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30.04.2023 | Retromonu meint : München ist dabei, die Planungen für ein grandioses Retromonument voranzutreiben. Zwei Gedächtnistürme, die an die Zeiten erinnern, als noch sorg- und gedankenlos Tausende von Tonnen Cement für Hochhäuser mit absurder Ökobilanz verbaut wurden, je höher, desto mehr Zement, je mehr Zement, desto verheerender der ökologische Fussabdruck. Als gäbe es keinen Fortschritt. Dieses Retromonument wird an gut sichtbarer Stelle bei der westlichen Bahneinfahrt von München errichtet. Künftig wird der erste Eindruck von München sein: München gleich Retrostadt. München gleich Zementstadt. Vielleicht haben sich die Münchner gesagt, wenn Vorwärtsfahrt in München bei zweiter Stammstrecke und Bahnhofumbau eh praktisch Stillstand bedeutet, so passt zu uns so ein Retrodenkmal, das an die wüsten Betonzeiten erinnert, ausgezeichnet. Damit das den Bürgern nicht so auffällt, werden sie wie beim Hütchenspiel abgelenkt mit einem Ideenwettbewerb, was denn unter dem Dach der denkmalgeschützten Paketposthalle alles so veranstaltet werden könnte. Dabei ist noch nicht mal klar, ob die Halle ein geschlossener und beheizbarer Raum wird, oder ob sie offen bleiben muss, zugig und somit in der kalten Jahreszeit schlecht nutzbar ist. Aber derlei Kinkerlitzchen spielen keine Rolle, solange die Leute abgelenkt sind und glauben, sie könnten Einfluss nehmen. Und da München und Bayern gerne in allem Rekorde halten, könnten sie die Türme ja auch in die Rekordliste aufnehmen der Bauten, die noch in den 2020ern des 3. Jahrtausends wider besseres Wissen als letzte und gigantischste CO2-Schleuderbauten der Menschheitsgeschichte errichtet worden sind. So könnte die an sich belanglose Architektur dieser Türme irgendwie doch noch zu Berühmtheit gelangen. Und die Psyche der Münchner wäre wieder im Gleichgewicht. |
29.04.2023 | Reichtum meint : Nichts gegen Reichtum. Wer möchte nicht reich sein. Wenn ich einmal reich wär, hat schon Milchmann Tewje gesungen. Eine Meldung gibt zu denken, dass 10 Prozent der Bevölkerung in Deutschland über 50 Prozent des Besitztums verfügen. Wenn sich dieses Verhältnis weiter zu Gunsten der Reichen verschiebt, dann könnte es ungemütlich werden im Lande, wenn 10 Prozent der Bevölkerung über 55, 60 der gar 70 Prozent des Besitztums verfügen. So weit darf es nicht kommen. Hat das Parlament einen Mechanismus in den Gesetzgebungsapparat eingebaut, der jedes neue Gesetz daraufhin evaluiert, ob es den Prozess der Ungleichheit fördert, ob es für die Reichen bedeutet, dass sie ohne weiteres Zutun noch reicher und die Armen noch ärmer werden? Es gibt die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes, immerhin ein Geldhaufen von inzwischen annähernd 10 Milliarden Euro!, dazu tragen die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung so viel wie gar nichts bei, obwohl sie doch über 50 Prozent des Besitzes verfügen, dazu tragen sie weit unterproportional bei, da sie ja auch nur die Haushaltszwangsgebühr von 18.36 zu bezahlen haben. Das ist schäbig. Und ist nicht mal auf ihrem Mist gewachsen, sondern auf dem eines superschlauen Professors, der glaubt, das Wissen um Gerechtigkeit und Demokratie mit dem Löffel gefressen zu haben. Wobei sich auch seine Gehaltsklasse weit unterproportional an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes beteiligt (und sein Bruder, ein hoher Richter, hat dafür gesorgt, dass diese Gesellschaftsklasse, die sich eine Datsche leisten kann, nicht mal dafür bezahlen muss, weil ja eine Person nicht gleichzeitig an zwei Orten sein könne, ha, ha, als ob es in jedem Haushalt nur eine Person gäbe! Das sind Dinge, die dem Gerechtigkeitsinstinkt in die Fresse hauen und Wähler Parteien zutreiben, die wiederum der Gesellschaftsklasse des Demokratieschlaumeiers nicht unbedingt in den Kram passen. |
28.04.2023 | Dinosklerose meint : Dinosklerose ist ein Krankheitsbild alternder, immobil gewordener, erstarrter Gesellschaften wie der bundesrepublikanischen, digital rücktständig, bei denen bei Grossprojekten nicht mehr in Zeiträumen von Jahren, sondern von Jahrzehnten gesprochen werden muss. Zweite Stammstrecke in München. Hauptbahnhof München. Das sind die neuen Rekordhalter und Massstabsetzer. Derweil werden im Nahen Osten, in China oder demnächst wohl in der Ukraine neue Superstädte aus dem Boden gestampft mit allen modernen Errungenschaften und im Schnellzugstempo. Verantwortlich für die beiden neuen Rekordhalter an Langzeitbaustellen ist nicht nur die bayrische Staatsregierung, sondern sind auch die vergangenen Bundesregierungen mit den CSU-Verkehrsministern und einer Kanzlerin, die den Mautblödsinn geschluckt hat. Sind Regierungen, die offenbar am Gängelband der Autolobby hingen, am deutlichsten wurde das bei der Regierung Merkel, die in Brüssel immer wieder moderne Abgasvorschriften erfolgreich boykottiert hat aus Rücksicht auf die heimische Autoindudstrie, die aus Dank dafür dann massiv betrogen hat; Prozesse laufen gerade mit erstaunlich milden Deals. Aber auch schon der Vorgängerkanzler wurde Autokanzler genannt. Die Bahn dagegen, die hat offenbar in diesem Land keine Lobby. Und sie hat kein Mastermind, das einen Weg aus der Misere weisen könnte. Zur Behebung der Verlotterung der Bahn unter der grossen Koalition und wohl auch schon unter den Vorgängerregierungen, muss jetzt ebenfalls in Zeiträumen von Jahrzehnten gesprochen werden. Es wird neue Generationen geben, die nie einen fertigen Münchner Hauptbahnhof erlebt haben, nie eine fertige zweite Stammstrecke, nie ein durchdigitalisiertes Bahnnetz. Schon für den Umbau des Sendlinger Tor Bahnhofes, allerdings bei laufendem, wenn auch oft eingeschränktem Betrieb, wurde schon beinah die Marke eines Jahrzehntes erreicht. Vielleicht wird in sklerotischen Gesellschaften einfach auch das Denken langsamer, so dass es sich auf längere Zeiträume einstellen muss. Diese Dinosklerose ist ein Krankheitsbild, das zu bekämpfen der aktuellen Politik sowohl Wille als auch Wissen und Können schlicht fehlt. Womit der Niedergang des Landes an Fahrt aufnehmen dürfte. Wie konnte es so weit kommen? Erstickt das Land in einem Wust von Vorschriften (und Pfründen)? |
