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01.03.2007 | Schmidts Blech meint : SOLIDARITAET ERFORDERT DUMMHEITSEINSATZ // SOLIDARITAET ERFORDERT DUMMHEITSEINSATZ // SOLIDARITAET ERFORDERT DUMMHEITSEINSATZ ___ Jeden Tag darf/muss einer in der Süddeutschen Zeitung den Dummen spielen und die KriegsBefürworterTrompete blasen. Und das einzige "Argument" für den KriegsEinsatz lautet "Solidaritaet". Und noch dem intelligentesten Redakteur fällt nichts anderes ein. StammtischDoktrin. Heute Herr Blechschmidt, und da auch er offenbar über keine plausible Begründung für den Einsatz verfügt, rettet er sich in eine Art Oberlehrer- oder OberLeutnantTon, der den Einsatz sozusagen einfach als bereits eingetretene Tatsache darstellt und dass das eh nur der Anfang der kriegerischen Verwicklung Deutschlands am Hindukusch sei. So ist es und so hat es zu sein. Basta. Keine weitere Analyse, keine weitere Vertiefung. Ziemlich blamabel für ein intelligent sich gebendes deutsches Blatt, wenn es den Eindruck massiver KriegsInteressenVerwicklung erweckt. Aber klar, wenn Deutschland schon beim Oscar "siegt", dann möchte es endlich mit gewachsenem SelbstBewusstsein versuchen, auch mal einen richtigen Krieg gewinnen zu dürfen. Und die Intelligenzia tut eifrig mit. |
28.02.2007 | Wer Nicke meint : Kleinlaut und verschwiemelt geworden, versucht Christian Wernicke immer noch, wohl contre coeur und angehalten vom Chefredakteur, dieser wiederum wohl angehalten vom Herausgeber, dem deutschen NatoEinsatz in SüdAfghanistan das Wort zu reden (heute, SZ-Meinungsseite), wohlwissend, dass NatoSolidarität dort pervertiert wird zu strammer, blinder Gefolgschaft von Bushs kopfloser SelbstMordKriegsPolitik, wohlwissend, dass je mehr Militär dorthin verfrachtet wird, desto mehr Gewalt dort erblüht, wohlwissend, dass die Mehrheit der Deutschen bis heute auf eine einleuchtende Argumentation für diesen Einsatz vergeblich wartet. Des weiteren jämmert er über ein generelles Desinteresse der Deutschen (und auch der Europäer) an diesem immer mehr sich eintrübenden Begriff der NatoSolidarität. Vielleicht sollte Herr Wernicke seine Chefs mal anhalten, mehr und ausführlichere all-informative Berichte von dorten zu bringen, die dem Leser in Deutschland nachvollziehbar näher bringen, was die Nato dort wirklich treibt, oder falls ja, Gutes tue, denn nix Konkretes erfährt man kaum, auch Wernickes eigenen gut gemeinten Vorschläge zur Vernichtung der MohnErnte kommen geradzu hilflosem GedankenStückWerk gleich. Mehr als dass die NatoStrategie in SüdAfghanistan heisst: Krieg, mehr Krieg, Gewalt, mehr Gewalt, Waffen, mehr Waffen, Töten, mehr Töten, Tote, mehr Tote nach der allzu bekannten Bush-Haudrauf-IrakRezeptur hat sich bis jetzt nicht bis hierher rumgesprochen. Das einzige was man erfährt, ist, dass Dick Cheney offenbar nahezu unbehelligt durch Afghanistan reisen kann. Diese skurrile Nachricht hats heute sogar aufs Titelfoto geschafft, nicht etwa eines amerikanischen EntenJagdVereins, nein, believe it or not!, auf die der SZ! Das soll bittschön keinesfalls als Ermunterung zur Publikation von FakeDoku-PR-Reportagen à la Koydl/Guantanamo missverstanden werden. |
27.02.2007 | Der Flori meint : Goht nöd, gits nöd, het er gseit, het dr Flory gseit und isch eifach druf los gange und isch döt ane gange wo 'n er het welle ane goh. Goht nöd, gits nöd, het er gseit und isch uf de Berg ufe gschtige, wo'n er sich vor gnoh het. Goht nöd gits nöd, het er gseit , und het sich diä Macht gchrallet, wo'n er is Visier gnoh het. Die Welt als Wille und Vorstellung. Und das het er uhuere konzentriert gmacht, het alles anderi uf dä Site gloh, het ä kei unnötigi Energie verschwendet für Brösmelizügs. Und lueg au doo, bim erschte Mol hets klappet, bim erschte Mol scho. Und wenn eine sich traut, denn hilft ihm öppediä gern au s'Glück. Zueggeh, s'het scho ä chli duuret, s'het a zimligi Uusduur bruucht, ond s'isch nöd vo selber choo, niemert het uf ihn gwartet; do het er sich ganz allei müese positioniere. Und ä chli Ziit isch au vergange debii und ä chli älter isch er au worde debii. Dafür isch er denn plötzli dei gschtande, wo'n er het welle stoh und hets womögli kumm chönne fasse, so än Moment chasch au gär nöd fasse, vill zschnell isch er grad wieder verbii ond isch Gschicht worde. Ond wie d' denn plötzli uf em gäche Berg ob stohsch, und wiit umme chasch luege is Land und wiit use gsehsch und wiä dir plötzli alli gratulieret und dich alli verinnahmet und wiä d'Medie schier an Orgasmus überchömmed, do merksch uf eimol dei obe n'u em Berg, dass' überall nume no absi goht, dass rundume nume no Abgründ sind... |
26.02.2007 | D. I. C. K. meint : Herrn Cheneys Dick verwechselt Iran mit einer Ente und will gleich drauf los ballern. So hält er es immer mit seinen Freunden. Seine Bildung und Sprache heissen Wildwest und sind nicht up-to-date. Dick as Dick can. Cannot Can. Dickwest. Im Dickicht zu Dickelsbühl. Dicks DenkGicht. DickPack. Dicks Dicke Bertha - dickeldummdei - Dickelin. MickelGeist ohne langes DickelFickel, wie Hase. Absonderlichkeit mit Schrot statt Hirn und tut doch dickydidickydi. Dicks Absonderung. DickTick. DickWahnst. Dickeria. Dickdatur. Herrn Dickelmanns lange Leitung. Herr Dickelmann ist stehen geblieben und hatte irgendwo seinen Geist verlegt. Die Dickotomie von Herrn Dicks DickDarm. Herrn Dicks SchiessDicktrin. Herr Dick zielt und schiesst daneben. So hält er es immer und trifft seine Freunde. Dicktrin statt Dioptrin. Ziemlich dickrig was greisig anfängt zu dattern. AtterSchnatter. Dicks Duck stuck. Ducks Dick stuck. StockEntenSchwatt. Dicks ShortShots im Duckicht. Dicks AmmenNippel. Dicks mental cripple. Dicks dedickated Anamorphie of Tongue. DicksTongueLick. Dick Erchen. Dick Rönung. VerDickTerSaft. Dicks undichte Denke. Dicksal blasen. KenDicky FriedChicky's GeisterWelt. Stell Dir vor, es ist Formalin und Dick legt sich rein. Any Difference? |
