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17.06.2024 | Kein Geheimnis meint : Alle Welt tut so, als handle es sich um ein Geheimnis. Als dürfe das niemand wissen, als handle es sich um eine topsecret Angelegenheit, von der, wenn sie an den Tag käme, eine enorme Gefahr ausgehen würde. Als müsse die Öffentlichkeit vor diesem Wissen geschützt werden, weil es Schaden anrichten könnte. Dabei handelt es sich um ein ziemliches Ärgernis, um etwas worüber viel geschrieben wird, heftg diskutiert, ja, um ein richtiges Politikum. Dabei sind Zuständigkeit und Verantwortung eindeutig geregelt. Die werden aber in diesem Fall verschleiert wie noch irgendwas. Wenn ein Hahn tropft, wird der Spengler geholt, wenn die Tür klemmt der Hausmeister oder ein Schreiner, wenn das Auto stottert, wird es in die Garage gebracht oder man holt den ADAC. Aber wenns beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk klemmt, dann hebt zwar ein wirres Geschrei an und alle tun so, als sei dafür niemand zuständig. Alles empört sich und regt sich auf, aber niemand holt einen Zuständigen an den Ohren herbei und sagt, hallo Bürschchen, jetzt erledige mal deinen Job, jetzt bring das mal in Ordnung. Ja, im Extremfall kommt es soweit, dass ein Zuständiger sich ebenfalls aufregt und lauthalt schimpft, das müsse geändert werden, gleichzeitig aber so tut, als sei sein Name Hase und von Zuständigkeiten habe er nie was gehört. So geschehen in Bayern. Dabei sind die Zuständigkeiten für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eindeutig. Sie liegen bei den Ministerpräsidenten und bei den Landesparlamenten. Hier sind ausnahmsweise weder die Ampel noch der Zauderkanzler haftbar zu machen. Es wäre also ganz simpel, sich bei Problemen mit dieser Institution an die richtigen Leute zu wenden, an die Ministerpräsidenten und an die Landesparlamentarier. Aber selbst dafür reicht offenbar ein 300 Tausend Euro teurer Zukunftsrat nicht aus. Der hat zwar eine Anlayse produziert, was beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Argen liegt und wie schnell und effektiv positive Veränderungen zu machen wären. Aber das scheint keine Reaktion provoziert zu haben, niemand scheint sich angesprochen gefühlt zu haben und es hat sich daraufhin nichts verändert. Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts. Daraufhin haben sich kürzlich zwei der Mitglieder des Zukunftsrates an die SZ gewandt, um in einem Interview extra auf diese Sachlage hinzuweisen. Es ist kein Geheimnis! Die Ministerpräsidenten und mit ihnen die Landesparlamentarier, die sind zuständig für den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, und wenn sie den schleifen lassen, dann lassen sie die Demokratie schleifen. Denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist von seiner Konstitution her ein unerlässliches Ferment der Demokratie. Durch ihre Untätigkeit in dieser Hinsicht gefährden die aktuellen Ministerpräsidenten und Landesparlamentarier die Demokratie. Es besteht dringender Handlungsbedarf. |
16.06.2024 | KRGSTRBR meint : KRAGASTRABAR krigstribir KRÖGSTRÖBÖR krügstrübür KRÄGSTRÄBÄR kreigstreibeir – was für ein Bier? - KRIEGSTRIEBIER kraugstraubaur KREGSTREBER krogstrobor --- krgs krgs trbr trbr krgstrbr krgstrbr … KRÄHGSTRÄHBÄHR, da gibt es doch tatsächlich Menschen, die so tun als ob sie einen Verstand hätten oder sich gar intellektuell geben und behaupten der Präsident der Ukraine sei ein Kriegstreiber, weil er Hilfe einfordert, der, dessen Land von dem viel grösseren und mächtigeren Russland völkerrechtswidrig überfallen worden ist. Und dann wollen sie diesem Überfallenen im Bundestag nicht mal die Referenz erweisen mit dem Hinweis, er sei ein Kriegstreiber. Vermutlich ist der Typ im Kreml, dieser Schwerverbrecher, dagegen eine Friedenstaube. Und diese vermeintlich telligenten Leute meinen auch, hier bei uns sei keine Demokratie, und eine Unterstützung eines dermassen gebeutelten Landes wie der Ukraine müsse demokratisch entschieden werden. Die haben vielleicht noch nicht mitgekriegt, dass wir hier eine repräsentative Demokratie haben. Aber wenn man ihnen empfiehlt, wegen dieser von ihnen behaupteten demokratischen Defizite doch in das offenbar viel attraktivere Russland zu emigrieren, gar dorthin zu fliehen, dort um Asyl zu ersuchen, so kommt aber wie von der Tarantel gestochen ein glasklares NEIN!. Diese Leute meinen auch, man solle halt dem Russen ein paar Stücke der Ukraine belassen und Frieden schaffen; so ein bisschen kapitulieren, die völkerrechtswidrige Arroganz belohnen in dem Sinne, ich schneide Dir ja nur ein Stück aus dem Fleisch und damit können wir es belassen und Ruhe schaffen. Es gibt schon merkwürdige Verirrungen des menschlichen Geistes, so sinnig es ist, immer wieder Quasi-Klarheiten zu hinterfragen.Wenn man diese Leute dann fragt, wie sie denn reagieren würde, wenn ein Eindringling sich in einem Zimmer in ihrer Wohnung ungefragt und ohne Gegenleistung einrichtete, ob sie das widerstandslos geschehen liessen um des Friedens willen, dann kommt nur eisernes Schweigen. Vom Völkerrecht und vom Menschenrecht haben sie entweder noch nie was gehört oder halten dies für verhandelbare Dinge. |
