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09.07.2010 

Afgh Tüf meint : Nach neun Jahren Einsatz in Afghanistan fällt einigen Parlamentariern in Berlin endlich ein, nach dessen Effizienz zu fragen, oder wie die SZ heute titelt, einen Afghanistan-TüV einzuführen. Der Einsatz wird mit unserer Sicherheit begründet. Der Vergleich mit einer Sparkasse und einem Sparbuch ist vielleicht nicht ganz abwegig. Auch das Sparbuch wird uns zu unserer Sicherheit empfohlen, denn das Geld sei sicher und es mehre sich sogar noch. Wie steht es nun mit unserem afghanischen Sparbuch. Seit 9 Jahren zahlt die Bundesrepublik da ein, Hunderte von Millionen Euro, Menschenleben. Und wie sieht der Kontostand auf diesem Sparbuch nach neun Jahren aus. nach neun Jahren und Einzahlungen von Hunderten von Millionen Euro ist auf diesem Sparbuch Afghanistan nicht nur nichts, rein gar nichts mehr drauf, es sind sogar Nachforderungen entstanden. Ein normaler Sparer würde bei einem solchen Befund ziemlich ausrasten. Denn er ist ja um seine ganzen Ersparnisse, um seine ganzen Mühen von NEUN JAHREN ARBEIT gebracht. Leicht vorzustellen, dass einem derart geprellten Sparer Amokideen durch den Kopf geistern würden. Vor allem, weil aus dieser vollkommen vergeblichen Mühe auch noch Nachforderungen entstanden sind, es gilt jetzt Renten und Pensionen für die Hinterbliebenen getöteter Soldaten zu bezahlen, es gilt im Einsatz invalid gewordene oder traumatisierte Soldaten womöglich ein Leben lang zu versorgen, es gilt mit durch den Einsatz entstandenen Flüchtlingsströmen zurecht zu kommen. Gut, dass den Deutschen nicht klar ist, wie hier Geld ohne jeden Sicherheitsgewinn und noch dazu ohne jede Aussicht auf einen solchen, zum Fenster hinausgeworfen, ja richtig gehend vernichtet worden ist. Zu erwarten ist, dass die TüV-Kriterien zur Bewertung des Einsatzes so gummiweich und dehnbar formuliert werden, dass er die auf jeden Fall erfüllt, denn die sollen ja zur Evaluierung der Verlängerung des Einsatzes herhalten. Dabei wäre eine buchhalterische Bilanz ziemlich einfach aufzustellen. Das dürfte im Zeitalter von Computern kein grosses Problem sein. Zum Beispiel auf der einen Seite die Gesamtkosten bisher – man könnte auch eine tägliche Bilanz erstellen – auf der Aufwandseite die Milliarden Euro, die Folgekosten für Kriegsverletzte und Kriegstraumatisierte, die Anzahl der eigenen Toten, die Anzahl getöteter afghanischer Zivilisten, auf der Gewinnseite die Anzahl öffentlicher Einrichtungen, Schulen, Spitäler, Wasserversorgung, die gebaut worden sind und erfolgreich betrieben werden, die Strassenkilometer, Stromleitungen, Internetverbreitung, dann die Reduktion des Korruptionsfaktors, falls positiv, die Reduktion der Mohnproduktion, falls positiv, die Anzahl getöteter Taliban, das Entstehen eines selbständigen Wirtschaftssystems, das sind alles relativ genau eruierbare Grössen. Etwas komplizierter zu berechnen dürfte der Index sein, der angibt, wieweit man durch die eigene militärisch-militante Präsenz selbst zu einer Verschärfung der Situation beigetragen hat.

08.07.2010 

Abgel Aufen meint : Ihre Fahrkarte, meine Herren, für den Sieg ist abgelaufen. Wie lebt sichs denn nun als Nicht-Sieger. Als zweiter oder dritter oder vielleicht sogar nur als vierter Sieger. Wir werden jetzt alle nicht Weltmeister. Ein Land von Nichtweltmeistern. Kann sich dieses Land selber noch in die Augen schauen? Die meisten Länder bestehen aus Nichtweltmeistern. Schuhmacher wird auch ein neuer Nichtweltmeister. Tröstlich. Er ist immerhin ein Exweltmeister. Wir alle sind nicht nur Papst, wir alle sind Exweltmeister. Exportweltmeister sind wir auch nicht mehr. Was sind wir denn noch? Nicht mal Rüstungsexportweltmeister sind wir. Auch da sind wir nur Dritte oder Vierte. Wie lebt sichs in einem drittklassigen oder viertklassigen Land. Filmweltmeister sind wir sowieso nicht. Wie hat man sich so einen Weltmeister leibhaftig vorzustellen. Zwei Füsse, zwei Beine, ein Body, zwei Arme, zwei Hände, zwei Augen, eine Nase, eine Stirn, zwei Ohren, Poren, Haare – also wo ist da der Unterschied zum Nichtweltmeister. Besteht überhaupt ein Unterschied zwischen einem Weltmeister und einem Nichtweltmeister. Neulich fuhr ein Weltmeister neben mir in der U-Bahn. Kein Mensch bemerkte den Unterschied. Denn Weltmeister fahren meist nicht U-Bahn, ausser WIR wären Weltmeister geworden, dann wären ganz viele Weltmeister U-Bahn gefahren, dann wären aus allen U-Bahn-Fahrern Weltmeister geworden. Und nicht mal im Schuldenmachen sind wir Weltmeister. Worin sind wir noch Weltmeister. Die Welt besteht doch aus lauter Weltmeistern, die Weltmeister darin sind, sich vorzumachen, wie schön das Leben doch ohne das Weltmeistersein sei. Gibt es Drittweltmeister? Erstweltmeister und Tötweltmeister (waren wir auch mal, aber inzwischen sind wir Weltmeister darin, das zu verdrängen und zu versuchen zu den aktuellen Tötweltmeistern, den Amis und ihren Natos, diesen mörderischen Terrorbekämpfern, aufzuschliessen. Immerhin erscheinen wir jetzt wieder in der Weltstatistisk der Staaten, die staatliches Töten zulassen und praktizieren. Peinlich nur, dass diese Zahlen so überhaupt nicht den Weg an die Öffentlichkeit finden. Beim Massenmord von Kundus, da blitzte die Existenz auf der Tötrangliste kurz auf. Aber wieviele deutsche Soldaten haben seither wieviele mutmassliche Taliban und Zivlisten getötet? Na ja, wenn wir schon den Fussballweltmeister nicht schaffen, dann wollen wir doch im Töten aufholen. - Im Schneefanggitter auf dem Dach der Asamkirche hat sich traurig ein verwehter Deutschlandschal verfangen und schlafft in der Morgensonne.

07.07.2010 

Kleine Massenmorde meint : Täglich begehen die USA und als brave Mittäter mit ihnen die Nato und inzwischen auch Deutschland kleine Massenmorde. Mal sinds vier, fünf, mal sinds achtzig sogenannte Taliban, Menschen, die offenbar so gefährlich sind, dass sie fähig sind, unsere politischen und wirtschaftlichen Systeme in den Grundfesten zu erschüttern, dass unsere Tötsoldaten sie ELIMINIEREN zu glauben müssen. Menschen, mit denen man nicht zurecht kommt, die muss man beiseite schaffen. Unglaublich fortschrittliche Ideologien sind das, die hier die westlichen Mächte, also auch Frau Merkel, Herr zu Guttenberg, Herr Westerwelle und und unter ihrem Friedensapostel Obama täglich brutalst möglich praktizieren. Und damit das nicht weiter auffällt, wird dann von Aufbau gesprochen oder von Stabilisierung. In der Medizin ist Stabilisierung aber nicht töten. Mit diesen Stabiliserungsaktionen, die nichts anderes als Massenmorde sind, wollen die Westler unter ihrem Oberkriegstreiber Obama die Herzen gewinnen. Deutschland ist zu feige, zu sagen, wir machen nicht mehr mit. Wenn sich der Goodwill in Badwill verkehrt, dann sollte Deutschland nicht mehr mittun. Aber hier berauscht man sich lieber am Fussball, wohl zurecht, doch nutzt man den Rausch lediglich, um die anderen Gedanken wegzuwischen, statt zu sagen, wenn wir sportlich so vorbildhaft sind, so bunt und keck, warum sollen wir es nicht auch politisch sein. Vom deutschen Film ganz zu schweigen. Der in allen diesen Dingen nicht die Bohne was zu sagen hat. Der Film sollte einer der Tiegel sein, wo sich die aufgeweckten, sei es besorgten oder zukunftsvisionären Geister treffen. Denkste. Der deutsche Film verspinnt sich in einen Kokon gegenseitiger subventions-wirtschaftlicher Abhängigkeiten, in denen nur jeder dem anderen vormachen kann, wie gut er ihn finde. Kritik unerwünscht. Denn jede Kritik scheint den Kokon zu gefährden. Erschüttert ihn selbstverständlich wegen der Abhängigkeit. Insofern stagniert der deutsche Film auf hohem handwerklichen Niveau im Abseits. In einer Zeit geistigen Umbruchs fertigt er Nippes an, bestenfalls auf dem Flohmarkt loszuschlagen. Das ist natürlich pauschal, es gibt zarte Pflänzchen, die meer wollen. Aber ständig stossen sie an Grenzen und Verhinderungsmechanismen. Wo steht denn geschrieben, dass eine alternde Republik den Weg in geistige Erstarrung und Konservativismus gehen muss. Wenn am Menschen etwas jung bleiben kann, dann ist es der Geist, der dank seiner Lebenserfahrung sogar viel relevanter revolutionär werden könnte als jugendliche Schwärmer. Aber wenn der alternde Geist im Lande nur mit eigendienlicher Statussicherung beschäftigt ist, zum Beispiel damit neben dem Professorengehalt noch möglichst viele Nebeneinkünfte zu erzielen oder sich mit Preisverleihungen an lauter preisunwürdige Werke wichtig zu machen, dann hat auch der junge Geist wenig Brot.

06.07.2010 

Ekk Neipe meint : Wegen den bösen, bösen, Nichtrauchern, werden jetzt die vielen, vielen, netten, kleinen, demokratischen Eckkneipen dicht machen in Bayern. Kultureller Kern- und Schmelzpunkt so manchen Quartiers. Der Ort, wo so mancher sich selig zu Tode trank oder den letzten Sargnagel zückte. Aus für diese so mythischen Abgangsorte. Die Eckdaten der Eckkneipen werden sich in Bayern ab 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, wos böllert und raucht, drastisch ändern. Die enorme kulturelle und politische Bedeutung, die emotionale Abfederung im Quartier wird schwinden. Mit ihr aber auch die Gesundheitskosten in Bayern. Gesundheistkostenverursacher wie Alkohol- und Nikotinbarone werden deutlich Federn lassen und somit politischen Einfluss verlieren, und die von ihnen unterstützten politischen Parteien auch. (Da fällt mir ein, warum nicht die Verursacher von Gesundheitskosten wie Alkohol- und Nikotinproduzenten viel stärker an diesen Kosten beteiligen? Dito für die Rüstungsindustrie und die Kriegskosten!). Wer jetzt noch sehenden Auges in den Tod will, der ist in der Eckkneipe nicht mehr am richtigen Ort, die werden womöglich mit neuen antörnenden Gemüsesaftmixturen eine neue, lebenserhaltende Konjunktur anschieben, wer jetzt noch sehenden Auges in den Tod will, der sollte sich beim Verteidigungsminister melden, denn der prophezeit noch einigen seiner Soldaten den baldigen, sicheren, garantiert sinnfreien Tod in Afghanistan, da brauchts dann Nachrücker. Das ist aber auch das einzig sichere, was er über diesen total verunglückten Einsatz sagen kann. Den Zusammenhang erkennt er wohl nicht, dass dort kein Blumentopf zu gewinnen ist, solange die Amis, was sie immer noch am liebsten tun, auf Menschenjagd gehen und wie gestern mal so nebenbei 80 Menschen töten an einem einzigen Tag, das schafft Freunde, ha ha, das schafft Aufbau, und wer mit solchen Mördern zusammenarbeitet, nun ja, der soll sich nicht beklagen, dass seine Leute auch zu Tode kommen. Die Amis können das Töten nicht lassen. Übrigens auch im Irak nicht. Auch da gehen sie lieber auf Menschenjagd, immer noch auf Menschenjagd (!) statt dass sie in Falludscha endlich das Abwassersystem, in das schon 100 Millionen Dollar geschüttet worden sind, ohne dass es auch nur ein einzigen Milliliter Abwasser abgeführt hätte, wenigstens in der reduzierten Fassung für 4000 Haushalte zur Funktion bringen würden. Aber Töten ist schöner. Solange man mit solchen Zeitgenossen gemeinsame Kriegssache macht, darf man sich nicht wundern, selber in den Ruch von Mordsgesellen zu kommen und Angriffsziel zu werden. Leider scheint diese ganze Kriegsdummheit ausser der Reichweite von Volksbegehren und Fussballtaumel.