27.04.2023 | Sch. Merzp Unkt meint : Schmerzpunkt, sie suchen den Schmerzpunkt, sie suchen zumindest einen Schmerzpunkt unserer Gesellschaft, um auf sich und ihr Anliegen aufmerksam zu machen; anders glauben sie nicht, Einfluss nehmen zu können. Sie denken, wenn sie einen Schmerzpunkt treffen, finden sie Gehör. Das ist vielleicht etwas naiv gedacht, zu glauben, wenn man jemandem auf den Schlips tritt, dann macht man ihn seinen Argumenten gegenüber aufgeschlossen. Genau, es geht hier um die Klimakleber, die Aktivisten, die glauben, wenn sie sich an Strassen festkleben und den Verkehr behindern, dass dann alle fragen: Was ist Euer Begehr? Was wollt ihr erreichen? Dumm nur, dass absolut keiner fragt, sondern alle nur sich aufregen, gar nach dem Gesetzgeber und der Justiz rufen. Oder sie beschmutzen Kulturheiligtümer mit Püree oder was auch immer. Auch hier ist der Effekt derselbe, kein Mensch fragt sie, aha, interessant, ihr wollt auf euch aufmerksam machen, auf euch und auf eure Botschaft; was ist denn diese? Und wenn sie dann antworten, ja, wir glauben, das kann mit der Klimabeschädigung so nicht weiter gehen, dann würden sie womöglich auf Verständnis stossen, dann würde die Gesellschaft womöglich antworten, das sehen wir genau so, aber uns fehlen absolut die Mittel, es wäre direkt selbstmörderisch, von einem Tag auf den anderen den CO2-Ausstoss auf Null herunterzufahren; dann könntet ihr womöglich gar nicht mehr zu euren Klimakleberaktionen fahren, wenn Eure radikalen Forderungen erfüllt würden. Dann müsstet ihr vielleicht den Rest des Lebens in dem kleinen Kaff verbringen, wo ihr wahrscheinlich herkommt. Viel Glück bei der Vorstellung. Oder fragt ihr euch nicht villeicht, ob es womöglich schon fünf nach Zwölf ist mit der Klimaschädigung, und dass der Mensch eher lernen muss, mit ihr zu leben, statt sie krampfhaft noch aufhalten zu wollen. Jedenfalls haben eure Aktionen ausser Medienschlagzeilen wenig Erfolg gehabt, die Klimaschädigung ist wegen euch nicht einen Deut verringert worden; ja, die ganzen Staus, die Beseitigung eurer Schäden haben nur noch zu mehr Schadstoffausstoss geführt. Von einem Umdenken kann keine Rede sein. Es ist zwar ein Prozess, ein hochkompliziert demokratischer Prozess auf verschiedenen politischen Ebenen im Gange und es gibt auch Null-Energie-Dörfer. Aber, seien wir ehrlich: erreicht habt ihr bis heute gar nichts ausser Ärger und Aufregung, schon gar nicht habt ihr den Weg zu zielführenden Gesprächen geebnet. |
26.04.2023 | Muchas Gracias meint : Muchas Gracias, lieber Gott, vielen Dank, dass Du uns Menschen den Geist gegeben hast. Muchas Gracias, lieber Gott, vielen Dank, dass Du uns Menschen so intelligent, so vernunft- und sprachbegabt gemacht hast, so pragmatisch, so umgänglich, so handsome, wir können Dir nicht genug danken dafür, lieber Gott, dass Du uns so richtiggehend genial als Krönung Deiner Schöpfung gemacht hast, so lern-, entwicklungs-, kompromiss-, ja sogar demokratiefähig. Muchas Gracias, lieber Gott, vielen Dank, dass Du uns Menschen mit Erkenntnis- und Einsichtsfähigkeit begabt hast, dass Du uns mit einem Gewissen ausgestattet hast, dass Du uns die Moralfähigkeit verpasst hast. Lieber Gott, was wären wir ohne Dir? Es würde wohl ganz furchtbar aussehen in diesem Paradiesgarten des Planeten Erde, den Du uns zur Verfügung gestellt hast. Lieber Gott, wenn Du nicht da wärst und ein Auge auf uns geworfen hättest, was hätten wir womöglich mit der uns von Dir verliehenen Intelligenz alles angestellt, sie dem Bösen zur Verfügung gestellt, Vernichtungswaffen entwickelt, hergestellt und angewandt, Kriege vom Zaun gerissen, den Planeten und sein Klima zerstört. Ei, lieber Gott, wir sind begeistert, dass Du da bist; dass Du uns hast das Internet und die KI, vorher schon das Rad und die Elektrizität und erst recht: die Schrift erfinden lassen. Bist an echter Tausendsassa und denkst Dir bestimmt nichts Böses dabei. Aber auf den FC Bayern hättest schon etwas mehr achten dürfen. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Dir in letzter Zeit Dinge passiert sind, die eigentlich gegen Deine Allmacht und Allanwesenheit sprechen. Vielleicht hast ja ein paar Frühjahrszipperlein, die Dich ablenken, was einige Menschen sofort ausnutzen, um einen vermeintlichen Vorteil für sich herauszuschlagen gegen Dein Gerechtigkeitsmanagement, das meint, dass alle Dinge und alle Menschen gleich seien. Nö, nö, es gibt Menschen, die sich sofort als die grossen Game-Changer zwischen Dir und sich sehen, wenn Du mal grad abgelenkt bist, und die die Nase ganz weit oben tragen; tja, das gibt es tatsächlich, da staunste; da hast Du wohl in Deiner Naivität auch nicht mit gerechnet. |
25.04.2023 | Dunkles Kapitel meint : Das dunkelste Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte dürfte nach wie vor der Afghanistaneinsatz gewesen sein. Deutschland ist in ein Land einmarschiert, das es nie angegriffen hat, hat dort seit der Nazizeit zum ersten Mal präventiv getötet, hat Milliarden hineingepumpt in einen Einsatz, der die Korruption bestens ernährt hat, hat nichts erreicht, ausser dass noch mehr Flüchtlinge aus Afghanistan nach Deutschland gekommen sind. Ein Einsatz als eine verheerende politische Fehlentscheidung. Zum Teil sind die Verantwortlichen noch in Amt und Würden, zum Teil überreichen sie sich jetzt extraordinäre Bundesverdienstkreuze für diese extraordinären historischen Fehlleistungen; denn auch das Hauptziel, den Terrorismus zu eliminieren, ist durch diesen Einsatz nicht erreicht worden; im Gegenteil, in dieser Zeit sind ihm noch mehr Köpfe gewachsen. Und nicht ein Ansatz von verantwortungsvoller Aufarbeitung. Kopf in den Sand. Man erfährt nichts mehr über das Land, dem man Unterstützung für die Demokratisierung geheuchelt hat und das man Hals über Kopf verlassen hat. Oder man muss sich bei den Videos im Internet umschauen. Da gibt es Überraschendes von Touristen zu erfahren. Wie sehr sie als solche im Land willkommen sind, wie sie zwar oft kontrolliert werden, aber überwiegend freundlich. Wie sich das Leben in Kabul friedlich abspielt. Wie sicher die Stadt sei, wie relativ klein die Zahl der Anschläge geworden sei. Dass die Korruption verschwunden sei. Dass man auf der Strasse keine Angst haben müsse, wie in anderen Ländern, ständig bestohlen zu werden. Wie die Stadt relativ sauber sei. Wie es ein grosses Konsumangebot gebe, viele Markenartikel, die selbstverständlich Fälschungen seien. Einer erzählt, einzig Kinder würden versuchen, ihn zu beklauen, wenn er mit seiner Kamera auftauche und sie sich in grosser Zahl und hartnäckig um ihn scharen. Wie billig alles sei, bis auf das Internet. In den Auslagen sind die Köpfe von Puppen verhängt, oft auch in der Werbefotografie. Und im übrigen, so ist zu hören, würden sich jetzt in die Chinesen aller Ruhe die Beute einverleiben, die der Westen so schmählich hat fallen gelassen. |
