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05.02.2008 

Nato Olli Soli Diridari Tät meint : Naumann (Klaus), Kujat (Harald) , Klose (Hans-Ulrich), diese Dreie verbreiten ruedes Kriegsgeschreie, diese NatoTollitäten wolln die NatoTolliSoliDiriDariTät üben. Und der Herr Korski von der SorosStiftung hat das PatentRezept (SZ-Aussenansichtsinhalt mit drei Kubikmeter frischem HindukuschSchnee anrühren, drei Monate ziehen lassen und dann die Truppen auflösen) - es gibt kein Patenrezept gegen dieses NatoMaxiDesaster, es gibt nur Konsequenz der Friedfertigkeit; jedes Einlassen auf Scharmützel, und wenn es nur Beihilfe zu vorbeugenden Tötungen mittels ökologisch desaströser TornadoFlüge ist, ist der KO-Schlag für die Glaubwürdigkeit. Diese NatoTolliSolidatiTäter wolln die NatoTolliSoliDiriDariTät üben. Naumann, Kujat, Klose, NatoDrohnen, alte NatoHüte, wollen kämpfen wollen Blut sehen in Afghanistan von deutschen Soldaten vergossen für das saubere Bündnis NatoTolleTage und die von ihm ernährte Rüstungsindustrie so ein Pakt, so ein Pack, so eine Package, so eine PackGagage geölt und geschmiert von der Waffenlobbobby.. solchene Strammsteher vor US-Onkels KatastrophenStrategie. Blut macht soldatische Ehre unvergesslich und gedenkbar. Unverdriesslich kämpfen Naumann, Kujat, Klose für den Kampfeinsatz. Unermüdliche Kämpfer im Trockenen für den Kampfeinsatz im Trüben. Die NatoTollitäten sind die besten Bürgen für die OpiumRekordErnten im AfghaniLand. Das immerhin haben sie erreicht. Die NatoTollitäten haben ihre tollen Tage nicht nur RosenMontag, den sie rosen MohnTag nennen, und auch FaschingsDienstTag, sondern sie haben das ganze Jahr natotolle Tage. NatoTollitäten brüllen an natotollenTagen ihr NatoTolliSoliDiriDariTätsGeschrei. 60 Jahre geschwiegen und ruhig gehalten. Das genügt. Das ist over. La guerra muss her(a). Die Kanonen müssen donnern. In Salven. Singen die Natotollitäten, Kujat, Klose, Naumann im Refrain – und schlagen die Hacken zusammen - stramme Maxen allesamme. – an der Münchner „Sicherheitskonferenz“, der Siko (nicht d. von Michael Moore), werden sie in chauffierten Limousinen vofahren und ins Nobelhotel eilen als ob sie wichtige, richtige, erwachsene, ernstzunehmende, handlungsfähige Männer seien.

04.02.2008 

Komasaufen und Solidarität meint : Noch vor wenigen Tagen hat uns SZ-Cornelius suggeriert, er möchte in den Krieg ziehen und grosskalibrig rumballern, mit viel Trara und lautem Geheul und heldenhaften grossen Worten, mit Todesschüssen und verwegenem Mut, doch zieht er sich jetzt schon wieder ganz kleinlaut zurück auf feine Begriffsziselierungen, auf Begriffsdifferenzierungen; analysiert sensibel eine Zweizungenpolitik, .. die ja auch herrscht.. so gewinnt man jedoch keinen Krieg, herr C, so gibt’s vielleicht Sophismus, aber keine Toten, keine Helden, keine Sieger, keinen Endsieg, keine Kriegsdenkmäler; wie denn überhaupt die Stunde der Sophisten schlägt, der eilfertigen Buckler, angesichts der Kaltschnäuzigkeit und Dummheit der NatoMacht, Kuscher, die sich beeilen, dienstfertig und mit Salamitaktik zu versichern, man werde Freunde natürlich nicht im Stich lassen, im Notfall, man werde natürlich helfen, im Notfall; was ist der Notfall; ganz Afghanistan ist ein Notfall, die ganze Nato wird immer mehr zum Notfall, Amerika sowieso (Herrn Kreyes Loblied kommt da heute etwas spät) ; und ausserdem haben wir jetzt über 60 Jahre lang den Frieden gelebt, das wird allmählich langweilig; wir müssen uns, das verlangt der Gruppenzwang, dienerisch klein machen vor dem Krieggeheul und der stupiden Arroganz der Nato; das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit Freundschaft zu tun; und wenn dann ein Zeitungskorrespondent darüber ausser Atem gerät, so ist das kein Grund, vom Friedensgedanken auch nur einen Millimeter abzuweichen; es fordert Kraft, sich gegen den Sog der geistlosen, schlammigen Nato Masse zu stemmen; klar. Und noch mehr Kraft, wenn behauptet wird, diese Masse seien „Freunde“; ein Freund, der einen in den Kriegsschlamassel reinzuziehen versucht, der ist kein Freund mehr. Dem muss eine klare Grenze gesetzt werden. Das ist die beste Hilfe, die man ihm angedeihen lassen kann. Das ist wie mit einem Alkoholiker, den man als Freund hat, man hilft ihm nicht dadurch, dass man selber zu saufen anfängt. Sicher, gemeinsam untergehen ist auch schön, das kann sooo schöööön sein, schööön wie jugendliches Komasaufen… aber Deutschland glaubt doch durch die grauenhafte Kriegserfahrung und die über 60 jährige Friedenspolitik gereift zu sein und kann der Nato am meisten helfen, wenn es diese Friedenserfahrung einbringt, wenn es sich klar von der verfehlten SüdAfghanistanPolitik distanziert, wenn es in dieser Auseinandersetzung standhaft bleibt.. das wird die Nato Deutschland womöglich eines Tages noch danken.. und dann könnte man echte Freunde werden..

03.02.2008 

Abst Rus meint : Mit ihrem Begehren nach deutschen Kampftruppen für Südafghanistan verlangt die Nato nichts anderes, als dass deutsche Soldaten dorthin aufbrechen um zu Töten oder wenn sie nicht genügend aufpassen, sich selbst in Stücke reissen zu lassen, damit dann am Hindkusch ein Staat errichtet werde, der journalistische Meinungsfreiheit mit dem Tode bestraft. Salto mortale cerebrale. Wir sollen unsere Freiheit, unser Leben riskieren, damit dort keine Freiheit entsteht. Damit dort unsere höchstes Gut, die Pressefreiheit, die journalistische Freiheit, die Freiheit des Denkens und damit die Freiheit zu leben, tödlich unterdrückt wird. Damit dort unsere höchsten Werte verkommen oder gar nicht erst gedeihen können. Und das deutsche Parlament ist so dumpf und bemerkt das nicht? Oder: kein Wunder, wenn es ständig Gesetze beschliesst, die auch die Freiheit bei uns immer mehr aushöhlen. Das hätte sogar eine gewisse Konsequenz. Aber wozu noch das Gelaber, dass unsere Freiheit am Hindukusch entschieden werde? Das erübrigt sich dann ganz schnell, denn unsere UNfreiheit scheint am Hindukusch zementiert zu werden. Wenn wir so weiter machen. Wenn die Nato so weiter macht. Sonst werden doch einem Staat gegenüber, der die Meinungsfreiheit unterdrückt, Sanktionen ins Gespräch gebracht. Staaten, die die Meinungsfreiheit unterdrücken, nennen wir üblicherweise totalitär. Und unterstützen sie nicht. Im afghanischen Falle aber sollen wir sogar unser Leben – und mehr noch: unseren Ruf! – für einen upcoming totalitären Staat aufs Spiel setzen. Das ist pervers. Das ist abstrus. Herr HoopelJaap. Ihr Natoisten. Das setzt zudem ein grosses Fragezeichen hinter das bisherige, defensive deutsche Engagement am Hindukusch. Ein Bündnis, das die Unterdrückung eines zentralen Wertes, weswegen es einsten gegründet worden ist, zu unterstützen anfängt, verkehrt sich in sein Gegenteil, hat seinen Sinn verloren. Kein Schaden, wenn sowas auseinander bricht. Ärgerlich nur für diejenigen, die sich darin komfortabel auf Kosten der Allgemeinheit eingerichtet haben. Und die nun mit undurchsichtigen Drohungen, mit förchterlichem Geunke vor dessen Auseinanderbrechen warnen. Von solchen scheint es jedoch eine ganze Menge zu geben, auch unter den Journalisten. Abstrusiker.

