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15.08.2016 

Verkehrsversuch: Kostbares Pflänzchen meint : Ein kostbares Pflänzchen entwickelt sich im Bereich des Verkehrsversuches Sendlinger Strasse, eine möglicherweise einmalige Fussgängerzone. Kein Mensch will die Parkplätze und den Durchgansverkehr zurück. Aber auch kein Mensch will eine Fussgängerzone à la Kaufingerstrasse. Oder so öde, wie der nordöstliche Teil, der bereits seit einiger Zeit Fussgängerzone ist. Dort dominieren klotzige Bauten wie Konen, Angerblock, ehemaliges SZ-Gebäude, die innen klotzig umgebaute ehemalige Adler-Apotheke, die Hofstatt, die bayerische Grosswirtschaft Hackerhaus und ein wenig strukturierter Plattenboden. Kein Mensch wohnt dort. Zum Verweilen laden extrem ausgestellte Stühle wenig ein, die einen arrangiert rund um einen Baum, die anderen um Töpfe mit Blumen. Ungemütlich. Ganz anders der Versuchsteil, der südwestliche Teil. Hier wohnen Hunderte von Menschen, gibt es Handwerksbetriebe und Arztpraxen und kaum klotzige Grossgeschäfte, vielleicht abgesehen von Kare. Hier gibt es keine Grosswirtschaft, kleinteilig verstreut da und dort einige, wenige Tische und Stühle von zwei Kaffees, einem Metzger und einem Asiaten. Die Fassendstruktur ist filigraner, hat einen pulsierenden Rhythmus. Hier gibt es das berühmte Barockjuwel Asam-Kirche. Ein hochsensibler Bereich, bei dem sehr wohl überlegt sein will, wie er nach dem Verkehrsversuch definitiv gestaltet werden soll. Hinzu kommt, dass hier eine reinrassige Fussgängerzone sowieso illusorisch ist, wegen der vielen Ausnahmegenehmigungen, die unumgänglich sind, mindestens alle zehn Minuten fährt ein Auto durch. Dem sollte in der definitiven Gestaltung Rechnung getragen werden mit der Markierung einer Fahrbahn und auch mit der Verkehrsbeschilderung. Die Grünausstattung ist im Ansatz prima mit der kleinen Buschallee auf der südostlichen Strassenseite. Dass hier ein ganz anderes Aufenthaltsgefühlt entsteht, hängt auch damit zusammen, dass die Fahrbahn noch abgesenkt ist und so eine minime Illusion von Geborgenheitsgefühl sich entwickeln kann. Das wäre eine Gelegenheit, hier die Bächle-Idee zu verwirklichen, als lebendiges Zeichen gegen die Plattenödnis des Strassenbelags, gegen die totale Versiegelung. Auch sollte darauf verzichtet werden, die Strassenlaternenanzahl zu reduzieren und nur noch eine Reihe aufzustellen, so wie im nordöstlichen Teil geschehen: auch das verfestigt den Eindruck von Klobigkeit. Allerdings ist die Frage, was die Stadtpolitik will: ob sie die Anwohner nach und nach vertreiben, die Häuser von grossen Investoren aushöhlen und mit Megastores füllen will, wie im nördlichen Teil oder ob sie diese quirlige Eigenheit des Hackenviertel in der Sendlinger Strasse beibehalten will, dieses durchaus Wohnliche, was sich bereits daran zeigt, dass sich ab und an Kinder hier aufhalten, dass Rollstuhlfahrer sich wohl fühlen, dass Radfahrer überwiegend im Flaniermodus sich bewegen. Die Menschenmassen, die in der Kaufingerstrasse Alltag sind, die sind in der Sendlinger Strasse die Ausnahme.

14.08.2016 

Par Ano IA meint : Ist jetzt überall die Paranoia ausgebrochen – oder steht der Zusammenbruch unserers gesamten wirtschaftlich-demokratischen Systemes kurz bevor? Über 80 Millionen Deutschen ist nichts passiert. Millionen befinden sich im Urlaub, bauen Sandburgen, liegen in Hängematten, sichern sich einen Platz am Pool, kraxeln in den Bergen, machen Sightseeing in fremden Städten, schnorcheln, tragen mit Kurz-, Mittel- und Fernflügen zur Klimaverschlechterung bei, aber das ist ja eine allmähliche Sache, das ist kein Grund zur Aufregung, das machen wir ja selber. Woher kommt die Genervtheit, der Alarmismus, die Panik? Wie vergiftet ist denn das Klima in unserem Lande? Oder kommt der grosse Knall ganz unangekündigt von Seiten des aufgeblähten Euro? Der Alarmismus weht übers Land wie über ein Kornfeld, täglich legen neue Schlagzeilen Ähren flach, und morgen sind sie wieder vergesssen. Heute ist es ein Terrorakt, morgen ist es der zweitrangige Politiker Putin, der nur zündeln kann und von Wirtschaftspolitik nichts versteht, dann ist es der Brexit, der alle Alarmglocken schrillen lässt, am nächsten Tag ein Amoklauf, am übernächsten droht das italienische Bankensystem zusammenzubrechen, am Tag drauf fällt die Türkei in den Stand eines autokratischen Dritt-Welt-Landes zurück, zum eigenen wirtschaftlichen Schaden; heute soll ein Burkaverbot es richten, morgen die Abschaffung der Doppelbürgerschaften, übermorgen muss die Überwachung im Sinne der Einschnürung der Demokratie verstärkt werden; jeder Alarm löst Politikerworte und manchmal auch -taten aus. Dann rasen zwei Züge ineinanander. Und wenn sonst nichts ist, dann spielt das Wetter verrückt. Für Bomben in Kabul, Pakistan, Thailand haben wir da keinen Kopf mehr, schon gar nicht für Aleppo; aber wir liefern lustig weiter massig Waffen an fragwürdige Abnehmenr und schliesslich haben wir auch noch die Mietpreisexplosion, die drohende Altersarmut. Warum sind wir so genervt, so gereizt, sind wir jetzt alle paranoid? In all der Aufgeregtheit gibt es eine Insel der Seligen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der wie ein Staatswesen für sich mit fetten 8-Milliarden aus Zwangsgebühren tun und lassen kann, was er will; denn keiner traut sich, ihm dreinzureden; der hat sich gesagt, bei all dem Elend auf der Welt, da helfen nur noch Goldmedaillen; also senden sie rund um die Uhr von der Drecksveranstaltung aus Rio, egal, welcher Geruch dem Gold anhaftet, Hauptsache: Opium fürs Volk, Brot und Spiele. Das ist zwar konträr zum Grundauftrag (das Volk demokratisch wach zu machen und nicht einzulullen) und außerdem schaut keiner zu, hm, das ist denn wohl definitiv paranoid.

13.08.2016 

Dreckss Port meint : Dieser Sport hat doch mit sportlich nichts mehr zu tun, mit fair nichts mehr zu tun, mit vorbildlich nichts mehr zu tun, was da in der Drecksolympiade abläuft. Das ist nur auf Business reduziert, aufs Kohlemachen, auf Schinden des Körpers, auf Betrug, auf Doping, auf Korruption, jeder will sein Scherflein abzocken dabei und die Zwangsgebührenzahler gucken doof in die Röhre, wenn überhaupt und werden veräppelt. Dieser Sport ist nicht mehr berichtenswert. Dieser Sport ist eine Krankheit geworden. Die Sportler sind bestenfalls noch pharmazeutische Versuchskaninchen. Es ist kein freies Kräftemessen mehr. Dieser Sport ist nur noch dreckig. Diese Spiele sind nur noch dreckig. Er ist eine professionalisierte Industrie. Berufswunsch? Profisportler. Dürfte durch diese drecksolympischen Spiele deutlich an Bedeutung verloren haben. So ein Sport hat nichts mehr zu sagen. Arme Seelen, die ihre Körper hergeben und ganz wenige, die dann aufs Dreckstreppchen steigen dürfen. Die Medien prusten, dass doch Siegen was Tolles sei, dass eine Goldmedaille mindestens so was sei wie eine Oblate in der Eucharistie. Dass so einer oder eine was Besonderes sei. Weil er oder sie irgendwo mal etwas schneller war als die anderen. Spitzensport ist nicht mehr förderungswürdig, weil er nur noch eine Geldmacherei ist. Die Politiker wollen sich mit den geschundenen Siegern ablichten lassen, wollen von den Drecksspielen profitieren. Mit Siegern von den durch und durch korrupten Drecksspielen. Alle erliegen sie der Siegerideologie, knien vor Siegern nieder. Machen sie zu den Dreckshelden unserer dreckigen Zeit. Und der öffentlich-rechtliche Drcksfunk will seine Zuschauer mit Drecksbildern und Drecksgeschwafele von den Drecksspielen betäuben, nur schaut kaum mehr einer zu; aber die Leute haben keine andere Wahl. Wir dürfen mit den Dreckszwangsgebühren den ganzen Dreck täglich bezahlen. Weil es sich um einen öffentlich-rechtlichen Zwangsdreckfunk handelt. Sie genieren sich einen Dreck, was sie mit unserem Geld anrichten, wie sie schwafelige Sportreporter königlich entlohnen, schön fliegen und fein logieren lassen, füllen ihre DrecksSendegefässe pausenlos mit versautem Olympiadreck. Die sind nicht mehr ganz dicht oder denken sich nichts dabei. Wie lange dauert dieser Dreck noch? Soll der unser Nationalgefühl heben? Hunderte von Drecksmillionen von Dreckszwangsgebührengeldern schleudert der öffentlich-rechtliche Drecksfunk so in den Gulli. Ohne jedes Unrechtsbewusstsein. Wird auch in Zukunft solche Dreckssportveranstaltungen, die nur noch für Potentaten interessant sind, mit Hunderten von Millionen von Zwangsgebührengeldern subventionieren. Und hier im Lande ist das allen schnurzegal. Wer schimpft darüber, geht in den Keller. Die olympischen Drecksspiele haben ihre öffentliche Legitimation verspielt, haben keinen Kredit mehr, sie sind kein Fest mehr, haben die olympische Idee längst verratzt und verraten. Die Bürger wollen sie nicht mehr. Sie haben das in vielen Abstimmungen entschieden. Aber mit den öffentlichen Zwangsgebührengeldern sollen sie damit gegen ihren Willen abgefüttert werden. Wie Dreckspack wird es behandelt. Jeden Tag müssen wir für diese Drecksveranstaltung bezahlen mit der Haushaltszwangsgebühr. Je ärmer ein Haushalt, desto stärker wird er proportional zur Kasse gebeten, um die Drecksolympiade zu bezahlen, so ein Dreck, das Rundfunksdrecksgesetz, das nicht verfassungskonform ist. Dieses Gesetz zwingt uns, Drecksveranstaltungen wie die Drecksolympiade zu finanzieren, damit nachher Dreckspolitiker sich im schmierigen Glanz mit Drecksolympiagewinnern sonnen, um damit im Dreckszwangsgebührenfernsehen Werbung für ihre verlogene Politik zu machen und auch das darf der Zwangsgebührenbezahler wieder finanzieren; so eine Dreckswelt mit Dreckseliten, die das alles mitmachen, jeden Dreck. Kein gutes Zeichen.

