Mitteilungen 781 - 810 von 9468   Einträge erfassen

31.03.2023 

Alles Mit Mass meint : NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN NACH JAHREN EXZESSIVEN CO2-AUSSTOSSES WOLLEN WIR MASSVOLL KLIMASCHUTZ BETREIBEN

30.03.2023 

Lasst Uns meint : SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN SO LASST UNS HALT EIN BISSCHEN IN KLIMASCHUTZ MACHEN GANZ OHNE GEHT WOHL NICHT MEHR ABER BITTSCHÖN NICHT ÜBERTREIBEN

29.03.2023 

Wir Sind meint : WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR EILIGEN KLIMASCHUTZ WIR SIND FÜR NICHT SO EILIGEN KLIMASCHUTZ

28.03.2023 

Wir Machen meint : WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMA WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZSCHUTZ WIR MACHEN NICHT SO RICHTIG ERNST MIT DEM KLIMASCHUTZ

26.03.2023 

Armes Bayern meint : Alle hacken sie auf uns ein. Vom Musterknaben zum Prügelknaben. Bloss wir einen solchen Erfolg haben. Weil wir das Land der Superlative sind, bauen sie keine Stromtrassen zu uns, lassen uns die Atommeiler und andere Sauereien abstellen, schicken aber keinen Ersatz. Wir sind das Land der Superlative mit einem Superministerpräsidenten, einem wahren, wandlungsfähigen und beredten Superhero. Gegen ihn stinken die Marvel- und DC-Superhelden ab wie Schwachmaten. Wir bringen die Toleranz in die Bundesrepbulik, wegen uns, und nur wegen uns, muss kein Ausländer in Deutschland Maut zahlen. Wir hatten, als wir noch mitregierten in Berlin, einen Supervorschlag für eine Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Parlamentes, ok, nicht ganz uneigennützig, aber die Schwachmaten von anderen Parteien wollten uns das nicht gönnen. Aus Rache haben sie jetzt eine Reform auf unserem Rücken beschlosssen. Armes Bayern. Wir sind die Prügelknaben der Nation. Das haben wir nicht verdient. Wir sind die grössten Nettoeinzahler im Länderfinanzausgleich. Alle profitieren sie von unserer Leistungsstärke. Dafür wollen sie uns jetzt aus dem Bundestag aussortieren. Wir lassen uns doch von keinem vorschreiben, wie wir zur nächsten Bundestagswahl antreten, welche Verbindungen wir dafür eingehen, wo samma denn! Alle prügeln sie auf uns ein, gönnen uns den Erfolg nicht. Wir haben immer fair gespielt. Wir waren immer loyal mit dem Kanzlerkandidaten der Union. Querschläger gibt es bei uns nicht. Wir sind stolz auf unser Land. Das lassen wir uns von niemandem madig machen. Wir ziehen die weltweite IT-Branche an wie der Speck die Maden. Das soll uns mal einer vormachen. Alle wollen sie zu uns kommen. Wir sind das Land der Superlative. Wir konnten am längsten die Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der 2. S-Bahn-Stammstrecke vor der Öffentlichkeit verborgen halten – das wäre nicht im Interesse des Bundestagswahlkampfes gewesen. Land der Superlative. Die 2. S-Bahn-Stammstrecke wird nicht nur ein Projekt von einigen, nein, es wird ein Generationenprojekt von 30 bis 60 Jahren. So was soll uns mal einer nachmachen. Land der Superlative. Wir sind reich. Wir wissen nicht wohin mit dem Geld. So ist es nur rechtens, dass wir in München, Nürnberg, Augsburg Immobilien von Parteifreunden an Bestlagen zu Höchstpreisen langfristig anmieten für Büros von Ministerien oder für ein Museum. Bayern, Land der Superlative. In keinem Bundesland haben Parteifreunde so viele Millionen gescheffelt mit Maskendeals. Wir schauen für unserer Leute. Wenn es uns gut geht, dann geht es allen gut.

25.03.2023 

Nicht Mehr Anders meint : Man kann es sich schon nicht mehr anders vorstellen, wenn einmal aus einer Strasse eine Fussgängzone gemacht worden ist. Wie lange ist es her bei der Sendlinger Strasse? Zwei Jahre oder drei oder schon vier? Man kann und will es sich schon gar nicht mehr vorstellen, wie das vorher ausgeschaut hat, Blech, Blech, Blech, alles zugeparkt. Unvorstellbar. Und die Fussgänger quetschen sich zwischendurch. Wie unwillkommenes Vieh. Alles vergessen. Aber an den Orten, wo noch die Autozeit herrscht, im Tal, da gibt’s die grössten Widerstände gegen die Umwandlung in eine lebenswerte Menschenzone. Beim Merkurbrunnen im Tal, da haben sie jetzt ein paar Bänke hingestellt, so, als ob die dort parkten. Das ist nicht einladend. Aber so war und ist es seit Jahrzehnten in der Bundesrepublik, überall wo eine Fussgängerzone entstehen soll, ist der Widerstand derjenigen, die nachher am meisten profitieren, am grössten. Dabei hat sich zum Beispiel in der Sendlinger Strasse längst ein Miteinander etabliert, da fährt mal ein Radfahrer, da fährt mal ne Taxe zum Mio-Hotel rein, Anwohner mit Garage und Ausweis oder ohne Garage und mit Zufahrtserlaubnis gehen höchst sorgsam damit um. Es hat sich gezeigt, dass der puristische Anspruch an eine Fussgängerzone, wie die Stadt ihn anfangs verlangte, so nicht durchzuhalten ist, dass ein sanftes Nebeneinander möglich ist. Es hat sich gezeigt, dass die Autos der Anwohner offenbar irgendwo doch unterkommen oder dass sie andere Lösungen finden wie Car-Sharing, dass es also kein grösserer Beinbruch ist, wenn in der City die Parkplätze wegfallen. Es ist doch durchaus eine Lebensqualität, wenn man weiss, wo sein Auto steht, in einem Parkhaus vielleicht, man es gepflegt holt, allenfalls vor die Tür fährt für schweres Gepäck oder mobilitätseingeschränkte Anwohner oder Besucher. Es ist durchaus eine Lebensqualität, über ein Auto zu verfügen, dies aber in der City nur pfleglichst auf der Strasse auszuführen. Wenn man das einmal erlebt hat, will man unter gar keinen Umständen mehr zur antiquierten Autocity zurück.

