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04.03.2006 

AUFRUF meint : AUFRUF: "Wir rufen den Schnee auf, sich unverzüglich zurück zu ziehen"". Unterschreiben Sie diesen Aufruf. Machen Sie mit. Es kostet Sie nichts. Die prominenten ErstUnterzeichner drucken wir mit Bild ab. Promi muss schliesslich Promi bleiben. Sie werden dann wenigstens namentlich erwähnt. Wir sind von der Wirksamkeit des AufrufInstrumentes, insonderheit hinsichtlich des Schnees, überzeugt. Solche Aufrufe haben immer Folgen. Aufrufe gehen nie ins Leere. Aufrufe haben die WeltGeschichte verändert. Denken Sie an Jericho. Wir sind überzeugt, dass auch dieser Aufruf erhört wird, dass der Schnee nachlassen, sich normativ verhalten und dann ganz verschwinden wird. Machen Sie mit. Zu verlieren haben Sie dabei gar nichts. Im Gegenteil, Sie werden ganz öffentlich auf der Seite des Guten und der Moral stehen. Wer nicht unterschreibt, lässt daran Zweifel aufkommen, setzt sich dem Verdacht aus, mit dem Schnee zu sympathisieren. Das ist doch der Trick bei diesem AufRufSpiel. Machen sie mit Es kostet Sie nichts. Zu verlieren haben Sie gar nichts. Wir halten den Aufruf bewusst so allgemein, dass er keinem weh tut. Bei diesem Aufruf brauchen Sie keinem Gegner mannhaft direkt ins Auge zu blicken. Der Aufruf richtet sich ja gegen den Schnee und nicht gegen Petrus. Machen Sie erst recht mit, wenn Sie Aktien in der SchneekanonenIndustrie haben. Oder wenn sie Ihr Geld einer Bank anvertrauen, die mit solchen Aktien reich geworden ist. Was Sie mit Ihrem Geld machen, das geht keinen was an. Das brauchen Sie nicht offen zu legen. Also machen Sie mit. Unterzeichnen Sie. Uebrigens erwarten wir auch dieses Mal wieder ein DankesSchreiben von unserem hochverehrten Herrn Donald Rumsfeld für unser besonnenes Kooperieren, das seine Kreise nicht stört. Machen Sie also mit. Unterschreiben Sie. Trotzdem können wir natürlich weder garantieren, noch ausschliessen, dass es im Juni nicht doch wieder schneien wird. Keine mutige Tat ohne Risiko. Machen Sie mit. Unterzeichnen Sie. Sie werden es nicht bereuen. Wir müssen diesem SchneeTreiben ein Ende setzten.

03.03.2006 

wat denn wat denn meint : wat denn nu. wat denn nu. wat denn nu. Ist die Kinobranche im Wandel oder ist die Kinobranche nicht im Wandel? Ist die Kinobranche am Expandieren bei gleichzeitig schrumpfenden Zuschauerzahlen? Ist die Kinobranche am Schrumpfen bei gleichzeitig expandierender Anzahl von produzierten Filmen und Null-Euro-Jobs? Ist die Kinobranche vielleicht gar nicht im Wandel, ist sie gar am Stagnieren? Bleibt die Kinobranche ihrer selbst auferlegten Begrenzung treu? Ist die Kinobranche, verschreckt durch die öffentliche Diskussion, durch die Offenlegung von so manch ihr lieb und teuer gewordenem Selbsttäuschungs(und somit Selbstverhinderungs)mechanismus, sprachlos geworden? Wer ist überhaupt diese Kinobranche? Sind es die Autoren der SZ-Reihe "Kinobranche im Wandel"? Ist es die Menge an Leuten, die in einem komplizierten Geflecht von Rücksichtsnahmen alle voneinander abhängig sind, so dass keiner ein offenes Wort riskieren kann, ohne einen anderen zu beleidigen, zu brüskieren, zu verletzen, vor den Kopf zu stossen, oder ihm das Gefühl zu vermitteln, nicht ernst genommen zu werden? Ist die Kinobranche die Menge der Leute, die nur da auftauchen, wo ein roter Teppich, ein Blitzlichtgewitter lockt, und die nicht zimperlich oder auch mit kleinen Geschenken in die Klatsch- und Gesellschaftsspalten sich drängen? Oder ist die Kinobranche die Menge der Leute, die wir aus den Abspännen kennen, resp. eben nicht kennen? Ist die Kinobranche die Menge der Leute, die ihren Lebensunterhalt allein vom und mit dem Kino bestreiten oder ist es die Zwittermenge von TV- und Kinoeinkömmlingen? Oder sind es die, die übers Kino nachdenken und seine Selbstreflexion vorantreiben? Oder sind es die, die sich industriell einen "Namen" gemacht haben, eine Position sich erobert, die sie zu erhalten und zu verteidigen suchen - Priorität von Positionserhalt vor künstlerischer Weiterentwicklung? Sollte die Kinobranche gar nicht im Wandel sein, ist sie dann wenigstens im Aufwind, auf dem Rückweg in die Mitte der Gesellschaft? Oder hat sich die Kinobranche in ihrer Nische möglicherweise so behaglich eingerichtet, dass sie gar kein Bedürfnis nach grundlegender Veränderung verspürt? Sind die Elementarteilchen ein Ansatz zum Wandel, step by step, immerhin, Chapeau, auf Anhieb Platz Eins in den Charts? Wird der Exorzismus, Requiem also, die schaulustigen Massen mobilisieren? Macht Das Leben der anderen neugierig?

02.03.2006 

LE FROAH meint : LÖ FROA. LA SCHALÖR. LÖ HHÄNDI IM MUUWI. KAIN HÄNDI IM ALTN MUUWI. IN GÖPFLÖGTM HOCHDAITSCH. AUSWURF VON CHÖDER. ICH WÄHN MICH OFT IM FALSCHN FILM. KLAINE WIZZSCHDUNDE. GERN OED. GERN MAU. GERN GESTRIG. MACHNE KREATIVE PA-USE. SO RUED. SO MOED. SO MUED. WOASST SCHO WAS I MOAN. SO FILIBUSTER STATT FILIGRAN. DER PAN. DER PAN. DIE PAIN. BRAINPONG. AMRAM. AMDADADADAMDES. DAMISCH. HYAZINTHUS. BAGRAM PANELS. KANGAROO COURTS. EMU-ELMER. GLINGLING. LAD SIE DIR RUNTER. KOMPAKT. MAU MAU. MAO CHE HO. EXORZ IHN OHNE BILLIGE ÄFFÄKTIZIDE. EXORZ IHN ÄHRLICH. YAHOOGOOGLU. KNUTSCHELKOALYCHEES. EDIFENIXle. EDI UND DIE ELFEN. EDI UND DER FOEN. REFORM DER BIERDECKLER. TANTALUISMUS. SÜGÜS. SUKKZUKULENTEN. EXIVE. EXEKU- T.IVE. DER KOI-B-OI. TUTENRAMSES. QUADRATATIGLIA. PAPSBESUV. KOSKAR. PIMPRAIS. GLÜCKS- und TALENTSCHMIECKSLER. LA CONSTRUCTION HUMAINE. BILDEN SIE AINE WALNUS. ANITA WO BIST DU. MICH KUTSCHT AIN ELEN. MAIN H'ERZ KORRUMPUMPERT. MUSS DEN LAICH FÖR DIE RENTE VON MORGEN BESORGEN, SAGT GEVATTER BUSH IM WILDEN AFGHANISTAN. LANDBUCH DER HIEBE.

