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17.04.2009 | Unz Ivi Lisi E. RT meint :
Mir kommt das so unzivilisiert vor, was die SPD jetzt, stelltvertretend f�r den praktizierten Begriff von Partei an sich in der aktuellen Bundesrepublik, an Parteiprogramm mit Blick auf den kurzfristigen W�hlererfolg zusammenzimmert. Das verst�rkt das schlechte Bild von den Parteien. Nicht die Idee, nicht das Ziel ist wichtig. Es geht nur noch darum, kurzfristig sich einen Vorteil zu verschaffen. Stimmen zu gewinnen. Mit viel, viel Blendmunition. Weil man auf die, immerhin sicher bezahlten Positionen im Parlament will. Weil man glaubt, Macht nur haben zu k�nnen, wenn man in der Regierung sitzt. Als ob eine qualifizierte Oppositionsstimme kein Gewicht und keinen Einfluss haben k�nne. Partei kommt mir so besehen vor wie jene Dame X, sie schien mir allerdings Alkoholikerin zu sein, die neulich bei einem gesellschaftlichen Anlass in einer grossen mit Stehtischen und G�sten gut gef�llten Halle sich um das angek�ndigte Flying B�ffet folgendermassen k�mmerte. Sie st�rmte zum Eingang der Halle, wo die Herrschaften mit den Tabletts und den K�stlichkeiten drauf hereinstr�mten, griff sich schnell und gnadenlos je zwei Portionen f�r sich und ihren Partner, verzehrte die am Stehtisch in grossser Eile um gleich wieder loszud�sen. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal Und nochmal. .. Es standen mehrere Leute drum herum, die dem masslosen, gierigen Treiben zuschauten. So kommen mir die Parteien vor, sie wollen ihrer Klientel einen Vorteil auf Kosten der Allgemeinheit schaffen, raffen. Diese Denke, die sich kurzfristig auf Kosten anderer einen Vorteil verschaffen will, l�sst das Vertrauen in die Personen dieses Denkens und die entsprechenden Parteien und ins ganze System zerrinnen. Gesucht w�re die Partei, die Gelassenheit im Saal verbreitet und sagt, vom B�ffet ist gen�gend da, und vielleicht auch sichtbar macht, wie die Wege der Tabletts vorgesehen sind, so dass jeder Anwesende sich ausrechnen kann, wann und auch dass er angemessen ber�cksichtigt wird. Die beim beschriebenen Anlass am erw�hnten Tisch h�flich wartend stehen blieben, sind �brigens leer ausgegangen, weil alle hereinkommenden Tabletts von Frau X und ihresgleichen l�ngst abgegriffen waren bis sie die Mitte des Saales erreichten. Die Parteien kommen mir im Moment wie solche Personen X vor, die sich auf Kosten der Allgemeinheit f�r ihre mutmasslichen W�hler einen Vorteil erhaschen oder mindestens ihn in Aussicht stellen wollen. Schlechte Voraussetzungen, um damit in eine Krise, in eine angespannte Situation hineinzusteuern. In der satten Bundesrepublik ist es leider bei den Parteien schick geworden, so zu denken. W�nschenswert w�re eine Partei, die eine glaubw�rdige Vorstellung anbietet und verficht, wie in der Gesellschaft alle zu ihrem H�ppchen kommen. Davon driftet diese n�mlich unterm sehenden Auge der herrschenden Parteien immer weiter weg. Driftet auseinander in kaum mehr zu �berbr�ckende Gegens�tze. Und wenn die Gesellschaft auseinanderbricht, wenn das Hallendach einst�rzt, dann haben auch die Raffer nichts davon.
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16.04.2009 | Die M�hsal Des Journalisten meint : Drei Beispiele aus der heutigen SZ. Susanne H�ll soll gleich auf Seite Eins das Wahlkampfprogramm der SPD vorstellen. Wahrscheinlich geht das gar nicht. Da es sich offenbar um eine opportunistische Erbsen-Hin-und-Her-Schieberei handelt. Weil ein klares Ziel � f�r eine neue Gesellschaft und wie die auszusehen h�tte - nicht vorhanden ist, ausser der Idee, die Erbsen der W�hlerstimmen neu zu sortieren. Die 300 Euro Bonus oder Steuerabwrackpr�mie f�r alle Besch�ftigten, die ausser ihrem Lohn keine weiteren Eink�nfte haben, sehen aus, wie ein Schritt in Richtung garantiertes MindestEinkommen. Sind es aber nicht und auch die Idee dazu fehlt. Ausserdem scheint dieses Programm das Eingest�ndnis zu enthalten, bis jetzt falsch regiert zu haben, denn zur Zeit ist das erkl�rte Ziel, die LohnNebenKosten zu senken. Davon ist pl�tzlich keine Rede mehr. Ein Programm nach dem konjunkturellen Wetter mit vielen f�r den Strassenverkaufsleser unverst�ndlichen, verschlungenen FinanzIsobaren. Drei Seiten weiter soll dann Daniel Br�ssler gegen die miserabligen UmfrageErgebnisse des KanzlerKandidaten diesen im Leitartikel ein bisschen in Schutz nehmen. Ist allerdings schwierig, eine Zahnl�cke mit der breiten, showproofen Lache des Amerikaners zu vergleichen. Ausserdem mag der Kandidat f�r das Amt des Aussenministers, pardon Kanzlers, Vordenker sein. Aber da es noch kein Patent auf das Denken gibt, obwohl Monsanto gewiss schon dran arbeitet, das DenkGen zu isolieren und dieses patentrechtlich sch�tzen zu lassen, ist es wurst, wer der Vordenker ist. Der Gedanke muss wirken. Der soll bittsch�n verst�ndlich r�ber kommen. Wom�glich mit breiter Lache und nicht mit zusammengepresstem Mund rausgehaucht. Denn Politik ist Verkaufen der Denke. Hoffentlich einer guten Denke. Und wenns an der fehlt, ist die Berichterstattung dar�ber zum Vornherein schwierig. Die Denke Richtung Abr�stung ist schon richtig. Aber sie sollte dann auch mit aller Konsequenz gepusht und nicht immer wieder �diplomatisch� konterkariert werden. Thomas Avenarius schliesslich f�llt die undankbare Aufgabe zu, ein FeindbildAchsenGem�lde der libanesischen Hisbollah und ihres weltweiten Gesch�ftsnetzwerkes zu erstellen, wobei er sich auf Quellen berufen muss, die selber sagen, zuverl�ssige Daten zu erhalten sei sehr schwierig. Man erinnert sich mit Schrecken an die Begr�ndungen f�r den Irak-Krieg, die auch von Journalisten vertextet werden mussten. Feindbildgem�lde sind die ersten Schritte zum Krieg. Solche Gem�lde geh�ren dann eher in die Spalte �R�uberPistolen� und als Autoren sollten besser Romanschriftsteller angeheuert werden. |
15.04.2009 | K. N. Allf R�sche meint : �Die dritte Phase der Krise� betitelt heute die SZ den Leitartikel von Guido Bohsem. Darin steht das, was mit blossem Auge und etwas Menschenverstand f�r den weiteren Verlauf der Krise absehbar ist. Einleuchtend. Es ist von Millionen Arbeitslosen, die auf uns zukommen die Rede. Von Sozialsystemen, die nicht mehr tragf�hig sind. Es bricht ja alles weg. Bis sich der R�ckgang der Auftragszahlen auf die Entlassungen auswirkt, das kann sich jeder �berlegen, das dauert halt noch ein bisschen, aber sie werden kommen. Und die Kurzabeitszeiten werden auch auslaufen. Wer hat bei den Aussichten noch Lust, ein Auto zu kaufen. Ein Licht am Horizont ist nirgendwo zu sehen. Die da und dort prognostizierten hellen Streifen k�nnten auch Kondensstreifen von Flugzeugen sein, so genau ist das nicht auszumachen. D�sterste Perspektiven, aber in town und im Regierungsviertel buisness as usual. Was tut die Regierung? Es ist nicht zu erwarten, dass sie zu dumm f�r die Ueberlegungen sei, die Bohsem aufgeschrieben hat. Aber handelt die Regierung auch so, was hat sie vor mit dem zu erwartenden Heer von Arbeitslosen, mit den dadurch total durcheinander ger�ttelt werdenden Sozialsystemen? Ist in Regierungskreisen irgendwo laut die Rede davon? Nein, die Regierung bepinkelt sich vor Gaudi �ber den Mordserfolg der Abwrackpr�mie. Das kommt einem vor, als ob sie das Unwetter, das am Horizont heraufzieht, mit Knallfr�schen verjagen m�chte. Und dann macht sie ein Riesenbrimborium um die Rettung von Opel. Also f�r einige wenige der Millionen zu erwartenden Arbeitslosen, will sie was tun. Aber f�r die anderen? - Um beim Gewitterbild zu bleiben. Wenn ein solches am Horizont heraufzieht, dann wird normalerweise Vorsorge getroffen, die Fensterl�den verrammelt, was lose vorm Haus rumsteht, wird reinger�umt etc. Alles rennet, laufet, hastet.. Und was tut die Regierung � sie sitzt gen�sslich auf der Terrasse, l�sst sich weiter Kuchen und Tee und Mineralwasser servieren und bringt ihre Knallfr�sche gegen die Unwetterfront in Stellung und glaubt mit Schuldenmachen sei alles geritzt� glaubt so die n�chsten Wahlen noch rasch gewinnen zu k�nnen� damit sie in der Krise, von der sie in etwa das zu erwartende Ausmass wissen d�rfte, in sicheren Regierungsgeb�uden und schlimmstensfalls �bunkern �berleben kann�Aber vielleicht muss das ganze gesellschaftliche System, aller Besitz und der Umverteilungswildwuchs der letzten Jahre erst total zusammenbrechen, bis jemand ernsthaft einen Gedanken an eine Neuorganisation unserer hochtechnologischen, global interdependenten Gesellschaft formuliert, denn die bisherige Organisation von Besitz und Arbeit und Ressourcenausbeutung und Protektionismus/Subventionismus einerseits und �der Markt regelt alles� andererseits hat sich offensichtlich nicht bew�hrt. Und wenn Dir nichts einf�llt, dann besorg Dir halt nen Knallfrosch� |
