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10.08.2003 | KINO-TIPP meint : Gegen die sich ausbreitende GeistOednis unter der HitzeGlocke der Stadt (inklusive grassierender WeekendZerseichtung), gegen den fallierenden Blockbusterismus sowie kompensatorisch zum kurzsichtig und fahrlässig evakuierten FilmMuseum fahren BERND UND DOLLY (ansprechend mit Bild!) vom WerkstattKino kräftige Alternativen auf: SCHÖNE FILME heisst die schöne Bescherung. Vom 11. - 28. August gibt es: CALIFORNIA SPLIT von Robert Altman, McCABE & MRS.MILLER ebenfalls von Altman, HARLAN COUNTY USA von B. Kopple, HIGH PLAINS DRIFTER von Clint Eastwood, SANSHO DAYU von Kenji Mizoguchi, THE RAIN PEOPLE von Francis Ford Coppola, DAYS OF HEAVEN von T. Malick, THE GREAT NORTHFIELD MINNESOTA RAID von P. Kaufman, SOME CAME RUNNING von V. Minnelli, MY DARLING CLEMENTINE von John Ford, HOMBRE von M. Ritt, MY BLUE HEAVEN von H.Ross, SOUTHERN COMFORT von W. Hill. Und dazu jedesmal, weils so schön ist: einen Kinotaler! |
10.08.2003 | KINO-TIPP meint : |
09.08.2003 | SparTipp (im Sinne von: das kann die SZ sich sparen!) meint : lieber 10 Cents weniger - und auf überflüssige, überschüssige Beilagen verzichten - wer sagt denn, dass dem Wochenendmenschen nach einer Zerseichtung ist? - ausserdem: schlecht für den Produktionsstandort D. |
09.08.2003 | Bunny meint : also Nanny, doch nicht nur in der HEATse! |
08.08.2003 | Nanny meint : Ihr seid gemein! Nehmt es mir doch nicht übel, wenn ich in der HEAT etwas langsamer und etwas daneben bin - machts Euch doch bittschön nicht lustig über mich! |
07.08.2003 | Bunny meint : bis Du da bist, Nanny, spielt die Musik längst schon woanders! |
06.08.2003 | Nanny meint : wo, sagen Sie, spielt die Musik? |
05.08.2003 | Louis meint : Hitze - Kinogehen - coolen Kopf bewahren |
04.08.2003 | mail to rutzactor meint : "...mir ganz flau wird im Magen angesichts dieser Meßmer-Lobereien und Blockbuster-Stories.. mir die grossen Feuilletons immer mehr vorkommen wie stramme Satelliten der PR-Abteilungen der grossen Verlage und Filmverleiher.." TvS |
03.08.2003 | BlockBusterSimSalaSinBad meint : Block-Buster-Sim-Sala-Sin-Bad. Sind-Bad. Oder: sin bad = Sünde ist schlecht; oder: sin fein = Sünde ist fein. Aus Terminators Asche steigt der Phönix, wers glaubt, kann ja nicht andres, der Lauf der Dinge... Oder: 10 Cents mehr für die SZ-Weekend-Demontage des BlockBuster-geldgeilgier-UnWesens: was relativ günstig wäre, wenn einem denn dieselben BlockBuster nicht anderntags wieder fett, raumgreifend und zentral, überdimensional im Vergleich zur bescheidenen Substanz und dazu noch vorsorglich filmjournalistisch notverarztet im Feuilleton vor den Latz geknallt würden ... auweia! Das Feuilleton als ausführendes Organ, die WeekendBeilage zum Dampf ablassen?. 10 Cents mehr fürs Alibi und Placebo im SZ-Weekend-Beilagen-Mix. |
02.08.2003 | meint : GerinselBad |
01.08.2003 | meint : Grins-Bad? Grimes-Bad oder Grimsel-Bad? |
