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08.11.2022 

Keine Tabus III meint : Die Keine-Tabu-Forderung von Tom Buhrow ist wie eine Erleuchtung. Kein Mensch kann im Leben so Wichtiges, so Wesentliches geleistet habe, dass er im Alter einen Luxusaustrag, eine Luxuspension braucht. Keiner kann so wichtig sein. Das Alter sollte angesichts des bevorstehenden Todes in Demut sich üben. Und nicht noch über vermeintliche Verdienste im aktiven Arbeitsleben geifern und abrechnen und hochrechnen. Kein Mensch ist so wichtig, dass er eine Überpension braucht zu Lasten der nachfolgenden Generationen, und wenn er noch so auf einem Luxushof residiert. Mehr als 5000 Euro braucht kein Mensch für seinen Austrag! Kein Mensch kann so wichtig gewesen sein, dass er auf Kosten nachrückender Generationen sich im Alter überfüttern soll. Das gilt nicht nur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, das gilt auch für den Staat. Auch der muss bald wieder mehr rechnen. Auch der ächzt unter der Pensionenlast. Wobei die Drift zwischen Pensionären und Rentenversicherten immer grösser wird, eine gesellschaftliche Kluft, die nichts Gutes bedeutet. Hier gilt es, schnellstens die Tabus aufzubrechen, Überpensionen zu reduzieren, die kommenden Generationen zu entlasten. Hier darf es keine Tabus mehr geben, Verträge – die sind auch nur Papier – hin oder her. Es geht nicht darum, dass ein Pensionär arm werden soll, es geht lediglich darum, dass er nicht mehr als ein anständiges – und kein überhohes – Altersgeld braucht.

07.11.2022 

Keine Tabus II meint : Keine Tabus, danke Herr Buhrow für den vielleicht einzig nachhal(l)tigen Satz Ihrer langjährigen öffentlich-rechtlichen Karriere. Keine Tabus, richtig. Weldches sind denn die Tabus? Ja, richtig, die Pensionen! Genau, auch die müssen zur Diskussion gestellt werden. Denn diese sind teils obszön. Es ist nicht mehr ok, wenn die alte Generation sich einen so fetten Austrag leistet, dass die junge keine Familie mehr gründen kann; zB junge freie Mitarbeiter, junge mit mickrigen Gehältern beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, mit verunsichernden Zeitverträgen, weil einer der Alten bis zu 27' 000 Euro Pension von den Zwangsgebühren als Ruhegehalt einstreicht. Die Pensionen, auch die laufenden, dürfen kein Tabu mehr sein bei der Diskussion um den Umbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Auch wenn es Verträge gibt. Wenn Verträge die junge Generation auf Kosten der alten Fettsäcke aussaugen, so ist das sittenwidrig, wenn die junge Generation deshalb keine Familie mehr gründen kann, so ist die menschliche Würde in Frage gestellt. So verstossen solche Überpensionen womöglich gegen das Grundgesetz. Und also können Verträge für solch obszöne Über-Pensionen gern als null und nichtig erachtet werden. Und zwar sofort. Wo ein Wille ist, ist ein Weg, gerade auch mit so vermeintlich tabuisierten Verträgen. Wie gesagt, selbst bei einer Obergrenze von 5' 000 Euro monatlich muss kein Alter in Armut leben. Kann einen anständigen Lebensstandard im Austrag sich leisten. Richtig, Herr Buhrow, es darf keine Tabus mehr geben, danke für den Hinweis, die Pensionen müssen gekappt werden, deutlich; sie sind eine katastrophale Last für den zum Moloch angewachsenen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Diese Pensionslast würgt seinen unabdingbaren finanziellen Freiraum ab; behindert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seiner Kernkompetenz: die Lebendigerhaltung der Demokratie und des demokratischen Gedankens; aktuell ist der marode öffentlich-rechtliche Rundfunk zuvörderst mit seinem Selbst- und Pfründenerhalt beschäftigt; schönstes Beispiel sind diese Buhrow-Figuren.

06.11.2022 

Keine Tabus meint : Keine Tabus, trötet der Oberguignol der Öffentlich-Rechtlichen in die Welt hinaus, er, unter dessen Spitzenposition und maximalbezahlt die Öffentlich-Rechtlichen enorm an Akzeptanz eingebüsst haben, er, unter dessen glanzvoller Leitung die Öffentlich-Rechtlichen sich als faktisch reformresistent erwiesen haben. Ihn verspottet selbst die SZ, lässt den Williwinklertext aber auf dem Stiefkind Medienseite zahnlos verpuffen. Keine Tabus, nehmen wir gerne ernst. Fangen wir an bei den Pensionen von Oberguignol und seinesgleichen. Er soll, wenn er in Bälde in Pension geht, 27 000 Euro Pension im Monat, im Monat!, erhalten. Diese Pension und ihresgleichen dürfen kein Tabu mehr sein, wenn es ums Sparen geht. Solche Pensionen aus öffentlichen Geldern, aus Rundfunkgebühren, haben mit Anstand und Generationengerechtigkeit nichts mehr am Hut. Pensionen, die 5000 Euro (mal so locker überschlagen) im Monat übersteigen, und mit 5000 Euro landet garantiert kein Mensch in der Gosse und kann sich einer garantiert ein würdiges Leben leisten, alles, was 5000 Euro im Monat an Pension übersteigt, ist direkter Mundraub an den Folgegenerationen. Die müssen dafür blechen, müssen dafür auf Lebensstandard und Rundfunkqualität verzichten. Damit die vollgefressenen Rundfunksäcke, ja SÄCKE!, ihren Rachen auch im Alter nicht vollkriegen. Der Rundfunkguignol aus Köln, der kriegt auch mit der Gage den Rachen nicht voll, er ist der bestbezahlte von allen und will jetzt keine Tabus mehr kennen. Fangen wir bei ihm an. Sofort. Aufhören, sofort. Pensionen reduzieren, auch aktuelle, sofort. Nicht zu vergessen, in der Zeit, in der der Kölner Oberspassmacher an führenden Stellen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sich dumm und dämlich verdient hat – auf Kosten einkommensschwacher Haushalte – sind die antidemokratischen Strömungen im Lande so richtig auf Touren gekommen. Wofür wurde doch einst dieser öffentlich-rechtliche Rundfunk gegründet? Oh, sorry, haben wir ganz vergessen. Keine Tabus mehr. Auch die Finanzierung dieses öffentlich-rechtlichen Runfunkes soll endlich sozial fair werden und nicht zu Lasten einkommensschwacher Haushalte gehen, während die Reichen sich faktisch nicht an der Finanzierung dieses wichtigen, demokratischen Gemeinschaftswerkes beteiligen. Vielleicht hätte Herr Professor Superschlau-Undemokratisch Paul Kirchhof mal wieder Interesse an einem gutbezahlten Gutachten auf Kosten der Zwangsgebührenzahler?

05.11.2022 

N. Euter meint : 'n Euter, das haben die Kühe, die sind nicht neuter, aber das neuter, das hat ein Euter in sich. Die Schweiz hat viele Kühe und nur eine Neutralität. Die ist aber ziemlich von vorgestern. Die sagt, dass sie keine Partei beziehen will gegen Despoten, Kriegsverbrecher, Menschenrechtsverletzer, gegen Rassisten. Diese Neutralität geht noch auf den zweiten Weltkrieg zurück. Da hat man als Brückenkopf glänzende Geschäfte gemacht zwischen Faschisten und den anderen, mit dem Nazireich einerseits, mit den Allierten andererseits. Das war ökonomisch eine segensreiche Neutralität. Davon ist neuter übrig geblieben. Nein, eher, nichts. Diese Art Neutralität ist nicht mehr zu praktizieren, umso weniger, als die Schweiz gerade dabei ist, sehenden Auges ihre Geschäftsgrundlage mit der EU zum Teufel zu schicken. So dumm können offenbar nur die Schweizer Euter sein; wollen sich wohl von allen melken lassen. Und auch zur Ukraine gibt es keine Neutralität. Denn wer die Ukraine nicht unterstützt, der unterstützt den Kriegsverbrecher im Kreml. Die von der Schweiz behauptete Neutralität ist also gar keine, sie ist direkt eine Parteinahme für den Aggressor, sie hilft dem Agrressor, sie gibt dem Aggressor recht, das ist alles andere als neutral. Wie dumm. Wie dämlich. Wie hinterwäldlerisch kann die Schweiz nur sein. Wir kurzsichtig und wie kindisch. Aber kein Wunder, wenn sie nicht mal merkt, wie sie die blühenden Beziehungen zur EU step by step zum Verdorren bringt. Britannien ist offenbar nicht abschreckendes Beispiel genug. Drei Kreuze für die Schweiz.