25.02.2007 | Ends I. Eg meint : Wenn die 45000 (fünfundvierzigtausend) NATO-Kämpfer in SüdAfghanistan jetzt nicht bald die Hilfe von 6 bundesrepublikanischen AufklärungsKampfFlugzeugen erhalten, dann sind sie vollkommen ausgeliefert und machtlos gegenüber den Kriegswitterung aufgenommen habenden und, wie anonym kolportiert wird, sich zwengs der FrühjahrsOffensive in Gang gesetzt habenden 7 1/2 (siebeneinhalb)fachen Untermacht von 6000 (sechstausend) TalibanKämpfern und dann werden die Christen dort nie einen Endsieg über die Muslime erringen, ohne Tornados nie (und so sicher wie das Amen in der Kirche: auch mit Tornados nie! d. Red.). Wenn die GlaubensBrüder von GlaubensKämpferin Merkel in Not sind, können wir unsere Hilfe nicht verweigern ... lieber gemeinsam in den Abgrund als unsolidarisch ... Solidarität geht über Einsicht in die Aussichtslosigkeit eines von Grund auf zum Scheitern angelegten, fehlkonzipierten Unternehmens ... erst handeln, dann auf die Nase fallen, und wenns dann noch geht, anfangen zu denken ... erst den Terror füttern, dann den Schaden erleiden und nachher vielleicht noch zu später Einsicht gelangen ... Trial & Terror, nonchalant, rumprobieren ... erst auf die Kämpfer hören, dann auf die Denker ... und während sich die kopflos brutal kämpfende NatoTruppe unbeliebt macht (der Schafhirt, dessen Herde von einem deutschen Tornado im Tiefflug weggedonnert wurde - ganz zu schweigen von den anderen schweren Schäden, die der Recke im empfindlichen OekoSystem anrichtet -, wird für den Rest seiner Tage bestimmt ein glühender Nato- und BundesRepublikAnhänger werden..), gewinnt derweil der Iran die Herzen und die Seelen der Bewohner... nun, man wird ja wohl noch ein Eigentor schiessen dürfen... die anderen arbeiten schliesslich auch mit SelbstmordAttentätern.. |
24.02.2007 | M.M. meint : CORRIGENDA: schönes Wort: "biedrimpfelig", auch nicht schlecht, aber gemeint ist: bierdimpfelig. |
24.02.2007 | M.M. meint : Mehr Macht. Dem regelmässig erschallenden Ruf nach mehr Macht in Europa qua Verlängerung des EU-PräsidentschaftsZyklus, heute Herr Münterfering in der SZ, haftet immer etwas biedrimpfelig aus HinterBankIndien Inszeniertes an; und enthält im Kern auch die Forderung nach der Möglichkeit von Potentatentum siehe FehlEntwicklungen in Amerika, Russland, China.. Der Charme der nur halbjährigen EU-Präsidentschaft beruht gerade darauf, dass Macht hier nur als LeihGabe auf Zeit, als Spiel, als einzigartige Chance, als leicht und vorübergehend begriffen wird und ganz besonderer Vorbereitung und Umsicht bedarf, die Zeit optimal zu nutzen, ohne dem erdenschweren Drang nach MachtErhalt und den damit verbundenen, den politischen Prozess lähmenden Spielchen Raum zu geben. Halbjährige MachtMöglichkeit zwingt zu smartem Handeln, aber auch zu Bescheidenheit, mit Aussitzen ist nichts, das beschädigt das eigene Renomée in diesem Wettbewerb der Mächtigen auf lange hinaus. Die ständig wechselnden Gesichter verlangen auch vom Publikum - und den Medien! - mehr Wachheit, mehr Anstrengung, und sind ein wirksames Mittel gegen die abstumpfende Macht der Gewohnheit und deren eingebildeter Schicksalshaftigkeit, wobei ja auch die Macht sich am liebsten auf dem bequemen Sessel der Gewohnheit ausruht und träge wird, dem Gegenteil von bewusstem Denken und Handeln. Europa soll seinen Weg des demokratischen Charmes weitergehen, den Weg zu einem grossen Komplex aus Harmonie in Vielfalt und nicht den zu einem GrossKotz von GrossMacht. Europa soll Paroli bieten dem stumpfsinnigen Axiom machtgieriger MachtTypen, die glauben, nur gestalten zu können, nur Macht und Persönlichkeit zu haben, wenn sie im RampenLicht und auf der MachtPosition stehen; gegen solche Typen ist die HalbJahresPräsidentschaft ein probates strukturelles Mittel. Europa ist dabei vielleicht etwas langsamer, kommt aber dafür schneller voran! |
23.02.2007 | D. G. meint : Dumm Gelaufen. Jetzt haben wir alles so schön eingerichtet, so perfekt organisiert und nun kommt die KlimaKastrophe und macht alles zunichte, fegt alles hinweg. Da wird es völlig bedeutungslos, wer noch den Oscar gewinnt (ausserdem: was hat gewinnen schon mit Kunst zu tun?), da wird es völlig bedeutungslos, ob wir dem grössten KriegsTreiber der Welt noch ein paar Soldaten in den Rachen werfen, da wird es völlig bedeutungslos, ob wir die letzten Tage dumm oder intelligent verbringen, ob wir noch Versicherungen abschliessen, egal, ob mit dem BilligFlieger oder mit der LuxusLimousine, alle Wege führen direkt in den rasend auf uns zu kommenden KlimaTod. Bhüad Aich God alle midnander. |
