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17.10.2005 

meint : li la lo

16.10.2005 

Heiner Hellings meint : Das Verfahren zur Ermittlung der Empfänger des deutschen Filmpreises sei nicht offen, war an dieser Stelle kürzlich zu lesen. Ich möchte eins draufsetzen: es ist Voodo! Es setzt weder einen Diskurs über Film noch einen Diskurs zwischen Film und Gesellschaft in Gang. Das Verfahren bedarf dringend der Revision. Um Film, nach Godard immerhin die wichtigste Erfindung der Menschheit nach Erfindung der Schrift, mittels eines staatlich finanzierten Preises gesellschaftspolitisch wieder ins Zentrum zu rücken, muss ein Verfahren mit breiter Basis in der Öffentlichkeit gefunden werden. Denkbar wäre, das Vorschlagsrecht, ähnlich wie beim Nobelpreis, einem Mix von gesellschaftlich relevanten Gruppierungen, Institutionen, Verbänden, der Filmakademie, Vertretern der Kritik sowie hervorragenden Einzelpersönlichkeiten anzuvertrauen. Wohlverstanden: ein Vorschlagsrecht von sich aus. Damit erübrigte sich das demütigende Bewerbungsverfahren und der automatische Ausschluss von Filmemachern, die solche Bewerbungsverfahren ablehnen. Der Preis kommt zu den Machern und nicht umgekehrt. Die Macher werden wieder zu den Geehrten und nicht die Preisverleiher. Der wahrscheinlich heikelste Punkt dürfte dann die Findung eines Gremiums sein, das diese gewiss sehr zahlreichen und vielfältigen Vorschläge sichtet und daraus fünf Nominierungen auswählt. Ueber dies Nominierungen hätte dann eine aus Fachleuten und Laien gemischte Jury von Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Kritik, uä in öffentlicher Sitzung zu befinden und den einzigen Preisträger, den besten Film, mit Mehrheitsabstimmung zu bestimmen. Nur so kann ein öffentlicher Diskurs in Gang gesetzt werden. Damit komme ich zu einem zweiten, mir sehr wesentlich erscheinenden Punkt für eine Revision des Vergabeverfahrens beim Deutschen Filmpreis. Film ist Teamarbeit. Es sollte Schluss sein mit der inflationären Aufsplittung des Preises für jeden einzelnen Solisten, Kreativen, jedes einzelne Department bis hin zum letzten Gaffer und Caterer. Das entwertet den Preis. Ausserdem finde ich es ziemlich albern, wenn ein Schauspieler einen Preis dafür bekommt, in einem schwachen Streifen gut gespielt zu haben, ein Kameramann für die schönen Bilder eines seichten Filmes, der Autor für eine misslungene Verfilmung etc. Film ist Teamarbeit. Und nur mit der Vergabe an das gesamte Team soll ein Film preiswürdig werden. Dieser Modus würde den Preis deutlich aufwerten. Ihn wirklich einzig machen. Er würde Teamarbeit, die in einem überzeugenden Produkt beweist, dass eins und eins mehr als zwei sein kann, belohnen. Er wäre ein gutes Instrument gegen kleinliche, kunstverhindernde Machtspielchen, die ja auch der Kinobranche nicht fremd sind, die sich im Zweifelsfall gern für die schwächere Besetzung entscheidet. So ein Preis würde zuallererst das Werk in den Mittelpunkt stellen. Er wäre auch ein wirksamer Riegel gegen das wuchernde Pseudo-Startum. Er könnte so vom billigen Marketinginstrument zum einflussreichen Kulturfaktor werden. So viel in Kürze. PS: was die Filmakademie nicht daran hindern sollte, damit sie nicht arbeitslos wird und ihrer Zielsetzung, der Sicherung der fachlichen Qualität beim deutschen Film, treu bleiben kann, weiterhin hervorragende Einzelleistungen fachintern zu würdigen..

15.10.2005 

Im Ungefähr & Anywhere meint : Hu, das ist gerade nochmal gut gegangen. Was? So genau wissen wir das nicht. Den Wohlstand für sich grade noch über den Tag hinaus gerettet. Grosse Reiche brechen nicht an einem Tag zusammen. Ein "Name" hat sozusagen eine gewisse Auslaufausdauer. Er kann selbst bei Substanztotalverlust noch ein gutes Stück weiter dahingleiten. Wenn alles was Rang und Namen hat, sich versammelt, kommen die sich selber manchmal komisch vor. Die Namensmacher. Die Namensgemachten. Wissen irgendwie doch nicht so recht, was abgeht, wos lang geht. Bis zur nächsten Kurve kann man mit etwas Glück zwar sehen. Es ist so schnell vorbei. Der Strassengraben liegt so nah. Wenigstens noch eine Weile dabei bleiben. Platterdings: gestern als Highlight gehyped und heute schon verschämt als Desaster verdrängt. Was haben die gestern nicht oft genug den Bush auf die Titelseiten setzen können. Ein Name, ein Ruf, ein Etikett, ein Titel können durchaus den Blick auf die Gegenwart verstellen. Frag nach bei den Wurstwaren- und Gelatineherstellern. Meine Eindrücke. Ausdrücke für Eindrücke. Sie versuchens halt immer wieder. Es ist so üblich. Es ist so hinlänglich häufig. Ueber mich dürft Ihr nichts Negatives schreiben. Ich und mein Fabrikat müssen PRoPeR dastehen. Drum machen wir solchene PRoPeRkeitsbeweisveranstaltungen. Festlich. Jubiläig. Rundum alles abgesprochen. Jedoch auch hier gilt, im Zweifel für den Angeklagten, Absprache an sich ist zuerst einmal was Neutrales. Absprache ist sogar ein unverzichtbares Instrument für gemeinsames Handeln. Die Betonung liegt auf Handeln, nicht auf Show. Gut, keine Vertiefung hier um diese Differenz. Dann gibt es noch den unausgesprochenen Konsens. Hier wird genaueres Hinsehen alleweil spannend. Und problematisch, denn es gibt keine Handhabe. Es gibt Indizien, das Zucken eines übersehenen Muskels, ein unkalkulierter Augenaufschlag, ein sich nicht outen wollendes Räuspern, wennde genauer hinschaust, hinhorchst. Es gibt die Scheu vor der Klärung. Ein verdruckstes leeres Schlucken. Schweigen im Walde. Bunte Hunde sind wohl was anderes. Bunte Vögel. Die scheuen sich nicht. Müssen aber wiederum mit diesem Etikett leben. Wehe, wenn sie mal so zahncremig unaneckig die Allgemeinheit gewinnen wollend ins Leere lächeln wie einige dieser noch verloren in der Gegend rumstrauchelnden Wahlplakatständer.

14.10.2005 

Ka. Ka. meint : "Du, ich brauche eine absolute KampfKalkulation" ... neuer Carrier ... HoneyMoon, alle heiraten sie ... ich streite ja nicht ab, dass im TreibHaus der Subventionen auch höchst sonderliche, seltsame, auch ergötzliche Blumen gedeihen können ... es gibt ja auch diese SchossHunde ... ich wiederhole, es ist nicht so, dass im TreibHaus der Subventionen nichts wachsen würde, nichts herangezogen würde ... StilBlüten, FilmBlüten, TandBlüten, WunderWelten ... Dinge, die die Menschen sonst nicht herstellen könnten ... wobei: ein TreibHaus ist kein NaturSchutzGebiet ... manche TreibHäuser tun so, als ob es ausser ihnen nichts gäbe auf der Welt ... sie tun so, als sei das TreibHaus die Welt ... das fällt den TreibHausBetreibern nicht unbedingt auf, ist ihnen vielleicht gleichgültig oder sogar recht ... nicht immer ist ersichtlich, welche Interessen sie verfolgen ... TreibHäuser sind politisch gewollt ... den Satz erst mal so stehen lassen ... TreibHausBetreiber stehen in anderen Zusammenhängen als die TreibHausBewohner, -Benutzer, die's darin treiben ... wer im TreibHaus spielt, halte sich mit Gedanken um die Strategien rund ums TreibHaus zurück ... vielleicht wird ja deswegen das TreibHaus ... wer im TreibHaus spielt, soll sich aus dem Äusseren raushalten ... deshalb das TreibHaus ... wer im TreibHaus sitzt, soll sich nicht über das TreibHaus Gedanken machen ... deshalb das TreibHaus ... nachts lästern und wispern die TreibHausPflanzen ... wer im TreibHaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen ... d'accord, das versteht sich von selbst, obwohl, ein kleines LuftLoch ... TreibHausBlüten wissen nicht, was sie anrichten, denn das FeedBack ist verhalten verwundert oder sprachlos uniform bis rätselhaft geschwätzig ... ein TreibHaus ist kein EchoRaum ... wer im TreibHaus wohnt, darf gerne behaupten, er sei auf der Welt ... deshalb das TreibHaus ... oder das TreibHaus ist überhaupt das Zukunfts- und UeberlebensModell schlechthin ... wobei, der Gedanke, und der Gedanke, dass anderes auch sei, die sollten schon einen PassierSchein bekommen ... trotzdem, ich brauche eine absolute KampfKalkulation .