24.03.2023 

Die Sage Sagt meint : Die Sage sagt, dass in einer früheren Zeit, als eine hohe Inflation war, diese auch dank mässiger Tariflohnabschlüsse in Griff gekriegt und somit das Fundament für weiteren Wohlstand gelegt werden konnte. Wieder haben wir eine viel zu hohe Inflation von immer noch gegen zehn Prozent, aber das scheint nicht hoch genug zu sein, um zu besonnenen Tarifabschlüssen zu kommen. Nein, jetzt muss mal so richtig gestreikt werden, was ist ein Streik gegen einen Krieg nicht weit von uns, werden die sich gesagt haben. Den Gewerkschaften laufen die Mitglieder weg und so müssen die Gewerkschaftsbosse auftrumpfen und gleich mal das ganze Land lahmlegen als Machtdemonstration, etwas viel dafür, dass es nur um Partikularinteressen geht – und dass es sich erst um einen Warnstreik handelt, he, he. Aber vielleicht geht es dem Land einfach immer noch zu gut mit einer Regierung, die überall Geldtöpfe aufmachen kann, Sonderhaushalte erfinden, die sich überhaupt nicht nach Schulden anhören. Auch wenn der Schuldendienst wegen steigender Zinsen zur Inflationsbekämpfung täglich teurer wird. Vorbei die Zeiten des fast geschenkten Geldes. Vorbei die Zeiten wirtschaftlicher Vernunft und vernünftiger Tarifauseinandersetzungen. Superstreiktag heisst das und bringt den Gewerkschaften Schagzeilen. Besser Schlagzeilen als keine. Sonst glauben die womöglich, die existierten gar nicht, die Gewerkschaften, wenn sie ihr Geschäft leise und reibungslos verrichten. Nein, ein ganzes Land muss lahm gelegt werden. Ob das wirklich nötig ist, scheint so sicher nicht zu sein. Aber mei, wenn Banker noch Milliarden Boni kassieren für eine Bank, die sie gründlich ruiniert haben wie bei der Credit Suisse, warum sollen wir dann nicht fordern, so richtig massiv fordern, sonst sind wir die Deppen der Nation. Das will keiner sein. Also lieber mal so richtig auf den Putz hauen. Der Welt zeigen, dass die auch ohne öffentlichen Verkehr auskommen kann. Mei, wir haben Covid überlebt, wir werden auch noch so einen Streiktag überleben. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Kranktage dürfte deutlich grösser sein. Dann machts halt mal brav alle einen Homeofficetag. Ist doch eh legerer. Da fällt dann der Streik womöglich gar nicht so auf, auweia.

23.03.2023 

Der Chinesische Freund meint : Keiner braucht sich eine Illusion über den chinesischen Freund machen. Sein Interesse ist klar und eindeutig: Ausbau der weltweiten Seidenstrasse unter seiner Ägide. Alles, was da reinpasst, wird reingenommen und was nicht passt, wird passend gemacht. Russland könnte so eine Art „Dead End“, „Cul de Sac“, eine Art Blinddarm in dem System bilden. Aber auch dafür ist es gut genug. Die chinesische Freundschaft geht nicht einen Deut weiter. Ganz klares Nützlichkeitsdenken. Und wenn sich in einer Sackgasse Geschäft machen lässt, so machen wir es; aber keinen Millimeter weiter; schon gar nicht sich in einen bewaffneten Konflikt reinziehen lassen. Und sicher ist sowieso: das russisch-imperiale Denken des Kriegsverbrechers im Kreml ist den chinesischen Interessen diametral entgegengesetzt. Das definiert ganz schnell die Grenzen dieser Freundschaft. Sie hat vielleicht noch etwas mit einer Solidarität unter menschenrechtlichen Outcasts zu tun; der demokratischen Welt zu demonstrieren, dass es auch anders geht. Aber auch insofern bleibt diese Freundschaft vornehmlich ein PR-Gag vor dem Hintergrund des Seidenstrassenprojektes. Die Welt sollte sich nicht allzu sehr davon beeindrucken lassen. Es ist ein Event, gedacht als PR-Munition für den Krieg der Bilder in den Medien. Die SZ ist darauf reingefallen und brachte es als wichtige Staatsangelegenheit als Titelbild - allenfalls Tittenbild wäre angemessen; das bringt gar nichts. Auch sollten die Erwartungen (und damit verbunden die Ängste), dass China den bewaffneten Konflikt mit Taiwan wagt, nicht allzu sehr hochgeschaukelt werden; das ist wieder ein reines Geschäft mit der Angst, denn wenn der Westen hier genau so konsequent ein Sanktionenregime anwenden würde wie bei Russland, so wäre das Seidenstrassenprojekt viel zu sehr gefährdet. Diesem ordnen die Chinesen alles unter, weil das – mindestens für deren kalkulierenden Verstand – deutlich erfolgsversprechender ist als jede bewaffnete Auseinandersetzung; worin sie auch gar keine Erfahrung haben; die haben sie allenfalls in der Unterdrückung von Minderheiten.

22.03.2023 

40 Matterhörner meint : Ob das in der Schweiz so eine gute Idee war, dass die grösste Bank die zweitgrösste, serbelnde Bank aufgekauft hat? Nicht dass es der UBS dann so geht wie Bayer mit Monsanto. Vor allem entsteht da ein überproportional grosser Bankriese. Vielleicht so, als ob in den Alpen ein Berg so hoch ist wie 40 Matterhörner oder vielleicht sogar wie 400 Matterhörner übereinander. Disproportion non négligeable. Und wer die Verführung von Bankmanagern durch Boni kennt, weiss wozu sie fähig sein werden, wie schnell sie den kühlen Verstand zuhause lassen. Das Risiko durch Monokultur. Wehe, wenn der Überriese ins Wanken kommt, dann kann er das ganze Land unter sich begraben. Ein Bankkoloss. Keine Bank ist vor ihren Managern sicher. Um den Brecht leicht abzuändern: Was ist der Überfall auf eine Bank gegen die Einstellung von Investementbankern durch einere Bank. Durch die Bank. Vielleicht wird so ein megagrosser Laden too big to be seriously managed. Vielleicht sind die Geldhaufen zu gross, um noch übersichtlich organisiert zu werden. Das muss man sich mal vorstellen, die Pleite-Credit-Suisse hat grade noch ein Milliarde Boni, eine Milliarde Boni, unvorstellbar, versprochen und teils ausbezahlt, weil die Manager die Bank so gründlich zugrundegerichtet haben. Eine Milliarde. Die Zahl dreht sich jetzt im Kopf. Egal, der Staat, der Schweizerische, wird die Bank ja retten. Da muss man grosszügig sein. Froh sein, dass die Typen weg sind, die Bonus-Milliarde futsch. Kommt auch nicht mehr drauf an. --- Man könnte das neue Schweizer Bankenungetüm auch Wochenend-Bank taufen, da es an einem Wochenende hastig zusammengeschustert worden ist: Weekend-Bank, die neue Weekend-Bank.

