Mitteilungen 2731 - 2760 von 9468   Einträge erfassen

13.03.2018 

Die Erfahrung Im Nacken meint : Wir sind GroKo, schreibt die Zeitung, die auch schon Papst und Weltmeister war. Jetzt geht es weiter mit Weiterso. Die Erfahrung der letzten Wahlen sitzt allen im Nacken. Je mehr die SPD an Forderungen durchsetzt, desto mehr wird sie abgestraft. Je weniger die CDU an Positionen durchsetzt, desto mehr wird sie abgestraft. Je mehr Phantom ihre Vorschläge sind, desto mehr wird die CSU abgewatscht. Das war zuletzt die Maut, das wird jetzt die Obergrenze. Das Paradox geht weiter, etikettiert mit neuen Gesichtern werden die alten Positionen vergiftet weitergeboxt. Und je mehr Streit dadurch in der neuen/alten GroKo entsteht, desto mehr werden diese Regierungsparteien bei den nächsten Wahlen abgestraft. Es ist ein Bisschen so, wie mit dem Wesen, das in einem Sumpf versinkt und je mehr es strampelt, desto schneller und tiefer erliegt es dem Sog nach unten. Das wird heiter. Denn alles geht weiter wie bisher. Nur schneller, nur heftiger. Die Wirtschaft boomt, der Umbau der Arbeitswelt gewinnt rasant an Fahrt, das bedeutet, die Ungleichheit im Lande nimmt ebenso rasant zu. Ein Paradox. Und die GroKo wurstelt weiter wie bisher. Hat keine Mittel und Hebel diese destabilisierenden Mechanismen auszuhebeln, dass die Wenigen immer reicher und die Meisten immer ärmer werden. Sie fährt fort mit Trostpflaster- und Balsam-Politik, da ein Pflästerchen und dort ein paar Euro mehr. Die neue GroKo hat kein Mittel gegen die neue Ungleichheit. Sie schafft nicht mehr Gerechtigkeit im Lande. Im Gegenteil, diese wird immer weniger. Denn sie ändert nichts an dem problematischen System der prozentualen Rentenerhöhungen, sie ändert nichts an dem prozentualen System der Diätenerhöhungen, sie ändert nichts Wesentliches an der Ungerechtigkeit des Zweiklassensystems in der Medizin, sie ändert nichts am Widerspruch zwischen den Gesetzgebungen zur Mieterhöhung und denen zur Rentenerhöhung, die immer mehr Menschen in die Altersarmut treibt. Die Linderungsmassnahmen gegen die steigende soziale Drift werden immer teurer und Draghi oder sein Nachfolger wird nicht mehr lange die Politik des billigen Geldes fortsetzen können. Das Geld wird knapper werden, denn die Zinskosten für die gigantischen Staatsschulden werden steigen, Europa wird mehr Geld verschlingen dazu kommt bald das Problem der Finanzlage Italiens, auch da wird Deutschland massiv blechen müssen; das ist nicht mehr zu lösen mit Gelddruckerei. Hinzu kommen womöglich negative Folgen von Amerikas einsetzendem Wirtschaftskrieg und negative Folgen für die Autoindustrie wegen der Abgasmanipulationen. Es dürften einige Rechnungen, die bis jetzt aufgeschoben werden konnten, fällig werden. Dann schmilzt das GroKoWohltatenprogramm wie ein Schneehaufen im Frühling dahin. Dann stehen die Streithähne der GroKo noch blamierter da und die Erfahrung der letzten GroKo im Nacken wird alle noch kirrer machen.

12.03.2018 

Street Words CLI meint : Du darfst aber nicht vergessen, der hat auch eine ältere Freundin. Nein, es ist kein Biopic. Das war eher meine Zeit. Nee, du bis so 'n Blueser. Kann man Ihnen helfen, can I help you? Ich mein, wir haben ja Beratung auch schon zum TÜV gemacht. Guck mal, da hat der Spielplatz schon zu. I geh am Abend in mei Zimmer, nimm mein Kreuzworträtsel und hör mir irgend a Jazzsendung an. Ja genau, da ist ne Fussgängerampel, das geht ganz gut. Und ich such dich die ganze Zeit. Nimm die für Behinderte, die grosse, aber verlauf dich nicht. Ich hab nur noch einen Schlappen hier. Sag ichs doch. Und sagt, ich will da schon länger raus, aber ich komme nicht raus. Schreib das aufn Zettel. Dann muss ich sausen wie ein Schlot. War schön, Euch zu sehen. Und ich hatte ja gestern auch angerufen und ich hatte auch gemailt. Das geht nich, so kann ich nicht anfangen. And I forgot to go shopping. Ja, gut, dass ich dich sehe, ich muss noch zur Apotheke. Da geb i eam a Zigaretten und a Geld und dann mag er bei mir ned duschen. Fürs Foto ist das da natürlich schöner. Aber wenn so viele Klassen sind, dann muss der Unterschied schon gross sein. Die haben einen Film rausgebracht und der heisst Kartoffelsalat. Na, i mog nimma. Ich hab BWL studiert. Ich wusste ja nicht, war nur ne Frage. Morgen wird’s entweder besser oder schlechter sein. Immer wenn die Musik gut war, liefen auch die Getränke gut. Wir haben uns immer so perfekt verstanden. Aber die Fixkosten, die laufen ja weiter. Ich hab mit der Bachelor-Arbeit ungefähr zwei Wochen. Ich mach gar nichts, ich mach gar nichts, ich mach gar nichts. Einmal im Monat im Krankenhaus, immer, ihr Vater immer. Hast du deine Tasche überhaupt? Und ich war in der Gruppe Sakko für Frau und Sakko für Mann. Egal was passiert, egal, was passiert, ich will nicht nur Polizei oder so was kommen. Ok, das wird schon so sein, ok, so in die Richtung, ok. Und darnach wieder. Obwohl das immer weh tut. Lara, das habe ich gesehen. Da sind Kinder dabei und die anderen Erwachsenen zahlen separat. Such dir welche raus. Dann musst du das selber extrapolieren in ner halben Stunde. Der hat die Ausstrahlung einer Mähmaschine. Ich muss zu meiner Frau gehen – Familienzusammenführung. Der Körper dankt Dir's. Jetzt keine falschen Witze, einfach: kei-ne fal-schen Witze. Schau, das müssen wir testen, magst du Handcrème?

11.03.2018 

Im Märzen meint : Im Märzen der subventionierte Industriebauer seine tonnenschweren Traktoren auf Hochtouren bringt. Wie mit Panzern bricht er die Krume nach GPS, statt dass er sie pflügt. Dann bringt er in den Betonklotzboden die Saat aus. Schickt ihr eine Injektion Glyphosat hinterher. Damit kein Kräutlein gedeihe, kein Würmchen schmarotze, kein Vögelchen singe, keine Biene summe. Nur das gute genmanipulierte Industriegetreide darf wachsen, das resistent ist gegen die Giftbrause, die der Industriebauer hektoliterweise versprüht. Sie soll eindringen in den Boden, sie soll das Grundwasser anreichern, sie soll Eingang finden in den Nahrungsmittelkreislauf. Chemie, Chemie über alles ist das Loblied der Landwirtschaftsindustrie. Das Wunder der Natur ist für Romantiker, nicht für Kapitalarbeiter. Die nächste Strophe singt von der Erosion. Erosion, Erosion, ich komme schon beim nächsten Frühjahrsregen, beim nächsten Sommerrregen. Hinter all diesen unsäglichen Entwicklungen stehen Lobbyisten in feinen Anzügen, die sich in vornehmen Limousinen zu den Abgeordneten in Berlin und Brüssel chauffieren lassen und diesen den Mund fusselig reden, wie wichtig doch die Landwirtschaftssubventionen sind, wie sonst der Umbau der Landschaft zur Wüste nicht schnell genug vorangehe. Und die Politiker lassen sich von solchem Gewäsch und vielleicht auch von Geschenken und der banalen Drohung des Verlustes von Arbeitsplätzen bezirzen. So dass es auch jetzt im März wieder heisst: Im Märzen der subventionierte Industriebauer seine tonnenschweren Traktoren auf Hochtouren bringt. Wie mit Panzern planiert er die Krume nach GPS, statt dass er sie pflügt. Dann bringt er in den Betonboden die Saat aus. Schickt ihr eine Injektion Glyphosat hinterher. Damit kein Kräutlein gedeihe, kein Würmchen schmarotze, kein Vögelchen singe, keine Biene summe.

10.03.2018 

Kräh.Krä.Kräh meint : Kräh.Krä.Kräh. Sei kein Schaf. Ordne dich ein. Krau.Kra.Krau. Show me your teeth. Ganz blau. Wir ziehen in den Krieg. Krig.Krag.Krig. UNAMID.UNMISS.EUTM SOMALIA.ATALANTA.UNIFIL.EUTM.MINUSMA.OPERATION SOPHIA.SEAGUARDIAN.MINURSO.KFOR.ANTI-IS-EINSATZ.RESOLUTE SUPPORT. Überall die Finger im Krieg, die Finger am Abzug. UNIFIL.UNIFIL. Am Abzug, the trigger. UNAMID.UNAMID. Krig.Krig.Krig. UNMISS.UNMISS. Weltpolizei.Ei.Ei. EUTMSOMALIA.EUTMSOMALIA. Ohne Krieg kein Waffengeschäft. Äffa.Äfft.Äffa. OPERATIONSOPHIA.OPERATIONSOPHIA. Für wen sind wir eigentlich. Für Erdogan? Für die Türken? Für die Kurden? Und wenn so dann so. Krikkrikkrikk-wirhabenunsallelip! SEAGUARDIAN.SEAGUARDIAN. Keine Flüchtlinge nach Europa. Wo kämen wir da hin. Worldpolice. SOMALIAATALANTA.SOMALIAATALANTA. Wir sind die Feu Feu Feu Feu Feu-erwehr. Wir sind die Feuerwehr vom Dorfe. Wir kommen schon. Schon.Schon.Schon Nicht.Pressiert. Gott mit uns und die Waffenlobby. Und ein Zehnerlein fürs Negerlein. Waffen für Despoten und Nepoten, für Totalitaristen und Demokratieabbauer. Waffen für alle, alle, wenn sie nur blechen. UNIFIL.EUTM.UNIFIL.EUTM. Unsere Armee auf Selbstfindungstrip around the world. Wo lässt sichs trefflich kriegen? MINUSMA.MINUSMA. Hier Rost, da Schraube locker. Hier Risse, da Haarrisse. UNIMISS.UNIMISS. No Misunderstanding. Krieg ist Wahrheit. MINURSO.KFOR.MINURSO.KFOR. Vom Wind der Geschichte verweht. SEAGUARDIAN.SEAGUARDIAN. Nein, wir leben nicht mehr im Mittelalter. Modern Times. Nicht mehr Herero-Kolonialismus. Modern Kolonialismus. Und auf den Wipfeln sitzen Soldaten. Dreimal darfst du raten – heut gibt’s Hasenbraten. Kräh.Krä.Kräh. Kräh.Krä.Kräh. Kräh.Krä.Kräh.

