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13.11.2005 

Ewald meint : wann hätten denn die Philosophen die Welt verändert, genügte es nicht, wenn sie sie wenigstens zur Kenntnis nähmen, wenn sie zur Kenntnis nähmen, was die Welt mit ihren Denkinstrumenten so alles angerichet hat...

12.11.2005 

Abfackelprozente meint : c o a l e s z e n z (d i e) - c o a l e s c e n s - c o a l e s d e m e n s - c o a g i t a t i o n - gemeinsam treiben wir mehr steuern ein - NIX DA! sagt das MaximKino vom 11. 15. November - der rest ist baff - Zweiprozent mehr MehrWertAbzocke brauchen wir - es ist ein Ueberfluss an Mehrwert in diesem unserem gesegneten lande - darum: einen dritten Prozentpunkt haben wir vorsorglich ins Spiel gebracht als verhandelbare Abfedermasse gegen den erwarteten Protest des Philosophen, der sich aus dem Elfenbeinturmfenster lehnt, und selbstverständlich auch anderer "Betroffener" - wir sind schlauer als schlau - schlauer als die Staatsraison erlaubt - die auf Geheiss der Reichen neu zu schaffende resp. auszubauende Unterkaste wird sowieso nicht rebellieren - die ist bereits entgeistet genug - so "handeln" wir getreu dem lauf der Dinge - nur in einem starken Staat, sprich einem der viel Geld eintreibt, können wir starke Politiker sein - eine starke Politikerkaste muss sich ernähren und fortpflanzen können - das kann sie nur in einem starken staat - in einem starken Staat ist für den Selbsterhalt der Politikerkaste gesorgt - wo kommen wir sonst unter - es gibt keine Jobs - wir werden viele Stellen schaffen, bürokratische selbstverständlich, für das Unternehmen "Bürokratieabbau" - nur in einem starken Staat können starke Politiker gedeihen - eine starker Staat treibt viele Steuern ein und knutet sein Volk zu dessen Wohle - nur in einem starken Staat gehts dem Volk gut - das Volk weiss ohne starken staat und ohne starke Politiker nicht, was gut für "es" ist - ein starker Staat erst macht sein Volk stark - und derlei Blödsinn mehr - wenn das keine Mehrwertpunkte sind - die Libido des starken Staates ...einmal losgelassen ...

11.11.2005 

Hans meint : - ich check das alles nicht - Chemieklo - muss ich jeden Pferdeappel auflesen - ich check das alles nicht - wie sind denn die Intellektuellen an der Umverteilung interessiert - ich check das alles nicht - wer Bildung hat bekommt seine hochdotierte Gelehrtenstube hoch oben im Turm - garantiert - wer nur will - ich check das alles nicht - das Ganze wird immer mehr, und trotzdem soll jeder abgeben - ich check das alles nicht - je weniger einer hat, desto mehr soll er abgeben - aber das Ganze wird immer mehr - wo geht das Plus hin - ich check das alles nicht - sich verheddern im WeltweitMaterialsog - ich check das alles nicht, wer hier wie, wo und was rauszieht - ich check das alles nicht, warum die einen immer mehr rausziehen und die anderen immer weniger - wo sind die Visionen - warum muss das alles so zwingend auf die Bildung neuer, starrer, undurchlässiger Kasten hinauslaufen - damit die Gelehrten sich wenigstens ihre Insel der Verschonten bewahren können? - dem hat keiner widersprochen - wo bleibt der Charme des Denkens? - ich check das alles nicht - soll es mich beruhigen zu wissen, dass Gelehrte in ihren Stuben sich mit flatterhaften Begriffen ernsthaft mit den Dingen beschäftigen? - ich check das alles nicht -

10.11.2005 

Franziska meint : ich würde sagen, das Wetter ist schön - und solange - können wir noch warten - besteht kein handlungsbedarf - die dinge sind ja noch im tran - liegen gut im tran - sich ein wenig tranen lassen - im tranfluss der dinge sinksicher aufgehoben - das schlagzeilengekräusel als netten reiz empfinden - den bierernst mit eine Helle beschwichtigen - a weng federlesens mit dem federvieh - die daunen noch lassen - trotzdem nicht so recht wissen worauf hinaus wollen - happiness mit der klarsicht bis zur nächsten biegung - das bewusstsein wegschaufeln - krank doch nicht - batterie reicht noch - glottertal - subjekt auf pfählen - steckerlfisch - konterkariert - sternenneblig - im rausch der nahenden rente - sie auf dem schiff vertun - jeder Cent kalkuliert - für alles eine Rechthabe - dass mir keiner - muss muss muss - noch vor dem grossen, dem definitiven Schritt/Schnitt - tippeln in tran - genauzonen - nachher wird voraussichtlich - nachher wirds voraussichtlich - nachher wirds voraussichtlich finster - nachher wirds voraussichtlich vage - nachher zerfällts - schnell weg weg weg - noch tändeln im tran - zögerlich - vielleicht doch noch ein wenig bleiben wollen - im designtran - sich kurz mal hervortun - kurz mal im traumjob gewesen sein - heute bin ich schon die schlagzeile von gestern - es auf keinen Fall halten können - timelapse of a Fingerhackeln - stricklich - an gitter gerüttelt und schon wieder draussen - expeditionen ins menschenreich - Maastricht - vielleicht die lebensbeichte ins Internet setzen - über die Bande des Internets spielen - gedanken wie Luftblasen ABER wer sie gesehen hat ... - kann nicht darin umkommen - Gedankenzupferin - Tranbeutel - Prioritäten in Tran - thementreue im tran des labels - ausbeute aus tran - figuren haben sich ins Leben gedrängt, die dem tranismus huldigen - versuche von tranübertragung - wohlgemeint - wohlgesonnen -warum soll ich allein vertranen - sic tran-sit... -