02.02.2008 

Eva Samstag meint : Heute bellt, in der Welt, wie NatoHofHund, Jacques Schuster, die haben uns Gutes getan, die Natos, jetzt müssen wir zur Vergeltung mit den Natoisten im asiatischen Gebirge Böses tun, sollen wir den Verstand abstellen und die Treue, blind, hechel, gedankenlos, Treue heisst nicht denken, weil sie noch nicht genug getötet haben, sollen wir jetzt mitkillen, unsere Soldaten wieder zu praeheroischen Killern ausbilden - immerhin thematisiert schon mal, was der SZ noch nicht gelang, die Welt das afghanische Todesurteil für den JournalismusStudenten… das wird hier noch ein grosses Problem werden – auch für den holländischen HoopJaap mit seiner KnaLLforderei – einen Staat zu unterstützen, der einen Studenten zu Tode verurteilt, bloss weil er zu denken versucht, das kann nicht angehen.. das müsste auch die Presse hierzulande auf die Palme bringen… aber wer weiss, wo die gerade zu Füssen liegen…

02.02.2008 

Norbert meint : Weil die Nato-Strategie am Hindukusch total verunglückt ist, sollen wir jetzt mithelfen diese verunglückte Strategie noch zu intensivieren – welche Logik – Hellau-Logik – statt dass die uns fragen, wie wir es machen, dass die Afghaner uns so wenig Aggressivität entgegenbringen – Nato-Jaap-Hoopel- Popelei -

02.02.2008 

various faschingoleska meint : wenn einer sieben lange jahre lang ein land zu befrieden sucht, wenn er das denn tatsächlich will, und es wird immer nur mehr krieg und mehr mohnproduktion und mehr unsicherheit daraus, so darf wohl füglich von einer verunglückten strategie gesprochen werden… wenn gewalt immer nur mehr gegengewalt erzeugt … und je mehr da mitmischen in diesem gewaltgeflecht, je mehr sich da reinziehen lassen, umso gewalttätiger und noch kriegerischer wird das ganze.. die würde von herrn dreier ist unantastbar … michael mukasey möchte immer mal wieder das waterboarding erleben, um zu bezeugen, wie harmlos das spielchen doch ist.. .. hat herr gates seinen griffel noch im griffel …ein gates-check wäre bitter nötig.. die linkspartei in die verantwortung einzubinden würde ihr im moment das dämonische nehmen… aber wo leute verantwortung mit machtbesitz verwechseln… wenn etabliertes sich nicht als einzig mögliche seinsdefinition entpuppt.. wenn etablierte medien und mächtige feststellen müssen, dass sie kein monopol aufs denken haben.. aber es macht spass, die nokiasau durchs dorf zu treiben, holleri … denn wir selbst sind keine profitmaximierer, keine steuerfuchser.. keine subventionshechler… hellaukotau …

01.02.2008 

Unverblümte Tröte meint : In die Defensive geraten durch die wurstige Haltung seines Blattes, der Süddeutschen Zeitung, hinsichtlich des deutschen Kriegseinsatzes in Afghanistan, lehnt sich heute Stefan Cornelius auf der Meinungsseite weit aus dem Fenster, trötet in Habachtstellung vor einem angeschlagenen Amerika den unverblümten Bellizismus, Deutschland müsse am Hindukusch jetzt endlich grosskalibrig rumballern, aufrüsten und im Süden aktiv werden, AUF IN DEN KRIEG; kurz: Blut muss fliessen im Nahkampf Mann gegen Mann oder dergleichen mehr. Dabei scheint ihm entgangen zu sein, wie einer in Hessen eben ganz gewaltig eine Abreibung verpasst gekriegt hat als Antwort auf unintelligente Forderungen. Scheinbar dialogunfähig widerlegt Cornelius nicht eines der Argumente, die gegen diesen Kriegseinsatz sprechen, dass dieser „Krieg“ gar nicht zu gewinnen sei, dass er in sieben Jahren ausser Opiumrekordernten und immer mehr Toten nichts gefruchtet hat, dass Kanada nach 77 Toten unverrichteter Dinge wieder abzieht, dass die „Beschützer“ in Afghanistan zusehends als Besatzer wahrgenommen werden und sich wie einsten die Kreuzritter in Ghettos einigeln, dass die Sicherheitslage oder die terroristische Bedrohung auf der Welt dadurch nicht ein Mü gemindert worden sei, dass Deutschland dabei sei, einen Staat mit aufzubauen, in dem Journalisten zum Tode verurteilt werden. Als einziges „Argument“ für diesen Kriegseinsatz unkt Cornelius was von Bündnistreue, wohl hündisch kopflos, und von nicht näher erläuterbaren, dunklen Folgen. Dieses Geunke erinnert nur allzu sehr an das Geunke, das vor der Entscheidung gegen den Irakkriegseinsatz durch den Blätterwald inklusive der SZ schrammte. Und da er offenbar über keine rational vermittelbaren Argumente für diesen Kriegseinsatz verfügt, so nährt er eben die Spekulation, dass dieses Bündnis, wenn sich denn seine Stärke daran bemesse, ob einer unhinterfragt jedweden Blödsinn und fruchtlosen Einsatz mitmache, dass es sich dabei doch wohl eher um eine Monopolveranstaltung von Rüstungsindustrien handele, die Truppenübungsplätze mit Ernstfallcharakter zu brauchen glaubten, die überhaupt nicht mehr im Interesse der Europäer und ihrer Zukunft liegen.

31.01.2008 

Chol Oss Al meint : Chol.Oss.Al. Es ist schon chol oss al. Cholossal. Kolossal. Es ist schon kolossal, wie weit die Bundesrepublik mit der Ausbildung von 7 Polizisten in Kabul die Christianisierung Afghanistans inzwischen getrieben hat. Jetzt dürfen dort, diese mehr als schlagzeilenträchtige Meldung versteckt die sonst in Journalistensachen mutige SZ-Redaktion tief innen unten in ihrem PolitikTeil und verschanzt sich feige hinter der Agentur Reuters, jetzt dürfen in Afghanistan endlich wieder Journalisten zum Tode verurteilt werden. Ganz offiziell. Und die Bundesrepublik steht Pate. Aber da die ChristianisierungsBemühungen am Hindukusch Amerika noch nicht weit genug gediehen sind, wird jetzt der Bundestag aus SchwarzRotGelbGrün mit der löblichen Ausnahme der LinksPartei – der dann später aus historischer Sicht gewiss „belämmert“ zu nennende Bundestag, siehe auch die heutige SZ-Aussenansicht von Klaus Bölling „Erfahrung unerwünscht“ – unisono beschliessen, zwengs Beschleunigung der Christianisierung Afghanistans, dass ab sofort einige deutsche Soldaten die Todesstrafe an afghanischen Bürgern, die sie Taliban nennen, vorsorglich, wies die Juristen nennen würden, und ohne Urteil vollstrecken dürfen. ScheissKrieg. Herr Grass wird dann in etwa 60 Jahren das Maul zu dieser Sache aufreissen, da ihm im Moment die richtigen Worte fehlen und es im übrigen politisch gerade nicht opportun erscheint. Und die deutschen Filmschaffenden kommen gar nicht dazu, sich zu dieser schwerwiegenden Angelegenheit, die doch alle angeht!, zu Wort zu melden, zu sehr sind sie okkupiert mit dem Versuch, den Ruf der apolitischen deutschen Filmakademie zu retten und damit auch den des schwer angeschlagenen und im Vergleich zu Hollywood grandios provinziell überdotierten Filmpreises. So nehmen denn die Dinge chol oss al ihren Lauf. Christlich und fatal. Und sterben werden wir eh alle, am ehesten an Krebs, an einem Autounfall, an einem Ungeschick im Haushalt, an Altersschwäche, an geistiger Unterernährung durch den deutschen Film, am unwahrscheinlichsten aber durch einen Terroristen oder durch einen Haifisch.