24.04.2023 | Megaburner LXII meint : Abstellen von Zweirädern verboten. Schon neugierig? Hier entsteht mit uns was Neues. Bitte nicht am Fenster spielen. Abweichende Öffnungszeiten. Save paper save trees. Unsere Luft ist sauber! Demokratie braucht Bildung. Bestellt – Geliefert. Ohne Kunst wird’s still. Notentriegelung, Missbrauch strafbar. Lust auf eine kleine Auszeit? Wir beraten Sie gerne. Verkauf geöffnet. Bitte Türe zum SB Raum benutzen. Christmas Pop Up Antique Sale. Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage. Die Wirklichkeit nicht in Ruhe lassen. Abfall nur vom Kiosk einwerfen. Liebe Kunden, wir belegen gerade frisch für Sie, bitte einmal klingeln. Teamplayer gesucht, Elektrotechnik. Jetzt Immunsystem stärken. Wir kümmern uns drum. Your drink is just a few steps away. Nach Beladen Gurte schliessen. Wir haben eine Auszeit genommen. Tauben füttern nicht gestattet. Drahteselhalter. Haarer Heissmangel. Your Dreams Suck. Maroni und exklusive Maronenprodukte. Zur Sicherheit aller werden wir die Anzahl der Kunden im Store begrenzen. Wir werden auch alle drei Wochen getestet. Lobby raus, Bürger rein. Sturzgefahr im Gleisberich. System change – not climate change. Sideraise Noise Control Barrier. Noatausstieg, bitte keine Fahrräder oder ähnliches abstellen. Verkehrshelfer – Freiwillig 30. Bitte weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen. Nach 132 Jahren mussten wir leider schliessen. Fahrrad fahren und Kaffee abholen. Ankommen in München. |
23.04.2023 | Neue W O d D meint : Die alte Weltordnung, sie muss wohl Imperialismus genannt werden, hat genügend Mist gebaut. Sie kann gerne verduften. Nichts also gegen eine neue Weltordnung. Aber selbstverständlich muss es eine Weltordnung der Demokratien werden. Der Imperialismus, wie die alte Weltordnung ihn noch in Afghanstian oder in Irak grauenhaft praktiziert hat, kann begraben werden. Nie wieder ein Angriffskrieg und schon gar nicht aus so fadenscheinigen Gründen. Die neue Weltordnung soll keine der Diktaturen sein, so wie China es sich wünscht. Da sei die NATO davor. Die sich strikt als Verteidigungsbündnis – und nicht als Weltpolizist im imperialistischen Sinne – neu definieren muss. Verteidigung der ihr angeschlossenen Demokratien gegen den Grössenwahn enthemmter Machthaber und Potentaten, die demokratisches Gedankengut – zu Recht – als Gefahr für sich empfinden und es deshalb zu eliminieren, zu unterdrücken versuchen. In der neuen Weltordnung sollen die Demokratien ihre überlegenen Qualitäten ausspielen und nicht mehr länger aus Gründen des kaptialistischen Geschäfts zu Völker- und Menschenrechtsverletzungen der Diktaturen schweigen. Das müssen diese Machthaber wissen, dass sich in dieser neuen – demokratischen – Weltordnung, keiner vorschreiben lässt, wen er besuchen oder empfangen darf, zum Beispiel den Dalai Lama oder wohin er reisen möchte, zum Beispiel nach Taiwan. In dieser neuen Weltordnung muss keiner mehr sein demokratisches Denken unter den Teppich kehren, wenn ein Diktator am Horizont auftaucht. In dieser neuen Weltordnung darf die demokratische Flagge überall sichtbar sein. Sie muss schärfer denn je und klarer denn je die demokratischen Grundwerte und Grundgedanken formulieren und praktizieren. Sie braucht sich ihrer selbst nicht zu genieren. Aber sie muss sich bewusst machen, dass demokratische Konsequenz eine ihrer Grundsäulen ist. Deshalb darf die EU der Ukraine keine Sonderbedingungen für einen Beitritt anbieten. Die Ukraine mag sofort ein Sonderverhältnis bekommen, aber Beitritt geht nur wenn alle Bedingungen erfüllt sind, sowieso erst, wenn nach dem verheerenden Krieg eine verlässliche Demokratie aufgebaut worden ist. Und dass die Ukraine ständig nach einem Sonderbeitritt quängelt, belegt, dass sie demokratisch noch nicht EU-reif ist. |
22.04.2023 | Hoher Ordenspreis meint : Der Preis für den extrem hohen Orden, den die Altkanzlerin vom Immernochbundespräsidenten ausgehändigt oder umgehängt bekommen hat, ist extrem hoch. Qualitäten der dermassen Geehrten sind unbestritten; die wurden auch ausgiebig begründet. Aber der Preis dafür ist hoch. Der wirtschaftliche Wohlstand wurde erkauft mit der Abhängigkeit von Russland, die den unsäglichen Ukrainekrieg mit Tausenden Toten, Waisen, Vertriebenen, Verstümmelten und zerstörter Infrastruktur zur Folge hat und auch mit der immer schmerzhafter werdenden Abhängigkeit von China. Die Aufrechterhaltung der Beziehung zu den USA wurde erkauft mit dem Afghanistaneinsatz, kein Ruhmesblatt, ein Einsatz, der Milliarden verschlang, der den Flüchtlingsstrom nicht bremste, der sinnlos Blut und Menschenleben kostete und durch den überstürzten Abzug ein Land den Taliban zum Nulltarif überliess; einer der dunkelsten Punkte der deutschen Nachkriegsgeschichte, jegliche Auszeichnung verbietend, denn Afghanistan hat Deutschland nie angegriffen. Den Machterhalt im Inland erkaufte sich die mit dem extremen Orden Geehrte mit der Akzeptanz der CSU-Mautlüge (mit der Folge, dass alle Deutschen im Ausland Maut zahlen müssen, aber kein Ausländer in Deutschland und dass Milliarden zur Pflege der Infrastruktur auf Jahre hinaus fehlen), mit absurden Rentengeschenken wie der Mütterrente oder der Rente mit 63, mit der radikalen Vernachlässigung von Infrastruktur, Bahn und Klimaschutz und auch der künftigen Generationengerechtigkeit der Renten, zu schweigen von der Hinterlassenschaft eines adipös aufgeblähten Bundestages. Dass der Staat in der Zeit ein Schuldenparadies wurde, war kein Verdienst der vom Immernochbundespräsidenten dermassen extrem Geehrten, sondern eine Folge der Nullzinspolitik der Zentralbanken. Der Hals-über-Kopf-Atomausstieg war eine Hals-über-Kopf-Aktion, die nicht daran dachte, wie die dadurch künftig fehlende Energie sozial verträglich und unabhängig von Russland zu ersetzen sei. All diese extremen Negativpunkt in der Kanzlerschaft der vom Immernochbundespräsidenten dermassen extrem Geehrten führen dazu, dass diese Ordensverleihung als Klüngelverleihung dasteht, die fachlich in keiner Weise gerechtfertigt ist und die vor allem einer extremen Partei, die diese Negativpunkte im Bundestag mit aller Deutlichkeit anspricht, Stimmen bringen dürfte. Auch so besehen ist der Preis für diese extrem hohe Auszeichnung als zu hoch zu bezeichnen und stellt Auszeichnung wie Akteure (Auszeichnenden wie Ausgzeichnete) – und wegen deren staatsaffiner Prominenz: auch die Demokratie - in ein schiefes Licht. |
