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11.10.2004 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : MUMIENBOHÈMEß3945843285"§=$)%($§(%§..Mumien leben länger _ Mit 80 Mumien um die Welt _ United Colors of Mummies _ Unsere Mumie in Havanna _ Lieber mit Mumie gefahren als dumm gelaufen _ Der MumienExpress _ Dimension Mummy _ Die Stunde der Mumie. Die schwarze Mumie. _ Folge Deiner eigenen Mumie _ Mumien in Miami. Mumien aus Marzipan. _ Scharf auf Mumien? MumienClassGoldCard. Mumien and More. _ Mumien für alle. Mummy up your life. Tu die Mumie in den Tank. _ Weihnachten mit der wilden Mumie _ Bei Durchsicht meiner Mumien. Wir können nicht alles auf die Mumie schieben. _ In München geboren, bei den Mumien zuhause _ Call-a-mummy. MumienGenuss zum Mitnehmen. _ Die MumienFarm. Die Mumien des Pentagon. _ MumienWolken KnabberMumien GebrauchtMumienMarkt MumienManiac Der MumienLehrling _ WerthersOriginalMumien. MunicMumienCenter. _ Perlen unter Mumien _ Lassen Sie bitte keine Mumie unbeaufsichtigt _ Die Mumie hat den Hummer _ HotMumienBurger _ Dass ich mitten unter Mumien wohne _ Vivian und eine Mumie voller Erde _ it can download a mummy by the time you finish reading this sentence _ esprit of mummies _ Die 50-EuroMumie _ PowerMummies produced by M.Studios _ Mummies never stop thinking _ Die EinWegMumie _ MumienStarLounge _ Von der Austauschbarkeit der TV-Mumien _ Mumien, die natürliche Art, unseren Garten einzurichten _ Kanzler soll Mumien beistehen _ Mumien mit NeigeTechnik. Mumien mit MagnetTechnik. _ Mummies extinction is for ever _ Mumien frisch und knackig _ Der MumienKrieg _ A perfect mummy for a great day _ Ich bin gut drauf dank Mumie im Schuh _ You rent a lot more than a mummy _ Das einzige was hier klappert sind die Zähne Ihrer Mumie _ Buchen Sie das Besondere: MummyClass _ Mumie & Karriere. Alles für die Mumie. Passionate about mummies. Join the mummies. _ Die Mumie des Jahres _ Mumien, die tun etwas _ Mumien, die sich Ihnen anpassen und umgekehrt _ MumienShuttle _ Genmanipulierte Mumien unterliegen einem strikten Ausfuhrverbot _ MumienSorbet MumienRevolte _ Mumien haben die anderen nicht, wir schon _ Mit der Mumie schneller ans Ziel _ Mumien müssen Sie erleben _ Sie sparen eine Mumie _ Eine Mumie sagt mehr als 1000 Worte _ Die Mumien sind sicher _ MumienAlarm _ Wir geben Ihrer Mumie ein Zuhause _ Von Menschen und Mumien _ Hier entsteht eine exklusive MumienWohnAnlage _ SauerKraut, SauerKrautSaft, SalzGurken, MumienSäfte, Kräuter, Gewürze, FeinKost _ Mein Bayern, meine süsse Mumie..::ß09582034895?§$%?)§"$%))(/

11.10.2004 

Spatzl meint : 10 PUNKTE FÜR Herrn Stefan Kornelius, seines Zeichens für die SZ-Aussenpolitik verantwortlich zeichnender Redakteur, von Seiten des SZ-dubios-Inserenten European Security Advocacy Group für die brave Kolportage von der totalitären Bedrohung des neuen Terrors auf der heutigen SZ-Meinungsseite. Und wer mangels Alternative für Kerry ist, weil er gegen Bush ist, muss dann spuren, endlich, stösst es förmlich aus Herrn Kornelius heraus. Strammes Mitläufertum und Parteinahme für Amis Präventiv-Töt- und Eroberungspolitik soll uns eingebläut werden. Erzreaktionär. Und überhaupt nicht gekauft. Wenn einer in wild gewordener Grossmachthybris aus der Völkergemeinschaft ausschert und sich in einem verbrecherisch-mörderischen Krieg total verrennt, so hat er als allererstes bedingungslos in die Völkergemeinschaft, die auch die islamische Welt umfasst, zurückzukehren, bevor diese mit ihm irgend was weiteres besprechen kann. Hugh! Warum fehlt dieser Gedanke bei Herrn Kornelius? Wir sollten endlich Europäer werden, uns als aus der europäischen Geschichte und Vielfalt gelernt habende und lernende definieren, nicht als billige Mittöter, die die Bedrohung erst totalisieren. Hier beisst die Katz sich oder Herr K. in den Schwanz und der Spatz pfeifts vom Dach. ___ NACHSATZ: Inzwischen sollte sichs auch bis zur bisweilen doch recht aufgeklärt wirkenden SZ-Redaktion rumgesprochen haben: wer mit Bedrohungsszenarien hausieren geht, ist mir Vorsicht zu geniessen, siehe den Vergleich mit dem Versicherungsheini, der auch nur sein eigenes Geschäft im Sinn hat, abhängig machen und seinen regelmässigen Zehnten kassieren will, wie früher der Landvogt.