04.11.2022 

Kuulturgänger XLIV meint : Glücksforscher in Landsberg unterwegs. SCHÖNER GEHT IMMER...? heisst das Stück, das das Theaterkollektiv „Theater unbegrenzt“ im Stadttheater Landsberg mitten in der malerischen Altstadt auf die Bühne gezaubert hat (und heute nochmal!). Es ist dies eine faszinierende Nummernrevue am losen Faden der Reise der zwei Glückforscher, Fabian Husel als Pit Schwalbe und Christian Maier als Dr. Helge Klein, ins sagenumwobene Glucksmenistan. Die Idee erinnert an Bhutan, das Land, das den Begriff des Bruttoszialglücks eingeführt hat. Allerdings sind die beiden erst mal vom Pech verfolgt. Sie überleben einen theatertechnisch raffiniert inszenierten Flugzeugabsturz. Wie sie auf die Bühne fallen, erinnern sie erst mal an zwei Beckettsche Existenzclowns. Dem einen werden noch lange alle Knochen bei jeder Bewegung weh tun; selbstverständlich als komisches Element. Später überleben sie noch eine grandios inszenierte Taxifahrt mit Taxifahrer Alfred (Peter S.). Nicht genug des Unglücks, nach einem hinreissenden Heissluftballonballett müssen die Glücksforscher Wind und Sturm und Blitz und Eis überstehen. Regisseurin Mirjam Kendler arbeitet mit den Mitteln des armen Theaters, mit fast so wenig wie Peter Brooks, nur mit einem Minimum an Requisiten und damit umso mehr mit der angeregten Fantasie des Zuschauers. Einen Running Gag, fast wie ein Zirkusnummerngirl, bietet Christine G. als Anna, die Reinigungskraft, die auf ihrem Reinigungswagen ein Schild platziert hat, das die Suche nach einem reichen, gutaussehenden Mann annonciert. Als Gäste des Ensembles wirken mit Richard Oehmann als durchgeknallter Glücksprofessor und Eva Wittenzellner als unkonventionelle Präsidenten von Glucksmenistan. Auf Leinwand gibt es im Wechsel zu den Theaternummern Talking Heads, Ensemblemitglieder reden über ihre Vorstellung vom Glück, aber auch über ihre Behinderung. Es kommt dabei enorm viel Dankbarkeit und Demut zum Ausdruck – krass im Gegensatz zum gehässigen, auf Spaltung getrimmten Zeitgeist. Weitere Mitwirkende: Jens Uwe Heine als Jürgen Roller, Monica C. als Jenny, Lars Wetzel als Strassenmusiker und Puppenspieler, Ingo W. als Strassenmusiker und Lisa H. Als Glücksgöttin Fortuna – bei ihr ist das Glück eine sichere Bank. Der Abend bietet pures Zuschauerglück.

03.11.2022 

Kulturgänger XLIII meint : Theaterpremiere in der Komödie im Bayerischen Hof: WECHSELSPIEL DER LIEBE von Claus Beling nach dem gleichnamigen Roman von Rosamunde Pilcher, Regie: Patrik Fichte mit Angelika Milster, Patrik Fichte, Viktoria Brams, Dirk Bender, Navina Heyne und Manfred Stecher. Der Roman wurde 1994 verfilmt in der Regie von Rolf von Sydow. Ein Film in der ZDF-Reihe „Herzkino-Filme“. Jetzt die Pilcherwelt als Schneekugel-Musical-Welt auf der Bühne, die grosse Welt des Musicals als zauberhafte Welt wie in einer Schneekugel. Der dramaturgische Kniff von Rosamunde Pilcher funktioniert auch hier. Mach aus einer Person eine identisch zweite; das wird festgegossene Welten ins Rutschen und Geheimnisse an den Tag bringen. Erfinde für Rosa eine bislang unbekannte Zwillingsschwester, Flora (Navina Heyne) mit gänzlich unterschiedlicher Herkunft, weil die Mutter sich sofort nach der Geburt von einer der Zwillingstöchter getrennt hat. Keine weiß von der anderen. Durch Zufall laufen sich die beiden über den Weg und entdecken, dass sie Schwestern sind. Dieses Problem mit der Doppelrolle haben sie auf der Bühne geschickt gelöst, indem sie die Entdeckszene der beiden als Handyvideo auf einen Bildschirm projizieren. Das Luder Rosa aus reichen, mondänen Verhältnissen ist nach Griechenland abgehauen und Flora übernimmt ihre Rolle. Akzeptiert als Spiel den Verlobungsring von Anthony (Manfred Stecher). Sie wird in das schottische Schloss seiner Familie katapultiert, hat keine Ahnung von nichts und muss doch so tun, als ob sie alles und alle kennt; das bringt Gewissheiten ins Wanken und lässt einen zubetonierten Familienschmerz aufbrechen. Daran beteiligt: Isobel, die ehemalige Sängerin, der das Singen wegen der Familiengeheimnisse vergangen ist (mit Grandezza, der Musicalstar Angelika Milster) und auch deren Mutter Tuppy (Viktoria Brams, resolut, wie sie mit ihren Hüftleiden umgeht) und auch Dr. Kyle (Patrick Fichte). Für die ironisch-humorvolle Seite sorgt Butler Watty (in besten Händen beim das Ensemble überragenden Dirk Bender), der immer recht ungeniert die Entwicklungen von hinter den Türen beobachtet und hin und wieder seinen Kick dazu beiträgt; stoischer geht Faktotum nicht. Der Abend punktet vor allem mit grossartigen Gesangs-Nummern, die das sperrige Bühnenbild vergessen lassen; besonders, wenn Farbfilter die Scheinwerfer zum Tanzen bringen. Beim Premierenappplaus gestern, da tanzte der Bär.

02.11.2022 

warum wurm warum II meint : warum ist der eine professor der andere ein halsabschneider warum ist der eine in mühldorf der andere in mulhouse der eine in sibieren der andere auf hawaii warum ist der eine ein spötter der andere ein marienanbeter warum ist der eine so häufig der andere so selten warum ist einer so allgemein und einer so speziell warum tut der eine dem anderen gut der andere nicht warum ist einer begehrt und der andere nicht warum gerät der eine unbescholtene ins visier der fahnder der andere unbescholtene nicht warum ist einer unbescholten ein anderer nicht warum ist der eine karrierist der andere nicht warum ist der eine abdecker der andere diamantenhändler warum ist der eine eminenz und der andere narr warum ist der eine ein schussel der andere ein dussel warum wird der eine ziel eines shitstorms der andere nicht warum ist der eine ein mann der andere eine frau wann ist der mensch ein mensch und wann nicht warum ist der eine ein lamm und der andere ein wilder stier warum hält es einer in seiner haut mehr aus als der andere warum hat der eine alternativen und der andere nicht warum gerät einer an eine historische schnittstelle und ein anderer nicht warum kümmern den einen die algorithmen und den anderen nicht warum erbricht der eine bei seegang und der andere nicht warum lässt sich der eine vom enkeltrickbetrüger reinlegen und der andere nicht warum ist bei uns die epidemie zu ende und in china nicht warum schneits heute und morgen nicht warum sind die finanzen des einen desolat und die des anderen nicht warum wurm warum warum mag der eine schrobenhausener spargel und der andere nicht warum lebt der eine im diesseits und warum freut sich der andere aufs jenseits warum gelingt dem einen der hackbraten und dem anderen nicht warum starrt der eine ständig auf die uhr der andere aufs handy und der dritte auf das barometer warum lebt der eine auf der strasse und der andere in der geschlossenen anstalt warum trifft es gerade diesen und nicht jenen warum gibt es so wenig solidarität unter den unterdrückten warum ist solidarität so schwer warum vergeht dem einen die zeit zu schnell dem anderen zu langsam warum ist der eine musikalisch der andere penetrant warum hat der eine charisma und der andere dogma warum überlebt der eine den bergsturz den unfall den absturz und der andere nicht warum ist der eine sklave und der andere nicht warum liebt der eine den gegenwind und der andere nicht warum gerät der eine aus der spur und der andere nicht warum kann der eine den einen leiden und den anderen nicht warum will der eine gebeten werden und der andere tritt ungebeten ein warum heisst der eine peter und der andere hans warum wurm warum nur warum