13.10.2005 

tag den tag meint : ... sich in den Tag eindrehen ... den Tag hergeben an ... den Tag gleich abschreiben können ... den Tag irgendwie noch zu retten versuchen ... den Tag verleben ... den Tag geniessen ... sich auf den Kinobesuch freuen ... andere Tage Revue passieren lassen - wie viel - wie oft ... andere Filme Revue passieren lassen .... sich Sorgen machen ... um den Zustand des deutschen Filmes ... um den geistigen Zustand der deutschen Film-Akademie - im Lande der Dichter und Denker muss an den Begriff AKADEMIE der allerhöchste Anspruch gestellt werden - mit den Filmen im Land herumreisen, sie vorführen und anschliessend darüber reden, das hat der Sigi Zimmerschied mit seinem SCHARTL auch schon gemacht, und trotzdem hat er sich noch lange nicht Akademie genannt (siehe www.sigi-zimmerschied.de /Biographie / 1995) als Beleg von Offenheit anzuführen, ist ja auch EINE Art von Offenheit, aber das aufwändige, energie- und zeitraubende Geheimverfahren zur Ermittlung der Geldpreisträger ist es eben nicht, ist keine Offenheit! Nicht offen zu legen, wer durch wessen Empfehlung Miglied geworden ist, zeugt nicht von Offenheit, erregt vermutlerisches Gerüchten, wer mit wem ... Gerüchtetag ... sich den Tag frei halten ... sich einen Tag frei halten ... gibt es sie überhaupt, die kinodenkerische Filmelite? Sind sie nicht alle viel zu brav, zu banal, zu angepasst, viel zu werbe- und PR-nett? ... undenksam ... den Tag zur Verfügung stellen oder ihn blau machen ... den Tag abarbeiten ... sein Filmpensum abarbeiten ... Kinotag ... den Tag betulichen ... den Tag belichten ... den Tag vergolfen ... den Tag über die Autobahn bretternd verbringen ... den Tag vollkommen ignorieren ... den Tag der Filmelite widmen ... den Tag nicht in den Griff kriegen ... den Tag verfluchen ... Jubiläumstag für die Zeitung ... Top-Entertainer mit Tagessatz 1000 mal so hoch wie die Fallhöhe seiner Witze ... 60 Jahre sind ein Alter für eine angenehme Reife ... wenn es denn Aufregendes, eine Bewegung im deutschen Film gäbe, eine Diskussion, eine Auseinandersetzung, das Blatt würde sicher als erstes eine Seite täglich für den deutschen Film zur Verfügung stellen, eine Kolumne mindestens ... filmtäglich ... aber mit nur zwei Altstars, die nicht jeden Tag einen Rundzahlentag haben ... nicht ergiebig genug für Tägliches ... vertäglichen ... täglich verträglich ... täglich kläglich ... Anschubstage ... Munkeltage ... Mauscheltage ... den Tag nicht erwarten können ... den Tag in die Vergangenheit/in die Zukunft schieben (das soll es geben, sei relativ alltäglich) ... den Tag vertagen ... den Tag auf einen anderen Tag verlegen ... Verlegenheitstage ... Ersatztage ... Zusatztage ... den Tag verpassen ... Karpfe den Tag ... den Tag abrupt beenden ...

12.10.2005 

S. C. meint : some traffic. some odd old traffic only. in these hirnwindungen. low movement. egaré(es). ES égar)!). Et toujours les mêmes bits qui passent. Winke. Winke. Des vieilles connaissances, dites, en blaguant, des cons. Des fidèles. Du moins, on les a vues depuis longtemps. Alors, rien de nouveau. Cela sonne familier/formulier. On a besoin de ca. En ces temps là. Il faut des relations habituelles. Car la pensée seule, elle fatigue. No storm in the brain please. S'adapter. Chercher l'accès au cercle intérieur. Ne me parles pas des Adabeis. Ils me semblent présenter une idée vague, mince, même moindre, ne pesant pas lourd pour une entité/quantité remarquable. Ne me parles pas de honte, de la haîne. Ce serait un chemin élusive. Je ne parle pas des nuages. Ni de la liberté. Je me sens encerculé par certains mots, par leurs associations, leurs environs, familles, parents, histoires, par leurs voisins et par leurs conséquences. Ils courent et recourent leurs rondes à travers ma tête, ils courent et ils recourent, ils disparaissent et ils reviennent, disparaissent et reviennent, et encore et encore. Ils ne m' évitent pas. Ils occupent la place d'autre mots possibles. Il est vrai, je ne suis ni feuilletoniste, ni glaneur. Quand même: l'autumne. Il ne faut pas avoir peur de la mort. La mort des mots. A quoi bon, toujours vouloir saisir les mots? Pourquoi pas les lâchers? Est-ce qu'ils sont vraiment si nécessaires? Les étoiles, elles aussi? Qu'importe la lumière? Une simple distraction de l'éternité? Une compensation du vide (vid-eo)!)? Une Illusion ou la prétention d'un certain sense? Schnittlauchfarm. Des mots qui passent par la station centrale. Muchas gracias. De nada. La station centrale se vide, éivdemment. On peut rester un moment, reconsidérer les mots qui viennent de passer. On va essayer d'en saisir l'un ou l'autre. Pour ne pas trop ressentir le vide de la station centrale qui se vide, évidemment.

11.10.2005 

Octobers Eleven meint : Octobers Eleven. The MerkelSwitchProject. Otto Occhii. Gambling Zone. BalaiTime. GratinParty. Die BisamKirche. Der Weisse Mai. MaulHelden aus dem WesternWalde. MandelPanda. RosinenBrombeer. Der FlugHafen im AufWind. TransRapSibir. Das ist doch wahrlich nett, wenn Mode und Film miteinander techtelmechteln. LandschaftsDart. NeandersVliesAnsätze. Sahaarig. Mein Name ist Erogen. Der Berliner Knoten. Rachid Tweed. Javanische Skripturen. Skunkerdings. KosovArie. RoboTauto. Die deutschen Interessen köhlern. Tote in Pakistan, Kaschmir, Balakot, Garhi, Habibullah, im Kaghan Tal, in Muzaffarabad, Manshera, Ceuta, Melilla, Bouarfa, Lampedusa, Zagreb, Bagdad, Kirkuk, Mossul, Liberia, Panabaj, Tzanchaj, El Salvador, Mexiko, Nicaragua, Honduras, Burbach, Kufstein, Memmingen. VogelGerippe. Schlachtungen in der Türkei und Rumänien. BuhRufe zum BugaAbSchluss. Der Export brummt. TraumUrlaub.

10.10.2005 

Sätze vom FlohMarkt meint : MittelMassens EntMutigungs- und EntMündigungsPhrase "sich zu weit aus dem Fenster hinauslehnen". FeldWebelPhilosophie. HausMeisterBangDenke. Akkurattesse-Politesse-Petitesse. Wer die Fühler nicht ausstreckt, der verdient kein SchneckenHaus. SpartenStars AllTagsBewältigungsMaxime. DenkMangel ausgeglichen mit UnkenRezepten. MittelMass, das sich selbst stutzt. StutzerMass. Doktrin (DonkeyTrichine) von DenkSteinen. Die gleichmacherische Herrschaft des MittelMasses in sonderbar revers-sekundierender Korrespondenz zu den keineswegs zufälligen wirtschaftlichen UmVerTeilungsVorGängen. VorRatsKammer prallgefüllt mit billigen BegriffsWürsten. Wem der Wanst die Sicht verstellt. Angst aus UnWissen begründet. Was man selber nicht schafft, darf der/die andere auf gar keinen Fall schaffen. PseudoBesorgtheit. FakeMammalien. Den Menschen als nur mit den niedrigsten Mechanismen begabt postulieren. AnPasserLehrSätze. NegativPrognosen mit der Intention von SelfFullFillingProphecies in die Welt setzen (dabei das eigene Ziel aus den Augen verlieren), felsenfest überzeugt von deren Wirksamkeit mit zusammengepressten Lippen und geifernden Lefzen, der Lachhaftigkeit des eigenen UnterFangens nicht bewusst. Hoher Besuch kündigt sich an. In die Knie. In die Knie. In die Knie. Wenn nicht, dann keine AusSicht auf paranormative Ehrungen. Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, kriegt keine UnkenPreise. Che peccato. Das potentielle MissFallen von Leuten, die einem den Buckel runter rutschen können, zum MassStab des eigenen Handelns machen. Hoher Besuch kommt. In die Knie. Sich nicht zu weit aus dem Fenster hinauslehnen.