10.10.2004 

Hansi meint : Sicher typisch für Mumien ist, also das grosse Problem der Mumie dürfte sein, dass sie nicht über zwei Ecken denken kann, dass sie nicht frei ist, sarkophagisiert eben, der Ablebeversicherung seis gedankt. Wer aber über zwei Ecken denken kann, stösst gezwungenermassen bei der ersten Ecke schon manchen vor den Kopf, bevor er ihn dann bei der nächsten Ecke günstigenfalls wieder auffangen, wieder mitnehmen kann. So viel Erschütterungsrestistenz, dürfte einer Mumie abgehen, so viel Erschütterung dürfte ihr nicht bekömmlich sein, mit dem Kopf gegen die Bande, Staubwolkeneffet bei Mumiens Denkversuch. Aber mit Mumien lassen sich treffliche Gruselkabinette bauen, auch Filme. Das sind die wahren Jahrmarktattraktionen. Allzeit sehr beliebt. Der neueste Hit: lebendige Geister. // Und die Schweizer sollten wieder mehr Gotthardfilme machen.

09.10.2004 

Gero Kleine meint : Gedanken bahnen sich ihren Weg - Entwicklung, Veränderung in Denkdingen muss dringend sein! - werden weniger verschämt, salonfähiger, lauter. Diese Woche zB von Otto Schily und August Hanning, dass die entwürdigende Präventivschlägerei die grösste Eselei sei, dass die sicherste Art der Terrorismus-Bekämpfung das Auf-die-anderen-Mensch-und-Kulturen-Zugehen, Toleranz, Vertrauensaufbau sei. Toleranz als Tätigkeit, nicht als konsumptives Passivum zu nehmen. Und zu Recht erinnert Christian Ude in seiner heutigen AZ-Kolumne an die Erst-Töt-Favorisiererin Angela, die stramm und belämmert an der Seite des törichten Rummies in die tierische Irak-Schlächterei mitmarschiert wäre und die Deutschen hinterher. Und sich bis heute nicht klar davon distanziert hat. Solche vorsintflutliche Rost-Denke hat im aufkeimenden Europa der vielfältigen Sprachen und Glauben nichts zu suchen. Die Öffentlichkeit darf kein Ort mehr sein für intolerante Mumien, für Sprach-, Sprech- und Denkentwicklungsverhinderer. Mumien haben zwar ein Gesicht, gern sogar eines, das eine Geschichte erzählt, sind sauber, riechen nicht, machen keinen Lärm und haben kein Idiom, aber sie sind ein Bild für Denkstarre, hochkonjunkturell auch Fachidiotie. In dieser Kategorie abzulegen wären auch Richter, die philiströs nach dem Buchstaben und nicht nach dem Gedanken des Gesetzes urteilen, siehe dazu der Protest in der heutigen SZ gegen die Verurteilung von Martin Löwenberger und Christiaan Boissevain von vielen Erstunterzeichnern. Ebenso Presse- und Medienerzeugnisse, die unter dem durchsichtigen Deckmäntelchen der "ausgewogenen" Berichterstattung in Mensch- und Völkerrechts-, Faschismus- und Toleranz-Angelegenheiten sich feige um eine Stellungnahme drücken. Die verschwammeln nämlich die öffentliche Denke, geben geräumigen Geleitschutz für miese Fledderer aller Art. Und gerieren sich nach Entdeckung des Unglücks erstaunt in Unschuld.

08.10.2004 

Nobel Zugrunde meint : Automatismus von PreisVerleihung und MedienSchlachtfest. Präzise prognostizierbar wie BrauseTablette, kurz zisch, kurz frisch, gleich schal und abgestanden. MumienStadel? Was ist noch lebendige Öffentlichkeit wenn die Statements so vorhersehbar, so kalkulierbar, so routiniert daher kommen? Schiessbudenfest. Das Opfer in Behandlung. Die Stunde der Würdiger. Sind die Würdiger die Würdigeren? Würdiges WürdigerGewürdige. sounds like SargTräger. SargWürgerer. SargWürger. SarBürderer. SargBürger. SargBürdenWürdiger. Die Mumie lebt! Würdigers ReanimierShow als gottlose RitualMechanik oder falls KulturTechnik der Würdigung, cui bono? Der Würdiger als SargBügelHalter. SchnellWürdigung aus dem FixPack. Die Würdiger sind noch geschwinder zur Stelle als die Gaffer. Die Würdiger verstellen den Gaffern den Blick auf das Opfer. Vereinnahmung und Hypnose des Opfers durch die WürdigerCorona. Würde das WürdigerOpfer sich trauen zu husten, heilloses WürdigerDurcheinander wäre die Folge, die WürdigerRiege so aufgeschmissen wie die Supermacht im Irak.

07.10.2004 

Klä Rung meint : Bild enthüllt. OB Ude wird Professor ... lassen auch Sie sich eine Spass-Schlagzeile machen ... Christina Ude wird Plofessol in China ... Die ganze Woche Gag-Schlagzeilen aus der gläsernen Redaktion! vom 7.10.

07.10.2004 

Dan Ahorn meint : Wenn Autoren den Zustand 'praelethaler Luxusstarre' erreicht haben, sich gegen Anpassungen der Regeln des rechten Schreibens an die schneller denn je sich verändernde Sprache auflehnen (Agonie?), sind Nachrufe wie eben notiert bei Klä Rung, Franziska Augsteins Nachruf auf Martin Walser, die passende Antwort. Nichts scheut der Mensch mehr als die Veränderung, nichts gibt ihm mehr den look einer Vogelscheuche, als wenn er sich nicht bewegt. Zum Grölen allerdings wirds, wenn die Vogelscheuche anfängt naturrechtlich zu argumentieren. Aus guten Gründen jedoch verkneiff ich mir den namentlichen Hinweis auf ihren Acker.

