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03.05.2009 | Jung Gesagt Den Shit Mit meint : Wenn Jung sagt, eine neue Dimension des Terrors, so meint er eine neue Dimension der Ueberforderung. Jungs kommt nach Hause, lasst Euch nicht von einer überforderten Politik in einen frühen, sinnlosen Tod schicken, von einer Politik, die zu feige ist, ihren \"Partnern\" zu sagen, sie sollen endlich mit der präventiven Töterei aufhören und damit nicht mehr die Taliban anstacheln und unsere Bemühungen ins Leere und die Jungs in den Tod laufen zu lassen. Peter Blechschmidt und Paul Anton Krüger, diese beiden, sind jetzt in der SZ dreimal, viermal in die heuchlerisch verbrämend pseudopatriotische \"gefallen\"Falle gefallen. Peinliche KriegsSZ. Peinliche KriegsSZ. Peinliche KriegsSZ. Peinlicher KriegsSZ-Blechschmidt. Peinlicher KriegsSZ-BlechSchmidt. Peinlicher KriegsSZ-Blechschmidt. Peinlicher KriegsSZ-Krüger. Peinlicher KriegsSZ-Krüger. Peinlicher KriegsSZ-Krüger. Kauft die peinliche KriegsSZ nicht mehr. Kauft die peinliche KriegsSZ nicht mehr. Kauft die peinliche KriegsSZ nicht mehr. Holt die Buben nach Haus. Peinlich-heuchlerisch pseudopatriotische \"gefallen\" Lügerei. Peinlich-heuchlerisch-patriotische \"gefallen\"Lügerei. Peinlich-heuchlerisch-patriotische \"gefallen\"Lügerei. Deutschland hat nichts gelernt aus den Kriegen. Nie wieder Krieg. Deutschland schickt wieder seine Jugend in einen sinnlosen frühen Tod. Ohne Gewinn. Verdattert. Mit \"gefallen\"Lallen. Der Soldat ist nicht gefallen, schon gar nicht \"tapfer\". Alles unsägliche Lügerei. Die Gefallen finden am \"gefallen\"Lallen. KriegsLegitimierJournalisterei. Nie wieder Krieg. Nie wieder KriegsVokabular. Das Vokabular macht den Krieg. Ihr Herren Blechschmidt, Krüger. Wehrt Euch dagegen. Peinlich, äusserst peinlich und voll daneben, dieses \"gefallen\"Lallen. Von diesem Tod versprechen sich vielleicht karrieristische Politiker und Journalisten etwas. Aber er ist gänzlich umsonst, dieser Tod, dieser Mord. Er zieht Deutschland nur tiefer in den Sumpf. Raus aus dem Sumpf. Raus aus Afghanistan. Geistige Schrumpfstufen der SZ-Vokabulars. Push für den Krieg. Wenn die Wirtschaft kriselt, kommt so ein Krieglein gerade gelegen. Einigen Herren im Hintergrund. Und ein Krieg wird ein Krieg, wenn er \"Gefallene\" liefert. Die SZ als eilfertige, servile Kriegsnutte. Peinlicher SZ-Chefredakteur Kilz, der das nicht sieht, es zulässt oder es gar verordnet. Und in letzterem Falle erst recht peinlich SZ-Blechschmidt-Krüger, wenn sie sich nicht dagegen wehren sollten. Jeder macht den Shit - halt ein bisschen mit. |
02.05.2009 | Pro Blemz Onen meint : Die Bundeswehr hat jetzt in Afghanistan ihre Problemzonen entdeckt, laut Generalinspekteur Schneiderhahn. Da ist leicht Abhilfe zu schaffen. Tipps sind im Internet ganz leicht zu finden. Zum Beispiel mit Problemzonentraining lässt sich Fett abbauen. Oder bei den Stars lasen sich Schummeltricks mit ihren Problemzonen finden. Problemzonen-Gymnastik: Bauch, Beine und Gesäss, das sind für die Bundeswehr so manche Problemzonen. Mit ein paar einfachen Übungen könnte sie gezielt die Muskulatur kräftigen und das Gewebe straffen. Und ganz nebenbei auch Herz und Kreislauf stärken. ProblemzonenTraining sollte künftig zum Standard der Bundeswehrausbildung werden. Einfach auf den Teppich oder die Matte und los geht\'s. Tipps finden sich sicherlich auch im forum Problemzone Schwiegereltern in spe. Oder Power-Gym-Übungen gegen die Problemzonen. Oder wie wärs mit einem Workout für Problemzonen mit Nordic Walking. Mit Afghan Walking. Denn die Speckröhren an Bauch und Beinen werden zwar erst im Frühjahr, in der Frühjahrsoffensive, so richtig sichtbar, mit einem straffenden Training könnte aber sofort noch vor den Bundestagswahlen begonnen werden. Die häufigsten Problemzonen bei Mann und Frau und bei der Bundeswehr sind der Bauch und die Hüfte. Körperstellen, die einem nicht so gut gefallen, die nennt man Problemzonen. Die Bundeswehr hat jetzt in Afghanistan ProblemzonenProbleme. Aber sie hat in Afghanistan nicht die geeigneten FitnessStudios. Darum sollte sie heimkehren. Hier wirtschaftliche Impulse durch den Besuch von FitnessStudios geben, statt in Afghanistan in HochsicherheitsArealen den Afghanen einen Lebensstandard mit Problemzonen vorspielen, den diese lange nicht erreichen können. Die Suchmaschine gibt in etwa 219 Tausend Problemzonen an; durch die Bundeswehr dürfte sich die ProblemZonenTrefferAnzahl deutlich erhöhen. Taliban nehmen sich Problemzonen vor. Vielleicht könnte auch Leuten mit Problemzonen eine TalibanKur verschrieben werden. Typisch: Männer neigen zum Bierbauch und Frauen zu Reiterhosen. Wäre es nicht gut, wenn man das Fett an diesen Problemzonen gezielt wegtrainieren könnte. Es gibt allerdings auch Konzerne mit Problemzonen. Kinderarbeit für Kindernahrung beispielsweise. oder innerstädtische Problemzonen. Da können Überwachungskameras helfen. Vielleicht ein Tipp für Afghanistan. Falls das Abtrainieren zu anstrengend. Oder für die Armee viel ratsamer: Tricks zum Vertuschen von Problemzonen, zum Beispiel einen zu grossen Busen oder die Unerfahrenheit mit Guerillakämpfern kaschieren. An Ratgebern für den Umgang mit Problemzonen dürfte es der Bundeswehr gewiss nicht mangeln. |
01.05.2009 | Noch Einmal meint : Noch einmal, damit auch SZ-eli es begreift. Natürlich sind die Taliban nicht blöd und sind nicht auf den Kopf gefallen (wir haben es mit einem \"vernetzten und intelligenten Gegner zu tun\", sagt Jung), sonst täte es ihnen nicht gelingen über Jahre hinweg eine so überlegene (ha, ha) Streitmacht wie die Amis und die Nato, und demnächst die biedere Bundeswehr zur Verzweiflung und zum Misserfolg zu bringen. Und natürlich wissen sie Bescheid, wann in Deutschland Wahlen sind. Erstaunlich ist vielmehr, dass SZ-eli so überrascht tut darüber; als ob er glaube, der Westen habe die Intelligenz für sich gepachtet. Da zeigt sich genau die Portion Dünkel, die den Westen in Afghanistan so erfolglos lässt. Allerdings sind nicht die Wahlen in Deutschland der Hauptgrund für die zunehmenden Anschläge im deutschen Bereich in Afghanistan. Der Grund dürfte viel mehr darin liegen, dass die Kämpfer Ausweichmöglichkeiten suchen, dass es ihnen nach Jahren des Widerstandes doch etwas zu eng wird in ihren angestammten Gebieten. Das wäre ein Erfolgsanzeichen für Enduring Freedom und dergleichen TopNotschIntelligenzia mehr. Aber was ist das für ein Erfolg. Der das Feuer an einer Stelle erstickt, also zu ersticken glaubt, nur damit es woanders umso heftiger auflodert, in Pakistan oder eben in Germanistan, welches jetzt \"eine Problemzone geworden\" sei (Generalinspekteur Schneiderhahn); wunderbar diese werbewirksam verbrämten militaristischen Wortverrenkungen! Auch wenn AfghFreund Steinmeier diese Entwicklung heftig und naivst bedauert. Es bedürfte eines Gedankens, zu erkennen, dass dies die direkte Folge des TalibanAusrottungsVersuches der anderen Westler ist. Die Taliban können nicht ausgerottet werden. Und solange die einen Westler ihr zerstörerisches Werk fortführen, so lange sind die Deutschen mit ihrem zumindest diskutierbaren Ansatz (sofern er denn auch die afghanische Unterstützung findet) die Gelackeimerten. Ihre Bemühung ist absolut umsonst. Sie wird von den „Partnern“ mit ihren gefrässigen TötungsIndustrien zunichte gemacht. Deutschland darf sich da nicht rein ziehen lassen. Auf gar keinen Fall. Und wenn die Amis und einige NatoFreunde das Töten nicht lassen können und somit die deutschen Bemühungen immer wieder von neuem konterkarieren, so gibt es nur eine Konsequenz: es lassen, den Hindukusch verlassen. Denn verarschen können wir uns auch selbst. Und Problemzonen haben wir selber schon genug. Mehr davon brauchen wir nicht. |
30.04.2009 | Ernst meint : dieser kommentar von eli, dieses kommentareli, macht dem kompliment für sein blatt von cus auf 40 waagrecht im kreuz mit den worten im sz-magazin als der klügsten deutschen als südpol der blätterlandschaft wenig ehre |