09.10.2005 

Geda N. Ken meint : Sollen sich auf den Gedanken konzentrieren. Aber wie, wenn er wie ein Stein im Kopf sitzt. Immobil. Ueber Verbreitetheit und Frequenz eines Gedankens könnte nachgedacht werden. Ob diese beiden Faktoren einen verändernden Einfluss auf den Gedanken selbst haben können. Um beim Bild des Steines zu bleiben: ob Gedanken sich abschleifen (auch: Materialermüdung) können. Oder sich aushöhlen. Tropfen gegen Gedanken. Passt irgendwie nicht so ganz zu der Vorstellung dessen, was ein Gedanke sei, sein, tun soll. Sicher ist er impermeabel. Er kann kein verderbliches Gut sein. Gedanke und Schärfeverlust vertragen sich nicht. Definitorisch nicht. Ein Gedanke, der unterwegs an Macht verliert, war dann wohl doch nur ein Stein, der ausebbende Wellen warf. Stein und nicht Gedanke. Ein Unterschied. Gedanken, die sich unterwegs verzetteln, sind keine Gedanken. Warum soll sich der Gedanke seinen Weg nicht durch jeden Wust bahnen? Denn er ist nicht aus Stein, ist nicht Stein. Kann nicht festsitzen im Kopf. Gedanke und Korrektheit haben kein Verhältnis zueinander. Gedanke ist Bewegung. Gedanke ist Affinität zum Kino. Kino, das festsitzt, das hockt wie ein Stein im Kopf, NON! Gibt es nicht. Ist vielleicht Arroganz. Ist kein Kino. Ein Stein kann sich nicht wehren. Ein Gedanke kann nie so mühsam sein wie ein Stein. Für Steine mag es eine Sammlerboerse geben, einen Markt, Angebote bei e-bay. Für Gedanken ist das schwer vorstellbar. Gedanken sich nicht lizenzierbar, nicht patentierbar. Dürfen es nicht sein. Denn sie sind keine Erfindungen. Der Gedanke ist gern und schnell wieder weg. Das Kino ist ein Versuch, dem mechanisch zu begegnen. Trotzdem verändert sich der Gedanke nicht (die Chance des Kinos - noch lange nicht ausgereizt!). Ein Stein schon. Ein Gedanke hinterlässt vielleicht Dinge oder Veränderungen an den Dingen. Trotzdem ist nicht jede Veränderung an einem Ding, an einem Verhältnis, die Folge eines Gedankens. Der Gedanke kann ganze Werke, wissenschaftliche, kinematographische, hinterlassen, veranlassen. Wobei dann nicht immer zwingend klar ist, was sich der Gedanke dabei so gedacht haben mag. Der Gedanke ist nicht notwendig kommunikativ. Kommunikation ist nicht notwendig gedanklich. Ein Gedanke lässt sich schlecht einfangen, wie vermutet, er ist schnell und gerne wieder woanders. Schon gar nicht lässt er sich durch eine Vorschrift, einen Benimmkodex, einen methodologischen Chic in eine feste Form giessen, zähmen. Ein zahmer Gedanke ist weder attraktiv noch wirksam. Er ist notleidend. Der zahme Gedanke versucht kompensatorisch seinem Zähmer zu gefallen, wird somit eitelkeits-, beleidigungs- und frustrationsvirulent. Der Gedanke, dem Zähmung nicht widerfährt, ist resistent dagegen, kennt keine Frustration, kann im Bereich der Wahrnehmung ungehindert virtuos werden. Wobei er sich erst recht hinter Wörtern, Sätzen, Bildern, Footage, Montage und Demontage gleichzeitig wieder versteckt. Seiner ist nicht habhaft zu werden. Des Gedankens habhaft geworden zu sein, behaupten Gedankenzähmer. Und stehen dann da. Mit einem Stein in der Hand. Dem Stein des Weisen.

08.10.2005 

LESETIPP meint : LeitMedium. SigiGötzENTERTAINMENT (im folgenden kurz: SGE genannt) hat sich nach der GrossEloge in der FAZ vom 30. Juni 05 im Bereich der 17,5x25,8cmx24SeitenKinoPrintMedien nach einer repräsentativen Umfrage des seriösen MeinungsForschungsInstitutes Orthop-Aedie&tEchnik&Co.Kg., SchummelsHausen, zum LeitMedium entwickelt. 7 von 5 führenden KinoVor- und 9 von 3 führenden KinoQuerDenkern in Deutschland greifen noch vor dem InternetKlick auf die NewYorkTimes als erstes zu SGE. SGE hat dementsprechend die LangFristPlanung für seine AbonenntenZahlen leicht nach oben revidiert, siehe letzte Seite von Das Achte Zeichen, der eben erschienenen neuen SGE-Ausgabe. Darin gibt es eine Bitte an den Rezensenten. Hans-Hermann Freiherr von Berlepsch hat eine Frage an Made-moi-selle Götz. Marcel Beledin, Dunja Bialas (Assoziation: artechock), Stefan Ertl, Gabriele Jofer, Rainer Knepperges (hat schon vor dem ZustandeKommen der grossen Koalition WeltVerbesserungsMassnahmen in die Kinos geleitet), Doris Kuhn (die SZ-Kritikerin beschäftigt sich intensiv mit Der Weissen Massai, jedoch nicht im SGE), Ulrich Mannes (er entwickelte aus dem Götz-Junkie das SGE), Bernhard Marsch (ein bekannter Kölner SGE-GlamourBoy), Markus Mischkowski, Franz Müller, Markus Nechleba (wie steht Godard zu den Cyborgs? War Eddie Constantin ein Cyborg?), Milan Pavlovic, Hans Schifferle (ist natürlich mit seinem AufSatz trotz TagTräumerei weiter gekommen, aber hallo!), Thomas Willmann (braucht eine ErholungsPhase nach seinen wunderbar filettierenden OpernGrossRezensionen), sie alle berichten über ihre persönlichen TV-Highlights. Hans Schifferle gibt ausserdem noch überraschende EinBlicke in die fantastische Welt der AutorenBios. Stefan Ertl hat weitere GlamourBoys ausgesucht und kommentiert: Hans Albers, Herbert Bötticher, Arthur Brauss, Jochen Busse, Gaby Delgado, Marian Gold, Jürgen Goslar, Maximilian Hecker, Dan van Husen, Folke Jensen, Wolfgang Joop, Curd Jürgens, Bert Kaempfert, Christian Kohlund, Harald Leipnitz, Marlon Lipke, Willi Lippens, Henry van Lyck, Gerhard Mayer-Vorfelder, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, Horst Naumann, Wolfgang Riechmann, Siegfried & Roy, Fritz Wepper, Jürgen Zeltinger. Auf ausdrücklichen Wunsch der Redaktion und im Sinne eines verbesserten KopieSchutzes wurde hier bewusst auf eine Vollständigkeit der InhaltsAngabe verzichtet. Wie immer ist SigiGötzENTERTAINMENT zu beziehen an den Kassen des Münchner FilmMuseums und des Münchner WerkStattKinos oder direkt beim HerausGeber Ulrich Mannes, Lipowskystr. 19, D-81373 München, Tel. 0049 89 725 66 80, e-mail Ulrich.Mannes@t-online.de und kostet stabile 2 Euro.

07.10.2005 

KINOTIPP meint : Morgen, Samstag, 8. Oktober, 22.30 Uhr, WERKSTATTKINO München, Fraunhoferstr. 9, Tel. 0049 89 260 72 50: SALON, 6. Sichtung: Charles Dekeukelaire: COMBAT DE BOXE (1927) 6', Karl Deschauer: BEAT IN SCHWABING (1965) 9', Pitch Film: ORGY (60er) 5', Stefan Hillebrand & Oliver Paulus: DIE WURSTVERKÄUFERIN (2001) 21', ?: THE VOYEUR (70er) 11', Stag Film: THE RETURN OF PETE THE TRAMP (30er) 6', Patrick Jolley & Reynold Reynolds: SEVEN DAYS TIL SUNDAY (1998) 12', Karel Reisz: MOMMA DON'T ALLOW (1955) 22'.