05.07.2010 

Rauchz Eichen meint : Was bedeuten die demokratischen Rauchzeichen vom Sonntag in Bayern? Offenbar, dass Rauchen politisch passiv macht, denn die Raucher waren nur in verschwindend geringer Zahl an die Urnen zu bewegen. Dabei hat die Tabakindustrie mit 600\'000 Euro versucht, ihnen Feuer unterm Arsch zu machen. Was beweist, dass Geld allein nicht die Effizienz von Werbung garantieren kann. Während Sebastian Frankenbergers Gesundheitsbesorgte mit einem Etat von lediglich 70\'000 Euro offenbar viel Nebel aus den Hirnen blasen und Initiative in Beine und Kreuzchenfinger pusten konnten. Was zusätzlich beweist, dass Nichtraucher die aktiveren Bürger sind. Die Abstimmung ist also nicht nur ein Gesundheitsschub, sie ist auch ein Demokratieschub. Nach dem Verständnis der FDP allerdings ruft ein solcher Demokratieschub die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft hervor. Wenn Minderheiten den behaupteten Mehrheiten der Raucher schon Schonung der Gesundheit verordnen wollen. Wo führt das hin. Regelungswut. Bei Afghanistan haben die selben Herren das Problem nicht, dass eine Minderheit der Gesellschaft, vor allem die mit der Waffen- und Militärlobby Verbandelten das Land in einen furchtbaren Krieg in Afghanistan ziehen lassen, der nie gewonnen werden kann, da ist das Minderheitenprinzip vollkommen in Ordnung. Oder wenn eine Bundespräsident, der per Volksabstimmung nicht mehrheitsfähig gewesen wäre, von einer elitären Minderheit, die um ihre parteiabhängigen Posten und Positiönchen bangt, gewählt wird, so ist das auch keine Majorisierung. Wahrscheinlich muss demnächst das Oktoberfest abgeschafft werden, wegen dieser lustfeindlichen Demokraten, da die armen asthenopischen Wirte und ihre Bedienungen Zechpreller nicht von Rauchern unterscheiden werden können. Die Gastronomie in Ulm wird sowieso dicht machen müssen und aufgehoben werden, da der Mehrheit der Bevölkerung, die ja raucherfreundlich sei, ab 1. August nur noch in Neu-Ulm (Baden-Württemberg) mit der gesundheitsschädigenden Raucherfreiheit ein zivilisiertes und unbevormundetes Ausgehen möglich sei. Freiheit, Gesundheit und Demokratie. Der Staat darf dem Bürger zwar den Zwang zu einer Krankenkasse vorschreiben. Aber den Zwang zur Gesundheit nicht. Wo kämen wir hin mit einem allgemeinen Gesundheitszwang. Wie soll der Mensch da gesund bleiben, wenn alles gesetzlich geregelt wird. Und wehe, wenn die Brüger die Freude an der aktiven Abstimmungsdemokratie entdecken, was da noch alle auf uns zukommen wird. Wenn Herr Stoiber, unter dessen Argusaugen die Landesbank Milliarden zum Fenster rausgeworfen hat, den Lügenkoch an die Spitze der Republik befördern will, wenn also der Blinde den Lügner portieren will, dann spätestens wird es den in seiner Bürgeraktivität jetzt bestätigten Bürger nicht mehr halten.

04.07.2010 

Fus Sball meint : Auch gestern hat das Filmfest München dem Fussball wieder Zuschauer weggenommen, unter anderem mit der ersten öffentlichen Aufführung in Europa nach Cannes des unaufwändig aufwändigen 330 Minuten-Epos CARLOS von Olivier Assayas. Das sind 330 Minuten Spannung bis zuletzt. Das ist die um einige bekannte Terrorakte wie den Ueberfall auf die OPEC in Wien mit Geiselnahme der Erdölminister herum nacherzählte und in dunklen Punkten nacherfundene Geschichte des Medienstars und Mannes und Terroristen Carlos. Assayas hat die Geschichte so geschrieben, dass sie sich für den Mann Carlos interessiert, insofern als er Mann ist und Frauen liebt, aber auch als er Mann ist und Bestätigung oder eine Mission aber auch Waffen braucht, die, wie er an einer Stelle sagt, zu ihm gehören wie seine Extremitäten, wie Arme oder Beine. Assayas hat die Geschichte so geschrieben, dass sie vom Darsteller des Carlos, Édgard Ramirez voll und ganz getragen werden muss, was auch der Fall ist. Er war also auf den Darsteller angewiesen und hat das so auch nach der Vorführung gestern im CinemaxX in München formuliert. Wobei bemerkenswert war, dass die Frage eines Zuschauers – vielleicht eine typisch deutsche Frage? – wieviel er denn geprobt hätte mit seinen Darstellern, mit „gar nicht“ beantwortet wurde. Das überrascht das gründliche deutsche Gemüt, wenn es gerade 5 ½ Stunden Kinospannung hinter sich hat. Assayas meinte, wenn eingeleuchtet und alles vorbereitet war und die Schauspieler am Set waren, da wurde gleich gedreht. Die Schauspieler hatten sich, das haben alle die da waren bestätigt, nebst Édgar Ramirez noch Nora von Waldstätten und Christoph Bach, dass sie sich natürlich mit Lektüre intensiv auf die Figuren vorbereitet, sich in sie hineingedacht hätten. Das kam denn im Film auch von Situation zu Situation zum Tragen. Wobei weiter bemerkenswert ist, dass Assayas meinte, er würde gar nicht Regie führen, das sei ja Sache der Schauspieler, er müsse ihnen das nur zulassen. Hier kommt vielleicht ein wesentlicher Unterschied zur gängigen Behandlung von Schauspielern in Deutschland, die überwiegend vom Theater kommen, wo sie weisungsgebunden und also kein selbständiges Arbeiten gewohnt sind, zum Vorschein. Hierzulande wird sowas den Schauspielern meist nicht zugetraut. Kein Wunder dass nicht. Denn hier ist der Erhalt einer Rolle für den Schauspieler viel zu oft ein Akt der Gnade, sei es eines Redakteurs, eines Casters, eines Regisseurs, eines Produzenten („wir müssen dem armen Kerl helfen“); in Deutschland hat der Schauspieler dankbar zu sein, wenn er eine Rolle erhält. Klar, jeder Schauspieler ist auf Rollen angewiesen. Aber wenn ihm zu verstehen gegeben wird, dass es eine Gunst sei, dass er eine Rolle erhalte, dann wird er klein gemacht, das nagt am Selbstbewusstsein, wirkt sich direkt auf die Rollengstaltung aus, verhindert glaubwürdige Stars. Der Satz war am Filmfest übrigens mehrfach zu hören, dass der deutsche Film keine Stars habe. In diesem Punkt dürfte der deutsche Zuschauer zur Zeit beim Fussball oder eben bei CARLOS besser aufgehoben sein.

03.07.2010 

Nu Wällwag meint : Im Nu ist sie vorbei, die Nu Wällwag, die Nouvelle Vague. Jede Vague ist vague und nouvelle zugleich. Jede neue Welle, die sich nicht für einzig hält und die nicht alles anders machen will, die ist schon wieder alt. Jedes Kinojahr, jedes Kinoland schwappt jedes Jahr neue Wellen an. DIE, die, DIE NOUVELLE VAGUE, jawohl diejenige, die berühmte, die alte, die längst vergangene, die längst verebbte. Das Kino muss sich ständig erneuern. Aber nicht jede neue Welle kann berühmt werden. Damals soll, anno 1959, die Politik den entscheidenden Kick gegeben haben, Malraux hat LES QUATRE CENTS COUPS für Cannes durchgesetzt, gar aufoktroyiert (siehe Filmfest München LES DEUX DE LA VAGUE). Und dann der Durchbruch. Die Zeit muss da sein für eine neue Welle. Das Filmfest lässt neue Wellen nach München schwappen. Einmal jährlich. Aus Ostasien oder Lateinamerika. Die sind im Moment vielleicht am heftigsten auf der Suche nach einem neuen Kino. Die Deutschen suchen Subventionen. Die Amerikaner, die Inder, die wollen sich den etablierten Industrien anbieten. Kino ist vielleicht immer dann am aufregendsten, wenn es sich nicht Geldgebern oder dem Publikum anbiedert. Kino ist bestimmt nicht dann aufregend, wenn es blockbustern will. Dann ist es vielleicht laut und lärmig und knallig und zudröhnend. Kino ist dann am Interessantesten, wenn es auf der Suche ist, wenn es neue Formulierungen sucht mit den Möglichkeiten aktueller Technik. Kino ist dann aufregend, wenn es die Kinosprache runderneuert, dann kann es wieder einen heissen Reifen fahren. In Deutschland ist das neue Kino ein Opfer grosszügiger Ausbildung und wohlmeinender opulenter Subventionierung, die mit Garantie viel Bürokratie ernährt und den jungen Kino-Sehnsüchtlingen den Traum von der eigenen Nouvelle Vague mit der Hoffnung auf Gunsterweise wie Förderung und Preise verdirbt (um über diesen deprimierenden Zustand hinwegzutäuschen, wird dann eine „Berliner Schule“ erfunden). In Deutschland sucht keiner ein neues Kino. In Deutschland sucht jeder nur ein Kino, das sich den Gremien als neu und den Fernsehredaktionen als telegen verkaufen lässt. Das aber dem Publikum selten was zu erzählen hat. In Deutschland ist der Kinogeist von der Subvention betäubt und zwangsernährt. In Deutschland ist der Kinogeist tot. Da geistert im Kino das Fernsehen und geistern die Fernsehgespenster drin um. In Deutschland ist Kino so gefährlich, dass nicht mal laut darüber geredet werden darf und wenn überhaupt, dann nur total rücksichtsvoll und behutsam, weil das Kino ein (ansteckender?) Patient auf der Intensivstation ist. Ein neues Kino darf nicht zimperlich mit den Altherren verfahren, die ihre Bäuchlein unter schönen Anzügen verstecken. Eine Nouvelle Vague Allemande soll ruhig polemisch sein. In Deutschland wird der Nouvelle Vague schon am Eingang zu den Hochschulen, die sich wie der neue Betonklotz der HFF an der Gabelsbergerstrasse ihr entgegenstellen, die Spitze gebrochen.

02.07.2010 

Miete Machen (Ball Paradox) meint : Wenn Schauspieler, Regisseure, Autoren und auch Produzenten Shit produzieren oder in Shit mitmachen, dann wird zur Begründung gerne angeführt, man müsse ja schliesslich die Miete bezahlen. Also die Leute machen Shit mit, damit sie ein Dach über dem Kopf haben und nicht frieren müssen, weil wenn sie das nicht hätten, dann könnten sie keinen Shit produzieren oder in keinem Shit mitmachen. Das scheint eine nicht leicht zu durchbrechende Logik, die zur Folge hat, dass die Reihe Neue Deutsche Kinofilme (das soll nicht pauschal heissen, die Filme seien Shit, davon sind sie meist deutlich entfernt) am Münchner Filmfest aussieht, wie ein vernachlässigtes Stiefkind der Reihe Deutsche Fernsehfilme. Denn wer nicht in der glücklichen Lage ist, beim Fernsehen, was ja bekanntlich das Geld hat, mit beiden Füssen drin zu stehen, der darf gnädigerweise ein Kino machen, was selten soviel bezahlen kann wie das Fernsehen, schon gar nicht bei den Erstlingswerken, darf mithin oft im Sinne der Selbstausbeutung das Fernsehen mitunterstützen. Die Bundespräsidentenwahl hat mir vielleicht den Blick geschärft für dumme Machtspiele. Ganz ohne Not glaubt die Kanzlerin, sie hätte irgend ein Privileg was den Vorschlag für die Wahl des Bundespräsidenten betrifft. Hat sie rechtlich nicht die Maus. Das haben alle 1200 Mitglieder der Bundesversammlung gleichberechtigt. Aber sie macht ein Machtspiel daraus, damit ja vom Präsidenten nicht mehr Glanz aus gehe als von ihr und sie auch noch einen möglichen nachwachsenden Konkurrenten los ist. Und was für eine blutige Nase sie sich bei diesem dämlich-undamenhaften Spiel geholt hat. Nicht anders kommt es mir hier im Lande mit dem Fernsehen vor. Es will anscheinend nicht, dass das Kino blüht, denn sonst würde es nicht ständig dem Kino gegen das Kinointeresse dreinreden, oder sich so aufführen, dass die Macher automatisch schon die Schere im Kopf nach den Cliffhängers oder Eyecatchers alle sieben Minuten ansetzen oder Besetzungsvorschlägen zustimmen, die ihnen grösstes Bauchgrimmen verursachen, die im Fernsehen zwar Namen sind, die aber durch zuviel Fernseharbeit jegliche Rollenkreativität, ein sine qua non für spannendes Kino, verloren haben und damit dem Kino schaden. Es ist ja nicht anders im Land mit der Autoindustrie, die seit Jahrzehnten erfolgreich gegen einen sinnigen Ausbau der Bahn lobbyiert. Das will mir nicht in den Kopf. Wenn ein kreativer Typ Bundespräsident würde, dann würde das das ganze Land bereichern und letztlich die Kanzlerin Kanzlerin eines wichtigeren, eines grösseren Landes werden lassen. Wenn das Fernsehen alles dran setzte, dass Kino wieder Kino wird und nicht ständig oder immer wieder versucht, es aufs Fernsehformat zu schrumpfen, dann würde es doch auch von der Kinostimmung im Lande profitieren. Dann wäre mehr los im Lande. Und garantiert nicht auf Kosten des Fernsehen. Aber leider müssen wir die Miete verdienen. Das wäre doch, wenn mehr los wäre im Lande, bestimmt einfacher!

