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17.09.2009 | Verb Ranntee Rde meint : „Tom Koenigs, grüner Bundestagskandidat in Giessen und von 2006 bis 2007 UN-Sonderbeauftragter in Afghanistan mahnt: Wir haben in Afghanistan eine Verantwortung. Wir müssen sehen, dass wir dort nicht verbrannte Erde hinterlassen.“// So heute zu lesen in der SZ. Und was tut die Bundesrepublik täglich in Afghanistan. Sie verbrennt Erde. Sie schützt Wahlen, die durch und durch unter Betrugsverdacht stehen. Sie schützt eine Regierung, die als Marionettenregierung der USA angesehen wird. Sie wird eine neue Regierung schützen, die einen bekannterwiese vom Rauschgifthandel gut lebenden Minister haben wird. Fast täglich erschiessen, töten inzwischen deutsche Soldaten Afghanen, Zivilisten, Männer, die tagsüber Bauern sind oder auch Kämpfer, die nicht einsehen, was fremde Truppen in ihrem Land sollen. Oder sie lassen bombardieren. Mit Dutzenden von zivilen Toten, ohne jede akute Not. Fremde Truppen sind sie noch dazu, die sich einigeln in Hochsicherheitswelten, die bis an die Ohren bewaffnet sind wie Marsmänner und als also gravierende Fremdkörper in jenem Lande rumfuhrwerken, die zudem noch einen Lebensstandard haben, der schätzungsweise zehn Mal hörer ist als der der dortigen Einwohner. Die Deutschen werden inzwischen, da sie Krieg spielen wollen in Afghanistan, von Tag zu Tag zu unerfreulichen, unerwünschten Elementen, die täglich mehr Vertrauen verspielen, die täglich mehr Erde verbrennen. Sieht das denn keiner. Sieht keiner, dass der Punkt gekommen ist, wo nur noch die Notbremse hilft. Sieht das keiner. Wenn ein Einsatz, der als Hilfs- und Aufbaueinsatz begonnen hat, sich immer mehr in einen mörderischen Einsatz verkehrt, dann hilft nur noch die Notbremse. Nix wie raus. Wenn die Politik offenbar den Ernst der Lage vollkommen falsch einschätzt und statt aufzuhören nur immer noch mehr Erde verbrennen will, indem sie den Einsatz noch ausweiten will, indem sie den Einsatz noch mörderischer gestalten will, (die Vietnamisierung findet in Afghanistan täglich statt) dann muss der Stimmbürger eingreifen. Zufälligerweise hat er jetzt mal wieder die Wahl. Wenn er Schaden von seinem Vaterland abwenden will, dann muss er die Stimme einem von jenen 80 grünen Direktkandidaten geben, die den Ernst der Lage geschnallt haben oder einem der Linken, die als einzige den Einsatz immer abgelehnt haben. So wie die Politik nach wie vor um diesen Einsatz herumeiert, ist sie alles andere als vertrauenswürdig, selbst wenn sie jetzt auf Druck der anstehenden Wahlen das Wort Abzug wie eine vergiftete Praline in den Mund nimmt. Deutschland verbrennt inzwischen täglich Erde in Afghanistan. Deutschland verbrennt inzwischen täglich mehr Erde in Afghanistan als es rettet oder wiederaufbaut. Einen Einsatz, der kontraproduktiv wird, den muss man abbrechen. |
16.09.2009 | Ernesto meint : Diese Zivilcouragekommission sollte dem Verhältnis von Vetternwirtschaft zur Zivilcourge ein besonderes Augenmerk widmen |
16.09.2009 | Schi Eben Zivicutsch meint : Jetzt schieben sie einander wieder den Schwarzen Peter zu. Der Bund fordert, mit der Stimme der Kanzlerin, Zivilcourge und die Justizministerin schiebt die Verantwortung auf die Länder, die würden nicht genügend Polizisten einstellen, die würden die Prävention vernachlässigen. Die haben gut reden. Die kommen selber in keine Zivilcouragesituationen mehr. Und kosten tut das den Bund dann auch nichts. Die haben gut reden. Dabei ist es die Feigheit der Bundespolitik, die uns hat in das Afghanistan-Desaster hineinschlittern lassen. Soll die Kanzlerin mal Zivilicourage von ihren Abgeordneten verlangen, wenn es um Krieg und Frieden geht. Aber da sind ihre Schäfchen alle ganz schön stromlinienförmig (hoppla! Es gibt Ausnahmen, aber gerade die schreien jetzt nach Solln nicht nach Zivilcourage). Es stösst einem direkt auf. Vom hohen, hohen Kanzleramt aus Zivilcourage zu verlangen. Es hört sich so hohl an. Das zeigt auch, wie wenig diese Moralapostel mit der Arbeitsrealität im eigenen Land vertraut sind. Die können sich nicht in einen Menschen hineinversetzen, der 8 Stunden bis aufs Mark von seinem Arbeitgeber ausgesaugt wird, und die Fälle häufen sich! Plus die erwarteten unbezahlten Überstunden, der fixifoxy nach der Arbeit in der U-Bahn, in der S-Bahn hockt, dem sich der Kopf dreht, und der soll dann Zivilcourage üben. Wie weltfremd, wie kanzelhohl und billig doch diese Forderung ist. Und wie gehen sie selbst mit Leuten mit Zivilcourage um, wie fordern sie Parteidisziplin, wenn es um ihren eigenen Machterhalt geht. Da ist Zivilcourage absolut unerwünscht, wird hart sanktioniert. Der Zivilcouragist in der Partei wird nicht mehr zur nächsten Wahl aufgestellt. Dazu kommt, dass die Gesellschaftsschicht, die das kräftemässige Polster und auch die Bildung für Zivilcourage hätte, vornehmlich in gut blechgeschützten Limousinen unterwegs ist. Da bleibt dann meist nur die Hupe zum Signalisieren von Zivilcourage. Zivilcouragekutschen. Zivilcouragekutscher. Wie kann sich eine Politik, die die Soldaten der Verrohung eines nervenaufreibenden Nicht-Krieges aussetzt, sich überhaupt darüber wundern, dass parallel dazu eine Verrohung im eigenen Lande einhergeht. Verrohung in Afghanistan, das ist ok, das passt ins eigene Kalkül. Und Krieg und Töten sind nichts anderes als sittliche Verrohung, Verrohung weit weg. Aber im eigenen Land, da muss man sich dann gehörig aufregen. Entweder gibt es eine Kultur und eine Zivilisation. Oder es gibt sie nicht. Oder sind wir ein nur partiell zivilisiertes Land. Das ganz gut mit Massentötungen fremder Menschen in fremden Ländern leben kann. Im eigenen Land aber Zivilcourage verlangen. Es zeugt jedenfalls nie von Zivilcourage, sie von anderen zu fordern. Zivilcourage hat man, oder hat sie eben nicht. Und womit das zusammenhängt… das müssen wir erst ganz genau untersuchen, am besten mit einer eigens berufenen Zivilcouragekommission. |
15.09.2009 | VARIOLESKA SEPTEMBERIANA meint : Michael Bully Herbig dürfte einer der wenigen, wenn nicht der einzige deutsche Filmemacher sein, der mit einem einheimischen Film einen Start von über einer Million Besuchern schafft, wie jetzt mit „Wickie und die starken Männer“. Herbig hat weder eine Filmschule noch eine Drehbuchwerkstatt von innen gesehen, zumindest nicht als regulärer Student. Das Gros der von den braven, regulären Filmschulabgängern produzierten Filme könnte dagegen vorbehaltlos mit dem Prädikat „Yes, we gähn“ versehen werden, wie die Bild-Zeitung über die Spitzenkandidatendebatte titelte. // Mit grossen Geldhaufen, wie zum Beispiel den Gebührenmilliarden, den Krankenkassenmilliarden verhält es sich wie mit einem Scheisshaufen, dieser zieht die Schmeissfliegen, jener die Vettern an. // Im Filmland sterilisieren die Vettern das Talent. // München hat einen neuen Busbahnhof. Einen ZOB. Zentraler Omnibus Bahnhof. Hört sich so gar nicht bayerisch an. Und da die Beschilderungen nicht alle fertig geworden sind, haben sie einfach mit Weiss auf den Boden gesprüht, wo lang es zur Wiesn geht. // Penetrant belästigende Anrufe von 032221241005 über nie getätigte Wetten. // Auch wenn München noch einsame Spitze sei, was die Mieten betrifft, so sieht es doch so aus, als ob am Rüstungsstandort superüberteuerte Superluxuswohnungen, teils auch Opernwohnungen genannt, man könnte sie als Boniwohnungen verspotten, nicht gerade der Renner sind. Luxus-Leerstände. // Die letztes Jahr neu errichtete und mit Jubel von der Stadt eingeweihte, kleine Grünanlage am Oberanger wurde zwar preisgekrönt, aber von den Menschen nicht wie prophezeit im Huium angenommen, die Hunde können damit mehr anfangen. Sicherheitsüberlegungen wegen dem nahen Jakobsplatz dürften ästhetische Überlegungen an den Rand gedrängt haben. Und um das zu kaschieren, wird dann schnell für die Quadratur des Rasens eine Auszeichnung verliehen. // Töten in Solln. Töten in Afghanistan. Verrohung aller Orten. // Je mehr der Afghanistaneinsatz ausgeweitet wird, desto katastrophaler wird er. // War noch was? Auf der Autobahn jedenfalls kein sichtbares Zeichen von Krise. Noch keine Schlaglöcher. // |
14.09.2009 | Vetterif meint : Gestatten, Vetter mein Name, ich sage Ihnen gleich meinen Tarif, den Vetterntarif, kurz Vetterif. Der ist ein VarioTarif, es gibt ihn für Vettern in gehobenen Positionen und für Vettern an der Basis. Einem Engagement vetterlicherseits dürfte nichts im Wege stehen. Vettern beim Golfen und Vettern in der Schänke, Vettern beim EdelItaliener und Vettern bei der glanzvollen Filmpremiere.. Dürfen Vettern Vettern heiraten? Vettern im Package. Im Dutzend sind Vettern billiger (das widerspricht zwar der Erfahrung, denn Vettern sind immer teurer, besonders die aus Dingsda). FilmVettern, FunkVettern, FernsehVettern. Vetternwirtschaft und GvätterliWirtschaft. Gevatter Vetter. Die Vettern sind keine vom Aussterben bedrohte Spezies, sind überhaupt nicht so schützenswert, wie sie immer tun. Vettern sind robust gegen Nachfragen oder beleidigt.. Lasst uns vetterln und vögerln. Hey, Vetter, kannst mir mal nen Gefallen tun, lass mir ne hübsche Rolle rüberwachsen, wirst es nicht bereuen. VielVetterei. Die Vettern vom Fernsehen beim Fensterln. VetternLiebe. Kein grosses VetternLesens machen. Auch die EntvetterungsAnstrengung erlag der Vetternwirtschaft. Und jetzt zum Mitsingen! Alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle, Herr Iggs und Frau Ypsilon und auch die da auf diesem Thron, alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle. Sie laben sich am grossen GEZ-Kuchen. Sie verscheuchen alle, die keine Vettern sind. Denn sie fühlen sich einzig und allein, berechtig aus dem Kuchen zu schnabulieren. Ein Vetter hackt dem anderen kein Auge aus. Denn jeder Vetter ist dabei beim grossen Schmaus. Alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle. Frau Iggs und Herr Ypsilon und noch andere Ehrenwerte. Sie alle legen Wert auf Vettern in Ehren, alle Vettern alle. Alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle. Der GEZ-Zahler nährt die Vettern alle, denn der GEZ-Zahler liebt die Vettern über alles. Alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle. Rundfunk, Fernsehen, Film, TV, und die ganze Vetternschar. Alle Vettern sind schon da, alle Vettern alle. Willkommen im FilmVetternLand mit seinen exquisiten FilmVetternFilmen. Mit seinen FilmVetternPreisen von FilmVettern für FilmVetternFilme ausgelobt und vom StaatsVetter bezahlt. Vettern, Vetterinnnen, Vetteln, VetteriNärre. Vettern nähren. Sich Vettern nähern. VetternAnnäherung. Anvetterung. Und das alles zum supergünstigen Vetterif! |
