Mitteilungen 7141 - 7170 von 9468   Einträge erfassen

20.10.2006 

Sal Ami meint : ParallelMeldungen: a) die Isaf tötete im Süden Afghanistans eben wieder Zivilisten, b) die BundesWehr soll in ebendemselben Süden Afghanistans vermehrt aktiv werden. // Irgendwie müssen wir die dazu kriegen, endlich diesen von der taumelnden GrossMacht initiierten Krieg gegen den Terror aktiv mitzugestalten, durch MitMachen bei den präventiven Tötungen, nachdem zehntausende vorsorglich Getöteter nicht zum gewünschten Erfolg, nämlich der Ergreifung Osamas und der Erstickung seiner Gedanken führen konnte. Die BundesWehr muss sich endlich an präventiven Tötungen beteiligen. Soweit muss es über kurz oder lang kommen. Klar gehen dabei auch Zivilisten drauf. Das schafft eine prima Stimmung. Drum hat sich in Afghanistan auch noch nie ein Penetrator eine blutige Nase geholt. Auch muss die BundesWehr nun endlich fit gemacht werden für den Einsatz im Inneren des eigenen Landes. Und was nicht per Argument durchsetzbar ist, das wird eben per Scheibchen erzwungen. Dabei könnte vielleicht ein klares Wort gegen präventive Gewalt jeglicher Art (Säuberungen und TerroristenJagdSchiessen) ein heilsames SandKorn in der üblen Mechanik der EskalationsSpirale sein. Keine schlechte Kanzel für so ein Wort wären Joschkas, des GastProfessors aus Princeton, AuSZenAnsichten, die im Moment eher merkwürdig zahnlos, abgeklärt, staatstragend - ganz elder statesman - abgehoben daher kommen. Als spräche er nicht mit seiner eigenen Stimme, als sei er es leid, sich mit den konkreten Handlungen einzelner Akteure anzulegen. Der geneigte AuSZenAnsichtsLeser ist hin und her gerissen, was ihn denn weniger interessiere an so einem wunderbaren tageszeitungslichen Speakers Corner: die aufwändige SelbstDarstellung eines erfolgreichen RegieJungSpundes, wie jüngst, oder der Verzicht auf jegliches persönliche Couleur eines alten PolitKämpens. Die Zeitung stellt Euch den Raum zu Verfügung, also nutzt ihn, Jungs!

19.10.2006 

VARIOLESKA meint : RiceDance II // Verheugen ist besser als Heilen / ElitePuppen / Freiheits"Aus"Dauer: BewachungsHilfe im FolterKnast; mitgegangen, mitge... // HakenKnopfEspiritimsus / Inspiration à la NordKorea: ZwangsTeilNahme für jeden HausHalt am öffentlichen ZwangsFunk gegen ZwangsGebühr; schön Gruss vom Kim, dem Sohn vom Grossen, ganz in seinem Sinne, meint er, weiter so, Ihr werdets mich schon noch kapieren, Bravo, - da verzieht sich sogar Bruno, unser MedienTier und Bär, post mortem, ganz diskret, schamvoll. // Wer ist denn nun der Extremist, Ihr PresseAgenturen, der ein Land überfällt,oder der sich wehrt dagegen? // Baut ErdHäuser und pfeift auf die PutDoktrin. // Natürlich sind AtomWaffenTests das Natürlichste auf der Welt, wie Du mir, so ich Dich, ich auch verflixte SpielerNatur mit SpielTrieb, nix da PausenHofHakOrdnung. // Und was geschieht mit der BaumWollSubvention? // "Politische Gründe", das bedeutet immer auch: Urlaub vom Verstand und Urlaub von der Vernunft. // Die guten Zahlen lassen die oft artikulierte Forderung nach "Führungs"Stärke erst mal verstummen. // Gute Zahlen, das bedeutet nicht, dass darin keine unheilbringenden, tödlichen Produkte enthalten sind, hast mi! // Die guten Zahlen sind auch ein Indiz für die Beschleunigung der KlimaVeränderung, aber der Mensch ist ja biegsam und anpassungsfähig, Veränderung hält bekanntlich die Wirtschaft in Schwung, allein die Umstellung Auf ErdHäuser, welche QuintilliardenInvestitionen, und es wäre wirklich überrraschend, wenn sich die hochintelligente Ratio der Macht der Gewohnheit nicht sofort und kräftig impulsiv gegen diese Vorstellung stemmte.