06.10.2005 

Vi Sio meint : Die Vorstellung ist charmant: die vier SondierungsGesprächler übernehmen interimistisch als Team kollegial die Funktion des Kanzlers und zwar solange, bis sie die vier vordringlichsten Aufgaben, so da sind Föderalismus, Gesundheit, Steuern und StaatsSchulden, zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst haben. Diese AmtsVerweser könnten dann auch Wesire oder Weise ganannt werden. Bis sie ihre Aufgaben erfüllt haben, werden die Majestäts- oder HahnenKämpfe um das KanzlerAmt sistert. Die törichte Sieger-/VerliererIdeologie wird solange ausser Kraft gesetzt, ruhen gelassen. Wesir zu sein soll dann als Ehre, die auf jeglichen SiegerPopanz verzichtet, gelten. Die vier Weisen dürften dadurch der höchsten Achtung im ganzen Lande sicher sein. Und die RepräsentativVerpflichtungen könnten sie sich in einem TurnusVerfahren aufteilen. Und natürlich werden jetzt die Geister unterschiedlichster ErstarrungGrade aus tiefstem Schlunde apriorisch apodiktisch schreien GEHT NICHT! Und wer nachfragt wieso, wird herausfinden, dass kleinste bürokratische OrganisationsProblemchen sich als unüberwindliche Obstakel erweisen wollen.

05.10.2005 

FlatRate meint : FlatRate - FlatRate Schmuddel - FlatRateSchniddel. Herzlich willkommen in Ceuta! Herzlich willkommen in Melilla!FlatRateHumanismus. Herzlich willkommen in Florida. Peng. Peng. Peng. Röchel. Aus. Alle unschuldig. Ein HeimFlieger weniger und keine neuen "lifers". FlatRateReiseWarnung aus Berlin. FlatRateTierSchutz. In Berlin FlatRateKompromissler am Werk. Ein bis zwei bis drei, die am KanzlerAmtsGitter rütteln. OK. FlatRateAmbitionen. Millionen, die am Zaun der EU rütteln. OK. Dank FlatRateEntwicklungsHilfe (grade so verächtlich wenig, dass es dort nicht für Hoffnung reicht, grade so verächtlich viel, dass es zur FlatRateErkenntnis reicht, dass hier was zu holen sei - und InnenMinister muss in die FlatRateBadeWanne steigen). FlashLight bright and dark again . Liebe Amis, tötet weiter täglich Iraker, verstümmelt und foltert sie, und der Friede kommt ganz von allein. FlatRateTerrorismusExperten. Töten. Töten. Töten. FlatRateWisdom. Die SalonFähigkeit der FlattLatte. FlatRateLife und FlatRateSterbeHilfe. Kein Mittel gegen FlatRateKino. FlatRateWischer zwischen den BewusstSeinsEbenen. FlatRateNight. FlatRateFlagellanten. Un amour flatrate. FlatRater so. Flatscht weiter so. FlatRateHighRankers. FlatRateIntellectuals. FlapsRecht. Das Recht zum FlatRateFlaps. Noch. FlatRateReiz. FlatRatePipes. FlatRatePips. FlatRateSchwipps. FlatRateKohorten. FlatRateDoktrin. Gegen FlatRateUrin hilft nur HighRateMedizin. (=MediumRatePointe). to flatrate out . (fla-traitors).

04.10.2005 

Helge Rutz meint : Lieber Stefan Rutz, beim Surfen bin ich auf Ihre sehr interessante Seite gestoßen. Es ist immer wieder interessant, welche bekannten Namensvettern man hat. Herzlichen Gruß, Ihr Helge Rutz Diplominformatiker (FH) IT-SERVICE KV-IO GbR München

04.10.2005 

Prof. Raoul Arnegger meint : Frage zu "Im Irgendwo und Ungefähr" von Pardauz: Gehe ich richtig in der Annahme, dass das "irgendwo und ungefähr" doch sehr genau lokalisierbar sei und zwar ausgehend vom Eindruck, dass die Ueberzahl der Autoren dieses forums münchensässig sein dürften und bei einer Durchsicht des Münchner Kinoprogramms von Gesterns gestern und vorgestern, dh vom Samstag, dem 1. Oktober und von Sonntag, dem 2. Oktober 05, mit spezieller Berücksichtigung von Literaturverfilmungen berühmter Titel und Autoren, eigentlich nur die Vorführungen im Münchner Filmmuseum gemeint sein können, Thomas-Mann-Verfilmungen beides, einmal MARIO UND DER ZAUBERER von Klaus Maria Brandauer von 1992 und DOTOR FAUSTUS von Franz Seitz von 1982? Im übrigen, scheint mir, verführt Thomas Mann insbesondere und in fataler Weise, was das "Machen" betrifft, sozusagen fachfremde Liebhaber dazu, Verfilmungen der Stoffe anzugehen, aus purer Begeisterung oder "ehrlicher" Berührtheit. Es gäbe weitere Beispiele. Was noch nicht heissen muss, dass es jedes Mal schlecht ausgeht. Immerhin, was die Fördertöpfe anlangt, scheint Thomas Mann doch so eine Art "Sesam-öffne-Dich"-Wort zu sein.

03.10.2005 

Im Irgendwo und Ungefähr meint : Die nehmen das alle nicht ernst. Das habe ich gestern und vorgestern deutlich gesehen. Das erzählen mir ihre Augen, ihre Stimmen, ihre Gesten, ihre Haltungen. Auch die Reaktionen, die kleinen wie die grossen, resp. deren Ausbleiben oder Überhöhungen, die Spannungen und ihre Richtungen. Sowieso die Antennen, die Rezeptoren, die Sender von Eindrücken und Vorgängen, des Geschehens, von Gefahr und Gunst und Liebe. Die Présence der Figuren war anderswo. Sie schienen mir wie aus einem Vorratsmagazin mit beliebig vielen solcher Figuren nach eher einfältigen Kriterien (Nase, Geschlecht, Länge, Breite, Stimmlage, Dialekt, Rassen-Merkmale etc.) ausgewählt, hervorgeholt, ein wenig abgestaubt und zurecht gezupft, von der Choreographie zurechtgewiesen vielleicht, mehr nicht, vor die Kamera gestellt, ja richtig: ge-stellt, gestellt worden zu sein. Nicht die Kamera hat sie bei einem Vorgang gestellt, ich kann es nur wiederholen: sie wurden, aus dem Magazin hervorgekramt und ohne viele Zwischenschritte vor die Kamera gestellt. Genau dies. Vielleicht wurde ihnen ein bunter Hut aufgesetzt, eine Schärpe umgehängt, das Mieder herausgestellt, etwas Rouge aufgepinselt, dann gabs noch Orders für die Blicke. Zwar waren alte Hasen drunter, Routiniers, die haben so Tricks entwickelt, die können drüber hinwegtäuschen, das fällt dann weniger auf. Das hat villeicht die alten Hasen gerettet, nicht aber den Film. Mir fiel der Satz ein: denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie wussten es wirklich nicht. Sie gaben vor, Geld verdienen zu wollen, Subventionen abzuschöpfen, Kunst zu machen. Sie alle tanzten augenscheinlich besinnungslos um den berühmten Titel eines berühmten Autors und allenfalls eines berühmten Machers herum. Sie haben es sich zu einfach gemacht. Sie haben gedacht, in den grossen Tempel einzutreten enthebe einen jeden der Verantwortlichkeit für sein eigenes Tun, sei Legitimation und Aktivität genug. Sie haben die Rollen nicht ernst genommen. Sie haben sich auf mehr oder weniger angelernte Techniken, auf verbrieftes Profitum zurückgelehnt. Das ist der Tod der Kunst. Sie haben gedacht, bei einem Kostümfilm sei es nicht nötig, dem Menschlichen auf der Spur zu bleiben, auf der Fährte ständigen Beobachtens. Sie haben gemeint, ein hübsches Kostüm enthebe der Recherche nach individueller Biographie und Need einer Figur. Die Macher haben gedacht, ein paar nette Sequenzen aus dem berühmten Roman zu bebildern mit Kutschen, Schlössern, Alleen, Salons, Reifenröcken etc. sei schon Drives genug für eine spannende Dramaturgie, für einen stringenten Handlungsfaden. Sie haben ohne weitere Zwischengedanken angenommen, Dichtersprache gestelzt zu sprechen (was Coaches so alles verbocken können!), mit bedeutungsschweren Gedankenpausen vor Alltagswörtern wie Koffer oder Temperatur oder Tasse Kaffe sei Label für Hochkultur genug. Sie haben sich allesamt zum Affen gemacht und das Publikum sass denn auch fasziniert da wie vor den Vorgängen im Zoo. Glaubte aber in der Kirche zu sein, denn die drunter oder drüber oder dazwiwschen gelegte klassische Musik und das allgemeine Zelebrieren des Dichterwortes verfehlten ihre Wirkung nicht.

