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24.03.2024 

Street Words CLXXXIX meint : Sorry, Sie haben kein Kleingeld für ne Semmel übrig? Der hat mindestens zehnmal geniest, das hat mir nicht gepasst. Ich finde, dass du ein Feindbild aufgebaut hast, da kann man schon mal Dankeschöne sagen bei der Mama. Ich frag mal den Marco, wann ich in der Küche bin. Wenn alles klappt, lernst du nichts dazu. Da stinkts wie in am alten Fischkutter. I däd vorschlagn, dass mia jezad a Kleinigkeit essn. Mein Gott, schaut des alles widerlich aus. Ein Kalamari, den könnt ich essen. Das sind so Kleinigkeiten, die nerven. I been here like three hours and I already got lost. Die nächste Strasse, die Hermann-Sack-Strasse. Und dann Alufolie und dann lässt du's stehen. Morgen Kollege, ich krieg ne Unterschrift von dir. Ihr seid einfach Dreck. Du warst ja die einzige, die gelacht hat. Da ham' S Glück, dass er no aufmacht. Is aber auch so eine special office. You lost your skipper, what? Du musst schon um dein Leben fürchten bei dene Radler. Des ist jezad a Kompromiss, weil du siehst, es ist nichts lieferbar. Den Laden muss ich euch unbedingt zeigen. Und dann ist sie aufgewacht und hat geweint. Die san so leise, dass s gar ned hearsd. Da gibt’s ne Nachspeise und alles, was du dir vorstellen kannst. Jetzt freut sich ja niemand auf Banane, super. Hau rein!Aber es nagt einfach schon so krass an der Mutter. Das ist Trekking für leichte Wege, Mann! Ich weiss auch, wie man die raus bekommt, aber ich habe kein Bügeleisen. So ein schöner Mensch und so anständig. Ja, eventuell fahr ich heute noch zu einer Hobbywerkstatt. Und das weiss ich, weil ich mich gut verstanden habe mit demjenigen, der die Auswertung gemacht hat. Mein Chef redet so viel mit mir, der weiss nicht mal, dass ich verlobt bin. Käseüberbacken oder wie?

23.03.2024 

Rümeln Verk meint : Rümeln. Verk. Verk. Rümeln. Verkrümeln. Die SZ hat sich klammheimlich und leise endgültig aus der City verkrümelt, geräuschlos, lautlos, keiner soll es mitkriegen. Nach ihrem geldgeblendeten, schändlichen Auszug aus der 1A-City Lage in der Sendlinger Strasse anno 2008 an den Stadtrand ins Hultschiner Türmchen hat die SZ immerhin noch in der Fürstenfelder Strasse, schon deutlich versteckt, eine Präsenz aufrechterhalten mit mehreren Mitarbeitern, Service-Point, Möglichkeiten zur Lektüre jüngerer SZ-Ausgaben und zur Beruhigung der Geister, die befürchteten, dass die SZ den Draht zur Stadt ganz verliere, wurde betont, dass dort auch einige Redaktionsarbeitsplätze seien. Und auch Verkauf von Merkantilem wie Büchern gab es. Das war schon wie der Fall in ein tiefes Loch, wenn man vergleicht, wie es in der Sendlinger Strasse noch zu und her ging, welch Treffpunkt, welch Bienenstock, welch Gewusel, welch Kommen und Gehen, welche Anlaufstelle für die Münchner mitsamt Café Streiflicht. In der Fürstenfelder Strasse wollte sich all das nicht mehr einstellen. All das war nullkommaplötzlich weggebrochen. Der Fürstenfelder Cityableger des Blattes dümpelte vom ersten Tag an vor sich hin. Wenn man mal eine nicht zugestellte Print-Ausgabe dort abholen wollte, war man bald schon der einzige Kunde. Und wenn das samstags passiert ist, so brannte man an, denn da war nicht mehr geöffnet. Und jetzt das! Just letzteres hat sich zwar geändert. Jetzt hat die SZ ihren City-Punkt auch samstags geöffnet, sage und schreibe von 10 bis 20 Uhr! Wenn man den Punkt denn findet. An der Fürstenfelder Strasse stehen die Räume seit Wochen leer. Aber es gibt einen Hinweis. Ludwig Beck am Rathaus Eck. Nicht weit. Wo aber findet sich die SZ in dem weitverzweigten Gewirr dieses Münchner Kultkaufhaus der Sinne? Tja, da ist guter Rat teuer. Nirgendwo steht was angeschrieben. Eine Info-Dame gibt den Hinweis auf das Strumpfhaus. Da muss man in den ersten Stock. Keine SZ nirgends. Wenn man dann weiter geht zu den Damen-Dessous, oh, eureka!, ein kleiner Hinweis, total versteckt zwischen Strümpfen, adretten BHs und Damenslips, als ob es sich um eine geheime Umkleide handle, ah. What a Dussel. Da im Kaufhausniemandsland zwischen den Abteilungen gibt es einen Treppenabsatz, dahinter ein Kapäuschen. Das SZ-City-Kapäuschen. Und sogar eine nette Mitarbeiterin, die sich wundert, dass sich ein Mensch hierherverirrt, der keine Strümpfe oder Négligés anprobieren will. Also Entwarnung: die SZ lebt noch, atmet noch, sie hat sich nur wie im Kinderfilm arg geschrumpft und geniert sich dafür. Vielleicht alles dem Internet geschuldet. Aber während andere sich aus ihren Internetlöchern wieder hinaus in die Einkaufsstrassen wagen, verkriecht sich die SZ erstmal wie ein Schuljunge, der beim Onanieren ertappt worden ist. Ok, man darf der Zeit auch hinterherhinken. Der Tag wird kommen, da wird mit viel Pomp ein Pop-Up-SZ-Flagship-Store an bester Lage in der City eröffnet – inklusive Buch-, Wein- und Merchandisinghandlung mit angeschlossenem SZ-Leserreisebüro.

22.03.2024 

Giga giga gagi meint : Gigagigantische Summen gagigeistern durch die Medien in unterschiedlichen Zusammenhängen, in der Schweiz, in den USA und für die Portokasse in Deutschland. Hier sollen zwei Milliardäre eine Münchner Immobilie, die fünf Höfe, für eine Summe in der Nähe einer Milliarde erstanden haben. Und wie teuer sollen die zwei Paketposthochhäuser, ebenfalls in München, werden von einem Immobiliensitzer mit Firmensitz ebenfalls in Grünwald? Hoffentlich so teuer, dass sie nicht gebaut werden können. Richtig gigantisch sei die Bilanzsumme der vor einem Jahr durch den Zusammenbruch der Credit Suiss angeschwollenen UBS in Zürich. Da kann einem echt schwindlig werden, wenn eine einzige Megagigagbank in einem Land wie der Schweiz eine Bilanzsumme in doppelter Höhe des Bundeshaushaltes ausweise. Da sind unvorstellbare Summen im Spiel. Wehe, wenn es zu Unregelmässigkeiten kommen sollte und zu Deckungslücken, zu Leichtsinnigkeiten in der Direktion. Dagegen wirken die 450 Millionen Dollar, die ein amerikanischer Expräsident als Kaution in New York dieser Tage hinterlegen muss, wie Kinkerlitzchen. Umso mehr als er vor selbigen Gericht, das ihn dazu verdonnerte hat, per Eid geschworen habe, dass er über 400 Millionen in bar verfüge. Dürfte für den Prahlhans kein Problem sein, das Geld aufzutreiben, egal wie absurd das New Yorker Gesetz ist, das ihm das eingebrockt hat. Soll keiner versuchen, die Absurdität des Gesetzes zu des Expräsidenten Verteidigung anzuführen, immerhin ist es ein Gesetz und also eine legale Möglichkeit, dem Demokratieverächter wirtschaftlich das Genick zu brechen. Einer, der mit Blutbädern droht, wenn die Wahl nicht zu seinen Gunsten verlaufe und der zum Sturm auf das Kapitol geblasen hat, weil die demokratische Wahl nicht nach seinem Gusto verlaufen ist, hat im demokratischen Betrieb – egal wie marode der ist – nichts zu suchen.