21.04.2023 | B B I meint : B B I. Bayerns Bären Irrationalismus. Angstmacher. Bärenpfoten. Kinder gefährdet. Jogger getötet. Der Cocain-Bär im Kino. Die Bären sind los. Bayern lässt sich keinen Bären aufbinden. Auch wenn er geschützt ist. Oder müssen einem geschützte Bären aufgebunden werden? Die Angst geht um. Gut für die Schlagzeilen. Geld mit der Bärenangst machen. Politisches Kapital aus der Bärenangst schlagen. Der MP als Bärentöter-Posterman auf der Wahlwerbung. In Bayern tobt der Bär. Die von Bärenfels. Meister Petz steht nicht nur auf Honig. Auch um den ists schad. Meister Petz liebt Kinder als Vorspeise oder zum Nachtisch. Als Hauptmahlzeit frisst er den Förster und den Jäger oder einen fetten Touristen. Bärenhunger. Vielleicht begnügt er sich auch mit den bayerischen Abgeordneten, für die im nächsten Bundestag kein Platz mehr sein wird. Dürften für ein paar nahrhafte Mahlzeiten gut sein, für ein ganze Bärenfamilie. Die sind ja keine Problembären. Streifen herum in der Gegend. Suchen ein Weibchen. Möchten eine Familie gründen, so wie du und ich. Wollen den Nachwuchs gut ernähren, wollen ihm ein paar Schafe verfutterm oder Ziegen oder auch kleine Kälber, Pferde und wenn sie wüssten, dass es im Zoo Elephanten gibt, wer weiss, wozu die sich hinreissen liessen. Vielleicht sollten wir den Bären eine App mit der Info schicken. Wir sollten freundlich zu den Bären sein. Die sind ja auch nur Menschen, ähm, ich meine, die sind doch so bärig. Winnie-Pu und seine Popularität. Da ist die Bärenangst nicht mehr zu verstehen. Auch die Bären der Berlinale machen doch keinem Angst. Jeder freut sich drüber. Aber am Bären lassen sich leicht Angstgeschichten festmachen. Er hat ein breites Fell, da ist Platz nicht nur für Läuse sondern auch für Bären-Märs jeder Art. Allein die Vorstellung seiner physischen Überlegenheit, die lässt einen beim Gedanken an eine Begegnung zusammenzucken. Stell Dir vor, Du gehst über den leeren Marienplatz und ein Bär kommt Dir entgegen. Er ist ja nicht mal Münchens Wappentier. Oder wenn er erst das Münchner Kindl fressen würde. Dann könnten die kein Oktoberfest stattfinden lassen. Da wo die Menschen 124 Ochsen vertilgen, das darf man ruhig einen Bärenhunger nennen. So viel Bär muss beim Menschen sein. Und dann dem Bären selber nichts gönnen. Das ist wirklich nicht nett. Ihn gar aus der Gegend entnehmen – um noch eine Autobahn zu bauen. |
20.04.2023 | Keine 18 Jahre meint : Keine 18 Jahre nach Schöpfung des missgeburtigen deutschen Filmpreises fällt dessen Krüppelhaftigkeit auch der SZ auf – also, das heisst, aufgefallen dürfte es ihr vom ersten Tag an sein, blöd sind die ja nicht, aber sie haben es halt, um niemandem der doch so angesehenen Clique um Bernd Eichinger herum weh zu tun, für sich behalten und jedes Jahr nur erschrocken hingeschaut, wenn wieder der dümmste Fimpreis der Welt vergeben worden ist. Sie haben den Skandal nicht skandalisiert. Sie wollten den deutschen Subventionstümpel in Ruhe lassen, so wie das Konstrukt es auch vorsieht: die deutsche Filmwelt möchte in Ruhe gelassen werden, aber gleichzeitig 3 Millionen Euro vom Staat als Carte Blanche erhalten. Die Branche möchte öffentliches Geld, dafür aber nicht Rede und Antwort stehen müssen. Das hat insofern über 18 Jahre auch wunderbar funktioniert, als sich in dieser Zeit niemand gross für diesen übel beleumdeten Filmpreis interessiert hat, der im Staatsgepränge mit der Kuklturstaatsministerin als blinder Geldgeberin daherkommt, der aber ein reiner Innungspreis ist. Ausgerechnet am Film ROTER HIMMEL von Christian Petzold, der heute im Kino startet, entzündet sich jetzt eine massive SZ-Kritik an dem krüppeligen Konstrukt des deutschen Filmpreises, das einzig der Pfründenwirtschaft dient und sonst niemandem. Gut, lieber spät als nie. Denn so wird nie was aus dem deutschen Kino, wenn es sich nicht gesamtgesellschaftlich versteht, sondern nur als geschützte Nisch sieht mit einem Recht auf Alimentation unter Verzicht auf das Ablegen von Rechenschaft. Ausgerechnet am umstrittenen Petzold-Film ROTER HIMMEL. Wie kontrovers der verhandelt wird, zeigt arteshot 227; eine heftige Kabbelei zwischen Axel Timo Purr und Sedat Aslan, so heftig, wie wohl schon lange nicht mehr öffentlich deutsches Kino verhandelt worden ist, gemäss der Frage, ob das nun Filmkunst sei oder nicht. Petzold ist nicht Mitglied des Vereins Deutsche Filmakademie e.V.. Dieser ist inzwischen zu einer wenig elitären Massenveranstaltung mit über 2200 Mitgliedern verkommen: wo machen die denn alle ihre Filmkunst? Nichts davon bemerkt, hä? Einmal mehr hat es Petzold nicht einmal bis zu einer Nominierung geschafft. Vielleicht setzt die Skandalisierung der aktuellen Ausgabe des deutschen Filmpreises durch die SZ endlich die nötige gesellschafspolitische Diskussion in Gang, um den deutschen Film wieder ernst zu nehmen und zu erneuern und ihn nicht wie aktuell praktiziert wie einen nicht zurechnungsfähigen Verwandten unbesehen durchzufüttern, unter anderem mit einem solch abstrusen Konstrukt wie dem deutschen Filmpreis. |
19.04.2023 | Zwölf Prozent meint : Zwölf Prozent weniger Energie produziert Bayern nach dem Abstellen der letzten AKWs, 12 Prozent. Das ist ein richtiger Schock. Das war nicht vorherzusehen. Das kommt aus heiterem Himmel wie ein Blitz; aber die Technik, Blitzenergie aufzufangen und umzuwandeln ist noch nicht weit genug fortgeschritten. Zwölf Prozent. Das bedeutet, wenn Bayern keinen Ersatz für die wegfallende Atomenergie findet, dass es dann an 12 von 100 Tagen ohne Energie dasteht, auf das Jahr gerechnet sind das an über 43 von 365 Tagen keine Energie in Bayern. Das ist tatsächlich ein Schock für ein hochindustrialisiertes und hochtechnisiertes Land. Plötzlich 43 Tage Stillstand im Jahr. Das muss man sich leisten können. Wäre vielleicht für die gestresste Psyche vieler Arbeitnehmer nicht schlecht. Aber das kannn niemand ernsthaft wollen. Das Land leidet so schon unter den aktuellen Streiks oder an den Ausfällen der Bahn dank jahrelangem Missmanagement. Aber an 43 Tagen im Jahr keine Energie mehr. Da wundert es einen nicht, dass ein Ministerpräsident, der wie aus heiterem Himmel von diesen Zahlen halb erschlagen wird, heisse Luftballonfantasien entwickelt, dass ihm die Wunschträume das letzte Bisschen Realitätssinn vernebeln. Denn mit Schuldzuweisungen an Berlin wird die massive Energielücke nicht geschlossen. Zwölf Prozent. Das ist beachtlich. Das ist geradezu verheerend für Bayern, das jetzt offenbar von den anderen Bundesländern im Stich gelassen wird. 12 Prozent Energielücke. Der einzige Vorteil davon ist, dass die Wirtschaftsleistung im Freistaat entsprechend zurückgehen dürfte und das wiederum würde ein anderes Desiderat des überwältigten MPs erfüllen: dass Bayern dann nicht mehr so viel in den Länderfinanzausgleich einzahlen muss. Das ist der erste Schritt zur Deindustrialisierung. So hat doch jedes Negative auch sein Positives. 12 Prozent weniger Energie und entsprechend weniger Wirtschaftleistung kommen der Forderung nach Nachhaltigkeit entgegen, wie das deutlich zurückgehende Bauvolumen es gerade vormacht. So ist der Vorteil des Nachteils des Abschaltens der AKWs, dass Bayern vielleicht doch noch einige der Klimaziele erreicht. Und das war ja der Sinn des Abschaltens der AKWs. Operation gelungen. Patient am Durchdrehen. |
