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24.11.2023 

Denkschraube meint : Wer kann an den Gedanken schrauben? Denker, möglicherweise. Oder, versuchen sie es nur? Versuchen sie, die Denker, Gedanken als zwingend darzustellen? Heisst das auch, dass Gedanken, die zwingend sind, auch zuwingend in Handeln umgesetzt werden? Zwischenfrage, sind Philosophen der TüV des Denkens – oder ist das eine vermessene Behauptung und völlig daneben, sind Philosophen nur Gedankenjongleure, Gedankentaschentrickspieler, Gedankenzauberer, -magier? Zurück zum Thema Gedankenzwingung. 100 oder 130 Kmh auf Autobahnen ist ein zwingender Gedanke – zumindest im Hinblik auf die Forderung, die Erderwärmung zu verlangsamen, gar sie zu stoppen. Der Gedanke ist zwingend und mit Zahlen belegbar. Aber es fehlen die Hebel zur Kraftübertragung dieses zwingenden Gedankens auf das menschliche Handeln - die Politik scheint immung gegen diesen zwingenden Gedanken. Andererseits schrauben Potentaten und Diktatoren skrupellos an den Gedankenhebeln ihrer Untertanen. Sie verbieten kritisches, differenzierendes Denken. Diktatoren glauben wissen zu können, dass an den Gedanken geschraubt werden kann. Allerdings machen auch sie möglicheweise früher oder später die Erfahrung, dass das nicht so richtig funktioniert mit dieser Gedankenschrauberei. Es ist ein merkwürdig Ding mit den Gedanken, ihrer Verbindlichkeit und ihrer Bezwingbarkeit, ihrer Fruchtbarmachung auch. Die Gedanken seien frei, heisst es so schön; aber was passiert mit den Gedanken, wenn sie frei sind, wenn sie in die Welt hinausgelassen werden? Was passiert mit dem Kind im Märchen von des Königs neuen Kleidern, das seine Gedanken frei herausplappert? Anders gefragt, was taugen Gedanken, wenn sie nicht frei sind – können solche Gedanken überhaupt was taugen? Wachsen die krumm wie der schiefe Turm von Pisa? Werden solche unfreien Gedanken zu einem Statement über das Denken? Oder nur über das schiefe Denken? Kann Denken gerade oder schief sein? Hat Denken eine Historie – weil es und wie sich ständig neu erfinden muss? Braucht das Denken einen Apparat? Gibt es Denkbürokraten und Denkapparatschiks, beamtete Sekundärdenker? Ok, Denktraining wird angeboten, von Denktrainingfittnesscentern spricht niemand. Muss Denken jung und schön sein – oder ist Denken grad im Gegenteil vielmehr eine Alterserscheinung? Gibt es das Menschenalter des Denkens oder gab es ein historisches Zeitalter des Denkens? Hat das Denken Lieblingsgegenstände und macht es um manche Dinge – womöglich angeekelt – einen Bogen? Kann Denken im Menschen der Leben eine Navifunktion ausüben und zwar auch als Leben im Hinblick auf den Tod? Ach, vielleicht kommen wir der Sache jetzt näher, hören wir die Ränge unken. Halt, vielleicht auch weit gefehlt, vielleicht ist ein Nebenprodukt der Ausgangsfrage nach dem Denken als Hebel und Schraube, gibt es denn kein zwingend vernünftiges Denken, das Krieg und Tyrannei effektiv vorbeugen kann?

20.11.2023 

Ein Mann Filmt meint : Ein Mann filmt sonntags des novembernächtlichen Abends unter der zunehmend am Himmel hängenden Mondsichel, die Spuren, die die sündteuren Zimtschnecken in der Sendlinger Strasse hinterlassen. Er filmt jeden einzelnen, glitzernden Karton, jede einzelne Holzgabel, jede einzelne Serviette, jeden einzelnen Flaschenendeckel. Und dann filmt er den inzwischen leer geräumten Cinnamoodladen. Am Sonntag stehen sie da immer noch Schlange für die Luxussüssigkeiten. Und nicht nur am Sonntag. Sie erhalten sie in schicken, funkelnden Kartons mit Besteck und Servietten. Sie essen sie auf den freundlicherweise von der Stadt aufgebauten Stühlen. Und sie stapeln den Müll sorgfältig in den alsbald überquellenden Mülleimern. Aber es herrscht Sturm, starke Winde blasen durch die schmale Strasse. Sie verblasen den Cinnamood-Müll rundum. Es waren nicht die Krähen, die sich um die Fernsehantennen auf den Dächern versammeln. Es waren nicht die ordentlichen Menschen. Es war der Sturm. So ist das halt vor Weihnachten. Und sonst ja auch. Es sind nicht unbedingt die üblichen Verdächtigen. Doch die Weihnachtsbeleuchtung, die spärliche, duckt sich weg. In der Asam-Kirche herrscht zu der dunklen Stunde, während der der Mann den Müll filmt, absolutes Tourismusverbot, „assolutamente NESSUNA visita turistica!“, weil gerade eine Messe gefeiert wird.

19.11.2023 

Keffer meint : Die Keffer, das sind die von der KEF, von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfes des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Die haben jetzt vorgeschlagen, den Haushaltszwangsbeitrag um irgendwie 50 und ein paar zerquetschte Cents zu erhöhen, exakt 58 Cent. Der Zwangsbeitrag bleibt damit gerade knapp unter 19 Euro (18.94) und das in Zeiten, in denen viele Haushalte, gerade einkommensschwache, zu deren Lasten das Gebührenmodell von Professor Superschlau Undemokratisch ausgelegt ist, in denen solche Haushalte eher weniger Geld in der Kasse haben. Wie die KEF just auf diesen Cent-Betrag kommt, bleibt ihr unerforschlicher Ratschluss oder Schlauschluss oder was auch immer. Klar ist, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Sparbemühungen nur ungenügend nachgekommen ist; dass das Pfründenwesen sich unausrottbar festgefressen hat; dass weiter Gelder in die Übertragung korrupter Sportveranstaltungen gesteckt werden; dass die Pensionsbelastungen dem öffentlich-rechtlichen Rundunk schier die Luft abwürgen, die er zum freien demokratischen Atmen bräuchte; eine groteske Situation; da werden einkommensschwache Haushalte, die jeden Cent umdrehen müssen, die aber über der HartzIV- oder Grundsicherungsgrenze liegen, zur Kasse gebeten, damit satte Pensionen im Bereiche der Sittenwidrigkeit an eh schon gut ausgestattete Pensionäre bezahlt werden auf Kosten der Funktionsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, der gegründet worden ist mit der Absicht, dass gewisse politische Entwicklungen nie wieder stattfinden. Und just solche finden jetzt statt und just die Partei, die so angebräunt daherkommt, fordert die Abschaffung dieses öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Ein Trauerspiel, an dem 53 Cent oder 59 Cent nicht das Geringste ändern. Und es können bereits jetzt diese paar Cent sein, die das Fass zum Überlaufen bringen; mehrere Länderchefs haben bereits angekündigt, die spüren ja, was los ist in ihren Ländern, einer Erhöhung nicht mehr zuzustimmen; und die machen das nicht aus Jux und Tollerei, nicht aus purem Obstruktionismus. Diese paar Cent können die Lawine zur gänzlichen Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes ins Rollen bringen.

