Mitteilungen 7681 - 7710 von 9468   Einträge erfassen

26.05.2005 

PolitDada meint : Va banque. Van der Banque. Va banque spielen. Statt regieren. WattenBanken. WattenBankBeuschel. WattenBänklingsSetzlinge. Wabern - ankern. WambaTanga. Wambatiko. WaaBaa'ncorporation. A-Banken, B-Banken, Waa-Banken. Vayas con Bankos. WaaBankingRanking. I mog nimmer. Aber DIE doch NIE. DIEalternativBanking. Mischehe. Miscellaneous. Mischen und ehen statt regieren. Wenns denn sein muss, auch in den Kordilleren. BabaZockBanking. WappaAppa. PolitPokerFace. Steinhart. Schützt den Steinadler. PokerSunnis. PokerShiits. PokerSozen. PokerMergel. Pokern statt sich entwickeln. Pokerambazamba. Pocken statt Pokern. Bloecken di loecken. GrunsOrchester. 20 Kilo müssen weg. Hol Dir die Wahl in den Tank. WahlTankTaktik. Scrolle das PreisLeistungsVerhältnis der Parteien! Die Stiftung WarenTest hat das Wort. PolitWarenLaden 3 Monate mit unseriösen Sonderangeboten. Start zum PolitLügenRamschHandelsSchlussVerkauf. So laut. So laut. So laut. Der Karren steckt fest. Aufgeregtes Durcheinander in der PolitKlasse. SandBank. Bock auf Sandung. San Dung. Wer tut noch was? Der FliessBandArbeiter beim Autobauer muss jetzt in 10 Minuten das machen wofür ihm bisher 15 Minuten zugestanden wurden. Daumenschrauben an der ArbeitsKraft. HochLeistungsSchinderei für den AktionärsProfit und die PolitikerLimousine. Exploitation. Nach der Schicht am Ende. Ca driftet. Drift. Triftige Drift. Tarift. Detarift. EndRift. Abgegriffene luxuslimousinierte oberschichtige PolitFaces. BroeckelPoker. Fass Ade. Part Ei. Desparteiados. PokerGaze. To gaze. Two Gays. Two Faces. Two Pokers. PokerBanking. PokerPower. BauernBanker. BauernSchläue schlauer Bauern aus den Tauern.

25.05.2005 

Abi Zeit meint : WahlMeinungsTeigKneter: Hochkonjunktur. WahlausgangsSzenaristen: Hochkonjunktur. KaffeeSatzPrognostiker: Hochkonjunktur. Panik davor, die Bürger aller Klassen könnten sich frei entscheiden: Hochkonjunktur. // GefahrenBeschwörer: Hochkonjunktur - Herrn Allisons SZ-Aussenansicht gerät zur Innenansicht des GefahrenBeschwörEskapismus. Die stilistisch kongeniale esag-Annonce kommt dann zum Wochenende so sicher wie das Amen nach der Litanei. Wer aber Gefahren beschwört, beschwört sich selbst als Retter auch. Wer aber Waffen baut, baut damit die Gefahren auch. Wer aber mit dem Atom spielt, spielt mit dem Leben auch. Wer aber behauptet "Ich habe eine Waffe, die Du nicht haben darfst", hat hoffentlich noch genügend Lebenszeit übrig für einen humanistisch-geistigen Reifeprozess.

24.05.2005 

E.P. meint : ist das nicht wunderbar, dass wir bereits heute in den Zeitungen nachlesen können, wies im Herbst dann aussieht?

23.05.2005 

meint : oder stramm hinter Angie her in den Krieg

23.05.2005 

meint : I wander aus , nach Moldavien

23.05.2005 

meint : ruck - ar - ti - ge - be - we - gung

22.05.2005 

Hubi Hubs-Huber meint : if there are things you don't understand just you call me, if there are things you don't agree with just you drop a line. A feedback is a feedback is a feedback. Eine Rückfütterung ist ein Zurückfüttern ist eine Rückkoppelung. Ist ein Gedanken-Hub. Ist keine isoliert/isolierende Gedankenhuberei. Hubplätze für Gedanken sind keine geschlossenen Anstalten oeder Langeweile mit Laubenparkplätzen. Hubplätze für Gedanken brauchen keine angstspeienden Sicherheitsschleusen. Nur als selbstreinigend und regenerierend sind Gedanken, was sie vorgeben zu sein. Der Gedanke ist nie sein eigenes Sediment. Er ist immer schon weiter. Das Sediment des Gedankens ist Lieblingsobjekt von Experten und Security-Personal, deren Garant für lebenslanges Zähneausbeissen, Keifen, Trotzen, Pretenden, Sich-Verbeissen, Restaurieren, Flüchten. Mit dem Gedankensediment hält sich der Geist die Verfolger vom Leibe. Akademien als Hub-Stätten für Gedanken-Sedimente sind seine wirksamsten Ablenkungsmanoever, binden auf Zeit und länger ...(hier Platz für Ideen-Hub für Typologie von Posten- und Titeljägern und anderen Überlegenheitsdiggern). Gedankensedimente sind auch die Polster für Gedenktage. (Der Geist mag pfingstig sein oder was auch immer). Der Gedanke, wenn er Dich trifft, sagt "you are my friend", und morgen schon kennt er Dich vielleicht nicht mehr. Ein Hub ist ein Hub ist ein Hub. Temporäre intime Schnittmenge. Temporäre Erträglichmachung von Angst, ohne Mauern, ohne Ketten von Versicherungsverträgen. Hall of Hub, das fehlte noch. Reliquiensammlung von Hub-Sedimenten? Der Gedanke liebt den Instant-Hub - das ist seine Ekstase - nicht aber den Instant-Heiligen, das wäre sein Tod.