13.09.2009 | Grundeinkommen und Vetternwirtschaft meint : Was haben bedingungsloses Grundeinkommen und Vetternwirtschaft miteinander zu tun? Eine fantastische Erörterung. Könnte man meinen. Vielleicht bleibt sie fantasmagorisch. Könnte es sein, dass das bedingungslose Grundeinkommen, was ja erst ein minimales Menschenrecht für alle garantiert, auch ein heftiges Votum gegen die Vetternwirtschaft in allen Bereichen wäre. Nehmen wir die Vetternwirtschaft beim Fernsehen, wie sie vor ein und zwei Wochen dank einer betrügerischen Fernsehredakteurin republikweit Skandal gemacht hatte (es sieht allerdings so aus, als hätten die Vettern inzwischen das Feuer gelöscht). Nun, die Dame, die hatte ja mehr als nur ein bedingungsloses Grundeinkommen. Also bei ihr hätte das nicht viel geändert. Nicht direkt. Aber beispielsweise bei den Schauspielern. Angenommen, ein Schauspieler könnte auch ohne zu arbeiten sich eine bescheidene Bleibe, den Internetzugang, Kleidung, Krankenversicherung, Ernährung leisten, angenommen also, er wäre nicht auf Jobs aus dem Fernsehbereich angewiesen (es sei denn aus Geilheit auf diese merkwürdige Fernsehberühmtheit), er könnte es sich also leisten, schlecht oder mässig geschriebene Rollen abzusagen, egal ob die Autoren unter Pseudonym schreiben oder nicht. Voraussetzung dazu wäre natürlich, dass die Schauspieler Drehbücher zu lesen verstehen. Aber angenommen, auch das könnten sie. Und sie würden tatsächlich Schmarren und dergleichen ablehnen. Tja, da stünde das Fernsehen dann erst mal da. Wenn keiner mehr ein schwaches Buch spielen wollte. Das TV müsste sich hinhocken und bessere Bücher schreiben. Und für geile Rollen, da täten sich die Schauspieler auch mehr anstrengen, hätten mehr Futter. Also das Fernsehen würde mithin möglicherweise viel besser und spannender werden, vielleicht fast so spannend, wie einige Serien aus den USA. Könnte die dann vielleicht sogar in andere Länder verkaufen. Würde mithin aus seiner ganz normalen Arbeit noch ein ordentliches Zusatzgeschäft generieren. Es könnte sich also der zur Zeit wirksame Teufelskreis nach unten aus Abhängigkeiten und Vetterntum in die Gegenrichtung verkehren. Statt dass es für den Schauspieler eine göttliche Gnade (wie ihm durchaus gelegentlich zu verstehen gegeben wird) ist, wenn er überhaupt eine Rolle erhält, wenn ihm eine verliehen wird, worauf er sich dann auch noch bei allen tausendfach und womöglich mit Geschenken bedanken soll, bei Castern, Agenten, Redakteuren.. dass es also eine Ehre für die Produzenten, für die Regisseure, für die Autoren, für die Caster, für die Agenten sein würde, wenn ein Schauspieler ein Buch und ein Rolle für gut genug befände. Wenn sich dann alle bei ihm bedankten, dass er bereit sei dafür, sein Gesicht, seine Stimme, seinen Körper, seinen Namen, seine Energie in die Waage zu werfen. Tja, das käme fast einer Revolution und einer totalen Umkehrung der Verhältnisse gleich. Wenn die Künstler, die sich umsomehr als Diener ihrer Rollen und Passion verstehen, einen wesentlichen Ausschlag gäben. Ungeahnte mögliche Folgen eines bedingungslosen Grundeinkommens. - Man wird ja wohl noch träumen dürfen, Vettern! |
12.09.2009 | Revo Laus meint : Die Revolution ist aus. Die Revolution ist vorbei. Es gibt keine Revolution mehr. Die Revolutionäre, längst zu Subventionären geworden, gehen allmählich in Rente oder sind dort schon angekommen. Und verändern die Welt immer noch nicht. Die Revolution ist aus. Die Subvention ist da. Und mit ihr die SubventionsProdukte. Die SubventionsMilchBerge. Die SubventionsButterBerge. Die SubventionsFilmBerge. Die SubventionsVetternWirtschaft. Die SubventionsVetternFilme, die SubventionsVetternCasts und die SubventionsVetternFilmStars. Die erste Welle Wohlstand, die das Wirtschaftswunder nach dem Krieg brachte, kam überraschend und erlaubte Leichtsinn wie Freiheit, erlaubte Revolution. Die weiteren Wohlstandswellen brachten die Sorge um den Besitzstand, die Sorge um die Teilhabe am Reichtum, eben die Subvention. Mit ihr wich alle Leichtigkeit. Denn die mit der Subvention einhergehende Vetternwirtschaft hat keinen Sinn für Unkoventionlles, für Revolutionäres (hier ist die Rede von der gewaltfreien Seite der Revolution, die teils durchaus mit Witz behaftet war), die Subvention steht letztlich für Stillstand, künstlerisch wie innovatorisch. Die Vetternwirtschaft ist penibel, korrekt und absolut humorlos. Sie fühlt sich sehr schnell auf den Schlips getreten. Sie verträgt absolut keine Kritik. Im Kritikfall droht sie mit Sanktionen. Der Auswuchs der Revolution damals war der Terror, der Auswuchs der Subvention heute ist die Möglichkeit zur Anforderung von Luftunterstützung. Oberst Klein soll bereits 40 Mal Luftunterstützung angefordert haben. Wieviele Menschen wurden dabei im Auftrag der Bundesrepublik, der inzwischen subventionistischen, in Afghanistan getötet? Das war jetzt ein wahrlich kühner GedankenSprung – garantiert nicht im Sinne der Subvention - aber vielleicht eine reizvolle Wochenendaufgabe, den Zusammenhang zu suchen. Die Subvention steht meist im Widerspruch zur freien Entfaltung, wie sie die Kanzlerkandidatin heute in der SZ postuliert. Die freie Entfaltung wird wohl erst bei der auf Revolution und Subvention folgenden dritten Stufe des Wohlstandes möglich werden, bei Einführung eines bedinungslosen Grundeinkommens. Dieser wichtige gedankliche Ziel- und Überbau fehlt bei der Bemerkung der Kandidatin. Wie sie sich die freie Entfaltung vorstellt, das steht bei ihr in den Sternen. Immerhin gibt sie indirekt zu, dass diese heute, im Zeitalter der Subvention, noch nicht erreicht sei. Wo ist die freie Entfaltung bei einer Verkäuferin, die ihren Job nur dadurch behält, dass sie ständig unbezahlte Überstunden macht. Wo ist die freie Entfaltung beim Fliessbandarbeiter in der Autofabrik, der jetzt, da die Leiharbeiter entlassen sind, bei gleichem Lohn 40 Prozent mehr Arbeitsleistung erbringen muss, so dass ihm nach Schichtende richtig schwindlig ist und sich die Krankheits- und Erschöpfungssymptome sprunghaft mehren? Und wo ist die Freiheit des Filmemachers, der für die Besetzung seiner HauptRolle mit einem SubventionsVetternTV-Star Vorlieb nehmen muss? Vorsicht also bei schönen Wort von Politikern vor den Wahlen. |
11.09.2009 | Def @ ismus meint : Nur nicht gegen den Stachel löcken. Verbreitung von Mutlosigkeit. Es bringt nichts, aufzubegehren. Die Vetternwirtschaft ist lange bekannt. Sie ist zäh wie der Efeu an alten Grabmälern. Es lohnt sich nicht, zu den Wahlen zu gehen. Du veränderst nichts. Kaum sind sie an der Macht, werden sie vom Geld und von der Rüstungslobby korrumpiert. Es lohnt sich nicht, gegen das in der Substanz schwindsüchtige Fernsehprogramm anzuwettern. Es lohnt sich nicht, die machen doch was sie wollen.. Du kannst nichts verändern. Bist einer von 6 Milliarden. Wenn Du stirbst, und wenn Du ein König warst, es ändert sich nichts. Du hast keinen Einfluss. Die Dinge gehen ihren Gang. Kannst bestenfalls Dein Schrebergärtchen pflegen. Auch da wird Dir genau vorgeschrieben, wie das zu gehen hat. Schau nicht über den Tellerrand. Es ist kein schöner Anblick. Schau doch, wie sie mit den Autos gschafteln, opelig, opelig – und helfen doch dem Allgemeinwohl nichts. Wenn das Kriegsland und immer-noch-Guantanamo-Betreiber-Land USA Eintritt verlangt, weil es stetig an Attraktivität verliert, dann sollen wir das mit gleichem vergelten, so der defätistische kk-Komentar in der SZ. Wir müssen kk, klein klein denken. Defätistisch. Siehe Klima. Mutlosigkeit ist das Motto. Siehe klein-klein Jürgen Boos (im Profil in der SZ heute) ...Buchmess .. “treten jederzeit für die Freiheit des Wortes ein.“..aber auf regierungskritische Autoren wie Dai Qing und Bei Ling können wir verzichten. Klein, klein, defä, defä. Du hast keine Chance, also lass es. Es ist wie es ist. Gibs auf. Dich nimmt keiner ernst, wenn Du Dich nicht anpasst. Es ist halt jeder mit dem Ausstaffieren seines eigenen kleinen Sarges beschäftigt. Oder mit der Ausbreitung seiner eigenen kleinen Bedeutungslosigkeit. Ein Grundeinkommen von 950 Euro, das kriegen Sie doch nie hin. Anpassen. Geschmeidig bleiben. Charakter ist unüberwindbare Hürde. Dein Wort wird sowieso weggebürstet. Gilt nichts. Nur der Klang der Macht gilt. Worte sind bloss Worte. Widerworte ärgerlich. Ärgern die Macht. Machen sie stinkig. Lass Dich von der Stinkigkeit der Macht und der Konzerne belehren. Defä. Defä. Die machen sowieso, was sie wollen. Über die Köpfe hinweg. Bei offenen Worten kannst Du sofort Halsentzündung holen. Es bringt nichts. Mund halten ist die bewährte Devise. Schau Dir doch den oder den an, der eine kesse Lippe riskierte. Tja, wo sind sie denn abgeblieben. Das hat sich herumgesprochen. Diese Störer werden nicht mehr so schnell engagiert. |
10.09.2009 | Rei Sebe Richt meint :
Was für den gesunden Menschenverstand nach Sichtung mehrerer öffentlich zugänglicher Berichte über die deutsche Tötungsaktion in Afghanistan schnell ablesbar war, dass es sich um vermeidbare Tötungen gehandelt hatte, das bestätigt jetzt ein von der SZ heute an prominenter Stelle referierter Nato-Bericht. Die durch den deutschen Kommandeur veranlasste Massentötung von afghanischen Menschen auf einer Sankbank nähe Kundus war keineswegs geboten. Somit steht fest, Deutschland hat am Hindukusch eine Massentötung, die auch Zivilisten und Kinder betraf, zu verantworten! Man darf dies nicht auf den Fehler eines einzelnen, vielleicht durchgedrehten Oberst schieben. Der ist nicht allein losgezogen, um am Hindukusch endlich mal Amok zu laufen. Wann hat Deutschland zuletzt Massentötungen angeordnet. .. Verständlich, dass bei der Ungeheurlichkeit der Tat, die Verantwortlichen versuchen, sie voneinander wegzuschieben oder dass sie Solidaritätsadressen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Frankreich oder Spanien, erbitten, dass sie erbittert versuchen Ersatzgefechte über die Ordnungsmässigkeit der Veröffentlichung des Nato-Berichtes zu kämpfen. .. Die Untaten des zweiten Weltkrieges.. an deren Aufarbeitung wird heute noch gearbeitet… Es ist auch grauenhaft, sich sowas bewusst zu machen. Durch die ganze vom/von der jeweiligen Bundeskanzler/-kanzlerin letztlich zu verantwortende Verlogenheit der Afghanistanpolitik, der Salamipolitik des bewussten Hineinschlitterns ins Kriegerische ist es erst möglich geworden, dass diese Bomben auf zwei auf einer Sandbank stundenlang festsitzenden Lastzüge zu viel mehr werden, als nur Kollateralschäden bei den Bundestagswahlen, wie die SZ heute meint. Es handelt sich hier nicht um einen Kollateralschaden, es handelt sich hier um eine direkte Konsequenz einer opportunistischen Politik, die von einem ebensolchen Journalismus lange Zeit vorbehaltlos unterstützt worden ist. Die Deutschen wollen keinen Krieg. Sie wollen nie wieder einen Krieg. Sie wollen nie wieder in anderen Ländern Menschen töten. Das, was auch die Medien nebst der feigen Politik bis jetzt verdrängt haben, das findet jetzt seinen Ausdruck. Und weil die Diskussion in der Öffentlichkeit immer unterbunden worden ist, vielleicht nicht ganz so wie gewünscht. Zum Beispiel in erdrutschartigen Stimmgewinnen für die Linken laut Meinungsumfragen, der einzigen Partei, die immer ohne Wenn und Aber gegen diesen Kriegseinsatz war. Alle anderen Parteien, vor allem die, die jetzt auch anfangen für ein Ende des Einsatzes zu plädieren, die stehen jetzt noch offensichtlicher opportunistisch da als je zuvor. Mit einem Beweis der Mündigkeit der Deutschen Aussenpolitik, wie die FAZ gestern meinte, hat der offizielle, verdrängende Umgang mit den Nachrichten und Kommentaren zu dieser gezielten Massentötung schon gar nichts zu tun.