18.11.2023 

Wörst Käjß meint : Es handle sich um den Worst Case bei dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das dem Bundeshaushalt 60 Milliarden entzieht. 60 Milliarden sind kein Pappenstiel. 60 Milliarden sind ein volkswirtschaftlicher Faktor. Hat das das Bundesgericht evaluiert? Werden die jetzt ernst machen mit Sparen in Berlin? Zu Lasten von wem? Werden die tatsächlich ernst machen mit der Abschaffung von Subventionen, die klimaschädliche Dinge betreffen, Benzin, Gas, Kohle? Werden die tatsächlich ernst machen mit einer konsequenten Verfolgung von Geldwäsche? Werden die von den Reichen, die ja immer reicher würden, wie es heisst, mehr Geld holen? Werden die sich an das Kappen von Subventionen wagen? Das kann man sich irgendwie gar nicht vorstellen von den Berliner Finanztricksern. Das war doch das Erfolgsprinzip der Ära Merkel, dass nie gespart werden musste, dass man alle Probleme mit Geld erledigen konnte, dass Schulden überhaupt nichts gekostet haben. Da konnte der Staat, also die regierenden Parteien, tolle Geschenke machen an den Steuerzahler, Rentegeschenke: Rente mit 63, Mütterrente. Die Infrastruktur, die Bahn, die hat man einfach verlottern lassen, da gibt es jetzt gigantischen Nachholbedarf. Man konnte den Atomstrom abstellen, ist ja egal, wenn man ihn dann teurer aus dem Ausland beziehen muss. Unvorstellbar, dass das Staatsbudget eines Tages schrumpfen würde. Muss das Unvorstellbare jetzt vorstellbar werden? Und wie wird die Politik es ihren Bürgern erklären? Nein, 60 Milliarden schüttelt kein Politiker so eben mal aus dem Ärmel. 60 Milliarden, die fehlen, dürften Spuren hinterlassen. 60 Milliarden sind ein bedeutender volkswirtschaftlicher Aderlass; ob sich das die Doctores aus Karlsruhe so gut überlegt haben?

17.11.2023 

Haste Mal meint : Haste mal ne Mark, wurde man früher auf der Strasse angebettelt. Jetzt wird es heissen, hast mal 60 Milliarden und die Bettlerin wird die Bundesregierung sein. Der hübsche Betrag ist der Bundesregierung durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes abhanden gekommen. Das wird fei lustig in Berlin. Das wird jetzt ein Hauen und Stechen, denn mit der Bettelei oder Trickserei gar, als welche das Gericht die Umwidmung von Corona-Geldern zu Klimageldern ansieht, wird nix mehr. Jetzt muss gespart werden – oder Steuern erhöht. Oh la la. Sparen, aber wo, kürzen aber wo? Hm, es gäbe da schon Möglichkeiten, es gibt noch jede Menge überflüssiger Subventionen, zum Beispiel solche, die sich gegen den Klimaschutz richten, Öl, Gas, Kohle, Dienstwagenprivileg, Energiesteuervergünstigung von Diesel; Flugbenzin. Aber der Staat verzichtet auch auf jede Menge Geld, weil er es mit Steuerflucht und Geldwäsche nicht so genau nimmt; da gäbe es noch Milliarden zu holen. Und dann gibt es noch den Bund der Steuerzahler, der jedes Jahr ein Schwarzbuch zur Verschwendung von Steuergeldern herausgibt. Nein, nein, das gibt kein Hauen, kein Stechen, kein Streiten, in aller Ruhe wird die Bundesregierung das Urteil prüfen und dann evaluieren, was zu tun ist. Ha, ha, das wird fei lustig. Richtig friedhofslustig.

16.11.2023 

Mael meint : In moralisch nicht ganz so lockeren Zeiten würde der Willmann-Schmöker bestimmt sofort auf dem Index landen.

16.11.2023 

LESETIPP XII meint : DER EISERNE MARQUIS von Thomas Willmann. Ein Höllentrip, der in der Rue de l' enfer in Paris endet, eine Wildwasserfahrt im Abrieb des Lebens, eine Reise durch den Fleischwolf namens Existenzbewältigung, ein literarisch-schweinischer Paukenschlag. Über 900 Seiten in einer wohlgesetzten Sprache, die Goethe näher steht als dem modernen IT-Nerd („ahndete“, „Ahndung“, „Gemüth“, „Leydener Flasche“) und die von einem zunehmenden Manierismus der Dreifachqualifizierung von Eigenschaften oder Substantiven durchdrungen ist. Ein Mensch, ein Mann vom Lande, der sich als Genie fühlt und im Irrenhaus der Metropole Paris endet. Ein Eifersüchtling sondergleichen. Ein Lustmolch dazu, auch im Beschreiben von Leidenschaft und Sehnsucht, von der Praxis der Liebe; Hedwig Courths-Mahler in Extravaganz. Ein junger Bursche, der loszieht nach Wien zuerst und ernsthaft ein brillanter Uhr- und Automatenmacher werden will, der sich selbstsicher für den Grössten hält, der aber weiss, dass er noch lernen muss. Und der in der Unterwelt landet. Aber nicht gleich. Erst gibt es die Romantic Comedy zu einer unerreichbar Hochwohlgeborenen; doch der Standesunterschied ist stärker als jeder Trieb, der auch nicht von schlechten Eltern und vor allem nicht ohne Schliche ist. Das setzt ein paar nette Seitenhiebe auf den verkorksten Adel. Wir befinden uns im 18. Jahrhundert. Man reist noch in Kutschen – oder zu Fuss. Die adlige Dame des Herzens ist streng abgeschirmt und für eine standesgemäße Heirat zur Kontinuierung des Geschlechtes bestimmt, Gebärmaschine im allerbesten hergebrachten Sinn. Aber nicht unempfindlich einer geheimen Amoure gegenüber und raffiniert genug dazu. Es sollte des Protagonisten, der ein Ich-Erzähler ist und seine Geschichte den Ratten von Paris erzählt, die Liebe seines Lebens werden, einerseits, und den Stoss in den Abgrund liefern andererseits. Sie wird sein Leben auf die Bahn bringen, von der er zwar behaupten kann, er habe viel gesehen von der Welt, die aber mit Naturgesetzmässigkeit sich abwärts neigt. Er wird in eine Welt gelangen von elektrischen Aalen wie erlöschender Alter. Er wird zur Vorspeise ein paar schauderhafte Kriegsgräuel servieren oder dem Leser in einer historischen Massenpanik den Atem rauben. Es wird aber sein Schicksal dank einem klitzekleinen von ihm selbst angefertigten Requisit, einer silbernen Brosche in Form einer Rose, die die Blätter öffnen und schliessen kann, erst wundersame Wendung nehmen, eine Agonie ihn erleben lassen vor dem Absturz in die wahre Hölle, zu der der Mensch offenbar fähig ist. Hier kommt die Titelfigur, der eiserne Marquis, ins Spiel. Der wird zum Moderator für die Achterbahn der Scheusslichkeiten wie gepflegter Erotik, die der Protagonist, der sich jetzt Jacob nennt, durchfahren wird. Hier wird die gewählte Sprache Bilder entwerfen, die sich nur die übelsten Trashfilmer vorstellen können. Es geht um Menschenexperimente – Menschenfleisch ist in den armen Gassen von Paris wohlfeil. Wer glaubt, er weiss, wozu Menschen fähig sind, wenn er aktuell Kriegsnachrichten schaut, der wird in diesem Mega-Monster-Werk eines Schlimmeren belehrt. Im Verlag Liebeskind, ISBN 978-3-95438-165-4, Euro 36.