01.11.2022 

warum wurm warum meint : warum ist der eine dick der andere dünn warum ist der eine hochwohlgeboren und warum hat der andere ein unglückliches händchen in der wahl seiner vorfahren gehabt warum lebt der eine hier und der andere dort warum lebt der eine im luxus der andere im elend warum ist der eine begabt und der andere nicht warum ist der eine schlau und der andere nicht warum hat der eine glück der andre nicht warum stirbt der eine jung der andere alt warum ist der eine krank der andere nicht warum lebt der eine im folterknast der andere im luxuspalast warum hat der eine familie der andere nicht warum fühlt sich der eine frei der andere nicht warum heilt der eine menschen und warum tötet der andere menschen warum hat der eine verstand der andere nicht warum ist der eine demokrat der andere autokrat warum ist der eine ein täter der andere ein opfer und der dritte taxler warum ist die gleichheit so ungleich warum ist der eine schwarz der andere braun einer gelb und der andere weiss warum ist der eine oben der andere unten warum ist der eine smart der andere kompliziert warum ist der eine penetrant der andere distinguiert warum ist der eine pragmatisch der andere ein träumer warum wurm warum ist der eine ideologisch verbohrt und der andere weltoffen und diskussionsfreudig warum geht der eine gekrümmt der andere aufrecht warum ist der eine ein optimist der andere ein pessimist warum ist der eine militant der andere pazifistisch tolerant warum ist der eine humorvoll der andere verbittert warum liest ein mensch und der andere nicht warum wird der eine autor und der andere terrorist oder geistlicher warum ist der eine ein star und der andere nicht sieht gleichheit so aus vertragen sich gleichheit und vielfalt warum ist der eine ein messi und der ander orthodox warum ist der eine schwerfällig der andere leichtfüssig warum wurm warum ist die subjektivität so krumm warum ist die erde keine scheibe warum leidet der eine unter schreibzwang der andere unter schreibblockade warum ist der eine farbenblind der andere taub warum ist der eine kreativ der andere depressiv warum hat der eine immer noch angst vor dem kriegsverbrecher im kreml der andere nicht warum ist der eine wach der andere woke warum hat der eine ein auto der andere nicht warum ist der eine jung der andere alt warum ist der eine suchtgefährdet der andere nicht warum schläft der eine wie ein gott und warum kann der andere kein auge zu tun warum hat der eine eine fette pension die er kaum ausgeben kann und warum landet der andere in der altersarmut warum bereitet der sextrieb so vielen menschen so viele schwierigkeiten warum ist der eine ein held der andere ein versager warum findet der eine die liebe seines lebens der andere nicht warum wird der eine zum zyniker und der andere nicht warum hat ein mensch macht über einen anderen und ein anderer nicht warum kann der eine ruhig sterben der andere nicht warum baut sich der eine ein riesengrabmal und warum wird der andere irgendwo anonym verscharrt warum möchte der eine über sein leben hinaus bedeutend sein der andere nicht warum stellt sich jemand fragen ein anderer nicht

31.10.2022 

Kulturgänger XLII meint : Highlight in Passau. Einmal im Jahr veranstaltet Christian Schafflhuber in seiner Bildhauerwerkstatt am Innstatdtbahnhofweg 1 in Passau ein Kulturevent, zu dem das Passauer Künstlervolk und zugewandte Orte in Scharen strömen. Schafflhubers Atelier ist so schon gut bestückt mit kompakten Menschenskulpturen, immer mit herzlichem Humor gemeisselt, Figuren, die nachdenken, kriechen, sich bücken, purzeln, hocken, kauern, liegen. Ben Schafflhuber inszeniert souverän die Tieroper DIE ESELIN SAH DEN ENGEL. Diese ist thematisch wie ein leicht und neckisch schwebendes Federchen über den unsere Nachrichten beherrschenden Krieggräueln. Man stelle sich vor, Selensky fordert Putin auf, die Querflöte zu spielen. In den Fabeln, die dem Menschen einen Spiegel vorhalten wollen, ist solches möglich und bringt einen Hauch Fantasie und Beschwingtheit in unsere Welt der Nachrichtenzwänge. Dirigentin der Oper ist Gertraud Platschek, auch sie in einem Fabelkostüm. Das Ensemble setzt sich zusammen aus dem Erzähler Brenin Klein, den Innstadt-Theater-Darstellern (Namen nach Gehör: Ben, Minou, Emmi, Pudi, Valei, Jo und Mathis), aus Veit am Schlagzeug, verantwortlich für die Tuschs, Oskar Kapellmeyer am Bass und dem Passauer Kultstar Barbara Dorsch als Special Guest mit hochsensiblen Vocals. Tatsächlich verfolgt ein Wolf das Lamm; indes reagiert er panisch irritiert, wie das Lamm ihn auffordert, die Querflöte zu spielen; das hinterlässt den Wolf depressiv. Aesop spielt damit auf den Sieg der Kunst über das Getretenwerden an. Die Fliege wiederum befreit sich samtweich-geschmeidig aus dem Gitter und Sartre würde gerne mit ihr als Existenzialistin über Philosophie reden, über die dunklen Seiten der Freiheit. Die Katze wiederum findet, das Schreiben sei für die Katz. Der Esel bekommt es mit dem Engel des Herrn und dessen Schwert zu tun. Über King Kong und seine blonde Schickse amüsiert sich Mickey mit einem Americano Tanz. Man glaubt in Ben Schafflhuber den echten Joseph Beuys vor sich zu haben, wenn er sich bei seinem Amerikabesuch mit dem Kojoten auseinandersetzt. Nicht nur das, der Mensch sollte dem Fuchs lauschen, meint ein amerikanischer Schriftsteller. Der Schwanengesang ist der traurige Moment in dieser heiteren Tieroper. Dann geht’s nach Utopia oder zur Bibel, zu den Vögeln, die weder säen noch ernten. Hier ist die Leichtigkeit des Seins maximalirdisch erreicht. Die Textzugabe lenkt den Blick auf das Ufer des Styx. Die irdisch deutliche Botschaft dabei: Keine Denkmäler für blutbesudelte Päpste und Potentaten! - Da schauen wir uns lieber die knackig-kecken Skulpturen von Christian Schafflhuber an.