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09.09.2009 | taliballaballa meint : TaliBahn TaliBus TaliBar talibar Talibank TaliThinkTank. Talibanause (Herr Klein), die Taliban sind mit Herrn Klein Talibahn gefahren. Tali-Parade. Talibaba und die Nato. TalibahnWahn. Talirhapsodie. Talibannwald. Talibahre. TaliBart. Talib-Art. TaliEhrenmal. Talipampas. Talidschikistian. Taliclickostan. Little Taliban.. Talibang. Talibag. Talidad. Talichat. Talirag. Taliblues.. Talijam-Session. Talyjama. Talibi. Talibantalone. Talill. Taliozaen. Talizoikon. Talibantustan. Tali-Taille, tali-talliert, tali-alliiert,. Talikebana. Tali-Kebab. Talibalkon. Taliballustrade. Talibustan. Talitabu. Abu TaliBaniStan & Laurel. Ali TaliKarzaistan. TaliBuilding. Talibingo Talinstinkt. Talinhalieren. TaliDart. TaliArt. Talindigen. Talinspired. Talinzest. Tali-Deli. HullyTalliGullyBan. Johnny Taliday. Theses are the Talidays. TalibamaLand. Taleader. Talibalz. Talibalg. Taligalg-Enhumor. TaliKahlschlag. Tali-Dalli. Taliebe. Im Tal der Ban. Talibanner. Talispanner. TaliSpinner. Talimpresario. Talimpetus. Tali-Soli. TaliDADA. Tali Tala. Talif-Bezahlung. Talifun. Tali-fun. Talifundus. TalibanBergkäse. Talihenker. Talibunker. Taliklunker. Talischlenker. Talicrackers. Talisnack. Taligeck. Talicrack. Taliass. Parias und Talias. Talibas - Niederlassung von Parisbas. Talibassin. TaliBassStimmen. TalibanChor auf Welttournée. TalibAnchor. TaliByPass. Talipass. TaliStrand. Talipasswort. Talipirinha. TaliPiranha. TaliPanTau. Talimes. Talindus. Talinde (Kälteproduzent), talindiziert. talisoliert. Talibumm. Totaliban. Von Taliban zu Taliban. Talibahnbrechend. Talibanster. Talibucks. Talidonalds. Talibungee. Talisman. Talibaklava. Block- und Talibuster. Tali-Talk. Tali-Talg. Talimamma. Talipappa. Talibaby. Taliopa. Talibayern. Via Talibana. Taliballermann. Talibautz. Talibutzelmann. Talibase. Talibusen. Talibö. Talibengali. Talibengel. Talibeppi. Talipuppe. Talipipi. Talipopo. Talibrustheraus. TaliToupet. Talimarzipan. TaliHartIVzipan. TaliBali. Talibaguette. TaliFurcht. TaliSchrecken. TaliQuali. TaliKlappe. Tali forte. Tali knocke. TaliKnigge. TaliCluster. Tali-Custer. Taliverarschistan. Tagsüber sind sie Bauern, abends Taliban und nachts bombardiert die Nato die Bevölkerung., denn sie sind so schwer zu unterscheiden, Tagsüber Bauern, nachts Taliban und morgen die ganze Welt. Drum müssen wir nachts ihre Frauen mit unseren Bomben zu Witwen machen, denn ihre Männer sind die gefährlichsten Bauern der Welt. Talibanjo. Taliband. Taliballerina. Bei uns verdienen die Frauen deutlich weniger als die Männer, aber den Taliban beibringen wollen, wie sie die Frauen zu behandeln haben, taliballaballa. |
08.09.2009 | Regie Rungser K. Lärung meint : Meine Damenundherren. Heute erkläre ich mich. Ich möchte vor allem denjenigen danken, die diese entsetzliche Untat einer Massentötung, die Deutschland vor wenigen Tagen und letztlich unter meiner Verantwortung am Hindukusch begangen hat, nicht als solche haben erscheinen lassen, die mich also in meinen schweren Stunden schonungsvoll unterstützt haben. Ich möchte all denjenigen danken, die geholfen haben das Blut, das dadurch auf meine weisse Weste gespritzt ist, sofort wieder abzuwaschen oder als netten rosa Farbtupfer zu interpretierten. Ich möchte all denjenigen danken, die mit Verwirr-, mit Unklar- und mit Abwiegeltexten (wir brauchen erst ganz genaue, langwierige Untersuchungen, bis wir bestürzt sein können) geholfen haben, die entsetzliche Mordtat nicht als solche erscheinen zu lassen. Ich möchte all denjenigen danken, die gegen die weltweite Empörung über diese schreckliche Untat eine angemessene Gegenempörung über die Empörung mobilisierten. Ich möchte allerdings auch und ausdrücklich, da zivile Opfer nicht länger zu leugnen sind, meiner angekündigten und geplanten Bestürzung Ausdruck verleihen. Ich bin echt bestürzt, was in einem solchen Nicht-Krieg doch alles passieren kann. Mein grösster Dank gilt meinem standhaften Verteidigungsminister, der noch tagelang, nachdem alle Welt bereits von Dutzenden von zivilen Opfern überzeugt war, immer noch dabei blieb, bei den getöteten Benzindieben habe es sich um böse Taliban gehandelt, die nichts Gutes gegen Deutschland im Schilde führten und die also sofort eliminiert werden mussten, das hätten seine Nachtsichtgeräte eindeutig zu erkennen gegeben. Allein diese Hinauszögertaktik unangenehmerer Erkenntnis mildert die Tat schon ab. Ich möchte insbesondere den Medien danken, die unglaublich fantasievoll verschiedene Texte ins Feld führten, die so viel Nebel über die entsetzliche Untat geblasen haben, dass keiner mehr von einer Untat ausgehen kann. Gelobt sei der Begriff Kollateralschaden. Deutschland ist unschuldig und am Hindukusch auf dem richtigen Weg. Wir können dort nicht eine Demokratie in unserem Sinne einführen. Dort gelten andere Gesetze. Benzindiebe müssen umgehend bombardiert werden. Deutschland muss wieder Täter von Geschichte werden. Verbrannte Kinder sind eben keine Kinder mehr, sondern getötete, gefallene Talibankämpfer. Ehre wem Ehre gebührt. Was wir nach acht Jahren Friedenseinsatz erreicht haben ist kaum nennenswert. Aber gerade deshalb so eminent wichtig. Wir müssen jetzt in den Stunden der Gefahr alle zusammenrücken. Es geht um unsere Freiheit, um die Freiheit der Berichtestattung, eine ungeheuerliche Mordtat nicht als solche erscheinen zu lassen. Das hat wie Exemplum zeigt bestens funktioniert. Und solange eine Mordtat, eine Massentötung keine Mordtat, keine Massentötung ist, solange befinden wir uns auf dem richtigen Weg. Ein Abzug kommt nicht in Frage, sonst kriege ich mit den besonnenen Erben von Bush Probleme. Das würde mir das Regieren total vergällen. In diesem Sinne danke ich Ihnen jetzt schon für Ihre weitere und hoffentlich kritiklose Unterstützung. |
07.09.2009 | Ernesto meint : Mit dieser überflüssigen Massentötung ist der Deutsche ganz allgemein wieder zum hässlichen Deutschen geworden und die Ansprechpartnerin dafür im Ausland ist Frau Merkel und nicht irgend ein überforderter Soldat |
07.09.2009 | Geeiere Geseiere Weggedeuckere meint : Was ist das für eine Geeiere, für ein Geseiere, für ein jämmerliches Weggeduckere, was die Bundesregierung angesichts der von ihr zu verantwortenden Massentötung am Hindukusch bietet. \"Wenn es zivile Opfer gegeben hat, dann werde ich das natürlich zutiefst bedauern“, was ist das für ein Geworge, AngelaAngelaAngela. Es ist ein furchtbares Unglück mit massenhaft Toten passiert. Es ist durch einen Deutschen, der offenbar bald wieder der hässliche Deutsche sein möchte, ausgelöst worden. Daran gibt’s keinen Zweifel. Und selbst wenn nicht ein einziger Zivilist getötet worden sein sollte, so wird dem Gerücht nie Einhalt zu gebieten sein. Denn wir sind schliesslich im Krieg, heisst es. Aber das checkt die Regierung überhaupt nicht. Die ist ausschliesslich mit sich und ihrem Machterhalt beschäftigt. Macht dabei vor lauter Hysterie katastrophale Fehler. Setzt ihre Truppen am Hindukusch offenbar so massiv unter Druck, es dürfe auf gar keinen Fall was passieren bis zur Wahl, dass die in ihrer Verkapseltheit und Isoliertheit vollends in den TalibanWahn verfallen und jede Kontrolle über vernünftiges Handeln verlieren. So dass ein Tanklastzug, der bereits stundenlang regungslos auf einer Sandbank steckengeblieben ist, das scheint aus der allgemein Nachrichtenlage ja sicher, zur nur noch mit brutaler Tötungsaktion zu verhindernden Gefahr wird. Völlig durchgeknallt müssen die im Deutschen Lager dort sein. Denn wenn nur ein Zivilist von der Bundeswehr im Wahlkampf getötet wird, so fliegt das ganze Lügengebäude der Bundesregierung, auf dem dieser Einsatz beruht, auf, die Bundesregierung steht derbleckt da, so wird nicht zimperlich Druck ausgeübt. Die Soldaten sollen die Lügen der Politik ausbaden und das noch unpassend ausgerüstet. Da kann mal einer die Nerven verlieren. Jetzt ist es passiert, und nach der allgemeinen Nachrichtenlage hat es zivilie Opfer gegeben. Doch der Verteidigungsminister behauptet trotzig wie Schröder nach seiner verlorenen Wahl, es habe keine zivilen Opfer gegeben. Wenn Deutschland seine Reputation in der Welt behalten möchte, so gibt es auf einen so katastrophalen Fehler nur eines: sofortiger CanossaGang von Frau Merkel nach Afghanistan und gleichzeitiger Rücktritt der gesamten Regierung. Jetzt sieht es allerdings so aus, als ob die gesamte Regierung mit der Verabredung von Fahrerflucht vor dieser Verantwortung befasst sei. „Falls wir bei dieser Fahrerflucht aus der Verantwortung erwischt werden, so werden wir uns natürlich entschuldigen dafür.\"… |