21.03.2024 

Kur i Os meint : Kur und Knochen, Kur et Osa, Kur-i-osa, hm, lecker, kannst ruhig sagen: Beknacktes aus den abgestandenen Regionen der deutschen Kino- und Fernsehlande, eher nicht so ganz frisch auf den Tisch. Nach wie vor ist es ein absolutes No-Go in der Öffentlichkeit, zu behaupten, die Finanzierung der Molochs öffentlich-rechtlicher Rundfunk nach dem fixen Haushalts-Gebührenmodell gehe unfair zu Lasten einkommensschwacher Haushalte. Geldige, die auch mal 20 oder gar 100 Euro Trinkgeld für ein Mittagessen ausgeben, denen spielen natürlich 18 oder bald fast 19 Euro Gebühr pro Monat keine Rolle. Aber die Unterschiede im Lande wachsen. Einem wachsenden Teil von Leuten, die sich auch mal ein Sterne-Essen für 150 Euro und gerne mehr leisten können, steht ein ebenso wachsender Anteil gegenüber, für die selbst ein Hamburger für 10 Euro nicht mehr drin liegt. Es gibt also ein Teil, für den wird jede Gebührenerhöhung schmerzlich spürbar; während der Teil der Superreichen sich wieder um Milliarden, die ihnen von der Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes als eines Gemeinschaftswerkes her zu zahlen zustehen würden, drücken. Aber, es ist kurios, das Thema ist ein No-Go in der deutschen Geisteswelt; dafür scheint die deutsche Intelligenzia einfach zu doof. In ihrer schafsbraven Weltfremdheit. Dieser öffentlich-rechtliche Rundfunk hat jetzt 200' 000 Euro ausgegeben für einen Zukunftsrat, der mutmasslich ehrenamtlich gegen eine satte Aufwandsentschädigung – oder wo ist das Geld sonst hin? -, Allerweltweisheiten als Sparprogramm ausgearbeitet hat; auf die jeder der teuren Intendanten von sich aus hätte kommen können; genau das steht in deren ureigenen Pflichtenheft (offenbar sind sie selbst unfähig dazu oder zu faul?, zu unlustig? - Versuch das mal in der freien Wirtschaft, engagier auf Kosten der Firma einen Berater für die Dinge, wofür Du angestellt bist, ha ha). Vermutlich wird der Spareffekt weniger sein als die Kosten für diesen wohlbestallten Zukunftsrat, unter denen keiner ist, der unter der Zwangsgebühr leiden dürfte. Kurios. Kurios. Und wieder machen sie einen Veitstanz um den dümmsten Filmpreis der Welt, der tut als sei er ein staatlicher Filmpreis, der dumme deutsche Staat spendet ohne hinzuschauen drei Millionen Euro (oder inzwischen sogar mehr?) und überlässt dem Innungsverein die interne Ausmarchung der Preisbegünstigten. Die Innung sieht es als PR-Clou, dass jetzt jedes Mitglied der Massenakademie jedweden Film vorschlagen kann. Keine Ahnung, wann die viel beschäftigten Akademiemitglieder dazukommen, so viele deutsche Filme zu sichten. Jetzt haben die Massenfilme noch mehr Chancen. Oder die Lobby hinter den Filmen, die den vielleicht gar nicht so gut informierten Akademiemitgliedern Vorschläge machen. Könnte sein, dass jetzt die Filme nominiert werden, die die beste Hinterdenkulissenlobbyarbeit leisten. Denn die Mitglieder brauchen Orientierungshilfe, weil sie die ganze deutsche Filmproduktion garantiert nicht anschauen können. Es scheint eine Methode à la des Königs neue Kleider zu sein, mit der die Akademie drüber hinwegtäuschen möchte, dass es sich beim Deutschen Filmpreis a priori um ein Krüppelkonstrukt handelt. Weshalb er von Natur aus über den Subventionstümpel hinaus keine Relevanz erlangen kann. Er ist lediglich High Noon in der Kleingartenanlage dieser hochsubventionierten Pfründen- und Günstlingswirtschaft.

20.03.2024 

Nach Sieben Jahren meint : Nach sieben Jahren fängt der Sendlinger Tor Platz wieder an, Aufenthaltsqualität zu entwickeln, zum mindesten jene Ecke zwischen Sonnenstrasse, Oberanger und im Übergang zur Sendlinger Strasse, um das mittelalterliche Tor herum, das laut einem Schild erstmalig A 1318 D erwähnt worden sei. Welche Art Stadt-Lebensqualität wird hier entstehen? Noch sind letzte Umgebungsarbeiten im Tun. Die Gärtner fangen an, letzte Bäume zu pflanzen (es werden weniger als vorher), demnächst dürften die Erd- und eventuell Pflanzarbeiten im geschützten Erdreich um die grossen Bäume herum, die jetzt von einer Art Rundsteinbänken bewehrt sind, beginnen. Letztere werden auch jetzt schon rege genutzt von Menschen, die ein Päuschen einlegen, die verschnaufen wollen. Eher wird der Platz nicht ein zweiter Gärtner- und Partyplatz werden, obwohl... nachts stört es hier keinen und Gastronomie gibt es mit Freischankflächen. Sicher wird er kein zweiter Marienhof werden. Man erinnert sich, da war mal eine wunderbar grüne Rasenfläche hinterm Rathaus im Herzen der Stadt mit kaum Verkehr drum herum, eine richtige Picknick- und Relaxwiese, die stets in Beschlag genommen war. Aber die ist auf Jahrzehnte hinaus Stammstrecken-Megabaustelle. Was könnte sich also tun auf dem Sendlinger Tor Platz? Hoffentlich erleidet er nicht das Schicksal der mickrigen Grünanlage am Oberanger um das Kurt-Eisner-Denkmal herum. Da haben die damaligen Stadtoberen bei der Einweihung gejubelt, wie die Münchner das Stück im Nu erobern würden. Davon hat sich ausser Hunde- und Müllwiese nichts realisiert. Geistigen Input erhält der Sendlinger Tor Platz von den Kinoplakaten, aktuell grüssen Bob Marley und The Zone of Interest, da kann man schon nachdenklich werden. Es gibt die badezimmergygienekonforme AIDS-Säule, die an die Toten, ihre Freunde und Familien erinnert seit 1981 bis heute. Es gibt noch für die letzten Wintertage, obwohl der Ostertourismus sich schon verstärkt bemerkbar macht, das Maron & Mandeln Standerl, das für zwischendurch etwas aus der Natur anbietet und behauptet, dass Maroni rundum gesund seien. Es gibt ein paar EU-Wahlplakatständer. Volt ermuntert dazu, Europa zu trauen und wünscht sich Power to the People, während die ÖDP sich fragt, ob die Demokratie am Abgrund stehe und wer die Macht im Staate habe und wer unsere Gesellschaft zerstöre. Derweil sind Arbeiter dabei, Bodenplatten rund um den kurzfristig um ein paar Meter umplatzierten Kiosk festzuklopfen. Eher nicht zum geistigen Input dürften die Inschriften an einem mobilen Silo zählen, die darauf aufmerksam machen, dass solche Silos regelmässig abgefahren werden und es daher nicht ratsam sei, Fahrräder oder dergleichen daran anzuketten. Man darf gespannt sein, welch Eigenleben dieser neu gestaltete Platz entwickeln wird, ob häufiger Gaukler vorbeischauen, Zuckerwattenverkäufer, fliegende Ballon- und Eishändler, Strassenmusiker (ob die hier eine Genehmigung brauchen?).

