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30.08.2007 | Lo Go meint : Das Erröten Afghanistans durch die ständige Ausweitung des Mohnanbaus ist eine direkte und nur konsequente Folge der Politik des Westens in Afghanistan. Wer also für ein unverändertes "Weiter so" der Afghanistanpolitik und der Mandate stimmt, stimmt also direkt für eine Ausweitung des Mohnanbaus in Afghanistan, obwohl er vom Wortlaut her ganz was anderes behauptet, in der Sache jedoch ist jede unveränderte Fortführung der bisherigen Poltik ein enormer Impuls für den Ausbau des Mohnanbaus und dessen Folgen. Wer also für die unveränderte Verlängerung der Mandate stimmt, stimmt faktisch für die afghanische Mohnanbaukultur. Und kann nur hoffen, dass der Wähler den Zusammenhang nicht checkt. Aber vielleicht ist der Wähler längst im Rausch und den Mohnanbauförderpolitikern aller Parteien dankbar für die Sicherstellung des Nachschubes... |
29.08.2007 | Wei So meint : Der DemokratieAufbau Afghanistan zeitigt sichtbare Folgen: wieder neue Rekorde bei der OpiumErnte! Also Parlamentarier: weiter so im Text, verlängert die Mandate! - die Opiumfürsten und die Taliban werdens Euch danken. (nein, natürlich sind die undankbar, nicht mal danken werden sie's; und auch die indirekt davon profitierenden Waffenindustrien werdens Euch - Ausnahme: deren Lobbyisten - nicht danken ..). WeiSo. Weiter So. Weiter So. Weiter So. Parlamentarier, verlängert die Mandate. Unterstützt den OpiumAnbau, Parlamentarier aller Fraktionen, verlängert die Mandate unverändert, unterstützt den OpiumAnbau. Weiter so am Hindukusch. Weiter so. Werbt bei Euren Wählern mit den MohnFelderFotos aus den Tornados. Sagt ihnen, wofür Ihr die Mandate verlängert. Zeigt ihnen die Folgen Eurer Politik. Erklärt Euern Wählern, warum die MohnFelder eine unabdingbare Folge Eurer Politik sind. Denn die Fotos sind soooo schöööön! |
28.08.2007 | Erf Olgsmo Dell meint : Herr Bush ist supererfolgreich im Irak. Seine neue Strategie, sein neues Modell schlägt voll durch. Die Demokratisierung schreitet unaufhaltsam voran. Je mehr Soldaten er hinschickt (um so mehr gehen zugrunde), desto mehr Iraker fliehen das Land. Also: Kurs halten und noch mehr Soldaten hinschicken. Dann fliehen noch mehr Iraker. Und eines Tages ist kein Iraker mehr im Irak, nur noch Amerikaner. Spätestens dann ist die mission accomplished, die Demokratisierung perfekt. Das sollten sich auch jene vor Augen führen, die stets jämmerln, sie hätten gern noch ein paar mehr Soldaten in Afghanistan, weil mit x Soldaten mehr, würden sie gewiss auch dort Erfolg haben. Denn die Zahl der Soldaten garantiert den Erfolg, siehe Irak... |
27.08.2007 | Aufs Chwung meint : Der Aufs Chwung ist für alle da. Für den Milchpreis. Für den Käsepreis. Für den Brotpreis. Für den Getreidepreise. Für den Bahnpreis. Für den Strompreis. Für den Benzinpreis. Für den Mietpreis. Für den Heizölpreis. Für den Gaspreis. Der Aufs Chwung ist für alle da. Alle sollen vom Aufschwung profitieren. Der Milchpreis, der Käsepreis, der Brotpreis....denn das ist der Preis für den Aufschwung, der Benzinpreis, der Strompreis, der Kupferpreis...Der Aufs Chwung ist für alle da.. |
26.08.2007 | heute ist meint : heute ist sonntag. heute haben wir uns alle lieb. heute wollen wir nicht vergessen, dass wir christen sind und dafür wollen wir dem lieben gott danken. wir wollen aber auch nicht vergessen, dass das bisher grösste verbrechen an der menschlichkeit im noch jungen dritten jahrtausend, der irakkrieg nämlich, von einem einzigen weissen mann, einem westler und christen zugleich, noch dazu von elitärer westlich-christlicher bildung in gang gesetzt und verbissen weiter betrieben wird. lasset uns beten, dass diese mission endlich beendet wird. |