01.07.2010 

Panelzutzeln meint : Wie panelt man einen Begriff von der Qualität siamesischer Zwillinge, nämlich die künstlerische Differenz von Kinospielfilm und TV-Movie auseinander, ohne dass eines der Kinder stirbt. Dazu rief Martin Blankemeyer von der Münchner Filmwerkstatt dankenswerter Weise zu einer Podiumsdiskussion in einen für den Ansturm viel zu kleinen Raum im Palazzo der LfA Förderbank Bayern am Englischen Garten. Teilnehmer an der Diskussion waren panel-gewohnte Leute wie Volker Schlöndorff und Jo Baier, Regisseure, Kai Blasberg, Tele-5 Senderchef, Filmkritiker Rüdiger Suchsland und Kinobetreiber Matthias Hellwig (ua 5-Seen-Filmfestival). Anlass, diese gerade für das Filmland Deutschland bitternötige Diskussion (Fernsehspielnaturalismus mache sich breit bei den jungen Kinoproduktionen in der Reihe „Neue Deutsche Kinofilm“ am Filmfest München, konstatierte Rainer Gansera eben in der SZ), war die vor zwei Jahren in der SZ abrupt begonnene und ebenso abrupt beendete und seither öffentlich so gut wie verstummte Diskussion, die Volker Schlöndorff in einem Artikel mit ein paar Grundsatzüberlegungen angestossen hat, worauf ihm Günter Rohrbach ruppig übers Maul fuhr und er die Regie an der Päpstin verlor (vermutlich mit schönem Schweigegeld entlohnt). Für so ein delikates Thema, an das sich keiner so richtig ranwagt wegen der ungeheuren Verflechtungen bis hin zum Skandal (letztes Jahr NDR), ist als erster Schritt so ein Panel gar nicht das schlechteste. Denn Panel-Routiniers überleben solche Diskussionen vor allem dadurch, dass sie im Dunstkreis eines Themas über diverse problemlos abrufbare Statements verfügen, die garantiert nie die Frage des Diskussionsleiters beantworten oder zu beantworten versuchen, die aber vielleicht für ein paar Lacher gut sind, denn ein Panel ist immer auch ein Spiel mit dem Publikum und auch des Publikums mit dem Panel. Die Argumente eines solchen Panels sind so weich, dass sie garantiert keine Wunden aufreissen, dass sie ganz vorsichtig an der Schmerzstelle drücken, wenn überhaupt, also dem Patienten, hier dem siamesischen Zwitterling Kino-Fernseh-Movie nichts passieren wird. Immerhin dürfte eine solche Diskussion bei den Zuhörern und den vielen Mitschreibern Gedanken zu den verwendeten Begriffen ausgelöst haben. Für Deutschland wäre es nicht schlecht, wenn dies nur ein erster Schritt gewesen wäre, denn mit seinem Kino kann es zur Zeit wirklich nicht so punkten, wie es das vom Talent und von den wirtschaftlichen Mitteln her könnte. Als Fazit kann man für sich selber den Schluss ziehen, in diese schier unlösbare Verbandelung von Kino und Fernsehen, die unglücklicherweise das Kino klein und das Fernsehen nicht grösser macht, sind viele, viele Mitspieler involviert und es liegt an jedem einzelnen, hin und wieder zum Beispiel mit Verzicht auf einen Job gegen die Allmacht der Fernsehtöpfe einen kleinen Akzent fürs Kino zu setzen (der Schauspieler, indem er regelmässig Ausbruchsversuche aus der entkreativierenden Fernsehroutine unternimmt wie Theater oder Independent Produktionen, der Nachwuchsregisseur, indem er sich vielleicht nach einer anderen Finanzierung umsieht, wenn das Fernsehen ihm einen Protagonisten aufdrängen will, der ihm Bauchschmerzen verursacht und und und).Vielleicht sollte man sich einfach auf einen langen Prozess des Zutzelns einlassen und beharrlich bleiben. Denn wir alle lieben Kino und bloss weil wir die Miete zahlen müssen, können wir uns das doch nicht verderben lassen.

30.06.2010 

Filmfesttube meint : Aus dem Filmfesttube. O-Ton: Philipp J. Pamer „Bergblut“. Also ich bin Philipp Pamer, ich bin 25 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Südtirol in Norditalien, das liegt zwischen Italien und Österreich und mein Film Bergblut erzählt eine ganz ganz wichtige Geschichte meines Heimatlandes Südtirol, nämlich genau vor 200 Jahren gabs einen grossen Volksaufstand rund um den Gastwirt Andreas Hofer, so ein bisschen die Geschichte vom kleinen gallischen Dorf, wie Asterix und Obelix gegen die Römer haben die Südtiroler halt damals gegen die Bayern, wir sind ja heut gut befreundet miteinander, gekämpft und gegen die Franzosen und da ist mein Film angesiedelt. // Klaus Lemke zum Filmfest. Was mir hier gefällt? Dass meine Filme hier regelmässig abgelehnt werden, egal was ich mache, auch die anständigen Filme, die werden ja regelmässig abgelehnt, dass SCHMUTZIGER SÜDEN abgelehnt würde, ein kleiner heisschwarzer Schwabenporno, da war ich mir vollkommen sicher, deswegen habe ich ihn gar nicht erst hierhergeschickt, aber vorher sind fünf Filme hintereinander abgelehnt worden, darunter auch Meilensteine der Filmgeschichte…// O-Ton Jason Spingar-Koff „Life 2.0“. Mein Name ist Jason Spingar-Koff und ich komme aus New York. Mein Film Life 2.0 handelt von alternativem Leben in einer virtuellen Welt, die Second Life heisst. Die Leute in Second Life haben ein zweites Leben in der virtuellen Welt und es gibt Phantasie und Realität..und der Fim spielt zwischen diesen zwei Welten.. die Frage ist, kann, was nur digital ist, auch echt sein.. // Am Roten Teppich. Also wunderbar finde ich, dass es in München stattfindet, das erleichtert mir die Anreise, dann finde ich toll, dass es ein Publikumsfestival ist, wo wirklich Cineasten die Chancen haben, Fime zu sehen, aber auch Regisseure, Filmschaffende, Schauspieler kennen zu lernen… ist das schönste Filmfest in Deutschland, erst mal, unsere schöne Bundeshauptstadt, also unsere schöne Stadt, die bayerische Hauptstadt… ein kleines Festival, man kann also überall hinlaufen.. das Wetter ist schöner als zur Berlinale … von den örtlichen Gegebenheiten … alles innerhalb eines Kreises, den man zu Fuss gut erreichen kann …weil es ein Heimspiel ist… dass der Nachwuchs hier gefördert wird… // O-Ton: Gust van den Berghe „Little Baby Jesus of Flandr“. Hallo I am Gust van den Berghe. … is a very traditional flamish theatre-play ... that all people know ... its about three poor guys.. they want all three of them something... // O-Ton: John Hillcoat “The Road”. Hi I am John Hillcoat.. its a, for me its one of the most beautiful father- and-son- love-stories set amongst all your worst fears // O-Ton: Fatima Abdollahyan “Kick in Iran”... den Film sollte man sich unbedingt ansehen, weil er etwas zeigt, was man bisher noch nie gesehen hat. // O-Ton: Vibhavari Dshpande und Ravi Jdhav „Natarang“. .. I play the wife of the protagonist, who works in a small town in India.. and who has a dream.. it was a very challenging role. // O-Ton: Philipp Leinemann. Laufe jetzt mit meinem Abschlussfilm Transit hier auf dem ..Ich meine, der Zuschauer hat was, wenn er diesen Film sieht. Er erfährt etwas über eine Welt, die sehr nah dran ist und die auch sehr weit weg für ihn, denn jeder benutzt die Autobahn beziehungsweise die Raststätte nur um von A nach B zu kommen. Die Menschen, von denen dieser Film handelt, leben in dieser Welt. Das A und das B gibt es nicht. … neue Sichtweise auf diese Menschen. .. ich war selber LKW-Fahrer.. und von aussen wurde die Bitte an mich herangetragen, einen Film über diese Welt zu machen…. weil scheinbar das Wissen darüber sehr, sehr gering ist.. ..// powered by movie-college //

29.06.2010 

Fuimfest meint : Fui Fest. Fui M Fest. Fui Muc Fest. Fui Fuimfest. Festfuim. Da Fuim. An Fuim. Da Fuim is fest. Da Fuim is a Fest. A feste Fuim is dea a reissfest? Wann is a Fuim fest? Haia is vui Fuim am Fuimfest. I häng mei Augn an Fuim. Im Fuim is schee. Gibt’s a an DADA-Fuim. Oda gibt’s goa die DADA im Fuim. Es gibt an brasilianischen Fuim mit a Göttin, die wo DADA hoasst. Sie is fei hübsch und strohblond, natürli ned so ganz natürli blond, ned so hautfarben blond, wennsd woasst was I moan.. So a weng getürkt blond, aba hoit aus Rio. So a weng nachghoifn hod da die Maské scho. Die hod a a scharfs rots Röckle aa. Des is so rot, dass es imma no rot is, a wenn da Fuim scho lengst in schwarz-weiss draht woan is. Des is fei eine Ommasche an die Copacabana. Brasiu Fuim. Des war, waaar, waahhhhr, eine Ommasche an die Copacabana. Weil die Favelas, di san ned so schee. Di warn a damals ned so schee, wo die den Fuim draht ham, denn den hams anno 1970 draht. Damals hod ma des no konnt. So an Fuim drahn mit eine Blondine mit einem engen Röckchen ganz root und a solchene Schucher an die Haxn. Die is dann durch die Favelas gestöckelt. Und hinta ia her ist ihr Bruada wia-r-a gstörts Gspenscht mit am Leintuch übam Kopf geischterd. So an Fuim war des. Es gibt so manchene Wörta, die wo im boarischn ehnlich klingn tuan wie auf brasilianisch. Brasuianisch. Brasiu und Weisswurscht. Die miassn an gemeinsamn Equatoa ham. Des is sicha. Des gibt’s ned alle Tage. Des gibt’s nua am Fuimfest z’Mingha. Hodsch-i-Mingha. Do gibt’s nemli a Fuimerln aus Feanost. Di wo a ehnlich sprechn tuan wia die Bayen. A so guad verstendli. Drum gibt’s a an Fuim in allene Sprachn. Und an diesem FuimFest z’Mingh san a vui Fuim-Lait, dii wo selba a Fuim machen tuand. Und dii, wenns irgendwo a Kamera seng, dann streckns glei d’Köpf nei und gebn irgend’n Quatsch von sich. Aber dii schaugn sich a fast a koane Fuimerln an und scho gar a koana aus Fernost oda aus Brasiu, da wo d’Lait so ehnlich redn tuan wia die Bayern. An Fuim ko so eppas Scheeses sein, des koa in Deim Kopf so vui in Gang setzn, a Fuim, dea koa dei Weltbuidl a so vui scheena und reichhaltiga machn! Und zwoa Fuimerln erst oder drei, dann is a Fest, a Fuim-Fest hoit.

28.06.2010 

Films Oll meint : Gegogolt „Film soll“ Film soll Stallorder belegen. Film soll den Planeten retten. Film soll echten Alien zeigen. Der Film soll gar keine richtige Handlung haben und nur so dahinplätschern. Jeder Film soll mir einen Wunsch erfüllen. Der „gute Film“ soll aufs Land, o hehres Ziel, o steiniger Weg. Film soll Jugendliche zum Bleiben in Barnim und Uckermark animieren. Film soll an Charles Spurgeon erinnern. Film soll nach 10 Bildern 20 Bilder überspringen. Tesa-Film soll Fälscher stoppen. Film soll erst nach Mausklick abgespielt werden. Der Film soll aber noch stehen bleiben. Film soll Jugendliche sensibilisieren. Film vom Verein Informationszentrum Mobilfunk soll Handygewalt eindämmen. Der Film soll zu mehr Bombenattentaten anstiften? Krupp-Film soll Salzburg harte Geschäfte bringen. Ein neuer Film über Organspende soll dazu beitragen, dass mehr… Film soll zeigen, dass man zusammen und gemeinsam mit Anderen das Leben schöner gestalten kann … Mein Film soll alle schockieren. Ein Film soll das Bewusstsein im Weserbergland verändern. Neuer Film soll in Schulen über Organisation aufklären. Der Film soll lustig und unter einer Creative-common-Lizenz veröffentlicht werden. Film in Film soll 3ten geladenen Film beladen. Film soll von Strapazen und Gefahren erzählen. Der Film soll helfen, in die Entscheidung über mögliche Therapien Wissen einzubeziehen. Film soll neue Feuerwehrler bringen. Der Luther-Film soll in die Schule. Der Film soll kein Unikat bleiben. Der Film soll die Absurdität unserer Medienkultur aufzeigen. Film soll Schönheit der Region zeigen. Der Film soll nicht über die Zeit, sondern aus der Zeit heraus erzählen. Der Film soll als Denkanstoss dienen. Dieser Film soll Deutschland spalten. Film soll Fotos 100 Jahre speichern. Der Film soll auf der Seite der Allianz gedreht werden. Mein Film soll ein rhythmisch pulsierendes jpg-Bild enthalten. Der Film soll möglichst viele Perspektiven zeigen. Der Film soll Preise abgeräumt haben. Ein Comic-Film soll Eichborn Umsatz bringen. Der Film soll verzaubern, vor allem aber wachrütteln. Schockierender Film soll Fahrschüler zeigen. Der Film soll nicht mehr im Regenwald spielen. Der Film soll streng in der Zeit entwickelt werden. Der Film soll vor allem das Fahrgefühl vermitteln. Der Film soll Alkohol- und Drogenkonsum bekämpfen helfen. Der Film soll Beispielcharakter haben für die Produktionen der nationalen Filmindustrie der kommenden Jahre. Der Film soll deshalb hier auch nur einmalig thematisiert werden. Der Film soll doch niemandes Horizont erweitern oder gar pädagogische Ziele verfolgen. Ein Film, der weder provozieren noch informieren soll. Film soll Weg des Dresdner Abwassers zeigen. Der Film soll eine Anleitung dazu geben, wie man in den Handlinien Antworten auf Fragen findet.

