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01.06.2004 

Esper Ritt meint : Die Wirtschaftlichkeit der Wege und Wirkung von Geist zu evaluieren ist nicht ganz leicht - trotzdem: so zu handeln, als existierten sie nicht, ist noch blinder. __ Ein Beispiel für die Wirtschaftlichkeit des Fehlens von Geist, von Einsicht wäre dies: an einen Hasen wird eine Karotte derart angebracht, dass sie unerreichbare 10 cm vor seiner Nase baumelt. Was tut der Hase? Er rennt hinter der Karotte her und rennt und rennt und erkennt den Zusammenhang nicht. Der Clou an der Sache: der HasenSparKommissar erkennt den Zusammenhang ebenfalls nicht, setzt seinen Sparhebel nicht an. __ Um eben solchermassen angebrachte Karotten handelt es sich bei den Dokus, mit denen der jüngste Krieg im Nahen Osten in Gang gesetzt wurde... 24 mal Fake pro Sekunde mit 24 mal Hass pro Sekunde im Gefolge: die Folgekosten sind gigantisch, die Wirtschaftlichkeit ist desaströs, aber kein Sparkommissar setzt den Sparhebel an... Andererseits: 24 mal die Wahrheit pro Sekunde im Filmmuseum: hier setzt der Sparkommissar seinen Sparhebel an; die wirtschaftlichen Langfristfolgen sind ebenfalls gigantisch und desaströs. __ Und die Moral von der Geschicht? Hasenhirne erkennen nirgendwo auf der Welt die Zusammenhänge nicht.

31.05.2004 

Dr. Ingo Krautwickler-Jooss meint : Der Bilderfluss des Filmmuseums ist für München so essentiell wie die Isar. Bei der wurde gerade die durchlaufende Wassermenge erhöht. Beim Filmmuseum jedoch glaubt ein zahlenfixierter Haushälter, er könne den Bilderfluss zeitweilig halbieren bis trocken legen. Diese Arterie zur Versorgung des geistigen Lebens mit Bildern abzuschnüren, das mag sich vielleicht allzu kassandrisch anhören, ist es aber nicht, ist nüchterne Feststellung eines alarmierenden Befundes, ist der Beginn der Neobarbarei, ist konkreter Wendepunkt, Umkehr von gesellschaftlichem Pluralismus zu eindeutigem Dualismus von hier: Reich, Gebildet und Schön und da: Arm, ohne Zugang zu den Bildern, Sklavisch. Einem in wohligen BeamtenPensionenFonds eingelegten Haushälter ist allerdings nicht zu verargen, wenn seine Fühler für derlei Entwicklungen stumpf, regeneriert sind. Dies kann sogar gewollt sein, soweit das Gemeinwesen bereits instrumentalisiert ist für die Entwicklung dieses neuen Dualismus, der weltweit _n_o_c_h_ da ist und der bei uns _w_i_e_d_e_r_ am Kommen ist, die Umverteilung von Unten nach Oben, geltend auch für die laufenden Bilder der Menschheit. Stattgegeben: die Philister unter Ihnen dürfen an dieser Stelle debattieren, wieviele Bilder und welche braucht der Mensch, wie viel Wahrheit pro Sekunde, um als Mensch sich würdig definieren zu dürfen. Mit anderen Worten, von einer solchen Institution - die übrigens ihren Zweck allein erfüllte, um Shakespeare leicht zu variieren, wenn nur ein einziger Weiser in der Vorführung sässe (erst recht, wenn es sich um einen elitären Multiplikator und Kommunikator für 100tausende von potentiellen Lesern beispielsweise handelte) - von einer solchen Institution Wirtschaftlichkeit zu verlangen, die NIE wirtschaftlich arbeiten kann!, heisst, ihre Demontage faktisch bereits betreiben. Hier hätte die Untersuchung einzusetzen, ob Vorsatz, ob Fahrlässigkeit, ob schlichte Ignoranz. Die verheerenden Folgen solcher Politik jedenfalls sollte jeder für sich zu vergegenwärtigen suchen. Welt ohne Geschichte der laufenden Bilder. Der Einwand: Kassette, TV etc.: abgelehnt; Kino muss im Kino geschaut werden.

30.05.2004 

Sepp Doerrer meint : Kaum vorstellbar, dass eine Stadt wie München so bienenäugige Haushälter habe, die den Unterschied zwischen einem öffentlichen Clohäuschen und einem Filmmuseum nicht wahrzunehmen scheinen. Beim Clohäuschen ist der Sparzwang überbrückbar, eine Stange Drängendes lässt sich zur Not auch daneben deponieren; das läuft ab, versickert, verduftet wieder; wenn aber der Geist entweicht aus der Stadt, der hinterlässt keine Duftmarke; zurück bleibt eine voralpine Steinoednis, umrahmt von sauberen Golfplätzen. (Eine Stadtteil-Bibliothek schliessen, schlimm genug, aber die Bücher sind immerhin in einer anderen noch zu finden). Die Filme des Filmmuseums jedoch sind nur hier, nur in der öffentlichen Vorführung zugänglich - ES GIBT KEINE ALTERNATIVE! Das ist der Unterschied zum öffentlichen Clohäuschen. Wer ein öffentliches Clohäuschen schliesst, vertraut auf Busch, Baum, Hecke, Einfahrt, Kneipe, Kaufhaus, Hotel usw. Wer ein öffentliches Filmmuseum schliesst, worauf kann der vertrauen? Ende der Vorstellungskraft. Ende der Vorstellung. Blackout.