31.07.2003 | query meint : Wie heissts denn nun? SinBad SindBad SintBad ThinkBad SinkBad SinBarth Sineddin Aladdin Aladin? SineBart SinoBad ThinBath TinBad SimplBad DünnBad LindBlatt SimsBad SintiBad. SinkPath SimmiBath SimmenTalBad SinFein SinusBad CosinusBad SinterBad GimpelBad SingleBad. Sine-d-non-Bad SinterBad SympaBad SingBattaglia SimmPath SimplonBad SilikonBad SynkopenBad SinonBad. Al-add-Din? Al-add-D? Al-Ang-Lee-Din? 'L-'dd'-DN? questions over questions... |
29.07.2003 | KINOTIPP meint : Ab Donnerstag in Deutschland im Kino, in München im Kino Atlantis, Schwanthalerstr.2, T. 089 55 51 52), der Schweizer Dokumentarfilm ELISABETH KÜBLER-ROSS, dem Tod in Gesicht sehen, von STEFAN HAUPT (www.kuebler-ross.de). Das aktuelle Programm-Magazin "in münchen" (www.in-muenchen.de) schreibt dazu: "...ist ein meisterhaft gelungener Dokumentarfilm von Stefan Haupt, der das reiche, engagierte Leben seiner Protagonistin hochspannend, berührend und unterhaltend nachzeichnet. Für verblüffende Pointen und Amüsement sorgen allein schon die Kübler-Drillingsschwestern ... Wunderbar und faszinierend ist das offene Gespräch über Sterben und Tod, und die Hoffnung ... Schwieriges Thema, aber einhellige Begeisterung bei allen, die den Film beim Münchener Dokumentarfilmfestival 2003 gesehen haben." |
29.07.2003 | Nachteule meint : Wie aus diesem Film-Kanon eine Schule des Sehens werden soll, ist mir rätselhaft. |
28.07.2003 | urgent action needed meint : Tja, vorerst hat sichs ausgeverhoevent, ausgevenedigt, ausgeulmert.. das Münchner FilmMuseum macht die Schotten dicht bis 27. August. Es gäbe Dringliches, Sichtung des vorgeschlagenen FilmKanons. // Gesucht wird Ich-AG, die sich die Kopien besorgt (einem Welt-Journalisten - oder war er von der taz? - ist das relativ unkompliziert gelungen), den Schlüssel zum FilmMuseum , den LeerStand nutzt für unkompliziertes VideoScreening! Von mir aus auf eigene Rechnung.. // Dies jedoch ist der Unterschied zwischen Beamtentum und Unternehmertum: ersteres findet immer einen Grund etwas nicht zu tun, letzteres immer einen, etwas zu tun. Gefordert: NotProgramm aus aktuellem Anlass. Urgent! |
27.07.2003 | Klein Klärchen hat ne Frage meint : Der Ansatz zur Erstellung des FilmKanons ist fragwürdig. 19 Leute aus der FilmBranche - AuswahlKriterien im Dunkeln - werden zusammengerufen, quasi konklavemässig zwengs Abgleichung und Ausmarchung der Vorschläge in Klausur gesteckt; nach einigen Stunden kommt der Kanon raus, der FilmLehrStoff sein soll für Generationen von Schülern. Erinnert an einen Vorgang in der Metzgerei: der FleischWolf: oben wird alles reingesteckt und unten kommt die Wurst raus. Der KinoWolf. Reflektierte Evaluation unter besonderer Berücksichtigung pädagogisch-didaktischer Erwägungen ist somit nicht gegeben. Abenteuerlicher Lemurantismus statt methodischer Nachvollziehbarkeit. Die Politik wird blind ihren Segen dazu geben, wird beschliessen, weil ernsthafte Auseinandersetzung mit dem KinoKanon unendlich zeitaufwändig. Denn Lemuren ist der Nachwuchs Wurst. |
26.07.2003 | MOVIE-RODEO meint : ..das stimmt nicht ganz, dumm stimmt nicht, dumm ist nicht das richtige Wort... es muss heissen .. der FilmKanon ist ein Panoptikum Krähwinklikum .. und ist so krumm .. weil Bild besser .. aus krummem KanonRohr zu schiessen so vergeblich wie mit Kanone auf Spatzen oder so ähnlich .. |
