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04.05.2004 | meint : |
04.05.2004 | RISKY IDEA meint : Genrekino pur läuft zur Zeit in Deutschland nicht im Kino, Genrekino pur bietet die Politik in Berlin. Wie da eiskalte Engel Zuwanderungsgesetz und Stabilitätspakt gnadenlos killen, ihres ärmlichen politischen Ueberlebens willen, piep, piep, das ist Genrekino pur. Auf der Leinwand ist das deutsche Kino da nicht wieder angekommen. Das funktioniert nicht, hingehen und sagen, ich mach mal eben Genrekino. Die Politiker sind schliesslich auch mit anderem Anspruch angetreten. Lassen Sie mich dazu eine riskante These wagen: Genrekino entsteht aus Zwängen, Grenzen, erzählt Dinge, die im gestatteten gesellschaftlichen Diskurs nicht möglich sind. Es agiert hinter dieser Grenze. Es ist direkt abhängig von der conidition humaine sine qua non der jeweiligen Zeit. So wird ein Genrekino in der Zeit des kalten Krieges anders aussehen müssen und aussehen als in einer Zeit scheinbar grenzenloser Freiheit, grenzenloser Billigflugfreiheit, grenzenloser Marktfreiheit, grenzenloser Star-, Enthüllungs- und Entblössungsfreiheit in der TV-Show. Die Horizontbegrenzungen einer solchen Zeit liegen woanders, die offiziell nicht vorhandenen Schmerzen, Träume, Tränen, Ängste sind auf Anhieb nicht sichtbar, verlaufen sich in den endlosen Weiten staatlich/gesellschaftlich eröffneten und behaupteten Wohlstandes und Glücks; die müssen gesucht werden, ertastet, erspürt, geortet, ausgelotet; so nur kann ein neues, ein "mündelsicheres" Genrekino entstehen. Eine Gesellschaft, die grenzenlose Freiheit behauptet, verunmöglicht erst einmal das Genrekino. Wer mit dem Anspruch antritt "ich mach eben mal Genrekino", begibt sich ins Bodenlose, ins Leere. Trotzdem sind die Leiden, die Schmerzen, die offiziell nicht vorhandenen Unglücke und Ängste da. Und nur da kann ein neues Genrekino ansetzen. Ich würde mir erlauben zu behaupten, Genrekino hat mit Tabus zu tun. Die müssen erst gefunden werden in einer tabulosen Zeit. Die Kinogeschichte ist noch lange nicht zu Ende, so wenig wie die Menschheitsgeschichte - hoffen wir mal. Das Kino muss sich jedoch in der grenzenlos freien Gesellschaft seine Funktion, seine Wichtigkeit, sein "Genre" erst zurückerobern. Recherche in den Erfolgen von anno dunnemals allein reicht dafür bestimmt nicht, wirkt unfreiwillig komisch. Der Arzt findet die Krankheit des Patienten auch nicht in den Medizinbüchern, die mag er zwar konsultieren, aber dann muss er sich aufmerksam dem Patienten vornehmen. Wäre das villeicht aktuelles "Genre": ein Arzt sitzt neben einem schwer kranken Patienten, der stöhnt und ächzt und schreit; der Arzt ist aber voll in seine Bücher vertieft, würdigt den Patienten keines Blickes und quasselt und verordnet und quasselt. Der Patient siecht dahin. Wie der Arzt sich endlich dem Patienten zuwendet, um ihm seine Rechnung zu präsentieren, da ist der Patient schon tot. Ein schöne Leich. Eine Genre-Leich par excellence? |
03.05.2004 | CORRIGENDA, Dr. Romain Roedler meint : Ein Tippfehler: Wobei ich allerdings...
Ein Wortfehler: die Salzkörner auf der Brezn: CHARAKTERISTISCH, nicht berühmt. |
03.05.2004 | Dr. Romain Roedler meint : Sie sind nett, Karim, sympathisch. Respekt, dass Sie maihaft-milde gestimmt den günstig gesinnten Chronisten anführen. Aber ganz im Vertrauen: der, der weiss was er tut (beinhaltet auch das Wissen um seine Grenzen), der Profi, ist auch mit starker Kritik nicht zu kippen. Er wird sie sogar, je genauer, treffender sie ist, zur weiteren Profilierung nutzen; und wenn sie nicht trifft, geht sie ihm am A.. vorbei. Derjenige aber, der beleidigt aufschreiend oder beleidigt ignorierend reagiert, weil sie trifft, derjene eben, der nicht weiss, was er tut (der seine Grenzen nicht kennt), der ist, da werden Sie mir zustimmen, sowieso fehl am Platz. (Wobei ich allerding meine Zweifel habe, ob das von Ihnen angeführte aufkeimende deutsche Genrekino so mündelsicher ist wie Sie behaupten). Wo der Geist fehlt oder dümpelt, ist meiner Meinung nach keine Rücksicht angebracht. Erlauben Sie mir zum Schluss noch einen kleinen Gedankensprung: seit heute liegt der SZ, also der Süddeutschen Zeitung, ein Miniverschnitt der New York Times bei, fürsorglich ausgewählte und kompilierte Artikel, wie sie den imaginierten deutschen