09.11.2005 

Hall Dung meint : AbwehrHaltung / AbflachHaltung / Jemanden-oder-etwas-nicht-wahr-haben-wollenHaltung / Nicht-sehen-wollenHaltung / "Besen-sind-die-Besseren"-Haltung / EliteBesenHaltung / KoryphäenHaltung / Vor-der-Wahl- und Nach-der-WahlHaltung / SubventionsEmpfängerHaltung / SekundärFilmers am-TropfHaltung / Zur-Autorität-schielHaltung / StielAugenHaltung / MeneMeneMerkelHaltung / Aus-Berlin-AbhauHaltung / FreilandHaltung / Nie-in-die-Augen-schauHaltung / Sich-mit-der-Behörde-gutstellHaltung / Sich-mit-der-Polizei-gutstellHaltung / Nicht-aneckHaltung / TV-BeduschHaltung mit verstellbarer RückenLehne / In-den-Boden-hineinHaltung / Aus-dem-Boden-herausHaltung / LügenMaulhaltung /KäfigHaltung /GuantanamoHaltung /Us-Präsidenten' FolterKnechteHaltung / GegnerKleinHaltung / Presse-am-Gängel-BandHaltung / diplomatische ZurückHaltung / AbSchiebeLagerAufentHaltung / SachsenAnhalt-ung // Haltung im Frack / Haltung im Anzug / Haltung in Wollmütze / SchafHaltung / EinHaltung / AusHaltung / Halterung für Haltungen // HallDung / KabalenHaltung / halbe Haltung / das-Leben-ist-vorbeiHaltung / No-FutureHaltung / Der-Kongress-tanztHaltung / Der-Staat-kriegt-nixHaltung / der-nächste-Tsunami-kommt-bestimmtHaltung / GrandenHaltung / LiebesEntzugsHaltung / GnadenHaltung / HungerHaltung / RodelHaltung / EnthaltungsHaltung / KörbchenHaltung / TV-StarHaltung / Vor-der-GlotzeHaltung und Nach-der-GlotzeHaltung / AbschaltungsHaltung / der Herren Halter Haltung / AbHalfterHaltung ////

08.11.2005 

ponder meint : Besen sind wichtig und drängen nachgerade ungeniert in die Medien ... und wenn der alte Besen, der sich zum Narren gemacht hat, nochmal ran will, schreckt er vor keinem Mittel zurück, frisst Kreide, zirpt ... aber wer erinnert sich ... wer hat sich in den 60ern, 70ern und den frühen 80ern des letzten Jahrhunderts am heftigsten gegen die Umwandlung der Cities in Fussgängerzonen gewehrt? Wer hatte am massivsten dagegen protestiert? Wer hatte die grössten Verlustängste? Es waren genau die Geschäftsleute, die nun schon seit Jahrzehnten am lukrativsten davon profitieren! Eigenartig, wie der Mensch sich oft gegen das eigene Glück am meisten sträubt. Koalitionsverhandlungen scheinen da keine Ausnahme zu machen. Sie, die Politiker, sehen nicht , was gut ist für das Land und nur so auch für ihre Klientel. Und auch beim deutschen Film, dünkt mich, wenn ich Berichte über Hof oder dt. Filme, die neu ins Kino kommen, lese und reflektiere, muss eine enorme Abwehrhaltung gegen alles Spritzige vorherrschen, das doch gerade 'movies' interessant und über den Wirkungsbereich von Workshops - historischen wie soziologischen - hinaus bedeutend und also erfolgreich machen könnte. Und sollte sichs denn einer trauen, es zuzulassen, das Spritzige, und hätte noch Erfolg damit, dann werdens bestimmt alle immer schon gewusst haben und stecken ohne mit der Wimper zu zucken den Profit ein. So sind sie halt. Siehe Fussgängerzonen. ... aussserdem: über den Zusammenhang von SpritzigMovies und Integration nachzudenken dürfte demnächst zumindest für diejenigen angesagt sein, die nun dabei sind, eine gröbere Angst vor abgefackelten Autos und Schulen aufzubauen ... jedes movie .. und selbstverständlich: jeder Besen .. ob es/er es nun will oder nicht .. setzt sich in den Gesamtzusammenhang und wirkt darin, wirkt darin als genau das, was es/er ist: als Blei im Hirn, als Schmelz, als Durchlüfter, als Antörner oder Abtörner, als Aufsteller oder Dämpfer, Sensibilisierer oder Belehrer, Vertrauen in die Kultur schaffend oder solches vernichtend, als Heilmittel oder als Infekt, als TNT oder als dämpfendes Mittel, als Droge oder Gehirntraining ... wirkt als das was es/er ist und nicht als das, was es/er vorgibt zu sein, (die Wirkung eines vorgeblichen, etikettierten, gutgemeinten Integrationsfilmes kann ins gerade Gegnteil umschlagen) ... différence importante ... exception placebomovies .. das Kino kann die Welt nicht verändern, aber es kann vielleicht der Integration zuzwinkern - und warum nicht auch den Besen - oder es kann sich als Seminarübung sauber rauszuhalten versuchen .. so wenig die Politik, so wie sie sich zur Zeit aufführt, die Welt verändern kann, indem sie sich von der systematisierten Gier nach Geld und Gütern ins Bockshorn jagen läst ...