01.03.2006 

? ? ? meint : Wo das alles hinführt. Zum Reissaus. Zur Eingliederung. Zur Protektion. Une nation de protégés. Prodigious. Aufgehoben im System. Daheim. Auffindbar. Dazugehörig. Ausserordentlich beschäftigt. Viel los. Da wäre noch ein Zeitfenster. Das Prozedere ruft. Sich keinesfalls absetzen können. Administrative Inauguration. Der Apparat ist immer parat und sorgt. Sorgt sich. Des liaisons fatales. Il ne faut pas pleurer. Ces vieux dieux n écoutent plus. Car tu te trouves dans un temps moderne. Registered identities. You all are registered. Jeder Augenaufschlag notiert. Für die Registratur der gesammelten Augenaufschläge. Bemerkt werden. Wahrgenommen werden. Fürs Archiv. Nicht mehr entgehen können. Aufbewahrt in der kleinen Box. Diese Box. Die Bocks. Herr und Frau Bock. Im Linienflug. Nie Pioniere gewesen. Das Dasein ordentlich und entsprechend den Regeln abgeleistet. Donnerstags schon besprochen, was sonntags auf den Tisch. Und die Sitzreihe in der Kultur. Das Leben comme-il-faut hinter sich gebracht. Durchgewägelt. Wahrgenommen als Abonnent, als Besucher, als Kunde, als Inhaber von PlasticMemberShipCards. Gehörig zugehörig. Definiert über Sozialversicherungsnummer und GesundheitsChipcard. Als Wähler und Teilhaber der grössten Macht, der Glotzer. Teil sein. Hämoglobulalisierung. Und nie gesagt, was zu sagen gewesen wäre. Es nie über die Lippen gebracht. Weil, was würden die Stars denken. Weil, was würden die Nachbarn denken. Weil, was würden die Kollegen denken. Weil, was würde der Chef denken. Weil, was würde die Familie denken. ViceVersa. Distanz zu dem, der sich getraut hat, was zu sagen. Herde. Verschüchterte TonAngebende. Dem MitredDuktus verpflichtet. Willig das Medienfutter verzehrt. Verlässlich. Pünktlich. Dankbar, dass wenigstens die Werbung sich um einen bemüht. Ausbruch - nein Danke. Fröstel. Und doch knirschen Zähne und Knochen bei der Leistung für die Gegenleistung. Seile gegen Einsamkeit. Schneiden ein. Schutz durch Ablauf. Aufgehobenheit im Verlauf. Unheimlich das Poröse. Glatt muss es sein. Glatt. Weitermachen. Schmirgeln. Gleitschichten bereiten. - - - F.U.H.R.W.E.R.K.E.

28.02.2006 

a.p. meint : supertext!

28.02.2006 

Tops Ecret meint : War ich vor Jahre in Orient. War ich auf Souks. Habe so geströberlt in die Hinterzimmer von diese Bouquiniste. Weisst schon. Wo so hat alte Schrifte, Ppaiere, Handschrifte. Gabs auch römische Figure, so Jüngilinge und Fraue, so Gläser auch für Träne, so echte, alle original ausgebuddlet aus Wüste. Schöner als in Museo. Habe gefunde bei diese Ströberln so alte Plan, so Zeichnung von Stadt mit so Kreise drauf, so Verteidigungslinie wie haite sage, hat mir gefalle. Wer weiss wofür gut, habe mich gedacht. Hat verlangt 40 Piaster diese Betrug von Händeler. Habe gehandelt runter auf 10. Habe genomme Zeichnung. Wollte hänge an Wand in meine Datsche, weil Kreise so schön, so Geometrie. Dann habe getroffe so Type, so von Botschaft, weisst schon. Hab ich gewitzert so kleine Geschäft. Weil Type immer so Neugier. Habe gemacht grosse Geheimnis um die Plan. Echt Archäolog habe gesagt und so Dämschiss. Typ hat mir geglaubt, weil Typ hat gebraucht so eine Erfolge, so eine Corpus. Wie habe geschwärmert von diese Kreise ist ganz heisse geworden diese Typ, ist reingefalle auf meine Lügebaron. Habe genomme 200 Piaster für Plan. ... Jetzt Jahre später. Ich in Rentä. Zeit für viel Lesens in Zeitung. Finde Tatsache die Plan wieder. Haite in 2006 ! In Blatte abgedruckert. Mit alle die Kreise. Alle noch da. Wie Kunstewerk. Aber Sauhund von Type hat vermut die grosse Geschäft gemacht von seine Läbe. Hat Plan verkaufet an so andere Typ, weisst schon, so Oheim, so Sabberegreis, wo hat aufbewahret für Notefall. So wenn ihm ganz dreckert ruckt. Dass hat was auf Reservebuckel. Was Original. Ist sicher Notefall eingetrete bei diese Typ, dass hat publizierert die Plan. Tut mir fast leid die Sabberegreis, dass jetz muss trenne von die schöne Zeichnung. Aber wird mache bestimmt grosse Reibach. Weisst schon, hohe Preis für alte Meister auf die Auktione. Und viel Bumbum drum rum. ... Aber su mache wolle Weltepolitike mit solche Ramsche kann nicht glaube.