Leser interessieren sollten. Aus grundsätzlichem Misstrauen solchen Beilagen gegenüber wollte ich diese zuerst gar nicht annehmen - dann überzeugte, besser: überschmeichelte mich Verduzten aber der Zeitungsverkäufer, ein älterer Afghane, mit dem Argument "das ist Englisch, Sie sprechen sehr gut Englisch, ich habe das schon gehört!". Ein gravierender Einwand sei erlaubt: durch den Verzicht auf die scharfzüngigen, klarsichtigen Kommentare einer Maureen Dowd, eines Paul Krugman und ähnlicher kommt es mir in etwa so vor, als wollten die Bayern ihre Brezn nach New York exportieren, verzichteten aber in der scheelen Hoffnung auf schnelle, breite Akkzeptanz auf die berühmten Salzkörner darauf. Tourismierte Postkartenvariante. |
02.05.2004 | karim meint : jö, jö, am "Schaugn", an der "Sicht", am "Horizont", an der "Vision" fehlts dem haitign daitschn Film mitunter fürchterlich; unterm Strich bleibt mehrheitlich "Bemühung",
"Goodwill", "Absicht" statt "Durchsicht"; oft fehlt die "geistige Regie", die "geistige Durchdringung", der "Durchblick", die "Einsicht" und "Fantasie" in die Dinge und Zusammenhänge. Sicher, ich pauschalisiere; möcht auch keim einzelnen weht tun. Das Streben ist unstreitig und gegen Dumpfheit ist kein Kraut gewachsen. Gelehrt wird an den Instituten Beherrschung der Technik, nicht das geistige Erblühen; geistiges Blühen ist nicht benotbar; ist nicht vermittelbar. Das Lehrfach "geistiges Erblühen gegen/trotz alle/r Technik" ist nicht existent. Das ist bekannt: auch das Philosophie-Seminar setzt nur selten geistiges Erblühen in Gang. Grundsätzlicher Widerspruch zwischen Lehrbarkeit und Gedeihen. Geist ist nicht "gentechnologisch" implantierbar. Die jetzige Periode des deutschen Filmes dürfte vom günstig gesinnten Chronisten in den Annalen vermerkt werden als "geistige Blüte in Halskrause und Stützkorsett", als "Aera der ordentlichen Seminararbeit " (als solche in den Himmel gelobt vom Schulblatt, vom Schulvorstand, dem Elternbeirat, der Schulbehörde, dem Ehemaligen-Verein), vielleicht noch als "die Zeit des aufkeimenden mündelsicheren Genrekinos". Weil jetzt Mai ist nach dieses langen Winters Reise durch die Nacht - wo hat der deutsche Film da ein Licht gesetzt? - soll der böszüngige Betrachter jedoch nicht zu Wort kommen, um ja kein zartes, neu in die Welt lugendes Pflänzchen zu verschrecken. |
01.05.2004 | Dr. Tony Klappkovsky, Unternehmensberater, meint : Die Gesamtperformance des deutschen Kinos lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Dies ist einem beachtlichen Defizit an interner Kritikkultur, an systematischer Nutzung des kreativen Potentials zuzuschreiben (Beispiel: lt. einer Studie des IIfCS werden bei den Darstellern weniger als 10 % des Kreativpotentials genutzt). Ihrer effizienten Verbesserung stehen vor allem zwei Punkte erschwerend im Wege: 1. die respektable Resultate zeitigende, bedeutende Förder- und Lobbyarbeit kann den internen Entwicklungs- und Regenerierungsprozess nicht ersetzen; "wir sind wieder in Cannes im Wettbewerb", "wir haben den Oscar", sollte nicht Triumph, sollte Ansporn sein, darf nicht von den eklatanten Mängeln ablenken, 2. die immer komplizierter werdenden Förder-, Finanzierungs-, und Koproduktionsbedingungen erschweren eine stringente Analyse performance-hinderlicher und performance-verschlechternder Verfahren und Strukturen erheblich. Dagegen empfehle ich: auch wenn die zur Zeit etwas in Verruf geraten sind: hier wäre der Hinzuzug externer Berater dringend zu empfehlen. Ich sage das ganz uneigennützig vor dem Hintergrund der schlichten Erkenntnis: das kann und darfs doch nicht gewesen sein: in einem Land von 80 Mio mit einem näheren Markt von ab heute 450 Mio muss mehr, grösseres, aufrührenderes Kino möglich sein als das was heute geboten wird; das ist in aller Interesse. Das Wort Pfründe sollte aus dem Kinoproduktionsprozess getilgt werden, das hat hier nichts zu suchen. Niemand will fades Leben auf der Leinwand. Statt dessen sollte die Vision eines deutsch-europäischen Kinos Formulierungen finden, eines Kinos, das aufs Politische so wenig verzichtet, wie auf das Unterhaltsame, das die Reflektion der modernen Menschheits- und Technologie- also Lebensweltentwicklungen vor dem Hintergrund abendländisch-humanistischer Werte nicht auslässt. Dann könnte ich mich auch auf einen deutschen Film mal wieder richtig freuen. |
