Kapitalisierungs- und Energieverbrauchsprozessen massiv zur Vernichtung des Planeten beiträgt? Kann künstliche Intelligenz das Meer sauber halten, den Urwald schützen, das Abschmelzen des Polareises verhindern, die Erderwärmung aufhalten? Oder wird der Mensch bald nur noch nach den Direktiven der KI tanzen? Wird die KI die Moralanfälligkeit des Menschen überwinden? Was ist der Mensch nach dem Ende der Moral? Was ist der Mensch, wenn die KI das Denken übernimmt? Gott ist längst tot. Muss als nächstes der Mensch dran glauben? |
26.01.2019 | p. reisepre ise meint : preisepreise. Preise, Preise, preise Gott, preise den Menschen, preise den anderen Menschen, preise den Preussen. Oh preist alle die Preise. Sie läuft auf vollen Touren, die Bepreismaschinerie. Filmpreise und Literaturpreise, Ölpreis und Preise-Gott. Preist den Menschen, solange es ihn noch gibt. Menschen preisen andere Menschen. Dann bejubeln sie sich und sind alle glücklich, sind Gepriesene oder Preisende. Bis zum Ende der Preise. Wohin geht die Reise? Zum Preise, zum Preise, zum Preise. Zur Preisauszeichnung. Ein mit Preisen ausgezeichneter Künstler. Ein mit Preisen überhäufter Film. Ein unter Preisen begrabenes Buch. Es gibt immer mehr Preise, immer neue Preise. Die Preisflut steigt mit der Gletscherschmelze und dem Ansteigen der Ozeane. Preise sind eine Naturgewalt, der der Mensch nicht widerstehen kann. Preise hören sich an wie bare Münze. Preise sind Geld wert, wenn sie nicht gerade unterkomplex diskutiert werden. Um die Preise findet ein Tanz statt wie ums Goldene Kalb. Wer ein Künstler, ein Autor, ein Wissenschaftler, ein Schauspieler, ein Filmemacher ist und keine Preise einsammelt, der ist ein Nichts, eine Null, eine Nulpe. Preise sind das Qualitätskriterium, das Eichmass für die Qualität von Kunst – glauben zumindest die Millionen von Jurys und JuryMitgliedern und deren Herolde. Es gibt viel mehr Preisrichter und Juroren als ernsthafte Künstler. Von Juroren wird Ernsthaftigkeit gar nicht erst erwartet. Sie sind qua Titel Autorität, sie sind die Gelddrucker im Kunstgewerbe, im Künstlergewerbe, im Filmgewerbe. Funktionäre, Politiker, Produzenten, Herausgeber, alle, alle, die irgendwo ein Häufchen lassen, freuen sich, Preisvergeber zu sein (kann Preisen vergeben werden?). Es gibt Autoren, Schauspieler, Filmemmacher, die sind wahre Magneten für Preise. Mit den Preisen fallen und stehen ihre Preise. Das Preisgeschäft ist das Geschäft hinterm oder vorm Geschäft. Preise sind nicht leise, sie sollten laut sein, gehört und verbreitet werden. Auf dem Markt der Preise herrscht so ein Lärm, dass kein Wort mehr zu verstehen ist. Besser so. Besser nicht nachdenken bei Preisen. Es gibt Produzenten, Autoren, Filmemacher, die entwickeln ihre Produkte im Hinblick auf eine mögliche Preisernte. Das wird oft bei Filmen gemunkelt. Kieseritzky hat einen literarischen Essay darüber geschrieben. Das ist lange her. Am Preiswesen hat sich nichts geändert. Es wächst immer mehr in den Himmel, bis es endlich Kontakt mit Gott hat und dann die letzten Preislästerer zum Verstummen bringt. Die Preise sind die wahre Staatsreligion in der Kunst. --- und bald wird wieder der dümmste aller Filmpreise seinen faschingshaften Auftritt haben: der deutsche Filmpreis, eine kritikresistente InnungsVeranstaltung, die sich den Staatsfummel umhängt. |
25.01.2019 | Nordel Be meint : Nordel Be. Nord Elbe. Nord LB. Über zehn Jahre ist es seit der Pleite der Lehmann Brothers her. Über zehn Jahre seit der Finanzkrise. Und was hat die Politik seither getan? Die Amis haben energerisch durchgegriffen. Ihre Banken haben sich erholt. Und was hat die Politik bei uns getan? Erstens hat sie damals gigantische Milliardenverluste sozialisiert. Der Steuerzahler ist aufgekommen für das Casino. Der Sparer blutet heute noch. Die Rentner bluten heute noch. Was hat die Politik versprochen? Nie wieder sollen Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden? Und was hat die Politik seither getan? Sie haben ihre Diäten regelmässig wie bei einem Goldesel alljährlich um einige Prozente erhöht und sind inzwischen in abgehobenen Einkommenshöhen gelandet dadurch. Das ist Fakt. Und was hat die Politik gegen Bankenverluste getan? Offenbar gar nichts oder kaum was. Denn wieder steht die Rettung einer Bank mit Milliarden fauler Kredite an (das Heilwort: Schiffahrtskrise, ja irgend eine Krise ist immer schuld). Und wer wird für die Milliardenverluste aufkommen? Richtig! Der Steuerzahler. Wie gehabt: die Verluste sozialisiert, die Gewinne privatisisert. In dem Vabanque-Spiel hat nur einer einen Namen, das ist derjenige, der blecht für alles: es ist der Steuerzahler. Wer aber die Verluste geschaffen hat, der geht in der Anonymität unter. Wer aber die Milliardengewinne oder Milliardenzinsen vorher eingestrichen hat, der geht in der Anonymität unter. Der verzieht sich auf ferne Inselreiche und hat ein sonniges Leben. Und wer bezahlt dafür? Richtig! Der Steuerzahler. Und was tut die Politik? Sie erhöht sich mit schöner Regelmässigkeit wie der Sonnenaufgang die Diäten und landet inzwischen einkommensmässig in völlig abgehobenen Sphären und verliert den Kontakt zur Realität. Wer über die AfD schimpft, sollte sich vielleicht mal überlegen, auf welchem Boden sie gedeihen kann und dass das selbstverständlich mit der herrschenden Politik mehr zu tun hat, als sie in ihren abgehobenen Sphären glauben möchte. Eine monatliche Diätenerhöhung ist inzwischen mehr als die jährliche Steuerentlastung für die unteren Einkommen. So wächst der Spalt in der Gesellschaft täglich weiter, der Riss, der plötzlich zum Zerreiss-Riss wird. Nordel Be Bordell. Gehma alle ins Bordell, ins Nordel Be Bordell. |
24.01.2019 | Früs Te meint : Der Frust, die Früste, der Frost, die Fröste, Frustrationen allerorten, Früste statt Früchtetee. Fürchtet Euch nicht. Die Briten sind frustriert vom eigenen Brexit, dass so gar nichts wird aus diesem Hop- und Ex-it. Wer es sich leisten kann, zieht Leine. Dyson wechselt nach Singapur. Hat natürlich alles rein gar nichts mit dem Brexit zu tun. Bundeskanzlerin Merkel kann den Frust der Ostdeutschen verstehen. Wir auch: bald 14 Jahre Ostkanzlerin Merkel. Die Autoindustrie ist frustriert von der Feinstaub-Debatte. Zum Glück finden sich willige Ärzte, die gegen Bares Untersuchungen mit frischem Antifeinstaubwind erstellen und vor allem: veröffentlichen (so haben es schon die Tabak-, die Pharma-, die Chemieindustrie gehalten). Die Feinstaubdebatte muss entstaubt werden. Die Abgeordneten der AfD-Fraktion des bayerischen Landtages sind frustriert von den Pauschalvorwürfen von Frau Knobloch und verlassen den Saal. Boris Pistorius ist frustriert von reichen Rasern und will sie stärker abkassieren. Ein Mann ist frustriert von Frauenparkplätzen, fühlt sich diskriminiert, klagt und bekommt recht. Schauspieler Sebastian Koch ist frustriert von der deutschen Filmkritik und hat keine Lust mehr hier zu arbeiten. Er hat ja Ausreisegenehmigung, warum geht er nicht? Oder ist es doch zu bequem, von Zwangsgebührengeldern super zu profitieren, wenn man so schön im Kuchen drinsitzt? Autorin und Ernst-Hoferichter-Preisträgerin Christine Wunnicke ist frustriert, dass die gleichzeitge Verleihung an Dieter Hanitzsch „unterkomplex“ diskutiert wird und will ihren Preis und die 5000 Euro nicht annehmen. Die gesichtslose Gruppe „Münchner Bürger gegen Antisemitismus und Israelhass“ ist frustriert, dass Hanitzsch sich nicht mit der Opferrolle zufrieden gibt und dass sie selbst jetzt ins Gerede und ins Licht der Öffentlichkeit gerät. Immer mehr Migranten sind frustriert von Deutschland und wandern wieder aus. Die Weltwirtschaft ist frustriert von Trump und geht auf Schrumpfkur. Das Klima ist frustriert von den Menschen und schlägt immer stärker zuürck. Der Nordpol ist frustriert von seiner Lage und wandert nach Sibirien. Ein Kalb ist frustriert von der industriellen Landwirtschaft, bricht aus und lebt inzwischen als wilde, gefürchtete Kuh in deutscher Freiheit. |