18.10.2006 

D. Rohne meint : Das SchlagWort ist eine Drohne. Ihr FlügelSchlag wirbelt täglich neu abgestandenen Staub auf. Heute ist es der UnterSchichtenStaub. Und morgen schon ist er wieder festgetreten. Von der gestern noch aufgeregten, ihre eigenen EgoInteressen sehr wohl wahrenden DrüberSchicht. Die SchlagWortDrohne ist ein unberechenbar Ding. Heute taucht sie da auf und morgen urplötzlich dort. Sie hat eine RiesenGefolgschaft von hinterherhechelnden, schnell bereiten Zungen. Aber wir bleiben dabei, den verzweifelten kommenden Generationen Berge strahlenden AtomMülls zu hinterlassen, ist mindestens so unanständig wie nach der StrandPartie abzuhauen, ohne die eigenen Hinterlassenschaften einzusammeln. Wer also künftig noch dem Atom sein FürWort geben möchte, den solle man bittschön zwecks dieses AusSpruches an einem völlig versauten Strand empfangen, und genau drauf achten, ob der Atomi sich nicht aufregt, wenn er sich mitten zwischen FlaschenScherben, HundeKacke, leeren KonservenDosen, GrillKohlen und speiserestiger AluFolie hinsetzen soll. Drohne hin oder her, es gibt auch diejenigen, die unbeirrt vom staubenden SpotLight der SchlagWorte cool ihren Weg fortsetzen. Und die MedienMacher, logischerweise von Berufes wegen, sind hin und hergerissen, wo sie jetzt gegen die kränkelnde AuflagenStärke heute Staub aufwirbeln sollen. Wobei genaueste RöntgenAufnahmen der HandlungsBegründungen von EinzelAkteuren, was genau ihre Ueberlegungen zu welchen Statements und zu welchen Taten sind, sich zwar teurer und anstrengender, langfristig aber als weitaus ergiebiger erweisen dürften, statt der mordspulverisierenden PauschalDiskussionen über Ismen, Schichten, Schrecken, Gespenster, Plagen, ein allerdings gerade der deutschen Sprache mit ihrem Faible zur HauptWörterisierung fatal eignender Hang; Geschichte und Geschichten werden schliesslich nie von Ismen gemacht, immer nur von EinzelAkteuren.

17.10.2006 

Mauli meint : Anlass zu Spott bieten heute die Energiekonzerne, die nach Jahren fettester Ausbeute und auch grosser Bequemlichkeit, daraufhin weisen jedenfalls die letzten Winter eingeknickten Strommasten oder das hahnebüchene Beharren auf dem Recht zur Abzocke der nächsten Generationen mittels Verlängerung der Atommüllproduktion, vom Staat an ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung erinnert werden, und die wie kleine trotzige Gören mit schockoverschmiertem Mund zurückquengeln, "wenn wir anständig werden sollen, dann machen wir nicht mehr mit"; lächerlich; sollen sie halt in die Marianen auswandern, die Rauschers und wie sie alle heissen, denn sie haben sehr wohl Namen, wenn es ihnen hier nicht mehr gefällt; muss man sich denn von jedem Mauler erpressen lassen; es gibt auch Kerzen statt Glühlampen.

16.10.2006 

Sch. Ande meint : Im Irak findet unter Obhut und unter den wachen Augen der grössten Demokratie der Welt ein tägliches regelrechtes MenschenAbschlachten statt. Sprachverschlagend. Und deutsche Künstler werden sicher bald wieder FrontTheater machen dürfen. Lili wie noch? Etwas tun gegen die miserable wirtschaftliche Situation und die krasse sozialgesetzgeberische Benachteiligung. Und die nordkoreanische Bevölkerung soll dankbar sein, einen bescheuerten, gottgleichen Diktator zu haben, der das "politische Gleichgewicht" in der Region in der Waage hält - unfassbar -, impliziert wohl, sie soll dankbar sein, keine irakischen Verhältnisse zu haben und Alternativen sind vermutlich in den Hirnen der Kommentatoren und noch weniger der Politiker nicht vorgesehen. AugenSchrauben. Und wer die AfrikaPolitik aufs Tablett hebt, der/die lasse bitte das KreditModell des jüngsten FriedensNobelPreisTrägers nicht aus den Augen! Oder soll dieser NobelPreis eine AlibiÜbung bleiben? Ideen zählen mehr als nur pekuniäre TropfMengenErhöhung auf den heissen Stein.