12.08.2016 

Der Innenminister meint : Statt einen auf blinden Terroralarmismus zu machen und jede Schuld von sich zu weisen, könnte der Innenminister auch sagen: lassen sie mich zwei Dinge sagen. Zum einen: gesamtwirtschaftlich geht es unserem Lande so gut wie nie, wir haben einen Wohlstand wie nie, einen Reichtum wie nie, wie er ohne unsere Einwanderer und Flüchtlinge nie möglich gewesen wäre. Das ist unserer Regierung zu verdanken, natürlich nicht dem Wirtschaftsminister, der ist von der anderen Partei. Zum anderen: unter unserer Regierung ist der Wohlstand ungleicher verteilt und die Sicherheitslage schlechter geworden. Letzteres geht auf mein Konto. Es gibt Millionen von Menschen mit Depression in unserem Land. Lassen sie mich schätzen, davon sind vielleicht ein Promille suizidgefährdet. Von diesem Promille wiederum ist vielleicht ein Promille suizidgefährdet, der den Selbstmord mit der Tötung anderer verbinden wollen, so wie der Pilot jener Maschine, die er in Frankreich zum Absturz gebracht hat, so wie eine statistisch nicht veröffentlichte Zahl von Autofahrern, die in selbstmörderischer Absicht auf der Autobahn frontal in anderer Verkehrsteilnehmer hineinrasen oder ihre Wohnung in Brand stecken oder wie der Amokläufer in München, die einfach drauflosballern und am Ende sich selbst richten. Zu diesem Promille Suizidgefährdeter mit Tötabsicht kommt jetzt im Zuge des internationalen Terrorismus noch eine unbekannte Zahl eingeschleuster potentieller Selbstmörder mit Tötabsicht hinzu. Das ist im Vergleich zu der im Inland bereits bestehenden Gefahr ein minime Zunahme der Gefährdung (übrigens, wussten Sie, dass die Zahl der Rentner, die zu Verzweiflungstaten neigen, die auch Mitmenschen in Mitleidenschaft ziehen, deutlich schneller ansteigt, als die Zahl potentiell terroristischer Gefährder? Das liegt an der widersprüchlichen, von uns zu verantwortenden Gesetzgebung, der Diskrepanz zwischen Rentenanpassungen und Miet- und Gesundheitsgesetzgebung, die zunehmend die Lebensader vieler Alten abschnürt; die Statistik über solche potentiellen Rentnertäter halten klugerweise wir tief in unserem Giftschrank verborgen). Für Alarmismus besteht allderdings kein Grund, denn die Lage im Lande wird eh immer schlechter und unsicherer. Die wirtschaftliche Lage für das untere Segment im Lande wird immer brisanter, viele Menschen können die Mieten nicht mehr bezahlen, können die Zwangsrundfunkgebühr nicht mehr bezahlen, das ist auch Fluch und Segen der HarztIV-Reformen, welche dringend der neuerlichen Reform bedürfen und was eigentlich Aufgabe unserer Regierung wäre; wir können uns aber nicht zu mehr Gerechtigkeit im Lande durchringen, da wir selbst interessenabhängig sind; unsere Gesetze zur Förderung des Wohnungsbaus, da ist der Schuss hintenraus gegangen, unsere Mietpreisbremse ist wirkungslos, maximale Gesundheitsversrogung können sich immer weniger leisten, die Renten zwingen ihre Bezieher zu kontinuierlicher Minderung ihrer Lebensqualität, kurz, wir sind überfordert und bald ist wieder Bundestagswahl, bis dahin werden sich die Dinge also nur noch verschlimmern, grosse Taten sind von uns nicht mehr zu erwarten, nur noch grosse Worte, die wir Ihnen allen um den Mund schmieren werden und schuld sind natürlich immer alle anderen. Ich mache eine Ausnahme, indem ich sage: diese Verschlechterung der Zustände im Lande, diese grassierende Ausbreitung von Depression mit der Folge von Suizid verbunden mit der Absicht, andere Menschen mit in den Tod zu reissen, ist unter unserer Regieung passiert, wir konnten das nicht verhindern, ja, um ehrlich zu sein, wir wollen es gar nicht wahrhaben, wie die Zustände bei Millionen Mitbürgern noch ganz ohne böse Terroristen aussehen. So kann ich Ihnen nur empfehlen, gehen Sie in Deckung, von uns können Sie keine Unterstützung mehr erwarten! Sorry, sorry, sorry, ich muss auch an meine Pension denken. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

11.08.2016 

Burkaver Boot meint : Der Innenminister will gross aufschlagen gegen den Terror mit einem Burkaverbot. Ob er dabei mit der Religionsfreiheit in Konflikt kommt, ist ihm egal. Denn die meisten Terroristen reisen unter Burkas vesteckt ein, schiessen mit kurzkalibrigen Waffen durch die Augenschlitze, deshalb ist die Terrorbedrohung hoch, weil einige Terroristen wie Touristen in Deutschland unter der Burka eingereist sind. Oder hat der Innenminister vielleicht gar nicht erst hingeschaut, wie genau die letzten Amokläufe (allein drei in München innert einem Jahr, in Grafing, einer in Schwabing und der letzte im Oly) zustande gekommen sind, was die Gründe waren. Alle Täter waren in der Burka unterwegs. Na ja, von Berlin aus können sich gewisse Unschärfen ergeben. Vielleicht sollte der Innenminister, der so gross aufschlägt, erst mal erklären, wie mit seinen Massnahmen, es sind die abgelutschten Sehnsüchte nach der Vorratsdatenhaltung oder der Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft darunter, ja, er sollte uns mal erklären, wie mit diesen Massnahmen diese drei Münchner Amokläufe und die beiden Terroranschläge in Nordbayern hätten verhütet werden können. Der Innenminister schlägt gross auf. Vielleicht schneidet er bloss gross auf, reißt die Klappe auf, um sich den verängstigten Bürgern als Garanten für Sicherheit zu präsentieren, dabei sind diese Anschläge alle unter ihm als Innenminister passiert, oh là là! Und die Bürger werden nicht weniger verängstigt, wenn er die Terrorgefahr so drastisch als hoch an die Wand malt; dann müsste er das allerdings auch mit der Verkehrsunfallgefahr tun; die ist immer noch tausend Mal grösser, falls es ihm wirklich um die Sicherheit der Bürger geht. Aber darum geht es ihm ganz offensichtlich nicht; es scheint ihm lediglich um seinen Machterhalt zu gehen – offenbar will er, wie so viele, schwache Machthaber es gerne tun, den Bürgern ganz laut einen Schrecken einjagen, um mit derselben Lautstärke herumzuposaunen, er sei das Heilmittel dagegen. Dass alle diese schrecklichen Dinge unter seiner Amtsinhaberei passiert sind, das versucht er so mit grosser Geste auszublenden, versucht mit Gedöns davon abzulenken. Diese Anschläge sind doch unter der herrschenden Bundesregierung passiert, unter ihm als Innenminister; da hat doch er versagt. Der Versager als Möchtegernretter schlägt gross auf. Stattdessen müsste er sein Amt niederlegen, wenn er so wenig für die Sicherheit der Bürger sorgen kann. Warum hat er diese Anschläge und Amokläufe nicht verhindert, wenn er jetzt so tut, als könne er das? Sein Sommerlochauftritt wirkt wie reines Kasperltheater, wie affiges Sommertheater. Aufblähgetue auf Furzkissen. Der Innenminister kommt einem mit diesem grossen Aufschlag vor wie ein Grand-Guignol, den eine Mücke gestochen hat und der als erstes die Scheibe einschlägt, vor der er sie zuletzt gesehen hat und dabei brüllt er wie einsten der Löwe von Metro-Goldwyn-Mayer und ist gegen den Terror so wirksam wie eine Screwball-Komödie aus Hollywood. Kaputtlachen erlaubt und erwünscht. Und die Terroristendrahtzieher im Hintergrund lachen sich ins Fäustchen über diesen wundervollen Beifang zur Einengung der freien Gesellschaft, die sie so auf dem Kiecker haben, kommen aus dem Staunen kaum heraus, wie ihre Saat aufgeht, ohne dass sie noch einen Finger rühren müssen.

10.08.2016 

Go Go Old Old LSD LSD meint : Gold, Gold, wer holsd, wer holsd. Endlich, endlich ist der Fluch der verfluchten Drecksspiele gebrochen, der Fluch der Medaillenlosigkeit. Irgend ein namenloser Sportler hat die Ehre der Nation wieder hergestellt, hat aus dem Olympiascheisshaufen Gold gefischt. Es riecht zwar noch etwas streng. Aber bald schon heisst es, Geld und Gold stinken nicht. Und jeder deutsche Haushalt darf weiter Zwangsgebühren abdrücken, damit die Öffentlich-Rechtlichen für Hunderte von Millionen dusslige Quatschköpfe stundenlang über die Drecksveranstaltung labern lassen. Und von 80 Millionen Einwohnern gucken gerade mal 4 Millionen zu, wobei bei zwei Millionen der Fernseher eh läuft, weil sie ihn, bettlägrig, nicht abstellen können. Eine Trauerveranstaltung. Bewerft die verantwortlichen Programmdirektoren mit Dreck, bewerft sie mit dem Dreck, den sie uns mit der Olympiaübertragung zumuten. Gold, Gold, wir lechzen nach Gold. Alles, was glänzt ist für uns Gold, bares Gold, reines Gold. Wir geben alles her für Gold: unseren Verstand, unsere Gesundheit, unsere Ehre, alles geben wir her, wenn wir nur ein Gold-Streifchen für unser Schwarz-Rot-Gold ergattern können. Wir sind den Mechanismen des Vergoldungsneeds hilflos ausgeliefert. Wir werden überschüttet mit Bildern und Texten von der korrupten, gedopten Goldwerkstätte, deren Gold schlechtere Qualität hat als das der Alchimisten. Und wenn es eines Beleges für den Begriff Drecksgold bedurft hätte, so liefert ihn Brasilien, liefert ihn die Bach-Dopiade, zu deren Zwangsfinanzierern wir werden: das ist wohl als indirekte, nicht expressis verbis ausgedrückte Ermutigung zu korruptem Verhalten dem deutschen Staat gegenüber zu lesen. Wir zwingen Euch, eine korrupte Drecksveranstaltung mittels Zwangsgebühren zu finanzieren; dabei könnte Ihr wunderbar lernen, dass Ehrlichkeit und Sauberkeit Scheisse sind, dass nur wer mit allen Mitteln kämpft, auch wenn die längst jenseits der Legalität sind, zu Potte kommt; ja, unsere lieben Mitbürger, das gilt auch unserem Staat gegenüber, denn wir, die solche Gesetze erfinden, die den Bürger zur Mitfinanzierung von Korruption und Doping im grossen Stile machen, kennen diesen Lug und Trug und Beschiss bestens und von innen heraus aus unserer täglichen Demokratiepraxis. Und sollten unsere Häscher Euch mal wieder erwischen bei Dreckigem, so dürfte Ihr Euch ruhig berufen auf unsere Ministerpräsidenten und die Landesparlamente, die Euch täglich zwingen, den Olympiadreck, den Olmypiabetrug grosszügig zu alimentieren. Dann dürft Ihr sagen, ich werde vom Staat gezwungen, eine durch und durch ehrenrührige Veranstaltung mit Geld, was ich mir von einem kleinen Haushaltsbudget absparen muss, zu bezahlen, also muss ich mir das Geld wieder woanders holen und mit Mitteln, die ihr durch dieses Gesetz ja sanktioniert; auch wenn Ihr das alles merkwürdig findet, Goethes Kommentar sagt doch alles: nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!