23.01.2019 | hotelotelothello meint : Und wieder eröffnet ein Luxushotel, diesmal am Schwabinger Tor, mit eigener Tramhaltestelle. Frommer Wunsch, dass die Luxusgäste in der Tram anreisen. Und an der Sonnenstrasse kündigen Bauplakate die baldige Eröffnung eines renovierten Klotzes an. In der Sendlinger Strasse plakatiert bereits eine Boutiquen-Hotel-Kette. Auch mindestens 100 Zimmer. Und dort an der U-Bahn im Norden wird ein Hotelhochhaus hochgezogen. Und im ehemaligen Kunstpark Ost. Bis die den Königshof abgerissen haben, da sind in München wie bei einer Hydra bereits wieder zehn andere Hotels entstanden. Hotel Hotel Othello. Tells Geschoss gegen die Wohnungen der Einheimischen. Irgendwie müssen die Gäste anreisen. Sie kommen von überall her. Halb China will München sehen. Indien will München entdecken. Afrika hat Münchensehnsucht. Und den Münchner selbst vergeht ihre Stadt allmählich. In der Sendlinger Strasse will der OB deshalb statt einer beschwingten Buschallee sieben Totempfähle (sprich: Baumstämme, die im Winter kahl, kalt und abstossend wirken) pflanzen. Daran dürfen die Restbewohner die Stadtoberen anbinden und zum Beschuss freigeben. Die Oberen, die die Stadt in fremde Investorenhände legen. Und auch jene Oberen der SPD, die in Berlin ein Gesetz beschlossen haben, das es Immobilienbesitzern erlaubt, bei Sanierungen 8 Prozent der Investition jährlich auf die Miete umzulegen. Das die Mieter, ob arme Rentner oder sonst bescheidene Einkommen und Sparer, zwingt, dem Investor seinen Einsatz mit 8 Prozent jährlich zu verzinsen. Das ist Zeiten der fortwährenden Nullzinspolitik der EZB – damit Italien weiter schlampen kann – das in Zeiten wenig einträglicher Börsen. Ein Hohn, ein Spott auf den Bürger, der eh bald nichts mehr zu suchen hat in einer Stadt der Luxuswohnungen und Hotels. Hohn des OB auf die Bürger seiner Stadt, denen er das Leben madig macht mit Bereitstellung von öden Shoppingmeilen für die Filialisten (Beispiel Sendlinger Strasse) oder mit dem Hotelwildwuchs. Am Rossmarkt sei ein Riesending geplant. Schlagzeilen macht auch MotelOne mit Megaplänen an der Schillerstrasse. Hotel, Hotel, oh Tell, wo bleibt Dein Pfeil gegen die wild gewordene Investitionswut, oh Tell, bald wirs othelloblutig in unserer kleinen Stadt. |
22.01.2019 | Kulturk Ampf V meint : Nach Runde IV vom Wochenende im Münchner Kulturk Ampf legt die AZ am Montag nach mit Leserbriefen, grosse Überschrift „Die Mauer in den Köpfen“, die sich zwar direkt auf den Shutdown in Amerika bezieht, aber auch ganz wunderbar zum Münchner Kulturkampf um den Zeichner Hanitzsch passt. Über den Sprecher Dominik Krause, Grünen-Fraktionschef im Münchner Stadtrat, schlägt die im Dunkeln agierende, hochaktive Initiative zur Erledigung von Hanitzsch zurück. A-Promis gehen inzwischen offenbar in Deckung. Krause scheint an deren Angel zu zappeln, emotionalisiert vermutlich durch ellenlange Bearbeitungstexte per Fax oder per Mail, von denen in seinem Leserbrief Ausschnitte im Copy & Paste Verfahren (wie es scheint) zu lesen sein dürften. Krause versucht das Image der Hanitzsch-Verteidiger anzuknacksen, indem er an deren Beherztheit zweifelt (diese Interpretation ergibt sich aus seinem Satz: „...wenn all diejenigen, die nun so beherzt zur Verteidigung von Hanitzsch zur Tat geschritten sind, nun ebenso beherzt gegen den wachsenden Antisemitismus einschreiten)“. Also, so meint offenbar Krause, ein Fehler, wie die SZ sich mit Hanitzsch erlaubt hat, den darf nur kritisieren, wer jeden Anflug von Antisemitismus irgendwo in der Gesellschaft ebenso lauthals kritisiert (insofern bestätigt er die Hanitzsch-Verteidiger!). Dabei entgeht Krause ganz offenbar, dass es sich bei der Hanitzsch-Affäre um eine üble Angelegenheit handelt, die von Spitzen der Gesellschaft zu verantworten ist, von der SZ, von Kurt Kister, vom bayerischen Ministerpräsidenten und seinem Antisemitismus-Beauftragten, inzwischen wohl auch vom BR und von Frau Knobloch, die sich damit, wie andere Leserbriefe in der AZ-Montagsausgabe zeigen, selbst ihrer bisherigen Unantastbarkeit beraubt und auf ein menschliches Mass heruntersteigt, das auch mal Fehler macht. Krause darf sicher sein, dass speziell die Autoren und Kabarettisten, die sich jetzt getraut haben, öffentlich Hanitzsch zu verteidigen, die Ersten sein werden, wenn in der erwähnten elitären Gesellschaftsschicht antisemitische Äusserungen fielen, solche laut zu kritisieren. Es ist ja eine Gesellschaftsschicht - das gilt sowohl für die Kritiker als auch die Kritisierten -, die durch ihre Position ein geschichtliches Bewusstsein hat und sich der speziellen Verantwortung der Deutschen dem jüdischen Volk gegenüber bewusst ist (wobei hier Volk nicht gleichzusetzen ist mit dem jüdischen Staat und dessen chronischen Menschen- und Völkerrechtsverletzungen). Insofern wirkt der Einwuf von Krause heuchlerisch und scheinheilig, was die Vermutung stärkt, dass auch er wie schon Kister, Knobloch, Spaenle (und hinter ihm Söder) und Wilhelm vom BR ein Manipulierter ist. --- Die SZ bringt heute endlich, das hat aber gedauert, wenigstens den Namen dieser dunklen Organisation, die hinter dem ganzen Kulturkampf steckt, ans Tageslicht: es ist eine Gruppe namens „Münchner Bürger gegen Antisemitismus und Israelhass“, die wohl auch ursächlich dafür verantwortlich ist, dass die SZ Hanitzsch geschasst hat. Wie lange wird es dauern, bis eine Zeitung endlich ein Interview mit einem der Köpfe dieser Gruppe führt, so dass sie nicht mehr aus dem Hinterhalt agieren kann? Offenbar hat sie nun auch geschafft, die zweite Hoferichter-Preisträgerin zu zermürben, so dass die auf die Annahme des Preises verzichtet. Das ist der Anlass für den SZ-Text heute von Jakob Wetzel. |
21.01.2019 | Newsschnipsel meint : Harter Fels verzögert Rettung von Kleinkind. Sibirische Kälte zieht nach Deutschland. Die Reichen werden immer reicher. Blutmond. Parteitag muss vorzeitig beendet werden. Ein kalter letzter Tag. Mehrheit glaubt nicht an Aufschwung durch Söder. Eine lustlose, erschöpfte CSU. 170 Tote bei Schiffsunglück im Mittelmeer. Mann kauft Wasserflasche und ist überrascht über den Inhalt. Elektrische Autos werden erheblich teurer als Benziner. Die britische Regierung zeigt sich alarmiert. Impfmüdigkeit. Spendenaffäre. Rohrkrepierer. Autobombe. Enthüllung einkassiert. Demütigende HartzIV-Fortbildung. Jugendliche mit Migrationshintergrund verwüsten Bahnhof. Brexit-Folter. Mann fährt mit Auto in Menschengruppe. Hass- und Hetzplattform. Zu ungeheuerlichen Verbrechen angestiftet. Armut und Depression. Flüchtling im Zwielicht. Mehr Fahrverbote. Frühaufsteher sehen rot. Verletzte bei Protesten. Bauhaus-Mythen. Passwörter im Internet veröffentlicht. Warum zerbrach die Ehe des Currywurst- Campers? Die Hoffnung schwindet. Jung, dynamisch, erfolgreich. Eine deutsche Affäre. Nun sogar mit Bomben. Immer mehr Verfahren werden eingestellt. Teurer Gesetzesvorschlag. Untätigkeit bei Salafismus und Islamismus. Berichte über angebliche Komplotte. Rohrkrepierer. Festnahmen nach Explosion. Neue Schiffsunglücke im Mittelmeer. Niemand hilft. Friedhof Mittelmeer. Schlauchboot mit Migranten kentert. Polizei rückt mit Grossaufgebot an. Demonstranten lehnen Bürgerdialog ab. Trump bekommt keinen Deal hin. Zwei Jahre tägliche Unwahrheiten. Die Scham beim Fliegen. The first half was simply Scheisse. So kreativ ist Familienplanung bei Häftlingen aus Palästina. Inflation treibt Preise in die Höhe. Schlechte Aussichten. Düstere Zukunft. Welches Girl ist heisser? Deutschland zittert. Amazon bringt neuen Toilettendeckel heraus. Sanktionen gegen Iran. Frau Klöckner und die wütenden Bauern. Kein Anlass für Spaltung. Charme-Offensive. Ausschreitungen. Der „Schlächter“ will ins Parlament. Die Hauptstadt der Psychiater. Mysteriöser Plan B. Versucht die Quadratur des Kreises. Schlange unterm Heizkörper. Tief im Steuersumpf. Die Bahn will besser werden. Mercedes überfährt Rentnerin. Die gängigsten Männer-Mythen. Prinzgemahl in Unfall verwickelt. Tierische Attacke auf Heidis Brüste. Täter weiterhin auf der Flucht. Über 200 Tiere wurden bei Drückerjagd erlegt. 100 Jahre Frauenwahlrecht. Fernbus-Ticketpreise auf Höchststand. Facebook droht Rekordstrafe wegen Datenschutz-Ignoranz. Polizei räumt Obdachlosenlager. |