06.10.2004 

Klä Rung meint : Der Dampfer leckt. Ganz gehörig. Der Pegel selbst der geschönten Arbeitslosenstatistik nähert sich unaufhaltsam der traumatischen 5-Millionen-Marke. Der Kapitän versucht mit einem Druckverband das Leck zu dichten. Hartz iv. Schuld sind die bösen, bösen Manager. Was macht die feine Auch-wir-sind-das-Volk-Gesellschaft? Sie ist bestens informiert über das wahre Ausmass der Leckage. Sie profitiert vom brummenden Export-Motor. Sie schottet sich immer aufwändiger ab gegen die Ertrink-Etage. Panisch versichert sie den Kapitän - grotescum ultimum - in ganzseitigen Zeitungsannoncen ihrer Solidarität. Biedermanns wenig überraschendes Untergangs-Verhaltens-Muster. Währenddessen ruft der Bordgeistliche zu mehr Mut auf, zu Unverzagtheit. Die Kunst sucht Zuflucht unterm Staatsziel. Sie wehrt sich mit allen Mitteln gegen kreative Kräfte, gegen spritzige Temperamente - Design statt Gesicht: Kleinkrämerkalkulation. Und die nächsten Wahlen gewinnt der, der Arbeit für alle verspricht. Ein böser, böser Demagoge also. Schiff in prälethaler Luxusstarre. Die Musse bis zur gänzlichen Flutung kann im Lesezimer verbracht werden mit Themen, Büchern und Bänden, die in der gestrigen SZ-Literaturbeilage Nr. 231 angezeigt worden sind. "Aristokratie der Schlappohren. Seit dem wir Tiere sind ist der Hund auf den Mensch gekommen: Susan McHugh untersucht die soziale Schichtung unter unseren besten Freunden" von Cord Riechelmann. "Wahrheit schadet nur, doch das Lügen will gelernt sein, Evelin Sullivan betrachtet eine der liebsten Zeitvertreibe der menschlichen Art" von Florian Welle. "Eins, zwei, drei, schon vorbei. Wo lässt sich das Kleingeld der Sekündchen in Zehn-Jahres-Scheine umtauschen? Harald Weinrich verfolgt den Verlust von Zeit und Musse - am Ende unterliegt alles einer Fristenregelung" von Hannelore Schlaffer. "Der erbarmungswürdige Feinripp. Ach diese Mütter der Sechziger Jahre, gereizte Ritterinnen in Rüstungen aus Synthetik" von Burkhard Müller. "Das Monster Joachim. Hässliche 'Hausaufgaben'! Jakob Arjouni gräbt im Morast einer deutschen Pädagogenseele" von Jutta Person. Einem schönen, schonenden Nachruf von Franziska Augstein auf Martin Walser, der konnte "etwas so schön sagen, wie es nicht ist". "Glibbrig glimmt der Tintenfisch" von Frank Schätzing. "Die Ursuppe des 20. Jahrhundets" von jhl. "Helme mit Tortenglasur" von Ijoma Mangold. "Die Natur ist eine schlechte Frisöse" von Robert Jütte. "Lieber schön als klug. Wir sollten nicht so tun, als verstünden wir wovon wir reden" von Pèter Esterházy. "Geniale Schädel. Mit Kawumm ins Zerebrum: Michael Hagner erzählt die Geschichte der anatomischen Betrachtung kluger Köpfe" von Ulrich Kühne. "Quelle unbekannt" von Konrad Franke. "Mit Mehl betäubt" von Katharina Mütter. "Tumbe Einfalt und widrige Natur" von Tanjev v. Schultz. "Eine Zier ist das Scharnier" von Michael Diers. "In Gesellschaft meines Körpers" von Fritz Göttler (nicht allein!). "Ratio mit Bäffchen" von Armin Adam. "Eichen können nicht irren" von Valeska von Rosen. "Biest der Banderole" von Thomas Thiel. "Kain hatte keinen Ausweis" von Hans-Herbert Räkel. "Leben ist tödlich. Auch eine Autobiographie: Cristina Peri Rossis langer Abschied von der geliebten Zigarette" von Susan Vahabzadeh. "Eine Quietschkommode des Glücks" von Kristina Maidt-Zinke. "Wunder wie Watte" von Kai Martin Wiegandt. "Das Entfesselte Vielleicht" von Andreas Dosche. "Das Sexhagium und die Zechkunst" von Heinz Schlaffer. Die Auswahl kursorisch, beliebig. Was spielt das noch für eine Rolle.

05.10.2004 

Eleonora Kiebitz meint : Wir sind eine offene Gesellschaft. Wir müssen jetzt alle mutig sein. Aber hütet Euch vor einem offenen Wort! Da können wir recht kiebig werden.