15.11.2023 

Fri Eden meint : Frieden fängt in den Köpfen an. Sicher nicht mit der Ertüchtigung zum Krieg. Auch Krieg fängt in den Köpfen an. Manchmal ist schwer nachzuvollziehen, wie ein Krieg angefangen hat. Auch Terror fängt in den Köpfen an. Mit Krieg ist Terror nicht beizukommen; weil der Krieg gegen den Terror ein Reflex ist. Binsenweisheit. Fängt im Kopf an. In aufgeregten Zeiten werden Binsenweisheiten gerne ignoriert. Es wird Zeit für einen neuen Pazifismus, der auf den Kopf setzt, auf das Wort. Es wird Zeit, Sand ins Getriebe der neu angefachten Rüstungsspiralen zu stteuen. Es wird Zeit, dass die Worte was gelten. Es wird Zeit für eine neue Klarheit der Begriffe. Wo ist Krieg lediglich Rache. Wo ist Krieg berechtigte Selbstverteidigung. Ist Krieg wirklich die letzte Möglichkeit. Ist die Politik wirklich so schnell am Ende. Wann schlägt Selbstverteidigung in Selbstvernichtung über. Wieviele zivile Kollateralschäden von Kriegen ist die Weltöffentlichkeit bereit, zu schlucken. Immer neue Flüchtlinge. Immer neue Vertreibung. Haut ab aus Euern Häusern, wir wollen dort einen Krieg führen. Ist das intelligent? Ist das human? Humane Ingangsetzung von Flüchtlingsströmen. Braucht die Welt noch mehr und immer neue Kriege? Wie sinnvoll ist das christliche Leitmotiv, wenn Dir einer eine schmiert, halte ihm auch die andere Wange hin. Kann passiver Widerstand noch was erreichen. Warum finden selbst die grössten Philosophen nicht die passenden Worte zum Frieden?

14.11.2023 

es gibt meint : es gibt KEINEN FRIEDEN IN NAHOST NEIN es gibt niemanden, der den text kennt, der zu einem frieden in nahost führen könnte ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN es gibt niemanden der in nahost einen frieden stiften könnte ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn selbstverteidigung in nahost heisst den hassmechanismus schüren ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn selbstverteidigung in nahost heisst terror mit terroristischem krieg vergelten ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN und nimand kennt den text der zu einem frieden führen könnte denn selbstverteidigung heisst nicht frieden ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn in nahost gilt das reacheprinzip ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn niemand ist da der sich getraut den vergeltungsmechanismus zu durchbrechen ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn nahost ist politisch ein gordischer knoten ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN es wurde zu viel menschenwürde verletzt und wird es immer noch ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn selbstverteidigung wird interpretiert als vergeltung als ausradieren als auslöschen des gegners ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN denn keiner der gegner gesteht dem anderen ein existenzrecht zu so ist auch eine zweistaatenlösung nicht machbar ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN da die welt bei viel zu vielen verstössen gegen menschen und völkerrecht die augen zudrückt ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN es fehlen die texte zum frieden in nahost es fehlen die texte zum frieden in nahost es fehlen die texte zum frieden in nahost es fehlt die gemeinsame sprache zum frieden in nahost ES WIRD NIE FRIEDEN GEBEN IN NAHOST NEIN es gibt KEINEN FRIEDEN IN NAHOST NEIN es gibt KEINEN FRIEDEN IN NAHOST NEIN NEIN NEIN NIE UND NIMMER WIRD ES FRIEDEN GEBEN IN NAHOST

13.11.2023 

Sha Lom AD meint : hörts endlich auf mit dieser revanchistischen mörderei in nahost

13.11.2023 

DER KRIEGSTERROR meint : DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter DER KRIEGSTERROR IN GAZA GEHT WEITER der racheterror in gaza geht unvermindert weiter

12.11.2023 

Kulturgänger XXXVII meint : DER HERR KARL, geschrieben von Helmut Qualtinger und Carl Merz, gespielt von Werner Steinmassl im TamS in Schwabing, ein Ereignis. Die fast leere Bühne des ehemaligen Tröpferlbades ist schwarz ausgehängt, nur ein Schild „Um grösste Reinlichkeit wird gebeten“ hängt auf der linken Bühnenhälfte, im rechten Teil hinten steht ein Holztischlein vor einem hölzernen Garderobeständer, auf dem Tischchen eine Ledermappe und eine Thermosflasche, Minimalausstattung nach dem Prinzip des leeren Raumes. Ein kleines Männlein, fast so filigran wie einsten Otto Grünmandl, betritt vom Foyer her betritt die Bühne, legt ab. Unter dem Mantel trägt er den grauen Arbeitskittel des Hausmeisters. Er stellt sich auf die Mitte der Bühne, die Hände in den Taschen versenkt, und erzählt dem Publikum als jungem Gegenüber aus seinem Leben, er schildert, wie er sich geellschaftlich verhalten hat. Er wohnt in einer Gemeindewohnung in Wien und Insider wissen, dass das sehr günstige Wohnungen sind, erst recht für Hausmister. Vor den Zuschauern entpuppt sich dieser Herr Karl, der so leise und so typisch österreichisch spricht, als einer, der immer auf der richtigen Seite der Geschichte gestanden hat, will heissen, auf der für ihn vorteilhaften; ein Opportunist also, ein Mitläufer, einer der sich sein Teil immer genommen und dieses auch erhascht hat. Einer, den nie Gewissensbisse gequält haben. Einer der mit sich im Reinen ist deshalb, der die Unbill der Zeiten, auch der braunen, prima überstanden hat; einer, der nie viel gearbeitet hat, der sich unauffällig drücken konnte und der jetzt dem Jungen ihm gegenüber Ratschläge erteilt. Es ist ein Ereignis, eine Stunde lang diesem Schauspieler zu lauschen, diese gewordene und stimmige Figur vor sich zu sehen, in einer Zeit, in der das Theater kaum mehr ohne Musik und Tanz und Show auskommt aus Angst vor der Stille, die für unsere laute, aufgeregte Klick-, Wisch- und Ohrstöpselwelt bedrohlich zu sein scheint. So besehen ist dieser Auftritt ein Knaller.

11.11.2023 

60 Raus meint : 60 raus. 60 was raus? 60 tausend raus. 60 tausend was raus? 60 tausend Euro Raus. 60' 000 Euro, das sind keine Peanuts. Das wäre zum Beispiel die monatliche Rundfunkzwangsgebühr von 5505 Haushalten. 18.36 multipliziert mit 5505 ergibt 60' 000 Euro. Und so viel hat die ARD kürzlich für eine Studie rausgehauen. Keine Studie, die versucht zu analysieren, wo sie sparen kann oder wie sie sich verbessern könnte, wie sie zu ihrem Grundauftrag zurückfinden oder zu mehr öffentlicher Akzeptanz finden könnte. Nein, das wäre zum Totlachen, wenns nicht so absurd wäre, 60 tausend Euro rausgeschmissen, um der Politik oder dem Publikum klarzumachen, welch ökonomischer Faktor der überteuerte Luxusmoloch öffentlich-rechtlicher Rundfunk im Lande darstelle, wie viel indirekte Wertschöpfung das Beitragsgeld der ARD in der der deutschen Kreativwirtschaft darstelle. Unklar, wer überhaupt, welch Krummhirn auf die Idee kommt, so eine Studie in Auftrag zu geben. Es ist derselbe Argumentenmechanismus, mit dem die Politik versucht, Filmförderung zu begründen, da behauptet sie gerne, dass jeder Euro, der in die Förderung gesteckt werde, den zwei- oder xfachen Nachfolgeeffekt habe. Irgendwie beisst sich die Katze bei dieser Art Selbstrechtfertgigung immer in den Schwanz. Denn wir würden im Paradies leben, wenn man nur diese Förderungen ständig erhöhte. Und das möchte die ARD jetzt wohl mit dieser Studie bezwecken, indem sie ihren Existenzsinn aus der durch sie verursachten indirekten Wertschöpfung begründen möchte. Das haut doch dem Fass den Boden aus. Da kannst du egal was für eine Institution erfinden, sie mit öffentlichen Zwangsgeldern finanzieren und behaupten, du schaffst Arbeitplätze und Wertschöpfung. Die ARD als ökonomisches Wertschöpfungsinstrument. Das müsste Herrn Lindner freuen. Also nur zu, den Beitrag erhöhen und noch mehr erhöhen, dann wird die sekundäre Wertschöpfung grösser und grösser, hilft dem ökonomisch angeschlagenen Land. Ich bin dumm und du bist dumm und zusammen machen wir die Wirtschaft krumm. - Nie was gehört von einem Grundauftrag der öffentlich-rechtlichen mit einer ganz klaren Zielsetzung, aber garantiert nicht mit der Zielsetzung einer sekundären ökonomischen Wertschöpfung; dafür ward das Kind nicht erfunden. Und also kann es draus auch nicht seine Existenz und seinen Anspruch auf Beitragserhöhung begründen.