22.02.2007 | Scheingumente meint : Das deutsche Parlament sollte vielleicht vorsichtshalber, bevor es die afghanische FortFührung der amerikanischen IrakSelbstMordPolitik aktiv unterstützt bei Herrn Blair und bei den Daenen ua nachfragen, warum sie sich denn gezwungen sehen, ihren Support aufzugeben..., sollte vielleicht noch einmal nachfühlen bei Herrn Struck, KCURTS, warum er sich mit dem Begriff NichtKampfeinsatz=KampfEinsatz so heillos verhaspele, ob er damit bloss sein eigenes Gewissen beruhigen wolle, weil ihm im Grunde genommen klar sei, dass er mit dem Votum für die RecceTornados nicht nur junge Deutsche direkt einer sinnlosen TodesGefahr aussetze, sondern Deutschland als TerrorZiel attraktiver mache... Und wenn das Parlament den Beschluss ganz eindeutig gegen die Meinung eines Grossteils der Bevölkerung fasst, selbstredend ist es nicht an MeinungsUmfragen gebunden, wo kämen wir hin, dann sollte es wenigstens versuchen, sollte jeder einzelne Parlamentarier versuchen der Bevölkerung die Sinnhaftigkeit dieses Unternehmens plausibel zu machen, es vom Verdacht der blinden Gefolgschaft einer wild gewordenen RüstungsIndustrie gänzlich frei zu waschen. Das ist bis jetzt nicht gelungen. Bis jetzt sind keine rational nachvollziehbaren Argumente für diesen Einsatz vorgetragen worden. Zumindest nicht in grossen Zeitungen wie zB der SZ. Die da vorgelegten "Argumente" hatten sich durchs Band nach kurzem NachHaken als ScheinArgumente entpuppt, als irrational, als schwammig, opportunistisch und sich in Luft aufgelöst. Das beweist nicht zuletzt das gerade jetzt dagegen gesetzte anschwellende Geschrei (wem die Argumente ausgehen, der fängt an laut zu werden) der Washingtoner Administration nach mehr NATO, mehr NATO, mehr NATO, mehr Waffen, mehr Waffen, mehr Waffen, mehr Gewalt, mehr Gewalt, mehr Gewalt, mehr Krieg, mehr Krieg, mehr Krieg, mehr Töten, mehr Töten, mehr Töten und "auf keinen Fall mit den Gegnern reden!". So dämlich kann das deutsche Parlament gar nicht sein, hinter so was hinterherzuhecheln. |
21.02.2007 | KCURTS meint : Und täglich grüsst ein Murmeltier. Heute Herr Struck ausm Hindukusch von einer von wem auch immer bezahlten PR-Reise für die im Bundestag anstehende RecceTornadoAbstimmung. Im LandeAnflug müssen Herrn KCRUTS' Argumente und Logik tüchtig durchgerüttelt worden sein: Der erstaunlicherweise so gut wie beschlossen scheinende TornadoEinsatz sei kein KampfEinstz, meinte er, sei aber ein KampfEinsatz, HILFE! Vor allem seine Begründung dafür klingt seltsam abgedroschen vertraut. Der Einsatz diene ausschliesslich der Sicherheit. Das ist doch das Argument, mit dem der grösste KriegsTreiber der Welt seinen AntiTerrorKrieg begründete, der bislang erwiesenermassen nur ein Resultat erbracht hat: weniger Sicherheit und Provokation von mehr Terror, nebst Abwürgen der eigenen Demokratie. Und diese SICHERHEIT will Herr Struck nun explizit auch noch unterstützen. Vielleicht ist die Erkenntnis über diese Sicherheit Herrn Struck hinterhergeflogen und woanders gelandet, hat ihn noch nicht erreicht, so dass seine Formulierung zur Unterstützung des grössten KriegsTreibers der Welt so sonderbar geistig verhagelt und fadenscheinig daherkommt. Dagegen war Herrn Scowcrofts vorgestrige familiär-hysterisch-erpresserische Einlassung, die Nato kriege die Krise, wenn Deutschland nicht mittue - so ein Sensibelchen von NATO, richtig schnuckelige, verwöhnte kleine Prinzessin, der man keinen Wunsch abschlagen darf, und sei er noch so mörderisch - direkt lustig; aber da war ja noch Fasching, da durfte auch ein gestandenes MannsBild eine EtepeteteEitelNatoPrinzessin auf der Erbse spielen. |
20.02.2007 | Scowcroft & Anonym meint : Wie äussert sich das KriegsTreiben des grössten KriegsTreibers der Welt nun konkret? Dazu muss vorab bemerkt werden, dass es sich natürlich nicht einen Deut vom KriegsTreiben aller kleineren KriegsTreiber unterscheidet, gilt also auch, na wir wissen schon. Es sind vor allem zwei auffallende Punkte. Erstens sucht ein jeder KriegsTreiber immer Genossen, sucht Alliierte, zB solche, die ihn darin unterstützen, seine FeindSzenarien zu verbreiten, heute stellt die Sueddeutsche Zeitung zB Seite 2 für solche praktisch ausnahmslos auf anonyme Quellen sich berufende Behauptungen über die Aufrüstung der Taliban zur Verfügung. Das soll ganz eindeutig Genossenschaft für den grössten KriegsTreiber der Welt mobilisieren (es sei denn, man berichtet ebenso breit, der Ausgewogenheit zuliebe, über die parallele Aufrüstung von Enduring Freedom, ISAF etc). Oder man fährt, SZ vom Montag, dem 19. Februar, Herrn Scowcroft auf, der im Interview versucht, die Deutschen auf die moralinische Tour weichzukochen und in die Kriegerei hineinzuziehen, weil die Nato sonst die Krise kriege (warum immer davonlaufen vor solchen Krisen, die den Verein endlich aus seiner bleiernen Erstarrung lösen könnten?). Der andere Punkt, und da kann man den Zeitungen nur dankbar sein, je deutlicher sie ihn herausstellen, ist doch der, dass KriegsTreiber, wo immer es um das Konträre der KriegsTreiberei geht, nämlich um Verhandlungen, sich entweder total dagegen sperren, richtig zickig, richtig kindisch sich weigern, das Geschenk der Sprache sich zunutze zu machen, zum Beispiel bezüglich Iran, oder den Eintritt in Verhandlungen mit so hohen Hürden und Vorbedingungen spicken, dass nicht im Traum daran zu denken ist, dass da je was draus wird, zB bezüglich Palästina, viel Spass beim Reisen, Frau Rice! (Sind Sie wirklich so naiv?). Und die anderen haltens auch nicht anders, weil sich auf kriegerischen Situationen so manch bequemes (auch:Zeitungs-)Süppchen kochen lässt. Doch den ZeitungsLeser lässt solch dünner Sud mit einem Gefühl von Hunger zurück. |