30.10.2022 

ummünich meint : Das deutsche Kino ist ummünich, unmündig. Das ist selbstverschuldet. Verständlich ist, dass ein Filmemacher nicht sich total ausbeuten will, dass er eine Familie gründen will, Kinder haben, Kinder erziehen, das geht nur mit geregelten Einnahmen. Wenn es ein Filmemacher in den Dunstkreis der TV-Redakteure und Förderfunktionäre geschafft hat, so wird es ihm möglich sein, beides zu vereinbaren, den Fünfer und das Weggli zu haben, wie die Schweizer sagen, Familie und Kunst zu vereinen. Nur dass diese Kunst eine abhängige Kunst ist. Sie wird begutachtet von beamteten – oder auch nicht beamteten – Kulturfunktionären. Diese wiederum sind ihren Geldgebern Rechenschaft schuldig, also der Politik. Das führt zu einem BegründungsKino, setzt dieses in ein moralisches Koordinatensystem. Es braucht eine gewisse politische Correctness. Kino um des Kinos willen, das geht schon gar nicht. Es ist ein Untertanenkino und gleichzeitig ein Gunstkino – ohne Gunst der Funktionäre geht gar nichts. Es ist ein Kino, das zum Themenkino neigt, weil dieses sich als besonders geeignet für Funktionärsbegründungen erweist, das Ausländerthema, das Schwangerschaftsthema, das Thema Diversität, etc.. Es ist ein Kino, was sich an Themen orientiert, die für die Funktionäre plausibel und staatsbürgerlich nachvollziehbar sind. Es ist ein Kino, was den Themen Priorität einräumt und dazu Menschen erfindet, die nicht so richtig durchblutet sind, das zeigen deren erfundene Alltagssätze, als ob eine KI sie geschrieben hätte. Es ist ein Kino, was sich nicht aufbäumt. Es ist ein Kino, was näher bei einer Seminararbeit als bei einem lauschigen Sommerabend ist. Es ist ein Fleisskino. Es ist ein Kino der ordentlich ausgebildeten Gewerke. Es ist ein Kino, in dem vermutlich weder ein Rainer Werner Fassbinder noch ein Werner Herzog einen Fuss in die Tür gekriegt hätten. Es ist ein Treibhauskino, ein Gewächshauskino, das solche Filmemacher früh hätte verschrumpfeln lassen. Es ist ein Kino, das die Funktionäre im Blick hat, deren Denkweise und das nicht die Menschen beobachtet und erforscht; denn das könnte zu Resultaten führen, die nicht in das Weltbild der Funktionäre passen. Also lieber sich dem mutmasslichen Weltbild der Funktionäre anpassen. Es ist ein Kino, das Eigenständigkeit gar nicht erst versucht. Es ist ein betreutes Kino. Es ist ein Mutloskino. Es ist ein Kino der Ordentlichkeit und der Subventionsstars. Ein Subventionsstar ist einer, der vielleicht einmal mit einer Rolle aufgefallen ist. Daraufhin ist er ein sogenannter „Name“. „Namen“, das sind die Münzen, die die Funktionäre verstehen, denn eigenes Urteil ist ihnen fremd, da sie weisungsgebunden sind. Wenn ein Filmmensch ein „Name“ ist, dann ist er im illustren Kreis des Subventionskinos gern gesehen, gern gelitten und findet dort ein Auskommen. Und wird dann womöglich auch noch internationalen Regisseuren, die des Geldes wegen in Deutschland drehen, als Quotendeutscher aufgedrungen. Sodann gilt der Name als noch renommierter und verdienstvoller, auch wenn er international nur gekotzt oder verrückt gespielt hat.

29.10.2022 

wieimdelirium meint : der kriegsverbrecher im kreml spricht inzwischen nur noch wie im delirium faselt wirres zeugs das keinerlei fundierung hat es sind wie die luftblasen eines ertrinkenden verwunderlich ist dass diese leeren texte noch von medien verbreitet werden sie haben keinerlei bedeutung und signalisieren nur dass der typ am ende ist gottseidank besser wäre wenn die medien knallhart täglich so genau wie möglich auflisteten was in seinem namen und auf sein geheiss wieder für kriegsverbrechen begangen worden sind wie viel ziele ziviler infrastruktur in der ukraine zerstört worden sind und so weit möglich genau welche und wie viele zivile opfer der kriegsverbrecher wieder verursacht hat derweil plappern auch andere nicht weiter nenneswertes zeugs einer in berlin so falsche scheinmoral halt und nicht verfangender blabla der will die reichen mehr zur kasse bitten hätte er sich schon seit jahrzehnten wirksam dafür einsetzen können hat er nicht getan und fällt ihm selbst nicht ein dass auch seine pension mit anstand nichts mehr zu tun hat und fällt ihm nicht ein dass sich die reichen bei der finanzierung des demokratisch doch so wichtigen multimilliardenpots des gemeinschaftswerkes öffentlichrechtlicher rundfunk faktisch aus der verantwortung stehlen leeres geplapper also ohne jede glaubwürdigkeit leeres geplapper auch weil der plapperer selbst jahrzehntelang an den schalthebeln der macht sass und in der zeit die reichen immer reicher wurden und nie ein wort von ihm mehr kann einer seine eigene glaubwürdigkeit kaum untergraben und auch in bayern versucht einer vor seiner partei sein land so super darzustellen wie möglich was teils plausibel aber vor allem krampfig wirkt er vesucht spalterisch den norden gegen den süden auszuspielen versucht sich aufzuspielen als reicher onkel der arme bundesländer unterstützt das ist so schäbig so billig versucht die grünen als die üblen darzustellen billigstes miesmachhandwerk dafür hat das parteivolk verständlicherweise nicht so viel applausenergie übrig wie für ein perspektivhaltiges highlight erforderlich wäre bewertet die leute nach ihren taten und nicht nach ihrem gerede und da sieht es allüberall zappeduster aus fallen die leute allemal wieder auf die schwätzer und dampfplauderer auf den politischen bühnen rein aber das liegt auch an den medien für die es natürlich billiger ist offerierten schwätzertext wiederzugeben das ist auch so eine versuchung einer bequemlichkeit der medienleute statt strikt zu trennen zwischen wortblasen und den dingen die die leute dann auch tun

28.10.2022 

Höcheln Nichthöcheln meint : Wat denn nu? Höcheln die Münchner oder höcheln sie nicht? Wollen sie in die Höhe bauen oder wollen sie nicht in die Höhe bauen? Ihnen sitzt noch der Bürgerentscheid von anno dunnemals in den Knochen. Wenn einer sicher bauen will, dann höchelt er nicht, dann baut er höchsten sechzig Meter gen Himmel. Das ist auch vernünftig, denn alles höhere ist ökologischer Unsinn, ist nicht nachhaltig, kann nicht nachhaltig gebaut werden, trumpft mit fettem ökologischem Fussabdruck auf. Es gibt Zwergenstimmchen, die verlauten lassen, es handle sich ja nur um ein einzelnes Hochhaus-Projekt. Als ob wir uns so einen fetten CO2-Ausstoss noch leisten könnten, so ab und an. Aber wat dennnu, höcheln sie oder höcheln sie nicht, die Münchner? Büscheln sie in die Höhe oder nicht? Die Münchner machen es sich einfach. Sie entscheiden einfach nicht. Sie lassen den Dingen ihren Lauf. Sie wollen keinen Grundsatzentscheid, ob München eine Vorbildstadt weit in die Zukunft hinein werden soll oder nicht. Sie lassen den Dingen ihren Lauf, falls nicht noch die Unterschriftensammlung gegen Hochhäuser das Quorum erreicht. Dann geht es immer um Einzelfälle, hier ein Hochhaus, dort ein Hochhaus, dann wird hier gehöchelt und dort gehöchelt … bis von den Alpen nichts mehr zu sehen ist. Ja, ja, Paketpost, so viel Verschandelung muss sein, so viel negativer Zukunftsimpuls muss sein, so viel 20er Jahre des 21. Jahrhunderts Bausünde muss schon sein, so wie einsten der Kaufhof am Marienplatz, besser werden sich die beiden Bastelhochhäuser nicht in die Stadtsilhouette einpassen, egal wie und was noch dran gebastelt wird. Und das mit der Halle ist eh ein Beschiss. Es wird prinzipiell unterdrückt, dass die Kongresshalle darunter einen Bühnenturm braucht, der etwa einen Drittel der Paketposthalle ausfüllen wird; merkwürdig, dass das nie erwähnt wird. So lasst halt denn die Münchner höcheln und büscheln und demeuroneln und Würstchen und Würstchen und Salamischeibchen und Salamischeibchen; aber vielleicht erledigt die im Anzug sich befindliche Krise des Baugewerbes das Höcheln ganz von selbst. Die EZB, die vor einem Jahr noch treuherzig geglaubt hat – merke Dir: Banking ist Glaubenssache, zumindest in hohen Türmen -, die Inflation erledige sich bald schon ganz von selbst, muss jetzt richtig klotzen mit Zinserhöhungen, die umgehend der Bauwirtschaft den Saft abdrehen. Der Prozess hat begonnen und der neue Zinshammer haut noch eins drauf. Höcheln röcheln köcheln süppchen – ach was, Mingha is schee n, besonders bei Föh n.