09.03.2018 

Flickkriegerei meint : 300 sollens richten. 300 Soldaten. Sie sollen den Krieg in Afghanistan, in dem wir uns immer noch befinden, beenden. Ein Land, das seit Jahrzehnten von Kriegen verwüstet wird. Ein Land, das sich nie fremder Herrschaft gebeugt hat. Da schickt der Bundestag auf Vorschlag der aparten Verteidigungsminister so locker mal weitere 300 Soldaten hin. Eine aus dem Ärmel geschüttelte Zahl. Ohne Ziel und Zweck. Ohne Erfolg. Es ist immer noch dieser unsägliche Aggressions- und Rachekriegseinsatz, den die Nato – und nicht etwa die UNO – als Vergeltung für 9/11 auf Betreiben der Amis in Gang gesetzt hat. Ein Krieg der Afghanistan weiter verwüstet hat. Ein Kolonialkrieg, dessen Nutzniessser China ist, indem es sich die Rechte auf die unermesslichen Bodenschätze sichert. Dafür schicken wir eben mal 300 weitere Soldaten hin. Weil wir in dubiose Sicherheitskonzepte eingebunden seien. So wird Verantwortung vernuschelt. Seit diesem Krieg strömen immer mehr Flüchtlinge aus Afghanistan zu uns. Seit diesem Krieg gibt es in Afghanistan einen eklatanten Braindrain. Wer will dieses Land wieder aufbauen? Diesen Krieg wollten manche Kräfte in Deutschland nutzen, um robuste Kampfeinsätze salonfähig zu machen. Die SZ hat die Robustheit mitherbeigeschrieben. Die Bundeswehr fing an, präventiv zu töten, die Medien, von Gefallenen zu schreiben, Militärgesülze der primitivsten Art. Und jetzt werden locker mal wieder 300 zusätzliche Soldaten dorthin geschickt. Während die Bundesrepublik nicht mal eine funktionsfähige Botschaft in Afghanistan hat. Es steht eine bombardierte Ruine in Kabul. Gibt es noch irgendwen, der diesen Einsatz vernünftig begründen kann? Afghanistan sei sicher genug für Abschiebungen. Aber nicht sicher genug zum Betreiben einer diplomatischen Vertretung. Was hat die Bundeswehr in Afghanistan zu suchen? Afghanistan hat Deutschland nie angegriffen. Afghanistan ist nie eine Gefahr für Deutschland gewesen. Aber so locker mal weitere 300 Soldaten dorthin schicken. Ohne Konzept. Ohne Ziel. Ein Floh, den undurchschaubare Kreise, in denen sie verkehrt, der aparten Verteidigungsministerin ins Ohr gesteckt haben. Rationale Begründungen für den Einsatz gibt es längst nicht mehr. Ausser postmodernem Kolonialismus. Abgesehen davon, dass es ständig heisst, die Bundeswehr sei nicht einsatzbereit. Für die Beteiligung an Aggressionskriegseinsätzen, an Flickkriegerei ist sie es offenbar schon.

08.03.2018 

Hoch Hinaus meint : München will hoch hinaus. Es will wieder Hochhäuser bauen. Nicht mehr die Traufhöhe der Frauenkirche soll das Mass aller Höhe sein. Jetzt heisst es, kein Hochhaus soll höher sein als die Zugspitze oder die Spitze des italienischen Schuldenberges, der dahinter in den Himmel ragt und täglich wächst. Denn die heutigen Hochhäuser, die wirken im Weltvergleich - und der ist der entscheidende Massstab der Münchner – wie Pförtnerhäuschen aus dem Mittelalter: Schwabinger Törchen, Sky-Türmchen. Mit den neuen Hochhausvorgaben wird auch das Problem der Schwabinger Gartentram leicht lösbar: sie wird als Hängebrücke zwischen zwei neu zu errichtenden Hochhäusern am Heimeranplatz über Mae West und einem neben dem Olympiaturm pendeln. Vor lauter Blick nach oben haben die Münchner allerdings die Ebenerdigkeit aus den Augen verloren. Hier gibt es unerwarteten Wildwuchs. Kein Mensch hätte damit gerechnet, dass um das zu renovierende Ruffinihaus herum ein Bauzaun entstehen würde, ein graubrauner Lattenzaun, das konnte sich im Rathaus keiner vorstellen. Das ist jetzt ein böses Erwachen und ein reines Wunder, dass er noch nicht vollgeklebt ist mit Event- und Musikplakaten. Bis auf ein paar zarte Hinweise von einigen Händlern, die in die Wüste im Rosental ausgelagert worden sind und unter massiven Umsatzrückgängen leiden dürften: die haben kleine, verzweifelte Erinnerungsschilder an ihre verlagerte Existenz angebracht. Man könnte solche Umzugshinweise kreativ attraktiv und im Einverständnis mit den Stadtvätern im Hochhausformat künstlerisch gestalten. Hat aber niemand dran gedacht. Denn die Hochhäuser nehmen den Platz in den Hirnen ein. Eines muss allein gebaut werden für all die mobilitätseingeschränkten Mitmenschen, die in der wuchernden und radikalen (= rückständigen) Fussgängerzoneneuphorie von den Münchner Stadtvätern nicht mehr erwünscht sind, damit deren Anblick die Auslagen der spriessenden Dessousläden nicht verunstaltet. Es gibt grössere Probleme in der Stadtplanung. Beim zu erwartenden Hochhausboom muss schliesslich penibel drauf geachtet werden, dass genügend Einflugschneisen für die Startbahnen Drei, Vier, Fünf, Sechs, Sieben und Acht im Erdinger Moos frei bleiben; denn ohne wird sich die Megapolis Mingha im weltweiten Wettbewerb nicht durchsetzen können. Es ist auch zu berücksichtigen der weiter steigenden Zulauf von Menschen in die überaus sichere geographisch-geopolitische Lage mit durchschnittlich 519 Metern über dem Meeresspiegel und die relative Unempfindlichkeit Erdebeben gegenüber wegen dem Schotteruntergrund sowie die Sicherheit der Wasserversorgung durch die nahen Alpen und den Sylvensteinspeicher. Es müssen jetzt Hochhäuser gebaut werden nicht mehr nur noch für Kriegsflüchtlinge und Boomfollower sondern zusehends auch für Klimaflüchtlinge aus den Megastädten an den wegen des Klimawandels ansteigenden Meeren. München, der sichere Hort der Zukunft. Mit München muss es endlich aufwärts gehen! (Sieht nicht darnach aus; der designierte, neue bayerische Ministerpräsident legt das Startbahnproblem bereits auf die lange Bank und will BER den Vortritt lassen).

07.03.2018 

Nicht Mal Tippel Tippel meint : Nicht mal in Tippelschritten geht es vorwärts mit mehr Gerechtigkeit in unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft. Nicht mal in Tippelschritten. Im Hinblick auf die Kompliziertheit, Verflochten- und Verpfründetheit, sowie x-facher Privilegierungen und Subventionierung ist offensichtlich, dass die Herstellung von mehr Gerechtigkeit, die Rückholung von mehr Gerechtigkeit in unserer sich rasant verändernden Gesellschaft ein Ding der schieren Unmöglichkeit ist. Umso mehr sollte wenigstens versucht werden, jede Änderung daraufhin zu überprüfen, ob sie mehr Gerechtigkeit herstellt, ob die Richtung einer Entscheiung bezüglich mehr Gerechtigkeit stimmt. Immerhin verschiebt jetzt der MVG eine dringend nötige Tarifrevision. Aber sie denkt nicht daran, was höchste Zeit wäre, mit den chronischen, seit dreissig Jahren grassierenden jährlichen Preiserhöhungen weit über der Inflationsrate endlich Schluss zu machen. Die müssen sogar billiger werden, denn nur so werden sie sozial gerechter, da immer mehr Menschen sich ein MVG- oder MVV-Ticket nicht mehr leisten können. Die Finanzierunglücke könnte mit einer City-Maut ausgeglichen werden; das wäre zudem ein Schritt in Richtung saubererer Luft. Die KEF, die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfes des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, sollte darauf dringen, jegliche Erhöung der Zwangsgebühr zu vermeiden, denn jede Erhöhung macht diese „Gebühr“ sozial noch ungerechter. Im Gegenteil, die KEF sollte auf regelmässige Reduzierung dieser Gebühr dringen; mit jeder Reduzierung wird das Mass ihrer demokratischen Ungerechtigkeit wenigstens etwas kleiner. Lieber Tippelschritte als gar keine. Bei den meisten Entscheidungen ist das Gegenteil der Fall; es sind Schritte in Richtung mehr soziale Ungerechtigkeit, in die falsche Richtung. Die Körnchen fügen sich zu den Körnchen, bis der grosse Haufen da ist, der grosse Haufen Ungerechtigkeit und nicht mehr erträglich. Quizfrage: gibt es wenigstens ein Projekt in den Vereinbarungen der neuen GroKo, das prinzipiell ein Tippelschritt in Richtung mehr soziale Gerechtigkeit im Lande ist und nicht nur Trostpflästerchen, Schmerzmittel, Almosen oder Klientelgeschenk?

