 |
 |
Mitteilungen
6481 -
6510 von
9468 |
Einträge erfassen
|
24.04.2008 | Ira N. meint : Die amerikanische Clintoris will auch noch den Iran platt machen. Ihre Militärberatung ist vermutlich wie mit einem Krebsgeschwür pentagonfinanziert und –durchsetzt, „want the Iranians to know that if I’m the president, we will attack Iran,” she said. “In the next 10 years, during which they might foolishly consider launching an attack on Israel, we would be able to totally obliterate them.” Ihr hat die deutsche Merkelix in Israel vor kurzem schon zum stummen Erstaunen so mancher Korrespondenten vorbeugend den Treueid geschworen. Bleibt zu hoffen, dass die beiden Damen, wenn sie dann bis an die Zähne bewaffnet gen Iran vorstossen, sich züchtig verhüllen mögen. Nach der Eroberung Irans wird es noch mehr böse Menschen geben, die alle eingesperrt gehören, und folgender Satz aus der New York Times wird weiter zementiert werden können: „The U.S. has less than 5 percent of the world's population but almost a quarter of its prisoners.“ Iran. Iran. Ein interessanter Satz dazu findet sich heute in artechock von Rüdiger Suchsland über den Film UNDERCOVER FOOTBALL: „Zugleich beweist der Film, dass man das Beste, was der deutsche Film gerade zu bieten hat, oft unter den Dokumentarfilmen findet. Denn hier greift der Einfluss der Redakteure weniger, die inzwischen das deutsche Spielfilmkino fest im Klammergriff der Quotenhörigkeit und Fernsehkonventionen haben, und die hier manchmal schon recht ähnlich agieren, wie die iranischen Sittenwächterinnen.“ ...
|
23.04.2008 | TrauerSpiele meint : Wenn Peking sich die Spiele schon im Vorfelde weiter so kaputt zu machen versucht, so werden einem noch die Tränen kommen. Spiele ausrichten wollen und eine Schiffsladung voller tödlicher Waffen an einen der brutalsten Diktatoren peilen, das macht einen so erzschlechten Eindruck, dass einem schier übel wird. Aber da soll der Westen, andere reden ja auch vom Norden, sich nicht allzu sehr schadenfreuen, es wird nicht lange dauern, werden auch seine Rüstungssendungen, die längst nicht alle koscher sind, eine grössere Öffentlichkeit erleben, als ihm lieb ist und die sehr kritisch sein wird, denn China lernt schnell. Das ist nur gut so. Dass München als künftige Olympiastadt auf Vorschlag des OBs jetzt wie Paris den Dalai Lama zum Ehrenbürger machen will, ist eine wunderbare Idee, als Zeichen für Toleranz und dass die Spiele immer politisch sind, politisch für Frieden und Freiheit und Demokratie, weil wenn dem nicht so wäre, dann bräuchten wir sie gar nicht, dann wären sie überflüssig wie ein Kropf. Dem Beispiel sollten noch viele OlympiaBewerberStädte folgen und dadurch klar ausdrücken, sie lassen sich weder von Peking noch vom Olympiafunktionärstum in dieser Hinsicht weder einschüchtern noch was vorschreiben. Da kann Peking toben und hässliche Töne ausspucken und drachenmässig fauchen und Grimassen ziehen und ein grässliches Gesicht zeigen wie es will, es wird nicht attraktiver dadurch. Das scheinen Verhaltensweisen eines Pubertierenden. Auf dem störrischen Wege zur Erwachsenheit in der Weltgemeinschaft. So überrascht es keinen mehr, dass die olympische Fackel erneut erloschen ist, aus technischen Gründen wie es heissen mag. Oder war es das Feuchtklima Indonesiens. Dass jedoch der Deutsche Filmpreis den Dalai Lama als Ehrengast eingeladen habe, um der Verleihungszeremonie wenigstens zu einem Quäntchen ernsthafter Aufmerksamkeit zu verhelfen, dürfte wohl eher dem Gelege von Enten entsprungen sein, sei aber hinter den Kulissen ernsthaft diskutiert worden als eine mögliche Massnahme zur Rettung des darniederliegenden Images – das zu erreichen wird allerdings kein Weg daran vorbeiführen, das Auswahlverfahren, selbst wenn Yella siegreich sein sollte, aus dem Verein der Deutschen Filmakademie wieder auszulagern an eine nicht insiderisch verflochtene, unabhängige Jury. |
22.04.2008 | DoublePunch meint : Wer Olympia boykottiert, boykottiert eine einzigartige Bühne für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, für Tibet, für die Uiguren und und und, gegen Unterdrückung. Das Verkehrte an der Entwicklung der olympischen Spiele ist jedoch möglicherweise ihre Grösse, ihr Gigantismus, der selbst Mechanismen der Unterdrückung und Intoleranz nach sich zieht, nicht unähnlich den Grossmächten. Das Problem der Grossmacht. Der Grössenordnung. Vielleicht zu gross fürs menschliche Hirn. Und damit die Idee des Sportes als eines Symboles von Freiheit und Demokratie und fairem Wettbewerb ins Gegenteil verkehrt. Schön ist es zwar und bildkomisch, wenn der Papst auf Ground Zero betet. Aber einseitig ist es. Eingespannt in einen dubiosen AntiTerrorKrieg. Es gibt viele Symbolorte für ungerechten, von Menschen verursachten Tod. Dann müsste der Papst auch in Peking bei der Olympiade beten, für die Opfer der chinesischen Unterdrückung, in Palästina für die Opfer der israelischen Unterdrückung, und und er hätte sein Lebtag nichts weiter zu tun. um betend die Gerechtigkeit und Versöhnung auf Erden herbeiholen zu wollen. Aber auch des Papstes, wie so manch Religiosus Geschäft und mithin nicht das Schlechteste, ist das mit dem Bösen, wie des Arztes mit der Krankheit. Ohne Krankheit kein Arzt. Ohne Böses keine Religies. Aber dass Olympia ohne Sponsoren nicht machbar sei, dürfte ein Gerücht sein. |
21.04.2008 | jessica meint : china, die sportfunktionäre und ihre sponsoren versemmeln sich durch ihr kurzsichtiges handeln schier vorsätzlich wie es scheint oder zumindest fahrlässig die kommenden spiele täglich mehr und dies auf kosten der sportler und der sportfans |
21.04.2008 | Ui Ui Ui meint : Ui Ui Ui. Wo sind wir da gelandet. Das ist doch nicht zu fassen. Der Weltkonzern SIEMENS korrupt von der Spitze her. Die chinesischen FackellaufSchlägerBegleittrupps ausgerüstet von ADIDAS. Wahrscheinlich ernährt von MACDONALDS und COCACOLA. (Und die SPARKASSEN beten OlmypiaMedaillen an und tun dies inserartig kund). Transportiert und eskortiert von VOLKSWAGEN. SAMSUNGgefördert. SCHENKERbeschenkt. Der IOC-Funktionär THOMAS BACH (der schon ganz heiss aufs BlutFackelTragen ist), ganz ohne Arg und Interessenkonflikt mit MegaBeraterVertrag mit dem korrupten Weltkonzern. In ausserordentlich suspektem Zusammenhang (Schelsky). Nein, nein, keine Interessen, keine Konflikte. Herr Heinrich von Pierer hatte gerade nichts zu tun und stellte sich Herrn Klaus Kinkel zuliebe für ein Foto in Tennishöschen neben Herrn Carlos Menem, ganz zufälligerweise Staatspräsident von Argentinien, der aber auch garantiert nichts mit SiemensGeschäften zu tun hat. Auf den Etagen spielt man halt aus Zeitvertreib Tennis. Oder heute Golf. Eine Welt aus lauter Zufällen