29.05.2004 

elch meint : ARMES MUENCHEN, KANN ICH DA NUR SAGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

29.05.2004 

snoopy meint : Hat jemand davon gehört, dass München dabei sei, eine ganz ganz grosse Torheit zu begehen - da schütteln selbst die spriessenden Hochhäuser ihre unweisen Lofts - nämlich den Spielbetrieb im Filmmuseum drastisch einzuschränken? Wer weiss Genaueres? Wer könnte den Entscheidern noch kräftig einschenken, nämlich Klarheit über die Konsequenzen dieser unsäglichen Torheit zu verschaffen? // Es gibt Organe im Gemeinwesen, die sind für sein Überleben, für seine ÜberlebensQualität unerlässlich (wie gewisse Teile des Gehirns für den Organismus!), sollten unantastbar sein! - Über diesen Sachverhalt müsste die in dieser Angelegenheit offenbar uninformiert tätige Administration vor ihrem nächsten Billigflug mit SteuerfreiKerosin in die Karibik dringend aufgeklärt werden, auch wenn sie davon ausgehen kann, dass sie für die Folgen ihres Handelns kaum belangt werden wird! Oder gilt mal wieder, flapsig: après moi le déluge! The day after tomorrow ist ja erst übermorgen... was soll mein Geist die Anstrengung machen und über den Tag hinausspringen, das Haushaltsloch ist heute, ich will meinen Feierabend! Ausserdem schüchtern mich aggressivere - das soll nicht heissen geistreichere - Lobbies viel mehr ein mit ihrer Forderung nach Bestandserhalt der Subvention. Und, ein Letztes, in meinem Pflichtenheft steht nichts von Anwendung des Geistes...

28.05.2004 

Akkinikko Kinokokkü meint : ABWOERTERUNGEN...489ß5ß2345§$(%)?!"§$%)§..Wortverhuelserungen Wortverknappserungen Wortverkappungen Wortrodungen Wortkokseleien Wortverlöschungen // Kontenzierungen Hypnohuelsen // Wortamourungen Wortarmierungen Wortaramaeis // Worterien Wortarien Wortereien // wörteln wörtern wortieren // der mr president schwarzweiz ueberhaupz nix was er duded - wie klaine kind wo immer zeig mit finga auf andre wo sind beese, beese, diise Beese // Wobenzym Wabenzimmern Wortwaben Wortwabern // wortwendern wortwandern wortwundern wortheilern worttrailern worteiteln // Worthallunze Worthallodern Wortumenz // aussetzwortern verklappwortern hortworten // Wortabschieberungen Wortassekuranz Wortverschliesserungen // lindwortern wattewortern kindwörtern watdenn.nuwörtern gebärwortern verschmähwörtern // rehwörtern gehwörtern gewaltern sehwörtern hörwörtern // omwörtern artwörtern verbundwörtern mvg-wörtern // populärwörtern wahlwörtern parolemanipuliti // liebwörtern keimwörtern reimwörtern // Wortkeimling Wortliebling Wortriesling // Wortkieselbank Wörterlinkchen Wörtelkinch // Bedrohwörtern Sudanwörtern Abreisswörtern Curryreiswörtel // imkreisworten ephemerworten spagatwortern (= erwoertern?)..2349058$()%/()=§$

27.05.2004 

snoopy meint : Cannes ist ausgewrungen, Abu Ghraib planiert, das Weisse Haus ab heute eingefroren, was noch aussteht, ist eine brillante Analyse der deutschen Filmakademie, warum ausgerechnet derjenige es in den Wettbewerb von Cannes geschafft hat, der für seinen Film ein Haus verpfändete, der nicht zu den von der FilmHochFörderung ausgespähten Talenten gehört, der sich auch von Cannes nicht hat gängeln lassen. Wir sind gespannt. ZB: "Die deutsche Filmakademie im Spannungsfeld der Ansprüche von FilmFörderung einerseits und der Ansprüche der Wettbewerbe der grossen A-Festivals andererseits", "FilmFörderung und Unbotmässigkeit", "Weingartner im Wettbewerb von Cannes: ein Rüffel für die deutsche Filmförderung?", "Kam unsere weinerliche Resolution an die Kinobetreiber eher einem Gang nach FilmFörderungsCanossa als einem Gang nach Cannes gleich?", "Die deutsche Filmakademie in der Zwickmühle zwischen Vereinsmeierei einerseits und vibrierendem KinoGeist andererseits", "Die deutsche Filmakademie und die FilmFörderung: Anbiederung oder kühner GegenEntwurf, Leisetreterei oder offene Provokation, bedienen oder bedienen lassen?". Bleibt zu hoffen, dass die Filmakademie diese Chance zur überfälligen Profilierung nutzt (wer war zuerst: der Verein oder der Geist?).

26.05.2004 

by the way, meint : Mr. President war stark geschminkt bei seinem letzten Speech; kein Deut von ungeschminkter Rede. Auch der geplante Abriss von Abu Ghraib riecht stark nach Untaten-Kosmetik, nach hektischem Spuren-Verwischen: der Beweis, dass es hier um mehr geht als bloss um die Verfehlungen Einzelner.

25.05.2004 

Monte Memoria meint : Never destroy Abu Ghraib - conserve Abu Ghraib carefully as a memorial for cruel dictatorship and smart American democrati-seizing! A place dedicated to future remembrance and commemoration.