02.10.2005 

Dsuadda Oddoba meint : ... Golb. ... schmuggig ... sitzen auf dem Berg und zählen Sterne ... kein Telefon ... wer weiss noch was das war: 35,2, 34,3, 9,8, 8,7, 8,1 ... es war einmal ... Cheneys aneurysms wären im Irak von seiner eigenen, schlagkräftigen Truppe bestimmt in optimaler Zeit weggepustet worden ... Zwiebeschauderer von Kuri-Ooz .. die Louis-Conne-Figuren im Innenhof des Künstlerhauses, die sind ein Muss ... keine SpartenDarsteller ... heute spuckt die RollTreppe wenig aus ... Maw-Maus-Moo ... fit4job ... gönn der PolitTruppe eine Pause, bevor sie ihre nächsten Sheherazaden fingiert ... BugaOSROT: die blaue Film Akklamatie ... geschmeidige GewitterGranittler ... Karlito ... Panekzemische BehaviourGroups ... "Sich einen Namen machen" ... sounds mittelalter ... StändeWesen ... MaiBaumKlettern ... sich in den Verfahren verfahren ... vorfahren ... abgefahren ... wer sich mit den Medien einlässt, kommt gerne darin um ... TreibSandTriebe ... GrüssGottMarktForschung ... wir suchen Männer zwischen 36 und 50, die einmal im Monat eine Kopfschmerztablette nehmen ... der Miefer des Erniedrigers hängt tief in den Poren der Emporen ... la lotta continua ... Lotte lebt weiter ... Beimor ... eyelight eiddidu häboon ... stocking in human pyramids ... Be all That You Can Be_ating Prisoners was Routine ... HumptyDumpty ... sic transit sol septembris ... debris ... Gäbris ... äs gächs Bries ... näim oder nöünäim, das ist hier die frage ... Beschwerden bitte an die mvg.mobil.de ... eine Kultur ohne GeduldsReserven ist wie ein Soufflé ohne Luft ... der Streit der Suppenversalzer: acrimonious ... Blasen auch Sie Ihre Meinung ins Umfrage-Institut ... gestalten Sie mit ... äieeiuoaaei ... tglchwltwtndlkldb ... Mediopolis auf Beckett-Fundament ...

01.10.2005 

MammawilliKanzlableibn meint : Wählen Sie nochmal. Wählen sie nochmal. Ich muss wieder Kanzler werden. Ich muss wieder Kanzler werden. Wählen Sie nochmal. Wählen Sie nochmal. Ich muss weiter Kanzler bleiben. Ich muss weiter Kanzler bleiben. Gott hat es so gewollt. Gott hat es so gewollt. Das Volk hat mich gewählt. Das Volk hat mich gewählt. Keine SachArbeit jetzt. Keine SachArbeit jetzt. Schreiben Sie gross: Ich muss wieder Kanzler werden. Ich brauche NeuWahlen. Wir wählen so lange, bis ich wieder Kanzler bin. Gott hat mirs so gesagt. Gott hat mirs so gesagt. Geben Sie meiner EinSicht nach. Geben Sie meiner EinSicht nach. Ich muss wieder Kanzler werden. Keine SachArbeit jetzt. Keine Enthysterisierungs-Behandlung jetzt. Ich muss wieder Kanzler werden. Wir brauchen NeuWahlen. Wir brauchen NeuWahlen. Bis ich wieder Kanzler bin. Bis ich wieder Kanzler bin. So lange wird gewählt. So lange wird gewählt. Bis ich wieder Kanzler bin. Bis ich wieder Kanzler bin. NONSENSE! soll der HinterBänkler aus London brüllen. NONSENSE! soll der HinterBänkler aus London brüllen. Das traut sich hier bei uns keiner. Das traut sich hier bei uns keiner. Ich bin nicht krank. Ich bin nicht krank. Ich will bloss meinen Job wieder haben. Ich will bloss meinen Job wieder haben. Wir müssen wieder wählen. Wir müssen wieder wählen. Bis ich wieder Kanzler bin. Bis ich wieder Kanzler bin. Das ist eine Vision. Das ist eine Vision. Visionen braucht unser Land. Visionen braucht unser Land. Bringen Sie das als SchlagZeile. Bringen Sie das als SchlagZeile. Starten Sie den VersuchsBallon. Starten Sie den VersuchsBallon. Keine SachArbeit jetzt. Kein ZusammenRaufen jetzt. Das Volk hat mich zum Kanzler gewählt. Es ist mein schönster Job. Geben Sie mir meinen Job wieder. Geben Sie mir meinen Job wieder. Helfen Sie mit. Helfen Sie mit. Machen Sie mit. Machen Sie mit. Der WahnWitz verfestigt sich ja schon. Der WahnWitz verfestigt sich ja schon. Schreiben Sie das. Schreiben Sie das. Wenigstens das Blatt bastelt mit. Wenigstens das Blatt bastelt mit. Kein TreppenWitz der Geschichte. Kein TreppenWitz der Geschichte. NONSENSE! NONSENSE! Gebt mir meine Endorphine wieder! Ich bin so süchtig ... üchtig tüchtig süchtig ichtig chtig tig tig

30.09.2005 

Peter HausMann meint : MachtKampf. MachtMampf. MachtSchlampf. Proporzionalien. Personalien. VorPrescher. HintermOfenHalter. ZielInformanten. MitMischer. FertigEstrichB. Ich werde. Du wirst. Er wird. Kürer. Verhinderer. Nichtlockerlasser. Leichtnachgeber und DannZuSchlager. It's my position. Hähne. Böcke. Zecken. Quallen. Kämpfen bis zum ersten Toten. Sich verwandeln während des Kampfes. Vom Stier zur Schlange, von der Schlange zum MörderVogel, Vom MörderVogel zum Aal, vom Aal zur Krake, von der Krake zur Hyäne. Sichtbar - unsichtbar. Von der unerwarteten Seite. KampfDampf. Verschleierungen. Vom EinHorn zum AHorn zum AlpHorn aus KapHorn. Dorn in die Augen. Zisch. Au. Aus. FreeStyle. Das innere Ungeheuer phosphorisziert seine fratzige Silhouette im KonfektionsAnzug. Aus Gewohnheit mächtig. Übernächtig mächtig. Mach1. Mach2. Mach3. Sitzenbleiben. SchulBücher selber bezahlen. Da steht was drin über die Macht, über die Wege zur Macht, über die MachtKämpfe. Früh lernen und später siegen. Lohnende Investition in die SchulBuchMacht. Lach nicht. Sprache und Grammatik als Mittel von Macht. Drum sind die Lehrer so mächtig. Und die Schauspieler. Und die Autoren. Und die WerbeTexter. Nur die Politiker nicht. Drum machen die so ShowKämpfe um die Macht. Weil sie so machtsehnsüchtig, so machtsentimental, so machtbedürftig sind und doch keine haben. Macht über die nationale HausOrdnung vielleicht. Nicht auf den Boden spucken. Die MüllTonnen müssen nach jeder Leerung ausgeduscht werden. Keine FahrRäder gegen die Wand lehnen. Bitte keine BrotKrumen auf den Boden bröseln, wegen der Ratten. Nach zehn Uhr bitte leise im HausFlur. Schuhe auf den TürVorlegern abstreifen. Oder am SchuhEisen. Das sind wichtige Dinge und wer sie erfindet und durchsetzt ist mächtig. Der Garten und das TreppenHaus werden ab sofort viedeoüberwacht. In den Wohnungen besteht Glaubens-, Denk- und PornoFreiheit. Wer die HausOrdnung unterminiert, wird in den Keller gesperrt. Über die Verteilung der Einnahmen in der HausKasse entscheidet die HausMacht. Durch die VielZahl der Bewohner und die Länge der DienstWege kann sie sich selbst in den Nebel der Unübersichtlichkeit hineinkokettieren und sich dem Verdacht aussetzen, für sich selbst (und ihre Spezln vielleicht) einen VorTeil rausholen zu wollen. Feinere TürVorleger zum Beispiel. Neue Fenster. Der AussenZaun muss dringend frisch gestrichen werden. Und verstärkt. Auch das eine Aufgabe für die HausMacht. Macht muss Zäune streichen. Oder verstärken. Also nicht sie selber. Die Macht macht dann einen gediegenen Ausflug zur vollendeten oder sich im Gange befindlichen Reparatur. Mit sauberen Händen. Führt sich aber auf, als hätte sie selbst getrichen, verstärkt. Oder rauscht herbei zur "Einweihung" der neu gepflanzten Forsythie im Vorgarten, im Schlepp die weihende KirchenMacht und die BlasKapelle. Macht tut so, als habe sie selber gepflanzt, gemalt, verstärkt. (Und wenn es misslingt, ist der HandWerker schuld). Das ist eines der Elende der Macht. Sind drum die MachtKämpfe so ärmlich, so jämmerlich, so armselig... und ohne Wetten über deren Ausgang so langweilig?