30.01.2008 

PRT & QRF & FRZ meint : Mit PRTs, also „Schutztruppen für den regionalen Aufbau“, hat Deutschland dem BegriffsNonsense „AntiterrorKrieg“ gewissermassen schon mal den kleinen Finger gegeben zum angeblichen Aufbau des islamischen Staates Afghanistan, wobei auch nach Jahren nur sehr wenig von diesem Aufbau zu spüren ist, ausser dass die neue OpiumErnte wieder alle Rekorde schlägt und dass die SicherheitsLage dort immer verworrener und immer unsicherer wird, so dass der deutsche KriegsMinister nur noch unter allergrösster Geheimhaltung hinreisen kann, toller Aufbau wirklich. Mit der QRF gibt nun der Bundestag, scheinbar in seligem Tiefschlaf dösend, nach dem Finger auch die Hand in die SchredderMaschine AntiTerrorKrieg. Nur die LinksPartei ist dagegen. Der Rest tut so, als habe er eben eine Kreuzfahrt gebucht. Und ist die Hand mal drin, folgt bald das Handgelenk, der Unterarm, der Ellenbogen, bis dann das ganze Land endlich gscheit in kriegerische Verwicklungen involviert ist…und die von manchen Politikern ersehnten Holzkisten nach Hause kommen. So wünschen es nicht näher identifizierbare Kreise. Und so tapst Deutschland brävlichst und gehorsamst mit, nicht im Sinne der Bevölkerung, nur im Sinne einer PolitKlasse, der die Courage fehlt. Aber Gedenktage organisieren, da sind wir gut drin. Vergangenheitsbewältigung ist eben doch easier als GegenwartsBewältigung oder gar Beharren auf einer friedlichen Zukunftsperspektive ohne sich in sinnloses Blutvergiessen reinziehen zu lassen. Der Vergangenheit mangelnde Wachheit und mangelnden Mut ankreiden kostet deutlich weniger als selbst in der eigenen Gegenwart wach und beherzt zu sein und die Folgen des eigenen Handelns zu bedenken. Und dass Bewältigung terroristischer Probleme mit kriegerischen Mitteln nur mehr kriegerischen Konflikt erzeugt, die Geister die ich rief.., das dürfte sich mittlerweile bis in die verstaubteste Redaktionsstube rumgesprochen haben.

29.01.2008 

I. T. T. meint : I.T.T. In trockenen Tüchern. Hessen in trockenen Tüchern. Der alte Roland in trockenen Tüchern. Die Koalition in trockenen Tüchern. Die Linken in trockenen Tüchern. Der AfghanistanKriegsEinsatz in trockenen Tüchern. Der Islamic State of Afghanistan in trockenen Tüchern. Gaza in trockenen Tüchern. Israel in trockenen Tüchern. Der Irak in trockenen Tüchern. Der Darfureinsatz in trockenen Tüchern. Flüchtlingsschicksale in trockenen Tüchern. Afrika in trockenen Tüchern. Der Kongo in trockenen Tüchern. Kenia in trockenen Tüchern. Südafrika in trockenen Tüchern. Der Winter bald in trockenen Tüchern. Die Renten sowieso in trockenen Tüchern. Die deutsche Filmakademie in trockenen Tüchern. Der deutsche Filmpreis in trockenen Tüchern. Die deutsche Filmkunst in trockenen Tüchern. Die Berlinale in trockenen Tüchern. Desgleichen die Schweizer Filmkunst. Solothurn in trockenen Tüchern. Kein AareHochwasser. Die HartzIVKlagen in trockenen Tüchern. Die Auflösung des AmazonasRegenwaldes in trockenen Tüchern. Davos in trockenen Tüchern. Unser Wohlstand noch in trockenen Tüchern. Ackermann noch in trockenen Tüchern. Einige Bänker noch in trockenen Tüchern. Einige Banken noch in trockenen Tüchern. Siemens bald in trockenen Tüchern. BMW gerade noch in trockenen Tüchern. VW gerade noch in trockenen Tüchern. Trockenen Fusses durch den Schlamassel der Geschichte. Trockenen Tuches. Trockenen Fusses durch eine schwierige Jugend. Trockenen Tuches. Trockenen Fusses das Rentenalter in trockenen Tüchern erreichen. Trockenen Tuches bis ins Grab. Trockenen Fusses wenigstens durch den Tag. Heute aussichtsreich. Neuer Service: wir trocknen Ihre Tücher. Wir wiegen Ihre Tücher im Trockenen. Wir wiegen Sie in trockenen Tüchern. Wir garantieren Ihnen eine Zukunft in trockenen Tüchern. Aber das kostet einige Tücher. Die Renaissance der Atomkraft und der Atomwaffen in trockenen Tüchern. Mein Wort in trockenen Tüchern. Trockene Tücher in Gottes Ohr. … Was ich dringend bräuchte: ein paar feuchte Umschläge. Danke. Feuchte Wickel in trockenen Tüchern.

27.01.2008 

P.N. meint : WAHLTAG IST WALZTAG IST ZAHLTAG

22.01.2008 

S. Ch. Warz meint : Scharz schwarz schwarz SchwarzBörs SchwarzDax SchwarzMontag SchwarzSeel SchwarzDienstag SchwarzKass SchwarzMittwoch SchwarzBuch SchwarzDonnerstag SchwarzLoch SchwarzFreitag SchwarzSchwalb SchwarzSamstag SchwarzMilb SchwarzSonntag SchwarzQuarz SchwarzHerz SchwarzBrez SchwarzNull SchwarzFahrt SchwarzPflaster SchwarzFilm Warz SchwarzLohn SchwarzErde SchwarzTon SchwarzMitnahme SchwarzMitLeid SchwarzMitgefühl SchwarzTrauer SchwarzWitwe Warts SchwarzPause SchwarzSicht SchwarzDing schawarzen SchwarzSchranz SchwarzHof SchwarzBär SchwarzFlirt SchwarzGurt SchwarzKnöchel SchwarzKokon SchwarzConnection SchwarzKaliber Hartz SchwarzHartz SchwarzVier SchwarzNiere SchwarzRuine SchwarzBlende SchwarzLende SchwarzSchwein SchwarzSchweiz SchwarzBloch BiederSchwarz MiederSchwarz LiderSchwarz SchwarzSchwanz SchwarzHaarKranz SchwarzEbene SchwarzSumpf FrohSchwarz PudelSchwarz EdelSchwarz PapstSchwarz GebenedeitSchwarz SchwarzSchwäre SchwerSchwarz SchwarzJodler SchwarzSäufer SchwarzOdler Schwarz schwarz schwarz Scharz scharz scharz Schazr schazr schazr Schawzr schawzr schawzr Schabzieger SchwarzZieger SchwarzTiger SchwanSchwarz ZahnSchwarz ClanSchwarz SchwarzKurve SchwarzTorte SchwarzLos Schwarz Schawarz Schawawarz zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz

21.01.2008 

Beli E. Bigkeit meint : Die grosse Beliebigkeit. Bei Preisverleihungen. Bei Subventionsvergaben. Hauptsache Schnäppchen. Lernt ein ausländischer Konzern flink die hier salonfähige Devise vom Geiz, der geil ist, nimmt auf dem Weg ins Billigland en passant ein paar Subventionen zum Draufsatteln auf den Gewinn mit und schon tanzen die Politiker mit ihren Handies den Hexentanz. Dabei haben sie die Subvention erfunden. Sie müssten auf ihre eigenen opportunistischen Köpfe zielen. Sie müssten sich selbst mit Tomaten und faulen Eiern bewerfen. Kurzsichtigkeit stolpert nach wenigen Schritten über die eigenen Siebenmeilenstiefel. Dann müssen ethische Emotionen gegen Produkte geschürt werden. Die Macht der Verbraucher wird beschworen. Um von den politischen Torheiten abzulenken. Mit an die dreihundert Millionen Euro wird die Filmwirtschaft subventioniert. Wird in Pseudosicherheit gewiegt, so dass sie nichts riskieren muss, und unterm Strich schaut viel zu wenig, viel zu Beliebiges, kaum was Preiswürdiges raus. Subventionen sind meist ein Vorgemache. Schaffen nette Abhängigkeiten. Sind Politikers Spielzeugeisenbahn. Siehe Transrapid. Qualitative Schnittmenge mit der Hundezucht, arme Zamperln, die nicht mehr auf eigenen Beinen stehen können. Aus Subventionen geboren und in Subventionen verendet. Schicksale sind das. Lebenssinn besteht im Sich-Strecken nach Subventionen. Sich verrenken. Gegebenenfalls sich abschnüren. Wie gewisse japanische Frauenfüsse. Oder chinesische. Damals. Da wir keine Monarchie mehr sind, sehnen wir uns nach dem Hofe der Subvention. Bückt Euch und fallt auf Eure Knie, dann wird Euch gegeben. Es wäre auch nicht ziemend, sich kritisch über diesen Hof zu äussern. Schöne Bilder dazu schuf Roberto Rossellini 1966 mit LA PRISE DE POUVOIR PAR LOUIS XIV. Schöne Bilder für die Machtübernahme durch die Subvention. Und nach 41 Gängen ist einzig der Monarch vollgefressen. An so einem Hof ist an ein „Filmemachen in Gemeinschaft“ nicht zu denken, was Fritz Göttler heute in seinem SZ-Kommentar zur Verleihung des Bayerischen Filmpreises als Mangel beim deutschen Film diagnostiziert. Dieser Mangel schwächt die künstlerische Seite, gibt der Administrativen übermässiges Gewicht. So werden Filme oft eher administriert, auch der Cast!, statt aus Form und Bildsprache und Inhalt und Haltung suchendem Need gewuchtet, einmalig und lebendig. Beliebig eben. Denn die Subvention wird’s schon richten.