20.01.2019 | Kulturk Ampf IV meint : In der Wochenendausgabe der AZ geht der Münchner Kulturkampf um die Hanitzsch-Karikatur zur Austragung des ESC in Israel in die nächste Runde. Damals hat die SZ unter Chefredaktor Kurt Kister den jahrzehntelang und über jeden Antisemitismus-Verdacht erhabenen Dieter Hanitzsch mit dem Antisemitismusvorwurf fristlos entlassen. Die AZ hat die Chance genutzt und lässt ihn seither jeden Freitag eine Karikatur zeichnen. Auch im Sinne einer Rehabilitation dürfte die Vergabe des Ernst-Hoferichter-Preises an Hanitzsch gesehen werden. Wieder hat sich im Hintergrund massiver Protest formiert. Ausgesprochen – es liest sich wie Copy & Paste eines vorgegebenen Textes - hat ihn erneut Frau Knobloch; ihr sekundiert der Sonderbeauftragte für Antisemitismus der bayerischen Landesregierung Ludwig Spaenle. Auch sein Text liest sich wie Copy & Paste. Inzwischen ist auch öffentlich klar geworden – als erstes hatte es der Tagesspiegel erwähnt – dass hinter diesen Texten eine „Gruppe jüdischer Bürger“ stehe. In der AZ wird es „ein Teil der jüdischen Gemeinde“ genannt. Diese Gruppe bleibt weiterhin gesichtslos und scheint im Hintergrund weiter massiv öffentliche Figuren mit Texten zu bombardieren oder – falls es sich um ehemalige Ernst-Hoferichter-Preisträger handelt -, sie aufzufordern, diesen zurückzugeben. Eine solche Aufforderung hat Franz Xaver Bogner erreicht, das erwähnt er in der Wochenend-AZ. Neben ihm bringen Autoren und Kabarettisten wie Helmut Schleich, Hans Pleschinski, Hans Well, Tilman Spengler und Sigi Zimmerschied die Hanitzsch-Kritiker – und ihre Hintermänner und -frauen – in die Defensive. Der Tenor ist der, dass solch extremer Anti-Antisemitismus dem Antisemitismus eher Nahrung gibt, dass diese Hintermännergeschichte symptomatisch für Dialogverhinderung stehe, dass es sich womöglich lediglich um Freizeit-Hass einiger handle, dass es absurd sei, einen Antisemitismus konstruieren zu wollen, wo keiner sei, dass in Begriffen wie Asyltourismus viel mehr Menschenverachtung und damit Antisemitismus stecke als in der Verleihung des Ernst-Hoferichter-Preises an einen Hanitzsch, der noch nie im Leben als Antisemit verdächtig war, es sei töricht und absurd, es handle sich hierbei um religiöse Eiferer und Kleingeister. Damit dürfte dieser merkwürdige Münchner Kulturkampf noch nicht zu Ende sein. Wenn es den Kritikern und Möchtergernvernichtern von Hanitzsch (also den Freizeithassern und Kleingeistern etc.) ernst war mit ihrer Kritik und dem Hinauswurf aus der SZ, dann sind die jetzt am Zug. Jetzt ist die SZ dran, nochmal den Hinauswurf zu verteidigen, ist Kurt Kister dran zu beweisen, dass er kein Kleingeist und kein Freizeithasser sei, jetzt ist Frau Knobloch dran, ihre Kritik an der Verleihung des Ernst-Hoferichter-Preises an Hanitzsch gegen diese Angriffe in Schutz zu nehmen, ist es an Ministerpräsident Markus Söder, seinen Regierungsbeauftragten für Antisemitismus vom Ruch religiöser Eiferei und Menschenverachtung zu befreien und gegen die Angriffe und Vorwürfe auf Seite 27 der AZ von diesem Wochenende zu verteidigen. Sonst stehen die Präsidentin der jüdischen Gemeinde, der Ministerpräsident und sein Regierungsbeauftragter für Antisemitismus, die SZ und ihr Chefredaktor mit Gesichts- und Glaubwürdigkeitsverlust angeschmiert da – oder sie müssen ihre Anwürfe gegen Hanitzsch zurücknehmen. |
19.01.2019 | REKORD REKORD meint : REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT REKORD REKORD WIR MACHEN DEN PLANETEN KAPUTT |
18.01.2019 | Hochto Urig meint : Die Wirtschaft läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Die Steuern sprudeln hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk läuft mit 8 Milliarden Zwangsgebührengeldern hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Die deutsche Filmproduktion läuft mit 300 – 400 Millionen Euro Subvention hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Export läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Staatsapparat läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Krankenversorgungssystem läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Theaterbetriebe laufen hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Bücherproduktion läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Wissenschaftsbetriebe arbeiten hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Reiseindustrie läuft hochtourig. Das Event- und Messewesen läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Forscher forschen hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Gerichte arbeiten hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Die Gesetzgebungsprozesse des Parlamentes laufen hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Autoindustrie läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutschlands Maschinenbau läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Deutchlands Glücks- und Lottoindustrie läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter.Der Reichtum wächst in Deutschland hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Der deutsche Flugverkehr floriert hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. Alles, alles läuft hochtourig. Aber in der U-Bahn lange Gesichter. |
17.01.2019 | Brr Eggs It meint : Brr Brr Eggs Eggs It It Break It Break the ExitEgg. Sail Sail Away Hail Britanny. Tanny Tanny Brit Brit Britanny. Brit The Tit. Breathe Your Freedom. Persist in Eternity Without Stressing EU. Mayxit Mayxit Make It Mayxit Our Souls. Save Our Souls. Save Our Soils. Mix Up the Verkrusty EU. Lass die alte Schlampe sitzen. Fuck The Family. Drift Away Drive Away From The Old Continent. Let Them Be. Let Be. Let Them Be Old. Look Old. Olderways Leftbehinds. Bye Bye Off Off And Away. Drift Into The Polar Sea. Meet The Polar Bear. Create a New Unity, a PU, Pee You, Pi Ju, A Polar Union. Off Off And Away And Hoil Mit Die Wölfe. Larms Of Crocodiles. Crocodiles British Dundee Adventures. Brit As Brit Can. Go Away Inselchen. Reset Europe. Europe En Marche. Winke Winke Yellow West. Key Westwards. Pfundig Pfundig. Mach Dich Vom Acker Stinkesocke. Winke Winke. Hinke Hinke. Throw A Bussy Through The Air Over The Channel. Wir Waren Nie Siamesische Zwillinge. Oh Schmerz Lass Nach. Make Gritain Breat Again. Row Row Britain Row Row. Arm Zugleich und Reich an König. A Kingdom Floating Away Out Of Sight. Hello, Britain! Hello, Britain! Where Are You? Hello, Britain! I Cannot Hear Your! Are Your Going To Reconquer The World? Union Jack in the Washmachine. Emp Ire, Empire-Gesire. Nix Pöbelismus. Nix Brexshit. Democracy and Monarchy Again and Again. Let' s Fly with the Cows. Row, Row Britain, Row Row; the EU, Lady Europe, is Following You, Is Chasing You, will torment you in your badest Dreams. Upside Down and Pound and Shilling Ausverkauf. We Change Our Business Model. Back To The Island Roots Again. Proud and Isolated. Red Mir Ned Drein in My Gschäft. Schaugts, wo Ihr bleibts, Resteuropäer. Rest In Peace, Resteuropa, VerknöcherEuropa, BürokratieEuropa, Flaschenabstellplatz Brüssel. Europa der Zwei Dutzend Amtssprachen und dem überteuerten Luxus-Wasserkopf de Bruxelles und der antiindividualistischen Prinzipienreiterei. Europa, wo bleibst Du, wo bist Du abgeblieben? Europa, missbrauchtes Kind. Da ziehen die Briten lieber Leine, ziehen die Reissleine. Lieber ein Exit im Chaos als ein Verbleib in der Insalata Mista Nebulosa. We Trust May, We Trust May in January, We Are British, Very British, We Are Brexistish, We Are Proud To Be Brexiteers. Wer Are On The Way To Tipperary. - Ok, have a nice trip! Gute Reise, wir können leider nicht mit, wir müssen uns mit der AfD beschäftigen, wir Alternativlosen, wir kommen hier nicht weg, wir kommen nicht vom Fleck. Weck. Nicht vom Fleck weck. |