19.03.2024 

Bel Ohn T. meint : Belohnt die Despoten, belohnt die Autokraten, belohnt die Diktatoren, belohnt die Menschenrechtsbrecher, schiebt ihnen Milliarden in den Arsch! Belohnt die Unterdrücker, belohnt die Diskriminierer, belohnt die Einkerkerer, belohnt die Antidemokraten. Schiebt ihnen Milliarden in den Arsch. Ja, ja, richtig gehört, Frau Tolle Leyen, Frau Europäerin, Frau Demokratin. Die Antidemokraten, die Demokratiezerstörer, die verdienen unser sauer verdientes Geld. Schiebt dem Ägypter Milliarden in den Arsch. Damit er noch mehr die Meinungsfreiheit unterdrücken kann. Er, der nicht durch reguläre Wahlen an die Macht gekommen ist. Belohnt sein demokratiefeindliches Verhalten, schiebt ihm Milliarden Euro in den Arsch. Füttert ihre repressiven Systeme mit Milliarden, damit ihre Bürger zu uns fliehen, wo sie Schutz vor der Unterdrückung suchen. Schiebt den Unterdrückern Milliarden in den Arsch. So gross kann ein Arsch, ein Antidemokratiearsch, gar nicht sein, wie Ihr ihm Geld reinstopfen wollt. Viel Spass beim Antidemokratieanalverkehr. So macht man Werbung für die Demokratie. So macht man Werbung für das freie Denken, für die Menschenrechte, fürs Völkerrecht. Verwöhnt die Despoten allüberall auf der Welt. Ihr habt es nicht anders gelernt. Aber erzählt nie wieder was von einer freien Gesellschaft, die Ihr repräsentiert, Frau Tolle Leyen. Man schämt sich, dass sowas Europa repräsentiert. Milliarden den Autokraten in den Arsch schieben. Und so was möchte wieder gewählt werden und hoffentlich mit freien Wahlen, mit Wahlen, nicht wie sie in Ägypten stattfinden. Mit europäischen Wahlen. Mit ehrlichen und offenen Wahlen. Bravo, bravo, weiter so, das ist der Trend, die Antidemokratie ist der Trend. Jede Milliarde so verpulvert ist ein Sargnagel für die Demokratie. Ja, Frau Tolle Leyen, Demokratiesargnagelfrau. Wählt bei der EU-Wahl die Parteien, die den Despoten dieser Welt Milliarden in den Arsch schieben. Ihr dummen Kälber, wählt Eure Schlächter selber. Demokratie verzapfen und Diktatoren finanzieren und sich von ihnen rote Teppiche ausrollen lassen, geht’s noch. --- sieht aus wie politik aus jux und tolleleyen

18.03.2024 

Im Freien Fall meint : Die demokratischen Idee befinden sich weltweit im freien Fall. Teils haben sich das ihre Apologeten selbst zuzuschreiben. Ihr Glaubwürdigkeitsverlust rührt von allzu leichtfertiger Aufweichung der eigenen, hehren Massstäbe her, wenn es ums Geschäft geht. Lieber eine starke Diktatorenhand, die die Menschenrechte mit Füssen tritt, und dafür eine gesicherte Öl- und Erdgasversorgung. Kommt einem doch irre vertraut vor. So hegt und pflegt man Despotien und gibt ihnen und ihrem Modell recht. Das ist die eine Seite. Die andere, die starke Hände und Demagogen präferiert, könnte in einer allgemeinen Verunsicherung fussen, die – das hört sich widersprüchlich an – der weltweit steigende Wohlstand und die damit verbundenen Konsum- und Reisefreiheiten, auch die Freiheiten in der Auswahl der Art des Brotverdienstes schaffen. Verunsicherung durch die Multiplikation von Wahl- und damit Entscheidungsmöglichkeiten. Anthropologisch gesehen braucht der Mensch Seinsstabilität. Diese verlangt nach verlässlichen Koordinaten, Eckpfeilern, Leitplanken. Der Mensch braucht Pfeiler für die Ich-Definition, um lebens- und handlungsfähig zu sein. Wenn zu viele dieser definierenden Parameter variabel sind, dann fängt die Existenzgrundlage an, zu wackeln. Dann erfolgt aus Selbstschutz der Griff nach Rettungsringen. Als solche bieten sich heilsversprechende Gruppierungen an, wie der enorme Zulauf zu freikirchlichen und sektiererischen Gemeinden zeigt oder es sind dies populistische Parteien, die schnell merken, auf welche Versprechungen das Fussvolk reinfällt und mit welchen es zu gängeln ist, das belegt jedenfalls die Konjunktur solcher Parteien. Warum aber scheint Demokratie und ihre Vertreter so wenig Halt versprechen und bieten zu können? Warum erscheint Demokratie so unattraktiv? Ist es die Eigenverantwortung des Bürgers, die Demokratie so wenig verlockend, so abschreckend macht, dass der Bürger ständig auf der Hut sein soll? Ist Demokratie für viele schlicht zu anstrengend? Unattraktivität der Demokratie. Kann es sein, dass es daher kommt, dass ihre aktuellen Repräsentanten zu wenig Glaubwürdigkeit haben? Weil sie A, wie vorhin erwähnt, allzu gern opportunistisch verschiedene Massstäbe anwenden, sei es, dass sie die Demokratie allzu sehr nur zum eigenen Vorteil nutzen,, dass ihnen Demokratie und deren fundamentale Ideen relativ wurscht sind (= Wurschtigkeit der Demokraten)? Falls es der Demokratie wirklich ernst ist mit ihren Sorgen um den freien Fall der Demokratie, sollte sie sich vielleicht zuvörderst an der eigenen Nase nehmen statt hysterisch zur Hexen- und Treibjagd auf konkurrierende Herrschaftsmodelle zu blasen. Denn Hysterie wiederum ist eine Eigenschaft, die diametral konträr zum Anforderungsprofil an demokratisches Denken und Handeln steht.

17.03.2024 

Olga meint : Denker sind Dekor, allenfalls nützliche Idioten im Aufzeigen von Zusammenhängen.

17.03.2024 

Frus T. Riert meint : Der grosse Philosoph vom Starnberger See würde, so ist zu lesen, frustriert in seinem Häuschen mit der erfolgreichen Gedanken-Manufaktur sitzen, von wo aus er doch so zuverlässig wie dauernd Texte allerüberallhin und zu jedwedem Thema vermarktet hat. Und jetzt läuft die Welt so Scheisse. So gar nicht, wie er sich das ausgedacht hat. Das ist nicht abzustreiten. Vielleicht ist da einer einer Illusion über die eigene Wirksamkeit erlegen. Wenn der Philosoph frustriert ist, dann bedeutet das wohl, dass er enttäuscht ist und er ist es, weil die Welt nicht so verläuft, wie er es ihr gewünscht hätte und wie er das auch in vielen komplizierten Sätzen ausgedrückt, in Millionen verschlungen vertexteten Wörtern geformt und an den Mann und die Medien gebracht hat. Jetzt sieht es so aus, als seien diese Texte in den Wind geblasen gewesen. Dabei haben die relevanten Zeitgenossen ihm doch immer geschworen, wie wichtig und unentbehrlich diese für das Gelingen der Welt seien. Und jetzt läuft alles so Scheisse. Vielleicht ist dem Vielschreibenden, Viellesenden der eine Satz nicht untergekommen, dass die Philosophen die Welt nur verschieden interpretiert, nicht aber verändert hätten. Und das weiss doch Deutschland am besten, das trotz all seiner Hegels und Schlegels und Kants und Husserls und Heideggers und Nietzsches den Holocaust ganz gewissenlos erfunden und praktiziert hat. Also kann man sich den Frust nur aus einer Selbst-Fehleinschätzung des Philosophen vom Starnberger See erklären; dass er sich für eminent viel wichtiger gehalten haben muss, als er zumindest im Hinblick auf das realpolitische Weltgeschehen tatsächlich ist. Und die sogenannte Geisteswelt des Landes hat das böse Spiel mitgespielt. Weder fragen ein Kanzler noch ein Oppositionsführer nach beim Starnberger Philosophen, ob sie nun Spargel stechen sollen in Schrobenhausen – oder ob sie diesen doch lieber am Viktualienmarkt besorgen und dafür in Schrobenhausen Knallergeschosse für die Ukraine ordern sollen. Tja, die Sache mit dem Einfluss, wie schön wäre es doch, einen solchen zu haben oder wenigstens gehabt zu haben, einflussreich zu sein – und nicht nur wortreich. Und die Welt auf ein gutes Gleis zu setzen. Aber die Welt läuft ziemlich Scheisse gerade; es ist die Zeit der Despoten und Diktatoren allerorten; die scheinen für viele die Rettung im Chaos, scheinen für Stabilität zu sorgen, auch wenn es die Stabilität der Unterdrückung, der Diskriminierung, der mutwilligen kriegerischen Zerstörung ist und der freie Westen seine Ideale von Demokratie, von Völker- und Menschenrecht, von freier Entfaltung der Menschen gerade in einem Strom von Blut davonfliessen sieht.