21.05.2005 

Lu Pe meint : Hallo Bugawauwau! Ich kann mir vorstellen, dass Dein Kopf im Moment damit beschäftigt ist, sich zu wundern darüber, wie klaglos die Bevölkerung akkzeptiert dass skrupellose Geschäfsdoktrin in einem extraterritorialen Areal wie dem "Hexenkessel zwischen den Müllbergen" handstreichartig das staatliche Zahlungsbarmittel ausser Kraft setzt zur Zwangspopularisierung von Chipkarten oder darüber, dass kein Mensch weiss, wie donnernd laut der zwangsaufoktroyierte Transrapid, wenn er denn mit 400 Sachen durch die Landschaft "schwebt", den Feldmochingern, den Neufahrnern, den Moosachern, den Lohhofern, den Echingern, den Obermentzingern, den Unterschleissheimern, den Nymphenburgern, den Oberschleissheimern, den Fasaneriern um die Ohren schlackert. Trotzdem wollte ich Dich daraufhinweisen, dass Omi reagiert hat und heute ganz unten im Nähkästchen versteckt, embedded auf Seite Zwei die Zahlenrelation zur Friedfertigkeit der US nachliefert: 100 Millionen für das Demokratiekorps, 458 Milliarden für die "Operationen" in Afghanistan und Irak. Ohne zu erröten. Ohne sich viel Gedanken darüber zu machen. Manchmal erinnert mich Omi in ihrer Kunstfertigkeit des Unterdrückens von ungeheuerlichen Tatsachen und Wahrheiten an eine der entzückenden elderly ladies aus Kesselrings "Arsen und Spitzenhäubchen" - nur leider befinden wir uns nicht in einer leicht angeschimmelten Komödie. Deine Lu Pe.

20.05.2005 

H. B.-W. meint : Ein perfekter Tag. Heute macht die SUEDDEUTSCE ZEITUNG gross auf mit "US-Korps soll Demokratie in die Welt tragen". Dafür plane die US-Regierung 100 Millionen Dollar pro Jahr. Das ist ein Stäubchen im Vergleich zu den 100en von Milliarden von Dollarn, die sie für Kriegsgerät und die Eroberung des Irak ausgibt, für die geplante space superiority ("space superiority is not our birth right, but its our destiny", General Lord eben in der NEW YORK TIMES zitiert), unfähig, Demokratie zu portieren. Einmal mehr zeigt diese US-Regierung, das einzige was sie wirklich beherrscht, ist mit den Medien Schlitten zu fahren. Radikale Umschichtung der Mittel, das wäre einer Top-Meldung würdig, nicht mehr der Welt die Demokratie mit Tötungen und Zerstörungen und Demütigungen völkerrechtswidrig aufzwängen - noch töten Amerikaner täglich Iraker - sondern nur noch 100 Millionen im Jahr für die Kriegsmaschinerie und die Abermilliarden stattdessen zur Förderung respektvoller Konfliktlösungsstrategien und Demokratisierung auf sanftem, friedlichem Wege - das wäre eine Top-Meldung. Aber Schlittenfahren ist soo! schön, besonders wenn das Augenlicht nachlässt, wenn Zahlenrelationen in einen dämmerseligen Unschärfebereich gleiten, gell Omi, und auf der Buga sowieso wenig Grühn und Blühn zum Entspannen der Augen ist. Wau.