18.04.2023 | Anachronismus Event meint : ANACHRONISMUS EVENT MITTEN IN MÜNCHEN. Lange Menschenschlangen im Sperrengeschoss unterm Marienplatz. Zentraler geht Anachronismus nicht. Die Leute wollen sich das 49-Euro-Ticket ausdrucken lassen. Lange, lange Schlange, Wartezeit gegen eine Stunde. Eine Angestellte der MVG verteilt alle paar Minuten Wartenummern. Und dann werden wieder 5 Leute in den Schalterraum eingelassen. An grossen Tafeln die aktuellen Nummern. Schock für einen Menschen, der fast eine Stunde angestanden ist, er sei hier am falschen Ort, er habe ein Ticket von der Bahn, er müsse zum Haupt- oder zum Ostbahnhof. Aber da komme er ja gerade her, man habe ihr dort hierher geschickt. Sonst nehmen es die Leute gelassen und etwas weniger anachronistisch wird es dann am Schalter. Nach kurzer Irritation, weil man die Bestellung des 49-Euro-Tickets nicht dabei hat – logo, wenn man keinen Drucker und erst recht kein teures Mobilgerät hat. Aber auch das klärt sich, dann gibt’s gleich die Tickets für die ersten drei Monate. Gut, der Name wird von der freundlichen Angestellten noch dreimal von Hand eingetragen und im Juli würde dann automatisch die Chipkarte oder wie auch immer das Teil heissen mag, einem zugesandt werden. ANACHRONISMUS EVENT MITTEN IN BAYERNS STAATSREGIERUNG. Der bayerische MP schreckt zwar vor keiner Fotosession zurück, auch nicht beim Abschalten des letzten AKWs. Aber dann scheint ihm gedämmert zu haben – oder schlaue Auguren haben ihm sogar Berechnungen vorgelegt -, dass in Bayern künftig bemerkbare Energiemengen fehlen werden, weil man die Landschaft ja weder mit Windkraft verspargeln noch mit neuen Stromtrassen zerschneiden wollte. Ups. Da fehlt ja was. Aber das Maul vom MP ist locker. Gleich wird in die Welt gesetzt, Bayern könne ja eine eigene Atommacht werden. Ups, ist da nicht noch das Endlagerproblem? Eigentlich so gut wie gelöst. Der MP hat so viele gute Parteifreunde mit zentralen Locations in Nürnberg, Augsburg, München, die sie nur allzugerne und selbstverständlich gegen einen vermieterfreundlichen Preis dem Freistaat zur Verfügung stellen. |
17.04.2023 | Abgeh Oben meint : Vollkommen abgehoben wirkt es, dass der Bundespräsident heute der vormaligen Bundeskanzlerin eine irrsinnig hohe Auszeichnung umhängen will. Der Narr der Närrin. Die beiden Hauptakteure veranstalten ein Spektakel im Nirwana am Ende der Weltpolitik. Vergessen dabei, dass sie zwei der wesentlichen Treiber der Russlandpolitik waren, die diesen unsäglichen Ukraine-Krieg zur Folge hatte. Während dort die Soldaten sterben, die Menschen fliehen oder verstümmelt werden, die Infrastruktur zerstört wird, hängen sich die Narren in einem Niemandsland Orden um. Narretei. Oder schlimmer. Jedenfalls in keiner Weise nachvollziehbar, dass diese Herrschaften offenbar nichts anderes zu tun haben. Dass auch die Altkanzlerin das mit sich machen lässt. Vielleicht schadet ja zu viel Politik dem Hirn. Falls es überhaupt noch arbeitet. Sowohl bei der Geehrten wie beim Ehrenden. Diese Ordensüberreichung oder wie auch immer die überflüssigste aller Veranstaltungen der Zeit genannt werden mag, beweist jedenfalls, dass gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge längst zerrissen sind. Dass sich Dinge verselbständigt haben, dass Dinge in den obersten Kreisen wuchern, die man andernorts als Unkraut bezeichnen und beseitigen würde. Nein, nicht Frieden in der Ukraine interessiert uns, Bebauchpinselung unserer Untaten von vor Jahren; wenn man genügend Orden drüber hängt, werden die Untaten unsichtbarer, glauben wohl die von jeder Realität entfernten Herr- und Damschaften. Irgendwie wünschte man sich fast sowas wie eine französische Revolution, die über diese Hofnarreteien einbrechen würde. Oder gibt es ein nachvollziehbares Argument, die solche Narretei rechtfertigen könnte? Die Figuren scheinen nicht minder in einer Blase zu leben als der russische Kriegstreiber. Und glauben an sich. Dass sie solchen sinnlosen Firlefanz tun, macht deutlich, dass sie in einer extrem vernebelten Etage leben. Wer hat denn von so einer Verleihung etwas? Macht die das Land besser? Macht die das Land gerechter? Es ist doch reine Onanie im abgehobenen Niemandsland. Den Rest der Welt interessiert das nicht. Interessiert das nicht. Es wird eine Insider-Veranstaltung, bei der der immer gleiche Zirkel von Leuten sich für bedeutend hält und anschliessend auf Kosten des Staates Häppchen zu sich nimmt. Ätzend und keine Werbung für die Demokratie. |
16.04.2023 | Zwangsdigi meint : Bei der Digitalisierung hinkt Deutschland peinlich hinter anderen Ländern her. Das soll jetzt mit einer Hauruckmethode geändert werden, ausgerechnet in einem Bereich, wo es zwar eine Menge von Menschen an der sozialen Teilhabe ausschliessen wird und sonst nicht grad viel bringt, nämlich beim 49-Euro-Ticket, das sie vorsichtshalber schon mal Deutschland-Ticket nennen, damit die jährlich vorgesehenen Preissteigerungen nicht so auffallen. 50-Euro-Ticket, 51-Euro-Ticket … 60-Euro-Ticket, 70-Euro-Ticket. Wer nicht mit den entsprechend teuren Mobilgeräten ausgerüstet ist, der hat beim 49-Euro-Ticket das Nachsehen, wird bestraft, indem er in langen Schlangen beim MVG anstehen muss, um sich das entsprechende Teil ausdrucken zu lassen. Überhaupt scheint es so, als sei die öffentliche Hand erschrocken über den Blitzerfolg des 9-Euro-Tickets letzten Jahres und wie schnell und unkompliziert das alles über die Bühne gegangen ist, als wolle die öffentlich Hand daran erinnern, dass sie primär für Bürokratismus stehe. Letztes Jahr ging alles blitzschnell. Jetzt hat sich die öffentliche Hand Monate Zeit gelassen, um die Sache bürokratisch aufzublasen. So ist alles viel komplizierter als bei bisherigen Abos, wenn jemand nicht die teuren Mobilgeräte und keinen Drucker zuhause hat, eventuell gar kein Internet. Diskriminierung statt Digitalisierung ist das Resultat. Die öffentliche Hand verknotet sich. Wenn es ihr ernst wäre mit einem Digitalisierungspush, dann sollte sie die Bahn wählen, da wäre allen gedient und wer über bestimmte Endgeräte nicht verfügt, wäre nicht benachteiligt. Aber nein, vorgesehene Bahnmilliarden versickern in dubiosen Kanälen. Nix Digitalisierung, oder wenn schon, dann im Ruckel-Zuckel-Tempo der Spanisch-Brötli-Bahn. |