15.06.2024 | Üble Spielchen meint : Die Sicht sei einmal ventiliert: vielleicht sind es ganz üble Spielchen, die der westliche Kapitalismus mit der russischen Diktatur auf dem Schlachtfeld Ukraine spielt. Das Spiel, den Gegner auszuzehren und ihn dann aufzufressen. So eine abgewandte Form der Art, wie der westliche Kapitalismus damals – immerhin ohne Blutvergiessen – die DDR mit Kapitalhilfen und anderem Pseudo hat auflaufen und aushöhlen lassen, bis er sich ihrer bemächtigen konnte. Das scheint jetzt, leider für einen unendlichen Blutzoll, in der Ukraine wieder zu passieren. Der Westen hilft ihr gerade soviel, wie nötig. Man könnte ergänzen: so viel wie nötig, um den Konflikt am Laufen zu halten, so viel wie nötig, um Russland nicht siegreich werden zu lassen. Der Blutverlust, speziell Russlands, muss enorm sein. Es sieht so aus, als ob der westliche Kapitalismus die russische Diktatur ausbluten lassen wolle, um sich dann des Landes zu bemächtigen. Der Westen sieht möglicherweise gleich mehrere Vorteile für sich und zwar umso mehr, je länger der Konflikt dahindümpelt. Der westliche Kapitalismus kann nach Lust und Laune an der Rüstungsspirale drehen und muss mit wenig innerem Widerstand rechnen, denn der Feind ist ja offensichtlich und greifbar und steht bedrohlich vor der eigenen Tür. Vor allem hat er in der Ukraine ein Rüstungsexperimentierfeld der Sonderklasse unter realen Bedingungen geschaffen. Das ist traumhaft für die Waffen-, Munitions- und Kriegsgeräteproduktion und deren Aktionäre. Ein ziemlich übles Spiel, an dem der deutsche Kanzler, der inzwischen mit Orban verglichen wird, mit seinen vorgeblichen Zögerlichkeiten nicht unwesentlich beteiligt ist (ist ihm klar, was er da in wessen Sinne treibt?). Da der westliche Kapitalismus der russischen Wirtschafts- und Kriegsmacht meilenweit überlegen sein dürfte, ist das Spiel, das er treibt, umso scheusslicher, Russland zu provozieren, seine ganze Energie in die Kriegswirtschaft zu stecken und somit in allen übrigen Bereichen rasant zurückzufallen; damit es dann vom westlichen Kapitalismus übernommen werden kann zum Schnäppchenpreis. - Diese Sicht der Dinge sollte versuchsweise mal reflektiert werden. |
14.06.2024 | Die Schotten Sind Los meint : Die Schotten sind los. Sie haben hier kein Zuhause. Also lärmen und rocken sie sich durch die City. Das hört sich nicht nach Sommermärchen an. Eher nach rauer Auseinandersetzung. Das hört sicht nicht nach sanftem Kicken an, sondern eher nach Bodycheck. Wird es ein sanftes Spiel heute in der Münchner Arena? Was für Kampftypen werden da aufeinanderlosgehen? Es sieht nicht so aus, als ob die Märchentante erzählen wird: „Es war einmal ein Freitag im Juni im Jahre 2024. Überall auf der Welt tobten die brutalsten Krieg, überall auf der Welt missachteten Despoten, Autokraten, Diktatoren die Menschenrechte, knechteten ihre Völker, liessen grausam foltern, aber in München gab es ein Stück heile Welt, bahnte sich bei den Müllbergen der Fröttmanninger Heide ein Märchen an. Nur wissen wir noch nicht, wer darin Schneewittchen spielen wird, wer Rotkäppchen, wer den bösen Wolf, welche Mannschaft die sieben Zwerge stellen wird, welche Rumpelstilzchen und welche Rapunzel. Wir wissen auch nicht, wer von ihnen gewinnen wird. Ob die Deutschen den Aschenputtel-Part übernehmen und ob es gedopte Mannschaften sein werden, gekaufte gar, die gewinnen werden, wir wissen nicht, was hinter den Kulissen bisher schon passiert ist und noch passieren wird und vielleicht erst lange nach dem Märchenende an den Tag kommen wird.“ - Wir sollten vielleicht vorsichtiger mit dem Märchenbegriff umgehen, sportliche Männerwadeln spielen in Märchen keine Rolle, Fussballschuhe mit Stollen ebensowenig und Männerschweiss grad gar nicht, Männerschreie auch nicht und auch Männerekstasen kommen im Märchen nicht vor. Das Märchen ist eine Welt aus finsterem Walde, ist eine Welt von grimmschen Brüdern oder von Hollywood, doch nicht von durchtrainierten Hochleistungssportlern. Hier zählen Leistungen, Teamwork aber doch nicht Märchen. Märchen sind was für die Medien, die sozialen Medien, das Fernsehen, die Zeitungen und den Märchenonkel vom Radio. Die dürfen sich zu dem, was auf dem Rasen passiert, erdichten, was sie wollen. Märchen sind was für kleine Kinder, die sich ihr Weltbild, vor allem in der Unterscheidung von gut und böse, zusammenbasteln, vielleicht so ähnlich, wie es in der Kommandozentrale von ALLES STEHT KOPF und ALLES STEHT KOPF 2 zu und her geht. Im Fussball geht es nicht um Gut und Böse. Da geht es darum, dass der Ball rund, der Rasen uneben, ein Team ein hochkomplexer Organismus ist und dass der Mensch Fehler macht. Märchen sind eine andere Baustelle. |