30.04.2009 | Es Bringt Nichts meint : Wieder ein deutscher Soldat in Afghanistan umgebracht. Es bringt absolut nichts, deutsche Soldaten in Afghanistan töten zu lassen. Und der notorische eli von der SZ trötet in seinem Kommentar noch von Krieg. Da war der Soldat noch am Leben. Die Bundesregierung soll zum Krieg blasen. Sie soll sich lauthals für einen bösen Einsatz verbalisieren. Aller Aufbauaufwand Deutschlands wird durch die aggressiven präventiven Tötungsmethoden der Amis zunichte gemacht, stachelt die Taliban nur noch mehr an. Vertreibt sie aus ihren Gebieten. Intensiviert die Feindbilder. Erst recht wenn die Amis jetzt die Zahl ihrer TalibanTöter verdoppeln wollen. Sie wollen die Taliban ausrotten. Niemand lässt sich gerne ausrotten. Auch den Mohnfeldern, einer (garantiert nicht der einzigen!) ihrer Finanzierungsgrundlagen, wollen sie den Garaus machen. Es gebe sogar Budgets um ersatzweise Getreide anzubauen – wers glaubt… Aber viel genaueres darüber ist nicht bekannt. Eli soll gerne SZ-offiziell deutsche Soldaten auffordern, nach Afghanistan zum Sterben zu gehen. Nur wozu das Ganze. Wenn die Bemühungen von den lieben Kriegs“Partnern“ immer wieder durch nie erlahmende Aggressivität, durch systematische Säuberungen zunichte gemacht werden. Die führen einen völlig anderen Krieg. Die führen einen Aggressionskrieg. Einen MörderKrieg. Und wenn den Taliban der Boden im Süden zu heiss wird, dann verziehen sie sich eben woanders hin, ins Gebiet der Deutschen beispielsweise. Das hat gewiss auch, aber garantiert nicht ursächlich, wie eli keck behauptet, mit den Wahlen in Deutschland zu tun. Es bringt rein gar nichts, wenn Deutschland sich da reinziehen lässt. Jeder tote deutsche Soldat ist einer zuviel. Und hilft nichts. Rein gar nichts. Erhöht unsere Sicherheit nicht. Im Gegenteil. Macht die Taliban nur verzweifelter, stärker und kriegsgeiler. Nie wieder Krieg. Den Satz sollte in Deutschland keiner vergessen. Lieber zum Rückzug blasen als sich in ein endloses Schlamassel reinziehen zu lassen. Es ist nicht nur das Kalkül der Taliban, und selbst wenn es das wäre, es ist vor allem das Kalkül mancher NatoGeneräle und mancher wirrer US-KriegsFührerHirne, und einer einflussreichen Rüstungslobby, und dumpf im Schritt dahinter der SZ-eli, die Deutschen endlich wieder in einen gscheiten Krieg reinzuziehen. Denn schliesslich ist Deutschland ein grosser, ein begnadeter Waffenproduzent. Soll also bittschön seinen kleinen Blutzoll dafür entrichten. Wenn die SZ dem eli-pro-Gewalt-Kommentar die Quintessenz von Prantls Knasterfahrung als kontra-Gewalt-Kommentar gegenüber gestellt hätte, das wäre spannend und täte profilieren; aber das kontra-Gewalt-Thema wird ins Magazin verbannt. Der Polit-Teil der SZ, das belegt eli einmal mehr eindrücklich, ist weiterhin ein reines Rüstungslobbyblatt. |
29.04.2009 | Swines News Flu meint : Das Schwein ist im Fluss. In Flu. Der Bär auf dem Markt. Die Gänse schnattern auf dem Kapitol. Kapital. Kapital. Die Schweine galoppieren durch die Njux. Die News. Victory, wir haben einen Gewinn errechnet. GewinnInfektion. Halbe von die Halbe. Die Nattern schnatterns von den Dächern. Die Sau, das Schwein, wird durch das Dorf getrieben. Mit Hieben und. GriebenSchmalz. SchweineSchmalzBatzi. Ostern ist vorbei. Ei. Ei. Jetzt kommt der Mai. Der Wonnen über. Drüssig. Der Njux über. Drüssig. Neue Njux müssen her. Treibt neue Njux durchs Dorf. Die Dorfteilnehmer nehmen nicht mehr so oft teil. Wie überhaupt die Sache mit dem Teilen. Das Dorf bleibt das Modell. Das globale Modell. Das Dorf bietet alles, was der Mensch zum Verzweifeln braucht, was ihn zum Verzweifeln bringt. Doch geht es nur um das Miteinander. Eben das. Dazu gehören Waffen. Gute Dorftradition. Erneut die Frage, wer wird dem zu gründenden PalästinenserStaat die Bewaffnung liefern ohne die seine Souveränität schwerlich denkbar. Damit ein friedliches Miteinander mit Israel möglich sein wird. Da wittern viele Morgenluft. Jagt endlich die Waffenfabrikanten durch das Dorf. Jagt den Geldesel durch das Dorf. Hört den Rattenfänger. Lauft ihm hinterher durchs Dorf. Er verspricht Hoffnung. Verführung durch Töne. Er garantiert Eure Renten. Die Renten sind sicher. Per Gesetz. Was Gesetz ist. Gilt. Er rettet wie immer schon zu welchem Preis auch immer Eure Arbeitsplätze. Er sagt heute dies. Und morgen das. Sein Wetterfähnchen sind die Umfragen. Sein Parteiprogramm ist zuverlässig wie die Bauernregeln. Kräht der Hahn auf dem Mist, bin ich rot oder grün oder gelb oder schwarz oder nicht. Das Dorf ist dem Wetter ausgesetzt. Das Dorf ist dem Viehhändler ausgesetzt. Es liebt den Viehändler nicht, hält ihn für einen Betrüger, aber es braucht ihn. Miteinander von Dorf und Viehhändler. Auch dem Gemüsehändler traut keiner so recht. Dem Pfarrer nur, wenn er still hält und sich nicht einmischt. Das Dorf ist froh um die Aufregung über die Schweinepest. So fühlt es sich unbeobacht. Eter. Einige sind das Dorf. Der Rest hat mitzutun. Von wegen dem Miteinander. Das Dorf bestimmt das Miteinander. Einige wenige bestimmen, wer und was das Dorf ist. Das Dorf erhebt das Miteinander in die Sphäre höheren Seins. Das dörfliche Sein ist das Glück. Das muss geschützt werden. Fassadenwettbewerb. Das Dorf ist eine Bühne. Eine Choreographie. Ein Ritual. Seine Regeln sind unterirdisch verlegt. Das Schwein ist im Dorf. Im Flux. Im Fluss. |
28.04.2009 | Von Schier Unglaublichem meint : Die Deutsche Bank peilt wieder 25 Prozent Gewinn an. Schier Unglaublich. Oder doch nicht. Vermutlich ist die Kapitalbasis so geschrumpft, arg geschrumpft. Dann dürfte das keine Kunst sein. Trotzdem stellt sich die Frage, wer wird das bezahlen. Wer hat soviel Geld. Wundersame Geschäfte. Allerorten. Den Ladenhüter Opel zu verscherbeln zum Exempel. Investoren weren hofiert. Die sind nicht blöd. Das AuslaufModell Opel ist für sie nur interessant, wenn der Staat ein paar Milliarden reinbuttert. Altes Spiel. Nachher die Milliarden verschieben, den Bankrott bis dahin aufschieben und dann die Leiche fleddern. So nimmt man den Staat und Opel aus. Jetzt, wo absehbar ist, dass auch die Renten die Krise nicht unbeschadet überstehen werden – wer wird sie bezahlen? -, glaubt der Arbeitsminister Scholz mit einem Rentensicherungsgesetz, wohlwollend gedeckt von der Kanzlerin, die auch um ihren Arbeitsplatz bangt, die Rentenlüge neu zu verspachteln. Ein Gesetz das besser „Gesetz zur Verhinderung einer Diskussion über die Rentensicherheit während des Wahlkampfes“ tituliert werden sollte. Und keiner merkt es. Das Haus, also das Land, die Gesellschaft, ist brüchig, rissig und was macht die Politik. Überall wo die Risse sichtbar werden, verabschiedet sie Gesetze des Inhalts, dieser Riss ist kein Riss. Und keiner merkt es. Geflickt wird nicht an den gefährlichen Haarrissen, die sind zu unauffällig, geflickt wird nur am grossen Riss in der Mauer, die nicht mal eine tragende Funktion hat. So spachtelt und verputzt die Politik wie wild. Sie versucht dem Wähler ein potemkinsches Dorf auszustatten. Das scheint leicht zu machen mit Gesetzen nach Bedarf oder aus der Tube, für manche kleine Löcher reicht auch ein Tupfer weisse Zahnpasta. Aber bitte auf keinen Fall die Statik des Gebäudes prüfen. Mit Verputz gegen die immer unsicherer werdende Stabilität von stützenden Wänden und Grundmauern. Und keinem fällt es auf. Denn das Auge ist auf Verputz, auf Leinwand trainiert und nicht auf das Sehen physischer Kraftfelder. JahrmarktTricks der Politik. Der Wähler will die schöne heile Welt vorgegaukelt haben, auch wenn er während der Zaubervorführung nach Strich und Faden von den politischen Trickdieben ausgenommen wird. Afghanistan ist im Moment noch so ein Risiko, da müssen die schlechten Nachrichten endlich ausgesiebt und in einem BadNewsPot entsorgt werden, bevor diese an die Öffentlichkeit dringen. Während die NahOst Politik kein Wahlproblem darstellt, denn ins Horn der ZweiStaatenLösung zu tröten ist trendy und braucht nicht über den Tag hinaus reflektiert werden (wer wird dem neuen Staat Palästina die Waffen liefern, die der Staat zu seiner Verteidigung braucht? Da könnte doch für Deutschland einiges abfallen = Arbeitsplätze). … wenigstens der FC Bayern hat seine K-Frage unzimperlich gelöst.. |
27.04.2009 | Die Renten Sind Sicher meint : Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher. Die Renten sind sicher.