10.11.2023 

Gottl Ob meint : Gottlob steht jetzt der Christbaum auf Münchens Marienplatz und verbreitet seinen Duft. Selten, dass dort soviel Natur ist; die leider schon abgebauten Wiesenblumentröge am Rathaus und an der Mariensäule duften auch, aber da muss man ganz nah ran gehen. Gottlob ist der Christbaum da. Ein Zeichen der Hoffnung. Es ist uns ein Kindlein geboren. In schauderlichen Zeiten. In religiös pervertierten Zeiten. Die bösen Juden tun ihr schändliches Werk als Siedler; genauer: unter den Juden gibt es böse Siedler. Die bösen Palästinenser sind Terroristen, genauer, unter den Palästinensern gibt es böse Terroristen, man muss differenzieren. Die Russen sind böse Christen, die andere, ukrainische Christen überfallen, genauer, unter den Russen und an ihrer Spitze gibt es Christen, die einen verbrecherischen Krieg begonnen haben. Gerade in Russland machen die kirchlichen Christen eine schlechte Figur, ihre Popen, die dem Diktator in den A kriechen. Religiöse Schauderlichkeiten allerorten. Und die christlichen USA und die christlichen unter den EU-Staaten wollen Israel bei der Vergeltung zur Raison bringen, sie sagen halt inne, mach eine Humanismus-Feuerpause. Sie ziehen aber keine Konsequenzen, wenn das Morden, das Massenmorden weitergeht. Pfingsterlebnisse auch allerorten, hier im Alltag. Du willst mit jemandem dich unterhalten und plötzlich merkst Du, dass der mit Zungen redet. Aha, Knopf im Ohr, Ferngespräch; der Mensch, der doch direkt vor dir steht, ist faktisch völlig woanders, hat sich woandershin gebeamt – und ist doch da – als leere Hülse, als nicht ansprechbare Hülse. Die Leute sollten blinken, wie der Lautsprecher vom Intercity bei Durchsagen, wenn sie für die real vorhandenen Mitmenschen nicht anzusprechen sind; wenn sie im Ferngespräch sind. Das hat jetzt mit Christentum, Judentum, Islam wenig zu tun; aber mit elementarer Mitmenschlicheit schon. Doch die ist eh im Eimer. Gottlob haben wir den Christbaum auf dem Marienplatz. Der wird uns leuchten in dunkler Zeit.

09.11.2023 

Von Nun An meint : Von nun an gings bergab, der schönste Dekadenzsong ever, zu singen und zu intonieren anlässlich der Vorstellung der neuen Regierung in Bayern. Von nun an gings bergab. Wir schlagen Hilde als Dekadenzbegleitministerin vor. Wahlverlierer als neue Zukunftsperspektive in Bayern. Wohin denn noch. Will irgendwer die Gletscherschmelze aufhalten. Will irgendwer die bröckelnde Infrastruktur reparieren. Will irgendwer billigen Strom aus dem Hut zaubern. Will irgendwer den Temperaturwandel aufhalten. Wird irgendwer plötzlich tausend oder zehntausend neue Windräder aus der Lagerhalle holen und aufstellen. Ok, ein Wahlsieger ist auch mit von der Partei; Wahlgewinner dank eines unrühmlichen Skandals. Aber der schaut vor allem für sich selber. Wer will denn die maroden Bahnstrecken in Bayern auf Vordermann bringen. Wer will denn den Grundwasserpegel auf gewohnte Höhe hieven. Und das sind ja nur Reparaturarbeiten. Wer will denn wo in Bayern noch eine Zukunft sehen und diese auch realisieren. Wer will den ausufernden Flächenfrass stoppen und gleichzeitig genügend Wohnraum schaffen. Wer will oder kann den Ansturm der Flüchtlinge in humane und zukunftsträchtige Bahnen lenken. Wer wird sich um die Babyboomer, wenn sie Pflegefälle werden, kümmern. Oh la la, weit und breit sind da keine Tatkräftigen in Sicht, die das alles ohne soziale Verwerfungen einrenken könnten und ohne das Staatsbudget überzustrapazieren. Von nun an geht’s bergab. Die Zeiten sind eh vorbei, da der Ministerpräsident für Geschenke ans Volk auf die Reserve zurückgreifen kann. Von nun an geht’s bergab. Willkommen alte Besen, willkommen im neuen, alten Bayern.

08.11.2023 

Wa Rum Nur Wa Rum meint : Warum nur warum diskriminieren Menschen andere Menschen? Warum nur warum kann man nicht mal Mitleid mit Menschen haben, ohne gleich der Parteilichkeit geziehen zu werden? Warum nur warum schaffen es Menschen nicht mal, ein gemeinsames ökumenisches Friedensgebet abzuhalten? Was hat ein Mensch davon, wenn ein Mensch einen anderen Menschen ausgrenzt? Was hat ein Mensch davon, wenn er einen anderen Menschen diskriminiert? Nein, mit dem red ich nicht, der kommt mir nicht in die Tüte. Erhöht sich ein Mensch, der andere klein macht, der andere schlecht macht? Wird die Welt eine bessere, wenn ich andere Menschen hasse? Warum machen so viele mit bei Hasszyklen? Warum ist die Welt trotz so vieler Moralapostel keine bessere? Warum nur warum? Warum nur warum machen sich die Menschen das Leben auf der Welt so schwer? Was versprechen sie sich von Übervorteilung? Was versprechen sie sich vom Gedrängle? Was versprechen sie sich von der Aggression? Warum nur warum machen es sich die Menschen untereinander so schwer? Warum wollen die Menschen die Schönheit des Miteinander und des gegenseitigen Respektes nicht sehen? Es könnte doch so lustig sein und so unterhaltsam hiernieden. Aber selbst der Spass und das Vergnügen stehen im harten Wind des Geschäftes, der Vermarktung, der Konkurrenz. Warum nur warum? Warum nur warum machen die Menschen so viele Verrenkungen, um ja kein angenehmes Leben zu haben? Warum gibt es immer mehr statt weniger Kriege auf der Welt? Wer hat ein Interesse daran? Wozu haben wir einen Humanismus, wenn er nichts bewirkt, wenn er nur in die Ecke gestellt wird? Wozu brauchen wir die Weltreligionen, wenn sie nichts als Krieg und Hass und Mord und Totschlag und Vergewaltigung hervorbringen? Würde die Menschheit ohne Religionen nicht besser dastehen? Warum nur warum hat der Mensch offenbar keinen positiven Einfluss auf die Menschheit?