30.04.2004 | schrullkopf, prof. etc., Verhaltensforscher, meint : Müller-Sohn weist, wie mir scheint auf einen wichtigen, viel zu wenig beachteten Zusammenhang hin, auf den Zusammenhang zwischen Cast und Erfolg eines Filmes. Expressis verbis wird die Relation immer öfter behauptet, werden die Casting-Direktoren gross im Vorspann portiert. Das schafft direkte Verantwortung. Die Tatsache, dass ein bekanntes Fernsehgesicht die Zuschauer nicht unbedingt ins Kino lockt, ist hinlänglich bekannt; sie wird aber immer wieder demonstrativ ignoriert. Es gibt auch eine Begründung, eine verbreitete Vermutung für diesen Fakt: der Zuschauer möchte, was er ständig frei Haus geliefert kriegt, nicht auch noch im Kino sehen. Im Kino möchte er 'woanders' bei sich sein. Eine qualifizierte Reflektion darüber, warum dieser Fakt immer wieder ignoriert wird, ist mir nicht bekannt. Warum immer wieder der Cast wider bessere Einsicht bevorzugt wird, bleibt eines der masochistischen Rätsel des deutschen Filmes. Auch habe ich keine Kunde von Erörterungen, die den Einfluss des Castes auf den Erfolg eines Filmes erwägen, dass dieser Einfluss möglicherweise gleich gross ist wie der von Buch, Regie, Werbung, Vertriebsweg. Mich würde reizen, einmal wenigstens, Machern von floppenden Filmen bei der Manoever-Kritik zu lauschen; die Erfahrung lehrt: die Gründe woanders zu suchen ist leichter: Wetter, Fussball, Hollywood-Knaller, zu viele Filme am Startwochenende. Wetten, dass das Argument, vielleicht hätte man doch etwas mehr Sorgfalt auf die Auswahl des Castes verwenden sollen (Sorgfalt ist nicht gleich Geschachere!), nicht vorkommt? Fussnote: wie wenig auch selbstkritisch beleuchtet wird, ob der floppende Film vielleicht nicht kundenfreundlich genug sei, zu wenig Rücksicht auf des KUNDEN Interesse, seine Befindlichkeit, seine Probleme und Träume nehme, dass man nicht genug fürs 'heute', am Bedarf vorbei produziert habe. Rücksicht soll nicht heissen: billige Anpassung; sondern: ernst nehmen, erforschen. Der Kinogänger hat sich ausdrücklich fürs Kino entschieden, nicht für die Volkshochschule. Er bringt die nötige Offenheit mit, sich auf eine aufregende, überraschende Reise einzulassen. Er will ankoppeln UND abheben. Was er garantiert nicht will: belehrt und gelangweilt werden. In diesem Sinne kann ich Müller-Sohns Anspruch an die Film-Schauspielerei nur beipflichten. |
29.04.2004 | Reinhold Müller-Sohn meint : "...und verschachert den Cast". Schöner Ausdruck. So zutreffend. So unwidersprochen. Wir haben doch so gute, solide, namhafte, staatlich geprüfte Schauspieler besetzt, und trotzdem wollen laut neuester Statistik viel zu wenige Wenige die deutschen Filme sehen. Die Analysten verstehen Bahnhof. Gute solide Schauspielerei reicht nicht, um Leute ins Kino zu locken. Da muss mehr sein als gastronomische Gemütlichkeit. Gute, solide Schauspielerei reicht fürs Fernsehen, um nicht allzu sehr von der Werbung abzulenken. Fürs Kino reicht gute, solide Schauspielerei nicht. Da muss Magie sein. Verschachern des Casts verschachert das Kino. Selbstmörderisch und kontraproduktiv zu den heftigen und lobenswerten Lobbybemühungen für den deutschen Film. |
28.04.2004 | Akkinikkos Conferenz Conifere meint : Kein wie auch immer gearteter Ismus oder AntiIsmus darf je wieder zur Legitimierung staatlich sanktionierter ErstTötEseleien herhalten, keine GreenCards für ErstTötFavorisierer gleich welcher Couleur! Nie wieder. Staatlich in Gang gesetzte PräventivKillereien berauben einen möglichen MinimalstKonsens über BasicInterHumanAcceptance, BasicHumanUnderstanding, BasicHumanRights der eh schon winzigen Grundlage. Kein Mensch hat mehr Recht auf Leben als ein anderer. Dem Depravierten, Besitzlosen, der nichts hat ausser Haut und Hoffnungslosigkeit, ist nicht leicht Vernunft beizubringen. Den interessieren nicht unbedingt die Resultate wohlgemeinter Konferenzen. Der ist ideologieanfällig. Der sitzt nicht am Konferenztisch. Insofern müssen IdeologismusKonferenzen sich vor konstitutiver Schlagseite in Acht nehmen. Der Konferenzteilnehmer an sich ist gut situiert, gut gekleidet, vernünftig. Vernünftler unter sich. An dieser Tafel sitzt kein Armer, keiner mit ZweiEuro-vierundsiebzig Stundenlohn. Dilemmatisch. Wie kann solch ausgewählte Vernunft sich der Unvernunft überzeugend kommunizieren? Wie kann sie Respekthaftigkeit und Glaubwürdigkeit darstellen? Wohl kaum, indem sie staatlich verordnete VorbeugeTötungen gutheisst. Da macht sie sich gemein mit der Unvernunft. Macht sich angreifbar. Was sagt der deutsche Film dazu? Bleibt taub und blind und verschachert den Cast. Bleibt Lautlos. Bach-Blüten-Kino. |