15.10.2006 

Schwa Scha meint : die brauchen sie doch, diese herren exponenten und dominatoren der weltpolitik, diese schwarzen schafe brauchen sie, den nordkoreaner und den iraner ua, das gefühl wird man nicht los, dass solche ihnen ganz gelegen kommen, um mittels dieser schwarzen schafe primitive disziplinierungs- und solidarisierungsversuche zu starten für andere von potentiell eigenständigem denken "bedrohte". der begriff weltpolitik ist in diesem zusammenhang ziemlich regressiv zu sehen, ziemlich klein klein. erstaunlich aber, wie die öffentliche wahrnehmung dieses schwarze-schaf-spiel nur zu gerne bedient und wie wenig sie es durchschaut, "seriöse" zeitungen nicht ausgenommen, die nicht selten, eher bigott, eine begründung für die nötigkeit des fortbestandes solch menschenverachtender regimes auftischen (grade heute zb die welt am sontag, betreffs des hungerlandes nordkorea "sein zusammenbruch würde die region ins chaos stürzen"). und wie wenig sichtbar sie versuche darstellt, sie in die völkergemeinschaft zurückzuführen, auch im interesse der jeweiligen bevölkerungen. das könnte durchaus eine auch für die medien spannende sache sein. und wie gross jedesmal die aufregung ist, wenn die schwarzen schafe ihren part mal wieder erwartungsgemäss ausfüllen/erfüllen, sonderbar, sonderbar. . wäre nicht viel mehr zu fragen, ob das modell "grossmacht", das sich an schwarzen schafen und an terroristen hochrankt, nicht ausgedient hat, dafür liefert der irak ein bedeutsames indiz; der hier grossmacht spielen wollte, der herr bush, steht in dieser sache als der allergrösster versager vor dem herrn und der welt da, bekleckert sein land und demontiert/demoliert das modell "grossmacht" selbst. den schwarz-schaf-mechanismus zu durchbrechen würde man "normalerweise" vom gösseren und dem klügeren erwarten. selbiges gilt im immerwährenden nahostkonflikt. wie wärs mal mit ner familienaufstellung? wär doch hundert mal gscheiter als immer nur noch mehr waffen, noch mehr truppen, noch mehr morden, noch mehr schwarz-schaf-ernennungen. schwarz-schaf-ernenungen würden doch ganz schön verpuffen, wenn keiner sie mehr nachplapperte, nachdruckte, oder ihnen simpel den angemessenen stellenwert einer randnotiz, einer fussnote verpasste.

14.10.2006 

Ato Mista meint : Wer A-tom sagt muss auch B-tom sagen .. the faster way to hell ... to helle Aufregung ... Atömchen zerbröselt .. unterirdisch .. wenn überhaupt .. wieder son Frechdachs von OperettenMajor, der mit nm kleen Pups das ganze Wachsfigurenkabinett der Weltpolitik ins Tropfen bringt... huch huch und wenn das Böse, das wir selbstverständlich auch das Unsere nennen, in die Hände von im Gegensatz zu uns wirklich Bösen geriete .. bös, bös, bös, .. in die Hände von Dadaisten, Defätisten, Infanteristen, Querdenkern und Futuristen .. huch was täten die damit anfange, didndödntätn tun mit diesen Atömche, diesen Kügelchen .. spielen boule-boule wie die Kinder ... wir, die wir diese haben, diese Brösel, wir sind ja soo guut, so erwachsen, so eunuchisch rein.. wir bringen keine Menschen um.. wir treten keine Rechte mit Füssen wir Atomisten, wir sind der Club der Guten, so masslos gut.. wir zerplatzen schier vor Güte und Ethik und Ethos und Anstand, Atomanstand .. da machts gleich Q-Beng .. undsofort .. wir sind nicht selbstgerecht, wir sind nur atomgerecht... wir haben das Paradies auf Erden und das verdanken wir nur dem Atom, weil wir Gute sind.. und nicht auf die Nachkommen achten .. die können sich ja dann auf dem Atommüllberg ihr eigenes strahlendes Atlantis schaffen .. weil wir so weitsichtig sind und soo kulturell, effektiv atomkulturell ... das Zeitalter der Atomkultur ist das unsrige .. das gibts nur einmal .. wir züchten die Atömchen wie die Pilze und lieben sie und küssen sie, weil das kitzelt so mulmig, denn ein Reiz soll ja sein bei all der rigiden, ariden Weltbeherrschung .. wir sind atomar und gut, dazu stehen wir und wollen trotzdem gekitzelt sein (und putin ausserdem gekilzelt dazu!), wir sind ja auch nur Menschen, und wollen die Schangse auf Irrtum und auf Lust wahren .... das ist unser Privileg, wir habens ja sonst schwer genug mit unserer WeltAtomVerarsche, pardon, VERANTWORTUNG, wir im Club ...BLUBB.

13.10.2006 

Frissa meint : Der Bürokratismus, und nicht nur der der EU, frisst alles und auch die Seele auf ... und wenn jener Präsident, der in alleiniger Verantwortung, und mit einer mit einem rostigem Kriegsbild schwer behinderten Armee, mit einem Ueberfall auf ein Land einen mörderischen Krieg in Gang gesetzt hat, der längst in einen Bürgerkrieg gemündet ist, sich bürokratisch um die Zahl der Toten streitet, ob 600000 oder 500000 oder 100000, Massenmord ists alleweil, so hat auch dieser "Mann" längst die Seele weg ... zwar nicht bürokratisch, aber auch nicht sonderlich männlich ists, seelenloser gehts nicht, wie die Medien geschändete und getötete Kinder gnadenlos bis zum letzten Blutstropfen ein zweites Mal ausweiden ...

