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24.02.2024 

Barbarakt meint : EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Ein barbarischer Akt muss in einer zivilisierten Gesellschaft geahndet werden. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Ein barbarischer Akt lässt sich nicht damit entschuldigen, die Gegenseite habe auch einen barbarischen Akt begonnen. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Jeder barbarische Akt muss in einer zivilisierten Gesellschaft vor Gericht gebracht, verhandelt und bestraft werden. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Wer aus einer zivilisierten Gesellschaft heraus einen barbarischen Akt befiehlt oder vollzieht, der muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Barbarische Akte können in einer ziviliserten Gesellschaft nicht geduldet noch rechtfertigt werden. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Terror und Krieg sind barbarische Akte und haben in einer zivilisierten Gesellschaft nichts zu suchen. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Eine zivilisierte, demokratische Gesellschaft darf schon gar nicht barbarische Akte begehen. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Eine Gesellschaft, die barbarische Akte begeht und rechtfertigt ist weder eine zivilisierte noch eine demokratische Gesellschaft, sie ist selbst eine barbarische Gesellschaft. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT. Nein, Barbarei hat in der Zivilisation und in der Demokratie absolut nichts zu suchen. EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT IST EIN BARBARISCHER AKT und durch rein gar nichts entschuldbar.

23.02.2024 

Prä Ziese meint : Reingeschaut in die Direktübetragung im Internet des Bundestages. Gesamteindruck ist der einer recht gepflegten Debattenkultur. Auch von der AfD, der viel geschmähten, ja oft so behandelten, als ob sie eine ansteckende Krankheit wäre, kommen durchaus diskutable Vorschläge. Das erkennt der eine oder andere Redner anderer Parteien sogar an, bemängelt aber dann das Gesamtpaket. Es gibt Ansätze zu einem regelrechten Schlagabtausch. Das wäre ja dann richtig demokratisch. Besonders wenn ein Redner wörtlich aus dem Parteiprogramm der Vielgescholtenen zitiert und zum Beispiel beim Punkt des Austrittes aus der EU auf England verweist; da sitzt dann die kritisierte Fraktion wie versteingert da. Man hat den Eindruck, da könnte sogar dem einen oder anderen ein Auge aufgehen. Was man bei der Direktübertragung aus dem Bundestag kaum mitkriegt, das sind die Zwischenrufe. Gab aber in dem Moment offenbar auch keine, die von einer der Bundestagspräsidentinnen hätten gerügt werden müssen. Sie werden immerhin, auch das ein schöner Brauch, als Frau Präsidentin angesprochen, auch wenn es vermutlich nur Vizepräsidentinnen sind. Die Debatte ist streng geregelt, die Redezeiten begrenzt, da wird auch genau drauf geachtet. Momentweise kommt dann aber doch auch Spontaneität auf bei Zwischenfragen. Da kann sich ein Geplänkel ergeben oder gar ein Austausch, aber es kann auch eine Systematik der Zwischenfragen, die auf Zetteln vom einen Fragenden an den nächsten weitergereicht werden, an den Tag kommen. Sicher, die Debatte im Plenarsaal ist nur das Schaufenster dessen, was sich hinter den Kulissen in den Ausschüssen abspielt; darauf verweisen manche Beiträge explizit. Insgesamt haben die Debattenbeiträge ein beachtliches Niveau, scheinen generell sachlich fundiert und reflektiert, ob es um den Krieg in der Ukraine geht oder um die Unterstützung der Landwirtschaft. Überwiegend scheinen die Rednerinnen und Redner diszipliniert, versuchen in den wenigen Minuten Redezeit die wichtigsten Argumente zu bündeln und ab und an fällt mit einem kleinen Seitenhieb auf eine andere Partei auch Unterhaltungswert fürs Publikum ab.

22.02.2024 

Apo Kal Y Pse meint : Seit der Mensch Fantasie für Geschichten entwickelt hat und diese auch weitererzählt, spielt das Genre der Untergangsszenarien eine nicht unwesentliche Rolle. Mit dem Werden, dem Entstehen, dem Wachsen ging und geht immer schon der Untergang einher, bei den Vorsokratikern, in der Bibel. Heute konkurrieren verschiedene Horror- und Untergangsszenarien. Die Erzählungen der derzeitigen Menschheit streiten darüber, wie sie am schnellsten und am scheusslichsten untergehen wird. Gerne beigezogen wird die Geschichte vom Untergang des römischen Reiches und des damit einhergehenden Aufkommens des Barbarentums. Da muss man nicht weit schauen. Ukraine. Palästina. Wobei die SZ heute titelbildig auf die Verwüstungen im Gazastreifen hinweist und die deutsche Sprache dabei so einsetzt, als handle es sich um ein Naturereignis und nicht um einen Vorgang mit menschlichen Tätern, also durch Barbaren. Tja, zu den üblen Geschichten gehört, dass der Mensch parallel zu den Untaten euphemistisch-linguistische Werkzeuge entwickelt hat, um sie zu entüblen, wie Beispiel zeigt. Sicher, es gibt auch die Untergangsszenarien, bei denen es dem Menschen schwer fällt, sich als ursprünglich dafür zu analysieren, Vulkanausbrüche, Asteroideneneinschläge wie im Nördlinger Ries, die von einem Tag auf den anderen das Weltklima radikal verändern können. Noch beliebter aber ist der Wettbewerb unter den menschgemachten Untergangsszenarien. Die stärkste Story dürfte hier die Klimaveränderung sein und wie die 10 Milliarden Menschen tagtäglich versuchen diese vorwärtszubringen mit nach wie vor steigendem CO2-Ausstoss. Millionen Autos, die ständig unterwegs sind, Heizungen, die volle Pulle laufen, Bauen mit Beton ohne Grenzen, Versiegelung der Landschaft und dabei Ausbeutung des schwindenden Grundwassers, Verjuxen der Erdkrume mit Genkultur und Kunstdünger, industrieller Landwirtschaft, industrieller Bodenvernichtungswirtschaft. Das sind schon ziemlich heftige Stories. Die filmreifsten jedoch dürften nach wie vor die mit den Sternen-Kriegen, mit den Rüstungsgütern, mit den KI-gesteuerten Drohnen, mit dem Atomarsenal sein. Wie stark der Bedarf nach apokalyptischen Stories ist, zeigt die weit verbreitete, fiebrige Erwartungshaltung auf den Film DUNE 2, der hier am 29. Februar in die Kinos kommen soll. Das erweckt den Eindruck, die Menschheit könne den Untergang – im Blockbuster-Kino bestimmt verwachsen mit einer Story, die Hoffnung macht – kaum erwarten.

21.02.2024 

Dönaspis meint : Dönaspis. Dönerspiess war am Dienstag das Wort des Tages in Passau. Es ging von Busfahrer zu Taxifahrer, an die Stammtische und am Abend soll es sogar Berlin erreicht haben und soll sich als Geschichte selbständig entiwckelt und ausgewachsen haben. Dönerspiess in aller Munde. Ein LKW-Fahrer mit einer Ladung voller Dönerspiesse soll gestern um 3 Uhr in der Früh aus Richtung Tschechien kommend in Passau die scharfe Kurve vor der Illz nicht gekriegt haben, worauf der LKW umgekippt sei und die ganzen Dönerspiesse auf die Strasse ausgebüxt seien. Folge war ein stundenlanger Stau ums Nadelöhr Ilzbrücke herum. Die Gerüchte wuchsen und wuchsen sich aus bis zu einem an Dönerspiessen aufgespiessten LKW-Fahrer und riesigen Dönerparties bis in die Nacht hinein an der Ilz und Feuern am Ufer. Die Geschichte erreichte am Abend Berlin, den hosenschissrigen Kanzler, der keine Taurusraketen in die Ukraine schicken will und den die Story auf die Idee brachte, stattdessen Dönerspiesse zu liefern, wenn die so effektiv seien und dem Despoten im Kreml damit eins auszuwischen völlig überraschend statt sich von ihm weiter an seiner Angst gängeln zu lassen. Mit dieser breit publizierten Ängstlichkeit begibt sich der Kanzler hilflos in die Machtspiele des Despoten. Genau das ist dessen Stärke und Taktik: Schwächen und Ängste seiner Gegner haargenau zu analysieren, zu spüren und gnadenlos auszunutzen, siehe die Beglückung der Exkanzlerin mit der Anwesenheit eines grossen Hundes. Er weiss, der Kanzler ist ängstlich bemüht, ihm, dem Kriegsverbrecher, nicht wehzutun, ihn nicht zu provozieren, weil er könnte ja böse werden. Und das wird er auch tun. Wenn jetzt die Taurusteile doch geliefert werden auf Kosten des Ampelfriedens, dann wird der Tina Pute eine neue Grenzüberschreitung einfallen, die alle Welt aufregt, um Deutschland zu demonstrieren, dass sich so eine Lieferung nicht gehöre, und worauf der Kanzler sagen kann, er habe doch recht gehabt mit seinen Befürchtungen und mit unkonventionell eingesetzten Dönerspiessen hätte man bestimmt viel mehr erreicht, ohne den blutverschmierten Kremldiktator zu provozieren.