06.09.2009 | Nicht Durchgeknallt meint : Nein, der deutsche Verteidigungsminister ist nicht durchgeknallt. Ein auf einer Sandbank mitten in einem Fluss steckengebliebener Tanklastzug stellt eine unmittelbare Bedrohung für die schlecht für einen Krieg ausgerüsteten deutschen Streitkräfte am Hindukusch dar. Nein, der Deutsche, der die Bombardierung der unmittelbaren Gefahr für die deutschen Streitkräfte befahl, der ist nicht durchgeknallt, der handelte sehr besonnen, denn ein auf einer Sandbank steckengebliebener Tanklastzug stellt eine unmittelbare Bedrohung dar. Nein, der Deutsche ist nicht durchgeknallt. Der weiss wie die Afghanen ticken. Die haben es nicht nötig, wenn irgendwo ein Tanklastzug hängen bleibt, sich mit Kanistern Treibstoff zu besorgen, denn dank deutschem Aufbau ist die Versorgungslage in Afghanistan mit allen Gütern des täglichen Gebrauchs grossartig. Der deutsche Aufbau hat Afghanistan schon beinah paradiesische Zustände beschert. Nein, die Frau Homburger von der FDP ist nicht durchgeknallt, denn „die Strategie der Bundeswehr ist richtig“. Sie muss auf unmittelbare Gefahren reagieren. Die Leute sind doch durchgeknallt, die jetzt an die Zeit von Lyndon B. Johnson erinnern, wie der NY-Times Kolumnist Bob Herbert, der schreibt, dass Johnson gewarnt wurde davor, immer mehr Truppen nach Vietnam zu schicken und dass sich das bei Obama jetzt wiederhole und dass er besser auf solche Leute hören täte… Nein, die Politjournalisten sind nicht durchgeknallt, die aus diesem Massenmord jetzt wieder die brilliante Erkenntnis folgern, dass wir uns in einem Krieg befinden und dass wir das endlich auch so benennen sollen, statt dass sie die Schlussfolgerung ziehen, hört mit dem Töten auf, Töten hat noch kein Land aufgebaut, wenn es ein Krieg wird, dann haben wir dort nichts mehr zu suchen. Nein, nein, Ulrich Krisch ist nicht durchgeknallt. So viel Treibstoff in einem steckengebliebenen Tanklastzug ist in den Händen der Taliban eine gefährliche Waffe. Und noch einmal zur Erinnerung. Afghanistan hat Deutschland nie angegriffen. Afghanistan hat die USA nie angegriffen. Afghanistan hat die Nato nie angegriffen. Der Verteidigungfall ist nie eingetreten. Das war auch eine der bizarren Erfindungen der Bush-Regierung. Nein, die Deutschen sind nicht durchgeknallt, dieser Lüge auch heute noch aufzusitzen. Treuherzig verkünden Naivpolitiker, dass mit dem Töten und Verbrennen von Kindern durch vom besonnenen Deutschen befohlenen Luftangriff unsere Freiheit geschützt werde, die von Afghanistan nie bedroht wurde. Nein, nein, unsere Politiker sind nicht durchgeknallt, die diesen Blödsinn heute noch nachbeten. Nein, nein, unsere Politiker sind nicht durchgeknallt. Nicht durchgeknallt. Überhaupt nicht durchgeknallt. // ZIEHEN SIE IHRE MORDSTRUPPEN AB FRAU MERKEL! |
05.09.2009 | Besonn Endurchgek Nallt meint : Frau Birigit Homburger (nicht durchgeknallt), FDP-Obfrau im Verteidigungsausschuss des Bundestages im tz-Interview: „Die Strategie der Bundeswehr ist richtig.“ Nur wenn wir Benzindiebe mit Bombern zur Strecke bringen, werden wir eine geile Herrschaft in Afghanistan errichten können. Ist doch viel besser, die gleich tot machen, als nach der Scharia ihnen die Arme abhacken. Wir mögen kein Hackfleisch. Der deutsche Kommandeur, der die Todesstrafe über die Benzindiebe verhängt hatte, der ist ein besonnener Mann. Nur ist er uns leider in Afghanistan ein bisschen durchgeknallt. Kann vorkommen. Mit etwa 20000 Euro pro Getöteten Zivilisten fahren wir ausserdem recht günstig. Was ist schon ein Million Euro für die Hinterbliebenen von 50 getöteten Zivilisten. „Die Strategie der Bundeswehr ist richtig.“ Sonst würde die Lage nicht immer schlechter werden. Die Situation kontinuierlich blutiger. Wir haben immer gesagt, wir Deutschen brauchen jetzt mal wieder einen richtigen Krieg. Nur immer Jubiläen und Gedenktage feiern, das wird allmählich fad. Vor allem für die Rüstungsindustrie. Das kann die FDP bezeugen. „Die Strategie der Bundeswehr ist richtig“. Das beweisen auch die Amis, die stellen jeden Monat neue Blutzollrekorde auf in Afghanistan. Da können wir nicht hintanstehen. Wir sind schliesslich eine Töt- und ErobererAllianz. Auch der Verteidigungsminister Jung findet, Benzindiebe gehören bombardiert. Kollateralschäden an Zivilisten sind dabei unumgänglich. Denn man habe damit einen Selbstmoranschlag verhindert. Hört sich schon sehr an wie Dick Cheney, unser Herr Jung. Die DickCheneysierung von Jung, Homburger, Merkel, Steinmeier. Vielleicht ist auch er ein bisschen durchgeknallt, uns Verteidmin, durch den Tötstress seiner Mannen. Die sind noch nicht so abgebrüht wie die Amis im Killen. Ausserdem hockt ihm die ganze Regierung im Nacken, den Krieg als kleinen lauschigen Ausflug darzustellen, weil die Wahlen anders nicht zu gewinnen seien. Und da kein Krieg ist, handelt es sich bei dieser Diebstahlbestrafungsbombardierung nur um simplen Massenmord. An der Kanzlerin darf von diesem Massaker an Zivilisten kein Blut kleben bleiben. Deutschland muss endlich wieder Massenmorde durchführen dürfen. Denn es ist kein Krieg, Krieg bedeutet Zerstörung. Wir haben nur zwei Tanklastwagen und einige Menschenleben zerstört. Das ist kein Krieg. Das ist unsere neue Rechtsnorm. Neues Recht schafft neue Feinde. Das müssen Sie mal egalisieren, sich mit einer einzigen Bombardierung soviele Todfeinde zu schaffen, soviel Hass zu säen. „Die Strategie der Bundeswehr ist richtig“. Das Bombardement war unverzichtbar. Wir können unsere Mannen nicht ständig kriegerisch aufgeilen, irgendwann müssen sie auch mal abspritzen dürfen. |
04.09.2009 | Wieder Töten meint : Wieder haben Bundeswehrsoldaten drei Menschen in Afghanistan getötet. Wieder steigt der Hass der Angehörigen auf die Deutschen, die doch ihre Leute töten. Kein Mensch weiss wozu. Wieder kehren vier Bundeswehrsoldaten schwerverletzt nach Deutschland zurück, um den Rest ihres Lebens womöglich als Krüppel und beschädigt zu verbringen. Wieder sind viele weitere Menschen traumatisiert, Traumata, von denen sie sich nie wieder erholen werden und die unsere Gesellschaft belasten werden. Und kein Mensch kapiert wieso. Und wieder wird ein grosser Mantel des Schweigens über die ganze Sache gelegt. Afghanistan hat Deutschland nie angegriffen. Dies zur Erinnerung. Was machen die deutschen Soldaten dort. Sie schützen Wahlen, die offenbar alles andere als demokratisch waren. Wenn aus diesen Wahlen der Wahlmanipulator Karzai als Sieger hervorgeht, wird er einen Minister in seiner Regierung haben, von dem offiziell bekannt ist, dass er gross im Drogenhandel ist. Die deutschen Truppen schützen in Afghanistan eine Freiheit, die vor allem die Freiheit der Korruption und des Drogengeschäftes ist. Was machen die deutschen Truppen in Afghanistan. Sie kosten Unmengen Geld, Steuergeld. Die bisherige Politik mit dem Einsatz in Afghanistan war nicht zielführend. Sie liess die Truppen immer mehr im Sumpf versinken, sie hat kaum Aufbau geschafft. Aber die Politik will weitermachen wie bisher. Noch mehr deutsche Soldaten in Afghanistan für nichts und wieder nichts in den Tod schicken. Noch mehr deutsche Familien durch traumatisierte Heimkehrer in Mitleidenschaft ziehen. Für nichts und wieder nicht. Die Regierung Merkel/Steinmeier hat mit Erfolg die Vietnamisierung des Afghanistaneinsatzes betrieben. Für nichts und wieder nichts. Der Afghanistaneinsatz ist ein politisches, militärisches und menschliches Desaster. Wenn der Helfer bei seiner Hilfsaktion zugrunde zu gehen droht, dann muss er die Aktion abbrechen. Muss die Notbremse ziehen. Aber die Deutschen tragen statt dessen zur Militarisierung des Einsatzes bei, sie tragen zur Eskalation bei, sie betreiben stramm die Vietnamisierung. Inzwischen ist die Misere so gross geworden, dass alles was die Deutschen in Afghanistan tun, fatal ist. Sie können tun und machen was sie wollen, es schadet nur noch. Wie es halt ist bei einem Sumpf: sie versinken mit jeder Bewegung immer tiefer darin. Wie raus kommen aus Afghanistan? Die Wahlkämpfer schweigen dazu. Ihnen fällt nichts ein. Also werden weiter deutsche Soldaten Menschen in Afghanistan töten. Werden selber zu Verstümmelten, seelisch wie körperlich. Für nichts und wieder nichts. Den Mantel des grossen Schweigens darüber! |
03.09.2009 | Aufstieg und Fall der Frau H. meint : Im Zusammenhang mit dem NDR-Skandal wurde gerne in die Zeilen geflachst, das sei ja wie bei einem Tatort, da die Produzentin doch auch Erfinderin mehrerer Tatort-Kommissar-Figuren gewesen sei. Ein Satz, den der Skandal einem quasi in den Mund oder in die Tasten spült. Aber so unpassend dieser Spülvergleich ist, so unpassend dürfte bei näherer Betrachtung die Assoziation zum Tatort sein. Denn Tatort ist ein schematisches Produkt. Nebenbei bemerkt hat Michael Kimmelman just wenige Tage vor der ersten Publikation des Skandals durch die SZ in der New York Times eine Reflektion über die Institution Tatort in Deutschland veröffentlicht als einer Art Küchenmöbel aus den 60ern in deutschen Haushalten. Da liegt der Fall H. dann gewiss etwas komplizierter. Oder gerade nicht. Ein Küchendelikt? Die Figur H. würde bestimmt mehr hergeben als Stoff bloss für einen Tatort. Sie könnte zum Anlass für eine präzise Figurstudie genommen werden, wie sie eben in deutschen Krimis nicht vorkommt. Weil diese die vorgegebenen dramaturgischen Schemata weit sprengen würde. Das wäre ein Filmstoff. Aufstieg und Fall der Frau H. Was waren die Voraussetzungen, überhaupt an so eine Machtposition zu gelangen. Fällt das jemandem in den Schoss. Oder muss man da zielstrebig hinarbeiten. Was ist der Bildungsbackground. Was der Beziehungsbackground. Was der soziale Kontext aus dem so eine Figur entspringt. Was sind ihre Stärken. Was ihre Defizite. Das könnte so faszinierend sein, dem allem auf die Spur zu kommen zu versuchen. Dann die Veränderungen, die mit Frau H. im Laufe des Aufstieges passieren. Die Veränderungen der Wahrnehmung von ihr durch ihre Umwelt. Wie die menschliche Umgebung sie zusehends anders behandelt, je mehr Macht sie hat. Man stelle sich ein Schauspielerlein, ein völlig bedeutungsloses vor, das auf einmal die Chance bekommt, letztlich von ihrer Gnade, ein TV-Kommissar und damit ein Star zu werden, damit