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11.10.2022 

Fra Ge meint : Frage: Gibt es immer noch Westler, die nicht wahrhaben wollen, mit was für einem Irren im Kreml wir es zu tun haben und die sich nach wie vor zieren, der Ukraine erstklassige Raketenabwehrsysteme zur Verfügung zu stellen? Der Irre im Kreml muss dringend sediert werden. Das geht nur über Stärkung der Ukraine und über nichts anderes, zu reden mit ihm ist längst nicht mehr. Neu ist es nicht, dass das Einzige, was er kann, das Zerstören, das Zündeln, das Unruhestiften ist, das In-Schutt-und-Asche-Legen. Das war schon immer so und ist nicht anders. Vielleicht kann der Gedanke eventuell beruhigend wirken, dass Russland wohl nicht mehr über allzuviele Hightech-Raketen verfügt, eine jede einzelne verdammt teuer ist, es mit der Präzision und genau so mit dem Nachschub hapert. So ist wohl auch diese Raketenschiesserei vom Montag mehr als ein Bluff zu interpretieren. Es sieht so aus, als schiesse der Irre nur noch wild um sich und labert dabei noch was von strategisch wichtigen Zielen. Abgesehen davon, dass es ziemlich bescheuert ist, ein Land, das man erobern möchte, vorher zu zerstören. Andersrum betrachtet heisst das, dass solche zerstörerischen, verbrecherischen Angriffe so zu interpretieren sind, dass der Kreml selbst nicht mehr an eine Eroberung glaubt und jetzt aus Zorn wie Rumpelstilzchen in die Luft geht, respektive blind der Zerstörungswut ihren freien Lauf lässt. Westliche Politiker sollten jetzt erst recht die Ukraine besuchen und zeigen, dass sie sich nicht abschrecken lassen und den Kriegsverbrechern im Kreml zu verstehen geben, dass wenn einer von diesen westlichen Ukraine-Besuchern in Mitleidenschaft gezogen werden sollte, der Westen um eine aussagekräftige Antwort nicht verlegen wäre. Der Westen sollte sich endlich von seinem Zurückschreckmechanismus befreien; er ist kein Huhn im Hühnerstall und der Operettenannekteur aus dem Kreml ist kein Fuchs.

10.10.2022 

Angez Ählt meint : ANGEZÄHLT. Er ist angezählt. Er wird versuchen, noch so viele Schäden wie möglich anzurichten. Er kann nicht damit umgehen, dass die halbe Welt sich kaputt lacht über das Geburtstagsgeschenk auf der Brücke, das kleine Feuerwerk. Er kann nicht damit umgehen, dass immer mehr Leute ihn nicht mehr ernst nehmen. Er kann nicht damit umgehen, dass Leute aus Prag die Beer-Stream 2 nach und inklusive Annexion von Kalinigrad vorschlagen. Er ist angezählt. Er wird versuchen, noch so viele Schäden wie möglich anzurichten. Wo auch immer und wie wahnsinnig auch immer. Bringt die Sache zu Ende. Schnell. Unterstützt die Ukraine. Das Momentum ist da. Er ist angezählt. Er kann nicht damit umgehen, dass die Welt seine Annexion als Operettenveranstaltung abtut. Er kann nicht damit umgehen, dass er mit Schadenfreude konfrontiert wird. Ein vermeintlicher Gigant wankt und liegt in den letzten Zügen. Die Sicht der Komik des Vorganges wird immer häufiger geteilt. Tyrannen gehören verspottet. Spott ist das stärkere Mittel als Bomben. In seiner Beleidigtheit verschleudert er teure Cruise Missiles, um zivile Schäden anzurichten. Eine strategische Bankrotterklärung. Er hat sein Land ausgeraubt. Seine Offiziere haben die Armee ausgeraubt. Die Machtgier hat sie alle zerfressen. Die Erosion fing leise mit Haarrissen an. Der Zusammenbruch wird plötzlich kommen. Er ist in vollem Gange. Schon fängt der Despot an zu jammern und beklagt sein Geburtstagsgeschenk auf der Brücke als Terrorismus, er, dessen Macht terror- und gewaltbasiert ist; jetzt winselt er wie ein Weichei, ihm würde Terror angetan. Jammert wie ein Eunuche. Das entbehrt nicht des Grotesken. Andere verspotten seine Armee als „Army of the Future“.

