Mitteilungen 3511 - 3540 von 9468   Einträge erfassen

26.03.2016 

I Like meint : I like Likes. I like liking. I like Hikes. I like Hiking. I like Hides. I like Hiding. Heiding. Hei-Ding. Heidingsda. Gopferdeggelnoamool. Don't you like? Don't you like Liking? Don't you like Likes? Who damm are you, if you don't like the Like-Industry? We must feed the like-industry. We must goddamm feed the Like- and Easter-Industry. Don't you like Easter? How can't you like Easter? Gopferdeggelnoamool. My Likes are my Likes and not your Likes, that you know for now and ever. Don't shit my Likes. Don't shit me anyway. Who damm are you to try and shit my Likes. My Likes are my Likes and not your Likes. Don't lick my Likes. Shittymerde-Zwerg. Gösönom - Truthahnimitator. A rig between a Like-Mockery. Finest handycrafted Likes from my exclusive Factory, mit Goldrand and tax-free. Snipers shoot Likes to everybody passing by. Massenlikery. Massenlikerei. Masslikery. Laikerei-Lakai. Laien-Likes. Begging for Likes. Longing for Likes. Selling and Buying Likes, gewinnbringend. Worthless Likes. Gopferdeggelnoamool. I like Anthropology. Like-Barriers. Like-Barrages. Like-Garage. Like-Store-House. Do you like Store-Houses? Do you like Like-Store-Houses? Have you got enough Likes left to donate to the rest of humanity? Beglück die Menschheit mit Likes. Be everybodys Likling. Klingelingeling – Gopferdeggelnoamool. My Likes have a new Hair-Cut. My Likes are well-dressed. Except of, you know, I am sure. Don't make a Schnute, when you hear this. Do you know, how quickly a Like may change into a Dislike? Oh, it's not destiny. Fateless likless. Borne to be liked. Don't disagree, gopferdeggelnoamool. I am from goddamlikecity. Salt-Likes and Sweet-Likes. Bitter me or sweet me or not. Can you teach me the Like-Alphabet from Like-Alpha to Like-Yota to Like-Omega. Oh me Gaga! Have you already had your daily Like-orgasm? And give me my daily Like-Soup gopferdeggelnoamool! Like-Waltz, Like-Polka, Like-Pop, Like-Techno. Like-Championship, Like Masters, Like-Olmypics. The World is full of Likes. Hyper-Likes. Geno-Likes. High-Society-Likes. HarztIV-Likes. Have a nip of this great Like-Digestiv. Mach mal Pause von der Likerei. Forget about the Like-Gschleick. Like or not Like, that is the Question. Unter Qualen geliked. Ohne-Like-gleichen. Like-Leichen. Übersät mit. Das Like-Net. Und Likes pflastern seinen Weg. Who will join me for the next Like-Tour? Bitte mitnehmen: 5 Paar Woll-Likes, 5 Paar-Dessous-Likes, 3 Pull-Likes, 7 Frottier-Likes, frisch gewaschen und gebügelt, 2 Nacht-Likes nicht synthetisch, 1 Erste-Hilfe-Like und ein Paar wasserdichte Allwetter-Likes. Gopferdeggelnoamool.

25.03.2016 

Panier Den Flanier meint : Panier den Flanier, halt ihn flach, halt den Ball flach. Schau Draghi zu, wie er tut, wie er den Kapitalismus aushöhlt, wie er den Hegel, den der Marx auf die Beine gestellt hat, wieder auf den Kopf stellt. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er tut, wie er den Motor des Kapitalismus abwürgt, wie er ihn ins Stottern bringt. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er tut, wie er den Anreiz des Kapitalismus, den Anreiz zur Schaffung von Mehrwert, wie er ihn lahmspritzt mit Geldspritzen. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er tut, wie er die Kapitäler dazu bringt, sich Mehrwert in der Spekulation, an der Börse, am Immobilienmarkt zu suchen. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er den Kapitalismus ausser Gefecht setzt, Marx hätte seine helle Freude gehabt daran und breitet schon sein Empfangstuch aus für das Helikoptergeld. Geld für alle. Geld für alle. Freude für alle. Irgendwer, der noch an das Geld glaubt, der gierig ist nach Mehrgeld, der wird schon noch was tun für Geld, der wird’s schon richten, irgend ein Depp findet sich immer. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er pumpt und bläst und druckt,wie er fixiert ist auf sein Inflationsziel von zwei Prozent und dabei die immer grösser werdenden Kollateralschäden übersieht. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er den Euro beschwört, du bist nichts mehr wert, du bist bloss Papier, Blähpapier – und hoffentlich bald nicht mal mehr das. Schau ihm zu, schau dem Draghi zu, wie er das wirtschaftend-ökonomöische Denken, das vorausschauend arbeitet, unterminiert, desavouiert, lächerlich macht. Da hat einer seiner Lebtag mit Bienenfleiss gespart, um im Alter etwas zu haben – und Draghi zeigt ihm die lange Nase, streckt ihm die Zunge raus, zeigt ihm seinen blanken Hintern. Ätsch-Bätsch, umsonst kalkuliert. Denn die Kohle ist längst weg, und die die noch da ist, die ist nichts mehr wert. Einer muss schliesslich bezahlen für die Hinterlassenschaft des Finanzkasinos, dafür, dass wir jahrelang Wohlstand auf Pump praktiziert haben. Deshalb bleibt unklar, was Draghi wirklich will, heute und gleich alles bezahlen oder Bezahlung konsequent und mit allen Mitteln auf den St. Nimmerleinstag aufschieben. Das scheint sein Grundwiderspruch zu sein: mit seiner Geldaufblähpolitik nimmt er den Schuldnern jede Motivation, zu bezahlen, werden die Schulden doch immer billiger. Er verwöhnt die Zahlungsunlustigen und verdirbt sie dabei vollends. Schau ihm zu, schau dem Draghi nur zu, wie er tut und macht und dehnt und überdehnt und XXLüberdehnt – bis es pffft! macht.

24.03.2016 

F.l.a.n.i.e.r.m.e.i.l.e. meint : Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- dazwischen als einsame Gefangeneninseln einige Pflanzentröge und drum herum angekettet wenig einladende Stahlstühle, darauf die ermatteten Sitzenden mit den Rücken zu den Trögen, alle in verschiedene Richtungen starrend, das nennen die Münchner: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- .F.l.a.n.i.e.r.m.e.i.l.e. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte LATERNENPFAHL MÜLLBEHÄLTER Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte Steinplatte

23.03.2016 

Eumann II meint : Der nordrheinwestfälische Medienstaatssekretär Eumann (Gehalt schätzungsweise gegen 12'000 Euro im Monat plus weissgottnichtwas) hat seinem angezählten Schützling öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit einer dummen Bemerkung einen Bärendienst erwiesen und seine Qualifikation für den eigenen Posten in Frage gestellt, falls er sich als Fürsprecher des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes sieht. Es geht um die Senkung des Haushaltszwangsbeitrages, die die KEF, das ist die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfes des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, vorgeschlagen hat, es geht um eine Verringerung des Beitrages um 29 Cent monatlich. Eumann meinte, so war es in der AZ nachzulesen, das sei ja nur ein Cent pro Tag und das würden die Haushalte doch gar nicht spüren. Damit vertritt er die Position der untreuen Kassiererin, die einen Pfandbon nicht abrechnet. Weil der Arbeitgeber das ja nicht spüre. Mithin eine kriminelle Position, denn Kassiererinnen wurden dafür von der Justiz schon zur Rechenschaft gezogen und mit dem Verlust des Arbeitsplatzes bestraft. Konsequent gedacht verdient Eumann keine andere Behandlung. Denn er schädigt mit seiner Bemerkung, den in seinem Status durch die Finanzierungsreform nach Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof bereits geschwächten öffentlich-rechtlichen Rundfunk, verleiht ihm den Anstrich des Räubertums, der sich greift, was er sich greifen kann und dabei nur noch an seinen Selbsterhalt und seine Selbstvermehrung und nicht mehr an seinen Grundauftrag denkt. Seit der sozial unausgewogenen Finanzierungsreform, die einkommensschwache Haushalte weit überproportional belastet zugunsten einkommensstarker Haushalte, wie die von Staatssekretären oder Ministerpräsidenten (Steuersatzunterschiede in zwei bis dreistelliger Prozentzahl), steht das Thema Grundauftrag verstärkt im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Der Rückhalt für den öffentlichen Rundfunk sinkt von Tag zu Tag: die Zwangsfinanzierer verstehen immer weniger, warum von ihrem Geld korrupte Sportorganisationen oder Showmillionäre, warum von ihrem Geld fetten Pensionen bezahlt werden sollen, was mit dem Grundauftrag nicht die Bohne zu tun hat. Eumann verstärkt mit seiner kriminellen Forderung das Misstrauen. In der Schweiz hat man es gesehen. Da hat letztes Jahr einer Mehrzahl der inländischen Stimmbürger gegen ein solche Zwangsfinanzierung gestimmt; den Pro-Ausschlag haben einzig die Stimmen der Auslandschweizer gegeben. Neumann, wenn er seinen Job richtig machen wollte, sollte sich all dessen bewusst sein, sollte sehen, dass mit dem Modell der sozial unausgewogenen Haushaltszwangsfinanzierung der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich immer weiter in Misskredit bringt; was sehr schnell gehen kann, wenn man an die Erfolge der AfD denkt, die die Abschaffung im Programm hat. Neumann sieht diese Gefahr offensichtlich nicht. Deshalb ist er für seinen Posten eine Hypothek. Er müsste jetzt darauf dringen, ein sozial akzeptables Finanzierungssystem zu entwickeln, um nicht am Ende das Kind mit dem Bade auszuschütten. Just daran arbeitet er jedoch mit seiner dummen 1-Cent-Bemerkung.