20.02.2024 

Farieden meint : Farieden. Frieden ist nur möglich unter Beizug aller Beteiligten. Frieden in der Ukraine ist nur möglich mit Russland. Frieden in Nahost ist nur möglich mit Palästinensern und Israelis. Frieden ist nur möglich unter Gleichberechtigten. Frieden in der Ukraine mit Russland ist nicht möglich mit Russland unter dem akutellen völker- und menschenrechtsbrecherischen Despoten. Der hat ein erstaunlich langes Despotenleben lang den Despotismus entwickelt und nichts anderes. Zu mehr war er nicht fähig. Er dreht die Despotismusschrauben immer mehr an. Wie bei der Erdkruste kann es hier plötzlich und nicht vorhersagbar zur Eruption und zum Zusammenbruch kommen. Vorher ist Frieden mit Russland nicht möglich. Frieden ist in Nahost nicht möglich mit einem Israel, das die Zweistaatenlösung ablehnt. Israel lehnt die Zweistaatenlösung ab, solange es einen Demokratieabbauer an der Spitze hat, dessen politisches Überleben vom Unfrieden mit den Palästinensern abhängt. Auch hier ist Frieden nicht möglich mit jemandem, der jahrelang nur sein eigenes politisches Überleben geübt hat. Auch hier ist Frieden erst möglich, rein theoretisch, wenn das Überlebenssytem dieses Politiker kollabiert. Auch hier kann es ein kleiner unvorhersehbarer Anlass sein, der zu diesem wünschenswerten Zusammenbruch führt. Vorher ist in Nahost kein Frieden zu machen.

19.02.2024 

Schwalimusi meint : Schwalimusi hat nichts mit Musi, mit Musik zu tun. Es steht kurz für Schwarze Limousinen (die schwarze Limusine). Solche dominieren wie Wanzen und wuseln auf den Strassen Münchens während der Siko. Allüberall schwarze Limousinen und schwarze Sprinter. Alle hochglanzsauber. Alle in Fahrbereitschaft. Wo kommen die überall her so plötzlich. Warum liebt die Politik die schwarzen Autos. Im Kino ist Schwarzbild zur Zeit in Mode. Manchmal mehrere Sekunden. Da siehste nur schwarz. Bei Schwarz muss keiner Farbe bekennen. Zur schwarzen Limousine gehört der Anzug und das weisse Hemd und die Krawatte. Überall stehen sie und lauern vor den Hoteleingängen, wo das Zudienpersonal um die Staatschefs und die Aussenminister untergebracht ist. Manche schwarzen Limousinen erhalten eine grüne oder inzwischen blaue Polizeieskorte mit Blaulicht. Das frischt das Bild, das an den Kohlebergbau erinnert, etwas auf. Fast wie Forsythien, die schon anfangen zu blühen. Nein, so fröhlich ist die Polizei nicht, erst recht nicht, wenn sie so wichtiges Personal der aktuellen Menschheit rumkutschieren und schützen muss. Warum sind Politiker eigentlich so bedroht, dass sie in schwarzen Limousinen sich verstecken? Warum fühlen sie sich so bedroht? Weil sie spüren, dass sie keine gute Politik machen? Oder weil es immer wieder Verrückte gibt, die Politiker attackieren, bloss weil sie Politiker sind? Nun, um den einen oder anderen Tyrannen wäre es nicht schade, wenn er nicht mehr wäre. Sind Politattentäter verkappte Politiker, die es nicht in die schwarzen Limousinen geschafft haben? Alte weisse Männer in schwarzen Limousinen, hat das etwas mit Blackploitation zu tun? Ist schwarz also besonders vornehm und soll die Politiker als entsprechend wahrnehmen lassen? Oder sieht bei Schwarz schmutzige Wäsche weniger schmutzig aus? Warum fahren auch grüne, gelbe und rote Politiker schwarze Limousinen? Weiss ist die mannshofe Gipsfigur, ein Künstler, der seit einigen Tagen auf einem Stuhl vor Optiker Suchy in der Sendlinger Strasse sitzt. Aber dem haben sie schon Löcher in die Oberarme gebrochen. Gebrochen. Man könnte fragen: wie viele Menschen sind kriegshalber gestorben, in der Zeit, in der in München die schwarzen Siko-Limousinen durch die Strassen rotiert sind? Wie viele ukrainische Soldaten, wie viele russische Soldaten, wie viele israelische Soldaten, wie viele Hamas-Terroristen, wie viele ukrainische Zivilisten, wie viele russische Zivilisten, wie viele israelische Zivilisten wie viele palästinensische Zivilisten sind in diesen drei Tagen wohl getötet worden? Nun, da die Siko vorbei ist, hinterlassen die verschwundenen Limousinen ein schwarzes Loch, aus dem modrige Kriegsgerüche aufsteigen.

18.02.2024 

Zerrsp Litterung meint : Sie zersplittert, unsere Gesellschaft, unsere Parteienlandschaft. Und schon wieder eine neue Partei. Und noch eine neue Partei. Ei, ei. Das macht die alten, serbelnden Parteien nervös, die fast wie Monopolparteien waren und sich fein eingerichtet haben im Staat mit da ein Geld und dort ein Geld und da noch ein Geld, ein Grund findet sich immer, wenn man an der Macht ist. Aber wehe, andere streben nach dieser Macht. Dann wird die Gesellschaft nervös, dann wird sie hysterisch. Nein, mit dem darfst Du nicht reden. Der kommt aus einer Gruppe, wo es üble, antidemokratische Gedanken gibt. Auch wenn der aus der Gruppe grad die Gedanken ebenso ablehnt wie der aus der alten Partei. Aber Hysterie greift um sich. Die von der und der Partei darf man nicht einladen. Mit Leuten aus der und der Partei redet man nicht. Als ob nicht Reden die urdemokratischste Methode wäre, Dinge zu regeln, Kompromisse zu finden. Und je weniger man miteinander redet, je mehr einer den anderen verteufelt, desto mehr zieht sich die Demokratie aus so einer Gesellschaft zurück. Desto splittriger wird sie, desto zerfaselter. Desto misstrauischer, desto giftiger die Atmosphäre. Desto mehr hyperventiliert die Gesellschaft und zeigt erhöhte Bereitschaft, statt zu reden und zu analysieren, die nächste Sau durchs Dorf zu jagen. Das schafft vermeintliche Einheit, Mehrheit, Schwarm, Masse gegen die Zersplitterung. Einheit in der Jagd. Gejohle, Gegröhle und Gift, Gift. Je vergifteter die Atmosphäre, desto leichter haben es Bösewichte aller Arten. Wer also hysterisch reagiert, der trägt sein Teil zur Entdemokratisierung bei. Coolness kann doch Stärke sein. Diese Art von Stärke kann faszinierend sein (wie die Bewunderung für den Westernhelden zeigt – aber das möchte man jetzt nicht unbedingt auf die Demokratie anwenden). Und wer überzeugend ist, der kann doch in der Demokratie Stimmen und damit Mehrheiten holen. Übertrieben aufgeregter Staat auch, wenn ein paar Idealisten für Frieden ohne Waffen demonstrieren; da braucht es begleitend massiv ausgerüstete Polizeikohorten, die jeden Atmer von so einer Demo zu filmen bereit sind. Und noch aufgeregterer Staat, wenn es um Whistleblower geht: Free Assange. --- Gerade, wenn die Demokratie in Gefahr ist, muss erst recht geredet und nicht hysterisch verteufelt werden; das macht doch den Hysteriker selbst verdächtig, ob er es denn so genau nehme mit der Demokratie. Es ist ja einiges faul in dieser unserer Republik.