und netten Begegnungen. Fürs FirmenPoesieAlbum. Zufällig werden die ADIDAS-ausgerüsteten Schlägertrupps, die die chinesische Blutfackel begleiten in Tibet auch noch bewaffnet werden und erhalten Schiessbefehl. Und zufälligerweise erwähnt manch politischer Korrespondent auch hierzulande immer wieder den Iran als grösste Gefahr. Das hat nichts mit dem zu tun, was die New York Times jetzt über die Militärberater berichtet, die in den Medien PR fürs Pentagon, mediale Friseurarbeiten für den Irakkrieg machen, rein gar nichts hat das damit zu tun. Höchste Zeit für einen Film wie UNDERCOVER FOOTBALL, der diesen grossen Machenschaften ein kleines Lehrstück entgegenstellt. Immerhin werden bei SIEMENS jetzt SchadensersatzAnsprüche an die fehlbaren Manager erwogen. Ob das bei den LandesBankern auch der Fall sein wird, die ihre Institute zur Nothilfe dem Staat anvertrauen, das bleibt hingegen fraglich, die durften ungeschoren verantwortungslos handeln, waren ja viele Politiker im Austrag. Beim Arbeitslosen gibt’s da klare Massstäbe, erst wenn er all seinen privaten Reichtum eingesetzt hat, sogar seine private Lebensversicherung, dann beginnt der Staat zu helfen. Wäre nur konsequent, dies bei den Banken auch so zu handhaben. Gegen alle diese MilliardenSauerein ist dann allerdings der deutsche Filmpreis mit seinen drei Millionen und ein paar Zerquetschten, die die Branche in einer geheimnisumwaberten Ausmarchung unter sich verteilen darf, geradezu eine Lappalie. Anderseits, auch das Körnchen im Auge ist nichts weiter als eine Lappalie… |
20.04.2008 | Traduktion einer ZeitungsAnnonce meint :
Deutschlands TibetFörderer Nummer l. Tibet verbindet. Es stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist Deutschlands TibetFörderer Nummer 1. Sparkassen engagieren sich regional wie national, in der Förderung des Nachwuchses und der Menschenrechte. Im Breiten- und im Spitzensegment. Jetzt ist die Sparkassen-Finanzgruppe auch Tibet Partner Deutschland. Das ist gut für die Menschenrechte und gut für das Selbstbewusstsein in Deutschland. Gut-für-Deutschland. Sparkassen. Gut für Tibet.
|
20.04.2008 | OlympiaLunte II meint : Die OlympiaZündelSchlange, die OlympiaLunte brennt sich einem ins Bewusstsein, brennt sich einem ins Hirn, also dieser verheimlichte Fackellauf, brennt sich einem ein wie das Brandmal eines südamerikanischen Rinderzüchters in die Haut seines Rindes. Keine Presse-, keine MedienBerichte über Vogelnester und dergleichen können das übertünchen oder gar auslöschen. Es brennt sich einem mit jedem Tag stärker ein. Je kukluxklaniger, je femenhafter die Fackel und ihr Lauf versteckt werden und sich gebärden. Je absurder sie versicherheitet werden. Je surrealer ein ganzer Sicherheitskordon wie um das Gold von Fort Knox herum die Fackel laufend begleitet. Desto stärker wird diese Fackel zum Symbol der Unfreiheit. Keiner soll sich von Boykottdrohungen gegen eine französische Supermarktkette, Carrefour, beeindrucken lassen. Das Prinzip der Einschüchterung der anderen durch Herauspicken eines eigens definierten Schwarzen Schafes – überholte Klamotte. Diese Boykottaufrufe sind genau so kindisch und fruchtlos wie Boykottdrohungen gegen die Olympiade. Trotz solcher Erpressereien soll der Westen cool bleiben. Wenn er den Zusammenbruch der ImmobilienBlase bis jetzt einigermassen weggesteckt hat, umso mehr wird er ein paar wirtschaftliche Dellen im Zusammenhang mit Olympia problemlos verdauen können. Olympia ist eh für die meisten ein Zusatzgeschäft. Und wenn das mal nicht so grandios ausfällt wie kalkuliert, bricht noch lange nicht die Welt zusammen. Die wird viel mehr bedroht durch Kuschereien vor absolutistischen und diktatorischen Regimes, vom Nicken und Schweigen zu Unterdrückungen. Denn wer sich in China als Buckler einführt, wird es auch immer bleiben müssen, oder kriegt dann, wenn er sich mal wieder aufrichten will, die viel grösseren Probleme und einen Bandscheibenschaden dazu. Es gibt also keinen Grund sich vor wirtschaftlichen Boykottdrohungen einschüchtern oder klein machen zu lassen – oder gar in vorauseilendem Gehorsam den Mund zu halten. Denn das Gezetere der Menschenrechtskritisierten dürfte wohlkalkulierte, erpresserische Hysterie sein. Die OlmypiaLunte brennt sich dadurch nur tiefer und tiefer ins Bewusstsein. |
19.04.2008 | OlympiaLunte meint :
Dieser OlympiaFackelLauf wird immer mehr zur Lunte, die sich unaufhaltsam den olympischen Spielen nähert, kein Bericht, kein Verschweigen hindert sie, und je mehr China kritikeranpöbelnden Mob mobilisiert, zweifellos nicht gerade stilvoll, desto mehr entwickelt diese Lunte das Zeugs, die ganze Veranstaltung hops gehen zu lassen und alle, die da ihren Reibach machen wollen. Schon gibt es Firmen, die klugerweise ihre Olympiawerbung zurückfahren. Denn je weiter diese Zündschnur glimmt und sich dem Tatort nähert, desto gefährlicher wird sie, mit desto schalerem Nebengeschmack ist jeder Bericht, der sich sozusagen „rein sportlich“ oder „rein architektonisch“ gibt, behaftet; wobei die ganze gewaltige OlympiaArchitektur durch den Smog sowieso nur ein nebulöses Bild abgibt. Und das kann nun keiner dem Westen ankreiden. Denn der liefert nicht nur smogverursachende Apparaturen, der bietet durchaus auch abluftreinigendes Gerät an. Aber das kostet. Klimanichtschutz bringt kurzfristig nicht nur Vorteile, Klimanichtschutz kann noch dem Ehrgeizigsten seine Olympiade gehörig verdrecken, versauen, vermasseln. Kritikeranpöbelnder Mob trägt sein Teil zur weiteren Verhässlichung dieser wohl vom Keime her missgeburtigen Olympiade bei. Vielleicht war das China nicht bewusst, dass der Westen zwar Werbung, PR und dergleichen durchaus sinn- und wirkungsvoll einzusetzen imstande ist und seine Freude daran hat, dass er aber immer noch einen Unterschied zwischen Werbung und einem potemkinschen Olympiadorf zu machen weiss; dass der Westen es zwar versteht, mit der Idee des Sportes ein RiesenGeschäft aufzubauen, dass er aber die Idee selbst längst nicht begraben hat unter dem Kommerz und dem GrossKotzFunktionärstum; dass zu einer Olympiade ein Nachdenken über Sport und Freiheit und Demokratie zwingend gehört. China sieht nun, dass es sich mit dieser Olympiade doch einen zu grossen Schuh angezogen hat. Dies zu erkennen ist schmerzlich. Aber Toben und Wüten und Hass generieren hilft gerade gar nicht. Damit fängt China an, sich richtig lächerlich zu machen und die eigenen Spiele vollkommen in den Dreck zu ziehen. Das ist in niemandes Interesse. Was schadet es den Spielen, wenn in ihrem Zusammenhang über die Freiheit Tibets und anderer regionaler Eigenständigkeiten geredet wird. Das würde ihnen den grossen Duft von Welt und Freiheit verleihen!