09.08.2016 

Flaniere Jetzt! meint : Flaniere jetzt! Schau dir den Verkehrsversuch Sendlinger Strasse jetzt an! Jetzt ist die Strasse freigeräumt von parkierenden Autos. Die Atmosphäre zeigt Ansätze zum Flanieren. Auch, weil es neu ist. Auch, weil viele Münchner es sich anschauen wollen. Auch, weil Ferien sind. Denn es ist viel geschrieben worden darüber. Weil die Stadtplaner übersehen hatten, dass hier Menschen leben und wohnen. Weil die Stadtplaner übersehen hatten, dass die Sendlinger Strasse mitten durch das vielfältige, komplizierte Hackenviertel führt, das jetzt die Autos abbekommt, die nicht mehr durch die Sendlinger fahren sollen. Flaniere jetzt! Es zeichnet sich ab, dass München dabei ist, mit der Fussgänger-Vorrang-Zone Sendlinger Strasse ein ganz eigenes Modell zu entwickeln. Ein Modell, bei dem kein Mobilitätseingeschränkter mehr mit bürokratischen Hürden schikaniert wird (das ist noch Desiderat!). Ein Modell von Strassenstück, in welchem sich verschiedene Verkehrsteilnehmer mit Respekt begegnen und den Fussgängern den absoluten Vorrang lassen. Ein Modell auch, in welchem doch alle paar Minuten ein Auto zumindest ein Teilstück der Strasse entlang fährt mit Blinklicht und im Fussgängertempo, und in dem es für sie keine vorgeschriebene Fahrtrichtung gibt, ein Modell, in welchem Radfahrer schieben oder in den Flaniermodus schalten, ein Modell, in welchem auch mal ein Rikscha oder ein paar Segwayfahrer gemütlich durchschaukeln, ein Modell, in welchem Rollatorschieber und Rollstuhlfahrer prima aneinander vorbeikommen, ein Modell, in dem ab und an Kids mit Skateboards zu sehen sind. Ein Strassenstück auch zum Ausruhen in der kleinen grünen Buschallee auf der Südseite des Nordteiles oder mit den Blumentöpfen und den Stühlen drum herum auf der Südseite im Westteil. Ein Modell, in dem die Idee von ein paar Bächlein und Trinkwasserspendern zunehmend Sympathie findet, weil das die Flanierqualiätt erhöhen würde, besonders angesichts des Klimawandels und der immer häufigeren, heissen Tage. Flaniere jetzt durch den Verkehrsversuch, mache dir deine Gedanken zum Flanieren und zum Leben in der Stadt, zum Aufenthalt in der Stadt! Denn das ist das, was die Politiker immer gefordert hatten: eine Flaniermeile. Die Flaniermeile ist für die Menschen da. Und die Politiker doch auch. Flanierts Euch mal durch, schaut sie Euch an, die Flaniermeile, macht sie Euch zu eigen im Kopf und mit den Füssen! Es soll künftig heissen, hier ist gut sein, hier ist erholsam flanieren in der Flaniermeile Sendlinger Strasse, hier ist der Mensch Mensch und hier soll der Mensch Mensch sein und Mensch bleiben.

08.08.2016 

Street Words CXXXVIII meint : Ja guck mal, von allen Seiten werden die angegriffen, das ganze Bildungsmodell. Da liegt Schnee, das ist offensichtlich. Nur beim Notar, kost leider extra. Also lang wollt ich jetzt nicht warten. Gar nicht, wir haben lauter afrikanische Skulpturen. Sehr schöne Gegend, ist aber halt mehr Gegend als alles andere. Alt aber heiß. Da war dann so ein Naturschutzgebiet auch und freier Strand. Wenn Geld keine Rolle spielt. Wir sind reich, Kati! Ich schmeiss den Ventilator weg. Ich habe voll Friesland geschrieben, Nordfriesland. Deswegen hat er jetzt auch kein Stress, aber es ist ein grosses Unterfangen in München. Und das muss du ja haben, damit das überhaupt rentabel ist. Find ich die schrecklichste Zeit im Jahr und jeder fragt nach Geschenken. Guck mal, wer da ist. Aber ich kann doch nicht die ganze Zeit Radl fahren. Hat er innerhalb von zwei Nachtschichten zwei Mal aufs Maul bekommen. Nein, ich kenn den Namen, ich hab noch nie 'nen Film davon gesehen. Es wird richtig stürmisch, gell. Es sollt ein Referat mit 'm anderen Typen halten. Auf Wiederschauen, bhüa God, na es wird scho. I zia mi sowieso ned an. Danke für das Bespassen des Kindes. Wenn die jetzt kaputt geht. Bitte haben Sie Verständnis, weil wir ans Ende unserer Zeit denken. Auto abgestellt in Neukölln und dann kommen wir zurück. Das einzige Problem, das der Stefan hat, ist, dass es sich um eine KG-Beteiligung handelt. Sitzplatz nicht. Obwohl, ich muss sagen, ich war letztes Jahr mit meiner Schwester auf Krippentour, obwohl sie aus der Kirche ausgetreten ist. Zwei Minuten angeblich, aber das stimmt nie. Ich sag immer, falsche Preisangabe, du kannst auch andere Worte finden, Hauptsache, du machst es kurz und knackig. Dann war das sehr kurzfristig. Gut getimt.Auch nicht mehr verliebt bin, weil ich, ähm, Abstand. Geht ihr mal runter, ich hol Euch gleich wieder ab und auch die anderen. Die ist ja relativ jung gestorben, nicht die Schneeberger, die ist grandios. Ich habe gar nicht gestempelt, oh mein Gott, oh mein Gott – wahrscheinlich bin ich nicht der einzige, der nicht gestempelt hat. Mit dem Handy hab ich ja permanent keinen Empfang. Willst ne Banane? Schönen guten Tag, ne Fage, hat die Dame vielleicht ein bisschen Kleingeld?

07.08.2016 

Schlagz Eilen meint : Für die nächsten 3 Wochen bis zum 21. August ist klar, was uns erwartet, welche Schlagzeilen, täglich irgendwelche DrecksAthleten, die DrecksMedaillen bei den Drecksolympischen Drecksspielen in DrecksRio gewonnen haben. Drecksschlagzeilen für 3 Wochen garantiert. Zeitungsenthalsamkeit, TV-Enthaltsamkeit sowieso, hilft, nicht ganz so sehr mit absehbarem Dreck, mit absehbaren Drecksschlagzeilen niedergeknüttelt und zugemüllt zu werden. Es sei denn, ein weiterer Terrorist fühlt sich durch die Drecksschlagzeilerei über die letzten Attentate ermutigt gegen die DrecksOlympiade anzukämpfen, gar mit einem DrecksAnschlag gegen DrecksOlympiaFuktionäre oder gegen DrecksFunktionäre des öffentlich-rechtlichen DrecksRundfunkes, die Haushaltszwangsgebühren zur Finanzierung der DrecksSpiele missbrauchen oder gegen DrecksOlmypiaSponsoren, das wäre innovativ, das würde man dann gerne genauer wissen. Und nach den DrecksSpielen werden wir bombardiert mit DrecksFotos von DrecksPolitikern in DrecksZeitungen und im DrecksFernsehen, die mit DrecksGoldmedaillengewinnern und Dreckssilbermedaillengewinnern und DrecksRostmedaillengewinnern posieren werden. Leute, die für Drecksfünfminuten Drecksruhm ihre Gesundheit ruinieren; da haben die Drecksterroristen nicht so einen Stress vorher und die Polizei tut ihnen womöglich den Gefallen und erlöst sind von ihrer Drecksexistenz. Drecksblätter versuchen jetzt die Drecksspiele zu beschönigen wie der Bestatter die halbverfaulte Leiche schminkt, die SZ hofft, den ganzen Dreck mit faszinierenden Bildern unter den Teppich zu kehren und die FAS hofft heute auf dem Titel, denselben Dreck mit brasilianischem Temperament vergessen zu machen. Aber alle machen sie den Dreck mit, alle hoffen auf ein Drecksgeschäft mit dem Dreck. Ohne mich. Keine Zeitungen mehr für die nächsten 3 Wochen. Weil der Dreck, der uns von den Titeln und seitenweise im Inneren erwartet, ist jetzt eh schon bekannt, egal wie die Namen, die dort für 5 Drecksminuten Ruhm stehen werden, im Einzelnen heissen, ob Müller oder Meier oder Duck oder Dreck, die sind sich alle gleich. Der Sportgedanke ist durch dieses Drecks-IOC unter dem Drecksbach und den Dreckssponsoren mit dem DrecksOlmypicDrecksPartnerProgramm längst zu Fäulnisdreck mutiert dank DrecksCocaCola, DrecksAtos, DrecksBridgstone, DrecksDow, Drecks??, DreckMacDonalds, DrecksOmega, DrecksPanasonic, DrecksP&G, DrecksSamsung, DrecksToyota, DrecksVisa. Wobei DrecksMacDonalds immer in den Schlagzeilen ist, sei es dank einem DrecksTerroristen oder dank der DrecksOlympiade. Olmypiade ist nur noch ein Drecksgeschäft, alle machen nur des Drecksgeldes und des Drecksruhmes wegen mit. Mit dieser Drecksolympiade ist Hopfen und Malz verloren, Erneuerung ist nicht möglich. Nur ein vollkommener Neuanfang, der sich zum Vornherein gegen die Drecksgeschäfterei immunisiert, hat allenfalls Chancen.

06.08.2016 

Jetzt Ists Definitiv meint : Jetzt ist es devinitiv: die SZ verliert über die Zeit ihrer DrecksOLympiadenBerichterstattung garantiert einen täglich bar bezahlenden, sehr treuen Leser. Denn der finanziert damit diese Berichterstattung mit. Diese will, wie die SZ heute auf ihrer Titelschlagzeile ankündigt, aus faszinierenden Bildern (ätsch, eh ausgelutscht aus der täglichen Sportberichterstattung) bestehen und den olympischen Geist, der bei dieser korrupten DrecksOlympiade mit dem DrecksBach an der Spitze längst den Bach runter gegangen ist, beleben. Sie will den „frischen“ Geist im Fischkopf, der stinkt, wohl deodorieren oder dergleichen, schönschminken, sie will über das Ereignis berichten, als sei alles in Ordnung; nachdem auch sie vorher wochenlang berichtet hat, dass das Haus durch und durch marode ist. Auch der SZ geht es nur ums Geld, wie der DrecksOlympiade inzwischen auch. Die SZ ist dabei, einen gigantischen Schwindel an ihrem sehr treuen, täglich bar bezahlenden Leser zu begehen. Deshalb wird er das Blatt bis zum Ende der Olympiade nicht mehr kaufen. Die SZ will das Ereignis, das nur so starrt von Skandalen und Doperei und das unter diesen Leuten um Bach keine Zukunft mehr hat, schönschreiben. Dafür ist dieser eine Leser nicht mehr bereit, auch nur einen Cent hinzulegen. Es reicht ihm schon, dass er vom Staat gezwungen wird, mittels der Haushaltszwangsabgabe das undemokratische, durch und durch korrumpierte olympische Drecksunternehmen mitzufinanzieren, da die öffentlich-rechtlichen Ssender täglich über 78 Stunden von der Drecksolympiade mit überbezahlten Drecksreportern berichten, wodurch sie zu öffentlich-rechtlichen Dreckssendern werden. Der Dreck und die Korruption um diese Veranstaltung sind so gross, dass sie jeden, der damit einen Cent verdienen oder Quote machen will, anstecken wie die Pest. Jeder, der das noch unterstützt, wird selber dreckig. So auch jeder deutsche Haushalt mittels Haushaltszwangsgebühr. Dazu wird er sogar vom Staat gezwungen. Dadurch macht auch der deutsche Staat sich dreckig, die Ministerpräsidenten und die Landesparlamente, nachdem sie sich schon mit dem sozial unausgewogenen Kirchhofmodell beschmutzt haben. Es verdrecken sich selbst auch jene spitzenmässig bezahlten Chefs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, die nicht den Mumm haben, zu sagen: wir haben eine Verantwortung dem Zwangsgebührenfinanzierer gegenüber, wir dürfen mit dem Geld keine korrupten Drecksveranstaltungen mit dem dreckigen Verschleudern von Zwangsgebühren finanzieren; und es beschmutzen sich all jene Rundfunkräte und Politiker, die dem dreckigen Treiben wort- und tatenlos zuschauen. Somit ist also definitiv, dass die SZ über die Zeit der Beschönigungsberichterstattung über die Spiele einen täglich bezahlenden, sehr treuen Leser verlieren wird. Eine Petitesse, klar. Aber wie heisst es noch vom Flügelschlag des Schmetterlings am anderen Ende der Welt?