27.06.2010 

Kinos Oll meint : Kino gegogolt. Kino soll Strasse überspannen. Kino soll 3dimensional werden. Neues Kino soll den Filmpalast beerben. Brunnen am Kino soll weg. Kino soll Ort der Begegnung bleiben. Das Wangener Kino soll nicht sterben. Das Monopol-Kino soll abgerissen werden. Apollo-Kino soll ein Jugend- und Kulturzentrum werden. Filmhaus-Kino soll schliessen. Gross-Kino soll im Frühjahr gebaut werden. Kino soll Synergieeffekte bringen. Altes Wittekind-Kino soll abgerissen werden. Central-Kino soll bleiben. Studio-Kino soll in die Schilleroper umziehen. Anti-Raser-Kampagne im Kino soll Motorradfahrer ausbremsen. Den Leuten im Kino soll das Wasser im Munde zusammenlaufen. Kino soll Spreehöfen mehr Publikum bringen. Ein neues Kino soll her. Soll ins Kino! Soll ins Kino! Soll ins Kinol Kino in Solln. Union-Kino soll nicht zur reinen Gastronomie werden. Kino soll Spass machen. KJK Vision Kino soll das öffentliche Interesse am deutschen Film stärken. Kino soll die Dorfkultur beleben. Das Kino soll nicht nur ein Gotteshaus werden. Die Plattform mittags.kino soll aber auch Einblicke ins Filmschaffen bingen. Das Kino soll die Akzeptanz des ganzen Hauses steigern. Das Kino soll ein Zentrum des gewaltfreien und kreativen Widerstands gegen den Status quo in der Region sein. Ein neues Kino soll in Zell am See gebaut werden. Kino soll erhalten werden. Kino soll auch ohne UFA gebaut werden. Das Kino soll deshalb am 1. März geschlossen werden. Das Kino soll wenigstens kostendeckend betrieben werden. Kino soll auch im Arthouse-Bereich nach Möglichkeit nur unterhalten. Das Kino soll themenspezifisch ausgerichtet sein. Das Kino soll in die Luft gejagt werden. Das Kino soll möglichst voll sein. Unser Kino soll den Charme eines lang bestehenden Kinos mit Technik von morgen vereinen. Das Kino soll im Innenhof bleiben. Das Kino soll bleiben, wo es ist. Wie viel Kino soll man beim 1. Date machen? Im Kino soll eine fesselnde Geschichte erzählt werden. Das Kino soll unter Denkmalschutz gestellt werden. „Kino“ soll stehen für Kintopp. Das Kino soll auf dem Gelände des jetzigen Gesundheitsamtes entstehen. Das Kino soll während des Festivals nicht aussehen wie immer. Das Kino soll die Loyalität der Bürger gegenüber dem Staat und der Partei stärken. Zum Kino soll eine Kneipe gehören. Kino soll fortan Belohnungscharakter bekommen. Das Kino soll Wirklichkeit abbilden und der Phantasie Flügel verleihen. Das Kino soll ebenso eingebunden werden wie Biotope. Das Projekt „Bilderbuch-Kino“ soll genau dies erreichen. Das gesamte Kino soll sanft renoviert werden. Das fehlende Kino soll durch regelmässige Filmvorführungen ersetzt werden. Kino soll visuell ansprechen. Kino soll nicht nur eine heile Welt vorgaukeln. Kino soll freitags und samstags bis 2 Uhr. Kino soll uns anscheinend langweilen. Kino soll live-Atmosphäre vermitteln. Das Kino soll ein Symbol der Hoffnung werden. Und im Kino soll es doch um Menschen gehen? DASKINOSOLLWIEDERGEÖFFNETWERDEN: DOOOOOOOOOOOOOOOOFDASKINOISTGESCHLOSSEN: Beim Kino soll privat angefragt werden.

26.06.2010 

28. Filmfest meint : 28 Jahr und was? 28 Freunde. 28 Filmfeste. 28 Filmfeten. 28 Filme gesehen. Ach Tunzwanzig. Achtundzwanzig und Glamour. Fürs Filmfest geh ich 28 Meilen weit. 28 Isarmeilen. Achz unz wanzig. 28 Tränentropfen. 28 mal high. 28 mal lol. Wie fühlt man sich mit 28? Ich fühle mich noch wie 20. Und wie wars damals mit 20. Ich fühlte mich damals schon wie 28. Gibt 28 überhaupt was her. Bald werdens die G 28 sein. Mehr als 28 Sponsoren. Die 28 Buchstaben des Filmfestalphabets. Filmfes Talphabet. 28 Filmfest Badges. 28 mal FilmfestGlanz. 28 mal FilmfestKlatsch. 28 mal Preise über Preise und immer mehr Preise. 28 mal FilmfestGlück. 28 mal FilmfestLiebe. 28 Filmfestsprachen. 28 Filmfestkritiker. 28 Filmfestkataloge. 28 Filmfstakkreditierungen. 28 Filmfesteröffnungen. 28 Independent Parties. 28 Fimfestabschlussfilme. 28 Filmfesteröffnungsfilme. 28 Filmfestabschlussparties. 28 Filmfestprojektoren. 28 Filmfestsääle. 28 Filmfestdiskussionen. 28 FilmfestVIPs. 28 Filmfestgroupies. 28 Filmfestdrängeleien. 28 FilmfestTipps. 28 Filmfestdeals. 28 Filmfestentdeckungen. 28 Filmfestabrechnungen. 28 Filmfestflimmern an der Isar. 28 FilmfestPress Reviews. 28 Filmfestmuffel. 28 FilmfestEscorts. 28 Filmfestlimousinen. 28 Filmfestprogrammierungen. 28 Filmfestsonnen. 28 Filmfestwonnen. 28 Filmfesttonnen. 28 mal Filmfestaltpapier. 28 mal Filmfestaltzelluloid. 28 Filmfestplakate. 28 Filmfestflyer. 28 Filmfestbroschüren. 28 Filmfestposter. 28 Filmfesteditorials. 28 Filmfestbegrüssungsworte. 28 Filmfesttimetables. 28 Filmfestpressevoraufführungen. 28 Filmfestschlachtenbummler. 28 Filmfestspesen. 28 Filmfeststufen. 28 Filmfestempfänge. 28 Filmfestpromicometogethers. 28 Filmfestsnacks. 28 FilmfestVipLounges. 28 FilmfestOpenAirs. 28 Filmfesttrailer. 28 Kinderfilmfeste. 28 Midnight-Movies. 28 FilmfestABCs. 28 Filmfestgalas. 28 Filmfestgutefilme. 28 Filmfesträusche. 28 Filmfestbräute. 28 Filmfestbilanzen. 28 Filmfestsonnenaufgänge. 28 Filmfestsonnenuntergänge. 28 Jahr strohblondiertes Haar. 28 geile Publikümer. 28 Pressekonferenzen. 28 Saalverdunkelungen. 28 geistige Erhellungen. 28 längere Kinovergnügungen. 28 mal Kein-Bremsen-mehr-vorm-Kino. 28 mal voller guter Hoffnungen. 28 mal Ringe unter den Augen. 28 Filmfestjahrringe.

25.06.2010 

Pumps Tation meint : Die Amis wollen weiter auf Pumpstation gehen. Pumpen. Geld pumpen. Anschreiben lassen. Wer soll das bezahlen. Wer hat soviel Geld. Das Herz ist eine Pumpe. Pumpinfarktgefahr. Da wollen die Amis nicht allein sein. Niemals allein sein. Alle sollen so verrückt pumpen wie sie. Da pumpen, wo schon lange nichts mehr zu pumpen ist. Pumpen wie im Drogenrausch. Pumpen aus Angst. Aus Angst vor der Rechnung. Wer soll das bezahlen. Wer hat soviel Geld. Mehr auf Pump leben als Griechenland. Wettstreit der Oekonomen. Paul Krugman will die Pumpe noch mehr anheizen. Manchmal kann der Patriotismus auch einem Nobel Laureaten Leere ins Hirn pumpen. Lässt Krugman selbst auch überall und ständig anschreiben ohne zu wissen, wo er neue Einnahmen her kriegt? Tiefe Angst der Amis, das nächste Griechenland zu werden. Drum sollen die Europäer auch über die Verhältnisse pumpen. Gemeinsam im Pumprausch untergehen. Solidarisch im schlechten Wirtschaften. Es ist doch aber ein Wunder, wie Europa – oder ist es nur Deutschland – mit seinen Sozialsystemen und seinen relativ soliden Haushalten die Krise relativ unbeschadet überstanden zu haben scheint. In München standen bei der IT-Blase anfangs des Jahrzehnts jede Menge Ladenräume leer. Nichts davon in dieser Krise. War die Krise mit einem Geld, das es nie gegeben hat, und das dann in grossen nie da gewesenen Mengen verloren gegangen ist, überhaupt eine Krise. Das war sie zweifellos, auch in Europa. Kann so eine Krise wie eine Welle auch plötzlich abebben, wie aus dem Nichts abebben als sei nie was gewesen. In Amerika war sie schon spürbarer, ist sie es noch, drum wollen die noch mehr pumpen. Denn es sieht nicht gut aus mit den Arbeitplätzen. Die wollen die nicht vorhandenen Arbeitsplätze aus der Luft herbeipumpen. Wer redet noch von den teuren Sozialsystemen Europas, also, wer will sie noch ins Gerede bringen, wenn diese doch so krisenfedernd gewirkt haben. Drum müssen die Staatshauhalte konsolidiert werden, mit aller Energie. Damit die krisenfedernden Sozialsysteme erhalten bleiben. Und sie müssen so konsolidiert werden, dass wieder mehr soziale Ausgeglichenheit hergestellt wird. Wer zuviel pumpt, kriegt keine Luft mehr, beschränkt sich selbst in seiner Handlungsfähigkeit. Lieber das Desaster einer neuen irgendwann garantiert platzenden Blase in Kauf nehmen oder Handlungsfähigkeit bei etwas geringerer Hitze? Die Antwort dürfte klar sein, sie ist europäisch. Wer zuviel pumpt, hat bald ein überhitztes Hirn, stösst womöglich endogene Morphine aus und hat den entsprechenden Drogenrausch – dann ist allerdings schlecht diskutieren.