16.03.2024 

Das Gschlamperte Bürschchen meint : Die SZ bildet das gschlamperte Bürschchen heute auf der Titelseite ab. Immerhin nicht Seite füllend. Geschrumpft. Aber er sieht darauf aus wie ein Staatsmann. Blickt sorgenvoll, wie ein Kümmerer. Die Hände noch dazu gefaltet - zum Gebet. Mehr Heiligkeit geht nicht. Krieg der Bilder. Und wieder ein Punkt für das Gschlamperte Bürschchen aus dem Kreml. Das nur eines kann: zerstören, töten, bombardieren, vernichten oder Leute von sich abhängig machen und den Streit anderer für die eigenen Vorteile nutzen. Luxusschloss am Schwarzen Meer, Superyachten mit Strohmännern, sagenhafter, gut versteckter Reichtum, dem eigenen Volk geklaut. Das einzige, was er hinterlässt, ist eine Blutspur, Berge von Leichen - aber die SZ druckt als Hingucker ein Heiligenbild, ein Verehrungsbild von ihm, eine Ikone - Unterdrückung und Elend, Tschetschenien, Georgien, Syrien, Libyen, Krim, Ukraine, Cyberfeldzüge, Afrika, Balkan. Und als Dankeschön für die Wahl, die er gewinnen wird – jede Opposition wird erbarmungslos niedergewalzt – bekommt er von Deutschland noch den Spargelstreit (Schrobenhausener Produkt, sagen wir nur) frei Haus geliefert. Nichts nutzt ihm mehr, nichts amüsiert ihn mehr, als wenn andere sich streiten, nichts spielt ihm mehr in die Hände. Ja, so ein durchtriebenes, gschlampertes, schweinisches Bürschchen, das ist doch allemal ein Titelseitenbild wert, weil so etwas gibt es hoffentlich nicht so schnell wieder auf unserem Planeten.

15.03.2024 

Kasumpel meint : Niemand weiss, was das ist, ein Kasumpel. Die Suchmaschine bleibt stumm. Oder bringt ähnlich Lautendes. Ein Kasumpel ist demnach ein Geheimbegriff, ein Geheimwissen, ein Sonderwissen. Mit Sonderwissen, also mit Kasumpel(n), wird jetzt in Berlin Politik gemacht. Und nicht nur in Berlin. Auch dem Bluthund im Kreml, der von seinem Volk so geliebt wird, dass es ihn garantiert wiederwählt, wird dadurch ein Sonderwissen vermittelt. Über das freut der sich wie Banane. Der Tag muss gefeiert werden, sagt er sich, denn der Tanz der Deutschen um dieses Kasumpel ist wie ein kleiner Sieg für den Kriminellen und Kriegsverbrecher im Kreml, das bedeutet, dass er seinen Krieg in der Ukraine ungeniert weiterführen kann; die Deutschen muss man so richtig ernst nicht nehmen, die werden weiter kasumpeln. Zur Feier des Tages werden aus Russland streng geheim, illegal und auf Umwegen 1000 Kilo Schrobenhausener Spargel organisiert werden. Denn im Kreml weiss man: Schrobenhausener Spargel, der sticht.

14.03.2024 

A d L g meint : Aus der Luft gegriffen. Es ist ja keine Luftbrücke. Und es sind auch keine Rosinenbomber. Es sind so eine Art Care-Pakete, die somit aus der Luft gegriffen und von Flugzeugen abgeworfen werden über dem Gazastreifen. Aufschrift: damit ihr armen Schweine nicht ganz verhungern müsst. Damit ihr nicht nur Gras fressen müsst oder Hundefutter. Minimalhumanismus. Minimal Care. So wie wir die Ukraine ein bisschen halbherzig unterstützen, so möchten wir nicht, dass ihr ganz verreckt, auch wenn wir fröhlich die Waffen für Eure Vernichtung Eurem Gegner liefern und der mit keinerlei Konsequenzen rechnen muss für den Versuch, Euch zu eliminieren. Richtig, es ist eine Art Humanitärkosmektik, die wir mit diesen aus der Luft gegriffenen Abwürfen betreiben. Es ist sozusagen eine Abwurfpolitik. Wir finden ja auch, dass unsere Freunde es mit ihrer Selbstverteidigungspolitik etwas zu weit treiben; aber versucht mal, mit denen zu reden: no chance. Die sind so was von fixiert auf ihre eigene Opferrolle, dass sie überhaupt nicht merken, dass sie selbst jetzt Grauenhaftes anstellen. Und dem wollen wir mit unseren Abwürfen entgegenwirken. Wir wollen uns damit sozusagen solidarisch mit Euch zeigen. Diese Abwürfe können gut und gerne als Solidaritätsadresse gelesen werden. Wir verstehen es auch nicht so ganz, was haben verhungernde Kinder mit einem Selbstverteidigungsrecht zu tun? Säuglinge sind nun wirklich keine Gefahr. Wir kommen uns selbst bescheuert vor, dass wir einem Land High-Tech-Rüstung liefern, das Kinder verhungern lässt. Wo sind da die Massstäbe? Da ist einiges verrutscht in Nahost. Wir hoffen, mit unsereren bescheidenen Abwürfen etwas zurechtrücken zu können. Wir wollen keine Unmenschen sein. Schliesslich haben wir diese Völker- und Menschenrechtscharten unterschrieben und wollen den Worten Taten folgen lassen. Da bietet sich mit den Abwürfen eine exzellente Gelegenheit. Wir hoffen, das Ihr das zu schätzen wisst. Es ist wenig, kommt aber von Herzen.

13.03.2024 

Antonia meint : Dieses ekelehafte Gezerre und Gezänke mit der unsäglichen Taurus-Diskussion, das ist doch nichts anderes als Zappeln an Putins Leim.... Entweder unterstützt man die Ukraine, und dann gscheit und mit allen Mitteln, oder man lässt es bleiben … so ein Bisschen an Seite der Ukraine stehen, das geht nun gar nicht.

12.03.2024 

Afnleim meint : Sagt einer, ein ganz wichtiger, er möchte dem blutverschmierten Drecksack aus dem Kreml nicht afnleim, nicht auf den Leim gehen. Ha, ha, da lachen ja die Hühner, da kratzen sich die Wisente mit dem Hinterhuf am Vorderbart und die Ziegen meckern. So viel scheinheiliges Wunschdenken ward in zweitausend Jahren nicht in der katholischen Kirche gesehen. Dem abgefeimten Kriesverbrecher aus dem Kreml nicht auf den Leim gehen. Ha, ha, das sind wir doch längst, längst, von Anfang an und da erst recht. Der hat nie was anderes gemacht, als Leimruten auszulegen, an denen der Gegner – und jeder, der nicht blind hinter ihm steht, ist ein Gegner – über kurz oder lang kleben bleibt. Am wirkungsvollsten ist immer noch seine Atomleimrute. Da lässt er uns zappeln und zittern, es ist ein erbarmungswürdiges Bild. Hier ist der Kontrast am ridikülsten. Da stehen sich zwei Gegner mit zwei genau gleichwertigen, gleich zerstörerischen, gleich mächtigen Waffen gegenüber. Sagt der eine, der abgefeimte, hej Bürschchen, mit mir ist nicht spassen, ich hab die A-Waffe. Und wie reagiert Bürschchen, also der Westen an der Leimrute? Schlottert und verliert die Hose und japst, ja, ja, ich pass schon auf, ich werde dich nicht erzürnen, ich werde dich nicht provozieren und ich werde nicht Kriegspartei werden. Einer scheint da deutlich schlauer zu handeln als der andere, der sich so perplex gibt, als würde er nicht über das genau gleiche Drohpotential verfügen, als habe es ihm die Stimme – und das Selbstbewusstsein dazu – verschlagen.