05.08.2016 

Mei Wie Na Iv meint : Mei wie naiv! Wie naiv ist denn dieser Thomas Kistner in der Drecks-Olympia-2016-Beilage der Drecks-SZ! Wie gutgläubig muss der sein. Schreibt er doch tatsächlich unterm Titel „Gegen den Ringe-Clan“: „Vielleicht beginnt nach Rio etwas Neues zu wachsen. Die Zeit ist reif“. Aber nur selber nichts beitragen dazu. Wie soll denn was Neues wachsen, wenn die oberste Spitze des IOC durch und durch korrumpuiert und dopingaffin ist, wie denn! Wie denn, wenn die Drecks-SZ den ganzen Scheiss mitmacht und jetzt wieder darüber berichtet, als handle es sich um ein Edelereignis. Wie denn, wenn jetzt alle den ganzen Dreck wieder mitmachen, ihr Sonntagsgwändli anziehen, als ob sie in die Kirche gehen und Gutgläubige spielen – der Herrgott wird’s schon richten. Wie denn, wenn die Drecks-ARD und das Drecks-ZDF 78, 8 Stunden Rio-Dreck am Tag senden werden, wie in der tz diese Woche zu lesen war, wie soll da etwas besser werden, wenn der ganze Dreck weiter funktioniert als sei nichts gewesen, als sei die ganze Schreiberei über den Olympia-Dreck im Vorfeld nur Trommelwirbel für die Drecks-Spiele gewesen, wie soll sich so was ändern, wenn der ganze beschissene Dreck dreckig weiter funktioniert, wennn Drecks-Doping-Staaten mitmachen dürfen als sei nichts gewesen. Wie denn soll sich da was ändern, wenn die ganzen Drecks-Sponsoren weiter in ihre Drecks-Kohle in die Drecks-Olypmiade investieren. Wie denn, wenn der öffentlich-rechtliche-Drecks-Rundfunk weiter Hunderte von Millionen in die Übertragung der Drecks-Spiele reinbuttert, DrecksZwangsgebührengeld, den deutschen Haushalten, ob arm ob reich, sozial höchst unausgewogen und drecksundemokratisch verordnet von den DrecksMinisterPräsidenten, die wollen, dass die Deutschen die DrecksOlympiade zwangsmitfinanzieren, die sie auf keinen Fall mehr bei sich haben sollen, deren Austragung im eigenen Land sie mit gespreitzten Fingern von sich weisen. So ein Dreck, so ein Dreck, so ein Dreck! Und die Drecks-SZ macht den Dreck auch mit und tut naiv-gutgläubig wie ihr Kurtchen Kister an der Spitze, ja, ja, Kerzchen anstecken und der Dreck wird sauber! Wie naiv! Ein guter Grund, ab sofort drei Wochen Zeitungsaskese auszuüben, bis der Dreck vorbei ist, so schwer es einem fällt. Aber wenn alle den ganzen Dreck weiter mitmachen, dann ändert sich gar nichts, rein gar nichts. Denn die Drecksfiguren an der Spitze vom IOC, die fühlen sich massiv bestätigt, wenn die Drecks-SZ und die Drecks-ARD und das Drecks-ZDF vollumfänglich über die DrecksSpiele berichten. So ein Dreck, so ein Dreck, so ein Dreck. Der Oberhammer ist wirklich, dass die Deutschen Bürger den ganzen Dreck zwangsmitfinanzieren müssen und der OberOberhammer ist der, dass die Haushalte das umgekehrt proportional zu ihrer Finanzstärke tun müssen, so ein undemokratischer Dreck, erfunden vom dem Drecksprofessor Superschlau-Undemokratisch Paul Kirchhof, der damit den DrecksMinisterpräsidenten ihre Aufgabe, das Drecks-ZDF und die Drecks-ARD zu zügeln scheinbar abzunehmen versprach mit seinem Drecksvorschlag der Haushaltszwangsgebühr. Wo leben wir eigentlich. Ach, das wird alles gut, das wird alles gut, die Zeit ist doch reif dafür. Wir leben doch in keiner DrecksZeit.

04.08.2016 

Wie Sind Die Aussichten meint : Wie sind die Aussichten, ja so allgemein und ganz konkret, wirtschaftlich und finanziell? Was macht Draghi? Davon spricht schon keiner mehr. Stetes Aufblasen bringt den Euro wohin? Trotzdem steigt er mehr, als dass er sinkt. Was ist mit dem Volkswirtschaften, mit dem ewigen Wachstum? Was, wenn Populisten und Möchtegerndiktatoren ihre Länder wirtschaftlich in den Ruin treiben, wie der Türke, wie der Russe, der Syrer, aber auch wie die Engländer? Von was lebt Syrien eigentlich? Nach so viel Jahren zermürbenden Krieges, gibt es hier überhaupt noch eine Wirtschaft? Als Markt nur noch interessant für Waffen. Oh, da verdienen wir ganz gut mit. Wo wachsen neue Märkte? Wer hat noch den Überblick? Sicher ist nur, dass jetzt die Medien wieder voll sein werden von Berichten über die Bachdopiade, die beschissene Olympiade, dass sie alle tun, als seien sie strohdumm und hätten nichts mitgekriegt, was da für krumme, miese Dinge laufen im Hintergrund; sie werden alle so tun, als gehe sie das gar nichts an, sie werden von der heiligen Welt der Inszenierung berichten, sie werden sich – Kopf ab! – der Inszenierung beugen. Sie werden uns einmal mehr für dumm verkaufen. Statt einfach nicht mehr darüber zu berichten. Wie viele Stunden allein die öffentlich-rechtlichen Sender uns für unsere Zwangsgebühren mit dieser Kacke einschmieren werden, Stunden um Stunden. Da gibt es nur eines: Wegzappen, die Zeitungen nicht mehr kaufen für diese Zeit. Grade wir in Deutschland wollten dieses korrupte Unternehmen nicht mehr haben, diese skrupellosen Abgraser, die wie die Heuschrecken über die Lande ziehen und kahle Erde und Stadienruinen und kaputte Natur hinterlassen. Wer kann dieses grausige Spiel noch ernst nehmen, wer will da noch ernsthaft darüber berichten. Es ist halt so, dass alle wieder mittun werden, weil jeder seinen Groschen dabei verdienen will; das macht die Spiele nur noch perverser und abstossender. Aber Rückgrat ist, wie die Bachdopiade-Olympiade vormacht, keine Definition mehr von Sport. Sport ist zum Sinnbild geworden für skrupelloses Business und Korruption und Gesundheitsschädigung durch Doping. Es gibt keine glaubwürdigen Sportler mehr. Sie taugen nicht mehr als Ideale. Sie machens alle nur für Geld und Ruhm. Sie schinden sich und plagen sich und wir dürfen johlen dazu. Wie im alten Rom – oder im Mittelalter vor dem Scheiterhaufen. Quelle est la difference?

03.08.2016 

Ein Monat Fuzo meint : Seit einem Monat läuft der „Verkehrsversuch Sendlinger Strasse“, der vorgebliche Test mit dem südlichen Teil als Fussgängerzone, wobei der Gesamteindruck eher der ist, dass die Stadt das, und wenn es sein muss mit einem Bussgeldregiment, durchdrücken und nicht testen will. FAZIT nach einem Monat: Die Fussgängerzonenvorschriften, wie die Stadt sie hier durchsetzen will, passen nicht. Der Schuh drückt. Positiv insgesamt dürfte die Aufhebung der Parkplätze wirken, das Schaffen von mehr Platz. Dass eine kleine Grünalle mit Sitzgelegenheiten im nördlichen Teil und einige Sitzgelegenheiten um Blumentöpfe herum im südlichen Teil aufgestellt worden sind, ist ein erster Ansatz, aus dem Strassenstück eine Flaniermeile zu machen. Nimmt man allerdings das Kriterium von Jan Gehl, dem berühmten dänischen Städteplaner, dass die Lebensqualität einer Strasse sich daran bemesse, wieviel alte Leute und Kinder sich darin bewegen (wie zum Beispiel die Anzahl weisser Blutkörperchen etwas über den Gesundheitszustand eines Menschen aussagt), so sieht es erst mal recht bescheiden aus. Hauptkritikpunkte bleiben, dass die Stadt anstatt zu beobachten, versucht, die rücksichtslosen Kriterien einer Fussgängerzonenverordnung dem Quartier aufzustülpen, ob diese passt oder nicht. Für München oberpeinlich ist damit verbunden, dass die Stadt mit diesen Fussgängerzonenvorschriften eine Poltik der Vergällung mobilitätseingeschränkter Mitbürger betreibt – auf der anderen Seite heuchelt sie der Öffentlichkeit scheinheilig vor, ihr sei Inklusion wichtig. Ein Anwohner mit einem mehrfach gebrochenen Fuss, der Zugang zur Strasse nur über den Fussgängerzonenbereich hat, ist gezwungen, erst mal die 100 Meter bis zu einer Taxe am Rande der Fussgängerzone zu humpeln, um dann mit der Taxe ins KVR zu fahren, um persönlich eine Ausnahmegenehmigung abzuholen und dafür auch noch zu bezahlen, damit er künftig mit einer Taxe sich bis vor die Tür fahren oder abholen lassen darf. Offenbar ist dieser Fall OB Dieter Reiter nicht bekannt, er scheint schlecht informiert, sonst wäre er längst eingeschritten, denn das ist ein Schlag in sein bislang doch menschen- und münchenfreundliches Image. Eine Erkenntnis, die sich aus der Beobachtung der Verhältnisse ergibt, ist auch die: dass die Sendlinger Strasse die überwiegende Zeit genügend Platz für Fussgänger und Radfahrer lässt und auch für die Ausnahmegenehmigungsautos, das sind mindestens alle zehn Minuten eines und dass die ganz gut aneinander vorbei- und miteinander auskommen. Allerdings hat die unpassende Fussgängerzonenverordnung die hässliche Folge, dass manche Verkehrsteilnehmer anfangen, Schandi zu spielen und andere Verkehrsteilnehmer, die keinen Menschen stören, zurechtzuweisen, ein Vorgang, der dem doch liberal und weltoffen sich gebenden München schlecht zu Gesichte steht. So wie die Stadt diesen Versuch praktiziert, im Sinne der Zementierung der Verordnung und nicht im Sinne des genauen Beobachtens und dann Schlüss-daraus-Ziehens, betreibt sie eine Politik der Vergällung moliblitäteingeschränkter Mitbürger, eine Diskriminierungspolitik, denn welcher Patient will schon vorm Arztbesuch noch beim KVR eine Genehmigung einholen, welcher Anwohner will das schon. Wer solches gut findet, der kann auch Trump wählen.