16.01.2019 | LESETIPP VI meint : HACKBERG POST. Satirisches Magazin. „Endlich! Bayernmafia perfekt!“. Nr. 1/2019, Euro 1,80, im Handel ab Montag 21. Januar an Kiosken und Bahnhofsbuchhandlungen in ganz Deutschland, da, wo es Titanic und Eulenspiegel zu kaufen gibt. Redaktion: Hackberg Post, Postfach 1672, 94031 Passau, Herausgeber: Boris Röhrl. Aus dreimaliger Faltung ergibt sich aus einem Papier in Plakatformat eine Zeitschrift mit 2 x 8 A-4-Seiten voller Satire, die sich als ein Medium kritischen Journalismus' versteht – dass sowas dringend nötig ist, beweist der bejammernswerte Zustand der Süddeutschen Zeitung am Tropf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, feststeckend im After von Schloss Bellevue auf den Schleimspuren des Bundespräsidenten und am Gängelband einer gesichtlosen straffen Organisation (SZ-Opfer der ellenlangen Texte von Frau M.: Kurt Kister, Dieter Hanitzsch). Auf dem Titelblatt hält wie einen Gegenstand aus einer Auktion der Kartoffelkopf Söder die Büste mit dem Kartoffelkopf Aiwanger fest mit seinem rechten Arm an seine rechte Brust gedrückt. Seite 4 analysiert den erbarmungswürdigen Zustand des bayerischen Berufskabarettistentums. Auf Seiten 2 und 3 sind das Impressum zu finden, das Inhaltsverzeichnis, Wikipedia kommt mit seinen Boarisch-Einträgen nicht gut weg, ebensowenig ein Herr Waschler, seines Zeichens CSU-Abgeordneter des Bayerischen Landtages mit seiner zynisch beleidigenden Bemerkung über den Vater eines Schülers. Seiten 5 und 6 bringen Wahlkampfsplitter, fragen nach der Relation von italienischer 5-Sterne-Bewegung und Ökofaschismus, überlegen sich den Zusammenhag zwischen Langeweile und Schreihälsen und auch, ob das moderne Industriebauerntum zur treibenden Kraft eines neuen Nationalismus werden könne. Seite 7 steh für die ganze Rückseite, wirft einen Blick auf das satirische „Mare monstrum“, bespricht ein Selbsthilferatgeberbuch, wundert sicht über die wundersame Karriere des bereits mehrfach erwähnten Herrn Waschler, bringt eine Parodie auf die europäische Verordnungswut (Bodenbohnenbrotbelagsbeschaffungsbetriebsbelegschaft), Reflektionen zum Begriff „Arbeiter“ und überall eingestreut gibt es weiteren zeichnerischen und satirischen Beifang und die Gedichte von Dominik, der ein Urenkel von Ringelnatz sein könnte („Katzenreime und Reime die das leben schreibt“, „Reime von meinem leben“). Diese Druckausgabe der Hackberg Post bestätigt die Vermutung, dass Print für Journalisten als auch für Leser seine Faszination trotz Onlinejournalismus nicht so schnell verlieren dürfte, gemäss dem Motto: was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen. |
15.01.2019 | Kulturk Ampf III meint : Münchner Kulturkampf die dritte. Jetzt hat dieser verdruckst kokelnde Münchner Kulturkampf zwischen einem dubiosen, gesichtslosen Gegenspieler, einigen Strohfrauen und -männern einerseits und den Verteidigern der Vergabe des Ernst-Hoferichter-Preises an den überstürzt von der SZ entlassenen Karikaturisten Dieter Hanitzsch andererseits die tz erreicht. Nachdem Ludwig Spaenle, einer der Inhaber dieser umstrittenen Sonderbeauftragten-Pöstchen der bayerischen Landesregierung, sich zur Causa Hanitzsch-Hoferichter-Preis geäussert hat, berichtet heute auch die tz – die AZ hatte das schon am Montag erwähnt. Spaenle ist der Sonderbeauftragte der bayerischen Landesregierung für Antisemitismus. Seine Äusserung gleicht fast im Wortlaut demjenigen der düsteren, dubiosen, straffen Organisation, die den Protest gegen die Vergabe des Preises hintenrum betreibt und selbst das Licht der Öffentlichkeit scheut. Von der hiess es (SZ am Samstag), Frau Knobloch werde von ihr unter Druck gesetzt; sie durfte deren Text hinausposaunen. Somit erscheint Spaenle wie ein Strohmann jener Organisation, die nur im Hintergrund sich zu agitieren getraut. Die SZ wiederum duckt sich aktuell weg. Sie sitzt in diesem Falle eh schon in einer extremen Peinlichkeitsfalle. Dies wiederum ist peinlich für den Antisemitismusbeauftragten Spaenle. Jetzt hat er schon dieses nett vergütete Sonderpöstchen mit Seilschaftsverpflichtung zum Ministerpräsidenten ergattert (warum nur Antisemitismus-Beauftragter und nicht generell all die verheerenden Ismen zum Thema machen und bündeln, wie Rassismus, Nationalismus, Sexismus oder Diskriminierung jeglicher Art?), bekommt frei Haus einen Text geliefert, den er nur noch mit Copy-Paste weiterverbreiten braucht, und die SZ berichtet nicht mal darüber, obwohl sie doch in München die Grande Dame der Presse irgendwie immer noch ist. Peinlich, peinlich, dass der Sonderbeauftragte der bayerischen Landesregierung von der SZ ignoriert wird, wenn er mal ein Häufchen hinterlässt, was so tut, als trage es zur Legitimation der anrüchigen Sonderbeauftragten-Posterei bei. Wobei es dem Ministerpräsidenten wohl nicht so sehr um den Antisemitismus gehen dürfte, sondern allein um Sicherung seiner Herrschaft. Insofern hat er den Antisemitismus mit Schaffung des Sonderbeauftragten-Pöstchens gleich schon selbst zu eigenen Zwecken missbraucht, nämlich um sich den Spaenle gewogen zu halten – der muss dafür Texte verbreiten, über die der gesunde Menschenverstand nur den Kopf schütteln kann. |
15.01.2019 | Arme SZ (zum Repetieren) meint : Arme SZ (zum Repetieren): Hängt am Tropf des öffentlich-rechtlichen Zwangsfunkes, am Gängelband einen geheimen, straffen Organisation, klebt im After des Bundespräsidialamtes fest, hat den Erlös des Filetstückes an der Sendlinger Strasse längst verprasst und wohnt zur Miete im schwarzen Hultschiner Türmchen wie in einem Kerker. |
14.01.2019 | Kulturk Ampf II meint : Bleibt zu hoffen, dass wenigstens bei der Berichterstattung über das Finale des ESC 2019 in Israel auch der Unterhaltungsjournalismus sich die Leitlinien, die der Sportjournalismus längst verinnerlicht hat, sich zu eigen macht. Bei Olympiaden und Weltmeisterschaften, die in Diktaturen oder Pseudodemokratien stattfinden, die von solchen Staaten und Despoten als reine Propagandashows verstanden werden, gehört es längst zum guten Ton seriöser Reportagen, dass flankierend zur Show auf die Menschenrechtslage im Lande hingewiesen wird, siehe Russland, China oder demnächst Katar. Warnendes und Parade-Beispiel für den propagandistischen Missbrauch eines Sportevents ist nach wie vor die Nazi-Olympiade von 1936 in Berlin. Sie war eine reine Propagandaveranstaltung für den faschistoiden Nazistaat und den sogenannten Führer. Die Medien scheinen damals grossenteils noch drauf reingefallen zu sein. Da hat sich inzwischen ein wenig was geändert. Zu hoffen, dass das beim ESC 2019 Israel auch so ist. Israel behauptet zwar in der Eigenpropaganda nach wie vor, es sei die einzige Demokratie in Nahost, das wird die das Amen in der Kirche nach jedem Satz über das Land litaneihaft wiederholt. Wird dadurch aber nicht wahrer. Israel ist aber ein Apartheidstaat. Hier sind vor dem Gesetz nicht alle Menschen gleich, wie in einer wahren Demokratie. Hier sind Palästinenser minderberechtigt. Israel bricht mit seiner Siedlungspolitik chronisch das Völkerrecht. Mit der faktischen Apartheid bricht es das Menschenrecht. Darauf muss bei der Berichterstattung über des Finale des ESC 2019 dringend hingewiesen werden. Umsomehr als alle Länder, die diesen Wettbewerb austragen, das Ereignis immer zur Eigenwerbung benutzen. Umso wacher und sensibler müssen hier die Journalisten und Berichterstatter, die Redaktionen darauf aus sein, dass der grauenhafte Hintergrund der Staatsraison Israels deutlich zu Tage tritt, die nicht friedensintentional sondern rachsüchtig, kriegerisch, unversöhnlich und palästinenserdiskriminierend ist. |