27.02.2006 

apporte meint : POLITIK DES AFFRONT. Es ist nicht davon auszugehen, dass Guantanamo und jetzt nachfolgend Bagram und dessen Erweiterung ohne Wissen und Billigung des amerikanischen Präsidenten betrieben werden. Ein Wort von ihm würde genügen, um dem Unwesen ein Ende zu bereiten. Aber dieses Wort kommt nicht. Die Affen im Tierpark Hellabrunn werden artgerechter behandelt als die Gefangenen in den beiden amerikanischen Käfighaltungen. Woher also dieser Bedarf nach Affront und Beleidung der Menschenrechte, des eigenen Volkes und der übrigen Welt? Welches tiefe seelische Zipperlein, vielleicht ist es ja nicht mehr, muss jemanden quälen, der seine eigene Macht dermassen missbraucht, um andere, die ihm nichts angetan haben, so quälen zu lassen (schuldig wären sie doch erst nach einer rechtskräftigen Verurteilung, bis dahin gilt die Unschuldsvermutung!)? Tierisches Bedürfnis, zu imponieren, Furcht und Schrecken einzujagen? Der Versuch, ureigene Existenzängste zu vertuschen, sie zu überdecken, von ihnen abzulenken, sie auf andere zu projizieren? Was will jemand mit so einer Politik überhaupt errreichen? Und warum, wenn Guantanamo anfängt ruchbar und immer ruchbarer zu werden, steckt dann der quasi-ertappte Gönner und Mäzen der Anstalt Millionen/Milliardenbeträge in PR-Kampagnen zur Rufkosmetik (ein schönes Resultat solcher Bemühungen ist es, wenn dann eine deutsche Abend-Zeitung solchen Hirnriss biederlichst in Pro und Kontra diskutieren möchte!), investiert aber gleichzeitig in den Ausbau einer noch viel grausameren, abgelegeneren Gefängnis-Lokalität? Welche Unreife und menschliche Erfahrungsarmut braucht jemand, der politisch so handelt, da er doch den Ast ansägt, auf dem er sitzt? Ist das nicht krankhaft? Wie armselig muss doch ein Geschöpf sein und wie beschränkt, dass es zulässt, dass andere Geschöpfe der gleichen Sorte so misshandelt werden, ohne dass es einen Nutzen davon hätte? Wie kann jemand, der offiziell im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, sein eigenes Ansehen und das seines eigenen Landes wissentlich so ramponieren? Liebes-Sehnsucht, Gefühls-Sehnsucht, Anerkennungs-Sehnsucht - verquert? Vom Vater nie für voll genommen worden - ihm jetzt zwanghaft ständig beweisen müsse, dass er allen Grund dazu gehabt habe? (So ungewöhnlich wäre dieser Sachverhalt gar nicht!).

26.02.2006 

meint : und ein Löffelchen für the detention site at Bagram!

26.02.2006 

Die Wintersuppe wird jetzt ausgelöffelt! meint : Hast Du die Wintersuppe ausgelöffelt? Die Wintersuppe wird jetzt ausgelöffelt. Verstanden. Bä, will die Wintersuppe nicht auslöffeln. Versuchen wirs. Ein Löffelchen Wintersuppe für die Oma, ein Löffelchen Wintersuppe für den Opa. Jaa, schön, geht doch. Ein Löffelchen Wintersuppe für den Alzheimer und ein Löffelchen für die Senilität, eins für den Krebs und eines für den Knochenschwund. Schön. Schön. Ein Löffelchen Wintersuppe für den Transrapid und eines für den Aufschwung. Eines für den Mindestlohn und eines für Europa. Eines für die Staatsschulden und eines für die Mehrwertsteuererhöhung. Schmeckt doch, was maunzst Du. Eines für den Viktoriabarsch und eines für den Waffenexport. Eines für die Polarkappen und eines für die Eisbären. Brrr. Ein Löffelchen fürs Atom und eines für die Vogelgrippe. Eines für die Kinderarbeit und eines für Coca Cola. Macht doch fast schon Laune, nicht. Ein Löffelchen für den Geheimdienst und eines für den Untersuchungsausschuss. Eines für Herrn Jung, eines für Herrn Schäuble und eines für Herrn Wiefelspütz. Eins für die Grünen und eins für die Gelben. Eines für den Föderalismus, eines für den Fatalismus, eines für den Feudalismus und eines für den Ministerpräsidenten. Eines für die Spötter und eines für die Ketzer. Eines für die Denker und eines für die Henker. Eines für die Konfirmanden und eines für die Menschenrechte. Ein Löffelchen Wintersuppe für den deutschen Film und eins für seine Visionäre. Nicht so hastig. Verschluck Dich nicht. Gleich hamas. Noch ein Löffelchen für den Kinobesucherschwund. Schön. Schön. Und jetzt noch eines für die Bestechung und eines für den Nepotismus. Nicht aufgeben. Eines fürn Fasching und das letzte, das für Ostern, wirst Du auch noch runterkriegen. Fein, fein, guti-feini. Röchel. Röchel. Bist a Liabs. --- Pause --- Röchel. Röchel. --- Pause --- Röchel. Röchel. Ist hier irgendwo ein Arzt? --- Pause ---Ein Arzt. --- Pause --- Röchel. Röchel. --- Ein Königreich für einen Arzt.

25.02.2006 

KINOTIPP meint : HEUTE WIEDER! Der Salon im Werkstattkino München, an der Fraunhoferstrasse um 23.00 Uhr: Der Vietnamkrieg in deutschen Wochenschauen von 1967/68, Bui Chinh: Wir vermissen Dich, Onkel Ho! von 1970, Trailer zu Two-Lane Blacktop von 1972, von Carsten Knoop & Dorit Kiesewetter: Die Kalte Wut des Makalu, 2004, Melodie in Beat(70er) von Fritz Kurek, Trailer zu Die Tollwütigen (1970) und Die Leichenmühle (1971), von Anka Kirchner: Der Wolf ist tot (1968) und Stag-Film: Le Dragueuer (60er)

25.02.2006 

KINOTIPP meint :

24.02.2006 

wurst & wuerste meint : Entzückend ist es, wenn ein amerikanischer Präsident, der, wie Paul Krugman vor wenigen Tagen in der New York Times kolumnisierte, nicht mehr unter die Kategorie "mensches" zu subsumieren sei, da er absolut nicht bereit sei, die Verantwortung für die Folgen seines Handelns zu übernehmen, wenn also dieser Präsident, nachdem er ein Land mit einer überforderten, inkompetenten Armee (und Schützen wie Cheney und Handlanger-Tipps vom BND!) überfallen und, das heisst dann: Wiederaufbau, mit Waffen überschwemmt und an den Rand des Bürgerkrieges getrieben hat, Masshalteappelle an dessen Bewohner und politischen Gruppierungen richtet, er, der der Vernunft nicht zugänglich. So wirksam etwa wie flehentliches Bitten um Zurückhaltung an die Flammen einer selbstgelegten Feuersbrunst. Nicht genug mit lustig, derweil will die Münchner AZ doch tatsächlich eine Pro&Kontra-Guantanamo-Diskussion entfachen - nächster Schritt wäre dann eine Pro&Kontra-Folter-Diskussion, dann eine Pro&Kontra-illegal-rendition-Diskussion, dann eine Pro&Kontra-Völkermord-Diskussion, dann eine Pro&Kontra-Konzentrationslager-Diskussion oder im Krugmanschen Terminus gesprochen: eine Pro&Kontra-"mensches"-Diskussion; darf die AZ das? - und der unglückliche, offizielle Vertreter eben jener Administration aus Nicht-"mensches" soll das Pro-Guantanamo wie eine Weisswurst verpackt, den Münchnern schmackhaft machen, sorry, das wird gar nicht erst gelesen, Weisswurst nur aus Bayern. Da sucht selbst der Wirt des berühmten Bratwurst-Glöckles am Dom das Weite. Was für diese Torheit wohl wieder für Geldströme geflossen sind? (Zitat: "A mensch is an upstanding person, who takes responsibility for his actions. The people now running America aren't mensches" NYT, Monday, February 20th 2006, Paul Krugman)