19.05.2005 

Flamm ta Dada meint : FANTASIE. Ein Flan. Flantasie. Flammtasie. Inflammtasie. Flambasie. La Flambaise. Fliegende Flambe. Flambtom. Flammtomatischer Flambtom. Wir basteln uns einen Kinofilm. Jeder darf mal. Jeder kriegt eine Scheibe Kino. L'embonpoint. Fantasie ists wenn man sich totlacht. EnthusiastStatus. Gänzlich unsorglich. Nicht so gedrückt wie autrefois. Mal ne "action" machen. Zehnerle, Zehnerle, Zehnerle - Zehnerle. Vorbei-Gewese. Flammtalus. Diffusion inflammatorischer Meldung inclusive tic-mässigen Zurückzuckelns der Verbreiter nach Ansicht der FlammFolgen. Die Fan. Fanen. Fa-non. Fan-Go. Far-Go. Fan-Goch. Ich och. Fammbalo. La Famm. La Fammtaisie. Chercher la Fammtaisie. Dädawolkig. Oplehnehr-esophagus. Philosophen fliegen business class. Blogosphere. Die Difanten von LSM, Lame Stream Media, in the thermal inertia. Chaosbearbeiter oder Fammtasten? Good for filmdoms stylish inner track? Mädele, Mädele, Mädele - Mädele. Flammädele. Fammtädalus. Flamm-ta-Dadalus.

18.05.2005 

Abra ka Dada meint : UN INVESTISSEMENT. Ein in die Weste stopfen. In die Weste stieren. Abfluchsig. Wespenseufzen. Invespire. Respirer l'issement. Un vessoupir. Wesen-Espen seufzen in den feisten Westen. In den Westen tieren. Une roulade de brouillard. Nebelwürste. Löwen- und Argumentenparaden. L' Investissement. Die Investisse lügt. Mäht. Mendet. Näht. Die Trendmende. Hineinissen. Heini Nissen. Die lange Leine der Verantwortungslosigkeit. Fadenlose. La longue longe de l' irresponsabilité. In die Weste nesten. In der Wespe aesen. Créteuil. La crème de la Klamm à Wespenried. Die Taille der Weste. Taillite. Westen und Goten. Chromosomenchronometer. Diätbullen. Dehnwitze auf dem Hochsitz. Wasenwespendigitalien. Arronditive Geistsedimente. Wertwespen. Vespasianischer Vespencorso. Albula Kerke. Krähwasser. Kräh-Winkel. Krähwespe. Krähknäcke. Krähstisse. Incredibile krä vestisse. Omertà. Omelette de Krähpe in WästÄssig. Esten-Ingwer. Ingobilien. Ingwesten. Ignobile città. Ines Tissen-Amen. Benek Tisse. Emmas Investistwarenladen. Investionen in Sozialgefälle. Investorkeln. Investyxeln. Inveskollapskaus. Wespenkäse. Krähschreibung wegen Investulenz. Raspillness. Hasbolinvest. Wes Tor. Wes Wankel. Wes Thilde. Wes Tissem. Wes Tissem-Oedemalin. Wes Tissem-Oedemalins Gemahlin. Lotter Investors little privacy zum Transcribieren. In die Wässe stopfen. InWässTor. Thor. Thorbou zu Tor. Toa. Thoam. Da hoam. Thordahoam in Wäs Ben Kessel. Emen T.a.D.

17.05.2005 

Paare Die meint : Wäh! "Paare, die radfahren, haben besseren Sx. Paare, die auf den Felgen fahren...". Auch diese Meldung, so sie denn keine Ente ist, ist eine lancierte Meldung. // Traumhaft wäre, in Korrespondenz zu den Projekten "Gläsernes Produkt", "Gläserner Bürger", "Gläserner Staat" als vierte Säule einer durchschaubaren Welt das Projekt "Gläserne Meldung", bei dem per Internet-Klick oder Lesen eines imaginären Strichkodes, der Weg und letztlich die Autorenschaft einer Meldung ersichtlich wird. Denn wer Meldungen lanciert verfolgt ein Interesse. Keine Meldung ist je vom Himmel gefallen - auch nicht in Rom. // Später darf dann nachgefragt werden, warum z.B. manche Schauspieler Meldungen lancieren, sie seien Stotterer, Legastheniker (besonders beliebt), Bettnässer, Pyromanen, Handtaschenräuber, Lügner usw. gewesen, und warum sie diese Meldungen genau dann herauslassen, wenn wieder eine neue Rolle von ihnen auf den Markt kommt. // Genau so spannend zu verfolgen wäre der Weg eines produkt- und interessenunabhängigen Gedankens, der vorerst von der inzwischen PR-überlastigen Medienöffentlichkeit (diese ist faktisch nur noch Markt, kein Gedankenplatz mehr, und wo sie vorgibt, Gedankenplatz zu sein, ist sie praktisch Marktplatz des Gedankengeschäftes, PR für Namen und Titel) als störend, als PR-spielverderberisch empfunden abgelehnt wird, sich dann aber durch die Vordertür eines Untersuchungsausschusses oder durch die Hintertür des Internets seinen Weg in die Medien bahnt (und die nöglicherweise hysterische Dementieraktion). // "Paare, die viel schwitzen, sind gerne Radfahrer. Paare, die wenig schwitzen...".