19.02.2007 | Ueber D. Russ meint : UND JETZT NOCH DIE BAEREN! Nach noch nicht einmal sieben Wochen 2007 mit mindestens einem eminent wichtigen Film-, Fernseh- oder Medienpreis pro Woche inklusive ausgiebiger, zeit- und raumfressender Berichterstattung, ist man bereits so übersättigt, dass man nicht weiss, wo den als nächstes anstehenden, hinterherzottelnden Oscar noch hinstopfen. Um so mehr als sich bei all diesen Preisen immer mehr der Eindruck nivellierender Beliebigkeit, und das nicht einmal auf höchstem Niveau, einstellt. Und der Eindruck, dass sich hier längst eine Industrie etabliert hat, die versucht, mit einem dröhnenden Ueberangebot den Konsumenten zu verwirren und ihn zu irrationalen Käufen zu animieren. So ist denn für die Spekulanten der Wert eines solchen Preises bestenfalls noch messbar im MedienEcho, das er auslöst, vergleichbar einem BörsenBarometer, lässt aber immer weniger Rückschlüsse auf die Qualität der Ware selbst zu; ist also immer weniger hilfreich für den anspruchsvollen, qualitätsbewussten Konsumenten. Trotz PreisInflation, resp. gerade deswegen, besteht inzwischen jedoch ein dringender Bedarf an neuen Labels von Preisen - die alten sind durchs Band abgewirtschaftet -, in der Art von "Bio" in der LebensmittelBranche, die mit absolut transparenten Verfahren, von der Auswahl, der Einreichung, der Zulassung bis zur Kür der PreisTräger jeden EntscheidungsSchritt offen legen, die auch nicht unbedingt verpflichtet sind, jedes Jahr Gold oder den Ersten Preis zu vergeben, um dadurch höchsten QualitätsAnsprüchen gerecht zu werden, und die auch jeden Verdacht der Lobbyierbarkeit auf ein Minimum reduzieren sollten. Damit sich die Preiserei nicht verselbständigt; so wie Ingomar von Kieseritzky in einer KurzGeschichte einen supercleveren Literaten herbeiflunkterte, der erst ganz genau die Struktur von Preisen und Juries studierte, dann die entsprechenden literarischen Arbeiten produzierte, um anschliessend sämtliche LiteraturPreise und StadtSchreiberJobs abzuräumen, womit er sein sicherstes und bestes Geschäft im Rahmen seiner Fähigkeiten gemacht haben dürfte. Eine nette Pointe zur PreisPhilosophie lieferte am Wochende München mit der Verleihung des Grossen Valentin Preises. Die dabei valentinesk intendierte Pointe war, dass dieser Preis aus einem KeinPreis besteht, ein NichtPreis sei. Die nicht so ganz valentinesk anmutende NebenWirkung allerdings war, dass er sich für einige altvertraute Promis in barer PR-Münze auszahlte. Darüber mag lachen wer will. Was indes sicher ist: auch bei der heutigen PreisInflation würde Karl Valentin garantiert überall leer ausgehen, denn er würde selbst diesen NichtPreis keinesfalls in Empfang nehmen wollen, weil er diesen ja nicht an den berühmten Nagel hängen könne; denn den habe er momentan gerade verlegt oder ausgeliehen, an den Zimmerschied Sigi aus Passau, der verzweifelt versuche, diesen in jede Menge NichtKöpfe zu rammen - Nägel mit Köpfen eben. |
18.02.2007 | STARIOLESKA meint : Stars von der Apparate Gnaden und an der Apparate Gängelband. Können Apparate Stars gebären. Wo ist der Unterschied zu den Verfahren zur Kür von Faschingsprinzenpaaren. Sind Publikum, Kritiker, Regisseure als Starmacher noch gefragt. Kann handwerklich soliden Schauspielern Startum aufgepfropft werden. Müssen Stars unabhängig sein. Dürfen Stars unabhängig sein. Wie lang ist der Atem eines durch verkürzte bürokratische Verfahren geronnenen Startums. Mit wieviel Wassern muss ein Star gewaschen sein. Ist mediale Händlebarkeit ein notwendiges Kriterium für Startum. Hier, Publikum, ist ein Star, friss ihn oder stirb. Sind Preise die wahren Starmacher. Ist die Kunst des "Starmachens" Sokrates' Maeeutik verwandt. Beherrschen die heute stargängigen Branchen diese Kunst noch, resp. wissen sie überhaupt etwas davon. Sind Stars generell "machbar". Wo ist der Unterschied zwischen vermeintlicher "Machbarkeit" von Stars und dem Aufhängen von Lampions fürs Gartenfest. Haben Sie schon mal vermeintliche Starmacher beim vermeintlichen Machen von Stars belauscht. Waren Sie schon mal im Kabarett. Genügt es für einen Gegenstand schon, Star zu sein, wenn mit Filzschreiber STAR drauf gekritzelt wurde. Sind Kapriolen auf dem roten Teppich ein hinreichender Beleg für Startum. Müssen Stars blitzlichtresistent sein. Dürfen Stars noch Aura haben. Sind Stars heute mehr als übermässig beworbene Produkte in den Regalen von Supermärkten, je lauter dest star. |