06.03.2018 

Hundy Words II meint : Das ist wieder typisch Claudia, zuest bindst Du Deinen Hund da an, und jetzt lässt Du ihn hängen. Jezd hab i ja wirkli Angst vor Hundn, aber da hab ned amoi i Angst. Ich hab schon Inserat aufgegeben, ich möcht Dalamatiner haben, das ist in Bratislava. Naa, du kriegst jetzt nix, Du hast schon ghabt, jezd gib a Rua. Am Hund täts aba au schmecka, der schaugt scho zua. Bella komm, Bella weitergehen. Lass, die Hand, gib die Pfote. Bild-Zeitung war da, der arme Pudel. Der fahrt gern Auto und kläfft. Ja, ja, wird dir sicher schlimm gehen, hams dich einfach anbundn. Hallo, halloooh. Dann gehen wir vielleicht granz rüber bis Candide. Selbst dazu konnte sie sich nicht überwinden, geht in aller Ruhe mit dem Hund spazieren, das war lebensgefährlich, der zieht sich aus dem Halsband raus. Komm mal da raus, pfui Nuda! Hundemeile Freilaufstrecke für Hunde, 1650 m Länge, 5 m Breite. Mein kleines Mädchen. Schnuffi! Den hat vorher ein Rentner gehabt, und jetzt muss ich ihn anleinen. Weiter. Lein die ma an, nicht dass 'n Fahrradfahrer, Cilla, komm, hier, sitz. Des ist mit dem Hund dann praktischer, den nimmst dann und ziagst ean dort hi. Der Hund kann ja nicht lesen. Ja, so, brav bist Du, Flocke. Wu! Wu! Sitz! Sitz! Sitz! Sitz! Bleib! Sitz! Wu! Wu!. Linda, wo gehst denn du hin? Linda! Wir warten draussen. Zu mir, komm, zu mir, zu mir, komm. Bitte Hunde an der Leine führen. Läuft halt überall hinterher, ist es bei Euch auch so? Wart mal, langsam, das ist ein schöner BH. Ruby, schön, nicht über die Strasse rennen. Sind durch unseren Garten marschiert und der Hund wollte das nicht. Einmal war ich so sauer, da hat sie einen braven grossen Hund so richtig angefallen. Hunde fernhalten.

05.03.2018 

Alles Bestens meint : Alles bestens, die Basis und die Stimmbürger haben gesprochen. Sie haben entschieden. Sie haben klug, intelligent und überlegt entschieden. Sie haben nicht angstgetrieben entschieden. Die Schweizer wollen beim unfair zwangsfinanzierten Rundfunk bleiben. Sie mögen die soziale Unausgeglichenheit, sie mögen es, wenn Einkommensschwache sich viel mehr einsetzen müssen zur Finanzierung des Gemeinschaftswerkes öffentlich-rechtlicher Rundfunk als die Einkommensstarken. Sie haben nicht aus Angst entschieden; sie finden es geil, wenn die Schwachen sich mehr anstrengen müssen und die Reichen gar nicht. Sie wollen dass ihr Fernsehkommissar auch weiter einen Wein für 75 Franken trinken kann. In Deutschland hat die Basis der SPD entschieden. Sie hat klug entschieden. Sie hat weitsichtig entschieden. Sie hat wohlüberlegt entschieden. Sie hat nicht aus Angst entschieden. Sie will ein Weiterso in Deutschland. Sie will ein Weiterso mit der SPD: einen weiteren Zerfall der Partei, ein weiteres Zerbröseln. Sie will kein Veränderung in der Politik. Sie will ein Weiterso in Deutschland. Ein Weiterso mit sozialer Ungerchtigkeit. Ein Weiterso mit dem Zweiklassengesundheitssystem. Ein Weiterso mit dem Weiten des gesellschaftlichen Grabens. Sie will ein Weiterso mit der sozialen Drift. Sie will ein Weiterso mit der wachsenden Renten- und Generationenungerechtigkeit. Ein Weiterso mit den immer gigantischeren sozialen und gesundheitlichen Kollateralschäden von Boom und wirtschaftlicher Prosperität. Die SPD-Basis hat klug und wohlreflektiert entschieden. Sie hat nicht aus Angst entschieden. Alle Kritiker von Basis- und Volksabstimmungen, die die Resultate für gut halten, werden Basis- und Volksabstimmung für einmal wieder gutheissen und sagen Alles Bestens, die Basis und das Volk hat klug entschieden, hat weitsichtig entschieden. Härtefälle gibt es immer und solche, die unter die Räder kommen. Das ist nicht unser Bier. Wir richten uns nach den Mehr- und nicht nach den Minderheiten. Deutschland wird mit diesem gesegneten Basis-Entscheid vier segensreichen, prosperierenden Jahren entgegen gehen. Mit dieser Entscheidung sind alle Probleme in Deutschland gelöst. Jetzt wird der DAX nach oben gehen, die Steuern weitersprudeln, die Arbeitslosenstatistik noch schöner frisiert, und die Sparer weiter geschröpft werden. Und die SPD wird keine grundlegende Veränderung ihrer politischen Kultur anstreben müssen. Wow, jetzt schnell die Posten gegrabscht und dann ist erst mal Ruhe in Partei und Land!

04.03.2018 

Jetzt Mal Halblang meint : Dann macht halt eure GroKo weiter, schiebt die Stunde der Wahrheit hinaus. Rettet euch über eine Regierungsphase, wenn ihr die überhaupt zu Ende bringt. Dann fangt halt einen Handelskrieg mit dem Typen aus Washington an. Wenn ihrs nicht besser wisst. Überhaupt, versucht halt mal erst selber konsequent zu sein bei den Subventionen, beim Schutz von Industrien. Überlegt euch mal, wie fair es ist, subventionierte Landwirtschaftsprodukte nach Afrika zu exportieren, dort die Landwirtschaft kaputt zu machen und sich dann über Flüchtlingsströme aufzuregen. Viel Intelligenz ist dazu nicht erforderlich. Das kann wirklich jeder Depp. Dazu braucht er nicht mal Universität. Sieht man überall. Dann hofiert weiter den Potentaten in der Türkei, schluckt Kreide im Umgang mit ihm, egal wieviele Journalisten noch ohne Rechtsverfahren im Gefängnis sitzen. Liefert ihm weiter Waffen, drückt ein Auge zu, wenn er völkerrechtswidrig in Syrien zum Krieg bläst. Jetzt mal halblang Leute, wer noch eine GroKo will, braucht sich doch über nichts mehr wundern. Wer im Glashaus sitzt und so weiter. Wer vor allem um den Erhalt des eigenen Postens bemüht ist, der eigenen Machtstellung, der braucht sich doch auch über gar nichts mehr wundern. Wer findet, das Gemeinschaftswerk öffentlich-rechtlicher Zwangsfunk sei in Deutschland fair finanziert, dem sollte man ruhig eine schmieren, der ist offenbar mit keinen Argumenten mehr zu überzeugen. Und wer findet, es sei in Ordnung, wenn dieser Zwangsfunk noch eine Gebührenerhöhung verlangt, dem kann man nur GroKo lebenslänglich wünschen. Wer Deutschland immer noch für ein Musterbeispiel an gerechtem, sozialem Staat hält, der verdient GroKo lebenslänglich. Der wird dann schon sehen, wo das hinausläuft, da braucht es nicht mehr viele Jahre dazu. Wer blafft, wir hätten eine Rentengerechtigkeit, auch der verdient GroKo lebenslänglich und soll dann schauen, wo er mit seiner Rente bleibt. Wer behauptet, wir hätten ein ausgeglichenes Gesundheitssystem, das keine Existenzen ruiniert, der ist richtig bei GroKo und Co., der hat nichts anderes verdient, bis ihm das Gesundheitssystem die Gesundheit austreibt. Wer behauptet, dieser GroKo-Staat sei um die Gesundheit der Brüger besorgt, der soll Aktien von Diesel-Herstellern kaufen, dem wird eine saubere Zukunft blühen. Jetzt mal halblang Bürger, der Tag ist lang, das Leben kurz. Und der Gröblatz wird noch täglich übertroffen.

03.03.2018 

Weiterso O No meint : Spannendes Wochende mit Weichenstellungen. In Deutschland Weiterso mit GroKo o No, in der Schweiz Weiterso mit Billag o No, ähm und in Eataly, gibt’s da Minestrone a la Berlusconi? Die Deutschsprachler werden sich je für ein Weiterso entscheiden. Da dürften die Angst der Mandatsträger, der Pfründennutzniesser vor Jobverlust, vor Einkommensverlust gross genug gewesen sein. Die werden in der SPD der Basis sowas von eingeheizt haben, Horrorbilder an die Wand gemalt haben, was passiert, wenn es kein Weiterso gibt. Denn bei Neuwahlen müssen viele an der Spitze um ihre Posten und Pöstchen bangen, da die SPD noch schlechter abschneiden dürfte. Desgleichen in der Schweiz. Da sind auch viele Medienmenschen direkt oder indirekt vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk abhängig und haben sich gemütlich dort eingerichtet, dass sie massiv den Schweizern um die Ohren gehauen und vor Augen geworfen haben, wie es um die Eigenart der Schweiz bestünde, wenn sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht weiter finanzieren wollen. Weiterso bedeutet also in beiden Fällen, dass die Probleme weiter unterm Deckel gehalten werden, bedeutet eine angstgetrieben Entscheidung (Angst ist ein schlechter Ratgeber). Dass in der Schweiz ab 2019 der Staatsfunk ebenso ungerecht finanziert wird wie bereits in Deutschland, dessen Finanzierung als Umverteilungsmotor und somit als gesellschaftlicher Spaltpilz funktioniert, dessen Wirkung mit jeder Erhöhung der Gebühr stärker und ungerechter wird. In Deutschland bedeutet das Weiterso ein Weiterso mit den spaltenden Prozessen im Lande, mit der kapitalistischen Umverteilung, mit der Ungleichheit und somit mit steigender Gefährdung der Stabilität der Demokratie. Ein Weiterso in Deutschland bedeutet, dass die anschwellenden gsellschaftlichen Konflikte (Symptom: Essener Tafel) weiter ignoriert und öffentlich runtergespielt werden und damit im Untergrund kokeln und gären und somit das Risiko einer unkontrollierten Verpuffung drastisch erhöhen.