14.04.2009 | S. Chw�tzer meint : Schw�tzer sind sie alle, diese M�nteferings und Steinmeiers und Merkels und jetzt grade am lautesten der Scholz, wenn sie verzapfen, was f�r ein Riesenerfolg die Abwrackpr�mie doch sei. Und uns nicht sagen, womit sie gegenfinanziert wird. Klar ist es ein SuperShowAct, mit dem Schaufelbagger Staats- und Steuerknete in Milliardenh�he auf der Abwrackhalde zu vernichten und daf�r ein wirtschaftliches MiniImp�lschen, ein MiniFeuerchen zu entfachen. Das ist ein faszinierender und in seiner Vernichtungsoffenheit seltener StaatsGeldVernichtungsAct. Aber wenn sie uns nicht sagen, womit das gegenfinanziert wird, dann ist es doch ein ziemlich waghalsiges Tun. Wenn ich einem Bettler 100 Euro schenke, so habe ich auch einen Riesenerfolg bei ihm. Nur was gewinne ich dadurch. Warum kommt nicht einer auf die Idee, zu fragen, womit das gegenfinanziert wird. Das tun sie doch sonst auch immer so schnell. Oder gar den Vorschlag zu machen, im Gegenzug die Afghanistan�bung abzubrechen. Warum glauben die PolitJongleure, mit der AbwrackPr�mie Punkte und Stimmen zu holen, mit dem Vorschlag, des R�ckzugs aus Afghanistan aber nicht, da sie doch wissen, wie unpopul�r dieser Einsatz ist, wie kaum plausibel vermittelbar er ist. Dabei wird er t�glich riskanter, t�glich sinn- und erfolgloser. Jetzt wurde sogar eine Deutsche, weil sie sich f�r die Frauen einsetzte, erschossen. Wenn die Presse noch unabh�ngig w�re, so w�rde sie das gross bringen. M�sste sie es gr�sser bringen als die Geschichte mit dem amerikanischen FrachterKapit�n. Tut sie aber nicht. Sie ist wohl selbst allzusehr interessenverbandelt, kriegsinteressenverbandelt. Immer mehr werden die Deutschen in Afghanistan Ziel von Raketen und anderen Angriffen. Das k�nnte nicht passieren, wenn die einheimische Bev�lkerung noch auf der Seite der Deutschen w�re. Aber die Herzen scheinen sie nicht weitherum gewonnen zu haben mit diesem von Anfang an wurmstichigen Einsatz. Und wenn man dann schon dabei ist die Staatsausgaben umzuschichten, dann w�re zu �berlegen, ob mit der AbwrackKnete, die mit einem Abbruch des AfghanistanUnternehmens gut gegenfinanziert w�re, nicht etwas Gscheiteres, Zukunftstr�chtigeres unternommen werden k�nnte als umweltverschmutzende Blechkarrossen zu mammeln. Da sind die Politiker doch sonst auch schnell zu Mikro, wenn es darum geht, von ZukunftsInvestitionen zu reden. Die AbwrackPr�mie ist eine VergangenheitsInvestion, eine Investition in �berfl�ssige Auslaufmodelle, die gar keine Investition, sonderne ein sinnlose Geldvernichtungsaction mit schnell verbrauchtem, kleinem KonjunkturImpuls ist. Die AbwrackPr�mie ist ein weiterer Beweis daf�r, dass man die regierenden Parteien bei den n�chsten Wahlen in die Opposition schicken soll. |
13.04.2009 | Ran An Die Piraten! meint : Lasst die amerikanische Armee gegen Piraten antreten. Da ist sie endlich erfolgreich. Schafft es mit zwei massiven Zerst�rern eine amerikanische Geisel aus einem kleinen Rettungsboot, bei drei toten und einem gefangenen Entf�hrer, zu befreien. Endlich schafft diese Armee Helden. War auch h�chste Zeit. Hat sich die letzten Jahre nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Hat bei ihren dummdreisten Eins�tzen gegen das Abstraktum �Terror� Tausende eigener Mannen und Frauen verloren. Zu schweigen von den zehntausendfachen M�rdereien, die sie begonnen hat ohne auch nur einen Fussbreit gegen den Terror zu gewinnen. Armee gegen den Terrorismus. Das konnte nicht gut gehen. Das kann nicht gut gehen. Das geht nicht gut. Das fing an mit dem uns�glichen Versuch, den Terrorismus im Irak bek�mpfen zu wollen. Dort, wo es ihn gar nicht gab. Also man h�tte diese Armee damals genau so gut gegen Robben oder gegen Walfische oder gegen Schim�ren schicken k�nnen. Aber weil die Iraker einen brutalen Diktator hatten, bei weitem nicht der einzige weltweit, konnte man so sch�n w�ten dorten, soviel scharfe Munition abladen und zur Explosion bringen, soviele private H�user penetrieren. Soviel uns�gliches Leid verbreiten, wovon sich das Land noch Jahre nicht erholen wird. Konnte die Menschenrechte und V�lkerrecht und wozu einen die Mords- und die Folterlust trieb, mit F�ssen treten. Von Erfolg keine Rede. Der �Erfolg� mit der AwakeningBewegung, also Einbindung der vormaligen herrschenden Schichten, der Sunniten des fr�heren Systems, gelang ja nicht milit�risch, sondern die wurden einfach gekauft. Jetzt, wo die Zahlungen weniger werden, wird die Gewalt sofort wieder mehr. Sch�ner �Sieg�. Ebenso bescheuert l�uft es in Afghanistan. Nach 8 Jahren kein Erfolg weit und breit, ja ein Sieg gilt als unm�glich. Aber man palavert stolz von neuer Strategie. Ha. Ha. Wers glaubt. Nichtsdestotrotz wird weiter gebombt und ausgerootet und zerst�rt. Und es wird an eine Ausweitung ins Nachbarland gedacht und mit Drohnen wird die Ern�hrung des Terrorismus dort auch schon praktiziert. Doch das Hirn des Terrorismus l�uft immer noch frei herum. Ausserdem besch�tzt diese offenbar unsteuerbar gewordene Armme noch das gr�sste MohnanbauGebiet weltweit. Und macht die ganzen Bem�hungen der braven Deutschen zunichte, indem sie dem Terror immer neuen Zunder gibt durch die ewig bewaffneten �berf�lle. Schickt diese �berforderte, unf�hige amerikanische Armee in die Insolvenz und rettet daf�r Opel! Die Welt st�nde zwar noch lange nicht gut, aber deutlich besser da. Desgleichen in Deutschland. Opelrettung gegen Abzug aus dem aussichtslosen Afghanistan-Einsatz! Irgendwo muss das Geld f�r die Opelrettung ja herkommen respektive eingespart werden. Quid pro Quo, Holodijoh. |
12.04.2009 | Obama Osterlamma meint : Obama sucht in Washington, also ganze ScoutTrupps sind daf�r unterwegs, eine kleine nette Kirche, wo er sonntags mit seiner Familie ungest�rt, aber mit positivem PR-Effekt, Christ sein kann, damit er dann woch�ber nochmal 80 Milliarden auf das Milit�rbudget f�r die aktuellen Kriege draufsatteln darf. Strategiewechsel nennt man das. Change �berhaupt. K�ptn auf dem Moloch amerikanische Armee, �ber die wohl kaum einer mehr den �berblick hat, wie m�chtig sie wirklich ist mit allem Drum und Dran, wie weit ihre Macht bis in unsere Medien hinein, bis in unsere Politik hinein reicht. Siehe gl�ck- und aussichtslose deutsche AfghanistanVerwicklung. Diese amerikanische Armee ist wie ein riesiger UeberseeTanker, den man nicht abstellen kann. Von Change also wenig Spur. Wenn denn dieser Tanker �berhaupt noch steuerbar ist. Immerhin, ein kleines Folterverliesschen da und eines dort, eine Schiessscharte da und eine dort, k�nnen wir mit grossem Trara dicht machen. Und einen Abgesandten an den Menschenrechtsrat delegieren. Das �ndert nichts daran, dass dieser Tanker, an dem Millionen Arbeitspl�tze h�ngen, nicht gestoppt werden kann. Wie so ein Tanker �berhaupt nie abgestellt werden soll, selbst wenn man ihn �still� legt. Dass er st�ndig Kriege braucht, st�ndig neue Feinde ausmachen muss. Dieser Moloch, der mit Waffen k�mpft, die Amerika noch Kopf und Kragen kosten werden. Aber wenn der Verteidigungsminister da umdenken will, dann hagelts Protest aus den R�stungsProvinzen. Der Einsatz an Arbeitskr�ften ist enorm f�r dieses zerst�rerische Werk. Da die Zeiten schlimm sind, muss, was immer auch geht, an Arbeitspl�tzen erhalten bleiben. Damit das gelingt, muss die entsprechende Feindbild-PR weltweit im Griff gehalten werden, immer wieder m�ssen Schlagzeilen weltweit in die Medien lanciert weren, dass Iran wieder ein Schrittchen vorw�rts gekommen sei mit seinem Atomprogramm. Bei n�chternem Verstand betrachtet ist diese Info nicht die Druckerschw�rze wert, die sie verbraucht. Das Atomare hat seinen Reiz und seine Lust immer, wie Experten behaupten, wunderbar �bers Gleichgewicht bezogen und dadurch funktioniert. Also lasst uns doch auch im Nahen Osten ein solches Gleichgewicht zwischen Iran und Israel herstellen. Oder dann sitzen die ganzen Grossen der Welt zu Gericht �ber Nordkorea, ein Floh im Vergleich zu ihnen und m�ssen MegaSchelte verbreiten, weil das Hungerland ein Raketchen fast bis ins All lanciert hat. Wie furchtbar. Der Milit�rMoloch muss st�ndig neue TerrorGefahren an die Wand malen. Wann wird uns endlich klar, dass uns nicht Terroristen ruiniert haben, sondern nebst den hysterisch reagierenden Politikern und Milit�rs doch vor allem unsere Bankjongleure und unsere eigene Leichtgl�ubigkeit � �berdimensionierten Zinss�tzen und bescheuerten KriegsPropagandaSchlagZeilen gegen�ber. Wer vorgibt Christ zu sein, sollte sich da vielleicht �sterlich selbst an der Nase nehmen. |
11.04.2009 | Sam Day meint : Sam-Day. Demo-Day. Bad-Bank-Day. Happy-Day. Happy-Easter-Day. Atom-Egg and Easter-Egg-Day. Fr�hliches Atomeier suchen � und ein paar noch versteckt halten. Konsens-Day. A-Day. B-Day. C-Day. D-Day. My-Day. My-Day is your Day. Doris Day and Boris Day. Black Fry-Day. Gray-Day is the Future-Day. Hope-Day. Last Wohlstands-Easter-Day. Ciao-Day and Good-Bye-Day. Oh Bella-Ciao-Day. Dog-Day and Cats-Day. Rain-Day versus Sun-Day. Those were the glorious Days of never-ending luxury. Past-Days and Forgotten-Days. Rotten-Days. Tomato-Days and Banana-Days. Gaga-Days and Tralala-Days. Hirschhorn-Days and AlphornDays. Draft-Days and Dwarf-Days. Supposed-Days and Ignored-Days. Strick-Days and Trick-Days. Gorgeous-Days fun Outrageous-Days. Desperate-Days and HouseWife-Days. Out-Days, In-Days, Never-Days, Clever-Days, H�stel-Days and R�usper-Days. R�ucher-Days, Weih-Days or Why-Days and Why-not-Days. Day-Drags and Day-Drugs. W�hen-Days, W�hn-Days, G�hn-Days, Hahn-Days to Hahn-Reis. A Reis-Bag, a Reise-Bag, a Reise-Reis-Gag-Bag. Give me ONE Day only. And I change the world. ONE Day. Maybe TWO-Days, maybe To-Day. Gay-Day, Lie-Day, Shy-Day, Before-Day and After-Day. Night-Day, Night-Train, Night-Brain-Gain. Schierch-Day, Zwerch-Day, Barchent-Day, Schnorch-Day, Schwarz-Meer-Day. Unfug-Day, Sabbel-Day, Babbel-Day. Ranz-Day, Raunz-Day, Blaunz-Day, Fell-Day. F�ll-Day, F�lenSee-Day. Come-Back-Again-Day and Never-Again-Day. To chug a day onto the wall. Die-Day. Dive-Day. Dave-Day. Dove-Day. Drive-Day. Drive-away-Day. And Pay-Day. Where ist Pay-Day. Pay-Cash&Carry-Days. Where is Pay-Day, Daddy. Pay-Daddy. My Pay-Daddy is ways away. Always-Day and Always-Away-Day. More-or-less-Day. Passt-scho-Day. Lass-doch-Day. Sei-nicht-so-Day. Glotz-nicht-so-Day. Man-spricht-nicht-mit-offenem-Mund-Day. Zerrinn-Day. Verwirk-Day. Verwirkt-Day. Zerwirk-Day. Irr-Day. Wirr-Day. Rotz- und Reim-Days. Truth-Days. Rein-Wasser-Days. Sauber-Einschenk-Days. Polyglotte Polyester-Days. Days with some Juck and some Gluck and some F�ck. Days for Longing, for Sehnsucht. Days with Platz for more drin-innen. Days to Gamble. Days to abruptly stop. Stop-Days. Bis-hierher-und-nicht-weiter-Days. Der Tag, der das Jahr zum �berlaufen brachte. |