04.10.2004 

Matthias Caluori meint : Drei Dinge. Erstens zum dritten Oktober und zur Stimmung im Lande. Ein Wandel deutet sich an. Das Gejammere scheint einem mehrstimmigen Chor zu weichen. Der ruft zum Mut auf. Klerikal. Die Skepsis Mutaufrufern gegenüber teile ich mit Cornel. Aber vielleicht hörts doch einer. Zweitens. Zum Beitrag in diesem forum vom 2. Oktober unter dem "Namen" Heute Angst, DAS NÄCHSTE "MADRID". Bei www.heise.de findet sich schon am 13.10.03 ein Text von Florian Rötzer, der sich mit dieser undurchsichtigen Security Advocacy Group beschäftigt. Die inseriert offenbar nur in der Süddeutschen Zeitung - oder vielleicht akkzeptiert nur dieses Blatt solche Auftraggeber dubiosen Hintergrundes. Eine Junior Page, die Grösse der Anzeige, kostete damals bei der SZ laut Rötzer 13'252 Euros. Für so einen Batzen darf Herr L. dann jede Menge Sommerlochenten schiessen. Drittens. Zweierlei Massstäbe. Den Jugendlichen, der sich einen starken Wagen krallt und regelmässig samstags abends mit 200 km/h sich selbst und einige Andere in den Tod oder in lebenslange Invalidität fährt, lässt der Innenminister auf die Strasse, den Moslem, der dummerweise mit einem Extremisten telefoniert, schiebt er ohne weiteres und ohne Widerspruchsrecht ab in ein Land, in dem ihn laut Amnesty International die Folter erwartet, "bevor er die Bombe zündet". Die Begründung für solch undemokratisches Handeln nimmt er sich zum Teil denn auch aus solchen dubios veröffentlichten Erschreckmalereien wie unter Zweitens angeführt. So untergraben anonyme Geisterszenaristen unsere Freiheiten und die Zeitung hilft ihnen dabei und der bescheuerte Leser bezahlt auch noch dafür. Unsere Toten werden also sehr verschieden gewichtet. Ein Affront gegenüber jedem Verkehrstoten und seinen Hinterbliebenen! Crazy. Die Welt an Anderen, an Wehrlosen zu kurieren zu versuchen, war schon immer die schäbigste Variante der Mutlosigkeit. Mit den besten Grüssen, Matthias Caluori.

03.10.2004 

Cornel meint : Der Appell - auch wir sind das Volk - kommt mir etwas panisch vor. An jemanden appellieren heisst doch, an dessen Entschiedenheit zweifeln. Zielpersonen von Appellen werden als zögerlich coloriert. Stimmt. Der Mutige handelt aus sich selbst heraus. Appell an einen Mutigen überzieht diesen mit einem Schleier von Misstrauen. Verstehe. Ist insofern ein weiterer Misston in der Katzenmusik des allgemeinen Jammers. Oder sind aus diesem Appell positive Energien zu ziehen? Wenn ja, welche und wie? Ist nicht klar. Sprechen die Herren als Chirurgen? Sprechen die Herren als Patienten? Sofern die Herren selbst auch das Volk sind, müssten sie sich ergo umgehend selbst auf den Schragen des Herrn Dr. Sch. legen. Also Mundschutz auf, Herr Doktor Schroeder, das Amputationsmesser in die Hand!

02.10.2004 

Heute Angst meint : HEUTE ANGST. Heute in der Zeitung eine grosse und eine ganzseitige Annonce von der Art wie sie ab und an in den überregionalen und Wochenblättern zu erscheinen pflegen. A) DAS NÄCHSTE "MADRID" ... kommt bestimmt, beschwört eine European Security Advocacy Group und sagt nichts Neues; was sie aber verschweigt: In unseren europäischen Breiten wirst Du eher von einem Versicherungsheini über den Tisch gezogen als von einem Terrier weggeblasen. Reine Manipulation mit besitzcharakterisierten Systemen immanenten Ängsten. Durchsichtig. Welche machtgierige Geheimorganisation dunkler Hinterleute verrät sich so plump angstschürend? Warum muss sie das Wort Europäisch so rauskehren? Warum hört sich das so uneuropäisch an? Wieviel Redaktionszeilen unrelativierter Angst-PR muss die Zeitung im Gegenzug zu der kostlichen Anzeige zur Verfügung stellen? Wer will hier die Europäer schreckhaft und gefügig machen? ___ B) AUCH WIR SIND DAS VOLK. Und manche sind es etwas mehr. Das suggerieren sie zumindest. Aber sie sind vom besitzenden, vom fest positionierten Teil des Volkes. Hartz IV trifft sie nicht. Sie können sich teure Annoncen leisten. Sie haben Geld, Titel, Ehren, Renommée, Tantiemen und Optionen zu verlieren. Verlustängste fettgewordener Eliten statt Horizonte. Antijammer-Gejammere. Musikalisch. Wenn sie so vorbildlich sind wie sie sich wähnen, brauchen sie keine Angst vor Demagogen zu haben. Längst hat nicht mehr jedes Talent in dieser Republik die Chance auf solche Positionen wie sie die Unterzeichner einnehmen. Und wer sagt, dass es begehrenswert sei, diese Leute auf seiner Seite zu haben? Dem Mutigen hilft Gott - und nicht die Zeitungsannonce - wussten das nicht seit jeher die Männer-Gesangs-Vereine?