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26.04.2009 | UnkenFrequenz meint : NiedergangsZeiten sind UnkenZeiten. Frühjahr ist UnkenZeit. Am Puls der Unken. Einen roten Teppich für die Unken. UnkenTunke. Hal-Unken und Hel-Unken. Spel-Unken. Wenn Unken den Lauf der Geschichte skizzieren. Dinge herbei-unken und Dinge weg-unken. UnkenPolitik. UnkenJournalismus. Im UnkenKanal ertrunken. Erst-Unken und Erl-Ogen. Ertr-Unken im UnkenSaft. PrunkUnken und KlunkerUnken. FlunkerUnken. Im sozialen Netz der Unken. Ausgesiebt von den Unken. Nipp den UnkenSaft. Synergie von Unken und Propheten. Es sungen die Unken so hold: Niedergang, Niedergang, Niedergang, Aufruhr, Aufruhr, Aufruhr, RückwärtsWachstum, RückwärtsWachstum, RückwärtsWachstum, Deflation, Deflation, Deflation, Bad Banks, Bad Banks, Bad Banks, Raus aus dem Paradies, Raus aus dem Paradies, Raus aus dem Paradies, Ende des Konsums, Ende des Konsums, Ende des Konsums, die Party ist over, die Party ist over, die Party ist over, es lebe das Kasino, es lebe das Kasino, es lebe das Kasino, schlag nach bei Apokalyp, schlag nach bei Apokalyp, schlag nach bei Apokalyp - und für die Babies gibt’s Hipp. UnkenTendenz. UnkenKultur. UnkenFutur. UnkenZensur. UnkenZäsur. Auf UnkenEisen beissen. Die Welt ist schlecht. Das war sie immer schon. Sonst gäbe es, sonst gäbe es, sonst gäbe es das UnkenUniversum nicht. Herr und Frau Unke wurden beim WeissWurstFrühStück gesichtet. In angeregte Unkerei versunken. Weder Unk, noch Ulk noch Uhl. Am UnkenStuhl-Bein sägen. Das wird unser letztes WeissWurstFrühStück sein. Wie so oft. Wie meistens. Und vor 12 Uhr. FünfVorZwölf. Die Unken verändern die Welt nicht, sie interpretieren deren absehbaren Lauf nur verschieden. Die Unken halten zur besseren Verträglichkeit einen D-Unke-l-Filter vor den überbordenden Glanz der Welt. Ohne Unken wüssten wir gar nicht, wie gut es uns wirklich geht. Noch. Noch geht. Noch geht es. Eben ging es noch. Eben konnte ich noch unken. Wo ist mein UnkenTeacher abgeblieben. Eben wussten wir noch, wie gut es uns ging. Diese blöde Unke hat uns das alles vermasselt. VermasselUnke. (Und nur der deutsche Filmpreis wird, allen UnkenRufen zum Trotz, die Krise überleben, dank maximaler Tarnung bis an die Grenze der Kenntlichkeit). |
25.04.2009 | n.n. meint : ...der Aufstand der Schwarzkopfregenwürmer steht unmittelbar bevor.. |
24.04.2009 | Keiner Weiss ... Alle Rettet meint : Keiner weiss wies weiter gehen soll. Alles rennet. Alles rettet. Aber wen retten. Wen zuerst retten. Die Kanzlerin. Den Kanzlerkandidaten. Den deutschen Filmpreis. Den zuförderst. Der ist am misslichsten dran. Dann VW retten. Dann BMW retten. Dann die Banken retten. Dann die Renten retten. Dann Karstadt retten. Dann Opel retten. Dann Conti retten. Dann die Abwrackprämie retten. Dann die LeasingBanken retten. Dann die Schrotthändler retten. Dann den AutoGebrauchtHandel retten. Dann die Retter vorm Retten retten. Dann die Reedereien retten. Dann die Häfen retten. Dann den Stadtsäckel retten. Dann Palästina retten. Dann Afghanistan retten. Keiner weiss. Keiner sieht klar. Alles rennet. Alles rettet. Rettet die Retter. Rettet die Rettung. Rettet die Rätung. Keiner will wahrhaben, dass eine grundsätzliche, radikale Veränderung in der Organisation unserer weltweiten Gesellschaft und Zivilisation vonnöten sein wird. Dann den Nordpol retten. Dann den Südpol retten. Dann die Sahara retten. Dann die Fischerei retten. Dann den Einzelhandel retten. Dann das Ozon retten. Dann den Mittelstand retten. Dann die Luxusartikler retten. Dann die Presse retten. Dann die Professorenschaft retten. Dann die Bildung retten. Alles rettet. Alles rennet. Dann die TerrorismusProzesse vor dem Desinteresse, vor der Verstaubung retten. Dann die Staatskasse vor den Rettern retten. Dann Afghanistan vor den Rettern retten. Dann den Iran vor den Boykotteuren retten. Dann die Steuerparadiese retten. Dann den Euro retten. Dann den Filz retten. Dann den Karrierismus retten. Dann die Seilschaften retten. Dann die Vorteilshascherei retten. Dann den Vorsprung retten. Dann den Besitzstand retten. Dann den Namen retten. Dann die Position retten. Dann die rettende Insel retten. Dann die Retter, das Rettende retten und die Rettiche auch. Dann den reitenden Boten des Königs retten. Dann die Geheimhaltung der LandwirtschaftsSubventionen retten. Dann das Umland retten. Dann das Umfeld retten. Dann die Unseld retten. Dann die Renitenz retten. Dann den Jargon des Rettens retten. Dann das Reittier retten. Dann das Grautier retten. Aber vielleicht rettet das Grautier sich selbst. |
23.04.2009 | Der Nächste Fehler meint : Nachdem sich die Etablierung des Staates Israel in NahOst nicht bewährt und auch nicht prosperitäts- und friedensstiftend für die Region ausgewirkt hat, sich also die Gründung dieses religiös fundierten Staates zusehends als Fehler erweist, ist die internationale Staatengemeinschaft offenbar dabei, den nächsten Fehler zu planen, um den ersten Fehler zu korrigieren resp. zu kompensieren, nämlich die Gründung eines Staates Palästina, damit die Feindschaft der ursprünglich verwandten Völker endlich auf der gravierenderen staatlichen Ebene ausgetragen werden kann. Mit Rückblick auf die vergangenen 60 Jahre darf davon ausgegangen werden, dass von Seiten Israels und seiner Parteigänger dieser neue Staat mit soviel Konstruktions- und Geburtsfehlern und bevormundenden Handicaps ausgestattet werden wird, dass er nie und nimmer souverän lebensfähig sein wird. Man stelle sich nur vor, Palästina als souveräner Staat will sich bewaffnen, will um ein Gleichgewicht zu Israel herzustellen, gar Atomwaffen sich organisieren. Verständlich zwar, dass Israel alles daran setzen wird, dies zu verhindern. Aber für den Frieden eben überhaupt nicht hilfreich. Weder das eine, noch das andere. Man sieht ja jetzt schon, wie Israel die palästinensische Gemeinschaft versucht abzuwürgen, wo es nur geht. Und wie soll Palästina, jahrzehntelang entmündigt und in einem Almosen- und Flüchtlingslagerdasein dahinserbelnd, von einem Tag auf den anderen fähig sein, staatliche Strukturen nicht nur herzustellen, sondern auch verantwortungsbewusst auszufüllen. Doch die Politik wird vermutlich zynisch genug sein, sich zu sagen, einem neuen Fehler haftet Frische an und erweckt den Eindruck, einen Missstand zu beseitigen. Das Missständige am Neuen Zustand wird erst in einigen Wahlperioden drastisch sichtbar werden. Die Initiative mit dem eigenen Staat scheint einer Uebersprungshandlung vieler Politiker zu entspringen, da die Zustände jetzt mit dem brutalen Ueberfall Israels auf Palästina in diesem Jahr, ohne dass die palästinensische Bevölkerung eine Möglichkeit zur Flucht gehabt hätte, inzwischen so schreiend sind, dass die westliche Politik aus purer Angst, selber Punkte bei ihrer eigenen Wahlbevölkerung zu verlieren, sich zum Handeln veranlasst sieht. Und dann wird eben so ein Axiom wie die Zweistaatenlösung aus dem Ärmel geschüttelt, ohne weitere Reflektion, ohne auch nur die minimalste Anstrengung, sich vorzustellen, wie das praktisch funktionieren solle, dazu müsste man nur die letzten 60 Jahre des Unfriedens einmal genauer unter die Lupe nehmen. Es müssen wirklich frisch Ideen mit Zukunftsperspektive für alle Religionen und Völker in NahOst her. Eine Architektur, da ein Staat, dort ein Staat, ist auf dem Reissbrett schnell entworfen. Aber tragfähige Ideen sind was anderes. |
22.04.2009 | Seit Jahren Intensiv meint : Seit Jahren tut Deutschland intensiv die Nazivergangenheit aufarbeiten. Ein Dutzend Filme im Jahr, besser zwei Dutzend oder gar drei müssens schon sein. Und man gedenkt und gedenkt und gedenkt. Und kaum kommt ein politischer Hetzer daher, wie der Iraner, so kuschen sie und rennen davon. Wozu denn die ganze Aufarbeitung, das frage ich mich. Oder wollen sie den Kern der Wahrheit von Ahmadinedschads Polemik nicht wahr haben? Scheuen sie vielmehr die Auseinandersetzung mit ihrem Schützling Israel. Mit ihrem KuschelIsrael, das morden und töten und die Palästinenser im Elend halten darf nach Lust und Laune und völlig ungeahndet. Der Vorwurf von Kriegsverbrechen noch in diesem Jahr scheint glaubwürdig. Dass Iran dieses Jahr Kriegsverbrechen begangen habe, davon war jedenfalls nichts zu hören. Dass Israel dieses Jahr Kriegsverbrechen begangen hat, ist bereits vielfach und als nicht von der Hand zu weisen dargelegt worden. Phosphorbomben auf Gaza, zB. Israel hat sie abgesetzt und nicht der Iran. Und hat damit Palästinenser getötet. Und nicht der Iran. Israel lässt die Palästinenser schier verkümmern in ihrem Ghetto - und nicht der Iran. Israel kümmert sich einen Dreck um wichtige UN-Resolutionen. Und nicht der Iran. Israel hält sich nicht ans Völkerrecht – und nicht der Iran. Und den Deutschen bleibt ein aufrechtes Wort dazu im Halse stecken. Aber Nazivergangenheit aufarbeiten noch und nöcher. Und offenbar nicht weiter kommen dabei. Der Mechanismus scheint schon klar. Wenn der Iraner entdämonisiert würde, dann fehlte der Deckel über dem kochenden Gebräu Israel. Dann müsste sich Israel seinen inneren Problemen stellen. Dann könnten sich sehr schnell die inneren Spannungen entladen und die Frage sich stellen, ob die Idee eines reines Judenstaates wirklich so helle war. Weil auch die Juden sind nur Menschen und sind verschieden. Und sie sind sich längst nicht alle grün. Israel wird immer als NahOstMusterDemokratie hingestellt. Nur, was nützt uns eine MusterDemokratie, wenn sie nur Bestand hat, solange sie sich zwanghaft einbilden muss, von äusseren Feinden umzingelt zu sein, und dass sie möglicherweise, wenn diese wegfallen täten, nicht mehr viel wert wäre und auseinanderbräche. Wenn diese Musterdemokratie nur durch brutale Unterdrückung der Nachbarn möglich ist. Das sind die Gedanken, denen sich die Westler stellen müssten, wenn sie jetzt erhobenen Hauptes und mit klaren Worten den Iraner entzaubern wollten. Und davor drücken sie sich feige. |