16.05.2005 

Marius von Marbach meint : So was will eine Supermacht sein. Ueberfaellt - ganz offensichtlich nicht im Besitze grosser Weisheit - ein zehn oder mehr mal kleineres Land - zugegeben eines von den vielen, die nicht unserem Ideal einer demokratischen Staatsform entsprechen. Toetet, toetet, toetet, zerstoert, foltert, toetet, verstuemmelt, erniedrigt, toetet. Laesst das Land in groesserem Elend versinken als zuvor. Schafft es auch nach zwei Jahren voelkerrechtswidriger Besatzung nicht, das Gebiet vernuenftig zu befrieden. Mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf "Rebellen" als die Schuldigen zu zeigen, ist schal. Toetet, toetet verletzt die Gefuehle der Menschen weiter und immer weiter. Die Verantwortlichen, die das alles grosskotzig in Gang gesetzt haben und unbelehrbar am Brennen halten, laufen nicht nur immer noch frei herum, nein, sie geniessen sogar Regierungsehren, Regierungsprivilegien und Beförderungen. Wer wegen solcher Leute Gullis versiegelt oder aufs Foto draengt, ist narrisch. Der Titel Supermacht ist hinfaellig. Oder praezisionsbeduerftig: unfaehige Supermacht mit Zwergerlhirn. Europa, werde nie so!

15.05.2005 

T. Uenche meint : Sich den perfekten Tag einrichten ist die kleinbürgerliche Variante der Abschirmung vor dem Tod, des Versuchs, die Sterblichkeit - damit das Leben - zu negieren; ist dicke Tünche über die Risse - die Poren - des Daseins. Sich den perfekten Tag organisieren, ist vergleichbar der hierzulande häufig zu beobachtenden, heftigst geförderten und regelmässig scheiternden Bemühung, den perfekten Film zu drehen.. wo keine Verunreinigung, da keine Kristalle.. wo keine Poren, da kein Atem.. das Wort sei riskiert: Planierraupen im Garten Eden..

14.05.2005 

editär meint : Ein Warnstreik hat die Produktion der heutigen Nummer beeinträchtigt. Deshalb erscheint sie nicht in der gewohnten Aktualität und Vollständigkeit. Deshalb erscheint heute das Bild der Welt nicht so wunderbar gebügelt und gestriegelt in Spalten und Rangordnungen, in Platzierungen und Hervorhebungen, in Balken, Fetten Lettern, Kursiva und Nichterwähnungen. Nicht der gewohnte Kosmos graficus hierarchicus urbanicus. Der Gral unserer Sie beruhigenden Primatenwertungen ist leider beeinträchtigt. Heute drängt das Chaos und der Umverteilungskampf bis zu dieser Nummer vor. Wir bitten unsere Leser daher um Verständnis, dass wir heute die Aktualität nicht als eine vollständig aktuelle und uebersichtliche, als eine verdaubare, frühstücks- und metroverträgliche Lektüre verabreichen können. Wir werden versuchen, den Mangel baldmöglichst zu beheben, das Durcheinander und die Urkräfte wieder zeilengezwingert in die richtigen Schubladen zu packen, ihm den Giftzahn zu ziehen, um es mal salopp so auszudrücken, damit Sie zuhause entspannt und lässig Ihren perfekten Tag organisieren können, Ihr perfektes Hochkultur-Intellektuellenleben durchziehen können, mit Pinzette und Pipette, unangefochten von den Weltenläuften, so als gäbe es diese sie nur als Text. So als enthebe das Schwarz auf Zeitungspapier Gedruckte den braven Bürger des Handelns, damit - staatsgefällig - er ein passiver Bürger bleibe, allenfalls motzend, kultiviertenfalls einen Leserbrief aufsetzend, den wir dann, wenn sich die Streik-Unbill wieder gelegt haben wird, gerne auch leicht gekürzt, dass versteht sich von selbst, abdrucken werden. MfG, Ihr Editär.

14.05.2005 

unholy subito meint : die san halt a weng geheimnisvoll und stammen nicht aus der Zeit der subito-santo-sprechungen...

12.05.2005 

ice holy person meint : warum sind in diesem jahr denn wohl die eisheiligen früher als sonst? weil ostern und pfingsten auch früher sind? wenn ja, woher wissen die eisheiligen das denn dann?