01.10.2004 

rääzzel meint : Der Staat soll die Kultur schützen. Vor wem eigentlich? Sind denn unter uns kulturbedrohende Barbaren? Wenn ja, sind sie identifizierbar? Sind sie benennbar? Es sind immer Menschen, die die Dinge und die Undinge tun. Wer kann denn in einer zivilisierten Gesellschaft gegen die Kultur sein? Ist Schutz nicht immer auch Abschottung gleich Inzuchtsdisposition? Wird Kultur, da der Staat im Zuge der sich beschleunigt öffnenden Schere arm-reich vermehrt wieder zum Diener der Reichen wird, nicht automatisch, was sie doch vorwiegend meistens war, eine närrische am Hofe des Reichtums? Ist inserenteninteressengebändigte Feuilletonistenpower dem Staatsziel Kultur zu subsumieren? Einzelne Firmen/Reiche binden künstlerisches Widerstandspotential jetzt schon mit goldenen Werbeverträgen - bedürfen solchermassen Eingewattete, solchermassen als Luxussklaven, Luxussklavinnen von Reichen Gehaltene noch des besonderen Staatsschutzes? Wer hat andererseits Interesse, Schutzzonen für Schreberpflänzlein auszuweisen? Die gedeihen doch eh! Ist jene Hochkultur, die vergleichbar ist der Hochzucht von Katzen, Hunden und in einem kaum mehr benutzbaren Bewegungs- und Skelettapparat am Erstarren, schützenswert der Erinnerung halber? Kultur ist was einmal war? Oder: künftig, zünftig, brünftig? Kultur soll Staatsziel werden, aber wann haben Sie zuletzt Einleuchtendes, Nachvollziehbares, Erfassbares zu Kultur in komplex sich gerierenden Gesellschaften gelesen? Einige Fragen wahllos heraus gegriffen aus dem undurchdringlichen Tang des Kulturgedankenpools.

30.09.2004 

EUTRIGE BEUTE meint : aus der SZ herausgelesen: im Patt zwischen Föderalismus und Zentralgewalt in der netten neuen Bayerndatsche in Brüssel lustlos am schwarzen Granittisch nur für die Fotorgrafen in ein paar Akten gestoibert...

30.09.2004 

rääzzel meint : staatsschützenswert?: Kultur der Singuläre aus lauter kleinlichen engstirnigen Spielverderbern mit der Denke: der hat was was ich nicht hab, der kann was was ich nicht kann, also mach ich nicht mehr mit, spiele ich nicht mit - Synergieeffekt unbekannt, im deutschen Film zur Zeit überwiegend retroaktiv bis subsidiär (hoffe mich nicht verwählt zu haben in diesem letzteren Ausdruck). Jeder hält sich selbst für den Grössten Kreativen woneben kein Platz ist für andere ebensolche.

30.09.2004 

akkinikko meint : weess ik nit, musst Du BuReg fragen, Frau Weiss(es wohl) und Herrn (Aderlass)Eichel.

29.09.2004 

Marco meint : hallo akkinikko! sind scharfzüngige Spötter und postmoderne Dadaisten die den Weihrauch den diverse Kulturmenschen so gerne um sich verbreiten kräftig wegpusten auch dem schützenswerten Staatsziel Kultur unterzuordnen? weisst Du das? besteht eine Antinomie zwischen Kultur und Hierarchie? last: sind die von Dir erwähnten griechischen Feigen diese Etat-Feigen unter Dörrobst zu subsumieren?

28.09.2004 

rääzzel meint : Kultur soll Staatsziel werden, sei also im Grundgesetz zu verankern. Womit denn auch die Gerichte dies als Masßstab bei der Auslegung rechtlicher Bestimmungen zu erwägen hätten. Hieße das also beispielsweise, wenn ein Künstler, nehmen wir einen Freelance-Kultur-actor, seine Miete nicht mehr bezahlen könnte und der Vermieter auf Hinauswurf klagte, der Richter dem Staatsziel Kultur inklusive Obdach für den Kultur-Schaffenden eventuell den Vorrang einräumen könnte? Oder ist Kultur lediglich der Pomp der Kulturbauten und der Pfründen ihrer Funktionäre, die Staatskultur also? Gilt als Kultur nur artige Kunst und artige Künstler oder auch weniger artige? Gilt als Kultur, was sich durchgesetzt und festgesetzt hat, Ellenbogen und Po, Rangordnung wie bei den Primaten? Dient das Staatsziel Kultur der Sicherung kultureller Hackordnungen? Muss Kultur tolerante, multikulturelle Identität stiften, wenn sie ihrem Anspruch genügen möchte? Kultursprung im Ackerbau? Monokultur oder Artenvielfalt? Bestimmt, was Kultur ist, das Kulturstaatsministerium? Oder schreiben uns die Feuilletonisten vor, was Kultur zu sein hat? Ist Kultur all das, was den Tötungstrieb in uns beschwichtigt? Ist Kultur all das, was die Menschen in ihren Köpfen als musisch, inspirative Nahrung, als Lebenswert-Begründung empfinden und bewerten, die Equilibrage zum Hergeben der Produktionskraft? Reicht heute das Etikett 'cult' als Legitimation fürs Staatsziel? Spielt die Frage, ob eine Kultur mehr denkerisch, mehr eventisch, mehr überdröhnend, schmerzhaft oder lustvoll, aufrührerisch oder besänftigend, gross oder miniatur, nett oder internet sei, eine Rolle? Ist Film Kultur in dem Moment wo er sich mit breiter aufwändiger PR-Walz in die Köpfe hineinzuzwängen versucht, weil die doch nichts anderes zu denken haben? Ist Film Kultur in dem Moment, wo er pädagogisch wertvoll aufbereitet interhumane Themen mit bewertbarem Fleiss behandelt (wie löse ich individuelle Konflikte ohne mit Staatszielen zu konfligieren)? Soll Kultur bändigend sein oder unbändig? ... oder am liebsten in 100 Bänden, denn was ich schwarz auf Weiss...