10.04.2009 | F. R. Uchtlos meint : Der Einsatz in Afghanistan ist fruchtlos. Fr�her hiess es, man wolle den Kampf um die Herzen gewinnen. Jetzt ist das Fazit eines KanzlerinnenFluges, Afghanistan m�sse f�r seine Sicherheit selber sorgen k�nnen. Dazu sind nur die Taliban in der Lage. Die sind im Moment die einzigen, die noch ein Gef�hl von Sicherheit und Stabilit�t garantieren k�nnen. Dazu muss man vielleicht die New York Times lesen. Die Sicherheitslage ist nach 8 Jahren Einsatz inzwischen so katastrophal, dass die Kanzlerin geschockt ihren Besuch abbrechen muss. Sie ist so katastrophal, dass die Kanzlerin ihren Flug so topsecret planen muss, dass sie selbst dem Aussenminister nicht vorab Bescheid sagen kann. Die Aufbaubem�hungen laufen ins Nichts. Die Korruption grassiert schlimmer als der Rost. Wenn der Westen einen Stahltr�ger aufbaut, so hat ihn, noch bevor er steht, bereits die Korruption zerfressen. Wenn der Westen ein Gewehr nach Afghanistan einem Polizisten in die Hand dr�ckt, wird es �ber kurz oder lang in die H�nde der Taliban geraten. Denn der am Gewehr ausgebildete Polizist verdient so wenig, dass er ohne korrumptive Zusatzgesch�fte seine Familie nicht ern�hren kann. Dazu ist ihm das Gewehr sehr n�tzlich. Aber eben nicht im Sinne der Geber und Ausbildner. Die Deutschen lassen ihre Armee in Afghanistan vorf�hren, lassen ihre Soldaten f�r nichts und wieder nichts sterben. Sie sollen das Fundament f�r eine stabile Nation giessen. Aber der Zement versickert schneller im por�sen Untergrund als er sich verfestigen kann. Die Deutschen stehen in Afghanistan wie die ersten Gastarbeiter, die aus den Armenh�usern Europas kamen um Deutschland aufzubauen, sie verstehen kein Wort und br�uchten lokale Anleitung. Das Ziel, das die Kanzlerin formuliert hat, das mit dem f�r die eigene Sicherheit sorgen zu k�nnen, ist abstrakt und wohl unerreichbar. Die Deutschen sollen in Afghanistan ein abstraktes Ziel, noch dazu mit untauglichen Mitteln erreichen. Sie werden vorgef�hrt. Kein Mensch kapiert inzwischen noch, was sie dort sollen. Sie sprechen nicht mal afghanisch, oder eben gerade so ein paar Brocken wie die ersten Gastarbeiter in Deutschland. Und damit sollen sie NationBuilding veranstalten, aus ihren HochsicherheitsTrakten heraus, in die sie sich verschanzen. Die Parteien, die die Fortsetzung dieses Sisyphus-Einsatzes bef�rworten, die soll man nicht mehr w�hlen, weder ins Europ�ische noch ins Deutsche Parlament. Es geht nur um die Veflechtung mit der R�stungsindustrie, in Amerika wird es klar, da will der VerteidigungsMinister die Armee umbauen, der st�sst auf den gr�ssten Widerstand, wegen der Arbeitspl�tze, die der Armee die Ger�te herstellen, mit der sie in Afghanistan, den Bombern und Drohnen, sich noch die letzten Sympathien verscherzt und jede Bem�hung der Deutschen zunichte macht. |
09.04.2009 | FussWaschung meint : Die LKWs mit dem Abraumschutt aus dem ehemaligen SZ-Gel�nde erleben eine Art vor�sterlicher Fusswaschung bevor sie die Hofstatt in der Mitte M�nchens verlassen. Sie fahren �ber eine Eisenbr�cke, die eine Rad- und Unterbodendusche darstellt, damit bei der Ausfahrt m�glichst wenig Dreck ins Viertel getragen wird. Fussreinigung. Keine vor�sterliche Fussreinigung betreibt die AZ am Gr�ndonnerstag auf ihrer Titelseite. Sie beschmeisst die Fahrer von U-Bahn, Bus und Tram mit Dreck, indem sie einen Zusammenhang herstellt zwischen ServiceVerschlechterungen des MVG und deren Lohnerh�hungen. Denunziation auf der ersten Seite. Will sagen, die Fahrer sind die B�sen. Die AZ will mit ihrer Titelung Stimmung gegen die Fahrer machen. Auf ihren Diensteifer � und damit auf die Qualit�t des Services � wird sich das nicht unbedingt positiv auswirken. Somit d�rfte die AZ selbst auch zur Verschlechterung des Services beitragen. Denn so einfach ist das alles nicht. Vergessen die Raffgier der Vorst�nde, die letztes Jahr ihre Geh�lter in etwa verdoppelten? Mit dem Segen des OB? Denunziation als billiges Ablenkman�ver? (Gilt zumindest f�r die Abendausgabe, solange Klinsi sich noch nicht als der dankbarere OsterBuhman angeboten). Genau so wenig �sterlich wirkt die Platzierung einer Jubelarie auf Tel Aviv im politischen Teil der SZ auf Seite Drei. Im Reiseteil k�nnte man ein Auge zudr�cken. Verst�ndlich, dass Israel massive PR-Anstrengungen unternimmt � die Journalisten die jetzt �ber die Jubilarin berichten (nicht nur in der SZ) wurden ganz sicher 5-Sterne-m�ssig betreut und garantiert aus dem israelischen Kriegspropaganda-Budget bezahlt! �, um von den Kriegsverbrechen, die es beim brutalen �berfall auf Gaza dieses Jahr begonnen hat, abzulenken. Um abzulenken davon, dass f�r die L�ste in Tel Aviv ein ganzer Landstrich immer noch in Tr�mmern und im Elend liegt, und die �brige Welt kuhaugig glotzend zuschaut, wie ihre Hilfe f�r Gaza von Israel praktisch blockiert wird. Aber die Zeitungen haltens wie die Regierung. Sie glauben, der Leser, resp. der W�hler, kann nicht bis Drei z�hlen, kann keinen Zusammenhang sehen zwischen Abwrackpr�mie und der billigen, r�cksichtslosen Gier der Regierenden und deren Parteien, an der Macht bleiben zu wollen auf Kosten und nicht zum Nutzen der Allgemeinheit, zwischen den Zerst�rungen und T�tungen Israels in Gaza und den Vergn�gungen in Tel Aviv, zwischen Gier von Vorst�nden und im Vergleich dazu bescheidenen Lohnerh�hungsforderungen der arbeitenden Klasse. Ob Ostern und Fusswaschungen etwas mit Intelligenz zu tun hat, dar�ber liesse sich vielleicht mehr als nur theologisch trefflich sinnieren, ob Ostern mit Einsicht gar zu tun hat? Immerhin Kurt Kister l�sst in seinem Leitartikel, neuer Ton in der SZ, so etwas wie Verst�ndnis f�r eine ablehnende Haltung dem Afghanistan-Einsatz gegen�ber erkennen, dazu noch Respekt vor dem Alter, mindestens im Hinblick auf Helmut Schmidt. �sterliche Einsicht, oder vom Ton her doch eher Zynismus? (Denn auch der Afghanistan-Einsatz bringt bei n�herer Reflektion nur eines an den Tag: es geht hier lediglich um den Machterhalt der in Berlin Regierenden � das alte Spiel; den Regierenden selbst sind die Afghanen herzlich egal). |
08.04.2009 | Der. Wurm. So. Tief. meint : Der. Wurm. So. Tief. Drin. In. Der. Afghanistan. Mission. So. Tief. Dass. Die Kanzlerin musste ihren �berraschungsbesuch in Afghanistan, den Hochsicherheitsbesuch, vorzeitig abbrechen. Es hiess aus Gr�nden des Wetters. Man will es nicht glauben. Der �berhastete Abbruch der Reise scheint eher auf die Rakete der Taliban zur�ckzuf�hren gewesen zu sein, die die Kanzlerin nur um zwanzig Minuten und einige Meter verfehlt hatte. Die Kanzlerin war offenbar unter anderem von einem Mitarbeiter der SZ begleitet. Kaum in der Luft, traf eine Rakete der Taliban einen holl�ndischen Soldaten mitten im Lager in Afghanistan. Man kann sich ausmalen, was das f�r die deutsche Mission bedeutet. Das darf eigentlich gar nicht bekannt werden. Also was macht die SZ in ihrem Schrecken, denn sie will einerseits ihrer Informationspflicht gen�gen, andererseits aber eben auch nicht; also bringt sie die Mitteilung tief im Inneren unten ganz klein versteckt und der Clou dabei, als Ursprung der Mitteilung gibt sie Den Haag an und noch das Wort Anschlag. Anschl�ge als solche sind heutzutage kein Anturner mehr. Und Den Haag ist auch kein Reizwort. Das nennt man InformationsEntsch�rfung. Die darf der Leser selbst auf die Perlenkette jener Verdachtsmomente aufreihen, die ein Bild von dieser AfghanistanMission ergeben, das total vom Wurm zerfressen ist. Das n�hrt weiter den Verdacht, dass wenn ein Zeitungsmitarbeiter mit der Kanzlerin und ihrem Tross in Afghanistan ist, auf Kosten der Zeitung vermutlich, diese N�he zur Macht dazu genutzt wird auszukungeln, wie man das Thema in der Zeitung klein halten k�nne, wie man vorzugehen habe, um das Thema AfhanistanEinsatz mit allen Mitteln aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Das wiederum best�tigt den Verdacht, dass der Wurm drin sein muss mehr als zugegeben in der Mission, wenn mit allen Mitteln verhindert werden soll, dass sie endlich �ffentlich diskutiert werde. Und je mehr der Verdacht solcher Macht- und Pressemachtkungeleien Nahrung erh�lt, umso noch misstrauischer wird man der Mission gegen�ber. Desto kleiner der R�ckhalt f�r die Armee in der Bev�lkerung. Der ist auch nicht zu schaffen, so lange die Mission so erfolgs- und zielunklar ist, so lange die Berichterstattung so verdachterregend ist. Solange zum Beispiel durch den Tornadoeinsatz immer noch der Eindruck entsteht, man w�rde mit der amerikanischen Taliban-Ausrottungs-Strategie, die der bew�hrteste Konfliktanheizer ist, kopulieren. Ein paar Leute scheinen tats�chlich zu profitieren von diesem Einsatz. Aber im Vergleich zur Dauer und den Millionen an Euro und den Toten, scheint die Ausbeute doch so gering, die Aussicht auf Erfolg so minim, dass jeder vern�nftig kalkulierende Gesch�ftsmann die �bung abblasen w�rde. |
07.04.2009 | Was Wenn Der Wurm meint : Was W�re Wenn. Was w�re, wenn die Taliban jetzt die Kanzlerin �ber Afghanistan abgeschossen h�tten. Kanzlerin �ber Afghanistan von Taliban in die Luft gesprengt. Kanzlerin erliegt Anschlag. Kanzlerin bei Kundus get�tet. Nicht auszudenken. Ein politisches Erdbeben d�rfte die Folge sein. Da h�tte es das geologische Erdbeben in Italien schwer. 20 Minuten und einige Meter nah dran war sie ja. Den Milit�rs d�rfte der Schrecken in den Knochen und die Stimme im Hals stecken gelieben sein. Deutsche Armee nicht f�hig, die Kanzlerin vor Taliban zu sch�tzen. Das w�ren Schlagzeilen. Aber die Sprechregelung heisst, es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr f�r die Kanzlerin. Vielleicht erwischt es den n�chsten. Kanzlerkandidat am Hindukusch Attentat erlegen. Der deutsche Verteidigungsminister samt Begleittross von den Taliban abgeschossen. Der deutsche Wirtschaftsminister, der mit einem Flug nach Afghanistan und mit vielen zahlenden Journalisten an Bord etwas Geld in die Bundeskasse sp�len wollte, beim Anflug auf Kundus getroffen. Keine �berlebenden. Haben die Medien schon Kommentare in den Schubladen f�r allf�llige �hnliche Situationen. Denn die Lage verschlechtert sich von Tag zu Tag. Und es soll keiner glauben, sie werde besser, je mehr Soldaten die Amis hinschicken. Denn diese konterkarieren nach wie vor die deutschen Bem�hungen. Vielleicht nicht mehr im Rahmen der Nato. Aber freischaffend kriegend gewissermassen. In ihrem bescheuerten Ziel, die Taliban ausrotten zu wollen. Vernichtungskrieg gegen die Taliban. Dass die sich das nicht gefallen lassen, ist nur zu verst�ndlich, denn auch sie sind ein Teil Afghanistans. Und wenn ihnen der Boden im S�den zu heiss wird, versuchen sie die Unruhe in den Norden zu tragen. Da k�nnen die Deutschen dann ihr G�rtlein pflegen wie sie wollen, wobei immer noch eine katastrophale Disproportion zwischen milit�rischem Schutz und �konomischen Aufbau besteht, der die Aufbauarbeit in Frage stellt, den Einsatz fruchtlos macht. Es m�sste das Hundertfache, was f�r Waffen und Milit�r ausgegeben wird, in den wirtschaftlichen Aufbau gesteckt werden. Nach acht Jahren vergeblicher M�he und da die Amerikaner im S�den immer noch Vernichtungs- und Zerst�rungswerk begehen, sollte man sich allm�hlich die Frage nach dem Sinn dieses Einsatzes stellen. Warum nicht die Frage in den Wahlkampf tragen. Woher die Angst davor. Wenn die Bev�lkerung diesen Einsatz doch ablehnt. Afghanistan soll demokratisch werden. Das Volk oder die Clans oder die Zentralregierung oder halt die Taliban oder wer auch immer sollen selbst bstimmen und sich selbst sch�tzen. Aber die Deutschen, die sollen nicht selbst bestimmen, ob sie ihre Soldaten in Afghanistan unn�tzer Gefahr und unn�tzer Anstrengung aussetzen wollen. In dieser Mission liegt der Wurm drin. |