20.01.2008 

Emily Zweifel meint : Mir ist schleierhaft, warum die SZ und sicher auch noch andere Blätter, unbedingt diesen kriegerischen Teil des Einsatzes in Afghanistan, diesen Kampfeinsatz, durchsetzen wollen, richtig zwanghaft durchsetzen wollen, warum nicht ein SZ-Journalist fundiert dagegen schreiben darf, warum die armen Schreiberlinge immer neue ProArgumente, eines schwammiger als das andere, aus dem Ärmel ziehen müssen und als einziges nur erwähnen können, dass das zwar gegen die Stimmung, gegen die Mehrheit in der Bevölkerung sei, als ob die Bevölkerung einfach keine Ahnung habe und notorisch sei, also ob es nicht möglich sein dürfe, dass die Bevölkerung sehr wohl gute Gründe gegen einen solchen Kriegseinsatz habe in einem Land mit dieser Geschichte.. Gute Gründe, die gute Gründe sind, und die durch ihre Wiederholung nicht die geringste Qualität einbüssen, die jedoch als Reflex zu bezeichnen einer Verächtlichmachung sondergleichen gleichkommt. Und Gegenmeinungen hat die SZ bis jetzt nur in der redaktionell nicht gedeckten Aussenansicht zugelassen. Sehr komisch, dass die eine solche Angst vor einer offenen Auseinandersetzung haben. Doch halt, einmal gabs, glaube ich, eine Podiumsveranstaltung, da habe, so war dann immerhin zu lesen, die ProKriegsEinsatzMeinung kein Brot gehabt! Ich weiss nicht, warum die Sueddeutsche Zeitung diesen Kampfeinsatz so krampfhaft herbeizuschreiben versucht, ihn gar als Fatum, dem nicht auszuweichen sein wird, darstellt, als ob Deutchland in dieser Sache seine Handlungsfähigkeit an der Garderobe abgegeben habe. Denn schliesslich geht es dabei nicht um einen Hokuspokus wie beim Deutschen Filmpreis, wo der Staat dem FilmkünstlerVolk wie einer Meute hungriger Wölfe, einen Brocken von drei Millionen hinwirft, damit die sich darum raufen und ihren Mund zu Afghanistan und zum Kampfeinsatz halten. Und die funktionieren da prächtig, eben haben sie soviele Preisträgervorschläge aus der Lostrommel gezogen, dass sie es wohl einfacher gehabt hätten, die zu nennen, die ihrer Ansicht nach leer ausgehen sollten. Hier gibt’s echt noch was zum Lachen.

19.01.2008 

I frag mi meint : Dass die sich so schwer tun, wer immer auch „die“ sind, die Notwendigkeit eines Kampfeinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan zu begründen, liegt womöglich schlicht daran, dass es primär um die Aufrechterhaltung von undurchsichtigen Machtverhältnissen geht, die keinerlei Interesse daran zeigen, ins Licht der Öffentlichkeit zu treten. Anders ist dieses sich ständig und penetrant sich Verhaspeln und Stottern und zusehends in einen weinerlichen Ton Verfallen der politischen Kommentatoren bezüglich dieses AggressionsKriegsEinsatzes kaum erklärbar. Immer bemühen sie nur Begriffe wie Solidarität, Treue (treudeutsch, treudoof?), eine rational nachvollziehbare Begründung aber finden sie nicht. Es ist auch schwer zu erklären, bei aller Treue, warum man einen Unsinn, einen Scheiss, den andere machen, auch mitmachen soll. Und dieser Krieg gegen den Terror, der ist nun mal schon rein begrifflich ein Unding. Sich aus Treue, aus Solidarität zum Deppen machen? Und warum sollen wir da mittun, bloss weil offensichtlich wird, dass dieser „Krieg“ eben nicht zu gewinnen ist, dass er die falsche Strategie gegen Terror ist, dass er durch unser Mitmachen nur noch kriegerischer, nur noch aussichtloser wird? Und auch wir damit immer weiter rein gezogen werden? Und damit, das immerhin ist sicher, der Gewaltindustrie prächtige Gewinnspannen ermöglichen? Es ist auch eine Frage der Investitionen und ihrer Dauerhaftigkeit, in Ökologie oder in Umweltzerstörung, zerstörerisch in Gewalt oder aufbauend in Frieden. Je länger dieser absurde „Krieg“ gegen den Terror dauert, desto aussichtloser wird er. Da verhält es sich nicht anders, als mit der Erziehung per Knast. Sie funktioniert nicht. Und so sollen wir denn gegen besseres Wissen die schlechtere Lösung mittragen und ausbaden? So ein Blödsinn! Neulich wurde übrigens ein neues „Argument“ zur Begründung des Kampfeinsatzes angeführt, es sei halt „kompliziert“, diesen plausibel zu machen; aber man sollte den menschlichen Verstand nicht unterschätzen und Kompliziertheit, auch sie, baut sich aus Einfachheit auf; diesen komplizierten Zusammenhang, warum diese doofe Treue nötig sei, auseinanderzudröseln, das wäre doch eine wunderbare Aufgabe für einen Zeitungskommentator, um auch dem einfachen, denkenden Leser die unbedingte Notwendigtkeit dieses Kampfeinsatzes näher zu bringen, die sich ihm offenbar wegen der Kompliziertheit der Materie nicht ohne weiteres erschliesst. Das hat bisher noch keiner geleistet.

18.01.2008 

Wir münchen Ghanistan meint : Wir müssen Kampfeinsatz Afghanistan. So Peter Münchs Kommentar in der SZ. Wir münchen Ampfeinsatz Ghanistan. Wir münchen Ghanistan. Halbherzig am Hindukusch, meint er. Also, wer nur friedlich am Hindukusch tätig ist, nur defensiv, der ist nur halbherzig dort. Quelle logique! Er referiert auf die Petersberger Beschlüsse. Und stellt die richtige Frage: können wir das überhaupt. Die Antwort muss wahrscheinlich sein: NEIN. Die Natopartner dringen auf den Einsatz von Kampftruppen. Können wir das? Auch hier muss die Antwort sein, NEIN, können wir nicht. Wir wollen nicht. Wir wollen nicht in einen Krieg ziehen gegen eine Schimäre die Terror heisst, und der mit kriegerischen Mitteln nicht beizukommen ist. Wir wollten doch überhaupt nie wieder in einen Krieg ziehen. Jedem, der jedoch dagegen ist, gegen einen solchen Kampfeinsatz, dem versucht Münch den Wind aus den Segeln zu nehmen, denn es handle sich ja nur um „ritualisierte“ Diskussionen, es sei leicht, „griffige“ Argumente dagegen anzuführen, oder der Rückzugsreflex lasse sich „leicht stimulieren“ , und Absagen an Afghanistan seien „schlicht“ bis „geschickt“ formuliert. Ja Münch Peter muss zugeben, dass das Argumentieren für den AfghanistanEinsatz weit komplizierter sei als das Argumentieren dagegen. Und verfällt schon wenige Zeilen später in die ritualisierten Pauschargumente der SZ zurück, die sie aus Gründen, die sie ihren geneigten Lesern vorenthält, immer schon angeführt hat: es sei nicht klug, es sei nicht solidarisch. Die Solidarität fordert der Stammtisch, wenn er Dich unter den Boden trinken und um den Verstand bringen will. Und auch Münch gelingt es nicht, dem Leser auch nur ein einziges überzeugendes Argument für diesen Kampfeinsatz vorzutragen. Das bleibt im Allgemeinen, es sei nicht klug, es sei nicht solidarisch. Weil er mehr weiss, als er seinen Lesern kund tun darf? Warum ist seine einzige Antwort darauf, dass es harzt am Hindukusch, auch wenn er mit kindlicher Naivität glaubt, Afghanistan sei noch nicht verloren, die, dass mehr Soldaten hingeschickt werden müssen und dass auch um Kampfeinsätze im Süden nicht drumherum zu kommen sein werde? Es MUSS einfach, basta - welch nachvollziehbare Begründung! Warum verliert er nicht ein Wort darüber, dass die ganzen Kampfmissionen sinnlos seien am Hindukusch, wenn nicht gewaltig mehr an Wirtschafts- und vor allem Bildungshilfe geleistet wird. Und das will hier offenbar kein Politiker fordern. Da ist man einfach zu geizig, zu engstirnig hier. Und wenn dem so ist, da kann man getrost die ganze Übung abblasen. Die Beschlüsse am Petersberg waren nicht mutig gedacht, sie waren (fahrlässig?) grosszügig gemeint. Und von dieser Grosszügigkeit scheint nichts übrig geblieben zu sein. Vielleicht wäre davon auch mehr geblieben, wenn die Zeitungen uns ausführlicher und präziser informiert hätten, was mit all dem Geld geschieht, ob da mehr gebaut wird, als nur Hochsicherheitsfestungen und Luxushotels- und Luxuswohnanlagen für die erobernden Westler und ihre Gefolgschaften. Die angemessene Aufbauhilfe nicht leisten wollen, aber Soldaten zum Kriegen und Töten und Erobern hinschicken, das wäre wahrhaft halbherzig! Respektive, Soldaten in den Tod schicken, einen Aufbau zu sichern, der kein gscheiter Aufbau ist, das ist vollkommen lächerlich!