15.04.2023 | rainy rainy rainy meint : rainy rainy rainy des geht eini dem schlumpf und dem pimpf und dem bayerischen mp mit verschrumpelten spargelbildern oder akw-aus-bildern ach bayern ist vom himmel gesegnet und hat auch ohne akws genügend energie können sie direkt beim mp anzapfen der hat soviel energie wie nie wenn er irgendwo einen fotoapparat oder eine filmkamera wittert hoffentlich keine wildkamera die anschiessend den bösen bären nicht denjenigen aus dem cocainbearfilm abschiessen soll auch dem bären geht der april eini übel eini besonders in tirol und gleich die abhängigkeit von den chinesen dazu die wieder ins gerede gekommen ist nichtsdestotrotz lassen wir uns den mund nicht verbieten abhängigkeit hin oder her wir lassen uns den dalai lama nicht verbieten wir lassen uns die uiguren nicht verbieten wir lassen uns taiwan nicht verbieten schon gar nicht von despoten ein bild das eini geht rainy eini geht ist der syrische massenmörder der schlächter seines eigenen volkes der niedermetzler wie er mit allen ehren von blutscheichs empfangen wird solche bilder sollten nicht unkommentiert publiziert werden rainy rainy eini geht’s der bahn hat nicht der regen die dämme weggespült der bahn hat die politik die mittel weggespült auf dubiosen kanälen und in bayern oh rainy oh rainy gilt nach wie vor dank der csu müssen alle deutschen im ausland maut bezahlen und dank der csu muss kein ausländer in deutschland maut bezahlen es gibt eine gerechtigkeit die rächt sich sozusagen wie von selbst und das geld von der maut was jetzt fehlt muss der finanzminister woanders einsparen das waren noch zeiten als der staat im überfluss ein reiner verteilstaat war da war es echt keine kunst kanzler zu sein lustig wird es wenn einschnitte notwendig werden wenn der staaat seine spendierhose mal zuknöpft und zur erinnerung monatlich geht’s einem rainy eini wenn die zwangsgebühr für den fetten und opulenten öffentlich-rechtlichen rundfunk fällig wird die unfair zulasten einkommensschwacher haushalte erhoben wird wodurch die reichen im lande sich faktisch nicht an dessen finanzierung beteiligen was eine sauerei ist und warum kein einziger politiker im lande kein einziger journalist im lande sich in der lage sieht diesen simplen sachverhalt als solchen mal laut und deutlich auszusprechen bleibt eines der vielen rätsel der zeit die auch der rainy april nicht lösen kann |
14.04.2023 | Autoidualitäten meint : Grimm. Grimm. Die Beute, die Familie, die Braut, die Kinder, die Einkäufe in die Blechkiste gepackt. Parkschein. Grimm. Grimm. Das indivudelle Kraftpaket, kaum zu unterscheiden von der Konkurrenz. Brrr. Brrr. Gas. Pedal. Kraft. Power. Selbstbewusstsein. Strotzstolz. Alles meins. Individu. Individu. Elle, il, la belle, la blonde. Öko-nachhaltige Powermaschine. Non-öko-nicht-nachhaltige Powermaschine. Egal. Aufs Gas. Wer ist der schnellere. Rasende Beschleunigung, das zählt, grad hier und schon dort. Wir brauchen Autobahnen. Kein Tempolimit. Kanalisierung der Autovidualitäten. Egomonster. Mir hat in meinem Blech keiner dreinzureden. Die Freiheit der Moderne. Alles reingepackt, vom Hightech übers Lovergirl bis zum Nachwuchs. Oder die Mamma. Grimm. Grimm. Bei der Parkhausausfahrt. Grimm. Grimm. Vorher Eis schleckern. Bei Fontanellas. Oder sonst in einem feinen In-Laden. Wahre Gebirge von Cups. Kunstvolle Aufschichtungen. Eis. Sahne. Früchte. Rum. Schockosplitter. Sirup. Kako. Meringue. Demonstration: es sich gut gehen lassen. Im Familienrund. Grimm. Grimm. Knallhart. Keine Gnade. Auf der Teerunterlage. Jeddi-Ritter der Landstrasse. Das mit dem Ritter lassen wir lieber. Our lives. Our einmalige Lives. Individu. Einmal volltanken. Kartenzahlung. Der hat einen ganz ähnlichen Wagen. Aber diese Lichter. Bunt ist nicht gewollt. Individu in Grau, Schwarz oder Weiss. Individu. Individu. How to climb your car. Verbindlichkeitsgestus. Relativierung unmöglich oder es setzt Gewalt. Das ist nicht lustig. Men and Blech. Men and Motor. Men and High-Tech. GPS leitet dich. Begib dich vertrauensvoll in seine Hände. (So nimm denn meine). KI leitet dich. Grimm. Grimm. Ein heissser Reifen. Dafür schuften wir. Hakenkreuz an der Treppenhauswand des Parkhauses. Uringestank. Lift tut nicht. Durchschleushektik der Parkhausbesucher. Grimm. Grimm. Modern Times. |
13.04.2023 | sag amoi meint : also wenn du mich fragst, aber mich fragt ja keiner, haben die bayernoberen zu früh die nerven mit ihrem nagelsmann verloren; und mit den nerven ging ihnen das triple und jetzt wohl auch das double flöten |
12.04.2023 | d.k. meint : di eserk rieg hats ichf estg eb issen |
11.04.2023 | Dieserk Rieg meint : Keiner wird ihn beenden. Kein Militarist nicht und kein Pazifist nicht. Dieser Krieg wird sich ziehen. An Ostern. An Pfingsten. In den Sommerferien. Bei Tag und bei Nacht. Kein Gelehrter wird ihn beenden und kein Glückritter nicht. Es ist ein vergifteter Krieg. Es ist ein Krieg aus Lügen, Propaganda, aus Fehl- und Desinformation. Er behauptet, ein Krieg der Systeme zu sein. Und ist doch nur ein ganz erbärmlicher Tötfeldzug, eine Ruinierorgie, ein Zerstörexzess, eine Gewaltexplosion. In diesem Krieg ist Kritik unerwünscht, sie streckt alle Viere von sich. In diesem Krieg kann keine Seite nachgeben, weil die eine Seite sich total in die Idee von der Eroberung verstiegen hat und die andere Seite nach Jahrzehnten der Nachgiebigkeit gesehen hat, dass diese keine Sicherheit bringt. Dieser Krieg wird ein Krieg bis zum bitteren Ende. Mit der vagen Hoffnung, dass neues Leben aus den Ruinen blühe. Dieser Kriege ist ein zäher Krieg, ist ein Abnutzungskrieg, ist ein altmodischer Krieg. Auch dieser Krieg wird möglicherweise ein Vater vieler Erfindungen. Das entschuldigt gar nichts. Dieser Krieg ist dabei, russische Grossmachtfantasien in ihre Schranken zu weisen, aus diesem Krieg wird die NATO gestärkt und mächtiger denn je hervorgehen. Was wiederum Wachsamkeit und Skeptizismus auf den Plan rufen sollte. Dieser Krieg muss mit all seinen Kriegsverbrechen gründlich aufgearbeitet werden und dazu dienen, künftighin solche elendiglichen Kriege zu vermeiden.