23.02.2006 

Kjuri Os meint : Mich würde es mal interessieren, wie denn eine Zeitung aussehen täte, die nur noch intelligente, vernünftige Äusserungen und Forderungen von Politikern publizieren würde, die allenfalls ganz im Inneren, ganz unten noch eine summarische Spalte, der Vollständigkeit halber, mit der Kurzauflistung demagogischer, hinterwäldlerischer Aussagen, mit den rhethorischen Fouls, führte, weil die alten Füchse unter den Polithasen wissen doch ganz genau, die müssen nur was Unflätiges, Rassistisches, Diskriminierendes von sich geben und schon werden sie in den Blättern prominent behandelt, lösen einen "Streit" aus, der nach dem Gleichheitsgrundsatz, also dass alle Menschen vor dem Recht gleich seien, gar keiner ist, gar keiner sein kann, und dass derjenige sogar, der diese Position des Gleichheitsgrundsatzes vertritt, in diesem "Streit" genüsslichst zerfetzt wird, ins Stottern gerät, sich womöglich noch für sein Dasein rechtfertigen muss. So heizen denn die ehrbaren Gutmenschen die hitzige "Diskussion" erst recht an, weil sie Fouls irrtümlich - oder aus angeborenem Respekt vor hohen Positionen - für Argumente oder für einen Diskussionsbeitrag halten, dabei hackt/hakt der Ministerpräsident nur zickzack in der Gegend rum, ich darf Rambo und Du nicht. Wir sind nicht dafür, dumme Äusserungen von Politikern zu verbieten oder zu verschweigen, wir sind dafür, sie in die entsprechende Ecke zu stellen, ihnen ihr angemessenes Etikett zu verpassen: "wie Ekelfleisch", "hahnebüchen".

22.02.2006 

mittelstandskino meint : mittelstandskino, seine staerken, seine schwaechen, seine qualitaeten, seine defizite, seine zukunft und seine ziele, seine geschichte, seine schoenheit, sein denk- und handlungsrahmen, seine visionen und seine widersprueche, seine wirtschaftlichen grundlagen, seine selbsteinschaetzungen, seine spekulationen, sein kalkuel, seine sorgen und seine hoffnungen, seine abhaengigkeit und seine freiheit, sein spielraum, sein wachstum und seine grenzen, seine groesse und seine anmassung, seine enge, seine aengste und seine aengstlichkeiten, seine tugend, sein soigner-sa-parcelle, seine erfolge und seine pleiten, seine netzwerke, seine personellen ressourcen, seine kreativitaet und seine skurrilitaet, seine fixiertheit und seine flexibilitaet, sein gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, kultureller und politischer stellenwert, das mittelstandkino und das europaeische kino. mittelstandkino vom mittelstand für den mittelstand? mittelstandskino fuer alle. alle fuers mittelstandskino.

21.02.2006 

wwn meint : world wide nervousness - worldwide nervosity-attack - weltweite Nervositäts-Attacke ... Nervosität liegt in der Luft .. schmaler, dünner, plötzlicher Windhauch .. ein Witzchen, ein Filmchen genügt, um zum Kern eines Hagelkorns zu werden, drum: selig, wer das Witzchen, das Filmchen rügt! - eine sicherere Welt gibt es nur mit weniger, nicht mit mehr Waffen - mehr Waffen bringen mehr Tod und mehr Verderben - Waffen produzieren nie Sicherheit ... wer Waffen produziert, kauft, verkauft und exportiert und von Sicherheit redet, erzählt einen glatten Schmarrn .. Waffen demonstrieren immer nur pure physische Gewalt und partikuläre Macht .. die Allgemeinheit, das Volk kommt ganz gut ohne Waffen aus .. fühlt sich eher provoziert .. - veröffentlichtes Gedruckse wie Pampe zum Erbrechen um Geheimbefragung zu Geheimdienstaffären, kotz, spei.. - legen wir eine kommunikative Ruhepause ein - (was die SZ grad mit ihrer kommunikativen Reihe KINOBRANCHE IM WANDEL macht) - ... fragen wir uns, ob wir die Berichte richtig gelesen haben, dass die Berlinale den potentiell herausragendsten deutschen Beitrag ("Das Leben der andern") nicht in den Wettbewerb aufgenommen habe, um die anderen deutschen Beiträge nicht zu relativieren, und da der Film sowieso ein Erfolg werden würde (brauche also die Hilfe der Berlinale nicht?).. hiesse das in der Umkehr-Formulierung nicht, das Festival verstehe sich zumindest auch ein wenig als Sozialstation für den deutschen Film?

20.02.2006 

E. M. Pör-Ung meint : gute zeiten für empörungspolitiker. das sind politiker, wenn ich das recht verstehe, auf der empore, die empore, wenn ich das recht verstehe, befindet sich erhaben über dem kirchenschiff, ist also religionsbehaftet, oft nahe der orgel, die orgel, wenn ich das richtig verstehe, wird mit PUMPLUFT betrieben, ein pumpluftbetrieb also, und und kann sehr laut werden, das schöne an diesem vorgang ist, sobald keine luft mehr gepumpt wird, ists auch schon wieder vorbei mit der empörung auf der empore des empörkömmlings, ist die empörluft raus, und dann kanns ganz ruhig sein in der kirche, nur noch ein bedecktes, trockenes knacken von registern, ein knarzen von schritten auf holzbohlen, dann schiebt sich ein unscheibares, graues männlein, meist humpelnd, die knarrende treppe herunter ... es hat sich nichts verändert, es ist alles wie es immer schon war, es ist eine empörung passiert und dann ist sie wieder vorbei, geist hat sich nicht gerührt, schon gar kein heiliger, die empörung hat sich auf der empore empört, man weiss nicht einmal wie es ihr ergangen ist dabei, sie war ja ausser sich.. und herunter kommt ein kleines graues hinkebein; keine kirchenmaus weiss irgendwas zu berichten über eine geschehene und verfleuchte empörung, es ist als hätte sie nie statt gefunden .. das verdient rekapituliert zu werden: die empörungspolitiker haben gepumpt, emporend empört, die ton- und luftsäulen haben sich verbogen und vibriert, und wie die empörungspolitiker nicht mehr gepumpt haben, nicht mehr sich empört, war alles wieder wie zuvor, sind die luft- und tonsäulen elastisch zurückgeschnellt in ihren ur- und ruhezustand --- die medien schätzen empörungspolitiker als wohlfeile, goodselling und unterhaltsame einlage in der politspalte --- und kinder beziehen aus der gezielt initiierten empörung der erwachsenen erst ihr selbst- und ichbewusstein --- empörung ist auch das hochamt der zicken ---