17.02.2024 

Street Words CLXXVIII meint : Also Klara, ich finds so toll, dass wir einfach bei dir schlafen konnten. Auch mehr auf die Intentionen der Menschen eingehen. Weil, wenn du jetzt auf die U-Bahn warten musst, dann bist du zu müde, dann musst du in den Kinderwagen. Obwohl ich glaube, es gibt noch einige Stammtische, wo Urmünchner hingehen. Und was macht Ihr Casanova? Also das müsst ich jetzt fotographieren, Ihr seid ja so süss, aber ich hab nichts dabei zum Fotografieren. Die haben uns vorher schon immer Scheisse geschickt. Ich hab noch mein ganzes Leben keinen Geburtstag gefeiert, weil das kein christliches Fest ist. We wont watch the whole thing. I remember Bumbumbalou. Ich kann euch das Ding anmachen, weil wenn jetzt noch was kommt, können wir mitnehmen. Fahr ungern mit der S-Bahn. Right in the middel of Frankfort. Ich habe sie noch nie so lachen sehen. Aus Spassgründen, die stehn auch nur rum bei mir als Staubfänger. Ein Jahr und vier Monate, weil ich damals Probleme mit dem Sprunggelenk hatte. Öhm, jetzt hab ich den Faden verloren. Die sieht jetzt anders aus, beruhigt, da waren früher Auto. Ach Scheissdreck hier. Ich habe 60 Prozent gekriegt statt 50 Prozent, jetzt bin ich total behindert. Ich habe in Indien faste jeden dritten Tag eine Schlange gesehen, fast jeden dritten Tag. Dann ist am Samstag die Hochzeit und ich übernachte dann.Das ist die Magie. Bin ich jetzt die schlechteste oder beste Freundin von Felix? I want to know the true story. Ich möchte mich nicht setzen, nur Fahrplan schauen. Und legen den Schlüssel unter die Matte, in der Wohnung ist sowieso nichts Wertvolles. Welcher anständige Mensch klaut seiner Tochter das Geld vom Konto? Schon noch ne heisse Einstellung. Dass ich sehr, sehr zufrieden war mit der Kur. Aus der Nummer kommen wir nicht wieder raus.

16.02.2024 

Lascia me meint : Lascia me nicht dansare, nicht bailare, lascia me calculare. Die tun jetzt alle so, als ob sie jubeln und tanzen und triumphieren wollen, dass sie endlich das Ziel erreicht haben, zwei Prozent des Haushalts für Rüstungsausgaben auszugeben. Das mag zwar aus kriegstechnischen Überlegungen seine Berechtigung haben; aber zum Jubeln ist nur wirklich kein Grund. Die tun aber so stolz wie kleine Kinder, die das erste mal ihr Bisi als schöpferisch-künstlerischen Akt erkennen und es bewundern. Nein, kein Grund für Triumphgeheul. Es sollte ohne Rüstung gehen. Offenbar geht es im Moment nicht ohne. Aber statt es geil zu finden, statt die Rüstungsspirale und dass man dabei ist, geil zu finden, wäre es angebracht, zu analysieren, wie sie sinnvoll und nachhaltig wieder beendet werden kann. Es sollte viel mehr intellektuell-politische Energie darein verwandt werden, zu erforschen und zu beschreiben, wie Frieden möglich ist unter den vielen Milliarden Menschen. Vor allem sollte herausgearbeitet werden, wie wir, also die Westler, die ja doch noch viele Dominanzen in der Erdbevölkerung innehaben, präventiv zur Konfliktvermeidung beitragen können. Das dürften jedenfalls kaum Rekordlieferungen von Waffen in Gebiete mit Konflikten sein, an Herrscher, die völkerrechtswidrige Kriege führen. Wenn nicht eh jeder Krieg ein brutaler Rechtsbruch ist. Und mit dem Begriff der Selbstverteidigung muss man vorsichtig umgehen. Der wird allzugerne umgemünzt in präventive Selbstverteidigung und dass der skizzierte Gegner zum Vornherein ausgeschaltet werden müsse. Dass jedes Wesen, jeder Mensch ein Recht auf Selbstverteidigung hat, ist wohl eine Binsenweisheit. Aber mit der vorgeblich präventiven Selbstverteidigung ist behutsam umzugehen. Eher unwahrscheinlich, dass die Münchner Siko einen Workshop anbietet, in welchem die Asse unter ihren Besuchern sich mit solchen Überlegungen beschäftigen werden. Denn die Siko kann sich der Faszination Krieg nicht entziehen; der ist Magie für sie.

15.02.2024 

Isdaruss meint : Isdaruss no guad za Fuss? Ist der Russ noch gut zu Fuss? Ist der Kriegsverbrecher im Kreml noch gut beieinander. Zwei Jahre versucht er schon mit der doch vorgeblich grössten und mächtigsten Armee der Welt den Zwerg Ukraine zu erobern. Und steckt fest. Und steckt fest. Steckt im Angriff fest. Schon das zweite Jahr. Kommt allenfalls gegen Ströme von Blut ein paar Meter weiter. Wie kann man da noch gut zu Fuss sein. Er scheint eher durchzudrehen als aufzudrehen, der Kriegsverbrecher im Kreml. Selbst Sahra nennt es am Aschermitttwoch so. Jetzt muss er schon Deutsche verhaften. Verzweiflung pur. Jetzt schreibt er schon ausländische Staatschefs zur Fahndung aus. Bloss weil er selbst ein gesuchter Kriegsverbrecher ist. Er bringt sein Land nicht vorwärts. Ein paar Geschäfte mögen noch laufen unter Umgehung der Sanktionen. A bissl was geht immer. Aber auch innerlich blutet ein Land aus, das auf reine Kriegswirtschaft umstellt. Eine Wirtschaft, die auf Zerstörung aus ist. Eine Wirtschaft, die keine Prosperität in Aussicht hat. Eine Kriegswirtschaft ist eine Art Schneeballsystem, ohne Nachhaltigkeit, was eines Tages in sich zusammenbrechen wird. Ohne Gegenwert. Eine Kriegswirtschaft ist darauf aus, Werte zu vernichten, statt sie zu wahren und zu mehren. Bomben explodieren und zerstören. Drohnen explodieren und zerstören. Raketen explodieren und zerstören. Die schaffen alle keinen Mehrwert. Kriegswirtschaft ist wie eine Droge, sie mag dem Land einen kurzfristigen Schub, ein High, eine Art Rausch verschaffen, doch dann folgt der Kater, der Russland noch Jahrzehnte plagen wird.

14.02.2024 

kommerzählkeinschmarrn meint : kommerzählkeinschmarrn diewollendenlandstrichentvölkern diewollendenlandstrichradikalentvölkern keinhausundkeinmenschsollmehrdortsein kommerzählkeinschmarrn dasistsoungewöhnlichnichtdassmenschendaseinesagenunddasanderetun sieerzählensiewollendieterroristenausrotten sieerzählensiewollendieterroristeneliminieren wassiefaktischtunisteinlandstreifenunbewohnbarzumachen nurdieunbewohnbarkeitdeslandstreifensgarantiertihnensicherheit stelldichdochnichtsonaiv diezivilbevölkerungschertsieeinendreck diewollendenlandstreifenunbewohnbarmachen unddasmachensieauch kommerzählkeinschmarrn stelldichdochnichtsonaiv sieschaffenfaktenundeuerhumanitäresgeredeinteressiertsieeinenscheissdreck seiddochnichtsonaivunderzähltkeinenschmarren wiekönntihrnurderenwortenglaubendiehabenanderesimsinn fürdieistnureintoterfeindeinguterfeind diemachendochwassiewollenundzeigeneuchdenstinkefinger euergeplapperinteressiertsienichtsolangeihrgeldundwaffenliefert kommerzählkeinschmarrn stelldichdochnichtsonaiv undumfriedenundeinfriedlichesmiteinerandergehtesdenenschongarnicht