25.07.2003 | MOVIE-RODEO meint : Hilflos. Hilflos. Hilflos. Die Liste. Die Liste. Die FilmListe. Die FilmKanonListe. Eine einzige Hilflosigkeit. Eine einzige Orientierungslosigkeit. Eine einzige pädagogische Unmöglichkeit. Bunte ChaosPlatte aus Potpurri zeitgenössisch bekannter, beliebter, beliebiger Streifen. Lernziele unklar. Allesamt unklar. Eine einzige LernZielVerwirrung. Beliebig. Beliebig. Beliebig. Didaktische Beliebigkeit. Didaktische Unbedachtheit. Didaktische Unmöglichkeit. Was an jedem Titel spezifisch übers Kino zu lernen? Unersichtlich. Unerklärlich. Unerfindlich. Nicht erhellbar. Diskussion ohne Koordinaten. Ein Krähwinklikum und ist so dumm. Für unsre Kids ein SchnellMampfDidaktikum. Kein sorgfältig evaluiertes FirstKlassLighteningProgram. Für unsere Kids das billige SchnellMenü, substanzarm. Vorschub für unqualifiziertes Kino- und WeltAnschauungsGequassele. Eldorado für WirrGeister. Solider NährBoden für LaberFach. Weitgehend denkfreie Zone. Anschub für geistige WeichBissGeneration. Viel Zukunft für WischiWaschiGeister (dito für das Land). Fliehe. Fliehe. Oh AnspruchsGeist. Fliehe. Fliehe dies KinoKanonLand. |
24.07.2003 | Göro meint : Hast Du Deine KinoHausAufgaben gemacht? Nö, Scheizze, muss noch Ehe der Maria Braun pauken, Mist verdammter. Hä hä. Meine Strukturanalyse von Laurel und Hardy, die kriegt der Pauker in ner Torte serviert, schwör ich Dir bei Gott, son Arsch. Hab ich ausm Internet. Sag mal, Die Brücke, gibts da was im SZ-Archiv? Hätte lieber übers Boot recherchiert, da war ich drin, bei der BavariaFilmTour. Meinst Du der fragt in der Klausur wieder nach diesen doofen Namen der Hauptdarsteller von 1948, von diesen Leichen. Interessiert mich nen Furz. Fuck. |
23.07.2003 | FRAGE meint : Welchen Film würden SIE kanonisieren? |
23.07.2003 | EDUKATOR meint : Ich würde kanonisieren: auf gar keinen Fall GODARD. GODARD nicht. Nie und nimmer GODARD. GODARD nicht kanonisieren. GODARD nicht. Ums Himmels Willen nicht GODARD. GODARD nicht kanonisierbar. GODARD kanonisieren, hiesse den Atem in Beton giessen, hiesse Atemlosigkeit zubetonieren. // Trotzdem, nach intensiver Celluloid-Vermittlung braucht die Film-Pädagogik eine Pause; wir wollen uns ganz und gar undidaktisch entspannen und HELMUT COSTARD zuschauen, wie er seine elektrische Eisenbahn durchs Zimmer zuckeln lässt. Und die Kleinen dürfen KÄSTNER-Kästchen bauen. |
21.07.2003 | FRAGE meint : Welchen Film würden SIE kanonisieren? |
21.07.2003 | EDUKATOR meint : Ich würde kanonisieren DAS COLLIER von MAX OPHÜLS. Dieser Film könnte das Auge des Schülers für theatrale Vorgänge schärfen, welche eine Geschichte vorwärts bringen, spannend machen. Wie ein Detektiv beinah hängt sich die Kamera an ein Requisit, ein Collier, verfolgt seinen Weg durch menschlich-gesellschaftliche Beziehungen und Verwicklungen. Ophüls findet einen furiosen Spass darin, den Zuschauer auf diese Reise mitzunehmen, mit dem Kino die räumlichen und zeitlichen Grenzen des Theaters zu sprengen. Auch für Lehrkräfte mit wenig wachem Sinn dürfte es ein Leichtes sein, auf die Spur des Colliers hinzuweisen.