13.06.2024 | Handy Words XLIX meint : Bei dir mach ich mir gar keine Gedanken. Ich bin zu laut, sagt die Anja. Das find ich sogar superspannend, da kann ich zur Bremer Bank hingehen und sagen: Hey! Die neue Freiheit, die Freiheit der Genesenen. Bist du vielleicht in Dänemark, die ganze Woche weg oder so? Ich hab damit natürlich überhaupt nicht gerechnet. Und da hat sich nur meine Meinung bestätigt. Ich komm selber zu gar nichts. Weisst du was, es ist schlauer, wenn wir es am Samstag machen, weil dann. So be ready to do something you might not like. Also wie Du willst, mecht Di ned davon abhaltn. Nöö, hab ich kein Bock drauf. Wenn du die Beziehung wegschmeisst wegen so einem Schwachsinn, dann musst du wirklich. Wenn ihr euch jetzt anzieht und losgeht, dann dürfte das ungefähr hinkommen. Oui, ca lui plait, ca lui plait. Ihr werdets verkraften, oder. Genau, des kann ruhig ein bisschen fett sein. Wunderbar, besten Dank schon, schönen Tag. Ist gut, dass i ned midm Auto gfahrn bin, weil diese Scheissdrecksstadt ist wieder zu. Dass ich so Angst habe, dass er mir nicht glaubt. Aber, was ich gecheckt habe, unten bei der Vignette ist ein Code. Und, hast Du heute so ein bisschen spazieren, oder? Und nach Hause habe ich auch kein Bock, wegen weil er Theater macht. Oh, ich muss auch weiter. Dass mia uns dann theoretisch vielleicht am Nachmittag treffen. Hallo, lass mich in Ruhe. Ich hab dann richtig, richtig geballert. Heute Abend bin ich noch im Stadion. |
12.06.2024 | Antonia meint : Diesen selbstherrlichen Landesfürsten traut sich keiner etwas ins Stammbuch zu schreiben |
12.06.2024 | P. Brandl meint : Der bayerische MP ist hier reiner Opportunist und macht seine Hausaufgaben nicht - zum Schaden der Demokratie |
12.06.2024 | ATTENZIONE meint : ATTENZIONE ATTENZIONE Dies geht die Ministerpräsidenten an. Dies geht die Landesparlamente an. Die sitzen in der Sache am Drücker. Die haben die Macht – und die Zuständigkeit. Wenn jemand, dann sind sie es, die was ändern können, ja sogar dringlich ändern müssen! Es geht um den Moloch öffentlich-rechtlicher Rundfunk, das luxuriöse Milliardenungetüm, das immer gefrässiger wird und das durch sein Finanzierungsmodell nach Professor Superschlau Undemokratisch zur Umverteilung im Lande beiträgt, indem es einkommensschwache Haushalte überproportional belastet, während es die Milliardäre um Milliarden entlastet, das nebenbei zum Thema Demokratie und soziale Gerechtigkeit. Die Ministerpräsidenten und die Landesparlamente haben hier die Handlungsmöglichkeit, ja die Handlungspflicht. Aber sie handeln nicht. Zwei Mitglieder aus dem 300'000 Euro teuren Zukunftsrat, der dem Ungetüm öffentlich-rechtlicher Rundfunk rettende Ratschläge erteilen sollten, haben kürzlich im SZ-Interview darauf hingewiesen. An den Ministerpräsidenten liegts. Die sollen die Anzahl der ARD-Anstalten reduzieren, meinen die teuren Zukunftsrätler. Ein bisschen naiv ist das schon. Irgendwie können sich diese ehrenwerten Ehrenamtler nicht so recht in die Situation eines Ministerpräsidenten versetzen. Der wäre ja schön blöd, seinen Landessender, der am zuverlässigsten, am grössten und am häufigsten und generell nach seinem Gusto über ihn berichtet, abzuräumen (weil er ja letztlich sein Dienstherr ist). Sich sowas vorzustellen, das braucht schon eine Portion Einfalt. Aber auch: jetzt die Wahlen, die Ergebnisse im Osten, die so alarmierend gesehen werden. Hier sind Tendenzen stark geworden, die für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes plädieren. Das hätten ja auch die Landesparlamente zu beschliessen und wenn solche Parteien in ihnen erstarken, so ist der Weg zur Abschaffung nicht mehr weit. Ist das den Ministerpräsidenten bewusst, ist ihnen bewusst, dass spätestens jetzt Handlungsbearf besteht zum Radikalumbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes? Es ist ihr Job. Es ist ihre Aufgabe. Aber sie schwänzen sie. Sie reden lieber über anderes. Sie sperbern mit gewaltig-plumpem Schielauge nach Berlin, lösen Kanzlerkandidatendiskussionen aus, labern von Neuwahlen, alles, was sie nichts angeht, aber den eigenen Job, der hart genug wäre, gerade hinsichtlich des öffentlich-rechtlichen Rundunkes, den vernachlässigen sie. Auweia, ist das alles verknurzt. Dabei wäre es ureigner Grundauftrag der Öffentlich-Rechtlichen gewesen, extremistischen Entwicklungen in der Demokratie vorbeugend zu begegnen. Haben sie offensichtlich nicht getan, oder sie waren erfolglos darin. Umso dringlicher ist es, um dieser elementar demokratischen Institution wieder Legitimation und breite Anerkennung zu verschaffen, diese grundlegend zu sanieren und zu renovieren. Das ist der Job der Ministerpräsidenten. Das ist eine Herkulesaufgabe. Dass sie sie nicht entschlossen angehen, ist offenbar dem Volk, den demokratischen Parteien, den Medien scheissegal. Lieber üben sie sich im Jammern, im Schwarzepeterspiel und im sich Suhlen in lauwarmen Pfründensünden. |
11.06.2024 | schnuffi meint : das Münchner Filmfest will wohl mit der Wettervorhersage konkurrieren ... die aber ist lebendiger |
11.06.2024 | PFilmPFestPFlakat meint : Jetzt ist es überall aufgezogen auf eigens errichteten Stahlrohrgestellen, vielleicht zwei Meter breit und mindestens 3 Meter hoch: das PFilmPFestPFlakat, das Werbebanner für das Filmfest München. Viel Info ist nicht drauf. Munich International Film Festival / FF Muc 24 / Filmfest München 24 / 28. Juni bis 7. Juli 2024. Seitlich gibt’s noch Text über die für das Problemplakat verantwortliche Werbeagentur. Sonst ist lediglich ein PR-Code drauf für diejenigen, die ein entsprechendes Gerät dabei haben. Vielleicht gibt es über den Code Inhaltliches zu erfahren: Themengewichtung, regionale Schwerpunkte, Formate, Retro, Namen, Titel. Nichts davon jedenfalls für den Passanten. Und graphisch stellen sich Fragen: auf dem Plakat, auf dem überhaupt erkennbare