13.02.2024 

erhatsgenaugesehen meint : erhatesgenaugesehen derdeutscheoppositionsführerhatesgenaugesehen erhatgenaugesehenwieisraelalleszumschutzderzivilbevölkerungtut dassdabeitausendevonfrauenundkinderngetötetwerdenhaternichtgesehen erwarjaauchgarnichtingaza erwarbeieinemführerdermehrfachvorgerichtsteht erhatsichvermutlichdenkopfoderdasgehirnwaschenlassenvondiesemführer dieserkämpftumseinpolitischesüberleben solangeerkriegführtundmordenlässtbleibterimsattel derdeutscheoppositionspolitikererinnertaneinendeutschenfussballerderkürzlichverstorbenist inkatarhatdieserauchkeineausbeutungvonarbeiterngesehen eherwirktderdeutscheoppositionspolitikerwiehismastersvoice erverzapftgenauwasihminisraeleingetrichtertwordenist derdeutscheoppsositionspolitikerwirkthierbeiwieeinpapageiderkeineeigenenaugenhatimkopf derdeutscheoppositionspolitikerwirktsowieeinhirnlosernachplapperer nichtshatergesehenreingarnichtshatergesehen erhatkeinezerstörtezivileinfrastrukturgesehen erhatkeinetotenfrauenundtotenkinderegeseheningazaweilergarnichtingazawar erplappertdieschutzschildthesenach erverteidigteswennaufmenschlicheschutzschildegeschossenwird derdeutscheoppositionsführerverteidigtdietötungvonmenschenwennsiealsmenschlicheschutzschildemissbrauchtwerden werweisswasdiedemdeutschenoppositionspolitikerindenweingemischthaben werweisswasdiedemdeutschenoppositionspolitikerinsessengemischthaben

12.02.2024 

Gesch Nallt meint : Geschn allt, geschnallt, jetzt haben wirs endlich geschnallt, just der Rosenmontag hat uns die Augen geöffnet, was der Unterschied ist zwischen Mensch und Tier: der Mensch feiert nicht nur im Jahresablauf regelmässig wiederkehrende Feste, nein, er kleidet sich nicht nur, auch das schon ein enormer Gegensatz zum Tier, er verkleidet sich auch noch als etwas, was er sonst nicht ist, was er sonst nicht sein kann oder sonst nicht sein darf, als Chirurg, als Klempner, als Mönch, als Zauberer, also Vogel oder Wolf, als Teufel oder Engel. Tiere haben zwar auch ihren Jahresablauf, sie haben auch im Jahresablauf sich wiederholende Dinge wie Herdenwanderungen, Vogelzug, Schwarm- und Herdenverhalten. Aber der Mensch ist die Krone der Schöpfung und feiert direkt sich selber, seine Geschichte, seinen Glauben, den Glauben an die Rettung aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Die Kehrseite von der Feierseite des Menschen ist der Krieg. Aber auch der gibt Anlass für regelmässig wiederkehrende Feierlichkeiten – also das würden Tiere nun wirklich nicht tun. Der Mensch feiert Jahrestage von Kriegsenden, er feiert Jahrestage von Siegen, er feiert Gedenktage, er feiert und feiert Bierfeste und den Almauftrieb, die Vertreibung des Winters und den Frühlingsanfang. Der Mensch feiert zum Ausgleich von der Arbeit. Und auch dadurch unterscheidet er sich vom Tier, der Mensch, dass er arbeitet, etwas, das er gezwungenermassen tut und nicht unbedingt freiwillig, will der Mensch ein Mensch sein. Und dass just der Rosenmontag uns die Augen für diese Erkenntnis öffnet, ist ein Kuriosum am Rande des kuriosen Phänomens Menschheit, das nebenbei gerade dabei ist, die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Aber auch das muss gefeiert werden: Jahrestag der Erfindung des Diesemotors beispielsweise. Oder auch der Jahrestag zum Abwurf der ersten Atombombe. Und demnächst der zweite Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Jahrestage von Terroranschlägen und Jahrestage des Beginns der noch viel brutaleren Vergeltungskriege. Ja, der Mensch ist ein feierwütiges Wesen. Immer fallen ihm neue Dinge zum Feiern an. Speziell dadurch, dass die Feiern im Jahresrhythmus stattfinden, unterscheidet sich der Mensch noch deutlicher vom Tier, zeigt der Mensch, dass er ein Mensch ist. Auch dafür steht der Rosenmontag.

11.02.2024 

gehtesuns meint : gehtesunsgutodergehtesunsnichtgut gehtesunsgut gehtesunsnichtgut weisswerwassacheist wiegehtesuns sitzenwirineinergutgepolstertenabsturzkapsel gehtesunsgutgehtesunsnichtgut wasistdersachstand unsgehtsdochgut unsgehtsüberhauptnichtgut keinerweissdochrichtigwieesunsgeht werkanndasschonwissenwieesunsgeht gehtesunsgutodergehtesunsnichtgut aberebengingesunsdochnochgut unsistesdochlangegutgegangen woranbemisstsichobesunsgutgehtodernicht istdieleberäkssemmelderstandarddesgutgehens istderblutdruckderstandarddesgutgehens gehtesunsgutodergehtesunsnichtgut werkanndasschonwissen istdiebilanzamendedesmontasdermassstabdesgutgehens wennesanderenbessergehtkannesunsdanngutgehen gibtesobjektiveparamaterdesgutgehens istgutgehenidentischmitgutfühlen kannsicheinerwissenschaftlichschlaumachenmitdemgutgehen kannesmirgutgehenwennesanderenschlechtgeht kannesmirgutgehenangesichtsderklimaerwärmung kannesmirgutgehenangesichtsderkriegeüberall kannesunsüberhauptnochgutgehen wielangekanndasnochgutgehen dasgutgehendaswareinmaldasistlängstvorbei daswarennochzeitenalsesunsgutging diezeitenalsesunsnochgutgingsindpassee sindwirgutbehütetaufunseremplaneten machenwirunsdaslebengegenseitigschwer nehmenwirbilligendmenschenlebeninkauf spielenwirharakirimitunseremplaneten verspielenwirgeradedermenschheitzukunft gehtesunsgutodergehtesunsnichtgut werkanndasschonwissen wasbrauchenwirnochzuunseremglück woranbemisstsichunserwohlergehen sinddiemenschensichwohlgesonnen stimmtesdassdermenschdemmenscheneinwolfsei hallowiegehtseuchheute gernegutpflegtefrauguggenbergerzusagen

10.02.2024 

k. f. k. meint : k.f.k. aus k. u. k. Kafka aus kaiserlich-königlich. Die SZ titelt Kafka 1924 bis 2024. So lange ist er schon tot. Hat einen langen Tod hinter sich. Hat den Tod bislang gut und tapfer durchgehalten. Das ist schon wieder kafkaesk. Die Welt ist kafkaesker denn je. Jedem dieses Jahr seinen Kafka. Mal schauen, ob er in 100 Jahren auch seinen 200.sten Todestag erleben wird. Man weiss nie, wie lange Leute tot sein werden. Auf dem Theater macht sich Kafka überall breit, fast wie die Klimaerwärmung. Im Film wird kein Auge vor lauter Kafkas trocken bleiben. Rette sich wer kann, der Kafka ist los. Ein Klatschspaltenfilm wird kommen, der genau über die Alltäglichkeiten des tristen Kafkalebens in Dichters letztem Jahr seinen ultimativen Mief hervorkehren wird. In einem anderen Film mantelt sich ein Schauspieler als Film-im-Film-Direktor mit dem Namen einer berühmten Kafkafigur auf. Hat jedoch mehr Ähnlichkeit mit dem Zombie aus Lisa Frankenstein. Jeder wird dieses Jahr sein Fuder Mist auf Kafka abladen. Nicht dass der arme Kerl noch weitere 100 Jahre tot bleiben muss. Falls es die Menschheit dann noch gibt und wir nicht alle mit all den toten Dichtern mit Fahnen und Fanfaren untergegangen sein werden. Denn ungebremst stösst die Menschheit immer noch mehr CO2 aus statt weniger und guckt mit kafkaesk geweiteten Äuglein auf die sich überschlagenden Temperaturrekorde und die sich häufende Rekorden bei den Extremwetterlagen. Unschuldig wie irgendwas guckt sie und fährt Auto und fliegt und fliegt und baut mehr Flugzeuge denn je und suvt und schnauft und hofft, dass es so schlimm nicht kommen werde. Nein Leute, da wenden wir uns lieber dem noch toten Kafka zu und freuen uns auf das Heer der Kafka-Zombies, das im Anmarsch ist, schlimmer kann es eh nicht kommen.