27.10.2022 

Mit Aller Macht meint : Mit aller Macht versucht die Zeitung, ihre Abonnenten von der Print- zur Online-Ausgabe rüberzuziehen, versucht die Zeitung, die Online-Ausgabe ihren Print-Abonennten schmackhaft zu machen. Klar, Zeitungspapier ist teuer. Das Austragen der Zeitungen ist teuer, dieser Service wird wohl ein immer exklusiverer Vorgang. Nach dem ersten Schock über den Inserentenverlust im Print-Bereich durch die Abwanderung der Inserate auf die Social Media im Internet, wo viel gezielter geworben werden kann und das Leseverhalten der Kunden auch viel besser nachzukontrollieren ist, hat die Zeitung immerhin aufgeholt, hat wohl die schlimmste Krise erst mal überwunden. Aber jetzt kommt die Inflation hinzu, die Verteuerung der Materialkosten. Trotzdem gibt es Gründe, weshalb Print durch nichts zu ersetzen ist; und das hat rein nichts mit altmodisch oder veraltet zu tun. Es gibt Gründe, was Print einmalig und besonders praktisch macht für den Leser. Der Unterschied zur Internet-Ausgabe einer Zeitung ist doch gewaltig. Die Online-Ausgabe ist ein uferlos Ding, das ständig erneuert wird, ständig ausgeweitet. Die Print-Ausgabe dagegen hält einen täglichen Freeze-Zustand im News-Geschehen fest. Das ist eine ausgewählte Moment-Aufnahme mit einem klaren Umfang. Und kein Mensch weiss, was der Leser nun wirklich liest. In der Online-Ausgabe kann die Zeitung exakt verfolgen, wie lange ein Leser und auf welchem Artikel hängen bleibt. Der Leser muss sich da beobachtet fühlen. Das ist eine Zusatzproblematik. Ich möchte nicht, dass die Redaktion mir ständig über die Schultern guckt. Vor allem ist der Umfang der Print-Ausgabe begrenzt. Es reicht also, wenn der Leser einmal am Tag sich einen bestimmten Zeitrahmen für die Zeitung nimmt. Online hat er das Gefühl, er muss ständig wieder nachschauen. Das kann den Tag nervöser machen. Print hat auch den Vorteil, dass der Leser sich einen bestimmten Artikel, der seine Tages-Lesekapazität übersteigt, allenfalls rausnehmen und zur Seite legen kann für müssigere Zeiten. Das ist online zumindest weniger praktikabel. Und als letztes wichtiges Argument für die Print-Ausgabe spricht, dass sie bedeutet, weniger Zeit am Computer zu verbringen; was durchaus ein Argument mindestens für Menschen ist, die beruflich oder wegen anderer Aktivitäten eh oft genug am Electronic-Port hocken. PRINT FOR EVER!

26.10.2022 

Baum-A Traum-A meint : Der A-Traum auf der Bauma, so haben Lippenleser erkundet, ist das Thema des Wiederaufbaus der Ukraine. Was und wieviel es da zu holen gibt. Alles in den Startlöchern. Und eine Kerze für jedes von den Russen zerstörte Haus. Die sind ja so dumm, so dämlich. Die checken überhaupt nicht, wie sie der gerade im Moment im Beginn eines Krisenmodus sich befindlichen Industrie einen Schub geben, Hoffnungspower verleihen. Das wird einen grossen Kuchen zum Verteilen geben. Ein richtiger Campus für städtebauliche Innovationen. Der Traum von der Maschine, die über einen Ruinenacker fährt und hinten kommt eine nigelnagelneue, topmoderne City raus, umweltschonend, nachhaltig, futuristisch, klimaneutral, der A-Traum einer City. Neue Leitungen können in den Schützengräben verlegt werden. Recycling der von den Russen zurückgelassenen Materialien. Der Traum A von der Baum-A ist in aller Munde. Die Ukraine als das Land der Zukunft, als die Konjunkturlokomotive, die selbst die Inflation niederwalzt. Neues, nie gesehenes Leben wächst aus den Ruinen. Das deutsche Wirtschaftswunder der 50er, 60er Jahre ist eine schüttere Kirchenmaus dagegen. Wenn die wüssten, die Russen, wie sie mit ihren Kriegsverbrechen den Westen stärken und sich selber schwächen. Kriegsverbrechen haben sich nie ausbezahlt, dürfen sich nie ausbezahlen, werden sich nie ausbezahlen. Etwas pervers ist das schon alles. Andererseits die ewige Gültigkeit des vorsokratischen Satzes von den Dingen, die worin sie ihren Ursprung haben, darin auch ihren Niedergang finden. Vice versa. Und worin der russische Kriegsverbrecher seine Macht schöpft, just darin wird er seinen Niedergang finden. Er raubt Russland aus. Seine Generalität raubt die Armee aus. Mit einer ausgeraubten Armee ist kein Blumentopf zu gewinnen. Daran können auch terroristische Aktionen wie jene mit den Kamikazedrohnen nichts ändern. Da täuscht der Verbrecher im Kreml letztlich nur sich selbst.

25.10.2022 

Schlucks Runter meint : Schlucks Runter. Schmeiss' Weg. Äh, Du weisst schon. Ist doch alles nicht zumutbar. Allenfalls nutzbar. Mutbar? Zumutbar? Nöö, da gibt es dann schon rote Linien. Ja, die berühmten, oft zitierten. Die frittierten Fritten. Und die Dritten. Die Zähne, mein Gott, wo bin ich da bloss gelandet. Ich an Deiner Stelle würde es auch runterschlucken und unverdaut wieder ausscheiden. Muss ja nicht wie Mikroplast in die äussersten und feinsten Äderchen geraten. Wobei. Wobei? Wobei, die könnten zur Hautverstärkung beigezogen werden. Sich so einen leichten Panzer aus Mikroplast wachsen lassen. Macht vielleicht immuner, unemmpfänglicher für die täglichen Horrornachrichten. Lass es raus. Lass alles raus. Alles muss raus. Sind wir hier beim Schlussverkauf. Weisst, das Runterschlucken hat so seine Vorteile. Kennst ja selbst. Bist doch geübt darin. Ok, die Kacke wird irgendwo landen, sie wird nicht aus der Welt sein. Lass Deinen Blick schweifen im Rund. Ist da einer, ein einziger, richtig gesund? Die sind alle Schlucker, Pillenschlucker, Ernährer der Pharamzie-Unternehmen und der Apotheker. Keine armen Schlucker. Und doch. Doch Schlucker. Immer-Schlucker. Häufig-Schlucker. Täglich-Schlucker. Auweia, wenn man das nicht mal Abhängigkeit nennt. Leer schlucken. Passiert bis in die höchsten Kreise, bis in die verbrecherischsten Politkreise. Der chinesische Chef zum Beispiel, wie er seinen Vorgänger als diskret grossen Staatsakt hat abführen lassen. Da hat er immerhin mehrfach geschluckt. Nimmt der sonst Pillen? Ganz versteinert scheint er noch nicht zu sein. Vielleicht denkt er, das Opfer muss der Typ meinen Zielen bringen. Ist ja nur eine Kleinigkeit, ein kleiner Gang von wenigen Metern, sogar in Begleitung zuvorkommender gut gekleideter Männer. Nichts Bewegendes. Nur, warum schluckt Xi dann? Warum, warum, warum ist die chinesische Demokratie so krumm? Wie viele Pillenschlucker gibt es in dem riesigen Land? Lohnt es sich, dort in Pharmazie zu investieren? Wieviele Chinesen sind tablettenabhängig? Wieviele Chinesen sind tablettensüchtig? Sind die Pillen so gebaut, dass der Mensch davon immer mehr nehmen muss? Schlucken ist wichtig. Schlucken ist eine wichtige körperliche Funktion. Leerschlucken ist vielleicht wie ein Leerschlag auf der Tastatur. Oder wie eine Kupplung zwischen zwei unverträglichen Dingen. Der Leerschlucker. Gibt es dafür Schlucklehrer? Der Leerschluck als Ausdruck einer politischen Zäsur. Auf zum Zäsar-Zar, Hossa. Und die – jetzt kleiner Themen- und Schluckwechsel – Berliner Wummsine scheint tiefer in den Hamburger Hafen verwickelt zu sein. War doch zu vermuten, da braucht der nicht mal leer schlucken.

