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15.10.2001 | parBleu meint : ...diese pappmaché-stars besetzt von nicke-nicke-köpfen aus der farm der angsthasen... |
14.10.2001 | La Gueule meint : Meinen Sie Deutschland zum Beispiel sei ein besonderes Filmland, wo...(weiter zu führen mit Gottfried Benn unter dem Stichwort Zürich)? Filmland Deutschland ist übersät mit gschaftlhuberischen SichFördergelderunterdenNagelReissern! That`s the point! Was täte bloss Tante Hollywood sagen, wenn Filmland Deutschland sich erdreistete kecke, eigene, aufregende Filme zu machen! |
13.10.2001 | Colibri-Fabulator meint : Es war einmal ein Elefant, der wurde immer groesser und wuchs und wuchs und frass und wuchs, bis dass die ganze Welt sein Revier war. Nur sein Hirn blieb spatzenklein. Und drum könnt Ihr im folgenden die Fabel von der Muecke und dem Elefanten lesen. |
12.10.2001 | Colibri-Fabulator meint : DIE FABEL VON DER MÜCKE UND DEM ELEFANTEN: es war einmal eine mücke, die piekste zielgenau einen elefanten. der hopste in die luft vor schmerz und dröhnte: das wird der urwald büssen! gesagt-getan und trampelte den ganzen urwald nieder. und fand sich ganz toll dabei. und bemerkte nicht, dass er seine lebensgrundlage vernichtete. |
11.10.2001 | francois meint : l' on boit du the pour oublier le bruit du monde |
10.10.2001 | Nechleba meint : Hallo Stefano... nur weiter so. |
09.10.2001 | Elly Dlugacz-Kurth meint : ein leicht unbehagliches gefühl läuft mir über den rücken wenn ich an den deutschen film denke |
08.10.2001 | Maulo Fetto-Grosso meint : I wui zum Fuim! Weils da vui M giebt, host-mi!(Monny, wennds verstehst was I moan!) |
07.10.2001 | RAQ meint : Wieso schreibt man Film und nicht Vielm? |
06.10.2001 | FAQ meint : Was ist das Package-System?
Ein Wettbewerbsverhinderer im Castingbereich. Der Produzent kriegt den gewünschten Star A nur, wenn er von dessen Agentur auch noch die Schauspieler B und C engagiert, obwohl die möglicherweise nicht der Wunschbesetzung entsprechen. Fazit: Kurzfristig mehr Geschäft für den Agenten, mittelfristig ein Beitrag zur Verödung der Gesichterlandschaft im Film. Bei konkreter Nachfrage wird das Package-System jedoch generell in Abrede gestellt (und der müsste ein Schelm sein, der sich dabei was Böses denkt...). |
05.10.2001 | McSauber meint : Entwarnung: das Rot der hübschen neuen Kinosessel des Münchner Filmmuseums, das sich gelegentlich an weissen Hinterteilen abzeichnet, ist praktisch vollständig auswaschbar. |
04.10.2001 | Conrad Kuster meint : Rat an Troy McLure: Wenn Ihnen Kritik am deutschen Film nicht behagt (weil Sie vielleicht Teil desselben oder davon abhängig sind), dann sind Sie hier fehl am Platz, das sehen Sie ja. Wenn Sie Bedarf nach höchstem Lob für den deutschen Film haben, besorgen Sie sich die Broschüren der deutschen Filmförderer - und murren Sie dann nicht rum, die würden den deutschen Film nur schön reden! |
03.10.2001 | Lieschen Müller meint : Ich bin oft unterwegs in Bus und Bahn und rede gern mit den Leuten. Und immer mal kommt das Gespräch auf das Kino, auch das deutsche Kino. Und wenn ich dann Namen von Stars nenne wie Schweiger, Ferres oder so, ernte ich meist nur Spott und Hohngelächter. Grad auch von jungen Leuten. Die kommen mir vor diese Stars wie Könige ohne Volk. Es scheint schon, dass das deutsche Kino ziemlich verkommen ist und dass da sehr viele Köche daran beteiligt sind. Ich wundere mich immer wieder, grad auch bei mässigen Streifen, wieviele Leute da im Abspann genannt werden. Ich selber mach inzwischen einen Bogen um die deutschen Filme, weil ich den Mist nicht auch noch unterstützen will. Ich schau mir dann lieber einen Film wie Suzhou River aus China an, der richtig zum Träumen ist. Und Herr Lure soll sich halt melden, wenn er das deutsche Kino so aufgepäppelt hat, dass es sich wieder lohnt hinzugehen (jedenfalls solange es noch so bandagiert herum läuft mag ich es nicht sehen; natürlich ist das ungerecht von mir; aber das ist das Privileg des Konsumenten, ungerecht zu sein!) Ihr Lieschen Müller |