11.03.2024 

Let's Suveln meint : Let's Suveln. Lasst uns suveln. Lasst uns mit dem SUV durch die Gegend gondeln. Das fühlt sich sicher an. Das fühlt sich mächtig an. Grad zu Zeiten von Bahnstreiks macht das extrem gute Laune. Sollen die mit der leichten Empörbarkeit lästern über uns. Die scheinen nichts zu wissen von den Risiken im Strassenverkehr und dass hier der Stärkere, der Mächtigere, der fettere Wagen meist nicht das Nachsehen hat. Bescheidenheit im Strassenverkehr ist selbstmörderisch. Und auf das bisschen Benzin, was ein SUV mehr schluckt, da sei gepfiffen, das bringt die Natur nicht schneller zum Exitus, das Klima kaum früher zum Zusammenbruch. Wer nicht Lust hat, in einem Unfallwagen zu Geschnetzeltem zu werden – und das kann ohne Weiteres passieren ohne eigenes Zutun – der muss sich vorsehen, etwas mehr Gewicht, etwas mehr Blech, etwas mehr Grösse, etwas mehr Stabilität können entscheidend sein. Wer möchte schon als Mus unter einem LKW zerquetscht hervorgepfriemelt werden. Nicht nur dass der SUV von weither gesehen werden kann, er ist auch der auffälligere Warner für die Augen, Achtung Fahrzeug, er wird nicht so leicht übersehen und also auch nicht so leicht überrollt. Und er kann selber mehr auffangen. Nein, nein, die losen Mäuler, die sich so leicht über die SUVs aufregen, denen scheint nicht klar zu sein, wie zerbrechlich und gefährdet die Natur des Menschen ist, der ja ganz nackt und bloss zur Welt kommt und dessen einzige Panzerung im Strassenverkehr die Blechkiste ist, in der er fährt. Wer über die SUVs sich aufregt, dem scheint nicht klar zu sein, wieviel tausend Tote der Strassenverkehr jährlich immer noch fordert, von den Verstümmelten und halb Zermalmten zu schweigen. Der Strassenverkehr ist trotz aller Regeln ein wilder Dschungel, erst recht in Deutschland, wo sie partout kein 130er Limit auf Autobahnen einführen wollen. Und da geht so richtig die Post ab, wo ein SUV mehr als nur Leben schützen und retten kann. Auf dieser Wildbahn gilt die Macht des Stärkeren, des wirkungsvolleren Gaspedals, der besseren Panzerung – weil hier unglaubliche Kräfte urplötzlich auf so einen Wagen und seine Passagiere einwirken können. Wer sich über SUVs lustig macht, hat diesen von der Politik gelenkten Kampf des Stärkeren wohl nicht kapiert. Mei, sollen die SUVs halt in den Innenstädten höhere Parkgebühren zahlen, das schneidet ihnen keinen Zacken aus der Krone. Let's suveln – majestätisch über Land.

10.03.2024 

Hunger In Gaza meint : ------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---- ------------ --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ----In Gaza verhungern Kinder. Hungersnot in Gaza. Es gibt keine Täter. Keine Retter. Kinder verhungern in Gaza. -------- --------- -------- -------- --------- ---------- Es gibt keine Schlagzeilen. Keine Täter. Keine Retter. Kinder verhungern in Gaza. ------- -------- ------ ---- --------- ------- -------Vielleicht gibt es Hilfe in ein paar Wochen. Kinder verhungern in Gaza. Im Licht der Weltöffentlichkeit. Aber es gibt keine Täter. Keine Retter. ----- ------ ------ Wenn in Gaza Kinder verhungern, hat das nichts mehr mit Terrorbekämpfung zu tun, sondern mit Mord durch verhinderte Hilfeleistung. ----- ------- ------ ---- --- Verhungernde Kinder sind keine Schlagzeile wert. ------- ------ --- --------- ---- -------- ------ Die hungernden Kinder in Gaza müssen noch etwas Geduld aufbringen. --------- ------- -------- -------- ------ --------- In einigen Wochen oder Monaten wird es mehr Hilfsgüter für Gaza geben. Bis dahin hungern Kinder in Gaza. ------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---- ------------ --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ ---------------- --------- -------- ------ ------ Kinder verhungern ------ ------ ------- ------ ------- ------ in Gaza ------ --------- ----- -----Kinder verhungern -------- ------- -------- ---- -------- in Gaza ------------ --------- --------- ------- ------ Kinder verhungern --------–---- -------- ------ ------ ------- ------- ---- in Gaza ------ -

09.03.2024 

B. W. meint : BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert BERLINER WASCHLAPPEN bescheuert

08.03.2024 

Na Dann Lasst Sie Halt meint : Na lasst sie halt Krieg gegen den Terror führen, wenn sie gauben, es besser zu wissen. Na lasst sie halt einen ganzen Landstrich verwüsten, lasst sie die Menschen dort aushungern, verdursten, verrecken, wenn sie glauben, dadurch der Menschheit Gutes und Zukunftsträchtiges zu tun. Na lasst sie halt streiken, wenn sie glauben, dadurch zu einer besser funktionierenden Gesellschaft beizutragen. Na lasst sie halt Lügner und Verbrecher als Präsidenten wählen, wenn sie glauben, damit sich selbst Gutes zu tun. Lasst halt die Menschheit so bescheuert sich verhalten, wie sie es nur kann. Na lasst sie halt die Last der Rentenfinanzierung auf die nächste Generation abschieben, wenn das denen nicht auffällt. Na lasst sie halt Rüstungsspiralen in Gang setzen, wenn sie glauben, dadurch die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Na lasst sie halt, na lasst sie halt. Sie haben es wohl nicht besser verdient. Na lasst sie halt den Planeten erst recht weiter aufheizen, damit sie dafür endlich Lösungen finden müssen. Na lasst sie halt, na lasst sie halt, denn sie wissen und können es nicht besser. Na lasst sie halt, na lasst sie halt, die Politiker, vor den Wahlen so reden und nach den Wahlen anders handeln, das hat sich über die Jahrhunderte bewährt. Warum soll man Bewährtes nicht weiter anwenden. Kriege haben sich bewährt, sie haben beim Neuaufbau zu einem Entwicklungsschub geführt. So lasst sie halt gegen jede Einsicht und gegen jede Vernunft dem Terror mit einem Vernichtungskrieg auf die Pelle rücken, das hat sich zwar nicht bewährt, siehe Afghanistan, aber sie glauben halt nicht anders zu können. Grausam zu sehen, wie ein einzelner Politiker einen grauenhaften Krieg führt, bloss weil er sein eigenes politisches Überleben damit verbindet. Aber die Welt schaut zu, grummelt in den Bart und murmelt, dann lasst ihn halt. Trotzdem: Nicht aufgeben, genau hinschauen, vielleicht findet sich ja auf der politischen Landkarte irgendwo noch ein Fünkchen Verstand und Weitsicht. Und bis dahin, lasst sie halt, lasst sie halt, denn sie wissen es nicht besser, sie können nicht anders.

07.03.2024 

Durchs Agen IX meint : Leider verzögert sich unsere Abfahrt um einige Minuten augrund eines technischen Problems. Der 1142 nach Berlin wird erreicht, bitte zügig umsteigen. Sehr geehrte Fahrgäste, wir haben hier einen planmässigen Aufenthalt von 9 Minuten noch. Dieser Zug steht hier bis 11.21 Uhr, ich mach dann nochmal ne Durchsage, wenns weitergeht. Nächste Station Heimenkirch, Ausstieg in Fahrtrichtung rechts. Zu Ihrer Sicherheit bleiben die Türen bis zum Ende des Kupplungsvorganges geschlossen. Für die Verspätung möchten wir uns entschuldigen und danken Ihnen für Ihr Verständnis. Turbo bittet alle Reisenden, auszusteigen und verabschiedet sich von ihnen. Es geht gleich weiter, der Vordermann muss auch entleeren. Wir warten noch auf einen Kollegen, der auf Gleis 8 möchte. Die Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit, wir warten jetzt hier auf die Polizei. Liebe Fahrgäste, vor mir glaubt einer, über die Gleise laufen zu müssen. Liebe Fahrgäste, dieser Zug kann aktuell nicht weiterfahren, die gute Nachricht, in etwa 15 Minuten kommt der Folgezug auf Gleis 3 gegenüber. Derzeit kommt es zeitweise zu Ausfällen und vereinzelten Verspätungen. Wir verabschieden uns von allen aussteigenden Fahrgästen und entschuldigen uns für die Verspätung, der Grund dafür ist bekannt.