Strukturen sind, wirken sie auf den ersten Blick wie ein PR-Gag der Stadtwerke, die auf das Münchner Trinkwasser aufmerksam machen wollen. Wasserblasen. Ok, die können sich auf alterndem Celluloid auch bilden, werden dann aber brandgefährlich. Nichts, was auf die Gefahren des Kinos hinweist, nichts, was auf das Erotische, das Intime, das Spannende, das Aufregende, das Augenöffnende, das Antörnende, das Magnetische, das Faszinierende von Kino hinweist, ist auf diesem bestimmt teuren Plakat erkennbar. Nichts, was als Kinophilie zu deuten wäre. Naturwissenschaftler mögen sich durch die Wasserblasen, die an Mikroskopblicke erinnern, angesprochen fühlen, Klimaretter könnten die braunen Flecken als Uferstreifen und Inseln interpretieren, die durch den steigenden Meerespiegel gefährdet sind. Nichts aber, was auch nur die leiseste Assoziation zu Kinoerlebnissen weckt. Es ist direkt ein Kinonegationswerbebanner. Man hat sie mögen können oder nicht, bisher haben die Plakate für das Münchner Filmfest jedenfalls immer Kinoflair verbreitet. Jetzt scheint alle Kinohaftigkeit wie bewusst aus der Werbebilderwelt verbannt zu sein. Vielleicht steckt ein Gedanke, eine Idee dahinter. Wir als Filmfest München möchten Kino nicht als allzu attraktiv, als verführerisch darstellen; wir wollen dem Kino gar auf den Zahn fühlen, nein, diesen Satz gibt die Grafik nicht her; wir als Filmfest München sind nicht Kino mit Leib und Seele … hm. Das ergibt alles so gar keinen Sinn. Wer will sich selbst schon als nicht reizvoll verkaufen? Hier verwässert sich das Kino. Wasserschaden. Wen interessiert schon ein Kino über oder aufgrund von Wasserschäden, ein Kino was behauptet, mit Kino nichts am Hut zu haben. |
10.06.2024 | Nix Is Gwiss meint : Gwiss ist nur, dass der Ball berechenbar ist, aber nicht von jedem gleich. Gwiss ist, dass der Ball manipulierbar ist, aber nur nicht von jedem gleich. Gwiss ist auch, dass die Bundesbürger mehrheitlich mit ihrer Regierung, die sie selbst gewählt haben, nicht zufrieden sind, das hat, so wird es interpretiert, die EU-Wahl am Wochenende gezeigt. Und ebenso gwiss ist, dass in Deutschland ein Bedarf nach einem Sommer-Fussball-Märchen vorhanden ist. Jedenfalls wird dieser Wunsch immer wieder artikuliert. Vergessen wird dabei, dass das Vorbildmärchen eine Korruption mit dubiosen Millionenzahlungen als Pate hatte; Geheimnise, die inzwischen in Gräbern liegen. Wenn wir schon Nulpen sind in der Politik, ähm, nein, das sind natürlich nicht wir, das sind die in Berlin, dann möchten wir wenigstens Europameister sein, so wie wir schon mal Weltmeister waren oder auch Papst. Hat alles den Ukrainekrieg nicht verhindert und was sonst noch zu bemäkeln ist im In- und Ausland. Die paar knackigen Hanserln mit die stramme Waderln, die sollen uns in diesen Rauschzustand hineinkatapultieren, indem sie den Ball besser berechnen als alle anderen, indem sie die Bälle gezielter zu spielen, abzufangen und ins Tor zu bugsieren und diejenigen im eigenen Tor sauberer abzuwehren vestehen. Wir, wir, wir möchten sein eine Nation von Siegern und nicht von Loosern, wie es die letzten Male erschien. Dabei ist uns für dieses Selbstgefühl egal, dass diese ganze Sportbranche vor allem ein Milliardengeschäft ist und somit ein exzellenter Nährboden für Korruption, bei dem einige enorm und unverdient abzocken. Gut, wenn es denn dem kollektiven Rausch dient. Es gibt ja auch die Theorien vom Sport als der zivilisierten Form des Krieges, als einer Ersatzinstitution, die dem immer noch wuselnden Darwinismus schmeichelt und ihn pflegt, Auswahl der Besten, der Stärksten, der Trickreichsten oder eben auch der Durchtriebensten. Klar, ohne Toxika ist ein kollektiver Rausch nicht zu haben. Vielleicht wäre es dann doch naheliegender, sicherer und schonender, für das ersehnte Sommermärchen, die gute alte Märchentante zu bemühen – oder ins Kino zu gehen. |
09.06.2024 | Wäh-e-len meint : Wählen, wöhlen, wühlen, wiehlen, wähelen, heute wählen, heute eu wählen, eu ist griechisch und meint gut. Wie die EU gut wählen? Wer wird die Stimmen der 16-jährigen Neuwähler holen? Sind es diejenigen, die dieses Stimmrecht gepusht haben? Wonach entscheidet der Wähler? Nach den überall spriessenden Wahlplakatständern? Wie entscheidet der Wähler? Kurzfristig nach Medienfetzen, die ihm in letzter Minute um die Ohren geschlagen werden? Wissen die Wähler, welchen Wasserkopf in Brüssel sie wie stärken? Wissen sie, wie sich in Brüssel eine Selbstversorgermentalität breit macht? Demokratie ist nach wie vor die beste Staatsform. Aber auch sie selbst ist höchst problematisch, ständig Anfechtungen ausgesetzt, ein höchst gefährdet Ding. Andererseits hat Indien gerade bewiesen, dass eine Demokratie offenbar über Selbstheilungskräfte verfügt, die sich erfolgreich gegen aufkommenden Autokratismus wehren können. Liegt es an Indien, an einer prägenden Figur wie Gandhi? Also an demokratischer Tradition? Davon hat Europa reichlich. Andererseits soll in Europa zusammenwachsen, was sich durch Vielfalt auszeichnet, was nicht unbedingt zur Blockbildung geeignet ist. Der Europäer wählt heute auch einen Machtapparat, der sich immer stärker behaupten will. Ist das dem Europäer bewusst? Dieser Machtapparat liebt es, Gefahren an die Wand zu zeichnen, die nur er bändigen könne. Die üblichen Spiele. Wie weit spielen Fakenews eine Rolle bei der Wahlentscheidung? Wer nicht wählt, wer auf seine Stimme verzichtet, der überlässt sie anderen – eine demokratische Binsenweisheit. Und: Massen können irren. Das haben wir auch schon gesehen. Was ziehen sich die Europäer mit dieser Wahl heran? Ist das überhaupt abzusehen? Sicher ist nur: die Kommentatoren wetzen jetzt schon die Federn, um den Wahlausgang so oder so zu interpretieren. Europa wählt – und München feiert: 866 Jahre. Und wie alt wird Europa? Gegründet ist das Europaparlament 1952 worden, gewählt wird seit 1979 alle fünf Jahre. Ein Baby, was wächst und wächst. Und wächst und wächst, allen Exiteers zum Trotz. |