06.04.2009 | Zitziwill & Tirili meint : Dass Amerika jetzt einen sympathischen Pr�sidenten mit einem breiten Lachen hat und dass er erst zuh�rt, bevor er sagt, wos lang geht, und dass er die Atomwaffen abschaffen will, das macht unseren guten Stefan Kornelius von der SZ so leitartikelnd im Karree hupfen, dass die Logik arg auf der Strecke bleibt. Erst werden Obamas� soft Qualities beschrieben, die ja Schw�che seien, dann heisst es, aber gerade das sei St�rke und zwinge die Europ�er in vorauseilendem Gehorsam alles mit sich machen zu lassen, also die Deutschen sollen endlich mehr Soldaten statt nur 20 000 von 250 000 entsenden und die sollen auch noch Taliban t�ten gehen. Pr�ventiv t�ten gehen. Taliban abknallen gehen. Taliban ausrotten gehen. To root out. Kornelius will endlich deutsches Blut am Hindukusch fliessen sehen, oder will er es nicht? Und das bloss weil der Pr�sident gel�chelt hat. So leicht kaufe ich mir Kommentatoren. Um dann am Schluss aber wieder die Frage zu stellen, ob Obama jetzt soft oder hard vorgehen wolle in Afghanistan, sorry, was, wie soll sich in Afghanistan erst Obamas H�rtegrad zeigen, soft Exit-Strategy � aber soft ist doch hard, haben wir anfangs gelesen�?. Kapiere das wer will. Hier handelt es sich wohl eher um eine Leitkonfusion als um einen Leitartikel. Abgesehen davon, dass Amerika, als ob keine Wahl gewesen w�re, mit seinem fortgesetzten Drohnenbeschuss Pakistans die politische Lage dort weiter anheizt und eskalieren l�sst. Und dieselben Spielchen in Afghanistan. T�ten. Und immer wieder Zivilisten t�ten. Und dann aufbauen. . Wer in den fr�hlingshaften Sonntagszeitungen gebl�ttert hat, war da besser unterhalten. Zu lesen war, dass die Kanzlerin in Baden-Baden dem obgenannten Pr�sidenten zugeraunt habe �Wir lieben den Wettbewerb um die besten Produkte�. Es kann sich aber nicht um den deutschen Film gehandelt haben. Der ist ja auch nicht Chefsache und wird einem Kulturstaatssekret�r zu dessen filmsubventionsge�bten H�nden �berlassen. Dann, wie auch zu lesen war, gabs einen Kommentar von Klaus Lemke zum subventionierten deutschen Film, den er als �voll klimatisiertes Massengrab f�r gute Absichten� sieht. H�rt sich nun wahrlich nicht nach Wettbewerb um die besten Produkte an. Und widersprochen hat bis jetzt Klaus Lemke keiner. Aber nachdem M�nchen bereits, obwohl die samst�glichen Einkaufsstrassen noch �berquellen von shoppgierigem Volk, eine Haushaltssperre ausgesprochen hat, wie lange wird�s noch dauern, bis L�nder und Bund statt Abwrackcoupons auszustellen den Rotstift ziehen m�ssen. Vielleicht bald schon den FilmsubventionstopfRotstift. M�ge das voll klimatisierte Massengrab in Frieden zugeschaufelt werden. Und Wettbewerb in die deutsche Filmlandschaft einziehen. Zitziwill und tirili, da k�nnte noch was auf uns zukommen. Bei all dem Talent, wies oft in den Kurzfilmen noch zu sehen ist. Spannend erz�hlte Geschichten zum mindesten und vielleicht auch mal wieder echte Stars. Und nicht nur Promis, wie Seesslen sauber differenziert hat in der ZEIT. |
05.04.2009 | SONQUAS meint : Strasbourg. Das bringt nat�rlich gar nichts, Hotels in Brand zu stecken, bloss weil einige Politheinis m�glicherweise Dinge beschliessen, die einem nicht passen. So n Quas. Solche Z�ndeleien f�hren nur zu einer kontinuierlichen Aufr�stung der Polizeiapparate. F�hren dazu, dass keiner mehr sich zu protestieren traut oder Lust hat, wenn denn auf einen Demonstranten zwei eskortierende Polizisten kommen. Oder er macht sich ein Vergn�gen draus und f�hlt sich als Staatsoberhaupt. Denen geht es auch nicht besser. Der Kampf sollte an der geistigen Front gef�hrt werden. Das f�ngt damit an, dass man spannende Texte, Artikel und Interviews liest oder sie hervorhebt. Zum Beispiel dieser Tage in der SZ das meist spannende Gespr�ch �ber Geld, diesmal mit dem Schweizer Bankier Conrad Hummler. Eigendenker. Aber den gesunden Menschenverstand nicht nur zu haben, sondern ihn auch einzusetzen, das kann des �fteren unangenehm werden. Da muss man unter Umst�nden sich Niedermachereien aussetzen, bl�den Fragen, bist Du noch ganz dicht, Spinner, Unfug oder dergleichen, wenn man sich in dieser oder jener Situation erlaubt, dem eigenen Gang des Gedankens zu folgen. Nicht anders beim deutschen Film. Georg Seesslen nimmt ihn in der ZEIT mit dialektischer Begriffsbildung in die Zange, inklusive des amphibischen Filmpreises. Gerade der amphibischen Denke sich zu widersetzen kann beim deutschen Film unangenehme Folgen bis zum Jobverlust nach sich ziehen. Die eigne Denke ist nicht immer schick. Und macht nicht dick. Der eignen Denke setzt sich nur allzu oft eine sonderbar stammtischliche Gruppendynamik entgegen. Oh, der spricht anders, der denkt anders, gleich mit dem Unterton, nicht salonf�hig, andersartig; auch die Sprache als Selektionskriterium. Und wer sich nicht anpasst. Den Andersdenkenden gleich als Gefahr diagnostizieren. Ihn verb�sen. Und das B�se muss liquidiert werden. Gefahr f�rs eigene kleine Weltbild sehen und dann wild um sich schiessen. Verfolgung des personifizierten Andersgedanken aufnehmen. Damit sich konsequent dem eigenen Fortschritt und der eigenen Zukunft verschliessen, sie sich verbauen. Das sind die Mechanismen, die dem Faschismus seine verh�ngnisvolle Durchschlagskraft verliehen haben. Der ist zum Gl�ck weg. Die Mechanismen aber, die scheinen urmenschlich, die keimen immer wieder auf. Sobald zu zwei Menschen ein Dritter hinzukommt, k�nnen hintenrum die Beobachtungen ins Gerede spriessen, hm, komisch wie der riecht, wie die redet, wie der sich kleidet, wie die so schaut. Davor ist keine Elite gefeit. Aber davon vielleicht ein ander Mal mehr. |
04.04.2009 | Oba De Bu meint : Obama kann uns den Buckel runter rutschen. Oba de Bu. Mit seiner Forderung, wir Europ�er sollen st�rker aufr�sten. Jetzt, wo uns die Feinde ausgegangen sind (siehe Haitzinger Zeichnung in der tz). Wogegen sollen wir uns denn noch verteidigen. Ruiniert haben uns die Finanzhaie. Runiert haben uns die parteipolitischen Seilschaften, die ihre Flaschen an die LandesbankSpitzen hievten. Runiert hat uns garantiert nicht der Terrorismus. Und wenn das Gespenst noch so gross an die Wand gemalt wird. Ruiniert hat uns unsere Kurzsichtigkeit. Die kurzsichtige Gewinnscheffelei. Die kurzsichtige Konsum-Konsum-Denke, die auf r�cksichtsloser Ausbeutung beruht. Runiert hat uns unser sorglose Umgang mit der Umwelt. Und gegen all die Dinge sollen wir uns st�rker mit Kanonen und Gewehren und Bombern und Drohnen bewaffnen. Dass ich nicht lache. Ruiniert hat uns eine kurzsichtige Politik, die sich allzu leichtfertig in beh�nde LobbyH�nde begeben hat, und damit beispielsweise dem Auto einen nicht zukunftsf�higen Stellenwert auf Kosten des viel zukunftstr�chtigeren �ffentlichen Verkehrs verliehen hat. Ruiniert hat uns der trendige Karrierismus. Mit Streubomben gegen Karrieristen? Ruiniert hat uns der Zauberbesen Technik und all die Errungenschaften, die uns so reich machten und unsere mangelnde Kultur im Umgang mit dem Reichtum. Ruiniert hat uns die Zahlengl�ubigkeit, Gewinnzahlen, 25 %, Quotenzahlen, KlickZahlen. Mit Raketen gegen die Zahlengl�ubigkeit. Ruiniert hat uns unser mangelndes Selbstvertrauen. Ruiniert hat uns unsere Gedankenlosigkeit. Mit Maschinenpistolen gegen die Gedankenlosigkeit. Ruiniert haben uns der r�cksichtslose Egoismus und die Dominanzsucht verzogener Alphatierchen. Mit Tretminen gegen �bergrosse unsensible Egoisten. Ruiniert haben uns mangelnder Respekt und mangelnde Bildung. Mit DumDumGeschossen gegen den Bildungsmangel. Ruiniert hat uns unser Bed�rfnis, uns st�ndig einen vorzumachen, mit lobbyierbaren Titeln und Ehrungen, mit dem ewigen Versuch, Zahlen zu manipulieren, Ergebnisse zu sch�nen. Mit U-Booten gegen das Sich-eine-Sache-Sch�nreden. Gegen wen sollen wir uns aufr�sten? Obama als kleiner, mickriger R�stungslobbyist? Ruiniert hat uns unsere F�higkeit, den Tod zu verdr�ngen. Mit Tarnkappenbombern gegen die Verdr�ngungsf�higkeit. Die Welt hat andere Probleme als Aufr�stung, Aufr�stung. Das mit der Atomabr�stung ist ja h�chste Zeit. Und kann nur ein Anfang sein. Aber wozu braucht die Welt einen Weltpolizisten namens Nato. Nur um die mit ihr verbandelten R�stungsindustrien am Leben zu erhalten. |