29.09.2005 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : ORTHERIA945ß4258§$=%?§$"?§$§?"!Die Orthonen. OrthoDax - OrthoDex - OrthoDix - OrthoDox - OrthoDux. OrthoDogs - OrtoDaisy. Club der OrthoToten. OrthoGraf von Castell. OrthoPoetrie. Orthophan - Orthophagus. OrthoNormalVerbraucher. PanOrthikum. FilmpreisOrthologie. OrthoVersand - OrthoFlausen - OrthoDüpierung - Orthoberfest. Präorthaer - OrthoBegehr - Orthopäer - OrthoBeichte - Ortho.imBocca - OrthoArea. Orthofanten - OrthoPal - Orthanist. VerOrthen - der Orthler - VorOrth - AbOrthnung. OrthoHolding - OrthoLiebe - OrniOrthologie. OrthoLexie - OrthoLaxie - OrthoLatte - OrthoFantaisie. OrthoPrärie - OrthoZiaoPeng - OrthoPin - OrthoDinAst - OrthoSlime - OrthoGraffiti. ortholerant - orthoelegant. OrthoTrance - OrthoTraitre - FrèreOrtho - OrthoDafé. OrthoDalmatiner - OrthoSoufflée - orthinquent - Ortholkohol. A-Ortha. KohOrthen. Orthoratorium - OrthoFeuilleton - orthoplex - Juan de C'Orthez. OrthoBallArt - orthomählich - OrthoFun - OrthoFan. OrthoWikipedia - orthotrop. Orthoffaire - orthoquem - ortherode - OrthoPonderabilien. OrthoFantasmen - OrthoCast - FreeLanceOrthoGraphen. OrthOrdnung - orthoffront - orthophemer - orthofrenetisch. OrthoDixie - OrthoFalsett - orthofidel. OrthoVirtù. PaläOrthodoxie. OrthRahm - OrthoFaktoren - OrthoFaktotum. Orthel - OrthoSchnabel - OrthoVisionen - OrthoVisionär. OrthoLuder - OrthoFlicFlac - OrthoFlags. OrthoSuppe - OrthoSuppée - OrthoSchily - orthogen - OrthoDegenerate. OrthObelisk - OrthoBello - OrthoBallade. OrthoBinsen - OrthoPortAuthority. König Ortho - Abu Abd'el Orth(Chris) - OrthoTorten - OrthoTortur - OrthoTinktur - OrthoPeinture - OrthoTastatür. Orthomobil - OrthoLebeWohl - interorthosziplinär. OrthoHammelBurger. Von d'Orthen. In argen OrthNöthen. Ortho Welles. OrthNudes. HennypOrthen. TranspOrthen - Orthosteron - A taste of Ortho. RetOrthe - St.Orthilien. www.orthochock.de.498043502ß85ß213ß89$=)%(?$§%.

28.09.2005 

schrullkopf, prof., etc., Verhaltensforscher, meint : Die FREIHEIT DER PRESSE ist die Möglichkeit zu einer Aktivität. Sie kann geleistet werden oder nicht. Sie beinhaltet die Freiheit zur Wachheit oder zur Schläfrigkeit. Sie beinhaltet die Freiheit zur präzisen Beschreibung oder zum schummrigen Abbild von Vorgängen gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, kultureller, religiöser, wissenschaftlicher, politischer, historischer, technologischer Natur. Sie beinhaltet die Freiheit zur inserenteninteressengeleiteten Verbiegung des Rückgrates, mithin der Selbstschwächung und somit Erhöhung der Anfälligkeit gegen Angriffe jedweder Provenienz. Je genauer die Presse informiert, je zutreffender sie die Handlungen von Menschen und von Menschen als Handlungsträgern von Institutionen und die Zusammenhänge solcher Handlungen und Berechnungen schildert, einer umso wacheren Leserschaft kann sie sicher sein. Je mehr sie aber den Leser PR-technisch und lifestylewise einlullt, umso weniger Support von Seiten der Leserschaft kann sie bei allfälligen Repressionsversuchen erwarten. Die Anzahl der Leser ist kein Mass für die Genauigkeit der Analysen und Diagnosen eines Blattes, mithin für seinen Einfluss auf die Entwicklungs-Vorgänge in der Gesellschaft, die sie spiegelt. Die Anzahl der Leser mag günstigstenfalls eine Information darüber abgeben, wie verbreitet ein gewisses Wissen- resp. Nichtwissen-, ein gewisses Denken- resp. Nichtdenkenwollen im Streubereich des Blattes sind. Ein Blatt kann verbreitet sein und trotzdem nicht wichtig. "Man" kann nicht unbedingt mit schonungsloser Radikalität und Offenheit ins Haus des Lesers fallen. Placebo- sowie Schmerzmitteljournalismus finden durchaus ihre Klienten. Nicht jeder, der im Wohlstand und im Luxus lebt, und also angenehm, möchte täglich vor Augen geführt bekommen, dass seines Wohlstandes und seines Luxus' wegen täglich Menschen verhungern, gefoltert, getötet werden, der Terrorismus täglich neue Nahrung findet. Wer auf dem Luxusdeck logiert, möchte eine Luxuspostille lesen. Die zu produzieren ist auch eine Freiheit der Presse. Die Freiheit der Presse beinhaltet auch die Freiheit, sich auf einen bestimmten Kundenstamm, der nicht unbedingt "gestört" werden will, zu beschränken, inklusive des erwähnten Risikos von Mangel an Rückhalt beim Publikum, wenn die Politik mal wieder frustprojizierend unqualifiziert mosert. Weitere Schritte wären: die Freiheit der Presse beinhaltet auch die Freiheit zum Dienertum, zum Herrschaftstum, zur Macht, zur Verantwortung, zum Kleinkrämertum, zur geistigen Bastion, zur Wichtigkeit, zu Gewicht, zur Banalität, zur Belanglosigkeit, zum Trottel von kurzfristigen Wirtschafts- und Politinteressen, zum Impulsgeber, zur Autorität, zum Konditortum, zum Massgeber gesellschaftlicher Atmosphäre, zum Wellenreiter, zur moralischen Institution, zum Augenöffner, zum blinden Parteigängertum, zum Untermauern von Lebenslügen, zu biss- und hirnerweichendem Realpragmatismus, zur geistigen Kühnheit vergleichbar dem Flug der Bergdohle (zu romantisierend jetzt?)...

27.09.2005 

Bes Cheid meint : Wir wissen Bescheid. Ganz genau Bescheid. Ueber die nächsten Meter. Ueber die nächsten Stunden. Ueber die exakte Beschaffenheit der nächsten Meter, Centimeter, Millimeter, der nächsten Kubikmeter, der nächsten Stunden, Minuten, Sekunden. TermitenTermine. Gibt es eine Allegorie für "Bescheid". KalkUlationen. Kalk Uele. Hingesmasht. Jederzeit retrogredierbar. Denkste. Dabei leicht verbogen. Geonyxt. RabaukenPrognostiker, redeselig, wissen Bescheid. Können jederzeit und überall. Vorhersehbar wie. Gewohnheitsmässig den Griff nach. TestAbläufe. Sagen alles. Wie aber entstehen Ueberrraschungen. Da schaugste. Pardon, das Ende vom Film kennen wir. Wir sind geröstet. Konuptial. Wo ist Entelebuch. Setz Dich hin und schau, ob Dir die nächste Minute von sich aus was bringt. Nicht der Postman, die Minute. Nicht weil sie dumm wäre. Das ist sie gerade nicht. Deswegen. Die Minute weiss, was sie tut. Der Mensch in ihr nicht unbedingt. Die Minute reagiert nicht. Dehnt sich vielleicht ein wenig. Verengt sich. "Enger Minuten" ... wäre ein schöner Gedichtanfang. Dazu naturkundliche Farn- und GeflechtVergleiche. Sporen der Zeit. Und was aus dem Televisionsbetrieb und der IT-Branche gekroest, dann zwei Körnchen LifeStyle alltäglicher EheHygiene plus Therapie- und Heilansatz, bekannte Namen aus der TagesZeitung als AssoziationsMagnete, als Vorgaben von BescheidWissen, Namen aus RaumMetern, gesellschaftliche Koordinaten. BescheidsIllusionen. Angehäuft in speziellen Spalten. Vorratshaltung. Zeitvorräte. Koordinatenvorräte. Hilfreich für den nächsten Meter. Für die nächste Minute. Fragezeichen. Ohne nächsten Meter kein übernächster. Ohne keine nächste Minute keine übernächste. Das Sein findet übermorgen statt. Nach der nächsten Kreuzung. Wir wissen Bescheid. Sich fallen lassen. Antitermitisch? Beihilfe zum Bescheid? Timing. Das war ZweitausenundFünf.