27.09.2004 

Maurice Aubépine meint : ergänzend zu akkinikko könnte hinzugefügt werden, 'die Geschichte um einen Ball' ist nur ein Film aus einer Reihe von 12 China-Filmen von Joris Ivens und Marceline Loridan, die unter dem Titel 'Comment Yukong deplaca les montagnes' oder 'Wie Yu Gúng die Berge versetzte' zusammengefasst sind: Le professeur Tsien / Professor Tsien, L'usine de générateurs / Die Generatorenfabrik, Le village de pêcheurs / das Fischerdorf, Entraînement au cirque de Pékin / Training im Zirkus von Peking, La pharmacie /Die Apotheke, Les artisans / Die Handwerker, Une caserne / Eine Kaserne, Une femme, une famille / Eine Frau, eine Familie, Une répétition à l'opéra de Pékin / Ein Probe an der Peking-Oper, Autour de pétrole / Rund ums Erdöl, Impressions d'une ville - Shanghai / Eindrücke aus einer Stadt - Schanghai. Das wäre doch sympathisches Material fürs Board-Screening auf den zahlreichen Direktflügen nach China heute, um nicht mit dem Tempo eines Transrapid mit der chinesischen Mentalität zu kollidieren.

26.09.2004 

akkinikko meint : diese GRIECHISCHEN FEIGEN sind nicht die von Sigi Götz, keine Bange, unübersehbar ein leichter thematischer Schlenker, ein inhaltliches Schwanken gewissermassen, behutsame Gewichtsverschiebung in seichter Zone, mit einer Tendenz weg von der Augenweide, weg von Momenten süsser Lust, hin zu Deuts von mehr säuerlichem Moralin; aus der Zeit sorgloser Road Movies in die Zeit verbiesterter Road Maps... Remake der 70er geht auch nicht, kein Grund jedoch den Charme des Regionalismus zu plätten, selbst wenn eine Gegend nicht nur Feigen, sondern auch das Drakonische ihr eigen nennen sollte // Über den Umgang mit Fehlern in einer Gemeinschaft - in den 70ern in China allerdings - wäre anregend zu schauen die Dokumentation von Joris Ivens und Marceline Loridan UNE HISTOIRE DE BALLON, Geschichte um einen Ballon...

25.09.2004 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : GRIECHISCHE_FEIGEN"§$)=(%"§$(%=905..EtatEthik EtatEthiker _ EtaEthik EtaEthiker _ EddaEthik EddaEthiker _ EdeEthik EdeEthiker _ EdelEthik EdelEthiker _ AlmuniaEthik AlmuniaEthiker _ EbeeleEthik EbeeleEthiker // BeiTrittsKriteriumsEthik BeiTrittsKriteriumsEthikKungler BeiTrittsVerLockungsTricksereien EtatTricksereiVerLockung EtatLockenWickler EtatLöcherKaschierer EtatLöcherKaschmirer EtatLöcherKäseKaschemmen // EtatTrickserBestrafungsForderer SanktionsLehreAnHänger // EtatGummiLinsenOptiker // ForderStoiber // Gefordert wird die harte BeStoiberung der kleinen Helleninnen und der kleinen Hellenen. Modus bavaricus // EtatStrafFreiOptionäre // Die Kunst des Über-den-Tisch-Ziehens. Ondit aus dem Proche Orient: ein X zieht locker zehn Y über den Tisch, aber ein Z zieht locker zehn X über den Tisch _ culture clash _ Kulturen und Hierarchieren des ÜberdenTischZiehens // 3%Junkies // Eu-Beitritt: lecker-lecker, EU-EtatForderung: igitt-igitt // Staaten wie ganz gewöhnliche SteuerSparHasardeure // Die Grossen gehen mit dem guten VorBild voran - aber die Kleinen waren schneller // Hätten wir die Währung doch den WEIGEL genannt // EhtikWährung: oh heiligs Weigele! // Ethik währt am längsten - Frisuren haben kurze Beine - das geht durch Mark und Pfenning - EuroFuchser // UnEhrlichkeit stärkt allemal die ZentralGewalt (auch BestrafungsForderungen! = EigenTor des Regionalisten) - GedankenJoggingTipp vom ZentralGehirn // Christos StabilitätsPaktVerpackung // Mit Eurostat ist gut Etat machen // KoHätschelIonenFonds _ Ko-HätschelIonierFonds // Solbes SalbeiTee / Mani puliti Ellenici - mani puliti Italiani - mani puliti Allemani - mani puliti Gallii - mani puliti Danesi - mani puliti Vaticanii - mani puliti, mani puliti, mani opulenti - mini puliti, mini puliti, mini puliti. Filmdiven nehmen Rexona.