22.03.2016 

Der Strohdumme Herr Eumann meint : Strohdumm ist er selbstverständlich nicht, Marc Jan Eumann (SPD), nein, er muss sogar gebildet sein, er ist Medienstaatssekretär in Nordrhein-Westfalen, da muss man schon was drauf haben, um das zu werden, um an so eine Position zu gelangen. Und er verdient auch gut, so gut, dass es ihm überhaupt keine Rolle spielen würde, wenn sein Arbeitgeber sein Gehalt um 1 Cent pro Tag kürzen würde. Das würde er nonchalent und lachend mitnehmen, und sagen, das juckt mich nicht (es gibt eine Tabelle, in der ein nordrheinwestfälischer Staatssekretär gegen 12'000 Euro im Monat verdient). Er gehört zu der Sorte Mensch, die den Cent nicht ehrt. Er ist aufgefallen durch eine Bemerkung, die gestern in der AZ nachzulesen war, und dadurch wirkt er abgehoben und strohdumm. Es geht um die von der KEF vorgeschlagene Senkung der Rundfunkzwangsabgabe um 29 Cent pro Monat. Eumann rechnet aus, dass dies eine Senkung von 1 Cent pro Tag sei und er bezweifelt, ob die Haushalte den einen Cent pro Tag überhaupt spüren. Mit anderen Worten, er meint, man solle auf diese Kürzung der Rundfunkbeitrages verzichten, das Geld den Haushalten wegnehmen, weil sie es ja nicht spüren. Es gab Verkäuferinnen, die sind wegen des nicht Verrechnens von Pfandbons im Wert von weniger als einem Euro entlassen worden (sie sind davon ausgegangen, dass ihr Arbeitgeber das nicht spüren würde); Diebstahl heisst das, Betrug am Arbeitgeber. Nach Herr Eumann ist es allerdings kein Diebstahl, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Haushalten im Jahr um die Euro 3.60 einfach so wegnimmt, bloss weil er davon ausgeht, dass die das gar nicht spüren. Diebstahl ist rechtens, wenn der Bestohlene es nicht bemerkt, danke für den Tipp Herr Eumann! Die neue Rechtslehre aus Nordrhein-Westfalen. Abgesehen vom Eigentumsdelikt, dem der Herr Staatssekretär Eumann das Wort redet, gehört er einer abgehobenen Clique an, in der ein Cent keine Rolle spielt, in der auch eine Zwangsabgabe von Euro 17.50 keine Rolle spielt. Er spürt das nicht. Wenn er überhaupt was spürt. Er gehört offenbar zu der Sorte hochnäsiger Menschen, die sich nicht vorstellen können, dass es Millionen von Haushalten in diesem Land gibt, die jeden Cent umdrehen müssen, um überleben zu können, deren Einkommen dummerweise ein paar Euro über dem HartzIV-Limit oder deren Rente ein paar Euro über dem Grundsicherungslimit liegen, die von der Zwangsgebühr befreien würden. Dieser Herr Eumann ist mit seiner strohdummen Bemerkung ein prägnantes Beispiel dafür, dass Bildung und gehobene Position vor Torheit nicht schützen. Denn wenn seine Bemerkung ernst gemeint wäre und nicht diskriminierend für einkommensschwache Schichten, dann müsste doch auch gelten: ach was, ich zahl pro Tag einen Cent weniger Haushaltzwangsgebühr, darauf kommt es doch nicht an, den Cent spürt der öffentlich-rechtliche Rundfunk doch nicht. Bedenklich ist, dass solche Leute in der eh schon problematischen und nur noch schwer zu vermittelnden Rundfunk-Politik mitmischen. Dieser steht seit der Einführung der Haushaltzwangsabgabe unter dem Stress gesteigerten Rechtfertigungsdrucks, welcher weiter erhöht wird, wenn ein Staatssekretär den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als kleinen Pfanddieb charakterisiert, der sich nimmt, was er kann - solange die Bestohlenen es nicht spüren.

21.03.2016 

Erratische Verkehrspolitik meint : Nein, nicht alles, was die Münchner Verkehrsplaner in die Hand nehmen, verbocken sie. Im Tal zum Beispiel haben sie eine ganz akzeptable Lösung für ein Miteinander der gängigen Mobilitätsvarianten gefunden und die Ruheinseln um die Bäume mit den Bänken wirken einladend. Aber gerade sind die Münchner dabei, zwei Klöpse zu bauen. Den einen haben sie schon angerichtet, die Umleitung der Buslinie 52 vom Zoo ins Nirgendwo, die tz berichtet heute, wie die Stadt zwei Millionen Euro, die sie für die Beschleunigung dieser Buslinie ausgeben hat, verpulvert, indem sie den Bus nicht mehr zum Marienplatz fahren lässt, sondern, passagierarm bis passagierlos irgendwo bei der Feuerwache enden lässt; das ist ein richtiger Schildbürgerstreich, die Stadtplaner verschlucken sich schier vor Begründungen für den Scheiss; und der Marienplatz wird zur Zweiklassenzone, wer sich die Taxe leisten kann, darf noch hinfahren, wer öffentlich fährt wird in der Nähe eines Asylheimes abgeladen. Den Klops leistet sich München bereits. Den nächsten, noch gravierenderen ist sie gerade dabei, mit dem Holzhammer und gegen jede Bürgerbeteiligung und gegen einen einstimmigen Eilantrag des Bezirksausschusses bei Nacht und Nebel durchzuboxen: die Kaufingerisierung der Sendlinger Strasse; auch hier wird nur noch einfahren dürfen, wer sich Ausnahmegenehmigungen beim Kreisverwaltungsreferat leisten kann; aber dieses hat ja genügend Kräfte frei und ist froh um jeden Cent, den es für den Stadtsäckel einnimmt. Es wird sich um eine starre, rigide Regelung handeln, die einzig im Interesse der Geschäfte liegt, die aber nur einen bedingten Teil der Anwohnerschaft ausmachen; kein humanes Bedürfnis, keine humane Schwäche soll die Geschäftsinteressen stören. Dass das nicht funktionieren kann, zeigt eine kleine, aber gross aufgebauschte Aktion der Stadtplaner auf Geheiss von OB Dieter Reiter, die direkt auf den Schwachpunkt eines solch unflexiblen Fussgängerzonenkonzeptes hinweist. Die Stadt hat jetzt hinter Standardblumenarrangements einige zusätzliche, allerdings wenig einladende, aneinander angekettete Stühle in der öden Fussgängerzone aufgestelllt, die Menschen sitzen da wie die Hühner auf dem Stängelchen. Grund dafür ist die Mutter des OB, die ihn auf das menschliche Bedürfnis sich ab und an hinzusetzen hingewiesen hat. Die Lösung ist, wenn nicht wohnlich oder einladend, so immerhin praktisch nützlich. Es geht also und sogar ganz schnell. Die Stadt gibt mit dieser Aktion zu, dass das Kaufingerstrassenkonzept längst aus der Zeit fällt. Denn der mobilitätseingeschränkten Menschen werden mehr. Darauf nimmt der zweihundert Tausend Euro teure Verkehrsversuch Sendlinger Strasse nun just keine Rücksicht. Er soll Hals über Kopf beschlossen werden soll. Billigere, flexiblere Lösungen werden nicht einmal angedacht. Es hat ja mit dem Bus 52 bisher wunderbar funktioniert: an Einkaufsstresstagen oder in der Weihnachtsmarktzeit wird er über das Rosental umgeleitet. Funktioniert bestens. Dass gerade die Sendlinger Strasse sich für flexible Konzepte anböte, auf diese Idee kommt niemand. Denn sie quillt über von Fussgängern auch nur an den generell bekannten und vorhersehbaren Super-Einkaufstagen. Da kann man ruhig mal dem Geschäftsleben den Vortritt lassen. Aber an der Flexibilität, da mangelt es den Münchner Stadtplanern gewaltig – das zeigen sie in der Art, wie sie auf die Bürgerbedenken und -einwände reagieren: nämlich gar nicht, Kopf in den Sand und weiter so, erratisch.