21.04.2009 | GespensterAlarm meint : Das ist nicht zu fassen, wie sie jetzt alle, die Staatsführer, die Westler, die Demokraten vor diesem Ahmadinedschad Reissaus nehmen, also ob sie den Leibhaftigen, den Schwarzen Mann, den Satan persönlich vor sich hätten. Als ob man einem solchen Polemiker nicht übers Maul fahren könne. Panikattacke im Westen. Und die eigenen demokratischen Prinzipien werfen sie über Bord. Dass über die Dinge eben geredet werden muss und nicht davon gelaufen werden soll! Fersengeld haben sie gegeben diese westlichen Feiglinge. Davon gelaufen sind sie vor einem Grossmaul. Der scheint im Moment der stärkste Mann der Welt zu sein. Wie mit VoodooKräften ausgerüstet, mit denen er die westlichen Demokraten wie mit einem Bösen Zauber verhexen, den Verstand verlieren und sie verjuxen lassen kann. Wenigstens Sarkozky liess sich nicht ins Bockshorn jagen und protestierte laut und deutlich. So muss es sein. Weglaufen vor Dummschwätzern heisst, ihnen das Feld überlassen. Das darf doch nicht wahr sein. Schisserdemokraten. NullCheckerDemokraten, westliche. Es spricht nicht für die westlichen Demokratien, für ihre geistige Fundierung und Gelassenheit, dass einer nur gezielt provokant bestimmte Dinge sagen muss und alle rennen sie im Kreis, im Karree, auf und davon. Eine Blamage für die westlichen Demokratien. Da müssen einige Nerven blank liegen. So ein Schwätzer und Maulheld kann doch die Geschichte nicht umschreiben. Checkt der Westen nicht, dass Ahmadinedschad seine Provokation hochkalkuliert loslässt – und der Westen dümmlichst drauf reinfällt. Die sind doch sonst auch nicht um Lügen und Polemik verlegen. In Deutschland gedeihen im Moment die Wahllügen wie Schimmel auf vergammeltem Brot. Eine Aufregung ist das bei diesen westlichen Staaten als ob der Fuchs in den Hühnerstall eingedrungen sei. Die lassen sich einfach vertreiben. Schiss vor Hassreden. Das gibt’s doch gar nicht. Und von solchen Memmen sollen wir uns regieren lassen. Sie wollen doch als Helden gewählt werden, als aufrechte Bürger und nicht als Hasenfüsse, die vor einem Hassredner abhauen. Er mag ein Hassredner sein. So ist das. Das muss entsprechend laut und deutlich quittiert werden, dass sich das nicht gehört in einem UN-Gremium. Oder fühlen sich die Westler immer noch nicht als Teil dieser ganzen Welt. Da gibt es leider jede Menge böser Buben an den Spitzen. Und mit denen muss umgegangen werden. Davonrennen hilft gar nicht, sondern gibt den bösen Buben recht. Wie peinlich. Und uns wollen sie die Demokratie lehren. Das zeigt, wie weit die sich selbst davon schon entfernt haben. Man entferne sie konsequenterweise auch aus unseren Regierungen. PS: Und wer hat denn dieses Jahr schnell mal tausend Palästinenser im Gazastreifen getötet? Doch nicht Ahmadinedschad! |
20.04.2009 | VARIOLESKA APRILIA meint : Warum einem der Versuch der SZ, heute auf Seite zwei das Gespenst des Islamismus akribisch zu beschreiben, so verstaubt vorkommt, hängt vermutlich weniger ab von den 500 Aktenordnern, die von den Behörden für den thematisierten Prozess bereitgestellt worden sind, sondern eher davon, dass das Hauptproblem weniger der Islamismus sein dürfte als vielmehr, dass es in unserem Lande wohl Tausende und Abertausende kräftestrotzender junger Männer gibt, die sich nirgendwo in der erstarrten und undurchlässigen Gesellschaft wiederfinden, die unter ständig wiederkehrenden Demütigungen leiden, sei es durch Kriegstraumata, Bildungsmankos, Ausgrenzungen jedweder Art. Präzise recherchierte Portraits von solchen jungen Männern, die ständig nur auf Ablehnung stossen, trotzdem noch nicht in Kriminalität, Radikalismus oder Amoklauf ihr Heil gesucht haben, die kaum eine Chance sehen ihr Potential adäquat in unsere Gesellschaft einbringen zu können, wären bestimmt erhellender und spannender zu lesen, gleichzeitig jedoch mühsamer zu recherchieren. // Israel möchte nicht, dass einer seiner Freunde bei der UN-AntirassismusKonferenz dem HolocaustLeugner Ahmadinedschad Paroli bietet. Deutschland kuscht feige vor dem HolocaustLeugner Ahmadinedschad und springt von der UN-AntirassimsusKonferenz in Genf ab. Deutschland bringt nicht dem Mut auf, in Genf den HolocaustLeugner Ahmadinedschad in die Schranken zu weisen und für seinen Freund Israel einzustehen. Israel setzt alles daran, dass es auf der Genfer UN-AntirassimsusKonferenz unwidersprochen stigmatisiert wird. Die westlichen Staaten, die sonst den DemokratieGedanken so hoch halten, lassen sich von der Genfer UN-AntirassimsusKonferenz mit Schimpf und Schande verjagen, bloss weil die Mehrheit nicht nach ihrem Gusto ist. // Kaufen Sie Aktien der Deutschen Bank, denn dieser Laden peilt weiter 25 % Gewinn an. Kein Wucher – Ehrenwort. // Luxus kann angenehm sein, Luxusgegenstände schön, aber dass Luxustempel wie Oberpollinger, KaDeWe und Alsterhaus ins Schlingern geraten, schmerzt wenig, bei Schuppen, die den Luxus zur ErsatzReligion stilisiert haben. // Mühsal des Journalisten, Sparte Film. Den Filmjournalisten steht nächstes Wochenende ein Filmpreis ins Haus, den schön, gross und wichtig zu schreiben etliche Überwindung und Verbiegung kosten dürfte. Gross an ihm ist einzig die Preissumme, die ist weitherum einzigartig. Das AuswahlVerfahren ist geistig anspruchslos, verzichtet auf die Notwendigkeit jedweder Begründung und sucht seinesgleichen. Dezidierter intellektuell-cineastischer KompetenzVerzicht. Denn ein Teil derer, die sich im Lande für Filmmenschen halten, nämlich diejenigen, die sich in einem Verein namens Deutsche FilmAkademie organisiert haben, welcher bis jetzt noch mit keinerlei akademischer Brillanz bezüglich des Themas Film hervorgetreten ist, darf selbst das staatliche Geld unter sich verteilen. Deutschland 09 eben. // |
19.04.2009 | Brutal Treatment meint : “seeing these depths of human misery and degradation has a traumatic effect.” Man sieht, die CIA-Folterungen waren auch für die Folterer brutal. Wir schlagen vor, statt Bestrafung Gratis-Trauma-Behandlung für die Folterer, die ja nur Anweisungen möglichst korrekt ausgeführt haben. Von wem stammten die Anweisungen. John C. Yoo, Mr. J. S. Bybee, Steven G. Bradburry, um ein paar Namen aus der New York Times zu zupfen, zu zutzeln. Die haben nie einer Folter beigewohnt. Die wollen weiter als ehrenwerte Bürger frei und geachtet und vom Staat sauber ausgehalten rumlaufen. Die wollen eine Zukunft für ihre Kinder. Die wollen nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Die haben ja auch nur auf höhere Weisung gehandelt. Was glauben Sie, wie furchtbar das war, als Amerika die zwei schönen Phallus-Symbole in New York verlor. Das war eine Schmach. Das war ein Schock. Das war eine nationale Schande. Da können Sie von keinem erwarten, dass er humanistisch reagiert. Da muss mit ungwöhnlichen Mitteln geantwortet werden. Um die dreitausend Opfer. Wir wollen jetzt nicht von den etwa 120’000 Amerikanern reden, die seither in Nicht-Terror-Akten mit frei verfügbaren Gewehren getötet, ermordet worden sind, wie Bob Herbert neulich feststellte. Also in etwa das vierzigfache der Opferzahl von 9/11. Was müsste daraus erst für eine Hysterie entstehen. 120’000 Mordopfer. Soll man die Waffenproduzenten vielleicht foltern. Oder die laxen Gesetzgeber. Wissen Sie, wenn Sie Abu Zubaydah ausgepresst haben wie eine Zitrone und sind der Ueberzeugung, dass noch mehr rauszuholen sein muss, dann müssen andere Methoden her. Und stellen Sie sich vor, wenn die Folterer und ihre Auftraggeber, möglicherweise – eigentlich unvorstellbar, dass er es nicht wusste und nicht abnickte – bis zum ExPräsidenten Bush und Konsorten, bestraft würden. Das hätte verheerende Folgen. Dann würde sich niemand mehr zutrauen, aus Gefangenen – speziell wenn sie völlig unschuldige Opfer von hysterischen Kopfgeldzahlungsversprechungen sind – Informationen aus Unschuldigen herauszupressen, die weitere katastrophale Anschläge verhindern könnten. Kein Folterer würde sich mehr trauen zu foltern. Dass in Afrika Diktatoren jetzt vom Weltgericht zur Fahndung ausgeschrieben werden, das finde ich ok., aber doch nicht Amerikaner, die doch nicht, die dürfen doch nicht für Folter bestraft werden, die diente doch einem guten Zweck. |