03.04.2009 | Blockf L�ten meint : Zu lesen ist �ber den Gipfel in London, dass die europ�ische Position, das Feuer nicht mit dem zu l�schen, womit es entfacht wurde, sich durchsetzte. Es setzte sich also das Konglomerat Europa gegen die Bl�cke durch. Blockfl�ten, alle jene MachtTheoretiker oder MachtSucher, die immer wieder anmahnen, Europa m�sse mit einer Stimme sprechen � und nicht als ein Chor der Vern�nftigen! � und also sich institutionell entsprechend organisieren. Blockbau betreiben. Ein Pr�sident auf lange Zeit. Ein Aussenminister auf lange Zeit. Und damit die elendliglichen Machtspiele um Machterhalt, Machtgewinn, Machtsicherung, ausserdem um Machtausweitung institutionell etablieren. Spiele die erfahrungsgem�ss immer auf Kosten der Politik und des Allgemeinwohls gehen. All die Blockfl�ten wurden jetzt einmal L�gen gestraft. Manche unken aber schon wieder ganz �ngstlich von einem ZweierVerh�ltnis USA-China. Sollen die mit einander reden! Die sind finanziell auch extrem mit einander verbandelt. Deswegen sollen andere sich doch nicht gleich hintan gesetzt f�hlen. Wir tun unseres und die tun ihres. Und manchmal m�ssen wir alle unser aller Ding tun. Das kommt sowieso immer mehr. Die Blocks haben vor allem eins gebracht, Ungl�ck, Ungl�ck. Die grosse Macht einzelner geht immer auf Kosten anderer, auf Kosten von Minderheiten, auf Kosten der Kleinen. Meist vergisst der Mensch, wenn er einmal an einem grossen Machthebel sitzt, wozu er das eigentlich tut, schielt nur noch darauf, sich diese Position so lange wie m�glich zu erhalten. Europa muss vielstimmiges Konglomerat mit der immer wieder erneuten Herausforderung zur Einigung bleiben. Nur das h�lt wach. Nur das h�lt agil, versichert gegen Verkrustung und Br�chigkeit. Das spart viel MachtkampfEnergie, wenn Macht immer nur auf Zeit geliehen ist. Dann kann sie wirklich f�rs Allgemeinwohl agieren. Das hilft zu reiferen L�sungen. Vielfalt fordert Toleranz. Block ist toleranzfeindlich. Weil er ja so gross ist. Block ist brutal. Weil er ja so wichtig ist. Weil er ja so immens ist. Weil er ja das menschliche Gehirn so �berfordert. Gerade die Blockdenke verhindert eine �ffnung gegen Afrika, ein Zugehen auf die �rmsten und zwar nicht im Almosensinne, sondern im Sinne der Erm�glichung selbst�ndigen Lebens, Wirtschaftens. Aber die Blockdenke arbeitet nur schielend. Sie muss immer schielen, was der andere Block gerade macht. Und je gr�sser die Bl�cke, um so gr�ssere Bewaffnung, umso erschreckenderen R�stungswahnsinn m�ssen sie betreiben. Bl�cke treiben letztlich orientierungs- und steurungslos auf der magmatischen Erdkruste. |
02.04.2009 | Kein Plan B Nirgends meint : Wie sieht er denn aus, unser sch�ner neue Wohlstand. Der Wohlstand jener, die heute noch bei Opel arbeiten, wenn Opel nicht mehr sein wird � das ist keine H�me, es ist Besorgnis, dass daran so keiner denken will. Der Wohlstand einer Gesellschaft, in der kein TurboKapitalismus mehr Finanzstr�me ungeahnten Ausmasses �berall rumsp�len wird, in die privaten Portemonnaies, in die Staatskassen. Wie sieht er aus, unser neue Wohlstand, in dem ein kanalisierter, an die Kandare genommener Kapitalismus nur noch mit geb�ndigter Kraft arbeiten kann. Der viel, viel weniger Geld in die Kassen sp�lt, die ausserdem vor Schuldenlast fast zusammenbrechen werden. EinnahmenRinnsal gegen Schuldenlast. Ist das der Plan B f�r den k�nftigen Staatshaushalt? Wie sieht sie aus, unsere neue Bescheidenheit. Was ist Plan B f�r die Leute, die jetzt ihre Jobs verlieren. Es werden dieses Jahr noch Millionen sein. Wie sieht er aus, Plan B einer Wirtschaft, die nicht mehr durch Ausbeutung von Ressourcen und der Dritten Welt bl�hen kann. Einer Wirtschaft, die die bisherige Hochtourigkeit nicht mehr erreichen kann. Wird die Welt langsamer werden. Bed�chtiger. Wird es weniger KreislaufKranke geben. Ist Schluss mit dem Massentourismus, dem �kologisch so sch�dlichen. Kurz ein paar Tage nach Mallorca, an die Malediven, zum Shoppen nach New York, das Weekend in Afrika. Der ausgedehntere Jahrestrip nach Indien und China. Was wird aus unseren prosperierenden FlughafenRegionen. Was wird aus den BilligKofferL�den. Wird der Mensch nur noch einen Koffer kaufen im Leben. Nur noch einen Anzug. Nur noch ein Auto, wenn �berhaupt. Nur noch einmal fliegen. Wird der Mensch viel mehr Zeit f�r sich haben. Muss er nicht mehr soviel Energie in endlosen Konsum stecken und in fingerfoodfertigen LifeStyle. Was sieht Plan B f�r uns Wohlstandsverw�hnte vor, wenn kein Produkt mehr zum gesundheitlichen, lebensqualitativen Schaden von anderen entstehen wird. Wenn wir ausschlieslich Produkte haben, die von Menschen hergestellt werden, die ein Dach �ber dem Kopf, eine Bildung, ein menschenw�rdiges Leben durch ihre Arbeit sich leisten k�nnen. Wie werden diese Produkte aussehen und was werden sie kosten. Produkte, die ausserdem zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien gewonnen, hergestellt, verpackt und transportiert werden. Plan B irgendwo in einer Schublade? Gibt es Politiker, die f�r ihren Wahlkampf einen Plan B parat haben. Wenn dann das ablenkende Strohfeuer der voreiligen Abwrackerei erloschen sein wird. Wie wird sie aussehen, unsere sch�ne neue Welt, die aus den Ruinen des TurboFinanzKapitalismus zaghaft wieder erbl�hen wird. Die Welt nach dem Fall. Was wird aus den �berquellenden KulturT�pfen. Was wird aus Lebensentw�rfen, die sich ganz von der reichhaltigen Filmf�rderung abh�ngig gemacht haben. Wenn einfach kein Geld mehr da sein wird. Wenn einfach kein Geld mehr da ist. Wenn die Kraft der Geldstr�me, an die wir uns so gerne und gedankenlos gew�hnt haben, nachl�sst. Wo bleibt Plan B. |
01.04.2009 | a Fr. Ika meint : In Afrika liegt der Schl�ssel der Zukunft f�r die Menschen. Falls sich die sogenannt westlich-moderne Welt eine Zukunft offen halten will, muss sie bei Afrika ansetzen. Eine neu aufzubauende Gesellschaft kann es sich nicht leisten, Afrika hungern zu lassen. Es Afrika zu verunm�glichen, Nahrungsmittel anzubauen und zu exportieren, dieses durch eine grausame Subventionspoltik schier zu verhindern. Es ist ein Gef�hl, eine Intutition. Mehr nicht. Aber das alte westliche Modell scheint nicht �berlebensf�hig. Das Modell, dass eine Minderheit weltweit sich eine Luxusetage bastelt und im Schiffsbauch leben die Menschen wie Gew�rm. Nein. Das kann nicht funktionieren, sich diese LuxusMenschheit nochmal aufzubauen. Drum muss f�r die Entwicklung einer neuen Gesellschaft bei den �rmsten angefangen werden. Nur so kann der weitere Zusammenbruch verhindert werden. H�rt sich paradox an. Ist es wohl auch. Andererseits spricht f�r den Gedanken die Einsicht, dass es so nicht weiter gehen konnte, dass durch die immer rapider werdende ungleiche Anh�ufung von Reichtum die Gesellschaft in ihren Grundfesten heftigst ersch�ttert wird. Dass es da nicht mehr reicht, nur im eigenen Haus versuchen Tr�mmerfrau zu spielen. An der globalen Denke kommt keiner mehr rum. Die Welt ist das Haus. Und wenn seine Grundfesten im Elend liegen, da ist nichts Gscheites drauf aufzubauen. Denn vom Wissen sind dank der expandierenden Kommunikationswege immer Weniger ausgeschlossen. Die Basis f�r die neue weltweite Gesellschaft muss lauten, keinen Hunger mehr f�r Niemanden, ein Dach �ber den Kopf und Bildung und Kleidung f�r jeden. Das sind riesige Investitions- und Gesch�ftsm�glichkeiten, richtig, so muss man das sehen. Solarkocher und Ministromerzeugungswerke, wie gesagt, unbedingt Abbau der Agrarsubventionen. Das impliziert selbstverst�ndlich weltweit auch heftige politische Ver�nderungen. So manches egoistische Regime wird nicht mehr akzeptabel sein. Es reicht nicht f�r die westliche Gesellschaft als Alibi�bung f�r Gerechtigkeit einen einzigen herrschenden Pr�sidenten zur Fahndung auszuschreiben. Das ist l�cherlich wenig, bringt wenn es so einzig bleibt, zus�tzliche Unruhe. Wer jetzt zur�ckschaut und nur das Alte wieder aufbauen will, der hat schon verloren. Unsere Luxusverh�ltnisse, die brechen von selbst zusammen. Bei dem Versuch des Aufbaus neuer Verh�ltnisse darf das Ziel demokratischen Denkens nicht untergehen. Vision�r demokratischen Denkens. Weltweit. Das allein ein Mindestmass an Gerechtigkeit f�r alle erm�glicht und damit eine Zukunft. |
31.03.2009 | Fas Sade meint : Amerika ist nur noch Fassade. Obama ein Hoffnungstr�ger auf einem leeren Pappkarton. Ein Pr�sident, unter dem immer noch Menschen v�llig rechtswidrig in Guantanamo einsitzen. Pr�sident eines Landes, das mit v�lkerrechtswidrigem Drohnenbeschuss auf Pakistan ganz offensichtlich das Land mit in Aufruhr versetzt und mit destabilisiert. Pr�sident eines Landes, das noch auf Jahre hinaus an den Folgen der absurden Kriege in Irak und Afghanistan zu nagen haben wird. Ein Land, das nicht gen�gend Geld aufbringen kann, um Afghanistan zu �kaufen�, wenn es sich denn je kaufen lassen wird. Pr�sident eines Landes, dessen W�hrung von kontinuierlichem Vertrauensschwund gezeichnet ist. Pr�sident eines Amerikas, das alle Frische verloren hat. Pr�sident eines Landes, das dabei ist, seine Grossmachtstellung einzub�ssen. Wenn Amerika Forderungen an seine Verb�ndeten hinsichtlich Afghanistan stellt, dann sollte es mit einem einleuchtenden Konzept aufwarten. Pr�ventive T�tungen fortzuf�hren und mit Drohnen hinterh�ltige Angriffe in fremden L�ndern ausf�hren, das sind keine vertret- und unterst�tzbaren Konzepte. Immer mehr Waffen in diese Unruheregionen zu verschiffen und immer mehr und noch mehr Leute an den Waffen auszubilden sind untaugliche Rezepte. Irgendwann gehorchen die Kugeln nicht mehr den Lieferanten und den Ausbildnern. Die Welt wird nicht mit Waffen verbessert. Den Kritikern des Krieges noch ein bisschen pro forma Aufbau zu offerieren ist zu wenig. Diese Kriege in Irak und Afghanistan sind definitiv keine Verteidigungskriege. Mit Krieg baut man kein Land auf. Aufbau passiert nicht mit Waffen, sondern wird an runden Tischen initiiert. Keiner kann mit Waffengewalt an den runden Tisch gezwungen werden. Im Irak w�hnten die Amerikaner, sie k�nnten das Land kaufen. Mit schwindendem Geldstrom schwindet jedoch die erkaufte Ruhe und die Fl�chtlingsstr�me schwellen wieder an. Also ist nicht anzuraten, dasselbe Rezept in Afghanistan zu versuchen. Wer wird das bezahlen. Pinke. Pinke. Wer hat so viel Geld. In einem Punkt k�nnte Obama die Europ�er �berraschen und auch vorf�hren, wenn er von Israel verlangen w�rde, sich an die Verabredungen des V�lkerrechtes zu halten und gleichzeitig mitteilen w�rde, Amerika werde sofort dem Internationalen Gerichtshof beitreten, und auch dieses von Israel verlangte. Dann w�re er den Europ�ern in einem Punkt voraus. Das w�re definitiv mehr als Fassade. |