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10.04.2023 | Osterm Ontag meint : ostermontag krieg in der ukraine |
09.04.2023 | Osters Onntag meint : OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE OSTERSONNTAG KRIEG IN DER UKRAINE |
08.04.2023 | Kars Amstag meint : KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE KARSAMSTAG KRIEG IN DER UKRAINE |
07.04.2023 | Karf Reitag meint : KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE KARFREITAG KRIEG IN DER UKRAINE |
06.04.2023 | Die Schiere Textmasse meint : Die schiere Textmasse, die täglich online gesetzt wird, wer kann da einen Durchblick haben, wer einen Überblick. Vielleicht gar nicht so schlimm, denn das meiste kriegen wir gar nicht mit. Vom meisten Text erfahren wir eh nicht, dass es ihn gibt. Bleibt lediglich zu vermuten, dass es ihn gibt. Es gibt den grossen Strom, wer will einen einzelnen Tropfen darin finden. Oder man kann einen einzelnen Tropfen darin finden. Man beschränkt sich auf ein paar Seiten, die man kennt, ist vielleicht altmodisch und benutzt eine Tageszeitung. Eine Übersicht über alle Texte ist gar nicht möglich. Es gibt keine systematischen Verzeichnisse der Internettexte. Weder alphabetisch, allenfalls nach irgendwelchen geheimen Algorithmen sind sie geordnet. Keiner kann da durchblicken. Was ich nicht weiss, macht mir nicht heiß. Ohne Ausblenden geht es nicht. Wo fliesst sie denn hin, diese enorme Textmasse? Wo versickert sie? Findet sie überhaupt die richtigen Rezipienten? Sammelt sie sich in irgendwelchen unauffindbaren Kalmen und bleibt dort amorph liegen? Muss uns das kümmern? Können die dort irgendwas anrichten? Braucht es eine Hoheit über die unendlichen Textmassen, die täglich den Internetstrom mehr anschwellen lassen? Kann der Mensch der Texte, die er täglich ausstösst, noch Herr werden? Was richten sie an, diese Texte, die systematisch gar nicht erfassbar sind? Zu schweigen von den Bots, von den künstlich generierten und ins Netz entlassenen Texten und Bildern und Filmen. Braucht es Dämme gegen die Textflut? Klar, es gibt jede Menge Filter. Vermutlich braucht sie uns echt nicht beunruhigen, diese irre Textmenge, die herrenlos im Netz treibt, Treibtexte wie Treibholz. |
05.04.2023 | Schaufenster German meint : Extra 20% off all Sale Items. Born on 04. 04. 60; Named the 1460. Over six Decades, our 8-eye Work boot has become iconic. Hey, sexy, up for a drink? Natural Energy Kitchen. Wecome back to business unusual. Dont waste it, wear it. Toxlox store dangerous eyewear. Make Racism Wrong Again. Pushing the World forward. Have a specific skin concern? Book your Appointment today. Run Train Flex. Hig Energy. Look, what's just arrived. Sale up to 40 % off. Sharing is Beautiful. True Characters. Love is never ending. Orient Cut Barber. Christmas is in the Air. Stay healthy. Think an Act in Cycles. Happiness is cyclical. Black Friday Sale. Modern electric Barber. He's on Us. Sustainability since 1967. United by now. Made to be remade. Instore & Online. Baked fresh daily with less sugar & honest ingredients. Fancy drinks and speciality. Coffee. Rainbow & Glitter. Biggest Selection in Town. How to start and grow a business. Build something you love. Our hybrid sole offers superior traction on slippery surfaces. Welted and built to lash. Stay healthy. United by Snow. Follow us on instagram. Not sure what do give? We've got Gift Cards. Step into the Holidays. Hey sexy, up for a Drink? Let's meet upbars. Become the future face. Drive my Car. Step into the Holidays. Flyeralarm. Love Your Brand. Burritos Bowls Quesqeudillas Drinks. Take Away Available. |
04.04.2023 | überdehnt meint : Der Russe überdehnt seine Streitkräfte. Dabei schrumpfen sie durch die täglichen Verluste an der 2400 Kilometer langen Frontlinie. Jetzt kommen in Finnland neu 1400 Kilometer Nato-Grenze hinzu. Und die Zündeleien in Syrien, in Afrika, in Libyen kann der Russe nicht lassen. Er überdehnt seine militärischen Aktivitäten. Auch wenn er die Industrie des Landes in eine Kriegsindustrie umbaut. Er überdehnt. Und kommt zu nichts. Und kommt zu nichts. Und dehnt. Und überdehnt. Und kriegt. Und kriegt. Und kommt auf keinen grünen Zweig, auf keinen Eroberungszweig. Gut, ein bisschen Pech auch, hat der Russe doch seiner eigenen Propaganda von der grössten und der stärksten Armee der Welt geglaubt. Inzwischen glaubt das keiner mehr. Ausser vielleicht er selbst in seinem Wahn. Aber, er dehnt und zerdehnt und überdehnt sein bisschen Reststreitkräfte. Er mobilisiert museale Panzer. Er mobilisiert Gefangene, Körpergeschädigte, Angeschlagene, Debile, Grenzdebile, Senile, Immobile, Unmotivierte, denn alles was sonst Beine und Verstand hat, ist längst ausser Landes. Er überdehnt mit immer schwächeren Methoden, mit immer schwächeren Materialien. Und kann von seinen überdehnten Kriegszielen nicht lassen. Er will eine neue Weltordnung und ebnet dem westlichen Kapitalismus den Weg, rollt ihm den blutroten Teppich aus. Er will eine neue Weltordnung mit einem marginalisierten Russland. Mit jeder Kriegsüberdehnung marginalisiert er sein Land mehr. Er will in Bachmut ein Tor schiessen, kann aber nour Foul, macht Bachmut zum Symbol der Überdehnung seiner Rumpftruppe. Und kann das Überdehnen nicht lassen mit immer neuen Drohungen an den Rest der Welt, die dem nicht mal mehr ein müdes Lächeln abgewinnen kann. Die denkt auch an die neue Weltordnung: den supermodern-nachhaltig ökologischen Wiederaufbau der Ukraine. |