06.03.2024 

Ink Onsequen Z. meint : INKONSEQUENZ DES REGIERUNGSHANDELNS, so lautete die Schlagzeile der SZ eines dieser Tage. Überraschung – so war es nicht. Auch nicht „Inkonsequenz des deutschen Handelns“. So ernst soll die Sache dann doch nicht angegangen werden. Immerhin im Inneren des Auslandsteils der SZ wurde dieser Tage festgestellt von einem der Afrika-Korrespondenzen, der sich schier die Finger wundtippt, um wenigstens etwas auf die grauenhaften Zustände im Gazastreifen aufmerksam zu machen, im Auslandsteil wurde also dieser Tage festgestellt, wie inkonsequent deutsches Handeln im Hinblick auf den Nahen Osten doch sei. Da muss nur einer erzählen – wobei die Behauptung vielleicht noch gar nicht bewiesen ist – ein paar Mitarbeiter von den Zehntausenden des UNRWA hätten mit der Hamas kollaboriert und schon werden die Geldhähne für die UNRWA zugedreht. Israel dagegen kann im Gazastreifen morden und zerstören nach Lust, glaubt doch niemand, dass da in Berlin irgend ein Geldhahn zugedreht würde, ja es werden munter Waffen geliefert, mit denen dann womöglich Palästinenser, die gar keine Terroristen sind, abgeknallt werden. Solchermassen inkonsequent Handelnden dürfen sich nicht wundern, wenn sie ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen. Wer so mit zweierlei Mass misst, wird zurecht scheel angeschaut, um den macht man zurecht einen Bogen, mit so jemanden will man nicht unbedingt zu tun haben.

05.03.2024 

wirsindwirsindnicht meint : wirsindkriegsparteiwirsindnichtkriegspartei wirsindwirsindnicht wirsindkriegsparteiwirsindnichtkriegspartei wirsindsoeinbisschenkriegspartei wirsindetwasparteivondeneinen wirsindetwasparteivondenanderen wirsindwirsindnicht wirsindsohalbekriegsparteisohalbesindwiresnicht aufdemeinenaugesindwirkriegspartei aufdemanderenaugesindwiresnicht aufdemeinenaugesindwirkriegspartei aufdemanderenaugesindwirblind mitderhalbenzungesindwirkriegspartei mitderanderenhalbenzungesindwiresnicht wirscholzenunsalskriegspartei undwirscholzenunsnicht wirsindsoeinbisschenfürdiesenkriegundsoeinbisschendagegen midemteinemfussstehenwirindiesemkrieg mitdemanderenfussstehenwiraufdemtrockenen wirsindindiesemkriegsowohlparteialsauchnichtpartei wirsindsohalbehalbekriegpartei wirsindsohalbevonhalbe wirsindfürdiesenkriegundwirsindgleichzeitiggegendiesenkrieg wirlegendiehandinsfeuerfürdieukraineundziehensiegleichwiederraus wirwollendiedemokratierettenüberlassensieaberdemrussen wirsindwirsindnicht wirsindwirsindnicht wirsindwirsindnicht parteinichtparteiparteinichtparteinichtnichtunddoch seinundnichtseiningleichzeitigkeit diekunstdesseinsimnichtsein diekunstderunparteiischenparteilichkeitalsgrossestaatsscholzkunst staatsscholzkunst staatsscholzkunst seinundnichtseinineinem wirsindparteiwirsindnichtpartei wirsindkriegsparteiwirsindnichtkriegspartei wirsindschlotterpartei wirsindzitterpartei wirsindwabbelpartei wirsindkanzlerparteiwirsindnichtkanzlerpartei heiteresberuferatensindwirparteiodersindwirnichtpartei

04.03.2024 

Lustige Schweizer meint : Am Wochenende haben sich die Schweizer Stimmbürger per Volksentscheid eine Erhöhung der Rente ab 2026 um jährlich ein Monatsgehalt, die 13. Rente, gegönnt. Unter den Abstimmenden waren eine ganze Anzahl eingebürgerter Deutscher, die in Deutschland diese Möglichkeit nicht gehabt hätten. Lustig daran ist, dass sich keiner einen Gedanken darüber gemacht hat, wie diese 13. Rente zu finanzieren ist. Das Problem zu lösen, diesen schwarzen Peter, schieben sie dem von ihnen gewählten Parlament in Bern in die Schuhe. Allerdings muss hinzugefügt werden, dass die Schweizer Rente, die AHV, nicht so dynamisch gestaltet ist wie die deutsche und sich nicht ständig in direkter Relation zu den Lohnerhöhungen anpasst (dies wiederum nach dem unfairen Prozentsystem, das die mit den besseren Renten mit absolut höheren Beträgen begünstigt). Manchmal sind die Schweizer noch lustiger, sprich: bescheuerter: per Volksentscheiden (oder aus Angst vor einem solchen) haben sie den Ast zur EU, auf dem sie bequem, wenn auch ohne Mitsprache, sassen, abgesägt. Andererseits gab es auch weitsichtige Volksentscheide zum Ausbau von Straßen- und Bahninfrastruktur, wovon Deutschland nur träumen könnte, dessen Bahnnetz in einem hundslausigen Zustand vor sich hinbröselt und den öffentlichen Verkehr einmal übers andere zusammenbrechen lässt – man mag gar nicht an den wirtschaftlichen Schaden denken, den dieser mutwillig herbeigeführte Zustand (speziell exponiert: deutsche-CSU-Verkehrsminister) verursacht. In Deutschland gehen sie derweil auf Jagd nach beinah schon greisen Terroristen, plustern sich dabei mit riesigem Polizeiaufgebot auf, lassen sich belauschen bei Möchtegernkriegsplanungen für ein Land, bei dem sie auf gar keinen Fall Kriegspartei sein wollen. Nun, wer ist lustiger, die Deutschen oder die Schweizer?

03.03.2024 

waulich meint : Das ist schon waulich. Im Sinne von Wau! Wow! OH! Das ist schon der Hammer! Dabei war es eher eine Randnotiz. Keiner wollte das zu gross bringen. Nicht als eigenes Thema. Vielleicht gerade, weil es so irre wow! ist, so kaum zu glauben WOW. Da schaugste nur, da staunste, da schlackerste mit die Ohren, was die allles sehen. Boah. Muss man erst mal Luft holen. Aus Milliarden, aus Abermilliarden von Bildern – und täglich werden es mehr – die sich im Netz tummeln, das eine zu finden, das Bild aus dem Capoeira-Verein, das mit einer schier unglaublichen Treffsicherheit mit dem RAF-Fahndungsfoto von vor Jahrzehnten übereinstimmte, wow, wow, oooh, der Ausrufe der Verwunderung und des Erstaunens können nicht genug hinzugefügt werden, und das mit einer Software, wozu es keines topsecret Geheimlabors bedurfte. Die Begeisterung und Verwunderung kann allerdings schnell in Schrecken kippen, wenn so gar nichts mehr geheim sein kann, wenn alles und jeder immer auffindbar ist. Andererseits, hätte es das schon nach den Weltkriegen gegeben, Millionen von Vermissten und Vertriebenen hätten ganz leicht zueinander gefunden. Wie mühsam damals mit handgeschriebenen Karteikärtchen mit oder ohne Fotos nach Menschen gesucht worden ist vom Roten Kreuz. Wie sieht es andererseits mit Menschen aus, die offiziell untertauchen müssen, weil sie in Gefahr sind, weil sie Whistleblower waren, weil sie Kronzeugen sind, Spione und deshalb neue Identitäten brauchen, weil sie vielleicht von mörderischen Regimes Verfolgte sind. Die sind ja, wenn sie nur einmal irgendwo fotografisch ins Netz gelangen, nirgendwo mehr sicher. Wie der russische Überläufer neulich in Spanien. Man kann sich die Konsequenzen von solcher IT-Allwissenheit gar noch nicht richtig klar machen. Vielleicht auch deshalb ist das Thema anhand des aktuellen Falles eher nebensächlich behandelt worden, als ob keiner sich traute, es laut und in aller Deutlichkeit auszusprechen; vielleicht auch, weil bereits jetzt viel mehr schon mit solchen Anwendungen gearbeitet wird, als der Demokratie womöglich gut tut.