14.01.2019 | Arme SZ meint : Arme SZ: Hängt am Tropf des öffentlich-rechtlichen Zwangsfunkes, am Gängelband einen geheimen, straffen Organisation, klebt im After des Bundespräsidialamtes fest, hat den Erlös des Filetstückes an der Sendlinger Strasse längst verprasst und wohnt zur Miete im schwarzen Hultschiner Türmchen wie in einem Kerker. |
13.01.2019 | Kulturk Ampf meint : In München tobt ein Kulturkampf. Unteriridisch. Hinter den Kulissen. Er scheint heftig zu sein. Ab und an gerät etwas an die Oberfläche, wie bei einem erwachenden Vulkan werden ein paar Beweisstücke in die Öffentlichkeit geschleudert. Wie jetzt am Wochenende. Da ist in AZ und SZ zu lesen, dass der Ernst-Hoferichter-Preis an den prominenten und weitherum geschätzten Karikaturisten Dieter Hanitzsch verliehen werden soll. Und dass sich dagegen Protest rühre. Von einer straff organisierten Protestaktion ist die Rede, die diese Verleihung verhindern und miesmachen will. Das hat eine Vorgeschichte, auch ein Moment, in welchem dieser offenbar im Unsichtbaren kokelnde Kulturkampf ans Tageslicht kam und die SZ nicht gut aussehen lassen hat. Hanitzsch hatte darin eine Karikatur zur Austragung des ESC in Israel gezeichnet. Die SZ hat sie abgedruckt. Der israelische Ministerpräsident war darin zu sehen und nach allgemeiner Ansicht exakt getroffen. Dagegen hat sich offenbar hinter den Kulissen massiv Protest geregt, so dass die SZ umgehend Hanitzsch gefeuert hat, weil die Zeichnung antisemitisch sei. Beim Gut-zum-Druck war sie es offenbar noch nicht. Ausgerechnet Hanitzsch, dem kein Mensch in München oder sonst in der Welt im Hinblick auf sein ganzes bisheriges Werk Antisemitismus unterstellen würde. Die SZ druckste anschliessend in einem Chefredakteurs-Text um die Angelegenheit herum (wobei die Hoferichter-Preis-Angelegenheit eine starkes Indiz dafür abgibt, dass Kister als Marionette gehandelt hat; siehe weiter unten). Der Presserat schmetterte Einwände gegen die Zeichnung ab. Die AZ nutzte die Chance, rehabilitierte Hanitzsch umgehend und seither, das ist noch kein Jahr her, ist er ihr regelmässiger Freitagskarikaturist mit speziell grosser Ankündigung und Link zu seiner Website. Die SZ guckt blöd wie die Kuh. Offenbar ist sie am Gängelband jener namenlosen Organisation, die jetzt den Protest gegen die Hoferichter-Verleihung an Hanitzsch organisiert. Namen werden weder in der SZ noch in der AZ genannt. Es wird aber nahegelegt, dass die Worführerin des Protestes nur eine Strohfrau sei, die unter Druck gesetzt werde, Frau Knobloch. Nicht schön für sie. Wer aber hinter dieser Organisation steckt, die es schafft, dass ein erstklassig beleumdeter Karikaturist von der SZ gefeuert wird, das traut sich offenbar keiner zu sagen (wissen tun sie es bestimmt alle). Das macht misstrauisch. Wie steht es denn um die Pressefreiheit in München? Einen ähnlichen Kulturkampf hat München bereits bei den Stolpersteinen erlebt, die offenbar auch von dieser „straffen Organisation“ bisher erfolgreich verhindert worden sind, über die kein Münchner Blatt sich offen zu berichten traut. Insofern scheint auch die Stadt am Gängelband dieser geheimen, straffen Organisation, der die SZ auf Fingerzeig zu gehorchen scheint. Überhaupt fällt diese in letzter Zeit mit einer immer propagandistischeren Berichterstattung aus Israel auf. Ihre Korrespondentin füttert die SZ pausenlos mit PR-Artikeln über den Tourismus, über Wirtschaftsunternehmen über die Glanzseiten Israels – allen Texten ist gemeinsam, dass sie nur Positives schreiben, dass sie nie auf den grauenhaften Hintergrund von Israels-Staatsraison hinweisen, die chronische Unterdrückung der Palästinenser, die kontinuierlichen Verletzungen von Völker- und Menschenrecht. Das Elend und der ständige Kampf der Palästinenser kommt kaum mehr vor in der SZ. Unangehm, das Gefühl zu haben, die grosse Tageszeitung von München sei am Gängelband einer geheimen Organisation. Der akut wieder öffentlich gewordene Münchner Kulturkampf bestärkt diese Vermutung. |
12.01.2019 | F. Lieger meint : Ein Flieger, der am Boden bleibt, ist ein Lieger. So einer ist die Regierungsmaschine der Bundesrepublik Deutschland. Er ist das peinliche Symbol für diese Bundesregierung. Sie liegt am Boden. Sie kommt nicht in die Gänge. Sie laviert sich von dubiosem Kompromiss zu dubiosem Kompromiss unter Verbiegung aller Ethik. Diese von einem mickrigen BuPrä gestiftete Zwangsehe bringt nichts zustande, was weitsichtig wäre, bringt nichts zustande, was der von ihr allseits panisch gefürchteten Alternativpartei Gegenwind brächte. Es ist, als schaufelte sie von Hand gegen die Schneekatastrophe in den Alpen an. Da eine Schaufel von einem Häufchen auf ein anderes Häufchen, da ein paar Euro mehr, bei den eigenen Diätenerhöhungen gleich das x-fache Mehr. Gestiftet von einem BuPrä, der nur mit schalen, scheinheiligen moralischen Statements auffällt, der sein eigenes Scherflein dick ins Trockene gebracht hat und nicht mal der eigenen Zunft, den ehemaligen BuPräs, laut die Leviten zu lesen sich traut, dass sie viel zu luxuriös sich versorgen und immer luxuriöser. Denn letztlich geht es ihm auch nur darum. Das hat er sich von langer Hand vorbereitet. Holt sich gewogene, brave sogenannte Journalisten, die alle längst Hofberichterstatter sind, in den After seines Regierungsfliegers. Viel kann sich da nicht tun, ob er fliegt, liegt oder nicht. Das Land ist marode mit so einem BuPrä an der Spitze, mit so einer Regierung, die sich nichts traut, die im Schatten ihrer Gier des Machterhaltes gefangen und somit nicht – im Sinne des Wohles des Landes – handlungsfähig ist. Eine Regierung, die so locker mit ihren eigenen Daten umgeht, dass ein Schüler sie ebenso locker hacken kann. Eine Regierung, die mit jeder Diätenerhöhung sich noch mehr vom Fussvolk des Landes entfernt, das Fussvolk, das sind diejenigen, die nicht mitkommen mit dem wirtschaftlichen Gesamtfortschritt. Und dann müssen diese Regierenden ausgerechnet – sie tun es mit merklich gebremster Energie – Attentäter verurteilen, die hinterhältig einen Oppositionspolitiker niederschlagen. Das passt ihnen gar nicht und gleich müssen sie der Partei, deren Mitglied das Opfer ist, vorwerfen, sie würde den Angriff parteipolitisch nutzen. Als seien sie so edel, und täten das im umgekehrten Falle nicht. Was diese Politiker wiederum als falsch und unehrlich erscheinen lässt. Einmal mehr. So war es zuletzt mit dem Griff in die Staatskasse für die Parteienfinanzierung, weil die SPD mit ihrem Geld nicht mehr zurechtkommt. Es scheint fast so: diese von einem mutlosen Mutprediger zwangsgestiftete Regierung kann machen, was sie will, es geht ihr wie dem im Sumpf sich verheddernden, je mehr sie zappelt, desto tiefer sinkt sie. Eigentlich müsste sie froh sein um ihren zuverlässigen Regierungsflieger, der bleibt berechenbar am Boden. |