02.03.2018 

Gehirnfreeze meint : Die Kälte lässt die Gehirnzellen einfrieren. Die verwechseln jetzt Genreglück mit Enkeltrick. Halten Bloody-Putin für einen süssen Osterhasen. Die verbrecherische Automobilindustrie für einen Heilsbringer. Die EU-Agrarsubventionspolitik hilfreich im Sinne des Rassismus und des Insektentodes. Die Egomaitrise für Existenzialphilosophie. Das Fracksausen für einen kulinarischen Begriff. Den weltweiten Temperaturanstieg für ein Wellnesssymptom. Die Kultur für eine Backware. Die Fernsehquote für einen Gottesbeweis. „Scherz, Satire, Ironie“ für einen Faschingsartikel. Den Frühschoppen für eine Babynahrung. Den öffentlichen Nahverkehr für ein Erotik-Synonym. Die MeeToo-Debatte für eine Neiddebatte. Die öffentliche Filmförderung für ein Schlafmittel. Die deutsche Filmkultur für eine Ursache von Brechreiz. Die Globalisierung für ein meteorologisches Phänomen. Die Stosszeit für ein Fruchtbarkeitsritual. Tattoos für einen Regenschutz. Diät für einen Eingriff in die Freie Marktwirtschaft. „Wohlstand für alle“ für eine Forderung Minderbemittelter. Das wohltemperierte Klavier für einen Nachtisch. Die Förderschule für eine Heizanlage. Die Moral für eine physikalische Fehlentwicklung. Das Credo für das Grundgesetz. Das Grundgesetz für einen Irrtum der Natur. Den Bundestag für einen Pfründenpfuhl. Den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für eine Auffangstation von im Wettbewerb Gescheiterten. Die Münchner FuZo-Politik für wegweisend. Den Ammersee für ein Ammenmärchen. Droste Hülshoff für eine Müsli-Variante. Die Dritte Startbahn für eine Pfadfinderübung. Den Rotkreuzplatz für ein Feldlazarett. Den Marienplatz für keusch. Den DAX für eine geschützte Tierart. Berlusconi für einen geklonten Roboter. Die amerikanischen Waffengesetze für ein Naturschutzprogramm. Die Generationengerchtigkeit bei den Renten für ein Gerücht. Facebook für einen Totempfahl. Den Brexit für eine britische Schrulle. Die katholische Kirche für ein Naturereignis. Die Winterolympiade für Schnee von gestern. Das Brandenburger Tor für feuergefährlich. Skagerrak und Kattegat für Sprechübungsbegriffe. Den Deutschen Filmpreis für eine Glücksfee. Die Kältewelle für ein Niesen Gottes. Den Trend für ein Mahnmal. Die Kälte für eine geistige Erfrischungskur.

01.03.2018 

Ausz Ählen meint : In der SPD geht es jetzt dann ans Stimmenauszählen. Das Resultat entscheidet darüber, ob es in der Bundesrepublik vorerst ein Weiterso mit GroKo gibt, ob die Stunde der Wahrheit mit Neuwahlen nochmal nach hinten verschoben wird oder ob diese gleich kommt, falls die Mehrheit der Mitglieder gegen die Neuauflage der GroKo stimmt. ProGroKo bedeutet ein WeiterSo mit HartzIV, bedeutet die weitere Beschleunigung der sozialen Drift in Deutschland (aktuelles Krisensymptom ist der Streit um die Tafel in Essen), bedeutet, dass ein auch nur ansatzweise humanes Leben in Deutschland weiterhin ohne Sozialbetrug nicht möglich ist. Unabhängig vom Mitgliederentscheid bedeutet das ein weiteres Erodieren der SPD, da ja die Probleme nicht fundamental gelöst werden. Und je mehr es kriselt, desto grösser der Hunger der Partei nach einer Erlöserfigur. Vor einem Jahr sollte es der Schulz richten. Den haben sie längst wie den Faschingsböögg verbrannt. Jetzt zieht sich die SPD mit Kühnert eine neue Erlöserfigur heran. Wirds auch nicht richten können. Desgleichen in der CDU. Hier soll den unaufhaltsamen Abstieg Frau Karrenbauer aufhalten. Auch sie wird es nicht richten können. Je kritischer die Zeiten, desto stärker der Bedarf nach Erlöserfiguren. Das war schon vor Zweitausend Jahren so. Hat ausser Blutbädern nichts gebracht. Der nahe Osten mit seinen drei Weltreligionen versinkt im Blut. Der Christ Putin aus Russland mischt kräftig mit in den Blutbädern. Assad von der Fraktion der Alawiten glaubt, ohne Blutbäder am eigenen Volk, sich nicht halten zu können. Auch in Deutschland werden die sozialen Spannungen mit der unaufhaltsam sich vergrössernden Drift zwischen Arm und Reich steigen. Diese wiederum wird von der neuen GroKo in den Folgen vielleicht etwas abgemildert, in ihrem stetigen Fortgang aber nicht aufgehalten werden. Bei einem GroKoWeiterSo kann dieser Prozess vorerst noch kaschiert werden, bei Neuwahlen wird er sofort drastisch sichtbar mit einer weiteren Parteienzersplitterung. Je weiter die Neuwahlen nach hinten verschoben werden, desto happiger das Resulat, da der Spaltungsprozess politisch nicht ausgebremst wird. Und die abgehobene Kanzlerin wird weiter erzählen können, es gebe Leute, die einen Riss im Land sehen würden. Dinge nicht wahrhaben wollen, ist der Anfang von so vielem Unglück und Verhängnis.

28.02.2018 

Schönreden meint : Wie sich die Öffentlich-Rechtlichen die mauen Zuschauerzahlen der Olympiade-Berichterstattung schönreden! Und wie sie sich damit selbst öffentlich bebauchpinseln! Gehts noch? In zehn Tagen hätte das Erste, so teilt der MDR mit, 40 Millionen Zuschauer gehabt – trotz der Zeitverschiebung. Wow! Jeder zweite Deutsche habe Olympia Korrupta geschaut, schliessen sie daraus. Wie man sich doch die Welt schönreden kann. Und keiner merkts. Sorry, 40 Millionen in zehn Tagen, das sind gerade mal 4 Millionen pro Tag. Und da es jede Menge Sendungen gab, muss man die Zuschauer, wir dürfen auch etwas überzeichnen, direkt mit der Lupe suchen. Das Erste geht davon aus, dass jeder zweite Deutsche also genau einmal geschaut hat. Das ist noch mickriger. Das bedeutet nichts anderes, als dass jeder Zuschauer, der einmal zugeschaltet hat, es nachher nie wieder getan hat. Dass jeder Olympia-Zuschauer nach einem Mal die Nase gestrichen voll hatte von der Berichterei aus Korrumpolympia. Das zeigt welche Schieflage bei den Öffentlich-Rechtlichen in ihrer Selbsteinwahrnehmung herrscht. Und dass die das öffentlich machen, liefert ein weiteres, schlagendes Argument für deren Nichtberchtigung, ja für deren Abschaffung, die im Hinblick auf die bevorstehende Schweizer Volksabstimmung vom Wochenende verstärkt diskutiert wird. Wenn die Berichterstattung so schlecht ist, dass jeder Zuschauer nach einmal nicht wieder einschaltet, wozu braucht es sie dann noch? Wozu dann noch Hunderte von Millionen von Euro dem korrupten Doper-Verein von Herrn Bach in den Rachen werfen? Kostbares Zwangsgebührengeld, das viele ärmere Haushalte sich vom Mund absparen müssen oder die deswegen Verfolgung durch den Gerichtsvollzieher mit allen üblen Folgen riskieren. Das zeigt, welche destabilisierende Wirkung die Öffentlich-Rechtlichen inzwischen im Lande haben. So eine mässige Olympiaausbeute ist jedenfalls nicht dazu angetan, zur deren Legitimation beizutragen. Und wenn sie sich das öffentlich schönreden, verlieren sie noch mehr an Ansehen und Kredit. Mehr zur Glaubwürdigkeit würden sie beitragen, wenn sie offen zugeben würden, das war ein Flop, im Grunde genommen hat sich kaum jemand für diese dubiosen Winterspiele im Fernen Osten interessiert. Wer will täglich neue 5-Minuten-Berühmt-Figuren vorgesetzt bekommen, die bei ihrer Rückkehr nach Deutschland bereits vergessen sind, die allenfalls zum Amüsement eines gelangweilten, lebenssinnentleerten Bundespräsidenten zu gebrauchen sind? In der Wirtschaft würde auf so eine Fehlinvestition sofort reagiert werden. Nicht aber in einem Pfründentümpel, der verheddert sich lieber in Schönrederei.

27.02.2018 

WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? meint : WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN? WARUM KRIEGEN DIE DAS MIT DER S-BAHN EINFACH NICHT HIN?

26.02.2018 

Halt Mal Inne meint : Halt mal inne. Klink dich aus. Lass dich nicht kirre machen. Der Beschleun, der Beschleun, das Beschleun, die Beschleunigung droht sich sonst zu überfahren. Geh raus aus dem Netz. Zieh den Stecker. Komm zu dir. Sei du. Entzieh dich der Kontrolle. Verdufte. Lass die Beschleunigung ins Leere laufen. Lass den Druck an dir abprallen. Verschlauf dich. Entzieh dich den Umfragen, der bohrenden Neugier. Verkrümel dich aus der Datensammlung. Streck der Statistik die Zunge heraus. Lass die Meinungsforscher auflaufen. Lass dich nicht aussaugen. Deine Daten sind deine Daten. Mach den gesellschaftlichen Spaltungsprozess nicht mit. Lass die Gewinnsucht des Geldes ins Leere laufen. Verarsch die Quotengier. Bleib unauffällig. Pass dich an. Sei ein Smiley, ein Icon. Hau mit Klicks und Likes um dich. Leg den Algorithmen ein Ei. Halt mal inne. Mach mal Pause. Hol tief Schnauf und schau, ob diese Mitrennerei, dieses Infiziertwerden so einträglich ist. Geh in dich. Lass dich nicht anstecken von der Startuperei. Lass den Aufbausch Aufbausch sein. Durchschau den Trend als stinkige Tante. Sei Sand im Getriebe der getriebenen Geldmacherei. Sei skeptisch dem geleckten Getue gegenüber. Lass dich nicht einnebeln von Deo- und Parfümwolken. Horch in dich hinein. Leih dein Ohr nicht der Gewinnmaximierung. Schwimme schlank und agil durch die Lücken der immer dichteren Netze. Bewahr die Ruhe bei der um sich greifenden Polithysterie. Lass dich nicht beeindrucken vom Alarmismus der Aktualität. Befrag jedes drängende Dringlichkeitsgetue auf den Humanismus. Lass dich nicht vom Gejammere um (schlechte!) Arbeitsplätze ins Bockshorn jagen. Deine Gesundheit ist mehr wert. Igel dich ein in dein Iglu. Schenk dem Drängler keine Beachtung. Lass dich von der Panikmache der Medien nicht aufregen. Geh deines Weges. Sei nicht albern wie die Promis. Sei kein Schaf. Aber auch kein Wolf. Sei ein Mensch. Auch wenn du tief suchen musst. Und auch wenn keiner dir das geben will, Du hast ein Recht darauf.