20.02.2006 

VORSICHT CRASHGEFAHR meint : Ueberzogene Shareholder Forderungen gefährden den Aufschwung

19.02.2006 

frage meint : Ist den Leuten, die den Auslandsoscar immer wieder, und sie kriegen nicht genug davon, als Beleg für die Behauptung anführen, wie gut doch und wie viel besser als sein Ruf der deutsche Film sei, bewusst, dass eben dieser Auslandsoscar, der Oscar für einen foreign language film, vom Kritiker der New York Times noch in dieser Woche mit dem "title of Most Boring Category You're Supposed to Care About.." versehen worden ist? (wobei korrekterweise hinzugefügt werden muss, dass der Kritiker dem diesjährigen Feld die Ausnahme attestierte, im gleichen Atemzug jedoch bemängelte, dass Filme wie Caché und Child gar nicht erst in der Konkurrenz auftauchten). Zusatzfrage: sollte der deutsche Film nicht viel pragmatischer sich darauf konzentrieren, die bestmöglichen Filme mit den bestmöglichen Leuten zu machen - was bis dato definitiv nicht der Fall ist - statt unnütz viel Energie in die Rufkosmetik zu investieren? (erinnert mich doch sehr und immer wieder an das Verhalten des dörflichen Spezereiwarenhändlers von damals, dessen Sortiment nur allzugerne vor sich hingammelte...).

19.02.2006 

holla meint : und herr jung darf einen schiesskurs bei herrn cheney belegen und das abdrücken üben. toi. toi. toi.

18.02.2006 

hallo meint : ... herr seehofer besucht die vogelgrippe ...

18.02.2006 

meint : oh je, wenn schon mal jemand eine "Idee" hat!

18.02.2006 

meint : "ich hab da so ne Idee"

17.02.2006 

als ob mich nichts beschäftigte meint : dann kommt so ein Tag, wos einfach nichts zu denken gibt, wo die Gedanken frei haben, haben nicht, sind, sie sind dann vielleicht ausgegangen, sich zu amüsieren, sich die Beine zu vertreten, oder sie sind einfach nicht da, das mal sich vorzustellen oder sie hupfen rum, so wild, dass keiner sie aufschreiben kann, sie sich ständig wieder entziehen, oder sie fühlen sich vagierend, so unwichtig ... überhaupt so... was sollen sie sich in Buchstaben und Wörter zwingen lassen, in Satzzeichen, Gedankenabstände, in Wortgebilde, in Gross- und Kleinschreibung, wenn sie eh schon wieder weg sind, bis die Sprache ihre Formen aus dem Lager geholt hat. Wenn sie sich bis dahin vergrösert oder verkleinert, verdickt oder verdünnt, gar verdünnisiert haben.. wie dieses Flüchtige der Bilder im Film... da kommt die Sprache oft gar nicht nach, muss drüber hinweg fliegen, sie links oder rechts überholen.. dieses Rasende .. doch wenn sie mal eingefügt sind, gebändigt in die Sprachstruktur.. dann kannst Du sie getrost nach Hause tragen .. der Geist in der Flasche, mit Pfand oder ohne, egal.. natürlich bin ich mir nicht sicher, ob alle Leute, und es sind ihrer ganz schön viele, die mit so Taschen, Tueten, Bags, Mappen, Packs, Sacks, mpegs usw unterwegs sind, sich durch Gegenden, durch Geschichten bewegen, auch in Wörter eingefangenene Gedanken getrost mit sich rum und letztlich meist nach Hause tragen, da bin ich mir nicht so sicher, da steh ich meist sogar vor einem Rätsel.. was denn da überall drin sein.. einmal hat sichs rausgestellt, es war ein Pausenapfel und ein schmutziges Hemd .. das ist so unsicher, so schwer zu sagen.. wenn Du Dir die Gesichter und dann die Tüten anschaust.. die Tüten und dann die Gesichter.. so tief in den Augen, da laufen vielleicht Filme ab... Feuerwerke an Signalen .. schneller als in jedem Computer, als in jedem Kino, in jedem Kompilationsfilm .. oder auch gläserne Abwehr .. eisige Blockierung der Ströme .. störe meine Kreise nicht .. oder sist lediglich die Frühlingsluft, die Sedimente aufwirbelt .. ein bunter Aufheller .. eine aha-Erinnerung .. und schon flattert sie, nicht weiter verfolgt, nicht gebändigt, nicht eingeordnet, davon.. war da was .. da war was .. aber was war das .. weg is es .. dabei könnte die Tuete noch jede Menge an Komprimiertem aufnehmen .. sie würde kaum schwerer, kaum voluminöser, kaum auffälliger dadurch .. das ist ja die Kunst, die Tuete unauffällig mit sich zu tragen, so tun als seis das Selbstverständlichste auf der Welt... als ob es einen von keinem anderen unterscheide .. von niemandem unterscheide .. Tueten wie alle .. lediglich fraktionsgebrandet ... Tueten der Zusammengehörigkeit, mit identisch Komprimiertem ... Tueten mit grossem Ernst getragen, das wiederum erklären die beigeordneten Augen .. die aber durchaus die Kapazität für viele weitere parallele Filme offen lassen .. die wiederum abgelesen, in Wortstrukturen eingefangen und in Tueten verpackt werden wollen..