11.01.2019 | Schneefrei meint : Heute ist schneefrei. Frei wegen Schnees. Frei juhei. Frei zu sein, bedarf es wenig. Eis und Schnee beehindern die Auslieferung dieser Zeitung. Eis und Schnee behindern das Denken. Die Freiheit begraben unterm Schnee. Der Schnee bedeckt nur kurzzeitig und notdürftig die wahren Katastrophen. Politiker begeben sich zu den Katastrophenorten – lösen mit ihren Helikoptern Lawinen aus. Das politische Geschäft ist ein Schneegeschäft. Alles zudecken, den Dingen die Kontur nehmen. Eine Landschaft aus Zipfelmützen. Der Niedlich-Schein. Die Traumlandschaft. Vergessen lassen, was das politische Geschäft ist. Für eine Haltung gewählt werden und einmal an der Macht, diese Haltung an der Garderobe abgeben. Dann geht es nur noch um den Machterhalt. Dann stimmt die SPD für ein Gesetz, das auch arme Mieter zwingt, dem Vermieter sein Investment in Sanierung mit 8 Prozent zu verzinsen. Ein Irrsinn in Zeiten der Nullzinspolitik und einbrechender Börsen. Aber Politik. Dann aber fordert die SPD, sie möchte die Kinderarmut – die sie mit diesem anderen Gesetz befördert – bekämpfen. Gleichzeitig fordert der SPD-Finanzminister ein Grundsteuer-Konzept, das wiederum die armen Mieter am meisten trifft, das gleichzeitig die Kinderarmut in diesen Haushalten fördert. Das ist Politik. Sie braucht Schnee, Schnee, Schnee um ihre unerträglichen Widersprüche zu übertünchen, zu überschneien. Das Koks der Politik. Sie nennt ihr oberstes Ziel, an der Macht zu bleiben. Dazu arbeitet sie mit den Verführungsbegriffen nach Gusto. Rumänien wirft sie aber vor, nicht gerüstet für die EU-Ratspräsidentschaft zu sein. Dort liegt nur weniger Schnee über der Politik, dort wird nur ihre Korruptheit sichtbarer. Schnee, Schnee, Schnee ist schee und verdeckt so vieles, gaukelt uns einen Traum in Weiss und Unschuld vor. Bis zur nächsten Wetterlage. Das wird fürchterlich, wenn diese Schneemassen in kurzer Zeit schmelzen werden, was sie alles zu Tage fördern, was sie alles mit sich zu Tale reissen werden, was sie im Flachland mit den anschwellenden Flüssen alles anrichten werden. Schnee ist Treibstoff der Politik, gut für Katastrophen, gut zum Verdecken von unangenehmen Wahrheiten, wenn der Politiker kümmernd in die Katastrophengebiete reist und so tut, als könne er helfen. Dann kommen die üblichen Versprechen der unbürokratischen Hilfe. Wenn die Politik zu verzwackt ist, können ihr Naturkatastrophen hilfreich sein. Britannien könnte dringend eine solche brauchen, um vom Brexit-Chaos abzulenken. Das wäre doch Einheit: eine zwei- bis dreimeterdicke Schneeschicht über ganz Europa. Und Stille überall. Jetzt sind die Gedanken überm Schnee frei. |
10.01.2019 | Hacker Gacker meint : Die Hacker gackern's auf dem Internetacker: die privaten und persönlichen Daten von jeder Menge Promipolitikern sind leichter zu hacken als ein Fettberg in Londons Kanalisation zu beseitigen. Weil sie so alles und jedes mit allen (Freunden) teilen wollen. Auf der Welt gibt es nur noch Freunde seit den sozialen Netzwerken. Mit Freunden teilt man alles. Woher die Aufregung, weil ein gelangweilter Bub die Vorzüge des Netzes nutzt? Die Bundeskanzlerin selbst, der Bundespräsident selbst, die Parteien selbst liefern doch ihre Anhänger mit ihren Auftritten bei Facebook/Twitter und Co. diesen Datenkraken aus, die keine Steuern zahlen wollen. Und wo steht eigentlich geschrieben, dass just diese Politiker und diese regierenden Parteien bei all den Wahlen, kürzlichen wie bevorstehenden, noch schlechter abgeschnitten hätten ohne diese suspekten und fragwürdigen Auftritte in den sozialen Netzwerken? Machen diese pausenlosen Selbstentblössungen der sogenannten Spitzenpolitiker diese nicht billig und wertlos? Könnte nicht just diese penetranten Selbstverbeiterungsversuche längst einen gegenteiligen Effekt haben, nämlich die Wähler von dieser Billigware von Politikern zu vergrämen? Haben doch die individuellen Internetäusserungen von ihrer Natur her Flugblattcharakter, wenn sie nicht in geschlossenen Communities stattfinden oder wenn es sich nicht eindeutig um Fantum handelt. Flugblätter wiederum sind von ihrer Natur her prinzipiell oppositionell. Insofern wirkt es unfreiwillig komisch, gar demontierend, wenn Regierende sich wie Oppositionelle verhalten. Das wäre mal zu untersuchen, wie weit Auftritte von Regierenden in den sozialen Netzwerken ihnen mehr schaden als nützen. Wobei die Klickzahlen reine Blenderzahlen sein dürften. Die Regierung verhökert sich in den sozialen Medien und arbeitet am eigenen Zugrundegehen. Die letzten Wahlen widersprechen dieser gewagten These nicht. Habeck hat jetzt die Reissleine gezogen. Was ihn noch mehr regierungsfähig macht und von den aktuell Regierenden wohltuend unterscheidet. Man wird auch so von ihm genügend hören. Gut möglich, dass nach Habeck andere das auch kapieren. Bis jetzt ist nicht untersucht worden, wie weit der Auftritt Regierender in den sozialen Medien mit zum rasanten Zerfall der herrschenden Parteien beigetragen hat. Dass möglicherweise gerade deren Anbiederung im oppositionellen Medium „soziale Netzwerke“ den Niedergang der Regierungsparteien beschleunigt, auf diese Idee ist noch keiner gekommen. |
09.01.2019 | mau mau mauer Mauer meint : Die Mauer, die Mauer, die ist zum Zankapfel geworden. Eine Mauer aus Beton, eine Mauer aus Stahl, eine Mauer aus Trump. 5-Milliarden-Mauer im Kopf. Mauern als alter Zopf. Die Mauern von Jericho. Oho, soso, schon damals. Und nichts gelernt seither. Mauerfall, Mauerbefall. Die 5-Milliarden-Mauer zu Mexiko als Zerreissmauer in den USA. Blockiert alles. Mauerblockade. Blockade der Mauer. Mauern blockieren. In Palästina den Friedensproozess. Dort alles vermauert. Zehn-Meter-Mauer. Der Eiserne Vorhang. Eine Mauer. Mauerabriss: blühende Landschaften. Mauerfall: blühende Landschaften. Fall des Eisernen Vorhanges: Blühende Landschaften. Die chinesische Mauer. Nonnen und Mönche mauern sich im Kloster ein. Mauern in München, um die Sicht auf Flüchtlinge zu nehmen. Mauern zwischen Nachbarn für Privacy. Mauern als Sichtschutz für Diebe. Ah schön, Mauern als Sichtschutz für Diebe. Norkorea-Südkorea-Mauer. Schwieriger Durchbruch. Der NordkoreaDiktator fährt im chinesischen Staats-Mercedes durch Peking. Mauern als Biotop für Mauerspechte. Mauern als Flächen für Sprayer. Mauern halten nicht ewig. Staumauern. Staudämme. Freimaurer. Schutzmauern. Schutzdämme. Mauern als Herausforderung für die Palästinenser. Tunnel unten durch. Brennende Reifen, Raketen und Drachen oben drüber. Mauer als Sparringpartner für Widerstand. Mauer als Herausforderung zur Überwindung. Die Mauer des Schweigens. Mauern machen das Ende des Denkens und der Diskussion sichtbar und verengen den Horizont. Wer Mauern baut, hat schon alles aufgegeben. Mauern initiieren die Entwicklung von trojanischen Pferden. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt das Grossmaul T. Schau dir mal das Grossmaul an. Wie das Grossmaul tanzen kann. Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt das Grossmaul T. Deutschland will die Mauermaut. Mauertod. Mauertote. Mauerschützen. Eine Mauer mausert sich zum TopThema. Mauersegler und Mauerblümchen. Der Limes konnte den Zusammenbruch des römischen Reiches nicht verhindern. Mauerphantasien und Mauerpipapo. Eine Mauer ist keine Membran. Mauerbiesler. |