21.03.2023 

Mein Liebrr Jinpinggy meint : „Mein Liebrr Jinpinggy, sei geherzt, sei brudergeküsst, sei willkommen in der Welthauptstadt des Kriegsverbrechens, mein Liebstchen. Wir werden unzertrennliche Freunde sein. Auf mein Wort ist Verlass. Mein Wort zählt. Wir werden den westlichen Dreckskerlen mit ihren bescheuerten Moralansichten die Stirn bieten. Zum Glück hast Du kapiert, dass es Frieden nur mit uns gibt. Zum Glück unterstützt Du mit gleicher Intelligenz meine Ansicht und Arbeit. Frieden gibt es, sobald die Ukraine die neuen Grenzziehungen anerkennt, sobald die Ukraine uns als legitime Herrscher der Oblate Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson gelten lässt. Die Ukraine soll es schätzen, dass wir auf ein gutes Stück ihres vermeintlichen Landes dem Frieden zuliebe, und nur deshalb, verzichten werden. Es ist dies eine grosszügige Geste von uns. Es wäre toll und im Sinne des Friedens, wenn die Ukraine die von uns als zur russischen Föderation gehörig proklamierten Oblaste ganz zurückgeben würde. Wir sind an einem friedlichen Miteinander interessiert, gell, Jinpinggy, das siehst Du doch auch so. Wir wollen Frieden auf Erden und keine Vormacht. Wir wollen niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat, wem er sich verbunden fühlt. Die Ukraine muss einsehen, dass Widerstand gegen uns zwecklos ist, habe ich doch in Dir Jinpinggy“ (hier streckt dieser ganz glücklich dem Wladimir die Zunge lustvoll ins Ohr) „einen wahren Freund gefunden. Das wird sich geschäftlich für uns beide auszahlen. Wir müssen in der Not zusammenstehen. Und wir werden Wege finden, dass Du, Jinpinggy, mich unterstützen kannst, ohne in den unsäglichen Sanktionsstrudel des Westens hineingesaugt zu werden. Unsere Völker müssen zusammenhalten. Wir haben die ähnlichen Staatsideale – wir sind die wahren Idealisten - und die setzen wir mit allen Mitteln durch. So werden wir es auch mit der Ukraine halten. Sie ist ein Teil von uns. Bei uns gilt im gegenseitigen Geschäft gerade nicht jener doofe westliche Satz vom Wandel durch Handel. Bei uns erzeugt Handel Kontinuität und Stabilität. Verlässlichkeit ist bei uns nicht nur ein grosses Wort. Wir sehen, lieber Jingpinggy, in unserer Beziehung keinerlei Konfliktpotential, weil keiner dem anderen in die inneren Angelegenheit dreinredet. Wir haben Stil, nicht wie die Affen im Wilden Westen, die nicht genug davon kriegen, überall Fahndungsplakate aufzuhängen: WLADIMIR WANTED.“ - „Das heisst“, jetzt sagt auch Jingpinggy mal was mit recht trockener Kehle, „mein herzallerliebstes Putinatchen, immerhin zeigen diese Plakate, dass du ein sehr gesuchter und begehrter Mann bist. Ich komme mir dagegen vor wie ein Mauerblümchen, eine graue Chinesenmaus. Vielleicht sollte ich auch einen Krieg anfangen. Meine Ukraine habe ich längst ausgemacht, sie fängt mit T an, pssst, nicht weitersagen, das bleibt unter uns; ich weiss, ich werde mich auf Dich verlassen können, mein Liebar“.

20.03.2023 

Bald Hat meint : Bald hat die Isar kein Wasser mehr. Bald hat der Starnberger See kein Wasser mehr. Alles versiegelt in Bayern. Die Artenvielfalt in Bayern reduziert auf eine Spezies, den Homo Bavaricus Toxicus. Er hat alles zubetoniert. Er hat dafür gesorgt, dass sein Bundesland im Bundestag nicht mehr vertreten ist – so können die dort immerhin keinen Schaden mehr anrichten. Lauter neue Strassen in Bayern. Keine neuen Stromtrassen. Keine neuen Bahntrassen. Keine Energie mehr. Bald hat der Ammergau kein Wasser mehr, der Chiemgau kein Wasser mehr, der Besengau kein Wasser mehr, das Fünfseenland kein Wasser mehr. Bald hat der Lech kein Wasser mehr. Bald gibt’s in Bayern keine Seen mehr. Bald gibt’s in Bayern keine Flüsse mehr. Bald gibt’s in Bayern keinen Schnee mehr. Bald gibt’s in Bayern keine Gletscher mehr. Bald gibt’s in Bayern kein Grün mehr. Kein Wasser mehr. Alles menschengemacht. Bald haben die Stillach, die Trettach kein Wasser mehr. Die Hallertau kein Wasser mehr. Bald haben die Isar, die Amper, die Loisach kein Wasser mehr. Bald haben die Vils, der Inn, die Salzach kein Wasser mehr. Alles versiegelt. Bald haben die Mangfall, der Tegernsee, der Kiefernbach kein Wasser mehr. Kein Wasser mehr. Keine Bayern mehr in Bayern. Alles versiegelt. Die Naab versiegelt, die Ilz versiegelt, der Inn versiegelt. Die Wörnitz, die Pegnitz und die Fränkische Saale. Alles Sahel. Sahel. Zone. Zone. Die Politik beschäftigt mit Fototerminen. Die Politik beschäftigt mit In-die-Kameras-Grinsen. Die Politik beschäftigt mit Versiegeln. Die Politik beschäftigt mit Skandalen. Keine Zeit fürs Wasser. Keine Zeit fürs Grün. Grün muss schlecht gemacht werden. Das Kamera-Grinsen der Politik wird bald schon zu Staub. Staub in einer bayerischen Staubwüste. Vielleicht zeichnet der Wind ein Grinsen aus den Sandkörnern.

19.03.2023 

Einmeilens Tein meint : Ein Meilenstein der internationalen Rechtsgeschichte, wenn nicht in der Menschheitsgeschichte könnte die Den Haager Anklage gegen den russischen Kriegsverbrecher sein. Dass ein Täter, ein Kriegsverbrecher noch während er die Verbrechen und die Untaten weiter ausführt, bereits zur Fahndung ausgeschrieben und angeklagt wird; das dürfte es in dieser Form noch nicht gegeben haben; obwohl er nicht das erste angeklagte Staatsoberhaupt ist. Dass einfach mal Schluss ist mit dieser Nonchalence, mit der solche Potentaten ihre Verbrechen für schick, ja für mannhaft halten, für eine Zierde, für ein Zeichen von Primaten-Überlegenheit, wofür sie nie und nimmer zur Rechenschaft gezogen zu werden auch nur in Erwägung ziehen. Es ist dieses absolut-absolutistische Denken, dem mit der Den Haager Anklage ein relativierender Spiegel vorgehalten wird. Es ist ein urdemokratische Vorgang, der keinem Autokraten behagen dürfte. Es ein Vorgang, der jedem Autokraten zeigt, dass jeder Mensch für seine Handlungen verantwortlich ist, und auch, dass heute mehr denn je, solche Handlungen dokumentiert und zu handfesten Anklagen umgemünzt werden können. Ein Vorgang, der zeigt, dass die rechtsfreien Räume auf der Welt schrumpfen. Auch wenn Staaten wie die USA, China, Indien, Irak, Iran, Israel und andere dem Internationalen Strafgerichtshof nicht beigetreten sind. Der Überfall Russlands auf die Ukraine und die teils hervorragende Dokumentation der Kriegsverbrechen bieten wiederum dem Internationalen Strafgerichtshof die Chance, an Ansehen zu gewinnen und somit den Boden für weitere Beitritte zu bereiten. Unterdrückung, Verfolgung, Folter, Diskriminierung dürfen keine Gentlemens-Delikte mehr sein. Ein Prinz, der einen Landsmann, bloss weil er seine Meinung frei äussert, in einen diplomatischen Hinterhalt lockt und dort zuerstückeln lässt, der gehört ins Gefängnis und nicht ins Rampenlicht der Weltöffentlicheit und von Autorennen. Ein Diktator, der täglich Hunderte und mehr Landsleute an die Front schickt als reines Kanonenfutter, der ist keinerlei Ehrerbietung mehr wert, der gehört angeklagt und verurteilt. Zu lange galt es zum guten Ton in der Politik, dass Verbrechen einen Politiker glanzvoll machen. Dagegen hat Den Haag jetzt einen Pflock eingesetzt, dagegen ist der Internationale Strafgerichtshof ein erstes, ernst zu nehmendes Stoppschild.