25.05.2004 

Monte Paviano meint : I. ConiferenBonBon / AtmosfärenDongDong / HjerArchienKlongKlong / Mont MonMartyr / Mont Pavian / Mont Schönesse / Mont Frisör / Monti Kämmel // II. BergEntLaubung / Immediates BergSausen / Mount Rumour / Mount WindMaschine / Mount Samson / Mount Rhabarber / Mount Scot / Mont Ecuisse / Mount Maritim // III. Mount Mafios / Mount Kathedral / Mount Melodram / Mouthodoxie / MountoTechnoPop // Mount Alibi / mounterdings / Mountotypien / Mountotonie / Mount OhrenSausen // IV. MontiSponti / MontierAnFlug / Mount Mourn / TrauerWeidenBerg / Mont Marcellina / Monte Mantegna / Le Monde de Modena / Die Hohe Munde / MonMündel / Der BonBonBerg // V. BonusZeilen von der AbRaumHalde / Zweihöckriges RabatTier in ZugZwang / Der InkompetenzBerg im FrühNebel / BergOpportunismusQuell / MountMachtlfing at the U3 near BoschetsRiederStreet / AhnungsSplitter at Mount VerkehrsInfarkt / LianenGerangel an AufSchwungsHoffnung / Zeter-und MordioVeranstaltung um Mount BergMaus / VerhörTwist im SchlachtHaus // Redundant? So was redundant? Mons redundans? So was von Redundanz!

24.05.2004 

Machl Machtler meint : Der Geist darf an der Schwelle zur Macht nicht aufhören zu tun, verdammt nochmal, das wäre doch abgestanden hinterwäldlerisch; es gibt noch so viel GeistReserve, die genau an der Stelle mobilisiert werden muss. Genau so wie viele dazu tendieren, ihren Geist in der Auseinandersetzung mit einer Person, bloss weil diese eine "Position" erreicht hat, in den einstweiligen Ruhestand zu schicken - just in dem Moment, wo die Auseinandersetzung enorm an Relevanz gewinnt. Erweitertes Beispiel: sich vom PR-Apparat einer RowdyRegierung einfangen, behandeln zu lassen: IschiasGeist. Das immer noch weit verbreitete Phänomen, vor Betreten der Räume der Macht, den Geist an der Garderobe abzugeben, was einer Aufgabe desselben gleichkommt, aus Angst vor Diffamierung des Denkens als autoritäts-unterminierend: DümmlichDarwinismus statt Austausch. Das ist ein Bereich, in dem die Menschheit, wenn sie denn überhaupt überleben will, noch viel FortSchrittsRaum zu bewältigen, zu eröffnen hat. Vernetzung der Geister quer durch die Hierarchien.

23.05.2004 

Die Mache des Faktischen meint : Das NahOstRowdytum von Staaten, die sich in keiner Weise ans VölkerRecht und ans MenschenRecht gebunden fühlen.. Was meint OLIVEIRA (Manuel de) bestimmt auch dazu: NON ou a va gloria de mandar, NEIN, oder der vergängliche Ruhm der Herrschaft... Wer versucht das MachtKalkül von zynischen Aktionen wie dem Planieren übernacht von BewohnSiedlungen nachzuformulieren, hängt sich selbst in die Seilschaft, unterstützt Rowdytum vor MenschenRecht und vor VölkerRecht. Von Rationalität und Verstand keine Spur. Apathie pur des Rationalen. Begriffe wie MachtSpiel, MachtKalkül, MachtErhalt wirken schönfärberisch wie LeichenSchminke. Ebenso im Zusammenhang zu sehen eine gewisse BundesPräsidentenWahl. Bringt erstaunlich öffentliche Laschheit qua Akkzeptanz purer Schweinerei als unumgänglich, als wo-gehobelt-wird-SpäneIdeologie, als so-ist-halt-das-politische-GeschäftFatalismus (trueb und elite-eliminierend!) zu Tage; es steht nirgendwo geschrieben, dass sich das Land so wenig wert sein muss, so dass es so zu denken habe, dass es vor der so-genannten macht des Faktischen (alles nur Mache!) einzuknicken habe. So wenig irgendwo geschrieben steht, dass es auf den Der-den-falschenFilm-fördertMann zu setzen habe, der dann in Cannes beim Empfang nur poltern kann.

22.05.2004 

PAARUNGEN UND GEZEITEN meint : Erst-töt-favorisierAngela und bis-zuletzt-töt-favorisierFilbi sind ein ideales Paar um mit 620 weiteren dreckigMachtSpielFavorisierern einen nicht-töt-favorisierBundespräsidenten zu wählen. Unwürde in schöner Kleidung.

21.05.2004 

Nier van Nirren, Nierhuus meint : maNierlich, maNierlich, akkinikkos vatertagstäglicher NierenPlausch. Rentieren RenTierNieren, werde ich oft gefracht. PromeNieren PromiNieren auf allen Vieren durch Autobauers KutschEmpfang? Kollabieren unersätttlichNieren auf kleinster DurstStrecke schon? Galoppieren SchweineNieren durch die Bucht? KanoNieren HochZuchtEliteTötSoldaten wehrlose Menschen in Rafah, in Makar el-Dhib? Was scheidet die ScharNiere der ScharoNiere nur noch aus? Kann das SicherheitsHysterieErstTötArgument noch impoNieren? Sollte nicht mancher seine Mens saNieren? (oder seinen Corpus?). Nier van Nirren, NierenHandel, NierHuus.