24.10.2022 

Xi Hu meint : Xi Hu, das Chinagespenst. Gespenstisch ist, was vor sich geht auf einem Video vom Abschluss des Parteikongresses in China. Wie Hu von zwei Herren in Anzügen von seinem Podiumsplatz neben dem aktuellen Alleinherrscher Chinas, Xi, wegkomplimentiert wird. Er möchte nicht. Er sieht aber auch, dass er mit physischem Widerstand nichts erreichen kann. Er berührt seinen Nachfolger Xi noch an der Schulter. Dieser wendet den Blick auf die andere Seite. Er schluckt dann einmal leer. Noch einmal. Immerhin noch eine menschliche Regung. Kein Mensch weiss, was mit Hu passieren wird. Der stand noch für Kollektivführung und Amtszeitbegrenzung. Das passt nicht mehr in das gottgleiche Modell seines Nachfolgers Xi; und wenn ihm die Ökonomie des Landes unterm Arsch brennt. Festigung der Macht. Symbolischer geht es nicht. Gespenstisch, was vorgeht im Land des Lächelns. Vielleicht mehr das Land der Gespenster. Erstaunlich, wie bei einer so öffentlichen Abführung keiner im Plenum sich zu protestieren traut. Wie alle handzahm sind, nicht zu zeigen versuchen, was in ihnen vorgeht. Wie Macht von solch plumper Demonstration lebt. Es scheint sich bei dem Vorfall um den ultimativen Erpressungsversuch für die nächste Abstimmung zu handeln, in der Xi sich eine weitere Amtszeit sichern will und die Ewigkeit dazu: seht her, wer nicht spurt, wer anderer Meinung ist, dem ergeht es wie Hu. Das Mittel scheint gewirkt zu haben. Alle Welt weiss nun, wie das Resultat zustande gekommen ist. - Kaum hat Xi die absolute Macht, schon greift er nach dem Hamburger Hafen und Wummselina aus Berlin befürwortet das, nichts gelernt aus der Causa-Russland. Aber villeicht steht Wummselina unter Druck, vielleicht droht ihm, dass jemand auspackt über die Hamburger Banken-Causa und Wummselinas Verwicklungen darin, wenn er die Chinesen nicht in den Hafen lässt.

23.10.2022 

Kulturgänger XLI meint : ZAUBER DES THEATERS. Premiere in den Kammerspielen HUNGRY GHOSTS von Anna Smolar und dem Ensemble aus Jelena Kuljic, Johanna Eiworth, Katharina Marie Schubert, Nicola Fritzen, Sebastian Brandes, André Benndorff, Lucy Wilke, die ein begeisterndes Saison-Warmup hinlegen. Die Projekt- oder Workshopleiterin Anna Smolar hat sich thematisch die Traumata vorgenommen, die von Menschen über Generationen weitergegeben werden; anhand der Proben für ein Theaterstück sollen diese herausgekitzelt werden. Das gelingt in Ansätzen, bleibt oft theoretisch; ist auch eine extrem schwierige Anglegenheit. Aber die Arbeit mit den Schauspielern, die gefordert waren, in Improvisationen ihre Geschichten als Substrat einzusetzen, zeitigt ein Potpourri an bemerkenswerten Szenen, darunter eine ganze Reihe von Kabinettstückchen. Diese nähren sich vornehmlich aus dem schauspielerischen Alltag, dem Geschwätz, den Intrigen unter den Darstellern, oder der Auseinandersetzung zwischen Regisseur und Autorin oder auch des kraftvollen Plädoyers einer Absage an jegliches Mittelmass. Als Bühnenbild wurden austauschbare Versatzstücke gewählt, die Wände markieren und in ihren Konstellationen bewegt werden können. Ein paar Probenkostüme gibt es aus dem Fundus einer klassisch-höfischen Inszenierung. Licht erzeugt mit Nebel in Momenten Stimmung des Expressionismus. Dann lösen sich Szenen wieder in einer Art Ausdruckstanz auf. Szenen mit enormem physischen Power und hoher Energie lösen sich ab mit Szenen großer Ruhe und leiser Töne, mit Szenen von Monologen, die, einmal sogar in slawischer Sprache, sich zur Balkangeschichte strecken und dann folgen wieder trancehafte Augenblicke. Den Anspruch, den die freundlichen Menschen vom Einlass auf ihren weißen T-Shirt gedruckt haben „Wir wollen die Wirklichkeit nicht in Ruhe lassen“ dürfte dieser zweistündige Theaterabend bestens erfüllen, ja er schafft es vollumfänglich, den Zuschauer aus seiner Wirklichkeit in eine andere, durchaus berückende Theater-Wirklichkeit zu entführen. Minutenlanger, massiver Applaus und Schwälle von Bravos.

22.10.2022 

Datenleakplan meint : Offiziell heisst es 49-Euro-Ticket (oder auch mehr oder weniger Euro). Die Datenableckerei dabei soll die sein, dass es das Ticket nur auf dem Handy gibt. Es kann also nur noch Bahn fahren – oder: günstig Bahn fahren – wer ein internetfähiges Handy hat. Das haben Millionen Menschen immer noch nicht. Die werden also von den günstigen Tarifen ausgeschlossen. Die anderen werden dafür an ihren Daten angezapft. Die Bahn kann dann genaue Bewegungsprofile ihrer Kunden erstellen. Und ob diese Daten bei der Bahn ungeleakt bleiben, bleibt abzuwarten. Wo Leaken möglich ist, da wird auch geleakt. Der Bahnfahrer mit dem 49-Euro-Ticket soll also ein gläserner Bahnfahrer werden. Weil die Bahn wohl anders nicht in der Lage ist, abzuschätzen, welche ihrer Züge wie gut gebucht sind. Die Bahn will von China lernen. Der Verkehrsminister als gelehriger Schüler von Xi. Dabei ist eine andere Frage auch überhaupt noch nicht beantwortet. Wird für die übrigen Bahnnutzer, also alle jene, die kein internetfähiges Handy haben, der Tarifdschungel gelichtet? Oder wird für die zweite oder dritte Klasse der Bahnkunden ein neues Tarifsystem gelten, zB mit einem Tagespreis von 2 Euro? Oder nur einem Euro? Davon war bis jetzt nichts zu lesen. Oder müssen die übrigen, die Kunden zweiter Klasse oder eben dritter Klasse wie bisher ganz kompliziert am Automaten erkunden, wie viele Ringe sie fahren wollen, wie viele Tarifzonen, ob Regionalzug oder Bus? Es scheint noch eine Menge ungeklärter Fragen zu geben, nicht nur diejenige der Finanzierung. Es sieht nicht so aus, als ob ab 1. Januar 2023 die Bahn und die Verkehrsbetriebe plötzlich die Wende ausrufen könnten. Sie scheinen sich festzukrallen am Bisherigen und versuchen die Veränderung hinauszuschieben so lange es geht unter fadenscheinigen Vorwänden.

21.10.2022 

Los Brexitatütos meint : Es gibt Dinge, die gehen sich einfach nicht aus. Lügen, Versprechen der wirren Art. Wie die Mautlüge der CSU, die hat sich hartnäckig gehalten, war aber von der ersten Sekunde an eine Augenwischerei, die Millionen mitgemacht haben und das gesamte, zuständige politische Personal dazu. Ging sich nicht aus. Grosser Schaden für den Staat. Und so verhält es sich mit der Brexit-Parole. Diese verspricht, wenn wir nur raus aus dem europäischen Sauhaufen sind, wird alles besser. Denkste. Nichts ist besser geworden. Aber man kann das ja so direkt nicht ansprechen. Wie ein bescheuerter Kriegsherr muss der Pfad weiterverfolgt werden, egal wie hoch die Verluste sind. Die sind inzwischen enorm. Und auch das Versprechen mit dem Nordirlandpakt geht sich nicht aus. Das ist eine Fehlkonstruktion per se. Besonders, wenn er einseitig gekündigt wird. Und da die Ursachen nicht direkt angesprochen werden können: Misere ist Folge des Brexits, also muss möglichst bald eine produktive Assoziation her, wird auf dem Lügenweg weitergewurstelt. Das äussert sich in Kasperltheater, in Premierabschiessen wie beim Büchsenschiessen auf dem Jahrmarkt. Wobei das britische System da offenbar viel lebendiger ist: es dürften mindestens ein Dutzend ehemaliger Premiers noch im Lande rumgeistern, hat sich bei der Beerdigung der Queen gezeigt, die sie versammelt hat. Deutschland hat nur zwei ehemalige Bundeskanzler. Vielleicht gibt es ja bald einen Dritten. Vielleicht sind ja hier auch Dinge im Spiel, die so nicht unbedingt direkt benennbar sind, die einen Regierungswechsel bald nötig machen. Oder ist das wieder mal nur Sensationsarbeit der Medien? Die brauchen Aufreger. Denen sind so faule Versprechen und Lügen wie die Ausländermaut oder der Brexit ein willkommenes Fressen. So lange der Mensch irrt, ist er unterhaltsam. Unterhaltung sells. Und eigentlich will der brave Bürger doch nur unterhalten werden, solange er sein Poulet und sein Bier hat. Gute Voraussetzungen für Politclowns. Schlechte für die Demokratie.