18.03.2023 

Treppe Nwitze meint : Lasst den Bayern fluchen über die vom Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform. Hier flucht einer, der sich über die eigene Untätigkeit aufregt. Schon die Vorgängerregierung wollte eine solche Reform. Hinterttrieben wurde sie von Bayern aus, just von jenem, der sich jetzt aufregt darüber, dass andere handeln, während er zetert. +++ In Berlin hat der Kanzler ehrenhaft einen Unehrenmann empfangen; das meiste, was er hätte sagen sollen, hat er weggenuschelt. Die Bilder sind ehrenhaft, gegen die kann man nichts sagen – wozu das Gedenken an den Holocaust alles herhalten muss. +++ In Saudi-Arabien wird sich ein Mörder-Prinz im Glanze eines mörderischen Formel-1-Rennens sonnen. Er wird mit unbefleckter Kleidung Hof halten. +++ Und da kann man sich auch heimlich freuen, dass der russische Kriegsverbrecher jetzt endlich Gegenstand einer Anklage und vor allem einer Fahndung ist und der sich ab sofort wohl überlegen muss, wo er hinzufliegen sich noch trauen darf. Auch mit Überfliegen gibt es ja so Abfanggeschichten. Kein Wunder, dass er die Flugabwehr seiner Residenzen ausbaut.+++ Im Sinne der Reform des reformresistenten Kolosses öffentlich-rechtlicher Rundfunk wurde jetzt eine weitere Top-Down-Kommission gebildet; die werden nicht gratis arbeiten. Sie werden von oben nach unten Reformschritte empfehlen. Auch das dürfte sich als ein weiterer Treppenwitz in der unendlichen Geschichte des Scheiterns der Reformierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes erweisen. +++ Zur Klarstellung: der Jubel über die paar deutschen Oskars ist gross. Aber es handelt sich um den Auslandsoskar, das ist ein Trostpreis für Nichthollywoodianer und wird vor allem in den Empfängerländern wie mit einem Baströckchentanz gefeiert. +++ Nicht neu, aber immer wieder lustig: dass wegen der Ausländermaut der CSU die Deutschen überall im Ausland Maut zahlen müssen, während kein einziger Ausländer dies in Deutschland tut. So besehen und im Hinblick auf die mögliche Selbsteliminierung der CSU aus dem Bundestag, da sie die Wahlrechtereform, als sie an der Regierung war, verhindert hat, steht sie doch ziemlich als eine Partei von Tölpeln da.

17.03.2023 

Street Words CLXIX meint : Es gibt immer wieder so Situationen, der Grossteil hilft zwar gern, und ist auch sehr engagiert. Ich will aber nicht, ich hab für uns beide heute eine neue Erkenntnis gewonnen. Des ist eh ein anderer Schlag. Die sind sogar so weit gegangen, die kommen ja nicht mal mehr nach Deutschland Was hast im Mund, was hast du gegessen? Und dann hab ich noch ein Foto geschickt vom Haus. Hast Du Dir deswegen eine Harley gekauft? Die will sie so schnell wie möglich verkaufa. Da waren halt so erste Hilfe, Erstehilfemenschen oder so. Wir bekämpfen uns auch noch selber, weisst. Ah, Ähm, sollen wir vielleicht doch, wir könnten vielleicht so machen. Und wenn dann nicht München, dann wenigstens Süddeutschland. Das musst mir googeln, da gibt’s verschiedene. Das ist keine Frau, das ist ein Mann. Also ich freu mich auch total. Du hast das Myom, du hast die leichte Arthrose, du hast, das ist wie bei mir. Ich sag das jetzt schon, das ist der neue Deal. Dann drückt die Blase. The other one is more popular. Schneidiger Ostwind. Wenn de einmal zum Arbeitsamt gehst, probierst an Job zu kriegen. Es ist schwierig mit Begleitung. Und dann ändert sich auch alles. Na, was da noch kommt. Tschuldigung, wo hast du den Kaffee her? Und dann müssen wir nach Alternativen suchen, setzen die Tausendergrenze. Du bist Zeuge, dass ich hier wie irre putze. Und das sieht eigentlich überhaupt nicht gefährlich aus. Sie verteilen ja ganz viel Geld heute. Also, wenn man dir zuschaut, wie du in deinem Geldbeutel rumkramst. Ich glaub nicht, weil er hatte hier mit ner anderen noch was laufen.

16.03.2023 

In Berlin meint : In Berlin werden sie heute einen Nicht-Ehrenmann ehrenhaft als Staatsmann empfangen und ihm dadurch für seine in Israel geplanten antidemokratischen Untaten vor der Weltöffentlichkeit ein sauberes Mäntelchen verpassen. Sie werden zwar in ihrer Nuschelsprache und durch die Blume ihm zu verstehen geben, dass sie seine Pläne des Staatsumbaues im Sinne einer Abkehr von elementaren demokratischen Grundsätzen missbilligen, gleichzeitig aber werden sie ihn ihrer zuverlässigen Freundschaft aus Staatsraison versichern und so die schlechtest möglichen Freunde des Landes sein. Sie werden die Fehler wiederholen, die sie jahrelang gegenüber dem russischen Kriegsverbrecher im Kreml schon gemacht haben. Sie werden zeigen, dass sie nichts daraus gelernt haben. Sie wissen genau, wen sie vor sich haben, einen Politiker, gegen den in seinem Lande mehrere Strafverfahren laufen und die er nun versucht, mit Gesetzesänderungen mit seiner extremistischen Mehrheit im Parlament abzuwenden. Der Berliner Gast ist gerade dabei, sein Land nach seinem Gusto und nach seinem Nutzen umzubauen, die Demokratie des, wie es bislang hiess, einzigen demokratischen Staates in Nah-Ost (trotz Apartheid den Palästinensern gegenüber) schwer zu beschädigen. Die Berliner Politiker werden ihm durch den Empfang einen Imageschub verpassen, sie werden ihn vor der Weltöffentlichkkeit gut dastehen lassen. Sie werden die Fehler, die sie jahrelang dem Kriegsverbrecher im Kreml (und ein solcher war er seit Jahren und nicht erst seit dem Krim-Überfall) praktiziert haben, wiederholen wiederholen wiederholen wiederholen wiederholen sie werden nuscheln nuscheln nuscheln von Demokratie, die eigentlich sein sollte, sie werden mit ihren Unterkiefern mahlen und unverständliche Laute von sich geben, sie werden sich nicht trauen, dem Herren eine Lektion zu erteilen, sie werden biegsam und charakterlos handeln und dies vorsätzlich aus Schiss, aus jahrelang geübtem und verinnerlichtem Hosenschiss und aus eigenem, mangelnden Verständnis von Demokratie. Es wird ein antidemokratisches Trauerspiel werden, was heute in Berlin abläuft, falls sie ihrem Gast nicht noch schnell zu verstehen geben, dass sie ihm empfehlen würden – freundlicherweise: gesichtswahrend – diesen Besuch in letzter Minute nicht nur zu verkürzen, wie er es schon getan hat, sondern ganz abzusagen.