08.06.2024 | Katasch Trophäen Luscht meint : Der Menschheit scheint eine teuflische Katstrophen- wie auch Katastrophentrophäenlust innezuwohnen. Erst wenn sie sich mit Katastrophen konfrontiert sieht, fängt sie an, zu handeln. Katastrophen faszinieren den Menschen nun mal. Weil sie sein ganzes ordentliches Weltbild, dasjenige des Pflegens seines Gärtchens, also auch der Pflege des Planeten als eines Garten Edens, in Frage, gar auf den Kopf stellen. Gleichzeitig spricht der Mensch mit hohem moralischem Ton und verächtlich von Katastrophentourismus. Katastrophen jucken den Menschen. Und wie! Sie sind eine sichere Bank für Leute, die ihr Geschäft mit Nachrichten und Reportagen machen. Für die können Katastrophen ein Geschenk des Himmels sein. Diese Lust auf, diese Faszination durch Katastrophe dürfte einerseits mit der Sterblichkeit, mit der Endlichkeit des Menschen zusammenhängen, andererseits aber auch mit dem Versuch des menschlichen Geistes, seine Situation klar zu bekommen im Kopf, seine Existenz, die dummerweise endlich ist und in der Katastrophe des Todes (wiewohl möglicherweise auch die Geburt schon als eine Katastrophe bezeichnet werden mag) endet, dies alles zu begreifen. Das Unbegreifliche begreifbar zu machen. Damit hat auch dieser Handlungsbedarf aufgrund von Katastrophen zu tun: in Handlungen macht sich der Mensch manifest und schafft somit Bewusstsein. Die Katstrophenlust und -faszination gilt für beiderlei Arten von Katastrophen: die ureigenen Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Meteoriteneinschläge, Klimaveränderungen und Kontinentalverschiebungen wie seit Millionen von Jahren genau so wie die menschengemachten Katastrohen, jegliche Art von Eingriffen in die Natur wie Versiegelung, industrielle Landwirtschaft, Krieg, CO2-Ausstoss und damit Beschleunigung der Erderwärmung. Auch diese selbst betriebene Katastrophenbeförderung scheint der Mensch ungebändigt lustvoll zu betreiben; weil er weiss, dass Katastrophen Handlungsbedarf aufrufen etc. etc. Der Mensch muss sich mit Katastrophen beschäftigen. Auch, um ihnen vorzubeugen, ihnen auszuweichen, sie zu vermeiden, sich zu schützen davor. Das bindet einen erheblichen Teil seiner Aktivitäten. |
07.06.2024 | Kulturgänger XLII meint : Akademiestudio im Prinzregententheater am Prinzregentenplatz (heute nochmal um 19.30 Uhr), Performance/Studiengang Schauspiel. Eine Auseinandersetzung mit dem Brexit von und mit Jonathan Parr. Gegen Einlasskarte. Furioses Schauspielersolo. Das Wunder des Schauspielens, das ist es, den leeren Raum zu füllen. Jonathan Parr ist Engländer, hat schon einiges hinter sich, bevor er das Schauspielstudium in der Fremdsprache Deutsch an der Theater Akademie August Everding aufnimmt. Hier nutzt er die Chance, die ihm das Institut bietet, sich in einer brillanten 3/4stündigen Performance als vielseitiger, politisch interessierter Darsteller zu profilieren mit einem Deutsch, das den englischen Background nicht verleugnet, mit improvisierten Texten. Die von ihm behauptete Grundsituation ist diejenige eines Schauspielers vor der Vorstellung. So etwas hat schon Georg Weber vor Jahrzehnten an den Kammerspielen gemacht; bei ihm ging es mehr darum, wo die Geldbörse, wo die Uhr in Sicherheit bringen, wenn im Kostüm kein Platz ist. Bei Jonathan Parr darf es eine Nummer grösser sein. Ihn beschäftigt und irritiert zugleich der Brexit, diese Narretei. Als gewinnender Entertainer spricht er gleich das Publikum an, skizziert den Grund für seine Anwesenheit. Die Bühne ist bis auf einen Tisch, einen Stuhl, zwei Kleiderständer leer. Drei schmale Stellwände sind mit Alufolie ausstaffiert. Der Rest ist Schauspiel. Zum Teil reines Schauspiel, wenn er ganz nebenbei den grossen Hamletmonolog zum besten gibt oder ein Gedicht von William Blake über die britische Jugend. Nebst dem Brexit ist sein Thema Parzival, den er spielen will und der dann mit Narrenkappe zur Vorstellung sich begeben wird. Auch hier die Frage, ob ein Engländer das kann und überhaupt über die Genese der Figur, interkulturell zwischen Frankreich und England. Nur Sprecherschauspielerei ist heute zu wenig. Zur Auflockerung singt er mittemang ein Lied auf Englisch sich selbst auf der Gitarre begleitend, versucht er in einer irren Box- und Slapsticknummer mit Tisch und Stuhl den Brexit wegzukicken, da hätte selbst ein Karl Valentin zweimal hinschauen und seinen Augen trauen müssen. Und schon erklingt der Gong zur Vorstellung, schon ist der Intimblick in die Garderobe vorbei. Keiner will aufstehen im Publikum, man möchte mehr sehen, hören, staunen; aber der Brexit ist ja auch noch nicht ausgestanden. |