17.01.2008 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : Schlüsseljahr --- Schlüsseljahr --- das schlüsseljahr --- ein schlüsseljahr --- schüsseljahr dusseljahr schusseljahr fuseljahr rüsseljahr zunderjahr häckseljahr räkeljahr stöckeljahr bröckeljahr gockeljahr pfnüseljahr güseljahr chrüseli-chrüseli-tätsch-tätsch-jahr --- holperjahr stolperjahr polterjahr --- Jahr der Helden der Tiefschläge --- Jahr der zärtlichen Koalitionäre --- Jahr der WildWestPädagogik --- Jahr der HungerLöhne --- Jahr der Unmanager --- Jahr von Innenministers immer grösser werdenden Augen und Ohren und Tentakeln --- JaazumSchlüsselJahr --- JaazumWarnschussJahr --- JaazumTransrapidJahr --- JaazumUeberwachungsJahr --- JaazumMindestlohnfürManagerJahr --- Jaazum“füreineWahlgeheichüberLeichen“Jahr --- JaazumKoalitionsLiebesJahr --- JaazumKoalitionsBeziehungsKistenJahr --- JaazumKoalitionsAchterbahnJahr --- JaazumKoalition imSchlafanzugsJahr --- JaazumJahrderunterschwelligenZu-undAbneigungeninderKoalition --- JaazumJahrderschlaflosenNächteinderKoalition --- JaazumJahrderFreienLiebeinderKoalition --- JaazumKoalitionsOrgasmusJahr --- JaazumKoalitionsBlutRauschJahr --- JaazumKoalitionsAbschiedsJahr --- JaazumJahrdesausderSeeleSprechens --- JaazumJahrdesendlichechtenKampfeinsatzesinAfghanistan --- JaazumJahrderfliegendenFetzen und der fliegenden Kugeln --- JaazumJahrdesKlimaschutzes-abernichtaufKostenunsererAutoIndustrie --- JaazumJahrderschmelzendenPolarkappen-undderaufgepäppeltenEisbärenBabies --- flecky flecky flecky --- man gönnt sich ja sonst nichts bei all den hässlichen, erwachsenen PolitEntlein.

16.01.2008 

Unmanager des Tages meint : Unmanager des Tages. Unmanager der Bahn, gebärdet sich trotzig und wütend und will aus Beleidigtheit die Kunden und das abzubauende Personal für seine mangelnde Vehandlungsfähigkeit haftbar machen. Solche Eliten lassen wir uns natürlich gerne was kosten. Aber wenn das Unternehmen schon dem Staat gehört, dann soll sich der Staat doch bittschön auch einmischen. Denn die Bahn ist kein Unternehmen geeignet als Instrument zur endlosen Profitmaximierung. Unmanager der Macht. Mächtigster Mann der Welt. Macht Orientreise. Brabbelt pausenlos von Frieden und neuen Bedrohungen und noch ist er nicht weg und schon wird wieder geschossen, getötet, illegal gebaut und er brabbelt weiter von Frieden und will Waffen verkaufen. Unmanger der Bank. Hat bis vor kurzem noch die ganze Welt angelogen und schon platzt sein aufgeblähter Immobilienballon und sein Daxwert saust in den Keller. Unmanger des Geldes. Welcher lügt noch heute? Deutsche Unmanager der Macht wollen Kindern Warnschüsse vor den Bug ballern oder sie einbuchten, denn zum Erziehen haben sie keine Zeit, weil es ist Wahlkampf. Wildwest als Vorbild für, stehengebliebene, Europäer. Eliten, so kleinkariert wie Pepita. Unmanger. Suchen alle nur ihren kleinen Mehrwertvorteil und vergessen völlig, dass sie der Allgemeinheit gegenüber mehr Verantwortung haben als andere. Dafür nehmen sie ja auch selbstverständlich gewisse Privilegien in Anspruch.

15.01.2008 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : MindestLohn ist Gottes Lohn. Danke schön, ein Danke schön oder ein Vergelts Gott, genügen schon. Denn der Mindestlohn sollte mindestens zum Hungern reichen. MindestLohn ist Hungerlohn, verstehe schon. Der MindestLohn ist NanoLohn. Der MindestLohn darf nicht der Mühe wert sein. Der MindestLohn muss sich an der MindestRendite orientieren. Den MindestLohn, den verspeist Du schon am Dritten des Monats. Der MindestLohn ist eine spekulative Anlage fürs Jenseits. Mit dem MindestLohn gebe ich zu, dass ich nicht der Grösste bin. Der MindestLohn sollte mindestens einen KinoBesuch wert sein. Der MindestLohn sollte mindestens einen GmElchTestBesuch ermöglichen. Der MindestLohn sollte für eine MindestMinestrone reichen – für eine MindestRevolution. MindestSuppe. MindestSuppe. MindestZuppa. MindestCoppa. MindestCoppaCabana. Der MindestLohn sollte dem Bürger eine MindestLebendigkeit garantieren und einen MindestHumor inkludieren. In der politischen MindestMitte muss Platz für MindestKauzigkeit sein. Mi mi mi mi. Mü mü mü mü. MiLo. MiLo. MiLo. Der Lohn von Milo. Milo. Milo. MyLord. MyLordMindestLohn. Die politische MindestKlientel muss mit MindestAlmosen versorgt werden. Ein MindestWahlKampf muss ein MindestKonzert aus MindestTönen sein, MindestGewaltKinder müssen ins MindestGefängnis und MindestBinsen müssen für MindestZynismus sorgen. Denn die Mindesten bekommen den mindesten Lohn. Den MegaGigaMindestLohn. MindestLöhne sind umweltschonend und ökologisch attraktiv. Der MindestLohn sollte auf einem BierDeckel Platz haben. MindestLohn heisst: für ein Bier und eine Kippe mach ich schon. MindestLohn. MindestLohn. MindestLohn. Ich komme schon. Ich fromme schon . Ich bin schon klamm. MindestLohn. MindestAlloha. MindestHallo. MindestHoHo. MindestHoHoChiMinh. MindestMarx. MindestHellau. MindestHurra. MindestTschauTschau. MindestBoraBora. MindestHurkaHurka. MindestHäusleBaue. MindestMinimalisten. MindestMoralia. MindestTrappisten. MindestLohnJongleure. MindestLohnArtisten. MindestLohnFetischisten. MindestLohnMindestLogik. Verein für faires MindestLöhnen. MindestVäter und MindestMütter mit MindestKindern in MindestLiebe verbunden. MindestGagaTiwi. MindestMinneSänger. Mi mi mi miii. Mi mi mi miii. Mü mü mü mü müh müüh müüüüh müüühe………(haucht aus).