20.05.2004 

Akkinikko Kinokokkü meint : AKKINIKKOS VATERTAGSTAEGLICHER NIERENPLAUSCH..::§$)=(%?=§$)%)$=§%=5689048ß20.. Der Professor ist eine Niere und scheidet aus (er scrollt). Der Fussballtrainer ist eine Niere und scheidet aus (geldschwer). Der Abstiegsclub ist eine Niere und scheidet aus (traurig, traurig, Trauerniere, tröpfl, tröpfl). Die Hierarchie ist eine Niere und scheidet aus. Die Kaste ist eine Niere und scheidet aus. Der Diktator ist eine Niere und scheidet aus. Die Qualitätskontrolle ist eine Niere und scheidet aus. Der Literaturbetrieb ist eine Niere und scheidet aus. Die Filmindustrie ist eine Niere und scheidet aus (so der Projektor). Der Dschungel ist eine Niere und scheidet aus. Das Gestein ist eine Niere und scheidet aus. // Kein Nierwana ohne Niere // Im Niergends, in der NierGegend herrscht das Ausscheidungsprinzip // Wo Nieren, da Ausscheiderungen, auch Ausschinderungen, gegebenenfalls Nierentische mit den Ausscheidungen der NierenTischFleischWürmer // SammelStelle für AusScheidungen auch AusScheiterungen in NiederNierlingen. // Alles Nieren: das Theater wenns aus ist, scheidet aus, das Kino, wenn aus ist, scheidet aus, die Kirche, wenn sie aus ist, scheidet aus, die U-Bahn, wenn sie ankommt, scheidet aus, der Fussball, wenn er aus ist, scheidet aus // Der NierStein auf der A-undzwanzig ist eine bekannte Staufalle - BierTische an den NierStein // Ge-Nierer trauen sich die Ausscheidung nicht // Das Auszuscheidende wird von der Niere abgelehnt // Nieren sind hochmoralisch - die garNiere ist dekorativ // Was die Niere liebt, nennt sie unausscheidlich und behält es // Fla-Nieren statt Pa-Nieren // Auch die Reichen sind nierenpflichtig, nierenabhängig // Expo-Nieren auf offener Strasse nur stundenweise mit Genehmigung des KreisNierenReferates der StadtNierenVerwaltung // Die NitroGlyzerinNiere (hört sich an wie AbrissBirne - pêche melba) // Nato-Niere // IntoNiere: Nieren, die sträuben (da sträuben sich mir alle Nieren) // Auch der Ausscheider ist nur ein Organ - das sollte er nicht storNieren. Der NierenStore - DurchLaufErzeugnisse frisch vom NierenStore // Zähfluss in der VolkswirtschaftsNiere - HochDruck in der SozialNiere // Sind Nieren korrumpierbar? (Die KorrumpNiere) // Halten WanderNieren Predigten? // Ist die Niere eine Richterin mit verbundenen Augen und TastSinn? // Können Nieren Kompromisse schliessen? // Ist Nieren eine Kunst und steuerlich begünstigt? // Gremien können Kompromisse ausscheiden, sind aber keine Nieren, sind an der Börse nicht nierbar // Die Nieren der Screens sind frei von Viren (Erfolgsmeldung aus dem Hause NieroSoft) // Wer rege ausscheidet ist niersam // Bushs FolterNiere: auch die: hochmoralisch, hochmissionarisch, hochnarrisch - Bushs NahostNiere, FäkalienMission. Niere statt Gehirn. GerhinNiere. Undicht. Sondert Abszesse aus. Geschwüre. NierenUeberforderung. VerfaulNiere. HirnabbauNiere. DemokratieAbbauNiere. PlaNiert Siedlungen. RandalierNiere. Scheidet Radikalismus aus. Pffft. Pffft. BorNieren statt AlterNieren // Die mit-dem-Gefühl-"da-kommt-noch-was"-Niere - da kommt noch mords was // Nieren können die Augen, die sie nicht haben, nicht öffnen // Nieren können nicht wissen, ob sie perenNieren // NIEREN NACH URI! (habe schon SchmetterLinge in den Nieren)..903458349823490582ß4§$$(?(?"§$

19.05.2004 

Schrull Scroll meint : Wäre zu paraphrasieren: ein durch den Verteilungskampf um den "Namen" charakterisiertes System - wer mehr Haufen hinterlässt ist "häufiger" - wer öfter genamst wird, ist "nämlicher" - wer häufig und nämlich ist, ist überzeugt zu existieren - solch imaginierte Existenz ist heutzutage ein Medienfakt, ein geschaffener Fakt; ist kein Naturwunder; ist das Resultat von Strategie. Karriereleistung. Karrierismus statt Charisma. Solcher Existenz sollten Goldmedaillen, Verdienstmedaillen, Rekordmedaillen umgehängt werden. Solche Existenz, also häufige wie nämliche, gehört aufs Treppchen gehievt, auch der medienbequemlichkeitshalber. Darin findet sie ihren Zielpunkt, ihren Stillstand. Darin findet sich die Offenbarung ihrer Leere. So einer Existenz genügt es nicht, von sich selbst überzeugt zu sein, so eine Existenz muss in die Statistik, auf die Gästeliste, in die ViP-Lounge, gehört präpariert für die Ahnengalerie. Mit jedem Häufchen, mit jeder Namsung wird so eine Existenz gefestigter im Glauben an die eigene Unzerrinnbarkeit, an die eigene Bedeutung. Je mehr so eine Existenz dank der Possession angereicherter Güter mit der An- und Umhäufung, mit der Organisation und Reorganisation materieller Haufen eingefahrenen Heus beschäftigt ist, umso mehr ist solche Existenz felsenfest überzeugt, ein Licht, ein sprudelnder Quell in der ovalen Oednis ewigen Seins zu sein. Trotzdem - oder gerade darum: verhallt echolos, versandet.