30.03.2009 | Nerds M�ssen Her meint : Nerds m�ssen her und nicht Karrieristen. Nerds m�ssen her und nicht Kapitalisten. Nerds m�ssen her und nicht verrottete Eliten. Nerds m�ssen her und nicht Banker, die erst ihr Institut ruinieren und dann mit Millionenabfindungen sich in den Ruhestand verabschieden. Nerds m�ssen her und nicht Politiker, die �kologiefeindlich und auf Staatskosten 600 000 PKWs abfackeln lassen um an W�hlerstimmen zu kommen. Nerds m�ssen her und nicht Lehrstuhlinhaber, die ihr garantiertes lebensl�ngliches Einkommen dermassen langweilt, dass sie ihre ganzen Energien und ihr Lust einzig darauf verwenden, wie sie ihr Nebeneinkommen mit m�glichst vielen Zusatzjobs w�hrend der Lehrzeit maximieren k�nnen. Nerds m�ssen her und nicht Filmakademiemitglieder, die gschaftlhuberisch unendlich viel �k�nstlerische� Energie auf die obskure Verteilung von drei Millionen staatlichen Filmpreisgeldes verwenden. Nerds m�ssen her und nicht Caster, die Filme dadurch ruinieren, dass sie Ansammlungen von teuren Namen veranstalten. Nerds m�ssen her und nicht Filmemacher, die ihre Filme nach F�rdert�pfen und m�glichen Preisen ausrichten. Nerds m�ssen her und nicht Parteipolitiker, die ihren unf�higen Parteifreunden Landesbanken zum Pleitegehen �berlassen. Nerds m�ssen her und nicht Journalisten, denen Recherche suspekt ist. Nerds m�ssen her und nicht Bosse, die ihre Untergebenen ausspionieren. Nerds m�ssen her und nicht Kapitulateure vor dem Faktischen. Nerds m�ssen her und nicht Leute, die in abgeschiedenen Weltregionen Kriege gegen Ismen f�hren. Nerds m�ssen her und nicht P�pste, die Kondome verbieten. Nerds m�ssen her und nicht Finanzminister die glauben, sich auf Kosten der Schweiz profilieren zu m�ssen. Nerds m�ssen her und nicht verw�hnte Passagiere auf dem Luxusdeck. Nerds m�ssen her und nicht statusm�ssige Ich-Erh�her. Nerds m�ssen her und Osterhasen und Verr�ckte und Phantasten und Tr�umer und Vision�re und Bockige gegen das Faktische und Querdenker und �ber-den-Tellerrand-Hinausgucker und solche, die auch mal ein Auge zudr�cken k�nnen und solche, die nicht immer Recht haben m�ssen, solche, die wissen, dass es gegen den Tod keine Versicherung gibt und auch keine f�r die Liebe. |
29.03.2009 | Geld gaga Gier gaga S�cke gaga meint : Gaga Dresdner gaga Bank gaga Geld gaga Gier gaga Chefs gaga kassieren gaga 58 gaga Millionen gaga Vorstands gaga Gage. Bild gaga titelt gaga Geld gaga Gier gaga S�cke gaga S�cke gaga Geld gaga S�cke gaga Geld gaga S�cke gaga, diese gaga Dresdner gaga Bank gaga S�cke gaga Gier gaga S�cke gaga. Gaga Rosenfeldgaga, gaga Georgi gaga, gaga Jentzsch gaga, gaga Moschner gaga, gaga Herrlein gaga, gaga W�bking gaga, gaga Walter gaga, gaga Meier gaga, gaga Steinmetz gaga, Gier gaga Gier gaga S�cke gaga Gier gaga Geld gaga Gier gaga S�cke gaga Vorstand gaga Dresdner gaga Bank gaga. Wann protestiert Ihr endlich gegen diese gaga Gier gaga S�cke gaga, wann endlich wann. Diese Gier gaga S�cke gaga garantieren gaga dass der soziale gaga Frieden gaga kacken gaga muss, gaga Kacke gaga wird. 58 gaga Millionen gaga Gage f�r neun gaga Geld gaga S�cke gaga. Das macht gaga w�tend gaga fassungslos gaga grantig gaga kotz gaga rotz gaga fotz gaga. Das irritiert sogar die gaga Kirche gaga. Solche gaga Eliten gaga haben ausge gaga schissen gaga. Diese Geld gaga Raff gaga Gier gaga S�cke gaga haben das letzte gaga Vertrauen gaga zerst�rt. Gebt uns gaga die Adressen gaga dieser gaga Shit gaga Eliten gaga, wir werden diesen gaga Shit gaga Eliten gaga Besuche gaga abstatten. Wir werden ihnen gaga vor die Tor gaga Einfahrt gaga kacken gaga. Wir werden sie am gaga Schlawittchen gaga packen, denn unsere gaga Wut gaga sitzt inzwischen gaga locker gaga. Mit solchen gaga Gier gaga Eliten gaga br�ckelt der gaga soziale gaga Zusammenhalt gaga der letzte gaga Anstand gaga, den wir uns m�hsam bewahrt haben gaga. Denn diese Millionen gaga Abfindungen gaga sind rechtens gaga f�r die besten gaga K�pfe gaga. Was ist das f�r ein gaga Recht gaga. Aber der Staat gaga zahlt gaga f�r die Sch�den gaga, die diese besten gaga K�pfe gaga angerichtet haben. Solche Gier gaga S�cke solche Geld gaga S�cke lassen den letzten Damm gaga brechen gaga. Rosenfeld gaga, Georgi gaga, Jentsch gaga, Moschner gaga, Herrlein gaga, W�bking gaga, Walter gaga, Meier gaga, Steinmetz gaga, Gier gaga Gier gaga S�cke gaga Gier gaga Geld gaga Gier gaga S�cke gaga Geld gaga S�cke gaga. Keine Stimme mehr f�r die etalbierten gaga Parteien gaga. Diese Gier gaga S�cke gaga bringen das gaga Fass gaga zum �berlaufen gaga. Sind wir denn alle so gaga bl�d gaga, dass wir das nicht bemerken gaga. Machen wir einen gaga Oster gaga Spazier gaga Gang gaga zu den gaga Rosenfelds gaga, den gaga Georgis gaga, den gaga Jentzschens gaga, den gaga Moschners gaga, den gaga Herrleins gaga, den gaga W�bkings gaga, den gaga Walters gaga, den gaga Meiers gaga, den gaga Steinmetzens gaga, dem gaga Dresdner gaga Vorstand gaga, bringen wir ihnen ein gaga Oster gaga Geschenk gaga. Diesen gaga T�lpel gaga Eliten gaga. |
28.03.2009 | Ein Hirn besiegen meint : Die Amis wollen in Afghanistan endlich und endg�ltig den Terrorismus besiegen. Sie wollen das in Afghanistan tun, weil dort der Anschlag auf New York ausgebr�tet wurde und das Gehirn, welches das getan hat, immer noch dort vermutet wird. Weil dieses Hirn, das den Anschlag ausgeheckt hat, auch nach 8 Jahren und Tausenden von Toten und massiven Zerst�rungen und Tausenden von Verkr�ppelten und Waisen und einem riesigen Drogengesch�ft und einer riesigen Korruptionsblase und von den Milit�rs terrorisierter Natur offenbar noch nicht am Denken gehindert werden konnte. Und sie werden nicht aufh�ren mit ihren pr�ventiven Schl�gen gegen die Umgebung des Hirnes. Will heissen, sie werden weiter Menschen aus der vermuteten Umgebung des Masterhirns t�ten, auf blossen Verdacht hin, teils hinterh�ltig mit Drohnen ermorden. Trotzdem scheinen sie nicht die geringste Ahnung zu haben, wo dieses Hirn sich aktuell aufh�lt. Vielleicht ist es l�ngst unbemerkt nach S�damerika geflohen. Also wenn man der Logik der Amis folgen m�chte, so hiesse das, immer jenes Land muss milit�risch angegangen werden, in dem das Hirn sich gerade aufh�lt. Denn das Hirn ist schuld an den Anschl�gen und weitere Anschl�ge werden einzig dadurch verhindert, dass dem Hirn und da dieses schwer zu fassen ist, seiner vermuteten Lebensumgebung, der Garaus gemacht wird. Denn aus dieser Lebensumgebung soll nie wieder eine Gefahr f�r Amerika entstehen. Und da sie vermuten, das Hirn sei ein Grenzg�nger zwischen Afghanistan und Pakistan, m�ssen sie nat�rlich auch Pakistan verst�rkt ins Visier nehmen. Denn sie wollen das Hirn am Denken hindern. Das ist ihnen in 8 Jahren und Milliarden rausgeschmissenen Geldes, das sogar ihrer kriselnden Oekonomie noch einen heftigen, vielleicht den t�dlichen Stoss versetzte, nicht gelungen. Es ist den Amis bisher mit all ihrem milit�rischen Getue nicht gelungen, das Hirn zu fangen, noch es am Denken zu hindern. Das ist bedenklich. Es bietet sich das Bild an, die Amis vermuten das Hirn, vielleicht in der Gr�sse eines Flohes oder zweier, in einer Stadt, und jetzt haben sie die Stadt niedergewalzt und wissen immer noch nicht, wo das Hirn sich befindet. Jetzt m�ssen sie jeden Ruinenstein und einen jeden Rinnstein einzeln umdrehen und beschiessen, um endlich diesen Floh zu finden und zu eliminieren. Mit Raupenpanzern und Bombern gegen einen Floh. Oder gegen ein Hirnh�ufchen. Denn soviel Raum nimmt ein Hirn nicht ein, das wissen wir aus Kriminalfilmen dank Einblicken in die Pathologie. Armeen gegen ein Hirn. Und jetzt kommt noch vermehrt Aufbau dazu. Hoffentlich mauern sie dann nicht fahrl�ssig das gesuchte Hirn in einen Neubau oder einen Br�ckenpfeiler ein. Das Problem mit so einem Hirn ist wohl, dass es auch mit modernster Technik nicht zu orten ist. Und dass offenbar keine noch so brutale Vernichtung seiner Umgebung es am Denken hindern kann. Hoffentlich ist den Amerikanern bei der Suche nach dem Hirn kein Lapsus mit Wattest�bchen passiert. |
27.03.2009 | Absch Rec Kung meint : Israel r�hmt sich seiner Abschreckung. Mit gezielten Schl�gen hunderte Kilometer in Feindesland Anlagen, milit�rischer oder atomarer Art, kaputt bomben. Vor Jahren noch konnten solche Schl�ge auch im Westen als Heldentaten dargestellt werden. Bombardements von Atomanlagen im Iran. Abenteuerliche T�tung vorgeblich feindlicher Agenten �berall auf der Welt. Gar Entf�hrung einer feindlichen Mig. Das gab Renommee. Das fand Beachtung. Heute sieht es etwas k�mmerlicher aus. Warum das Bombenattentat auf eine vorgebliche Raketenlieferung im Sudan, 1200 Kilometer von Israel entfernt, der SZ titelseitenw�rdig erscheint, bleibt zumindest fragw�rdig, sonderbar. Und ob die israelische KriegsPR diese Platzierung als einen Erfolg verbuchen kann. Denn solche Aktionen erscheinen heute, zumindest dem mitteleurop�ischen Leser, eher als Terroraktionen. Abschreckung und Terror. Zwei F�sse desselben Akteurs. Auch der Terrorist will Angst machen. Abschreckung, das imponiert heute keinem mehr. Solche Aktionen heutzutage noch auf die Titelseiten zu bringen, d�rfte sich eher als Bumerang f�r den Abschrecken-Wollenden erweisen. Auch wenn es m�glicherweise eine Widergutmachung der SZ daf�r sein soll, dass an derselben Stelle vor kurzem erst auf offenbar nicht wegzudiskutierende Kriegsverbrechen Israels im 23TagePleiteKrieg im GazaStreifen hingewiesen worden ist (die SZ hat f�r diesen Krieg das fr�hlingshaft krokussch�ne Wort �GazaKrieg� erfunden). Und Deutschland liefert Israel Waffen, U-Boote d�rften anstehen. Liefert einem Land, das Kriegsverbrechen begeht, Waffen. Aber diesen Zusammenhang herzustellen, das ist von der SZ zuviel verlangt. Dazu w�re ein Gedanke n�tig. M�nchen selbst ist R�stungsStandort. Immerhin, wahrscheinlich wiederum zur Wahrung des berichterstatterischen Gleichgewichtes, bringt die SZ im Inneren einen Bericht �ber den Abriss pal�stinensischer H�user = ethnische S�uberung, in Jerusalem. Immer mehr fragt man sich, wo in diesem NahOstKonflikt die wahren Verbrecher sitzen. Frau Clinton hat sich bei ihrem k�rzlichen IsraelBesuch bereits masslos aufgeregt �ber den H�userabriss in Jerusalem. Bleibt zu hoffen, dass das nicht nur ausgespuckter �rger war. Und die deutschen Spitzenpolitiker, was machen die? Die fackeln lieber Altwagen ab und beoimeln sich daran als dass sie zu solchen Verbrechen, die sie selbst noch mit Milit�rlieferungen unterst�tzen, den Mund aufkriegen. Das w�re mal eine TitelSkandalZeile wert. |