16.02.2006 

A. n. g. s. t. meint : Angst haben vorm Wandel. Angst haben vor der Veränderung. Angst haben vorm Verlust des Status quo. "Angst" als Leitmotiv. Angst haben vor der Veränderung, die Tod heisst. Angst haben davor, nicht mehr in der Zeitung zu stehen. Angst haben davor, dass sich keiner mehr für einen interessiert. Angst haben davor, das zu tun, was man tun möchte. Angst haben vor der nachdrängenden Generation. Angst haben zu entdecken, dass man so entbehrlich ist. Aus Angst sich in den elitären Kreis, in die Lounge einigeln. Aus Angst sich von Sicherheitsschwätzern beeindrucken lasen. Eine grosse Bereitschaft entwickeln, sich Angst einjagen zu lassen. Den Angstfantasten zu viel Platz einräumen. Das Geschäft mit der Angst und mit der Todesangst. Muss München schon Angst haben? Aus Angst den Wandel nicht wollen. Aus Angst die Konkurrenz nicht wollen. Aus Angst den unbefriedigenden Status quo verteidigen. Aus Angst den Status quo gut reden wollen (der deutsche Film ist besser als sein Ruf). Aus Angst eine Schutzvereinigung gründen, eine Akademie. Aus Angst den Voodoo praktizieren (Filmpreis). Aus Angst sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. Aus Angst nicht die Wahrheit sagen. Aus Angst Moralist sein. Aus Angst sich einen "Namen" machen. Aus Angst mit hohlen Sätzen andern Angst einjagen wollen. Der deutsche Film und die Angst. Die Angst im deutschen Film (was essen Angst auf?). Die Angst der deutschen Filmer. Die Aengstlichkeit im deutschen Film. Hasenfussfilme. Die Aengstlichkeit schüren, beliebtes Spiel unter Abhängigen (horizontal wie vertikal). Die Angst vorm Erfolg. Die Angst vor den Folgen des eigenen Handelns. Die Angst, festgenagelt zu werden. Die Angst, Farbe zu bekennen. Die Angst gerade stehen zu müssen. Die Angst vor der eigenen Courage. Die Angst vor der sich verbarrikadierenden Hierarchie. Sich aus Angst in der Hierarchie, hinterm Titel verbarrikadieren. Die Angst vor der offenen Diskussion auf Augenhöhe. Angst davor, Fehler zu machen. Angst davor, Mensch zu sein, also jemand, der Fehler macht (errare.. nobody is.. ). Angst vor einem Tag in 10 Jahren. Angst vorm jüngsten Gericht. Angstspeise.

15.02.2006 

O d a meint : KINOBRACHE IM FEBRUAR. Die Kinobranche beim Wandel über den roten Teppich. Die Kinobranche beim Schimpfen hintenrum. Die Kinobranche beim offenen Dialog. Die Kinobranche beim Voodo und Voodoo! Die Kinobranche in der Maske und beim Couturier für die hübschen Bildli in den Magazinen. Die Kinobranche beim Verkleiden. Die Kinobranche beim Verhindern von Veränderung. Die Kinobranche an den Eutern von Muttern Subvention. Die Kinobranche beim Sich-auf-die-Schultern-Klopfen. Die Kinobranche off limits. Die Kinobranche vor Aufbruch, Abbruch, Durchbruch und am Rande des Nervenzusammenbruches. Die Kinobranche beim Wandel in die Bedeutungslosigkeit. Die Kinobranche im Abwärtsstrudel. Die Kinobranche beim Sich-ins-Abseits-Manoevrieren. Die Kinobranche auf dem Abstellgleis. Die Kinobranche in einer freudlosen Gasse. Die Kinobranche beim Sich-Entsubstanzialisieren. Die Kinobranche im Wandel zur streng regulierten Innung. Die Kinobranche in den Klauen von Freibeutern. Die Kinobranche im Genick. Die Kinobranche und ein Hallelujah. Die Kinobranche geht nicht über Wasser. Die Kinobranche beim Blick zurück in Wehmut. Die Kinobranche ist zurück. Die Kinobranche hat noch einen Pfeil im Köcher. Die Kinobranche vor der leeren Leinwand. Die Kinobranche unentschieden (ratlos) zwischen heilsgeschichtlichen Destinationen. Die Kinobranche am Strassenrand der Zeit. Die Kinobranche, ein Heimkind. Die Kinobranche als bewusstseinshistorisches Relikt. Die Kinobranche als nette Gesellschafterin beim four-o-clock-tea. Die Kinobranche als après-garde unter den Künsten. Die Kinobranche desorientiert als Spätnachfolgerin irgendwo zwischen Theologie, Mystik, Erotik und Entertainment schwankend. Die Kinobranche im Nirgendwo und Nirwana. Die Kinobranche, dankbar für die Infusionen, hälts Maul. Die Kinobranche zwischen Kant, Hegel und Habermas - stammelnd.

14.02.2006 

Rinten Hume meint : Ist die HintenrumSchimpfe eine Mumpfe oder eine Pamfe? Ist die HintenrumSchimpfe elitär oder elitör? Ist die HintenrumSchimpfe schwär oder schwör? Ist die HintenrumSchimpfe Anlass für HintergrundGespräche oder für HintenrundGespröcke? Ist die HintenrumSchimpfe eine Schnepfe, was für Luden oder für den Duden? Ist die HintenrumSchimpfe sozial abgefedert und sozial verträglich? Ist die HintenrumSchimpfe Verpuff- oder RecyclingEnergie? Ist die HintenrumSchimpfe steuerlich absetzbar und selbstklebend? Ist die HintenrumSchimpfe ein filmhistorisches Thema? // Die Kunst und das Hintenrum. Der Film und das Hintenrum. Ist die Kunst des Hintenrum ein Hirtentum oder die Nouvelle Vague cinéastischen Miteinanders? Hintenrum und Vollatilität. Hintenrum und Voluntarismus. Kann man die erste Geige auch hintenrum spielen? Hat das HintenrumGeschimpfe denn hinten auch Augen? Ist das Hintenrum ein Ibidumm? Ist der HintenrumProgress auch ein Fortschritt? Gibts die HintenrumGlosse? Ist Hintenrum Klasse? Gibts den klasse Hintenrum KlassenRaum? Ist Hintenrum Blässe oder bloss Blösse von Grösse verzwickelten Karnicks? Ist Hintenrum ein Schnawuzzulum mit Preisen und Ehrungen drum herum? Ist Hintenrum ein Geckotum? Braucht der Hintenrum einen Schneid oder bloss einen Schneider? // Ist die HintenrumSchimpfe eine Lymphe, eine Drimpse oder ein LungenTrainikum? Ist die HintenrumSchimpfe tabu fürs Feuilletu? Ist die HintenrumSchimpfe ein schützenswertes KulturGut? Ist die HintenrumSchimpfe banal oder Fanal? Ist die HintenrumSchimpfe ein Glimmer von Glamour oder ein Faden von Fame? Ist die HintenrumSchimpfe die KampfArena des postmodernen, posthumen Helden? Ist die HintenrumSchimpfe die HämorrhoidnPritschn des subventionierten Kinos? Ist die HintenrumSchimpfe die Sümpfe und ewiger Jagdgrund der Schwimpse? Ist die HintenrumSchimpfe putzig, utzig, denunzig oder suizid? Ist die HintenrumSchimpfe kläglich, säglich, schädlich quäglich, PR-einträglich, das Sesam-öffne-Dich für FilmAkademien und viportant?