24.06.2010 

Beissemmung meint : Was man McCrystal lassen muss: er hat nicht, wie es bei den hiesigen Eliten gang und gäbe ist (von katholischen Bischöfen über Wirtschaftsbosse zu Lügenköchen und anderen Politikern) erst alles abgestritten, bis man ihm die Wahrheit Wurm für Wurm aus der Nase gezogen hat; er hat zu dem von Michael Hastings in ROLLING STONES veröffentlichten Text ohne Wenn und Aber gestanden, hat seine eigene Urteilsfähigkeit in Zweifel und inzwischen auch die Konsequenzen gezogen. Bemerkenswert war in der hiesigen Berichterstattung ein Satz von Uwe Schmitt in der WELT, den selbstkritisch beschäftigt hat, dass ausgerechnet die Zeitschrift ROLLING STONES das veröffentlicht hat und nicht eines der international bekannten Mainstream Medien und bei diesen somit eine deutliche Beisshemmung gegenüber McCrystal und dem Krieg in Afghanistan konstatierte. Die ist zweifellos vorhanden (erst kürzlich hat die SZ ganz ehrfürchtig McCrystal zusammen mit unserem Verteidigungsminister titelseitig abgebildet). Wenn man zurückdenkt, wie die meisten ständig den „robusten“ Einsatz herbeizuschreiben versuchten, völlig unkritisch herbeizuschreiben versuchten. Wie die SZ beispielsweise jahrelang alle rationalen Argumente gegen den Afghanistan-Einsatz nur in den Spalten Aussenansicht oder Leserforum zuliess. Das liess vermuten, dass die alte Dame wenn überhaupt noch Zähne, dann höchstens die vierten oder fünften hat. Und das hat sich seither auch nur so ein bisschen la-la geändert. Man formuliert jetzt etwas umschweifiger, etwas wolkiger. Aus unerfindlichen Gründen scheint man die Prägnanz des Gedankens und der Formulierungen hinsichtlich Afghanistan und des rational längst nicht mehr halt- und begründbaren Einsatzes zu meiden und zu fürchten. Dass es am sprachlichen Können der teuren Redakteure fehlt, ist wohl kaum zu erwarten. Wenn man nur an die ewige Laviererei mit dem Begriff des „Gefallenen“ denkt. Es ist zum Kaputtlachen wie in Seldwyla. Und das sind hochgebildete Herren, die da so rumeiern. Sie wissen ganz genau, dass Afghanistan Deutschland nie angegriffen hat und dass ein „robuster“ Armeeeinsatz etwas garantiert nicht erreicht, nämlich den Terrorismus auszurotten noch dass ein „robuster“ Armeeeinsatz dazu geeignet ist, die Korruption zu bekämpfen, noch dass ein „robuster“ Armeeeinsatz in der Lage ist, die Voraussetzungen für ein solides Staatswesen westlicher Prägung am Hindukusch zu schaffen. Aber wenn man jahrelang mit den Begriffen rumeiert und es in der sicheren Redaktionsstube ganz toll findet, von einem „robusten“ Militäreinsatz zu schwärmen, dann verliert man vermutlich eines Tages die Fähigkeit zu Prägnanz und zur punktgenauen Präzision in der Beschreibung all der Verlogenheiten um einen solchen Krieg herum. Und das gilt beileibe nicht nur für die Süddeutsche Zeitung. Wie Uwe Schmitt festgestellt hat: Beisshemmung aller international bekannten Mainstream-Medien

23.06.2010 

Kriegsverarsche meint : Immer deutlicher wird, dass dieser ganze Afghanistan-Krieg eine einzige, riesige, superteure Verarsche ist. An allen Fronten. Ein Oberbefehlshaber, McCrystal, mit schlechtem Urteilsvermögen, wie er selbst zugibt, nachdem er sich von einem Journalisten hat einlullen lassen. So einen Krieg kann man nur noch einpacken, abbrechen und abhaken. Ein Krieg, der vom Kopf eines superschlauen aber offenbar ganz leicht übertölpelbaren Oberbefehlshabers her stinkt; vielleicht hat eine erotische Komponente, man ist sehr einsam an der Spitze, als trojanisches Pferd gedient. Ja, die Truppen können einpacken, die machen sich nur noch lächerlich. Dann, das bringt die SZ heute im Vergleich zur New York Times in etwas verwischter Form und auf Seite 8 versteckt, der Bericht über WARLORD INC.; dass die Amis Milliarden an äusserst dubiose Unternehmen und Kriegsfürsten zum Schutz ihrer Transporte bezahlen; auch hier gehen, das war in der NYT schon früher zu lesen, die Verflechtungen bis zum Bruder des korrupten Präsidenten und der Schutz eines einzigen LKW für den Transport kostet leicht um die 1000 Dollar, ja dass die Amis damit über ein Netz schwer identifizierbarer Beziehungen auch die Taliban finanzieren. DIE USA FINANZIEREN DIE TALIBAN! Das war in dem früheren NYT-Bericht längst zu lesen gewesen. Eine für Deutschland leicht im Hals stecken bleibende Wahrheit. Dass Soldaten für die Finanzierung der Taliban sterben müssen. Dass unsere Soldaten auf Minen laufen, die letztlich die USA, unsere Partner, ha, ha, ha, mit dem urteilsgeschädigten Oberbefehlshaber an der Spitze, finanzieren. Wo ihr Einsatz eh immer dubioser wird zum Schutze einer mit Wahlfälschung, also kriminell an die Macht gekommenen Regierung. Berlin, wache endlich auf! Verteidigungsminister, überleg Dir mal die Sparmöglichkeiten! Denn dieser Einsatz bietet keinen Schutz vor Terrorismus, auch wenn die SZ aus dem Verfassungschutzbericht über Extremismus gestern eine tendenziöse Schlagzeile mit 40000 Islamisten fabrizierte und die 100000 Rechtsextremisten im Text versenkte, was Welt und FAZ nicht nötig hatten, aber die sind, glaube ich, auch nicht an Rüstungsstandorten beheimatet. Rüstungsstandort München pulvert jetzt viel Geld in eine Olympiabewerbung. Dann doch lieber Olympia statt Helden, die am Hindukusch sich von US-finanzierten Minen in die Luft sprengen und zerbröseln lassen (im Transkript für blinde Politiker hierzulande heisst es dann: fürs Vaterland gefallen; bitte aus Solidarität ekelgelbe Schleifchen anstecken).

22.06.2010 

Kinder Würden Rauchfreie Festzelte Wählen meint : Kinder würden rauchfreie Festzelte wählen. Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit. Aktionsbündnis für Nichtraucherschutz. Kinderzeichnung. Kampfansage an die Festwirte auf dem Oktoberfest. Malwettbewerb an Münchner Grundschule. Arztpraxen. Schulen. Kindergärten. Passives Rauchen. 480 Mikrogramm Schadstoffkonzentration lungengängiger Feinpartikel. Schlafstörungen. Husten- und Asthmaanfälle. Lungen- und Mittelohrentzündungen. Gefahr für schulische Leistungen. Festwirte setzen die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen fahrlässig aufs Spiel. Grenze zur Körperverletzung. Kinder würden rauchfreie Festzelte wählen. Gefährlicher Zigarettenqualm. Striktes Rauchverbot in der bayrischen Gastronomie. Kinder gegen Raucher. Mobilisierung für den Volksentscheid. Heisse Phase. Kinder leiden besonders stark unter Zigarettenqualm. Jugend- und Arbeitnehmerschutz. Rauchen im Beisein von Nichtrauchern kein Kavaliersdelikt. Rauchen im Beisein von Nichtrauchern schwere Körperverletzung, teilweise mit Todesfolge. Kinder würden rauchfreie Festzelte wählen. Kinder atmen viel schneller. Darum nehmen sie viel mehr Schadstoffe auf. Feinpartikelmenge in Festzelten 18 Mal so hoch wie der Grenzwert. Falsche Verhaltensweisen in Festzelten. Striktes Rauchverbot lässt weniger Jugendliche mit Rauchen anfangen. Rauchfreie Festzelte zum Schutz der Kinder. 20000 Festzelte jedes Jahr im Feistaat. Kinder können nicht mitwählen. Negative Vorbildwirkung. Antiraucherfraktion. Kinder nehmen pro Kilogramm Körpergewicht mehr Tabakrauch auf. Nichtraucherinitiative München. Der Qualm hat die bayerischen Festzelte fest im Griff und macht auch vor den Lungen von Jugendlichen und Kindern keinen Halt. Die Bürger haben keine Wahl, auch wenn die Gegenseite das immer behauptet. Kinder sind noch in der Entwicklung. Weltgesundheitsorganisation. Wiesenwirte sehen sich unfähig, Betrunkenen zu erklären, dass sie zum Rauchen vors Zelt müssten. Niemand muss mit den Kindern ins Festzelt. Zündstoff in den Werbetafeln. Die Wirte sehen sich unfähig, Hilfspolizisten zu spielen. Wirte glauben nicht, dass Bedienungen unterscheiden können zwischen Rauchern und Zechprellern. Die bayerische Wirtshauskultur muss weiter die Schädigung der Lungen von Kindern gestatten können, sonst ist es nicht mehr die bayerische Wirtshauskultur. Die Wiesenwirte wollen die Welt nicht verbessern wie die Antiraucheraktivisten. Die Realität ist, meint der Wirt, dass die Bierzelte schlechte Vorbilder für die Jugend und die Kinder bleiben sollen. Die Realität ist, meint der Wirt, dass Kinderlungen in Bierzelten weiter geschädigt werden sollen. Die bayerische Wirtshauskultur im Stresstest. Die bayerischen Wirtshausnerven liegen blank.

21.06.2010 

Fernsehs Tars meint : Fernsehs Tars aus der Reihe „Deutsche Fernsehfilme“ am Filmfest München. Javeh Asefdjah. Daniel Faust. Moritz Gaa. Martin Hentschel. Ralph Herforth. Larbi Labbani. Thomas Luszeit. Barnaby Metschurat. Ingrid Mülleder. Tibor Taylor. Lavinia Wilson. Felix Wolf. Bettina Zimmermann. Daniel Stein. Adrian Görne. Andreas Görne. Susanne Görne. Manfred-Anton Algrang. Julia Brendler. Karoline Eichhorn. Hannelore Elsner. Peggy Lukac. Axel Schreiber. Teresa Weissbach. Ricarda Zimmerer. Aram Arami. Dewer Arami. Matthias Deutelmoser. Daniel Faust. Jil Funke. Martin Hentschel. Maxim Kachelmann. Vincent Krüger. Marian Meder. Thorsten Merten. Michele Oliveri. Ali Orcan. Benjamin Seidel. Yvonne Catterfeld. Ercan Durmaz. David Ali Hamade. Rene David Ifrah. Faraz Kafi. Ulas Kilic. Joy Alban-Zapata. Niklas Bronner. Ulrike Grote. Rüdiger Klink. Suzanne Landsfried. Thimo Meitner. Steven Merting. Sandra Nedeleff. Petra Schmidt-Schaller. Ludwig Skuras. Udo Wachtveitl. Andreas Warmbrunn. Ruth Wohlschlegel. Brigitte Hobmeier. Misel Maticevic. August Zirner. Phillippa Galli. Florian Brückner. Maria Hofstätter. Amelie Kiefer. Karl Fischer. Johanna Bittenbinder. Anna Maria Sturm. Walter Ludwig. Konrad Hochgruber. Caroline Ebner. Carmen Gratl. Josef Griesser. Bruno Apitz. Heino Ferch. Konstantin Ginelli. Christian Goebel. Rafi Guessous. Bernd Stegemann. Ina Weisse. Ronald Zehrfeld. Nina Kunzendorf. Michael Fitz. Michael Grimm. Maximilian Brückner. Rita Russek. Johann von Bülow. Veronika Fitz. Heinz Josef Braun. Hildegard Schmahl. Lennon Noah Staehle. Lola Dockhorn. Sarah-Lavina Schmidbauer. Jannik Brengel. Jakob Tiger Brendel. Carmen-Maja Antoni. Jennipher Antoni. Dirk Borchardt. Andreas Borcherding. Xenija Dirr. Gundi Ellert. Sylvester Groth. Hanno Koffler. Eva Mattes. Walfriede Schmitt. Helmfried von Lüttichau. Maria Simon. Jörg Schüttauf. Florence Kasumba. Hannes Wegener. David Rott. Götz Schubert. Jodi Balfour. Regula Grauwiller. Elif Aytekin. Lee Chul-ho. Stephanie Hampl. Michael McBride. Anaik Morel. Laurent Pillot. Laura Rey. Adrian Sämpetrean. Florian Karlheim. Stefan Betz. Christiane Blumhoff. Robert Braunersreuther. Günther Brenner. Doris Buchrucker. Bernhard Butz. Ferdinand Dörfler. Karl Friedrich. Jonas Hohlböck. Moritz Katzmair. Christian Kugler. Franjo Marincic. Jakob Meyer. Bettina Mittendorfer. Peter Mitterrutzner. Leo Reisinger. Hans Schuler. Tim Seyfi. Therese Steinleitner. Agathe Taffertshofer. Moritz Werner. Josef Wierer. Claudia Wipplinger. Sigi Zimmerschied. Renate Delfs. Martin Feifel. Veronica Ferres. Liv Lisa Fries. Francois Goeske. Oliver Mommsen. Jule Ronstedt. Saskia Schindler. Sina Tkotsch. Miroslav Nemec. Wolfgang M. Bauer. Rainer Bock. Katharina Müller-Elmau. Tilo Prückner. Anna Maria Sturm. Harry Täschner. Lisa Wagner. Antje Widdra. Stephan Zinner. Sophie von Kessel. Tim Bergmann. Matthias Brandt. Dieter Kirchlechner. Monika Baumgartner. Peter Rühring. Stefanie von Poser. Matthias Kupfer. Peter Ender. Ulla Geiger. Berit Menze. Florian Stadler. Monica Anna Cammerlander. Laura Berlin. Kirsten Block. Natascha Bub. Max Dominik. Robert Gwisdek. Corinna Harfouch. Peter Lerchbaumer. Adrian Topol. Jürgen Vogel. Ina Weisse. Yvonne Burbach. Adrian Can. Yunus Cumartpay. Ulrich Cyran. Brit Gülland. Louis Hofmann. Aykut Kayacik. Michael Krabbe. Erni Mangold. Hasan Ali Mete. Roman Rossa. Kilian Schüler. Sylvia Schwarz. Ünal Silver. Peter Simonischek. Ilse Strambowski. Heike Trinker. Soner Ulutas. Hartmut Volle.