02.08.2016 

Beist And meint : Beistand brauchen jetzt nicht nur die Familien der Opfer des Münchner Amoklaufes, Beistand braucht ebenso die Familie des Täters. Für die ist ebenso eine Welt zusammengebrochen. Die tz macht den Täter immer mehr zum Medienstar. Auch heute hat sie wieder sein Bild auf der Titelseite und im Inneren gleich nochmal. Immerhin die SZ bringt heute auf der Medienseite einen Bericht über die Entscheidung der Medien in Frankreich, solches nicht mehr zu tun. Es ist davon auszugehen, dass es noch andere junge Männer in möglicherweise ähnlich verzweifeltere Situation gibt (i.e., dass sie keinerlei reguläre Zukunft für sich zu sehen). Die verfolgen solche Geschichten ganz akkurat, wie sich gerade beim Münchner Täter wieder gezeigt hat. Was also passiert in ihren Köpfen, wenn sie sehen, wie leicht hier einer zum Medienstar wird? Genau! Sie werden ermutigt, ihre mörderischen Pläne weiter zu verfolgen und eines Tages zu realisieren. Ermunterung durch die Medien. Die gleiche Erfahrung wurde mit der Berichterstattung von Leuten, die sich vor den Zug werfen gemacht; wenn nicht mehr darüber berichtet wird, geht die Zahl der Versuche zurück. Das ändert nichts daran, dass die Familie Beistand benötigt, in deren Schoss ein jugendlicher Amokläufer sich entwickelt, ohne dass sie dessen gewahr wird. Aber nicht nur das, falls die Politik wirklich ein Interesse an Prävention (gleich Sicherheit für den Bürger vor solchen Amokläufen) hat, muss sie ganz genau untersuchen, wie sich eine Atmosphäre solcher Sprachlosigkeit in einer Familie überhaupt entwickeln kann, in welcher das Ausbrüten der Untaten unentdeckt bleibt. Sicher, das ist eine höchst delikate Angelegenheit. Aber von zentraler Wichtigkeit. Falls dem Staat an Prävention liegt und die Poltiker nicht nur Lippenbekenntnisse abgeben. Von Jeremias Gotthelf stammt der Satz, dass zu Hause beginnen muss, was leuchten soll im Vaterland. Falls dem Satz heute noch eine Wichtigkeit beigemessen wird, muss mit der erhöhter Dringlichkeit untersucht werden, wie so etwas möglich ist wie in München. Es scheint ja nicht so, dass die Eltern Böses wollten. Ist es nicht sogar möglich, dass gerade, weil sie sich integrieren und anpassen wollten, ein erhöhter Druck auf dem jungen Mann lastete, sich einzufügen, was zu enormem Konflikt mit den Mobbereien, denen er ausgesetzt gewesen sein soll, geführt haben muss? Ein Konflikt, den zu lösen, er nur noch den Ausweg mittels dieser mörderischen Tag gesehen hat. Was den Fall in das Licht einer gewaltigen Tragödie stellt. Und Beistand auch für seine Familie zwingend macht.

01.08.2016 

Dreckss Piele meint : DrecksSpiele. DrecksOlympiade. Drecksolympisches Komitee. Drecks-IOC. DrecksBach. DrecksVeranstaltung. DrecksSportler. DrecksDoper. DrecksMedienberichterstattung. DrecksRundfunkszwangsgebühr zur Finanzierung der Drecksveranstaltung. Drecksministerpräsidenten, DrecksLänderparlamente, die uns zwingen mittels der Drecksrundfunkszwangsgebühr das DrecksDopingUnternehmen zu finanzieren. Drecksfeigheit der Ministerpräsidenten dem DrecksMoloch Rundfunk gegenüber, der sich von seinem Grundauftrag mehr denn je entfernt, wenn er dreckskorrupten Spielen die Kohle in den Drecksrachen wirft. Drecksschlaumeierei von Drecksprofessor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof, der die Drecksrundfunkzwangsgebühr für viel Drecksgeld erfunden hat, damit der arme Bürger vom kärglichen Budget DrecksGeld abzwacken muss, um die Drecksolmypiade, die DrecksBachdopiade zu finanzieren. Dreck, Dreck, Dreck, überall Dreck, alles Dreck. Drecksrundfunkzwangsgebühr zur Finanzierung von Drecksmillionären. DrecksDopingSportler. Dreckspolitiker, die sich mit DrecksSiegern ablichten lassen mit dreckiger Lache. Drecksmedien, die über den ganzen Dreck berichten, als handle es sich um Gold. DrecksOlmypiaGold. Drecksgeschäfterei mit dem Dreckssport. Drecksspiele fürs Drecksvolk. Es gibt keine ehrbaren Sportler mehr und schon gar keine solchen Funktionäre. DrecksFunktionäre. Die DrecksOlympiade stinkt vom DrecksKopf her. Giert nach Dreckszwangsgebührengeld, das DrecksIOC, der DrecksBach. DrecksEliten, die alle ihren DreckReibach mit dem DrecksSportgeschäft machen wie mit dem DrecksTerrorismus, das ist ihnen drecksegal. Nur DrecksSchlagzeilen und DrecksGeld zählt. Wir müssen unter Schmerzen Dreckszwangsgebührengeld locker machen, um diese DrecksEliten mit ihren DrecksSpielen zu versorgen. DrecksIOC-Korruption. DrecksOlympischesKomitee. DrecksEliten, verdammte DrecksEliten, stecken alle unter einer DrecksDecke. Haben den DrecksArsch offen, wenn es um ihre DrecksInteressen geht – und tun so säuberlich in ihren weissen Dreckshemden und Dreckskrawatten.

31.07.2016 

Bom Benal Arm meint : Bombenalarm im Frühstücksei. Bombenalarm im Furzkissen. Bombenalarm in der Chemiekeule. Bombenalarm im Heuhaufen. Bombenalarm in der Bombenstimmung. Bombenalarm auf dem Strassenstrich. Bombenalarm in der Geodäsiezentrale. Bombenalarm im Ehebett. Bombenalarm auf dem Klosett. Bombenalarm in der Zahnbürste. Bombenalarm in der Haarspülung. Bombenalarm im Pausenbrot. Bombenalarm im Kleingeschriebenen. Bombenalarm im Internet. Bombenalarm im Chat. Bolmbenalarm im Hashtag. Bombenalarm in der Alarmzentrale. Bombenalarm auf dem Besteck. Bombenalarm im Hafenbecken. Bombenalarm auf dem Nagelbett. Bombenalarm in der Kleingartenanlage. Bombenalarm im Airport-Eimer. Bombenalarm mitten in der Panik. Bombenalarm auf dem Gehweg. Bombenalarm in der Bibliothek. Bombenalarm am Arsch-ist-finster. Bombenalarm unterm Teppichboden. Bombenalarm im Gehirn. Bombenalarm auf dem Dachboden. Bombenalarm im Buddelkasten. Bombenalarm in der Cocktailbar. Bombenalarm in der Zwangsgebühr. Bombenalarm in der Parteizentrale. Bombenalarm in der Schuhsohle. Bombenalarm im feinen Zwirn. Bombenalarm im Re de Chaussee. Bombenalarm in der Schockoladentafel. Bombenalarm in der Bankgebühr. Bombenalarm im Agrarindustriefleisch. Bombenalarm auf Twitter. Bombenalarm im Gewitter. Bombenalarm im Bitter-Lemon. Bombenalarm im Kuraufenthalt. Bombenalarm im Vorgarten. Bombenalarm im Meeting. Bombenalarm in der Katastrophenindustrie. Bombenalarm als Fata Morgana. Bombenalarm als Stimmungseintrüber. Bombenalarm als Druckmittel. Bombenalarm als Drohmittel. Bombenalarm als Schlagzeilendoping. Bombenalarm als Quotenkiller. Bombenalarm als Unterhaltung. Bombenalarm in der Rattenfalle. Bombenalarm in der Klimapolitik. Bombenalarm in der Rentenpolitik. Bombenalarm in der Alterspyramide. Bombenbalarm im Schienenersatzverkehr. Bombenalarm in der Portokasse. Bombenalarm in der Eurorettung. Bombenalarm bei der G7. Bombenalarm im Kanzleramt. Bombenalarm in der Staatslimousine. Bombenalarm auf dem Friedhof. Bombenalarm am Horizont. Bombenalarmgewitter. Bombenalarmfrequenz. Bombenalarmfriseur. Bombenalarmerfinder. Bombenalarmjongleur. Bombenalarmmentor. Bombenalarmstimmung. Bombenalarmbonität. Bombenalarmtheorie. Bombenalarmalbernheit. Bombenalarmmuffel. Bombenalarmduplikat. Bombenalarmfake. Bombenalarmermüdung. Bombenalarmabstumpfung. Bombenalarmroutine. Bombenalarmresistenz. Bombenalarmeloquenz. Bombenalarmimmission. Bombenalarmallergie. Bombenalarmanästhesie. Bombenalarmredundanz. Bombenalarmtollerei. Bombenalarmatoll. Bombenalarmlegasthenie. Bombenalarmtrendforschung. Bombenalarmmesse. Bombenalarmshow. Bombenalarmmediokrität. Bombenalarmmitbewerber. Bombenalarmpathos. Bombenalarmpantheon (wenn alles stillsteht). Bombenalarm im Urlaubsstau. Bombenalarm von vorgestern. Bombenalarmklau. Bombenalarmverlustanzeige. Bombenalarmdrückerkolonne. Bombenalarmzwischenmahlzeit. Bombenalarmhochkonjunktur. Bombenalarmrappel. Bombenalarmzappelphilipp. Bombenalarmemissionen. Bombenalarmarithmetik. Bombenalarmpsychologie. Bombenalarmfantasien. Bombenalarmrekorde. Bombenalarmattitüde. Bombenalarmmode. Bombenalarmpoesie. Bombenalarmkloake. Bombenalarmmüll. Bombenalarmentsorgung. Bombenalarmprofiteur. Bombenalarmexporteur. Bombenalarmrhythmusstörung. Bombenalarmdämpfer. Bombenalarmpenetranz. Bombenalarmpenetration. Bombenalarmreputation. Bombenalarmmelancholie. Bombenbombenalarm. Bombenalarmentropie. Bombenalarmprüderie. Bombenalarmhabenichtse. Bombenalarmtunichtgute. Bonbonbombenalarm. Bombenalarmmodus. Bombenalarmsekundärwirkungen. Mitleid mit dem Bombenalarm. Eine Kerze für den Bombenalarm. Ein Hilfsgesuch für den Bombenalarm. Eine Petition für den Erhalt des Bombenalarms. Bombenalarmintegrationsversuch. Nachhilfestunde für den Bombenalarm. Ein freiwilliges Jahr für den Bombenalarm. Bombenalarm in der Wurmbüchse. Bombenalarmcredo. Bombenalarmretrospektive. Bombenalarm in der Mikrowelle. Bombenalarm im Hautabstrich. Bombenalarm in der Speichelprobe. Bombenalarm im Computertomographen. Bombenalarm beim Treppenhausratsch. Bombenalarm im Filzpantoffel. Bombenalarm bei der Pärchenbildung. Bombenalarm auf der Zugspitze. Bomenalarm in der Wasserrutsche. Bombenalarm im Strandkorb. Bombenalarm im Wasserstoffblond. Bombenalarmstornierung. Bombenalarmannahmeverweigerung. Bombenalarm Bombenalarm Bombenalarm bis der Letzte den Ernst der Lage begreift!!!