07.11.2005 

corot meint : Andererseits aber scheint das gierig PromiInnereien und KrankheitsFantasien fördernde Tipps gierig verschlingende Publikum zahlungskräftig und gross genug zu sein, um dieses marodliche Geschäft anzukurbeln und auf Touren zu halten. Die Schwerkraft arbeitet gegen Super-8.

07.11.2005 

tjü meint : scjusmi, ABER SUPER-8-FILME sind doch hundertmal lustiger als die veröffentlichten vergammelnden Innereien von Promis und Gesundheits-Experten.

07.11.2005 

meint : Besentexte sind aber auch schöön! ---und alleweil lustsiger als die allgegenwärtigen Promi-Besen-Beichten und Krankheits-Tipps!

07.11.2005 

tjü meint : LIEBER SUPER-8-FILME als Besentexte!

06.11.2005 

meint : handverlesen?

06.11.2005 

meint : mehr Besentexte please!

05.11.2005 

KINOTIPP meint : heute Samstag-Abend, 22.30 Uhr, Werkstattkino: SALON die 7. Sichtung; Super-8-Filme von Scopitone, Marsch, Brehmer, Mrasek/Knepperges, anonym, Anglada, Kuhn, Wagner, Kreisel, Müller, Beyer, Frydetzki, Köppel-Welsh, Buttgereit, Peters. Aus den Jahren 1929 bis 2000, zwischen 1' und 12' lang.

04.11.2005 

B. sen. meint : Frische Besen, neue Besen - schnell sinds schon die alten gewesen. Das ist der Behuf der Besen, der Verschleiss, das Alten. Besen oder Mensch. Dem Menschen sollte das Altern die Krönung sein. Die Reife. Die Summe der Summierung der Erfahrung. Aber: BesenWirtschaft ist beliebt. Die Welt ist zu komplex, als dass sie noch auf Menschen bauen könnte. Sie will Besen. Sie braucht Besen. Geborene Besen. Geborene Menschen? Lasst mich alten Besen nochmal ran. Bitte. Bitte. BesenStatus. Das Kino als SeelenBesen. Doch wodurch definiert sich denn der Mensch. Einvernehmlichkeit zwischen Mensch und Besen. MenschenWirtschaft. Menschen aus BesenKammern. BesenAktionen: aufmerksame Nachbarn und saubere LeinWand. BesenStil. Der Stil des aufgehenden dritten JahrTausends. Der Christ dieses aufgehenden dritten JahrTausends kommt später. Er reitet noch durch Nacht und Wind. Zähe BesenZehen. Der Elch ist abgesprungen. BesenGesellschaft mit eigenem Terminal. Böse BesenBise. Besen bieseln im Stehen am Besten. Dabeigebesen. BesenGebein. BesenWahrheit aus Binsen. Die Vollkommenheit neuer Besen. Gebundene Schönheit. TarifStreitereien alter Besen. Ein Mensch, der nie ein Besen gewesen .. MenschenBesen - BesenMenschen. Jemandem etwas durch den Besen sagen wollen. Jäger des verlorenen Besens. Dein Besen gibt Dir ein Zuhause. BesenSeligkeit. BehördenVertreters Hang zur BesenHaftigkeit. BesenCasting. BesenCoaching. Ein Cast aus beleidigten Besen. Ungebesene Gäste. Papsts BesenAudienz. Steif wie. Kein Besen mit biegsamem Stiel. Besens KurzFristErfolge. Forum für Besen im VorRuheStand. Besen aus Basel und Besen aus Belem. Besen aus Pisa. Entbesent. Welt ohne Besewichte = was? Nicht identifizierbarer genetischer BesenAbdruck. Der GrenzBesen gelackeimert. Kein Besen im Anzug in der VerBrecherKartEi. Nie formulierte Mängel im BesenWesen. BesenWesen sind DefizitWesen. BesenWesen altern schnell und weichen neuen BesenWesen, noch vor der polizeilichen Erfassung. Keine Trauer für gewesene Besen. Kein BesenTrauerTag. Besenflorierte Novembertage.

03.11.2005 

VARIOLESKA meint : die WahnSinnsRepublik / WohlStand und WahnSinn / Demokratie und Methode / eine Genfer Konvention zum Schutze der Bevölkerung vor den Politikern! / UnSinn und GeistReich / GeisterReich und Politik / auf die Romantik folgt spät die Egomantik: fleddert die Partei und das Land, macht die Lügner demokratiefähig! // trotz verstärkten Blubberns bleibt das Kino eine Art FrühAusTrag // wie soll ein Kino hinter den runtergelassenen Jalousien der Egomantik visionär werden? / Und: Spiegel einer egomantischen Gesellschaft zu sein, ist kein Seller / Gell, Herr Chancy! // DoktrinSouvenir: der FlugVerKehr muss wachsen / Je mehr Leute fliegen, desto mehr Leute haben am Boden zu tun / Ja wo fliegen sie denn? / wo fliegen sie denn alle hin? / Reisen bildet, aber Fliegen? // Gutes Theater ist nicht umsonst - schlechtes offenbar auch nicht //