20.03.2016 

Öffre Rufu meint : Diese Woche hat das Bundesverwaltungsgericht die Klagen gegen das sozial unausgewogene Modell zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes mittels Haushaltszwangsabgabe nach Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof abgewiesen. Das Gericht hat sich nicht getraut, dieses 8-Milliarden-Pfründen-Gespinst, was sich inzwischen im Körper der Gesamtgesellschaft eingenistet hat, anzutasten. Dafür sei jetzt der Weg frei für Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht, heisst es. Wobei fraglich ist, ob dieses sich mehr traut, ob diesem die soziale Schieflage dieses Finanzierungsmodells klar ist und ob es das in sein Urteil einbeziehen wird. In der FAZ sieht Reinhard Müller auch das Bundesverfassungsgericht nicht unbedingt als zuständig für die Lösung dieses Problems und kommentiert „Der Gesetzgeber ist gefragt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich auf seinen Kernauftrag beschränken“. Von solch weitergehendem Denken völlig unbeleckt referieren auf der Medienseite der SZ DADE/TYC unkritisch den Vorgang, was auf gesamtgesellschaftliche Blindheit schliessen lässt. Was nämlich tut der öffentlich-rechtliche Rundfunk, nennen wir ihn kurz: öffre Rufu, mit all dem Geld, mit den über 8 Milliarden Euro, die einkommensschwache Schichten weit überproportional belasten, die keine gute Stimmung aufkommen lassen, die dem Gefühl sozialer Gerechtigkeit krass zuwiderlaufen, was also tut er mit diesem vielen Geld? Er schiebt Hunderte von Millionen Euro einer korrumpierten Fifa, einem korrumpierten olympischen Komitee für Übertragungsrechte in den Arsch, Hunderte von Millionen fetten Betriebsrentenempfängern, die nie einen Cent dafür selbst aufgebracht haben, enorme Gehälte für Funktionäre und Bürokraten, Unmengen Geld an überbezahlte Showstars und TV-Stars und an ein Programm, was über weite Strecken mit dem Kernauftrag rein gar nichts mehr zu tun hat, was zum Beispiel hinsichtlich der Kinokultur einen überwiegend verheerenden Einfluss ausübt, indem diese sich nach den Anforderungen und Wünschen des Finanziers Fernsehen und dessen Pfründenverbandelungen streckt und nicht nach den Erfordernissen des Kinos – und dann jammern sie alle, dass das deutsche Kino international nicht wettbewerbsfähig sei. Der öffre Rufu ist so nicht mehr tragbar, schon gar nicht mit dem aktuell sozial unausgewogenen Finanzierungsmodell, das sich eine Clique von Leuten ausgedacht haben, die davon profitieren und die einkommensschwachen Schichten sollen schauen, wo sie bleiben. Interessant wäre, falls sich ein Rentner, der gerade so über der Grundsicherung liegt, die ihn vom Haushaltszwangsbeitrag befreien würde, an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wandte und dort darlegt, dass er wegen diesem Gesetz auf den Kauf seiner Zeitung verzichten muss, um zwangsweise den öffre Rufu zu finanzieren, bei welchem er aber in keinerlei Weise Teilnehmer ist, um mit diesem seinem Verzicht, Sport- und Showmillionäre, fette Pensionäre und dazu noch die Zerstörung der Filmkultur zu finanzieren. Denn vom menschenrechtlichen Standpunkt ausgesehen ist solch eine Konstruktion, dass Einkommensschwache sicht hart Geld absparen müssen, um für Millionäre, überbezahlte Funktionäre und viel reichere Rentner aufzukommen, nicht haltbar.

19.03.2016 

Sendlinger Strasse XI - Zwei Anfragen an den OB meint : Die drei CSU-Stadträte Thomas Schmid, Georg Schlagbauer und Richard Quaas haben am 17. März zwei harmlos klingende, sachlich formulierte Anfragen an OB Dieter Reiter gestellt, hinter denen Dynamit steckt. Sie betreffen Planung und Informationspolitik zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse. ---------- Die erste Anfrage betrifft die kurzfristige Einladung zur Informationsveranstaltung zum 8. März durch das Planungsreferat. Die Stadträte fragen, ob diese Kurzfristigkeit mit Einladung nur an den Bezirksausschuss, der zudem an diesem Datum parallel eine Sitzung angesetzt hatte, üblich sei. Der Hintergrund ist der, dass das Planungsreferat von dubiosen Mächten an der Stadtspitze offenbar unter Druck gesetzt wird, eine möglichst heimliche Infoveranstaltung durchzuführen, die sich effizient zudem gegen die berechtigten Fragen und Bedenken der Bürger wehrt, die versucht, die Bürger mundtot zu machen und unterzubuttern, das Gegenteil dessen, was unter dem Begriff Bürgerbeteiligung zu verstehen ist, mithin eine Veranstaltung zur Überrumpelung der Bürger mit einem nicht angekündigten, dilettantischen Pseudoworkshop. Mithin ein skandalöses Verfahren vom demokratischen Standpunkt aus gesehen. ---------- Der zweite Antrag fragt nach, ob denn durch den geplanten Verkehrsversuch die Kleinteiligkeit des Stadtviertels gewahrt bleibe und ob der nicht die Filialisten anziehe. Der Hintergrund dafür ist die Planung, die Sendlinger Strasse radikal auszuräumen, sie maximal mit niedrigen Blumengestecken zu dekorieren, damit nichts, weder Bettler, Fahrräder, Zeitungskästen, Wegweiser oder mobilitätseingeschränkte Menschen den Blick auf die Schaufenster stören. Die Folgen des Versuches sind jedem denkenden Menschen klar, dazu bedarf es keiner Hellseherei, sie sind bereits im nördlichen Teil der Sendlinger Stasse zu beobachten: eine ausgeräumte, leergefegte, planierte Strasse, die zieht die Investoren und Filialisten mächtig an wie Kuhdreck die Fliegen. Sie werden die kleinteiligen Gebäude zu astronomischen Preisen und in Gruppen kaufen, dann „entwickeln“, was bedeutet, dass zwar die Fassaden ein bisschen erhalten bleiben, im Inneren aber Schluss ist mit Kleinteiligkeit. Zu beobachten ist das an der „Entwicklung“ des Gebäudes, in dem vorher die Adler-Apotheke sich seit Generationen befunden hat. Anonymer Architektizismus, nicht ein Hauch münchnerisch. Die Stadt beschleunigt diese Entwicklung bereits mit dem Verkehrsversuch, auch dazu muss man kein Wissenschaftler sein, gibt dem Wettbewerb der Investoren kraftvoll Schub. Wobei das heute besonders verheerend ist, weil diese von der Draghischen Geldpolitik mit Billigstkrediten geradezu überschwemmt werden, die dann ihr geschmacklos-protziges Werk ausüben, von der Stadt München hofiert. ---------- Es scheint, dass der Münchner Stadtspitze im Moment die weitreichende (negative) Dimension ihrer Entscheidung für den Verkehrsversuch überhaupt noch nicht klar ist. Sie lässt sich ausserdem durch eine grobe Begriffstäuschung vereinnahmen: alle reden immer von Flaniermeile; hat aber damit grad nichts, aber auch rein gar nichts zu tun; was das Planungsreferat faktisch und unflexibel vorschlägt, das ist eine Filialistenmeile oder eine preussische Planiermeile, die mit chinesischer Rigorosität in das verzwickte, verwinkelte Viertel gehauen werden soll. So weid samma scho.

18.03.2016 

Megaburner XXVIII meint : Objekt wird bewacht. Hausdurchgang zur Sicherheit freilassen. Viel Licht durch Ganzglastüren. Hotel fully booked. Stage Door. Inspectah Julez. Fenster in Vorbereitung. Ausstellung in Vorbereitung. Sehr geehrte Hausbewohner, in Ihrem Haus ist die Installation für die Glasfaserleitung abgeschlossen. Wir ziehen um nach Isartor. Ausgang in der Mitte. Unterbrechung der Fernwärmeversorgung. The Mädchen ist the Message. Bio zu mir, mach Strom dafür. Gendarmerie. Wir sind bemüht, die Unterbrechung auf die kürzestmögliche Zeit zu beschränken. General Contractor Project Management. Bitte keine Kippen auf den Boden werfen. Caution Hot Contents. Schwerelos Entspannen. STOP Querverkehr von beiden Seiten beachten. Halteverbot wegen Gerüstarbeiten. Rettungsstange, Missbrauch wird bestraft. Am Mittwoch bleibt unser Geschäft wegen eines Firmenausfluges geschlossen. Gut bürgerliche bayerische und kroatische Küche. Dies ist eine Feuerwehr- und LKW-Einfahrt. Das Abstellen von Fahrrädern ist nicht erlaubt. Every fit man wanted. Benutzung bis Einbruch der Dunkelheit. ZasterLaster. Jetzt letzte Reduzierung. Starten Sie bei uns als Senior Sales Assistant. Bei Nichtbeachtung erfolgt Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Urgent Care. Fahrzeugreiniger im Einsatz. Arbeiten an Gasleitungen. Vorübergehend geschlossen. Bitte Kartonagen zerkleinern, Danke! Za Otpatke. No entry under age of 18 required by law. Unzulässige Nutzung untersagt. Wenn Sie eines dieser Bücher kaufen möchten, dann schicken Sie mir eine e-mail. Ich sende Ihen eine Rechnung für das Buch zu. Chirurgie ambulatoire. Bei uns ist für jeden was dabei. Leihweise/Weltreise. Ölspur. Schnarchbefreiung.

18.03.2016 

Megaburner XXVIII meint : Objekt wird bewacht. Hausdurchgang zur Sicherheit freilassen. Viel Licht durch Ganzglastüren. Hotel fully booked. Stage Door. Inspectah Julez. Fenster in Vorbereitung. Ausstellung in Vorbereitung. Sehr geehrte Hausbewohner, in Ihrem Haus ist die Installation für die Glasfaserleitung abgeschlossen. Wir ziehen um nach Isartor. Ausgang in der Mitte. Unterbrechung der Fernwärmeversorgung. The Mädchen ist the Message. Bio zu mir, mach Strom dafür. Gendarmerie. Wir sind bemüht, die Unterbrechung auf die kürzestmögliche Zeit zu beschränken. General Contractor Project Management. Bitte keine Kippen auf den Boden werfen. Caution Hot Contents. Schwerelos Entspannen. STOP Querverkehr von beiden Seiten beachten. Halteverbot wegen Gerüstarbeiten. Rettungsstange, Missbrauch wird bestraft. Am Mittwoch bleibt unser Geschäft wegen eines Firmenausfluges geschlossen. Gut bürgerliche bayerische und kroatische Küche. Dies ist eine Feuerwehr- und LKW-Einfahrt. Das Abstellen von Fahrrädern ist nicht erlaubt. Every fit man wanted. Benutzung bis Einbruch der Dunkelheit. ZasterLaster. Jetzt letzte Reduzierung. Starten Sie bei uns als Senior Sales Assistant. Bei Nichtbeachtung erfolgt Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Urgent Care. Fahrzeugreiniger im Einsatz. Arbeiten an Gasleitungen. Vorübergehend geschlossen. Bitte Kartonagen zerkleinern, Danke! Za Otpatke. No entry under age of 18 required by law. Unzulässige Nutzung untersagt. Wenn Sie eines dieser Bücher kaufen möchten, dann schicken Sie mir eine e-mail. Ich sende Ihen eine Rechnung das das Buch zu. Chirurgie ambulatoire. Bei uns ist für jeden was dabei. Leihweise/Weltreise. Ölspur. Schnarchbefreiung.