03.10.2001 | Troy McLure meint : Warum - um alles in der Welt? - schimpfen denn alle hier so fürchterlich auf dem Filmwesen herum? Noch dazu auf dem deutschen? Das ist doch gerade besonders pflegebeürftig - wie ja auch die Goldfische und die Kanarienvögel. Das meint jedenfalls 'Troy McLure' ... |
02.10.2001 | Dr. Stanislaw Munter-Heiser meint : These: Filmstars in Deutschland sind nicht primär Stars des Volkes, des Publikums, sie sind Filmstars des Staates, sozusagen staatlich genehmigte Filmstars, Staatsstars beinahe, weil die staatliche Filmförderung in der Regel deren Besetzung absegnet, teils sogar vorschlägt. Widerspruch erwünscht. Wir gieren nach Gegenbeispielen |
01.10.2001 | Susanna Bleuler meint : Dieser Hündler, Du Hund Du, Du Hundling, Du sprichst mir aus der Seele!!! Irre, sich vorzustellen wie wir alle, die wir aussen vor sind, weil die Positionen an den Töpfen besetzt, zugemauert sind von unkreativen, fettgefressenen Subventionsverzahrern, die keine andern ran lassen wollen, die um alles in der Welt nichts mehr fürchten als den Wettbewerb, also wie wir alle vor den deutschen Film treten - und der jetzt gottlob einen Kopf hat, nämlichen den deutschen Kulturstaatsminister - und keiner von uns sich zu mucken traut, kaum zu atmen, und wir stehen also da und es ist mucksmäuschenstill...und dann haucht einer unvermutet: 'Nicken Sie mal'...pause - pause - pause - |
30.09.2001 | Der Hündler meint : Ueberall und allerorten, laudauf und landab in Deutschland finden fleissig und ständig Bastelveranstaltungen statt, an denen Filme hergestellt werden; da werden Anträge ausgefüllt, Versicherungen abgeschlossen und Drehgenehmigungen erteilt, Texte redigiert, lektoriert und auswendig gelernt, Castings finden statt und Kostümproben, Locations werden gesucht oder Studios gemietet, da wird arrangiert und ausgeleuchtet, da werden der Ton, die Kamera und gelegentlich auch einige Nebel oder Feuerwehrspritzen in Gang gesetzt, dann wird agiert, kopiert und postproduziert. Und das Resultat? Ernüchternd. Film in Deutschland. Wenig Freude. Weder lustig noch aufregend, weder tiefsinnig, skurril noch skandalös, schon gar nicht brillant. Gewissermassen: anatomisch findet Film in Deutschland statt, würde man sezieren: nicht ein Fäserchen würde fehlen; aber das wars dann auch schon.//Dazu eine Randbemerkung: Odo Marquard dachte nach über die deutsche Philosophie, zitierte einen chinesischen Henkerwettstreit; der erste Bewerber führte den Streich, sehr präzise, der Kopf fiel, der zweite Bewerber führte den Streich, sehr präzise, der Kopf blieb oben, darauf der Schiedsrichter zum Gehenkten, 'nicken Sie mal'; Odo Marquard war versucht die Frage an die deutsche Philosophie zu richten; und wir wären versucht, dem deutschen Film zuzurufen, 'nicken Sie mal' (ein möglicherweise riskantes Unterfangen). |
29.09.2001 | Iwana von Rhapsody meint : Armes Deutschland. Filmland ohne Helden. Land bewehrt mit Namen, die sich vom Subventionsfrass nähren. Mit Namen, die als Kulturknechte den freien Geist an der Theaterpforte abgegeben haben. ((Den Begriff des Kulturknechts fanden wir auf der Homepage von Steffen Wink, hier das Residenztheater München betreffend: "Ich kam mir mehr als 'Kulturknecht' vor.....Die Sklaverei hielt ich nicht aus...)) |