25.08.2007 | Grüne Tornados meint : Schon verwunderlich, dass es grüne Politiker noch gibt, die an den ökologisch desaströsen Tornadoflügen in Südafghanistan was Positives finden und daran festhalten wollen, und dies auch ausserordentlich verschwommen begründen, heute ein GrünenPolitiker in einem SZ-Interview; der Herr spricht von „Bekenntnis“, das hat also mit Bekennertum zu tun. Er „denkt“, eine gute Luftaufklärung würde gut tun; er quast was von „Glaubwürdigkeit“; Kurpfuscher reden nicht anders; auch Kurpfuscher argumentieren nicht. Ziemlich grau geworden, solch grüne Politik. Gräulich gealtertes Grün. Unattraktiv. Im Machtsog verkrümmt und verkümmert, das Grün. Versmogt. Smoggt. |
24.08.2007 | oeuf oeuf que lac je meint : Beim deutschen Film wird mit enormen staatlichen Mitteln das Duckmäusertum gefördert. Einen hinreichenden Verdacht dazu lieferte diesen Sommer Herr Günter Rohrbach, seines Zeichens Präsident der deutschen Filmakademie, einem versuchten Imitat der Hollywood-Academy, und gleichzeitig Filmproduzent, mit seiner im Feuilleton der SZ veröffentlichten Aufforderung zum Kuschen, der bis heute zumindest an jener Stelle nicht ein namhafter deutscher Filmmensch widersprochen hat; niemand spricht davon, dass das im Ausland einen ziemlich peinlichen Eindruck hinterlassen könnte, und es ist ja nicht bei der Aufforderung geblieben; ihr folgten Taten zum Beweis, dass es so ist in Deutschland, denn prompt wurde der sich öffentlich nachzudenken erlaubt habende Osacarpreisträger Volker Schlöndorff abgewatscht und vor die Tür gesetzt; diese staatlich gefördete intolerante filmkulturelle Atmosphäre ist jedoch keine Gefahr für den Wirtschaftsstandort, für das Geschäft mit den Investoren, mit den Heuschrecken, für das Bild Deutschlands im Ausland (so glauben offenbar die Zuständigen). Sie erhöht nur die Attraktivität des Landes nicht, denn was nicht da ist, ein aufregendes filmkulturelles Klima, und davon kann nun wirklich nicht die Rede sein, kann nicht auffallen. Gleichzeitig aber fordern die Politiker mehr Zivilcourage; das im Zusammenhang mit der Ausländerhatzgeschichte und aus Angst um einen Imageverlust des Wirtschaftsstandortes. Gelder für Zivilcourage. Und mit der andern Hand werfen sie Millionen raus, um das Kuschertum zu fördern, sie nennen es dann zwar Filmförderung. Und sie haben Erfolg damit. Es werden mehr Filme gedreht denn je. Und auch Scientology wird indirekt bedacht damit. Deutsche Filmfördergelder für Scientology. Auch dagegen müssen dann andererseits wiederum Mittel mobilisiert werden, um vor den Gefahren durch diese „Kirche“ aufzuklären und zu warnen. Andererseits ziehen sich die Zuschauer aus dem Kino zurück. Mehr Filme, weniger Zuschauer. Es werden immer mehr Filme gefördert, die immer weniger Leute sehen wollen. Es werden offenbar immer mehr Filme gefördert, die den Leuten nichts zu sagen haben. Die Menschen wollen offenbar immer weniger Filme sehen, die in einer Atmosphäre des Kuschertums gedeihen. Mehr Filme, weniger Zuschauer. Man könnte valentinsek, theaterzwangmässig weiter die Wurzel im Quadrat ziehen, so dass am Schluss jeder Zuschauer seinen eigenen geförderten Film machen kann, mit sich selbst als einzigem Zuschauer. Damit bliebe jedem Einzelnen das leidige Thema Zivilcourage erspart. Aber wer weiss, vielleicht ist es faktisch eh schon so…. und wir merkens nur nicht…(hiermit übergeben wir an die Erkenntnistheorie).. |
23.08.2007 | Zwei Paar Stiefel meint : …Zwei Paar Stiefel.