12.05.2005 

KINOTIPP meint : Samstag, 14. Mai 2005, 22.30 Uhr, WERKSTATTKINO München. Salon, Entlegenes und Verwegenes, 3. Sichtung. William Greaves: MUHAMMAD ALI VS. JOE FRAZIER (1971). An odd untitled Flick filmed entirely south of the Border. Nicolai Ursin: BEHIND EVERY GOOD MAN (1966). Karpo Godina: GRATINIERTES HIRN VON PUPILIJA FERKEVERK (1970). Carolee Schneemann: FUSES (1965-68). Finbarr Kelleher: REALITY TV (2003), NEW (2003); STRANGLER (2000), SKIN (2002), LOST ILLUSIONS (2003), LA BARBE ( 2003). Tracey Moffatt: LOVE (2003). Mariüs von Mayenbürg: ICH UND MEIN RASENMÄHER - ODER MEIN TAG IM PLUSQUAMPERFEKT (12.05.05). Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, München, Tel. 260 72 50.

12.05.2005 

KINOTIPP meint :

11.05.2005 

Rot Wilde meint : DER TROEDELRADIATOR. Radiatödel. To radiate. Non. Was machen die. Ich mein, dieses Absuchen. Rastern würd' i fei net sagn. So, ähm, wach sein. Open. Die Wahrnehmung über die Dinge streifen lassen. Könnte eine Wurzel von Versöhnung sein. Ruhige, leise, gleitende Aktivität. Abgrasen? Das zerrt höllisch am Trommelfell. Reisst. Schlabbert. Nicht stylish. auch nicht das Harkprinzip. Noch ein Ohrwedeln. Eine Zögerlichkeit der Reaktion. Lange Leitungen, sehr lange, kalkig, kalkkogig. Zugig. Wahrnehmungs-Gigs. Zaudernde Weitergabe von Wahrnehmung. Wirkenlassen ist wichtig, jedoch keine Ausrede. Wirkerei-Business. Gernhafte Gedankenbleiche. Zu naheliegend. Das kann nicht so flutschen. Femdgängerische Perzeption. Rivalen der Wahrnehmung. Hyänen der Wahrnehmung. Tops of Wahrnehmung. Wahrnehmungsanpassung. Cannes-Passung. Kleiner Scherz vom Vorjahr. Protagonisten der Wahrnehmung, kontextuell oder auch nicht. Leicht leitende Eindrucksweiterleiter. Sich die Sicht der Dinge ab Stange holen. Semiamorphe Erkenntnisprodukte. Flimmerwissen. Schwirrweisheit. Eben hab ichs grade wieder nicht gepackt. Ätsch. Weg. Da war doch was. Ich war einmal. Tändeleien am Rande des Abgrundes. Bleibt das Rotwild. Grüezi, wie geht es Ihnen, Frau Huggenberger. Danke, gerne gut. Mein perfekter Tag war immer imperfekt. Ich konnte ihn nicht festhalten. Kannste mal kurz diese Zwischeneinsicht halten. Ich hab da grad was gesehen. Shit, jetzt hams die Store runtergelassen. Was machama jetzt? Sie streunen lassen, die Wahrnehmung, stromern lassen. Immer taucht wieder was auf. Irgendwas glitzert immer. Sunscht ischs a koa Fuilm net.

10.05.2005 

schrullkopf, corrigierend meint : Verzeiht mir den Subjektsprung von "Nominierungsveranstaltung" zum Subjekt des "überholten Nominierungsmodus", aber Ihr werdet es schon checken, ich bitte um Eure Grosszügigkeit.

10.05.2005 

schrullkopf, prof. etc., Verhaltensforscher, meint : Denken kann man immer, im Sitzen, im Liegen, en passant, in der Jury, aber es garantiert nicht mal zehn Zeilen. Oft, öfters produziert das Nicht-Denken mehr Zeilen. Die Produktivität des Nicht-Denkens kann immens sein. Irgendwie logisch, dass das Nicht-Denken mehr Raum braucht. Zappelplatz. Rappelplatz. Wie es sowie so viel aufwändiger ist in seiner ganzen Lebensgestaltung. Es schüttet sich zu mit Terminen und Verpflichtungen. Es versiegelt sich gewissermassen. Es organisiert sich mörderisch. Woraus nicht folgt, wer um 21 Uhr zu Bette gehe, sei ein Denker. Auch der kann, wenn er bei seinem Tun nicht denkt, ziemlich für die Katz gearbeitet haben. Dann hinterlässt er Trümmerprodukte in unwegsamen Gegenden, unzugängliche Leerzeilen. Andererseits bietet doch, ernsthaft bedacht, jede zu füllende Zeile, die Möglichkeit für einen Gedanken. Jeder Leerraum kann zum Gedankenraum werden. Das hermetische Verfahren zu den Nominierungen für den Deutschen Filmpreis muss ja nicht für immer öffentlicher Gedankenlosigkeit verpflichtet bleiben. Immerhin hat sich die Bekanntgabeveranstaltung, allein angesichts der Internettransparenz ihres überholten Nominierungsmodus offenbar gewahr geworden, korrekterweise mit nicht mehr als dem Glanz einer Kirchenmaus umgeben. Angemessen karg haben die Medien das gedankliche Nicht-Ereignis weiterverbreitet. Wie dem Gedanken in Zusammenhang mit einer Preisvergabe Raum verschafft werden kann, das macht der Wettbewerb LiteraVision in München mit seinen öffentlichen Jurysitzungen seit nun schon 15 Jahren in vorbildlicher Weise vor. // Wir sind jetzt zwar alle Papst, aber das sollte uns nicht daran hindern, noch dazu lernen zu wollen, dem Gedanken mehr Raum zu geben. Auch im Filmbusiness. Das ist unsere Chance gegen Hollywood. Nicht die gedankenlose Möchte-gern-Kopie.