09.10.2022 

Men Schen meint : Menschen, seid Ihr verrückt geworden? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr sie nicht mehr alle? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr jetzt voll durchgeknallt? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr eine Macke? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr noch zurechnungsfähig? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr noch ganz dicht? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr ein Rad ab? Immer diese Kriege. Menschen, geht’s noch? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr überhaupt Menschen? Immer diese Kriege. Menschen, glaubt Ihr an Fortschritt? Immer diese Kriege. Menschen, ist mit Euch überhaupt was vorwärts gegangen? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr meschugge? Immer diese Kriege. Menschen, geht’s Euch sonst gut? Immer diese Kriege. Menschen, habt's Ihr nichts gelernt? Immer diese Kriege. Menschen, wieso bezeichnet Ihr Euch überhaupt noch als Menschen? Immer diese Kriege. Menschen, wie steht's mit Eurem Humanismus-TüV? Immer diese Kriege. Menschen, sei Ihr überhaupt noch vernunftbegabt? Immer diese Kriege. Menschen, leidet Ihr unter Hirnverlust? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr noch bei Trost? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr noch alle Tassen im Schrank? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr nicht mehr alle Nadeln an der Tanne? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr Eure Sinne noch beieinander? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr eine Meise? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr einen Schuss weg? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr einen Dachschaden? Immer diese Kriege. Menschen, habt Ihr einen Sprung in der Schüssel? Immer diese Kriege. Menschen, seid Ihr vollkommen gaga? Immer diese Kriege. Immer diese, Kriege. Immer diese Kriege.

08.10.2022 

Handy Words XLIII meint : Wenn ich in der Nähe bin, dann ruf ich dich an und dann gehen wir spazieren. Ä chlii luege, wia das lauft. Bei uns is hard-core, vor allem in München. Weil ich in Angola nicht antworten würde. Fassungslos, hm? Hallo, hallole, Apokalypsa. Ja, irgendwas fällt da runter. Hast 'n roten Kopf aufghabt, von der Sonne. Dann sprich auch das ab mit denen, sag mir Bescheid, ob ich mit den Leuten auf Kurzarbeit gehen soll. Selbst mein Vater sagt schon, eigentlich ist jeder Euro, den man da reinsteckt, zuviel. Dann musst du runterscrollen und speichern, ich hab's jetzt nicht auswendig im Kopf. Richtung Pasing, ja! Ja, da bin ich total dafür, ja! Was gibt’s bei dir Neues? Du hasch das Geld ned, i, i regle das nur mit dem Geld, ja wo isch das Geld vom Bernd? Der hat mich immer benützt wie ein. Ok, dann verbleiben wir jedenfalls so und sehen uns morgen. Ich mein nur, weil die geschrieben haben, ich kann nur gucken, ich hab's entgegengenommen. Na ja, anyaway, so is es. Jetzt hab ich doch glatt meinen Regenschirm vergessen. Die haben aussen herum Einliegerwohnung, wo er dann schlafen kann. Es gibt halt niemand im Bundestag, der Ahnung hat. Ja, da bin ich in zwei Minuten. Weil du kannst ja von zuhause aus arbeiten, ja, mein' ich ja. Vielleicht kannst du dir ja helfen lassen. Das ist doch dein eigenes Interesse. Aber da ist die Hölle immer los, ist auch so viel los. Ich fühl mich körperlich eigentlich ganz fit, aber ich merk, dass ich einen Urlaub brauche. Die heisst dann GLX oder GL.