09.02.2024 

Aks Älä Räjschn meint : Aks Älä Rajschn. Akselerasion. Akzeleration. Beschleunigung zum Schwindligwerden. Der wärmste Juli aller Zeiten. Jetzt der wärmste Januar aller Zeiten. Das wärmste Durchschnittsjahr aller Zeiten. Seit Beginn der Messungen. Weltweit. Meereserwärmung wie nie. Immer weniger Skigebiete mit Schnee. Gletscherschmelze. Polkappen schmelzen. Die Rekorde purzeln. Das Purzeln der Rekorde beschleunigt sich. Akzeleration der Klima- und Wetterrekorde. Immer mehr extreme Wetterphänomene. Grundwasserspiegel senken sich. Dürren wie nie an so vielen Orten wie nie. Waldbrände wie nie. An so vielen Orten wie nie. Die Wetterrekorde purzeln wie fallende Dominosteine. Eine Beschleunigung des Falles sondergleichen. Und wir debattieren um Parkgebühren für SUVs. Die Bundesregierung hält es nicht für nötig, klimschädliche Subventionen zu streichen, Dieselprivileg, Dienstwagenprivileg, Pendlerpauschale. Die Bundesregierung – allein wegen der klimschädlichen FDP – blockiert in Brüssel das Lieferkettengesetz und in Deutschland Tempo 130 auf Autobahnen. Nein, nicht mal kleinste Schritte scheinen möglich, scheinen nötig, scheinen ratsam. Egal. Die Akzeleration, die Aggselerasjon bei den ständig neuen Negativ- oder Maximalrekorden der Wetter- und Klimazahlen muss man nicht weiter ernst nehmen. Sollen die Menschen weiterwursteln wie bisher, soll die Politik weiterwursteln wie bisher. Bis ans Ende der Weisswurst. Bis zum Boden des Brunnens, wenn dieser dann leer sein wird. Dabei sollte speziell diese Beschleunigung beim Fallen der Rekorde, die sich mit ungeheurer Wucht zeigt, doch un tout petit peu Sorgen bereiten. Tut sie aber nicht. Man muss ja nicht so genau hinschauen. Egal, es gibt ja dann wieder Tage, an denen keine Meldungen über Klimarekorde vorliegen. Dann dominieren die Kriegsberichte die Schlagzeilen. So können wir ruhig über diese beunruhigenden Warnzeichen hinwegsehen, über dieses immer schnellere, immer häufigere Einstellen der Rekorde.

08.02.2024 

??? meint : Kann es sein. Frage. Richtig verstanden? Richtig gesehen? Optische Täuschung? Dass, seit es die Münchner SIKO gibt, der Konflikte auf Erden mehr und blutigere geworden sind? Kann es sein? Kann es sein? Dass an dieser Konferenz lediglich ausgebaldowert wird, wie viele Realkonflikte die Menschheit, die Erde gerade noch verträgt, damit die Rüstungsindustrien sich maximal ausbreiten und ihre Waffensysteme unter echten Kriegsbedingungen ausprobieren können? Kriegsverbrecher Putin hatte sich die Siko einst als Weltbühne zunutze gemacht. Wieviele der Staatschefs, die hier anreisen werden, haben eine reine Weste? Wie viele von ihnen haben sich ihre Terrorpfründe gebastelt, die sie mit den modernsten Sicherheitssystemen schützen wollen? Wieviele der Debatten dienen der Zementierung des üblen Status Quo? Gibt es überhaupt Debatten, die auf einer Vision von Frieden und einer abgerüsteten Welt aufbauen? Wird das Thema Gewaltherrschaft ein Gesprächsstoff sein und wie die Welt damit umgehen soll? Wird es ein Panel über eine grundsätzliche Neuordnung in Nahost geben mit einer tabulosen Diskussion? Weil, so, wie es jetzt gerade läuft, kann und darf es nicht weitergehen. Und jetzt läuft es in Nahost so, dass das Heranwachsen einer nächsten, noch viel blutigeren Terrorgeneration befördert wird. Zahn und Zahn, Aug um Auge ist dort nicht das Privileg eines einzelnen Akteurs. Ja nicht nur Zahn um Zahn, sondern zehn Zähne für jeden Zahn, zehn Augen für jedes Auge, das sitzt nicht nur alttestamentarisch tief, sondern geht weit darüber hinaus. Fällt der Siko München dazu was ein? Oder akzeptiert sie fatalistisch die Pfründenwelt des Terrors, der Diktatoren und Despoten, der Rache- und Gewaltspiralen?

07.02.2024 

schnllschss meint : schnllschss schnllschss schnllschss gehirniger kurzschluss den gazastreifen dem erdboden gleich zu machen dann ist sofort frieden frieden für immer der ewige frieden dann gibt’s keine probleme mehr mit nachbarn wenns keine nachbarn mehr gibt wenn alle ratzekahl dem terrorkrieg zum opfer gefallen sind aus schluss die maus keine maus mehr keine kirchemaus mehr im verödeten landstreifen noch ein paar ruinen leichen über leichen frauen kinder das reine nichts alle kaputt alles zerstört alles ruiniert keine seele mehr weit und breit ratzfatz alles ausgemistet die terrorseuche radikal ausgerottet den landstreifen verödet den landstreifen unbewohnbar gemacht was unbewohnbar ist kann kein staat sein was kein staat ist kann nicht gefährlich werden halt der terror der war doch gefährlich aber er war kein staat es wird nie ein staat und wenn der eine staat nicht will so darf es den anderen staaat nicht geben keiner hat interesse an einem zusätzlichen staat staatenlose in der wüste ok die können nicht gefährlich werden da sorgen wir schon dafür dass die verrecken und verdursten und verhungern da darf nicht zu viel hilfe hin es muss endlich schluss sein mit gewaltspirale gewalt und kein ende das geht nicht wir bestimmen das ende der gewalt und das ist erst da wenn der letzte terrorist getötet ist und auch der letzte mögliche terrorist und die letzten möglichen unterstützer der terroristen sollen die westler flöten von rücksicht auf die zivilpersonen soll ein interantionaler gerichtshof scheiss drauf ist in dem landstreifen ja eh nicht zu unterscheiden zwischen nichtterroristen und terroristen die wir jagen wie die mücken im dschungel indem wir den dschungel niederbrennen bis nichts mehr da ist bis nichts mehr gedeiht afghanistan ist uns ein vorbild das haben uns die westlichen meister gezeigt wie meisterliche terroristenjagd geht auch wenn der oberterrorist längst auf anderes territorium ausgewichen ist unser wüten kennt keine grenzen unsere wut auch nicht das muss ausgelebt werden die saat des bösen ausgeräuchert nie wieder soll sie gedeihen sollen neue terroristen heranwachsen darum auch frauen und kinder verstandez-vous weg damit weg mit allem was irgendwann in seinem kopf empfänglich für den terrorgedanken sein könnte man kann nicht gründlich genug sein nicht systematisch genug mit der ausrottung der gegner wir müssen tabula rasa machen kein stein darf in dem gebiet auf dem anderen bleiben jeder stein muss umgedreht werden jede mauer eingeschlagen jeder mit einem terrorgedanken getötet werden wir sind das agent orange gegen den terror der ist das unkraut das wir vernichten

06.02.2024 

Schutzschi meint : Eine der faulsten und billigsten Begründungen für willkürlichen Mord ist diejenige, der Feind habe die Getöteten als menschliche Schutzschilder missbraucht - darunter Frauen, Kinder, Greise. Und die zweite, nicht minder stinkige Begründung für willkürliche Morde ist die andere, man habe die Bewohner - Frauen, Kinder, Greise darunter - ja gewarnt, dass man bombardieren werden. Gehts noch. Mindestens so bedenklich ist, wie bedenken- und kommentarlos unsere Medien diese zum Himmel stinkenden Tötbegründungen wiedergeben und als seriöse Argumente anführen. --- Jetzt werden diese Menschen schon von ihren Unterdrückern als Schutzschilde missbraucht und dafür gehören sie von der Gegenseite getötet. Hirnrissige Logiken sind das, Töthandwerkers geistiges Nullniveau. Da wäre wohl die Tierwelt instinktiv zurückhaltender und respektvoller. Die Menschen aber töten mit so fadenscheinigen Begründungen massenweise andere Menschen - darunter Frauen, Kinder, Greise. --- Ende März kommt ein Film ins Kino, der heisst ONE LIFE. Darin geht es darum, was es bedeutet, ein Menschenleben zu retten.