14.01.2008 

VARIOLESKA meint : Stefan Cornelius von der SZ hat ein Problem. Ihm ist ein Feindbild abhanden gekommen. Jetzt droht ihm sein GutBöseKartenhaus einzustürzen. Drum schreit er heute auf der Kommentarseite laut TORHEIT! (wie andere schreien: HALTET DEN DIEB!) und meint die amerikanischen Geheimdienste, die bezüglich Iran und Atombewaffnung Entwarnung gegeben haben. / Drum säuselt Döbble Juuh auch, er liebe das iranische Volk, und spielt schon mit dem Abzug am Colt, denn die iranischen Schnellboote sind so ekelhaft wie SchmeissFliegen. / Auf die Idee, dass die Region um den persischen Golf sich von Europa animieren lassen könnte, genau so selber einen riesigen, friedlichen Wirtschaftsraum zu boomen, auf diese Idee käme hierzulande niemand. // Hochbegabte Kinder, die eine kriminelle Laufbahn einschlagen wollen, sollten unbedingt nach Hessen, dort werden sie bald die idealen Bedingungen für die Früherkennung und Frühförderung krimineller Talente in geschlossenen Instituten zur zielbewussten KarriereBeschleunigung vorfinden, sollte PolitRumpelstilz Roland die Wahlen demnächst gewinnen. // Pech für den MünchnerMöchteGernDemagogen und Obkandidaten Sch. mit dem hetzerischen Wahlplakat: das Opfer selber findet die Münchner U-Bahnen nach wie vor sicher und findets nicht ok, dass er wegen des Plakatbildes nicht einmal gefragt worden ist; da zeigt ein Kandidat schon vor den Wahlen, dass er Politik über die Köpfe der Bürger hinweg machen will. // Wettbewerb, Wettbewerb, der Refrain kommt aus Brüssel und erreicht nun auch die Ausschreibung von öffentlichen Bauten. Nur der deutsche Film köchelt weiter wettbewerbslos im Subventionstümpel, wo kämen wir denn hin, wenn plötzlich die Besten und nicht die Begünstigten die Rollen spielen würden. So viel Erfolg wollen wir doch gar nicht. Auch hier drohten bei Eintreten von Wettbewerb ganze Weltbilder (und kleine nette, oft den Erfolg verhindernden Machtstruktürchen) einzustürzen. Man hat sich doch so gemütlich eingerichtet in seiner Abhängigkeit und seinem wohlig-molligen Elend an den Brüsten von Vater Staat!

13.01.2008 

U-Bahnfahren in Hessen meint : Herr Berthold Kohler von der FAZ von Samstag, 12. Januar 2008, vorne rechts aussen oben, möchte unbedingt, dass Herr Koch Präsident von Hessen bleibt, denn vorher traut sich Herr Kohler in Hessen nicht mehr in die U-Bahn. Und nach der Wahl natürlich auch nicht, denn die hessische U-Bahn wird bei gleichbleibendem HessenPräsidenten nicht sicherer, da dieser Präsident jugendliche Untäter lieber in den Knast zum Studium krimineller Karrieren schickt oder in eine fremde Heimat zur totalen Entwurzelung (Bumerang garantiert!), statt ihnen Gelegenheit zu sinnvollem Einsatz ihrer Talente und Kräfte mit Chancen zu Anerkennung in unserer Gesellschaft zu bieten. Übrigens ist zu vernehmen, dass auch Frau Merkel in Hessen nicht mehr gerne U-Bahn fährt. Das ist ausserordentlich bedauerlich. Und bringt sie um wichtige Einsichten zum Zustand unserer Gesellschaft, welche sie durchaus bewahren könnten vor dem Beziehen von wahltaktischen Positionen, die sowohl vor ihrem christlichen als auch vor fachlichem Hintergrund doch sehr fragwürdig sind und ihren Anspruch auf Mitte der Gesellschaft so ziemlich konterkarieren. Fakt ist, dass Kohler und Merkel sich richtiggehend davor fürchten in Hessen U-Bahn zu fahren und dadurch viel mehr Misstrauen Herrn Koch gegenüber zum Ausdruck bringen, als sie es je in ihren redaktionellen oder redigierten Statements (Frau Merkel parallel dazu im Interview mit der Welt vom Samstag) sich erlauben zu können glauben, weil sie doch erhebliche Zweifel an ihrer eigenen Handlungsfreiheit zu haben scheinen aus Rücksicht oder vorauseilendem Gehorsam vermuteten oder eingebildeten Mehrheiten gegenüber, ein rein opportunistisches Verfahren, peinlich für unsere Kultur, es an gesellschaftlich so exponierten Stellen zu finden. … Derweil bloggt Willi Winkler die erste Seite der SZ-Weekend-PR-Beilage voll mit AquarellGedanken über die Zukunft der Zeitungen.. und die dürfte doch eher in so prima zubereiteten Features liegen, wie der Seite 2, Thema des Tages der SZ vom Donnerstag, 10. Januar 2008, über diese ganze Gewalt“Diskussion“ als in softphilosophisch sich gebärdendem und doch nur Themen verwässerndem oder verfeuilletonisierendem AuswalzBeilagismus. Der Leser kann noch lesen. Und er will lesen. Und professionell klar Geschriebenes und vor allem von der Zeitung Recherchiertes lesen und nicht verdeckte PR-Artikel. Je konkreter und je weniger fremdinteressengeleitet die Zeitung ihren unbestechlichen Spot auf die Dinge richtet, desto aktiver wird der Leser das rezipieren und als gewichtige Alternative zum pixeligen Internet immer wieder gerne zur Hand nehmen.

12.01.2008 

Prosp und Ätz meint : Noch ist einem die Ätzerei eines inzwischen abgehalfterten amerikanischen VerteidigungsMinisters über die „alten“ Europäer, die nicht den kriegerischen Überfall auf den Irak mitmachen wollten in den Ohren, und schon reibt sich ein Paul Krugman von der New York Times, InternetAusgabe vom Freitag, 11. Januar, verwundert die Augen ob der wirtschaftlichen Prosperität Europas, und das, obwohl diese Europäer die viel besseren Sozial- und Krankenversicherungssysteme haben als die USA. Es scheint halt, dass die alten Europäer dabei sind, von den Amerikanern zu lernen, wie mans nicht machen soll. Dass man nicht seine Kräfte in absurden Kriegen verschwenden soll und sich dabei womöglich ruinieren, sondern lieber Hausaufgaben machen und den eigenen Aufbau vorantreiben statt in fremden Ländern MenschenSchlachtereien zu initiieren, Bomben abzuwerfen, Menschen zu foltern und zu entführen, zu Krüppeln, Flüchtlingen und Waisen zu machen, Kultur- und Kulturgeschichte zu zerstören, sich immer neue Feinde zu schaffen und ausserdem die eigene Demokratie ad absurdum zu führen. Den Terror nicht als Kriegspartei zu akzeptieren, und also nicht einen Krieg gegen Windmühlen oder gegen Moskitos mit Panzern und Raketen führen zu wollen. Und nie eine Präsidentenposition zu schaffen, die über soviel verheerende Führergewalt verfügt. Und vor unserem inneren Auge läuft bereits eine Szene ab, wie ein künftiger amerikanischer Präsident durch ein Museum in Bagdad schreitet, welches die Blutbäder dokumentiert, die im Irak im Gefolge des einsamen und unreifen Entschlusses von Herrn George Walker Bush passiert sind. Da wird’s dann für einen Augenblick ganz ruhig werden in jenem Museum in Bagdad.