26.03.2009 | Es wurstelt halt ein jeder meint : Es wurstelt halt ein jeder vor sich hin. Die Regierung wrackt weiter ab, schmeisst Geld der Allgemeinheit als AbwrackGeld unters Volk und der Autoindustrie in den fetten Hintern und feixt, das sei ja ein toller Erfolg. Und glaubt tats�chlich an diesen Erfolg. Nenn sie Merkel, nenn sie Steinmeier und so weiter. Also die und ihre Parteien, die streichen wir schon mal vom Wahlzettel. Der Ex-Aussenminister sinniert SZ-aussenansichtig einmal mehr �ber MachtAchsen. Macht. Macht. Macht. Hui, die anderen k�nnten st�rker werden als ich. Ich m�chte der St�rkste sein. Ich m�chte mit den ganz Grossen mitreden. Ich m�chte ein hoher Affe sein. Die Achse China-USA. Gefahr. Gefahr. Machtunkt der Ex. Mit solchen AchsErfindungen hat Bush Amerika in die Scheisse gef�hrt. Der neue MachtMensch in Israel muss unbedingt Iran zum B�sen schlechthin stilisieren, sonst bricht ihm sein Laden auseinander. Und wehe, einer findet, die Iraner sind auch nur Menschen � und haben mitten unter ihnen ganz gut gelitten 25 Tausend Juden, wehe, wehe. Macht. Macht. Macht. Manche Schauspieler versuchen sich in Autowerbung. Geld und Macht. Geld und Macht. Geld und Gier und Macht und unstillbares Mittelpunktsbed�rfnis � vielleicht hat Mama zu wenig gestillt. Jeder wurstelt vor sich hin wie er kann. Und kanns meist nicht besser. So dr�ge wie der M�rz. Keiner will gut sein. Keiner will kr�ftig sein. Jeder will der Beste sein. Jeder will der St�rkste sein. Schaut st�ndig links und rechts. Oh, der andere hat einen Cent mehr als ich. Oh, der andere findet einen Lux mehr Beachtung als ich. Ich bedauernswerte Kreatur. Schaut st�ndig parteipolitisch. Schaut st�ndig machtpolitisch. Verliert das Ziel aus den Augen. Das Ziel aus den Augen. Das ist schick. Und rotiert und eiert auf der an sich geraden Strasse. Das Ziel ist das Thronen, oh wie peinlich, oh wie karikaturhaft. Das ist Politik. MachtPolitik. ErfolgsPolitik. ParteiPolitik. Und bringt nur alles durcheinander und bringt schlechte Stimmung. Und verwirrt die Menschen. Bringt sie ab von ihren Zielen. Versucht ihre Egoismen f�r die MachtFixiertheiten nutzbar zu machen. Eine immer wieder unheilvolle Entwicklung. Aber irgendwie macht doch jeder ein bisschen mit. Die Leute mit Labelling verdreschen. Wohlgef�hl dank Labelling. Nur wer Marken tr�gt und f�hrt ist gscheites Marken- und Marktvieh. Stimmvieh. Machtvieh. Konsumvieh. Quotenvieh. Keiner weiss so recht, wo das jetzt alles hinauslaufen soll. Mit der Krise. Mit der Zukunft. Noch keinen vern�nftigen Satz geh�rt, wo anzusetzen w�re. Wie eine neue Oekonomie, eine neue Gesellschaft auszusehen h�tte. In der die Macht- und GierHeinis im Abseits blieben. Na mein s�sses Kleines, aus Dir wird mal ein ganz grosses Alphatierchen, musst Dich durchsetzen im Leben, musst ganz nach oben kommen. Nicht Menschlichkeit und Augenh�he sind das Ziel. Nein. Da musst Du dr�ber stehen. Du musst lernen, dass nur die Mittel, mit denen Du die anderen ausstichst z�hlen. Lass Dich nicht irritieren, wenn einer das Wursteln nennt. Das Stechen und Hauen z�hlt, das Wursteln, nicht die Sache, nicht der Weg, nicht das Ziel. |
25.03.2009 | Millionengefahr meint : Eine weitere Million an Arbeitspl�tzen sei in Gefahr, meint die Regierung. Da bekannt ist, dass die Regierung immer nur so viel an Zahlen rausl�sst, wie nicht mehr zur�ckzuhalten ist, kann ruhig davon ausgegangen werden, dass viel mehr Arbeitspl�tze in Gefahr sind. Rechnet man zu den jetzt schon fast vier Millionen Arbeitslosen noch die Hundertausenden, die in irgendwelchen sogenannten Massnahmen stecken, um aus der Statistik rausgehalten zu werden, rechnet man ferner die Kurzarbeiter dazu, so kommt man jetzt schon locker auf �ber 5 Millionen Arbeitslose, dazu gerechnet die jetzt von der Regierung in Aussicht gestellte weitere Million, ferner in Betracht gezogen, dass das alles aus Gr�nden, die gleich zu nennen sein werden, viel zu klein gerechnet wird, d�rfte in absehbarer Zeit mit einer Arbeitslosenzahl im hohen einstelligen Millionenbereich gerechnet werden, was der Dynamik dieser Zahl, durch schwindenden Konsum noch mehr Auftrieb geben d�rfte. Warum rechnet die Regierung das alles klein? Weil sie glaubt, es lebe sich leichter, wenn sie sich einen vormacht. Weil sie glaubt, es reiche dann ja aus, da das alles nicht so schlimm sei, beispielsweise mit einer idiotischen Abwrackpr�mie den Grossbrand l�schen zu wollen, das ist wie mit einem einzigen GartenSchlauch gegen einen Hausbrand vorzugehen, abgesehen davon, dass die AbwrackAktion neue �konomische Ungleichgewichte kreiert, siehe Probleme der Gebrauchtwagenh�ndler. Die Regierung vertreibt sich also die Zeit mit solchen Aktionen, die ablenkend entfachte Strohfeuer scheinbar und kurzfristig zu l�schen verm�gen, die langfristig aber der Wirkung von Oel ins Feuer gleichkommen, und glaubt, damit einer ernsthaften L�sung der klein geredeten Probleme sich entheben zu k�nnen. Gut, wenn diese Regierung es nicht tut, dann werden es eben andere tun. Denn es gilt weiter, dass aus den bisherigen Krisen nichts gelernt wurde, dass aber jede Krise eines sicher bewirkt, n�mlich dass die Betriebe weiter rationalisieren, will heissen, immer weniger Menschen werden noch gebraucht, um die G�ter herzustellen und zu transportieren. Was bedeutet, dass nach der Krise sowieso nicht mehr der Zustand von vorher oder gar das Ideal der Vollbesch�ftigung herstellbar sein wird. Bleibt die M�glichkeit, nichts Grunds�tzliches in der Gesellschaft zu �ndern, das heisst, den bisher wirksamen Mechanismus des Auseinanderschleuderns von Arm und Reich weiter in Kraft zu lassen, das hiesse, dass dann immer mehr Menschen nur noch als gelackte Lakaien der Reichen ein Auskommen h�tten, ob das Lebenssinn generiert, bleibt zu fragen. Aber durch den Abwrackaktionismus und dergleichen mehr hindert die Regierung sich selbst daran, solch grunds�tzliche Fragen nach einem neuen Gesellschaftsmodell, zum Beispiel mit einem garantierten Grundeinkommen, nach einer weltweit fairen und auf erneuerbaren Energien beruhenden modernen Oekonomie �berhaupt zu stellen. |
24.03.2009 | Drei Fragen an die Krise meint : I.: Hallo Krise, Sie sind jetzt in Deutschland angekommen. Wie sind Sie hier aufgenommen worden? K.: Na ja, also, angekommen ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Ich muss mich in Deutschland erst noch zurecht finden. Viele ignorieren mich bisher einfach. Das ist nicht sehr angenehm. Manche hauen manchen gar aufs Maul, wenn die sagen, ich sei voll hier angelangt und ich h�tte vor, mich hier f�r l�nger niederzulassen und auszubreiten. Aber ich bin es schon gewohnt, dass ich die unterschiedlichsten Reaktionen und Verdr�ngungen ausl�se. Ich w�rde trotzdem sagen wollen, dass ich hier �berwiegend freundlich aufgenommen worden bin, cool gewissermassen, obwohl es schon lustig ist zu schauen, wie die Regierung tanzt, denn die wissen, dass ich ihnen auf die Wahlen zu noch recht einheizen kann und die glauben ja alle, ohne sie an dieser Position ginge gar nichts. Dabei geht ja auch mit ihnen an dieser Position kaum mehr was. Andererseits sind sie bisher die gr�ssten Nutzniesser von mir, haben sich viel mehr Macht unter den Nagel gerissen, aber darum, vermute ich, wird der Tanz um diese Macht so viel kasperlhafter werden. GroteskTanz statt Wahlkampf. Ich habe der Macht sozusagen zu einer viel gr�sseren Verlockungskraft verholfen. Solche Spiele machen enorm Spass, zumal in Deutschland. I: Wenn ich Sie mal kurz unterbrechen darf, w�rde ich gerne die zweite Frage stellen. Wie lange gedenken Sie hier zu bleiben? K.: Nun, da w�rde ich antworten wollen, so lange es mir gef�llt, so lange ich Beachtung finde. Da bin ich nicht anders als ein Amokl�ufer oder ein Politiker oder irgend ein anderer Medienstar. Ich kann mir durchaus eine l�ngere Verweildauer vorstellen. Denn Stoff/Nahrung f�r mich ist gen�gend da. Bin ich doch nichts anderes als ein Produkt der Sorglosigkeit, der Engstirnigkeit, der Verblendetheit, des Karrierismus, der Gewinnsucht, des Egoismus, der materiellen Gier �berhaupt. Und ich liebe Deutschland. Wegen der Gr�ndlichkeit, mit der es auch mir begegnet. Gr�ndlichkeit durchaus auch mal mit Kopflosigkeit gepaart. H�. I.: Danke, danke, das ist alles sehr informativ. Jetzt h�tte ich noch eine dritte und letzte Frage: Wie w�rden Sie sich selbst sehen, als eine Kraft des Guten oder eine Kraft des B�sen? K.: Hm, interessante Frage. Sich selbst h�lt eigentlich ein jeder f�r gut. Fragen Sie Kriegsherren oder Massenm�rder. Das ist alles relativ. Moralisch. Hm. Ich weiss nicht ob ich moralisch bin. Ich sehe mich nicht in dieser Kategorie. Ich bin manchmal sehr heiter, wenn ich unter meinen Opfern Leute sehe, die nur nach dem Geld gestrebt haben und das mit Taten, Tun und Werken, welche v�llig belanglos f�r die Menschheit waren, da pruste ich schon mal los, wenn ich so einen beim Betrachten des Zusammenbruches seines Verm�gens beobachte. Andererseits tut es mir auch ein bisschen leid, wenn ich sehe, wie gerade Expropriateure nicht imstande sind, mich zu expropriieren, aus mir keinen Nutzen zu ziehen in der Lage sind, also nichts lernen. I.: Danke, danke. Noch eine Zusatzfrage, wenn Sie einverstanden sind: wann haben Sie zum letzten Mal einen deutschen Film gesehen? K.: Das ist lange her, und ich werde mich h�ten, es nochmal zu tun, das k�nnte mir das bisschen Lebenslust, was mir hier geblieben ist, vollends rauben. |