24.09.2004 

Wer hat heute schon gedacht? meint : Wer hat heute schon gedacht? Die deutsche Filmakademie? Die hat immerhin eine weitere Runde ihrer Plaudereien aus dem Nähkästchen gestartet, wenn keine Denke, so doch vertrauensbildende Massnahme, wieso eigentlich, keiner hat behauptet, die deutsche Filmakademie sei garstig, im Gegenteil, sie ist sogar so ganz und gar ungarstig. Gerhard Polt hat nachgedacht, dh er hat Kids Denke nachvollzogen, die einer Trotzlogik gleichkommt, immerhin Logik: wo ist die Stinkbombe am stärksten? Im Parfümgeschäft. Osama hat garantiert weitergedacht, im Sinne kidscher Trotzlogik, Flugzeug in Hochhaus erfolgreich, wo kann ich da anknüpfen? Bei Herrn B. ist fragwürdig, ob er schon nachgedacht hat, bei ihm scheint Logik durch Logiktrotz, Logikverweigerung ersetzt: sich mit blutiger Nase im Irak festbeissen und nicht checken wollen, dass der Eintrittspreis, auch für von aussen verordnete und gesteuerte Zwangsdemokratie, zu hoch ist. Herr B. steht in seinem Logiktrotz stellvertretend für weite Teile der Erwachsenenwelt, die es vorzieht, aufs Denken zu verzichten, den Denktrotz zu üben statt über zwei Ecken die Folgen ihres Handelns abzusehen, was sie ja vom Potential her problemlos könnte, und so das Feld den Trotzlogikkids zu räumen, um dann hysterisch die grossräumige Einschränkung demokratischer Freiheiten zu fordern (Biometrieausweiskontrolle bei Annäherung ans Parfümgeschäft, da vorauszusehen ist, dass sich in naher Zukunft die Stinkbombenattentate auf Parfümgeschäfte häufen werden..).

23.09.2004 

Anne-Marie Stiefenberger meint : Von der Seelenwanderung des Nähkästchens. Hinterlässt keine Spur, Verpuffexistenzen, Perspektivlos-Promis-West's Existenzbeweis einzig als Foto im Klatschoire, Westlicher Medien- und Industriegesellschaften Fatamorganen, vage Erinnerung à une existence humaine, Ahnungen von verwesend Gewesenem, vortodlich geschminkte, geliftete lebend Tote, Phantome des Grauens, das Lifting als vorabdruckige Vorwegnahme des Kieferhalteverbandes bei unseren Toten, die Face-Plastiurgen sind die wahren Götter, ihre Nähkästchen simpel. Keiner der einem falsche Gotte folgt erhebe sich über einen anderen, der einem anderen falschen Gotte folgt, ein Stoff für saukomisch groteske Filme mit erheblicher Wahrheitsbasis. Wenigstens der Begriff Supermacht ist dabei, aus der Mode zu kommen, démodé, the nose stuck bloody terribly in mesmerizing Mesopotamy, no face-lifting any more possible, Mr. B.! The entrance-fee is too high, bevlieve me, a philosophy the old Helvetians developped during World War Two, a wouldbe cheap lesson from the Swiss Nähkästli, doch kein Garant für Filmkunst, just subscribe. The entrance fee to any kind of glückseligkeit by any kind of preventive face-lifting, be it speech or skin or territory, is always much too high. Wie viel Elend könnte weltweit beseitigt werden mit den Mitteln die statt dessen zur Beseitigung, Absaugung, Wegschnippeln der Spuren des Wohlstand-Elends in Figur und Gesicht hierzulande aufgewendet werden. Wo ist der Unterschied zwischen Kopftuch und Schönheitsoperation?

22.09.2004 

Fat Ali Smus meint : Richtig, Rodrigo, so muss es heissen: die PERSPEKTIVLOS-Promis-West rangeln um die Bierzeltplätze, was uns lehrt, dass diese nicht weniger bscheuert, beschränkt, borniert sind, als die Perspektivlos-Non-Promis-Ost, die die Perspektivlos-Parteien wählen - oder die Blätter, die derlei gross berichten, oder auch solche, die sich selbst wohl nicht trauen die Wahrheit zu sagen, und also andere dazu auffordern lassen müssen...

21.09.2004 

Fat Ali Smus meint : Und so sucht denn ein jeder sein eigenes Glück am falschen Ort: die West-Promis rangeln um die Wiesn-Plätze, die perspektivlosen Ost-Non-Promis suchen ihr Glück in den Perspektivlos-Parteien, die Bildzeitung möchte, dass dem Volk endlich die Wahrheit gesagt wird, amerikanische Hawks möchten "the cancer of Falluja" rausschneiden (sonderbar, Leute eines fremden Landes, die ihr eigenes Land in die Hand nehmen wollen, als Cancer zu bezeichnen), und die Bushies, die ihr Glück im Irak gesucht haben, wundern sich, dass das Zweistromland "a recruiting Bonanza für Osama Bin Laden" (Maureen Down) geworden ist.