18.04.2009 | Rotten Morals meint : Gibt es überhaupt eine Mehrzahl von Moral. Kaputte Morale. Kaputte Moräle. Kaputte Morälen. Kaputte Moralen. Moralis kaputtis. Obamas Moral schon nach einem Vierteljahr im Amt kaputt, korrupt, CIA-Folterer frei, ai ai. Amnesty, international für Folterer. Freifahrt für vergangene Folterer vom Hope Obama und seinem Hundy. Boäääh. Yes we can be nice to Tortureres. Hundy darf Pissy in Waiti Housy. Hey, Leute, Folterers, Ihr wart --- drei Sprünge --- SPITZE, Ihr kriegt von mir dafür nen Orden, eine ordentliche Rente. Leider können wir so nicht weiter machen, sonst gibt’s einen Aufstand. Ich kann mir nur noch eine ganz kleine Folteroase für alle Fälle offen halten. Denn die Folter hats gebracht. Drum sitz ich jetzt so dankbar und sicher auf meinem weissen Donnerbalken. Früher war ich ja auch dagegen und hätte die Kerle hart ran genommen, dafür plädiert, wenigstens die Kleinen zu hängen, dass man die Grossen laufen lassen muss, das hängt mit der Grösse des Laufes der Welt und auch meiner eigenen Grösse zusammen. Aber jetzt habe ich höheres, leider topsecret Wissen. Und ich sage Euch: ohne Folter wäre die Welt unsicherer. Da muss ich nun Bush und seine Spitzbuben in Schutz nehmen. Drum dürfen wir die Folterer nicht bestrafen. Die haben nur auf Anweisung gehandelt. Stimmt, haben die Nazis auch. Die meisten waren ordentliche Vollzieher, Vollstrecker. Haben Familien zuhause, und gar nicht zu geilen Sex, (woah, mir sind da intime Tagebücher in die Hände geraten von solchen Folterern, woah, solchene Schlaffis, Wüste im Schlafzimmer, öde, öde, Frust unter der Bettdecke), zwei Kinder, einen Hund wie ich, ein Gemüsegärtchen wie ich. Sind Mitglieder im Kirchenchor und auch wohltätig aktiv. Drum: Freiheit für meine Folterer. Die haben das im allgemeinen ganz ordentlich nach Vorschrift gemacht. Und es waren oft auch Ärzte zugegen. Die schick ich ein wenig zum Golf spielen, damit sie ihre Grausamkeit vergessen können. Zugegeben, manchmal ist beim WaterBoarding etwas zuviel Wassser geflossen und der eine und andere Unschuldige ist auch krepiert unter Euerm Treatment. Schwamm darüber. Schwamm darüber. Mein Frau muss ins Gärtchen, Kohlrabi züchten. Es lässt mich aber nicht los, stellen Sie sich vor, Folterer müssten ein Gewissen haben. Ich meine, wenn jeder nach seinem Gewissen agieren täte, wo kämen wir hin, wie könnte ich noch meinen Staats- und Folterapparat im Griff behalten. Wie könnte ich von meinem Schuldenberg aus noch Weltpolitik gestalten. Jeder muss selbst schauen, wo er bleibt. Und wenn ich anfangen würde, Vergangenheit aufzuarbeiten, wenn ich versuchen würde, den kaputten Ruf Amerikas von Grund auf wieder herzustellen, nein, sorry, wissen Sie, mein Vorgänger Bush, der hat unser Land so in die Scheisse gefahren, da muss ich ein paar Stücke Dreck, dafür halte ich unter uns gesagt - genauso wie Sie wahrscheinlich und zu recht - die Folterer und ihre Befehlshaber, also auch meinen Vorgänger, aber leider darf ich das nicht mehr laut sagen, also aus meinem ureigenen Machtinstinkt heraus muss ich mit diesen paar Stück Scheisse in meiner Administration leben. Lasst uns fröhlich nach vorne schauen. Wer immer nur nach hinten schaut, der bleibt stehen, kann sich nicht entwickeln. Für eine neue Moral für Amerika! Für eine moralische Aufrüstung! |
17.04.2009 | Unz Ivi Lisi E. RT meint :
Mir kommt das so unzivilisiert vor, was die SPD jetzt, stelltvertretend für den praktizierten Begriff von Partei an sich in der aktuellen Bundesrepublik, an Parteiprogramm mit Blick auf den kurzfristigen Wählererfolg zusammenzimmert. Das verstärkt das schlechte Bild von den Parteien. Nicht die Idee, nicht das Ziel ist wichtig. Es geht nur noch darum, kurzfristig sich einen Vorteil zu verschaffen. Stimmen zu gewinnen. Mit viel, viel Blendmunition. Weil man auf die, immerhin sicher bezahlten Positionen im Parlament will. Weil man glaubt, Macht nur haben zu können, wenn man in der Regierung sitzt. Als ob eine qualifizierte Oppositionsstimme kein Gewicht und keinen Einfluss haben könne. Partei kommt mir so besehen vor wie jene Dame X, sie schien mir allerdings Alkoholikerin zu sein, die neulich bei einem gesellschaftlichen Anlass in einer grossen mit Stehtischen und Gästen gut gefüllten Halle sich um das angekündigte Flying Büffet folgendermassen kümmerte. Sie stürmte zum Eingang der Halle, wo die Herrschaften mit den Tabletts und den Köstlichkeiten drauf hereinströmten, griff sich schnell und gnadenlos je zwei Portionen für sich und ihren Partner, verzehrte die am Stehtisch in grossser Eile um gleich wieder loszudüsen. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal Und nochmal. .. Es standen mehrere Leute drum herum, die dem masslosen, gierigen Treiben zuschauten. So kommen mir die Parteien vor, sie wollen ihrer Klientel einen Vorteil auf Kosten der Allgemeinheit schaffen, raffen. Diese Denke, die sich kurzfristig auf Kosten anderer einen Vorteil verschaffen will, lässt das Vertrauen in die Personen dieses Denkens und die entsprechenden Parteien und ins ganze System zerrinnen. Gesucht wäre die Partei, die Gelassenheit im Saal verbreitet und sagt, vom Büffet ist genügend da, und vielleicht auch sichtbar macht, wie die Wege der Tabletts vorgesehen sind, so dass jeder Anwesende sich ausrechnen kann, wann und auch dass er angemessen berücksichtigt wird. Die beim beschriebenen Anlass am erwähnten Tisch höflich wartend stehen blieben, sind übrigens leer ausgegangen, weil alle hereinkommenden Tabletts von Frau X und ihresgleichen längst abgegriffen waren bis sie die Mitte des Saales erreichten. Die Parteien kommen mir im Moment wie solche Personen X vor, die sich auf Kosten der Allgemeinheit für ihre mutmasslichen Wähler einen Vorteil erhaschen oder mindestens ihn in Aussicht stellen wollen. Schlechte Voraussetzungen, um damit in eine Krise, in eine angespannte Situation hineinzusteuern. In der satten Bundesrepublik ist es leider bei den Parteien schick geworden, so zu denken. Wünschenswert wäre eine Partei, die eine glaubwürdige Vorstellung anbietet und verficht, wie in der Gesellschaft alle zu ihrem Häppchen kommen. Davon driftet diese nämlich unterm sehenden Auge der herrschenden Parteien immer weiter weg. Driftet auseinander in kaum mehr zu überbrückende Gegensätze. Und wenn die Gesellschaft auseinanderbricht, wenn das Hallendach einstürzt, dann haben auch die Raffer nichts davon.
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16.04.2009 | Die Mühsal Des Journalisten meint : Drei Beispiele aus der heutigen SZ. Susanne Höll soll gleich auf Seite Eins das Wahlkampfprogramm der SPD vorstellen. Wahrscheinlich geht das gar nicht. Da es sich offenbar um eine opportunistische Erbsen-Hin-und-Her-Schieberei handelt. Weil ein klares Ziel – für eine neue Gesellschaft und wie die auszusehen hätte - nicht vorhanden ist, ausser der Idee, die Erbsen der Wählerstimmen neu zu sortieren. Die 300 Euro Bonus oder Steuerabwrackprämie für alle Beschäftigten, die ausser ihrem Lohn keine weiteren Einkünfte haben, sehen aus, wie ein Schritt in Richtung garantiertes MindestEinkommen. Sind es aber nicht und auch die Idee dazu fehlt. Ausserdem scheint dieses Programm das Eingeständnis zu enthalten, bis jetzt falsch regiert zu haben, denn zur Zeit ist das erklärte Ziel, die LohnNebenKosten zu senken. Davon ist plötzlich keine Rede mehr. Ein Programm nach dem konjunkturellen Wetter mit vielen für den Strassenverkaufsleser unverständlichen, verschlungenen FinanzIsobaren. Drei Seiten weiter soll dann Daniel Brössler gegen die miserabligen UmfrageErgebnisse des KanzlerKandidaten diesen im Leitartikel ein bisschen in Schutz nehmen. Ist allerdings schwierig, eine Zahnlücke mit der breiten, showproofen Lache des Amerikaners zu vergleichen. Ausserdem mag der Kandidat für das Amt des Aussenministers, pardon Kanzlers, Vordenker sein. Aber da es noch kein Patent auf das Denken gibt, obwohl Monsanto gewiss schon dran arbeitet, das DenkGen zu isolieren und dieses patentrechtlich schützen zu lassen, ist es wurst, wer der Vordenker ist. Der Gedanke muss wirken. Der soll bittschön verständlich rüber kommen. Womöglich mit breiter Lache und nicht mit zusammengepresstem Mund rausgehaucht. Denn Politik ist Verkaufen der Denke. Hoffentlich einer guten Denke. Und wenns an der fehlt, ist die Berichterstattung darüber zum Vornherein schwierig. Die Denke Richtung Abrüstung ist schon richtig. Aber sie sollte dann auch mit aller Konsequenz gepusht und nicht immer wieder „diplomatisch“ konterkariert werden. Thomas Avenarius schliesslich fällt die undankbare Aufgabe zu, ein FeindbildAchsenGemälde der libanesischen Hisbollah und ihres weltweiten Geschäftsnetzwerkes zu erstellen, wobei er sich auf Quellen berufen muss, die selber sagen, zuverlässige Daten zu erhalten sei sehr schwierig. Man erinnert sich mit Schrecken an die Begründungen für den Irak-Krieg, die auch von Journalisten vertextet werden mussten. Feindbildgemälde sind die ersten Schritte zum Krieg. Solche Gemälde gehören dann eher in die Spalte „RäuberPistolen“ und als Autoren sollten besser Romanschriftsteller angeheuert werden. |
15.04.2009 | K. N. Allf Rösche meint : „Die dritte Phase der Krise“ betitelt heute die SZ den Leitartikel von Guido Bohsem. Darin steht das, was mit blossem Auge und etwas Menschenverstand für den weiteren Verlauf der Krise absehbar ist. Einleuchtend. Es ist von Millionen Arbeitslosen, die auf uns zukommen die Rede. Von Sozialsystemen, die nicht mehr tragfähig sind. Es bricht ja alles weg. Bis sich der Rückgang der Auftragszahlen auf die Entlassungen auswirkt, das kann sich jeder überlegen, das dauert halt noch ein bisschen, aber sie werden kommen. Und die Kurzabeitszeiten werden auch auslaufen. Wer hat bei den Aussichten noch Lust, ein Auto zu kaufen. Ein Licht am Horizont ist nirgendwo zu sehen. Die da und dort prognostizierten hellen Streifen könnten auch Kondensstreifen von Flugzeugen sein, so genau ist das nicht auszumachen. Düsterste Perspektiven, aber in town und im Regierungsviertel buisness as usual. Was tut die Regierung? Es ist nicht zu erwarten, dass sie zu dumm für die Ueberlegungen sei, die Bohsem aufgeschrieben hat. Aber handelt die Regierung auch so, was hat sie vor mit dem zu erwartenden Heer von Arbeitslosen, mit den dadurch total durcheinander gerüttelt werdenden Sozialsystemen? Ist in Regierungskreisen irgendwo laut die Rede davon? Nein, die Regierung bepinkelt sich vor Gaudi über den Mordserfolg der Abwrackprämie. Das kommt einem vor, als ob sie das Unwetter, das am Horizont heraufzieht, mit Knallfröschen verjagen möchte. Und dann macht sie ein Riesenbrimborium um die Rettung von Opel. Also für einige wenige der Millionen zu erwartenden Arbeitslosen, will sie was tun. Aber für die anderen? - Um beim Gewitterbild zu bleiben. Wenn ein solches am Horizont heraufzieht, dann wird normalerweise Vorsorge getroffen, die Fensterläden verrammelt, was lose vorm Haus rumsteht, wird reingeräumt etc. Alles rennet, laufet, hastet.. Und was tut die Regierung – sie sitzt genüsslich auf der Terrasse, lässt sich weiter Kuchen und Tee und Mineralwasser servieren und bringt ihre Knallfrösche gegen die Unwetterfront in Stellung und glaubt mit Schuldenmachen sei alles geritzt… glaubt so die nächsten Wahlen noch rasch gewinnen zu können… damit sie in der Krise, von der sie in etwa das zu erwartende Ausmass wissen dürfte, in sicheren Regierungsgebäuden und schlimmstensfalls –bunkern überleben kann…Aber vielleicht muss das ganze gesellschaftliche System, aller Besitz und der Umverteilungswildwuchs der letzten Jahre erst total zusammenbrechen, bis jemand ernsthaft einen Gedanken an eine Neuorganisation unserer hochtechnologischen, global interdependenten Gesellschaft formuliert, denn die bisherige Organisation von Besitz und Arbeit und Ressourcenausbeutung und Protektionismus/Subventionismus einerseits und „der Markt regelt alles“ andererseits hat sich offensichtlich nicht bewährt. Und wenn Dir nichts einfällt, dann besorg Dir halt nen Knallfrosch… |