25.02.2018 

Warum? meint : Warum gibt’s keine Steuersenkungen, wenn der Staat einen Megaeinnahmenüberschuss verzeichnet? Warum trägt der Staat nicht massiv Schulden ab, wenn er Milliarden und Milliarden mehr einnimmt als erwartet? Warum hat die SZ so panisch Angst vor Neuwahlen? Warum schürt das Establishment der SPD so besessen die Angst vor Neuwahlen (aus Angst vor Postenverlust)? Warum macht die Stadt München das Gebiet um den Bayerischen Hof nicht zur Fussgängerzone, damit das Problem mit dem Konkurrenzhotel gelöst wird? Warum traut sich die SZ nicht deutlich und nachvollziehbar zu schreiben, dass das Modell zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes als Umverteilungsmotor wirkt in einer Gesellschaft, deren Stabilität durch die rasant wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich bereits gefährdet ist? Warum traut sich aus der ganzen deutschen Elite, niemand das zu sagen: dass die Einkommensschwachen weit überproportional zur Finanzierung des milliardenschweren Gemeinschaftswerkes öffentlich-rechtlicher Rundfunkbeteiligt beitragen müssen? Warum traut sich in der deutschen Filmbranche keiner, das missgeburtige Konstrukt des Deutschen Filmpreises zu kritisieren: dass er sich als Staatspreis ausgibt, die Kulturstaatsministerin entmündigt, aber sie zur Kasse bittet und doch nur ein Innungspreis ist? Warum erhöht die Kulturstaatsministerin die bedingungslose Filmförderung um 50 Millionen Euro ohne jeglichen Inhalts- oder Qualitätskriterien, warum soll also von Staates wegen auch jeder Mist gefördert werden? Warum läuft eine Frau im Giraffenhaus gegen eine Glaswand? Warum muss der öffentlich-rechtliche Zwangsfunk korrupte Unternehmen wie die Olympischen Spiele mit Hunderten von Millionen fördern? Warum muss der öffentlich-rechtliche Zwangsfunk das Fussballmilliardengeschäft mit Hunderten von Millionen subventionieren? Warum hat das Münchner Kreisverwaltungsreferat dermassen Angst vor Mobilitätseingeschränkten und will sie partout raus haben aus den Fussgängerzonen? Warum hängt München unter der Ägide von OB Dieter Reiter weiter einem veralteten FuZo-Modell nach? Warum schreibt niemand Putin als Verbrecher zur Festnahme aus, als Mörder? Warum niemand Assad und all die Konsorten? Warum liefert Deutschland weiter Kriegsmaterial an die Türkei, die unter ihrem Despoten aggressiv in den Syrienkonflikt eingreift? Warum schreibt niemand Erdogan zur Festnahme aus? Warum soll die Bewaffnung von Lehrern in den USA Amokläufer verhindern? Warum fehlt der EU nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs die Bereitschaft zum Sparen? Warum interessiert sich niemand mehr für das Schicksal von Weinstein, Spacey, Schulz? Warum hängt ein Kölner Galerist eine Bananenkarikatur eines osmanischen Despoten nach Protesten ab? Warum fährt der skandalumwitterte VW-Konzern Rekordumsätze ein? Warum will die Politik die Bürger ums Verrecken nicht vorm Schadstoffausstoss von Dieselmotoren schützen? Warum gibt es immer noch Medien, die den Blödsinn, den der amerikanische Präsident vertwittert, weiterverbreiten?

24.02.2018 

Euspar meint : Nachdem Madame Britannia pikiert aus dem Verein austreten will, werden der EU 12 Milliarden Euro fehlen. Und da tut die RestEU jetzt rum und will nicht sparen. Deutschland soll noch grösserer Nettobeitragszahler werden. Das wird den Stimmbürgern hierzulande schmecken. Hat sich ja bei der SPD gezeigt, wie die gemerkt haben, dass die das Thema Gerechtigkeit nicht klar genug angesprochen haben und dann zum Thema Europa wechselten. Ist nicht gut angekommen. Zumindest sprechen die Umfragen eine andere Sprache. Wenn weniger Geld reinkommt, so hat die EU weniger zum Ausgeben. Basta. Ärgert viele Spitzenpolitiker, weil sie dann nicht noch mehr Spitzenjobs als Ausrangierbahnhöfe bereit halten können. Firmen müssen auch sparen. Warum soll die EU nicht sparen. Weniger Mitglieder, das heisst, weniger Ausgaben, weniger Budget. Dann sollen sie damit zurechtkommen. Endlich mit den Milliarden-Landwirtschafts-Unsinns-Subventionen aufhören. Sie sollen aufhören Milch oder Fleischprodukte hier so zu subventionieren, dass sie als Billigexporte in Afrika die Agrarwirtschaft kaputt machen und so Flüchltingsströme auslösen. Es gibt keinen Grund dafür Geld auszugeben. Die EU soll überhaupt schlanker werden. Soll endlich die enormen Privilegien ihre Vertreter, die enorme Überbezahlung stutzen. Es gibt keinen Grund dafür. Die EU wird nie ein starrer Monumentalblock werden. Dazu sind die Kulturen zu verschieden. Sie kann Gutes leisten, mit Vorschriften zur Gerechtigkeit, zum Schutz der Menschen, wie jetzt beim Schutz vor den Schadstoffausstossen der Dieselmotoren. Vor allem aber sollten die Politiker der EU-Länder endlich aufhören, die EU nur für ihre eigenen Interessen zu missbrauchen oder im Sinne der Autolobby, wie die deutsche Kanzlerin, Normen im Interesse der Milliardengewinne der Autoindustrie aufzuweichen. Es ist nicht ersichtlich, wie die deutsche Politik ihren Stimmbürgern vermitteln will, dass Deutschland mehr Geld in die EU einzahlen sollen. Die EU muss sparen und damit beim eigenen Wasserkopf anfangen. Sie soll Britannien dankbar sein, dass es endlich diesen Zwang gibt. Der Sparzwang ist eine Chance zur Verbesserung des Images der EU. Die hat das dringend nötig.

23.02.2018 

Fünfminuten Ruhm meint : Fünfminutenterrine, Fünfminutenruhm – und der Preis dafür. Das zeigt ab nächsten Donnerstag brutal schön der Film „I Tonya“. Wie verkackt der Preis ist. Jetzt läuft wieder so eine Winterolympiade im Fernen Osten. Täglich erleben Sportler die paar Minuten Ruhm auf dem Treppchen. Täglich neue Namen, die schon bei ihrer Rückkehr nach Deutschland vergessen sind. Kaum einer, der bleiben wird oder wenigstens als Sportmumie weiter durch Gazetten und Shows geistert. Geistersportler. Zu schweigen von all jenen, die jahrelang hart trainieren und es nicht mal bis zur Teilnahme schaffen oder wenn ja, dann auf die Plätze hinterm Treppchen. Kein Glanz. Nur Schweiss und Blut und kaputte Knochen. Wobei die ganze Unternehmung Olympiade Korruption aus allen Poren ausdünstet. Es geht nur ums Geschäft, ums Übervorteilen, ums Abzocken. Wenig Publikum, das sich dafür interessiert. Keine zehn Prozent der Deutschen schalten den Fernseher ein. Was mal die ursprüngliche Absicht war, ein Identitätsgefühl in einem Land herzustellen, hat sich verflüchtigt. Wir sind nicht Olympiasieger. Es ist ein gespaltenes Land. Olympiade ist eine reine Geschäftsveranstaltung. Sportartikelhersteller brauchen Namen, müssen Namen machen, die für sie werben. Die Aufgabe des Nation Buildings hat sich erübrigt. Insofern gibt es keinen Grund, dass die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten Millionen für Übertragunsrechte dem korrupten Verein in den Arsch schieben. Die Olympiade ist zur Abseitsveranstaltung geworden. Der Vorteil von Zeitungen ist, dass man die Beilage mit zwei Fingern in toto umblättern kann. Die geringe Resonanz bei den Menschen, das geringe Interesse ist ein weiterer Hinweis auf die Gespaltenheit des Landes. Die kann mit korrupten Veranstaltungen wie Olympiaden und Missbrauch von Zwangsgebühren nicht überwunden werden. Das treibt die Spaltung voran.

22.02.2018 

Di Esel meint : Diesel tötet. Der Schadstoffausstoss der Dieselmotoren belastet die Luft und die Gesundheit der Menschen. Deshalb haben Behörden Vorschriften über eine maximal zulässige Menge solcher Schadstoffe erlassen. Die werden vielerorts überschritten. Die Politik müsste was unternehmen dagegen. Sie agiert hilflos und schmierig. Die Politik ziert sich um Fahrverbote mit faulen Ausreden. Arbeitsplätze seien gefährdet. Was sind das denn für Arbeitsplätze, deren Produkte töten? Sind das gute Arbeitsplätze? Sind die erhaltenswert? Politik, Justiz und Autoindustrie sind in Deutschland verbandelt. Aber die europäische Politik dringt auf Durchsetzen des Gesundheitsschutzes. Warum nicht wie in den 70ern bei der Ölkrise generell autofreie Tage einführen? Denn auch die Benziner stossen massenhaft Schadstoffe aus, die nicht weniger gesundheitsgefährdend sind. Heute wären autofreie Tage undenkbar. Damals waren sie sehr erholsam; haben ein Gemeinschaftsgefühl hervorgebracht. Die Ausflugsbranche hat zwar gejammert. Aber die Wirtschaft ist nicht zusammengebrochen. Heute würde es wohl heissen, das geht nicht, es seien Arbeitsplätze gefährdet. Damals war das Land lange noch nicht so reich. Der Reichtum hat sich vervielfacht seit den 70ern. Und jetzt, wo das Land so megareich ist, jetzt soll es sich keine autofreien Tage mehr leisten können? Das zeigt, wie verquer das mit dem Reichtum geworden wie. Wie unermüdlich das Geld umverteilt werden muss. Wie täglich, stündlich, minütlich mehr Geld von den Armen zu den Reichen gespült werden muss. Hier gibt es kein Innehalten. Ist das nicht ein viel gefährlicherer Mechanismus, der die Stabilität des Gemeinwesens längst angegriffen hat, gefährlicher als jeder Schadstoff? Derweil lässt sich das Land mit einer gemütlichen SPD-Abstimmung Zeit mit einer Regierungsbildung, als ob es diesen Mechanismus, der nicht innehält, nicht gäbe. Die sogenannte 'öffentliche' Meinung drängt panikhaft zur Neuauflage der für die SPD desaströsen GroKo. Weil diese 'öffentliche' Meinung diesen rasenden Umverteilungsprozess nicht wahrhaben will. Die Boulevard-Blätter sind täglich voll mit Meldungen, die davon zeugen. Vom Mittelstand, dem die Felle davon schwimmen. Von immer mehr Menschen, die sich immer weniger leisten können. Die GroKo hat keine Mittel dagegen. Sie will nur die Folgen dieses sich täglich beschleunigenden Prozesses abmildern. Gleichzeitig wirkt die Rundfunkzwangsgebühr munter weiter als Umverteiler. Wenn diese 2021 erhöht werden soll, wie die KEF schmallippig verlauten lässt, wird ihr Umverteilungseffekt noch massiver. Die Eliten schauen weg. Sie üben sich in Nichtwahrhabenwollen. Sie beschimpfen und denunzieren alles, was auf diese Prozesse aufmerksam macht. Auch eine Art Problembewältigung. So ähnlich wie die Autondustrie mit den Dieselmotoren sich und der Welt deren Unschädlichkeit vormachen will. Kurzfristig sind offenbar Lügner, Betrüger und Ignorierer am längeren Hebel. Just dieser wird jedoch zerstörerisch gegen die Statik der Demokratie angesetzt.