17.03.2016 

Lass Sie Blödsinn meint : Lass Sie Blödsinn machen, sie können es nicht besser, sie wollen es nicht anders, sie haben keine Phantasie. Sie brauchen den Etikettenschwindel. Sie wollen sich unbedingt einen vormachen. Sie sehen den schnellen, kleinen Vorteil und das grosse Ganze nicht. Sie wollen betrogen, übers Ohr gehauen, reingelegt werden. Sie wollen mit Begriffen geschmeichelt werden. Sie geben Umfragen in Auftrag „Wollen Sie eine Flaniermeile“ - und wer will das nicht; nur leider erhalten die geneppten Bürger dann eine Planiermeile. Alles muss raus, als ob das Menschliche eine Epidemie wäre, ratzekahl raus wie bei der Chemotherapie. Pflanzkübel müssen raus. Fahrradständer müssen raus. Zeitungkästen müssen raus. Holzbänke müssen raus. Wegweiseschilder müssen raus. Plakate müssen raus. Gulligasse rein. Alles, was zum Verweilen einlädt muss raus. Das Trasse muss frei werden für das Shoppingvieh. Nichts darf den Blick auf die Schaufenster verstellen. Der Mensch muss nur die Frage stellen dürfen, was will ich einkaufen und nicht, will ich überhaupt was einkaufen. Keine Bettler dürfen an die Barmherzigkeit appellieren. Kein Mensch an Krücken soll an die Verwundbarkeit des Menschen erinnern. Nicht mal ne WLANiermeile wird draus. Und wenn der grosse Crash von Draghis Gnaden kommt, wird aus dieser Luxusmeile eine Pleitemeile. Sie kennen es nicht anders. Sie können es nicht anders. Die Stadtplaner laden sich aus dem Internet schöne Bilder von New York und Kopenhagen runter, kennen die Hintergründe nicht und wollen hier Grossstadt spielen. Ein vergeblich Bemühen. Sie sind so unbeweglich, so festgefahren, sie verdienen es nicht anders. Wegsperren der Phantasie, wegsperren der Kreativität. Sie wollen keine Zukunftsvisionen entwickeln. Sie bücken sich nach dem Groschen, den sie gefunden zu haben glauben und halten ihn für ein Goldstück. Sie nennen es Flaniermeile. Sie kennen es nicht anders. Sie können es nicht besser. Sie verdienen es nicht anders.

16.03.2016 

Drift-TÜV meint : Im Hinblick auf eine gerechtere und ausgeglichener Gesellschaft und vorbeugend zur weiteren Ausweitung der sozialen Drift, sollte ein Drift-TÜV eingeführt werden, ein Test, der Gesetzesentwürfe und Vorschriften auf ihre Driftwirkung hin evaluiert. Trägt ein Gesetz, eine Verordnung auf welcher politischen Ebene auch immer, Stadt, Landkreis, Bezirk, Bundesland, Bund, zu Weitung der sozialen Spaltung in Arm und Reich oder zu deren Verringerung bei? Mehr öffentliche Grünfläche dürfte darin positiv bewertet werden, mehr Gated Communities dürften nicht durchkommen beim Drift-TÜV. Zum Beispiel das Vorhaben der Stadt München, die Sendlinger Strasse in eine Fussgängerzone nach den speziellen Regelungen der Kaufinger Strasse zu verwandeln, würde da wohl mit Getöse durchrasseln. Denn das Projekt macht die soziale Selektion zum Programm: Bettler sowie Alkoholiker werden vorschriftsmässig verbannt, Immobilitätseingeschränkte werden mit bürokratischen Hürden und Kosten schikaniert, auch für sie wird es unlustig, diesen Bereich zu betreten. Mit diesen Säuberungen werden die Voraussetzungen für die Entwicklung zur Luxusmeile massiv begünstigt, in der sozial Schwache sich kaum mehr reintrauen. Hinzu kommt die Radikalrodung des kleinen Stadtwaldes, den zur Zeit die Buchen in den Töpfen noch bilden. Diese werden ersetzt durch niedrige Blumenarrangements, die lediglich als Dekor zur besseren Präsentation der an Gewicht gewinnenden Schaufenster dienen und die garantiert die Sicht darauf nicht verdecken. Logisch, dass die mit all dem verbundenen Mietpreissteigerungen die bisherigen Anwohner vertreiben, die Umwandlung zu Luxuswohnungen beschleunigen und somit die soziale Drift zementieren, die Stadt ungerechter und unwohnlicher machen. Gravierend auch die Entfernung der Zeitungskästen; selbst der minimale Ansatz allenfalls kritischen Geistes hat hier nichts zu suchen. Ebenso durch den Drift-TÜV rasseln würde das bundesweite Gesetz zur Finanzierung des Molochs und Gemeinschaftswerkes öffentlich-rechtlicher Rundfunk, das möglicherweise morgen eh von einem Gericht gekippt wird (vielleicht gibt es ja noch eine Gerechtigkeit?). Dieses trägt direkt zur Umverteilung von Arm zu Reich bei, indem es die einkommensschwachen Haushalte, die Millionen Haushalte, die gerade so knapp über der HartzIV-Armutsgrenze darben, weit überproportional belasten. Wobei viel von diesem Geld auf die Konten von Millionären fliesst, die ihr Geld vom Rundfunk erhalten, Sportklubs, korrupte Sportorganisationen, Showstars, weit überbezahlte Fernsehschauspieler und Moderatoren und zu den eh schon privilegierten Rundfunkpensionären. Unhaltbare Umverteilung. Durch den Drift-TÜV sausen würde selbstverständlich auch die geplante Erhöhung der Kontoführungsgebühren der Sparkassen; auch die belastet Konten mit kleinen Umsätzen weit überproportional, macht unsere Gesellschaft ungerechter, erhöht die gesellschaftliche Unwucht. Erstaunlich ist, dass die Erfinder solcher Vorschriften, Beschlüsse, Gesetze, die doch allesamt gut gebildete Menschen sind und als ehrenhafte Menschen in der Öffentlichkeit dastehen wollen, solche Vorgänge, Vorschrifts- und Gesetzesvorhaben befürworten, ja sogar initiieren. Unsere ganzen Gesetze und Vorschriften gehören vor dem Hintergrund der steigenden Ungleichheit Drift-TÜV-generalüberholt. Es kann nicht sein, dass die Gesetze zur Erhöhung der Renten und die Gesetze zu maximalen Mieterhöhungen dazu führen, dass Millionen von Menschen je älter sie werden, desto kärglicher leben und dafür Immobilienbesitzer noch reicher machen müssen.

15.03.2016 

Unlustiger März meint : Giftige Kälte und wolkige Trübnis halten den März, der schon in der Mitte angelangt ist, in unangenehmem Griff. Die Natur tut nur unwillig, was ihr durch ihr inneres Gesetz aufgetragen ist: spriessen, grünen, mehr dem stärkeren und ausdauernderen Licht als der Lust und der Temperatur geschuldet. Die Politik ist mit derm „Aufarbeiten“ der Wahlniederlage der herrschenden Parteien beschäftigt und so vorhersehbar wie das Erwachen der Natur übt sie sich in Schuldzuweisungen und Feindbildmechanismen; nur nicht bei sich selber suchen, nur nicht sagen, uns laufen massenhaft die Wähler davon; offenbar haben wir viele von ihnen aus den Augen verloren, wir müssen etwas ändern. Uns Draghi betrifft es schon hundertmal nicht, deutsche Landespolitik ist nicht sein Revier, unverdrossen spielt er sein kühnes Vabanque-Spiel nicht nur weiter, sondern verstärkt es noch massiv – es möge kein morgen geben. Genau so wenig wird die Münchner Stadtpolitik sich betroffen fühlen, stur und bockig will sie ihr die soziale Drift verstärkendes Projekt Fuzo Sendlinger Strasse durchziehen, ist nicht cool genug, sich auf ein flexibles, deutlich billigeres Vorgehen einzulassen. Und beim Thema Rundunkfinanzierung ist der SZ, heute im Beitrag von Wolfgang Janisch, immer noch nicht aufgegangen, dass diese sozial höchst unausgewogen ist. Bei all den unlustigen Vorgängen hilft nur noch der Zufluchtsort Kino. Neugier weckt das Werkstattkino mit dem Filmtitel „Der Parfümierte Alptraum“. Aus dem romanischen Sprachraum bestechen gleich mehrere Filme, wobei als heilsames Spa „Birnenkuchen mit Lavendel“ sich anbietet; humorvoll trostreich geht „Freunde fürs Leben“ mit Unglück um und bei „El Clan“ sind ausnahmsweise die Zeitläufte hilfreich. Einen gepflegten Eskapismus bietet „Hail, Caesar!“ und „Zoomania“ macht nicht den Fehler, die animierte Geschichte in Slapstick und Soundeffekten zu begraben. „Unsere Wildnis“ lädt zu ruhiger Betrachtung ein, erholsam. „Trumbo“ und „Son of Saul“ und ab Donnerstag „Raum“ zeigt Menschen, die trotz beschissenster Lage nicht aufgeben, ebenso „The Revenant“. „The Big Short“ und „Spotlight“ gehen institutionalisierte Verbrechen offensiv an. „Der geilste Tag“ ist eine deutsche Antwort auf gesundheitliches Unglück und „Der Spion und sein Bruder“ vergisst nie, wo der Mensch herkommt, vergisst seine Kreatürlichkeit nicht und akzeptiert diese in unverschämt direkter Art. Das Kino Maxim, das es wohl nicht mehr lange geben wird, zeigt „Holy Cow: einen Dokumentarfilm über einen aserbaidschanischen Bauern, der gegen die Widerstände in seinem Dorf eine europäische Kuh kaufen will“. Dass Widerstand sich lohnt, erzählt „Suffragette“ in bester britischer Kinomanier. Wer Kunst und Kultur, das Künstlerische und das Kulturelle als Balsam geniessen kann, der wird von „Francofonia“ nicht enttäuscht sein, zu diesem Genre kommt ab Donnerstag noch die popkulturelle Variante „Tomorrow is always too long“ hinzu, während „Das brandneue Testament“ den Zuschauer mit belgisch-surrealen Elementen aus der drögen Alltags- und Glaubens(resp. Nichtglaubens)routine herausreisst. Und wenn man nach einem dieser Filme aus dem Kino in den unlustigen März hinaustritt, so schaut dieser einen doch gleich viel freundlicher an.