02.03.2024 

Fr Auent AG meint : Nächste Woche am Freitag ist Frauentag. Dass die Menschheit das noch braucht. Und sie braucht es. Denn mit nichts scheint sie sich schwerer zu tun, als mit diesem doch kleinen Unterschied. Und immer noch ist der Tenor derjenige, dass der eine Teil der Menschheit offenbar den anderen nicht ganz so ernst nehmen kann, gar ihn zu unterdrücken, zu diskriminieren versucht. Immer noch verdienen Frauen generell für die gleiche Arbeit weniger als Männer, das ist schon ziemlich unfasslich, dieser Mangel an Objektivität. Immer noch sind Frauen bei der Altersversorgung deutlich schlechter gestellt als Männer. Aber man kann sich doch auch wundern. Längst haben die Frauen das Wahlrecht, das Stimmrecht, sie können Gesetze mitschreiben und einführen. Vom Recht her haben sie soviel Gewicht wie die Männer. Und trotzdem und trotzdem. Dass das Frauenthema virulent bleibt – und es dürfte es bleiben, so lange der Mensch nicht allein sein kann und sich fortpflanzen möchte – zeigt das Kinoprogramm nächste Woche: ein Schwung von Neustarts mit Frauenfilmen und alle bis auf einen absolut sehenswert. Es gibt allein drei Dokumentarfilme über bemerkenswerte Frauen: HEIKE SANDER: AUFRÄUMEN, eine Frau, die kein Blatt vor den Mubd nimmt, es gibt HUNTER FROM ELSWHERE – EINE REISE MIT HELEN BRITTON, eine wunderbare Reise in die Schmuckwelt, es gibt IHR JAHRHUNDERT – FRAUEN ERZÄHLEN GESCHICHTE, lauter über hundertjährige Akademikerinnen aus aller Welt, die ihren Kopf bis ins hohe Greisenalter für die Frauensache einsetzen. Und es gibt fiktionale Filme zum Frauenthema, eine Hommage an die italienische Pädagogin MARIA MONTESSORI, es gibt SULTANAS TRAUM, eine Träumerei über die frühe Feministin Rokeya Hussain aus Bangladesh, es gibt DER ZOPF, der exemplarische Frauengeschichten aus aller Welt kinoplakativ erfindet, es gibt den munteren Ami-Lesebenfilm DRIVE – AWAY DOLLS und es gibt das unfassliche Negativbeispiel aus Georgien, wo Frauen tatsächlich noch als billige, männliche Lustobjekte mit prallen BHs und in peinlichen Seilbahn-Schaffnerinnen-Uniformen im Kinofilm eingesetzt werden, das reaktionärstmögliche Frauenbild, das Männer entwerfen können, gefördert vom deutschen Fernsehen.

01.03.2024 

Leichtes Spiel meint : Der Schwerkriminelle im Kreml hat leichtes Spiel. Er braucht nur das Wort von der A-Waffe in den Mund nehmen und schon schlottern im deutschen Bundeskanzleramt die Beine. Nein, nein, heisst es sofort und kleinlaut, wir tun schon nichts, was dich erzürnen könnte, wir passen schon auf, dass die Ukraine keinen Sieg davon trägt, wir wollen dich grosser Politiker aus Russland nicht zu unbedachten Taten provozieren (ha, ha, als ob der Knaller je etwas Unbedachtes getan hätte – dass er sich in der Ukraine erst mal verrechnet hat, das ist eine andere Sache). Da fehlt im Kanzleramt jegliches Selbstbewusstsein. Der Respekt vor dem Schwerverbrecher im Kreml sitzt tief, in Mark und Fleisch und im Kopf herrscht zu dem Thema im Kanzleramt gähnende Leere. Da wird reagiert wie im Urwald. Statt dass sie kurz mal nachdenken und zur naheliegenden Erkenntnis kommen zu sagen, halt Bürschchen, wenn Du das A-Wort nochmal einmal in deinen arschigen Mund nimmst, dann hol ich nämlich meinen grossen Bruder, mit dem ich einen Beistandspakt habe, der felsenfest ist, die Frau Nato, und dann hat der, schneller als du das Wort wiederholt hast, dir genau so ein Teil in die fetten Eingewebe deines scheissschleimigen Kreml gejagt. Sei mal vorsichtig, was du von dir gibt den lieben langen Tag. Blöd sind wir nicht. Und gerüstet sind wir auch. Und du weisst genauso gut wie wir, was es bedeutet, wenn einer von uns, egal ob du oder wir, so ein Teil zur Explosion bringen. Und es spielt auch keine Rolle, wo. Du weisst genau, dass das das Ende jeglicher Kontrolle bedeutet. Du weisst also genau, dass es reines Geschwätz ist, wenn einer anfängt damit zu drohen. Es herrscht Waffengleichheit. Du Kackwürstchen, jetzt pass mal auf, was du sagst. Wir sind nicht auf den Kopf gefallen. Und wir hängen nicht mehr am Leben als du Scheisserchen. Und weisst Du was, jetzt schicken wir erst recht die Taurus in die Ukraine und so viele davon, dass dir hören und sehen vergehen wird, dass du nur noch mit die Ohren schlackerst, dass du dich nicht mehr auskennst. Und wenn du weiter so lächerlichen Mist redest, dann schicken wir noch mehr davon und noch schneller, damit du weisst, mit wem du es zu tun hast. Uns verlädt man nicht ungestraft.

29.02.2024 

Wüwü meint : Wüwü ist kurz für Wüstenwürmer. Solche sollen ab heute und in Treibsand wieder Millionen in die Kinos locken. Die Wüstenwürmer halten sich für Blockbuster. Das heisst, sie halten sich für massentauglich. Und warum sind sie das ? Warum fasziniert die Massen so ein Spektakel, wo ein jugendlicher Held, mehr Groschenstory geht nicht, kämpft, schliesslich um Macht kämpft, ganz plump, rein militärisch sozusagen. So wie wir es täglich in den Nachrichten serviert bekommen, wie Machthaber Menschen töten lassen, um vermeintlich an der Macht zu bleiben oder an noch mehr Macht zu gelangen, um sich ein dann von ihnen zerstörtes Land zusätzlich einzuverleiben. Zur Groschenstory gehört, dass es sich um reine Dynastiegeschichten handelt, auch das, wie an so vielen Orten der Welt, schau Indoniesien, Pakistan, schau Noramerika, schau Nordkorea; nur der Kriminelle im Kreml ist zu kleinkariert dafür. Und zur Groschenstory und zur Dynastiegeschichte gehören die Frauen, die Mutter einerseits und junge fortpflanzungsfähige Frauen andererseits, eine die machtpolitisch Sinn macht und eine, die erotisch Sinn machen würde. So voraussehbar, so groschenhaft, so massentauglich. Warum Millionen solch simple Geschichten, solch simple, aussichtslosen Geschichten sehen wollen? Weil sie selbst mittendrin und machtlos sich sehen? Zur Groschen- und Machtstory gehören aber auch die faschistoiden Massenaufzügen, der altertümliche Pomp am Hofe, die Machtchoreographie, -bühne und -kostümierung als archaischer Verkleidungsbohei wie zu Fasching. Auch Fasching ist eine Massenveranstaltung. Auch Fasching zieht Millionen an. Vielleicht ist das das Geheimnis der Dünenfilme, dass der Zuschauer darin gespiegelt sieht den Widerspruch oder die Antinomie zwischen einerseits dem eigenen Existenzgefühl als wie auf Treibsand gebaut und andererseits dem Heilsversprechen, das sich machtvoll aufspielende Imperien bieten.

28.02.2024 

israelkri meint : weiljetzwiedereinheillosesdurcheinanderundaufregungherrschen wegenstatementsbeiderberlinale israelkritisierenistnichtzwingendgleichantisemitismus manmussochbittschöndifferenzieren unddiekircheimdorflassen wenneinstaateinenganzenlandstrichverwüstet somusserkritisiertundzurverantwortunggezogenwerden dashatapriorimalnichtsmitantisemitismuszutun wenneinmöchtegerndemokratischerstaatverbrechenbegeht musserdafürkritisiertundzurverantwortungezogenwerden dashatalleserstmalnichtsmitantisemitismuzutun wennjemandsolidaritätmitdenunterdrückten palästinensernausdrücktsohatdaserstmal nichtsmitantisemitismuszutun jetztmalhalblang wenneinstaatterrormitbrutalemvernichtungskriegbeantwortet somusser kritisiertundzurrechenschaftgezogenwerden mitseinemvernichtungskriegingaza befördertisraeldenantisemitismusselbstammeisten wenneinstaateinenmasslosenkriegführtgehörterdafürkritisiert genausogehörtessichfürjedenterroristendasserkritisiertundzurrechenschaftgezogenwird wennjemandeinenstaatwieisraelfürverbrecherischeshandelnkritisert sohatdaserstmalnichtsmitblankemjudenhasszutun bittschönimmerdiekircheimdorflassen bittschönimmerdifferenzieren hassenundkritisierenundrassismussindverschiedeneschuhe derbegriffdesapartheidstaatesfürisraelistnichtganzabwegig undistansicherstmalauchkeinantisemitismus inisraelsindnichtallebürgergleichberechtigt insüdafrikawareszuzeitenderapartheidauchso insofernbietetsichderbegriffan kaumkritisiertindeutschlandeinerisrael fängteinemöchtegernintellektuellehetztewegenantisemitismusan sosicherwiedasameninderkirche lassdiekirchemalimdorf