30.07.2016 

Enorme Hysterielatenz meint : Seit der ersten Minute dieses Jahres offenbarte sich eine enorme Hysterielatenz in diesem unserem wohlstandsgesättigten Lande. Aufgrund eines reinen Gerüchtes wurder der Münchner Hauptbahnhof gesperrt, der Zugverkehr eingestellt, während dort, wo sich wirklich ein Taschendieb- und Grabscherparadies entwickelte, in Köln, die Dinge ungeniert ihren Lauf nehmen konnten. Wenn Behörden zu so einer drastischen Massnahme greifen wie der Abklemmung eines Teiles des öffentlichen Verkehrs, geben sie der Bevölkerung zu verstehen, dass es sehr, sehr ernst sei, dass der Weltuntergang kurz bevorstehe. Hysterien stecken an, Hysterien beissen sich fest in den Köpfen, greifen um sich wie manche Gase, breiten sich aus. Nicht nur die Behördenhysterie, die sich in München als reine Hysterie entpuppt hatte. Auch die Medienhysterie rund um diverse Terroranschläge im Herzen Europas bleibt in den Köpfen der möglicherweise bereitwilligen Medienkonsumenten sitzen. So schaukeln sich leicht die Hysterien hoch. Oder wie will man sich sonst das Phänomen der Sekundärpaninken letzte Woche an verschiedenen Stellen in der City von München erklären? Ein ziemlich neuartiges Phänomen in unserer Bundesrepublik. Dem ist überhaupt noch nicht die nötige Beachtung und Beschreibung gewidmet worden. Zum Beispiel im alten Hof. Da sollen die ganzen Tische der Restauration umgeworfen worden sein, Blut überall. Hat hier die Behördenmassnahme der Betriebsschliessung des gesamten öffentlichen Verkehrs zur weiteren Hysterisierung beigetragen? Warum wurde nur der öffentliche Verkehr, nicht aber der individuelle Strassenverkehr eingestellt? Fragen über Fragen. In Paris sollen Attenttäter mit Privatwagen geflohen sein. Wo bleibt da die Konsequenz der Hysteriemanie? Wann werden Menschen und Behörden hysterisch? Hat es das in den letzten Jahrzehnten gegeben? Warum versauen wir uns mit Hysterie diesen enormen Wohlstand, in dem wir noch leben, diesen Luxus, diese Freiheiten, beispielsweise mal eben schnell an einen Mittelmeerstrand düsen zu können? Spüren die Menschen vielleicht, dass es damit bald ein Ende haben könnte? Das ganze Jahr Trauben, Erdbeeren, Orangen, das ganze Jahr die Hülle und Fülle an exotischen Früchten und Produkten. Überquellende Regale in den Supermärkten. Milchprodukte zum Spottpreis. Spüren wir, dass das Ende des Konsumparadieses womöglich naht, löst das die Hysterie aus? Dass was nicht mehr stimmt, spüren wir bei der Sparkasse, wie sie massiv ihre Gebühren erhöht – wohl nicht um damit eine luxuriöse, überflüssige Kundenzeitschrift zu finanzieren! Das Sicherheitsgefühl erodiert massiv mit der Erosion der Zinsen, auf die doch so Verlass war. Das Sicherheitsgefühl erodiert mit der Erosion des Vertrauens ins Geld und in die Banken – oh, wie es da im Gebälk des Finanzsystems rumort! Da dräuen ganz andere Gefahren als vom massiv gehpyten Terrorismus; wobei auch der geschürt wird, wenn die Kanzlerin, wie die AZ gestern getitelt hat, gesagt haben soll: „Wir sind im Krieg gegen den IS“. Auch damit erodiert Vertrauen, wird der Hysterie vorbeugend Nahrung gegeben. Bei den Politikern kann man es noch halbwegs verstehen, bei kurzsichtigen, dass sie Hysterie schüren, sie erhoffen sich, Macht daraus stibitzen zu können. Vielleicht werden wir jetzt alle verrückt ... vielleicht sind wir ja nur die Schauspieltruppe des Hospizes zu Charenton in Peter Weiss' „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats...“?

29.07.2016 

Bach-Dopiade meint : Früher hiess das mal Olympiade und war ein ehrenwertes Unternehmen. Daraus sind inzwischen die Bachschen Dopingspiele geworden. Ein armseliger Film: Bach in Brasilien. Der Name der grossen Komponisten in Dreck gezogen. Bach blamiert. Bach blamiert den Sport. Bach ist ein kleines, mickriges, schleimiges, deutsches Funktionärchen. Bringt die Olympiade in Verruf, den korrupten Verein. Vollkommen verkommen die einstmals olympische Idee. Sport ist nur noch Geschäft und ruiniert Gesundheit und Charakter. Befördert pervertiertes Karrierismusdenken. Gib deinen Körper und deine Seele an Zahlung für fünf Minuten Ruhm und ein Restleben als Sportkrüppel mit Schmerzen und Schmerzmitteln. Denn nur Sieger zählen, Sieger faszinieren die Massen ohne Hoffnung, die Hoffnungslosen, mit Siegern posieren fragwürdige Politiker. Das Geschäft hockt sich auf den Sport und auf die Sieger wie ein Aasgeier aufs Aas. Saugt das tote Fleisch, das mit Nationalismus durchtränkt ist, aus bis auf den letzten Tropfen. Wer will diese Trashshow, diese Drecksschmiere noch sehen? Noch dazu aus einem Land, das in Korruption versinkt bis an die Spitzen der unter merkwürdigen Umständen an die Macht gekommenen Regierung. Wer will so eine Kotzgeschichte noch sehen? Gipfel der Perversion in Deutschland: hier müssen die Bürger auf Geheiss und Gesetz der Ministerpräsidenten diese durch und durch verkommene Kackbachdopiade zwangsmitfinanzieren, denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk schiebt der verrotteten Veranstaltung noch Hunderte von Millionen Euro in den Arsch mit überbezahlten Reportern dazu, in Bachs Arsch, Geld, das die Bürger teils unter Schmerzen von ihren geringen Haushaltsbudgets abknapsen müssen. Da kannste echt durchdrehen. Wo leben wir denn? Haben alle den Verstand verloren und rennen nur noch den goldenen Kälbern von Ruhm und Fakegold und undemokratischer Inszenierung hinterher? Wie bescheuert sind die denn alle? Wer da noch ernsthaft darüber berichtet als von einem reinen Sportereignis, der muss ein Blindling sein und nicht minder beknackt als derjenige, der täglich, als handle es sich um fromme Abziehbildchen, die Fotos von Attentätern publiziert und so dem Terror einen roten Teppich auslegt. Merda di mondo cane.

28.07.2016 

Sommer Des Missvergnügens meint : Vor etwa 16 ½ Jahren fing voller Enthusiasmus und voller Hoffnung ein neues Jahrtausend an. Weltweit wurde gefeiert. Dann folgte bald schon 9/11 - und alle drehten durch. Sie glaubten, Terror mit Gegenterror, also mit Krieg, besiegen zu können. Alle plapperten den Bush nach und zogen mit nach Afghanistan, auch die Deutschen, denn sie glaubten, die Sicherheit Deutschlands werde in Afghanistan verteidigt. Alle plapperten es nach, gebetsmühlenhaft. Bis auf wenige, die damals schon sagten, dass das nicht funktionieren könne. Und so ist es gekommen. Der Krieg erzeugte neuen Terror und erzeugte neue Flüchtlingsströme. Und dann wieder neuen Krieg im Irak. Und der Terror liess sich auch dort nicht beseitigen. Und erzeugte auch dort neuen, noch brutaleren Terror und weitere Flüchtlingsströme. Dem Terror wuchsen und wachsen mit jedem neuen kriegerischen Eliminierungsversuch neue und noch aggressivere Köpfe. Und immer noch versuchen die Amis den Terror mit noch mieserem Krieg, mit dem Drohnenkrieg den Garaus zu machen und die Deutschen unterstützen sie. Aber sie erzeugen nur noch mieseren Terror, noch hinterhältigen Terror, der inzwischen auch bei uns das Gefühl erweckt, man sei sich seines Lebens nicht mehr sicher, wenn inzwischen schon in Deutschland täglich die Medien überquellen vor immer neuen Anschlägen. Und jede Zeitungszeile und jede Fernsehminute und jede Internetminute über einen Terroranschlag gilt für den Terror als Erfolg, kann er auf der Habenseite verbuchen. Der Terrror ist also auf der Erfoglsspur und wir tragen, wie schon seit Beginn des Jahrtausends, eifrig dazu bei. Die Politiker bemühen sich, auch hier gebetsmühlenartig, den Bürgern Sicherheit zu versprechen. Dass es ihnen damit nicht allzu ernst ist, zeigen sie schon lange daran, dass sie beispielsweise kein prinzipielles Tempolimit auf Autobahnen durchsetzen wollen; auch das würde die Sicherheit der Bürger deutlich erhöhen. Aber – auch hier herrscht Irrationalismus pur – da befürchtet die Automobilindustrie Einbussen. Sommer des Missvergnügens, täglich Terroranschläge auch bei uns. Solche in Afghanistan und in Irak werden nur noch als Fussnoten wahrgenommen, auch wenn es Dutzende von Toten gibt. Die Türkei auf Wunsch ihres Staatspräsidenten auf dem absteigenden Ast, auf dem Weg zurück zum Dritt-Welt-Staat. Polen leise und kontinuierlich beim Demokratieabbau. In Rio soll eine voll verknurzte Bach-Dopiade, früher Olympiade genannt, stattfinden – und als Tüpferlchen auf dem i, dürfen wir deutschen Zwangsgebührenzahler mit Hunderten von Millionen Euro den Beschiss mitfinanzieren, weil die feigen Ministerpräsidenten auf Anraten von Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof gegen gewaltiges Beraterhonorar es so wollen. Das macht alles so richtig Laune, richtig miese Sommerdreckslaune.

27.07.2016 

Pa Nik meint : Panik. The Nikname of Terror ist Pa. Nicht der Terror aber die ausladende Terrorberichterstattung pflanzt Paniklatenz in unsere Köpfe und in unser Nervensystem. Es paukt uns ein: du bist nirgendwo mehr sicher, es kann auch dich treffen, jederzeit und überall (als ob das nicht eh schon der Fall ist, denke an den berühmten Ziegel vom Dach oder den Versuch des Ersetzens einer Glühbirne). Der Terror hat uns so fest im Griff. Wir sind nicht mehr in der Lage zu unterscheiden zwischen Terror und persönlicher Tragödie. Terror ist der viel spannender Begriff für Manipulatoren jeglicher Art. Er ist ein Abstraktum, mit dem sich dies und das anrichten und begründen lässt. Die Berichterstattung über den Terror arbeitet direkt den professionellen Zündlern und Terrorstiftern zu. Jede Zeile über einen Terroranschlag, über einen Täter, jedes Foto eines Täters, das diesen zum Medienstar macht, und wenn er bloss mit einer Axt dreingeschlagen hat, steigert den Börsenwert des Terrors und damit seine Macht um einen Punkt. Wenn es sich wie im Münchner OEZ um eine reine menschliche Tragödie handelt, der auf den Grund zu gehen die terrorgewinngeilen Medien sich hüten, und diese lieber wegen bislang nicht weiter untersuchten Sekundärmassenpaniken mit vielen Verletzten als Terrortat verbreiten, so reiben sich die Terrorhirne im Hintergrund die Hände; da brauchen sie keinen Finger rühren und die Angst vor ihnen wird weiter gesteigert, sie kommen ihrem Ziel näher, der Zerstörung der westlichen Gesellschaft von innen. Wenn dann für so eine rein persönliche Tragödie wie den Amoklauf in München noch Staatstrauer und Staatsbetroffenheit angeordnet werden, so dürfen sich die Terrorfürsten wie im Vatikan oder im Siebten Himmel vorkommen, als hätten sie das grosse Los gezogen. Terrorberichterstattung erhöht Paniklatenz, die dann im Falle einer persönlichen Tragödie zu Ereignissen führen, die den Terrorzündlern direkt in die Hände arbeiten. Sicher ist es bequemer, einen Täter wie den von München als Bestie zu bezeichnen, statt sich mit dem Versuch der genauen Eruierung, wie es so weit kommen konnte, zu beschäftigen. Solche Bestifizierung hilft vielleicht, glauben die Schreiber, dem Geschäft, der Vertiefung von Menschlichkeit in unserer Gesellschaft hilft sie nicht. Andererseits lässt sich mit Menschen mit hoher Paniklatenz viel leichter ein Geschäft machen, die sind deutlich manipulierbarer. Von der Panikmache her durch die ausladende Terrorfledderei der Medien ist hier nicht unbedingt auf eine humane Gesellschaft zu schliessen; Taten verdammen ist much easier als ihnen auf den Grund zu gehen, zu versuchen, sie zu verstehen und dann anfangen mit Ursachenbekämpfung, falls es sich nicht um Tragödien klassischen Ausmasses handelt, bei denen ein gerütteltes Mass an Schicksalshaftigkeit mitspielt; einen Hinweis darauf wird uns demnächst Pedro Almodovar mit seinem Film „Julieta“ geben; Tragödien haben wir auf die Leinwand oder auf die Bühnen unserer Hochkultur verbannt. Im wahren Leben wollen wir nichts damit zu tun haben; da machen wir es uns mit Terror und dem Hinweis auf Bestien leichter – glauben wir.