Wenn wieder einmal ein ausländerfeindlicher Vorfall, eine Hatz, eine Hetze statt findet im Lande, erschallt sofort der Ruf nach staatlichen Förderprogrammen für Toleranz, für Offenheit. Denn die Ausländer-Hatz schadet dem Image des Wirtschaftsstandortes. Das hört sich dann an wie: wenn sie dem Wirtschaftsstandort nicht schadete, wäre sie eigentlich tolerabel, die Hatz; dies das eine Paar Stiefel… Andererseits, und das ist das andere Paar Stiefel - und hat natürlich nicht das Geringste mit dem ersten was zu tun! – wird in diesem selben wirtschaftlich um seinen Standort-Ruf bangenden Land ein kleines Filmbiotop mit über 200 Millionen Subventionen am Leben erhalten, in dem von höchster selbstpräsidialer Filmakademiestelle aus das Kuschen als oberste Maxime verkündet wird, und wer den Mund aufmacht, der wird nicht nur abgewatscht, sondern verliert auch seinen Job (siehe Schlöndorff). 200 Millionen für staatlich gefördertes Kuschertum, für eine Filmlandschaft, die überwiegend mit Produkten glänzt, die möglichst diskret und unauffällig sich in den hinteren Arthouse-charts drängeln, wenn überhaupt, und die keinerlei gesellschaftliche Relevanz besitzen oder Dikussion in Gang setzen können. 200 Millionen Euro gegen die Zivilcourage und für eine Filmlandschaft, in der nicht ein prominenter Name und Profiteur des Systems bis jetzt den Mumm gehabt hätte, Herrn Rohrbach, an der Stelle zu widersprechen, an der er das Kuschertum predigte, im Feuilleton der SZ nämlich. Ein staatlich gefördertes Filmbiotop von Feiglingen, um es auf den Punkt zu bringen. Von Kuschern. Aber wie gesagt, eine Filmlandschaft, deren Produkte überwiegend gesellschaftlich irrelevante Nischenerzeugnisse sind, das schadet dem Wirtschaftstandort Deutschland nicht.. Ausländerhatz ist eines und staatliche Förderung eins Filmbiotops von Kuschern ist ein anderes Paar Stiefel und die beiden haben mit einander rein gar nichts zu tun…
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22.08.2007 | jessicazwoo meint : kündigte ein schauspieler seinen rückzug aus dem geschäft an und es ging kein aufschrei durch die medien... |
21.08.2007 | jessica meint : der diskrete charme des deutschen films: er fällt keinem auf, er tut keinem weh, er tut auch keinem wohl, er ist getränkt und ertränkt in subventionen, er hält sich für unangreifbar und überirdisch, er wagt nichts und gewinnt nichts und hat auch nichts zu lachen, er verhält sich ruhig wie der goldfisch im aquarium und schnappt nur zu, wenn der subventionsgeber futter rein streut und hält selbstzufrieden still in seiner bedeutungslosigkeit.. |
21.08.2007 | Dumme Frage meint : Dumme Frage. Wo hat sich der Deutsche Film denn verkrochen? Geniert er sich nach der missglückten SommerlochDiskussion („Kuschen ist Trumpf“), wieder an der Oberfläche zu erscheinen? Hält er sich drum so ganz verschämt, trotz überwiegend wohlwollender Kritiken, im hinteren Teil der ArthouseCharts auf; Motto: unauffällig bleiben; keine Aufmerksamkeit erregen (selbst in Locarno ist er, was die Auszeichnungen anlangt, diskret geblieben)? Unter anderem dadurch, dass die Besetzungspolitik weiter weitgehendst und unter Verhinderung von Konkurrenz administrativ-strategischen Ueberlegungen die Priorität vor künstlerischer Gewichtung einräumt? Und der deutsche Film weiss doch, dass er beobachtet wird! also nix da mit provinziellem „nescio“ (hat nichts mit Nescafé zu tun).. Einige Schauspieler sollen jedenfalls in einem neuen Buch zwar keine neuen Erkenntnisse über die Schauspieler als solche aber möglicherweise neue Formulierungen auf den Markt geworfen haben. Jedoch, Narzissen und Solipsisten können keine Wellen schlagen, wenn sie nur über sich selbst reden. Ein bekannter bayerischer Schauspieler hat, nachdem er längst in Rente, ein Fernsehstar, Millionär, und nicht mal primär Filmschauspieler war, mehrfach in privatem Kreise erzählt, er habe ein Leben lang gekuscht, aber jetzt lasse er sich den Mund nicht mehr verbieten. Noch vor seinem Tode ist er dann einmal in Interviews protestierend an die Öffentlichkeit getreten: in der Nähe seines Domizils war eine Mülldeponie geplant und dagegen wehrte er sich vehement in grossen Zeitungsinterviews. Immerhin. Man soll das jetzt gar nicht abtun - in einem Filmland, in welchem von höchster Stelle aus das Kuschen empfohlen wird. Also noch mal die Frage: wo verkuscht sich denn der deutsche Film gerade? Wo nuschelt er gerade…wo muschelt er gerade… wo uschelt er gerade…lenkt er womöglich augenblicklich mit einem Cameo-Auftritt beim deutschen Fernsehen von sich ab…??? --- Zwischen Freitag, 7. September und Sonntag, 16. September, erinnert das Filmmuseum München, www.filmmuseum-muenchen.de in einer von Markus Nechleba kuratierten Reihe „Filmkritik“ an eine Zeit, als sich die jungen Kinogeister in Deutschland noch die Federn heiss schrieben in Diskussionen ums Kino und diese Diskussion auch filmisch führten. |
20.08.2007 | jessica meint : und wenn der rest der welt in alphabetisiertem elend lebt und abhängig bleibt,
so ist es hervorragend für unsere sicherheit, herr innenminister
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20.08.2007 | w.s.w.b. meint : In Afghanistan verschlechtert sich die Lage zusehends. Darüber ist dann bei der generell spröden Berichterstattung wenigstens mal was zu erfahren anlässlich eines neuen Entführungsfalles. Circulus vitiosus. Die Ausländer, die Aufbauhelfer, die Nothelfer, die Eroberer, die Befreier, die Kolonialisten oder wie auch immer, je nach Standpunkt, müssen sich zusehends einigeln in ein relativ luxuriös westliches Leben; und drum herum blüht der Mohn, das Elend und die Hilfswerke; der Nährboden für die Taliban. Wie aus diesem Drumherum dann eines Tages ein selbstbewusstes, selbständiges einigermassen demokratisches Land werden soll, das bleibt Staatgeheimnis. Denn die Politiker hier fordern trotz dieser negativen Entwicklung ein w.s.w.b., ein „weiter so wie bisher“, will heissen, sämtliche Mandate verlängern, die offenbar nur diese negative Entwicklung mit befördern. Das ist doch hirnrissig. Es darf kein „weiter so wie bisher“ geben. Paradox an der Entwicklung scheint übrigens, dass offenbar manche militärische Erfolge gegen die Taliban, die so in die Enge treiben, deren Verzweiflung so in die Höhe schrauben, dass sie den Konflikt in die bisher ruhigeren Gegenden tragen, und hier mit relativ wenig Aufwand, zu einer gravierenden Verschlechterung der Lage beitragen. Das Irak-Phänomen, und das lässt bei einem „weiter so wie bisher“ nichts Gutes erwarten für Afghanistan. Und würde einmal mehr beweisen, dass mit Waffen den Taliban nicht beizukommen ist. Man muss das Gespräch mit ihnen suchen – klar, Bomben werfen ist einfacher. Sonst gefährdet man den eigenen, wenn auch bisher äusserst bescheidenen Erfolg, der darin besteht, dass mehr Mädchen lesen lernen, die eine Zukunft dann wenigstens in einem Elend als des Alphabetes kundig erwarten können. Also die werden dann wenigstens die Hilfsanträge bei den Unterstützungsorganisationen selbst ausfüllen können. Das immerhin wäre dann doch eine sichtliche Verbesserung der Lage…und ein schlagendes Argument für ein „weiter so wie bisher“…für eine bedingungslose Verlängerung aller Mandate.. |
19.08.2007 | Projekt Saphir meint : Unter dem Decknamen „Projekt Saphir“ soll laut FAZ die Süddeutsche Zeitung, kurz SZ, Käufern angeboten werden. Die Besitzer möchten Kasse machen und die Verantwortung los werden. Zum „Projekt Saphir“ lassen sich im Internet schon einige wichtige Andeutungen googeln; es scheint sich um eine heisse Sache zu handeln:
Das Projekt Saphir ... steht im direkten Zusammenhang mit der Harmonisierung und Konsolidierung zentraler Unternehmensprozesse auf internationaler Ebene, ... // ... das Kickoff-Meeting für das ... Projekt SAPHIR ("Safe, integrated & controlled process.... . // Projekt: SAPHIR Reisekostenabrechnung. // ... Pilotprojekt im Rahmen eines europaweiten ... Roll-outs (Projekt SAPHIR). // Das Projekt SAPHIR hat zum Ziel, die Konzentratorqualität ... zu messen, geeignet und kostengünstig zu optimieren und so zu einer signifikanten Ertragssteigerung ... beizutragen // Besonders bizarr war ein Vorfall, der sich beim "Projekt Saphir" in Kasachstan ereignet hatte: Amerikaner fanden für den Bau von Waffen ausreichende Mengen von Nuklearmaterial, das in Blechschuppen gelagert und mit einem einfachen Vorhängeschloss "gesichert" wurde. // Das Projekt "Saphir" - für die einen ein Hochkaräter, den anderen wie ein schwerer Stein im Wege. // Die andere Gruppe lernte das Projekt SAPHIR kennen, ein Forschungsprojekt, das der Erforschung ... dient. Hier werden die Prozesse erforscht, ... , um zu erkunden, wie man ... gegensteuern kann. //Projekt Saphir (Rechnungs- und Personalwesen der ganzen Stadtverwaltung) // ... wusste man bei der Konzeption des Nachfolgeprojekts SAPHIR ... genau, was man wollte, was mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden war. // Das Projekt SAPHIR (Systemanalytische und philosophische Untersuchung ... in interdisziplinärer Kooperation ... // Solange diese "billige" Auslandslösung sogar noch öffentlich propagiert und via Projekt Saphir auch noch mitfinanziert wird, haftet dem Sachplan ... definitiv etwas Unglaubwürdiges an // Hövelmann, G.H. (1991): Philosophische Fragen im Projekt 'SAPHIR' [Philosophical questions of project 'SAPHIR']. // 2003 läuteten die Hochzeitsglocken für Hartmut Lehner (siehe Projekt “Saphir”).Grund genug ein entsprechendes Lied zu produzieren.// napø. projekt Saphir umožnil poøízení moderní techniky. // Über das Projekt Saphir ... offener kommunizieren. Auch würde es allen beteiligten Kreisen ... gut ... // Projekt Saphir (Kompetenzaufbau) .... // Die Firma hat mit dem Projekt „Saphir“ ihre ...Landschaft weiterentwickelt. ///
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18.08.2007 | Mal Anders meint : Mal abstellen. Vergessen. Lass sie rennen. Ihren Karrieren nach. Lass sie auf Eisschollen treiben. Lass ihnen ihre Wichtigkeit. Auch Pinguine haben klein angefangen. Lass sie ihr Geld zählen. Lass doch dem Klima seinen Lauf. Lass den Experimenten ihren Lauf. Lass den Experten ihren Lauf. Lass dem Kino seine Ruhe. Lass die Gschaftler gschafteln. Lasst dem Transrapid seine hochgestelzte Existenz, denn grosse Konzerne müssen vom Staat überproportional profitieren dürfen. Lasst den Dingen ihren Gang. Lasst die Biber bibern. Lasst die Spammer spammen. Lasst den Sendern ihre Quoten. Lasst den Tefau-Schauspielern ihre Tiwi-Popularität, lasst sie Wohnzimmerpopulation sein – und dreimal täglich giessen nicht vergessen. Lasst Lächeln um uns sein. Lasst Zeitschriftenschöne zeitschriftenschön sein. Lasst uns babylonisch hohe Türme bauen. Lasst die Waffenschmiede Waffen schmieden. Lasst die Ränkespieler ihre Ränke spielen. Lasst die Armen ärmer werden und gebt denen, die schon haben, noch mehr. Was regt Ihr Euch denn auf. Lasst die Politik ihre verschlungenen Pfade gehen. Lasst die Tornados die afghanische Bergwelt erschüttern und die Stimmung und die Umwelt verseuchen. Uebergib Dich – Deinem Coach. Mach weiter so wie bisher. Machs wie die Salami. Taktisch. Taktil. Zieh Deinen Grind durch. Vertrau Deiner Rinde. Rafte durch das menschliche Gestrüpp. Missgönne keinem seinen verdienten KaribikTraumUrlaub, denn auch der ist kein Garant für Besinnung noch Reflektion. Habe Achtung vor den Karrieristen, denn sie zahlen teuer dafür. Habe Respekt vor den Emporkömmlingen und den Sesselhaltern und den NouveauxRiches, denn sie zahlen teuer dafür. Traue nicht der ländlichen Lakonie. Stähle Dich im FitnessCenter für den LebensNahKampf. Biete jedwedem Paroli. Kung dem Fu. Sei mutig, aber in Grenzen. Lass den Mumm lieber öfter mal zuhause. Versichere Dich gegen jedes und alles, vor allem aber gegen den Tod. Volkswirt, bewirtschafte das Volk. Redet Euch selig und dusselig. Und vergesst nicht, Ihr sollt heutzutage den Morgen lieber vor dem Abend loben. Danke, für diesen schönen Morgen, Danke. |