18.05.2004 

Nam Nam meint : O Name mio // Spiel mir das Lied vom Namen // Haben die Dinge erst Namen, kommt bald ihr Amen // In abomine domini .. ist viel Unsinn getrieben worden - die grosse Geschichte vom grossen Unsinn //Ich hab mir halt nNamen gemacht rief der Vanille-Pudding dem andern nach, wabbelte errötend und verschwand im Einkaufskorb // in nomine omine geht immer was // in nomine movi, das glaubste kaum, was da .. noch vor dem take .. // das Grab des namhaften Soldaten // Gesucht wird: ein Sieb fürs Name-Dropping // Existenzgründungsprojekt: Entwicklung und Vertrieb eines blitzblank-Reinigungsmittels für verschmutzte Namen (der Initiator dieser Ich-AG hat beste Referenzen aus langen Lehrjahren in namhaften, nationalen und internationalen Administrationen, von Wiesbaden bis Washington); der weltweite Bedarf für ein solch innovatives Produkt wird von der Weltentwicklungsbank auf ein Volumen von mehreren 100 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt; da der Inhaber und Gründer ein Fan der Künstler ist, wird er ausserdem ein nonprofit-Programm auflegen, "Hol Dir den Namen", in welchem Schauspieler, die ihr Leistungslimit erreicht haben, beraten werden, wie sie mit alternativen Aktionen und Aktivitäten eine Namensvergrösserung erlangen können. Für das Volumen dieser Aufgabe liegen keine Schätzungen vor, es wird aber mit reger Nachfrage gerechnet // Nam dam des // HattuNam - BittuNam - BitumenNam // Äs Nämeli, äs Nämeli, äs chömed amigs Nämeli // sMännli hät nämli es Nämeli u heisst Mandli // wo ein Name steht, kann kein anderer Name stehen // nameless Namrod // Pa-nam - Phu-nam - Pampa-nam - Viet-nam - An-nam - Njet-nam // Und Nam-che ist ein Kameramann!

17.05.2004 

schrullkopf, prof.etc., Verhaltensforscher, meint : Zur STARDEBATTE. Skizzen und Behauptungen. Zur Stardebatte und der These, im deutschen Film gäbe es keine Stars, ist eine differenzierende Annäherung an die Begriffe STAR einerseits und NAME andererseits möglicherweise hilfreich. So wäre ich versucht zu behaupten, dass ein vom Verteilungskampf um die Subvention geprägtes System grundsätzlich starfeindlich ist; zur formellen Durchsetzung seiner Ziele auf NAMES als Verfügungsmasse zurückgreifen muss. Ich will das erläutern. Ein vom Verteilungskampf um die Subvention geprägtes System zwingt jeden Wettbewerber zu ständig vergleichendem Schauen, wieviel kriegt der, wieviel kriege ich, kriegt der mehr, kriege ich weniger; die Verteilungs- und Veröffentlichungsrituale verordnen kleinliches, engstirniges Denken, bereiten den idealen Nährboden für NAMES, die verbissen ihr Revier verteidigen (kreieren Grundstimmung der Verbissenheit, der Verbiestertheit). Der NAME als schubladisierbare, fixe Kalkulationsgrösse. Während ich zum Begriff STAR Eigenschaften assoziiere, die für ein vom Verteilungskampf um die Subvention dominiertes System wie ein rotes Tuch wirken müssen, als Gefahr empfunden werden: Grosszügigkeit, Generosität, Hors Classe (also nicht klassifizierbar wie der NAME), mitreissend, hinreissend (wann zuletzt gab es einen deutschen Film/Schauspieler, der dieses Prädikat verdient hätte), verführerisch (auch den Zuschauer ins Kino verführend!), humorvoll, herzlich und doch blitzintelligent, wohl um die Brüchigkeit der Grundlagen des Seins wissend (wann zuletzt?) etc. Ein vom Verteilungskampf um die Subvention dominiertes System ist von sich aus korrekterweise bürokratielastig. Auch die Verteilungsbürokratie sehnt sich nach nichts mehr als nach STARS. Wenn aber die Bürokratie kreisst, kommen NAMES heraus. Diese NAMES, also die Kinder der Bürokratie eines vom Verteilungskampf um die Subvention beherrschten Systems, locken niemanden ins Kino, turnen weder Drehbuchautoren noch Regisseure zu aufregenden Rollenkonzepten oder Produzenten zu mutigen Projekten an. Ein vom Verteilungskampf um die Subvention geprägtes System trägt somit den Keim des künstlerisch/kinotischen Unterganges bereits in sich. Es zwingt den Kinoten zu ständigem nach links und nach rechts schauen, zu ständiger Rücksichtnahme. Das ist antikinotisch. Meine These ist, Kino sollte ungerührt seinen Weg gehen. So auch der STAR. Ein vom Verteilungskampf um die Subvention dominiertes System hingegen suggeriert folgendes Bild (um im Bild des "Gehens", des "progredere" zu bleiben): einige Leute gehen nebeneinander her in einer Linie. Nun geht aber einer ein ganz kleines bisschen schneller. Da will keiner zurück bleiben. Jeder will die Linie halten. Also gehen die andern auch ein wenig schneller. Und immer ist einer noch etwas schneller. Wodurch die anderen wieder beschleunigen. Das Resultat ist bekannt: ein irrer Haufen potenziert Akkzelerierender ziellos geradeaus stürmend. Den STAR hat er weit hinter sich gelassen, aus den Augen verloren. Der geht gelassen seinen Weg. Er ist in sich, bei sich und ebenso in der Gegend. Er zieht an. Er fasziniert. Er regt Autoren zu Rollenfantasien an. Er regt Regisseure zu kreativer Auseinandersetzung an. Er regt Produzenten zu gewagten Projekten an. Er elektrisiert das Publikum. Er reisst mit. Er reisst Wellen. Davon profitieren alle. Von ihm profitiert die ganze Branche. Er bringt sie zum Blühen. Er bringt sie zum Wachsen. Dem Anspruch eines Studienratskinos mögen NAMES genügen. Den Anspruch eines Kinos als Ortes gesellschaftlichen Erlebens, Ereignisses, Augenöffnens, Abenteurs, Denkens, Fühlens oder gar der Wahrheit können die NAMES nie erfüllen. // Verstehen Sie mich richtig, es handelt sich hier um einen skizzenhaften Versuch, Begriffe aus einer bunten oft kruden Praxis herauszudestillieren, wie sie in dieser Reinform gewiss kaum zu beobachten sind. // Wie dem auch sei, es wäre schon viel gewonnen, wenn wir wieder etwas genauer hinschauten auf die NAMES, sie nicht nur routinemässig wie den Vanillepudding aus dem Regal griffen; wer weiss, vielleicht ist ja da und dort ein kleiner STAR verborgen. // Übrigens: STAR hat mit rotem Teppich ungefähr soviel gemeinsam wie Druckerschwärze mit Zeitungspapier. schrullkopf dixit.