07.10.2022 

Goldener Herbst meint : Schau Dir diese Goldpracht auf den Bäumen an. Diese goldene Laubpracht, im Morgenlicht, im Mittagslicht, im Abendlicht! Was diese Blätter, die jetzt so unser Auge erfreuen und die Seele massieren, was die in ihrem kurzen Leben gesehen haben müssen. Sie kennen nur den Krieg in der Ukraine. Sie nehmen ihn mit in ihr Laubgrab. Goldene Pracht. In welchen Zeiten sie gegrünt hat. Oder mehr noch, was sie nicht mehr erleben wird. Einen hoffentlich nicht allzu kalten Winter. Die Stadtwerke machen die Brunnen winterfest, hausen sie ein in Bretterverschläge. Die Palmen Münchens verschwinden aus dem Strassenbild. Die wunderschönen Blumen von den Rathausbalkonen werden entfernt. Bald wird die Stadt sich fit machen für die Weihnachtsmärkte. Trostlosigkeit wird bis dahin das Stadtbild prägen. So trostlos wie die Berliner Politik (an der die Länder nicht weniger trostlos mitwursteln). Peinlich, wie die Politik die Nachfolgeregelung zum 9-Euro-Ticket auf die lange Bank schiebt. Und Bahn und MVV erhöhen gnadenlos die Preise, um den Inflationsirrsinn weiter anzutreiben und die Menschen zum Umsteigen auf den Individualverkehr zu drängen. Peinlich, so wie die Politik um eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nur herumlabert. Peinlich, wie es der SZ im Interview mit dem Finanzminister nicht mal in den Sinn kommt, ihn zu fragen, ob er die Finanzierung dieser demokratieessentiellen Institution zu Lasten einkommensschwacher Haushalte qua Haushaltszwangsgebühr für fair halte. Seine Vorschläge sind wenig durchdacht und werden über Kosmetik nicht hinausgehen. Die Finanzierung wird bleiben wie sie ist. Sie soll bloss nicht erhöht werden. Führen die Flüsse wieder genügend Wasser? Die AfD im Osten erstarkt. Denkt sich da keiner was dabei. Welch prächtig Herbstgold auf den Bäumen; welch Gegensatz zur trüben Politik. Im Baumarkt gehen die Gasflaschen aus und in Frankfurt hechelt Frau Lagarde atem- und mittellos der Inflation hinterher; scheiss drauf, einfach mal auf die Bäume schauen in Alleen und Wäldern, unterwegs, zu Fuss, mit dem Rad, im Auto, mit der Bahn. Einfach mal den Blick über diese einmalige Herbstschönheit schweifen lassen. Entspannung für die Augen. Entspannung für die Seele, die mit so viel schlechten Nachrichten unentwegt gestresst wird.

06.10.2022 

Dieser Krieg meint : Dieser Krieg, der geht einem nicht aus dem Kopf. Diese täglichen Landgewinne der Ukrainer. Diese Vorstösse. Diese Opfer. Was das an Blut und Schicksal bedeutet, das wird hinter Zahlen und Allgemeinbegriffen versteckt. Ruinen, Ruinen. Den Russen scheint nichts mehr einzufallen. Ihnen scheinen die Mittel auszugehen, gegen die Urkainer anhalten zu können. Alle bluten. Alle bluten. Bei uns wird es Wohlstandsverluste geben. Wird zu verkraften sein. Wohin fallen wir zurück? Zum Wohlstand von 2019? Zum Wohlstand von 2012? Zum Wohlstand von 2001? Wir waren damals schon eine Luxusgesellschaft. Kann also so schlimm nicht werden. Wie geht Russland, das sich anfangs so überlegen und siegessicher gefühlt hat, mit den Verlusten um? Bricht im Inland das Herrschaftsgebäude des Despoten endlich zusammen? Jeder von den Ukrainern zurückgewonnene Meter nagt an Putins Macht wie das Meer an den ostfriesischen Inseln. Die Uferabbrüche, die Zusammenbrüche kommen plötzlich. Wenn die Ukrainer so weitermachen mit der offenbar weit überlegenen Unterstützung der Westler, so kann es nicht mehr eine Frage von Monaten sein bis zum Knall im Kreml. Die letzte Show hat womöglich schon stattgefunden, weltfremd, abgehoben mit der Operettenannexion ukrainischer Provinzen, die in sich zusammensackt wie ein Ballon dem die Luft entweicht. Dieser Krieg, dieser Krieg liegt vielleicht in den letzten Zügen. Vermittlungen scheinen nicht in Sicht. Vermittlungen scheinen aussichtslos. Die Welt soll sich auf Konsequenz bei der Durchsetzung elementarer Rechte wie Völkerrecht und Menschenrecht einigen. Und soll sich für alle Zeiten ein Beispiel daran nehmen. Dann hätte der enorme Blutzoll vielleicht im Nachhinein wenigstens einen Sinn. Ein Stück weit hat der Zusammenbruch des Dritten Reiches und der damit verbundene Blutzoll auch die Grundlage für Jahrzehnte von Frieden und Prosperität gebildet. Allein, lass es den Menschen nicht zu gut gehen. Sie wissen den Wert von Demokratie und Frieden offenbar nicht zu schätzen. Sie werden leichtsinnig und gierig und drücken die Augen bei Despoten willig zu. Jetzt haben sie die Blutsuppe davon. Die muss schmerzvoll ausgelöffelt werden.