20.06.2010 

Victoria & Daniel meint : Kronprinzessin. Fitnesstrainer. Traumhochzeit. Spektakel auf dem Sofa. Schlossblick. Berufswunsch Kronprinzessin. Handel. Hotelgewerbe. Gewinn. Bräutigam. Jawort. Tränen. Nachnamen. Herzog von Västergötland. Ritter des Serafimer Orden. Hauptberuf. Begleiter. Lächler. Ehemann. Seltsamste Spezies der Welt. Wahnsinnige. Hingabe. Pannen. Mutter. Gefühl. Tochter. Persönlichkeit. Wartende Mange. Carl Gustav. Silvia. Konzerthaus. Schaulustige. Gegenlicht. Spaniens Letizia. Niederländerischer Thronfolger. Auftritt. Gelangweilt. Zusammengewürfelt. Schwedenlastiges Programm. Schockoladenboxen. Postkarte. Aushängeschild. Monatelanges Gesprächsthema. Märchen. Hotdogs. Volksfest. Ufer. Wirtschaft. Filiale. Öffentlichkeit. Kirche. Offizielle königliche Geschirrserie. Eheversprechen. Unkenrufe. Rührung. Zeremonie. Höhepunkt. Kutsche. Hochzeits-Menü. Festschmaus. Norwegischer Hummer. Blumenbett mit Gurkengelee. Rogen von Kaliv-Felchen. Pochiertes Wachtelei. Bärlauch-Sauce. Kalbsfilet aus Stenhammar. Estragon-Jus. Erdbeermousse mit Rhabarber. Ockelbo. Stockholm. Bären. Elche. Bäume. Autobahn. Belag. Ortskern. Supermärkte. Friseurläden. Alkoholsupermarkt „Systembolaget“. Stahlwerk. Sandsviken. Steinbrocken. Schlammlöcher. „Eurovision Königshäuser-Contest“. Walt Disney. PR-Maschinerie. Summer of Love 2010. Dröge Protagonisten. Victoria Ingrid Alice Désirée. Öffentliche Grundschule. Bromma. Krakeel. Klatschgazetten. Spaltenkilometer. Offenbarungen. Schloss Drottningholm. Big-Brother-Container. Kohlpudding und Wollstrümpfe. Wollsocken-Vermählung. Zankapfel. Apanage. Peanuts. Hochzeitsgedöns. Hochzeitssonderzüge gestrichen. Liebesumarmungen. Würgegriff. Relikt des Feudalismus. Dramolett. Medienmacher. Steuermittel. Gebührenstreik. Moderatorinnenlächeln. Schloss Haga. Konfliktbewältigung. Aschenbrödel-Märchen. Brautvater. Kreation von Dior. Diadem. Nude- und Pastelltöne. Muppet’s Show. Gang zum Altar. Traditionsbruch. Affront. Bösartigkeit. Erzbischof Aners Wejryd. Mikrophon. Nur die Liebe zählt. Fernsehzuschauer. Pär Engsheden. Zwinkern. St. Tropez. Prinzenrolle. Ringtausch. Ewige Treue. Nervosität. Romantische Nostalgie. Fitnessstudio. Drei deutsche Soldaten in Afghanistan verwundet. Popduo Roxette. Weisse Sommerblumen. Schaluppe. Strömmen. Falsch geparkte Autos.

19.06.2010 

Spoil Ill meint : Spoil Ill. Oil Spill. Oel Spüll. SpüllOel. Spoil Oil. Spoiler Oil. Oiler Spoil. Oiler Spoigel, Spoigel. OilenSpoigel. Broighel. Breughel. In Oil. Oigel. Öl-Igel. Toigel. Tögel. OilDrill. OilGrill. OilWill. Der Wille zum Oel. A Will to Oil. Un Veux pour l’huile. Oglio et volontieri. Oil and Vegas. Sankt P-Oil-ten. Offshoil. Shelloil. Shofforeoil. Oilschorf. Macondooil. Oiltrail. TrailerOil. HeulOil. HolyOil. OilHole. OilWhole. The whole Oil of the World. OilHauel. Die OelBraue ziehen. NordpOel und SüdpOel. Das Oel grölen. TröötOel. OelSchnösel. W-Oilpertinger. Pelikane wie Woilpertinger. GewOilk. B-Oiler. Oilda Oipera, Hey, Oilda! Oil-Oilgen. Ein-oilig. Einhoillig. Oilsparenz. Oilsichtig. Oiltum. Oilness is cool. All is oil. Ins Oil schiessen. Oilquill. QuellOel. Oilkward. Oiloinig. Hol-oil-oil-oil-jiduu. Oil, zwoil droil, foil, fail, soil, sevenoil, eightoil, nineoil, tenoil, elenoil, twelveoil. Mit dem Oil kommt der Verstoind nicht mit. Oilcetera. Oilphabet. Sag amOil. Wem? Am Oil! Wo is er denn, der Oil? Der Oil? Joo, der Oil, der vom Spill, der wo läuft und läuft und läuft und loilft und loilft und loilft! I hardly knoil’hm. OilQuoilm. Gloibal Ployer. Des gloilb I ned. T-Oil-elette. L’Et-Oile. L’et-huile. Etui. StrafzOil. Oilbama poiltert gegen BoilPoil. Oil boils. SuberbOil. Boil American. Buyoilent. DrahtsOilAct. VolatOil. WoillStreet. TOIL ! TOIL ! TOIL ! KapitOil. Oilopa. Natoil. Fussboil. FussboilWM. EgOilismus. EnergOil. Goile. Ihm goilen die Goile durch. OilPaste. OilPest. OilFest. OilFeste. OilFestung. OilFetzen. OilFratzen. H-Oilbutt. Schoilckolade. Goildfinga. Toilota. Sloilty. MangrOilven. MilOilzen. Moilstrum. Oilbtraum. Oilptraum. Oilpe. Oilippig. Zusammenproill. Proileten. Bruttoil. Nettoil. Millioilnen. Millioilden. Trillioilden. Qunitillioilden. Oilarroilganz. Oilnoranz. Koiltastrophe. Koiltaminierung. Koiltus. Coilpinrinha. Oilpirana. Oillusionen. Wo ein Oil ist, ist auch ein Weg. Oiltheollo. Tolstoil. Testosteroil. O. I. O. I. IO. Yo. Yoi. Yoil. Joil. JailOil. Tschoil Tschoiy. OilShopping. OilSpotting. OilHopping. OilSpilling. OilShilling. OilSneaking. Oilamen.

18.06.2010 

Films Tars meint : In der Reihe Neue Deutsche Kinofilme des Filmfestes München sind folgende Films Tars mit von der Partie: Nik Xhelilaj, Stipe Erceg, André Hennicke, Luan Jaha, Young-Shin Kim, Cun Lajci, Eva Löbau, Yilka Mujo, Bruno Shllaku, Ivan Shvedoff, Xhejlane Terbunia, Amos Zaharia, Inga Birkenfeld, Wolfgang Menardi, Manfred-Anton Algrang, Verena Plangger, Martin Abram, Verena Buratti, Gerd Anthoff, Eisi Gulp, Felix Rech, Martin Thaler, Annabel Faber, Marianne Abler, Götz Burger, Mathieu Carrière, Paul DeBastiani, Günther Götsch, Werner Graf, Klaus Gurschler, Thomas Haberer, Georg Kaser, Brigitte Knapp, Eva Kuen, Christine Laster, Manfred Marth, Peter Mitterrrutzner, Markus Oberrauch, Stefan Pamer, Josef Pfitzer, Paul Raich, Uwe Ringleb, Hildegard Schmahl, Ingrid Schoelderle, Peter Schorn, Jutta Speidel, Hans Stadlbauer, Daniel Wandinger, Noa Winkler, Sonja Beck, Sigi Bennett, Barbara Dorsch, Andreas Borcherding, Inka Friedrich, Manni Gläser, Christian Hoening, Michael Kranz, Christian Pfeil, Steffi Reinsperger, Jürgen Tonkel, Gerhad Wittmann, Jane Goodall, Angelina Jolie, Pierce Brosnan, Christian Berkel, Bibiana Beglau, Leo Conzen, Elisabeth Krojer, Helmfried von Lüttichau, Gundi Ellert, Heinz Josef Braun, Paul Fassnacht, Johannes Herrschmann, Julia Eder, Felix Hellmann, Julia Koschitz, Walter Hess, Leopold Hornung, André Jung, Tom O’Malley, Katharina M. Schubert, Maik Solbach, Ulrich Thomsen, Burghart Klaussner, Wotan Wilke Möhring, Katrin Sass, Charly Hübner, Sebastian Blomberg, Claudia Michelsen, Karoline Eichhorn, Oliver Stokowski, Roeland Wiesnekker, Jule Böwe, Johannes Suhm, Hildegard Schroedter, Michael Dorn, Kara Mc Sorley, Amon Robert Wendel, Melina Fabian, Anna Lena Klenke, Tom Schilling, Götz George, Wolf Bachofner, Simon Schwarz, Henning Peker, Karin Neuhäuser, Elisabeth Orth, Anna Unterberger, Bernd Birkhahn, Paul Matic, Kajetan Dick, Jan Gebauer, Judith Al Bakri, Ulrike Arnold, Gabi Geist, Kathrin Höhne, Gottfried Michl, Jochen Strodthoff, Katja Wischinski, Mike Adler, Anna Brüggemann, Jeff Burrell, Ljubisa Gruicic, Dorka Gryllus, Matthias Lodd, Inka Löwendorf, Franziska Matthus, Barnaby Metschurat, Andreas Nickl, Heiko Pinkowski, Falk Rockstroh, Alexander Sternberg, André Szymanski, Aleksander Tesla, Felix von Manteuffel, Matthias Walter, Harald Warmbrunn, Hannes Wegener, Lavinia Wilson, Alexander Beyer, Annika Blendl, Adrian Can, Thomas Feldkamp, Andreas Hoppe, Chris Hudsenbay, Bernd Michael Lade, Clemens Schick, Jürgen Vogel, Bernd Wolf, Peter Zimmermann, Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz, Mark Waschke, Wolfgang Böck, Corinna Kirchhoff, Michael Abendroth, Angelika Bartsch, André Dietz, Alexandra Finder, Piet Fuchs, Stefan Gebelhoff, Johannes Kiebranz, Antje Lewald, Viola Pobitschka, Stefan Preiss, Robert Schupp, Nadja Stübiger, Heike Trinker, Van Lam Vissay, Alexandra von Schwerin, Klaus Zmorek, Oliver Broumis, Frank Voss, Julia Domenica.

17.06.2010 

Hopp Schwiiz meint : Hopp Schwiiz. Hopp ins Feld. Hitz ins Feld. Aber wie! Haben die doch mit ihrem Eins zu Null gegen Spanien einem potentiellen Endspielgegner des grossen Nachbarkantons bereits mächtig zugesetzt. Und wie scoren die Schwiizer beim Film? Wie ist die Schweiz beim anstehenden Münchner Filmfest vertreten? Schaun ma amoi auf der Website filmfest-muenchen.de, dann seng ma scho. Als nach dem Schweizer Reinheitsgebot gebraut sind drei Filme aufgeführt: BÖDÄLÄ – Dance the Rhythm (CH 2010), von Gitta Gsell, eine Dokumentation über „Menschen, die ihre Füsse archaisch und kraftvoll zu ihrem künstlerischen Ausdrucksinstrument machen“, mit Claudia Lüthi, Elias Roth, Sabrina Wüst, Anne-Marie Rojahn, Lukas Weiss, Ania Losinger & Matthias Eser, Othmar Betschart, Dr. John Cullinane. PINK NANUQ (CH 2009) von Jeanine Reutemann - Animation der Geschichte eines kleinen Eisbären, der ins mittlerweile tropische Europa auswandert und pink wird. DIE KINDER IM MOND (CH 2008) von Ursula Ulmi – Animation einer Geschichte aus Papua Neu Guinea. Als Koproduktionen firmieren drei weitere Filme: CLEVELAND VERSUS WALL STREET – Mais mit dä Bänkler (F/CH 2010) von Jean-Stéphane Bron „erzählt die Geschichte eines Gerichtsverfahrens, das hätte durchgeführt werden müssen“, mit Jean-Stéphane Bron, Barbara Anderson, Josh Cohen, Kathleen Engel, Mark Stanton, Keith Fisher, Thomas J. Pokorny, Robert Kole, Frederick Kushen, Kurtis Rodgers Kushen, Raymond Velez, Keith Taylor, Tony Brancatelli, Michael Osinski. THE FOUR TIMES (D/I/CH 2010) von Michelangelo Frammartino, “eine Meditation über das Leben in einem Dorf in den kalabrischen Bergen”, mit Giuseppe Fuda, Bruno Timpano, Nazareno Timpano. MEIN KAMPF (D/A/CH 2009) von Urs Odermatt nach dem Bühnenstück von George Tabori mit Götz George, Tom Schilling, Anna Unterberger, Bernd Birkhahn, Wolf Bachofner, Elisabeth Orth. Eine richtige Schweizer Profi-Actor-Mannschaft ist weit und breit nicht zu sehen, die schauen vielleicht lieber Fussball. Und während die Schweiz juchzt, wegen Fussball wohlverstanden und nicht wegen Spielfilm, blickt ein trauriger Obama fast wie ein ölverschmierter Pelikan vor ölig schimmrig-schummrig-schmierigen Vorhängen im Oival-Oil-Oilffice von der Titelseite der Süddeutschen Zeitung auf einen Teleprompter, der alle Schuld an der Katastrophe im Golf einem einzigen Megagewinnler unserer energieverschleudernden Zivilisation in die Schuhe schieben will. Dann doch lieber Filmfest.