|
18.04.2008 | SchleichFlamme meint : Die olympische Flamme schleicht durch die Welt voll schlechten Gewissens, voller Angst, panikattackenabgesichert, schleicht sie sich und drückt sie sich, ein Trauerspiel, was ist besser, auffallen oder nicht auffallen, graue Maus sein, olympische Kirchenmaus, die olympische Fackel als olympische Kirchenmaus, die olympische Flamme irrt durch die Welt wie eine Migrantin, nirgends willkommen, überall wie eine Aussätzige behandelt, abgeschirmt, damit sie ja nichts entzündet, Sport als abflammende Idee, keiner will mit dieser Flamme Kontakt haben, sie wird verscheucht aus der öffentlichen Wahrnehmung, sie wird dem PublikumsInteresse entzogen, wozu züngelt sie überhaupt noch, die Beulenpestige, die Fleckfiebrige, die Bedenkengetragene, die Ausgestossene, das leibhaftig schlechte Omen für die Spiele, dieser olympische Schandlauf, die Berichterstattung eingestellt resp. auf Fahrplandurchsagen reduziert, kalt, amtlich, die Fackel unsichtbar geworden, weil sie sich schämt, mürrisch geworden, unleidig, sauer, der SauerLauf, drum herum flammt gelegentlich als einziges sichtbar die Angst um die Wirtschaftsbeziehungen zu China auf, PeinlichLauf, jede NichtBerichterstattung ist ein Dämpfer für die Vorfreude und damit auch für die Spiele, und damit für China, andererseits wird jede Berichterstattung genau so zur SpieleDemontage, weil dieser Fackellauf zum sicherheitstechnischen Experiment verkommen ist, weil die Spiele, gerade auch mit diesem Austragungsort, hochpolitisch, hochnotpolitisch sind, und weil gerade darum der Westen provoziert wird und ganz klar Stellung beziehen muss, wie weit es ihm mit seiner Vorstellung von Demokratie und Freiheit ernst ist, denn wer keine Stellung bezieht oder rumlaviert, wer säuselt und beschwichtigt, der ist bereits eingespannt in die politische Propaganda, denn klar Stellung beziehen heisst noch lange nicht, die Toleranz verlieren müssen oder sich stur stellen oder feindselig werden oder erstarren oder verbiestert sein, es gibt eben Positionen, die sind nicht verhandelbar, das muss der Westen immer wieder sagen, ohne gleich eingeschnappt zu sein, denn sie sind die Grundlage auch dieser ganzen wirtschaftlichen Blüte und für eine humane Zukunft der Menschheit überhaupt, die Freiheit, die kulturelle Vielfalt, die Grenzen grosser Machtapparate, dieser Fackellauf wird dadurch zum untrüglichen Gradmesser, wie weit es denn um die Freiheit auf unserer Welt bestellt ist – bis jetzt ist der Befund nicht gerade berauschend.
|
17.04.2008 | AfghanSchneiderJahn meint : Während der bekannteste Versager unserer Zeit, der amerikanische Präsident Bush, seine Verbrecherkarriere, die mit dem Irakkrieg und der damit einhergehenden Christenverfolgung immer noch ihren Lauf nimmt, mit PR-HeiligenBildchen vom Papst und sich selbst drauf krönt, ihm war ja für einen PR-Gag nichts zu schade, keine ThanksgivingGans, keine MissionAccomplishedShow, kein Papst, während die Welt entgegen aller Behauptungen, es sei genügend Nahrung für alle da, plötzlich von einem Hungerproblem geplagt wird, während Peking versucht, gutwillig-blauäugige FürSprecher für die Unterdrückung Tibets zu mobilisieren, will still und leise unser Schneiderjahn Wolfgang ein SalamitaktikScheibchen mehr, nämlich 500 Soldaten mehr, für Afghanistan als notwendig erscheinen lassen. So um die 500 Soldaten solltens schon sein. So seien leichter und flexibler Lageverschärfungen zu bewerkstelligen, behaupte er. Denn nach Jahren und Jahren (verflixte sieben schon?) erfolgreichen FriedensEngagements am Hindukusch bestünde die Gefahr des Einschlafens, der NichtFriede dämmert so vor sich hin, es besteht KriegsKitzelBedarf. Soldatisch-militärische QuengelSpiele. Noch ein Soldat und noch ein Lolly und noch ein Soldat und noch ein Lolly. Weil der Friede eben gerade noch nicht erreicht wurde. Es fehlen, einmal mehr, exakt 500 Soldaten für den Frieden. SchneeballSystem. Die Litanei kennen wir zu Genüge. Siehe Irak. Selbst die letzte TruppenaufStockung hat dort nichts gebracht. Ausser IntensivStation. Kapieren die Herrschaften vielleicht irgendwann, dass mit Leuten, die zum Kriegen ausgebildet sind, kein Friede zu machen ist? Oder man gibt zu, dass man das Land erobern will. Teure, teure FehlInvestion allemal, weil es sich nicht erobern lässt. Afghanistan hat noch keiner erobert. Aber KonstantVerweigerung einer grundsätzlichen Debatte, was man dort wie will und kann. Der Generäle FestBeissFestival. 500 zusätzliche Soldaten, das schafft nicht mehr Flexibilität, das schafft mehr Schwerfälligkeit, mehr Verwundbarkeit, mehr Angriffsfläche. Und wer Angriffsflächen bietet, auf den wird auch geschossen werden. Also los, schafft mehr Soldaten nach Afghanistan, schafft mehr Zielscheiben nach Afghanistan, Herr Schneiderjahn! |
16.04.2008 | albert meint : so und jetzt haben wir genug gelästert über china, jetzt wollen wir alle ganz brav sein und olympiade feiern als sei nichts gewesen.... |
14.04.2008 | jessica meint : der gigantismus eines längst sinnentleerten ereignisses, der olympiade, sackt in sich zusammen wie ein heissluftballon beim entweichen der heissen luft |
14.04.2008 | Verlorene Idee Verlorene Ehre meint : Die Olympiade mit dem verlorenen Werbewert. Die Olympiade, deren Werbewert im Eimer. Der Werbewert der Olympiade geplatzt wie die amerikanische Immobilienblase. Die Olympiade mit der verlorenen Fackel, der verlorenen Idee, der verlorenen Ehre. Wobei klar wird, das ist gar nicht der Sinn der Spiele, dass "Sponsoren" vom ursprünglich ideellen Wert der Spiele profitieren sollen und dieses Profits wegen zur Aufblähung der Spiele ins Gigantische beitragen. Die Spiele haben durch den Gigantismus ein Eigenleben entwickelt, das mit dem Sport nichts mehr zu tun hat. Solange aber diese Schmarotzereffekte von Politik und Business und auch der Medien noch irgendwie mit dem Cachet "Sport" getarnt werden konnten, ging alles einigermassen gut. Wobei die Liste des Missbrauchs und der schweren Verletzungen der Spiele lang ist. Diese faustdicke Unterdrückung Tibets aber durch China war unter dem Vorwand zum Schutze der Spiele und des Sports nicht mehr machbar. Brachte den ganzen Bläh und damit auch den "Werbewert" für die Sponsoren zum Platzen, löste ihn in nichts auf, ja bespritzte alles mit Farbe, mit Blutfarbe, wie beim Aufprall eines Farbbeutels auf eine weisse Wand. |