21.02.2018 

Diskri Mini Eren meint : Diskriminieren was das Zeugs hält, das ist die Devise des Münchner Kreisverwaltungsreferat hinsichtlich mobilitätseingeschränkter Menschen, wenn es um die Reinhaltung der FuZos geht. Das ganze Ausmass dieser (höchst erfolgreichen) Diskriminierung Mobilitätseingeschränkter wird ersichtlich aus einem SZ-Bericht in der Ausgabe vom Dienstag, 20. Februar. TEK berichtet über einen „erneuten Vorstoss des Seniorenbeirats – Die Einfahrt in die Fussgängerzone zu den Arztpraxen soll Taxen erlaubt sein – aber nur unter strengen Vorgaben“. Mobilitätseingeschränkte müssen laut Kreisverwaltungsreferat also maximal diskriminiert werden. Und dabei geht es hier nur um Patienten von Arztpraxen. Da ist noch nicht mal die Rede von den Hunderten von Haushalten, die sich in Münchens FuZos befinden. Hier werden Mobilitätseingeschränkte schon gar nicht geduldet. Und Patienten von Arztpraxen werden maximal schikaniert mit horrenden Auflagen. Sie müssen SchwerbehindertenAusweise haben. Aber das genügt noch lange nicht. Selbst dann sind sie noch auf das Wohlwollen der Verkehrsüberwachung angewiesen. Wer nicht gehen kann, ob dauernd oder vorübergehend, soll womöglich ganz aus den Flagshipstore-Dessous-Meilen ferngehalten werden, damit nicht der Anblick mobilitätsbehinderter Menschen den UnterwäscheGlanz in den Schaufenstern trübt. Da ist das Kreisverwaltungsreferat davor. Und OB Dieter Reiter hält schützend seine Hand über den diskriminatorischen Geist des Kreisverwaltungsreferats, das sich bewusst sein dürfte, dass es allein mit seinen Vorschrifs- und Genehmigungsbarrikaden den Grossteil mobilitätseingeschränkter Menschen längst aus den FuZos selektiert und eliminiert hat. Wer will schon, bloss weil er gehbehindert ist, mal einen Laden aufsuchen oder einen Menschen, der in der FuZo wohnt besuchen, wenn das mit mehreren Behördengängen mit ungewissem Ausgang verbunden ist? So kann das Kreisverwaltungsreferat halbschlau dem Zeitungsmenschen mitteilen, dass „Anträge auf Zufahrtserlaubnis“ nur „in äusserst geringem Umfang“ gestellt werden. Klar, die Patienten suchen sich andere Praxen. Das KVR fährt fort, „von Seiten der Taxiverbandes seien dem Kreisverwaltungsreferat gar keine Wünsche bekannt“; als ob die Taxibranche nicht elementar auf das Wohlwollen des KVR angewiesen wäre. Die müssen sich ja gut stellen mit dem Amt; die trauen sich vielleicht gar nicht Ansprüche vorzubringen, die wissen, wie allergisch das KVR auf Ausnahmegenehmigungsanträge in purifizierten FuZos reagiert. Aber die Taxen haben das Problem. Das ging auch schon durch die Zeitungen. Darauf wird im TEK-Artikel hingewiesen. Warum die Taxi-Verbände nicht reagieren, das müsste vielleicht mal recherchiert werden. Und dann quasselt das Kreisverwaltungsreferat daher: „Die Notwendigkeit, Notfallpatienten in Fussgängerzonen einfahren zu lassen, hat sich in den vergangenen Jahren nicht gezeigt“. Sorry, die Notfallkliniken liegen ausserhalb der FuZos. Das dürfte nun nicht unbedingt das Thema sein, was den Seniorenbeirat beschäftigt. Aber das Kreisverwaltungsreferat kann sich auf die Schulter klopfen, es trägt effektiv zu Inhumanisierung der Münchner Stadtgesellschaft bei, die eine Exklusiv-Gesellschaft der Schönen und Reichen und Jungen in ihren FuZos wird. Mobilitätseingeschränkte Mitbürger haben da nichts zu suchen. Und OB Dieter Reiter gibt seinen vergifteten Segen dazu. Das ist blanker Behördenzynismus: erst die Bewilligungsschwelle maximal hoch legen, um die Leute abzuschrecken und dann mit Unschuldsmiene verkünden: es hats ja keiner versucht. Und OB Dieter Reiter legt schützend seine Hand über diesen Behördenzynismus. Das kostet München das Herz.

20.02.2018 

Street Words CL meint : Mittlerweise perfekt. Der war auch schwul, ja. In der Sonne hocken, ein Zigarettchen in Ruhe rauchen? Die Taxifahrer werden immer bleeder. Hast du was glesen oder hast du was geträumt? I hab ja nur gfragt, weil Sie mal gsagt haben, wenn i Sie mal sig. Jetzt hab ich ne heisse Schockolade. Ich hab ne Grippe. Wo war denn das, wo wir in dem Keller waren, wo dieser Transvestit? Wir haben da einen grossen BMW gesehen. Du bist der allererste, der den Film anschauen darf, der läuft noch nicht im Kino. Alle Abkürzungen, alle U-Bahn-Linien auswendig, alle Trambahnlinien auswendig. Dann wünsch ich Ihnen eine schöne Woche – mit viel Spass an der Arbeit. Können Sie mir ein Fuffzgerl wechseln? Ich probiers mal hier, sonst geh ich an den Rand, ich geh echt an den Rand. Für mich ist ein Auto ein Leasingfaktor. Haben wir genug Plätze? Hallo, Grüss Gott, zwei Normale. Meine Mitarbeiter, da rechne ich Sie jetzt gar nicht unbedingt mit dazu. Isch das so ne Blaggbox hier? Und hier bei Fachwerk können wir einen einigermassen akzeptablen Kaffee haben. Allerdings, das muss ich sagen, die ist sehr aggressiv. Einbaustrahler. Dolce, dolce, ohne Ende. Also, wenn wieder einer fragt, das ist er. Ein bisschen Abenteuer. Und wenn wir mal so' n Lokführer fragen? Des is a Sauerei da, die schmeissn ma bei uns in die Tonne, aber ich bin nicht die Polizei. Kollege kommt sofort. Mit Sicherheit nicht. Und der hat gelabert, die ganze Zeit gelabert, sie hat die Klappe gehalten. Dass die Jungs, die da kommen, meistens auch mehr drauf haben als die anderen. Da ist man froh, wenn man zwischendurch sitzen kann. That they know they are shitty. Ja, den ganzen Tag, jetzt hör auf und iss das Ding und fertig. Mir ham ja no Zeit. Rechnung elf Euro und wir wolltens zu Dritt teilen auch noch. Da bin i ez gschbannd. Das sind viele Buchstaben hintereinander, die ich nicht aussprechen kann und der hat gestern erzählt. Da gehen die anderen belegten Semmeln aussen vor.

19.02.2018 

Macht Hat, Wer Frieden Schafft meint : MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Die Nato schafft keinen Frieden in Afghanistan. Sie hat keine Macht. Sie ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Die Sicherheitskonferenz schafft keinen Frieden auf der Welt. Sie hat keine Macht. Sie ist nur geschwätzig und wichtigtuerisch. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Trump schafft keinen Frieden weder zuhause noch auf der Welt. Er hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Putin schafft keinen Frieden in Russland, im Nahen Osten, in der Ukraine. Er hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Assad schafft keinen Frieden im eigenen Land und mit den Nachbarn. Assad hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Netanjahu schafft keinen Frieden im eigenen Land und mit den Nachbarn. Netanjahu hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Erdogan schafft keinen Frieden mit der Opposition, mit den Kurden und den Nachbarn. Erdogan hat keine Macht. Erdogan ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Die Saudis schaffen keinen Frieden im eigenen Land, im Jemen oder in Nahost. Die Saudis haben keine Macht. Sie sind nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Chi Jinping schafft keinen Frieden mit Kritikern, mit den Tibetern, mit Minderheiten. Chi Jinping hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Al-Sisi schafft keinen Frieden in Ägypten. Er hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Ruhani schafft keinen Frieden in Persien und mit seinen Nachbarn. Er hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Myanmar schafft keinen Frieden im eigenen Land. Es hat keine Macht. Es ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Abbas schafft keinen Frieden im eigenen Land und mit den Nachbarn. Er hat keine Macht. Er ist nur gewalttätig. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Die beabsichtigte GroKo schafft keinen Frieden in Deutschland, kann den fortschreitenden Spaltungsprozess in Arm und Reich nicht aufhalten. Die beabsichtigte GroKo hat keine Macht. Sie wirkt bestenfalls als Nothelferin. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. Die Spitze der SPD schafft keinen Frieden an der Basis. Sie hat keine Macht. Sie wirkt so, als denke sie nur ans eigene Überleben. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT. MACHT HAT WER FRIEDEN SCHAFFT