16.06.2010 

Hier Leben Heisst Hier Lesen meint : Die Süddeutsche Zeitung ist zurückgekehrt. Zurück in die Innenstadt. Zurück in die Sendlinger Strasse. Wenn auch nur mit einem Megaposter am Baugerüst ihres ehemaligen Redaktionsgebäudes „HIER LEBEN HEISST HIER LESEN“. Dahinter tut sich eine gemütliche Bauruine und eine Baustelle im Schneckentempo auf, direkt daneben liegen und harren die Steinreste des Abrissses des AZ-Gebäudes. Worauf sie harren wissen wir nicht. Hier leben heisst in Ruinen leben. Zeit zum Improvisieren. Wie eine Schrumpfrum-Erneuerung einer Zeitung verkaufen? Natürlich mit „Mehr Nähe, mehr Überblick, mehr Hintergründe.“ Näher mein Gott zu Dir. Näher meine Ruinen zu mir. Und die Hintergründe sind wie gesagt eine Baugrube, in der langsamer gearbeitet wird als nach dem Motto „Dienst nach Vorschrift“. Neulich war in der SZ zu lesen, wievielen Mitarbeitern Focus den Abschied nahegelegt hat und mit Abfindung versüssen wollte. Wievielen ihren eigenen Mitarbeitern die SZ es gemacht hat, on ne sait pas und wieviele zugegriffen haben on ne le sait pas non plus. Vom redaktionellen Kahlschlag bei der AZ war schon zu lesen. Was bleibt dann den Übriggebliebenen noch zu tun, als die Schrumpfprodukte als neu und näher und hintergründiger zu verkaufen. Wer grössere Buchstaben für den Lokalteil verwendet, macht ja nicht nur eine Konzession an eine älter werdende Leserschaft, sondern muss weniger schreiben. Wer über einzelne Ereignisse längere Texte schreibt, muss weniger Reporter einsetzen, die an weniger Ereignisse gehen. Die deutsche Sprache verfügt zum Glück über angenehm viele Füllwörter. Wie ein Hamberger, bei dem der Mampf immer mehr und die Substanz immer weniger wird. Und der dann als mega neu und mega gross selbstverständlich dadurch etwas teurer angepriesen wird. Schleichende Entwicklungen sind das, wie so eine Rutschlawine an einem Steilhang ganz langsam anfängt – und dann alles mitreisst. Das Ende der Zeitungen in Sicht. Es muss besonders den Zeitungsleuten weh tun, wenn sie sehen, wie der öffentliche Runfunk demnächst sich bei allen Haushalten bedienen wird. Ganz selbstverständlich. Also die Nahrung des öffentlichen Rundfunks wird zur Zwangsernährung der Bürger. Während die Zeitungen, nun ja, vielleicht haben sie sich vor lauter Schmerz der Kommentare enthalten, sprachlos geworden sind, denn für den gesunden Menschenverstand ist das schon sehr, sehr eigentümlich, dass jeder Haushalt eine gesetzliche Abgabe zu leisten hat, kaum vorstellbar, dass sowas mit dem Grundgesetz konform zu machen ist. Das ist doch sozusagen gegen das Recht der freien Meinung. Soll ich für eine Meinung bezahlen, die vielleicht nicht meine Meinung ist? Kann ich gezwungen werden, meinen Beitrag zu bezahlen an TV-Millionäre, wenn ich selbst zum Beispiel um jeden Euro kämpfe und eine solche Abgabe mein extrem knapp kalkuliertes Budget, das ohne Staatshilfe auskommt, durcheinander bringt? Kann ich staatlich gezwungen werden, Hierarchien zu ernähren, die immer wieder mit Skandalen, wie letztes Jahr beim NDR, von sich reden machen, mit Schleichwerbung und dergleichen? Und müsste dann nicht andersrum der Zwangsrundfunk auch gezwungen werden, zwangsmässig alle Künstler und Journalisten und Kreativen des Landes zu beschäftigen? Und warum gibt es eine solche Abgabe nicht auch für die Zeitungen? Auch die Theater haben einen kulturellen Auftrag. Also könnte auch eine Theaterzwangsabgabe eingeführt werden. Desgleichen eine Musikzwangsabgabe, eine Filmzwangsabgabe, eine Museumszwangsabgabe, eine Bildungszwangsabgabe, eine Gymnastikzwangsabgabe, eine Strassenzwangsabgabe…. .. dadurch könnten dann definitiv Steuererhöhungen ausgeschlossen werden – und – logo - würden die Ärmsten wieder am meisten bluten, wie es sich für eine feine Gesellschaft eben gehört.

15.06.2010 

Im Neunten Kriegsjahr meint : Neun Jahre Krieg und Töten und Morden und Zerstören und Abzocken und Korruption ernähren und Mohnanbau florieren lassen – das alles in Afghanistan, mehr als doppelt so lange schon wie der erste Weltkrieg. Und wieder verletzte Bundeswehrsoldaten und dieses Jahr soviel tote Nato-Soldaten wie nie zuvor. Und kein Erfolg in Sicht. Null Erfolg in Sicht. Für Deutschland vom Verteidigungsminister als das entscheidende Jahr angekündigt. Die Hälfte dieses Jahres ist fast um und statt über Erfolge in Afghanistan berichten zu können streut der Verteidigungsminister Rücktrittsgerüchte. Die Amerikaner tappen genau so im Dunkeln wie seit neun Jahren; das auch das Fazit der New York Times im gestrigen Editorial. „Nearly nine years after the Americans arrived in Afghanistan, American intelligence agencies, civilian and military, seem to be flying blind. .. The Americans still haven’t figured out how to manage.” (Aber naiv wie die NYT in Kriegsdingen manchmal ist, endet das Editorial dann doch mit Hoffnung, dass es zu managen sei, wenn man die Afghanen nur richtig westlich erziehe). Sie haben keine Ahnung von Afghanistan, wie die Menschen dort ticken. Und die Deutschen genau so wenig. Auch die sind nur dort, um täglich ihre mehr als 100 Euro Gefahrenzulage zu kassieren, einige, um ihre Töt- und Schiesslust zu befriedigen, wie ein Held schon mal zu verstehen gegeben hat. Bei über 5000 Mann kostet das die finanziell überbordend ausgerüstete Bundesrepublik allein an Gefahrenzuschlägen täglich über eine halbe Million Euro. Und das alles, weil in Afghanistan gewaltige Bodenschätze vermutet werden. Weil es gilt, die Handelswege frei zu hauen, wie der abgehauene Bundespräsident dummerweise ausgeplaudert hat, worauf ein riesige Presselästerei über ihn geschüttet worden ist und er das Weite gesucht hat. Denn Wahrheit und Krieg vertragen sich bekanntlich nicht. Und während sich Amis und Nato am Hindukusch vergeblich aufreiben und sich selbst fertig machen und sich zermürben und sich die Scheisse als Kuchen schön zu reden versuchen, sichern sich die Chinesen grinsend die Schürf- und Abbaurechte. Bald werden diese westlichen Truppen als die dümmsten Krieger in die Geschichte eingehen. Die mit der asymmetrischen Fresse, als die von talibanischen Bauern Ausgetricksten (und da das ziemlich peinlich ist, muss dann wieder in Umlauf gesetzt werden, es handle sich um eine pakistanische Verschwörung). Und wie für Deutschland dieses Jahr das entscheidende Jahr hätte werden sollen, nach welchem alle afghanischen Kolonisationsträume hätten Wirklichkeit geworden sollen sein, so sollte die Eroberung von Mardja das den Amerikanern beweisen; dort jedoch läuft es nach vier Monaten schlecht, keine Spur von verlässlichem Aufbau, so dass die Eroberung von Kandahar – vermutlich auf die nächsten neun Jahre – verschoben werden muss. Manchmal entsteht der Eindruck, dass der oberschlaue Kriegsstratege McCrystal sich selbst ständig überlistet, dass er ein übers andere Mal über sein eigenes Überlistbein stolpere. Ziemlich komisch und lächerlich, wenns nicht so tragisch wäre.

14.06.2010 

Tröt Ihn meint : Tröt ihn den Trööööt. Tröt ihn los. Tröt ihn raus. Tröt Dir einen. Tröt sie Dir. Tröt ihn ihr. Tröt die Regierung. Tröt den Minister. Tröt den Haushalt. Tröt das Sparpaket. Tröt die Spekulanten. Tröt die Finanzjongleure. Tröt die Hasardeure. Tröt endlich die Rebellion. Tröt in die Aschewolke. Tröt ihn den Machtversessenen. Tröt ihn den Sesselklebern. Tröt den Euro. Tröt die Schulden. Nehmt Jericho! Tröt den Rücktritt. Tröt den Fortschritt. Tröt das Goal. Tröt das Foul. Tröt den Bodycheck. Tröt den Penalty. Tröt den Linksaussen. Tröt den Torwart. Tröt den Stürmer. Tröt den Coach. Tröt den Kapitän. Tröt die Piraten. Tröt die Fregatten. Tröt für die Friedensflotille. Tröt für die Unterdrückten. Tröt für die Missbrauchten. Tröt die Priester. Tröt den Klerus. Tröt fürn Jesus. Tröt wie die Apokalypse. Tröt dem Lügenkoch den Marsch. Tröt dem afghanischen Handelskrieg den Marsch. Tröt für die Bildung. Tröt für die Chancengleichheit. Tröt es raus. Tröt es in die Welt. Tröt es dreimal und tröt es laut. Tröt die Kröten. Tröt die Goten. Gib ihm einen Tritt und tröt nach. Such Trost bei der Tröte. Tröt die Genervten durch und durch. Tröt zuhause. Tröt im Schlafzimmer. Tröt im Dimmer. Tröt im Geschäft. Tröt auf dem Trottoir. Tröt im Pissoir. Tröt im Boudoir. Tröt auf dem Boulevard. Tröt mit Haut und tröt mit Haar. Tröt das Fleisch so richtig gar. Tröt ihm in die Eier. Tröt ihm auf den Sack. Tröt denen auf den Geist. Tröt es afrikanisch und tröt es bayrisch, tröt es germanisch, tröt es serbisch, tröt es kroatisch, tröt es helvetisch, tröt es bunt und tröt es kunter. Tröt Dich munter. Tröt Dir einen runter. Üb die Schubumkehr beim Tröt. Tröt den Trottel. Tröt den Spazottel. Tröt das Seminar und tröt das Neue Jahr. Tröte hinten und tröte vorn. Tröt ins Horn und in die Tröte. Tröte so, dass Gott Dich endlich hört. Tröte so, dass Dein Politiker Dich endlich hört. Tröt den Terror in die Binsen. Beweis Humor und tröt ins Rohr. Tröte wie die Spatzen es von den Dächern. Tröte Tore. Tröte den Tumor. Trötetrötetröte in der Morgenröte. Tröte den Humanfasching in den Corner. Tröt den ewigen Spiesser ins Kammgarn. Tröt den ADAC. Tröt den TüV. Tröte Flensburg. Tröt die Hymnen. Tröt die Emotion in Kumulus. Tröt den Uterus im Superbus. Tröt die Kleinen, tröt die Grossen, tröt die Feinen, tröt die Pinkels, tröt die Trendigen, tröt die Putzigen. Tröt den Alp. Tröt im Traum. Halt die Tröte doch im Saum. Schaumtröte. Baisertröte. Trötenschnute. Trötenpute. Trötenfleisch. TrötenGau. DgaT: der grösste anzunehmende Tröt. TrötenSchau. TrötenStau. Tröten in Nöten. Tröten zum Erröten. Trötenhavoc. Tröten-Oil-Spill. BP-Tröten. Das finale Tröten.