26.09.2005 

Neue Besichtigung meint : Neue Besichtigung neuer Beweglichkeiten. Und sie bewegt sich doch. Wer. Die Republik. Obergärige Bewegung. Bisiniss äs juschwel. So tun als sei keine Nackenstarre. Herrn X hat der Lebensmut verlassen. Nachdem er doch jahrzehntelang mittelpunktig war, alles um ihn herumtanzte. Er hat gut für sich vorgesorgt fürs Alter. Er hat Millionen auf die Seite gelegt. Im Alter angekommen hat ihn der Lebensmut verlassen. Sicherheit. Die Tänzer tanzen längst um andere Mittelpunktige. Die Tänzer sind beweglich geblieben. Sage mir keiner, da läuft nichts. Hat wer mal ein Papiertaschentuch. Die mit den PUCs (Persons under Control) spielen. Elite 82 Airborne. Beating Iraqi Prisoners was Routine. It's Not Just a Job - It's an Adventure (aus der Werbung für die Aggressions-Armee), Gefangenen Arme und Beine zu brechen. Just for Fun. Lieber nicht darüber berichten. Lieber nicht detailliert und genau. Brächte doch nur alles durcheinander. Brächte Bewegung in dieses festgfügte Weltbild. Zuverlässige Partner. Nackenstarre. Feigheit ist auch Bewegung. Pflegt the soft bigotry of low expectations. Dann seid Ihr richtig im Zirkel der Reglosen. SeptemberStarre. OktoberVerharrung. NovemberUnbeweglichkeit. DezemberLähmung. JanuarEiszeit. FebruarAbschwung. MärzBaisse. AprilHoffnungslosigkeit. MaiEnttäuschung. JuniLeere. JuliFlaute. AugustExodus. SeptemberStarre. Munter weiter so törggänggelän. Lieber "unterhaltsame" Beilagen qua PR-Texte hervorbringen. Scheinbewegung. A baazgeiles Ziegenhaar. Bazile Tänzer. A Baaz. Wo dr Bazi den Moscht her holt, da bewegt er sich doch. Nicht wahr. Lasst die Movies wieder moven. Fürchtet Euch nicht. Denn das Zelluloid und die Pixels sind für Euch da. Bewegung ist nicht von Natur aus feindlich. Wir sollten dem Land ein Motivationssemester gönnen. Root out the insurgents ist wie punching a balloon in the fog. Bewegung! Katz- und Mausspiele als vorgebliche Weltpolitik. Bewegung! .......... Bewegung!

25.09.2005 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : SATTERNALIEN%(5789ß2345.Sat.. Gesattigt. Sattiger. Gesattungt. Uebergebildert. GesättigtZeugs. SattelZug. SattSammet. Sätteln. Sättlich. Sattelino. Sattelio. Satt1Uno. Satturn. Satturner. SattUrnen. SattUrin. SattUhr. Sattologie. AnSatten. AbSatten. AbSatter. AbSattUniversum. Versattung. VersAttung. BerSatter. Säätzeln. Sätzeln. SattoVision. ZuSattSendung. AufSattHaufen. VerSattTheorie. EntSattOekonomie. 3SattEleologie. ZuSattSchaltung. SattGrünBlauSchwarzRotCelloOrangeVio. MinHerrSatt. Mittersatt. Sattulation. Sattelanten. Sattlantis. Satternich. Sattomortale. SattRaab. SattAlpinum. Sattiago. Sattoed. Sattfleissig. Satterdings. EinSattelung. Sattanerie. Sattienzium. SattStangen. SattBrezn. SattBurg. SattoGeronten. EinSattWagen. Satti. Sattie. Satty. Sattikon. SattAnder. SattAlbergo. Sattochonder. Sattrone. Sattronic. Sattelig. Sätteleien. BeSattung. Ansattweise. DreiSattRechnung. Für ein Euro. SattSaat. SattMaat. SattMahd. SattMaut. Sattomat. SattoRisken. Sattonie. SattOrarium. SattArboretum. SattOrnament. SattTender. Im SattLight. RatzeSatt. Der Marquis de Satt. BeSattZungen. ParaSatten. AlSattHeimer. Sattyrinth. Satternalien. Satternakel. Sattromeda. SattSaga. SattAlm. SatteinZeit. Sattopsie. Sattopoein. Satolding. KoloniSattion. AnSattWeise. VerSattStück. Per Satto. SattUrbine. SattYriker. SattElement. Satt à Gringo.0580)=(%/?"§$%:.

24.09.2005 

Hornberger StechMückenSchiessen meint : Die GeheimVereinigung esag, die versucht mit dem Zückerchen InseratenGeld, Presse auf strammen AntiTerrorKurs zu trimmen, hat wohl nach nächtelangen Diskussionen subaltern-beamteter SekundärDenker und zähen FormulierungsMarathons (die letzten Male wieder nur Spott geerntet!) ein Textchen geboren mit dem gremienüblichen QuasResultat, zu besichtigen heute in der SZ-WochenEndAusGabe.. Ein fruchtloses Bemühen, diese merkwürdige Innere Mission. Der Verlag kassiert und grinst sich einen ab. Liefern doch zur Zeit ganz andere Protagonisten die verkaufsfördernden Bedrohungs- und KatastrophenSzenarien. Im Inland halten die an Lächerlichkeit nicht zu überbietenden MachtKämpfe der politischen Klasse zum Schaden des Landes, die inzwischen ernsthaft den Konsum gefährden - da locken neue non-terrror-SchlagZeilen! - die SpitzenStellung bei den UeberSchriften und dies seit Monaten und wohl auf Monate hinaus. Bei den AusLandsNews dagegen sind die alphabetisch numerierten Hurrikans, speziell von Katrin bis Rita durch nichts zu toppen: ihr Katastrophen- und ZerStörungsPotential hat biblische AusMasse, und so ist auch ihr SchlagZeilenPotential; dagegen erscheint der wabbelige FingerZeig auf rucksacktragende BombenBuben doch sonderbar bemüht. Kommt dazu, dass uns die VerUrSacher der aktuellen SchlagZeilen und Bedrohungen allesamt viel näher stehen, ja, was den KlimaWandel und seine bedrohlichen Folgen betrifft, mithin wir es selber sind.. Unter uns, wems ernst ist mit dem AntiTerror, und wem solls da nicht ernst sein, die Frage ist doch über jeden Zweifel erhaben, der sollte da ansetzen, wo er vielleicht Gehör findet, in der Nähe und nicht in der Ferne, bei Bekannten, bei den Freunden, bei der US-Regierung zB und sie darauf hinweisen, dass schon viel gewonnen wäre, wenn sie endlich klipp und klar sagen würde, sie verzichte definitiv auf diese unsinnige ErstSchlagsPolitik, die noch nie gefruchtet hat, sie höre definitiv auf mit diesen preemptive strikes, mit diesen riots, mit diesen Säuberungs- und TötungsAktionen in Irak und Afghanistan, die immer auch Zivilisten, Frauen, Kinder, Kranke in MitLeidenschaft ziehen und die dem Terror immer neue Nahrung bieten .. aber ob das im Interesse unserer anonymen - so mutig sind die! - esagFreundchen sei, sei dahin gestellt .. ein Stück fast so verworren wie das BadHersFelder TheaterIntendantenSchiessen ..

23.09.2005 

ZITAT meint : SZ-Interview von Judith Raupp mit ABB-Chef Fred Kindle: "... SZ: Halten Sie es für die Pflicht eines Managers, moralische Werte vorzuleben? Kindle: Eindeutig ja. ..."