20.10.2022 

pit meint : Der deutsche Bundespräsident lässt sich von Putin terrorisieren, lässt sich von diesem Kriegsverbrecher in seiner Reisefreiheit einschränken, gibt dem Kremlherrscher somit Recht.

20.10.2022 

Wieder Zu Feige meint : Und wieder ist er zu feige. Diesmal sagt er kurzfristig seinen Besuch in der Ukraine ab. Ein Punkt für den Kriegsverbrecher im Kreml. Ein wichtiger Punkt. Denn wenn sich keiner mehr nach Kiew traut, dann steht das Land isolierter da als es doch sein sollte. Jetzt erst recht, sollten die westlichen Politiker sagen, jetzt erst recht nach Kiew reisen. Jetzt erst recht jedes mögliche Symbol für Solidarität mit dem mies behandelten Land erbringen. Aber nein, wir schissern lieber zurück. Ein starker Erfolg für den Terroristen im Kreml, für den Kriegsverbrecher, der nur kaputt machen kann, was ihm irgend kaputtbar scheint. So feige. So feige. So feige. Ist halt so ein kostbares Leben von dem Typen in Berlin. Klar, Feiglinge leben länger, halten sich länger auf Posten. Das ist so eine Krux, eine Menschheitskrux. Im Extremfall werden diese Typen zu Despoten und Gewaltherrschern, zu Demokratiefeinden, alles richtet sich nur noch nach ihrer Macht und deren Erhalt. Sesselkleber allesamt, die sich für unentbehrlich halten. Dabei täte Wechsel gut. Es ermüdet, immer den gleichen, mutlosen Typen dort zu sehen. Er wird für die Absage Sicherheitsbedenken vorschieben. Ein sicherheitsgläubiger Mensch, der unserem Land keine Impulse mehr zu verleihen in der Lage ist. So schwach, so feige, so glatt poliert in der Grinse. Alles nur noch künstlich. Keine Herzlichkeit, keine Beherztheit. Diese würde die Sicherheitsbedenken wegschieben und darauf beharren, dass jedes Signal pro Kremlherrscher fatal ist. Und um ein solches handelt es sich bei dieser feigen Verschieberei. Nicht zu vergesssen, dass der Absager, der Verschieber selbst mitschuld ist, dass dem Kremltypen die Bäume in den Himmel zu wachsen scheinen, auch wenn der Berliner das inzwischen behauptet eingesehen zu haben. Aber man könnte ja auch mal, wenn man glaubwürdig bleiben wollte, Konsequenzen ziehen und sich von einem wichtigen öffentlichen Posten im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit der Politik so ganz allgemein, zurückziehen. Allerdings ist das nicht die Handlungsweise von Feiglingen.

19.10.2022 

Zerst Ören meint : zerstören nichts als zerstören nichts anderes können sie diese deppen immer nur kaputt machen terrorisieren den anderen menschen die lebensgrundlagen entziehen es ist so leicht das terrorisieren ist so leicht es ist so schwer ein gutes leben zu führen friedlich zu sein es ist so bescheuert anderen menschen in die quere zu kommen ihnen alles zu nehmen ihnen das leben zu vergällen es ist so leicht destruktiv zu sein es ist so simpel so dimpel so dümpel was soll es wenn einer ein land will und kann es nicht bekommen es dann in ruinen schiessen die menschen ins elend zu stürzen wozu soll das gut sein die rüstungsindustrien die freuen sich die waffenmacher die waffennarren denen kommt das gerade recht aber nur zuschauen zu müssen wie das auch in syrien passiert ist wie die russen dort einen despoten gestützt haben und wohl noch immer stützen was ist das für ein weltbild das nichts positives aufbaut das immer nur anderen steine in den weg legen will das immer nur andere bedrängen will andere an ihrem eigenen leben hindern will was ist das für ein leben das so gar nichts positives hat ausser vielleicht gestörten allmachtfantasien ist es nicht die erste erkenntnis dass jeder mensch nicht mehr als ein staubkorn ist und keiner die welt beherrschen kann und dass gewaltherrscher immer angst haben müssen dass andere sie stürzen bleibt zu hoffen es entzieht es dem russen bald den boden unter den füssen ihm ist ein baldiges ende zu wünschen aber nein es muss jetzt noch zerstörerischer agiert werden es muss alles in trümmer gebombt werden zerstörung ist das lebenselexier des russen der inzwischen wohl völlig desorientiert nicht weiss was er noch für eine zukunft haben soll man wünschte sich superhelden die ihn in seine schranken weisen superhelden wie das kino sie ab morgen mit black adam uns vor augen führt superhelden die jede kamikazedrohne mit einem fingerschnippen dem absender um die ohren hauen superhelden die dem elend ein ende bereiten aber falls sie es schaffen dann werden sie wohl probleme untereinander bekommen und es wird wieder ein krieg sein weil gewalt nach ansicht von black adam nötig ist auch wenn er das mit sarkasmus begründet

18.10.2022 

Allerl Ei meint : absturz militärflugzeug wohngebiet explosionen flammen tote munition zerstörungen rekrutierungschef teilmobilisierung mord selbstmord drohnenangriffe zivilisten angriffe feuerball kampfjet wohnblock einberufung panzerhaubitze waffen ausbildungsmission kriegsziele kriegspartei bomber luftangriffe raketen kriegsvorbereitungen invasion annexion spezialoperation armut terroranschlag flucht schutzsuchende flüchtlingsgipfel asyl kriegsminister gefangene risiko evakuierungszug bombardierung feuerball gedenkstein beschuss zerstörung vergeltungsschläge reservisten angriffswelle flugabwehrsystem offensivoperation streitkräfte frontlinie rekrutierungschef militärkommissar suizid mord kamikazedrohnen einberufungen zivilisten proteste kopfgeld separatistenführer verluste rückschläge rückeroberung luftschutzsirenen treibstoff katastrophenschutzministerium schleudersitz ultranationalisten propaganda kriegsbegeisterung kapitulation demontage endsieg propagandamaschine vergeltungsakt präzisionslenkwaffen marschflugkörper bodenziele schwarzmeerflotte beschuss maschinengewehr staatsgebiet inlandsgeheimdienst stromausfälle versorgungsunterbrechung selbstmorddrohnen vergeltungsmassnahmen atomwaffen kriegsgefangene eskalation sanktionspaket trainingsmission gegenoffensive handelskrieg schlachtfeld mobilmachung nachschub fluchtwelle verknappung nuklearangriff bombenmorgen besatzer frontalangriff häuserkampf frontverlauf vorstösse durchbrüche verteidigungslinien kriegslogistik artilleriewaffen behelfsbrücken lebensader grossoffensive blitzoffensive attacken bedrohungen luftabwehr kriegsende kriegskosten

17.10.2022 

Nur 30 Sekunden meint : Nur 30 Sekunden, lautet die oberfaule kümmerliche Ausrede des Bundespräsidenten, hätte er im öffentlichen Verkehrsmittel die Maske nicht aufgehabt wegen einer Videoaufnahme. Erfahrungsgemäss dauern solche gestellten Bilder mehr als 30 Sekunden. Es scheint, dass der Bundespräsident lügt. Wie erbärmlich, ein Bundespräsident, der rumdruckst wie ein Schuljunge. Wer kann beweisen, dass er die Maske wirklich nur 30 Sekunden nicht aufgehabt hat, umso mehr als er bekanntemassen ein Maskenmuffel, ja Maskenhasser ist. Er ist jetzt bereits mehrfach negativ aufgefallen mit Verstössen gegen die Maskenpflicht. Und trotzig-rotzig wird versucht, sich herauszureden. So was von kleinkariert will Bundespräsident sein. Wie peinlich für ein Land wie Deutschland. Für die braven Bürger, die sich an die unangenehme Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr halten, muss es wie Hohn wirken, vor allem, wenn der Bundespräsident sich noch windet und rausredet; wobei er selbst das Bild veröffentlicht hat. Denkt der denn gar nichts? Oder ist er so eitel? Warum verhält er sich dem Bürger gegenüber so verächtlich? Er hätte Gscheiteres zu tun, er könnte im Sinne des Allgemeinwohls bei sich mit dem Sparen anfangen, bei seiner Überpension; kein Mensch kann so viel Verdienst für die Gemeinschaft erbracht haben, dass er so eine massive Überpension verdient. Im Alter muss der Mensch nicht mehr luxuriös leben; es ist auch ein Schlag in die Magengrube der Generationengerechtigkeit. Da könnte dieser Bundespräsident in eigener Sache mal was sagen. Nach der Pension steht nur noch der Tod bevor. Da braucht keiner mehr sparen oder ein Haus bauen. Die Generationengerechtigkeit würde längst eine Deckelung von Renten und Pensionen verlangen; im Alter soll der Mensch ohne Sorgen leben können; aber einen Luxuslebensstandard braucht keiner mehr. Kein Wort dazu vom kleinkarierten Sesselkleber im Schloss Bellevue. Nicht gut für Deutschland.