13.02.2006 

Lars Gruenen meint : Heute erteilt die Süddeutsche Zeitung ANTJE VOLLMER das Wort zur "Kinobranche im Wandel". Frau Vollmer ruft nicht nach mehr Förderung und weniger Ausbildungsplätzen wie Herr Rohrbach, noch interessiert sie die äussere Harmonie der Branche bei innerer Zerrissenheit, wie Herr Kniebe sie analysiert hat, Frau Vollmer vertritt ganz klar die Position der anspruchsvollen Kinokundin, die im Kino mittels der "Magie der Bilder" zwei Stunden lang "in eine andere Realität" versetzt und entführt werden will, in eine Welt, in der "das Leben spielt", wozu lokale Verwurzelung und wiedererkennbare Stars viel beitragen können. Als Beispiel führt sie Dänemark an. Sie hätte genau so gut auf die Schweiz hinweisen können, wo Michael Steiner zur Zeit zwei Hits im Kino laufen hat, 'Mein Name ist Eugen' und 'Grounding', die beide Schweizer Bewusstsein, Schweizer Befindlichkeit erfolgreich spiegeln. Jedenfalls setzt Frau Vollmer ganz auf die Künstler, auf die Macher, denn nur sie, also die Autoren, Regisseure, Kameraleute, Schauspieler, Postproduction-Künstler vermögen es, diese Magie der Bilder herzustellen. Das kann kein Förderer, kein Geldgeber, kein Produzent. Aus ihrer legislativen Erfahrung weiss Antje Vollmer: Förderung führt zu Klagen und mehr Förderung führt zu noch mehr Klagen - was ja Herr Rohrbach in seinem Eröffnungsbeitrag zur SZ-Reihe schönstens bewiesen hat.

12.02.2006 

Philomena A. meint : Entschuldigen Sie, wenn ich mir erlaube, mich an dieser Stelle zu äussern. Mit Interesse verfolge ich die Beiträge in Ihrem forum zum deutschen Film und natürlich auch die in der Süddeutschen Zeitung. Aber da ich keine Freundin des Leserbriefe-Schreibens bin, erst recht nicht mehr, seit es das Internet mit solch offenen Foren gibt, meine Idee, Sie dürfen sie ruhig ein Hirngespinst nennen, also hier: vielleicht bräuchte der deutsche Film, um aus seiner Stagflation herauszufinden, um sozusagen seinem Gewächshaus zu entwachsen und zu richtiger Blüte zu kommen, um die limitierende Gemengelage, die Herr Tobias Kniebe so trefflich, fast als ob er sie unterm Mikroskop betrachtete, geschildert hat, zu durchbrechen, es ist auch kein Zufall, dass mir das jetzt einfällt, wo Berlinale und Fasching zugleich sind, vielleicht bräuchte der deutsche Film zur effektiveren Bekämpfung seiner hinderförderlichen Insitutionalitis so was wie einen filmpolitischen Aschermittwoch, an dem seinen Verantwortlichen, Protagonisten und Funktionären so ordentlich die Leviten gelesen würden, wo ihre Aengstlichkeiten und Rücksichteleien, ihr Gemauschele und ihr kleinlicher Opportunismus, ihr Vornerum-freundlich und Hintenrum-schimpfig, ihr Mangel an Courage und ihre entwicklungshemmende Kurzfristdenke zünftig aufs Korn genommen würden, ihre teils unglaublichen Einbildungen, wer sie denn seien, bloss weil sie Mitglied einer Akademie, einer Jury, eines Gremiums, einer Kommission, eines Komitees sind und Preise, Rollen, Geld zu vergeben haben - nur Kunst, das haben sie keine zu vergeben - und qua Status nie gerade stehen müssen dafür oder die ganze Aufmantelei um diesen behinderten Auslands-Oscar, wie klein macht sich hier der deutsche Film - wenn schon Oscar, dann bittschön den richtigen! - aber der von Kniebe so präzise freigelegte Gruppenzwang verlangt, dass wieder alle in den zwangsverordneten Jubelchor einstimmen, ... wobei selbstverständlich nicht eintreten dürfte, was nahe liegt, dass Bruder Barnabas nach seiner Rede mit Berufsverbot belegt keine Engagements mehr erhält oder gleich umgebracht wird, andererseits muss die Rede selbstverständlich in einem Ton gehalten sein, so dass ihre "Opfer" nicht gleich lebenslang eingeschnappt sind oder sich gar seelisch verstümmelt fühlen - aber das müsste doch in einem Land mit soviel Erwachsenen, mit soviel immer älter und reifer werdenden Menschen, mit soviel Geschichte und mit soviel Kultur noch möglich sein - mit anderen Worten hiesse das, den Humor in die deutsche Filmlandschaft einführen wollen ... ... leider ist die Reaktion auf dieses Postulat absehbar, sie wird aus Naserümpfen, Humor igitt, dafür haben wird Harald Schmidt, und ihn dafür auch geheiligt, und aus Schulterzucken bestehen, weil, das müssen Sie verstehen, Humor, das passt nun absolut rein gar nicht, das ist sozusagen strukturell ausgeschlossen, wobei gegen diese Behauptung die alte axiomatische Frage angeführt werden könnte: wer war denn zuerst: der Mensch oder die Struktur? Ich werde trotzdem weiter versuchen, Mundwinkel nach oben schnellen zu lassen, auch wenn sie immer gleich wieder runter fallen. Mit herzlichen Grüssen, die Hoffnung noch nicht aufgegeben habend, Ihre Sisypha-Philomena!