Und das Gehör wird wie bei keinem zweiten Regisseur von Ophüls gefordert, pädagogische Vermittlung erübrigt sich da von selbst, ein Dreinreden wäre sogar äusserst störend. |
20.07.2003 | FRAGE meint : Welchen Film würden SIE kanonisieren? |
20.07.2003 | EDUKATOR meint : Ich würde kanonisieren: SA IKAKU ICHIDAI ONNA, Das Leben der Frau Oharu von KENJI MIZOGUCHI, Japan. Weil es sich um eine Bild für Bild leicht nachvollziehbare geradlinige Geschichte handelt, die auch von untalentierten Lehrkräften problemlos transportierbar ist. In jedem Bild (oder Szene) findet ein genau beschreibbarer Vorgang, ein Geschäft (Kauf von Stoffen, Vorbeitragen einer Sänfte, Organisieren einer Übernachtung, Herstellung eines Fächers, Verhandlung über eine Nebenfrau am Hofe usw.) statt, welches die Geschichte vorwärts treibt, das Publikum heute noch atemlos hält und konzentriert ein Frauenschicksal vorführt. Eine Nebenarbeit könnte die Betrachtung von Kino im Zusammenhang mit der Bilderzählung und der japanischen Tradition der auf Endlosrollen gezeichneten Bildergeschichten sein. Für den Schulunterrricht wäre dieser Film auch deshalb zu empfehlen, weil es bereits exquisites und sorgfältig herausgegebenes Begleitmaterial gibt: die zwei Bände Oharu/Abbildungen und Oharu/Text herausgegeben von HELMUT FÄRBER MCMLXXXVI. Geistanimierend, von jeglichem Verdacht des Vorkauens oder der Zeigefingerpädagogik befreit. // Ich möchte meine Kindern nicht Lehrmaterial von geringerem Niveau ausgesetzt wissen. |
19.07.2003 | FRAGE meint : Welchen Film würden SIE kanonisieren? |
19.07.2003 | EDUKATOR meint : Lasst unsere Kids aus SERGEJ EISENSTEINS mexikanischen Takes die Montage machen. Haptisch be"greift" sichs besser. Sensationelleres Lehrmittel zur aktiven Filmerziehung lässt sich schwerlich finden. Für unsere Kids nur das Feinste! Verwunderlich nur, dass Ravensburgs Profi-Puzzler nicht längst auf die Idee gekommen sind. |
18.07.2003 | FRAGE meint : Welchen Film würden SIE kanonisieren? |
18.07.2003 | EDUKATOR meint : Als strenger, verantwortungsbewusster Pädagoge würde ich die Schüler mit Filmen konfrontieren, an denen sie zu knacken haben, die ihren Geist herausfordern und wachsen lassen - es geht hier um Erziehung, nicht ums Vergnügen. Ich würde kanonisieren: das Werk von DANIÈLE HUILLET und JEAN-MARIE STRAUB. Stefan Hayn meint dazu, im Programmheft 3-7, 2003, des Filmmuseums München: "Die Filme von Straub & Huillet sind das Schönste und Hoffnungsvollste, was seit 1960 in Europa von Künstlern geleistet wurde". Also aktuell und europäisch, ein Muss für die Filmerziehung! Pädagogisch wertvoll, weil die Filme sprachlich streng gearbeitet sind, literarische Texte, nie zu schnell, immer übersichtlich, deutliche Kostüme, klassischerweise meist Einheit von Ort, Zeit und Handlung gewährleistet, nicht zu viele Schnitte, keine Ueberblendungen, keine Rückblenden, keine Computeranimation. Auch für Lehrkräfte ohne Faible und Enthusiasmus fürs Kino leicht tranchierbar. Durch Schmerzen lernen wir. Es ergibt sich ausserdem eine Synergie zum Deutsch-Unterricht. Zur Einführung, besonders auch für den Lehrkörper, würde ich RUDI BARMETTLERS Dokumentation über die Probenarbeit von Straub und Huillet empfehlen. |