14.04.2009 | S. Chwätzer meint : Schwätzer sind sie alle, diese Münteferings und Steinmeiers und Merkels und jetzt grade am lautesten der Scholz, wenn sie verzapfen, was für ein Riesenerfolg die Abwrackprämie doch sei. Und uns nicht sagen, womit sie gegenfinanziert wird. Klar ist es ein SuperShowAct, mit dem Schaufelbagger Staats- und Steuerknete in Milliardenhöhe auf der Abwrackhalde zu vernichten und dafür ein wirtschaftliches MiniImpülschen, ein MiniFeuerchen zu entfachen. Das ist ein faszinierender und in seiner Vernichtungsoffenheit seltener StaatsGeldVernichtungsAct. Aber wenn sie uns nicht sagen, womit das gegenfinanziert wird, dann ist es doch ein ziemlich waghalsiges Tun. Wenn ich einem Bettler 100 Euro schenke, so habe ich auch einen Riesenerfolg bei ihm. Nur was gewinne ich dadurch. Warum kommt nicht einer auf die Idee, zu fragen, womit das gegenfinanziert wird. Das tun sie doch sonst auch immer so schnell. Oder gar den Vorschlag zu machen, im Gegenzug die AfghanistanÜbung abzubrechen. Warum glauben die PolitJongleure, mit der AbwrackPrämie Punkte und Stimmen zu holen, mit dem Vorschlag, des Rückzugs aus Afghanistan aber nicht, da sie doch wissen, wie unpopulär dieser Einsatz ist, wie kaum plausibel vermittelbar er ist. Dabei wird er täglich riskanter, täglich sinn- und erfolgloser. Jetzt wurde sogar eine Deutsche, weil sie sich für die Frauen einsetzte, erschossen. Wenn die Presse noch unabhängig wäre, so würde sie das gross bringen. Müsste sie es grösser bringen als die Geschichte mit dem amerikanischen FrachterKapitän. Tut sie aber nicht. Sie ist wohl selbst allzusehr interessenverbandelt, kriegsinteressenverbandelt. Immer mehr werden die Deutschen in Afghanistan Ziel von Raketen und anderen Angriffen. Das könnte nicht passieren, wenn die einheimische Bevölkerung noch auf der Seite der Deutschen wäre. Aber die Herzen scheinen sie nicht weitherum gewonnen zu haben mit diesem von Anfang an wurmstichigen Einsatz. Und wenn man dann schon dabei ist die Staatsausgaben umzuschichten, dann wäre zu überlegen, ob mit der AbwrackKnete, die mit einem Abbruch des AfghanistanUnternehmens gut gegenfinanziert wäre, nicht etwas Gscheiteres, Zukunftsträchtigeres unternommen werden könnte als umweltverschmutzende Blechkarrossen zu mammeln. Da sind die Politiker doch sonst auch schnell zu Mikro, wenn es darum geht, von ZukunftsInvestitionen zu reden. Die AbwrackPrämie ist eine VergangenheitsInvestion, eine Investition in überflüssige Auslaufmodelle, die gar keine Investition, sonderne ein sinnlose Geldvernichtungsaction mit schnell verbrauchtem, kleinem KonjunkturImpuls ist. Die AbwrackPrämie ist ein weiterer Beweis dafür, dass man die regierenden Parteien bei den nächsten Wahlen in die Opposition schicken soll. |
13.04.2009 | Ran An Die Piraten! meint : Lasst die amerikanische Armee gegen Piraten antreten. Da ist sie endlich erfolgreich. Schafft es mit zwei massiven Zerstörern eine amerikanische Geisel aus einem kleinen Rettungsboot, bei drei toten und einem gefangenen Entführer, zu befreien. Endlich schafft diese Armee Helden. War auch höchste Zeit. Hat sich die letzten Jahre nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hat bei ihren dummdreisten Einsätzen gegen das Abstraktum „Terror“ Tausende eigener Mannen und Frauen verloren. Zu schweigen von den zehntausendfachen Mördereien, die sie begonnen hat ohne auch nur einen Fussbreit gegen den Terror zu gewinnen. Armee gegen den Terrorismus. Das konnte nicht gut gehen. Das kann nicht gut gehen. Das geht nicht gut. Das fing an mit dem unsäglichen Versuch, den Terrorismus im Irak bekämpfen zu wollen. Dort, wo es ihn gar nicht gab. Also man hätte diese Armee damals genau so gut gegen Robben oder gegen Walfische oder gegen Schimären schicken können. Aber weil die Iraker einen brutalen Diktator hatten, bei weitem nicht der einzige weltweit, konnte man so schön wüten dorten, soviel scharfe Munition abladen und zur Explosion bringen, soviele private Häuser penetrieren. Soviel unsägliches Leid verbreiten, wovon sich das Land noch Jahre nicht erholen wird. Konnte die Menschenrechte und Völkerrecht und wozu einen die Mords- und die Folterlust trieb, mit Füssen treten. Von Erfolg keine Rede. Der „Erfolg“ mit der AwakeningBewegung, also Einbindung der vormaligen herrschenden Schichten, der Sunniten des früheren Systems, gelang ja nicht militärisch, sondern die wurden einfach gekauft. Jetzt, wo die Zahlungen weniger werden, wird die Gewalt sofort wieder mehr. Schöner „Sieg“. Ebenso bescheuert läuft es in Afghanistan. Nach 8 Jahren kein Erfolg weit und breit, ja ein Sieg gilt als unmöglich. Aber man palavert stolz von neuer Strategie. Ha. Ha. Wers glaubt. Nichtsdestotrotz wird weiter gebombt und ausgerootet und zerstört. Und es wird an eine Ausweitung ins Nachbarland gedacht und mit Drohnen wird die Ernährung des Terrorismus dort auch schon praktiziert. Doch das Hirn des Terrorismus läuft immer noch frei herum. Ausserdem beschützt diese offenbar unsteuerbar gewordene Armme noch das grösste MohnanbauGebiet weltweit. Und macht die ganzen Bemühungen der braven Deutschen zunichte, indem sie dem Terror immer neuen Zunder gibt durch die ewig bewaffneten Überfälle. Schickt diese überforderte, unfähige amerikanische Armee in die Insolvenz und rettet dafür Opel! Die Welt stünde zwar noch lange nicht gut, aber deutlich besser da. Desgleichen in Deutschland. Opelrettung gegen Abzug aus dem aussichtslosen Afghanistan-Einsatz! Irgendwo muss das Geld für die Opelrettung ja herkommen respektive eingespart werden. Quid pro Quo, Holodijoh. |
12.04.2009 | Obama Osterlamma meint : Obama sucht in Washington, also ganze ScoutTrupps sind dafür unterwegs, eine kleine nette Kirche, wo er sonntags mit seiner Familie ungestört, aber mit positivem PR-Effekt, Christ sein kann, damit er dann wochüber nochmal 80 Milliarden auf das Militärbudget für die aktuellen Kriege draufsatteln darf. Strategiewechsel nennt man das. Change überhaupt. Käptn auf dem Moloch amerikanische Armee, über die wohl kaum einer mehr den Überblick hat, wie mächtig sie wirklich ist mit allem Drum und Dran, wie weit ihre Macht bis in unsere Medien hinein, bis in unsere Politik hinein reicht. Siehe glück- und aussichtslose deutsche AfghanistanVerwicklung. Diese amerikanische Armee ist wie ein riesiger UeberseeTanker, den man nicht abstellen kann. Von Change also wenig Spur. Wenn denn dieser Tanker überhaupt noch steuerbar ist. Immerhin, ein kleines Folterverliesschen da und eines dort, eine Schiessscharte da und eine dort, können wir mit grossem Trara dicht machen. Und einen Abgesandten an den Menschenrechtsrat delegieren. Das ändert nichts daran, dass dieser Tanker, an dem Millionen Arbeitsplätze hängen, nicht gestoppt werden kann. Wie so ein Tanker überhaupt nie abgestellt werden soll, selbst wenn man ihn „still“ legt. Dass er ständig Kriege braucht, ständig neue Feinde ausmachen muss. Dieser Moloch, der mit Waffen kämpft, die Amerika noch Kopf und Kragen kosten werden. Aber wenn der Verteidigungsminister da umdenken will, dann hagelts Protest aus den RüstungsProvinzen. Der Einsatz an Arbeitskräften ist enorm für dieses zerstörerische Werk. Da die Zeiten schlimm sind, muss, was immer auch geht, an Arbeitsplätzen erhalten bleiben. Damit das gelingt, muss die entsprechende Feindbild-PR weltweit im Griff gehalten werden, immer wieder müssen Schlagzeilen weltweit in die Medien lanciert weren, dass Iran wieder ein Schrittchen vorwärts gekommen sei mit seinem Atomprogramm. Bei nüchternem Verstand betrachtet ist diese Info nicht die Druckerschwärze wert, die sie verbraucht. Das Atomare hat seinen Reiz und seine Lust immer, wie Experten behaupten, wunderbar übers Gleichgewicht bezogen und dadurch funktioniert. Also lasst uns doch auch im Nahen Osten ein solches Gleichgewicht zwischen Iran und Israel herstellen. Oder dann sitzen die ganzen Grossen der Welt zu Gericht über Nordkorea, ein Floh im Vergleich zu ihnen und müssen MegaSchelte verbreiten, weil das Hungerland ein Raketchen fast bis ins All lanciert hat. Wie furchtbar. Der MilitärMoloch muss ständig neue TerrorGefahren an die Wand malen. Wann wird uns endlich klar, dass uns nicht Terroristen ruiniert haben, sondern nebst den hysterisch reagierenden Politikern und Militärs doch vor allem unsere Bankjongleure und unsere eigene Leichtgläubigkeit – überdimensionierten Zinssätzen und bescheuerten KriegsPropagandaSchlagZeilen gegenüber. Wer vorgibt Christ zu sein, sollte sich da vielleicht österlich selbst an der Nase nehmen. |