16.10.2022 

Wer Auch Immer meint : Wer auch immer zuständig sein mag, die bayerische Staatsregierung, irgend ein ehemaliger CSU-Bundesverkehrsminister, der bayerische Verkehrsminister, die CSU, der CSU-Ministerpräsident, gelernt haben sie nix, weder aus der Mautlüge, die den Steuerzahler weiterhin Unmengen an Geld kostet, durch entgangene Mauteinnahmen, noch aus der sich anbahnenden Klimakatastrophe; nein, die Landschaft muss weiter zubetoniert werden, wie jetzt im Allgäu geplant, zwischen Buchloe und Kempten, da soll die B12 zur breiten, autobahnähnlichen Schnellstrasse in die wunderschöne Landschaft hineingewalzt werden mit 70 neuen Brücken, kopflos, gedankenlos, instinktlos, ohne jede Ahnung von nachhaltiger Verkehrspolitik. Und die Bahn zwischen Buchloe und Kempten tuckert immer noch mit Diesel, ist nicht elektrifiziert. Und wo sie im Allgäu elektrifiziert haben, zwischen Geltendorf und Lindau, da ist die Strecke immer wieder nur einspurig, so dass die Bahn es kaum je schafft, einen Zug pünktlich von Lindau nach München zu ziehen oder umgekehrt, weil grad wieder ein verspäteter Gegenzug die Strecke blockiert. Und jetzt wieder Hunderte von Millionen Euro für weiteren Strassenausbau und kein Cent für die Bahn. Das ist nur noch oberpeinlich für die bayerische Staatsregierung, für den bayerischen Ministerpräsidenten, für den bayerischen Verkehrsminister, für die CSU! Dabei böte gerade das Allgäu alle Voraussetzungen für eine zukunftsträchtige Verkehrspolitik, nachhaltig und im Interesse eines vorbildlichen Ausbaus des öffentlichen Personennah- und Fernverkehrs, statt die Leute durch noch mehr Strassen noch stärker vom ÖPNV fernzuhalten. Richtig idiotisch mutet dieses Projekt an. Das ist nicht nur ein Anschlag auf das Allgäu, das ist auch ein Anschlag auf die Zukunft Bayerns!

15.10.2022 

Wir Müssen meint : WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE. WIR MÜSSEN UNSERE KRISENBEWÄLTIGUNGSEFFIZIENZ VERBESSERN. ALLE.

14.10.2022 

why warum pourquoi porque meint : Das ist so eine Warum-Frage. Warum die westlichen Demokratien so nachsichtig mit all den spriessenden Diktaturen umgehen, damit es wie mit Russland so weit kommen konnte. Manchmal wird man den Verdacht nicht los, dass das diesen Demokratien gerade recht kommt. Aus dubiosen Gründen. Klar, wir sollen nicht immer die moralisch Süperiören spielen. Jedem Land, jedem Volk, jeder Nation die Regierungsform, die es verdient. Aber da steckt mehr dahinter. Dem Westen war und ist es immer noch recht, wenn Länder, die für ihre Rohstoffversorgung von Bedeutung sind, diktatorisch organisiert sind, so ist es einfacher, den Nachschub mit Öl, Gas, Rohstoffen zu sichern. Ha, ha, denk ich an Russland in diesem Zusammenhang, so ist es fraglich, ob sich der Westen auch nur ein weiteres Mal von Despotien abhängig machen soll. Der Diskurs wird an Fahrt gewinnen in zwei Monaten, wenn im absolutistischen Katar die Fussabtreter-WM stattfinden soll. Das wird fei lustig, die absehbaren Diskussionen, Beschwichtigungen und Selbstbelügungen des Westens. Aber vielleicht gibt es noch ein ganz anderes Argument, weshalb der demokratische Westen so locker die Gewaltherrschaften Gewaltherrschaften sein lässt: der Westen befürchtet womöglich, seine Überlegenheit zu verlieren, die er der demokratischen Staatsform zu verdanken hat und damit auch seinen Lebensstandard. Man stelle sich mal vor, überall auf der Welt habe sich der demokratische Gedanke durchgesetzt, was bedeutet das? Das bedeutet doch, dass es überall Wettbewerb gibt, dass Denken und Reden und auch Erfinden frei ist, Experimentieren frei ist, Forschen frei ist, Initiativen frei sind. Das könnte womöglich bedeuten, dass überall auf der Welt sich innovative Gesellschaften entwickeln, dass dieses Monopol dem Westen verlustig geht, dass er nicht mehr so leicht mit seiner wirtschaftlichen Überlegenheit auftrumpfen kann. Da es sich überall um demokratische Gesellschaften handelt, wird auch keine mehr mit einem Krieg drohen oder einen Krieg anfangen. Es wären plötzlich überall vielfältige Gesellschaften, die keine Rüstungsindustrien mehr bräuchten, kein Militär. Oh, wie traumhaft. Zu schön, um wahr zu sein, denkt sich der Westen, und legt es darauf an, dass nicht allzuviel Demokratisierung stattfindet im Rest der Welt.

13.10.2022 

put put meint : putin is a warcriminal

13.10.2022 

Reden? meint : Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL. Mit Kriegsverbrechern reden? Mit Kriegsverbrechern ist nicht reden. Kriegsverbrecher gehören vor ein Tribunal. MIT KRIEGSVERBRECHERN REDEN? MIT KRIEGSVERBRECHERN IST NICHT REDEN. KRIEGSVERBRECHER GEHÖREN VOR EIN TRIBUNAL.

12.10.2022 

Unk Lar meint : Unklar ist, warum die Kreigsverbrecher im Kreml nur mal so eine Salve von Raketen auf verschiedene ukrainische Städte abballern. Unklar, was sie damit bezwecken. Unklar ist, welche Überlegungen der Kriegsverbrecher im Kreml zu diesen Raketenüberfällen führten. Wie gesagt, falls sie das Land erobern wollen, verteuern sie die Annexion massiv, denn alles, was sie jetzt zerstören, müssen sie auf eigene Kosten wieder aufbauen. Wenn sie aber das Land nicht erobern wollen oder können, so müssen sie davon ausgehen, dass der Wiederaufbau nach einem Ende des Krieges in der Ukraine und im Westen zu einem enormen Wirtschaftsschub führen wird, an dem sie als die Verursacher der Zerstörung garantiert nicht partizipieren werden. Für die Kriegsverbrecher im Kreml schauts eh nicht gut aus. Ok, solche Angriffe aus heiterem Himmel verbreiten Angst und Schrecken. Aber auch dieses Pulver ist schnell verschossen, umso mehr, als der Westen wieder dichter zusammenschliesst und noch stärker die Ukraine unterstützt. Also bleibt unklar, was die Kriegsverbrecher im Kreml sich von diesen Raketenbeschüssen auf verschiedene Städte erhoffen. Cui bono? Umso mehr, als sie jede Menge zivile Ziele zerstören. Den Kriegsverbrechern im Kreml müsste klar sein, dass alle diese Untaten minutiös registriert und vielfach dokumentiert werden. Auch sieht es im Moment nicht so aus, als könnten die Kriegsverbrecher aus dem Kreml siegreich aus dem Schlamassel, das sie sich mit dem Überfall auf die Ukraine selbst eingebrockt haben, hervorgehen. Sie müssen mit einem Tribunal rechnen, und jede Untat, die sie weiter begehen, verschlechtert ihre Position vor dem Ukrainekriegstribunal.