27.04.2004 | Akkinikkos Assozietät meint : KriegsIkebana mit ZinkSärgen. Die Kunst des SargSteckens. SargTanz. SargTänzer. SargEinTänzer. EinSargTänzer. Dance around the coffins - without nicotin. RestNikotin in toten Lungen. Das Zwinkern des SargZinkers. Welcher der Helden konnte noch ausatmen vor dem ZerrissenWerden, vor der Zersplitterung? Ausbluten statt Entgegenkommen. Heldentum mangels HorizontErweiterung. Überflüssige Helden. Verklickerung unnötiger Tode als HäckselWerk für die Freiheit. Der TodesHäcksler. Der Hexer. Der AchsenDesigner. Monster aus GehirnArterienVerengung. Kleiner Defekt mit apokalyptischer Wirkung. Nachgeplappert. ProvinzDenke. ErstTötFavorisierAngela bleibt dabei. Nicht christlich. Nicht aufgeklärt. Nicht tragbar. HundeTreue. WachHund hätte längst angeschlagen. Tödliche ZwickMühle. Stur in der Patsche bleiben und TodesNachSchub schicken. Tony. BritRitt. BritTritt. BritFritten. Schon mal nicht funktioniert. Immer noch Eroberer. Conquerors. Finita la conquista! "Rebell", ein ErobererDenunziat. Kläff. Kläff. PräventivEselei. Ein PräventivEsel auf dem Thron. IA. IA. Mitten im BücklingsTeich. Fette Versorgung für geifernde Höflinge. TraumLand Orient. Was sagt der deutsche Film dazu? Stellt sich taub und blind und verschachert den Cast. Oder würde, aktuellstes Beispiel, "in der Gastronomie auch eine gute Figur machen" (Doris Kuhn, Che für alle, SZ von heute, 26. April 2004). Na denn, ein Prosit auf die NochGemütlichkeit! |
26.04.2004 | SaltoMortalis meint : Wir erlauben uns hiermit, ein Flugzeug voller Särge bespannt mit Patriotismus à conto Freiheit zu liquidieren. Todal 21 Serge. TagesTodesRation 10 - 25 Serge. Tödel-Trödel. Von der Gesellschaft nicht mehr benötigte tödliche Todesintelligenz. Sie taten "ihren Job" und kamen darin um. Wer "seinen Job" tut und darin umkommt, kann ihn nicht zu Ende führen. Wer "seinen Job" für die Freiheit tut und darin umkommt, hat sie erlangt. Flüge voll tödlicher getöteter Freiheit. Rückflug ins Paradies und Paradigma von Freiheit. Jeder dieser Toten hat einen Bonus-Gedanken. Abheben zum letzten Flug. Via Ramstein. Andere in den Tod schicken, um selber an der Macht zu bleiben ist schick, totschick oder unfein, je nachdem. Tot sind immer nur die anderen. ..denn sie wissen nicht, was sie tun und die Toten wissen nicht, dass sie Tote sind. Tote Datteln in prallen Sätteln. George bringt lieber anderen die Freiheit als sich selber. Sargspaliersteher ein Beruf mit Zukunft. Rituelle Tränen, emotions- und erkenntnisverspätet. Tote in unlenkbaren Pötten. Die einen sich den Tod holen lassen, um anderen die Freiheit zu bringen - sich dabei am Leben glauben. Fotos in die Freiheit entlassen, Farbfotos mit Todesappeal, Fotos für Gedankenflüge. Bildwelten. Sargwelten. Gedankenwelten. Sargflugbilder. Symbole von Durchsetzungsvermögen. Das Leben mörderisch, chaotisch; die Sargregie und -choreographie im Frachtbauch jolly, ordentlich, perfekt. Die Ordnung siegt. Endsieg. Das Arrangement der Helden-Rest-Verpackungen aesthetisch. Vertrauenerweckend. Beherrscht. Herrschaft über Tote und Särge ist machbar. Insignien von Einfluss und politischer Gestaltungskraft. Särge schlucken: einen für die Mamma, einen für den Papa, einen für die Oma, einen für den Opa, einen für Onkel George aus Texas, einen für Tante Maria, einen für den Bundespräsidenten, einen für Mohammed, einen für Christus, einen für Jehova; einen für die Oelindustrie, einen für die Waffenindustrie; einen für die Freiheit, einen für die Gleichheit, einen für die Brüderlichkeit; und einen gegen den Schluckauf. |