28.09.2001 | Nachtrag Irma Clasart meint : Ich verlange ausdrücklich Potenz vom Herrn Kulturstaatsminister, geistige Potenz, schliesslich wird er bezahlt wie ein Mann und nicht wie ein 'Figurant'. Und dann lass ich mich gerne zum Dinnieren einladen, gute Idee McLure! |
28.09.2001 | Troy McLure meint : Wenn alle wichtigen Leute gerade so lecker am dinniren sind - was hindert uns daran, daran teilzunehmen? (''Herr Ober, ich möchte dinnieren.'' - Ober: ''Mein Herr, die Nieren sind leider aus, aber ich könnte Ihnen Kalbsleber empfehlen ...''). |
27.09.2001 | Irma Clasart meint : Ich für mein Teil würde meinen wollen: lasst den Herrn Kulturstaatsminister in Berlin genüsslich dinnieren, weil wenn einer, dann wär er einer, der eine Portion Esprit zum deutschen Film beitragen könnte, um wenn schon keinen neuen so doch überhaupt einen Geist dem Filmland Deutschland einzuspritzen. Mit freundlichen Grüssen IC |
26.09.2001 | P.Tinker meint : Lasst doch den Herrn in Berlin dinnieren,der kann eh nichts bewirken; immer dieser Neidfaktor. In erster Linie sind die Künstler selbst Meister in Selbtverhinderung, und zwar in dreifacher Hinsicht: 1. durch anpasserisches Untertanentum (vorauseilender Gehorsam in Reziprozität mit dem Funktionärstum), 2. durch Nonkonformismus (der auf allseitige Ablehnung stösst) sowie 3. durch Besitzstandswahrung (Name ist alles, immobilisiert allseits, der Kreativitäts- und Wettbewerbskiller schlechthin). |
22.09.2001 | alpha meint : jetzt ist es schon über einen monat her dass der herr kulturstaatsminister von frankreich lernen wollte. noch haben wir nichts gehört. noch schuldet er uns seine scharfsinnigen analysen. uns scheint der herr kulturstaatsminister hat immer noch nicht kapiert dass es sich beim deutschen film um einen geistigen notfall handelt. dass dringendes handeln angesagt. aber sowas kapieren hochbezahlte funktionäre mit geregeltem einkommen nur schwer. nehmen vhsmässig gemütlich ihren französischnachhilfeunterricht. dinnieren. und der deutsche film und die weltlage serbeln weiter. |
21.09.2001 | skunk meint : etwas ist faul im filmland deutschland. der geist im filmland deutschland riecht nach moder und verwesung. 200 millionen reichen nicht für seine dehydrierung & einbalsamierung. etwas ist faul im filmland deutschland |
20.09.2001 | meint : Übrigens, danke Goran! |
20.09.2001 | Rutzactor meint : Ulrike Nechleba hat - unabhängig von der Weltlage - drei neue Gedichte publiziert in der Reihe "160 Zeichen - SMS-Literatur auf kleinstem Raum" im uzzi-Verlag; Band 'liebe' S. 54 und 55, Band 'spass' S.47 (ISBN 3-9806534-1-2 und ISBN 3-9806534-6-3). |
20.09.2001 | Su Spiciòn meint : Hm, wenn man sichs, wenn man sichs so überlegt, hm, dann spielts vielleicht doch eine Rolle was für Filme in den Köpfen und auf den Leinwänden abrollen, hm, tja, möglich, hm..! |
19.09.2001 | meint : Lieber Stefan, ich sende dir nur einen kurzen Gruß. Bis bald Goran |
18.09.2001 | Aufruf an die deutschen Filmemacher meint : Nutzt locations wie Zugspitze, Neuschwanstein, Erlöserkirche, Brandenburger Tor, Heidelberger Fass, Frankfurter Skyline, Hamburger Hafen solange diese noch stehen! Bevor Biene Lada ihr Bierfest auf den Trümmern des Alexanderplatzes gibt und Euch in die Eier sticht (oder bevor hier alles blind in einen kollektiven Panamerikanismus verfällt und zielstrebig in einen fürchterlichen bergigen Hinterhalt trapst). |
17.09.2001 | Sandor Sperò meint : Bringt der 11. September ---nach angemessenem Schock und gebührender Lähm- und Schonfrist --- einen Schuss Frischluft unter die Käseglocke des in Reichtum und Denkermattung lahmenden Filmlandes Deutschland?()-_- |