17.08.2007 | En Trü Ster meint : In einem Kommentar, irgendwo, zu den drei toten Personenschützern in Afghanistan – Afghanistan, Afghanistan, was hattest Du doch mal für einen Klang! – war fast emphatisch, fast enthusiastisch zu lesen, wir seien eben im Krieg (das dürfte in der Badischen Zeitung gewesen sein, Baden befindet sich eben im Krieg)…das könnte vielleicht erklären, warum unsere Politiker jetzt in aller Heftigkeit dieses „abscheuliche Verbrechen“ so verurteilen – nee, eigentlich erklärt es das gar nicht, denn im Krieg ist das doch normal! Krieg ist doch die organisierte Abscheulichkeit, oder etwa nicht? Glaubt vielleicht immer noch einer, Krieg sei bloss ein Feldzug fürs Gute? – oder vielleicht erklärt es das doch – erklärt aber nicht, warum die Politiker nicht mit ebensolchem Nachdruck die Ermordung von unschuldigen afghanischen Zivilisten verurteilen, die durch Bomben der Amis und dank aktiv aufklärerischer Beihilfe der deutschen Tornados zu Tode kommen, und dies nicht ebenso öffentlich als abscheuliches Verbrechen brandmarken. Es gibt halt Tote und Tote. Es gibt politisch opportune Tote und politisch inopportune Tote. Es gibt Tote, die mehr an Entrüstung her geben und solche die weniger an Entrüstung hergeben. Entrüstungsbuchhaltung. Verurteilungsbuchhaltung. Es gibt Tote die mehr wert sind als andere. Wir sind im Krieg. Es gibt Tote, die mehr hergeben für eine schlagzeilenträchtige Entrüstung als andere, auf die sich leichter mit dem Finger zeigen lässt. Ach, nee, wir sind doch nur so ein bisschen im Krieg. Manche scheinen sich danach zu sehnen. Endlich wieder Krieg. Da gelten mal wieder andere Sitten als in unserm einschläfernden Wohlstand. Wir warten jetzt noch auf eine Reportage ähnlich jener, die jüngst, sagen wir halbjüngst, in der New York Times erschienen ist und wo sich der Autor, durch New York schlendernd wunderte über das ständige Gerede der Politik, Amerika würde sich im Krieg befinden, und so gar nichts davon in den Strassenfluchten von Manhattan bemerkte, so überhaupt gar nichts.…Krieg ist, wenn man sich über Tote nicht mehr entrüstet.. und insofern befindet sich der Terror nie im Krieg, denn er produziert ständig Tote, in der Hoffnung und Spekulation auf Entrüstung… insofern kann man sagen, Deutschland ist noch nicht im Krieg, zumindest am Hindukusch noch nicht, ...sorry, das liest sich jetzt vielleicht widersprüchlich, mag sein, spiegelts doch vielleicht nur die Widersprüchlichkeit der Entrüster…und noch widersprüchlicher geht’s nicht. Die Entrüster als Erfüllungsgehilfen des Terrors... es wäre möglicherweise ratsam, zu versuchen in diese Richtung weiterzudenken… |
16.08.2007 | Kopflos & Standhaft meint : Das Kopflose an der hiesigen AfghanistanPolitik scheint zu sein, dass ihr einziges erklärtes Motiv und Ziel nur unsere eigene Sicherheit hier im Westen, die Sicherheit unseres hochkomplexen westlichen Industrie- und Technologiesystems ist und das Blühen und Wohlergehen des Landes Afghanistan hier keinen interessiert; nur so ist auch zu erklären, dass die einzig blühende afghanische Exportwirtschaft, der Mohnanbau nämlich, hier kein Thema ist. Weshalb hier das einzige Thema Ausbildung und Bewaffnung von Polizei und Armee in Afghanistan ist. Die sollen dann ein Land in Trümmern oder im Elend und ohne wirtschaftliche Perspektive schützen. Ein Land ohne eigenen Lebensnerv gewissermassen. Das kann natürlich nur schief gehen. Schief gehen zum Beispiel dadurch, dass diese Waffen und das dorthin exportierte Können im Umgang mit ihnen, sich früher oder später gegen die westlichen „Beschützer“ wenden werden. Ist ja alles schon vorexerziert worden. Und die Diskussion darüber muss sofort beginnen und nicht erst, wenn die aus Panik um die eigene Sicherheit geborene Mandatierung der bisherigen kopflosen Politik wieder verlängert wurde. Weiter so wie bisher, wie jetzt viele Politiker entschlossen und ehrenhaft standhaft verlangen, reicht eben nicht. (Auf die unnötig provozierenden Tornadoflüge sollte sofort verzichtet werden – und das wird man den Bündnispartnern, wenn man denn eine reflektierte und nur deshalb aussichtsreiche Politik betreiben möchte, wohl noch verklickern können!). Denn bisher ist diese Politik nur westlicher Egoismus eines zugegebenermassen wegen seiner Komplexität leicht zu gefährdenden Systems, in dem wir alle leben, an dessen Segnungen aber immer weniger partizipieren können, dies ein Zusatzproblem. Solange aber der westliche Egoismus dominiert und die Afghanen spüren, dass der Westen sich letztlich einen Deut um das Erblühen Afghanistans kümmert, sondern nur um die eigene Sicherheit, solange dürfte der Westen dort ein ziemliches Problem haben und mit seinem „weiter wie bisher“ weiter wie bisher auf der Stelle treten oder nicht mal das. |