02.11.2005 

herbstzeit meint : die beliebte zeit der jagdunfälle

31.10.2005 

S. M. I. L. E. meint : Sich hinaufgedient haben. Ins Promitum. Geduldig. Nicht nachgedacht haben. Nichts gesagt haben. Auch in Interviews nicht - trotz Zeilen. Immer die Augen wandernd nach der nächsten Opportunität. Immer da gewesen. Immer dabei. Immer still gehalten. Bis dann der grosse Moment der Kühlerfigurwerdung kam. Sie dürfen sich ab heute als Kühler-, richtig: nicht Witz- Figur auf jedweden PR-Karren aufpflanzen lassen. Sie brauchen nicht nachzudenken. Ihr Lächeln genügt uns. Ihr Promi-Werdegang-Berater meints nur gut mit Ihnen. Wissen Sie, Sie sind so vielseitig verwendbar. Ihre Gesichtslosigkeit gibt jedem Produkt eine Chance. Sie sind einfach immer gut. Sie machen, das haben Sie ja auch lange geübt, keine Probleme. Sie sind eine unproblematische Kühlerfigur. Das wissen wir in unseren schwierigen Zeiten, in unserer überaus informierten Zeit, durchaus zu schätzen und zu honorieren. Unser Reibach ist schliesslich auch Ihr Reibach. Es ist ausserdem Werbung für Sie und für Ihre Sendung. Und jedes Mal, wenn Sie auf Sendung sind, denkt das Publikum natürlich auch an uns ... pst ... pst .. nein, nein ... ein Schelm wer ... ehrlich gesagt, ich meine, wir verkaufen ganz reell im Subtext halt ein wenig Kultur. Was ist da schlimm dran. Leider können wir - und wollens auch nicht - nicht nachweisen, dass die Ingredienzien unserer Produkte aus fairem Handel stammen. Wo führte das hin. Da werden Sie uns recht geben. Gamswege des Denkens. Da bliebe für uns beide wenig übrig. Drum sind wir Ihnen zu aussserordentlichem Dank verpflichtet, dass Sie uns dieses Gefühl, nennen wir es umstandslos 'feeling' von Nachgedachthaben, von kulturellem, menschheitsverantwortlichem und menschheitsverträglichem Handeln vermitteln. Wir zeigen uns erkenntlich dafür. Wir brauchen exakt solche Mitläufer-Promis wie Sie. Die vermitteln unseren Kunden genau das richtige 'Wir'-Gefühl, diesen Kaufreiz auslösenden Impetus. Ihre künstlerische 'message', mal blöd gesagt, ist uns wichtig. Wir sind auch überzeugt, mit unserer Aktion mit Ihnen generell den Wert des Künstlertums - nicht nur den unseres Produktes - , dessen Stellenwert in unserer Gesellschaft, bedeutender zu machen. In Zeiten glanzlosen Künstlertums, bescheiden notiert, gewiss recht verdienstvoll. Damit leisten wir, meine ich nicht ohne Stolz vermerken zu dürfen, einen wirksamen und wesentlichen Beitrag gegen die Verspiesserung unserer Kultur.

30.10.2005 

nicht ganz dicht meint : Aengstlich gehütet. Aengstlich. Gehütet. Die Brut. Die Hütte. Das MiniPrivileg. Das MiniPrivileg, zB dafür in den Blättern abgelichtet werden zu dürfen, dass man sich hat gratis zur Eröffnung eines InSaus-undBrausTempels einladen lassen. Aengstlich gehütet. Aengstlich. Gehütet. Das MiniPrivileg. Das Fresserchen. BauchiBäuchi. Sich hochgedient haben. Ins AbLichtPrivileg. Nie sMaul aufgerissen haben. Immer hintenrum. Ausser zum MampfiMampfi. Afrika egal. Afrika egal. Afrika gut - aber egal. Hunger egal. Flucht egal. Folter egal. Vertreibung egal. Mordereien wegen Gold und Diamanten egal. BlutDiamanten. Kettchen und Schmuck fürs Foto. Aengstlich gehütet. Der Schatz. Die Brut. Die Hütte. Das MiniPrivileg. DieWeltExklusivität. Auch die SZ verkonditort den klarsichtigen PrantlAfrikaText in ihre WochenEndWohlFühlBeiLage. Abgeschoben ins WellnesBewusstsein. Wer hat das entschieden? Nicht ganz dicht. Warum nicht Seite Eins. Täglich News aus Afrika. Afrika schläft nicht. Warum nicht täglich News aus Afrika auf Seite Eins. News aus Indien. Aus China. Warum nicht täglich auf Seite Eins. Es gibt diese News. So tun als ob nicht. Kopf in Sand. Warum immer nur täglich der lächerliche PolitInlandQuack auf Seite Eins. Der hässliche Parteien- und SoloProfilierungsHickHack zum Schaden des Landes und der übrigen Welt. Miefige Brühe, die im eigenen AbSaft lauwarmt. Aengstlich. Gehütet. Das Wässerchen. Aengstlich. Gehütet. Das MiniPrivileg. Allerorten. Kohabitat des NichtWahrHabenWollens. Keiner will es. Viele wissens. Kein Text für Seite Eins. Aengstlich. Gehütet. Das MiniPrivileg. Der VorüberGehLuxus. Ihn raffen. Bevor zerronnen. Sich klammern. An die LuxusBohle. Sich hochgedient haben. In den MiniLuxus. Ins MiniPrivileg. In die KlatschSpalte. Quel Effort. Daraus Ansprüche ableiten. Nicht mehr teilen wollen. Unflexibel werden. Im Smile erstarren. Sicht nicht mehr im Zusammenhang sehen wollen. Sich aus dem Zusammenhang hinausdenken. Sich aus dem SeinsZusammenhang exkludieren. Den PartikulärZusammenhang zum Ganzen deklarieren. Gottgleich. Auch die Zeitung. Sich nicht im Zusammenhang sehen wollen. Konsequenzen befürchten vom Geschäft, das vom GrausamZusammenhang, vom AusbeutZusammenhang kurfristig, kurzsichtig durch das Sein hoppelnd aufschneiderisch lebt. Nichts anderes. Der einzige Grund. Keine andere Erklärung. Sonst ja Seite Eins. Aengstlich. Gehütet. Das MiniPrivileg. Der MiniVorteil. Das Glück, nicht auf der ElendsSeite zu sein. Hart erarbeitet. Das MiniPrivileg. Hochgedient. In die KlatschSpalte. An die Spitze der LeitMedienStatistik. Immer Maul gehalten. Hochgedient. Nicht ganz dicht.