09.05.2005 

Prof. Eimer meint : POLITFIGUREN versteinert wie Salzsäulenheilige vor niedergelegten Kränzen und Erinnerungstafeln untermalt von Reden mit der Prognose begabt, "bedeutend" zu werden - Gedenken. Es geht schnell vorüber. Morgen schon zieren die selben Zeitungsplätze Bilder von lächelnden Folterern, von verstümmelten Minenopfern, Mininukes und Miniröckchen, von Strassenfesten, Preisverleihungen, neuen Stars und neuen Verbrechern, Crashs und PR-Pushs ... die Arbeitsteiligkeit oder Periodizität des Gewissens oder die Frage, ob das Gewissen nicht auch wie der Körper in schmerzhaften Situationen endogene Betäubungsmittel ausschüttet, um den Preis ertragen zu können, den die "Staatsraison", der "Familienfrieden", die Hausordnung, der Fraktions-Zwang, die Gewinnmaximierungsdoktrin, das Statusquo-Erhaltsbestreben, der Real-Pragmatismus, Mitläuferstimmungsdiktate, das Muss zur Erfüllung des Zeilensolls, der Selbsterhaltungstrieb von Politikern, Parteien, Wirtschaftsbossen, Berufsverbänden, Gewerkschaften, Finanzholdings und Versicherern, Hausmeistern, Vereinspräsidenten usw fordern... ob das Gewissen aus vorgeblichem Selbstschutz sich periodisch ausser Funktion setzt ... zur Verbrämung des Blutzolls des Every-Day ... mit entsprechend periodisch einsetzendem Kompensationsbedarf ... und so zu dieser sonderbaren Form ritualisierten Gewissens gerinnt ... längst zur Dysfunktion mutiert.

08.05.2005 

Es rauscht das Meer, der Wind ist lind. meint : Ja, ich nehme teil an den Eisheiligen und komme mit Begleitperson. Als AunstandsWauwau haben wir den BugaHund dabei. Wu. Der howtowed die ganze Sache. Er führt auch eine Liste der benötigten ZugvogelArtikel mit sich. Für die Munchkins ist ein Zwischenhalt am FischSemmelnOrkus eingeplant. Trotz der Gefahr von IdentityThieves wird dabei eine Rehabilitation der MutterFigur im strukturalistischen Roman erwogen. Pondits befürchten allerdings, dass massive JoggerNouts in grosser Anzahl sich querlegen könnten. Sie werden versuchen, diese mit PapparazziZucker davon abzuhalten. Zur Frage, ob der Satz, es gebe beim unkritischen jungen deutschen Film nur Starlets, dabei hilfreich sein könne, wird Otto Sander mit längeren Pablo-Neruda-Passagen dezidiert Stellung beziehen. Daraufhin ist eine Öffnung der Diskussion vorgesehen, während Elke Heidenreich mit dem An-die-Fersen-heft-Klett-Journalismus Gassi geht. Das wird sicher Fazil. Dazu soll auch die Meinung des Herrn Potter aus Portland eingeholt werden. Wenn er dann auch noch sein Cornucopia mitbrächte, könnte die Situation eine spürbare Deeskalation erfahren. Ganz ohne Ammanensis wird er allerdings kaum auskommen, meint William Henry Pratl. Er wird jedenfalls seinen PVR, seinen PersonalVideoRecorder bereithalten, um einer Politik des "my way or the high way" vorzubeugen. Somit dürfte ein für alle Beteiligten rundum gelingender EisheiligenAusflug in Aussicht stehen. Wu.