20.09.2004 

Mausi Schwanthaler meint : Das lustigste an diesem Oktoberfestumzug gestern sonntag waren diesmal nicht - obwohl ich sonst ein Faible für mittels Umzuges durch Städte gezogene Politiker habe - die beiden um die Wette makellos sich bräunenden und gierig um Anerkennung winkenden Stadt- und Landesoberhäupter, nein, das lustigste am gestrigen Wiesnumzug waren eindeutig die Copps in der Schwanthalerstrasse. Gelächter nämlich erregte jener stramme Zugführer, der versuchte Menschen einzufangen, die die mit Seilen abgesperrte aber noch leere Strasse überqueren wollten. Dieses Fangenspiel animierte sofort Dutzende weiterer Passanten, die Strasse zu überqueren und verwirrte die Polizei. Erhöht wurde die Komik dieser Siutation durch die Gegenfigur zum strammen Copp, eine junge, lange Bohnenstange von Typp, an dem eine Uniform schlotterte, so dass er ständig dran rumzupfelte und dem man förmlich ansah, wie er mit sich kämpfte gegen arglose Bürger und Touristen eine unsinnige Order durchzusetzen, die offensichtlich an einem irgendwo zwischen Staub und Hysterie anzusiedelnden Schreibtisch von einem schweren Beamtenhirn ausgebrütet worden war. - Die Debatte, ob Beamte, also auch Polizeibeamte, denken dürfen und sollen wird hoffentlich durch den aktuellen Faschofilm angefacht, wenigstens in den Senioren- und Schülerkreisen, die die Nachmittagsvorstellungen füllen. - Der Umzug kommt. Vorneweg ein Polizist, der freihändig auf dem Motorrad durch die Schwanthalerstrasse braust. Aha, jetzt erklärt sich die Nötigkeit des Sicherheitsdispositivs! Wie die Dame neben mir später erläutert, wäre "wenn was passiert, die Polizei schuld". Eigentlich logisch. Die Dame, stellt sich bald heraus, ist die Gattin eines Polizisten in zivil, der verdächtig laut und deutlich, eben dieses mü überdeutlich, betont, dass er "nicht im Dienst" sei. Pech für die Dame, dass für die Fotos, die sie vom Umzug schiessen will, ausgerechnet die junge Bohnenstange von Polizisten beharrlich und dienstbefliessen im Wege steht. Somit war denn mein Erlebnis- und Abenteuerdurst schnell gestillt. Schlussbild quer über die Strasse mit dem Umzug: der stramme Copp auf der gegenüberliegenden Strassenseite, ich sehe ihn von hinten, 1 Meter 50 vor der Zuschauerkulisse breitbeinig aufgestellt, die potentiellen Attentäter fest im Auge wie ich vermute, die Hände 5 cm neben der Hüfte locker-angespannt griffbereit und über ihm eine Geschäftsschild in Schriftzügen die an "Saloon" erinnerten: "SARAH SUPERMARKT". "There's only three men I know, with his kind of speed. One's dead, the other's me and the third..." - that must be him.

19.09.2004 

AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : KINERAERZTE_FILMDIVEN_UND_CHIRURGEN58ß23ß53$%$§?(. Immer mehr Münchner InternetSurfer lesen das rutzactorforum. Immer mehr Schweizer KulturSchaffende lesen das rutzactorforum. Immer mehr PfandFlaschenBefürWorter lesen das rutzactorforum. Immer mehr Jordanier, Palästinenser, Israelis und Pekinesen lesen das rutzactorforum. Immer mehr Internationale CastingAgenten lesen das rutzactorforum. Immer mehr OktoberFestWirte lesen das rutzactorforum. Immer mehr Bayerische RundFunkIntendanten lesen das rutzactorforum. Immer mehr LektoratsLehrlingsAnWärter lesen das rutzactorforum. Immer mehr SchulPräsidenten lesen das rutzactorforum. Immer mehr WashingtonKorrespondenten lesen das rutzactorforum. Immer mehr ehemalige KammerSänger lesen das rutzactorfoum. Immer mehr deuxièmes bureaux lesen das rutzactorforum. Immer mehr EU-Kommmissare lesen das rutzactorforum. Immer mehr BoersenSchliessPersonal liest das rutzactorforum. Immer mehr globale FilmFinanzAestheten lesen das rutzactorforum. Immer mehr FreeLanceWortAkrobaten lesen das rutzactorforum. Immer mehr Menschen mit den dritten Zähnen lesen das rutzactorforum. Immer mehr KinderÄrzte lesen das rutzactorforum. Immer mehr FilmDiven lesen das rutzactorforum. Immer mehr Chirurgen lesen das rutzactorforum. Immer mehr Gregorianische LeadSänger lesen das rutzactorforum. Immer mehr angegraute PrimärPhilosophen lesen das rutzactorforum. Immer mehr hochdekorierte PrimatenForscher lesen das rutzactorforum . Immer mehr LiegeMöbelVerKäufer lesen das rutzactorforum. Immer mehr RoteTeppichFabrikanten lesen das rutzactorforum. 094358ß45§$=)%(?$"§(%..

18.09.2004 

Jean-Luc Godard meint : "... Also gab es eine Seite in mir selber, die faschistisch gewesen ist. So muss man die Sache sehen, und wenn diese eine Seite auch nicht definitiv vorherrschend ist, so ist es doch besser davon auszugehen."

18.09.2004 

cru meint : diese verlogene pr-sülz- und schleimspur auf allen kanälen, in allen gazetten! rational-praktische Handlungsbegründungen mündiger Erwachsener läsen sich/hörten sich an simpler als solche gewissenskropferbrechereien ... nicht weniger widerlich als mancher rechtsaussenknaller!

17.09.2004 

rääzzel meint : Warum sagt keiner der Untergangsakteure frei heraus, er habe die Rolle angenommen, weil der Bernd ihm eine Supergage angeboten haben und den kleinen Fascho in sich zu finden sei auch nicht so ein Künststück?