11.10.2006 

Flox meint : Herr P. hat jetzt, da ihm die Pressefreiheit in seinem eigenen Land nicht mehr ganz geheuer ist, und hermetisch abgeschirmt von seinen eigenen Landsleuten in seinem Regierungssitz, da dringt keine Nachricht ungefiltert rein noch raus, sich die Welt doch lieber in einer Märchenstunde, ähm, atsiprasau, ähm keschiringiz, ähm spasiba, ähm, spokojnoj nochi, ähm otschchen choroscho, ähm in einem INTERVIEW mit der SZ zurecht gelegt, und als formvollendete Konzession an die Erwartungshaltung der Kultur seiner Gesprächpartner, K. und B., ein Zückerchen, angefeuchtet mit einem Minitröpfchen Selbstkritik zur Betäubung ihrer gutmütigen Leserschaft, einen kleinen demokratischen Makel eingeräumt, aber sonst, wie schön und gut und demokratisch alles bei ihm in seinem Lande sei und wie bedeutungslos die kritischen Stimmen, mir kommen die Tränen, so aalglatt und brilliantinig und undurchschaubar weltfremd wie direkt vom Frisör ... mir klebt das Zeitungspapier noch an den Fingerkuppen..

11.10.2006 

Flox meint :

10.10.2006 

Fan meint : Lieber Schrullkopf, da kann ich Ihnen nur beipflichten, jede einzelne Entscheidung für eine Aeusserung, auch die für das Wie dieser Aeusserung oder für das Unterlassen derselben wäre somit immer auch eine Entscheidung, ein Sandkorn gewissermassen auf den Haufen der Freiheit, der Meinungsfreiheit oder eben auf den Haufen der Unfreiheit, der Beschneidung der Meinungsfreiheit zu tragen. Allerdings würde ich mich nicht wundern, wenn sich allsogleich die Strömungswissenschaft meldete, die mit den buntesten und freiesten Fantasien das wechselnde Auf und Ab der jeweiligen Haufen aus Körnern von Freiheit und Unfreiheit zu erklären versuchte, wobei mich am meisten die Deutungsversuche hinsichtlich des absonderlichen Spiels in bezug auf die Freiheit zu meinen, Atombomben bauen, haben und zünden zu dürfen, interessieren würde.

09.10.2006 

schrullkopf, prof., etc., verhaltensforscher, meint : der verlust der meinungsfreiheit ist ein schleichender prozess, zu dem mindestens zwei nötig sind, der/die eine der/die pikiert auf eine meinungsäusserung reagiert und der/die andere der/die sich durch die tatsächliche oder vermeintlich drohende empfindlichkeit des kritisierten das wort verbieten, nur hinter vorgehaltener hand zulassen oder einengen, den hals zuschnüren lässt. der erhalt der meinungsfreiheit ist ein stets zu erneuernder prozess, zu dem mindestens zwei nötig sind, der/die eine, der/die kritik ertragen und damit umgehen und reifen kann und der/die andere, der/die ein offenes, beherztes wort nicht scheut, obwohl der/die kritisierte zB eine höhere position bekleidet und mit sanktionen, schmälerung der gunst oder entzug der liebe drohen kann. egal wo und in welchem beziehungssystem ein mensch gerade steht, ob partnerschaft, familie, nachbarschaft, fahrgemeinschaft, betrieb, institut, verein, branche (die kinobranche nicht ausgenommen, meine herrschaften, wo, wenn nicht im kino...), partei, staat, er hat sich mit jeder handlung auch für einen der beiden prozesse zu entscheiden, und entscheidet somit mit, ob meinungsfreiheit oder meinungsunterdrückung mit all ihren wunderbaren, respektive ihren furchtbaren implikationen die oberhand erlangen oder behalten. ... DIE FREIHEIT NEHM ICH MIR!

08.10.2006 

Cul Tourel meint : pfeif auf die bilanzen. pfeif auf diese bilanzen, auf die gesamtbilanzen. glück hat nichts mit bilanzen zu tun. wirklich. ist glück nicht die harmonie mit allem. kann man das glück am frühen morgen mit einem Badetuch, ausgelegt am pool reservieren. wie lange hält das an. kann man sich glück mit versicherungen aller art und politischen versprechungen reservieren. wie lange hält es dann. bis zum nächsten schlaganfall. warum müssen ängste immer das glück torpedieren. warum müssen gschaftlhuber das immer ausnutzen. kulturelle und andere absicherungsverfahren und -fallen. kultureller ertrag wäre, wenn die menschen nach kulturgenuss wach wären, sich selbst was wert werden, vertrauen gewönnen, nicht mehr so leicht manipulierbar wären durch die angst. dagegen arbeitet das erfolgsbestreben der kultur selber, das den leuten kulturgenuss als konsum- und quotengut schmackhaft machen möchte. PR. weil mir ein schauspieler etwas über sein erstes liebeserlebnis verrät/vorgaukelt, soll ich mich dann für seine darstellung einer rolle in einem movie interessieren. erhöhung der manipulation statt befreiung. etc. blabla. man sollte nach einem kulturkonsum "ein gutes gefühl haben", "das gefühl haben, ernst genommen zu sein" und nicht das gefühl haben, die kulturelle bemühung, was "anständiges" zu liefern, bekomplimentieren zu müssen, das leben ist nicht ein abgeschlossenes biotop wie ein oder ein höheres lehrinstitut. richtlinien- oder leit- und lehrsatzkunst ist dann dieser grauenhafteste trash, der nur noch für abseitige spezialisten geniessbar ist .. aber hütet euch vor einem blick in deren innereien .. ich meine, in der musik kommt dieser trashige abseits-konsument, und doch mitten aus der gesellschaft, am häufigsten und am deutlichsten diagnostizierbar vor, der nur KONTROLLIERT, ob ein ton sauber gesungen oder auf dem instrument rein hergestellt wird.. also doch bilanziererei, sozusagen reduziert auf eine laborsituation .. sehnsucht nach der herstellung von harmonie ersatzweise konkretisiert und kontrolliert anhand von scheinbarer herstellung von reinheit der töne, ein ziemlich grosser selbstbluff vermutlich ... kultur, um sich was vorzumachen ... projektion von gewissen auch, und was der vorgänge mehr sind, die bei so exklusivem kulturereignis ablaufen, kulturgenuss einer kultur, deren materielle subsistenz alles andere als mit allharmonischen mitteln, respekt und toleranz bestritten und abgesichert wird ... aber diese bilanz, ausgerechnet diese bilanz .. nee .. davon wollen wir nichts hören .. wir sind eben doch ein bisschen exklusiver und auf kosten anderer auf der welt als andere ... pfeif auf die bilanz ... pfeif auf diese bilanzen ...