13.04.2008 | Schrullkopf, prof., etc., Verhaltensforscher meint : Die Undurchsichtigkeit des Verfahrens zur Ermittlung der Empfänger der staatlichen deutschen Filmpreisgelder ist vergleichbar mit der Transparenz der Abschottung Tibets durch China. Hier agieren Politbonzen, dort FilmakademieBürokratzkis. Wer das eine oder das andere kritisiert, gilt je nachdem, wo er steht, als Nestbeschmutzer oder als inkompetenter unerwünschter Einmischer. Die Herren dieser Vorgehensweisen behaupten Offenheit, in Tibet durch embedded JournalistenTours, beim deutchen Filmpreis durch die LolaTour. Bei dieser darf das Publikum Fachfragen an Schauspieler, Regisseure oder Produzenten stellen, nicht aber an die Juries. Das ist das äusserste an möglicher Durchsichtigkeit. China entwertet Tibet durch sein Vorgehen zur public no-go-area, Deutschland den Filmpreis zur public area of no importance. Immerhin sollen in Deutschland, so heisst es, Kritiker des FilmpreisErmittlungsProcederes vorerst nicht ins Gefängnis gesteckt werden wie in China die Kritiker der Tibet- und Menschenrechtspolitik, woraus jedoch nicht zu folgern ist, dass sie sich nicht bedeckt hielten, als könnte ihn dies blühen. |
12.04.2008 | perversiaka christlichiaka meint : Der amerikanische Präsident ist ein Christ. Das zumindest behauptet er. Und will den Papst empfangen. Christen unter sich. Der amerikanische Präsident will dem Irak die Demokratie und die Freiheit schenken. Aber der amerikanische Präsident hat dem Irak statt dessen eine christenverfolgung ungeahnten Ausmasses geschenkt. Das ist pervers. Für diese Perversion muss Amerika bluten. Mehr als gesund. Die amerikanischen Christen scheint das nicht anzufechten. Sie lieben ihren Präsidenten. Märtyrium für die Glaubensbrüder im Zweistromland. Aber nicht die Barmherzigkeit, die Verfolgten aufzunehmen. Nicht die Spur. Keine verfolgten Glaubensbrüder aufehmen. Sie ihrem Flüchtlingsschicksal überlassen. Nicht nur das. Noch weitere 8 Monate lange diese zerstörerische Politik dieses zerstörerischen Präsidenten durchziehen. Noch acht Monate lang der Christenverfolgung Nahrung geben. Noch acht Monate lang Glaubensbrüder zu Märtyrern und Flüchtlingen machen, ohne ihnen beizuspringen. Aber mit dem Papst fraternisieren und gut essen. Wo bleiben die vielen tollen ThinkTanks, die diesem Präsidenten die glorreiche Idee der Eroberung Iraks eingehaucht haben. Wo bleiben sie mit ihren "Einfällen", aus diesem Ueberfall, der zum Reinfall wurde, wieder einen Ausgang zu finden? Wo bleiben sie? |
11.04.2008 | Die rettende Idee meint : Der Fackellauf hats in San Francisco an den Tag gebracht. Genau so müssen die Spiele verlaufen. Genau so diskret, wie der Fackellauf in San Francisco abseits der Zuschauer verlief, genau so diskret will Peking die Menschenrechtsthematik behandelt wissen, abseits der Öffentlichkeit. Dito für die Spiele. Also am besten lässt man keine Zuschauer in die Stadien. Die Reporter sollen alle in Urlaub fahren. Streng abgeschirmt vom chinesischen Geheimdienst dürfen dann die Wettbewerbe unter den Augen fachkundiger Juroren stattfinden. So abgeschottet wie Tibet. Es darf während der Wettkämpfe nichts nach aussen dringen. Es muss wieder sein wie früher beim Filme drehen: erst nach der Entwicklung des Filmes wird das Resultat sichtbar. Und kann gezeigt werden. Und genau so muss es bei dieser Olympiade ablaufen. Erst am Ende werden die Auszeichnungen bekannt gegeben. In Peking wird es keine Zeremonie geben. Die Sportler werden ohne Aufsehen zu erregen in Peking in die Flugzeuge zu ihren Vaterländern gebracht. Bis dahin war totale Sperrfrist über den Ausgang der Wettkämpfe. Und erst wenn die Sportler schon abgehoben haben vom chinesischen Boden, werden die Resultate per Internet etc. um die Welt gejagt. Das ist dann so wie Weihnachten oder Wundertüte. Die Welt hat eh verlernt, Geduld zu haben, sich auf was zu freuen. Umso mehr werden dann die Sportler bei ihrer Rückkehr in die Heimatländer enthusiastisch, je nach Resultat, empfangen und gefeiert. Und von mir aus dürfen dann auch Mitschnitte der Wettkämpfe ausgestrahlt werden. Das wären doch genau olympische Spiele nach der chinesischen Methode. Darum sind die wahrscheinlich jetzt so erzürnt, die chinesischen PolitBonzen, weil die Welt konsequent denkt, entweder Offenheit für Menschenrecht und Spiele; oder diskretes Abschirmen von beidem. Entweder wir dürfen nach Peking und nach Lhasa oder wir wollen beides nicht. Wenn wir denn so konsequent wären. Und wenn Peking dermassen verbohrt auf stur schaltet, und mit jeder Stur- und Gereiztäusserung die Spiele mehr beschädigt, so muss der Westen halt au a bissl konsequent sein und auf a bissl a Gschäft verzichtn könn’n. Am Wert der sportlichen Leistung, und um diesen allein soll es ja laut Peking gehen, ändert sich dadurch nichts, aber auch rein gar nichts! Aber da hat der Westen sich selbst dann doch zu gemütlich und unflexibel auf diese Spiele eingestellt, da freuen sich dann doch zu viele ganz privat auf das Geschäftsreislein und ihr kleines Vorteilchen.... |
10.04.2008 | GespensterBahnen meint :
Amerikanische Truppen müssen nach Meinung von Herrn Peträus noch lange im Irak bleiben, denn progress there was „fragile and reversible“. Immer noch gibt es Soldaten, die wirklich kämpfen wollen, die rückfällig werden und Kugeln abschiessen. Nach fünf Jahren Engagement der amerikanischen Armee im Irak, endlich einer effektiv in Gang gesetzten Christenverfolgung, bei Kosten von etwa 5000 Dollar pro Sekunde (also in 100 Sekunden bereits eine halbe Million Dollar), und nach intensivem Training irakischer Truppen sind, wie neulich in Basra erwiesen, erst etwa 1000 Soldaten so weit, dass sie bei Feindkontakt die einzig richtige und lange geschulte Reaktion zeigen, nämlich Waffen strecken und zum Feind überlaufen oder desertieren. Die Zahl tausend lässt immerhin die Hoffnung zu, dass noch in diesem Jahrtausend auf diese Weise endlich der Krieg im Irak zum Erliegen kommt oder dass er schlicht Reissaus nimmt. Man muss weiter hoffen. Bis dahin dürfte Amerika allerdings längst den Geist ob der horrenden Kosten aufgegeben haben. Aber Demokratie und Freiheit müssen gewisse Opfer wert sein. Und wenns die eigene Existenz ist. Denn im Orient kann aus tausend schnell mal Tausend und eine Nacht werden. Genug