15.08.2007 | jessica meint : eine armee, die gegen einen gegner kämpft, den sie nicht besiegen kann, muss ziemlich bescheuert sein – und dass armeen nicht die richtige antwort auf den terrorismus sind, zeigt auch der heutige tag im irak wieder: bis die armee irgendwo zum ausmerzen ankommt, schlägt der terror längst woanders zu und lacht sich ins fäustchen… |
15.08.2007 | Ausm Erz En meint : Die amerikanische Armee will im Irak die Terroristen ausmerzen. Die Operation Lightning Hammer solls richten. Die will nicht nur die Terroristen ausmerzen. Sie will auch ihre Organisationen ausmerzen. Das kleine Problem dabei ist, dass diese Armee nicht genau weiss, wie viele Terroristen, wie viele Terroristen-Organisationen es gibt. Und also wird sie nie wissen, ob sie wirklich alle ausgemerzt hat. Denn von Endsieg kann sie erst reden, und nichts anderes bedeutet „ausmerzen“, wenn sie alle Terroristen getötet hat. Und da sie nicht weiss wie viele von der Sorte es gibt, wird sie ergo nie wissen, wann sie gesiegt haben wird. Insofern wird sie mit noch so massivem Material-, Explosiva-, Menschen- und Fluggeräte-Einsatz nie einen Sieg erringen können, nie von einem Sieg sprechen können. Denn diese Armee hat bis heute nicht kapiert, dass Internet und Gedanken einfach schneller sind als jeder Humvee oder welches schwerkraftabhängige Kriegsgerät bis zur Drohne auch immer. Diese fanatisierte Armee kämpft gegen einen nur teilsichtbaren Gegner. Den unsichtbaren Teil dieses Angstgegners wird sie nie am Zipfel erwischen. Weil er unsichtbar ist. Und gegen einen unsichtbaren Gegner ist eine konventionelle Armee wirkungslos. Sie mag Blutbäder der scheusslichsten und der alltäglichsten Art anrichten, einen Finger, einen Arm oder vielleicht eine Nase dieses Gegners erwischen, auch mal ein Auge, ein Individualgehirn. Sie mag auch mal einen Skalp heimtragen. Aber es ist immer nur ein Teil des Gegners. Insofern werden diese Schläge der Armee Phantom-Schläge bleiben. Ein Phantom-Krieg, der real nur in der amerikanischen Staatsbuchhaltung sich niederschlägt, in den Zahlen von riesigen Schuldenbergen, von getöteten eigenen Mitbürgern und von Krüppeln, die nach Hause kehren, und die zu versorgen sind, ebenso von Waisen und Halbwaisen, und in einem zerstörten Zweistromland und in unendlichen neuen Flüchtlingsströmen, wofür Amerika garantiert nicht die Verantwortung übernehmen werden wird, obwohl seine dilettantische Militärstrategie das alles verursacht hat. Diese radikalisierte Armee ist militärideologisch im Mittelalter stehen geblieben und schlägt wild um sich in einer Zeit, in der sie geistig nicht angekommen ist, als überkommenes Macht-Instrument unbesehen des technischen Fortschrittes wahrscheinlich auch nie ankommen wird, wie auch, wenn sie immer noch an den Ausmerz-Sieg glaubt. Dito gilt übrigens exakt auch für Afghanistan. |
14.08.2007 | jessica meint :
drum sollte sich Deutschland dreimal überlegen, wie weiter in Afghanistan, wie viel energie es in der dort sich abzeichnenden gewaltspirale binden und verpuffen lassen soll.. mehr soldaten, mehr waffen tragen unweigerlich zur gewaltexplosion bei, kommt also überhaupt nicht in frage… die tornados sind in dieser angelegenheit das misslichste.. aber auch der andere einsatz taugt so, wie er angelegt ist, offenbar wenig, zeitigt nicht die gewünschten resultate .. mal richtig hirnen wäre angesagt.. ein hirnen, was über den tellerrand der bisherigen handlungsmaxime hysterischen pseudosicherheitsdiktates und panischer ängste hinauslugt.. ein hirnen, was den sicherheitsbegriff ausweitet, weit über engstirniges besitzstandswahrungs- und dominanzdenken hinaus…