14.03.2016 

Passt Ins Bild meint : Passt ins Bild. Das passt alles ins Bild. Wie die Wähler der drei Landtage der Berliner Koalition mehr als nur die Rote Karte gezeigt haben, wie sie diese abgemahnt haben. Passt alles ins Bild. Die Angst vor der AfD, die der SZ-Chefredakteur Kurt Kister vor den Wahlen noch mal kommentarweise illustriert hat. Sie ist berechtigt aus den vielfältigsten Gründen. Wobei das Flüchtlingsthema womöglich nur ein vorgeschobenes Thema ist. Und sicher auch die Angst davor, was machen diese vielen, neugebackenen Landesparlamentarier ohne jede parlamentarische Erfahrung und die den feinen Lebensstandard eines Parlamentariers nicht gewohnt sind. Angst auch der gut vernetzten Lobbies, den Anschluss zu verlieren. Vielleicht auch Angst der gut vernetzten Presse, den Zugang zu Infos zu verlieren. Angst aller, die sich bisher den Kuchen untereinander aufgeteilt haben, nicht mehr so zum Zuge zu kommen. Und sicher die Angst, was die denn nun so veranstalten werden. Berechtigte Angst also vor Pfründenverlust wie vor Einflussverlust. Ob die aufwachen in Berlin, die sich da so gemütlich koalitionär eingerichtet haben? Es scheint tiefere Probleme im Lande zu geben, die die Politik hartnäckig ignoriert. Darauf weist heute im Wirtschaftsteil der SZ Franziska Augstein im Artikel „Armes Deutschland – DIW-Chef Fratzscher hält die sinkende Kaufkraft der sozial Schwachen für eine Wirtschaftsbremse“, in welchem sie das neueste Buch von Fratzscher referiert. Es geht um die wachsende Ungleichheit. Es geht darin um die niedrige und seit 1990 stagnierende Kaufkraft der 20 unteren Prozent der Bevölkerung. Dieser Bevölkerungsteil steht selten im Fokus, der lebt weit entfernt von der Sphäre gut dotierter Parlamentsposten. Das ist Bevölkerungsteil übrigens, den die sozial unausgewogene Rundfunkhaushaltszwangsabgabe von Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof am härtesten trifft. Und da ist doch interessant festzustellen, dass die AfD die einzige Partei ist, die von diesem Gebührenmodell abrücken will, die das überhaupt als Thema hat. Darf nicht unterschätzt werden. Damit schliesst sich ein Schaltkreis zu SZ-Kister und seiner berechtigten Angst vor der Afd. Denn in seinem Blatt, der SZ, wird das Thema Rundfunkgebühr massiv geknebelt und unterdrückt, so weit, dass das dem Schlagwort Lügenpresse nicht geringe Nahrung bietet. Jedenfalls, offen und gründlich behandelt die SZ das Thema nicht. Passend zum Bild dieser Republik, der Abgehobenheit der Herrschendenden passt auch wie angegossen die Absicht von Rot-Schwarz in München, brutal über einen einstimmigen Eilantrag des Bezirksausschusses hinweg und unter ignoranter Negation der versprochenen Bürgerbeteiligung in einer Kurzschlusshandlung der Sendlinger Strasse ein Fussgängerzonen-Modell aufzuzwingen, das wiederum just die schlechte Entwicklung der Ungleichheit im Land, wie von Franziska Augstein beschrieben, weiter befördert: Errichtung einer Luxusmeile, in die die unteren 20 Prozent der Bevölkerung sich immer weniger verirren werden, und die vom schädlichen Anblick mobilitätseingeschränkter Anwohner gesäubert sein dürfte. So etwas probt allen Ernstes Rot-Schwarz in München. Vielleicht kriegen die einfach nicht mit, was um sie herum los ist.

13.03.2016 

Münchner Geschichten meint : München, benebelt vom Boom und vom Wachstumsstress, kann nicht mehr klar denken, fängt an, Fehler zu machen, die sich erst viel später rächen werden. Unerfreulich nach wie vor das Thema Sendlinger Strasse, das jetzt in einer Kurzschlusshandlung der Stadtspitze ohne Langzeitfolgenüberblick in eine Luxusmeile unter Ausschluss des die Warenpräsentation verschandelnden Anblicks mobilitäteingeschränkter Mitbürger verwandelt werden soll. Die Argumente sind zum Teil zum Schiessen: der Stadtgärtner glaubt echt, die von Autos leergeräumte Schmidstrasse besitze als solche einen Erlebniswert (vielleicht war er leicht gedopt bei der Infoveranstaltung am Dienstag) und er meint, der südlichste Teil ab etwa Hausnummer 35 müsse total leergeräumt werden, damit man das Sendlinger Tor besser sehen können („damit ich dich besser sehen kann“, würde der als Oma verkleidete Wolf bei den Gebrüdern Grimm sagen) – hoffentlich vergessen die Passanten dabei nicht, auf die Schaufenster zu achten. Das Sendlinger Tor sieht man jetzt schon wunderbar. Oder die Frau Referatsblondine X. hat doch tatsächlich die Chuzpe bei der Infoveranstaltung letzten Dienstag, die hirnlos Hals über Kopf angesetzt worden ist und mehr einer Bürgerabwehr- als einer Infoveranstaltung glich, so zu tun, als sei die gesamte Geschäftswelt ewig schon in die Diskussionen eingebunden und pro Umwandlung. Da half nur noch ein Zwischenruf und das Wedeln mit einer Mappe voller Unterschriften von Geschäften, die nie informiert worden sind, die nie in die Diskussion eingebunden waren und die überhaupt nicht begeistert sind von dieser Art Fussgängerzone, wie die Stadt sie plant. Der Begriff Infoveranstaltung war wiederum ein Hohn für sich. Erst haben sie viel Zeit mit Referätchen vertan, bei denen sich nicht die Bohne was geändert hat seit der ersten Infoveranstaltung. Dann wollten sie keine Plenumsdiskussion, Angst vor Bürgers Stimme, stattdessen wurden Moderatorinnen eingesetzt, die den Bürger als unmündig behandelten und mit einem halben Dutzend Themeninseln beglückten, einem Miniwörkshöppchen zum An-der-Brust-der-Referate-Nuckeln. Der Einwand, man sei nicht damit einverstanden, wurde eiskalt weggewischt, die Zeit zum Fragenstellen war zu kurz („Sie dürfen Fragen auf Kärtchen schreiben und an die Pinwand heften“ - Kindergartendemokratie). Es geht drunter und drüber im Boom-München, alle scheinen den Verstand und das Urteilsvermögen verloren zu haben und den Stil auch, falls ein solcher je vorhanden war. Ähnliches gilt für die Umleitung der Metro-Linie 52, mit der kaum mehr einer fährt, seit sie unter fadenscheinigen Vorwänden nicht mehr vom Zoo zum Marienplatz fährt, sondern im Niemandsland zwischen Oberanger und Blumenstrasse endet. Man bekommt echt den Eindruck, da sind einige Planer nicht mehr ganz dicht. Ähnliches passiert im Untergrund. Seit Jahrzehnten, das gehört fest zum München-Bild, werden in den Abendstunden in den Zwischengeschossen vieler U-Bahnstationen die Zeitungen vom nächsten Tag angeboten. Ein vertrautes Bild. Die Verkäufer sitzen oder stehen da, vor ihnen liegen die SZ, die tz, die Zeit, früher auch die AZ, auf dem Boden, man sieht die Schlagzeilen. Seit vorgestern Freitagabend dürfen die Verkäufer die Zeitungen nicht mehr vor sich ausbreiten, als ob der Bürger vor den Zeitungen und dem Lesen geschützt werden müsse. Die U-Bahnwache hätte das verboten. Man denkt unwillkürlich, irgendwer ist hier nur noch bedingt zurechnungsfähig. Die Anfrage an Herrn Herbert König, den maximal bezahlten Vorsitzenden der Geschäftsführung, ist jedenfalls unterwegs. München ist dabei, im Schweinsgalopp über den eigenen Erfolg zu stolpern.