17.02.2007 | Ga o Ga meint : Verwirrung stiftet heute Christoph Schwennicke mit seinem SZ-Meinungsartikel, Ganz oder gar nicht, "Die Grundsätze für den Einsatz der Bundeswehr im Norden und im Süden von Afghanistan". Was jetzt unterstützen?, den grössten KriegsTreiber der Welt mit seinen Allianzen bei seinem mörderischen Tun im Süden? Oder das Prinzip des Nicht-Präventiv-Tötens im Norden? Schwennickes Schlussfolgerung ist ein abgewandeltes Wehner Wort: Wer reingeht, muss erst mal drinbleiben und wenn es sein muss aufstocken. Die Frage ist bloss, wo gehe ich rein. In welche Denke begebe ich mich. Nichts gegen Konsequenz. Im Gegenteil. Denn Ganz oder Gar nicht weist auf Konsequenz hin. Entweder begebe ich mich in die mörderische, das praventive Töten praktizierende und verordnende, den Terror provozierende Denken des grössten KriegsTreibers der Welt, und will denn auch junge Deutsche in den südafghanischen Tod schicken. Oder ich bleibe in der bundesrepublikanischen Denke des geschützten Aufbaus im Norden. Schwennicke scheint mit seinem Schlusssatz mit dem bauernfängerischen Trick der geographischen Klammer genau das Gegenteil von Ganz oder Gar nicht suggerieren zu wollen, nämlich ein Sowohl als Auch sich ausschliessender Denkweisen. Typisches Berliner Kuddelmuddel. Einesteils das präventive Töten des grössten Kriegstreibers der Welt ablehnen, andererseits es unterstützen und Bilder, Recce, dafür zur Verfügung stellen wollen. Einerseits Guantanamo und Folter verbal ablehnen, andererseits, Steinmeir/Kurnaz, beides faktisch unterstützen etc. etc. Die Uebertitelung verwirrt auch insofern, als "Ganz oder Gar nicht" der deutsche Titel einer englischen Erfolgskomödie ist, in der einige Arbeitslose mit Pfiff, Ideen und Ueberwindung von Hemmungen ihre beschissene Situation in Erfolg ummünzen; davon kann aber weder in der Berliner Politik noch im schwennickschen Meinungsartikel die Rede sein. Es bleibt auch unklar, ob er jetzt dem vollen deutschen Kriegseinsatz und der damit einhergenden Terrorprovokation das Wort reden will, ganz das Wort reden will, oder gar nicht; mir scheint, einer der Artikel, die versuchen, Putins erhellendes Münchner Statement wieder wegzuwischen, zu übertünchen, vergessen zu machen, und zurückzufallen in das erstarrte Denklavieren des Sowohl-als-Auch. Hier wird der Leser Zeuge eines sich vor seinen Augen abspielenden Verdrängungsvorganges. Wobei sich Herr Wehner wohl wortmächtig gegen diese Vereinnahmung wehren würde! |
16.02.2007 | GröKrieTrei meint : Der grösste KriegsTreiber der will sich mit diesem Titel nicht mehr zufrieden geben. Bush strebt jetzt auch noch das Prädikat des brutalsten KriegsTreibers der Welt an, mit Beharren auf Guantanamo, dem Einführen von SonderTribunalen und der Zulassung von FolterGeständnissen. Der gigantische, teils bereits irreparable Schaden, den er seinem Land, seiner Nation zugefügt hat, genügt ihm ganz offensichtlich nicht. Für diesen Präsidenten und seine ausser Rand und Band geratene "Nomenklatura" wird Amerika noch lange, lange und noch sehr teuer bezahlen müssen. Neue Strategie heisst bei diesem Herren nur, die alten, verfehlten Ziele mit noch verruchteren, noch ungeeigneteren Mitteln zu verfolgen. Immerhin, in München hatte die WeltOeffentlichkeit neulich einen kurzen hellen Augenblick, um das alles klar zu sehen. Und sie gefror dabei; versucht aber inzwischen so zu tun als sei nichts gewesen und treibt business und small talk as usual. Schliesslich ist auch Deutschland dabei, vom bislang überwiegend passiven Dulder des grössten KriegsTreibers zu seinem aktiven Unterstützer in SA zu werden; das Kabinett hat das in einem geistigen Zustand, der nicht der kürzlichen Münchner Helle entsprechen dürfte, beschlossen. Und das Parlament soll im März blind nachziehen. Das deutsche Kabinett als willige Helferin des grössten, immer zynischer und brutaler handelnden KriegsTreibers der Welt. Fiat Lux Monacensis! (und pfeif auf die Berliner Schule!). |
15.02.2007 | schrullkopf, prof. etc., Verhaltensforscher, meint : Zwei Sätze zur Magie des Kinos. 1. Die Magie des Kinos scheint ungebrochen; das beweist die riesige Anzahl von Gschaftlhubern und EtikettenSchwindlern, die eine Veranstaltung wie die Berlinale nach wie vor anzieht (nebst Magiern und Fans natürlich!). 2. Die Magie des Kinos scheint im Schwinden begriffen, sonst würden an einer Veranstaltung wie der Berlinale nicht Events, zB kulinarischer Art, lanciert werden, die der Magie des Kinos diametral entgegengesetzt sind und die sich wie Versuche zur Rettung der Magie des Kinos darstellen. Wobei nicht davon auszugehen ist, dass ein Event die Magie des Kinos retten kann, sind doch die zwei Begriffe geradezu sich gegenseitig ausschliessend gefasst. Also eher: Event statt Magie. Der Event als magerer, kulinarisch überbordender Magie-Ersatz. Der Event als Magie für geistig Arme. Ein Event ist machbar. Ist managbar. Ein kulinarischer Event gehört für die Bewohner der LuxusSuiten des Erdballs zum überhaupt nicht mehr sonderlich geschätzten LifeStyleElement. Ist sozusagen IN und rien d'autre. Magie ist auf dieser Etage des Machbaren längst kein ReizWort mehr. Wer alles im Griff hat, braucht keine Andacht, keine Demut. Der braucht keine Magie. Dazu scheint mir das Bild dieser Dame, die wie eine Kuh auf ein Piano drapiert sich räkelt, geradezu sinnbildlich. Wie eine Skulptur jenes unsäglichen Bildhauers, wie hiess er nochmal ... Die Magie des Machbaren gewissermassen. Wobei davon auszugehen ist, dass Leute, die dieses Bild veröffentlichten, genau dies zum Ausdruck bringen wollten. Zumindest hat es bei mir, schrullkopf, diese GedankenSkizze ausgelöst. |
14.02.2007 | sorry: meint : SalonHype _ nicht SaloHype...wär ja auch was.. |