11.01.2008 

Gib Wem Brain meint : Aus dem geheimen Tagebuch des G.W.B.: „Was andere in Jahrzehnten nicht geschafft haben und ich selber in 7 Jahren Weltherrschaft nicht, das erledige ich jetzt en passant in einer kurzen Nahostreise, nämlich schnell mal einen PalästinenserStaat gründen mit eigenen Grenzen. Zwar ist klar, wes Freund und Parteigänger ich bin, einen günstigeren Satelliten kann ich mir in der Weltregion nicht vorstellen; das ist kein Hindernis trotzdem als neutraler FriedensMakler aufzutreten; ein paar freundliche Sätze für die Palästinenser rauszulassen kostet ja nichts, das ist der halbe Friede, durchsetzen werden wir ihn eh nicht, denn das wäre gegen unser ureigenstes Interesse. Und die Araber die kauf ich mir, mit Waffen und mit Geld. Am dienlichsten aber für ihr Mitziehen und auch das Mitziehen des Restes der Welt ist: wir müssen Iran wirklich gscheit als TeufelsStaat und SatansBraten und als das Böse an sich aufbauen – das sind keine Menschen mehr, wir müssen Iran dehumanizen! Aus der gemeinsamen Gegnerschaft nur kann ich die Forderung nach Disziplin der anderen für meine Politik ableiten. So hat meine Politik immer funktioniert. Und so wird sie bis zum letzten Blutstropfen funktionieren. Bis zum letzten Blutstropfen. Nur wer zehntausende von Toten hinter sich lässt, der wird neues Leben nach seinem Gusto zum Blühen bringen; es ist mit dem Krieg wie mit den VulkanBöden, nur die totale Zerstörung bringt neue Nahrung. Nur Krieg und Gegnerschaft hält die Dialektik der Weltentwicklung in Gang. Denken Sie daran, was der Krieg alles für segensreiche Erfindungen hervorgebracht hat. Ich nenne nur die TeflonPfanne. Und drum brauche ich Feinde, mit denen selbst eine diplomatische Note auszutauschen ich mich weigere. Das hat bis jetzt immer hervorragend funktioniert, schauen Sie sich nur meine wohlhabenden Freunde an, wie die von diesen Kriegen alle profitiert haben, Halliburton, Blackwater und und und.. Ein kleiner Wermutstropfen hat sich aber gestern in meine Reise eingemengt, dass meine Wagenkolonne in Strassensperren kam,, ja, gleich in mehrere, das ist mir in über sieben Jahren Weltherrschaft nicht passiert --- irgendwas gefällt mir nicht am Nahen Osten, nicht dass ich mich da etwa verkalkuliert habe…also schnell diesen Staat gegründet und dann ab in die Geschichtsbücher – oder nach Texas!“

10.01.2008 

Ein gewisser Herr S. meint : Ein gewisser Herr S., seines Zeichens Münchner OB-Kandidat einer christlichen Partei, hat jetzt hemmunglos das eigne Nest beschmutzt, den Ruf von München verdreckt und versucht das Klima zu vergiften durch unmässiges, mieses Popularisieren eines entsetzlichen Vorfalles an der U-BahnStation Arabellapark vom vergangenen Dezember. Auf Kosten des wehrlosen Opfers versucht dieser Herr S. jetzt mit einem Plakat, das den Vorfall fotografisch ausbeutet, Wahlkampfstimmung für seine Partei zu machen und einen äusserst populären und erfolgreichen OB zu stürzen. Ob dieser Herr S. sich dadurch nicht gerade etwas verrennt. Wer will schon einen OB, der auf die eigne Stadt scheisst, der ihr einen schlechten Ruf verpasst? Der die Bürger in Angst und Schrecken vor anderen Mitbürgern zu versetzen versucht? Wer will einen OB, der sich schon als Kandidat so ins Bockshorn jagen lässt? Derweil lächelt die Präsidentin der Deutschen Filmakademie von der Plakatwand herab, ermahnt die Münchner, Abfall in die Eimer zu werfen und nicht auf die Strasse. Rein und sauber. Stadtwerke München. Rein und sauber, wie der Deutsche Film. Wobei in dieser teils hektischen und irrational geführten NachDemArabellaParkDebatte eine vornehme Zurückhaltung und Selbstkasteiung der Deutschen Filmakademie zu beobachten ist, erklärbar dadurch, dass sie all ihre Kräfte bündelt, um ungelüftet die Gewinner des deutschen Filmpreises zu ermitteln und damit ihren wertvollen und sachlich verhaltenen Beitrag zu einer allgemeinen kulturellen Auseinandersetzung zu leisten und gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen.

09.01.2008 

D. S. Chungel meint : Ich bin ein Star der politischen Mitte? Holt mich hier raus. Die wahlkämpfende „Auseinandersetzung“ um die Erziehung der Menschen gleitet immer mehr ab, wird immer mehr zur flegelhaften Tortenschlacht, so dass die Frage berechtigt erscheint, wer denn nun wirklich ins ErziehungsCamp gehörte, wenn denn überhaupt. So spiegeln die Spitzen der Gesellschaft ganz genau deren unteres Ende, beweisen die Verwahrlosung und Verrohung der Kultur ganz allgemein. Da schaltet der Zuschauer doch lieber zur Dschungelshow, weil hier dasselbe Phänomen geradezu lustig und hintersinnig rüberkommt. Und seine Stimme gibt er dann, angewidert von diesen unerzogenen PolitKarrieristBürokraten und da ein glaubwürdiger HoffnungsTräger wie in Amerika hier in der politischen Schicht weit und breit nicht in Sicht ist, impulsgesteuert bemitleidenswerten Randexistenzen am äusseren Extrem des politischen Spektrums, denn das innere Extrem der „Mitte“ ödet ihn gewaltig an. So macht sich die politische Klasse selbst zur Sau, und wir wissen wer der Zündler war, der nachher dann scheinheilig vorm Scherbengericht sitzt und über neuen demokratischen Lügen brütet.

08.01.2008 

Hurry Flurry meint : Aufstehen. Nicht aufstehen. Rumreusen. Nichtrumreusen. Denken. Nicht Denken. Das Denken aufschreiben. Das NichtDenken aufschreiben. Das leere Blatt mit Buchstaben bedecken. Bedeckt. Unbedeckt. Beleckt. Unbeleckt. Gelitten. Wohlgelitten. Nicht wohl gelitten. Musst Du U-Bahn schlägern, machst Du Politik. Musst Du U-Bahn schlägern, bringst Du Koch aus dem Konzept. Wie mit rote Tuch und Stier. Musst Du U-Bahn schlägern, wirst Du wahrgenommen von diese verdammte KotzBrockenReichtumsGesellschaft. Musst Du U-Bahn schlägern, bist Du wer. Seit Arabellapark werden wir endlich beachtet. Musst Du U-Bahn schlägern, lässt Du SicherheitsHeini PurzelBäume schlagen. Musst Du U-Bahn schlägern, hast Du Schlagzeile, kommst du Fernsehen, reallifeTV. Geil, in den Medien zu sein. Thema zu sein. Weit. So weit. Weites Land. Weiter Weg. Wenn der Golden Globe ohne Schauspieler stattfindet und vielleicht der Oscar auch, dann wird aus dem Mauerblümchen Deutscher Filmpreis womöglich noch eine SonnenBlume. Die Hoffnung nie aufgeben. Oder eine Gladiole. Regelmässig wässern. Oder Oel ins Feuer giessen. Die Konflikte am Leben erhalten. Eisbären sind knuttelig. Knutteln. Aus dem Knutteln Zeilen schlagen. KuttelDaddelKnuttz. Den potentiellen Kult- und VermarktungsGegenstand aufgefressen. Freiheit im Zoo. Freistatt. Die Freiheit der KrankenKassen. Zugreifen ist alles. Der PlayBoyPräsident darf in SaudiLand nicht dutteln. So was. So was. In PyramidenLand schon. NilSchlangen. Aber auch er wird älter dabei. Verbraucht sich. Langes Leben durch FrischObst. Umfragen und Recherchen als Basis von LebensWeisheit. Das PrognoseWesen. Was wären Pyrognosen? Kleine tote Kinder, die wir nie gekannt haben. Und nicht weiter kennen lernen können. Grosser Schmerz. Schamerz. SchmerzKommerz. Gefühle zur Flatrate. Und schon ist der halbe Tag wieder rum. Ummi. Ummirum. Rum. Ruhm. Rrrrmm. Rrrma. Rama. Roma. Im protzigen PrunkPrachtSaal und in ebensolchem Gewande auf eben solchem Throne verkündet der Papst goldene Bescheidenheit. Chacun soll auf seine Fasson selig werden, einbalsamiert oder nicht. Wissts Ihr was. Egal was. Hauptsache, die Leute gehen ins Kino, in die Kirche, ins Schwimmbad, fahren Bahn, schauen fern, kaufen Zeitungen und Waffen, halten die Kulturmaschine in Gang. Are you in a hurry? Know what? You look great being in a hurry.