15.03.2023 

hinausverkalkuliert meint : möglicherweise wird sich die csu bald schon aus dem bundestag hinausverkalkuiert haben wenn nämlich das parlament geschrumpft wird und zwar nach massgabe der jetzigen regierung in der vorgängerregierung war die csu noch präsent und hatte mitspracherecht und hat dafür gesorgt dass die damals schon dringend notwendige verkleinerung des bundestages nicht erledigt wurde weil sie kleinkariert mandatsverluste befürchtete nichthandeln ist auch ein handeln und das hat zur folge dsas die jetztige regierung das problem angehen muss und sie gehen es so an dass womöglich die csu im nächsten bundestag nicht mehr vorhanden sein wird wenn sie nämlich die 5 prozenthürde bundesweit nicht reisst dann darf sie im himmelblauweissen bayern und ganz selbständig bleiben und kann im freistaat politik nach ihrem gusto machen falls sie überhaupt wieder an die macht kommt bei der nächsten landtagswahl eine partei im schrumpfprozess die sich inzwischen mit minimalzielen zufrieden gibt und aktuell auf einen koalitionspartner angewiesen ist was ihren allmachtfantasien widerstrebt und jetzt wird sie womöglich im bund noch arg federn lassen müssen oder sie muss bereit sein praktisch mit der cdu zusammenzugehen wo bleibt dann die bayerische eigenständigkeit das beispiel zeigt dass wenn man probleme nicht angeht sie dann andere angehen und eben nicht unbedingt so wie man selber es gerne hätte

14.03.2023 

Volles Karacho Voraus meint : Volles Karacho voraus fährt die Menschheit den Planeten an die Wand. Das ist das, was die Klimakleber sagen wollen. Aber sie ändern daran auch nichts. Täglich wird der CO2-Ausstoss grösser statt kleiner; es wird nur von Reduktion geredet, aber nicht reduziert. Die Autoindustrien machen Rekordgewinne, das heisst es werden mehr und stärkere Autos gebaut denn je, pfeif auf die Elektroautos, wenn du nachschaust, wie die Elektrizität dafür hergestellt wird. Nimm die Rüstungsspirale, die durch den Ukrainekrieg in Gang gesetzt wird; boomende Industrien, die garantiert nicht nachhaltig sind, die zur Zerstörung des Planeten beitragen und bestimmt nicht zu dessen Bewahrung. Nicht mal zum mehr symbolischen Akt von Tempo 130 sind sie in Deutschland fähig, was immerhin die Erkenntnis ausdrücken würde, wie spät es im Hinblick auf die Rettung des Planeten sei, nein, hier haben wir einen Verehrsminister, der noch mehr Strassen bauen, noch mehr Landschaft versiegeln will und der der Bahn Abermilliarden entzieht, der den Ausbau der Bahn um Jahrzehnte nach hinten schiebt, als gäbe es keine Zerstörung des Planeten, als sei alles im Gleichgewicht wie immer, als gäbe es genügend Schnee im Winter, als sei das Grundwasser im Übermass vorhanden, als gäbe es nicht immer mehr Trockenperioden mit Wassermangel. Zu schweigen vom Abschmelzen der Polkappen oder dem rapiden Schwund der Artenvielfalt. Oder die Münchner, die sollen jetzt damit vom ökologisch rückständigen Projekt der Paketposthallentürme (irrer CO2-Fussabdruck sowohl beim Bau als auch beim Betrieb) abgelenkt werden mit der Frage, was sie unter dem denkmalgeschützten Dach der Halle alles betreiben möchten, dabei ist nicht mal die Frage geklärt, ob die überhaupt als Innenraum mit Wänden und abschliessbaren Türen verwendbar ist oder ob sie offen und zugig bleiben muss. Windmühlenkämpfereien allerorten; der Kampf gegen Windmühlen ist definitiv unterhaltsamer und vermutlich einträglicher als derjenige zum Stopp der Zerstörung des Planeten.

13.03.2023 

Kunterbunt Chaotisch meint : Kunterbunt chaotisch geht es zu in EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE dem grossen Oscarabräumer von gestern Nacht. Der Oscar ist eine anonyme Schwarmentscheidung und vielleicht sieht der Schwarm sich und die Welt am besten gespiegelt in diesem verrückten Film, der, wie eine Waschmaschine die Kleidungsstücke, Zeit und Figuren wild durcheinanderwirbelt. Mit zwei festen Verankerungen auf dem Boden der Realität. Da ist einerseits dieser Waschsalon, ein höchst irdisches Unternehmen, das der Sauberkeit und der Hygiene dient. Andererseits ist es das Finanzamt, mit seinen Forderungen zum Thema Steuer, das die Inhaberin des Salons – und mit ihr den Rest der Besetzung – zur Verzweiflung und in Metaversen treibt. Kino als Spielzeug verstanden, als Ort der Möglichkeit, Realität und Fiktion wild in der Wäschetrommel durcheinanderzuschütteln, um – wie in einem Kaleidoskop - neue Realitäten zu produzieren: eine erste asiatische Hauptdarstellerin mit Oscar: Michelle Yeoh. Aber auch, um alte Geschichten an den Tag zu bringen, just von dem Regisseur, der – vielleicht verdientermassen – leer ausgegangen ist: Steven Spielberg, der vor Jahren ein Kind für Indiana Jones exploitet, dieses damit zwar ins Geschäft gebracht, aber auch vor eine schier aussichtslose Zukunft gestellt hat als ehemaliger Kinderstar, der jetzt spät – und nicht dank Spielberg – zu Oscar-Ehren gekommen ist: Ke Huy Quan, eine Sondergeschichte am Rande des Oscar-Betriebes. So ein Betrieb ist immer ein Zirkus, ein Durch-die-Arena-peitschen von Starmassen, ein Zügeln der Individualitäten, ein Einspannen in die Show, Disziplinierung durch sie und Anpassung an sie. Und manchmal gewinnen dabei wirklich die besten Stories, die womöglich mit viel Lobbyaufwand hinter den Kulissen an die Academy-Mitglieder durchgestossen und verbraten werden. Genau davon hat der Siegerfilm genügend parat.