16.05.2004 

Jost meint : Da schau her, der deutsche Film und die Stars, die er nicht hat. Die Anwesenheit der 'Names' als Beleg für die Abwesenheit der Stars? Siehe auch Wolfgang Petersen im Interview mit Thomas Gottschalk (die amerikanischen Filmschauspieler, die ihren Beruf viel ernster nehmen würden, umfassender, gründlicher, professioneller..)

15.05.2004 

Akkinikko Kinokokkü meint : STARDADISIERTE.CANNES-STAREO-POESIE$)=(%"§$?(§$)=%)3458.. Stars .. Stars .. Stars .. SARS .. Stars .. Names .. Stars // AntibesStars - Cannes-ülenStars // Starkophag - StarLawine - Starisierung // Starrivée - Starmützel - Staristokratie - Starpannage starithmethischer StarCarpet, StarTapis - StarTapir // Sdarkness - StarAlbumStar - StarklarStar - StarWareStar - AufBahrStar - AufBewahrStar - AnstellStar - AnStierStar - AusSchneidStar - AufKlebStar // SonnenklarStar - SonnenStar - Stars wie Sonnen - Stars wie Bronnen - Stars wie Tonnen // StearinStars - Stars wie Kerzen - Stars wie Lampions // Gestirne im Lichte von TaschenLampen - Gestirne im Lichte der Medien - Gestirne im Lichte von Monden - Motten um die Stars - LichtscheuStars - Gestirne im Lichte der Sonne // Gestirne wie Sonnen - Sonnen - Soleils - Sole - Les stelle - Les E-Toiles // LeinwandStars - JuteStars - SyntheticStars // FahrstuhlzumStarStar - AlpTraumStar // Starid - MilchStrassenStar - MilchZahnStar - MilchWaldStar // MehrZweckStar - AllZweckStar - AllRadStar // Stare, die fliegen - Namen, die haften // AbHeftStars // StarTerrine - Sterne in der Suppe // Stars and Grips // StarrMomente // Staristotelisch - starizistisch // StarDuenung - StarDehnung - StarSehnung -StarPolitur - StarVerdacht - Starkaselzer // Astartismus - AnStarre // Staroid - Starotypie - Staristik - Die Staronten - StarOnkels - Menschen-wie-Du-und-ichStars // StarsaufVerdacht - StarsaufKalkül // StarSet - Star-kbier // Starpedo // Sdarf-ich-auchStars // Ostareoporose // Industrieller StarOutPut - StarletOutletStore - StarOutSourcing - StarOutingSource // AnaStarchie - StardinenBüchse - StardinenBüchsenÖffner // Starlinisten aus Cannes-àAn - StarlinOrgelStarquiem für AnaStarsja // Stars starben stardadisiert starlike - fielen fom himmel.

14.05.2004 

26 mots par ordre alphabétique. meint : Atrocité Barbarie Charcuterie(Cannes?) Décapitation Elite Famine Ghraib Hachette Idéalisme Justice Kyrielle(Kannes?) Liberté Mégalomanie Nausée Omelette Péripétie Quarantaine Rabot Soudan Torture Usine Vermicelles Western Xénophobie Yougoslavie Zigzag.

13.05.2004 

Jean Jacques meint : alors, je vous souhaîte à tout-le-monde un Cannes-dide séjour azur, merveil sour merveil, des excitations extraordinaires, des évolutions émotionelles, des éclairs d'esprit, des turbulences de pensée, une attention tendue, des touches profondes, des plaisirs inconnus, des expériences nouvelles, des prétentions courageuses, des horizons élargis, des sons jamais entendus, des reconnaissances inattendues, des regards risqués, des suites d'images sans précédent, des points de vue à perdre haleine et une sauce de salade savoureuse (vous savez, cette salade imaginaire!), avec les meilleures salutations ciné-parachutistes, JEAN JACQUES.

12.05.2004 

mouvie menue meint : ATTENTION ab heute wieder täglich frische, himmelblaue Cannes-elloni aus dem Département Côte d'Azur, Ko-tropfenfrei, greifen Sie zu, die Saison ist nur kurz!