03.04.2023 | Perfider Strudel meint : In einem selbst entwickelten perfiden Strudel scheint der russische Kriegsverbrecher hoffnungslos gefangen. Der hat sich aus lauter Angst über Jahre in einen dermassen undurchlässigen Cordon eingesponnen, einen Cordon aus gegenseitigen Absicherungen und Zuverlässigkeiten, dass er jetzt aus dem selbst entwickelten Strudel gar nicht mehr rauskommt. Im selbst entworfenen, perfiden Strudel gefangen scheint er. Der reisst ihn in die Tiefe, zieht ihn immer tiefer runter. Es gibt kein Entkommen mehr. Jeder Befreiungsversuch aus dem Gespinst führt dazu, dass das Gespinst noch dichter wird, ihm noch weniger Bewegungsfreiheit lässt. Schon übel. Wenn einer Opfer der eigenen Perfidie wird. Übel daran ist, wie viele andere er mit in den Abgrund reisst. Und wie sie es noch gar nicht spüren. Und wie der Absturz sich beschleunigt. Und wie Rettung längst ausgeschlossen ist. Selbst ein theoretisch vielleicht mögliches Zurückrudern, selbst wenn er sich aus der Ukraine zurückzöge: die Scherben bleiben, die Ruinen bleiben, die Gefolterten bleiben, die Verletzten und Toten bleiben. Er wird aus der Nummer nie wieder rausfinden. Vielleicht gerade wegen der raffinierten vielseitigen Absicherungen. So dass quasi die Sicherungen längst durch sind. Da geht einer an seiner eigenen, exaltierten Perfidie zugrunde – ein Trauerspiel, vor allem, weil er so viele andere, die er eingesponnen hat, mit sich reißt und unendlich viele andere dazu. |
02.04.2023 | Ungeb Remst meint : Das Fatale an der Ukraine-Operation des russischen Kriegsverbrechers ist, dass er keinen Bremsmechanismus eingebaut hat, dass er ungebremst immer weiter in sein Verderben läuft. Nicht nur dass er wohl beratungsresistent ist, nein, der hat keine Berater mehr um sich, die noch guten, teuren Rat vorrätig hätten. Es ist ein Unternehmen, das offenbar, falls es nicht als Eroberung gelingt, nur im totalen Desaster enden kann. Es ist ein Unternehmer, das wird täglich sichtbarer, das auf definitive Pleite angelegt ist. Weil es so wie schnell und kopflos geplant nicht durchführbar ist. Weil dem Kriegsverbrecher im Kreml die Analysefähigkeit fehlt, einzuschätzen, dass er eher sein eigenes Land ruiniert als dass er Herr in der Ukraine werden kann. Er spürt zwar immer mehr die Folgen, fängt auch an, das auszusprechen oder lässt einen anderen Potentaten, den aus Xi-na, es aussprechen. Aber eine Idee, wie er das Unternehmen stoppen könnte, wie er den zerstörerischen Mechanismus, der alles mitreisst, ausbremsen könnte, hat der Kriegsverbrecher im Kreml nicht. Er scheint wie fremdgesteuert nur immer mehr Kanonenfutter hinzuschicken, die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umzustellen, er scheint kein Mittel zu haben, den in Gang gekommenen Brain-Drain im eigenen Land, den Exodus von Heerscharen qualifizierter Leute zu stoppen. Er scheint gefangen in der vermeintlichen Sicherung seiner Herrschaft, darin, seine Propagandamaschinerie auf Hochtouren laufen zu lassen, die im Lande Gehirwäsche betreibt, er scheint absorbiert damit zu sein, zu verhindern, dass die Wahrheit über das Desaster an den Tag kommt, die schreiende Wahrheit, die Wahrheit, wie er Kriegsverbrechen noch und nöcher begeht in der Ukraine, wie er Soldaten schlecht ausgerüstet in den sicheren Tod schickt, wie er das Land, was er erobern möchte, in Grund und Boden schiessen und bomben lässt und aus seinem Mund kommen lediglich weitere Bedrohungsblasen, Wortblasen, die dem Westen Angst einjagen sollen, was sie allerdings längst nicht mehr tun. |
01.04.2023 | Xi Nix Versteng meint : Es ist direkt anrührend, den chinesischen absolutistischen Potentaten und Minderheitenunterdrücker Xi mal so hilflos zu erleben, wie er versucht, die Einflüsterungen des russischen Kriegsverbrechers an den Westen weiterzugeben, diesen anzuflehen, die extremen Sanktionen und den Druck zu beenden, die Mentalität des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation aufzugeben. Irgendwie scheint der Typ noch nicht so richtig kapiert zu haben, was gerade vor sich geht in der Ukraine. Er mag in seinem Land ein unangefochtener Herrscher sein, der jeden Widerspruch unterdrücken, Minderheiten verfolgen kann; aber hier hat er es mit einer Welt zu tun, die Widerspruch braucht, die von Widerspruch, von Auseinandersetzung lebt, er hat es mit Demokratien zu tun, teils uralten, über Jahrhunderte gewachsenen Demokratien; die damit auch äusserst erfolgreich waren und sind; gerade auch in der Unterstützung der Ukraine, wie sich täglich zeigt, wo das russische Despotensystem doch ziemlich in die Röhre schaut. Erfrischend am Einwurf des Chinesen und aufbauend für den Westen ist immerhin: es ist ein weiteres Eingeständnis, dass die westlichen Sanktionen viel mehr wirken als von russischer Seite zugegeben. Es wirkt ja so, als habe der russische Kriegsverbrecher sozusagen seinen grösseren Bruder zu Hilfe gerufen. Der tut das zwar nicht uneigennützig, drum sieht er auch so saukomisch aus, wenn er solche Forderungen stellt, er tut das viel mehr aus Feigheit, um das schwächelnde Russland und seinen Tyrannen nicht militärisch unterstützen zu müssen. Da hat der Chinese dann doch Bammel davor, denn der Westen hat überraschend deutlich gezeigt, wie ernst er es plötzlich meint mit der Verteidigung der Demokratie. Und dass er bereit ist, durch die Sanktionen auch empfindliche eigene Nachteile in Kauf zu nehmen. Darauf kann China sich nicht einlassen. Es sind eben keine ehrenwerten Männer, die sich da neulich in feinen Anzügen im Kreml die Hand gegeben und die Wortblase von der strategischen Partnerschaft ausgestossen haben. Es sind keine ehrenwerten Männer, es sind in den Widersprüchen von Gewaltherrschaft gefangene und befangene Mickerfiguren. Das lässt sie so schräg ausschauen in den feinen Anzügen. |