07.11.2023 

Aufruhr Im Biertümpel meint : Aufruhr im Münchner Biertümpel, Aufruhr bei den Münchner Drogenbossen, oh Pardon, bei den Münchner Bierbaronen, ein frisch gebackener Bürgermeister, Dominik Krause, hat in einem Satiremagazin das Oktoberfest als grösste Drogenszene der Welt bezeichnet, womit er zweifellos recht hat, sofern Alkohol eine Droge ist, was unzweifelhaft zutrifft, denn Alkohol macht süchtig, Alkohol ruiniert den Menschen, Alkohol macht abhängig, Alkohol hat grässliche Folgen im Strassenverkehr, führt in Beziehungen oft zu Gewalttätigkeiten; vermutlich sterben mehr Menschen durch Alkoholexzesse und Alkoholmissbrauch als durch andere Drogen. Nicht so in München, da ist Alkohol ein Heiligtum, nein, Alkohol ist keine Droge in München, Alkohol macht nicht süchtig in München, Alkohol führt zu keinen Verkehrsunfällen und Beziehungsdelikten in München, Alkohol runiert in München nicht die Gesundheit, schliesslich ist ja alles legal, man könnte auch sagen, pfründenrechtlich abgesichert. Und nur so konnte sich das Oktoberfest ohne Bandenkriege zur grössten Drogenparty der Welt entwickeln. München muss immer Rekordhalter sein. Wenn schon gross, dann grösst – bis auf die Hochhäuser. München hat die höchsten Mieten, die teuersten Immobilien, München hat die fetteste Feinstaubbelastung, München ist Stauweltmeister, in München gibt es am meisten Autos pro Person, München bekommt die längste und teuereste Baustelle: die Zweite Stammstrecke; diese muss Stuttgart 21, muss die Elbphilharmonie, muss den Berliner Flughafen BER deutlich übertreffen an Kosten und Verzögerung und München wird vermutlich auch die meisten Benko-Ruinen in der Stadt versammeln; München hat am meisten Singles und den schönsten blau-weissen Himmel, von dem der Loisl runterlacht. Übrigens dürfte inzwischen auch die SZ zu einem beachtlichen Münchner Drogenhändler, ähm pardon, Alkoholhändler aufgestiegen sein, man muss nur den Umfang der seitenweisen Weinwerbungen im Blatt betrachten – die SZ sollte Anrecht auf ein eigenes Weinzelt auf der grössten Drogenparty der Welt erhalten mit dem Slogan: in München geboren, in der Welt zuhause, von Drogen finanziert.

06.11.2023 

Kaug Ummi meint : Es gibt Dinge, die sind so ekelhaft, so abstossend, so widerlich, so bloody-dirty, geistig so faulig, so klebrig-kaugummihaft, dass man sich damit erst gar nicht abgeben will. Erst mit Verzögerung stossen sie einem auf. So geschehen mit einem Interview, das einer der Top-Verantwortlichen des in der Krise sich befindlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks der SZ gegeben hat, Tom Buhrow. Sein Job wäre es, das Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunes wiederherzustellen, dafür zu sorgen, dass diese Anstalten ihren Auftrag ohne dauernde Beitragserhöhungen erfüllen können. Alle Verantwortung dafür aber schiebt er in dem Interview auf einen Zukunftsrat, der Vorschläge machen soll. Das ist ein Gremium aus würdigen Honoratioren der Gesellschaft, die die Gelegenheit nach den Spesen gierig ergriffen, die so ein Gremium aus den Kassen des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes abwirft. Was soll dieser Zukunftsrat denn für Vorschläge machen, auf die ein amtierender Manager des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes nicht von selber kommen kann, erst recht, wenn er so überdimensional bezahlt ist? Allein die Gründung des Gremiums wirft Fragen auf zur Qualität der Rundfunkmanager, wirkt wie deren Kapitulation vor der Verantwortung, just also von Figuren wie Tom Buhrow. Allein die Gründung des Gremiums zeigt, welch offenbar überforderte Nieten aktuell in den Managerpositionen des ÖRR am Werk sind. Ihr Job wäre es gewesen in den letzten Jahren, die Erneuerung des schwerfälligen ÖRR voranzutreiben. Haben sie allenfalls halbherzig und ohne durchschlagenden Erfolg erledigt. Sie lassen sich überdimensioniert bezahlen, schieben aber die Verantwortung auf andere. Wobei es inzwischen Ansätze zur Deckelung der Gehälter der Intendantenpositionen gibt bei einzelnen Anstalten, wohl aus kluger Einsicht. Auch hätte man Tom Buhrow mit der Frage konfrontieren können, wie er dazu stehe, dass die AfD im vergangenen, für sie extrem erfolgreichen, Landtagswahlkampf in Bayern unter anderem mit Annoncen im Internet gepunktet habe, die die Radikalabschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes fordern. Tom Buhrow ist die wandelnde Personifizierung der Verschwendungssucht des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes mit einem Gehalt deutlich über demjenigen des Bundeskanzlers und eines in Aussicht stehenden Pensionsanspruches von sagenhaften, ja sittenwidrigen 28' 000 Euro monatlich, wenn die Info stimmt, ohne dabei rot zu werden, ohne jedes Schamgefühl schiebt er das auf andere, die das verhandelt oder angeboten hätten. Als hätte er nicht die Möglichkeit, in seiner verantwortungsvollen Position und angesichts der finanziellen Klemme, in der sich die Anstalten befinden, als auch angesichts des ruinierten Rufes der Anstalten von sich aus Verzicht zu üben. Keine Spur davon. Das ist so schamlos, so verantwortungslos, man wendet sich nur angewidert ab. Das Interview macht klar, dass der Mann nicht qualifiziert ist für seinen Job und dass seine Überbezahlung wohl guten Gewissens als nicht angemessen bezeichnet werden darf und dass er damit seiner eigenen Institution Schaden zufügt, die diese selbst gefährdet. In Regionen des Anstandes hätte solches Verhalten an solcher Position den sofortigen Rücktritt zur Folge und den Verzicht auf sämtliche weiteren Ansprüche.

05.11.2023 

240 Gedecke meint : Starke Symbolik auf dem Marienplatz. Der erste Gedanke aus der Ferne, ob hier eines der berühmten White Dinners stattfinden soll – im kühlen November? Aber weit und breit keine Menschen in Weiss, die mit ihren Essenskörben und Servietten herbeiströmen. Die lange Tafel mit den 240 Gedecken sollte ein Mahnmal sein an die 240 von der Hamas entführten Geiseln aus Israel. Das fährt ein. Man stellt sich unwillkürlich die Menschen vor, die an der Tafel Platz nehmen sollten und die jetzt vermutlich in irgend einem scheusslichen Tunnel im Gazastreifen unter elenden Bedingungen gefangen gehalten werden. Eine Aktion ohne Aggression, die nicht den Konflikt noch anheizt und die ans Mitgefühl appelliert. Aber das ist allerdings nur ein Aspekt aus dem grausamen Spektakel der aktuellen, blutigen Auseinandersetzung in Nahost. Man hätte den Rest des Marienplatzes allein mit schwarzen oder halt auch weissen Kreuzen füllen können, über tausend für die Toten vom Anschlag vom 7. Oktober und über neun tausend für die daraufhin als Racheaktion getöteten Palästinenser. Da kommt soviel Grausamkeit zusammen, dass es irgendwie nur noch um Zahlen zu gehen scheint. Die Geiseln dürften von einem feinen Essen an Tischen mit weissen Tischdecken nur träumen. Wenn Israel dem Gazastreifen Strom und Wasser abstellt, so ist kaum zu erwarten, dass die Geiseln das nicht zu spüren bekommen. Da wirkt die Symbolik mit dem gedeckten Tisch, so eindrücklich sie ist, wiederum fast wie bitterer Hohn. Wie denn überhaupt die Geiseln kein Mitleidsmonopol besitzen; und wer Mitleid hat mit der notleidenden palästinensischen Bevölkerung, die im Gazastreifen eingepfercht lebt und dort gar auf der Flucht ist, der ist deswegen noch lange kein Antisemit.