11.05.2004 

Erich Clair, stud. metaphysicae meint : Wenn ich das richtig verstanden habe, gebührte unsere Bewunderung - und also der Preis, will heissen: der Award - öfter dem, der es schafft, eine Rolle zu ergattern, dafür, dass er es schafft, sich die Rolle zu verschaffen und in den selteneren Fällen dafür, wie er es schafft, sie zu spielen. Obwohl der Preis gerade und ausschliesslich die letztere Begründung vorgibt. Es scheint also so, dass Preise öfters nicht dafür vergeben werden, wofür sie vorgeben, vergeben zu werden. Es scheint also so, dass Preise des öftern etwas anderes sind, als was sie behaupten zu sein. Es scheint also so zu sein wie in der Politik, wer die Rolle kriegt, hat schon gesiegt. Nur dass wir uns eben nicht in der Politik befinden. Das ist ein Widerspruch, führt in eine Sackgasse. Ich hatte bislang die Annahme vertreten, dass Preise weiter führend, eröffnend sein sollen, ermutigend, Wege weisend; ich hatte - naiv - nicht damit gerechnet, dass Preise Alimentation für Auswegslosigkeit, Proviant fürn Cul de Sac seien. Das aber sind sie exakt, wenn sie für die zuerst genannte Begabung vergeben werden. Kunst sollte immun sein gegen Preise; sie allenfalls als nette Accessoires verdanken; Kunst sollte wegen Preisen keine Umwege, keine Abwege, keine wahlkampfstressige Schlaflosigkeit auf sich nehmen. Dankbare Kunst verrät sich. Kunst sollte durch die Betrachtung ihrer selbst den Dialog fordern, nicht durch die Betrachtung einer Vitrine voller Pokale, Porzellanfiguren und Filmbänder. Stellen wir uns vor, Mona Lisa würde mit ihren (ihr heute gewiss zustehenden) Preisen renommieren wollen - nicht mon cas würden wir ihr pfeifen. Wobei, das sei konzediert, der darstellende Künstler auf dem roten Teppich sich gewissermassen in einer Zwickmühle befindet, denn ohne Rolle ist er bekanntlich ein Nichts, ein Nothing (wie das darstellen?).. es sei denn, er empfindet sich als wandernder Pokal, als putziges Event-Nippes, als Attraktion einer Kirmes-Kultur, Frühzeit des Kinos, auf Matschwiese oder Dreckplatz, ungeteppicht..

10.05.2004 

prezzo prezzi meint : So lange die Verfahren zur Vergabe der Rollen kungel-klüngelhaft undurchsichtig bleiben, haftet jeder späteren Preisverleihung ein schales Gschmäckle an; dieses Gschmäckle wird noch ein Stückle schaler bei Berücksichtigung der dämmrigen Praxisweisheit: wer länger auf der Bühne, auf der Leinwand, auf dem Bildschirm ist, den hält das breite Publikum für den besseren Schauspieler (das Screen-Rodeo includiert: Auftritt bei der Kaffeehaus-, bei der Trauringhauseröffnung, bei Auto- und anderen Vernissagen, bei Kochdebakeln, Luxushochzeit, talkshows, vorgeschobener Wohltätigkeit, als Wellnessfarmhenne oder -gockel, oder in der direkten Produktwerbung - die meisten trampeln ziemlich geistes-ko-ochsig, von sog. PR- und Image-Beratern noch ochsiger gemacht, dabei wäre eine intelligente Rollenberatung oft mehr von Nutzen!, in diese PR-Fallen -- einzig die Skandalnudel versucht daraus eine Kunst im Sinne des l'art pour l'art zu machen...): Respekt: KEIN GEDICHT! Mörike in die talkshow!

09.05.2004 

Creepy Shudder meint : Gar gruslig wirds, wenn selbst Preisverleihungen um ihr Wahrgenommenwerden zu bangen beginnen - weils doch nicht einen glaubwürdigen, autoritativen Preis mehr gibt -, durch tröpfchenweise Vorabbekanntgabe einzelner "Gewinner", "Sieger" auf ein erhöhtes Medienecho spekulieren, auf die grosse Perzeption.. möd, möd.. tsss tsss hua hua olm olm crrr crrr zwck zwck klfk klfk knz knz knck knck kmmnrg kmmnrg.. Verrenkung because auf red carpet and händchenhalten mit trophy.. Zehe ab! Zehe ab!.. bloody shoe! bloody shoe!.. ashes on art! ashes on art! .. puttel di duttel. puttel di duttel.. pfeifts es ruhig! pfeifts es ruhig!.. schauts auf den Schuh! schauts auf den Schuh!.. schauts halt hin! schauts halt hin!.. da hinkt doch was. da hinkt doch was. .. so balanciert kein Oberbau! so balanciert kein Oberbau! .. so nicht, so nicht.. Ungleichgewicht, Ungleichgewicht.. Ein Gedicht von Ungleichgewicht. Ein Gedicht vom Ungleichgewicht.. ein Gedicht, Hauptsache ein Gedicht!