07.10.2006 

rääzzel & fragen meint : bedeuten höhere Kosten für das Gesundheitswesen automatisch auch mehr Gesundheit, so selbstverständlich wie höhere Steuern automatisch einen effizienteren Staat bedeuten, so selbstverständlich wie höhere GEZ-Gebühren automatisch bessere TV-Programme gerieren, so selbstverständlich wie höhere Filmförderung automatisch ein besseres Kino begründet, so selbstverständlich wie mehr Waffen und mehr Geheimdienste automatisch mehr Sicherheit garantieren, so selbstverständlich wie mehr Wissenschaftler und mehr Denker automatisch mehr Frieden und mehr Glück bedeuten, so selbstverständlich wie jeder Input einen Output egalisiert und vice-versa, so selbstverständlich wie ein jeder Buchhalter eine ausgeglichene Bilanz avisiert, so selbstverständlich wie der anspruchsvolle Konsument heutzutage auf ein ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis wert legt? Zugegeben, mehr Geld auf einem Haufen bedeutet immer auch mehr Verteilungshoheit für den, der auf dem Haufen sitzt und die entsprechenden AffenBergSpiele drum herum.. dagegen zukunftsträchtig die Theorie von den abflachenden Hierarchien... wieder en-mode-kommen selbständiger, aber das All und die Umwelt resonnierend/raisonnierender Monaden ... die Helden, die Idole mit Zukunft? ..was davon im Kino?..

06.10.2006 

schräublein meint : schräublein locker. schräublein locker vom hocker. fürn dokter. fürn shrink. pink schick oder link. ink fürn shrink. prescription. pri skipschn. script pi. script prae. script praerie. script prüderie. federviescripter. mit den flügeln rüsseln. aus vollen säbeln. man kann nicht alles wahr haben wollen. man muss nicht alles wahr haben wollen. gutes recht eines jeden. spielraum der freiheit. (des narren). illusionsmaschine. unprescriptable. Eiteul. Altoil. man muss auch nicht immer gut ausschauen wollen. gewiefelt-verstiefelt. tchanges. tchances. auch freiheit. in den spielen der attraktionen. gestrudelt. why not. wai nod. waiki iki. sprudel-spru sprühsprudel sprüh-sprudel-nudel. fusel-check. fusel-check. das ganz noch mal bitte. re-animation der figür. aber ich kann doch nicht zweimal in den selben fluss steigen. oder: selbst oder gleich oder gleich selbst/selbstgleich. schon beim tsuatien mal bin ich nicht mehr derselbe. wann sollen sich die dinge denn ändern wenn nicht grad jetzt. NUNC. HIC. grüss Dein Ich von eben oder das von gleich. branded. brändid. brändid-blended-dändied-bändit. ever hörd of än upesel-

05.10.2006 

G.W.F. meint : Aufmarsch der Flotte - schon vor Zypern - lautlos!, nun ja, schon fast vergessen, dass wir wieder kriegswärts ziehen, vor chaotischem, lärmigem GesundheitsKnatsch, vor AirBusKabelSalat, SiemensBenQuing, vor total verrrauchter LobbyGesetzGebung, vor "Wir.sind.die.deutsche.Kraft"VerhörMethoden, vor permanent-penetranten ReligonsInstrumentalisierungsVersuchen und der GrossenHaieUebung SOMMERMÄRCHEN, die die gute Stimmung im Lande, RetroSehnSucht der Eliten, aus der FilmGedächtnisRetorte wieder auferstehen lassen möchte, WarmUp a posteriori, der Fröhlichkeit, die in U-Bahnen und StrassenBild längst der altbewährten Griesgrämigkeit gewichen ist, und für diese InnenAnsicht aus der privilegierten GoldHamsterPerspektive und der Region der Fröhlichkeit gibts heute sogar eine SZ-AussenAnsicht - na sowas!, wo sich die Massen doch längst PARFUMieren oder bereits FRÜHER GESTORBEN sind...