25.04.2004 | Down Down meint : Lasst uns weiter vom Untergang reden. Das Motor-Ship, die MS, der Pot, der Tanker leckt. Auf der Maschinenebene. Wieder fallen 70000 raus. Das kümmert die Bel Etage wenig. Sie wehrt sich heftig gegen kreative Impulse. Sie will das Leck nicht wahr haben. Sie spielt Golf und Bridge wie eh. Sie interpretiert die leicht spürbare Unregelmässigkeit, das deutliche Stottern des Motors als willkommene Abwechslung in der Eintönigkeit einer Seereise. Reflexartig formuliert sie Elite flux zu Exklusivität um. Selbsttäuschung: Ausschluss vom Untergang. Akt des Verdrängens, des Sich-aus-der-Verantwortung-Stehlens. Gründet im Adlon einen Berliner China Club. Verbreitet das über die SZ/Wochenende. Haben Marktanalysen die Träume der SZ-Leserschaft im Bereich von Clubs vergangener Kolonialherren Herrlichkeiten, geradezu fataliter, verortet? Mutet an wie der Rückstoss der eigenen Courage der SZ, mit Heribert Prantls Vorstoss DAS VOLK, DER LÜMMEL, Plebiszit (über die europäische Verfassung) - jetzt oder nie!, eine erfrischende Bö, einen kecken Ton gegen den Untergang zu lancieren. Richtig, wann, wenn nicht jetzt'! Noch ist im Club nicht die CD "Näher mein Gott zu dir" aufgelegt. |
23.04.2004 | MS meint : einmal so kreativ sein - einmal so klar sehen (war nicht auch kant literarisch bekannt einst auf hoher see?) (der pot auf hoher see als aufbewahrungsort zwischen hier-nicht-mehr-gebraucht-sein und drüben-noch-nicht-gebraucht-werden) (was nicht heissen soll, dass die menschen durch das internet etwa kommunikationsfähiger geworden seien) |
22.04.2004 | Sonja Frenzy meint : Liebe Frau von Gigux, ich bin eine glühende Verehrerin von Ihnen. Einmal so aufregend sinnlos sein! Sind Sie öfter im rutzactor-forum? Falls Sie meine Zeilen lesen, bitte, bitte lassen Sie mir ein Autogramm zukommen. Noch vor Ihrer nächsten Kreuzfahrt. Noch bevor das Schiff in die Luft geht. Als Erinnerung an sorgen- und gedankfreie Zeiten. Vielen Dank im voraus. |
21.04.2004 | Bullauge meint : Liebe Schnick-Schnuck von Gigux! Trotzdem würde ich Ihnen empfehlen, auf Ihrer nächsten Kreuzfahrt die Life-Weste anzuziehen. Es gibt zwar diese "Leute"-Bilder (heute, AZ München) von handverlesenen Super-Vips - da sind Sie leider nicht dabei, was Sie gewiss ärgert, aber eine Frau konnte ich auf dem altertümelnden, an frühindustrielle, frühkapitalistische Zeiten erinnernden Bild, Retrovisionen, nicht erkennen - aufgereiht wie die Waxfiguren an festlicher Tafel bei Röschinger, und die sollen die wirklich Wichtigen sein. Beruhigend wirken. Kapitäne an der Tafel. Sandmännchen kommt. Aber ich frage Sie, ob diese Leute ihre Wichtigkeit nicht längst verspielt haben. Wenn Sie wirklich so wichtig sind, warum sind sie so ohnmächtig, schaffen den Aufschwung nicht? Riskieren Sie mal einen Blick in die industrielle Basis (ich sage bewusst IN, AUF reicht nicht), in den einen oder anderen Mittelbetrieb, Zulieferbetrieb, schauen Sie wie da um Aufträge gekämpft und geschmiert wird, wie die Löhne gedumpt werden, was da abgeht. Sie werden sich verwundert die Augen reiben und sich fragen, wer so überhaupt, bei den andererseits ständig steigenden Lebenskosten, eine Familie ernähren soll. Das weitere Hochrechnen überlasse ich Ihnen, Sie werden ja genügend Zeit haben auf Ihrer nächsten Kreuzfahrt. Gut Bugwell! |
20.04.2004 | Schnick-Schnuck von Gigux meint : Ich als gewerblicher Promi möchte dazu sagen, daß ich nichts zu sagen habe, daß ich mir meine nächste Kreuzfahrt von so einer Special-Effects-Innung, die sich Terrorismus nennt, doch nicht vermiesen laße. Ich nicht. Ich sicher nicht. |
19.04.2004 | Se Clusio meint : Corr: ... verrückt zu machen und SIE anschliessend auszunehmen (auch deren Goodwill!). |
19.04.2004 | Se Clusio meint : Es gibt den DARMVERSCHLUSS, es gibt den GEISTVERSCHLUSS. Während der Darmverschluss vorwiegend direkt eine einzelne Person trifft, kann der Geistverschluss, speziell bei Personen an der Spitze von Organismen, Organisationen, Staaten Dutzende, Hunderte, Tausende, ja Abertausende von Individuen in Mitleidenschaft ziehen, ihnen gar den Tod bringen. Geistverschlüsse bei den Führern von Nationen, die beispielsweise nicht imstande sind, eine simple Road Map zu lesen, werden Millionen von Menschen noch auf Generationen hinaus Unglück bringen - was die, die ihr Geschäft mit dem Unglück betreiben, es sind ihrer nicht wenige, gewiss freuen wird. // So ein Geistverschluss ist Synonym für das Interesse an Macht- und Privilegienerhalt einer wirren Splitterclique, dummerweise an der Spitze eines Volkes und auf dessen Kosten, die sich nur allzugern der Irritationen jeglicher Art von immer neuen, selbstproduzierten