12.03.2016 

Habichdasri Chtigverstanden meint : Habe ich das richtig verstanden? Der Münchner OB Dieter Reiter will 200'000 Euro locker machen für einen über das Knie gebrochenen Test mit der Einrichtung einer Fussgängerzone im südlichen Teil der Sendlinger Strasse, obwohl er über massive Bedenken von Bürgern, Anwohnern, Ärzten, Geschäftsleuten Bescheid weiss? Dabei ist unklar, was er damit testen will. Will er schauen, ob die Singlspielergasse und die Schmidstrasse wirklich wie Gulligassen aussehen, wenn einfache keine Autos mehr drin stehen, aber auch nichts anderes kommt? Will er testen und nachher nachfragen bei den mobilitätseingeschränkten Anwohnern, Aniegern und Touristen, ob sie es angenehm und gut finden, dass sie jetzt sich teure Ausnahmegenehmigungen besorgen müssen, die sie möglicherweise gar nicht in jedem Fall erhalten? Will er testen, ob Anwohner, die nur über die Fuzo mit ihren rigiden Regelungen Zugang zu ihren Häusern und Wohnungen haben, super finden, dass sie sich jetzt bei jedem Schränkchen, das sie sich besorgen, bei jedem Grosseinkauf, beim Verreisen mit grossem Gepäck, die Zufahrt zum Haus vom Kreisverwaltunsreferat gegen teures Geld genehmigen lassen müssen und dabei nicht mal sicher ist, dass sie diese Genehmigung überhaupt erhalten? Will Reiter wissen, ob diese Anwohner und Anlieger das als Einschränkung ihrer bürgerlichen Freiheiten empfinden und womöglich teure Klagen erwägen? Will Reiter, um das zu erfahren, 200'000 Euro rausschmeissen, statt für 30'000 Euro (das sei zu teuer, ha, ha) einen Workshop zu finanzieren, der möglicherweise eine sanfte step by step Lösung im Interesse aller Betroffenen findet? Hofft Dieter Reiter, mit der Kohle aus den Ausnahmegenehmigungen die Finanzen der Stadt zu retten? Will Dieter Reiter mit dem teuren Versuch testen, ob durch die Schikanen weniger Mobilitätseingeschränkte den freien Blick auf die Werbeflächen von Schaufenstern der Flagshipstore störend behindern, will er, um das zu testen 200'000 Euro aus dem klammen Stadtsäckel locker machen? Oder ist es nicht viel eher so, das Dieter Reiter mit diesem Scheinbegriff „Verkehrsversuch“ vollendete Tatsachen im Interesse der Flagshipstores schaffen will, die Sicht auf die Schaufenster mit chinesischen Methoden freischaufeln will und dabei auf das demokratische Prinzip der Bürgerbeteiligung scheisst, reagiert er jetzt, da er Widerstand und Bedenken spürt, schon starrsinnig und unflexibel wie die Betonköpfe in Diktaturen?

11.03.2016 

Sepp B. meint : diese Politiker checken gar nix, wie sie sich zum Hameplmann von Investoren und Kapital machen. Und plötzlich muss der unbescholtene Bürger sich die Zufahrt zu seinem Haus genehmigen lassen und dafür noch bezahlen.

11.03.2016 

Dieter Reiter Reitet III meint : Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse als Hohepriester des Goldenen Flagshipstore-Kalbes und als retardierter Vertreter der Postmoderne auf dem Rücken mobilitätseingeschränkter Mitbürger und Touristen.

10.03.2016 

Gebhard K. meint : Die geplante Fuzo-Ordnung in der Sendlinger Strasse diskriminiert eindeutig die moblitätseingeschränkten Mitbürger und Touristen, schikaniert sie mit zusätlichen Auflagen, Gängen zur Besorgung der Ausnahmegenehmigung mit den Kosten dafür; sie wirkt abschreckend auf mobilitäteingeschränkte Mitbürger und Touristen und ist nicht zeitgemäß.

10.03.2016 

Dieter Reiter Reitet II meint : Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will ein Jahr lang mobilitätseingeschränkte Mitbürger mit Sondergenehmigungsgebühren abkassieren.

09.03.2016 

Sonja meint : Dieter Reiters Willkommenskultur ist hinsichtlich der Flüchtlinge hochentwickelt und vorbildlich, Respekt, in Bezug auf mobilitätseingeschränkte Mitbürger verkehrt sie sich in ihr Gegenteil mit dem Verkehrsversuch Fussängerzone Sendlinger Strasse, den Reiter gegen jede Bürgerbeteiligung „im Schweinsgalopp“ durchpauken will: hier erschwert er mobilitätseingeschränkten Mitbürgern den Zugang mit massiven Beschränkungen und bürokratischen und finanziellen Auflagen!

09.03.2016 

Dieter Reiter Reitet meint : Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern. Dieter Reiter reitet im Schweinsgalopp zum Verkehrsversuch Sendlinger Strasse und will diese ein Jahr lang testweise von mobilitätseingeschränkten Mitbürgern säubern.

08.03.2016 

EuroDraghiTypie meint : Was wird Draghi heute tun? Wird er den Euro noch weiter aufblasen, ihm zu immer mehr Blähungen verhelfen, bis eines Tages der grosse Furz kommt? Wird er den Euro noch mehr entwerten? Der ist nichts mehr wert. Nicht mal mehr das Papier, auf dem er gedruckt ist. Wird es bald heissen. Und trotzdem: weit und breit keine Inflation in Sicht. Der Ölpreis arbeitet gegen Draghi. Es knarzt mächtig im Gebälk des Finanz- und Währungssystems. Wer was hat, rennt an die Börse oder in die Immobilienmärkte (Auswüchse: Verschandelung der Innenstädte mit Flagshipstores, die keine Gewinne machen müssen, die Innenstädte als gigantische Werbeflächen; gerade ist die Stadt München dabei, die Sendlinger Strasse in eine solche umzuwandeln, alles muss raus, nur noch die Schaufenster dürfen bleiben; ein Blödsinn im Gefolge der Draghi-Blähungen; heute abend gibt es eine Infoveranstaltung dazu um 18 Uhr im Saal vom Stadtmuseum am Sebastianplatz; vor lauter Blähsinn hat das Planungsreferat vergessen, die Betroffenen einzuladen, würde die Veranstaltung am liebsten geheim abhalten.). Das kümmert Draghi gewiss nicht. Ihm machen die Negativfolgen seines Euro-Blow-Jobs zusehends zu schaffen: denn die Negativzinspolitik destabilisert die Banken, für deren Stabilität mittels einer stabilen Währung er doch zu sorgen hätte, falls wir das richtig verstanden haben. Immer mehr geraten Rentenfonds, Versicherungen, Stiftungen ins Taumeln, Institutionen, die auch stark von verzinstem Geld abhängig sind und alle Sparer dazu, die mit Draghis Politik bluten müssen. Diese Vorgänge wiederum bauen eine Welle von Altersarmut vor sich auf, die auf die Länder und deren Finanzen zukommen. Im Moment profitieren sie allerdings maximal von der Zinslosigkeit, indem sie kaum Geld für ihr Anleihen aufbringen müssen. Aber auch das ist wiederum nur ein Fest auf Pump, bis die Negativauswirkungen der EuroDraghiTypie, der Euro-Aufbläh-Politik sich massiv gegen die Staatsfinanzen wenden werden. Es scheint, dass Finanzwelt und die Ökonomien immer noch die Folgen der Finanzkrise wie einen Schwarzen Peter rumzureichen versuchen, denn keiner will dafür bezahlen, dass wir alle lange über unsere Verhältnisse gelebt haben. Jetzt, wo Draghi praktisch am Ende seiner Steuerungsmittel ist, jetzt endlich regt sich Frankreich, das mit seiner 35-Stunden Woche immer noch weit über seine Verhältnisse lebt; die Arbeitsministerin Myriam El Khomri, die SZ portraitiert sie heute auf der Kommentarseite, kämpft für längere Arbeitszeiten. Solche Reformen zu ermöglichen, um den Euro von innen her zu stabilieren, war die gutgemeinte Absicht von Draghi. Hoffen wir, dass Frankreich nicht zu spät reagiert.

07.03.2016 

Works Hop II meint : Dringender Workshopbedarf beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ihm geht es schlecht. Seine Finanzierungsbasis aufgrund des Modells der Haushaltszwangsabgabe von Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof, das die auseinandersetzungsscheuen Ministerpräsidenten für viel Geld bei ihm in Aufrag gegeben haben, ist schwach auf der sozialen Brust: je einkommensschwächer ein Haushalt desto grösser seine Kraftanstrengung zum Am-Leben-Halten des Molochs öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der im Hinblick auf diese armen Schichten zum blutsaugenden Parasiten, zum gesellschaftlichen Schmarotzer geworden ist. Arme Leute ernähren reiche Fernseh-, Show- und Fussballstars mit überrissenen Gagen, ernähren wohldotierte Rundfunkfunktionäre und -räte, ernähren gut dotierte Rundfunkpensionäre mit fetten Betriebsrenten, die von Tag zu Tag das Budget des Rundfunkes massiver auswringen. Die Einhaltung des Programmauftrages wird täglich problematischer. Beim BR ist von über 100 Millionen Miese die Rede. Die Zuseherschaft pendelt sich über dem Rentenalter ein. Die Legitimation für diese Anstalten schwindet wie das Rieseln der Sanduhr. Die Quotenschielerei pervertiert zudem die an sich gute Idee eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Das sind unhaltbare Zustände, die dringend von der Politik angegangen werden müssen. Ein gross angelegter Workshop oder mehrere kleinere oder Unterworkshops bieten sich an, und zwar unter Beteiligen aller Betroffenen: das sind die Pensionäre, die garantiert Zugeständnisse machen müssen, es muss ein neues Finanzierungssystem her, das sozial ausgewogen ist, es müssen die Mitarbeiter, die durch die Restrukturierungen entlassen, werden an den Tisch, es muss eine Lösung auch für sie gefunden werden. Es müssen die Ministerpräsidenten an den Tisch, vielleicht auch die KEF mit ihrem Sachverstand, es müssen Vertreter einkommensschwacher Haushalte an den Tisch, die auf Babybrei oder Windeln für die Oma verzichten müssen, um die Zwangsgebühr aufzubringen, oder auf den Kauf von Zeitungen. Es sollen Wohltäter und Reiche an den Tisch, die sich bislang massiv unterproportional an der Finanzierung beteiligen und sie sollen auch Vorschläge machen, wie sie sich mehr engagieren können für dieses öffentliche-demokratische Gemeinschaftswerk. Es müssen die Gewerkschaften an den Tisch, die Pfründenvertreter, die Produzenten überflüssiger Sendungen, all jene, die ein neues Modell nicht mehr bedienen kann, die Fussballklubs und die Olympioniken. Falls es überhaupt noch ein gesellschaftliches Interesse ausser Pfründen an so einem Rundfunk gibt. Darauf lässt allerdings das Verhalten der diversen direkt befassten Player nicht schliessen. Die scheinen ihre Energien in Notversorgung zu verschwenden. Wieder das Bild: mit Wassereimern gegen eine Feuersbrunst.