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14.08.2007 | Toll Toll meint : Schlächter Bush ist glücklich. Jeden Monat töten seine Mördersoldaten 1500 Menschen, so genannte Gegner, im Irak. Toll. Toll. Toll. Ein toller Toll. Ein tolles Toll. Ein toller Zoll, den die Iraker für ihre eigene Demokratisierung zahlen. Toll, dass ein Christ, der Christ Bush stolz darauf ist. Eine richtig schöne Schlachterei ist das. Die Roves verlassen das sinkende Schiff. Und dass für jeden getöteten Gegner 10 neue Selbstmordattentäter heranwachsen, das übersieht Herr Bush gefliessentlich. Also 15000 neue kämpfende aktive Feinde allein im Monat, von den massiven Antipathien und Vertrauensverlusten zu schweigen. Die werden Amerika noch Jahre die Hände binden und in seiner eigenen Entwicklung zurückfallen lassen. Er ist eben ein toller Feldherr, dieser Bush, ein ausserordentlich weitsichtiger Feldherr. Und Leichen schmücken seinen Weg. Und er ist ganz stolz darauf. 1500 Menschen töten im Monat, also das sind nur die Gegner, von den kollateral oder gar gezielt zu Tode gekommen Mitmenschen und Zivilisten und Freunden ganz zu schweigen, und dafür hunderte von Milliarden der amerikanischen Volkswirtschaft vernichten, verpulvern, in Luft auflösen lassen und Millionen Menschen zu Flüchtlingen und zu Heimatlosen machen. Tolle Resultate sind das. Fantastische Resultate, Palmares fürs Christentum und für Amerika insgesamt sind das. Da wird man noch lange davon reden. Und trotzdem wird das den Gang der weltpolitischen Entwicklungen nicht aufhalten, im Gegenteil, die konkurrierenden Kontinente und Länder werden sich an solchen Tollereien erst recht hochranken und wachsen, werden die Gebundenheit Amerikas durch diesen „Krieg“ geschickt nutzen. Feldherr Bush ist ein extremer Prozessbeschleuniger in einem Prozess, dessen Kontrolle ihm längst entglitten ist und der eine für seine Land mörderische Eigendynamik entwickelt hat. Doch der Zerstörer selbst hält sich immer noch für einen Demokratisierer. Von diesem Demokratisierer wird Amerika sich nie wieder erholen. |
13.08.2007 | räzzzel & fragen meint :
besteht da vielleicht irgend ein Zusammenhang zwischen Immobilienblase und den teils überirdisch riesigen Bankengewinnen, die man immer schon nur mit Staunen und Verwunderung zur Kenntnis genommen hat? Waren das vielleicht Gebläsegewinne? Zaubertricks, die irgendwann eben auffliegen? Sagenhafte Gewinne – irgendwo müssen die herkommen – irgendwer muss die berappen. Die Gier der Umverteilungsmaschinerie hat sich verschluckt, schnappt nach Luft – aber wir haben ja die Zentralbanken, die werdens schon richten, die machen ganz schnell mal einige hundert Milliarden locker … so braucht niemand sich einer Verantwortung stellen - … doch die Herrschaften an den Spitzen dieser gigantischen Gewinnschaffungs- oder auch Geldvernichtungsapparate sind salonfähige Gentlemen im feinen Stöffchen und mit unsagbar hohen Einkommen; wenn aber ein paar Lokführer auf einer Lohnerhöhung von etwa der Prozentzahl bestehen, wie Gewinne „Pflicht“ für eine „anständige“ Bank sind, oder gar weniger als die Butter teurer wird, da gibt’s das grosse Hallo und Wehklagen…da wird diese kleine Minderheit geschimpft, es seien doch nur ganz wenige vom gesamten Bahnbetrieb…andererseits, auch nur ganz wenige vom gesamten Bankenbetrieb… die Lokführer wollen doch nur zurück, was die Umverteilung mit ihren astronomischen Gewinnmassstäben der Allgemeinheit ständig entzieht.. sollen Gewinnmassstäbe nur für die einen gelten und für die anderen nicht?
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12.08.2007 | jessilein meint : und nicht zu vergessen die bloggoblase... |
12.08.2007 | I.A. meint : __________ i m m o b i l i e n b l a s e _________ __________________________________________________________ ________________ a f g h a n i s t a n b l a s e _____________ _______________________ ___________ b l a s e ________________________ |
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