29.10.2005 

rm meint : täglich eine kleinigkeit denken sollte keine luxus sein - oder wäre es d e r luxus? - statt ständig nur "robot"...

28.10.2005 

takelage meint : Das ist jetzt erst mal alles hypothetisch. Mehr ist nicht zu erfahren. Aber die Medien müssen ihre Lücken füllen. Füllmaterial. Dauerfüllmaterial. Niemand weiss. Einer hat erraten. Der hat nicht ausgepackt. Verpackung ist alles. Namen als Sonderfüllmaterial. Ergiebig bis nicht ergiebig. Das Innere nach aussen kehren. Um Anziehung auszuüben. Haben Sie geklaut? Haben sie Verkehrsregeln übertreten? Haben Sie Vorgesetzte angespuckt? Sind Sie beim Seelen-Doktor? Ihre Diät? Wie oft treiben Sies? Wie lange brauchen Sie? Sind Sie treu? Was hat das alles mit Ihrer Rolle zu tun? Hat Ihnen Ihr Berater zu diesem Auspacken geraten? Sind Sie suizidgefährdet? Rutscht Ihnen schon mal die flache Hand aus? Schämen Sie sich nicht? Hoffen Sie mit diesem Auspacken Ihrem Produkt einen gewissen Ruch, ein Cachet, ein Flair zu verleihen? Wollen Sie mit Ihrem Inneren von etwas ablenken? Was meint Ihr Koch dazu? Was Ihr Frisör? Ist die Verwertungskette Ihres Inneren mit der Verwertungskette einer bayerischen Leberwurst zu vergleichen? Ist der Verdacht auf versteckte Subvention berechtigt? Ist der Verdacht auf fingierte Lebensbewältigung berechtigt? Spielt Gewalt in Ihrer Familie wirklich keine Rolle? Auch nicht seelische? Was halten Sie vom Satz, was in der Familie nicht gedeihe, könne im Staat nicht erblühen? Was würden Sie der Familienministerin ins Pflichtenheft schreiben? Haben sie jetzt alles gesagt oder haben sie noch Geheimnisse? Wie halten Sies mit der Selbstverstümmelung? Vielen Dank für Ihr Auspacken. Wir werden das Paket unverschnürt weiterreichen. Und jetzt noch die Zusatzfragen, bitte nur mit Ja oder Nein beantworten. Sie haben genau 0,1 Sekunden Zeit. Ist Ihre Liebe gut? Sind Tabletten gut? Sind Männer schwach? Ist Ihre Ehe kaputt? Sind Sie Teil einer Promiverwertungskette? Sind Sie herkömmlich? Trinken Sie den Kaffee schwarz? Sind Sie erblich belastet? Können Sie lesen?

27.10.2005 

Let it be meint : Lassen wir das. Zweitausend sind genug. Oder müssens viertausend, zehntausend werden um immer noch nichts zu erreichen? Eine Eselei, ein kapitaler politischer Fehler wird nicht dadurch besser, dass man stur Kurs hält. Ich bin dumm und ich will und werde es bleiben. Hat mit Demokratie grad so viel zu tun, dass sie Dummheit nicht direkt verbietet. Ob grösste Demokratie der Welt oder kleinere. Demokratie sollte allerdings Lernfähigkeit auch nicht verhindern. Das Töten sein lassen können. Das wäre so was. Das Töten endlich in Koordinaten zum Terror setzen. Es gibt kein "gutes" Töten. Es gibt kein demokratisches Töten. Aber verbissen-verbiesterte Manie scheint dort vorzuherrschen. Panik vor den Folgen des eigenen Handelns. Unzugänglich Argumenten, dem Aufzeigen von Zusammenhängen gegenüber. Kurs halten in der Uneinsicht. Zuschauen, wie ein Blinder auf den Abgrund zu stolpert und behauptet, die Richtung stimme. Und nichts sagen können. Das zeitigte bloss Anschiss. Wehe. Der Bedacht machte sich da sehr unbeliebt. Alte Mechanismen. Manche nennen es "Macht". Der Seher, der Sehende sieht eher Machtlosigkeit und Stümpertum. Oder: mit Macht dem Abgrund zu. Nicht etwa eine dieser Jugend-Mutproben, wer spätmöglichst mit dem Auto vorm Felsabbruch zu stoppen verstehe. Dort wird behauptet, es gehe um Mut und Reaktionsschnelligkeit. Wir aber beobachten einen blinden Esel, der behauptet, er gehe in die richtige Richtung und der nicht daran denkt, den Kurs zu ändern, directement auf die Falaises zu, mit verbundenen Augen, unbelehrbar und halsstarrig. Wenns nicht so megatraurig und grauenhaft wäre, könnts durchaus komisch sein. Wenns denn nur der Einzelne wär. Aber leider sitzt dieser Einzelne wohlig zuhause und lässt mit seinem Joystick sozusagen tausende Anderer auf Minen und in den Abgrund hopsen. Demokratie eben.