06.03.2016 

Works Hop meint : Der Begriff des Workshops findet allmählich Eingang in den politischen Prozess. In der Politik hat er als frischer Begriff einen guten Klang, strahlt etwas von dem Frieden aus, der ursprünglich der olmypischen Idee innewohnte. Man kommt bei gegensätzlichen Ansichten und Positionen zusammen, um zu besprechen, wie eine für alle Beteiligten gangbare Lös zu finden ist. Dabei verliert keiner das Gesicht. Kompromissbereitschaft ist eine der Voraussetzungen. Es gibt im politischen Bereich auch den Begriff des moderierten Workshops. So einen hat im Januar einstimmig der Münchner Bezirksausschuss Altstadt-Lehel als Eilantrag an den Stadtrat beschlossen für die Probleme, die sich mit dem von der Stadt ohne Rücksicht auf Bürgeranliegen geplanten „Verkehrsversuch Sendlinger Strasse“ ergeben (gleich Aufoktroyierung eines Fussgängerzonenkonzeptes, das mobilitätseingeschränkte Mitbürger massiv diskriminiert). Jetzt hat auch die Stadtrats-Fraktion FDP, Wählergruppe Hut und Piraten einen solchen Workshop vorgeschlagen, denn der sogenannte Verkehrsversuch sei „eine Mogelpackung, um Fakten zu schaffen“, so war es in den Zeitungen zu lesen. Warum das Planungsreferat diese Idee in Bausch und Bogen verwirft, bleibt unerklärlich, geht es ums Rechthaben? (Das Planungsreferat hat in seiner Planung übersehen, dass hier Menschen wohnen und leben). Deckung erhält es vom OB Dieter Reiter, der in solchen Dingen offenbar nicht auf der Höhe der Zeit ist, er wird zitiert, man würde mit so einem Workshop noch mehr Zeit verlieren; sorry, wenn hier schon über 30 Jahre ein Thema vor sich hergeschoben wird, so soll man doch nicht kurz vor dem Ziel das Kind mit dem Bade ausschütten, da kann es auf ein paar Monate mehr oder weniger nicht mehr ankommen; oder will der OB keine Lösung, die für alle Beteiligten und Betroffenen annehmbar ist? Will er Unfrieden in der Stadt? Diese Haltung ist nicht nachvollziehbar. Warum muss ein längst veraltetes Fussgängzonenkonzept jetzt über Nacht mit der Brechstange in das sensible Hackenviertel reingewalzt werden? Es ist wohl kein Zufall, dass so lange nichts passiert ist: weil es sich um ein delikates Gewirk aus Wohnungen, Arztpraxen, Läden, Handwerksbetrieben, Kirchen, aus Gassen, Gässchen, Durchbrüchen, Strassen und Strässlein und Innenhöfen handelt. Vor 30 Jahren hat es das Instrument des Workshops zur Lösungsfindung nicht gegeben; heute gibt es das – warum es nicht anwenden? Es ist fahrlässig, über ein solches Instrument zu verfügen und es bei so einer schwierigen Operationen nicht anzuwenden. Den Vorwurf muss sich OB Dieter Reiter gefallen lassen.

05.03.2016 

Bürger Friss Und Halt S Maul meint : Bürger Friss und halts s'Maul, das ist die Devise des Münchner Planungsreferates. Dieses Münchner Planungsreferat lebt wie eine Mimose – mit vollem Support des flüchtlingsfreundlichen OB Dieter Reiter – in einem Planungsballon und ignoriert die Bürger, für die es ja planen soll, systematisch. Diese Ignoranz ist jetzt aufgeflogen anhand der Planung des sogenannten Verkehrsversuches Sendlinger Strasse, der eine „reine Mogelpackung“ sei „um Fakten zu schaffen“, so FDP-Fraktionschef Michael Mattar, wie gestern in der AZ zu lesen war. Die Planer haben dummerweise bei dieser Fuzoplanung die Menschen vergesssen, die Anlieger, die Anwohner; sie haben schlichten Gemütes übersehen, dass sie mobilitätseingeschränkte Anwohner und Anlieger massiv diskriminieren mit ihrem Steinzeit-Fussgängerzonenkonzept aus den 70er Jahren, das bereits die Kaufingerstrasse zur öden Shoppingmeile hat verkommen lassen, die zum Kotzen und nicht zum Flanieren einlädt. Die Planer haben übersehen, dass sie mit ihrem veralteten, rigiden Konzept, mobilitätseingeschränkten Anwohnern und Anliegern eine tägliche Ausgangs- und Zugangssperre von 12 Stunden aufoktroyieren, das Thema Freiheitsberaubung rückt ins Blickfeld. Und weil sie im Planungsreferat Mimosen sind und nicht zugeben können, einen Fehler gemacht zu haben, reagieren sie eingeschnappt und trotzig wie ein kleines Kind, sie tun als so hätten sie die vielfältigen Rufe nach Bürgerbeteiligung überhört. Stattdessen hat das Planungsreferat ganz im Verborgenen und schon vor langer Zeit den nächsten Dienstag, den 8. März, 18 Uhr, Stadtmuseum, für eine „öffentliche“, aber gleichzeitig eine so wenig wie möglich wahrzunehmende Infoveranstaltung festgelegt, wohlwissend, dass an dem Abend auch eine Bezirksausschusssitzung im Hofbräuhaus stattfindet. Offenbar haben sie bewusst niemanden von den Betroffenen informiert, weder Anwohner, Anlieger noch die Bürgerinitiative. Die haben das erst zufällig gestern Freitag, den 4. März 2016 mitbekommen. Das Planungsreferat hat nämlich total Schiss vor den Anwohnern und den Bezirkspolitikern. Und wenn jemand in einem Unterausschuss das Planungsreferat für sein Verhalten kritisiert, so jault Herr Neuner gekränkt auf, das sei unfair. Das Planungsreferat hält es mit dem Vogel Strauss, steckt den Kopf in den Sand, verhält sich rechthaberisch, undemokratisch, stur, trotzig, bürgerfeindlich – mit dem Segen des flüchtlingsfreundlichen OB Dieter Reiter. Bereiten wir dem Planungsreferat am Dienstag im Saal des Stadtmuseums einen Empfang, bei dem ihm bewusst wird, dass es hier um Menschen und nicht um Investoreninteressen geht und dass wir in einer Demokratie und nicht in einem diktatorischen Betonkopfgemeinwesen leben!

04.03.2016 

Unwucht Und Altmodisch meint : Alexander Hagelüken weist in seinem Kommentar heute auf der Wirtschaftsseite der SZ auf den Zusammenhang zwischen der Prosperität des Landes dank Agenda 2010, der damit einhergehenden gesellschaftlichen Unwucht im Lande und der berechtigten Forderung von Sigmar Gabriel nach mehr Ausgaben für die sozial Schwachen hin. Dass es sich bei Gabriels Forderung um eine notwendige Korrektur dieser Agenda handle, denn sie hat zur Folge, dass die soziale Drift immer grösser wird, die gesellschaftliche Mitte ausdünne. Hagelüken bemängelt allerdings auch, dass Gabriel nebulös bleibe, dass er sich nicht traue, konkrete Vorschläge zu machen. Hagelüken mahnt eine Steuerreform an, die berücksichtigt, dass die Steuerreformen der letzten 20 Jahr vor allem die Gutverdienenden und Firmen bevorzugten. Daraus ist zu folgern, dass durch diese Entwicklungen und auch durch die HartzIV-Gesetzgebung, die die Armen auf kleinster Sparflamme nur am Leben lässt, eine gesellschaftliche Unwucht entsteht, die die ganze Gesellschaft gefährdet: hier gated communities und da die Massen der Armen, ein tantenhaft altmodisches Modell (so altmodisch, wie das Fussgängerzonenmodell, das die Münchner Stadtpolitik dabei ist, der Sendlinger Strasse zu verordnen ohne Rücksicht auf die Einwendungen der Bürger), das bald zum Nährboden für Aufrufe zu sozialen Revolutionen werden dürfte; wenn nicht gegengesteuert wird. Zu dieser gesellschaftlichen Unwucht trägt auch das Gesetz zur Finanzierung der öffentlichen-rechtlichen Rundfunkes bei, einem 8-Milliarden-Moloch, den zu zügeln die Politiker zu feige sind, das betrifft die Ministerpräsidenten. Das hat zur Folge, dass die schnell anwachsende Schicht der Armen, die gerade so über HartzIV darbt, sich schwer tut, die 17.50 Euro im Monat aufzubringen. Das spricht sozialer Gerechtigkeit Hohn, wenn man bedenkt, dass mit diesem Geld beispielsweise Gehaltserhöhungen im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk finanziert werden oder dass TV-Stars davon 5000 Euro Tagesgage erhalten, auch wenn sie nur eine Stunde am Set sind und den Satz sagen „was ist denn hier los?“ oder dass es für fette Pensionen ehemaliger Rundfunkmitarbeiter aufgewendet wird oder zur Finanzierung von Übertragungsrechten des korrupten Sportveranstalters FIFA und der ebenso korrupten Olympiaden. Das führt zu immer groteskeren Verzerrungen im sozialen Gefüge. Schade, dass Gabriel keine Vorschläge zur Finanzierung in Richtung sozialen Ausgleichs macht, zu einer Finanzierung, die problemlos ohne Neuverschuldung auskommen könnte. Aber auch er ist nur ein feiger Politiker. Punkte gewinnt die SPD so nicht; aber sie hat ja noch so viele zu verschenken. Müssen denn wirklich neue Produkte der Automobilindustrie wie Elektroautos mit 5000 Euro pro Stück subventioniert werden? Damit es dem Teil der Gesellschaft, der eh schon auf der Sonnenseite steht, noch besser geht, damit die Automobilindustrie bequem bleiben kann, statt sich zusammenzureissen und die Produkte von sich aus attraktiv zu machen? Und überhaupt, um auf Hagelüken zurückzukommen, sollte die Regierung prinzipiell prüfen, „wen sie eigentlich fördern will.“ Etwas unternehmen sollte sie auf jeden Fall, denn die gesellschaftliche Unwucht wird durch den enormen Zuzug von Flüchtlingen nicht kleiner. Und vorbeugen, heisst es, sei immer schon besser gewesen als heilen. Aber, es heisst auch: wer nicht hören will, muss fühlen.