12.03.2023 

No Illusion meint : Es soll sich keiner eine Illusion machen, der westliche Kapitalismus bedient sich des Deckmäntelchens der Demokratie, um sich schnellstmöglich die Ukraine einzuverleiben. Das sollte jedem klar sein. Ganze Industrien stehen in den Startlöchern, um nach einem Friedensschluss mit dem Wiederaufbau ihren Reibach zu machen. Es wird ein Eldorado der Investoren, es wird die Ukraine im Sturm genommen wie nach der Deutschen Einheit der Osten. Da soll sich bittschön keiner eine Illusion machen. Andererseits ist das mit dem Deckmäntelchen der Demokratie eben doch mehr als nur ein Deckmäntelchen. Denn wenn die westlichen Demokratien die Ukraine jetzt dem Frass des Despoten im Kreml überliessen, dann wäre das noch nicht das Ende der Fahnenstange, dann würden seine Grossmachtgelüste nur gestärkt, dann würden bald schon, unter genau so seidigen Vorwänden, die nächsten Länder folgen. Insofern ändert sich nichts an der bitteren Einsicht, dass die Unterstützung der Ukraine so lange fortgeführt werden muss, bis die Gegenpartei so weit in die Knie gezwungen ist, dass sie sich zu Verhandlungen bequemt. Ohne Verhandlung kein Frieden, aber zu Verhandlungen muss man erst kommen. Es ist die ungute Pointe für den Typen im Kreml, dass seine Angst vor Ausweitung der Einflusssphäre des Westens über die Ukraine ihn just zu dem kapitalen Fehler des Einmarsches verführt hat. Er hat damit dem Westen Anlass und Grund gegeben, das zu tun, was dieser sich sonst in dem Ausmass nie getraut hätte; er hat diesem die Ukraine quasi frei Haus geliefert. Für den Fehler kann der Kreml-Diktator nun wirklich nicht den Westen verantwortlich machen. Die Zeche muss er selber bezahlen.

11.03.2023 

Daumensch Rauben meint : Der Fakt ist offensichtlich, wiewohl seriöse Wissenschaftler den Zweifel am Offensichtlichen zuvörderst auf ihrer Agenda haben, Russland hat die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen und begeht jetzt dauernden Völkerrechtsbruch nebst gravierenden Kriegsverbrechen. Auf welcher Seite demokratische gesinnte Menschen stehen, ist klar. Daran können auch keine Vorgeschichten, von denen es auf beiden Seiten genügend gibt, etwas rütteln. Selbst, wenn der Westen sich an gewisse Abmachungen nicht gehalten haben sollte, ist das kein Grund mit Völkerrechtsbruch und mit Kriegsverbrechen zu antworten. Dass auch der Westen den Casus imperial für sich instrumentalisiert, wie der Papst meint, ist eh klar. Jeder kocht auf so einem Vulkan sein Süppchen. Auch das ändert an der Grundkonstellation nichts, dass die Ukraine nicht verlieren darf, dass Russland nicht siegen darf, das wird der Westen niemals zulassen. Er arbeitet mit dem Prinzip der Daumenschrauben, was seine Unterstützung anlangt. Erst Aufklärung, dann Helme, Gewehre, Munition, Abwehrgeschütze, stärkere Waffen, Panzer und demnächst auch Flugzeuge. Dass er dem völkerrechtswidrigen Wunsch der Ukraine nach Streubomben eine Absage erteilt, spricht für ihn, da hält er sich immerhin an Regeln. Bis jetzt aber will der russische Despot offenbar die Entschlossenheit des Westens immer noch nicht wahrhaben, nämlich dass dieser die Daumenschrauben immer mehr anzieht, salamischeibchenweise immer stärkeres Geschütz auffährt, weiterreichende Geschosse. Das bringt den Aggressor in eine schwierige Lage. Er hat den Krieg aus innenpolitischen Gründen angefangen, weil ein äusserer Feind immer noch das beste Machterhaltsmittel für Terrorherrscher ist. Hat auch einigermassen funktioniert bislang. Aber er reagiert uneinsichtig. Er will offenbar nicht wahrhaben, dass er diesen Krieg nicht nur nicht gewinnen darf, sondern auch nicht gewinnen kann. Er verpulvert weiter sinn- und kopflos Munition, Rüstung, Menschenleben und gewinnt nicht mal an Boden. Er steckt fest in einem Angriffskrieg, der ihn täglich Material und Soldaten kostet. Er hat der westlichen Übermacht auf Dauer nicht genug entgegenzusetzen. Faktisch ist der Despot im Kreml längst Schachmatt, auch wenn er da und dort noch einen Verzweiflungszug aus dem Ärmel zaubert, sein Drohgetöns und seine Einschüchterungsversuche gehen längst ins Leere. Die Daumenschrauben ziehen sich immer weiter an. Er wird sich aus der Ukraine zurückziehen müssen. Er wird an den Verhandlungstisch sich setzen müssen, er wird Bedingungen akzeptieren müssen und um enorme Reparationszahlungen nicht herum kommen.

10.03.2023 

greg meint : ik lach mich och kaputt übet det Tsukummpftsrat - so dumpf wie stumpf

10.03.2023 

ha ha meint : ha ha Zukunftsrat ha ha Zukunftsrat ha ha Zukunftsrat soll das Gremium heissen ha ha

10.03.2023 

honorarrat meint : Ein neues Gremium ward aus dem Hut gezaubert, was die Misere an Finanzen, Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes beseitigen soll. Noch ein Gremium, noch ein Rat, besetzt vermutlich mit gremiengängigen Menschen, deren Hobby es ist, im Nebenerwerb als Gremieneinsitzer die eigen Kasse aufzumöbeln. Ein weiterer Pilz auf dem fruchtbaren Boden des Zwangsgebührenhaufens, eine weitere Ausgabequelle auf Kosten des Programms. Es glaubt doch niemand im Ernst, dass mit so einem Gremien, das irgendwann, wenn es genügend Honorare eingesammelt hat, Empfehlungen veröffentlichen wird, auch nur ein Gran Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zurückgewonnen ist. Nicht ein Gran. Nicht ein Mü Ansehen zurück. Die Gründung dieses Gremiums, Rundfunkrat oder wie es auch immer heissen mag, ist eine reine Verzweiflungstat. Sie soll davon ablenken, dass dieser öffentlich-rechtliche Rundfunk sich in den letzten Jahrzehnten, dank einer willigen und unlustigen Politik sich zu einem unreformierbaren Tanker entwickelt hat, der eher absäuft, als dass er noch einmal flott zu kriegen ist. Die Gründung eines solchen Gremiums, selbstverständlich auf Kosten des Zwangsgebührenzahler, kommt dem Lied „Näher mein Gott zu Dir“ gleich, das die Kapelle auf der sinkenden Titatanic intoniert hatte. Wie soll der Moloch öffentlich-rechtlicher Rundfunk reformiert werden, wenn nicht mal der Gedanke, dass seine Finanzierung mittels Haushaltsgebühr nach Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof unfair zu Lasten einkommensschwacher Haushalte geht und dass die Reichen sich faktisch nicht an der Finanzierung dieses demokratischen Gemeinschaftswerks beteiligen, nicht salonfähig ist, wie soll da eine Reformierung stattfinden, wenn elementarste Fehleranalysen tabu sind? Ok, dann gründen wir halt einen weiteren Honorarrat. Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb.