27.02.2024 

Schlichtheit Des Denkens meint : Schlichtheit des Denkens prägt die Diskussion über Sinn, Zweck und Erhöung der Haushaltszwangsgebühr zur Finanzierung des überdimensionierten öffentlich-rechtlichen-Rundfunkes. Der Heilsbegriff in dieser schlichten Denkwelt ist das Wort „Bedarf“. Ein Gummibegriff sondergleichen, der über dem Sumpf des noch schwammigeren Begriffes des Grundauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes schwebt wie ein apodiktisches Schwert. Schlichtheit des Denkens auch bei den Ministerpräsidenten, die die jetzt von der KEF, dem Zahnrädchen zwischen den Schwammbegriffen, vorgeschlagene Erhöhung der Haushaltszwangsgebühr um monatlich 58 Cent ablehnen. Sie spüren mit ihren politischen Machtinstinkten schlicht, dass diese Erhöhung dem Bürger nicht mehr vermittelbar ist. Sie spüren, dass dem Bürger nicht mehr vermittelbar ist, noch mehr zwangsweise für etwas zu bezahlen, was er womöglich gar nicht in Anspruch nimmt. Sie spüren, dass den Bürgern nicht vermittelbar ist, vom Staat gezwungen werden, für eine Institution zu bezahlen, die in letzter Zeit vor allem mit Skandalen und massiv überhöhten Pensionen- und Gehaltszahlungen von sich reden gemacht hat. Sie spüren, dass den Bürgern nicht mehr vermittelbar ist, vom Staat gezwungen zu werden, für eine Institution zu bezahlen, die korrupte Organisationen wie die Fifa und das IOC millionenschwer unterstützt. Die Ministerpräsidenten spüren, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk und sein Finanzierungssytem in einer schweren Krise stecken. Sie selbst hätten jedoch den Schlüssel für Reformen in der Hand. Sie sind zuständig für diese für die Lebendigerhaltung der Demokratie unerlässliche Institution. An den Ministerpräsidenten liegt es, grundlegende Reformen in Gang zu setzen. Bloss die Erhöhung ablehnen, das sieht aus wie Vogel-Strauss-Politik oder Politik, die nicht mal mitbekommt, was sie anleiern könnte und müsste, nämlich, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf eine klare neue Grundlage stellen, sowohl von der Zielsetzung als auch von der Finanzierung her, nicht dass die einkommensschwache Haushalte weiterhin weit überproportional für dieses Gemeinschaftswerk – auch das ein Gedanke, der dem schlichten Denken schlicht abhanden gekommen scheint – blechen müssen, während die Superreichen des Landes mal wieder milliardenschwer entlastet werden. Auch solche Unwuchten spüren die Bürger ganz genau. Aber dem schlichten Denken täuschen die oben erwähnten Heilsbegriff willkommen darüber hinweg.

26.02.2024 

Knirpse Unter Sich meint : Knirpse unter sich. Oder: So ein Bisschen Erste Hilfe leisten. Knirpsigkeit des Denkens im Kreml: ein Land mit brutaler Gewalt sich unter den Nagel reissen wollen und weil das nicht im Handstreich gelingt, lieber bis zum Verbluten sich daran festbeissen, und das Land, das man doch besitzen möchte, zerstören. Knirpsigkeit des Denkens in Berlin: Dem überfallenen Land zur Hilfe eilen, aber nur so ein Bisschen, so dass es nicht ganz verreckt, dass aber der Krieg sich hinzieht und hinzieht und hinzieht. Was wollen die Knirpse denn? Knirpsigkeit in Berlin: Wir wollen dem Überfallenen nur so weit helfen, damit der Knirps im Kreml nicht böse wird. Wir wollen korrekt helfen, damit der chronische Regelverletzer weiter seine Regeln verletzen kann. Wir achten aber peinlich genau auf das Einhalten der Regeln. Wir wollen nicht, dass der Knirps im Kreml uns vorwerfen kann, wir hätten einen juristischen Begriff (der ihm ansonsten scheissegal ist) nicht korrekt beachtet. Knirpsigkeit des Denkens in Berlin: wir hätten da tolle Hilfsmittel, aber die besten behalten wir für uns, die geben wir nicht her, weil, was würde der Knirps im Kreml denken. Knirpsigkeit des Denkens im Kreml: solange die Westler halbherzig helfen, so lange mache ich so stur wie blutig weiter, ich habe mehr Blutreserven. Knirpsigkeit des Denkens in Berlin: geil, den Konflikt am Köcheln halten, der gibt uns gute Argumente, endlich gscheit aufzurüsten und in knirpsigem Stolz verkünden zu können, dass wir endlich die Zwei-Prozent-Hürde schaffen. Schaffe, schaffe, Zerstörungspotential bauen. Denn Knirpse werfen lange Schatten - bei tiefstehender Sonne.

25.02.2024 

Kulturgänger XXXIX meint : Dass sich das verwöhnte Münchner Premierenpublikum zu minutenlangen Standing Ovations hinreissen lässt, ohne dass auch nur ein Zuschaur den Saal verlässt, dürfte selbst in dieser cultural high level city nicht der Normalfall sein. So aber geschehen am Samstagabend bei der Premiere von DER GROSSE GATSBY: ONE FOR MY BABY. Es ist dies ein Gastspiel der Limonada Dance Company von Enrique Gasa Valga. Seine Company hat er sich in Jahren am Innsbrucker Theater herangezogen, eine Truppe ausdrucksstarker Persönlichkeiten von Tänzern. Mit diesen hat er sich selbständig gemacht als „Limonada Dance Company“, prickelnd, sprinkelnd. Den Great Gatsby, den berühmten Roman von F. Scott Fitzgerald, den Baz Luhrmann mit Leonardo DiCaprio 2013 in grossen Hollywood-Stiefeln verfilmt hat, als Tanzperformance auf die Bühne zu bringen, ist ein mutiges Unternehmen. Damit der Storyfaden nicht verloren geht, tritt der Chef der Company und gleichzeitig Choreograph mit Beginn der Vorstellung auf die Bühne und skizziert in wenigen Worten und in einem Deutsch, das die spanische Herkunft des Sprechers gar nicht erst zu verstecken versucht, den Handlungsablauf. Das wird allerdings schnell kompliziert. Es würde vielleicht der Geschichte noch mehr Spannung verleihen, wenn vor jedem Akt über Lautsprecher in einem einzigen Satz eine Inhaltsangabe gemacht würde. Dann wären die verschiedenen Frauenzimmer und die Männer, die dramatis personae, leichter zu unterscheiden. Was der Tanz hervorragend bieten kann, ist nicht nur, den Unterschied zwischen Arm und Reich skizzieren mit den entsprechenden Kostümen und Bewegungen, sowieso das alte Spiel der Geschlechter, sondern erst recht die aufgeladene Atmosphäre der Roaring Twenties in ihrer Ausgelassenheit und Sorglosigkeit. Der Abend hat einen prima sich steigernden Rhythmus. Erst quasi die normalreiche Gesellschaft und die Differenz zur Armut, dann mit dem Auftritt von Gatsby (Mark Biocca, vermutlich mehr Musical-Darsteller als nur Tänzer, der auch ausgezeichnet sprechen und singen kann mit einer Stimme in der Nähe von Elvis) ergibt sich eine deutliche Erhöhung der Temperatur auf der Bühne mit weiteren Steigerungen nach der Pause, wenn es vor der Agonie richtig ekstatisch zu und her geht, inklusive Stepnummern. Um nur einige der Darsteller zu erwähnen: Camilla Danbesi als Daisy Buchanan, Martin Segeta als Thomas Buchanan, Addison Ector als Nick Carraway … und das überzeugende Orchester mit Greata Marcolongo, der exzellenten Sängerin, die vor allem auf Englisch, auch mal auf Französisch, durch den Abend die Songline vorgibt. Im Juni gibt’s ein Wiedersehen mit der Limonada Dance Company im Deutschen Theater mit dem Stück FRIDA KAHLO – PASION POR LA VIDA!