06.06.2024 | Nortschdream Zwoa Futsch meint : Der hat übel geendet, der Traum von Nordstream 2. Ein Desaster sondergleichen in dessen Gefolge erst sich Russland den Überfall auf die Ukraine leisten zu können glaubte. Und was ist mit den Verantwortlichen für dieses Debakel gigantischen Ausmasses? Ach, glaub doch nicht, das hätte auch nur für einen der Verantwortlichen Folgen. Die sitzen zum Teil heute noch auf höchsten Positionen des Staates, sind sich keiner Schuld bewusst, oder lassen sich einen üppigen Ruhestand, womöglich mit Büros und massenhaft Personal, vom Staat vergüten, dem sie diesen Bärendienst gleistet haben, ganz ohne Gewissensbisse, ganz ohne Skrupel. Vielleicht schreiben sie grad an ihren Memoiren und müssen jetzt zur Selbstrechtfertigung da und dort noch „nachjustieren“, wie es so schön heisst und erklären, dass Nortschdream Zwoa alternativlos gewesen sei. Nöö, da hat niemand eine politische Leitlinie vorgegeben, da hat dummerweise niemand Richtlinienkompetenz gehabt. Da ist man und das Land insgesamt reingerasselt, höhere Gewalt sozusagen. Stimmt ja auch, das billige Gas hat man gerne genommen, hat nicht nach dem Preis dieser Billigkeit gefragt. Wer will sich schon so ein Schnäppchen vermiesen lassen mit Unkereien über Abhängigkeiten, sowieso, wenn sie von unseren Freunden von ennet dem Antlantik kommen. |
05.06.2024 | Eskalationsvoodoo meint : Der übel beleumdete und per internationalem Haftbefehl weltweit zur Fahndung ausgeschriebene Russe, der Propagandabilder von sich als Präsident verkleidet in den Medien der Welt zu platzieren bestens versteht, lässt den Westen an dessen Eskalationsangst tanzen wie die Marionetten um den Veits - und ist doch lediglich ein armseliges Charakterschwein, das nur drohen, Unruhe stiften und zerstören kann. |
04.06.2024 | Tröpfchen meint : ... und in den Luftblasen der Politiker die Hochwasserfloskeln |
04.06.2024 | SpiPo meint : Wieder wollen Spitzenpolitiker ein Bild von sich in der Lage machen lassen. |
03.06.2024 | Grundwasser meint : Der Pegelstand des Grundwassers dankte |
01.06.2024 | We N.N. meint : Wenn armseliges Würmchen einsten verglühen sollte, könnte noch ein Glühwürmchen daraus werden. |
31.05.2024 | Armseliges Würmchen meint : Was ist das für ein armseliges Würmchen, für eine erbärmliche Kreatur, der sich am liebsten als Präsident verkleidet und damit Propagandabilder in aller Welt zu platzieren versucht. Das ist fast noch erbärmlicher, wie die Welt sich von so einem Würmchen narren lässt, wie sie den Däumeling ernst nimmt, wie sie seine Worte genau zu interpretieren versucht. Das Würmchen kann nur drohen und zerstören, drohen und zerstören. Und dennoch gibt es Leute, die das Würmchen für einen Politiker halten. Was hat Würmchen genau gesagt? Will Würmchen doch Frieden? Kann man Würmchen glauben? Muss man Würmchen beim Wort nehmen? Wird Würmchen doch noch die Atomkarte ziehen? Warum nehmen die Würmchen alle so ernst? Warum lassen sich alle von Würmchen narren? Bloss, weil er ein Massenmörder ist? Bloss, weil er morden lässt, nicht nur seine vermeintlichen Gegner? Bloss weil er seine Armee einsetzt, die versuchen soll, ein Nachbarland systematisch zu vernichten, jeden Völker- und Menschenrechtes spottend? Wie kann man so ein Würmchen, das lügt, sobald es den Mund aufmacht, überhaupt nur zitieren? |
30.05.2024 | Anerk Ennung meint : Chic ist es zur Zeit, Palästina als Staat anzuerkennen. Das mag gut gemeint sein und ärgert auf jeden Fall Israel. Aber was, wenn, was ist das für ein Staat? Das ist doch gar kein Staat, das ist eine Ansammlung von Zerstörung und Flüchtlingselend, beherrscht von Terroristen, ein Gebilde, was zum Staat nicht taugt. Seit seiner Gründung hat Israel verhindert, dass Palästina ein gleichberechtigter Staat wird. Und Israel wird es weiter zu verhindern versuchen, es wird es auf gar keinen Fall zulassen, dass Palästina ein souveräner Staat wird. Was das zur Folge hat, ist an der Geschichte abzulesen. Und so wird es immer weiter gehen. Es wird auch die Zweistaatenlösung nicht funktionieren, allen gut gemeinten Versuchen zum Trotz. Denn sie wird dafür sorgen, dass Palästina ein Krüppelstaat bleibt (mit der Begründung des Selbstverteidigungsrechtes Israels; von einem Selbstverteidigungsrecht der Palästinenser ist nie die Rede). Die Folgen werden wieder Terror sein, wenn ein Staat in seinen elementaren Grundrechten, das beinhaltet das Recht auf Selbstverteidigung, zum vornherein beschnitten wird. Mit einem Krüppelstaat ist kein Staat machen, ist keine zukunftsträchtige, friedliche Lösung zu finden. Es muss eine andere Lösung her. Es muss eine Lösung her, in die alle eingebunden sind. Es muss für Nahost eine Lösung her, in der alle gleiche demokratische Rechte habe (was heute nicht der Fall ist). Nahost muss endlich urdemokratisch gedacht werden, das beinhaltet gleiche Rechte und gleicher Schutz für alle, das beinhaltet das Selbstverteidigungsrecht für alle. Das wird die heute beabsichtigte Zweistaatenlösung nicht leisten können, da ist Israel davor. Nahost muss tabufrei neu gedacht werden, lediglich orientiert an demokratischen Erfordernissen, am Selbstverteidigungsrecht aller. |