09.03.2023 

Das Private meint : Das Private, die eigenen vier Wände, sein Gärtchen pflegen, sein Poulet verzehren, Fussball schauen, das Feierabend-Bier, für sich sein, der Rest der Welt bleibt aussen. Es ist wohl dieses priorisiert Private, was es Despoten aller Couleur leicht macht, Demokratien in die Pfanne zu hauen. Gib dem Volk Brot und Spiele und es muckt nicht auf. Gib ihnen Olympiaden, gib ihnen Fussballweltmeisterschaften, gibt ihnen Aldi und Lidl und das Interesse an der Politik schwindet. Denn an sich ist das politische Geschäft kein attraktives. Es ist viel Organisation, es heisst, divergierende Interessen unter einen Schirm bringen, es heisst, in langwierigen Sitzungen, langwierige und komplizierte Statements sich anhören. Es ist eigentlich überhaupt nicht ersichtlich, wie sich jemand dafür interessieren kann. Aber es ist eben nicht jeder passionierter Privatier in seiner Freizeit. Es gibt Geschäftsleite, es gibt Unternehmer, es gibt Ideologen, es gibt Missionare, es gibt Weltverbesserer, es gibt Giermenschen, es gibt Wissenschaftler und Demokraten, es gibt Visionäre und Erfinder, es gibt das Energieproblem und das Geschäft damit, kurz es gibt nebst Millionen von Privatiers, denen ihr Balkon, ihr Gärtchen, ihr Pool das Höchste ist, Hunderttausende, die die Politik umschwänzeln und umtänzeln, weil sie sich von ihr einen Vorteil erhoffen, da eine Genehmigung, dort einen Steuervorteil, da freie Bahn und dort ein Auftrittsrecht, gar eine Vorschrift, die der Konkurrenz schadet. Daraus konstituiert sich wohl Macht, das ist Macht, dass jeder (nein, wirklich nicht jeder!), zumindest viele von einem was wollen; das verleiht ein Gefühl von Wichtigkeit. Und in der Vielfalt von Menschen, die Gott erschuf, gibt es welche, die sind besonders sensibel für solche Machtbezeugungen (den König spielen die anderen, altes Theatergesetz und gilt nicht nur im Theater), die versuchen daraus, kaputtes Selbstwertgefühl zu reparieren. Denen wiederum ist die Staatsform egal. Hauptsache, sie bleiben an der Macht und bauen diese noch aus. Allmachtfantasien biederer, angeschlagener Erdenmenschen. Du brauchst nur eine Zeitungsseite aufschlagen und wirst gleich mehrere Exemplare solcher armseligen homini finden; denn auch das Need, unbedingt immer und überall abgelichtet zu sein, gehört zu solchen Machtmenschen. Mitunter können sie zur Gefahr für die Demokratie oder für die Republik werden; wenn diese nicht wach genug ist, wenn die mit sich selbst im Reinen und zufrieden ist auf Balkonien. Vielleicht ist es ein Zeichen wachsender Verbreitung von Wohlstand, dass antidemokratische Emporkömmlinge in so vielen Ländern obenauf schwimmen und sich da meisterhafter halten als die Surfer auf der Eisbachwelle.

08.03.2023 

Demmo Demmo meint : Demmokratie, Demmolierokratie, Demokratie, wo gehst du hin, wie gehst du zugrunde. Heftige Kämpfe um die Traumvorstellung staatlicher Organisation der Menschen im nahen Osten, im Heiligen Land, in Israel. Wie Demokratie brutalst unterdrückt werden kann, beweist Nachbar Syrien seit bald zehn Jahren in Exzessen an Menschlichkeitsverbrechen. Aber der Herr Staatsführer sitzt immer noch auf seinem Thron, der Massenmörder am eigenen Volk, sucht wieder Anerkennung, wird wieder zu Staatsbesuchen eingeladen. Ein Erdbeben hat ihm dabei geholfen. Als ob die Erde auf Seiten der Diktatur stünde. Israel galt lange als Musterbeispiel und sowieso einzige Demokratie im von Natur aus gesegneten Nahen Osten, trotz Apartheidpolitik den Palästinensern gegenüber. Aber ein Demokratiegran scheint dort noch nicht ausgelöscht zu sein, wie der jetzige, anhaltende Protest gegen eine Verkrüppelung des Staates zeigt, Protest dagegen, dass eine korrupte Machtelite sich den Staat mit aller Gewalt, ja absurderweise auch der gesetzgeberischen, unter den Nagel zu reissen im Begriffe ist. Es darf in Israel nicht so weit kommen wie in Syrien, wie in Iran, wie in Ägypten, wie in Russland, wie in China, wie in.. wie in … wie in … so vielen Ländern der Welt, wo die Despoten, die Terrorherrscher die Demokratie abwürgen. Aber wie viel demokratische Tradition es braucht, das sieht man jetzt in Israel, wie schwer es offenbar selbst in demokratischen Gesellschaften ist, gegen monomanische Machthaber anzukämpfen; die die Demokratie zu ihrer Beute machen wollen. Der Gefahr ist die Demokratie überall und ständig ausgeliefert. Überall gibt es charakterschwache Figuren, die Stärke für sich nur in politischer Position sehen und daher alles tun, um dorthin zu gelangen und auch, um dort zu bleiben, Demokratie hin oder her. Umso wacher müssen wir sein, auch bei uns. Solche Bestrebungen von Machtmenschen im Keim zu ersticken, zu verspotten, zu relativieren, ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen, sie von Anfang an blosszustellen.

07.03.2023 

BACHMUT GEMETZEL meint : BACHMUT GEMETZEL ströme von blut BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die demokratie BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die despotie BACHMUT GEMETZEL berge von leichen BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die demokratie BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die despotie BACHMUT GEMETZEL der stärkere gewinnt BACHMUT GEMETZEL der mit mehr waffen mehr menschen und mehr munition gewinnt BACHMUT GEMETZEL demokratie gegen despotie bis aufs zahnfleisch BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL ströme von blut ströme von blut BACHMUT GEMETZEL berge von leichen berge von leichen BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die demokratie BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die despotie BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die demokratie BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die despotie BACHMUT GEMETZEL der mit dem längeren atem gewinnt BACHMUT GEMETZEL der stärkere gewinnt BACHMUT GEMETZEL verhandlung nicht möglich BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL hunderte tote täglich auf beiden seiten hunderte tote täglich auf beiden seiten hunderte tote täglich auf beiden seiten BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL gemetzel ohne ende gemetzel ohne ende gemetzel ohne ende BACHMUT GEMETZEL ströme von blut ströme von blut ströme von blut BACHMUT GEMETZEL berge von leichen berge von leichen berge von leichen BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die demokratie ströme von blut für die demokratie ströme von blut für die demokratie BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL ströme von blut für die despotie ströme von blut für die despotie ströme von blut für die despotie BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die demokratie berge von leichen für die demokratie berge von leichen für die demokratie BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL berge von leichen für die despotie berge von leichen für die despotie berge von leichen für die despotie BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL BACHMUT GEMETZEL ströme von blut ströme von blut ströme von blut bachmut bachmut bachmut