08.01.2019 | Megaburner XL meint : Reduzierte Artikel im Store. Bitte nicht an den Faltbalg lehnen. Liebe Kunden, aufgrund der gestrigen Vokommnisse bleibt unser Store für heute geschlossen. Unser Mitgefühl gilt den Opfern der schrechklichen Tat. Staatlich anerkannte Umweltstation. Ob der Laden offen oder geschlossen. Betreten der Rampe verboten. Achtung Bordpreiszuschlag für TicketVerkauf im Zug. Notsprechstelle 108-WC. Centrodi prima Accoglienza. Stop: Polar Bear Danger. One Lane Bridge. Welcome to the Poverty Bay. Guichet Unique. Next Tee. Golfspieler sind auf der Sonnenseite des Lebens – Schützen Sie Ihre Haut. Die Notrufzentrale wird Ihre Befreiung veranlassen. Keine Kurse mehr buchbar. Cobra Jet No Speak English. Watering Schedule. Can't touch This. Hier findet eine Schulung statt. This Checkout Line Closed. Driver carries no cash, he is married. Verlassen Sie umgehend verrauchte Bereiche. Diese Woche sind unsere Öffnungszeiten ein bisschen anders. Wir wissen noch nicht genau, wann wir eröffnen, aber es wird pünktlich sein. Gittertor defekt. Wir arbeiten am Gesicht Müchens. Das ist eine lange Roman, und ich lese nicht gerne diese Roman. Daher kam diese ganze Überlegung. Woanders deafns des ja a ned. Biotopflächen, Hunde nur auf den Wegen an der kurzen Leine erlaubt. Gefahr durch Kran. Mit Leidenschaft dabei. Deutschland sucht den Impfpass. Gratis Umarmungen. Increased waiting time due to entrance checks. Stadtwallfahrt. I am drunk and you are ugly. Das Betreten der Poller und Treveeni ist verboten. No taxi-booking necessary. Lüftungsgitter nicht überfahren. Das ist unsere Spielwiese. Duldung ist menschenunwürdig. Schranke öffnet automatisch, bitte dicht auffahren. Dieser Bereich wird vom Polizeipräsidium München übewacht. Spielzentrum, kein Eingang. Kompetenz vom Innungsbetrieb. Sicherheitszone der Polizei. Sicherungsposten, Kabelhaus, Erdungs und Vermaschungsarbeiten. Wohnanlage und kein Bolzplatz. |
07.01.2019 | Thema Rücksicht meint : Die Debatte um die Fussgängerzonisierung der Münchner Innenstadt – wobei das Stadtoberhaupt offenbar eher für ein Weiter-So! plädiert: als nächstes beim Tal wieder die Fehler machen wie bei der Sendlinger Strasse – rückt das Thema „Rücksicht“ in den Blick. Denn mit dem veralteten Modell Kaufingerstrasse (gewinnmaximierendes Durchschleusen anonymer Massen in ungesunder Monokultur von null Aufenthaltsqualität), ist die Müncher Altstadt nicht urban zu machen. Ganz ohne Autos, Radfahrer, Taxen, Anlieferer geht es nicht. Die Autos könnten schnell mit ein paar einfachen Massnahmen ausgebremst werden. Zum Beispiel hat die Stadt, ganz gegen ihr stures Prinzip der Überall-Gleichheit der Verordnungen, die Sparkassenstrasse mit einem Blauschild als Fahrradstrasse ausgewiesen. Auf dem Blauschild stehen als erlaubt die Symbole für Autos und Motorräder. Geht doch. Geht doch ganz einfach. Hier müssen die Autos auf die Fahrräder Rücksicht nehmen. Warum soll es nicht gehen, die ganze Altstadt mit Schildern „Fussgängerzone“ zu versehen, die mit kleinen Ikons Autos, Motor- und Fahrräder, Rikschas erlauben? Wo liegt das Problem. Das macht die Rücksichtnahme institutionell. Der OB fitzelt rum, möchte die Autos aus Viktualienmarktpassage raus. Hier besteht die aktuelle Irritation darin, dass diese als Fussgängerzone markiert ist. Fehlbeschilderungen führen zu Konflikten. Hier ist nicht klar, wer auf den Rücksicht nehmen soll. Bei der Einmündung des Tals zum Marienplatz, wo es links zum Viktualienmarkt und rechts in die Sparkassenstrasse geht, da gibt es kaum wahrnehmbare Verkehrvorschriften. Einige mit wilden Klebern zugepappte Verkehrsschilder stehen direkt an dieser Kreuzung; kaum jemand dürfte sie vor lauter Verkehr und wegen der Höhe und der Verklebungen wahrnehmen. Das ist die Beispielskreuzung für die Rücksichtnahme. Und bereits zweimal hat die Polizei in ihrem Bericht bei der Bürgerversammlung des Bezirks Altstadt-Lehel ihre Verwunderung darüber ausgedrückt, dass hier der chaotische Zusammenfluss von Fussgängerströmen, Autos, Bussen, Rikschas zu keinen nennenswerten Problemen führt. Vorschriften scheinen immer auch Rechthaberei zu unterstützen, Konflikte und wüste Auseinandersetzungen zu schüren, gar zu Unfällen zu führen, ich bin im Recht. Weil die Menschen sich durch die Vorschrift abgesichert glauben und das Gefühl bekommen, Rücksichtnahme erübrige sich. Bei einer klaren Grundverabredung des Primates der Fussgänger würden sich viele Schilder und Rechthabereien erübrigen. Rücksichtnahme ist eine Grundtugend der Demokratie. Was wäre also falsch daran, diese grossflächig zu ermöglichen. München will mutig sein. Soll es sich trauen! Mit Fitzeleien gibt es keine verkehrspolitische Wende. |
06.01.2019 | München Mutlos meint : München ist brutal, was den Umgang mit Blinden an U- und S-Bahnsteigen in der Innenstadt betrifft. München ist mutlos, was die Fussgängerisierung der Innenstadt anlangt, die Verbrämung der Autos. München ist viel zu kompliziert darin. Immerhin bringt der OB – jener, der die Blinden an der U-Bahnsteigkante ohne Bahnsteigtüren schutzlos stehen lässt, bis sie aufs Gleis fallen und jener, der Mobilitätseingeschränkte mit einer schikanösen Fussgängerzonenverordnung diskriminiert – jetzt das Thema autofreie Innenstadt aufs Tapet. Das schlägt sich in mehr Raum in den Zeitungen nieder. Die Wochenendeausgabe der SZ widmet dem fast eine Seite. Und erstmalig taucht in der SZ im Text von Dominik Hutter ein Wort auf, das die Münchner Verkehrspolitik bislang gemieden hat wie der Teufel das Weihwasser, nämlich „Rücksicht“ als Erläuterung zum Shared Space, „bei dem alle aufeinander Rücksicht nehmen müssen“. Dies ist bei der Fussgängermonokultur wie in Neuhauser-, Kaufinger- und inzwischen auch Sendlingerstrasse nicht der Fall. Hier nimmt keiner Rücksicht; Ellbogenkultur der Fussgänger. Den Alten und Bewegungseingeschränkten wird damit automatisch die Lust auf Innenstadt genommen. Diese Fussgängermonokultur hat nichts mit Rücksichtnahme und Toleranz zu tun. Hutter zitiert auch den OB Dieter Reiter, der verkündet habe, 2019 müsse „zum Jahr mutiger verkehrspolitischer Entscheidungen“ werden. Das deutet auf anderes, als wie in der Sendlingerstrasse vorgegangen wurde. Hier walzt die Stadt eine brutale Betonwüste ins diffizile Hackenviertel ohne Rücksicht auf das Viertel. Fünf Baumstämme werden den Dekor bilden, der zum Flanieren einladen soll; die laden höchstens die Hunde zum Beinheben ein. Auch der inzwischen radikal autobefreite Marienplatz lädt nicht zum Flanieren ein, der wird in Beschlag genommen als Tummelplatz selfieschiessender Touristen. Was nicht ganz der Intention der Stadtväter entsprechen dürfte. Richtig mutig wäre nur eine radikale Wende in der Verkehrspolitik in der Innenstadt: eine knallharte Wende zum Primat des Fussgängers innerhalb des Altstadtringes. Das wäre ohne grossen Aufwand zu bewerkstelligen. Dass die Autofahrer lernen müssen, konsquent den Fussgängern den Vortritt zu lassen. Das bedeutet schon mal stark reduzierte Geschwindigkeit und Achtsamkeit und damit verkleinerte Attraktivität für Autos. Gleichzeitig sollten Zug umd Zug Parkplätze aufgehoben und ein Teil in Anwohnerparkplätze umdeklariert werden. Weniger Parkplätze und weniger Tempo gleich weniger Attraktivität für Autos. Das Verordnen der Priorität für die Fussgänger wäre wohl die entscheidende Wende zu einer moderne, humanen Innenstadt-Verkehrspolitik. Alles andere kann salamischeibchenweise fortgeschrieben werden, ohne gleich in die Falle der totalen Monokulturlösung zu schlittern. Und vielleicht doch Ansätze von Rücksicht auch in München einzuführen (so wie es zum Erstaunen der Polizei am Alten Rathaus am Ende vom Tal zu beobachten ist). |