18.02.2018 

Schludrig Scheinheilig meint : SCHLUDRIG (bis desinformativ) ist der Beitrag von Charlotte Theile auf der Medienseite der Wochenend-SZ zum Thema Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Theile berichtet aus der Schweiz. Sie führt zwar im Infoteil an, dass die Rundfunkgebühr in der Schweiz ab 2019 als obligatorische Haushaltsabgabe erhoben wird (das entspricht der Haushaltszwangsgebühr in Deutschland). Frau Theile unterschlägt aber, dass dies das Resultat einer Volksabstimmung ist. Wobei die Mehrzahl der inländischen Stimmbürger dagegen gestimmt hat. Es war ein Ergebnis auf Messers Scheide. Und nur die ausländischen Stimmbürger (die nicht bezahlen müssen!) haben die Vorlage gerettet. Es stimmt also mitnichten, wenn sie schreibt, „die meisten zahlen sie jedoch ohne allzu viel zu murren“; die Mehrheit der Zahlungspflichtigen hat in der Volksabstimmung vor etwa zwei Jahren dagegen gestimmt. So desinformiert die SZ über die Schweiz. Frau Theile, auch wenn sie nicht viel Platz hat, definiert nicht exakt, worum es geht: nämlich um die Abschaffung des Finanzierungsmodells. Dieses ist ebenso ungerecht wie dasjenige in Deutschland mittels Haushaltzwangsgebühr. Es kommt einer Unrechtssteuer zulasten einkommensschwacher Haushalte gleich, es wirkt als Umverteilungsmotor von Arm zu Reich. Das übersteigt den Horizont von Frau Theile. So geht ihr Argument, der Rundfunk müsse dann über staatliche Subventionen finanziert werden, als Drohargument ins Leere: denn das wäre eine gerechtere Finanzierung, da die Steuern (zumindest von der Theorie her) nach dem Prinzip erhoben werden, dass in einer Demokratie jeder nach seinen (wirtschaftlichen und finanziellen) Fähgkeiten beizutragen haben. Dieses urdemokratische Prinzip wird bei der aktuellen Finanzierung ausgehebelt. Das klar zu formulieren überfordert die SZ samt ihren Chefredakteuren. SCHEINHEILIG wirkt die Sicherheitskonferenz in München. Die tun so, als seien sie die Mächtigen und die Wichtigen der Welt. Daher der Schutzaufwand durch Tausende von Polizisten nebsten einer nicht bekannten Zahl weiterer Personenschützer und Geheimdienstler. Die Konferenz tut entsetzt über den Zustand der Welt. Sie fordert mehr Rüstung. Aber wer, wenn nicht just diese Machthaber, sind in all diese blutigen Konflikte involviert? Woher, wenn nicht aus genau den Ländern, deren Vertreter sich in München treffen, kommen denn all die Waffen? Wenn die hier versammelten Mächtigen wirklich so mächtig sind, wie sie tun, dann ist die berechtigte Frage, warum sie diese Macht nicht für den Frieden, sondern offenbar zum Köchelnlassen der Konflikte einsetzen. Wenn sie nicht für Frieden sorgen können, dann sind sie nicht mächtig genug. Dann ist das Sicherheitsgetue überflüssig. Dann handelt es sich um eine peinliche Fakeveranstaltung von machtlosen Wichtigtuern, die den Steuerzahler viel Geld und die Münchner Umwege kostet.

17.02.2018 

Freier Fall meint : Die SPD im freien Umfragefall, noch wenig Punkte und sie rangiert hinter der AfD, der sie offenbar mit ihrem Spitzentheater in Scharen die Wähler zutreibt. Ein sich selbst befeuernder Prozess. Alles wissen zwar, dass die Umfragen eine manipulierte Kacke sind, aber alle glauben daran und je schlechter die Ergebnisse sind, desto durchgedrehter gibt sich die SPD. Frau Nahles krächzt und schimpft wie ein Kalkrohrspatz in die Mikrofone. Sie sieht ihre Felle davonschwimmen. Auch ihre Tochter würde sich über mehr Zeit mit der Mutter freuen. Die SPD-Basis kauft bei ihrer Abstimmung über den Koalitionsvertrag die Katze im Sack, sie darf nicht wissen, wer bei einer Regierungsbeteiligung die Posten bekommt, die verlockenden Regierungsposten, Ministerposten, die Posten mit der schönen Altersversorgung und den regelmässigen Besoldungserhöhungen. Die SPD-Basis bleibt unmündig. Sie soll auch nicht über den Parteivorsitz abstimmen; der bleibt Kungelsache. Die SPD-Basis bleibt aussen vor. Das Gerangel um die Posten im Spitzenzirkel geht weiter und sogar der türkische Despot mischt mit, lässt den kommissarischen Aussenminister in gutem Licht erscheinen, indem er Yücel freilässt. Dabei ist es reine Not, der Autokrat vom Bosporus spürt, wie sein stupid-primitiver Nationalismus zum Klumpfuss wird, sein Land wirtschaftlich ins Hintertreffen bringt und dass er für seine üblen Taten auf den Goodwill der Europäer, besonders der Deutschen angewiesen ist – also bitte nicht sich mit falschen diplomatischen Lorbeern schmücken, Herr G. Derweil ist nur eines sicher: dass die Münchner Sicherheitskonferenz gut gesichert ist und so ihrem Titel und Selbstzweck alle Ehren macht. Als gesichert gilt ferner, dass die Wintersportler mit wenig öffentlicher Resonanz im fernen Südkorea bei den korrupten und gedopten Winterspielen Medaillen sammeln (und der Staatzwangsfunk diese Korruption brav mitfinanziert). Die Bundesrepublik floriert auch so, grad besonders gut, derweil sie keine Regierung hat, also nur eine kommissarische, die nicht allzuviel gesetzgeberische Kreativität im Sinne der massiven Lobbys entwickeln kann. Gut fürs Land. Den Zustand sollte man sich noch eine Weile bewahren, bis die SPD sich endgültig zerfleischt und zerfleddert hat und die Frage nach einer Regierungsbildung oder einer Minderheitenregierung oder Neuwahlen erneut gestellt wird. Eine GroKo, die nicht gewählt ist, kann keinen Schaden fürs Land anrichten. Und um die Koalitionsvereinbarungen ist es nicht schade, wenn die bachab gehen. Das Land braucht tiefgreifende Reformen und nicht massiv überteuerte Trostpflasterei da und dort. Das Land muss sich auf die Maxime vom Wohlstand für alle besinnen und in der 4.0-Welt wiederherstellen, wenn es eine friedliche und weltoffene Zukunft haben will. (Stattdessen schmutzelt die Bild-Zeitung mit der Veröffentlichung von Fakemails gegen die Jusos kräftig mit im politischen Desaster-Spektakel).

16.02.2018 

Die Herren Der Blutbäder meint : Die Herren (und auch Damen) der Blutbäder treffen sich bei der Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischen Hof in München. Das Hotel kommt seinen Kunden entgegen. In seinen Wasserrohren wird Blut fliessen. Seine Spas und Pools werden mit Blut gefüllt werden. Aus den Wein- und Champagner- und auch aus den Bierflaschen wird aus Kundenfreundlichkeit Blut fliessen. Die Herrschaften, die sich die nächsten Tage hier treffen werden, sind die Hauptverantwortlichen für die überwiegende Zahl der Blutbäder allerorten auf der Welt. Die Amerikaner für Blutbäder in Afghanistan, Irak, Syrien, Jemen undsofort. Die Russen für Blutbäder in Tschetschenien, in der Ukraine, in Syrien, in Irak undsoweiterundsofort. Die Urkrainer für Blutbäder im eigenen Land. Die Deutschen für mindestens ein Blutbad in Kundus. Die Saudis für Blutbäder im Jemen. Die Iraner für Blutbäder in Syrien, Irak. Die Israelis für Blutbäder in Palästina, in Syrien undsoweiterundsofort. Der Blutbadanrichter aus Syrien dürfte eher nicht erscheinen auf dieser Blutbadkonferenz. Die Palästinenser für Blutbäder unter den Israelis. Die Ägypter für Blutbäder im eigenen Land. Die Türken für Blutbäder im eigenen Land und in Syrien und im Irak. Undsoweiterundsofort. Allerorten Blutbäder. Und nicht nur das. Die Herrschaften und Liebhaber von Blutbädern lieben es auch, Menschen ohne Rechtsgrundlage in Gefängnisse zu werfen und dort schmoren zu lassen, gar sie zu foltern: der Russe, der Amerikaner, der Türke, der Ägypter, der Saudi, die aus den Emiraten, die aus vielen afrikanischen Staaten. Es wird eine ziemlich Folter- und Blutbadmespoke in feinen sauberen Anzügen im Hotel Bayerischen Hof zusammenkommen und wird sich streiten um die Superblutbadsuite für 18'000 Euro pro Nacht. Dort werden Blutbadpartys gefeiert werden mit eigenem Blutbadbutler. Das Hotel Bayerischer Hof hat aus Kundenfreundlichkeit gleich am Eingang eine Blutdusche installiert, so dass die Blutherrschaften auch äusserlich erkennbar werden. Oder ist einer dabei, der ein Blutbad verhindert hat? Ist einer dabei, der vehement für einen Stop der Rüstungsspirale eintritt? Ist einer dabei, der eindeutig beweisen kann, in keiner Weise in ein Blutbad verwickelt zu sein? Die Herrschaften im Bayerischen Hof könnten über einen sofortigen Blutbadstop auf der Welt verfügen. Das werden sie nicht tun mit Verweis auf den Terrorismus. Und die Amis werden sagen: Blutbad haben wir schon im Lehrplan an den Schulen, haben wir doch eben wieder bewiesen. Es wird ein Blutbadkonferenz werden von den Herren und Damen der Blutbäder, denn die Welt braucht Opfer, resp. die Mächtigen glauben Opfer zu brauchen zum Erhalt ihrer Macht. Die Konferenz wird ihre Energie vor allem darauf verwenden, den Status quo zu beschwören, es gibt den Terrorismus und den müssen wir mit Krieg bekämpfen. Sie werden die Blutbadhymne singen: Blutbad, Blutbad, Blutbad über alles, trittst im Blutbade daher. Und darauf kippen wir einen Blutschampus! Blut muss fliessen auf der Welt, Blut ist ein ganz besonderer Saft, Blut muss fliessen im Bayerischen Hof.