08.05.2004 

Ääle Eele meint : In Kinosääle muss Kinoseele. (dieser romantische Satz soll nicht als Entschuldigung für vorherseh- und also vermeidbare Filmpleiten herhalten) (dieser romantische Satz soll nicht als Entschuldigung für strukturelle und bildungswegbedingte Horizontverengungen in einer Filmlandschaft dienen) (dieser romantische Satz darf nicht zur Begründung überflüssiger, durch nichts zu rechtfertigender Preisverleihungen beigezogen werden - Nebelwurf) (dieser romantische Satz soll nicht über die generelle Schläfrigkeit, den fundamentalen Dämmerzustand einer Filmlandschaft hinwegtäuschen) (dieser romantische Satz soll nicht gestatten, eine Gschaftlhuberei als Filmproduktion auszugeben) (dieser romantische Satz darf nicht missbraucht werden zur Abwehr gegen kreative Elemente) (dieser romantische Satz ist viel zu romantisch als dass er in eine schulmässig organisierte Filmlandschaft passte)

07.05.2004 

Et respice doku! meint : doku doku - andoku an realitu - du du - bringe Neus aus übersehen Zone von NeugigkeitenGeschäft - singa Lieda aus Ecke wo sonst nix höre - Augen auf in andere Teile von andere Welt - in andre Teile von uns Welt - finde ganz verschiede Paare Schuhe - und nit vergessa: Akos und Christian, Ya'ir, Janna Ji, Jiska, Karin und Anike, Elda und Pawel - dokumensche oft nit so vorheresehbare wie filmschauspielere wo ofte Du siehst fünfe Kilometri in avanti: jetza kommt Träne, jezza kimmt n Ausbruch, jezza komme Grinse (aba nie so gute wie meccaniche Ballette), jezzo kummt Regale-Ummischmeissi oda runzele Stirne ode fingere-geste an wange oda nasi oda nasispitzi odr ohrlappi odr jezza musse Blicke zurücke odre Stolperere od halte Mund offe od strecke Zunga fuori bizzli, so oft wisse vorausi oda mann spiele mit krawattel ode fraue mit handi vor bauchi od haarsträhn, imma wissa vorause - bei doku so oft nix wisse wie weita - ofte überrasching - wenn gesehn hab viila doku, dann fizion viila, viila langewoilig - nachher wiedr gewöhning - filmschaugewoning, filmeschaugespiilere-gewontlich (nie wisse, wieso so viile preise dafüri) - wieder filmdenkgewoning dann.

06.05.2004 

VORNAMENRÄTSEL meint : Was haben: Thomas, Enrique, Andrzej, Rithy und Ros, Didier, Ada, Fernando, Jon und Aitor, Louis, Irene, Jiska und Sanne, Pieter-Riem, Kerstin und Niels, Ulrike, Joakim, Jorgen und Lars, Edith, Andrea und Oliver, Pawel und Marion, Alexandra, Ullrich, Eldar, Anja, Martin und Thomas, Julia, Nurith, Claus, Marcela, Anja, Nitzan, Jörg, Andrzej und Ulrich, Ulrike und Dieter, Yoav, Ruthie und Adi, Ebtisam, Alina, Amar, Jo und Doris, Antoine und Pavel, Peter, Nina, Phil, Frederick, Erwin und Gerburg Rosa, Kai und Jens, Daniel, Michael, Fatih, Bertram, Kim und Donnacha, Ursula und Philip, Sylvie und Sabina, Sabiha, Sherna, Peter, Korinna, Andres, Marijke, David, David co Ron, Anders, Sanjay, Bartek und Piotr, Antoine Cuttin und Pavel, Olafur, Marie (schön, dass Du dabei bist, ohaio!), Gereon, Ursula, Stephan, Duraid, Vinayan, Rahul, Boris, Silvia, Rakesh, Tamara, Meinhard, Joseph und Marcus H., Tiim Berni, Susanne, Weijun, Dana, Michel und Eyal, Juliane, Gisela und Angela, gemeinsam? Sie zeigen Filme, die sie gemacht haben, am 19. Internationalen Dokumentarfilmfest in München, www.dokfest-muenchen.de vom 7. bis 15. Mai 2004, in München im Filmmuseum, im Maxim, im Gasteig, im Rio Filmpalast, im ARRI-Kino und in der HFF. Für die ungemähte Vielfalt einer blühenden Maiwiese ist also gesorgt!

05.05.2004 

Trigger meint : Hi Filmfuzzi! wie gehts der Hasenfussfraktion? würde allzugern mal wieder einen Hasenfussgenrefilm sehen, weisst, so selbstironisch und so. Verstest mi? weisst Du, so HasenfussTHRILLER, so hase und igel, weisst schon, hase und iglu, nein, so Tierversuch, nein nicht so wie Schwestern von Adelzholzner, nicht so Nonnenkrater, wo Hasen umbringe, weisst... so humanes Töten und so, so Abu Gharib, weisst schon, so populär, so popelpouletär, so mit Lust.. so vorbildlich, so Möhösenbush..wo leuchtet in Gehirn, so Phosphor, weisst schon, so Hype-Thrill, so christliche Grusel-Ikonographie,.. ja genau, so christlich-mediterran, so christlich-texanisch, äh äch, so christlich-mediaevale Grusel-Hype, Grusel-Thrill, so locker, so folkillorisch, halt nich so nazzi-bazzi, so aqua-adelholza-genbenedeita..wo macht kniefall for kreatur nein, so emotionaliter, so good-feeling, verstest schon,so an die Nervenkabel ruckel-zuckel, so Zungenschlag, leicht feucht, mit so Gedankenekzem auf Zungenspitze, weisst schon, so Gemisch aus Rheumathismus und Erkenntnis.. wo versprüht Gedankenviren.. un insolatata mista frivoliter moraliter.. ich mein doch, ja diese vegetarische Thrill-Stil aus Hase und Igel.. kapiert? Ne? Mei bis Du bush von Begriff, .. so wird das alles nie thrill, so apokalyps-eukalyptisch.. mei, halt an echter Hasenfussthriller!