Gespenster- und Beschwörungsbedrohungen bedient als Nebelbomben auf eine klare Road Map, um alle anderen verrückt zu machen und anschliessend auszunehmen (auch deren Goodwill!). // Geistverschluss wird leider nach wie vor zumeist als Gentlemandelikt betrachtet, ist schwer ahndbar, wird von Gläubigen der Macht gar als Vision, als visionär verehrt und tabuisiert. // Dies gilt nicht weniger im Bereich der Kunst (ebenso der Wissenschaft), speziell der Filmkunst, wo allerdings der Nachweis von Geistverschluss nicht immer leicht fällt (nun: in der Philosophie oder höheren Mathemathik gerade auch nicht), noch weniger seit Erfindung der Tonspur und des Farbfilmes, zumal im Film die Verwendung von künstlichem Nebel ein legitimes, durchaus reizvolles Produktionsmittel darstellt. // Auf den Geistverschluss folgt die Geistverklappung: société brute et barbare. Wer davor verschont bleibt, der RestGeist also, schifft sich ein auf eine Kreuzfahrt, darf die Sedimente religiös-kultureller Ursprünge als touristische Attraktionen nochmals besichtigen -- UM FILME DE FALADO de Manoel de Oliveira -- bekommt nur Aufschub, keine Gewähr. |
18.04.2004 | Jo San meint : Wer nur den roten Hahn beschwört um Mauerbau, Mauererhöhung oder andere "präventive" Schlaumeiereien durchzusetzen ohne gleichzeitig kraftvoll und beherzt spannungsreduzierende Ausgleichswege zu öffnen, der setzt sich willentlich auf einen schlottrigen Gaul, beschränkt seine Handlungsfreiheit, gewinnt Macht nur über leicht panikinfizierbare Mitläufer (MaMaPu = MassenManiPulation). Hermetisch abgeriegelter Besitz ist kein Aequivalent für Lebensqualität. Eingemauerte Angst quillt auf zum bösen, bösen Geist, zum Spuk, zum Schlossgespenst, zur Schimäre. |
17.04.2004 | Der rote Hahn meint : Nach einer oeden Woche wie dieser - der ZitziwillwillWellnessWelteke zieht mit dem Einräumen einer weiteren Vorteilnahme in Monaco die Eliten des Landes weiter in den Dreck, der Kanzler spaziert wohlfrisiert und 60jährig über eine italienische Piazza und der Lügenkoch versucht ganz ohne Tricks und Lügen eine weitere Startbahn durchzusetzen - ist der SZ am Wochenende zu danken, dass sie Hans Leyendecker auf die Brandmauer setzt, ihn ganz ohne Panik den roten Hahn beschwören und eine Verstärkung und Erhöhung der Brandmauer fordern lässt, mit dem schnäppchenverheissenden Titel DER PREIS IST HEISS, einer einst beliebten, marktschreierischen Hausfrauen-TV-Sendung. Der Titel ist, freiwillig oder unfreiwillig, vielleicht die simpelste Erklärung für jegliche Art von Terrorismus: Schnäppchenjagd; HL weist immerhin in historischer Perspektive daraufhin: die Schnäppchenjagd der zusammengebrochenen Römischreichler bei den Reichen in Kairo, Bagdad und Alexandria = Kreuzzüge. Der Terror habe aber heute eine neue, nie gesehene Qualität; ist das nicht seine Definition? Befinden wir uns doch nicht in einer Phase fairen Handels oder gepflegter Auktionen! Der Terror leitet lediglich Spannungen - die die Kraft tektonischer Gewalt gewinnen können - ab, was ihn keinesfalls entschuldigen soll, die durch exponentiell steigenden Reichtum einerseits (keiner will freiwillig was abgeben - im Gegenteil, es soll krankhaft immer mehr werden!) und exponentiell steigende Verarmung, Entrechtung andererseits entstehen und nicht durch faire Wege von Austausch und Handel ausgeglichen werden können. Verstärkung der Brandmauer macht nur Sinn, wenn gleichzeitig die kultiviert-kontrollierten Wege fairen Austauschs MASSIV ausgeweitet werden. Beispiel: Baumwolle. Mauern allein ist völlig sinnlos; provoziert nur noch mehr. Siehe Familie: das kleine Kind, das was will, was es nicht hat. Wenn es sich darauf verlassen kann, dass die Eltern, die Erzieher (die Reichen!) sich auch wieder intensiv um es kümmern, mit ihm spielen, wenn Vertrauen da ist, dann gibts auch wieder a Rua. Vor diesem Hintergrund ist die Beschwörung immer neuer Qualitäten des Terrors doch ziemlich relativ (klar bedient er sich der immer höher entwickelten Instrumente der Reichen; liess sich sogar schulen darin). Mehr Experte als einer der die Kultivierungsprozesse in einer Familie oder vergleichbaren Intimzelle durchgemacht und reflektiert hat, kann hier keiner sein. Verteilungkämpfe. Das Abendland ist nicht mehr allein auf der Welt. Der Rest der Welt ist keine WellnessOase. |