14.02.2007 | Tempel & Tümpel meint : Wie schön, dass die Berlinale jetzt ihr KühlerFigur gefunden hat! Selten legten sich Schönheiten anschmiegsamer seitlings, rittlings, knielings, bäuchlings auf einen KonzertFlügel. Vielleicht im Berlin der 20er Jahre. Schöne Neue Zeit. Wie aufregend. SalonAbenteuer. Nicht weniger aufregend und aufwühlend als wenn ein GoldFisch aus dem FilmSubventionsTümpel mit einem echten, ausgewachsenen Hecht von ennet dem Grossen Teich eine MiniRolle drehen darf. Das belegt dann wiederum mit seinem Aufruhr dem Tümpel schönstens seine Eben-doch-immer-noch-Tümpelhaftigkeit. Offenbart aber auch einen tiefen Zwiespalt von Kino, das in seinen besten Momenten auf AugenHöhe lediglich vom Menschen, seinem Wert, seiner Würde erzählt, andererseits glaubt, fürs Selling auf eben diesen Wert, diese Würde negierende Mittel, klimakillende LuxusLimousinen, mehr oder weniger ranke KühlerFiguren auf Pianos, Hierarchien vatikanischen Absolutismus' setzen zu müssen. Kino als ein bizarres, immer von der Erstarrung bedrohtes Gebilde aus Monopolen, BesitzstandsWahrung, MarktAnspruch, Hierarchien, Funktionärstum, das seinen Kern, nennen wir ihn Wahrheit, nennen wir ihn Offenheit, ständig zu ersticken droht. Kino auf dem immer gleichen Weg der KorallenRiffisierung. Denn die Wahrheit hat keiner gepachtet. Weder HollyWood, noch BollyWood, noch EastAsiaWood noch die sogenannte Nouvelle Vague Allemande. Die Wahrheit droht sogar ständig, sich diesem Gebilde und Gebäude, das sie provoziert und hinterlässt, zu entziehen. So dass wir nie wissen können, ob seine KühlerFiguren und das ganze TamTam drumrum nun seelenhaft oder bloss leerer SaloHype und dekorativer Tand sind.. |
13.02.2007 | Lach H. Aft meint : Es ist nur noch lächerlich, wenn der grösste KriegsTreiber der Welt, der Tausende seiner eigenen Soldaten völlig sinnlos in den irakischen Tod gesandt hat, und der weitere Tausende ebenso sinnlos noch dahin schicken wird, sich darüber aufregt, dass 170 davon durch Waffen aus dem Iran umgekommen seien. Scheinheiliger gehts nimmer. Die verquere, kleinklein aus des Riesen ZwergenHirn geborene Antwort auf Putins entwaffnende Münchner Offenheit? Dass die hiesigen Zeitungen sich instrumentalisieren lassen, diesem leicht zu durchschauenden der Eskalation förderlichem unbewiesenem Gequase so viel Platz einzuräumen, stimmt indessen eher nachdenklich. Denken die sich denn überhaupt nichts dabei ? Müssen sie KriegsTreibers JammerWehWehchen wirklich so wichtig abdrucken? Müssen sie dem Leser diesen AugenSchmerz zufügen? Von Fakes aus jener monströsen "Denk"Fabrik und deren Folgen hat er längst genug. Oder ist es Herausgebers hierarchisches Denken, was untertänig-ergebenst alles weiter gibt, was von bestimmten Stellen in die Welt gesetzt wird? Oder wenn schon, warum dafür nicht eine der von Hollywood dominierten "Leute"Spalten hernehmen: anonyme Leute behaupten heute ... oder eine jener der verseichtenden Unterhaltung dienenden MagazinBeilagen? Warum sich die Blösse geben und eine so eindeutig meinungsmanipulative Behauptung im ernsthaft politischen Teil unterbringen? |
12.02.2007 | IN meint : IN sind: o f f e n e W o r t e |
11.02.2007 | Hierarchl meint : mal schauen, ob was kommt. mal schauen, ob sich was tut. Oder ob alles bloss eine grosse Absperrung war. Ob alles bloss eine grosse Abschirmung war. ob alles bloss eine grosse Ab- und Ausgrenzung war. Ob alles bloss ein grosses Hier-bin-ich-und-hier-darfst-Du-nicht-sein-Event war. ob alles bloss ein grosser Auf- und Ablauf war. ein erwartbarer Ablauf. ein minutiös geplanter Ablauf. Und nachher ist alles wieder vorbei. Und man kann erleichtert sagen, gottseidank, es ist nichts passiert dabei. Oder man sollt eher erschrocken sagen, und wieder ist nichts passiert dabei. Es ist alles wie vorher. Nichts hat sich geändert. Trotz Ablauf. Es sind alle wie vorher. Es sind alle gleich geblieben. Es ist alles gleich geblieben oder noch schlimmer. Stabilität. Garantierte Ablaufs- und ErhaltsStabilität. BestätigungsAblauf. Der Ablauf der Dinge. So verlaufen die Dinge sich und übernehmen keine Verantwortung. Obwohl sie das Gegenteil vorgeben. Der Einhalt des minutiösen Ablaufes ist die repräsentable Behauptung von Verantwortung. Dabei glaubt sie, der Pflicht ihrer Verantwortlichkeit genügt zu haben. Doch diese Pflicht ist zur reinen AblaufVerantstaltung verkommen. AblaufTanz der Hierarchien und der HierarchieGläubigen. Egal, welche Hierarchie über den roten Teppich schreitet, ob die politische in Mingha oder die filmische in Bärlin, und welche ihn säumt. HierarchieBestätigungsProzedere sind empfindlich gegen ZwischenFälle und TeppichStolperer. Die TeppichShow macht allzu leicht den Gegenstand des Anlasses vergessen, oder löst sich von ihm los, verselbständigt sich nur allzu gerne, macht sich selbst zum Spielzeug, zum SpielBall, zum KrimsKramsBusiness. So dass es letztlich wurscht ist, wer hier Komparse und wer Akteur, wer Gucker und wer Schreiter, ob nicht die Komparsen erst aus den Schreitern Akteure machen, wurscht oder unwichtig. Eine inhaltliche Position kann nur schwer über einen Teppich schreiten. Verantwortung desgleichen. Schmimären können es vielleicht. Was heisst Focus sein. Hinstarren und nichts sehen. Und lange nachdem es vorbei ist, immer noch hinstarren. Immer noch nichts. Die Politik ist so klug als wie zuvor. Das Kino ist so klug als wie zuvor. Und beide platzen schier vor Wichtigkeit, weil sie den Medien ein paar Körner hingestreut. |