29.05.2024 | und wieder meint : UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET UND WIEDER HAT DIE VORZEIGEDEMOKRATIE IN NAHOST MIT PRÄZISIONSANGRIFFEN KINDER GETÖTET |
28.05.2024 | Mamo Mama meint : Mammon und Massenmanipulation. Ein seltsames Phänomen hat sich der City Münchens über das Wochenende bemächtigt: ein doppeltes Rockkonzert hat Zehntausende von Pilgern von weither in die Stadt gesaugt. Ihre Pilgerkleidung: auf jeden Fall ein womöglich schwarzes, aber bedrucktes T-Shirt. Zusätzliche Accessoires freiwillig. Sie treten in Pilgergruppen auf, friedliche Gruppen, ja: fast demütig; sie streifen durch München. Sie sind die Hardcore-Fans der Musikgruppe aus Kalifornien. Es sind freundlich wirkende Menschen, die schon etwas im Leben stehen, die genügend Geld verdienen, dass sich sie ein paar Tage München leisten können mit sündteuren Eintrittskarten für das Olympiastadion. Es ist Gemeinde. Es ist manipulationswillige Gemeinde. Das Konzert ist nichts anderes als Massenmanipulation. Immerhin wird es nicht politisch missbraucht. Es ist lediglich ein Geschäft. Ein Millionengeschäft. Aber dem Publikum gibt es etwas, den Fans gibt es etwas, was immer das auch sei. Sie mussten beide Konzerte besuchen, denn jedes Mal gabs ein anderes Programm. Die Musiker seien menschenfreundlich, war in der Zeitung zu lesen, sie würden die notleidenden Tafeln unterstützen und so täten es auch Fanclubs. Also eine Win-Win-Situation für alle, für die Fans, für die Musiker, für die Stadt München. Die hatte nebenher noch die Krachdemo. Das Nachsehen habe allein der neue öffentlich-rechtlich produzierte Polizeiruf 110 gehabt, der auf mässiges Interesse gestossen sei, obwohl sich dessen Publikum kaum mit dem Konzertpublikum überschneiden dürfte. Dieses ist immer noch in der Stadt, manche tragen inzwischen neutralere T-Shirts. Und wer keine Lust hatte, mit der Masse die Arme zu recken oder mitzusingen und vor allem dafür noch ne Menge Geld hinzulegen, der konnte schon am Tag darauf das ganze Konzert und jede Menge Detailaufnahmen in x Clips auf Youtube sich reinziehen – frei Haus; das ist schon enorm, was die an Technik auffahren, wie die mitten auf dem Rasen eine Bühne wie einen Butterring von Rischart aufbauen, diese Leuchttürme wie Fackeln rundum mit den Rundbildschirmen, die wie Seilbahnen rumsausenden Kameras, die ganze Ton-, Bild-, Rauchtechnik, ein ausgetüfteltes Wunderwerk (kann man nicht genug bewundern, da verblassen Petersdom und altkatholische Messe). |
27.05.2024 | Arnold meint : Das ist eines jener Mosaiksteinchen, die mit dazu beitragen, die Gesellschaft – und damit die Demokratie – aus dem Gleichgewicht zu bringen. Peinlich für die DB so etwas zu tun. |
27.05.2024 | Kundenvergrämpolitik meint : Die Deutsche Bahn DB betreibt systematisch Kundenvergrämpolitik. Nicht nur bei ihren Service-Centern wie im Hbf München, wo Beamte extra dafür abgestellt sind, die Wartenummern für die Kunden zu ziehen, als Auswuchs des Anachronismus, nein, die DB, ein dem Allgemeinwohl verpflichteter öffentlicher Betrieb, will, das ist wirklich affig, die Digitalisierung in Deutschland im Alleingang durchziehen. Aber nicht etwas bei sich im maroden Netz, wo teils Signale noch mit Seilzügen gestellt werden, nein, beim Kunden will sie die Digitalisierung erzwingen. Sie erpresst die Kunden direkt, sie treibt sie ins grosse Meer der Datenfischer, sie will die Kunden dazu zwingen, sich Mobil/Smartphones anzuschaffen. Das ist undemokratisch. Das dürfte ihrem Auftrag zuwiderlaufen. Das schliesst einen Teil der Kundschaft aus, das verbrämt einen bemerkenswerten Teil der Kundschaft. Und es sind nicht nur Senioren, es gibt auch andere Lebensentwürfe, die ohne Mobilphone auskommen. Die werden fortan bei der Bahn nicht mehr erwünscht oder müssen einen Strafpreis bezahlen, denn bereits jetzt hat der Kunde süffisant von einem Bahnmitarbeiter zu hören bekommen, künftig würde der Sparpreis nicht mehr gelten für nicht Digitalisierte, also für Kunden ohne Smartphone und die Bahncard werde es aus Plastik auch nicht mehr geben. Da sollte der Verkehrsminister, wenn er von Allgmeinwohl und dass er dem Wohl des Landes verpflichtet sei, was gehört haben sollte, energisch einschreiten. Eine Bundesbahn, die einen Teil ihrer Kunden diskriminiert, das darf in einer Demokratie nicht vorkommen. |
26.05.2024 | 10' 000 Kinder meint : 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - 10'000 KINDER GETÖTET – zur Selbstverteidigung - wie gefährlich müssen diese Kinder sein - |