26.07.2016 

Ter Rors Ells meint : Terror sells. Ermüdet sich aber schnell. Denn Terror ist ein Sensationsartikel. Immer mehr Blut, immer mehr Tote, damit einer noch in die Schlagzeilen kommt. Terror nutzt sich irre schnell ab, so irre wie er ist. Terror zahlt sich nicht aus. Die Terrorstifter sind nie die Terrorgewinner. Sie überlassen das Absahnen anderen. Heisser Juli. Attentate statt Feuerwerke. Schleichender Staatsstreich in Polen. Keiner nimmt Notiz davon. Das ist immerhin in der SZ zu lesen. Putsch des Präsidenten gegen die Demokratie in der Türkei; er will sein Land in den Dritt-Welt-Status zurückführen. Auch eine Art von Terror. Die Doping-Olmypiade steht bevor. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden den Schmarren unterstützen. Wir Zwangsgebührenzahler müssen die Bach-Korruption der Olmypiade mitfinanzieren. Auch eine Art von Terror. Macht keine gute Laune. Wird sich nicht auszahlen. Russland Doperland. Pfui. Und wir dürfen blechen dafür. Ach, scheiss auf den ganzen Terror, scheiss auf alle Arten von Terroristen und Amokläufer, auf Terrorgewinnler und rückständige Präsidenten, die ihre Länder ins Unglück reissen, auf bescheissende Olmypioniken und feige Ministerpräsidenten, die vor dem Moloch öffentlich-rechtlicher Rundfunk den Schwanz einziehen. Pfeif auf den ganzen Aufruhr. Machen wir es wie Millionen und Abermillionen, fahren wir in Urlaub zum Schwimmen, Sonnenbaden, Radeln, Wandern, Spa, Hiken, Biken, Flirten, Schmusen, Küssen, Tauchen, Schnorcheln, Sandburgenbauen, Strandkörbebelegen, Dschungelerkunden, Segeln, Fliegen, Vinotrinken, Sugokochen, Lagerfeuern, Campen, Singen, Rennen, Springen, Klettern, Trekking, Lesen, Musikhören, Videoschauen, Pokemonsuchen, Fotografieren, Selfiemachen, Sehenswürdigkeitenhopping, Relaxen, Seelebaumelnlassen, Witzeln, Blödeln, Frotzeln, Toben, Tanzen, Feiern, Staunen, Perspektivwechsel, Jodeln, Rodeln, Seilbahnfahren, Skaten, Drachenfliegen, Fallschirmspringen, Aufdiefaulehautlegen, Müssiggehen, Ausschlafen, Siestamachen, Plauschen, Gehenlassen, Streunen, Keineterrorberichterstattunglesen. Pfeif auf diese ganze Verbissenheit des Terrorgeschäftes und all seiner vielfältig Beteiligten. Terror should not sell. Stell Dir vor, es ist Terror und alle fahren in den Urlaub.

25.07.2016 

Megaburner XXXII meint : Bauabschnitt: Komfortabel -elegant. 2. Bauabschnitt: Aussergewöhnlich – markant. Diese Entwicklungen widern uns an – attackieren wir sie! Sehr geehrte Kunden wir schliessen unseren Standort an der Einsteinstrassse. Alarmgesichert. Nutzen Sie Ihr Handy am Steuer? Wir backen täglich frisch. Ballspielen im Gehwegs- und Durchgangsbereich nicht gestattet. Bitte stillen Sie Ihren Kaffeedurst nur hier auf Ebene 1.1. Ihr Gasteig wird besser. Konstruktive Veränderungen am Gerüst dürfen nur durch den Gerüsthersteller ausgeführt werden. Life after Death. IntensivKonzentrate. Naphai Mines. Defibrillator durch Tastendruck aufklappen; Oberkörper freimachen, Elektroden nehmen, Schutzfolie abziehen. Kontaktlinsen verloren? Dieser Radlparkplatz ist nur für die Fahrräder der Bewohner unseres Hauses! Notausstieg Fernwärme freihalten. Es gilt die Grünanlagensatzung. Wir reparieren Rasierer. Tumorrisikosprechstunde. Mobiles Yogastudio. Willkommen in unserer Musterwohnung. Hier können Sie vegane Speisen und Getränke probieren. Vorbildliche Spielstätte. Sammelgarage. Irish Breakfast served all day. Terrasse der Rhythmen. Hier werden Wahrheiten verbreitet. Where leaders are made. Philosophy rocks. Wegen Abtransport der Fussballfans von der Arena in Fröttmanning kommt es in beiden Richtungen der U6 vereinzelt zu Unregelmässigkeiten im Fahrplanablauf. Achtung freilaufende Katze. Wir werden Dich nie vergessen. Deine Freunde vom Bauwagen. Wir machen Ihnen ein Angebot, das Sie nicht ablehnen können. Rettungsweg bitte freihalten, keine Fahrräder abstellen. Der Betrieb ist eingestellt.

24.07.2016 

Evidenz Und Einzeltätertheorie meint : Beim Oktoberfestattentat von 1980 haben die Behörden behende jegliche Evidenz zur Begründung der Einzeltätertheorie ummodelliert. Das ist bis heute strittig und verblüffend ist nach wie vor, wie schnell diese Theorie vehement vorgetragen und verteidigt wurde. Beim OEZ-Attentat vom vergangenen Freitag haben die Behörden gleich selbst mittels der Lahmlegung des gesamten öffentlichen Verkehrs die Evidenz eines grossen IS-Terroranschlages hergestellt, denn Paris, Brüssel spuken in den Köpfen als Folge des IS-Terrors. Einen Tag später bemühen sich die Behörden wieder, genauso wie anno 1980, Evidenz der Einzeltätertheorie zu verbreiten und die Medien verbreiten ohnbesehen mit. Ein Amokläufer war es und kein Terrorist. Auch jetzt ist doch merkwürdig, wie schnell das als Evidenz verbraten wird. Er habe Amok-Literatur studiert, der Täter, der diese furchtbare Tragödie angerichtet hat. Von einer solchen müsste wohl in erster Linie gesprochen werden. Die Zusatztragödie allerdings, die Paniken beim Lidl am Hauptbahnhof, am Stachus, die sind direkte Folge der IS-Strategie, Unsicherheit und Verwirrung im friedlichen Westen anzuzetteln. Gegen die Evidenz eines Terroranschlages mittels Lahmlegung des öffentlichen Verkehrs jetzt die Einzeltätertheorie glaubwürdig anzubringen, dürfte nicht leicht fallen. Energie, die besser darauf verwendet würde, genau zu analysieren, wie die Paniken in der Innenstadt zustandegekommen sind. Wie viele Menschen dadurch Verletzungen davon getragen haben und in Krankenhäuser verbracht werden mussten. Es scheint im Moment, als wollten die Behörden mit der Verbreitung der Einzeltätertheorie jegliche weiterer Recherche und Nachfrage einen Riegel vorschieben, was da in der Innenstadt genau abgelaufen ist und wieso, das ist das ungute Gefühl, was diese Eiligkeit hervorruft. Es scheint, als solle auf jeden Fall verhindert werden, sich gründlich mit dem Thema IS zu beschäftigen, endlich, endlich das Thema offensiv anzugehen, die geistigen Zündler ins Rampenlicht und zur Rede stellen, die Finanzierer zu eruieren und mit diesen keine Geschäfte mehr abzuschliessen, denn bei der Tragödie in München hat der IS indirekt als Brandverstärker gewirkt, weil er sich als latente Bedrohung in unseren Köpfen eingenistet hat. Der herrschenden Klasse scheint diese latente Bedrohung direkt willkommen, um sich hinter den daraus zu begründenden Sicherheitsanforderungen und Überwachungspolitiken herrschaftlich einzurichten. Der Terror ist für viele Köche ein höchst verführerisches Süppchen, als dass sie ganz darauf verzichten möchten – Terrorbusiness as usual.

23.07.2016 

Fluch Und Segen meint : Fluch und Segen der modernen Kommunikationsmittel. Wie gestern in München erlebt. Schnell wie das Licht verbreitet sich die News von einer Schiesserei. Und plötzlich hören in der ganzen Stadt an allen Plätzen Leute Schüsse. Und verbreiten die News über alle Kanäle und lösen überall Panik aus. Aufgeregter Zustand in der Stadt. Absperraktionen, der ganze öffentliche Verkehr wird stillgelegt, damit ja jeder spürt, wie ernst die Lage ist. Notfalloperationen werden in Gang gesetzt. Das funktioniert alles reibungslos, Polizei aller Couleurs, Rotkreuz, Infos über die sozialen Medien, mit der Absperrerei, das dauert. Cool bleiben, wir schaffen das schon. Der amerikanische Präsident meldet sich schnell und zeigt sich bestürzt über die Opfer und spricht Mitleid aus. Die Kanzlerin verzieht sich, von ihr ist nichts zu hören. Sie will erst wissen was los ist. Cool bleiben, wir schaffen das schon. Die örtlichen Zeitungen haben am Tag darnach noch keine Übersicht. Nicht mal über die Opfer. Auch nicht über die Täter, wobei es sich nach Erkenntnissen ausländischer Medien bereits definitiv um einen Einzeltäter ist. Wo hat er die Waffe her, wer hat sie produziert, wer verkauft, wer ihren Verkauf genehmigt? Womit werden die Medien uns in den nächsten Tagen gängeln? Werden sie wieder den Täter zum Medienhelden stilisieren, damit noch mehr Latente sich ermutigt fühlen? Oder werden sie die Hintermänner, die den geistigen Boden für solche Taten bereiten, in den Fokus rücken? Werden sie die Finanziers der islamischen Terrorismus ernstlich orten und nennen und befragen? Wenn einer auf Kinder schiesst, dann müssen alle Sicherungen gerissen sein. Wie weit macht es unsere Gesellschaft in ihrer Verblendetheit durch Geld solchen Latenen einfach, zu realen Tätern zu werden? Sind die Medien auch nicht viel zu opportunistisch und zu verbandelt mit den herrschenden Cliquen, die eine Welt beschreiben, wie es ihnen passt und nicht wie sie ist? Der Täter scheint im Fahrwasser der islamistischen Hasspolitik agiert zu haben. 2007 hat Romouald Karmakar die „Hamburger Lektionen“ vorgelegt. Kaum jemand hat sich damals dafür interessiert, kaum jemand Notiz genommen. Werden die Medien aus den Fehlern des Axtanschlages letzte Woche in Franken lernen? Haben womöglich sie dem aktuellen Täter die letzte Aktivierungsenergie geliefert mit ihrem Hype und der Inthronisierung des jugendlich Täters zum Medienhelden? Wir können nicht die Täter verändern, nicht ihre Einflüsterer, nicht die Zündler im Hintergrund, aber wir können unsere Haltung ihnen gegenüber verändern, denn, wenn überhaupt, kann man auf sich selbst am ehesten noch Einfluss haben.