07.05.2005 

Frieda Friedlich meint : Feiern. Feiern. Feiern. 60 Jahre. Der eine feiert 60 Jahre dies. Der andere feiert 60 Jahre das. Feiern. Wie Heuschreckenschwärme fallen die Staatsgäste ein. Legen ganze Landstriche lahm. Cui bono? Feiern ums Feierlich komm raus. Gleichzeitig Kriege führen. Terror provozieren. Waffen. Waffen. Noch mehr Waffen produzieren. Unterdrücken und 3.Weltaussaugen. Auch Feiern kann zur Demo von Machtverhältnissen werden. Feiern als Herrschaftsinstrument. Als PR-Faktor. Das wussten grad die, deren Ende gefeiert wird, besonders gut einzusetzen. Immer mehr Arme. Feierdivergenzen. Ganz unfeierlich. Die Armen feiern keine 60 Jahre. Die Armen feiern nicht. Die, die für 60 Jahre Freiheit, Fortschritt und Wohlstand bezahlen, die hungern, die dahinvegetieren, die vertrieben werden, die heutigen Opfer, die, die heute unter die Räder kommen, die feiern nicht (wird ihrer in 60 Jahren gedacht werden?). Die Kinderarbeiter, sie feiern nicht. Nur wenige feiern. Gehen zur Feierdemo. Andere Sorgen. 5 Millionen Arbeitslose feiern nicht. Jugendliche ohne Ausbildungs- und Berufs-Chance feiern nicht. Millionen chronisch Zivilationskranker feiern nicht. Manche Dinge sind für den Frieden aus den Fugen geraten. Kein Grund zum Feiern. Nur die Mächtigen, sie gehen zur Feier, sprühen sich ein mit dem grässlichen Deo der Geschichte.

06.05.2005 

Lotti Lobber-Hubber meint : - Wems ernst ist mit seiner Lobbyismuskritik, wer also nicht nur billig ins Rohr des Trendes blasen will, der sollte den gläsernen Staat fordern. Das dürfte in Zeiten von Internet und gläsernem Bürger easy machbar sein. Öffentliche Einsichtsmöglichkeit in die Terminkalender von Beamten und Parlamentarien, in Eingaben von Bürgern, Firmen, Verbänden, Lobbyisten; Einladungen, Dates, Jagdgesellschaften etc. etc. Die Genese eines jeden Gesetzesentwurfes muss öffentlich, step by step, activity by activity, Aktennotiz by Aktennotiz, meeting by meeting, nachvollziehbar werden, wessen Interesse er dient, wessen Aktivitäten dazu geführt haben. Handelt es sich doch beim Staat und dessen Vertretern per definitionem um die offizielle Öffentlichkeit. Oder haben wir da was falsch verstanden? - Wems ernst ist mit seiner Lobbyismuskritik, der sollte sowieso mehr Demokratie fordern, zB Abstimmung über die europäische Verfassung, und zwar im eigenen Lande; aber da zieht die Rättin schon den Schwanz ein, hängt sich lieber beim Nachbarn in die Debatte rein. - Da durchaus ein Zusammenhang zwischen privatem Einzelverhalten und der Öffentlichkeit anzunehmen ist, könnte so ein Vorzeige-Lobbyismuskritiker, wenn ers denn ernst meint, beispielhaft sein privates Finanzgebaren offenlegen, welchen Konzernen, Banken, Konsortien und Konglomeraten er seine Tantiemen und Einfkünfte anvertraut, welche Gruppierungen er somit materialiter unterstützt, auf wessen Seite er also realiter steht. - Wems ernst ist mit seiner Lobbyismuskritik, der sollte vielleicht nicht stimmungsmacherische Allgemeinplatz-Parolen hinausblaffen, sondern nachhaltig den Recherche-Journalismus fordern - und, so er betucht ist, auch fördern, zB mittels Auslobung eines attraktiven Preises, à la Riehl-Heyse-Preis. - Wer sie nicht durchdenkt und wer nicht konkret wird in seiner Lobbyismuskritik, der läuft einfältig und schutzlos Herrn Pieper von der SZ directement vors Korn - so ein Butt!

05.05.2005 

Rudi Phoo meint : Wann hob I denn ds' ledschde Mol an Daitschn Fuilm gsehn, der wo "feels like having espresso pumped directly into your bloodstream", die Formulierung hob I klaut, des sog I ehrli, nemli beim Ben Brentley, I hoff I hob den name correctly rememberisierd, der hod des in da Nü Jorgg Daims gschriebn iber an Deaderaufführing durtn.