der Horrorrechnungen, wir haben ja noch Olympia als weitere Gespensterbahn der Ungeheuerlichkeiten. Auch in München gibt es Aufregung mehr als genug. Wie der Fuchs in den Hühnerstall scheint die AZ, jetzt ansprechend neu sortiert, in jenes skurrile Biotop eingedrungen zu sein, das als das Münchner PromiPanoptikum firmiert, eine kleine menschliche Sondergemarkung, weitab vom Weltenlauf, aus lauter niedlichen, süssen, lieblichen oder garstigen, nervenden, sägenden Wesen, die ihr Selbstbewusstsein vor allem daraus zu beziehen scheinen, dass sie in Zeitungen und Magazinen eine Nischenexistenz unter dem Titel Klatsch führen, wofür sie gerne bereit sind, ihren grossen Zeh zu opfern, und um welches herum sich ein richtiges mittelständisches Gewerbe entwickelt hat. Da hatte sich doch in unserem verunsicherten Zeitalter der Rankings und Meinungsumfragen die verjüngte AZ die kleine Neckerei erlaubt, ein Liste der nervigsten Promitessen in eben jener Nischenspalte zu veröffentlichen (und diesen dabei angemessenen Promiraum eingeräumt – allerdings wurde die nervigste Ikone über Nacht von der Titelseite wieder weggeputzt) und muss nun Heftiges an Reaktionen eingeheimst haben. Weiter so und bitte nicht zurück zur Hofberichterstattung facegetunter, standardisierter CrèmePuppenGesichter! Was noch fehlt ist jetzt ein Ranking der Promis nach Grösse der Blumensträusse und Champagnerkisten, die sie den Klatschredaktionen zukommen lassen, um von diesen immer wieder durch penetrante Nennung an ihre eigene beinah verblichene Existenz erinnert zu werden.
|
09.04.2008 | Der P. R. Gau meint : Da heute weltweite Zusammenhänge viel schneller und viel sichtbarer werden, müssen nicht zuletzt auch die Firmen mehr Ethik zeigen; sie können da nicht Werbestrategien fahren, die von einem Ereignis wie den Olympischen Spielen mega profitieren wollen, und so tun, als bestehe kein Zusammenhang zwischen Sport und brutaler Unterdrückungspolitik in China. Wenn sie so tun, und ihre Annoncen und Werbespots trotzdem schalten als sei nichts, so dürfte das die Firmen inzwischen, respektive ihre gehätschelten Marken, in einen ziemlich unangenehmen Ruch bringen; man fragt sich dann, sind die so blöd? Oder halten die uns für so blöd und uninformiert? Was haben die sich gedacht dabei? Besteht unsere Welt nur noch aus kaltem StarbucksKaffeeMassenManipulationsVieh? Aus leicht mit Labelling abhängig zu machender gedankenloser Kundschaft? Volkswagen zum Beispiel hat jetzt durch sein LimousinenSponsoring beim Fackellauf einzig erreicht, dass man die Marke Volkswagen inwzischen mit erloschenen Fackeln assoziiert; nicht unbedingt eine Verkaufshilfe; erloschene Fackeln, gleich erloschenes Leben, gleich Hoffnungslosigkeit, gleich Lichtlosgkeit, gleich Kälte, gleich Dunkel, gleich Endzeit, gleich Frierzeit; der Motor ist aus; der Apfel ist ab; eine einmal so pointiert gesetzte Assoziation ist auch mit grösstem Werbeaufwand nicht so schnell wieder wegzukriegen. // Was vielleicht dieser ganze Olympia-PR-Gau am deutlichsten zeigt: dass es nichts mehr bringt, diktatorischen Regimes gegenüber zu kuschen und schön zu tun; dass sich der Westen viel mehr auf eine frei Schnauze einstellen sollte, wenn er sich denn auf seine Freiheit noch was einbildet, weil wer dem Diktator gegenüber den Mund hält, der kriegt dann anschliessend noch eins in die Fresse. |
08.04.2008 | kuki meint : ..wenn die olmypische Sau durchs Dorf getrieben wird... |
08.04.2008 | W. meint : tja, wenn aus dem Fackellauf ein Spiessrutenlauf, wenn aus der Sponsorlimousine eine Spiessrutenlimousine wird.. |
08.04.2008 | Peggy meint : München hat halt Pep und Power und Courage |
08.04.2008 | Aufgep Ickt meint : Wie schön, dass jetzt vom Rathaus der Olympiastadt München eine Olmypia- und eine Tibetfahne die Besucher des weltberühmten Marienplatzes grüssen! |
07.04.2008 | Olympische Tolpatsche meint : Sinnvoll ist es sicher, den olympischen Fackellauf zu einer machtvollen, weltweiten Demonstration für Tibet und generell gegen Unterdrückung umzufunktionieren; eher stumpfsinnig dagegen mutet der Versuch an, das Feuer zu löschen, würde das doch lediglich eine chemische Reaktion beenden, was kann das Feuer dafür, dass es olympisch ist, und den ganzen zynischen Konglomeraten aus Politik, Funktionärstum und Sponsorenwirtschaft, die die olympische Idee für ihre eigenen Macht- und Profitinteressen vor den Augen der Weltöffentlichkeit missbrauchen, Coca Cola, Vokswagen, Thomas Bach, Jacques Rogge, Mario Vazquez Rana, die chinesische Politbonzerei und und und, Argumente im Sinne der Sabotage liefern, anstatt sie gezielt in ihrem Handeln zu kritisieren. Ein Herr wie der Mexikaner Rana, der nicht einmal imstande ist einen Zusammenhang zwischen Olympia, Pekinger Menschenrechtsterror und Tibet, das doch mindestens 1500 Kilometer von Peking entfernt sei, herzustellen, dürfte damit wohl als ANOC-Präsident erfolgreich an der öffentlichen Selbstverstümmelung der olympischen Idee mitgearbeitet haben und definitiv untragbar geworden sein. Wie will er im Sport Zusammenhänge erkennen, wenn ihm schon eine Distanz von 1500 Kilometern so zu schaffen macht. Nach Rogges CocaColaPeinlichkeit bei der Entzündung des Feuers eine weitere grauenhafte Blösse, die sich einer der führenden OlympiaFunktionäre da im Ballroom A des China World Hotel gegeben hat (Jens Weinrich hat in der SZ darüber berichtet). Mit jeder weiteren Peinlichkeit und dem Herausstellen der umfassenden Ignoranz bezüglich des politischen Zusammenhanges, in den die chinesische Führung die Spiele gebracht hat, bröckelt die olympische Fassade – und damit der Werbe- und Imagewert für die Sponsoren. Auch ein Herr Hein Verbruggen, Chef der IOC-Koordinierungskommission, offenbart sich als rechter politischer Tolpatsch, und demontiert sich damit selbst als ernstzunehmender OlympiaFunktionär, versieht sich selbst mit dem Etikett „abschussreif“, wenn er China schon vor den Spielen eine „goldmedaillenreife Leistung“ bescheinigt. Zurecht sehen im Moment einige OlympiaProfitSepkulanten ihre Felle davon schwimmen, wenn das olympische Funktionärstum jetzt schon dermassen an geistiger Vermüllung leidet, an geistigem Skorbut: denn so unansehnlich wird diese Olympiade. |
06.04.2008 | AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : BLUTLIMOUSINENHIRNBREI. BLUTLIMOUSINENSAFT.