23.03.2009 | Kein Kommentar meint : Wenn in Deutschland ein 17j�hriger gezielt um sich ballernd 15 Menschen abknallt, so setzt das eine wahre Sintflut an Kommentaren in Gang; wenn israelische Soldaten gezielt um sich ballernd im Gazastreifen jede Menge Zivilisten, Kinder, alte Frauen abknallen, so erfahren wir das heute zwar sogar auf der Titelseite der SZ � hier jedoch mit der Pinzette plaziert. Aber Kommentar? Fehlanzeige. Da bleibt der SZ der Kloss im Halse stecken oder die KommentarPersonalDecke ist inzwischen zu ausged�nnt. Jede Kritik an Israel gilt hierzulande immer noch als unzul�ssige Vergangenheitsbew�ltigung. Wie soll diese Vergangenheit je bew�ltigt werden, wenn die Gegenwart nur kritik- und kommentarlos hinzunehmen ist. Kommentare sind die Aush�ngeschilder der Zeitungen. Das haben l�ngst die BoulevardBl�tter f�r sich entdeckt und sind dabei eine KommentarKultur zu entwickeln, die sich vor falschem Respekt h�tet. Damit gewinnen oder erhalten sie sich Leser. Aber No-Comment zu israelischer Massenm�rderei in Gaza. Einer Zeitung wie der SZ f�llt dazu nichts ein? Sie l�sst das kommentarlos passieren? Ein selling Profil gewinnt sie damit nicht. Sollen denn die Kommentare dazu unter den Teppich gekehrt werden? Sollen sie im Verborgenen gl�hen, sollen sie da ein Eigenleben entwickeln? Um dann bei der erstbesten gesellschaftlichen Stresssituation unkontrolliert zu explodieren? Das ist doch das Gute an dieser aufkommenden KommentarKultur, dass die Gedanken sichtbar werden, dass man weiss woran man ist. Dass sie das aussprechen d�rfen, was vielleicht der Partei- oder Staatsraison widerspricht, was vielleicht noch nicht salonf�hig ist. Aber die Kommentare zu israelischen Kriegsverbrechen, die sollen im Untergrund ihr Werk tun? Ist das die Meinung der SZ? Will die SZ da verborgenen Ismen Nahrung bieten? Sieht so aus. Apropos KommentarKultur. Dem deutschen Film, der sich nun, wie anl�sslich der Berlinale schon in der SZ, jetzt am Wochenende auch in der Welt, zu lesen war, mit dem Film �Deutschland 09� offenbar nicht gerade das schmeichelhafteste Etikett selbst verpasst hat, t�te es auch nicht schaden, wenn die Feuilletons eine st�rkere KommentarKultur, auch gegen die Widerst�nde des FilmF�rderProfiteursEstablishments, entwickelten. Der deutsche Film und auch die Feuilletons, k�nnten nur profitieren davon. Und damit endlich auch die geistige Situation im Lande. |
22.03.2009 | Die Gehen Davon Aus meint : Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass all jene Arbeitsplatzinhaber von anderen Firmen, die ebenfalls notleidend sind, - deren Zahl d�rfte um ein Mehrfaches h�her sein als die von Opel Betroffenen - und denen der Staat nicht hilft, sich nicht d�piert vorkommen. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass die Arbeitnehmer der anderen Autofabrikanten, die ohne Staatshilfe auskommen m�ssen und denen jetzt ein Konkurrent auf dem �bers�ttigten Markt mit Staatshilfe erhalten bleibt, sich nicht ziemlich ver�ppelt vorkommen. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, setzen voraus, dass der Stimmb�rger nicht in der Lage sei, die fatalen Folgen einer solchen RettungsAktion zu �berreissen, dass diese n�mlich die OpelRegionen daran hindern wird, sich auf die neue Oekonomie und �berhaupt auf die Zukunft einzustellen. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass der Stimmb�rger keinen Vergleich mit �hnlichen Rettungsaktionen anstellt und also nicht checkt, dass diese allemal die Betriebe auf Dauer nicht retten konnten und den Staat und den Stimmb�rger daf�r sinnlose Milliarden kosteten. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass die Stimmb�rger nicht sehen, dass es sich hier lediglich um WahlKampfAktionismus zugunsten einer partiellen W�hlerKlientel auf Kosten der Allgemeinheit handelt. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass keiner merkt, dass es f�r alle besser w�re, sie t�ten ihre Energie f�r die Zukunft des Landes einsetzen, f�r eine innovative Oekonomie, f�r den weiteren Abbau von Handelsschranken, resp Subventionen, gerade im Hinblick auf Afrika, das immer noch an der kurzen Leine gehalten wird und das durch eine Verbreiterung der M�glichkeit von G�terstr�men viel gegen die Krise leisten k�nnte (so wie Europa immerhin schon begriffen hat, dass Protektionismus �berhaupt die verheerend falscheste Antwort auf die Krise sei), desgleichen Aufhebung des sinnlosen Boykottes gegen Iran, auch hier w�rden Lockerungen der Sanktionen viele belebende Impulse f�r beide Seiten bringen, sowie die nachdr�ckliche Forderung f�r einen von Israel nicht kontrollierten freien Zugang zum Welthandel f�r Pal�stina und gegen die Krise. Die Politiker, die jetzt mit Staatsgeld Opel unter die Arme greifen wollen, gehen davon aus, dass keinem Stimmb�rger der Vergleich mit der Frau Loth einf�llt, die n�mlich zur�ckblickend aufs brennende Haus, damit die Vergangenheit retten wollend, zur Salzs�ule erstarrte. |
21.03.2009 | AKKINIKKO KINOKOKK� meint : DER KRIS. Drr Krrss. Crrrrshshsh. Zsmmnbrrrr�chchch. Stnnnbrrrrrckckckck. Mrrrrrrk�l. FnnnnzzzzzzzTrrrrrrbbKptlsms. Gtttnbrrrrgh�. Amerika bkmpft �s F(eue)r mt �hl. Pmmmp. Pmmmp. PmmmpG�nn. Drrrrvttt��. Sbbbppprrrrrmkrrrrrsisis. Ck�ck�ckrrrrrrmnnnn. Mstr 25pPrrrrz�nt. Lnd�sbnkkkn. Ds Parteiensystem �st �sglrrrrt. �Rpa rffft s�chchch zsmmn. Strrrrrkkkk! Rttt� s�ch wr knnnn. Ein neues System mss hr! Xts dr Hbrrrrs ds Glds�ss. S nd Schlsss. YYYYYYbbbbrrrrrris. Bni Bni nmmrstt Bni Bni. Bh���nni. Nd dr Grrrrrr Gurrrh� Girrrh�. Lautgedicht ds Zsmmnbrrr�ch�chs. ER pffts dm ltztn Lohoch, dr Kptlsm�s. Ndzt. Ndrrrr mt dn Kptlstn, ndrrr! Wenn dr Staaaat frn�Pel nur nEuro rsaurckt�, wean lle ndrn, die an koannn Reuo rhltn stnksrrrrrrr ffff dnnn Saaatat. Sttswrrrrtschffft. Mrrrrktwrrrtschft. Frrrr��h�. Vrrrrtrrrn k p tt . Dkdnz. Dkdnz. Dkdnz. Kdnz drrrr Dkdnz. Grsssktztt Mnngrrrr. �g�r. Grssktzt Mn�g�r. Knsmgsllschft (ad�). Nrdnng dr Wltwrtschft. Nrdnng. N�rd�n�ng. Grchtgkt wltwt. Wr trgn Dch z Grb�, TrbFnnzKptlsms. �p�t�l�sm�s. Hsptlsmus ds TrbFnnzKptlsms. Jzad mi�ssts �i�n G�ist nstrngn. Mi� mi�ssn dRchn �ns Bt dr Mnnnschnn zrckhln. Nd d �Rmn �ch. Bwgz Ch. Ls, Ls, Ls. H�i. H�ui. H�juij. H�juhijii. Hij�huj�u�hijiihijihihijij�h. J�hij��ljl�ljiljih. Jiwlj�hwljiwl�hwjilkrchkrchkrchkkrckrckkrchk. K. Kr. Chkr. Chckk. Kr. K. RRR. KCK. �� ���. RRRKKKKRRRCHCHCHccchhhh��..ch� � QUKQUCHKQUKRKR. Wirm�ssendiereicheninsbootderMenschenzur�ckholen. WrmssndrchnnsbtdrMjnschnzrckhln. I�EIEEIEIOOEEEU�OE. Ij�jhojlwjeewjlwj��h. Ij�jh�jlwj��wjlwj��h. J�wjljw�h�h�h�h�. H�HO��E�WLJW. Wir. M�ssen. Die. Reichen. Ins. Boot. Der. Menschen. Zur�ckholen. Wir. M�ssen. M�ssen. Wir. M�ssen. M�ssen. WRMSSN. I�E. Ij�h�hiji. ! � ! �. ! �. �� � ! |
20.03.2009 | LESETIPP meint : W�hrend die SZ unter Bulimie und Preiserh�hungen leidet, gedeiht SigiG�tzEntertainment ungebremst � vielleicht werden solche kleinen, beweglichen Einheiten �berhaupt die Krisen�bersteher schlechthin sein � gibt sich mit seiner 15. Ausgabe allerdings diplomatisch, indem diese als �Note� bezeichnet wird. Mehr dazu im Internet unter sigigoetz.de. Ausserdem sind darin zu finden die TopTen 2008 von Dunja Bialas, Frank Brauner, Bernd Brehmer, Stefan Ertl, Kathrin Herwig, Gabriele Jofer, Rainer Knepperges, Ulrich Kriest, Ulrich Mannes, Olaf M�ller, Franz M�ller, Stefan Rutz, Hans Schifferle, Erich Wagner, Elena Wagner, Bernhard Wildegger, Thomas Willmann, die HighFive 2008 (alte Filme, in 2008 erstmals gesehen) von Dunja Bialas, Frank Brauner, Bernd Brehmer, Stefan Ertl, Kathrin Herwig, Rainer Knepperges, Ulrich Kriest, Katrin Leuthe, Gabriele Jofer, Doris Kuhn, Ulrich Mannes, Bernhard Marsch, Olaf M�ller, Franz M�ller, Stefan Rutz, Hans Schifferle, Erich Wagner, Elena Wegner, Bernhard Wildegger, Thomas Willmann dazu ein vermutlich eher rares, signiertes Foto von Nastassia Kinski. Zu beziehen gegen 2.50 Euro bei Ulrich Mannes, Lipowskystrasse 19, 81373 M�nchen, Tel. 089/725 66 80 e-mail: info@sigigoetz.de |
19.03.2009 | opelsinnig meint : Den Versuch, Opel zu retten, muss man ungef�hr so sehen, selbstverst�ndlich in starker Zeitlupe, wie den Versuch, das K�lner Stadtarchiv noch w�hrend des Einsturzes retten zu wollen. Wobei beim Stadtarchiv der Rheinkies, bei Opel die Oekonomie, auf der es aufbaut, mit gewaltigem Sog ins Bodenlose weggezogen wird. Und man bei beiden nicht weiss, wann die Talsohle erreicht ist. K�lner Verh�ltnisse. Der NewYorkFlug des Wirtschaftsministers kommt einem dabei vor wie ein Rundflug mit einem mit einer munter plappernden Journalistenschar gut gef�llten Grossraumhelikopter �ber der Ungl�cksstelle und der Wirtschaftsminister macht auf Optimismus und bedeutet den Journalisten, schauen Sie mal, das Dach ist noch intakt, der Laden muss doch zu retten sein. Man k�nnte auch einen weniger lustigen Vergleich bem�hen, um den Opelaktivismus treffend zu beschreiben, die vorgeblichen Retter von Opel kommen einem vor wie ein Kampfhund, der sich an seinem Gegner, hier dem retten sollenden Staat, festgebissen hat, und der erst loslassen wird, wenn er seinen Willen durchgesetzt hat, wenn er den Staat mit seinem Biss erpresst hat, endlich die paar Milliarden locker zu machen. Die Opeliten scheinen wild entschlossen, das �berleben Opels vom Staat abh�ngig machen zu wollen. Er muss zahlen oder wir krepieren. Plump. Wobei die formale Antwort des Staates l�ngst klar ist, denn sie ist ein Widerspruch in sich: der Staat will Hilfe leisten, wenn ein tragf�higes Sanierungskonzept vorliegt. Nur, wenn eine Firma ein solches hat, wozu braucht sie dann noch Staatshilfe. Zu einem tragf�higen Sanierungskonzept geh�rt wohl auch, dass es Aussichten auf Gewinn bietet. Wo aber Gewinn winkt, da finden Investoren sich auch! Also ist nicht einzusehen, warum der Staat privaten Investoren noch Konkurrenz machen soll. Der Staat hat sonst alle H�nde voll zu tun. Wenn das Konzept aber keine Investoren anlockt, dann sollte auch der Staat die Finger von der Sache lassen. Die verbrennt er sich sonst gewaltig. Oder, um aufs erste Bild zur�ckzukommen, er wirft Treibsand in die lecke Baugrube statt Zement. Das ist generell die noch ungekl�rte Frage des Staatsverhaltens in dieser Krise, ist er wirklich dabei, die urs�chlichen L�cher zu stopfen oder wie weit sch�ttet er selbst noch Sand in die Grube, der gleich wieder wegflutscht, zum Beispiel die Abwrackpr�mie. Die urs�chlichen L�cher stopfen hiesse, das Vertrauen wieder herstellen, das d�rfte nicht leicht sein nach dem Amoklauf des Turbokapitalismus, kann wahrscheinlich nur in kleinsten Schritten und im Kleinen anfangen und darauf muss ein neues System aufgebaut werden. Die Forderung nach Begrenzung der Managergeh�lter h�rt sich an wie ein Signal in die richtige Richtung, aber ein verzagtes. |