04.11.2023 

K. N. Aller meint : Das Kunsthaus Zürich setzt auf Knaller. Nun, das ist keine exakte Wiedergabe des Befundes der SZ. Aber am Kunsthaus Zürich setzt es jetzt wohl Knaller auf Knaller. Ist doch die Sammlung Bührle an sich schon ein exklusiver Knaller. Die zusätzliche Knallerei fing an, wie vor nicht allzulanger Zeit 200 Exponate davon an das renommierte Kunsthaus Zürich als Dauerleihgabe in einem Neubau ausgestellt werden sollten. Da gab es einen Aufruhr. Nicht wegen der Exklusivität der Exponate, sondern wegen deren teils räuberischen Geschichten, die sie in dieser Sammlung zusammengeführt hatten. Aber nicht diese Geschichten waren der Knaller, sondern dass das Kunsthaus Zürich diese unter den Teppich kehren wollte. Denn diese Geschichten haben es in sich. Das wird jetzt von Tag zu Tag noch klarer. Inzwischen wollten die Züricher die Provenienzforschung nicht mehr unbeachtet lassen. Jetzt haben sie dank einem Beirat den Vorhang auf diese Geschichten gelüftet, ein wenig gelüftet. Das sorgt aktuell für den neuen Knaller, dass der Beirat zurückgetreten ist. Ihm ist der Vorhang eben nicht weit genug gelüftet. Die Stories hinter vielen der Gemälde sind doppelt kriminell. Zum einen waren deren Vor- oder Vorvorbesitzer gezwungen, wegen der antisemitischen Gesetzgebung in Deutschland, ihren Besitz zu veräussern und zum anderen hat der Erwerber der Sammlung, der in der Schweiz einst angesehene Bürger Bührle, mit unrühmlicher Waffenproduktion und -verkäufen an das NS-Regime das Geld verdient, mit dem er wiederum die Gemälde, möglicherweise sogar weit unter Preis, erstand. Inzwischen aber scheint das Kunsthaus Zürich gecheckt zu haben, dass Crime sells und will offenbar endlich die ganzen schauderhaften Räuberstories hinter der Sammlung Bührle ohne Wenn und Aber offenlegen. Und das wäre dann wahrlich eine Attraktion.

03.11.2023 

Heute Säen Sie meint : HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung HEUTE SÄEN SIE IN NAHOST DEN HASS VON MORGEN sie nennen es selbstverteidigung

02.11.2023 

Street Words CLXXIV meint : Es war ein Witz. Bin echt ein Schnellgänger. Weg mit Dir, Kleiner, nicht anfassen! Es gibt kaum einen Tag, wo ich nicht zum Arzt muss. Der Burger, der war ok. Dahinstellen, das Wagen. Ich bin deshalb so spät dran, weil ich hab meine Brille nicht gefunden. Der schneidet sich lieber ein paar Beine ab. Oben kenn ich mich bestimmt wieder aus. Bitte nur ungerade Reihen und ein, zwei Plätz frei. Kommt noch was dazu? Der muss ein Leben lang zahlen. Ich bin ja nicht so schwer, ich seh auch nicht schwer aus. Essen Sie gerne? Zuerst habe ich die Lehrerin klar gemacht. Und dann haben sie selber keine Socken mehr und dann geben sie's auf. Ich habe schon viele Bäder im Leben saniert. Ach, das klingt irgendwie nach einem netten Freitag Abend. Der redet so über sich und seinen Computer. In welcher Welt lebst du hier? Wir haben heute Verabschiedung im Kindergarten. Der Radioeisbär, ich hab ihr mal 'n Bär geschenkt, der was aufnehmen kann. Die Ausrüstung war kaputt, Helm und alles kann ich wegwerfen. Also einmal im Monat mach' ich jetzt einen Dienstag an der Börse. Ich hab irgendwie seit gestern 'n dicken Hals. Meist wach' ich morgens mit Ideen auf, die von einer höheren Ebene kommen. Ich hab kein Wort verstanden. Ich bin voll abgeschweift. Die hat mich dann schon verdonnert. Und dann sagt der Vollidiot noch zu mir: Sie was kann ich für Sie tun? And that's the challenges. Der hat halt seine ganzen Konferenzen meistens abends. Ja, den ausbeulten Rucksack, den hab ich ganz lang gehabt.

01.11.2023 

Ben Ko meint : In München kam vor wenigen Jahren Ben Ko, ein Superheld angeflattert, eine Comic-Superhelden-Figur, und setzte sich auf nur die allerteuersten Filetstück-Immobilien. Dieser Immobilien-Superheld kam aus dem Nichts, kam aus dem fantasievollen Österreich. Die erste Million sei die schwierigste, heisst e. Die bleibt beim Superhelden im Dunkeln. Wie im Märchen sind es geheimnisumrankte Geldgeber. In München aber hiess es, er wolle die Kaufhäuser retten, die Innenstadt vor der Verödung bewahren. Ein Retter, ein Heiland ist uns gekommen. Welch Zufall, dass die Kaufhäuser just an den besten Lagen über ausgedehnte Immobilien verfügten. Alle begrüssten den Retter, den Immobilienheiland. Jetzt geht’s wieder aufwärts mit unseren Innenstädten. Aber oh weh, die Rettung der Kaufhäuser erwies sich als schwierig, der Staat schoss Milliarden zu. Und hat doch nicht funktioniert. Aber Superheld Ben Ko kaufte mehr und mehr. Geld war billig und offenbar zahlte keiner mehr als er – oder es hat sich keiner interessiert. Zuletzt noch Kaut-Bullinger. Doch dann erhöhte die Zentralbank die Zinsen. Bauen war plötzlich kein Gratis-Vergnügen mehr. Da kannst Dir über Daumen mal Pi schnell ausrechnen, was bei einem Milliardenvermögen plötzlich an Zinsen aufläuft. Und wenn dann überall nur Baustellen sind – grade hat eine Münchner Zeitung Bilder von der Bauruine des ehemaligen Hertie am Hauptbahnhof gebracht – dann kommt auch kein Geld rein. Jedenfalls ist zu beobachten, wie Superheld Ben Ko in höchster Eile versucht, ein Filetstück nach dem anderen abzustossen. So lange aber stehen sie da als Bauruinen mitten in München fast wie nach dem Krieg.