BlutLimousinen. VolksBlutLimousinen. VolksWagenBlutLimousinen.
VolksBlutWagen. BlutWagenVolk. BlutVolksWagen.
BlutFackelLimousinen. BlutFackelLaufEskortLimousinen.
PekingLimousinen. LhasaLimousinen. WolfsBurgLimousinen.
LimoLimousinen. LimonenLimousinen. LimboLimousinen.
FolterLimousinen. MenschrechtsMissbrauchsLimousinen.
TodesstrafenLimousinen. FunktionärsFeiglingsLimousinen.
Sponsor der olympischen VolksWagenBlutLimousinen.
BlutAppetitLimousinen. BlutAppetizerLimousinen.
BlutLimousinenSprit (biologisch).
Werbung für den Konzern mit den BlutLimousinen.
LimousinenBlut. LimousinenBlutKonserven.
BlueMotion in VolksWagenBlutLimousinen. Innovationen in VolksWagenBlutLimousinen.
MassakerLimousinen. BlueMotionMassakerLimousinen.
OlympiaBlutLimousinen.
RegimePR-Limousinen. Prlimousinen.
Limousine zum Schafott.
VolksEinlullLimousine. Lullimousine.
Bloody Mousse au Limousine.
OlympiaLimousinen. Olimousinen. VolksWagenOlympousinen.
Mit Peking und mit Limousinen poussieren.
Unterdrückern und Gewaltherrschern mit VolksWagenLimousinen den Schmus machen.
VolksWagenLimousinenSchmus. VolksWagenLimousinenMus.
Limousinen die gut gefedert über geteerte tibetische Leichen hopsen.
Die volkswagenlimousinierten OlympiaFunktionäre spüren nichts.
Empfinden nichts. Sie werden in VolkswagenBlutLimousinenSicherheit gewiegt.
Blutsicher. Bluttodsicher.
Und doch. Ein Ruckler. Und peng hauts dem OlmypiaBlutFunktionär in der OmypiaVolksWagenBlutLimousine den OlympiaFunktionärsFeigGrind platsch an das
VolksWagenBlutlimousinenArmaturenBrett. BlutBrei. BlutLimousinenHirnBrei in Pekinger Allerlei.
|
05.04.2008 | VOLKSWAGEN HAT TIBET ENTDECKT meint : VOLKSWAGEN HAT TIBET ENTDECKT. Doppelseitige Anzeige in der Wochenendausgabe der SZ und vermutlich auch in anderen überregionalen Blättern. Gewiss auch nicht zufällig gewählt der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Jetzt wo überall die Unterdrückung Tibets durch China diskutiert wird. Jetzt wo jeder, der irgendwie an der Olympiade beteiligt ist, Position beziehen muss, damit er nicht zum willfährigen Helfer des repressiven Pekinger Regimes wird, um nicht auf in Gefängnissen einsitzenden Menschenrechtlern rumzutrampeln. VOLKSWAGEN hat sich das alles gut überlegt. Und hat Position bezogen. Der Text: „BLUE MOTION – weniger Tibeter, weniger Emotion im Umgang mit Tibet. Massakrierung und Mobilität für alle Tibeter. INNOVATIONEN in der Unterdrückung Tibets, der Uiguren, in der willkürlichen Verhaftung von Menschenrechtlern. INNOVATIONEN im werbetechnischen Umgang mit PR-Aktionen für Unrechtsregimes. VOLKSWAGEN, DAS AUTO GEGEN TIBET. Erst wenn ein Auto Innovationen allen Unterdrückern Tibets zugänglich macht, ist es: DAS AUTO. Mit dem Käfer hat VW schon in der NaziZeit allen Menschen eine bis dahin ungeahnte Mobilität für den Krieg ermöglicht. Dieser Meilenstein der Unterdrückungsgeschichte bedeutet für Volkswagen einen grossen Erfolg, aber noch gibt es zuviel Freiheit in Tibet, also eine grosse UnterdrückungsVerantwortung für Piech und Konsorten. Mit derzeit neun Leichen-, Blut-, Folter- und Unterdrückermodellen, die nicht nur repressionsalltagstauglich, sondern auch schonend im Umgang mit den MachtKliquen in China sind, stellt sich Volkswagen weiterhin der Verantwortung in der Beihilfe zur Unterdrückung Tibets durch China. Gegenüber den blutverschmierten und von Leichengeruch umwehten Menschen und Funktionären, die die blutverschmierten und mit Leichengeruch behafteten VOLKSWAGEN fahren, und der gereinigten Umwelt in Tibet, in der sie sich bewegen. VOLKSWAGEN – DAS AUTO für den OlympiaBlutFackelLauf. VOLKSWAGEN – DAS AUTO zur PR-Reinigung unterdrückerischer Regimes. VOLKSWAGEN, DAS AUTO GEGEN TIBET“ --- Im AnzeigenText sind hier kleine Veränderungen vorgenommen worden, die sich einem aufgrund der aktuellen öffentlichen Diskussion unwillkürlich aufdrängen – und von der die VOLKSWAGENWerbestrategen offenbar nichts, aber auch rein gar nichts mitbekommen haben wollen, ergo: VOLKSWAGEN: das ideale OlympiaAuto zum Boykottieren. |
04.04.2008 | Pekings Veitstanz meint : Doch gut, dass die Olympiade dieses Jahr in Peking sein wird. Denn eines hat die moderne Medien- und Kommunikationsgesellschaft bereits heute klar gemacht: apolitische Spiele, das ist nicht mehr. Wer heute oder in Zukunft so ein Spektakel ausrichtet, jetzt sollte Russland hellhörig werden, muss damit rechnen, dass sein Land von der Weltöffentlichkeit ganz genau unter die Lupe genommen wird. Muss realisieren, dass der Weltöffentlichkeit Seismographen zur Feststellung politischer Repression viel präziser, zuverlässiger und vor allem artikulationsstärker geworden sind. Da Peking sich dessen wohl nicht bewusst war und nun im Vorfeld der Spiele, um alles glanzvoll aussehen zu lassen, die Unterdrückungsschraube anzog, hat sich dieses Tun bereits jetzt als ein verheerender Bumerang für die beabsichtigte Instrumentalisierung der Spiele zur Sicherung der Macht der herrschenden Politclique erwiesen. Und es wird der chinesischen Führung so ergehen wie Herrn Bush im Irak, je mehr er willkürlich verhaften, töten, morden, foltern etc. lässt, um so tiefer versinkt seine Politik im Chaos, umso weniger erreicht er seine Ziele, umso mehr verliert er Freunde, Anerkennung und Geschäft. Im Moment tanzt Peking den Veitstanz. Je mehr die chinesische Führung nun die Daumenschrauben an Tibet und den Menschenrechten anzieht, umso verheerender wirkt sich das auf die olympischen Spiele und den olympischen Gedanken aus, um so mehr werden sich die Milliardeninvestitionen der werbetreibenden Firmen als Milliardengrab erweisen. Entsprechend dämlich steht die chinesische Führung da, weil ihr kurzsichtiges Kalkül heutzutage nie und nimmer mehr aufgehen kann. Die einzige Chance, ihr Gesicht noch zu wahren und die Spiele vorm moralischen und dem wirtschaftlichen Bankrott zu retten, besteht in der Etablierung einer verbindlichen