22.07.2016 

Tür Xit meint : Dort hat der Zimmermann die Tür gemacht, sagt der Pförtner am Ausgang der Lounge der Liga demokratischer Staaten zu Herrn Erdogan, raus mit Ihnen, Sie haben hier nichts mehr zu suchen nach Ihrem Putsch gegen die Demokratie als Reaktion auf den Putschversuch des Militärs. Die haben offenbar ihre guten Gründe gehabt, wie Ihr Verhalten zeigt. Sie sind hier nicht mehr willkommen in der Liga demokratischer Staaten. Ihr Land geniesst bei uns fortan nur noch den demokratischen Ramschstatus. Aber die mindere Liga der Autokraten wie Putin, Assad und dergleichen wird Sie bestimmt mit offenen Armen empfangen, das Gesindel. Dem sollten Sie allerdings besser nicht über den Weg trauen. Sind windige Charaktere. Studieren Sie die Typen und den Zustand von deren Ländern. Möchten Sie wirklich da hin? Da können Sie Ihre Zukunft erkennen, was Ihnen blüht, wenn Sie so weiter machen. Da können Sie wunderbar Risiken und Nebenwirkungen von Demokratieabbau ablesen: wirtschaftlicher Niedergang und als Gegengewicht müssen Sie den Nationalismus schüren. Der ist allerdings lediglich eine Droge, die Sie und Ihr Land, die wunderschöne Türkei, in einen Rauschzustand versetzt, der Sie blind macht dem wahren Wohlergehen Ihres Landes gegenüber, der Sie kapitale Fehler begehen lässt. Was bringen Ihnen Jahre des Despotentums, wenn solches zwangsläufig im Erdloch oder im Gulli endet wie bei Saddam oder bei Gaddafi. Studieren Sie die Geschichte, erstellen Sie (Hausaufgabe!) eine Geschichte der Endphasen von Despoten. Es dürfte Ihnen ganz anders werden. Wollen Sie für den Rest des Lebens Ihres Lebens nicht mehr sicher sein? Sie haben gezeigt, dass Sie versöhnend und demokratisch sein können, Sie haben damit Ihrem Land Wohlstand und Anerkennung gebracht, überlegen Sie sich diesen freiwilligen Exit aus der feinen Liga der Demokratien nochmal, heben sie den Ausnahmezustand auf, den Sie zu nicht akzeptablen Säuberungen nutzen, kehren Sie zurück zu den Gepflogenheiten unserer Topliga und Sie sind wieder ein willkommener Gast, Herr Präsident, den wir wieder mit allen Ehren empfangen werden!

21.07.2016 

Sommercap Rio Len meint : Nicht nur Sommercapriolen. Steinmeier, der Aussenminister, will zwar nicht mit dem Säbel rasseln; das macht ihn sympathisch, aber er traut sich nicht mal die Zähne zu zeigen; das macht ihn ungeeignet für seine regelmässig gestreute Ambition auf das Amt des Bundespräsidenten. Das Zähnezeigen liess er schon als sein eigener Vorvorgänger vermissen im Falle des deutschen Bundesbürgers Masri, den er wissentlich hat in freundfremden Folterkellern schmachten lassen, das zeigt er jetzt wieder im Falle des deutschen Bundesbürgers Ahmed Tubail, den er wissentlich im Gazastreifen sitzen lässt, so ist heute in der SZ zu lesen. Das sind keine Launen oder Sommercapriolen, das sind grundsätzliche Angelegenheiten, fundamentale. Nach Sommercapriolen schauen dagegen die Spiele der Münchner Schandis aus, die jetzt mit Vehemenz versuchen, die Autofahrer dazu zu erziehen, die Sendlinger Strasse in der umgekehrten Einbahnrichtung ein- und auszufahren, seit der „Verkehrsversuch“ Fussgängerzone vor drei Wochen gestartet wurde. Das sind reine, überflüssige Kapriolen, weil es jetzt nur noch darum geht, eine Vorschrift um der Vorschrift willen durchzusetzen, deren einziges Ziel es war, wie ein Stadtplaner bei einer Infoveranstaltung im Vorfeld als unumstössliche Wahrheit vorgetragen hat, die Leute auf den Verkehrsversuch aufmerksam zu machen. Inzwischen dürfte sich der Verkehrsversuch herumgesprochen haben. Da durch diesen die etwa 100 Parkplätze in dem Bereich weggefallen sind, ist für den Alltag jener immer noch Hunderten von täglichen Ein- und Ausfahrten die Fahrrichtung wurst, die Fahrzeuge kommen jetzt problemlos aneinander vorbei; die freie Fahrtrichtung ist sogar ein Ermunterer zu tolerantem Verkehrsverhalten. Die aktuellen Schandi-Verkehrserziehungsspiele sind typisches Beispiel für eine „law- and order“-Praxis, die mit dem quiriligen Alltag und der Vielfalt in dem Hackenviertel nichts zu tun hat, es geht nur noch darum die Vorschrift ohngeachtet der menschlichen Bedürfnisse durchzusetzen; im übrigen zeigt bereits jetzt der Verkehrsversuch, dass die Münchner Stadtplaner die Lebendigkeit des Hackenviertels massiv unterschätzt haben, dass hier täglich Hunderte von Ein- und Ausfahrten erforderlich sind, wodurch die Bezeichnung als reine Fussgängerzone schlicht nicht zutreffend ist. Auch schlimmer als Sommercapriolen waren einige dumme deutsche Zeitungen, die den jugendlichen Täter mit der Axt gleich mit dem kapitalen Titel „Attentäter“ und „Terrorist“ ehrten und überaus wichtig machten. Zu schweigen von der ambivalenten, schleimigen Haltung des Westens angesichts der rapiden Umwandlung der Türkei in eine blutige Diktatur durch einen durchgeknallten Präsidenten. Ist denn in diesem Sommer überhaupt kein Platz für Kapriolen?

20.07.2016 

Endl Ich meint : Endlich, endlich. Endlich hat der Terror in Deutschland zugeschlagen. Viele konntens kaum mehr erwarten, Unken und dergleichen, bis es endlich so weit ist. Dass sie sagen können, sie haben es schon immer gesagt. Endlich haben all die Meister, die ihr Süppchen mit dem Terror kochen wollen, ihr Terrorhühnchen auf dem Küchentisch. Endlich können die Medien die Tat so verwursten und publik machen, dass sie garantiert Nachahmer findet. Endlich können sie den Schlachtruf des Täters ganz gross in den Skandaltiteln bekannt machen. So dass er Nachahmer findet. Terror sells, besonders in der Sommerentenzeit, im Sommerloch. Was kommen sich jetzt Millionen von Bürgern blöd vor, die vielleicht auch mal eine mediale Anerkennung für kontinuierliche Zuverlässigkeit und Loyalität zum Staat und zu dieser Gesellschaft erhalten wollen und dann kommt ein unreifer Junge mit null Zukunftsperspektive und womöglich kriegstraumatisiert – wir schaffen das - , schlägt mit einer Axt um sich, was natürlich schlimm und katastrophal für die Opfer ist, aber gleich ist er national und international bekannt, ein Medienheld. Das wird vielen in ähnlicher Lage maximal imponieren. Hey, der hats auf die Titelseiten geschafft und die 70 Jungfrauen oder wieviele auch immer, die bekommt er jetzt noch frei Himmel dazu, der Polizei sei Dank. Bombig, was für ein Geschenk Gottes. Überall wird das Bild des Täters abgedruckt. Über sein Vorleben wird recherchiert, Zeitungsseiten werden mit ihm gefüllt, als handle es sich um den nächsten amerikanischen Präsidenten. Das wird weitere Trittbrettfahrer auf den Plan rufen. Vielleicht ist das der Anfang vom Ende. Dann gehen wir auf israelische Verhältnisse zu, die haben ja bereits die 3. Intifada, die haben täglich solche Anschläge. Und leben auch damit. Wozu also die ganze Sensationsschreierei, wenn sie doch garantiert dem Terror nur den roten Teppich auslegt?

19.07.2016 

Manpu Tschnicht meint : Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer mit autokratischen Allüren. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der die demokratischen Rechte im Inneren des Landes aushöhlt. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der im Lande Unfrieden sät, um seine eigene Macht zu stärken. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der Richter, die er auf dem Kieker hat, willkürlich versetzt. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der die Abgeordneten einer Minderheit unter Generalverdacht setzt und ihnen die Immunität entzieht. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der gegen Demonstranten Panzer auffahren lässt. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer mit Potentaten-Ambitionen (man wehre nicht den Anfängen). Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Präsidenten, der, der mit allen Mitteln die Demokratie aushebelt und eine antidemokratische Gewaltherrschaft errichtet. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der kritische Journalisten ins Gefängnis wirft. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der dem Westen die Flüchtlinge vom Halse hält. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der einen Völkermord in der Geschichte des eigenen Landes nicht wahr haben will. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der einen Putsch dazu nutzen will, die Todesstrafe wieder einzuführen. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der einen Putsch dazu nutzt, sich diktatorische Machtfülle anzueignen und jede Menge missliebiger Richter und Militärs ins Gefängnis zu werfen. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der einen misslungenen Putsch zum Anlass nimmt, Säuberungswellen wie in den schlimmsten Phasen der Menschheitsgeschichte durchzuführen. Nein, nein, das ist alles nicht so schlimm, denn der Führer ist ja demokratisch gewählt. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der mit Feindbildstrategien seine persönliche Macht zynisch und skrupellos stärkt. Man putscht nicht gegen einen demokratisch gewählten Führer, der auf Denunziationssysteme setzt. Man stelle sich vorbehaltlos auf die Seite dieses demokratisch gewählten Führers mit den undemokratischen Verhaltensweisen, solange nicht klar ist, wer den Putsch überhaupt angezettelt hat.

18.07.2016 

"Wer zahlt ..." oder "Whistleblower gesucht" meint : Wer zahlt, schafft an oder will zumindest mitreden. Wer eine Ware angeboten bekommt, überlegt sich, ob er sie für preiswert hält und kauft sie dann oder verzichtet darauf. Wer zahlt, entscheidet. Wer Steuern zahlt hat in einer indirekten Demokratie wie in Deutschland alle vier Jahre die Möglichkeit mitzubestimmen, in welche Richtung es weitergehen soll. Wer den Beitrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlt, der hat keinerlei Möglichkeiten des Mitredens. Qua Haushaltszwangsbeitrag ernährt er einen 8-Milliarden-Moloch, der ein geheimes Innen- und Eigenleben führt und nichts nach aussen dringen lassen will. Hinzu kommt, dass dieses Zwangsfinanzierunssystem ein demokratischer Krüppel ist, erfunden von Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof auf Geheiss der überforderten Ministerpräsidenten und gegen saftige Rechnungsstellung, weil ihnen der Moloch öffentlich-rechtlicher Rundfunk über den Kopf gewachsen ist mit seinen immer exorbitanteren Forderungen und sie nicht mehr ein noch aus wissen. Das hat zu dem superschlauen Finanzierungsmodell à la Professor Undemokratisch geführt: je einkommensschwächer ein Haushalt ist, desto grösser seine proportionale Belastung. Die Armen stemmen das meiste, sie werden sozusagen in den Steinbruch geschickt, sie dürfen vom spärlichen Budget abknapsen, um Rundfunkmillionäre und Sportkorruption zu finanzieren. Mitbestimmen darf keiner. Das ist ein System, was auf Dauer nicht haltbar ist, wir wollen hier keine türkischen Verhältnisse. Wenigstens muss vorerst dem Zwangsfinanzierer das Recht zugestanden werden, über jeden Cent, den der öffentlich-rechtliche Rundfunk ausgibt, Auskunft zu erhalten. Akut ist zur Zeit wieder einmal die Geheimniskrämerei des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um die Finanzierung der korrupten Sportsysteme FIFA und Olympiade, Hunderte von Millionen Euro werden so der Förderung der Korruption zugeschoben. Auch die Honorare von ehemaligen Spitzenfussballern, allesamt Multimillionäre, die für horrendes Geld nicht unbedingt brauchbare – und schon gar nicht so kostbare! - Kommentare zu den Übertagungen der korrupten Spiele abgeben. Auch das sind unhaltbare Verhältnisse. Das hat jetzt sogar die SZ kapiert. Hans Hoff berichtet heute auf der Medienseite darüber. Daraus ist ersichtlich, dass es einen grossen Kreis an Mittwissern der Zahlen zur Förderung der Korruption im Sport und zur luxuriösen Ernährung von millionenschweren Fussballveteranen gibt. Es sind dies die Gremienvertreter in den Rundfunkräten, ihrer 100 Stück. Darunter wird sich doch, speziell für eine Leak-Spezialistin wie die SZ, ein Plappermaul finden, welches die Zahlen weiterreicht, das dürfte für die Meisterin der Panama-Leaks grad mal eine Fingerübung sein - wir harren der detaillierten Zahlen – wir sind bezahlende Kunden der SZ und wollen Gegenwert dafür!

18.07.2016 

A. Anders meint : Das Wohl der Vorschriften über das Wohl der Menschen zu stellen, ist der Kern eines jeglichen Faschismus.