22.09.2005 

Neidy de Neider meint : Hey, lasst uns eine Regierung bilden, die Schwung ins Land bringt! Hey, lass uns aus der politischen Lähmung los eisen! Hey, lasst uns die SchubUmkehr in Richtung Abflug probieren! Hey, lasst uns unseren inneren SchweineHund überwinden! Geht nicht. Geht nicht. Geht nicht. Geht nicht, weil dann der oder die eine GlanzRolle bekommt dabei. Geht nicht. Geht nicht. Geht nicht. Weil die GlanzRolle gönnen wir ihm / ihr nicht. Da machen wir nicht mit. Wir sind eine NeidRepublik und wollen es bleiben. Aus der tiefsten Seele unserer schmalen Brust. Lass uns fröhlich in der MalaiseMayonnaise weiterrühren. Wir dreckeln so gern. Der Elan hat noch Zeit. Dreckeln und Rühren, das ist Stil für uns. Nur Defätisten machen jetzt einen auf hoffnungsvoll und auf Perspektive. Weil hier keiner keinem was gönnt. Wir sind die Destruktivis vom Dienst. Fallera. Wir bestimmen hier die Atmosphäre. Optimisten haben keine Ahnung vom "politischen Betrieb". C'est ridicule. L'optimisme, c'est vraiment ridicule. Igitt. Mies und fies zu sein bedarf es wenig und macht gleich salonfähig bei uns. Willkommen. Bienvenue. Welcome. Der Nachwuchs ist der Gelehrigste in dieser Sache. Er hat nichts anderes kennengelernt von seinen vaterlosen Vätern. Da ist kein Platz mehr für NonApparatSchikFiguren. Wer "das Gute" will, ohne gleich auf eine Position, auf Macht zu spekulieren, macht sich verdächtig. Chic ist, das Vertrauen in die Politik zu verspielen. Es leben die Lügner aller Couleurs und gebt ihnen Posten! Das ist schick. MordsSchick. Zerstörerisch Schick. Damisch Schick. Klick. Klick. Der "politische Betrieb" ist eine schicke EthosVernichtungsMaschine. Der "politische Betrieb" ist ein GoldGräberLand für ethische HabeNichts. Und trotzdem ist der "politische Betrieb" nur eine unter vielen menschlich verarmten und verkommenen Regionen in dieser unserer Gesellschaft mit TotalVerlust(Erreichen?) der Ideale. Mit TotalVerlust des geistigen SpielRaumes. Mit TotalVerlust des HumorRaumes. Da ist nur noch Matsch. Schwerer, klebriger, schleimiger, trüber, possessiver Matsch. Ohne TraumRaum. Ohne ToleranzRaum. Ohne ResonanzRaum. Ohne EntwicklungsRaum. Ohne SpielRaum. Ohne EntscheidungsRaum. Der "politische Betrieb" ist ein überfüllter Lift mit lauter EgoProfilNeurotikern, die ihr Glück abhängig von einem Mandat sehen. Die sich gegenseitig auf die Füsse treten, in die Rippen stossen ua. Die die UeberSicht, den Atem und die Grösse verloren oder nie gehabt haben. Verständlich, dass Intelligentere die Feiheit suchen.

21.09.2005 

P. Kreutzer meint : So viel mir erinnerlich, löst zwar der Regenbogen ein Grau in sein Farbenspektrum auf, dagegen scheinen mir diese aktuellen politischen Farb-Witze, die auf die Farbkombination exotischer Nationalflaggen referieren, mehr als ein kollektiver Katzenjammer, als eine nationalkollektive Uebersprungs-Handlung , die davon ablenken soll, dass beim Farben-Mischen genau der gegenteilige Effekt eintritt, dass nämlich alle Eingangsfarben in einer neuen Farbe aufgehen, mithin auf ihr identitätsstiftendes Merkmal gerade verzichten müssen. Für die Einzelfarbe bedeutet das zweifellos ein grosses Opfer, eine grosse Demut. Davon wollen, nehm ich an, die Exotic-Joker billig ablenken. So wird das Thema Koalitions- und Regierungsbildung gleich schon mal ins Lächerliche gezogen. Es gibt Scherze, die ihren Gegenstand mit falschen Eigenschaften bewerfen, da ist dann kaum mehr abzubiegen auf einen ernsthaften, konzentrierten Weg. Das fängt ja gut an.

20.09.2005 

HeuSchrecken auf JamAica meint : MechanikLand. HeuSchrecken auf JamAica. Patt und Patina. so funktioniert nun mal ParteienDemoKratie, dass der einzelne gewählte AbGeOrdnete sein Denken an den ParteiApparat abgibt. Der Individualismus wird nicht ausbrechen in diesem unserem Lande. Da herrscht der GruppenZwang. GruppenZwang über alles. Im GleichSchritt in die Marsch. Die Partei. Die Partei. Die Partei. EinerLei. Die Partei hockt sich auf die Demokratie. Immobilisiert diese. Nur wer regiert, ist wer. StillStand im GruppenZwang. HauptEnergie verwandt auf das Ahnden von AusBruchsVerSuchen aus der ParteiDisziplin. NonKonformismusBashing war schon immer ein faschistoider Sport. Die MachtEulen sind die Zampanos des ParteiGerätes. Und fressen doch nur Mäuse. Die MachtEule mit den Endorphinen oder die MachtEule mit dem Schrecken im Gesicht oder die MachtEule, die sich politisch selbst verstümmelt oder oder oder. Noch geht es der fetten Republik zu gut. Noch kann die fette Republik sich MachtEulen dieser Art leisten. Noch besteht in der fetten Republik kein Zwang zum Konsens auf der Basis der SachFrage und des Gesunden MenschenVerStandes. Noch glaubt die fette Republik, auf nokonformistische Individualitäten verzichten zu können, auf Figuren hors classe und hors ParteiDoktrinDisziplin. Noch glaubt sich die fette Republik in der Lage, sich Wahlen leisten zu können, die lediglich den MachtSpielen Einzelner dienen. Noch zehrt die fette Republik von 50 Jahren WohlsTand und WunderWirtschaft. Noch verhält die Politik sich so, als hätte der Wähler beide Stimmen unisono der Partei und keinem einzelnen individuellen AbGeOrdneten gegeben. (Unter dieser Prämisse Wählers Wille zu erfroschen ist denn auch schwer!). Der AbGeOrdnete, der behauptet, er fühle sich in erster Linie dem Wohle des Landes und dem des Wählers verpflichtet und erst in zweiter Linie der Partei, wird postwendend kalt gestellt. Er sei wohl grössenwahnsinnig. Was er sich denn einbilde. Alle Stimmen für ihn, das sei doch klar, seien einzig und allein Stimmen für den grossen PolitHeini. Und nur dank der Gnade und der Macht des Führers falle auf ihn, den kleinen AbGeOrdneten, ein leiser WiderSchein der Macht. Er solle froh sein, als kleines Heuschelchen, als fleissige Drohne, die Macht seines ParteiBonzen mehren zu dürfen. Die Interpretation der WählerStimme als AufTrag an die AbGeOrdneten, in erster Linie nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln und erst in zweiter Linie sich der Partei verpflichtet zu fühlen, wird von den ParteiOberen qua MachtErhaltungsStrategie gezielt geächtet zum Schaden des Landes. Das Land darf nicht wieder flott gekriegt werden um den Preis des MachtVerLustes! // Die PattSituation spiegelt zwar ein Friktion im Lande. Sie darf aber nicht als AufTrag des Wählers an die Politik interpretiert werden, nicht zu handeln. Umgekehrt. Es ist der AufTrag des Wählers an die Politik, jetzt erst recht und kreativ zu handeln! Aus der ErStarrung in Partei- und MachtErHaltsDenken auszubrechen. Nicht mehr das Glück eines Einzelnen an der und der Position zu sein als oberste politische Maxime zu setzen. Für solche Erkenntnis wäre es um ein paar endogene Morphine nicht zu schade.

19.09.2005 

Gründliche Analyse meint : Wir nehmen den WählerAufTrag an / Wir werden das WahlErGebnis gründlich analysieren / RatLosigkeit / Damit haben wir nicht gerechnet / Angepeilt und verfehlt / Dass wir .. hab ich nicht gedacht / Teil der Suggestion / Die haben gewildert / Das ist historisch / Das hat uns gekostet / Es reicht nicht / Wir werden neue MeinungsUmFragen in AufTrag geben / Der Wähler hat nicht deutlich gesprochen / Da schüttelts mich / Der Wähler ist rätselhaft geblieben / Der AusGang ist zu kompliziert / Wochen der Instabilität / Keine SchuldZuWeisung / Wir hätten sollen / Das hilft auch nichts / Das ist jetzt gelaufen / Ein überproportionales ErGebnis / Desaströs / Die SelbstDemonTage des ES / Lieber sich selbst demontieren als eine Frau Kanzlerin werden lassen / Wir erwarten Probleme / Wir sind gar nicht so weit auseinander / Das hat Konsequenzen / Wir sind sehr zufrieden / Das ist respektabel / Wir haben zugelegt / Die UmFragen haben versagt / Damit hat niemand gerechnet / Eine Koalition der VerNunft ist jetzt angesagt / Die WahlForscher habens schwer / Ein exzellentes Ergebnis / Ein MischMasch / Eine grosse UeberRaschung / Verschiedene AmpelModelle / Alles ist möglich / Jetzt müssen wir alle Optionen offen halten / Deutliche AbSage / Eine deutliche EinBusse / Ich habs nicht gehofft, aber ich habe dran gedacht / Der Wähler gouttiert nicht die Stärkung des KanzlerAmtes / Er will eine KollegialRegierung wie in der Schweiz / WählerAufTrag / Die Wirtschaft ist irritiert und unzufrieden mit dem Wähler / Es wird interessant / Der Euro gibt deutlich nach / Völlig offen und vorläufig / Der Wähler erteilt den UmFrageSchwindelInstituten eine deutliche AbFuhr / Diese Zahl stieg noch einmal deutlich an / AbSchied vom Kanzler-OppositionsSystem / Deutlich / Undeutlich / Deutlich / Deutschlich / DeutSchliche.