16.04.2004 | Retail Detail meint : Genauer: der Container am Sendlinger Tor ist aufgestellt von Martin Krenn und Oliver Ressler: www.eu-c-c.com |
16.04.2004 | Retail Detail meint : Verteilungskampf. Verteilungskampf. Verteilungskampf. Die Mäuse streiten um den Käse. Die Reichen lobbyieren immer mehr Gesetze zu ihren Gunsten. George W morastet unbelehrbar (simplemindedness, NYT) immer tiefer in die Nahost-Kolonialisierung. Die Taxifahrer prügeln sich um die Kunden. Es bröselt und bröckelt die Moral an allen Stellen. Die U-Bahn-Fahrer werden hoffentlich ein klares Rot-Signal setzen (was nützen dann die in Limousinen angekarrten Chefs, wenn die 'Mitarbeiter' nicht da sind - so erst wird ihr Mehrwert deutlich!). Die anonyme internationale Finanzvolée will München mit riesigen desorientiert (leer) rumstehenden Stalaktiten zuparken. Wer sich heute n'en neuen Wagen leisten kann, ist doch nicht ganz sauber. Und wer sich sträubt, sich dagegen wehrt, dass ihm das letzte Hemd ausgezogen wird, der kriegt auf Unabsehbar ein Separée im von Martin Krenn am Sendlinger-Tor aufgestellten European Corrections Corporation Container www.eu-c-c.com |
15.04.2004 | Akkinikko Kinokokkü meint : menomaeuschen349075)§$%/()§=;;;DasMaeuseABC-Spiel. DasMaeuseMachSpiel // DasMaeuseKaeseSpiel DasMaeuseSpeckSpiel // DasMaeuseFaerbSpiel DasMaeuseRadarSpiel DasMaeuseGrabSpiel DasMaeuseJagdSpiel // DasMaeuseTenorSpiel DasMaeuseHorchSpiel DasMaeuseQuadrierSpiel // DasMehrMaeuseSpiel DasMaeuseHochHausSpiel DasMaeuseTurmBauSpiel // DasMaeuseLiquidierSpiel DasMaeuseVibrierSpiel DasMaeuseFixierSpiel // Das MaeuseSpuerSpiel DasMaeuseSpuelSpiel DasMaeuseDrillSpiel DasMaeuseSchrillSpiel // DasMaeuseTamTamSpiel DasMaeuseGehaeuseSchlagZeilenSpiel: DieKinderKlinikBrandMaus DieMuenchenNr1Maus DieWussowMaus // DasMaeuseHautGerbSpiel DasMuxMaeuschenSpiel DasMaxMaeuschenSpiel // DasRizzoliMaeuschenSpiel DasMaeuseRiegelSpiel DasMaeuschenRoestSpiel DasSchoenstMaeuschenSpiel // Das TandilMaeuschenSpiel DasMaeuschenEruierSpiel // DasMaeuschenMiezSpiel DasKiezMaeuschenSpiel // DasMaeuschenTrietzSpiel DasMaeuseSeeBegraebnisSpiel // DiegrosseMaeuseSause MaeuseHausMaedchenInnung MaeuseNarrenZunft MaeuserichsLeseZirkel // BirkenWaldMaus MaeuseSchniefPulver // Maeuse in Flensburg - Maeuse in Bottmigen - Maeuse in Falludscha - Maeuse in Texas - KilimandscharoMaeuse KinoMaeuse // NeidMaus LeitMaus MaeuseProminenz MausMotiv MausMassiv MausManta MausMantra MausTantra HoheTatraMaus KarriereMaus // NachVornDrängMaus VordergründigMaus SotunalsobMaus ScheinMaus ScheinheiligMaus // DurchdassozialeNetzfallMaus MauerFallsMaus PolitHeinisFortBezugsMaeuse SchreiberlingsZeilenMaeuse // MaeuseMagnesiumsMagnat MaeuseRegenerationsSubvention // EuroMaus SolidarMaus AufruhrMaus AusFuhrMaus AusderHautfahrMaus AufFahrUnfallsMaus // LapidarMaus CellularMaus // MaeuseFamulatur MaeuseStrangulatur MaeuseIntendanz // MaeuseDromedar MaeuseCocon // EinmalMaus ImmerdarMaus EndlosMaus // gemauster MaeuseCroissant:::493583§$()=%/::: |
14.04.2004 | Henning Herrnhaus meint : Übrigens: die Website von Frau Bär www.castingstudio.de
spricht eine andere Sprache als das Interview: sachlich, klar, informativ. Möglich, dass sie sich zu dem einen oder anderen Interview-Satz von "befreundeten" Agent/innen hat hinreissen lassen. |
13.04.2004 | Henning Herrnhaus meint : Solche Leute wie "die Bärin" in ihrem Interview geben exakt den Raffke-, Neid- und Machtspielstil vor, der eine künstlerische Katastrophe für die Branche bedeutet, sowohl Motor als auch Ausdruck dessen, wie wenig das Schauspielerische am Schauspieler gewichtet wird (Wer als Caster so sich lauthals darüber beschwert, dass ein Star keine Agenturgebühr bezahle, hat wohl das Schauspielerische am Schauspieler aus dem Blickfeld verloren, sich eine schiefe Optik zugelegt. Der Zuschauer spürt das und empfiehlt nicht weiter), implizierend den Tanz um die Stars und Namen (Längst kein Qualitätsmerkmal mehr. Es ist geradezu grotesk, wenn von einem Schauspieler ständig pr-behauptet werden muss, er sei ein sehr guter Schauspieler, einer der besten und es bleibt einem kaum eine Rolle in Erinnerung) als eines Tanzes ums goldene Kalb und den Rest möchte man kaum noch als Schauspieler bezeichnen (Wobei diese häufig selbstwertlos billigst sich anbiedern an die Reollenvergeber, ihren nahrhaften Beitrag leisten zur vorherrschenden Hybris). Das spiegelt sich in der Rezeption der deutschen Filme (Grad heute sinniert Reinhard Kleber im Feuilleton der AZ über den Pleitebereich deutsche Filmkomödie), die Voraussetzungen für eine umfassende Anerkennung sind nicht gegeben. Die Unterbewertung, beinah: die Verachtung des Schauspielerischen am Schauspieler ist von weitreichender Konsequenz. Es sind nicht nur die Drehbücher! |