10.02.2007 | Abl Eben meint : Heute nacht verschied unser aller innigst geliebter und geschätzter Sic H. Er; er war mit Inbrunst SicherheitsExperte. Sein ganzes Streben galt der Sicherheit der Welt. Sicherheit war ihm seelischer Antrieb, Bedürfnis und Mission, war ihm sein innerer ReichsParteiTag, war ihm Hirn und Harn zugleich, Heim, Herd und Hure, Geliebte und Gattin. Wo immer er hinschaute gewahrte er jedoch Unsicherheit und wollte dies aus tiefster Ueberzeugung ändern. Er trachtete unermüdlich nach der absoluten, nach der definitiven Sicherheit und wurde dabei ständig von der Politik missbraucht und geknechtet, wobei sie die Sicherheit in ihr Gegenteil verkehrte. Er selbst hatte bestens vorgesorgt und hatte sich gegen Alles und Jedes versichert, selbst gegen Versprecher. Trotzdem ist ihm diese Nacht nach einem Gelage anlässlich der aktuellen Konferenz ein Malör passiert, gegen das er sich unglücklicherweise nicht versichert hatte, er verschluckte sich de improviso an Erbrochenem und so musste er denn von uns gehen. Trotzdem können wir zuversichtlich sagen: durch seinen Tod und durch sein Tun, welches wir ihn Ehren halten werden, ist die Welt ein Stück sicherer geworden. - Oder auch nicht. |
09.02.2007 | Immer Geradeaus meint : Ein Bild für diese SicherheitsKonferenz scheint mir: eine Reihe von Leuten, die alle neben einander her, sinnlos/ziellos immer gerade aus eilen, wobei jeder immer noch einen Schritt schneller zu sein versucht als der andere und übers Jahr fällt die Horde inzwischen zu chaotischem Tempo beschleunigt nach einmal rund um den Globus wieder am PromenadenPlatz ein und muss feststellen, dass die Lage sich verschlechtert habe, die Lage, die sie doch in den Griff bekommen wollte; sehr effizient scheint mir das Ding also nicht gerade zu laufen. Man wäre beinah versucht zu fragen, ja, wo laufen sie dennn, ja, wo laufen sie dennn? Ja, was wissen sie denn, ja, was wissen sie denn? Ja, was beten sie denn, ja, was beten sie denn? Sie, die SicherheitsMantraFixierten. Schlagt nach in der Werbung, welche Mittel Sicherheit geben! Und falls es nach Euerm Credo doch die Waffen sind - igitt wie altmodisch - dann müsst Ihr sie nach dem GleichheitsGrundsatz doch allen erlauben, sonst kehrt nie Ruhe ein auf dem Planeten, dann wollen wir endlich wieder n' gscheiten WildWest, falls Ihr denn in Eurer Denke wirklich nicht weiter gekommen seid. Dass die versifften Röcke, die diese Denke beherbergen allerdings dermassen polizeimartialisch geschützt werden müssen, wird mir für ewig ein Rätsel bleiben. Ja wo laufen sie denn, ja was beten sie denn, ja was wissen sie denn? |
08.02.2007 | IN meint : IN ist: sich in Berlin aalen in Säälen ... |
08.02.2007 | Ho Nett meint : Die wohlgeölten Worte von Herrn Steinmeier, Frank-Walter, in der SicherheitsKonferenzBeilage, The American Adademy Berlin, der SZ heute, die schulaufsatzmässig BestNoten verdienende Jonglage mit den nicht näher definierten, mehr SachVerhalte und Interessen verschleiernden als aufdeckenden abstrakten Begriffen wie Sicherheit, WohlStand, Stabilität u.a. im Ohr, sollte man nicht vergessen, dass sie von einer Person stammen, die auch heute noch einen erwiesenermassen harmlos-naiven Menschen, der sich mit einem FernGlas ausgerüstet nach Pakistan/Afghanistan begibt, dort gegen KopfGeld aufgegriffen und nach Guantanamo zum Schmoren verbracht wird, dies allein schon als Beweis genug für seine hypothetische Gefährlichkeit haltend, für eine die Republik in ihren GrundFesten erschüttern zu vermögende Gefahr hält, so dass er ihn, die eigene MenschenRechtsGrundKonstante gröblichst missachtend, lieber weiterhin den US-Folterern überlässt. Was ist das für eine Sicherheit, die vor so einem kleinen Fisch um ihre GrundFesten bangen muss? Das Handicap von Steinmeiers Schulweisheit scheint indes vielmehr der Begriff Wohlstand zu sein. In einem Land, in dem die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer und chancenloser werden, in dem die unteren Schichten von ihren ArbeitGebern, SchutzGesetze hin oder her, die Angst um den ArbeitPlatz erlaubt alle Mittel, immer brutaler ausgebeutet werden, in einem Land, in dem die LebensQualität in manchen Quartieren in den Keller saust, siehe aktuelle tz-BerichtErstattung aus Neuperlach, gerät der WohlStandsBegriff ins Schlingern, was wiederum den Sicherheits Begriff arg beutelt und mit dem GeneralVerdacht belegt, die ganze Betriebsamkeit und Argumentation und der Kriegsaufwand um Sicherheit, diene letztlich nur der Sicherheit und der Sicherung der Reichen und nicht mehr der Allgemeinheit und macht den enormen, sicher weitgehend honett gemeinten Einsatz der abgehobenen VerwaltungsEliten pikant, verfremdet ihn zum Instrument des PartikularInteresses der Riccezza und der Schickeria. |
08.02.2007 | BennyFrasieur meint : Hi everybody! What a [url=http://hometown.aol.com/websnew/phentermin]nice[/url] [url=http://phentermin-e.blogspot.com]winter[/url] [url=http://www.geocities.com/webbsnew/real-estate-investing]in[/url] [url=http://hometown.aol.com/websnew/home-equity-loan-refinancing]2007[/url]! I've learned to ski, it's so cool!
Happy Valentine Day to all of you! :) |
08.02.2007 | BennyFrasieur meint : Hello everybody! What a [url=http://hometown.aol.com/websnew/phentermin]nice[/url] [url=http://phentermin-e.blogspot.com]winter[/url] [url=http://www.geocities.com/webbsnew/real-estate-investing]in[/url] [url=http://hometown.aol.com/websnew/home-equity-loan-refinancing]2007[/url]! I've learned to ski, it's so cool!