Geld und Medienmacht zu erlangen. Wer würde da nicht weich werden. Ihr und ihrer Entourage gegenüber. Dann dem Impuls auf die Spur zu kommen, der in ihr den Wunsch auslöst, nicht nur selber Drehbücher zu schreiben, weil das so schwer ja nicht sein kann in einem vorgegebenen Schema, sondern sie auch noch unter Pseudonym zu schreiben, um dem eigenen Brötchengeber mehr Geld dafür abzuluchsen. Wie die Idee vielleicht bei einer Party anlässlich einer Filmpremiere bei vorgerückter Stunde und dem einen oder anderen Tropfen Alkohol mit einer befreundeten Agentin ausgesponnen wurde. Tja, der verdient jetzt so viel, die verdient jetzt so viel, ein Mehrfaches von mir, aber ich habe sie, oder wir haben sie dazu gemacht, wir haben sie zu Stars gemacht. Und von Dankbarkeit keine Spur. Ich möchte auch mein Anteil. Ich mit meinem im Vergleich dazu bescheidenen Fixum. Meint die Agentin, wir können doch Fifty-Fifty machen, Du lässt das über meine Agentur laufen. ich kriege dann meine Provision….meint H. merken tuts eh keiner, beim Sender, das sind alles Schlafmützen, die habe ich im Griff. Die kuschen vor mir, schliesslich habe ich Erfolg. Und selbst wenn in der Branche einer Verdacht schöpfte, da traut sich keiner was zu sagen. Ich kenne meine Pappenheimer, wie die stramm stehen, wenn ich irgendwo auftauche, wie sie lächeln, wie sie charmieren, wie sie mir nett tun. Die würden sich alle den grossen Zeh abschneiden, um bei mir in den inneren Zirkel eingeladen zu werden. An mir kommt keiner vorbei. … Allein für den Aufstieg von Frau H. dürfte ein 90-Minüter kaum ausreichen. Und könnte bei exakter Recherche bereits einen schonungslos schockierend-sezierenden Blick auf die TV-Branche und speziell auf die leider von ihr ganz und gar abhängige Filmbranche werfen. Könnte vielleicht dem Grundübel, warum der deutsche Film so gar nicht gedeihen will, künstlerisch nicht gedeihen will, auf die Spur kommen. .. Vermutlich ohne jede Chance, je verfilmt zu werden. |
02.09.2009 | Abget Aucht meint : Der kleine SommerLochSchlussSkandal hat sich als mediale Verpuffung erwiesen (Stichwörter, NDR, Heinze, Funder, Pudenz, Becker…). Die Hauptperson sei abgetaucht, heisst es. Und mit ihr scheint die ganze sonst so auskunftsfreudige Branche („ich habe die Rolle gespielt, weil das Buch so gut war“ und dergleichen mehr) abgetaucht. Die TV-Branche ist dann mal weg. Denn ihr ist eine Landschaft, die sie doch so pflegte, von einem Tag auf den anderen abhanden gekommen. Umso mehr wird gemailt, mit verhaltener Stimme bedeutungsvoll geflüstert, gesmst, die Drähte laufen heiss. Wie sich jetzt verhalten. Die Freundschaft noch pflegen. Zur „Freundin“ noch stehen, wenn sie einem doch nichts mehr bringen kann. Oder sie aus der Freundschaftsliste entfernen. Die Agentur wechseln. Auf wen jetzt setzen. Man könnte auch versuchen, sich in die Hauptperson hineinzuversetzen. Der vielleicht jetzt einiges wie Schuppen von den Augen fällt. Zu spät. Weg. Alles ist weg. Einfluss. Beliebtheit. Komplimente. Geschenke. Nettigkeiten. Einladungen. Alles weg. Voller Terminkalender weg. Zuvorkommende Behandlung weg. Regelmässiges Einkommen weg. Alles weg. Ein paar Freunde, die sich vielleicht noch kümmern. Jetzt noch. Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Warum nicht auch die tragische Komponente sehen. Aber an der Oberfläche herrscht eisiges Schweigen. Omerta. Die Branche mit dem Kloss im Hals. Ähnliches gibt es bei der Politik zu beobachten. Die ist zwar nicht abgetaucht. Die kann jetzt endlos über die Wahlergebnisse und über neue mögliche Koalitionen schwadronieren. Aber den drängenden Zukunftsthemen weicht sie aus. Wie weiter machen in Afghanistan, der Einsatz dort wird seit der Amtsübernahme von Obama von Tag zu Tag blutiger. Und aussichtsloser. Kein Wort dazu. Das sind keine Freunde, die einen in so ein Schlamassel hineinziehen. Da muss man sich distanzieren und abziehen. Aber Obama wird mehr Truppen verlangen. Mehr Kampftruppen. Kein Wort dazu von der hiesigen Politik. Wie wird unsere Gesellschaft, die total überschuldet sein wird, die nie wieder für jeden einen Arbeitsplatz haben wird, die wirtschaftlich wachsender internationaler Konkurrenz ausgesetzt ist, einigermassen human überleben können. Kein Wort dazu von den Wahlkämpfern. Kein Wort dazu von der Politik. Keine Weitsicht (die zum Beispiel die Wirtschaftsseite der SZ immer wieder energisch anmahnt). Es scheint im Wahlkampf einzig darum zu gehen, dass die herrschende PolitClique soviele wie möglich von ihren Positionen über die Wahlen retten kann unter anderem dank dem funktionablen Durchlauferhitzer Abwrackprämie. Und nachher die Sintflut. Dann tauchen wir alle ab. Treffen die alten Bekannten wieder. Quel Horreur. |
01.09.2009 | Co R. Rump meint : Corrump. Wir sind alle ein wenig korrump. Sorry, die Korrumpion hat uns ein t geklau. Ist aber kein materieller Schaden entstanden. Wir sind alle korrump. Ich bin korrump. Du bist korrump. Er ist korrump. Der Aufrechte macht sich verdächt. Wir sind korrump. Ihr seid korrump. Wir sind alle ein wenig korrump. Wir sind systemimmanent korrump. Korrumpard. Korrumpeinze. Korrumpeter. Korrumpinga. Wir leben von der Korrumpion. Leben auf Korrump Ump. Umpata Umpata. Korrumpata. Corrumpazia. Korrumponkel. Korrumptante. Korrumpfreund. Korrumpfreundin. KorrumpTabs. KorrumpTags. CorregaRumps. Kombatante Korrumpanten. Gemeinsam korrumpen macht mehr Spass und Kohle. He, komm und korrump mit mir. Allzeit korrumpbereit. Vom Charme der unentdeckten Korruption. Vom leisen Glück der gelungenen Korrupulation. Dummda. Dumm steht der da oder die da, der oder die dabei erwischt. Mit Korrumpen techteln. Ich hab ne Korrumpe, nen Korrumpen unter meinen Facebook Friends. Muss ich den die jetzt entfernen. Was rät mir mein Korrumpogen. Mein lieber Korrumpion. Meine geliebte KOrrumpine. Lets make friends with Courrumpies. KorruptionsKopulation. KorruptionsKorrosion. KorruptionsKollision. KorruptionsEjakulation. KorruptionsKulisse. KorruptionsStudio. KorruptionsErosion. KorruptionsErotikon. Immer mehr Namen tauchen auf. Korrupt bist Du nie allein. Ist Korruption heilbar. Ist Korruption teilbar. Ist Korruption zielführend. Ist Korruption federführend. Korrumpe Lumpen. Korrumpopeln. Das Sein in Korruption. Die Seinsweise der Korruption. KorrumpSauce. Mit Korrump gewürzt. KorrumpKlunker. KorrumpBambis. KorrumpBabies. KorrumpHackePeter. Die Korrump ist ein Schleich. Das KorrumpSystem ist selbstverständlich kein UnrechtsSystem. KorrumpKompetenz. Korrumpenz. KorrumpWyla. Das KorrumpPrinzip. Dieses Kompliment ist nicht korrumpohne. Korrumpanei. Korrumpahne. Korrumpahnst Du was. Lieber Ahnen und Schweigen. Die Gier schlägt Korrumpiolen. Mit Korrump ein Defizit, ein vermeintliches, ein schamhaftes bedecken. Das Lied von der grossen Korruption. Holt mich hier raus, ich bin ein Korrump. Keine Karriere ohne Ump. Keine Karriere ohn Umpf. Umpftata. UmpfDADA. Die Sprache der Orruption heisst MPF MPF. Wenn eine tannigi Hose hät ond hagebuechig Strömpf, so kann er tanze wie er will, es git ihm keine Römpf. RÖMPF. RÖMPF. KorrumpRÖMPF. Ins Schnupftuch der Orrumpfion neuzen. Sie neuzte einen Umpf. Drehbumpf. Scandalon. Scandalon. Immer weitere UmpfNamen. Das ist der Umpfen Lauf. Welt aus Umpfen und Namen. Namhafte Umpfwelt. Die Umpfwelt schützen. Und die Hauptrolle spielt Herr Umpf aus k.o.-Ruptio. Er ist der beste Schauspieler, den wir haben in Sumpfumpfien. Der Korrump segne und behüte uns. Korrumpamen. |
31.08.2009 | RSWK rettesichwerkann meint : Noch ist nicht abzusehen, ob der NDR-Heinze-Skandal nur ein Strohfeuer, ein Schuss vor den Bug der systemimmanenten Korruption (Hans-Leyendecker, SZ, so täten Altlinke das nennen) der ARD im schwindenden politischen Sommerloch ist, oder ob es sich um sowas wie ein Flugzeug in einen der TwinTowers handelt und der ganze Wolkenkratzer, Etage um Etage zusammenkrachen wird. Könnte durchaus sein, obwohl der Zusammenbruch eher im Zeitlupentempo und über einen etwas längeren Zeitraum verteilt stattfinden könnte. Dafür sprechen mindestens zwei Faktoren. Einmal heisst es schon seit längerem, dass dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, bei einem Zuschauerdurchschnittsalter von 60 und mehr, die Quotengeber zusehends wegsterben, schönster Pegelstandsmesser dafür dürfte Gottschalks Wetten-Dass sein. Zum anderen genügt ein Blick auf Youtube, schauen was die nachrückenden Generationen da alles kreieren, zu verstehen, dass die nepotismusbürtigen Spielfilmprodukte des Fernsehens dagegen reine Schnarchmittel und viel zu steif sind, bei aller Ehrenhaftigkeit des seriösen Auftrages. Es gibt so ein paar hölzerne Schrittversuche von fernsehredakteursgeschaffenen TV-Stars auf Youtbe, die verschweigt man besser, die klickt kaum einer an. Ausgenommen Comedy. Aber die ist nicht das Thema. Kommt als dritte bald einstürzende Säule hinzu die deutsche Filmförderung, die weitgehend als Fernsehförderung missbraucht wird, und die schon in absehbarer Zeit der gigantischen Staatsverschuldung zum Opfer fallen dürfte. Rette sich wer kann. Doch wohin. Wohin wollen sich vom Fernsehen seit Jahren in einem seiden ausgelegten Sarg einbalsamierten Stars noch retten? Das Mitleid und das Bangen dürfte sich in Grenzen halten. Wer dabei war im System, der konnte Vorsorge treffen. Wirtschaftliche Vorsorge. Künstlerische wohl eher nicht. Denn genau das Nepotismus-System verhindert, je länger es sich hält und je stärker es wird, eine freie künstlerische Entfaltung. Es braucht, das verlangen seine Verlustängste, Sicherheit, Sicherheit und Festlegung. Festlegung aus Gründen der Kontrolle, Festlegung ist der Tod der künstlerischen Entwicklung. Und genau das passiert durch Verhinderung von Rollenwettbewerb und diesem ewigen, unsäglichen Typecasting und der ewigen Wiederkehr derselben Besetzungen. Und wo die Schauspieler sich nicht entwickeln können, da fehlt den Autoren, so sie denn überhaupt Jobs kriegen, der Anreiz für spannende, aus den Konflikten der Figuren sich entwickelnde Stoffe. Vor künstlerischer Freiheit und vor offenen Worten fürchtet sich ein VetternwirtschaftsSystem, wie der Teufel vor dem Weihwasser. |