RoadMap zur Freiheit in Tibet und zur Durchsetzung der Menschenrechte überhaupt und in ersten konkreten Schritten dazu, zum Beispiel des freien und ungehinderten Zuganges zu Tibet und der sofortigen Freilassung von Menschenrechtlern und anderen „politischen“ Gefangenen. Auch so eine RoadMap würde, dank der olympischen Spiele, weltweit stärker als sonst wahrgenommen werden. Das wäre sogar eine echte Chance. Gut, dass die Spiele in Peking stattfinden; denn wenn sie eine politische Diskussion auslösen, die auch Konsequenzen hat, so können sie wirklich zu einer friedlicheren Welt beitragen, so können sie wiederlegen, dass sie selbst auch nur ein Auswuchs an Gewinn- und GeltungsSucht geworden sind und den olmypischen Gedanken längst nur noch als possierliches, vermeintlich leicht zu manipulierendes Maskottchen einsetzen. Wären die Spiele woanders, Peking käme glimpflicher und ungeschorener davon. Die Welt würde Tibet und dessen Unterdrückung nicht dieses ungewöhnliche Mass an Augenmerk zuwenden, und Peking hätte dank glanzvoller Siege mit hochindustriell herangezüchteten Athleten als bewunderte Nation Prestige hinzugewonnen. Im Moment ist das Gegenteil der Fall, mit jeder Erwähnung der Olympiade verliert Peking an Prestige.
|
03.04.2008 | PekingPR-Enten meint : Jedes PR-versessene Wesen, jede PR-versessene Institution ärgert sich grün und blau, wenn mal ein Tag lang keine Erwähnung in der Presse, in den Medien stattfindet. China und die diesjährigen Olympischen Spiele in Peking können hingegen froh und dankbar sein um jeden Tag der Nichterwähnung, denn – und das ist wohl kaum mehr zu ändern – jede Nennung der Olympiade in Peking ist automatisch auch ein Hinweis auf die Unterdrückung Tibets durch Peking. Dieses PR-Desaster hat sich Peking selbst zuzuschreiben. Und macht es mit jedem Beschönigungs- und Übertünchversuch nur noch katastrophaler. Das kommt davon, wenn man so ein Event zum Vornherein politisch instrumentalisieren will. Und den Rest der Welt für traditionell blöd hält. Dann muss der Rest der Welt den Anlass eben auch politisch instrumentalisieren, daran führt kein Weg vorbei. Also kann Peking an einem Tag wie heute nur dankbar sein, dass Bush – in einem Anfall präseniler AltersInkontinenz – seine Verbündeten provoziert. Dass sich Simbabwe Mugabes TerrorRegime nicht mehr bieten lassen will (Alarm, Alarm bei den repressiven Parteibonzen in Peking!). Dass die jahrelangen, astronomischen Gewinne einst stolzer Bankhäuser auf scheinbar stabilen Säulen doch nur aus trüben irdischen Dreckslöchern genährt wurden – und die glanzvollen Bankchefs als eher miese Lausbuben mit dreckerten Unterhemden dastehen. Dass Bayerns TransrapidParanoia auch nur den Weg aller irdischen Hybris gegangen ist. Dass das Münchner Olympiastadion vor sich hin marodet – welch Omen für Peking. Dass die Waffenlobby krampfhaft versucht TerrorWarnungen zu streuen, um das lahmende Geschäft anzukurbeln. Dass sich in zehn bayerischen Landkreisen ein Meter Neuschnee, und das im April, ankündigt. Dass die ExFrau von UdoJürgens auf Koksparty abgeBildet wurde. Dass es PutschGerüchte in der CSU gibt - oh Schreck, auch das ein ernstzunehmendes Alarmsignal an Peking. Nein, heute kommts noch schlimmer für Peking, heute wird Peking sogar ohne Nennung der olympischen Spiele pr-relevant: „Wegen seiner regierungskritischen Artikel im Internet und seiner Kontakte zu ausländischen Medien ist der chinesische Oppositionelle Hu Jia zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Peking habe den 34-Jährigen der Staatsgefährdung für schuldig gesprochen, teilte sein Anwalt mit. Hu sei unter anderem vorgeworfen worden, zur Untergrabung des Staates aufgerufen zu haben. Seit Jahren gilt Hu als einer der bekanntesten Menschenrechtsaktivisten in China. Er setzte sich beispielsweise für Aids-Kranke ein.“ (Peking, AFP) |
02.04.2008 | MilchZahnStratege meint : Heute in der SZ-Aussenansicht. Kein Aprilscherz. Der erste April ist vorbei. Ein Intellektuellchen namens Nile Gardiner, der Nil in den Gardinen, von einem hochtrabend eisernen Namens daherkommenden „Margaret Thatcher Center for Freedom“ bei einer Heritage Foundation in Washington, bestimmt Deckmäntelchen für KriegsTreiberFoundation oder dergleichen und das Intellektuellchen erweckt den Eindruck, directement aus dem elterlichen Atombunker vom ZinnSoldatenSpielen weg in dieses mit grosser Wahrscheinlichkeit hochsicherheitlich von der Welt abgeschirmten „Denk“Silo abgeschoben worden zu sein; nix for Freedom. Brüllt for Krieg. MilchZahn quengelt for Krieg, es gebe keine Alternative zum Krieg am Hindukusch. + Schreit mit sich überschlagender Stimme nach „bedingungslosem Einsatz der Europäer“ auf Schlachtfeldern, die, so wie er sie schildert, irgendwo dem zweiten Weltkrieg entnommen sein müssen. Stehengeblieben. Frieden durch Krieg. Wie neckisch. Dieser Typ von KriegsKrakeelern scheint der zu sein, der ohnmächtig zu Boden sinkt, sollte er nur schon Zeuge einer Obduktion werden, der erbleicht und zittert wie Espenlaub, wenn ihm zur Gesundheitsvorsorge ein Tröpfchen seines gewiss bleihaltigen Blutes entnommen werden muss. Solche unverblümt kriegstreiberischen Texte mit der inzwischen total abgenutzten, ewig gleichen, voraufklärerischen FeindSchimäre „Terrorismus“, dem liebsten AlibiKind der Rüstungsmafia, deren Lobby und ihrer PolitExegeten, sind dazu angetan, die Namen der Institute, die sie vertreten, gewaltig in Misskredit zu bringen, denn wem die Vorstellungs- und DenkKraft zu KriegsAlternativen fehlt, der sollte sich nicht in möglicherweise doch gut gemeinten, hochdotierten ThinkTanks for Freedom schmarotzerisch breit machen. |