05.02.2024 

Ter.Rorpf@Ründen meint : Die unzähligen Terrorpfründen in Nahost dürften das grösste strukturelle Hindernis für eine Round Table mit einem radikalen Brainstorming für eine friedliche Neuordnung sein. Selbst die vorgebliche Musterdemokratie Israel hat einen Präsidenten, dessen politisch-ziviles Überleben vom Krieg gegen den Terror abhängt. Der hat schon grad gar kein Interesse an Frieden. So wenig wie all die Terrorpfründenverteidiger von Hamas, Hisbollah, des Iran, von Syrien, der Mörderprinz aus Saudi Arabien, der Pfründenterrorist aus Moskau, der Huthi, Islamischer Dschihad und und und. Dominanz der Typen, die ihr Süpplein auf Terror und Diktatur kochen. Vielleicht gibt es ja bei der Siko in München dieser Tag Gelegenheit für eine Round Table von Persönlichkeiten, die nicht direkt um ihre Terrorpfründe bangen müssen und die den Kopf frei haben für eine unvoreingenommene Entwicklung/Skizzierung von Ideen, die sowohl Sicherheits- als auch Demokratiebelangen, Völker- und Menschenrecht Genüge tun und eine Perspektive für die ganze Nahost-Region wenigstens skizzenhaft und am Horizont sichtbar machen könnten.

04.02.2024 

Gesch Eitert II meint : Das Projekt mit diesem vor 70 Jahren erfundenen Staat mit religiöser Schlagseite muss inzwischen als gescheitert betrachtet werden. Ein Staat, der allein durch seine Existenz zu einer chronischen und dauernden Gewaltspirale führt, sollte so nicht weiterbetrieben werden. Ein Staat, durch dessen alleinige Existenz andere Gruppen permanent unterdrückt und benachteiligt werden, muss neu gedacht und definiert weren. Ein Staat, durch dessen alleinige Existenz die Exzesse von Gewalt und Terror jedes Mal extremer werden, Exzesse durch Terroristen gegen diesen Staat und als Rache dafür Exzesse des Terrors durch diesen Staat gegen die sogenannten Terroristen, was man Krieg nennt, der in diesem Fall an die Grenze des Genozids geht, so ein Staat muss grundlegend umgekrempelt werden. So ein Staat hat keine Zukunft. Ein Staat, der offenbar unabdingbar allein durch seine Existenz eine Gewaltspirale in Gang setzt, hat keine Zukunft. Es bringt auch nichts, wenn Unbeteiligte Partei ergreifen. Jede Parteiergreifung steigert die Gewaltspirale noch. Jede Waffenlieferung an Beteiligte dieses Prozesse, in dem kein Akteur mehr als Schuldiger oder Unschuldiger bezeichnet werden kann, befeuert den brutalen Exzess. Für eine Gewaltspirale braucht es zwei. Jeder ist daran beteiligt. Keiner kann mehr mit dem Finger auf den anderen zeigen. Und je mehr nicht direkt Beteiligte mitmischen, desto unkontrollierter entwickelt sich der Exzess. Das ist derzeit in Reinkultur zu beobachten. Die Region steht kurz vor dem seit Jahren und Jahrzehnten befürchteten Flächenbrand. Krieg gegen den Terror zu führen ist närrisch und liefert zugleich die nahrreiche Grundlage für die Entwicklung künftigen, noch grausameren und noch exzessiveren Terrors. Diese Weisheit, diese Wahrheit ist banal, scheint aber immer schnell wieder vergessen zu werden. Hallo, erinnert sich noch wer, wie die rachsüchtige Nato in Afghanistan zwanzig Jahre lange gewütet hat und was daraus geworden ist? Bittschön die Folie jetzt mal über den aktuellen Gewaltexzess in Nahost halten.

03.02.2024 

10 Tausend meint : 10 Tausend Hamas-Kämpfer will Israel inzwischen getötet haben. 10 Tausend schwer verletzt und kampfunfähig gemacht. Bleiben mindestens noch 10 Tausend lebende, kampffähige Hamas-Kämpfer übrig – und sicher nicht alle im Gazastreifen. Wieviel die Hamas inzwischen neu angeworben hat, darüber gibt es keine Angaben. Für die Tötung von 10 Tausend Hamas-Kämpfern hat Israel drei Monate gebraucht und dabei 10 Tausende von Zivilisten mit umgebracht. Ein Blutbad sondergleichen. Und den halben Gazastreifen unbewohnbar gemacht. Wie lange wird Israel noch brauchen, um den letzten Hamas-Kämpfer zu töten? Wieviel zivile Blutbäder wird das weiter mit sich bringen, wieviel Zerstörung der zivilen Infrastruktur des Gazastreifens? Der Westen lässt die Israelis gewähren, er murmelt zwar, sie sollen die Zivilgesellschaft möglichst schützen. Das wars dann auch schon. Keiner interessiert sich dafür, was aus den Palästinensern wird, die bald gar nichts mehr haben. Einzig noch das Palästinenserhilfswerk UNRWA. Und dem wollten die potenten Westler noch den Geldhahn zudrehen. Übel, übel, was da so vor sich geht im Nahen Osten. Alles so verdammt ohne jede Zukunftsperspektive für keinen der Beteiligten, denn Sicherheit für Israel ist so schon gar nicht zu gewinnen, allenfalls eine Verschnaufpause. Und übel, übel, wie der Westen taten- und ideenlos zuschaut und über moralische Ermahnungen an die Israelis nicht hinausgeht.

02.02.2024 

Gerontokratie meint : So irritierend wie faszinierend, dass in einer der grössten und der mächtigsten Demokratie der Welt, in den USA, falls die EU nicht auch eine sein sollte, einzig und allein zwei alte, weisse, rieselnde Männer für das begehrteste Pöstchen im Staaten, für das Präsidentenamt, ernsthaft in Frage kommen. Wobei mindestens der eine der beiden noch übelst beleumdet ist, bereits einen Staatsstreich versucht hat, in vielerlei Belangen vor Gericht steht, als notorischer Lügner bekannt ist und wobei beide Bewerber den Posten schon einmal innehatten. Als ob im weiten Bereich um die beiden Greise herum, deren Gesundheitszustand von Experten allerlei Herkunft genauestens analysiert und interpretiert wird, nicht ein Mensch zu finden sei, der irgendwie für die Position geeignet scheint. Das Faszinosum Macht, das in der Diktatur seinen Exzess findet, wogegen sich die Demokratie strukturell zu schützen versucht durch Begrenzung der Dauer, für die die Posten vergeben werden und durch die Regelmässigkeit ihrer Neuausschreibung. Umso befremdlicher erscheint, was jetzt in den USA zu beobachten ist; dass es sich um einen dermassen eng begrenzten Personenkreis handelt, der überhaupt in die engere Wahl kommt, und dass es auschliesslich alte weisse Männer sind, die sich augenscheinlich an diese Posten klammern. Woran solche Phänomene liegen mögen? Ist es die Konstitution jener Menschen, die man als Machtmenschen bezeichnet und die alles tun, um wenigstens ein Häppchen davon zu erhaschen? Was sind Machtmenschen genau? Die Macht beziehen sie letztlich nur durch die Anerkennung durch die anderen Menschen. Es sind also Menschen, die extrem von anderen Menschen abhängig sind, die auf der Klaviatur der innermenschlichen Manipulationsfelder spielen bis zum Fanatismus und bis zur Anzettelung von Kriegen, wenn sie denn glauben, es helfe ihrem Machtbedürfnis. Es ist ja auch die Rede vom Machtrausch, von der Sucht nach Macht. Warum gibt es überhaupt Machtmenschen? Eigentlich müssten sie einem Leid tun, sind es doch offenbar Getriebene.