30.08.2009 | ARDof Fenle Gen meint : Offenlegen. Offenlegen. Alles offenlegen. Alles muss auf den Tisch. Die Zahlen müssen auf den Tisch. Der Gebührenzahler möchte wissen und hat ein recht darauf was mit seinem kostbaren Geld veranstaltet wird und wer wieviel kriegt. Offenlegen. Offenlegen. Alles offenlegen. Die Zahlen müssen auf den Tisch. Sie müssen ins Internet. Das kann so eine Sache nicht sein. So werden überproportionale Geldvergabe-Häufungen schnell auffällig. Das schneidet doch keinem Tatortkommissar einen Zacken aus der Krone, wenn der Gebührenzahler erfährt, wieviel er von der ARD erhält, wieviel der vom öffentlichen GEZ-Geld erhält. Ist öffentliches Geld. Die Öffentlichkeit hat daher ein Recht zu erfahren, wie damit umgegangen wird. Wer davon wieviel aufgrund welcher Qualitäten und welcher Verbindungen abbekommt. Und wieviel eine Agentur mitkassiert. Und wer den Job vergibt. Das ist heutzutage problemlos möglich, alles offenzulegen. Nur Offenlegung beugt weiteren Gerüchten und Vetternwirtschaftereien und Imageverlust vor. Es sei kein Schaden entstanden heisst es jetzt aus Hamburg. Imageverlust ist kein Schaden. Es sind vielleicht nur die schlechtermöglichen Bücher verfilmt worden. Womöglich sind bessere Bücher statt dessen nicht verfilmt worden. Mussten gar bessere Autoren ihren Job an den Nagel hängen. Wer weiss. Aber es ist kein Schaden entstanden. Dem Gebührenzahler ist kein Schaden entstanden. Dem Gebührenzahler entsteht nie ein Schaden. Dem Gebührenzahler kann gar kein Schaden entstehen. Er zappt einfach weg. Der Schaden entsteht der ARD. Ihr ist bereits ein Schaden entstanden. Die Landwirtschaftssubventionen mussten auch offen gelegt werden. Ist schliesslich auch öffentliches Geld. Die Agrarsubventionen sind nicht weniger öffentliches Geld als die GEZ-Gelder. Offenlegen, alles offenlegen. Offenlegen, wer mit wem privat verbandelt, wenn es um Geld geht. Offenlegen, ob bei manchen Agenturen für GEZ-Geld Rollen-Packages gebündelt wurden. Offen legen. Alles offen legen. Das ist das Gebot der Stunde. Offen legen, wo ein Wettbewerb um die Rollen statt fand und wo nicht. Offen legen. Alles offen legen. Transparenz schafft Vertrauen. Die Namen, die Namen. Die Namen dürfen nicht länger unantastbar, unkritisierbar heilige bleiben. Sie müssen auf dem Radar der öffentlichen Geldströme positioniert werden. Es muss Schluss sein mit dieser verdammten Geheimnistuerei bloss wegen der Kröten. Das sind öffentliche Angelegenheiten. Die Geheimnistuerei ist eines der wichtigsten Instrumente der Vetternwirtschaft. Offen legen, welcher Schauspieler wieviel ARD-Geld erhält. Reisst keinem einen Zacken aus der Krone. Offen legen, welche Agentur, wieviel ARD-Geld erhält. Offen legen, welcher Caster wieviel ARD-Geld erhält. Die Wege der Geldvergabe offen legen. Offenlegungszwang gegen GEZ-Zwang. Sofort! |
29.08.2009 | Heute Lesen meint : Heute lesen wir ganz sorgfältig, Wort für Wort, ja Silbe für Silbe in der Süddeutschen Zeitung, Seite 2, Thema des Tages, „Ein Dreh zuviel“, über ein Selbstbedienungssystem in der Medienlandschaft, „Das öffentlich-rechtliche Fernsehen schafft Kartelle und begünstigt Vetternwirtschaft“ von Nicolas Richter und Hans Leyendecker, „Szenen einer Recherche, an deren Ende die ARD eine leitende Redakteurin und eine Menge Reputation verloren hat“ |
28.08.2009 | AdrenalinSchwung meint : Der Aufschwung ist da. Der AdrenalinSchwung ist da. Die endogenen Morphine strömen wieder. Die KonjunkturPräparate, Verzeihung, die KonjunkturmuskelpaketaufbauInfusionen, schlagen an. Das lähmt zwar den Geist des Wahlganges. Das lässt die geistige Potenz schrumpfen. Aber alle gehen sie wieder shoppen und ficken. Da ist was los in unseren gesegneten Breiten. Es geht rund. Die Kassen klingeln. Mit Spielgeld. Mit ungedeckten Schecks auf die Zukunft. Leicht papieren das Klingeln. Was solls. Hauptsache der Laden läuft wie geschmiert, der Motor brummt, auch wenn er nicht weiss, was und wohin er brummt. Hauptsache, es kommt keiner zum Nachdenken vor den Wahlen. Im übrigen bleibt alles beim Alten. Wir lassen den Handel mit Afrika nicht gedeihen wegen unseren LandwirtschaftsSubventionen. Amerika fördert den Terrorismus in Pakistan kräftig, indem es zum Beispiel wichtige Handelsgüter aus Baumwolle mit verhindernden Zöllen belegt. Wir töten in Afghanistan Menschen, statt sie auszubilden, ihnen Geschäftschancen zu eröffnen. Wir bauen Waffen statt Märkte. Wir plappern von der Zweistaatenlösung als einer unbeweglichen zukunftslosen LeerFormel. Die Siedlungen müssen weg. Cetero censeo Siedlungen destruenda sunt. Frau Angela Credo Cato. Nicht mal die SPD wird ihre kleine graue Steinmaus wählen. Hoch auf der gelben Westerwelle wollen wir weiter den Afghanistankrieg anfeuern. Und was wir schon lange vermutet haben, auch in der Fernseh-Tatort-Branche herrscht der Sumpf, der tiefe, der abgrundtiefe Sumpf, zumindest im fernen Norden. Eine Hand wäscht die andere. Subventionshände sind besonders rein. Der Sumpf ist immer dort, wo wir nicht sind. Immerhin, das Ei mit der Autoretterei hat doch der Kandidat seiner Chefin in den Wahlkampf gelegt. Aber da mitgegangen mitgehangen ist, kann er es nicht zu seinen Gunsten pellen. Noch ist die Opposition fähig, DienstwagenLeerfahrten als günstige MFG zu besseren Wahlprognosen zu nutzen. Viel Gebell um wenig Stimmen. Viel Stille um die stumme Mehrheit. Ein schweigender Wahlgang mit Wählern, die sich vor lauter ShoppingAdrenalin schier platzenden Adern und Äderchen kaum bewegen können, steht ins Haus. SchlemmerMeierParty. SchlummerMeierTrunk aus dem HinkelSteinBottisch. SchlammschLämmerSchlachtPlatte. Stille Tage in Hungen. |
27.08.2009 | SchweigeKampf meint : SchweigeKampf statt WahlKampf. Wie wir möglichst unblutig aus diesem unsäglichen AfghanistanEinsatz, diesem mühsamen Abarbeiten der dreckigen Bush-Hinterlassenschaft, wieder herauskommen? Keiner weiss was dazu. Keiner sagt was dazu. Vor uns ein Desaster à la Vietnam. Besser nicht hinschauen. Wie wir den irrsinnigen, irrwitzig, aberwitzig hohen Schuldenberg einigermassen sozialverträglich abbauen wollen? Keiner weiss was dazu. Keiner sagt was dazu. Vor uns die Sintflut. Besser nicht hinschauen. Wie umgehen damit, dass in unserer hochtechnisierten Welt nie wieder Arbeit für alle sein wird? Und dass Hartz IV keine Dauerlösung sein kann? Mithin die Frage des Grundeinkommens? Keiner weiss was dazu. Keiner sagt was dazu. Die soziale Katastrophe vor Augen. Besser nicht hinschauen. Statt dessen Übersprungshandlungen, aus Mücken Elefanten machen, aus kleinen Kaffeeinladungen (der Kanzlerin mit einem Bankdirektor) Staatsaffären, aus Dienstautoleerfahrten (für die Gesundheitsministerin) Skandale, aus kleiner Vetternwirtschaft (des Wirtschaftsministers mit befreundeter Anwaltskanzlei) den baldigen Untergang des Abendlandes zelebrieren. Den Untergang dort feiern, wo man glaubt, ihn mithilfe von Heftpflaster an anderen und dank billiger Druckerschwärze ohne selbst gross involviert zu werden vorbeugend verbinden und verhindern zu können. Wozu überhaupt noch wählen? Wir haben doch die Umfragen. Es kommen so grundlegende Umwälzungen auf uns zu, dass es sich gar nicht lohnt, sich damit zu beschäftigen. Lieber seinen kleinen Liegeplatz am Pool verteidigen, statt auf den herannahenden Tsunami achten. Ja, so läuft dieser Wahlkampf. Zänkisch. Mit bitteren Kehlen. Um Kleinigkeiten. Da stellt sich nicht ein gesellschaftlich-ökonomisch-ökologischer Zukunftsentwurf griffig formuliert und offen der Auseinandersetzung. Da werden Erbsen gegen Erbsen ins Feld geschickt. Erbsen um fünf vor Zwölf. High Erbse. Erbsenkampf. Kampf der Erbsenköpfe. Es geht in diesem Wahlkampf nicht um die Zukunft. Da scheinen alle überfordert. Es geht lediglich um den Versuch, Vergangenheit, status quo zu zementieren. Der Wähler ist da gar nicht allzu anders als die Politik. Auch er hat Riesenschiss vor den sich abzeichnenden nötig werdenden Veränderungen. Die Herausforderung scheint zu existenziell, keiner will Veränderungen. Erst recht nicht, wenn er im Wohlstand lebt. Und die Armut macht lethargisch. Sich im Elend einrichten. Geht doch wunderbar. Der deutsche Film machts vor. Der hat sich längst im subventionierten Elend seines hauptsächlichen Nicht-Erfolges eingerichtet. Da will doch auch keiner was ändern. Geht doch! Also schweigen wir. |