04.10.2006 

Verä Stelung meint : Und wieder haben Wissenschaftler NobelPreise erhalten für epochemachende Erkenntnisse anhand der Isolierung einer UnterVerästelung der Verästelung der Verästelung der Verästelung einer UnterVerästelung ihrer Wissenschaft. Der Preis konnte aber nicht übergeben werden. Die Wissenschaftler waren unauffindbar. Sie hatten sich in einer UnterVerästelung der Verästelung der Verästelung der Verästelung einer UnterVerästelung ihrer Wissenschaft selbst verästelt, verlaufen und sich isoliert. Nobel verästelt die Wissenschaft.

03.10.2006 

tond meint : tertium octobrium non datur (die einheit von wievielen)-

02.10.2006 

P. S. meint : ...verkommenheit noch und nöcher wenn schon hundknöcher ehen kaputten ...

01.10.2006 

Verko Ommen meint : Verkommen, vollkommen verkommen, ist eine Literatur mit einem Fischkopf in Moralin an der Spitze. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer egomanischen Gesellschaft in der gerade wieder, um den Preis von tausend Arbeitsplätzen, Manager sich eine Gehaltserhöhung von dreissig Prozent genehmigt haben. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, in die der Social Divide sich unablässig tiefer hineinfrisst. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, die schon wider weltweit Polizisten und Militär einsetzt, um borniert die Versorgung des eigenen Luxus und der eigenen Weltsicht zu sichern. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, in der jeder, der ein Geld anzulegen hat, meist direkt/indirekt auch von der Waffenproduktion, vom Waffenhandel profitiert und somit deren Interessen stützt. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, an deren Spitzen gespaltene Zunge und Ergoerhöhung geradezu als chic gelten. Sie spiegelt haargenau die Verkommeneheit einer Gesellschaft, in der Karrierismus und das ganze Merchandising drum herum längst den Blick fürs Ganze getrübt haben. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, in der die Gesetzte nach Gusto von den Lobbyisten diktiert werden, jüngst passiert mit der Raucherei. Sie spiegelt haargenau die Verkommenheit einer Gesellschaft, deren Afrikaphilosophie den platten Schuhen des Kolonialismus nicht entwachsen ist. - Eine Literatur mit einem moralingetränkten Fischkopf an der Spitze ist genau das, was eine verkommene Gesellschaft verdient, oder, grossmütig, selbst einer verkommenen Gesellschaft gönnt man eine solche Literatur nicht, wünschte ihr Besseres, sonst ändert sich ja nie was!

30.09.2006 

Gammorel meint : Der Nachrichtendienst offenbart dem SZeitungsleser heute erneut, mit Hinweis auf die FAZ: der GGroSSdichter der Nation eben doch nur ein kleiner schmieriger Moralist. Betrübliches Licht auf die Kultur, die intellektuelle wie künstlerische, eines Landes, mit dem ganzen Gewesens, das um diesen Mann immer gemacht wurde und dem Getue, was er selbst um sich selbst veranstaltet. Auch die Kultur eines Landes stinkt (oder könnte blühen) von ihren Göttern her. Und wenn die Götter Opportunisten sind... Einmal mehr ist bewiesen: Moralisten sind mit Vorsicht zu geniessen. Wie heutzutage Gehacktes von Gammel&Co. Zuletzt schlug eine schöne Stunde für aufgeregte Moralisten bei NichtIdomeneo, wo sie - wie selten zuvor - vermeinten (ihr eigenes!) Kuschertum in Reinkultur gewissermassen offengelegt und vorgeführt bekommen zu haben. Wann jault der Jund?

29.09.2006 

gotthilf meint : ... my private Idomeneo ... und im übrigen empfehle ich Euch, schützt weiter den mohnanbau in Afghanistan, denn er ist der lebensquell des widerstandes und also die sicherste Begründung für die Notwendigkeit Eurer sichernd gesicherten mission, denn ohne mohnanbau kein geld, ohne geld keine waffen, ohne waffen keine waffenindustrie, ohne waffenindustrie (keine arbeitsplätze und) kein widerstand, ohne widerstand keine mission .. und alle anteilseigner an der waffenproduktion werdens Euch danken, für Euren Einsatz stimmen und sich respektvoll vor Euch verneigen .. keep things running ... keep things simply running ... "wurst"elts Euch (mit Gedanken wie Gammelfleisch) gesund ... nachdenken könnt Ihr später ... im tank, ... im thinktank ... and dont be silly... dont BenQen ... und, logo, militärische Optionen geben auch für die medien einfach mehr her als gedankliche optionen - meinen sie ... wenn die sich da mal nicht täuschen ... Kriegsfilme jedenfalls sind nicht gerade in.. und das Kino könnte seine Chance auf gedankliche Optionen noch viel mehr nützen , es würde seiner attraktivität keinen abbruch tun!