01.02.2024 

ZauderSeppl meint : Angstgebtriebene Politik mit ZauderSeppl im Kanzleramt. Angst bis in den Hosenboden vor einem zynischen, menschen- und völkerrechtsverachtenden Despoten. In einem Konflikt, in dem Demokraten eindeutig Partei ergriffen haben zugunsten von einem zu Unrecht überfallenen Land, das zwar selber alles andere als eine lupenreine Demokratie ist und durchseucht von Korruption und weit davon entfernt, die Kriterien für einen EU-Beitritt zu erfüllen. Ein Konflikt aber, der durch seine Brutalität und direkt vor unserer Haustür, bei dem selbst abgebrühte Pazifisten Waffenhilfe befürworten, da plausibel gemacht werden konnte, dass es sich um eine System-Frage handelt, wer ist stärker, Demokratie oder Despotismus und Willkürherrschaft. So viel scheint auch der ZauderSeppl im Kanzleramt verstanden zu haben und half zögerlich mit Waffen dem Überfallenen. Zögerlich, ja, richtig, so lange wie nötig, will wohl heiß, so viel wie nötig. Das ist vom Augenschein her so zu beurteilen, dass der ZauderSeppl, aus Angst vor dem Despoten im Kreml, zwar nicht wollte, dass dieser siege, aber auch nicht, dass er mit Schimpf und Schande aus der Ukraine wieder rausgejagt werde. Sonst hätte der ZauderSeppl sofort herzhaft und aus voller Pulle Waffenhilfe gleistet. Aber er ist ein Kunktator. Das dürfte mit ein Grund sein, warum sich der grauenhafte Krieg (der die Rüstungsindustrien vieler Länder beglückt) jetzt schon seit zwei Jahren festbeissen konnte. Und er soll es wohl auch weiter tun. Denn ZauderSeppl im Kanzleramt zögert weiterhin, die besten Waffen zu liefern, Taurus, soll so eine sein. Die wird zwar dem erwiesenen Mörderprinzen in Saudi-Arabien angeboten, nicht aber einem Land in höchsten Nöten, das für die Idee der westlichen Demokratien blutet, vielleicht sogar ausblutet. Die Begründung, die der Zauderseppl für seine Zurückhaltung in die Medien streut, ist absolut lächerlich, er möchte den Despoten nicht provozieren, nicht in diesem Wortlaut vielleicht. Es ist die pure Angst vorm Tyrannen, dem es leicht fällt, eine mögliche Ausweitung des Konfliktes als Erpressungsargument in die Luft zu pusten. ZauderSeppl im Kanzleramt versteht fast wie aus vorauseilendem Gehorsam. Warum die Angst – und damit das Rechtgeben einem Kriegsverbrecher? Die Angst ist durch nichts begründet. Denn, wenn die Dumpfnummer im Kreml gewollt hätte, hätte er den Konflikt längst ausweiten können – da hat er doch selber Angst davor. Es war auch vom ersten Tag an klar, dass der Westen hier Partei ist und zwar aktiv unterstützende Partei. Also wie absurd ist das denn, so tun zu wollen, als sei man es nicht, bloss um ein Arschloch nicht wütend zu machen? Entweder unterstützt man die Ukraine, und dann gscheit, oder gar nicht. Aber nur so ein Bisschen, damit sie nicht ganz untergeht, das grenzt schon an unterlassene Hilfeleistung. Ist es ja auch.

31.01.2024 

Paläzont meint : Den Begriff Paläzont gibt es gar nicht. Den Fakt dazu auch nicht. Bei der Suchemaschine kommen zwar zum Beispiel Bilder zu dem Begriff, die sind aber untertitelt mit Paläon (von Holzer Kobler Architekturen) beispielsweise. Mit dem Neuwort Paläzont ist der Horizont der Palästinenser gemeint, ein Horizont für die Palästinenser. Den gibt es nicht. Es gibt absolut keinen Horizont für die Palästinenser. Ihr jetziges gefängnishaftes Refugium Gazastreifen ist auf dem Weg des systematischen Zerstörtwerdens. Der nette Nachbar hat zwar auch keinen Horizont für die Palästinenser, er will sie aber von der Terrorherrschaft befreien und zwar radikal. Bis zur Endauslöschung der Terroristen. Dabei killt er fatalerweise noch ein oder mehrere Prozent der Bevölkerung. Kollateralschaden. Völlig unbeabsichtigt natürlich. Aber einen Horizont für die überlebenden, erneut vertriebenen Palästinenser, nachdem ihre ihnen bisher zur Verfügung stehende Gegend vernichtet wurde, hat der liebe Nachbar, der sich selber mit jeder Menge Gerichtsprozessen bedroht sieht, nicht. Kein Wunder, wenn er mit seinem eigenen Überleben beschäftigt ist. Aber auch sonst sieht niemand einen Horizont für die Palästinenser. Es gibt noch Leute, zuständige, wie vor allem nicht zuständige, die von der Zweistaatenlösung sprechen. Aber auch die ist illusorisch. Denn der nette Nachbar besteht – verständlicherweise - auf Sicherheitsgarantien. Die bietet ihm aber ein eigenständiger, demokratischer Staat nicht. Also läuft es auf die Unmündigkeit eines allfälligen neuen Staates hinaus, auf dessen apriorische Entmündigung. Dreimal darfste raten, was dann mit natrugemässer Gesetzlichkeit wieder passieren wird. Dann haben wir wieder den gleichen Salat wie jetzt. Ein unmündiger Staat ist anfällig für Extremismus. Aber schon vorher stellt sich die Frage: wie ein Land, das so lange unter der Knute einer extremistischen Herrschaft gelebt und gedarbt hat, zu einer demokratischen Gesellschaft und dazu noch mit eigenem Staat sich entwickeln soll. Dazu gibt es kein Rezept. Und wie gesagt, der liebe Nachbar wird es, wie schon seit Jahrzehnten, zu verhindern wissen, dass es so weit kommt. Was die These vom Paläzont, der nicht existiert, bestätigt. Es gibt keinen Paläzont. Es gibt keinen Horizont für die Palästinenser. Es gibt nicht mal einen unabhängigen, internationalen Thinktank, der dafür ein unvoreingenommenes Brainstorming veranstalten würde. Der Paläzont ist gewissermassen ein failed State lange bevor er erfunden wurde. Und der Begriff „Zweistaatenlösung“ ist eine leere Luftblase vor sich hin pupsender Besserwiss-Politiker.

30.01.2024 

Handy Words XLVIII meint : Mit der Heike nach Trudering fahren am Mittag. Sure, man, sure, I see you later. Und wie ist gelaufen? Das ist eben mein Problem, dass ich keinen Zugang zu den Auftragsbestätigungen habe. Die hat schon was gesagt, dass die im Krankenhaus liegt. Auf jeden Fall, das ist meine Erwartungshaltung. Wär schön, wenn einer vorbeikommt, ich bin da. Und das hat dich geärgert, ja? Das ist schon ein heftiger Unterschied. Zwecks Bewegungsabläufe, was sinnvoll, da hinzustellen. Ich verschwende da keinen Gedanken drauf, die beste Freundin hat mich schon vollgelabert. Meine Hoffnung ist, dass die nicht irgendwelche Meldungen nach Deutschland raushauen. Ich bin unten, ja, wunderbar. Du, das find' ich sowieo gut, man weiss nicht, was zu Herbst sein wird. Do bin i schmerzfrei. Sehr schön, sehr gut, wie weit seid Ihr mit den Vorbereitungen? Die schönen Zeiten sind vorbei, leider. Hast Du gesehen, wie sie geschrien hat? Ich hab momentan keine Wohnung in München, kein Zimmer in München und such ganz, ganz dringend. Mein Bein nervt schon wieder, schon wieder kann ich kaum laufen. Mir schicke do des weiter oder eine Alternative. Hallo, guten Morgen, meine Frage hat sich schon erledigt. Wie bei Euch ist den ganzen Tag Regen angesagt. Ja, wie gesagt, viel. Ja, ich bin gerade einen smoken gegangen. Wegen Übernachten, also Donauwörth ist eigentlich ganz cool.