25.05.2024 | Street Words CXCI meint : Bis Weilheim ich nehme Bus. Die hat sich einen lutschen lassen, ich hab sie gesehen in der Pussy-Bar. Ich wohne jetzt 14 Jahre in dem Haus, da kenne ich niemanden, der mich fragen würde, wo ich jetzt hingehe. Ich bin der Thomas. Schaugns amoi, ob da was drin is. Hallöchen. Ja, das wollt ich dir eigentlich vorher noch erzählen. Jungs, wir laufen in die Richtung, eindeutig. Das ist das jüdische Museum für München, die haben ein Monument für Holocaust. Die ist schwanger im sechsten Monat. Wir müssen sie auch nicht alle warm machen. Hallo, kann man auch einfach was trinken bei Ihnen? Ich glaube, München ist Partnerstadt. Ich bin noch zugeknöpft. Genau, das war ganz nah bei mir ums Eck. Das ist der unnötigste Moskitoschutz, den ich je gesehen habe. Und die Hexe da, die war so beschissen, die das macht. Der isch so underrated. Das hama, glaub ich, schon mal besprochen. Und wie war Euer Abend gestern? Hallo, ich bin die Lena. Als hätt sie schon an mir gezweifelt. Ich liebe meinen kleinen Hund. Ich kenn doch das alles, i red doch vom Ostbahnhof, ned vom Hauptbahnhof. Ja, da gibt’s halt so einfache Gerichte, günstig. Die sind festgebunden, Helga, dann gehen wir doch einfach. Ja, die ham so Absauggeräte. Die gehören alle nach Guantanamo, die Politiker, da gehören sie hin, diese Schweine. Schrei nicht rum und führ dich nicht auf. Bitte Mammi, lass mich einmal ausreden. Guck mal, da hinten steht noch ne Kirche. Meine Mutter – meine Mutter isst auch Käse. Ich werde auch gecatcht, ich werde gecatcht durch Melodien und dadurch, dass ich den Text höre. |
24.05.2024 | Kulturgänger XLI meint : Komödie im Bayerischen Hof (komoedie-muenchen.de; noch bis 30. Juni 2024). DIE KEHRSEITE DER MEDAILLE, Komödie von Florian Zeller mit Timothy Peach als Daniel, Nicola Tiggeler als Isabelle, Martin Armknecht als Patrick und Mia Geese als Emma in der Regie von Pascal Breuer. Gestern breit gouttierte Münchner Premiere, des bereits auf Tournee erprobten und bewährten Stückes, ideal für die Komödie und ihr Publikum, was generell eher mehr als weniger Ehejahre hinter sich haben dürfte. Um die Ehe geht es, die Ehe und ihre kleinen Geheimnisse, die Ehe von Daniel, die schon eine Weile hält, die vielleicht eher routiniert als aufregend sich eingefahren hat. Florian Zeller, der Autor des Stückes, ist mit psychologisch raffiniert gründelnden Filmen aufgefallen: The Father und The Son. Und auch hier im Stück arbeitet er mit den zwei Ebenen, die vielleicht letztlich das Leben oder mindestens eine Ehe erträglich machen; die Ebene dessen, was man sagt und die Ebene dessen, was man denkt; eine Diskrepanz nicht selten ohne Widersprüche. Pascal Breuer als Regisseur löst das mit dem künstlichen Effekt, dass im Moment wo eine Figur was gesagt hat, er die Szene innehält, die Kollegen auf der Bühne bleiben in Posen erstarrt, und kaum hat das Licht gewechselt, bricht es aus der Figur heraus, sie sagt, was sie denkt, konterkariert nicht selten genau das, was vorher im Dialog mit dem anderen stattgefunden hat. Das ist ein erheiternder Effekt, das Publikum muss eine Aktivität im Kopf entwickeln und fühlt sich dann plötzlich in erstaunlich vertrautem Terrain. In die Ehe von Daniel und Isabelle bricht wie ein Unwetter Freund Martin von Daniel mit seiner jungen Geliebten Emma hinein. Die beiden Freunde treffen sich zufällig auf der Strasse. Daniel liest Martin den Einladungswunsch von den Augen ab. Bereut im nächsten Moment. Denn eigentlich sind er und seine Frau überhaupt nicht gut zu sprechen auf die neue Situation von Martin, sie nehmen es ihm übel, dass er seine Frau Laurence hat sitzen lassen für die junge Tusse. Die Einladung kommt zustande, nimmt den Hauptteil des kurzen knackigen Abends ein, das gemeinsame Abendessen mit visionären Tanzelementen und mit Wahrheit und Vorurteilen, nicht ausgesprochenen und dann doch rausgerückten, die wie ein nicht einzufangendes Insekt die Bequemlichkeit der Ehekomfortzone stören, um nach dem reinigenden Gewitter zu erkennen, was man aneinander hat. Das Stück mag sich im Laufe der Vorstellungsserie etwas weg vom scharf-analytisch-sezierenden Verstand des Florian Zeller bewegt haben in Richtung sicherer und bewährter Bühnenpointen. Was allemal genügend Spass macht bei so wunderbaren Boulevard-Schauspielern. |
23.05.2024 | pformchesezz meint : Vor. Dem. Gesetz. Sind. Alle. Menschen. Gleich. Vor – dem Gesetz – sind – alle Menschen – gleich. PFORMRÄCHT. Vor. Dem Recht. Sind. Alle. Menschen. Gleich. Vor – dem Recht – sind – alle Menschen – gleich. Vor. Justizia. Sind. Alle. Menschen. Gleich. Vor – Justizia – sind – alle Menschen – gleich. Gleich. Glaich. Gleich. Glaich. Keiner ist ungleicher. Das ist das Fundament der Demokratie. Alle gleich. Justizia schaut nicht nach Herkunft, Stand, Religion, Geschlecht, Hautfarbe. Justizia beurteilt nur die Taten. Egal ob von einem Staatspräsidenten begangen oder von einem Terroristen. Von einem Tagelöhner oder von einem CEO. Von einem Milliardär oder von einem Bettler. Vor. Dem. Gesetz. Sind. Sie. Alle. Gleich. Ihre Taten, also: ihr Untaten zählen. Wenn Täter das Menschenrecht verletzen, so sind sie dafür haftbar zu machen, ob Terrorist oder Präsident. Das ist Demokratie. Ohne Ansehen von Person und Position. Und wenn ein Gericht mutmassliche Täter eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit anklagt, so setzt es nicht die Täter in ihrer gesellschaftlichen Position gleich, da können sie in Nahost unterschiedlicher nicht sein; das Gericht setzt sie nur als mutmassliche Täter, als mutmassliche Verletzer des Menschenrechts gleich. Beide haben das Menschenrecht verletzt, mutmasslich. Jedoch: bei beiden ist die Beweislast erdrückend. Wer das Argument des einen mutmasslichen Täters, der zufälligerweise ein Präsident ist, nachplappert, er werde hier mit Terroristen gleichgesetzt, muss also enorm doof sein und zeigt, dass sein demokratisches Denken nicht mal elementar ausgebildet ist. |