13.06.2010 

Muc Stadtgründ meint : Wem habt Ihr denn Euern Hund aufs Auge gedrückt … so richtig deutsch … zu Ehren der Landeshauptstadt München: die Saberberger … auf geht’s … Sagen Sie, haben Sie auch gespendet ? … Servicekräfte gesucht, 0176 523.. … ich fang hinten an … davon erzählt habe … ein solches Mädchen findst du nicht noamol unterm Sonnenschein … bringst du diese Gechenke für die König … die Glut aus meinem Herzen spurlos … das muntert Dich auf an einem grauen Tag … kleines Zeug – ist zwar auch schön … Durchfahrtshöhe 3,50 Meter … haben gesehen in die USA in die Zelt … Sind sie da drin? … schön, bei dem Wetter ist München schon immer schön … das war wirklich mini … Snack auf gut bayerisch … dem Kundenservice schreiben … da tesna … s’Problem ist, wenn ma no a bissl was schaffn wolln, müass’ma a bissl a Gas gebn … ein Ring 5000 Euro ,… des is fürn guten Zweck … und wo kriagst dann Dein Gewinn? … wir rufn uns da zamm, ehrlich gesagt … das läuft ein bisschen auseinander zum Marienplatz hin … und der hat jeden Abend so ein Drama gemacht, weil er nie Gemüse essen wollte … Brandhorst Museum, jo genau, di hama scho vor neun Jahren … nützt nix … because in 1814 he was one of the … eine Sekund sigt ma ihn ned und dann is er weg … da hab ich auch immer Panik … die Gedanken sind frei, die Getränke aber nicht … oh mia bella signora … jeden Tag a Wahnsinn … Tassenpfand … han I so mords a Schüssel Wurstsalat gmacht .. den Ludwig bavariski … towarisch den W i - t t e l s - bacher … wenn er so blöd daher redt … die Mutter meiner Lebensgefährtin … das könnte man auch abmachen … ’Kaminkehrer ham letztens erhöht, ohne dass … tuts Ihr Euch absprechn, Schichtwechsel .. die beiden Damen, die so besonders begeistert waren .. willst einen Luftballon haben … in 14 Taag bin i draussn … dann fährt er scho mit rei … das ist, ähm, keine Ahnung … das erste Mal, dass ich Kritik überhaupts mach … Servus … das woass i ned … Mädels, junge Mädels … kost a Haufn Geld … stimmt, stimmt … gemein … lets go this way … ich hab ein Traumhaus gefunden, vor zehn Jahren, direkt im Grünen, eine Wohnanlage … 30 Lait oder 40 Lait sans … das gibt’s jo gar ned! … eher so die Zeit, wo er … grundsätzlich viel bewegen … Blasius der Spaziergänger …. und was er gschriebn hod, des hod ma ausgschnippelt … Hallo, Oliver! … mahatatari … Hansjörg! … hellwe … nach Gründwald fährt … zum Rosenheimerplatz sind wir ja gestern gefahren … geniess es jetzt trotzdem … inshalla … die ganze Mannschaft … das Staatsschauspiel … Teufel ist mein Name, ich mache die Führung … das zieht sich … spiele nur mit Menschenherzen … es gibt auch Ausnahmen … Sie sind schon versiert … es liegt mir auf der Zunge … der konnte grantig schauen … ich hätts Euch verheimlichen können … ein weiser Mann … Tiffany … schau amol, der alte Bus … des is auf der einen Seite asoo … individuelle Betreuung … ja freili … anscheinend doch … da hab ich ihm draufgesprochen …. Tröööööööt Wahnsinn … in pace … lass den Hund ned los! … Achtung! … doch weil wir Bayern sind … Preisausgabe Tombola … is doch voll liiiieb … wir müssen auf die Polizei stolz sein … muss eine Offenbarung gewesen sein … Therese! … ich brauch noch ein paper … dass Stadtfest München ist … gehen wir jetzt zum Kaffee? … Glenfiddich … also ich glaub, also ich glaub … nächste Woche geplant ist … hast Du kein Salz? … in Anwesenheit der Gottesmänner … sind 22 Grad, da trinkt ma irgendwie so sechs Bier … uarodo saldischi … jetzt fährst noch in die Sendlinger Strasse falsch … war mir jezd recht … sicher, dass wir da diese Lampen kriegen? … ähm, ich wollte mal fragen, wo seid Ihr gerade? …. Süddeutsche Zeitung kostenlos … NEIN, wir nehmen keine Luftballons, Freunde! … wieviel hast du gestern eigentlich bekommen? … nee, wenn ers zum Auffrischen nimmt … chaussures … la synagoge la derrière, là … ja, ja, hams aber im Wetterbericht gesagt … wenn Du glücklich … nein, ich find sie süss, die Frau … Hohlkörper … soll sie gscheit mal … koko! Ani! Aaaani! … timezone … hierher etwas vorschreiben … und ich habe gesagt, ich komme nach … der is ein bisschen arg zickig mit seinem … sie mitm Kinderwagen, ich mitm Kinderwagen … alles klar, danke, tschau … don’t know wo er rumgeistert … aber wir holen das nach … ganz alleine, ohne Euch … … ich möchte nur einmal mit Dir reden, Mama

12.06.2010 

Filmfest Netzzug meint : Banker am Pranger im Abschlussfilm des Filmfest München … München erwartet den österreichischen Regisseur Ulrich Seidl … U.S. Banks Go on Trial in FILMFEST MÜNCHEN Closing Film ... Tageskasse, Abholung online gekaufter und telefonisch reservierter Karten… das zweitgrösste Filmfestival in Deutchland … James-Bond-Bösewicht Mads Mikkelsen („Casino Royale“) und der iranische Regisseur Abbas Kiarostami … FILMFEST Dauerkarte … Shocking Shorts Award … Facebook Page about Filmfest München … der erschreckende Debutfilm …. MySpace profile for Filmfest München … der Freundeskreis Filmfest München … Cannes-Gewinner „Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives“ … asiatisches Kino an der Isar ... Cinema in Concert ... Einführungen in der Black Box ... der Bundesverband Casting (BVC) ... das ZDF auf dem Filmfest München … die Bandbreite gewaltig… Deutschlands grösstes Sommer-Filmfestival … Arri und Carl Zeiss AG stiften ... Weltkino an der Isarmeile… Festivalleiter Andres Ströhl über eine neue Entwicklung .. YouTube-FILMFEST MÜNCHEN … … artechock film … Welturaufführung beim Filmfest München … Je mehr wir den Glauben an die Wahrheit der Bilder verlieren, dest grösser scheint unser Hunger nach neuen Bildern… Cultureclubbing goes Filmfest München … Weniger um grosse Namen als um grosse Talente … Schauplatz des grössten deutschen Publikumsfestivals … Visionäres aus Lateinamerika, Unzensiertes aus China, Nachwuchs aus Deutschland und Kult aus Las Vegas .. IndienSpecial auf dem Filmfest .. … teamWorx mit vier Filmen vertreten … Beitrag von Shock Wave Rider … … Mehr als 200 Filme auf 15 Leinwänden … Die Reihe „Neue Deutsche Kinofilme“ war 2009 am Tiefpunkt … diverse Kinos … in der Isarmetropole … Retrospektive, CineMerit Award, Open Air, Eröffnungsfilm, Abschlussfilm und –fest … Derzeit befinden sich 2 passende Artikel zu Filmfest München 2010 in unserer Datenbank … von „Sandmännchen“ bis zu Geschichten, die sich indische Strassenkinder erzählen … Neuigkeiten – Agentur ContrAct … eine Produktion der Kaissar Film und der viaFilm … der VIP-Bereich fürs Publikum geöffnet .. MedienCampus Beyern e.V … 20h Lesung (Französisch): Amélie Nothomb … Der Geang des Truthahns … Klimaanlage gibt’s da keine … AnimationMeeting .. Heppeler Agency … Seeshaupter Filmemacher Steffen erhält Tassilo-Preis … internetrecherche zu den asien-filmen klingt das doch alles sehr, sehr spannend. Kann es kaum erwarten … Bundesverband Kamera … Deutsch-Chinesisches Kulturnetz; Kalender … Jury für den BERND BURGEMEISTER FERNSEHPREIS steht fest … und Regisseur Christian Petzold entscheiden über die besten Nachwuchsleistungen … Kino am Olympiasee .. Zur Situation der Film- und Fernsehmusik … geballte Ladung 3D-Kompetenz … Impressum Herausgeber Bayerischer Rundfunk … Ganzen Text anzeigen .. Koproduktionen auf Filmfest München 2010 … Bing Twitter .. „Eternalsoul.org“ läuft ebenfalls im Rahmen … blog.filmfest-muenchen.de

11.06.2010 

meint : Sankt Ion ist ein ziemlich untauglicher Heiliger. Sankt Ion ist ein unheiliger Heiliger. Er ist auch nicht ein Er, sondern eine Sie, nämlich DIE SANKTION. Und sie ist jetzt noch schärfer geworden, wie zu lesen ist, eine heisse Sie also für den Hochsommer, für den UN-Sicherheitsrat. Denn der muss auch seine Lüste haben dürfen, immer weit weg von zuhause in der sterilen Künstlichkeit der Konferenzen. Eine schier atomare Sie hat er sich da gebastelt, fast schon Gummipuppe. Die Sankt Ion. Wir wussten schon immer, dass gegen die Iranerinnen… hinter ihren Schleiern … nur schärfste Mittel probat erscheinen. Es dürften vor allem Männer gewesen sein, die sie heilig und noch schärfer gesprochen haben, ist er doch ein Er, der Sicherheitsrat. Monatelang haben professionelle Verhandler in feinen Hotels gewohnt, haben sich von der Erwartung auf sie aushalten lassen, von der Erwartung auf die Sankt Ion nämlich, um sie zu verschärfen. Gut Ding will Weile haben. Und Genuss liegt in der Dauer des Vorspieles. Die vorgebliche Keuschheit der heiligen Ion wird nun mit präzisen und sicheren Sperren angereichert, ähm, angereichert wird natürlich weiter im Iran. Dort wird die Sankt Ion vermutlich zu einem erhöhten atomaren Anreicherungsdruck führen, wie es das Doppelspiel von Sankt Ion immer schon will. Wie es so ist, das Spiel mit der heiligen Ion. Sie ist eine heilige Johanna der Atomhöfe. Die Sanktion kann durchaus als eine Hure bezeichnet werden. Mit ihr geschlafen haben, mit ihr der antiiranischen, 12 Tenöre des Sicherheitsrates und die EU und Deutschland hätten gerne, sie begrüssten diesen Beischlaf und sabberten dabei vor ungestillter Lust. Von dem unmoralischen Tun haben dezidiert Abstand genommen nur Brasilien und die Türkei. Und der Libanon enthielt sich. Enthaltsamkeit als Tugend. Gleichzeitig versicherte der oberste Beischläfer dieser Sanktion, Obama, dem iranischen Volk, das am meisten unter diesem Beischlaf mit der Sanktion leiden wird, seiner und seines Volkes Solidarität. Das dürfte bei denen wie Hohn ankommen, fickt die fremde Frau und beteuert dem Ehemann seinen Respekt. Denn die Sanktion ist und bleibt eine Nutte. Sie kassiert viel Geld, öffnet die Kanäle für dunkle Geschäfte und erreicht in punkto Weltfrieden gar nichts. Keeps the bad business going. Und das ganz grosse Geschäft machen die Zuhälter; je schärfer die Sanktion, desto grösser ihr Geschäft. Die Sanktion ist das Deckmäntelchen der Unmoral. Ach ja, schönen Gruss noch aus der Gruft - vom Ludwig Thoma!

10.06.2010 

Kompakt-Extrakt meint : Kompakt-Extrakt aus den Beschreibungen zu den Filmen der Reihe NEUE DEUTSCHE KINOFILME des Filmfestes München. DER ALBANER Arben, der Albaner, macht sich vom ärmsten Land Europas in das reichste auf. Nur wer keine Skrupel kennt, setzt sich durch. Moral: Verlust der Unschuld bringt den Zielen nicht näher. BERGBLUTerzählt die Geschichte der jungen bayerischen Arzttochter Katharina, die im Jahre 1809 mit ihrem Mann nach Tirol fliehen muss. Dort erlebt sie den Volksaufstand um Andreas Hofer in seiner vollen Härte und wird von den Wirren des Krieges erfasst. DIE HUMMEL. Ein niederbayerischer Vertreter für Schönheitsprodukte trifft Frauen, die er von früher kennt, um mit ihnen Geschäfte zu machen. Als er seine Jugendliebe wieder trifft, entspinnt sich daraus nach und nach eine Liebesgeschichte. JANE’S JOURNEY – DIE LEBENSREISE DER JANE GOODALL. Ein Doku-Team heftet sich an die Fersen der Gründerin des „Institute for Wildlife Research, Education and Conservation“, die 300 Tage im Jahr auf Reisen ist, und befragt auch prominente Zeitgenossen. KICK IN IRAN begleitet Sara, die erste Sportlerin aus dem Iran, die sich jemals in der Geschichte des iranischen Frauensports für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte, und ihre Trainerin über einen Zeitraum von 9 Monaten auf ihrem steinigen Weg zur Olympiade 2008 in Peking. DER LETZTE ANGESTELLTE. Der Jurist David war länger arbeitslos. Er nimmt einen Job an, in dem er eine Firma liquidieren soll. Von einer der entlassenen Angstellten wird er ab da terrorisiert. Davids Leben gerät aus der Spur. DER LETZTE SCHÖNE HERBSTTAG. Selbstreflexionen eines jungen Paares hinsichtlich der Frage, ob ihre Liebe eine Zukunft habe. DAS LETZTE SCHWEIGEN. Fünf Tage im Sommer, irgendwo am Rand einer deutschen Stadt. Ein Mädchen wird ermordet, genau an der Stelle, an der schon vor 23 Jahren ein ebensolcher Mord passiert ist. Nichts wird im Leben der Betroffenen je wieder so sein wie vorher. MEIN KAMPF. Kein historisches Biopic des jungen Hitler, sondern eine zeitlose Parabel vom Guten, das dem Bösen dient und die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt, nach der Theaterfarce von George Tabori. MORGEN DAS LEBEN: Drei Menschen in einer Grossstadt bei denen das Leben etwas aus den Fugen geraten und nur aus Vorläufigem zu bestehen scheint. Versuche der Neuorientierung und der Sinngebung und der Suche nach Liebe. RHEINGOLD. Vier Geschichten über die Zufälligkeit von Liebe, Geburt und Tod. Moral: Sollte man lügen, um einen Menschen zu schützen, den Wahrheit zerstören würde? Wie destruktiv ist zügelloses Streben nach Erkenntnis? TRANSIT erzählt von einer Parallelwelt am Rande der Gesellschaft, von einem Leben auf Parkbuchten und Autobahnraststätten unter dem gnadenlosen Diktat der Fahrtenschreiber. UNTER DIR DIE STADT. Affäre eines Bankmanagers mit der Frau eines Angestellten.