03.03.2016 

Megaburner XXVII meint : Privatweg. Nutzung bis auf Widerruf gestattet. In dringenden Englisch-Notfällen. Kostenlose Erst-Energieberatung. Ja! zum Einkaufen in der Ortsmitte. Winterdienst nur auf den Hauptwegen. World Wide Shipping! Liebe Gäst & Freunde, wir haben am Samstag wegen einer Familienfeier geschlossen. Jederzeit Gemäldeeinlieferungen und Schätzungen. Exklusive Vorteilspreise! Frequenzabhängige Zubereitung der Speisen. Keine Kochkenntnisse erforderlich. Schulversorgung, die ganze Frische aus einer Hand. Ab 21 Uhr bitte vorne einsteigen und Fahrkarten vorzeigen. Super Sommer Sale. Spargelkäufer bitte auf der Strasse parken. Verehrte Fahrgäste, hier werden gerade Montagearbeiten durchgeführt. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung. Bei Nebel Punkte beachten. Grüezi Winterthur. Instandsetzungen Überführungen. Goodbye – vielen Dank für Ihre langjährige Treue. Nur Züri-Säcke. Bei Stau Motor abstellen. Vignettenfrei bis zum Kreisel Kreuzlingen-Nord. Kleiner Schutzengel für schöne Träume. Ihre Fahrscheine sind beim Kassierpersonal unaufgefordert vorzuzeigen. Caution Quantum Field Exposure. County Jail. Stadtlauf Massage. Vom 12. - 16. Juli gibt es nochmal Gelegenheit, Teile der Einrichtung & Dekorationsartikel günstig zu erwerben! Ausstellung in Vorbereitung. Ihr Schrank nach Mass. Moneta Regia. Wir halten den Platz frei. Liebe Eltern, unsere Eingangstür und unsere Klingelanlage ist wetterfühlig!!! Aquarium zu verschenken. Schaufenster freilassen. Wir sind im Garten!

02.03.2016 

Beine Machen meint : Die Flüchtlinge machen den Politikern Beine, ja, verleihen ihnen gar Flügel. Plötzlich ist ein Innenminister wie ein Aussenminister unterwegs, in Marokko und Tunesien, im Maghreb oder die Kanzlerin schwebt alle paar Tage in Ankara oder Istanbul ein. Zu schweigen vom Aussenminister, der fast mehr in der Luft als auf dem Boden der Tatsachen, die ihm die Flügel verleihen, ist. Die Flüchtlinge machen sich auf die Beine, üben somit Druck aus, machen den Politikern Beine. Wahlverwandtschaften, keiner kann ohne den anderen. Die Politiker könnten, glauben sie, gut ohne die Flüchtlinge. Zu gross ist der Protest der Deutschen nicht an den Grenzschliessungen in Richtung Griechenland. Das entlastet Deutschland und was kein Problem ist, macht keine Beine. Doch das Problem verlagert sich nur nach Süden, zum Nabel der Welt, nach Griechenland und macht den Politikern noch mehr Beine. Noch mehr Druck. Es kann nicht mehr ignoriert werden, wenn Zehntausende auf einem Haufen in Griechenland stranden. Das macht den Medien wiederum Beine, denn für die sind Katastrophen interessant. Und über die Medien werden wiederum der Politik Beine gemacht. Europa kann die sich anbahnende Flüchtlingskatastrophe in den eigenen Gestaden nicht ihrem Schicksal überlassen. Jetzt muss ganz Europa sich einsetzen und nicht nur Deutschland und ein paar wenige Wohlgesinnte. Wobei die Politikerbeine, die durch die Flüchtlinge in Trab gehalten werden, eher denen aufgescheuchter Feuerwehrleute gleichen, die mit Wassereimern versuchen einen Grossbrand zu löschen, sicher nicht aber als Architektenbeine, die versuchen eine Weltordnung zur errichten, die ohne Krieg auskommt, die also zumindest Kriegsflüchtlinge als Fluchtursachen ausschliesst. Aber was diese Feuerwehrbeine mit ihren Löscheimern bei ihren Reisen in Staaten, die weit von unserer Wertordnung entfernt sind, genau aushandeln, da schaut man besser nicht gezielt hin; da dürften die merkwürdigsten Deals zu Tage kommen. Denn nicht nur die Flüchtlinge machen den Politikern Beine, diese sogar mehr mittelbar; bevorstehende Wahlen sind es, die diese Politikerbeine aufscheuchen, vor allem Umfragen lassen sie wie elektrisiert agieren; denn am meisten rennt der Mensch, wenn es ums Eigene, ans Eingemachte geht; und da haben Politiker doch eine Menge an Privilegien und Aufmerksamkeit und Gewichtigkeit zu verlieren. Merkwürdige Mechanismen, die der Welt und manchen Menschen drauf Beine machen.

01.03.2016 

GuttenKarl meint : GuttenKarl. GuttenTheodor. LügenKarl. LügenTheodor. LügenBaron. Aliasse für einen ehemaligen Verteidigungsminister, der über Lügen gestolpert und dann abgehauen ist, abhauen musste. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er auch die Wahrheit spricht. Gilt erst recht in der Politik. Und an so verantwortungsvoller Stelle. Verteidigungsminister von Deutschland. Der eigentlich Deutschland am Hindukusch verteidigen sollte. Der darunter verstand, Fotosafari mit seiner Frau dorthin zu veranstalten. Seinem Nachfolger hat er einen Saustall hinterlassen. Unfähig war er also noch dazu. Zur Lüge kommt die Frage nach der fachlichen Qualifikation. Lügen ist eine Charaktersache. Das mag bei einem Kind angehen, das mag in schwieriger jugendlicher Lage angehen, das mag auch mal in einer Beziehungsgeschichte angehen. Aber doch nicht an so herrvorragender politischer Position, die entsprechend vergütet wird. Auch für den Lügenkoch aus Hessen ist die Sache nicht gut ausgegangen. In der Wirtschaft hat er sich nachher nicht als Lichtgestalt bemerkbar gemacht, tschüss Bilfinger. Und so einen Lügner will der bayerische Ministerpräsident wieder in sein Land an verantwortungsvolle Position holen. Das zeigt primär, wie armselig die Personaldecke seiner Partei sein muss, wie diese das Heranziehen eines vertrauenswürdigen Nachwuchses vernachlässigt, wie diese CSU-Alpha-Tiere doch einen beschränkten Begriff von Alphatier haben, die Politik lediglich als ein Alphatierspiel auffassen, der Ministerpräsident und sein Kronprinz. Und dann lange nichts, nur Einöde. Dann muss ein Showheini aus dem Hut gezaubert werden, von dem keiner weiss, wie er sich nach der Lügenstory entwickelt hat, von dem es keine Nachweise gibt, dass er seinen Charakter verändert habe. Auch die kleinlaute, demütige Zugeberei beherrschen Lügner zuweilen famos. Sicher ist es leicht, Lügnern gegnüber den Moralapostel zu geben. Andererseits ist Vertrauen die Basis unseres demokratischen Systems. Wenn das nicht mehr gegeben ist, dann kracht es zusammen. Deshalb gilt für den Lügenbaron, falls er ernstlich an einen Wiedereinstieg in die Politik denkt, dass er an deutlich kleinerer politischer Position, in einer Gemeinde allenfalls, und zwar jahrelang, Vertrauen und Reputation aufbauen müsste, um je wieder salonfähig für die grosse Politik zu werden. Im Kleinen muss wachsen, was im Land blühen soll. So besehen ist der Vorschlag, diesen Lügenbaron wieder mit grossem Trara in die Landespolitik einzuführen Schaumschlägerei eines Alphatieres, womöglich aus dem einfältigen Grund, den Kronprinzen zu erschrecken. Peinlich. (Entsprechend naiv und guttengläubig tantenhaft wirkt Roman Deiningers Kommentar in der SZ dazu).