07.01.2008 

Schade meint : In den New York Times Articles selected for Süddeutsche Zeitung von heute Montag fehlt eine beeindruckende Graphik aus der New York Times vom Sonntag, 6. Januar 2007: unter OP-chart, A Year in Iraq, hatten Adriana Lins de Albuquerque und Alicia Cheng, einen Text und eine Darstellung veröffentlicht, die die 2592 gemeldeten Toten unter den amerikanischen und den Koalitionstruppen und den Peschmergas, die von der kurdischen Regierung kontrolliert werden, graphisch-farblich sichtbar macht. 2592 Tote allein im Jahr 2007. Dem wievielten KriegsJahr? Wobei davon auszugehen ist, dass jeder dieser Toten mit einem mehrfachen an irkischen Zivilitoten und toten Irakern, die gegen die amerikanische Besatzung opponieren und deren Unterstützer, erkauft worden ist. Die erste Zahl allein könnte man verharmlosen und sagen, na ja, da lassen wir uns unseren Strassenverkehr doch glatt das doppelte an Toten kosten! Hm, ohne den Strassenverkehr können wir halt nicht leben. Aber den Irakkrieg, und dass es sich immer noch um einen Krieg handelt, sei es in der Variante der Eroberung, der Besatzung oder des Bürgerkrieges, dürfte die Zahl plus vielleicht das zehnfache der nicht statistisch erfassten Opfer leicht beweisen, den hat kein Mensch gebraucht, der war von anfang an überflüssig wie ein Kropf. Aus purer Wut und Rache und Ohnmacht vom Zaun gerissen von einem Präsidenten, der nicht ganz bei Trost war. Ganz uncooles Mismanagement als Folge von 9/11. Was Amerika aus der Fassung brachte. Darüber schreibt die NYT-Beilage der SZ schon. Sogar die heutige Immobilienkrise, die ja auch hiesige Geldinstitute in Mitleidenschaft gezogen hat und noch ziehen wird, wird ursächlich in den Zusammenhang damit gebracht: aus Panik heraus wurden damals manch billige Geldhähne zu lange zu fest aufgedreht und der Umgang mit den Krediten fahrlässig. Bemerkenswert ist das Fehlen dieser Grafik mit den Toten in der SZ-NYT-Beilage vor allem deshalb, weil auch in der SZ schon der Ruf nach mehr Engagement der Deutschen im Irak im Gefolge der Präsidentenwahlen in USA laut geworden ist. Aber die Deutschen wollen in keinen unsinnigen Krieg mehr marschieren. Nie wieder. Schon gar nicht mit einer Erobererarmee, die sich inzwischen tausendfach hochsicherheitsmässiger als die Kreuzritter selig im Irak festgesetzt hat; gegen die heutigen AmiSicherheitszonen waren die Kreuzritterburgen Sandburgen. Crack des Chevaliers. Aber Herr Bush wird bei seiner bevorstehenden diffusen Reise in den Nahen Osten auf der verzweifelten Suche nach PR-Erfolgsbildern sicher auch einen absehbaren nicht angekündigten Blitzbesuch in Bagdad machen, sich locker in der City in Jeans und Hemdärmeln spazierend ablichten lassen, zum Beweise des Erfolges des von ihm initiierten grauenhaften Krieges, bei dem kein Ende in Sicht ist; schon zeigt sichs, dass die von ihm gepäppelten irakischen KoalitionsArmeen von Leuten durchdrungen sind, die keine Amis im Irak haben wollen und dann schnell mal auf der gemeinsamen Patrouille ein paar GIs abknallen. Das BagdadPR-Bild mag noch machbar sein; aber wie soll erst in Palästina-Israel ein überzeugendes FriedensFoto inszeniert werden: drei angeschlagene Präsidenten schütteln sich auf wackligen Beinen die Hände und rutschen dabei auf einer von einem, der nicht mitzieht, gelegten Bananenschale aus? Oder: Bush hockt sich auf den israelischen Mauerbau, lässt locker ein Bein in Richtung Palästina, das andere in Richtung Israel baumeln, balanciert einen Truthahn auf einem Tablett und ruft, hey men, ich bin für Euch alle da und auf dieser trennenden Mauer werden wir bald schon eine verbindende gemischt israelisch-palästinensische Modenschau durchführen? Solange nicht die arabischen Staats- und Regierungschefs unisono bis in unsere Titelzeilen hinein deutlich vernehmbar einen eigenständigen, lebensfähigen, also nicht von Israel abegeschnürten, palästinensischen Staat fordern, doch davon ist hier nichts zu hören, solange dürfte die Idee mit der Modenschau auf dem Mauerbau als Bild für den Frieden eine Illusion sein.

06.01.2008 

Osarabam meint : Osama bin Barak. Die Welt braucht Lichtfiguren, die sie verändert. Osama. Obama. Osram. Leuchten. Osama bin Laden hat die Welt schon verändert. OsamaObamaOsmose. Im Schatten der Lichtfiguren kommen die anderen mit ihren eigenen Zwecken. LichtfigurenZweckentfremder. Jede politische Lichtfigur zieht eine Administration hinter sich her, die behauptet, die richtige Interpretation der Lichtfigur zu kennen und durchzusetzen, und handelt doch nur im eigenem Interesse. Lichtgestalten heiligen die Mittel. Aus der Lichtfigur lassen sich die unglaublichsten Zwänge und Mörderein ableiten. Krieg für Frieden. Dunkel für Licht. Folter für die Freiheit. Hoffnung glaubt oder behauptet das Ende des BushTunnels zu kennen. Dient sich als Führer an. Aus dem Verhältnis von Dunkel und Licht bezieht das Kino seine Spannung. Das vergessen oft die gehäuft auftretenden Grau-in-Grau-Milieu-Schilderungen. GrauStufenOpportunismus. Wie das Helle das Dunkle bedingt. Aber ums Licht kreisen die Motten. Und verdunkeln es. Schon unken die professionellen Unken in unserem Blätterwald, im Schatten der neuen amerikanischen Lichtfigur müsse sich Deutschland mehr „engagieren“, - dieses Engagieren ist immer miltärisch gemeint, also rückständig - zum Beispiel im Irak, Afghanistan trauen sie sich nicht auszusprechen, aus Angst vor immediatem, berechtigtem Spott. Aber die Lichtfiguren sind auch verpönt bei den grauen Männchen der Zeit. Siècle Lumière. Das war schon. Aufklärung. Der Schuss ging irgendwie hinten raus. Oder hat seine volle Wirkung immer noch nicht erreicht. Fliegt vielleicht auf einsamer Bahn in dunklen Gefilden des Alls vergessen dahin. Drum wollen die MoralApostel jetzt Erziehungscamps.Weil sie die éducation humaine nicht beherrschen. Weil sie versagt haben in der Menschenerziehung. Weil sie die Aufklärung vergessen haben. Nur erzieherische Untalente können solche WarnschussPolitik propagieren. GedächtnisMuffel sind sie. An der Integrität charismatischer Lichtfiguren war nie zu zweifeln. An der Integrität ihrer Sprecher, ihrer Umsetzer, ihrer Vollstrecker oft. Wenn die Motten zu Sprechern werden. Geistige GrauZeit bei grossem wirtschaftlichem Wohlstand.

05.01.2008 

Ein Treppenwitz von Werbung meint : Nicht nur Xing selber geht aus der völlig kopflosen, geiheimbündlerischen und chaotischen „Strategie“ mit dem unangekündigten Schalten von Werbung auf den persönlichen ProfilSeiten seiner Mitglieder (ohne dass diese sie selbst sehen konnten) beschädigt hervor (Kurssturz an den Börsen), auch Firmen, die bei Xing Werbung schalten, zum Beispiel die Commerzbank, ziehen negative Energien empörter Xingler auf sich. Das Ganze erscheint umso widersinniger, als es doch immer hiess, Xing sei eines der wenigen, wenn nicht das einzige InternetBusinessNetwork, das ohne Werbung auskomme, und gerade damit eine grosse Anziehungskraft ausübe, und dennoch profitabel sei. Profit war also gegeben. Es kann also einzig ProfitGIER gewesen sein, die XING zu dieser HarakiriWerbeStrategie geführt hat. Wohl bekomms!

05.01.2008 

jessica meint : merkel von der einheitspartei einzigdeutschland mit schreckschusspistole in der hand schleicht ums stacheldrahtbewehrte erziehungscamp, gibt warnschüsse ab, und glaubt pestalozzi zu sein …