11.04.2009 | Sam Day meint : Sam-Day. Demo-Day. Bad-Bank-Day. Happy-Day. Happy-Easter-Day. Atom-Egg and Easter-Egg-Day. Fröhliches Atomeier suchen – und ein paar noch versteckt halten. Konsens-Day. A-Day. B-Day. C-Day. D-Day. My-Day. My-Day is your Day. Doris Day and Boris Day. Black Fry-Day. Gray-Day is the Future-Day. Hope-Day. Last Wohlstands-Easter-Day. Ciao-Day and Good-Bye-Day. Oh Bella-Ciao-Day. Dog-Day and Cats-Day. Rain-Day versus Sun-Day. Those were the glorious Days of never-ending luxury. Past-Days and Forgotten-Days. Rotten-Days. Tomato-Days and Banana-Days. Gaga-Days and Tralala-Days. Hirschhorn-Days and AlphornDays. Draft-Days and Dwarf-Days. Supposed-Days and Ignored-Days. Strick-Days and Trick-Days. Gorgeous-Days fun Outrageous-Days. Desperate-Days and HouseWife-Days. Out-Days, In-Days, Never-Days, Clever-Days, Hüstel-Days and Räusper-Days. Räucher-Days, Weih-Days or Why-Days and Why-not-Days. Day-Drags and Day-Drugs. Wähen-Days, Wähn-Days, Gähn-Days, Hahn-Days to Hahn-Reis. A Reis-Bag, a Reise-Bag, a Reise-Reis-Gag-Bag. Give me ONE Day only. And I change the world. ONE Day. Maybe TWO-Days, maybe To-Day. Gay-Day, Lie-Day, Shy-Day, Before-Day and After-Day. Night-Day, Night-Train, Night-Brain-Gain. Schierch-Day, Zwerch-Day, Barchent-Day, Schnorch-Day, Schwarz-Meer-Day. Unfug-Day, Sabbel-Day, Babbel-Day. Ranz-Day, Raunz-Day, Blaunz-Day, Fell-Day. Fäll-Day, FälenSee-Day. Come-Back-Again-Day and Never-Again-Day. To chug a day onto the wall. Die-Day. Dive-Day. Dave-Day. Dove-Day. Drive-Day. Drive-away-Day. And Pay-Day. Where ist Pay-Day. Pay-Cash&Carry-Days. Where is Pay-Day, Daddy. Pay-Daddy. My Pay-Daddy is ways away. Always-Day and Always-Away-Day. More-or-less-Day. Passt-scho-Day. Lass-doch-Day. Sei-nicht-so-Day. Glotz-nicht-so-Day. Man-spricht-nicht-mit-offenem-Mund-Day. Zerrinn-Day. Verwirk-Day. Verwirkt-Day. Zerwirk-Day. Irr-Day. Wirr-Day. Rotz- und Reim-Days. Truth-Days. Rein-Wasser-Days. Sauber-Einschenk-Days. Polyglotte Polyester-Days. Days with some Juck and some Gluck and some Fück. Days for Longing, for Sehnsucht. Days with Platz for more drin-innen. Days to Gamble. Days to abruptly stop. Stop-Days. Bis-hierher-und-nicht-weiter-Days. Der Tag, der das Jahr zum Überlaufen brachte. |
10.04.2009 | F. R. Uchtlos meint : Der Einsatz in Afghanistan ist fruchtlos. Früher hiess es, man wolle den Kampf um die Herzen gewinnen. Jetzt ist das Fazit eines KanzlerinnenFluges, Afghanistan müsse für seine Sicherheit selber sorgen können. Dazu sind nur die Taliban in der Lage. Die sind im Moment die einzigen, die noch ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität garantieren können. Dazu muss man vielleicht die New York Times lesen. Die Sicherheitslage ist nach 8 Jahren Einsatz inzwischen so katastrophal, dass die Kanzlerin geschockt ihren Besuch abbrechen muss. Sie ist so katastrophal, dass die Kanzlerin ihren Flug so topsecret planen muss, dass sie selbst dem Aussenminister nicht vorab Bescheid sagen kann. Die Aufbaubemühungen laufen ins Nichts. Die Korruption grassiert schlimmer als der Rost. Wenn der Westen einen Stahlträger aufbaut, so hat ihn, noch bevor er steht, bereits die Korruption zerfressen. Wenn der Westen ein Gewehr nach Afghanistan einem Polizisten in die Hand drückt, wird es über kurz oder lang in die Hände der Taliban geraten. Denn der am Gewehr ausgebildete Polizist verdient so wenig, dass er ohne korrumptive Zusatzgeschäfte seine Familie nicht ernähren kann. Dazu ist ihm das Gewehr sehr nützlich. Aber eben nicht im Sinne der Geber und Ausbildner. Die Deutschen lassen ihre Armee in Afghanistan vorführen, lassen ihre Soldaten für nichts und wieder nichts sterben. Sie sollen das Fundament für eine stabile Nation giessen. Aber der Zement versickert schneller im porösen Untergrund als er sich verfestigen kann. Die Deutschen stehen in Afghanistan wie die ersten Gastarbeiter, die aus den Armenhäusern Europas kamen um Deutschland aufzubauen, sie verstehen kein Wort und bräuchten lokale Anleitung. Das Ziel, das die Kanzlerin formuliert hat, das mit dem für die eigene Sicherheit sorgen zu können, ist abstrakt und wohl unerreichbar. Die Deutschen sollen in Afghanistan ein abstraktes Ziel, noch dazu mit untauglichen Mitteln erreichen. Sie werden vorgeführt. Kein Mensch kapiert inzwischen noch, was sie dort sollen. Sie sprechen nicht mal afghanisch, oder eben gerade so ein paar Brocken wie die ersten Gastarbeiter in Deutschland. Und damit sollen sie NationBuilding veranstalten, aus ihren HochsicherheitsTrakten heraus, in die sie sich verschanzen. Die Parteien, die die Fortsetzung dieses Sisyphus-Einsatzes befürworten, die soll man nicht mehr wählen, weder ins Europäische noch ins Deutsche Parlament. Es geht nur um die Veflechtung mit der Rüstungsindustrie, in Amerika wird es klar, da will der VerteidigungsMinister die Armee umbauen, der stösst auf den grössten Widerstand, wegen der Arbeitsplätze, die der Armee die Geräte herstellen, mit der sie in Afghanistan, den Bombern und Drohnen, sich noch die letzten Sympathien verscherzt und jede Bemühung der Deutschen zunichte macht. |
09.04.2009 | FussWaschung meint : Die LKWs mit dem Abraumschutt aus dem ehemaligen SZ-Gelände erleben eine Art vorösterlicher Fusswaschung bevor sie die Hofstatt in der Mitte Münchens verlassen. Sie fahren über eine Eisenbrücke, die eine Rad- und Unterbodendusche darstellt, damit bei der Ausfahrt möglichst wenig Dreck ins Viertel getragen wird. Fussreinigung. Keine vorösterliche Fussreinigung betreibt die AZ am Gründonnerstag auf ihrer Titelseite. Sie beschmeisst die Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram mit Dreck, indem sie einen Zusammenhang herstellt zwischen ServiceVerschlechterungen des MVG und deren Lohnerhöhungen. Denunziation auf der ersten Seite. Will sagen, die Fahrer sind die Bösen. Die AZ will mit ihrer Titelung Stimmung gegen die Fahrer machen. Auf ihren Diensteifer – und damit auf die Qualität des Services – wird sich das nicht unbedingt positiv auswirken. Somit dürfte die AZ selbst auch zur Verschlechterung des Services beitragen. Denn so einfach ist das alles nicht. Vergessen die Raffgier der Vorstände, die letztes Jahr ihre Gehälter in etwa verdoppelten? Mit dem Segen des OB? Denunziation als billiges Ablenkmanöver? (Gilt zumindest für die Abendausgabe, solange Klinsi sich noch nicht als der dankbarere OsterBuhman angeboten). Genau so wenig österlich wirkt die Platzierung einer Jubelarie auf Tel Aviv im politischen Teil der SZ auf Seite Drei. Im Reiseteil könnte man ein Auge zudrücken. Verständlich, dass Israel massive PR-Anstrengungen unternimmt – die Journalisten die jetzt über die Jubilarin berichten (nicht nur in der SZ) wurden ganz sicher 5-Sterne-mässig betreut und garantiert aus dem israelischen Kriegspropaganda-Budget bezahlt! –, um von den Kriegsverbrechen, die es beim brutalen Überfall auf Gaza dieses Jahr begonnen hat, abzulenken. Um abzulenken davon, dass für die Lüste in Tel Aviv ein ganzer Landstrich immer noch in Trümmern und im Elend liegt, und die übrige Welt kuhaugig glotzend zuschaut, wie ihre Hilfe für Gaza von Israel praktisch blockiert wird. Aber die Zeitungen haltens wie die Regierung. Sie glauben, der Leser, resp. der Wähler, kann nicht bis Drei zählen, kann keinen Zusammenhang sehen zwischen Abwrackprämie und der billigen, rücksichtslosen Gier der Regierenden und deren Parteien, an der Macht bleiben zu wollen auf Kosten und nicht zum Nutzen der Allgemeinheit, zwischen den Zerstörungen und Tötungen Israels in Gaza und den Vergnügungen in Tel Aviv, zwischen Gier von Vorständen und im Vergleich dazu bescheidenen Lohnerhöhungsforderungen der arbeitenden Klasse. Ob Ostern und Fusswaschungen etwas mit Intelligenz zu tun hat, darüber liesse sich vielleicht mehr als nur theologisch trefflich sinnieren, ob Ostern mit Einsicht gar zu tun hat? Immerhin Kurt Kister lässt in seinem Leitartikel, neuer Ton in der SZ, so etwas wie Verständnis für eine ablehnende Haltung dem Afghanistan-Einsatz gegenüber erkennen, dazu noch Respekt vor dem Alter, mindestens im Hinblick auf Helmut Schmidt. Österliche Einsicht, oder vom Ton her doch eher Zynismus? (Denn auch der Afghanistan-Einsatz bringt bei näherer Reflektion nur eines an den Tag: es geht hier lediglich um den Machterhalt der in Berlin Regierenden – das alte Spiel; den Regierenden selbst sind die Afghanen herzlich egal). |
08.04.2009 | Der. Wurm. So. Tief. meint : Der. Wurm. So. Tief. Drin. In. Der. Afghanistan. Mission. So. Tief. Dass. Die Kanzlerin musste ihren Überraschungsbesuch in Afghanistan, den Hochsicherheitsbesuch, vorzeitig abbrechen. Es hiess aus Gründen des Wetters. Man will es nicht glauben. Der überhastete Abbruch der Reise scheint eher auf die Rakete der Taliban zurückzuführen gewesen zu sein, die die Kanzlerin nur um zwanzig Minuten und einige Meter verfehlt hatte. Die Kanzlerin war offenbar unter anderem von einem Mitarbeiter der SZ begleitet. Kaum in der Luft, traf eine Rakete der Taliban einen holländischen Soldaten mitten im Lager in Afghanistan. Man kann sich ausmalen, was das für die deutsche Mission bedeutet. Das darf eigentlich gar nicht bekannt werden. Also was macht die SZ in ihrem Schrecken, denn sie will einerseits ihrer Informationspflicht genügen, andererseits aber eben auch nicht; also bringt sie die Mitteilung tief im Inneren unten ganz klein versteckt und der Clou dabei, als Ursprung der Mitteilung gibt sie Den Haag an und noch das Wort Anschlag. Anschläge als solche sind heutzutage kein Anturner mehr. Und Den Haag ist auch kein Reizwort. Das nennt man InformationsEntschärfung. Die darf der Leser selbst auf die Perlenkette jener Verdachtsmomente aufreihen, die ein Bild von dieser AfghanistanMission ergeben, das total vom Wurm zerfressen ist. Das nährt weiter den Verdacht, dass wenn ein Zeitungsmitarbeiter mit der Kanzlerin und ihrem Tross in Afghanistan ist, auf Kosten der Zeitung vermutlich, diese Nähe zur Macht dazu genutzt wird auszukungeln, wie man das Thema in der Zeitung klein halten könne, wie man vorzugehen habe, um das Thema AfhanistanEinsatz mit allen Mitteln aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Das wiederum bestätigt den Verdacht, dass der Wurm drin sein muss mehr als zugegeben in der Mission, wenn mit allen Mitteln verhindert werden soll, dass sie endlich öffentlich diskutiert werde. Und je mehr der Verdacht solcher Macht- und Pressemachtkungeleien Nahrung erhält, umso noch misstrauischer wird man der Mission gegenüber. Desto kleiner der Rückhalt für die Armee in der Bevölkerung. Der ist auch nicht zu schaffen, so lange die Mission so erfolgs- und zielunklar ist, so lange die Berichterstattung so verdachterregend ist. Solange zum Beispiel durch den Tornadoeinsatz immer noch der Eindruck entsteht, man würde mit der amerikanischen Taliban-Ausrottungs-Strategie, die der bewährteste Konfliktanheizer ist, kopulieren. Ein paar Leute scheinen tatsächlich zu profitieren von diesem Einsatz. Aber im Vergleich zur Dauer und den Millionen an Euro und den Toten, scheint die Ausbeute doch so gering, die Aussicht auf Erfolg so minim, dass jeder vernünftig kalkulierende Geschäftsmann die Übung abblasen würde. |