01.04.2008 | BlutLimousinen meint : Ab sofort sind in der westlichen öffentlichen Wahrnehmung auch die VolkswagenLimousinen blutverschmiert, weil Volkswagen als Sponsor des olympischen BlutFackelLaufes in Erscheinung tritt und es unterlassen hat, das tibetische Blut, das dadurch an das HochGlanzBlech der LimousinenChassis spritzt, öffentlich wieder zu entfernen. Oder hat irgendwer irgendwo eine VolksWagenAnnonce gelesen, die im Sinne der KonzernPhilosophie Freiheit für Tibet fordert? Interessant ist in diesem Zusammenhang die Bildberichterstattung über die Ankunft der Blutfackel in Peking. Die Süddeutsche Zeitung zum Beispiel – natürlich geht sie in ihren Textbeiträgen auf den Gewalt- und Unterdrückungszusammenhang ein, weniger ist hier nicht machbar – publiziert auf ihrer Titelseite ein Fackelfoto der reinsten PropagandaArt, es könnte aus Nordkorea stammen, und relativiert es nicht wie zum Beispiel AZ und tz aus München mit ergänzendem Bildmaterial, das etwas über den militärischen Griff, in dem diese FackelAnkunft stattfand, berichtet. Man fragt sich, ob es sich dabei vielleicht um eine klitzekleine Rücksichtsnahme dem GrossInserenten Volkswagen gegenüber handelt, und die Unterstellung, der SZ Leser seien doch nicht so helle. So eine ganzseitige SZ-Annonce, das sind doch Zehntausende von Euro. Da kann man schon mal auf Kosten der Freiheit Tibets das Bildmaterial etwas einseitiger auswählen. - Je drakonischer China mit Tibet umgeht, je mehr Blut es aus dieser Unterdrückung herauspresst, desto schwieriger wird es für die Werbetreibenden mit dieser Olympiade im informierten Westen noch einen goldenen Topf zu gewinnen. Da erinnert inzwischen Coca Cola dank Herrn Rogges CocaColaBlutNäpfchenRede in Olympia an die schlimmsten tibetischen Blutlachen, und so ein Blutgeruch kann nachhängen wie ein Leichengeruch; jetzt fährt VW mittels Fackellauf durch die Blutpfützen, und Blut- und Leichengeruch umweht ab sofort die VolkswagenLimousinen, der ist so leicht nicht loszukriegen, wenn Du so einer Limousine entsteigst, da hilft kein Parfüm mehr, igitt, und bald kannste Deinen AdidasSchuh nicht mehr ausziehen, ohne dass Verwesungsgestank herausströmt, penetranter fernöstlicher Verwesungsgestank aus dem AdidasHighTechSchuh, und der Rest der Werbetreibenden scheint konzeptlos, wie damit umzugehen, dass China offenbar partout den WerbeWert diese Olympiade versauen und in den Keller sausen lassen will, als ob es in punkto WertMinderung wetteifere mit dem amerikanischen ImmobilienBlasen“Opfer“ Bear Stern. Mit jeder tibetunterückerischen Tat reduziert Peking den Werbewert dieser Spiele. Die olympische Werbeblase von Peking vorsätzlich zum Platzen gebracht. Selbstdemontage Pekings. Wie kann man nur so dumm, so verbohrt sein, denn nichts wünscht sich die Welt mehr, als heitere, unbeschwerte Spiele, ohne Blut- und Leichengeruch. Der ist aber mit propagandistischen Ablenkungsmanövern nicht aus der Welt zu schaffen. |
31.03.2008 | FingerHut meint : Hilfe, mir ist mein Fingerabdruck abhanden gekommen. Dem Innenminister ist sein Fingerabdruck abhanden gekommen. Der ist jetzt allgemein verfügbar und taucht plötzlich überall auf. Der Innenminister wird dadurch zum allgegenwärtigen Phantom. Er ist ab sofort universell überall gleichzeitig nachweisbar. Er ist überall und nirgends mehr. Wer ihn vor sich hat, weiss nicht mehr, ob er das jetzt ist oder nicht ist. Denn gleichzeitg hinterlässt er seine Abdrücke.. nicht daran zu denken, wo überall. Plötzlich tauchen seine Fingerabdrücke in den TerroristenFahndungskarteien auf. Da gibt es bei den zuständigen Beamten kein Zögern mehr. Dem Innenminister ist sein Fingerbadruck abhanden gekommen.
Sachdienliche Mitteilungen nimmt jedes Innenministerium oder jede diesem zuarbeitende oder für es spähende oder Fingerabdrücke und dergleichen mehr sammelnde Stelle entgegen. Ein Finderlohn kann allerdings nicht ausgelobt werden. Aber wir möchten darauf hinweisen, dass der Fingerabdruck seinem rechtmässigen Eigentümer zurückzugeben ist. Und dass dieser auch ein Verfügungsrecht darüber hat, wo sein Fingerabdruck – kommerziell oder nicht, als new fashion brand oder anderweitig gelabelt oder zu Karikaturzwecken – verwendet werden darf. So wie der Mensch ein Recht am eigenen Bild hat, so hat er auch ein Recht auf den eigenen Fingerabdruck. Auch auf den genetischen. Denn der Mensch hat ein Recht auf Individualität. Die muss geschützt werden. Zum Schutze dieser gehören umfangreiche behördliche Recherche-, Sammel- und Ausspähaufgaben. Nur wenn die Behörde weiss und dies auch belegen kann, dass ein Individuum so und so viel Geld auf dem Konto hat, so und so viel Geld von da nach dorten zu transferieren pflegt, diese und jene Mailkorrespondenz führt, diese und jene für die Behörden wichtige und hochinteressante ComputerTagebucheintragungen vornimmt, nur wenn die Behörde weiss, was das Individuum am Telefon oder in den eigenen vier Wänden spricht und denkt, nur dann kann diese Behörde garantieren, dass es sich beim beobachteten Staatsbürger um ein bestimmtes, waschechtes Individuum handelt. Nur durch diese Beobachtung und das Sammeln dieser das Individuum charakterisierenden Informationen, kann die Behörde überhaupt erst davon ausgehen, dass es sich wirklich um ein Individuum und nicht um einen Terroristen oder anderen Fiesling handelt. Es tut der Behörde allerdings aufrichtig leid, dass ihre diversen Massnahmen zur Feststellung und Garantierung von Identitäten realer, möglicher oder potentieller Bürger und Täter eben genau in Abhebung vom gewöhnlichen Individuum – und dazu gehört dann doch ein jeder Mensch, der das Paradies einmal verlassen hat – zu einem umfangreichen Fingerabdruckklau und zum Legen umfangreicher falscher, auch genetischer und denkerischer Fährten geführt haben. Sie wird sich aber dadurch vom Sammeln und Anlegen exaktester Bewegungs-, Verhaltens- und Denkprofile aller die Staatsbürgerschaft ausmachenden Individuen keineswegs abhalten lassen. Erst gilt es aber Innenministers FingerabdruckDieb dingfest zu machen; dafür wiederum müssen die behördlichen Spähmassnahmen drastisch ausgeweitet und verfeinert werden…
|