12.04.2004 | Gordon meint : Gediegener Blattschuss (Thom am 10.April, Die Bärin hat... )- grosses Kompliment! |
11.04.2004 | AKKINIKKO KINOKOKKÜ meint : OSTERHASENBÄREN3409873458§$)(%=§$:::QUID NUNC? OSTERHASE ODER OSTERBÄR, BÄRENJAGD ODER HASENJAGD? Hic et nunc. Qucksalbig. Rodeodendrohne. Intergallinisch? Orbiterpicotral-conpastoralSchnulz. Dadaisch ibi dädalisch? Esconditurmalin. Kolportrinen. Lapsus ingenuit. Lapis Pasqualämmle. Virgo vertigo verticaliter. Gosponyme crocussanti. Kalimeiriae Amalbiente. Quamvisionen. Com put put put er. Albino-Hybrisen. Algorubinaliter. Aestherz-Gruben. Approbataille. Pipi-Ash-Tree-Ashanti. Ovus ovalidis ovaliscum. Aera. Baera. Caera.cordalis. Zähren-Cordon. Fidschinzell. Klippklaeranlago. Turbulentialfaktor. Praeferenztemsen. Gimmi gimmi gimmi gimmi some Samen. Incorrupiter. naturalmente. StockhockSchockoladenFische. PartiturGänseFlaum. Ruebenzahltag. Ja-meine-Nase-alte--Garde-Modell. Kollegen:ausCellophanSorgpfalz. Mundwinkelchromonyme. MittelMastrich. Schmierschirmirrers. Frau Balz, bitte sehr, ein Buttellamm. |
10.04.2004 | Thom Spatz meint : DIE BÄRIN HAT SICH SELBST ERLEGT in ihrem Interview in Blickpunkt-Film. Wer so offensichtlich Partei ergreift, so sich empört über Leute, die doch für Rollen gewonnen werden sollten, erweckt die allergrössten Zweifel an seiner Objektivität bei der Rollenvergabe und somit an seiner fachlichen Qualifikation. Wer - das suggeriert die Bärin dem, der versucht ihre Äusserungen konsequent fortzudenken - bei der Besetzung befreundete Agenturen bevorzugt - wie sonst erklärt sich die Aufregung, kann doch dem Caster egal sein! - beeinträchtigt den Wettbewerb, leistet seinen Beitrag zu physiognomischen Trägheit des deutschen Filmes, zur auffälligen Reduktion von Wirkungsbereich und Reichweite der Stars - auch die modische Technik des Recycling der Stars durch die Shows, wie neulich zu lesen war, ist kein Mittel dagegen - plündert so kurzsichtig handelnd verantwortungslos das eigene Revier, killt die ökologische Vielfalt, monotonisiert die Kultur. SICH EINEN BÄRENDIENST ERWEISEN. Neid und Gier - in diesem Fall Neid auf die Schauspieler, die keine Agenturprovision bezahlen müssen bzw Gier nach Gagenprozenten - sind q.e.d. wahre Bumerangs an Emotionsfehlinvestitionen. Im Lichte dieser Erkenntnis, so wäre man versucht festzustellen, hat dann die Bärin doch ihre Schuldigkeit getan. (Und wenn sie klug ist, wird sie auf dieser Erkenntnis im Interesse aller aufbauen, statt einen Anwalt zu konsultieren). |
09.04.2004 | Marion Metimpikose meint : Bewegende gebeizte Denkversuchsexzerpte. Die Casterin im Gewande des Staatsphilosophen. Hintertreppeneinflüsse. Auweia-Schädel. Aus dem Brevier des Fürsten von Breffini. Viele Irrtümer. Unterlassungen. Glieder einer Schleimkette. Grenzen des Diaphanen. ZitziwillWeltekeWellness. Ein katalektischer Tetrameter aus marschierenden Jamben. Die Vendetta des Mananaan. Liebesklümpchen in liebeszitternden Dachpfannen. Die Staatsphilosophie, einem Ufo gleich, im deutschen Film angekommen. Uff. Uff. Uffo. Dunkle Akkorde. Unterdrückte Tinktur. Okkulter Pimander des Hermes Trismegistos. Pollysyllabax. Ci reflettá. Halkyonische Tage. (Gracias a James) |
08.04.2004 | Stefan Rutz meint : Hallo Envy Elope, mein Mail an sie konnte nicht zugestellt werden, ich nehme an, Sie sind Schauspieler oder Schauspielerin und wollen als abhängig von den Castern nicht riskieren, bei künftigen Rollenvergaben übergangen zu werden. Mein Verständnis. Ich bin selber bei der ZBF, ich kann nur sagen, die ZBF München ist gut zu erreichen, natürlich telefonieren die Agentinnen und Agenten viel. Und man kann mit den Leuten reden. Frau Bär engagiert vielleicht keine Schauspieler von der ZBF München, sonst könnte sie in dem von Ihnen zitierten Interview (übrigens: vielen Dank für den Hinweis!) nicht von der Unerreichbarkeit der ZBF sprechen. |