04.05.2005 

KINOTIPP meint : 20. Internationales Dokumentarfilmfest München vom 6. - 14. Mai 2005, Arri, Filmmuseum, Atelier, Rio Filmpalast, Maxim, Pinakothek der Moderne, Vortragssaal der Stadtbibliothek am Gasteig, HFF, Literaturhaus,, www.dokfest-muenchen.de zeigt Filme von Christopher Buchholz und Sandra Hacker, Volker Koepp, Wayne Coles-Janess, Klaus Stanjek, Simone Bader und Jo Schmeiser, Jeppe Ronde, Viktor Kossakvosky, Dario Doria, Thomas Balmès, Jens Schanze, Michael Tucker und Petra Epperlein, Josef Mayerhofer und Petra Wallner, Terry Zwigoff, Pirjo Honkasalo, Andreas Veiel, Dusan Hanák, Ebbo Demant, Pawel Lozinski, Jan Gogola, Peter Kerekes, Robert Lakatos, Biljana Cakic-Veselic, Yu Jian und He Yuan, Gerhard Friedl, José Maria Berzosa, Ditsi Carolino und Nana Buxani, Mercedes Álvarez, Bettina Timm, Anna Bürger, Diana Weilepp, Raoul Peck, Kamal Bahar und Mohammad Ehsani, Mitra Farahani, Murad Mazaev, Tamara Trampe und Johann Feindt, Ilil Alexander, Anat Zuria, Christian Bauer, Katarina Peters, Scott Dalton und Margarita Martinez, Thorsten Trimpop, Ulrich Seidl, Gustav Deutsch und Hannah Schimek, Viola Scheurer und Roberto Manhaes Reis, Oliver Stoltz und Ali Samadi Ahadi, Frita Brahim, Anne Aghion, Idrissou Mora-Kpai, Jutta Feit und Rafael Zukran und Ilana Goldschmidt, Simone Bitton, Rosa von Praunheim, Stefan Ludwig, Ali Zojaji, Judith Malek-Mahdavi, Allison Berg, Julia Loktev, Jochen Hick, Vanessa Langer, Petr Lom und Fatima Sartbaeva, Khalo Matabane, Yan Yu und Li Yifan, Oksana Plysjuk, Cina Vybora/Cena Vybora, Volodymyr Arjev, Flaurence Jaugey, Babak Shirinsefat, Mirjam von Arx, Nahid Persson, Oskouei Mehrdad, Max Zeitler und Gilbert Barillé, Manel Mayol, Anat Even und Ada Ushpiz, Sabrina Wulff und Oliver Tataru, Kim Longinotto und Jano Williams, Nicolas Humbert und Werner Penzel, Vit Klusak und Filip Remunda, Robin Anderson und Bob Connolly, Ursula Gruber, Rainer Holzemer, Jerry Blumenthal und Gordon Quinn, Bahman Gohbadi, Bahman Kiarostami, Axel Brandt, Peter Heller und Sylvie Banuls, Leonard Retel Helmrich, Veronika Minder, Tom Joslin und Peter Friedman, Omar Amiralay, Nir Keinan, Brit Jorunn Hundsnes, Erkko Lyytinen, Pieter Fleury, Xiaolu Guo, Claudia Indenhock, Raymond Rajaonarivelo und Caesar Paes, Nishta Jain, Michael Apted, Yonathan Zur und Masha Zur, Raymond Depardon und Sophie Ristelhueber, Susanne Roser, Jürgen Eichinger, Juliane Schuhler, Martina Kudljácek, Kevin McMahon, Ileana Stanculescu, Tahani Rached, Deborah Hoffmann, Alan Berliner, Radovan Tadic, Christina Bau

03.05.2005 

Euro Noele meint : Hin und wieder fällt auf, dass in diesem unserem Lande es doch no a paar Indellegduelle gebn duad, die wo sich öffendlich äussern. Des hoasst no lang ned, dass' a wach san - a Mensch der wo schnarcht, der äusserd sich ja bekanntlich a. I moan jetzt a ned diesn der wo vonara normadife Reinkarnation an die Hochschuln trammd - des muass ma sich gwiss so vorstelln wian an indische Babschdwahl - I moan selle Preschergrupp, die wo jetzt grad 'besorgd' an d'Gallier appellian tuat, normativ der europäischen Verfassung zuzustimmen - als ob sich d's Einwandererkind aus Algerien für d'Äusserung vom DINO (deutsch-intellektuell-normativer Oberlehrer) interessian däd! A weng verquer mutet des scho an. Warum appellians's denn ned an die eigne Landslait dagegn aufzubegehrn, dass sie polidisch unmündig ghaltn wern und selber net über die europäische Verfassung abstimmn dürfn? Warum appellierns' ned padriotisch an die eigne Landslait, zu rebellian gegn die eigne audoridäre Polidig? Weils ned glaubn, dass im eignen Land oaner sie ernschd nehmn duad? Aus Angschd vor der nichtenden Selbst-Erkenndnis, dass sie von dere hochtourige Industriegesellschaft zu nichts anderem als zu adrettem postmodernem Kühlerdekor verwendet wern? Den Kopf, Lait, den habts oben - aber wo hobts denn Aire Fiass?

02.05.2005 

meint : haid hod mir grad dr hitzeplemp derwischd