26.10.2005 

TRIXI meint : Syntax. SündenTaxi. Tixi Taxi. Das deutsche Kino der Gegenwart ist ein Pfuhl für KinoTräumer. Das deutsche Kino der Gegenwart verleiht Flügel. Das deutsche Kino der Gegenwart ist nicht nur eine höhere LehrAnstalt für HollyWoodRegieNachWuchs. Das deutsche Kino der Gegenwart ist mehr als nur ein bunter WebTeppich. Das deutsche Kino der Gegenwart hat die UrSprungsGene der Begeisterung fürs movie nicht verloren. Das deutsche Kino der Gegenwart hat sich aus den Fängen wohlmeinender Bürokratien befreit. Das deutsche Kino der Gegenwart ist kein KleinKrämerLaden. Das deutsche Kino der Gegenwart erlebt eine FrischZellenKur. Das deutsche Kino der Gegenwart ist voll Jux drauf. Das deutsche Kino der Gegenwart ist ein Meister des TragiKomischen. Das deutsche Kino der Gegenwart ist keine geschichtsphilosophische LeerStelle. Das deutsche Kino der Gegenwart reflektiert konsequent sich selbst und seine Geschichte. Das deutsche Kino der Gegenwart lacht über sich selbst am besten. Das deutsche Kino der Gegenwart wirft hohe Wellen. Das deutsche Kino der Gegenwart hat jede Menge bedeutender internationaler KinoStars hervorgebracht. Das deutsche Kino der Gegenwart ist TummelPlatz der wachsten Geister der Generation. Das deutsche Kino der Gegenwart elektrisiert. Das deutsche Kino der Gegenwart ist spinnert, verschroben, skurril, valentinesk. Das deutsche Kino der Gegenwart hat enormen gesellschaftlichen EinFluss. Das deutsche Kino der Gegenwart ist am Busen der deutschen FilmAkademie wohl verwahrt. Das deutsche Kino der Gegenwart ist ein bedeutender SchrittMacher für ein europäisches Kino. Das deutsche Kino der Gegenwart ist sowohl elitär als auch populär. Das deutsche Kino der Gegenwart thats thrill, thats emotion, thats entertainment, thats Witz. Das deutsche Kino der Gegenwart stimuliert sich selbst durch WettBewerb um die Rollen. Das deutsche Kino der Gegenwart bringt Stars hervor, die DrehbuchAutoren animieren. Das deutsche Kino der Gegenwart ist kein Patient. Das deutsche Kino der Gegenwart hängt nicht am Tropf der Subvention. Das deutsche Kino der Gegenwart ist tiefgründig, abgründig, vielschichtig, interpretierbar. Das deutsche Kino der Gegenwart ermüdet auch bei MehrfachVisionierung nicht. Das deutsche Kino der Gegenwart ist eine FundGrube für EntDecker. Das deutsche Kino der Gegenwart steckt voller UeberRaschungen. Das deutsche Kino der Gegenwart ist das pfiffigste und das charmanteste. Das deutsche Kino der Gegenwart ist Spitze!

25.10.2005 

txt meint : Es führen viele Wege zum Text. Es führen viele Wege aus dem Text heraus. Es führen viele Texte zum Krieg. Es führen wenig Texte aus dem Krieg heraus. Hey Du, Du sprichst Du jetzt nicht mehr mit mir. Hey Du. Du. Dutexten. Zutexten. Abtexten. Auftexten. Wieviel Text braucht der Mensch? Unsern täglichen Text gibt uns heute. Auf dass uns der Text nie ausgehe. Fundtexte. Auf der Wartebank. In der S-Bahn. Texte am Wegrand. Liegengebliebene Texte. Verlorene Texte. Jede Menge UnerwünschtTexte, die in der Gegend rummanipuliert werden. Kassibert. Wie schmuggle ich Message in Text. Urlaub vom Text. DauerBeTextung. Freiheit zum Text. Freiheit vom Text. Freiheit durch Text. AufblendText. Fade-outText. AbwehrText. TextAbwehr. TexteHandel. TextBusiness. Der Text als Ware. Der Text als wahre Ware. Der Text als unwahre Ware. Text als SpekulationsObjekt. TextTender. TenderTexte. Texte zum AbFedern. Texte zum ZuDecken und Wärmen. Texte zum Heulen und ZähneKlappern. Lügners AblenkTexte. Texte zum AnFassen. Texte wie Du und ich. Texte zum VorBeugen. Texte für Hengste. Texte für Aengste. Denkste. Texte zum Wegsprechen. Texte zum WegHören. Texte zum ErÖffnen und VerTuschen von Tiefe. Redst jetzt wieder mit mir. Wo ein Text steht kann kein anderer Text stehen. All der Texte. Sind MerkelSätze Texte? 100Zeilen ZwischenZeitText. 72Zeilen StreifText. TextStreifSchuss. Der Film spricht Text. Texaners Texterrors. Textare humanum est. Eine Ration von 200Wörtern zum TextTest.