28.09.2006 

Sauk Omisch meint : Saukomisch an dieser Idomeneo(Schlacht)PlattenOper sind im Chor der Empörten die schrillsten, schier sich überschlagenden Stimmen jener windigen Hunde, die selbst ihrer lebtaglang nur gekuscht, auf den Sprossen ihrer KarriereLeitern nach oben gebuckelt und nach unten getreten haben und die jetzt aus ihren VerkRiechLöchern sich schälen, mit dickem ZeigeFinger auf die Eingeschüchterte weisen und mit heiligem Ernst FREIHEIT FÜR DIE KUNST fordern. Und die sie ins BocksHorn gejagt haben, die Eingeschüchterte jetzt auf den ScheiterHaufen gewünschte, die HinterMänner, die bleiben im Dunkeln.

27.09.2006 

Wind Wind meint : Gross ist der Wind im BlätterWald, weil eine Theaterleiterin sich einschüchtern liess und kurzfristig ein Stück vom Spielplan genommen hat. Als ob Einschüchterung ganz was Sensationelles, Ungewöhnliches und nicht das AllerAlltäglichste in unserer Republik wäre. Welcher Journalist kann schon schreiben, was er für richtig hält, wenn er mächtige InserentenInteressen, zB WaffenProduktion, AtomEnergie, die nicht unbedingt mit dem AllgemeinInteresse identisch sind, tüpft. Welcher Parlamentarier kann schon nach seiner Ueberzeugung abstimmen, wenn die Fraktion ihm was einflüstert. Welcher Angestellte kann sich schon trauen, den Mund aufzumachen, wenn der Chef von ihm "freiwillige", unbezahlte Ueberstunden erwartet mit dem Hinweis hundert andere würden auf den Job warten. Welcher Zulieferer jedweder Industrie kann es sich noch leisten, die offene Hand des Einkäufers leer zu lassen. Welcher Schauspieler kann noch eine Rolle annehmen, ohne sich erkenntlich zu zeigen, ja, ja, schon gut, eine Flasche Wein an den Regisseur gesandt, so puristisch wollen wir nun wirklich nicht sein, hat nichts mit Einschüchterung zu tun, mit Angst, d'accord, kleine Geschenke erhalten... zugegeben, aber der Uebergang ist bekanntlich fliessen, wie beim Alkoholismus.. und wenn mein KlatschKolumnist zu Weihnachten nicht seine Kiste Champagner von mir kriegt, dann werden der Erwähnungen deutlich weniger (bilde ich mir ein, jedenfalls). Die Einschüchterung ist allgegenwärtig. Wer traut sich noch, an einer Demo teilzunehmen, wenn er gleichzeitig von einer GrossDemo der Polizei, die dazu noch pausenlos filmt, "begleitet" wird. In diesem Lande herrscht die Einschüchterung, die Einschüchterung, die Einschüchterung und nicht die Unerschrockenheit, das offene Wort. Wind, Wind, Wind auf dem Rübenacker.

25.09.2006 

akki korr meint : könnte auch UnisonsXundheitsMinistranten oder UnionsXundheitsMinistranten..

25.09.2006 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : XUNDING.904135781$§)(/%()/%/("$§.VolksXundheit ZwoKlassenXundheit KassenXundheit KriegsKassenXundheit. FilmXundheit & XundheitsFilm. XundheitsPark, XundheitsClerk, XundheitsShark, XundheitsQuark. XundheitsLobby, XundheitsRobbery, XundheitsSnobbery. Hauptsach mir san xun. XunWun. Xun Wunder. Wunder & Xundheit. XundheitsWundern, XundheitsWunden, XundheitsBlessuren, XundheitsFrakturen, XundheitsFraktionen, XundheitsCoiffüren, XundheitsKür, XundheitsKuren, XundheitsKurven. BioXundheit & ChemoXundheit. XundheitsKühe, XundheitsKühnheit. XundheitsPartner & XundheitsGegner. XundheitsAnniversaire, XundheitsGorgonzola, XundheitsPalme, sticht, XundheitsPalace. XundheitsCorsett, XundheitsParkett, XundheitsTrottinett, XundheitsFlorett, XundheitsFlorentiner, XundheitsTheatiner. Zu viel Xundheit ist bekanntlich ungesund und was xun isch frisst a Pfund Dreck im Jahr. HaarXundheit, HartzIVXundheit, FaxXundheit, XundheitsFaxen. XundheitsPass. NassXund & TrockenXund. Xundheit als Puder & Xundheit aus der Tube. Xundheit einnehmend, einnehmBar, streichelnd & streichBar. Xundheit Löffelweise und Xundheit hinter die Löffel. XundheitsMerkulatur & UnsionsXundheitsMinistranten. XundheitsFonds & XundheitsFondue. Xundheit in Prozenten & Xundheit in Promillen. XundheitsChor & XundheitsCorps. XundheitsReibereien & XundheitsReibach. XundheitsFlick & XundheitsFlak. Xundheit aus Rohren & Xundheit in Dosen. XundheitsDozenten, XundheitsRezensenten, XundheitsHistoriker, XundheitsReminiszenzen. XundheitsRegulierer & XundheitsStreber. RegelXundheit, Kind&KegelXundheit, muxmäuschenXund. Der Gang zur Xundheit. NoFutureXundheit. Xundheit on the Hills & Xundheit under the Bridges. BridgetXund. Bridge & Xund. Xundheit epigonal, diametral, akribisch, akkustisch, alturistisch, leger. AltXund & NeoXund. Xundheit auf dem Lande, Xundheit auf den Fahnen, Xundheit in Italien. Xundheit geschreddert & Xundheit gefleddert. XundheitsReform & XundheitsRefrain. Xundheit letal. Das XundheitsWesen ist ein mörderisch Spiel. XundheitsKrimi & XundheitsKini. KneippXundheit & KneipenXundheit. Thank you for Xunding.