31.10.2023 

Und Jetzt Also Doch - UJAD meint : Und jetzt starten sie also doch den Krieg gegen den Terror – und säen bereits den tausendfachen Terror von morgen. Sie nennen es zwar Bodenoffensive. Selbsttäuschung. Wie dumm. Wie töricht. Und bereits jetzt Tausende von Toten soll es geben. Und natürlich nicht nur tote Terroristen. Nein, wieder Tausende vermutlich auch tote Zivilisten, Frauen, Kinder, Alte, Mütter. Und wieder zerstörte Infrastruktur, zerbombte Stadtviertel. Krieg gegen Terror zu führen fruchtet nichts. Krieg gegen Terror führen ist archaisch. Krieg gegen Terror führen ist wie mit Kanonen auf Mücken im Dschungel schiessen. Krieg gegen Terror zu führen ist wie dem Terror eine Lebensversicherung geben. Krieg gegen Terorr führen ist selbstmörderisch. Krieg gegen Terorr zu führen produziert nur weiteres Chaos. Krieg gegen den Terror zu führen hat noch nie und nirgends Frieden geschaffen, siehe Irak, siehe Afghanistan. Aber nein, auch hier bei uns in den Medien spricht niemand das hässliche Wort aus, auch hier wird die Antiterrorkriegspropaganda unkritisch übernommen und der Euphemismus „Bodenoffensive“ benutzt. Warum schreibt keiner von Israels Krieg gegen den Terror? Solche Begriffe treffender zu benutzen würde allen helfen. Denn mit diesem Krieg gegen den Terror wird der Boden für künftigen Terror gelegt, der noch brutaler, grauenhafter, blutiger sein wird als der vom 7. Oktober, um Schlagzeilen zu erzeugen.

30.10.2023 

Ungeb Rochen meint : Seit Erfindung des Kinos ist die Faszination duch die Bilder, die das Laufen lernten, ungebrochen. Und je mehr diese Bilder lernten, vom Ton über die Farbe und an je mehr Orten sie gezeigt werden konnten, das fing mit dem Fernsehen an, desto mehr wurde zum chronischen Begleitakkord der Abgesang auf das Kino. Auch jetzt stimmen Pessimisten wieder in diese Litanei ein. Sicher, das Kino als Abspielort wird unwichtiger, an je mehr Orten die Bilder rumlaufen können – ja wo laufen sie denn, besonders im Internet und auf grossen Screens zuhause. ABER: die Faszination der Menschen durch die Bilder ist ungebrochen, dürfte es für alle Zeiten bleiben. UND, zweitens, das Kino, der Abspielraum Kino, wird in alle Zeiten hinein der Goldstandard für die Qualität der laufenden Bilder bleiben. ZUDEM wird der Film im Kino immer auch gesellschaftliches Ereignis sein. Das zeigen die riesigen Mengen an Filmfesten, die es inzwischen gibt. Grad hat Hof neue Rekorde vorgelegt; da dürften Internet und 49-Euro-Ticket ihr Scherfchen beigetragen haben. Und es zeigt sich beim Scorsese-Film KILLERS OF THE FLOWER MOON (und hat sich dieses Jahr bei OPPENHEIMER und BARBIE gezeigt, die zusammen mehr als 10 Millionen Zuschauern allein in Deutschland in die Kinos lockten), der gerade in den Kinos läuft: egal, ob ein Streamanbieter so einen Film produziert, er gehört erst mal ins Kino, er läuft dort wohl nicht schlecht und schafft so sogar ein Zusatzgeschäft und deutlich mehr Aufmerksamkeit für den grandiosen Film, der durch und durch Kino ist; was nicht heisst, dass man ihn nur im Kino anschauen kann. Aber dort ist der Genuss am höchsten, dort kommt das Filmkunstwerk am besten und am nachhaltigsten zur Geltung. Also Schluss mit dem Gejammer vom Ende des Kinos – es wird schrumpfen, gerade auch als Covid-Spätfolge, aber es wird weiterhin der Härtest für Filme sein, die Krönung, der Goldstandard.

29.10.2023 

daderror meint : Der Terror ist ein grosses Thema und macht leicht die ganze Welt verrückt, als Thema als auch an Untaten, je spektakulärer, brutaler und unerwarteter desto terror. Und dann regen sich alle auf. Als ob Terror nicht vorhersehbar, absehbar wäre. Kein Mensch wird aus Jux und Laune Terrorist. Da müssen schon ziemlich zwingende, beengende Gründe dahinter sein. Ohne Ursachenforschung keine effektive Terrorbekämpfung. Der Terror lebt vom Überraschungseffekt, von der Grenzüberschreitung. Er will aufschrecken. Er will wüten wie der Fuchs im Hühnerstall oder der Wolf auf der Schafsweide. Er will eine blutige Spur hinterlassen. Je mehr Blut, desto mehr Schlagzeile. Nur so trifft es die Adressaten emotional, lässt er sie den Verstand ausschalten. Terror will staatlichen Zugzwang schaffen. Terror hat leichtes Spiel mit den Medien. Mit Terroristen ist auch kaum zu verhandeln. Dass Terroristen mit Krieg nicht beizukommen ist, ist hinlänglich bekannt, ja inzwischen ist es eine Binsenweisehit, dass mit Krieg Terror nur angeheizt wird. Terroristen handeln meist aus einem Gefühl einer erlittenen Ungerechtigkeit heraus. Terroristen wollen beachtet werden, sie wollen auf die Titelseiten. Und die Titelseiten wiederum sind höchst anfällig für Bilder von Terroranschlägen. Terroristen wollen Sensationsschlagzeilen produzieren. Das Rezept hierfür ist ziemlich einfach. Insofern haben Terroristen leichte Erfolgschancen, zumindest, was die Aufmerksamkeit betrifft. Allerdings helfen die Reaktionen der Adressaten von Terrorakten meist wenig, wenn überhaupt, bei der Lösung des Problems, das ursächlich für den Terrorismus ist. Und überhaupz: der Terror ist lediglich ein um ein T modifizierter Error. Aber diese Erkenntnis wiederum ist nun auch nicht weiter hilfreich.

28.10.2023 

seidsvors meint : seidsvorsichtigmitdieracheinnahost seidsbehutsammitdieracheinnahost seidsumsichtigmitdieracheinnahost seidsweitsichtigmitdieracheinnahost seidspolitischklugmitdieracheinnahost seidseinfühlsammitdieracheinnahost seidsschonendmitdieracheinnahost seidsrücksichtsvollmitdieracheinnahost seidsrespektvollmitdiereacheinnahost seidsempathischmitdieracheinnahost seidssensibelmitdieracheinnahost seidsskrupulösmitdieracheinnahost seidssanftmitdieracheinnahost seidsbesonnenmitdieracheinnahost seidsachtsammitdieracheinnahost seidsschonendmitdieracheinnahost seidszurückhaltendmitdieracheinnahost seidssorgsammitdieracheinnahost seidspfleglichmitdieracheinnahost seidsklugmitdieracheinnahost seidsschlaumitdieracheinnahost seidsskeptischmitdieracheinnahost seidsverhaltenmitdieracheinnahost seidsgebremstmitdieracheinnahost seidsmenschlichmitdieracheinnahost seidsfürsorglichmitdieracheinnahost seidszukunftsorientiertmitdieracheinnahost seidsreflektiertmitieracheinnahost seidsverhaltenmitdieracheinnahost seidselusivmitdieracheinnahost seidsfeinfühligmitdieracheinnahost seidsrücksichtsvollmitdieracheinnahost seidshöflichmitdieracheinnahost seidsanständigmitdieracheinnahost seidsdezentmitdieracheinnahost seidsgesittetmitdieracheinnahost seidsliebevollmitdieracheinnahost seidshumanmitdieracheinnahost seidsclevermitdieracheinnahost seidsresultatorientiertbeidieracheinnahost seidsritterlichbeidieracheinnahost seidsgezügeltbeidieracheinnahost seidsbesonnenmitdieracheinnahost seidsrelaxedmitdieracheinnahost seidsbedachtmitdieracheinnahost seidsgenauüberlegtmitdieracheinnahost