11.02.2006 

Gewo H.N. Heit meint : Mensch und Gewohnheit. Mensch und Gewohnheit. Mensch und Gewohnheit. Identität durch Gewohnheit. Identität durch Gewohnheit. Identität durch Gewohnheit. Die Gewohnheit wird zum Werk. Die Gewohnheit wird zum Werk. Die Gewohnheit wird zum Werk. Das Werk wird zur Gewohnheit. Das Werk wird zur Gewohnheit. Das Werk wird zur Gewohnheit. Ungewohnte Menschen. Ungewohnte Menschen. Ungewohnte Menschen. Unbewohnte Menschen. Unbewohnte Menschen. Unbewohnte Menschen. Erwähnte und Gewöhnte. Erwähnte und Gewöhnte. Erwähnte und Gewöhnte. Aus Gewohnheit ungerecht. Aus Gewohnheit ungerecht. Aus Gewohnheit ungerecht. Immer samstags. Immer samstags. Immer samstags. Schlagzeile, die für gewöhnlich daneben haut. Schlagzeile, die für gewöhnlich daneben haut. Schlagzeile, die für gewöhnlich daneben haut. Texte zur Beruhigung. Texte zur Beruhigung. Texte zur Beruhigung. Ablenkgewohnheit. Ablenkgewohnheit. Ablenkgewohnheit. Vertuschgewohnheit. Vertuschgewohnheit. Vertuschgewohnheit. Verblendgewohnheit. Verblendgewohnheit. Verblendgewohnheit. Durch-die-Blume-Gewohnheit. Durch-die-Blume-Gewohnheit. Durch-die-Blume-Gewohnheit. Darfour. Darfour. Darfour. Filmpreis. Filmpreis. Filmpreis. Guantanamo. Guantanamo. Guantanamo. Roter Teppich. Roter Teppich. Roter Teppich. Viktoriabarsch. Viktoriabarsch. Viktoriabarsch. Khalum Ghraib. Khalum Ghraib. Khalum Ghraib. Karikat. Karikat. Karikat. Auch wir wurden verspottet. Auch wir wurden verspottet. Auch wir wurden verspottet. Jammer. Jammer. Jammer. Transformation. Transformation. Transformation. Tomaten aus Almeria. Tomaten aus Almeria. Tomaten aus Almeria. Vernuschelte Sicherheitsinteressen. Vernuschelte Sicherheitsinteressen. Vernuschelte Sicherheitsinteressen. Fischer. Fischer. Fischer. Hybrid-Aubergine. Hybrid-Aubergine. Hybrid-Aubergine. Sicherheitsgarantien zwischen den Zähnen. Sicherheitsgarantien zwischen den Zähnen. Sicherheitsgarantien zwischen den Zähnen. Dentalpolitik. Dentalpolitik. Dentalpolitik. Nachrichten aus dem Magazinplüsch. Nachrichten aus dem Magazinplüsch. Nachrichten aus dem Magazinplüsch. Schnief die Nichtsubstanz ein. Schnief die Nichtsubstanz ein. Schnief die Nichtsubstanz ein. Farbebekenner stören das Netzwerk. Farbebekenner stören das Netzwerk. Farbebekenner stören das Netzwerk. Die Serie hat sich auserzählt. Die Serie hat sich auserzählt. Die Serie hat sich auserzählt. Keine Gewohnheit geworden. Keine Gewohnheit geworden. Keine Gewohnheit geworden. Kein Kult. Kein Kult. Kein Kult. Donald dankt für soviel unkritische Solidarität. Donald dankt für soviel unkritische Solidarität. Donald dankt für soviel unkritische Solidarität. Rintu-Pompümpiade. Rintu-Pompümpiade. Rintu-Pompümpiade. Schaufeln. Schaufeln. Schaufeln. Die Gewohnheit des Lebens ausgehaucht. Die Gewohnheit des Lebens ausgehaucht. Die Gewohnheit des Lebens ausgehaucht. Einen Furz hinterlassen. Einen Schoass hinterlassen. Einen Pups hinterlassen. Gewohnheit der Geschichte. Gewohnheit der Geschichte. Gewohnheit der Geschichte. Fichte. Fichte. Fichte. Newsgewohnheit. Newsgewohnheit. Newsgewohnheit. Die Imperialisten werden nervös. Die Imperialisten werden nervös. Die Imperialisten werden nervös. Der Scherbenhaufen brodelt. Der Scherbenhaufen brodelt. Der Scherbenhaufen brodelt. Angst einjagen. Angst einjagen. Angst einjagen. Die Besitzstandswahrer reizen. Die Besitzstandswahrer reizen. Die Besitzstandswahrer reizen. Bis aufs Blut. Bis aufs Blut. Bis aufs Blut. Horrorfilm. Horrorfilm. Horrorfilm. Der Innenminister alarmiert. Der Innenminister alarmiert. Der Innenminister alarmiert. Innenminister müssen immer alarmiert sein. Innenminister müssen immer alarmiert sein. Innenminister müssen immer alarmiert sein. Daueralarm. Daueralarm. Daueralarm. Alarmgewohnheit. Alarmgewohnheit. Alarmgewohnheit. Gewohnheit. Gewohnheit. Gewohnheit. Immer samstags. Immer samstags. Immer samstags.

10.02.2006 

frozzle meint : lets frozzle a weng about Tschörmän Muuwis änd the Böhlinale! ... Heissassa, heissassa, san mia guad! Produzian a halb so vui Fuime wia La Francia un ham genau so vui an die Böhlinale wia di Franzes an ir Canniale! Heissa, san mia guad! Eahbse. Eahbse. Eahbse. Des hoassd also eigentlisch ham mia doppelt so vui Fuime, taidsche nemli, an uns Böhlinale-Weppeweb wia di Franzes franzesische an ira Canniale-Weppeweb, wennds gnau nehmn tädst, weil wia gsagd, di produzian a doppelt so vui Fuime as wia mia un ham aba nua so vui am Weppeweb as wi mia ... heissa, san mia guad ... heissa, san mia guad .. und des san no lang ned alle Fuime, taidsche, dia wo mia hettn nehmn kenn'n fiarn Weppeweb an uns Böhlinale, rein taidsche, hast mi!, mia hettn mit uns Fuime taidsche nemli den ganzn Weppbeweb fülln kennan, so guad san mia .. heissa, san mia guad .. da soll der Rest von di Wölt mal schaugn, wo ea bleibn tuad .. heissa, san mia guad, mia san vui bessa als uns Imidsch .. mia san so verrekd guad, des sprengd a jede Daimenschn von so eim Weppeweb .. san mia guad .. san mia guad .. Sahne Yoguad .. mia ham di Weisheid midm Becha gfressn .. sorry, wenn mia scho a so guad san, so wearn mia a no a weng frozzln deafn, so wearn mia a no a weng a Gfrozzl vertragn ... wenn mia scho so verrekd guad san, so wearn mia des alles nimmer so biaearnschd nehmn miassn! ... heissa, heissa, san mia guad, san mia duad .. des passd fei auf a koa Kuahaud ned, so guad samma ... ... wenn nur bei so fui Ärfolg des Dach ned einbrechn tuad wia bei dem Schnee!