24.10.2005 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : HAUSHALTERUNGEN?)§$"=%(?)$"§5ß4123852.KaffeeHaushalt / GefühlsHausHalt / NervenHausHalt / AnDachtsHausHalt / VorTeilsHausHalt / VorUrTeilsHausHalt / KonzessionsBereitschaftsHaushalt / ToleranzHausHalt / LoveLifeHausHalt / RhytHmusHausHalt / BilderHausHalt / FilmRezeptionsHausHalt / Haushalten mit Unerledigtem / RausHaltHausHalt / HausHalt des UnAusGesprochenen / HausHalt des Apriori / HausHalt der Akklamation / haushälterisch mit dem VerTrauen / HausHalt der Vitalität zB AufHeben der Vitalität fürs Alter // HausHalt der SchlitzOhrigkeit // Ein AusBund an HausHälter / Sprühen vor HausHalt // AusHaltHausHalt // GottErHaltHausHalt // HausHälter der Kooperation // ManierenHausHalt / PopelHausHalt // EmanzipationsHausHalt // SekundierHausHalt / RepertoireHausHalt / HausHaltsHanhneBuch // EruptionsHausHalt / haushalterogene Zone / BelehrbarkeitsHausHalt / Die Mittel der Belehrbarkeit sind erschöpft / ErSchöpfungsHausHalt (Good God!) / SatisFaktionsHausHalt // Recycling-zu-Erde-HausHalt / UeberLebensHausHalt // MaximilianStrassenHausHalt // HaltLosigkeitsHausHalt / MartinsHornHausHalt / VerfluchHausHalt / DuDeppDuHausHalt / Herz-in-HeidelBergHausHalt / FreierWilleHausHalt / HausHalt der SpinnenFrau // Der HausHalt spricht deutsch /InneHaltHausHalt / PeschMergaHausHalt / AnSchmierHausHalt / Nicht-zum-AusHaltenHausHalt / Tanz um den HausHalt / Wie hätten Sie den HausHalt gern: medium oder saignant? / PfalzHausHalt - HausHaltsPfalz / CordillerenHausHalt / GaleerenHausHalt / GeheimnisVerRatsHausHalt / RenommierHausHalt / ReDoutenHausHalt / PlüschHausHalt / Plisch-und-PlumHausHalt / AdabeiHausHalt / der mit der Albernheit haushaltet / Spaniel- und GeranienHausHalt / UnSpunnenHausHalt // MissTrauensHausHalt / JonglierHausHalt / CodierHaushalt / KodexHausHalt / halt-Dich-rausHausHalt / TalkHausHalt / RollenHausHalt / HausHalt von AnHalt / Landschaft aus Löchern um HausHalt / haushalte sich wer kann / HausTierHausHalt / RenTierHaushalt / Skiläufers AbFahrtsHausHalt / Jedermanns AbFahrtsHausHalt / TorfsTrophaenHausHalt / Der SchönheitsKönigin AkneHausHalt / Humors AbFlachHausHalt / Stelzes StolzierHausHalt / Gummis RadierHausHalt / BrockHausHalt / HausHalterung an HausHaltar.ß983457ß2349875!§%/)"(=§$/(%.

