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07.04.2004 | Envy Elope meint : In einem Interview in Blickpunkt Film vom März, www.blickpunktfilm.de, Agenturen-Special 2004, "Vertrauen bleibt die Grundvoraussetzung" regt sich Simone Bär, Betreiberin eines Castingstudios in Berlin, darüber auf, dass sehr prominente Schauspieler sich durch die ZBF (das ist die Zentrale Bühnen-, Fernseh- und Filmvermittlung, eine Gruppe der Bundesanstalt für Arbeit) vertreten lassen und keine Agentur-Provision bezahlen müssen, der Staat zum Selbstbedienungsladen verkomme. Die Caster werden dafür engagiert, den bestmöglichen Cast zu sortieren und nicht dafür, darauf zu achten, ob bei einer Schauspielerbesetzung eine private Agentur mitkassieren wird oder ob sich ein Schauspieler bei der staatlichen Agentur gut aufgehoben fühlt. Dies als Argument zu benutzen riecht nach Verbandelung und ist nicht vertrauenerweckend. Der Duft von enger, kleiner Welt, ein lehrreicher Einblick in die Hinterkammern des deutschen Filmes. |
05.04.2004 | Bruno Offdringer meint : Meine Solidarität, Eberhard, Fingerabdrücke sind nämlich kopierbar, können geklaut werden, auf einem Glas zum Beispiel, können woanders 'hinterlassen' werden, wo Du nie warst, und schon ist Dir was angehängt und schwupps bist Du in jenem Land Deinen Kopf los.. Deine Fingerabdrücke werden noch lang nach Deinem Tod Spuren hinterlassen.. irgendwer muss narrisch gwordn sein; statt dessen wünscht ich mir dringender Schauspieler, die on screen endlich wieder identifizierbare Spuren hinterlassen statt steriler Funktionärsprodukte, die mir qua Gewohnheit und PR aufs Auge gedrückt werden, Spurenverschleimer, durch-die-Funktionäre-sich-nach-oben-Lecker, wettbewerbsausschaltend. Was mir gefällt an der Jetztzeit: dass wir gleichzeitig offenbar drei Bundespräsident/innen haben - macht das Leben bunder. Sollte man beibehalten. Das zeigt viel lustiger, wie narrisch HIER alles ist, wie nix mehr "passieren" darf, was nicht lange vorher ausmanipuliert worden wäre. Das zeigt auch, wie überflüssig Fingerabdrücke geworden sind, da eh keiner mehr individuell entscheidet. Lemmingland. |
04.04.2004 | Eberhard Ehrlicher meint : In ein Land, in dem ich als ersten einen Fingerabdruck abgeben muss, reise ich nicht. Ich bin kein Kriminal. Basta. |
03.04.2004 | Sigi meint : So besehen, also ein aktueller Völkermord in Sichtweite und im Wissen darum - "wir haben alle nichts gewusst" - ist dieser Opferkrieg die reinste Kinderei. |
02.04.2004 | Jean Colmar meint : Meine Eindrück ist, dass Leute, die sich engagieren in eine Opferkrieg, denen ist schnürz-egal, dass in Sudan heute werden getötet täglich tausend Leute - jeder ist occupé nur mit seine eigene Malheur. |
01.04.2004 | K.K. meint : Verzeihung, was bitte ist ein Opferkrieg? Hat das was mit dem ersten April zu tun? |
31.03.2004 | Hartmut Härter meint : Die Filmbranche oder -brache, wie man will, sollte die Schönsten der Schönen versammeln. Jedoch, es wimmelt hier nur so von Schielaugen. Die schielen nach Teilnahme in der Talkshow, nach Erscheinen in der Klatschspalte, nach Interviews und Subventionen, nach Titelseiten, Preisen und Förderungen, etc. blah, blah.. und gross ist die Panik vor einem der ungerührt, unbeeindruckt von solchem Kram seinen Weg geht (so einer wäre Karmakar zB). Des weiteren: in die Kategorie Moral-Modellflugzeuge würde mE auch Bungalow passen. |
30.03.2004 | Ariel Rossbach meint : Greta / hat das alles / wunderbar / auf die Zeilen / gebracht // Der Geistwind / der den deutschen Film / blähen / und zum Abheben bringen sollte / bleibt hängen / verfängt sich / im Windfang / der Rücksichtnahmen // Im Windfang / kleiner persönlicher Machtspielchen // Was krieg ich / wenn ich Dir / die Rolle gebe? // Was krieg ich / wenn ich.. // Was kriegst Du / wenn Du.. // Rücksicht / statt Zielsicht // Die Exposition entschärfen // Die Charaktere / entkanten // Doppelsinnig / den Charakteren / den Imperativ absprechen // Den Charakteren die Kategorik verwehren // Schöne Kostüme / sind kompromissfähig // Hüte von / Pomränke // Die Dialoge / sterilisieren // Die Dialoge / rationalisieren // Grosse Rücksichtnahme / auf Hinter-den-Kulissen-Primaten // Wegsicht / von Life / as it happens // Wegsicht / von Life / as it tries to survive // Wie es / sich immer / obenauf behauptet // Erbsen / auf halb sechs / ein Ansatz // Kompromissfähig sind / Modellflugzeuge von Moral // Hierankl / Wolfsburg // Da / grosse Kunstfertigkeit // Verpönt ist / der Filmemacher / als Forscher // Nicht salonfähig // Grosse Panik / vor offenem Geist // Grosse Panik / vor Unbestechlichkeit // Nischen-Brache // |
29.03.2004 | Greta Greulich meint : Graphisches KorrekturGedicht. Die nächsten 31 Zeilen mit Datum 29.03.2004 von oben nach unten gelesen. |
29.03.2004 | meint : endlose Zeilen |
29.03.2004 | meint : geschäftige Stille |
29.03.2004 | meint : ausgestorben: der Geist |
29.03.2004 | meint : lähmende Lethargie des Konformismus |
29.03.2004 | meint : rafzende Stille |
29.03.2004 | meint : nix nix nix |
29.03.2004 | meint : endlose Zeilen |
29.03.2004 | meint : Schauspielernamen wie Staubsaugermarken |
29.03.2004 | meint : ergebenst apostrophiert |
29.03.2004 | meint : Slogan: einer der Profiliertesten |
29.03.2004 | meint : das sind sie alle! |
29.03.2004 | meint : gefrässige Stille |
29.03.2004 | meint : volle Beutel |
29.03.2004 | meint : endlose Zeilen |
29.03.2004 | meint : nix nix nix |
29.03.2004 | meint : Dringende Aktivitäten: Subventionsgschaftler |
29.03.2004 | meint : Schleier des Schweigens |
29.03.2004 | meint : endlose Zeilen |
29.03.2004 | meint : nix nix nix |
29.03.2004 | meint : Gerührt ob der eigenen Genealogie |
29.03.2004 | meint : endlose Stämme |