24.09.2006 

Sybille Sibylle meint : Für den Berg an Verschnupften, den jeder kleinste Gesundheitsreformansatz erzeugt, dürfte es genügen, wenn er auf den Schragen der hohen Politik gehoben würde, nicht aber für den gröberen Makel des Gesundheitswesens, der Zweiklassenmedizin, dem kann auch kein Experte abhelfen, der bräuchte dringend einen Arzt - einen Arzt für das Gesundheitswesen - einen weisen Arzt mit einem tiefen Wissen vom Wesen der Gesundheit!

23.09.2006 

Wie Gehts meint : Das Gesundheitswesen ist ein Wesen. Es ist gefrässig und alles verschlingend. Es ist unersättlich. Ständig wachsen ihm neue Fangarme, neue Köpfe. Ständig werden ihm Köpfe und Fangarme abgeschlagen, aber es wachsen ihrer immer neue nach. Das Gesundheitswesen ist wie eine Riesenkrake, wie eine Hydra. Der Kampf mit ihm ist eine Aufgabe archaischen Ausmasses. Es geht ums Kranksein oder Nichtkranksein, ums Gesundsein oder Nichtgesundsein. Die Gesundheit selbst ist der grösste Feind des Gesundheitswesens. Das Gesundheitswesen selbst ist krank. Ihm fehlen die Selbstheilkräfte. Das Gesundheitswesen braucht viele und immer wieder und immer neue Kranke. An ihnen stösst sich das Gesundheitswesen gesund. Nur durch ständige Innovation bei den Krankheitsbildern kann das Gesundheitswesen überleben und stetes Wachstum generieren. Das Gesundheitswesen ist eine Wachstumsbranche. Nur durch Wachstum bleibt es interessant für Investoren und kann innovativ bleiben und zB die Entwicklung ständig neuer chronischer Krankheiten vorantreiben, denn das sind lohnende, langfristige Engagements für die Anteilseigner. Das Gesundheitswesen muss seine Diagnoseverfahren verfeinern, nur so kann es auch im Gesündesten noch Krankheit entdecken und ihn zu seinem Objekte machen. Das Gesundheitswesen ist ein Irrwitz und versucht seine Finanzierer zu seinen Objekten zu machen, damit es überleben und wachsen kann. Es frisst seine eigene Grundlage auf. Dem Gesundheitswesen wohnt eine Absurdität inne, denn ein gesunder, ein geheilter Patient ist ein Sandkorn in dem Mechanismus des Gesundheitswesens. Jeder Gesunde ist ein Anlass zur Prämiensenkung und somit zur Schrumpfung des Gesundheitswesens, während jeder Kranke ein Anlass zur Prämienerhöhung und somit zum Wachstum des Gesundheitswesens ist. Früher gabs im Dorf einen Medizinmann, heute gibts vor lauter Medizinmännern und Kranken kein Dorf mehr - das ist gewiss etwas überhöht; trifft aber insofern zu, als laut gemunkelt wird, das Gesundheitswesen sei sogar in der Lage demnächst die Regierung zu sprengen.

22.09.2006 

KINOTIPP meint : Leinen los für ENTLEGENES UND VERWEGENES im Salon des Werkstattkinos München anlässlich der 12. Sichtung von morgen Samstag, dem 23. September 2006, 23.00 Uhr: Michaela Pöschl: Der Schlaf der Vernunft (1999), 15', Trailer: Die fliegenden Monster von Osaka (1957) 3', Marran Gosov: Sabine 18 (1967) 11', Scopitone: The Tornados spielen: Telstar (1962) 4', The Moody Institutes: Electriceel (60ies) 9', Predrag Golubovic: Tisine (1972) 10', Klaus Hammerlindl: Grundig Super Stereo (2003) 3', Hubs Hagen: Mike (1968) 14', US Army: Army Medicine in Vietnam (1967) 27'.

21.09.2006 

Ch. Apeau meint : Also wenn die das hinkriegen in NahOst, die Europäer, dann kann man nur CHAPEAU sagen.