26.08.2009 | Orte, Länder, Regionen meint : heute zeitungsrelevant: Lüchow-Dannenberg, Bremen, Aserbaidschan, Martha’s Vineyard, Türkei, China, Deutschland, Rüsselsheim, Turkmenistan, Tirol, Woodstock, Detroit, Gorleben, Regensburg, Rheinland-Pfalz, Aachen, Bröltal, Berlin, Morsleben, Schweiz, Dresden, Bonn, Hannover, Wendland, Schwante, Grossbritannien, Pakistan, Australien, Mingora, Swabi, Saarbrücken-Burbach, Rehlingen, Afghanistan, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Boston, England, Glasgow, DDR, Brüssel, London, Washington, Kabul, Passau, München, Kiel, Spanien, Osnabrück, Schleswig-Holstein, Karlsruhe, Bayern, Schweinfurt, Gifhorn, Hannover, Düsseldorf, Vereinigte Arabische Emirate, Geilenkirchen bei Aachen, Persischer Golf, Cannes, Frankfurt, Offenbach, Hessen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Pjöngjang, Kapstadt, Connecticut, Provinz Westkap, Vancouver, Kitzbühl, Nordkorea, USA, Russland, Bagdad, Isfahan, Südwasiristan, Südafrika, Israel, Iran, Teheran, Brdjani, Guantanamo, New York, Kroi i Vitakut, Mesker-Jurt, Südkorea, Tschetschenien, Kabul, Algerien, Finnland, Syrien, Irak, Estland, Darmstadt, Lettland, Isfahan, Paris, Kosovo, Provinz Kandahar, Helmland, Thailand, Deutschland, Eschede, Mailand, Schorndorf, Rom, Rems-Murr-Kreis, Utrecht, Region Attika, Baden-Baden, Komoren, Athen, Los Angeles, Griechenland, Ostberlin, Zürich, Solingen, San Francisco, Sauerland, BRD, Bad Wildbad, Ruhrpott, Altenau, Kobe, Ägypten, Japan, Lissabon, Westdeutschland, Nordamerika, Hindukusch, Azinhaga, Sachsen-Anhalt, Chicago, Nürnberg, Ostdeutschland, Argentinien, Halifax, Westafrika, Mexiko, Bangladesch, Nordamerika, Afrika, Philippinen, Asien, Haiti, Europa, Liechtenstein, Jackson Hole, Peru, Cupertino, Bayreuth, Sauerland, Tokio, Meschede, Villevieille, Liverpool, Peking, Gorner Gletscher, Tschernobyl, Grossbritannien, Schwarzwald, Gosheim, Basel, Lechtal, Risch, Schwäbische Alb, Chur, Essen, Koblenz, Asse, Hahnenkamm, Spa, Valencia, Patscherkofel, Johannesburg, Bad Gastein, Rotterdam, Lauberhorn, Spiegelau, Indien, Augsburg, Cortina d’Ampezzo, Eching am Ammersee, Hockenheim, Weiden, Monaco, Bayerischer Wald, Ostpolen, Kirchasch, Bad Kissingen. |
25.08.2009 | VARIOLESKA AUGUSTIANA meint : Wie verzweifelt müssen doch manche Politiker zur Zeit sein, dass sie sich jetzt darüber empören, dass die Kanzlerin einem in Deutschland wichtigen Schweizer eine kleine Geburtstagseinladung bietet, die den Staat lächerliche 2100 Euro kostet, und vermutlich im üblichen Rahmen solch öffentlicher Repräsentativverpflichtungen eines Kanzlers, einer Kanzlerin stehen, die Empörer gleichzeitig aber kein Wort zur gigantischen Staatsverschuldung äussern, die dieselbe Kanzlerin aufhäuft, die uns und den kommenden Generationen das Leben sehr schwer machen wird. Pro Sekunde häuft diese Kanzlerin mehr als doppelt soviele Staatsschulden an, als sie für den AckermannTee ausgegeben hat. Darüber schweigen die aufrichtig Aufgeregten lieber. // Vietnamisierung in Afghanistan: es läuft miserabel. Konsequenz? Weiter wie bisher. Denn so wie wir bisher gehandelt haben, ist diese Misere zustande gekommen. Also müssen wir weiter machen wie bisher. (das ist nicht weniger pervers als die vorhin erwähnte Aufregung). Will heissen, bis zum bitteren Ende. Denkt an Vietnam. // Wie die Idioten rennen sie jetzt hinter dem neuen Wirtschaftsminister her, schrumpfen ihn zum Starlet. Ein unverbrauchtes Gesicht strahlt umsomehr, je abgestandener die Regierung ist, aus deren Mitte heraus es lächelt, auch noch intelligent, gebildet und noch nicht verdimpfelt vom Politikbetrieb. Aber ein einziges frisches und vernünftiges Veto bisher macht noch keinen Messias. // Immer wieder das leidige Thema Literaturverfilmung. Manche machen sichs da ziemlich einfach. Guter Roman garantiert für gutes Drehbuch. Und schliesslich sind wir drehgeil. Wollen drehen, drehen, ans Set, ans Set. Und nicht uns ellenlang den Kopf darüber zerbrechen, dass die Struktur eines Romanes völlig anders sein kann, vermutlich sogar anders sein muss, als die eines Drehbuches. Den Film muss der Zuschauer in den vorgegebenen Ablaufzeit von 90 oder mehr Minuten in seinem Kopf zusammenflicken, zusammenreimen, und wenn dann wie im Roman, verschiedene Geschichten angerissen und wild durcheinander weitergeführt werden, so dürfte nicht nur der einfache Zuschauer sondern oft auch der Fachzuschauer überfordert sein und gar manchen Dialog, erst recht wenn derselbe nach dem Ikea-Prinzip selbst zusammengestückelt wurde, nicht kapieren und den Gesamtzusammenhang schon gar nicht. Eine Geschichte ist fürs Kino normalerweise mehr als genug. Es zeigt sich immer wieder, dass viele Macher von Romanverfilmungen sich offenbar keinesfalls bewusst sind, dass die Perzeption, die Aufnahme eines Romans durch den Leser ein völlig anderer Vorgang darstellt, als das Schauen einer Romanverfilmung durch den Kinogänger. Leider scheint dieses mangelnde Bewusstsein auch für viele fördernde Gremien charakteristisch. |
24.08.2009 | Wei Wie Bi meint : Weiter wie bisher. Wir, die Regierenden, haben in Afghanistan absolut keine Fehler gemacht. Nur die Lage hat sich leider ständig verschlechtert. Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Nur die Lage hat sich ständig verschlechtert. Wir werden weiter machen wir bisher, auch wenn sich die Lage weiter ständig verschlechtert. Wir werden insofern darauf reagieren, als wir den Einsatz zusehends militarisieren. Wir werden die Afghanen aufrüsten. Wir haben richtig gehandelt in Afghanistan. Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen. Die Verteidigung der Freiheit kostet manchmal Menschenleben. Es stimmt zwar, Afghanistan hat uns nie angreifen. Und wenn wir es nicht aufrüsten, wird es uns nie angreifen. Aber wir haben alles richtig gemacht. Drum werden wir weiter machen wie bisher. Allerdings stehen uns Wahlen im Haus. Die deutschen Wähler divergieren hinsichtlich des Afghanistaneinsatzes mit uns. Die verstehen nicht, was wir dort tun und wollen. (Wir verstehen es, unter uns gesagt, auch nicht). Darum müssen wir jetzt das Wort Rückzug in dem Mund nehmen. Kostet uns keinen Cent. Wir brauchen es nicht konkretisieren. Die Medien, die Zugang zu uns haben, und die jedesmal schier platzen vor stolz, wenn sie uns exklusiv interviewen dürfen – wie die das zelebrieren! - , die sind gut mit uns verbandelt, die werden garantiert nicht insistent nachfragen, die werden uns nicht in den Rücken fallen. Wir haben in Afghanistan alles richtig gemacht. Nur, es hat nicht die gewünschten Resultate gezeitigt. Das liegt nicht an uns. Wir bedauern nichts an diesem Einsatz. Wir sind allerdings jedes Mal erneut entsetzt über die Toten, die es hin und wieder gibt. Das besänftigt zwar in gewisser Weise unsere sogenannten Partner. Bis zu den Wahlen halten wir unsere Soldaten in den Lagern zurück, damit möglichst nichts passieren kann, was die deutsche Bevölkerung gegen uns interpretieren könnte. Afghanistan hat uns nie angegriffen. Wir wissen nicht was wir dort tun und wollen. Aber wir machen weiter wie bisher. Wir haben alles richtig gemacht in Afghanistan. Eine radikale Änderung würde uns nur Unannehmlichkeiten bereiten. Wir werden natürlich nicht für alle Zeiten dort bleiben, ist ja logisch, das muss wohl nicht extra erwähnt werden. Wir machen alles richtig. Wenn wir was ändern, dann nur in Richtung weiterer Militarisierung und Entfremdung von der Bevölkerung. Jede gute Tat hat auch Nachteile. Unsere Politik wirkt sich kontraproduktiv auf die Hilfswerke aus. Dir bringen wir durch unser Auftreten in Verruf. Damit müssen wir leben. Wir haben alles richtig gemacht in Afghanistan. Wir machen alles richtig in Afghanistan. Wir machen keine Fehler. Zum Glück glaubt uns wenigstens die Presse und die Medien, die decken uns zuverlässig. Denn, ehrlich gesagt, der Afghanistan-Einsatz stinkt zum Himmel, so wie die hässliche Hinterlassenschaft, das hässliche Erbe der Bush-Politik nur stinken kann! |
23.08.2009 | Namen & Funktionen meint : Gefunden in der FAZ am Samstag. Der amtierende Präsident Hamid Karsai … sein Herausforderer, der frühere Aussenminister Abdullah Abdullah … Daud Ali Nadschafi, ein Direktor der „Unabhängigen Wahlkommission“ (OEC) … Karzais Wahlkampfmanager Hadschi Bin Mohammed … Abdullahs Wahlkampfchef Sayed Fazel Sangcharaki … der damalige hessische Ministerpräsident Eichel (SPD) … RAF-Terroristin Verena Becker … Landesvorsitzende Antje Hermenau … Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann (SPD) … der früheren hessischen SPD-Vorsitzenden Andrea Ypsilanti … der niederländische Konteradmiral Matthieu Borsboom … des moskautreuen tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow … Dietmar Bartsch, dem Bundesgeschäftsführer der Linkspartei und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit seines Landesverbandes … Landrat Johannes Fuchs (FDP) … des Landtagsabgeordneten Helmut Walter Rüeck (CDU) … RAF-Terrorist Stefan Wisniewski … die Umweltministerin Sachsen-Anhalts, Petra Wernicke (CDU) … Dieter Salomon erster grüner Oberbürgermeister … Kerstin Andreae, Bundestagskandidatin der Grünen … Innenminister Maroni von der Lega Nord … der Sprecher der maltesischen Streitkräfte, Ivan Consiglio … vom schottischen Justizminister MacAskill … Saif al Islam Gaddafi, dem Sohn des libyschen Staatschefs Muammar al Gaddafi … der frühere Heimatschutzminister Tom Ridge … Grossmufti Hadsch Amin al Husseini … der amerikanische Millionär Irving Moskowitz … der republikanische Politiker Mike Huckabee … die israelische Rechtsanwältin Tali Nir … die schwedische Botschafterin in Tel Aviv, Elisabet Borsiin Bonnier … der freie Journalist Donald Bostrom … der frühere CIA-Direktor Michael Hayden … die demokratische Senatorin Dianne Feinstein .. der amtierende Oberbürgermeister Mauricio Macri … Bereitschaftsleiter