23.10.2005 

Soahc meint : voodoogle. they call it fantasy. Lass die Deregierung sich ganz unaufgeregt bilden. ich jage Euch jetzt einen Schreck ein. Einen Gedankenschreck jag ich Euch ein. Ein wenig einjagen will ich. Ich will ein wenig an einem der Grundpfeiler Eurer heilen Welt sägen. Ach, vielleicht muss ich gar nicht sägen. Vielleicht nicht einmal rütteln. Vielleicht wäre anpusten schon zu viel. Gar ruhiges, offenes hinschauen. Worauf beruht der vermeintliche Grundkonsens denn? Reicht nicht schon eine Geschichte? Oder ein Film? Ist das nicht ein beliebtes Rezept? Die Exposition beschreibt ein kleines Glück. Dann passiert eben "die Geschichte" und nachher ist nichts mehr wie es vorher war. Aus Dr. Oetkers Drehbuch-SchnellLehrgang. Welchen Konsens bildet ein TV, das mit im Sekundentakt vorbeirasenden Werbebildern, Werbestreifen selber sich outzappt, ein TV, das sich mit gesichtsvercrèmten, wie Herbstlaub her- und weggezoomten Nachrichten-Smileys einen Wettbewerb um die grösstmögliche Nähe zum grösstmöglichen Unglück liefert? Wahrscheinlich bleiben bei Milliarden von Menschen mit Abermilliarden von Kommunikationswegen sowieso nur becheiden kleine konsensfähige Mengen von Geschichten übrig. Der Arthouse-Konsens wäre ein kleine Insel der Seeligen? Wo zeigt sich der Konsens der Ausgebeuteten? Wo zeigt sich der Konsens der Folterer? Wo zeigt sich der Konsens der Unterdrückten? Wo zeigt sich der Konsens der Reichen? Die Ermordeten finden ihren Konsens vielleicht im Jenseits. Der Elfenbeinturm-Konsens wohnt wiederum woanders. Comic-Konsens. Nonsens-Konsens (nolens volens). Schnitter Tods Sensen-Konsens. Wobei Konsens nicht gleich Netzwerk. Geschichten bilden Konsens. Filmvorführungen bilden Konsens. Schön wär es. oder wenigstens Dissens. Dann gäbe es was zu disputieren. Ein guter Disput ist schon die halbe Miete für einen Konsens. Oder: viel wäre schon gewonnen, wenn Konsens zum Disput bestünde. Rein empirisch berichtet wird der Disput am häufigsten aber zum Zwecke der Selbstdarstellung und Egoprofilierung verfremdet. Der Dissens kommt im Gewande der Konsens-Sehnsucht daher. uff. irgendwie scheinen alle Wege dieser Welt auf Voodo hinauszulaufen..., die strukturierende kraft des gedankens ist offenbar ein zu verführerisch instrument für separierende, dem konsens abholde einzelinteressen... die Attraktivität des Zugriffs im grösstmöglichen Chaos...

22.10.2005 

meint : ciao, i geh ma in die schranne, da ist da vodoo los. beppi

21.10.2005 

Rainer meint : Leichter als sich zu bewegen war es schon immer, reglos zu bleiben und fest zu hoffen, die Dinge würden sich dann schon von selbst zum Besseren wenden. Die WM zum Beispiel. Die bringt sicher entscheidende Impulse für die Wirtschaft. Das hofft die Wirtschaft und rechnet es sich gigantisch hoch. So wie sie es schon mit dem "Selbstläufer" BUGA gemacht hat. Reglos sitzen und auf ein Wunder hoffen. Ganz Voodo scheint mir das, um das schöne Wort aufzugreifen. Die Veränderung wird von aussen, von der Zukunft schon gebracht werden. Nur nicht bei sich selbst anfangen. Die Regierung wirds schon richten. (Woher der Optimismus?). So lange können wir reglos verharren und leiden und ausharren. So lange können wir reglos verharren und leiden und ausharren. Solange können wir reglos verharren und leiden und ausharren. Solange können wir Status, Position, Label, abgestecktes Terrain, Prominenz als Beweis für die Prädestinationslehre anführen und verteidigen. So lange können wir mit naiv-flattrig-treu-grossen Augen ein tiefergreifendes, bohrendes, auslotendes Denken völlig verständnislos rundweg ablehnen. Auf dieses wird der Teufel projiziert. Womit wir schon wieder beim Voodo inklusive Exorzismus gelandet wären. Bewegen sollen sich bittschön die anderen. PR - ja, aber doch nicht für die Veränderung oder für das Denken. In dieser Falle sitzen übrigens auch inserenteninteressengeleitete Presse-Erzeugnisse. Andererseits ist nicht bekannt, dass Voodo je eine Gesellschaft weiter gebracht hätte. Da kann ein OB noch so lange den Truthahn machen.

20.10.2005 

Holger meint : es gibt so Leute, die geben vor, die Öffentlichkeit und ewig zu sein --- und sind doch nur Voodo-Privatisten -

19.10.2005 

Ga. Ga. meint : - und es ist doch Voodo! = kein Dialog. Nur Selbstdarstellung und Selfselling. Natürlich dürfen interessierte Laien die Selbstdarstellung erhöhende (=kritische!) Fachfragen stellen. Wenn sie denn auch noch Eintritt dafür bezahlen. Die grossen Anrichter sitzen auf dem Podest, das filmgläubige Volk im Saal. Systemimmanente, systemerhaltende "Offenheit" (bekannt aus manchen, von uns nicht favorisierten, politischen Systemen), die einer Abschirmung, einem Keuschheitsgürtel gegen befruchtende Gedanken gleichkommt. Die anderes Sein negiert. Die kreative Elemente als unrein denunziert. Die sich für einzig hält. Für exklusiv. Das exklusive Sein & Wissen der Priesterkaste. Damit will sie sich ihr Kastensein erhalten. Richtig, wir haben Religions- und Sektenfreihet in unserer Demokratie. Aber doch nicht so, dass eine Denomination, die sich zur einzigen erklärt, staatliche Gelder unter sich verteilen darf und andere dann ausgeschlossen sind. Das ist Gugus. Weil wenn diese einzige Denomination das ganze geistig-cineastische Potential des Landes in sich vereinigte - und nicht nur grob geschätzte dreiviertel oder so des filmwirtschaftlichen Potentials - wenn sich also geistig was rührte in dieser Exklusivität beanspruchenden Denomination, dann würden die führenden Blätter des Landes auch darüber schreiben. Tun sie aber nicht. Wohl mangels Masse. Also bescheiden sie sich wohl oder übel für mehr oder weniger brave Rezensionen von mehr oder weniger braven Filmchens und die entsprechenden Interviews. Oede Ode.

18.10.2005 

da meint : dadadida0 dadadida