Happy Valentine Day to all of you! :) |
07.02.2007 | Ab Nicker meint : Wer heute eim Kabinett oder demnächst im Parlament für den KriegsEinsatz in SA stimmt, der soll aber bittschön nie wieder, NIE WIEDER! an irgend einer KriegsGedenk- oder OpferGedächtnisVeranstaltung teilnehmen und heuchlerisch die Folgen von Krieg und Vernichtung mit lätscherter Miene bedauern. ANDERERSEITS: nur zu, unterstützt alle hündisch diesen KardinalFehler von RotSchwarz, damit sich das Ende dieser Koalition beschleunige! Und bei der nächsten Wahl wird der Wähler nicht vergessen haben, wer ums Verrecken in den Krieg wollte. (man muss sich das mal vorstellen: eine FamilienMinisterin mit sieben Kindern, die für das Töten von Menschen stimmt, eine GesundheitsMinisterin, die für das Töten von Menschen stimmt usw usf..), (immerhin: ErstTötFavorisierAngie ist damit endlich am Ziel ihrer Träume angelangt, darf, was sie immer schon wollte, Seit an Seit mit ihrem Idol George W. Bush, in den Krieg - Fanfare bitte! Armee der geistig Armen, der Looser. Und wer alles erreicht hat, das Höchste, Menschen unschädlich und tot machen zu dürfen, Herrschaft über Leben und Tod, dem hängen wir zum Abschied noch eine Ehren- und eine VerdienstMedaille um die geschwellte Brust und schicken sie/ihn in den einstweiligen RuheStand!). |
06.02.2007 | Bubeli meint : Es wird immer lustiger mit dem Fasching in der SZ-AussenAnsicht. Nach der HellauGoere von gestern setzt heute FlaumBart Nile Gardener aus Fashington noch eins drauf und schneuzt uns das kostbare ZeitungsPapier voll mit einem Rotz längst pleite gegangenen DenkModells einer imperialistisch-simplizistischen FeindBildKonstruktion , indem er einen kingkongmässigen MegaFeind von KaulquappAlQueida behauptet, der so gigantisch gross sei, dass alle Rechtsstaatlichkeit hinfällig werde und kindlich trotzig fügt er hinzu, droht er den Europäern, wenn sie weiterhin stur auf Rechtsstaatlichkeit im Verfolg von depperten GeheimDienstRambos bestünden, dass diese dann ihr Unwesen halt nicht länger in Europa würden treiben können. Das habt Ihr dann davon, das sind die Konsequenzen... So wird denn aus dem Bubeli doch noch ein kleiner süsser prächtig-aprikosiger FaschingsKrapfen aus der abgedrehten Fashington ThinkTankKrapfenBäckerei. Im Gegenzug leiterartikelt Kurt Kister zwei Seiten weiter feuilletonistisch (um nicht zu sagen fatalistisch) verhalten darüber, dass die Deutschen sich anschickten, sich aktiv an der Tötung von Gegnern zu beteiligen (wann haben sie dies zuletzt getan? und warum wollten sie es nie wieder tun? oh Gedächtnis, oh Erinnerung, oh Gedenken lass nach!), und verabreicht so unserem FlaumBartBübeli doch noch ein TrostTröpfchen Baldrian. Miau. |
05.02.2007 | Küchensch Abe meint : FriedensTaube AngelaMerkel in historischer Mission unterwegs in NahOst. Schalmei. Schalmei. Ei. Ei. Historisch nun wohl eher gerade nicht. Aber immerhin ablenkend. FriedensLeuchtMunition. Denn kaum zurück am KabinettsTisch muss der echte KriegsEinsatz beschlossen werden. Der wahre TerrorProvokationsEinsatz, richtig, Herr Rüttgers. Die RüstungsIndustrie will es so. Sie will den ErnstFall. Ihre Geduld ist am Ende. Die RüstungsIndustrie braucht endlich den ErnstFall für die Tornados. Sie braucht VerkaufsArgumente für die nächsten KriegsMessen in Paris und München. Wir sind keine SpielZeugHersteller. Wir fahren nicht nach Nürnberg. Wir wollen den blutigen Einsatz, den gefährlichen Einsatz. Die RüstungsIndustrie und der amerikanische Präsident wollen es so. Aber das Volk will es nicht, will den KriegsEinsatz nicht, will nicht nach der Pfeife des desolaten amerikanischen Präsidenten und der eiskalten RüstungsIndustrie tanzen. Was also tun, Frau Merkel? Nicht lange gefackelt, die Zunge ein wenig gespalten, ja, ja, unsere Reccelis werden zwar im FeindGebiet am Hindukusch ein paar Bildchen schiessen gehen, nette FotoSafari fürs FamilienAlbum, aber es sind ja soo wenige Bildli und die sind ja soo klein; aber gestochen scharf; VorSprung durch Technik; aber nur für friedliche Zwecke. Die werden wir keinem zeigen. Niemandem. Diese Bildchen werden wir ganz für uns behalten, sie nur in geheimen Zirkeln im Kabinett und in Ausschüssen anschauen und uns riesig amüsieren. Dass wir den Amis damit ein Schnippchen geschlagen haben. Und die Bildchen werden wir keines Falls an böse TerrorProvokateure von JagdBombern weiter reichen. So haben wir einmal mehr superschlau allen gedient, dem Volk, das den Frieden will und dem amerikanischen Präsidenten und seinen Verbündeten, der RüstungsIndustrie, die den Krieg, den absoluten Karrieg wollen. Mei, sind wir siebenschlau, fast wie die in Seldwyla. Ei. Ei. Und wers glaubt ist selber ein Ei. - Bei all diesem VeitsTanz hat immerhin Herr Glos eine realistisch gute FriedensIdee, wenn er sie denn je wahr macht, er will EADS MilliardenRüstungsAufträge streichen. Nur zu. Aber halt. Vorerst gilt für Kabinett und Parlament: stramm gestanden vor der RüstungsIndustrie und dem amerikanischen Präsidenten, kusch, kusch, Hindu kusch! Und die Zeitungen - selber von grossen Ängsten geplagt - wirren und schwanken und verschlucken sich immer mehr zwischen dem, was sie wissen und erkennen und dem was sie schreiben zu dürfen glauben. Doch Rettung ist in Sicht, es ist ja die narrische Zeit: und da hat die SZ denn doch eine geniale Idee gehabt, indem sie auSZenansichtig eine unausgegorene Göre zu Wort kommen lässt mit dem erleuchtenden Vorschlag, den NahOstKonflikt nicht überzubewerten, am besten gar nicht hinschauen; denn was isch nischt weis ... mein Name ist Hasi Hasi. Hellau! |