15.02.2018 

Clooga 'Ntsch Aid meint : Clooga 'Ntsch Aid, kluger Entscheid des designierten bayerischen Ministerpräsidenten, auf den Bau der Dritten Startbahn von MUC zu verzichten. Weitsichtiger Entscheid. Realisierung der Obergrenze. Der Obergrenze des Ansturms auf München und Bayern. Drosselung des ungezügelten, aus den Fugen geratenen Wachstums, das die Region zu zerstören droht, das die Stadt mit kopflos geplanten FuZos verwüstet (lauter Dessous-Läden und keine Bäcker mehr). Weitsichtig und klug drosselnd auch deshalb: irgendwann wird BER wirklich fertig gebaut (garantiert im Laufe der nächsten Legislaturperiode) und in Betrieb genommen werden, wird BER die Spottsphäre verlassen und in der Realität ankommen. Damit wird die Münchner Drehkreuzfunktion automatisch entlastet. Der Ansturm auf MUC wird gemildert. Das heisst, die Zahlen werden stagnieren oder gar zurückgehen, denn BER wird Verkehr abziehen von München, womit sich die Frage nach der dritten Startbahn von selbst erledigt, Deutschland braucht nicht drei grosse internationale Drehkreuze. So wird denn endlich dem masslosen Wachstum in und um München ein Riegel vorgeschoben. Die Stadt wird sich erholen können. Ein kluger und weitsichtiger Entscheid des designierten bayerischen Ministerpräsidenten, die Entscheidung über die dritte Startbahn zu vertagen. Denn die Zeit arbeitet für die Region, für die Erholung. Weil Berlin nicht untätig bleiben wird und eh schon ein Moloch ist und sehr schnell markant Verkehr anziehen wird. Die Obergrenze der Start- und Landezahlen für MUC wird sich heilsam auswirken. Ein simples Prinzip, was man auch im Strassenverkehr praktizieren könnte: wo die Feinstaubemissionen zu gross sind: die Fahrbahnzahlen reduzieren. Die Fahrbahnzahlen an den Einfallsstrassen zu München reduzieren. Dann kommen automatisch weniger Fahrzeuge in die Stadt. Dann werden automatisch mehr Pendler und Shopper auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Klug ist des designierten Ministerpräsidenten Entscheidung, weil sie auf einer ganz simplen Erkenntnis beruht: je mehr Strassen, Fahrspuren und Landebahnen es gibt, desto mehr Verkehr ziehen sie an. Ist doch gar nicht so übel, wenn Politik simple Erkenntnisse fruchtbar in ihr Denken und Handeln einbaut. Im Startbahnfall gilt aber auch die Erkenntnis, was man lang genug liegen lässt, erledigt sich oft ganz von selbst (und in diesem Falle mit Hilfe des BER).

14.02.2018 

Gratis Nahverkehr meint : Allzu gross dürfte die Idee in den Medien nicht ventiliert werden: Gratis Nahverkehr für alle. Obwohl es keine Schnapsidee ist. Vielmehr entstanden aus Verzweiflung über den Verkehrskollaps in den Städten. Und über die Luftverschmutzung, die vielfache Überschreitung von festgelegten Grenzwerten. Die Idee kommt nicht aus einer Schmuddelecke. Sie stammt von der Bundesregierung direkt. Diese wiederum muss sich an EU-Vorschriften halten. Die EU kann auch Gutes haben, wenn sie sich nicht gerade mit der Selbstprivilegierung ihres Beamtenapparates in ein schlechtes Licht setzt. Die Begründung liegt im Stickstoffdioxid, was zu häufig in der Luft vorkommt und die Gesundheit der Bürger gefährdet. Die Idee will wohl der Autoindustrie gefällig sein, die panische Angst vor Fahrverboten für Diesel hat. Sie hat auch einen positiven Gerechtigkeitsnebeneffekt. Bei der ständig ansteigenden Verbreiterung der Kluft zwischen Arm und Reich würde eine Steuerfinanzierung des öffentlichen Lokalverkehrs einen ausgleichenden Effekt haben. Denn auch die chronischen Preiserhöhungen vergrössern die soziale Drift: mit jeder Preiserhöhung fällt es mehr Menschen schwer, sich ein Ticket zu finanzieren, womit immer mehr Menschen in den Städten in ihrer Mobilitätsfreiheit beschränkt werden. Der Gerechtigkeitseffekt der Stickstoffdioxidbekämpfung. Wenn schon die Autoindustrie es nicht bringt mit der Schadstoffausstossreduzierung. Die Automobilindustrie wird womöglich noch weiter in Panik verfallen bei Abschaffung der Tickets für den Nahverkehr, weil noch mehr Leute auf die Anschaffung eines Autos verzichten können. Aber mehr Auto geht nicht, München sei jetzt schon die Stauhauptstadt. Und dann wird’s noch rappelvoller in den U-Bahnen und den Bussen und den Strassenbahnen. Wirkungen und Nebenwirkungen eines kostenlosen öffentlichen Verkehrs. Auch für die Obdachlosen gibt’s damit eine weitere Auswahl an warmen Plätzchen. Man muss es testen. Nur im Hirn und im Computer lässt sich das wohl kaum mit allen Folgen simulieren. Auf geht’s! Gratistickets für alle!

13.02.2018 

Zerb Röselt meint : Atemberaubend, in welchem Tempo es die grossen Volksparteien CDU und SPD in den Umfragen zerbröselt. Abstossend das Gezänk und der Hickhack, den sie sich um die Posten liefern. Der Koalitionsvertrag sieht kein Mittel gegen die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich vor. Nur abmildernde Massnahmen. Schmerzstillende Mittel sozusagen. Opiate. Aber kein Mittel für mehr Gerechtigkeit, dafür, dass ein Mensch nicht mehr als seine Arbeitskraft hat, um ein würdiges Leben zu führen. Kann er nicht unter dieser Regierung, können immer mehr immer weniger, kann das untere Segment der Gesellschaft nicht mehr. Denen laufen die Kosten davon; ihre Einkommen, auch HartzIV und Grundsicherung können immer weniger mithalten mit den sturen Preissteigerungen von Miete, Strom, öffentlichem Verkehr, Rundfunkzwangsgebühr; Krankenkassen; diese Einkommen werden zu immer entwürdigerenden Lebensgrundlagen. Die Politik ist nicht in der Lage, zu dumm oder zu abgehoben oder zu ängstlich, auch nur zwei (allein schon hinreichende und zwingende) Parameter, die die Spaltung und die systemische Ungerechtigkeit krass wiedergeben, nur ansatzweise zu formulieren. Es ist die Rundfunkzwangsgebühr, ein Stachel im Fleisch der Gerechtigkeit. Eine Unrechtssteuer zu Lasten einkommensschwacher Haushalte, die mit jeder Erhöhung ungerechter wird und die Reichen noch mehr entlastet. Nicht einer von den Jockeln da oben in Berlin, die eine neue Regierung bilden wollen, ist in der Lage das zu formulieren. Und genauso wenig sind sie befähigt, die sich immer weiter öffnende Diskrepanz zwischen unteren und oberen Einkommen anhand der Einkommenssteigerungen von sich selbst als Bundestagsabgeordneten auszusprechen. Ein Bundestagsabgeordneter erhält aktuell eine monatliche Diätenerhöhung, die in etwa den vorgesehenen Entlastungen der unteren und mittleren Einkommen jährlich entspricht. Die Kluft zwischen Parlamentariern und unteren und mittleren Einkommen wächst rapide. Sie sind nicht in der Lage, das aus- und anzusprechen. Doch was tun die schlechten Komödianten in Berlin? Statt zu analysieren und ihre eigene Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeit dabei auszuloten, jammern sie, zeigen mit dem Finger auf immer extremer sich formulierende Positionen an den Rändern des politischen Spektrums und weisen jede Verantwortung von sich. Sie tun so, als entbehre die Hinwendung zu extremen politischen Positionen jeglicher realer oder psychologischer Grundlage, als sei es das Böse schlechthin, das irgendwoher komme und nehmen damit selber Positionen ein, die mit Feindbildern arbeiten, was doch das hervorragende Merkmal von Extremisten ist.

12.02.2018 

Schlangeng Rube meint : Die SPD sei eine Schlangegrube, sagt die Schwester vom Schulz, den die SPD hat ins Messer laufen lassen. Hört sich plausibel an. Wie die sich alle verhalten an der SPD-Spitze. Jeder nur sein Pöstchen im Auge. Peinlich. Peinlich. Wie will so eine Partei mit einer Schlangengrube an der Spitze Regierungspartei werden? Wie will so eine Partei Regierungsverantwortung übernehmen, wenn es ihr nur um die Pöstchen geht? Haupt der Medusa. Schlangen allerorten, warten nur auf die nächste Zugriffsmöglichkeit. Sind sich nicht grün. Jeder für sich und das Ich zuvorderst. Und die Partei zerbröselts in den Umfragewerten. Wie will eine Regierung mit so einer Partei zu Glaubwürdigkeit finden? Wie will die Schlangengrube die Parteibasis für ein Ja zu den Koalitionsvereinbarungen gewinnen? Schlangengrubentournee in spe. Herr und Frau Schlangengruber wollen die Partei überzeugen, dass es richtig sei, an der Parteispitze ein Schlangennest zu haben und zu züchten. SchlangegrubenPartei Deutschlands. Nur egomane Karrieristen am Werk. Selbst legen sie sich Diäten zu, zehnmal soviel, wie sie den unteren und mittleren Einkommen an Erleichterungen gewähren wollen. Selbst sind sie nicht in der Lage zu sehen, dass sie sich allein durch ihre Einkommensstruktur mit den tariflichen Diätenerhöhungen immer schneller von der Basis entfernen. Denn Schlangen sind mit anderen Dingen beschäftigt. Schlangen suchen Frischfleisch, in das sie ihre giftigen Zähne reinhauen können, um ihr Gift zu injizieren. Die haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Die können einpacken. Wie soll aus einer Schlangegrube überzeugend ein demokratisches Gefüge werden? Der Mensch ändert sich nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn er seine Schlangenseite öffentlich gemacht hat, dann ist das mit schönen und schlangebewschwörenden Worten nicht wieder gut zu machen. Im Nachhinein wirkt es so, als habe die SPD aus purer Feigheit und Verlegenheit, weil kein gscheiter Nachwuchs in Sicht und niemand sich gegen die Altkanzlerin anzutreten traute, den Hoffnungsträger aus Europa geholt, um ihn in die Schlangengrube zu schubsen. Was ihnen ja auch gelungen ist. So sieht es nämlich aus. Und jetzt haben sie den Salat. Noch einmal werden sie nicht nullkommnix so jemanden aus dem Ärmel zaubern, den sie jetzt in höchster Not und bereits im Absturze dringendst bräuchten. Betet am Rosenmontag wenigstens einen Rosenkranz für die Selbstzerfleischer Partei Deutschlands, für die SPD!