Klausi Schädler … der Leiter des Amtes für die auswärtigen Beziehungen der russischen orthodoxen Kirche, Bischof Ilarion … GM-Chefunterhändler John Smith … Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Homann … der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle … Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) … Travco-Inhaber Hamed El Chiaty … Hannes Rehm, Sprecher des Leitungsausschusses des Bankenrettungsfonds … Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes … der ehemalige EU-Handelskommissar Peter Mandelson … der Vorsitzende der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke … Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat … von dem für die Erweiterungsfragen zuständigen Olli Rehn … Immobilien-Entwickler Josef Esch aus Troisdforf … Schwager Georg Baron von Ullmann … den früheren Sparkassenchef Gustav-Adolf Schröder … Vielflieger Middelhoff … “Börsenguru“ Markus Frick … der schillernde “Börsenjournalist“ Egbert Prior … Strafrechtsprofessor Christian Schröder … der baden-württembergische SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel … Porsche-Finanzchef Holger Härter … Dirk Jens Nonnenmacher, der Vorstandsvorsitzende der HSH Nordbank AG … der frühere Schleswig-Holsteinische Wirtschaftsminister Werner Marnette … den früheren BMW-Chef Helmut Pranke … Verwaltungsrat Sir Brian Pitman, der frühere Vorsitzende des Verwaltungsrats von Lloyds TSB … Chia Pei-Yuan, einst stellvertretender Vorsitzender des Rates von Citi Corp. und Berater von Temasek … Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke … Bürgermeister Gunnar Koerdt … der Vorstandsvorsitzende Markus Mosa … Carsten Spohr, Chef der Lufthansa-Tochtergesellschaft Cargo … Chef-Volkswirt der Dekabank, Ulrich Kater … Vorstandsvorsitzender Josef Ackermann … Steven Kaplan, Professor an der University of Chicago … Frau Lysenko, die Weltrekordhalterin … Stefan Weppelmann von der Berliner Gemäldegalerie … der Schriftsteller Thomas Bernhard … des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt … der Wiener Hofkapellmeister Antonio Salieri … die Mäzenin Gabriele Henkel … Tim Wright, Leiter des Kensingtoner Büros der internationalen Immobilienfirma Knight Frank … Xu Bing, der aus New York heimgekehrte Vizepräsident der Pekinger Kunstakademie … Fotografin Susanne Britz … den 1980 in Berlin geborenen und in Leipzig lebenden Zeichner Christian Schellenberger … Kollegin Carolin Foord … der Bühnenbildner Dirk Becker … der Regisseur Loy …. Gerhard Florin von Electronic Arts … der sonst allgegenwärtige Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Christian Pfeifer … der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger … der nordrhein-westfälische Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Andreas Krautscheid … Nils Holger-Henning von der Hamburger Herstellerfirma Bigpoint … die Kunstpädagogin Birgit Richards … Christoph Klimmt vom Institut für Publizistik der Universität Mainz … die Regisseurin Erica von Moeller … Bjarne Henriksen als Stinnes’ Kameraoperateur Söderström … der musikalisch-mathematische Universalist Iannis Xenakis … Fredrik Ullén, bestens ausgewiesen durch seine Interpretationen der Etüden von György Ligeti und Frédéric Chopin … Jonathan Powell, ein auf Skrjabin und die randständige Moderne spezialisierter Pianist … des Polen Karol Szymanowski … der Blockflötenvirtuose Maurice Steger … die FDP-Abgeordnete Sabine Leutheuser-Schnarrenberger … Ehefrau Diane Middlebrock … Michael Konken, der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes … |
22.08.2009 | Bez Eichnungen meint : Heute in der SZeitung gefunden: Rice-Universität. DWK (Deutsche Gesellschaft zur Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen). Fraport. Arctic Sea (Frachter). AGS (Adrenogenitales Syndrom). Ludwig-Maximilians-Universität. IAAF (Leichtathletikverband). Blick (Schweizer Zeitung). Memorial (Menschenrechtsorganisation). Perestroika. Bewegung 2. Juni. Evening Standard (Londoner Zeitung). Lissabon-Vertrag. Condor (Fluggesellschaft). Verdi (Gewerkschaft). Royal Bam Group. ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen). Chemnitzer Erklärung. Elfantenrunde. Infratest Dimap. Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen. Ampelkoalition. Jamaika-Bündnis. Diena (Lettische Tageszeitung). Baltischer Lauf. Glasnost. Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sovfracht Maritime Bulletin (Internetportal). Russisches Tschernobyl. Hoover-Staudamm. Blackwater (Konzern). Xe Services LLC (Sicherheitsfirma). The Nation (Zeitschrift). Al Quida. Ramadan. Süddeutsche Zeitung. Weisses Haus. Schweinegrippe. Xinhua (Agentur). Dimap-Studie. San Marina (Pralinenmanufaktur). InStyle (Zeitschrift). Hyunday (Konzern). JoongAng Daily (Zeitung). L.A. Times. Time Magazin. Clubbing. CZKD (Zentrum für kulturelle Dekontamination). Silicon Valley. Do-your-job-Mentalität. Pro Femina (Zeitschrift). Women Activists Crossborder Action. Wiener Jeunesse Orchester. Zinnowitzer Blechbüchse. Verein Kulturfabrik. Hotlist 2009. Longlist. Juni-Messe. Der Secondary Market. Brown-Bag-Kultur. Bauhaus-Jahre. Hausfreund (Unterhaltungszeitschrift). Die neue Frau. Frau mit Herz. Echo der Frau. Das goldene Blatt. Freizeit Revue. Das Neue Blatt. Neue Post. Batasuna-Partei. Publico (Zeitung). Philadelphia Inquirer. El Pais (Zeitung). Friedrich-Loeffler-Institut. GFK (Nürnberger Marktforschungsinstitut). Brain Food. Beauty Food. Anti-Aging Bier. Functional Food. Deutsches Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke. Goldener Windbeutel (Auszeichnung für Werbelüge). Genetisches Horoskop. Tate Britain. BVE (Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie). RHJI (Finanzinvestor). Magna (Autozulieferer). Sherbank. Abwrackprämie. Bares für Rostlauben. Travco (ägyptischer Konzern). Art Cologne. Bunte. Flagship Store. Ursula (Anzug für U-Boot-Fahrer). Billiglohnländer. Oracle (Softwarekonzern). Alenia Aeronautica (Rumpfsegmente-Lieferant). Contango-Position. Öl- und CO2-Zertifikate. Kurzarbeit. Wiedervermarktungsrisiko. EEX (Leipziger Strombörse). EnBW Trading (Stromhändler). My Zeil. Hans-Böckler-Stiftung. BFH (Bundesfinanzhof). Stiftung Warentest. Squeeze-Out. Codacons (italienischer Verbraucherverband). Radio Vatikan. Shaolin Temple Industrial Development Ltd. Manipulationsthese (aus einem Buch über kluge Entscheidungen). WM-Titel. Rathaus-Umschau. Fahrerlager. Toter Briefkasten. |
21.08.2009 | NAMEN DIE meint : Namen, die heute in der Zeitung stehen: Abdullah Abdullah, Ilse Aigner, Azizudin Amiri, Dieter Althaus, Jörg Asmussen, Steve Ballmer, Ravindra Bhat, Verena Becker, Heidrun Behrendt, Tony Blair, Roland Berger, Simón Bolivar, Nikolaus von Bomhard, Bert Brecht, Gordon Brown, Volker Bouffier, Ottmar Breidling, Michael Buback, Siegfrid Buback, George W. Bush, Fernando Henrique Cardoso, Howard Carpendale, Pierre Chassaigne, Hillary Clinton, Hugo Chávez, Sascha Baron Cohen, Ed Colligan, Gerhard Dörfler, John von Düffel, Wolfgang Dürrheimer, Valéry Giscard d’Estaing, Hans Fallada, Christoph Fisser, Knut Folkerts, Wolfgang Fricke, Max Frisch, Georg Funke, Hans-Peter Gal, Peter Gauweiler, Fritz Gelowicz, Wolfgang Göbel, Felipe Gonzáles, Michael Grömling, Rüdiger Grube, Wang Guangyi, Holger Härter, Jörg Haider, Keith Haring, Nina Hauer, Jürgen Hennemann, Horst Herold, Claus Friedrich Holtmann, Ödön von Horváth, Thomas Hübner, Ulf Hüttmeyer, Elfriede Jelinek, Pamela Jelimo, Thomas Jonigk, Franz Josef Jung, Stefan Kaegi, Georg Kaiser, Hamid Karsai, Gottfried Keller, John F. Kennedy, Paul Kirchhof, Christian Klar, Helmut Kohl, Tilmann Köhler, Hellmut Königshaus, Marcus Kossendey, Malte Kreutzfeldt, Hans-Ulrich Krüger, Renate Künast, Osama bin Laden, Edgar Lange, Tina Lanik, Sabine Lautenschläger, Wolfgang Leix, Julia Lochte, Michael Lohse, Asisullah Ludin, Mao, Kenny MacAskill, Stanley McChrystal, John Mack, Kamal al-Makrami, Thomas Mann, Karl Marx, Christoph Matschie, Brigitte Mohnhaupt, Oliver Moldenhauer, Dirk Müller, Heiner Müller, Theo Müller, Gerhard Müller-Westermeier, Abdelbaset Ali el-Megrahi, Carlos Menem, Michael Menzel, Angela Merkel, Enric Miralles, Christoph Möllers, Evo Morales, Riccardo Muti, Jan Neumann, Korshid Noori, Barack Obama, Schwester Ortrud, Frank-Christian Pauli, Luk Perceval, Christina Paulhofer, Juan Domingo Perón, Irina und Tamara Press, Georg Quander, Bodo Ramelow, Peter Ramsauer, Fogh Rasmussen, Ronald Reagan, James F. Reda, Adam Riese, Thorsten Rudnik, Jürgen Rüttgers, Alex Salmond, Jochen Sanio, Günter Schabowski, Gerhard Schick, Friedrich Schirmer, Frank Schmidt, Harald Schmidt, Michael Schmitz-Aufterbeck, Daniel Schneider, Jörg Schneider, Frank Schorkopf, Denis Schrey, Gustav Adolf Schröder, Angelica Schwall-Düren, Hans-Peter Schwintowski, Attila Selek, Caster Semenya, Luis Inácio Lula da Silva, Joel Silver, Peter Sloterdijk, Martin Sonneborn, Günter Sonnenberg, Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier, Hans-Christian Ströbele, Quentin Tarantino, Margaret Thatcher, Georg Thaller, Achim Thorwald, Trajtscho Trajkow, Axel Trost, Kent Twitchell, Hans Gisbert Ulmke, Alvaro Uribe, Jean-Pierre Villemin, Rudi Vouk, Andy Warhol, Norbert Walter-Borjans, Pierre Weiss, Volker Wissing, Axel Weber, Wendelin Wiedeking, Billy Wilder, Martin Winterkorn, Stefan Wisniewski, Carl Woebcken, Gerhard Wöhrl, Hans Rudolf Wöhrl, Klaus Wowereit, Georg Wurster, Adem Yilmaz, Hwang Sok Yong, Jörg Zielcke, Emile Zola. |