06.03.2023 

Nie Zuvor meint : Nie zuvor hat die Menschheit so viel Text produziert wie heute. Die Menschheit ist fast pausenlos am Texte hervorbringen. Überall hat der Mensch sein mobiles Gerät zur Textproduktion und zur Textreproduktion und zur Textrecherche bei sich. Von zehn Leuten, die in der U-Bahn um dich herum sitzen, sind neun über ein Textgerät gebeugt, lesend, schauend oder tippend, inzwischen auch Text diktierend. Das ist nicht alles. KI ist in zunehmendem Masse dabei, Texte herzustellen und in Umlauf zu setzen. Die Menschheit droht in der Textmasse zu ersticken, gar unterzugehen. Wer blickt noch durch bei den vielen Texten, zu schweigen von den Bildern. Wie fing das alles an. Abends sassen die Menschen in der Höhle, manche zeichneten Bilder an die Wand. Sie sassen ums Feuer, die Alten erzählten und gaben so Texte an die Jungen weiter. Die Sprache formte sich. Langsame Prozesse. Heute ist der Mensch einem pausenlosen Textanprall ausgesetzt. Wisch und weg. Wie kann der Mensch heute Texte noch sinnvoll aufnehmen und verdauen. Wie sinnvoll Text in Umlauf setzen. Wie kann er unterscheiden zwischen echt und falsch, zwischen Message und Manipulation. Jeder hat seinen eigenen Blog. Wer will das alles lesen. Wichtigkeit entsteht durch Klickzahlen, durch Likezahlen, durch Textteilzahlen, wie oft wird ein Text geteilt. Jeder ist sein eigener kleiner Textscheisser geworden. Text kommt vor Denken. Die Menschheit textet sich zunehmend zu. Denkt sie dadurch mehr? Oder wird sie dadurch stärker manipuliert. Wie immun ist der Rezeptor seinen Texten gegenüber. Wie anfällig. Wie kommt es, dass manche Texte Konjunktur haben, andere nicht. Wer weiss noch, wo die wichtigen Texte sind. Wie verändern sich die demokratischen Prozesse durch die Textmassen. Wie infiltrieren Texte, ohne dass wir es merken, unser Hirn oder werden wir durch die Textmassen immun gegen diese, abgestumpft. Wie viel Text braucht der Mensch. Wie viel Text erträgt der Mensch. Wie viele Mails am Tag sind noch gesund. Gibt es eine Textsucht? Dieser diskrete Griff nach dem mobilen Gerät, dieser schnelle Blick drauf, die Hoffnung, dass ein neuer Text eingegangen sei. Texterhalt als Hinweis auf das Nichtalleinsein. Ist die Menschheit wacher geworden durch das Anschwellen der Textmengen. Ist die Menschheit kommunikativer geworden. Oder ist sie gar isolierter geworden in der Megatextwelt. Welcher Mensch ist leichter zu manipulieren im Hinblick auf die Demokratie, der isolierte oder der kommunikative. Oder wie muss es sein, dass Texte zu einem Agens im urdemokratischen Sinne werden. Gibt es eine Gewähr für die Güte von Texten, für Sinnhaftigkeit und Nahrhaftigkeit von Texten.

05.03.2023 

kpt meint : is wissing pissing?

05.03.2023 

fassungslos meint : fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN der hat doch wohl einen knall DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN die verkehrsminister sind offenbar die gimpel der autoindustrie DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN teer im hirn teer im hirn teer im hirn DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN nein nein die umwelt ist noch lange nicht kaputt genug DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN versiegeln versiegeln wir haben noch nicht genügend versiegelt DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN der ist sicher ein hochstudierter mann und macht garantiert keine torheiten DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN mehr strassen bedeutet mehr verkehr mehr verkehr bedeutet mehr umweltbelastung DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN mehr erderwärmung mehr erderwärmung DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN die menschheit versinkt im teerzeitalter DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN wie lange denkt er nach der verkehrsminister bevor er diese forderung in die welt hinausbläst DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN aber für den stundentakt der bahn solls dreissig jahre länger dauern DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN haben die noch alle DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN 30 jahre länger stell dir das vor DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN 30 jahre länger DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN der verkehrsminister checkt nicht dass die bahn jetzt die dringende jahrhundertaufgabe ist DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN der verkehrsminister checkt nicht dass jetzt radikal umgesteuert werden muss DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN er baut noch die letzten strassen dann geht die republik zugrunde DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN gefedert und geteert DER WISSING WILL MEHR STRASSEN BAUEN fassungslos

04.03.2023 

1 ZiZi meint : 1 ZiZi, ein Zipfel Zivilisation, wer hätte das gedacht, in Indien beim G-20 Aussenmininstergipfel. Nicht nur tauschen der Aussenminister Russlands und Amerikas ein paar Worte, auch setzt sich der russische Aussenminister an die Tafel, bleibt sitzen und hört sich die Vorwürfe seiner Kollegen an, die ihn auffordern, den mörderischen Krieg in der Ukraine zu beenden. Inhaltlich bleibt er unflätig, schimpft darüber, dass der russische Kriegsverbrecher nicht ungeniert sich die Ukraine untern Nagel reissen könne, sondern dass diese von anderen Staaten unterstützt werde. Das ist das Übliche. Erstaunlich ist aber das Zipfelchen Zivilisation, das die russische Despotie hier an den Tag legt, im Gegensatz zu den ausufernden Kriegsverbrechen, die sie in der Ukraine unaufhörlich begeht und auch im Gegensatz dazu, dass sie den Atom-Abrüstungsvertrag einfach aussetzt; im Gegensatz dazu, dass sie sich sonst so aufführt, als scheisse sie sich um nichts, als könnte sie nichts als Drohungen ausstossen nebst den ganzen Lügen. Da erstaunt es und macht nachdenklich, warum der Russe sich plötzlich wieder an diplomatische Gepflogenheiten hält; beim letzten Treffen noch, da schiss er seinen Propagandatext raus und verschwand, ohne die Repliken vom Rest der Welt abzuwarten. Was ist da vorgegangen in Russland? Sag nur, der russischen Despotenmespoke bedeute Zivilisation noch etwas. Vernunft dürfte es nicht sein, die zu so einer Verhaltensänderung führt, Vernunft garantiert nicht. Spürt Russland doch irgendwie die internationale Isolation? Bei der Sicherheitskonferenz in München war es nicht eingeladen, einer schönen Weltbühne. Das muss weh tun PR-versessenen Despoten. Was verspricht sich Russland davon, sich wenigstens formal wieder an den diplomatischen Kodex zu halten? Fangen die Sanktionen an zu schmerzen, der tägliche Aderlass an der Front?