27.10.2023 

Funny Bayern meint : Funny Bayern. Meinetwegen auch Fanny aus Bayern (koast Dia glei vorstelln, was für a hübsches Maderl des is und wia mollig). Ok, meinetwegen auch Molly aus Bayern. Halt so wie die Gemüseköniginnen im Tatort von diesem Sonntag. Nix schiach. Na, na, na, des garantiert nicht. Aber mit die Funny hat des eine ganz eigene Bewandtnis, eine politische sozusagen und steht nicht für einen Maderlvornamen, sondern im Sinne der Eigenschaft eines Amüsements über politische Torheiten. Die fallen nun mal vor, wenn Ehrgeize und Machtgelüste und ebenso Neidereien und Missgünste im Spiel sind, kurz, wenn es um Wahlen geht, Landtagswahlen. Da hat sich in Bayern folgendes zugetragen: da die Freien Wähler enorm im Aufwind waren, ganz augenscheinlich mit unverfrorenen Anleihen am Populismus, sollte Gegenwind entfacht werden, um diese Gruppierung zu bremsen. Dies geschah mittels eines angeblich von einem früheren Lehrer des Leiters der Gruppierung ins Spiel gebrachten Flugblattes widerlich-obszönen Inhalts. Für die Verbreitung dieses erhofften Gegenwindes – und damit gleichzeitig für die Verbreitung des jahrzehntealten, widerlich-obszönen Inhalts des Flugblattes - sorgte die SZ, die mit ihren Panama-Papers und Ähnlichem ja im Investigativ-Bereich schon einige Lorbeeren eingeheimst hat. Allerdings scheint die SZ im regionalen Investigativ-Bereich nicht ganz so gut ausgerüstet wie im internationalen; denn der Schuss ging fürchterlich daneben. Die angepeilte Zielperson, der Chef der Freien Wähler, zauberte plötzlich einen Bruder als mutmasslichen Autor des widerlich-obszönen Flugbattes aus dem Hut und der Bruder distanzierte sich auch gleich und – schwups – verwandelte sich der intendierte Gegenwind in Aufwind (versuche mal einer den Wind zu kontrollieren!) mit der Folge, dass heute, ein, zwei Wochen nach den Wahlen, die SZ titelt: „Mehr Einfluss für Freie Wähler in Bayern“, was sie mit den Flugblatt-Papers offensichtlich zu verhindern suchte. Funny Bayern, und man sieht, Zeitungen können nach wie vor Einfluss haben, wahlentscheidenden Einfluss.

26.10.2023 

ahundatorbatsblotz meint : Einhundert Arbeitsplätze würden verloren gehen, wenn sich im Bundestag die Fraktion der Linken auflöst wegen Eigenweg von Sarah Wagenknecht. Arbeitsplatzverlust. Ein Wort, was wieder mehr zum Schreckwort wird. Was machen die armen Leute ohne ihren Fraktionsjob? Aber gemach, gemach. Das können ja nur Arbeitplätze auf Zeit gewesen sein maximal auf die Länge einer Bundestagsperiode. Aber, oh la la, denkt man sich, was machen diese hundert Menschen auf ihren temporären Arbeitplätzen alle? Es sind Arbeitsplätz nur deswegen, weil es Fraktionen gibt. Schau mal nach bei den anderen Fraktionen. Und es ist ja nicht so, dass die Bundestagsabgeordneten selbst nicht auch einen kleinen Mitarbeiterstab hätten. Du heiliger Postenspriesser. Was machen diese hundert Mitarbeiter allein der Linksfraktion den lieben, langen Tag lang? Frage gilt für alle anderen Fraktionen auch, da dürften es teils noch deutlich mehr Arbeitsplätze sein. Und es gibt ja nicht nur die Fraktionen, die Mitarbeiter beschäftigen. Es gibt das Bundestagspräsidium, es gibt das Bundeskanzleramt, es gibt das Bundespräsidialamt, es gibt, es gibt. Und nicht nur in Berlin. Grad wird Bayern bekannt gegeben, was es an neuen Posten erfindet, an neuen Ministerienzuschnitten, damit schön Pöstchen vergeben werden können, du heiliger Bürokrazius und dann wird über Überbürokratisierung gejammert, darüber, dass das Land ersticke an den Vorschriften; kein Wunder, wenn ständig neue Posten geschaffen werden, die müssen ja beschäftigt sein, die Leute, sie müssen Regeln und Papier produzieren, sonst wird womöglich ersichtlich, dass es sich um vollkommen überflüssige Arbeitsplätze handelt.

25.10.2023 

hamaszaschlan meint : Israel will die Hamas zerschlagen. Wie ums Himmels willen wollen die das anstellen ohne gausame Kollateralschäden bei der Zivilibevölkerung? Vielleicht passt der Vergleich, dass die Hamas wie ein Krebsgeschwür sei, das sich im Gaza-Streifen festgefressen hat. Wie will Israel unterscheiden zwischen Zivilisten und Terroristen, wenn die offenbar so wenig Infos über diese Struktur haben, dass die jüngsten Terrorangriff wie aus heiterem Himmel kamen? Woher will Israel wissen, dass selbst wenn es die gesamte Führungsstruktur der Hamas ausschalten würde – ein unrealistisches Unterfangen – dass ihr dann nicht wie beim Haupt der Medusa tausend neue Köpfe wachsen? Am Nährboden für eine solche Organisation würde sich ja nichts ändern, an der Gefängnissituation der Palästinenser in Gaza. Vielleicht sollte sich Israel mal überlegen, wieso diese Terrororganisation offenbar so gute Bedingungen zum Gedeihen hat. Vielleicht sollte man an diesen Bedingungen etwas ändern; zumindest Ursachenforschung betreiben. Das liefe darauf hinaus, die Situation der Palästinenser im Gazastreifen zu verbessern, die jetzt gerade brutal existenzbedrohend wird durch Wasser- und Stromabstellen oder -verknappen; Verelendung sondergleichen. Vielleicht sollte man den Palästinensern Zukunftsperspektiven geben, damit sie sich selber von der Hamas befreien können. Niemand sagt, dass sie so glücklich sind. Warum sollen denn die Palästinenser kein Recht auf Glück und Zukunft haben, genau so wie die Israelis? Terror jedoch mit Krieg eliminieren wollen, das ist wie mit Raketen auf den Dschungel schiessen, in welchem ein lästiges Insekt vermutet wird: aussichtslos; siehe Afghanistan. Ein solches Unterfangen scheint allerdings die geplante Bodenoffensive der Israelis zu sein. Sie wird nur noch mehr Unglück anrichten. So weit, als diese jetzt noch nicht in Gang gesetzt wird, scheint aktuell ein Fünkchen Vernunft zu regieren. Warum will man die jüngsten, furchtbaren Terroranschläge nicht nutzen, um eine Denkpause einzulegen, um wenigstens einmal diesen chronischen Rache- und Vergeltungsmechanismus, diesen Circulus vitiosus außer Kraft zu setzen, um einmal grundsätzlich zu reflektieren, was grundlegend zu verändern sei, damit nicht in absehbarer Zeit schon wieder die nächste Intifada kommt, schon die nächsten Terroranschläge kommen?