07.04.2009 | Was Wenn Der Wurm meint : Was Wäre Wenn. Was wäre, wenn die Taliban jetzt die Kanzlerin über Afghanistan abgeschossen hätten. Kanzlerin über Afghanistan von Taliban in die Luft gesprengt. Kanzlerin erliegt Anschlag. Kanzlerin bei Kundus getötet. Nicht auszudenken. Ein politisches Erdbeben dürfte die Folge sein. Da hätte es das geologische Erdbeben in Italien schwer. 20 Minuten und einige Meter nah dran war sie ja. Den Militärs dürfte der Schrecken in den Knochen und die Stimme im Hals stecken gelieben sein. Deutsche Armee nicht fähig, die Kanzlerin vor Taliban zu schützen. Das wären Schlagzeilen. Aber die Sprechregelung heisst, es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Kanzlerin. Vielleicht erwischt es den nächsten. Kanzlerkandidat am Hindukusch Attentat erlegen. Der deutsche Verteidigungsminister samt Begleittross von den Taliban abgeschossen. Der deutsche Wirtschaftsminister, der mit einem Flug nach Afghanistan und mit vielen zahlenden Journalisten an Bord etwas Geld in die Bundeskasse spülen wollte, beim Anflug auf Kundus getroffen. Keine Überlebenden. Haben die Medien schon Kommentare in den Schubladen für allfällige ähnliche Situationen. Denn die Lage verschlechtert sich von Tag zu Tag. Und es soll keiner glauben, sie werde besser, je mehr Soldaten die Amis hinschicken. Denn diese konterkarieren nach wie vor die deutschen Bemühungen. Vielleicht nicht mehr im Rahmen der Nato. Aber freischaffend kriegend gewissermassen. In ihrem bescheuerten Ziel, die Taliban ausrotten zu wollen. Vernichtungskrieg gegen die Taliban. Dass die sich das nicht gefallen lassen, ist nur zu verständlich, denn auch sie sind ein Teil Afghanistans. Und wenn ihnen der Boden im Süden zu heiss wird, versuchen sie die Unruhe in den Norden zu tragen. Da können die Deutschen dann ihr Gärtlein pflegen wie sie wollen, wobei immer noch eine katastrophale Disproportion zwischen militärischem Schutz und ökonomischen Aufbau besteht, der die Aufbauarbeit in Frage stellt, den Einsatz fruchtlos macht. Es müsste das Hundertfache, was für Waffen und Militär ausgegeben wird, in den wirtschaftlichen Aufbau gesteckt werden. Nach acht Jahren vergeblicher Mühe und da die Amerikaner im Süden immer noch Vernichtungs- und Zerstörungswerk begehen, sollte man sich allmählich die Frage nach dem Sinn dieses Einsatzes stellen. Warum nicht die Frage in den Wahlkampf tragen. Woher die Angst davor. Wenn die Bevölkerung diesen Einsatz doch ablehnt. Afghanistan soll demokratisch werden. Das Volk oder die Clans oder die Zentralregierung oder halt die Taliban oder wer auch immer sollen selbst bstimmen und sich selbst schützen. Aber die Deutschen, die sollen nicht selbst bestimmen, ob sie ihre Soldaten in Afghanistan unnützer Gefahr und unnützer Anstrengung aussetzen wollen. In dieser Mission liegt der Wurm drin. |
06.04.2009 | Zitziwill & Tirili meint : Dass Amerika jetzt einen sympathischen Präsidenten mit einem breiten Lachen hat und dass er erst zuhört, bevor er sagt, wos lang geht, und dass er die Atomwaffen abschaffen will, das macht unseren guten Stefan Kornelius von der SZ so leitartikelnd im Karree hupfen, dass die Logik arg auf der Strecke bleibt. Erst werden Obamas’ soft Qualities beschrieben, die ja Schwäche seien, dann heisst es, aber gerade das sei Stärke und zwinge die Europäer in vorauseilendem Gehorsam alles mit sich machen zu lassen, also die Deutschen sollen endlich mehr Soldaten statt nur 20 000 von 250 000 entsenden und die sollen auch noch Taliban töten gehen. Präventiv töten gehen. Taliban abknallen gehen. Taliban ausrotten gehen. To root out. Kornelius will endlich deutsches Blut am Hindukusch fliessen sehen, oder will er es nicht? Und das bloss weil der Präsident gelächelt hat. So leicht kaufe ich mir Kommentatoren. Um dann am Schluss aber wieder die Frage zu stellen, ob Obama jetzt soft oder hard vorgehen wolle in Afghanistan, sorry, was, wie soll sich in Afghanistan erst Obamas Härtegrad zeigen, soft Exit-Strategy – aber soft ist doch hard, haben wir anfangs gelesen…?. Kapiere das wer will. Hier handelt es sich wohl eher um eine Leitkonfusion als um einen Leitartikel. Abgesehen davon, dass Amerika, als ob keine Wahl gewesen wäre, mit seinem fortgesetzten Drohnenbeschuss Pakistans die politische Lage dort weiter anheizt und eskalieren lässt. Und dieselben Spielchen in Afghanistan. Töten. Und immer wieder Zivilisten töten. Und dann aufbauen. . Wer in den frühlingshaften Sonntagszeitungen geblättert hat, war da besser unterhalten. Zu lesen war, dass die Kanzlerin in Baden-Baden dem obgenannten Präsidenten zugeraunt habe „Wir lieben den Wettbewerb um die besten Produkte“. Es kann sich aber nicht um den deutschen Film gehandelt haben. Der ist ja auch nicht Chefsache und wird einem Kulturstaatssekretär zu dessen filmsubventionsgeübten Händen überlassen. Dann, wie auch zu lesen war, gabs einen Kommentar von Klaus Lemke zum subventionierten deutschen Film, den er als „voll klimatisiertes Massengrab für gute Absichten“ sieht. Hört sich nun wahrlich nicht nach Wettbewerb um die besten Produkte an. Und widersprochen hat bis jetzt Klaus Lemke keiner. Aber nachdem München bereits, obwohl die samstäglichen Einkaufsstrassen noch überquellen von shoppgierigem Volk, eine Haushaltssperre ausgesprochen hat, wie lange wird’s noch dauern, bis Länder und Bund statt Abwrackcoupons auszustellen den Rotstift ziehen müssen. Vielleicht bald schon den FilmsubventionstopfRotstift. Möge das voll klimatisierte Massengrab in Frieden zugeschaufelt werden. Und Wettbewerb in die deutsche Filmlandschaft einziehen. Zitziwill und tirili, da könnte noch was auf uns zukommen. Bei all dem Talent, wies oft in den Kurzfilmen noch zu sehen ist. Spannend erzählte Geschichten zum mindesten und vielleicht auch mal wieder echte Stars. Und nicht nur Promis, wie Seesslen sauber differenziert hat in der ZEIT. |
05.04.2009 | SONQUAS meint : Strasbourg. Das bringt natürlich gar nichts, Hotels in Brand zu stecken, bloss weil einige Politheinis möglicherweise Dinge beschliessen, die einem nicht passen. So n Quas. Solche Zündeleien führen nur zu einer kontinuierlichen Aufrüstung der Polizeiapparate. Führen dazu, dass keiner mehr sich zu protestieren traut oder Lust hat, wenn denn auf einen Demonstranten zwei eskortierende Polizisten kommen. Oder er macht sich ein Vergnügen draus und fühlt sich als Staatsoberhaupt. Denen geht es auch nicht besser. Der Kampf sollte an der geistigen Front geführt werden. Das fängt damit an, dass man spannende Texte, Artikel und Interviews liest oder sie hervorhebt. Zum Beispiel dieser Tage in der SZ das meist spannende Gespräch über Geld, diesmal mit dem Schweizer Bankier Conrad Hummler. Eigendenker. Aber den gesunden Menschenverstand nicht nur zu haben, sondern ihn auch einzusetzen, das kann des öfteren unangenehm werden. Da muss man unter Umständen sich Niedermachereien aussetzen, blöden Fragen, bist Du noch ganz dicht, Spinner, Unfug oder dergleichen, wenn man sich in dieser oder jener Situation erlaubt, dem eigenen Gang des Gedankens zu folgen. Nicht anders beim deutschen Film. Georg Seesslen nimmt ihn in der ZEIT mit dialektischer Begriffsbildung in die Zange, inklusive des amphibischen Filmpreises. Gerade der amphibischen Denke sich zu widersetzen kann beim deutschen Film unangenehme Folgen bis zum Jobverlust nach sich ziehen. Die eigne Denke ist nicht immer schick. Und macht nicht dick. Der eignen Denke setzt sich nur allzu oft eine sonderbar stammtischliche Gruppendynamik entgegen. Oh, der spricht anders, der denkt anders, gleich mit dem Unterton, nicht salonfähig, andersartig; auch die Sprache als Selektionskriterium. Und wer sich nicht anpasst. Den Andersdenkenden gleich als Gefahr diagnostizieren. Ihn verbösen. Und das Böse muss liquidiert werden. Gefahr fürs eigene kleine Weltbild sehen und dann wild um sich schiessen. Verfolgung des personifizierten Andersgedanken aufnehmen. Damit sich konsequent dem eigenen Fortschritt und der eigenen Zukunft verschliessen, sie sich verbauen. Das sind die Mechanismen, die dem Faschismus seine verhängnisvolle Durchschlagskraft verliehen haben. Der ist zum Glück weg. Die Mechanismen aber, die scheinen urmenschlich, die keimen immer wieder auf. Sobald zu zwei Menschen ein Dritter hinzukommt, können hintenrum die Beobachtungen ins Gerede spriessen, hm, komisch wie der riecht, wie die redet, wie der sich kleidet, wie die so schaut. Davor ist keine Elite gefeit. Aber davon vielleicht ein ander Mal mehr. |