05.01.2019 | München Brutal meint : München brutal. München ohne Herz. Scheiss auf ein, zwei Blinde, die pro Jahr vor die U-Bahnen fallen und zu Tode kommen. Deswegen Bahnsteigentüren einbauen? Zu teuer. München herzlos. München, das sich brüstet, eine Stadt der Inklusion zu sein, nimmt den Tod von Blinden billigend in Kauf. Weil es Geld kostet. München, das fast versinkt in Steuereinnahmen. Darauf hat die AZ am Freitag aufmerksam gemacht. Bahnsteigtüren sind ein sicheres Mittel zu Verhinderung unnötiger Tode und zwar nicht nur von Blinden, auch andere Menschen fallen vor die U-Bahnen, werden gar geschubst, ist alles schon vorgekommen, zu schweigen von den Selbstmördern, mehr als einer pro Monat, was den ganzen Verkehr zusammenbrechen lässt. Der gesamtvolkswirtschaftliche Schaden jährlich dürfte grösser sein als die Kosten für den Einbau der Bahnsteigtüren. Aber München will brutal sein, München mit dem OB Dieter Reiter an der Spitze will inhuman sein. Die Verantwortungskette verkürzt dargestellt könnte man sagen, der OB schubst pro Jahr ein bis zwei Blinde aufs Gleis. Auf ein anderes Thema von Brutalität und Inhumanität in München hat gestern eine kleine Notiz in der SZ aufmerksam gemacht. Das KVR besteht auf der brutalen Regelung des Zufahrtverbotes für Taxen in die Fussgängerzone, um Menschen abzuholen, die kaum gehen können. Neulich, ein Morgen, sieben Uhr, ein Anwohner in der Fussgängerzone hat schwere Atemproblem, kann kaum gehen, bestellt eine Taxe. Nein, in die – noch absolut leere – Fussgängerzone dürfen die Taxler nicht einfahren, heisst es am Telefon (in diesem Fall hat er sich erbarmt – vielleicht nur, weil es ihm zu lange gedauert hätte, bis der schwer angeschlagene Patient sich bis ans Ende der Fussgängerzone zur Taxe gelangt wäre). Warum die brutale, inhumane, diskriminierende Vorschrift? Das KVR meint laut SZ, es seien ja nur wenige Anfragen diesbezüglich und die seien auch alle positiv beantwortet worden. Scheinheiligkeit sondergleichen. Wie will denn ein Mensch, der dringend ins Spital oder zum Arzt muss, noch beim KVR eine Sondergenehmigung für eine Taxe holen? Vor allem morgens um sieben, wenn dieses zugesperrt ist. Und der OB Dieter Reiter will um die Zeit auch nicht aus dem Bett geholt werden und ein Herrschaftswort einlegen, wie er bei einer Stadtratsversammlung vor etwa drei Jahren vollmundig verkündet hat. Wozu also die bruatale Vorschrift, wozu die Schikane, wenn sie doch kaum in Anwendung komme, wie das KVR laut SZ behauptet? Schikane um der Schikane willen, ganz eindeutig und heuchlerische Rede dazu. So viele Anwohner gibt es in den Fussgängerzonen nicht. Und die haben gottseidank auch nicht täglich solche Probleme. Insofern ist die Nachfrage naturgemäss gering. Umso weniger einsichtig, warum die diskriminierende Vorschrift belassen werden soll. Weil offenbar das KVR unter dem Schutzpatron Dieter Reiter ein Exemplum in Brutalität und Inhumanität Münchens statuieren will. Schikane um der Schikane willen. Aber Dieter Reiters SPD ist ohnehin nicht mehr kreditfähig, nachdem sie eben wieder Rüstungslieferungen nach Ägypten, das in den Jemenkrieg invovliert ist, zugestimmt hat. |
04.01.2019 | Psy Cho meint : Wenn einer mit seinem Auto gezielt in Gruppen von Ausländern hineinfährt, dann, das wissen manche Politiker sofort, handelt es sich um einen Psychopathen. Noch bevor sie überhaupt Genaueres wissen. Psychopathen sind per definitionem Einzeltäter. Wenn sie in Gruppen auftreten, dann waren sie Nazis oder solches Gsochs. Aber das ist lange her, das ist Geschichte. Mit den Psychopathen sind die Politiker genau so schnell wie vor bald 40 Jahren beim Oktoberfestattentat mit der Einzeltätertheorie: noch bevor alle Opfer versorgt waren, wurde diese von höchster Stelle ausgegeben (und wird heute noch verteidigt mittels Verweigerung der Herausgabe wichtiger Dokumente beispielsweise durch das Kanzleramt). Einzeltäter gleich Psychpath. Diese Wörter sind Schutzschilder, die die Politiker eilfertig zücken, wenn sie, noch bevor die Öffentlichkeit es sich auszusprechen traute, ahnen, dass sie ursächlich mit den jeweiligen Verbrechen zu tun haben könnten, damit gar in Verbindung gebracht weren könnten. Die Schnelligkeit, mit der sie vor jeder ernsthaften Untersuchung des Sachverhaltes die Behauptung vom Einzeltäter oder vom Psychopathen aufstellen, ist der schlagende Beweis für die Panik, die die Tat in ihnen auslöst. Es ist ein kaum zu relativierender Beweis, dass sie spüren, dass mit ihrer Politik etwas faul ist, dass solche Einzeltäter oder Psychopathen einen gesellschaftlichen Mist (den zu entsorgen mit Aufgabe der Politiker wäre) brauchen, auf dem ihre abseitigen Ideen und Wahnvorstellungen Nahrung finden und gedeihen können. Die Frage ist, was ist das für ein merkwürdiges Staatsverhalten, das spürt, dass etwas faul ist im Staate, das aber Symptome, die öffentlich darauf hinweisen, auf gar keinen Fall wahrhaben will und behende abwingelt, nein, nein, das ist kein Symptom für einen Riss in der Gesellschaft, nein, nein, es handelt sich hier um Einzeltäter oder Psychopathen. Eigentlich ganz einfach, wenn manifest wird, dass ein Riss durch die Gesellschaft geht, dann stehen Politiker – zumindest solche mit demokratischem Anspruch – doof und unfähig da. Davor haben sie Angst. Das gefährdet ihre Position. Das wollen sie mit allen Mitteln verhindern. Demokratische Mittel (erst untersuchen, Ursachen forschen und dann reden) sind denkbar ungeeignet. Also behelfen sie sich wie der Trickdieb des Überraschungsmomentes und verbreiten auf allen Kanälen und Displays: ein PSYCHOPATH! ein EINZELTÄTER! noch bevor die Masse überhaupt realisiert hat, was geschehen ist. Entlarvende Panik des Politikers. Und die Frage muss erlaubt sein: wer ist hier der Psycho? |
03.01.2019 | Stress Stress meint : Stress, Stress, immer mehr Stress in der Gesellschaft, sie kommt der Zerreissspannung immer näher, Entsolidarisierung auf breiter Front. Auflösung des Demokratiedenkens. Verlust von Verantwortungs- und Gemeinschaftsgefühl. Keine glaubwürdigen Stars oder Identitfikationsfiguren mehr. Verschwinden moralischer Autoritäten. Zunahme von Individualterrorismus: mit dem Auto in Menschenmengen fahren, wild drauf los schlägern, gezielt Sylvesterraketen und -böller auf andere Menschen schiessen (allein 17 Anzeigen wegen gezielter Körperverletzung auf dem Münchner Marienplatz). Die Kollateralschäden von Draghis Eurorettungs- und Euroverdünnungspolitik werden täglich spürbarer und entsetzlicher, drehen täglich an den sozialen Spannungsschrauben. Die Politik reagiert macht- und hilflos, züpfelt da ein wenig rum und züpfelt dort ein wenig rum, packt ein paar Euro mehr auf HartzIV drauf, entlastet die kleineren Einkommen um ein paar Euro bei gleichzeitiger Diätenerhöhung um ein Mehrfaches bei den Parlamentariern und Regierungsmitgliedern, was die Zerreissspannung im Lande weiter befördert. Arme Mieter werden per Gesetz gezwungen, das Investment ihres Vermieters in Sanierung zu 8 Prozent zu verzinsen, ein unerhörter Zins in Zeiten der Nullzinspolitik der Zentralbanken und miserabler Performance des DAX, wo sind sonst so leicht noch 8 Prozent Zinsen zu erhalten? Die SPD trägt das Gesetz mit, weil ihre Regierungsmitglieder an den Pöstchen hängen: das trägt weiter zur Zerreissspannung im Lande bei. Bei solch sozialer Zerrissenheit eines Landes können es Kleinigkeiten sein, die alle Sicherungen durchbrennen lassen und nicht mehr nur noch bei „psychopathischen“ Individualterroristen, die mit ihrem Auto in Menschenmengen fahren oder Raketen auf Mitmenschen abschiessen. Eine „moderate“ Erhöhung der Rundfunkzwangsgebühr um 85 Cent beispielsweise könnte zum Auslöser werden, wie sie von Dreist Belluth vom ZDF jüngst gefordert wurde. Diesen Betrag als „moderat“ zu bezeichnen, zeigt nur, in welch abgehobenen Sphären Dreist Belluth vom ZDF schwebt und dass er keine Ahnung hat, was in Teilen der Bevölkerung los ist. Insofern ist er als Intendant eines demokratischen Gemeinschaftswerkes, das für alle Bürger da sein sollte, nicht mehr tragbar. Der soziale Stress macht sich in den Eliten bemerkbar, in weltfremden Äusserungen und Forderungen wie Beispiel Dreist Belluth beweist. |