29.01.2024 

Echt Gruselig meint : Echt gruselig, diese vorgeblich zivilisierte, hochtechnisierte Menschheit des frühen 3. Jahrtausends nach Christus, wie selbstverständlich sie diese täglichen Mördereien in der Ukraine, in Palästina inzwischen hinnimmt. Wie sie es schluckt und akzeptiert, wie China Minderheiten unterdrückt, den Uiguren ihre Kultur austreiben will und den Tibetern ebenso. Wie selbstverständlich diese fortschrittliche, ach so progressive Menschheit einen Mörderprinzen aus Saudi Arabien anerkennt, diesem sogar bessere Waffen verkauft als der überfallenen Ukraine. Was ist denn das für eine blamable Menschheit, die schulterzuckend all die staatlichen Verbrechen, die täglich vor ihren Augen passieren, zur Kenntnis nimmt. Was ist das für eine hinterwäldlerische Menschheit, die nicht mal innerhalb eines überschaubaren Rahmens wie Deutschland einen fairen Konsens zum Zusammenleben findet, wie selbst hier der Populismus jedes klare Denken grätschen kann und tut. Was ist das für eine ätzende Menschheit, die für ein bisschen Komfort und Bequemlichkeit den ganzen Planeten an Zahlung gibt. Wie verkommen muss so eine Menschheit sein, der ihr Profit und ihre Pfründe wichtiger ist als die Moral. Wie albern muss so eine Menschheit erst wirken angesichts ihrer so wichtigen, ach so bedeutsamen Kulturgeschichte, ihrer vorgeblichen Wertschätzung und Hochhaltung der grossen Dichter, Philosophen und Denker. Wie schal kommt diese Wertschätzung rüber angesichts der wie Zustimmung wirkenden Duldung all der staatlichen Verbrechen bis hin zu Massenmord und Genozid, die vor ihren Augen passieren. So eine Menschheit ist doch zum Kotzen, speiübel kann es einem werden, wenn man deren schmierigen, haltlosen Texte zu all den Verbrechen liest. So eine Menschheit hat den Reichtum dieser Erde nicht verdient. So eine Menschheit verdiente die Vertreibung aus dem Paradies. --- Keine Bange, daran arbeitet sie bereits und auf Hochtouren täglich in ihrer dummdreisten Arroganz. Igitt, man möchte sich direkt schämen, Bestandteil dieser kaputten, verrotteten Spezies zu sein.

28.01.2024 

Mas Sen M. Ord meint : Massenmord, Sie dürfen es ruhig Massenmord nennen, wenn es um Tausende, ja Zehntausende von Toten geht, von unschuldigen Toten, von Kindern, Frauen. Massenmord kann nie etwas mit Selbstverteidigung zu tun haben. Aber es gibt jetzt welche, die tun so, als ob bloss Genozid etwas Schlimmes wäre. Während ein Massenmord an Tausenden, Zehntausenden von Unschuldigen nicht der Rede wert sei. Massenmord ist Massenmord, sorry, warum soll man das nicht sagen und entsprechend zur Anklage bringen dürfen? Kommt offenbar darauf an, wer so einen Massenmord gezielt begeht. Dem einen wird er nachgesehen, beim anderen verlangt schon ein viel kleinerer Massenmord die Megaskandalisiserung. So verquer sind halt bei manchen die Rechtsbegriffe. Schieläugige Rechthaber. Massenmord ist ein scheussliches Verbrechen, egal von wem und an wem begangen. Massenmord ist durch nichts zu rechtfertigen und kann auch nicht verniedlicht werden mit dem schmälernden Argument, es sei ja kein Genozid. Massenmord ist keine lässliche Sünde, über die man gefliessentlich hinwegsehen kann, die man der vollständigkeithalber als Randnotiz erwähnt. Massenmord ist Massenmord und erst recht bedenklich, wenn er von staatlicher Seite als Krieg begangen wird. Massemord ist kein Gentlemens Delikt, wird aber von manchen, wenn einer behauptet, er begehe ihn zur Selbstverteidigung, als solches behandelt. Überhaupt soll kein Mensch einen anderen töten. Du sollst nicht töten. Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben. Die Todesstrafe gehört überall abgeschafft. Aber was tun die Menschen, diese ach so fortschrittlichen des frühen 3. Jahrtausends? Sie behalten die Todesstrafe bei, gestalten sie gar wie in den USA qualvoll. Sie streiten sich wie die Philister darum, ob ein Massenmord nun nur ein Massenmord oder ein Genozid, ein Völkermord sei. Begriffsstreitereien, als ob Mord an sich nicht schon schlimm genug sei.

27.01.2024 

Jedamseinauto meint : Schau sie dir doch an, die Typen, wenn sie hinterm Steuer sitzen, wenn sie mit einer kleinen Bewegung ihrers Fingers das Gefährt in Bewegung setzen, gar nach vorn schiessen lassen, schau dir das Glück in den Augen der Fahrer an. Jedamseinauto. Jedem Adam sein Auto. Das Auto als ein Schön- und Kraftfortsatz des männlichen Körpers. Aber auch jeder Eva gebührt ihr Auto, auch wenn sie ihren Besitzstolz vielleicht nicht ganz so durchscheinen lässt am Steuer eines fetten SUVs, Familienauto. Das Auto ist ganz offensichtlich Glücksbestandteil vieler, vieler Menschen. Drum stirbt das Auto nicht aus. Das moderne durchelektronisierte Komfort-Auto vollgepackt mit KI und praktisch bereits fähig, selbst zu fahren, mag das Glücks- und Machtefühl am Steuer noch verstärken. Drum stirbt das Auto nicht aus. Im Gegenteil, es gibt immer mehr davon. Die Autoindustrie ist immer noch Schlüsselindustrie. Und egal, ob man die Cities autofrei macht, das spielt überhaupt keine Rolle. Aber es braucht Orte, wo man vorfahren kann mit dem Auto, wo man gesehen werden kann mit dem Auto, wo man wahrgenommen wird mit seiner blitzblanken PS-Kiste. Nein, die Autos werden so schnell nicht aussterben. Sie sind weit mehr als nur Survival-Kit in industrialisierten Welten. Sie sind wesentlicher Selbstbewusstseinsbestandteil so vieler Menschen, vielleicht vor allem von Männern. Die möchten das ganz besondere Auto haben, das, von dem andere wissen, dass es ein besonderes Auto ist. Sie möchten auch bewundert werden für ihre Blechkiste. Was früher dem Bayern sein Gamsbart, ist ihm heute sein Auto. Drum brauchen wir Automobilmessen, mitten in der Gesellschaft, drum brauchen wir Strassen und noch mehr Strassen. Und wenn es noch eines letzten Beweises bedurft hätte, der Bahnstreik liefert ihn, den Beweis für die existenzielle Notwendigkeit eines oder mehrerer Autos für die am weitesten entwickelte Variante des Homo erectus zum Homo sedensis cum rotas.

26.01.2024 

Po Pup meint : Po Pub. Am Po ist ein Pub. Pop Up. Alles ist heute Pop Up. Was ist ein Pop Up? Ein Po Pub, ein Pop-Up, ein Up-Pop? Alles ist Pop Up. Nichts von Dauer. Der Pop Up ist ein Blobb Up. Hier und weg. Ein Pop-Up-Fahrradweg. Ein Pop-Up-Bahnstreik. Nur vorübergehend. Kurz Hip und In. Dann wieder weg. Überall ploppen bald Pop-Ups in den Benkoruinenlandschaften. Die Cities werden zu Pop-Up-Cities. Hin und weg. Die anderen ziehen in den Pop Up Krieg. Nichts ist mehr sicher vorm Pop Up. Der Upcoming Pop-Up-Blobb. Pup Up der Popen in Rom. Pop-Up-Inns und Pup-Up-Stores und Pop-Up-Pubs. In Berlin wird gerade Pop-Up-Politik gemacht. Nicht von Dauer. Nicht mehr in Stein gemeisselt. Hingepoppt und weggepopt. Alles fliesst, alles popupt. Hier gibt’s die Pop Up Uni, dort den Pop Up Freizeitpark und da das Pop Up Museum. Nichts ist mehr von Dauer. Die Innenstädte mit dem Pop Up Gesicht. Zu vermieten für Pop Up. Angesagt sind Pop Up Beziehungen, unter der Woche, fern, oder wochenends. Wenn der Pop Up zum Flop Up wird. Pop Up heisst im Moment leben, keine langen Verträge. Pop Up ist trendy. Pop Up ist schicki. High Life in den Pop Up Medien. Pop Up Dipp. Variabel. Pop Up Dentist. Pop Up Frikadelle. Die Pop Up Pille. Pop Up Allerweltslanguage. Gedroschenes Pup Up Stroh. Pup Up Weihnachtssterne. Pup Up Tabletten aus Pup Up Apotheken. Pup Up Pop Galerie. Pop Up Interims-Intermezzo. Pop Up Silberstreifen am Horizont. Die Erde als Pop Up Zwischennutzung für die Menschheit.