05.10.2022 

Armes Hascherl meint : Das deutsche Kino ist ein armes Hascherl. Es wird mit Milliarden Subventionen vollgepumpt und kommt doch nicht vom Fleck, ja scheint eher im Rückwärtsgang zu sein, zumindest was die Anerkennung durch die grossen internationalen Festivals betrifft und auch sonst. Dabei ist das Deutsche Kino überaus fleissig, produziert Film an Film, hat eine Filmakademie, die eine richtige Massenveranstaltung mit gegen 2000 oder gar mehr Mitgliedern ist; sehr viel für so ein relativ kleines Filmland. Und dann hat das Filmland auch einen gewaltigen Filmpreis, der weltweit bestdotierte Filmpreis überhaupt mit über 3 Millionen Euro blind vom Staat gesponsert und gleichzeitig der dümmste Filmpreis der Welt, weil er so tut, als sei er ein Staatspreis – und ist doch nur ein Innungspreis. Es gibt jede Menge bestens ausgebildeter und fähiger Gewerke. Aber zusammen macht das noch keine tauglichen Filme. Meist haperts zuallererst beim Drehbuch. Weil in Deutschland jeder meint, er könne drehbuchschreiben. Ist ja auch ganz einfach. Es gibt jede Menge Lehrstühle für Drehbuch in Deutschland, Drehbuchseminare, Drehbuchwerkstätten – nur kaum je gibt es taugliche Drehbücher. Weil Drehbuchschreiben (und andererseits das Lesen durch Produzenten, Fernsehredakteure und Filmförderer) ja so einfach sei. Man muss ja nur ein Bisschen die Situation beschreiben. Hm, ja, es müssen einfach die Drehbuchseiten gefüllt werden mit Regieanweisungen, Schilderung von Örtlichkeiten, Innenraum-Aussenraum, Tag-Nacht. Romanverfilmungen sind noch einfacher. Man geht einfach den Roman – am besten am Frühstückstisch – Seite um Seite durch und versucht daraus Szenen und Dialoge zu destillieren. Oft kommen solche Sätze direkt in der Romanvorlage vor. Ok, man braucht ein Thema, Adoption, Integration, Scheidung, Hochzeit, egal, dabei kann man Szenen schreiben über Hygieneprobleme von Menschen, sie können sich übers Wetter oder über den Autokauf unterhalten, man kann die Figuren vor Probleme stellen, die sie lösen müssen, ein Paket kommt an. Ach was, Drehbuchschreiben ist so easy, das kann jeder Regieassistent – und Schauspieler sowieso und Produzenten genau so. Und wenn einer nicht mehr weiterweiss mit Schreiben, so sollen sich die Darsteller halt über Kochrezepte oder vegane Küche unterhalten. Das kommt immer gut, bei jeder TV-Redaktion, bei jeder Filmförderung. Das sieht doch dann verdammt nach Realismus aus. Und lustigerweise ist der deutsche Film genau deshalb ein so armes Hascherl, weil jeder hier glaubt, Drehbuch schreiben und lehren zu können. (Und wenn einer gar nicht mehr weiter weiss mit Schreiben, dann gibt es auf dem Markt jede Menge Zitaten-, Weisheits-, Sprichwörter- und Witzbücher – übrigens, über den Unterschied zwischen Mann und Frau schreiben, das geht auch immer und Beziehung sowieso).

04.10.2022 

Meijk Piis meint : Mejk Piis, make peace, flehen die Humanisten. Wolodymyr sprich mit Wladimir, wünscht sich der Papst und andere Menschenfreunde. Es sind Idealisten, die nicht wahrhaben wollen, dass die Menschheit offenbar noch nicht so weit ist, ohne Kriege auszukommen miteinander. Es ist ein Humanismus des Samaritertums, es ist ein emphatischer Humanismus des Mitleids, der hier spricht, der Menschen in ungerechten Situationen wenigstens das Leben erträglich machen möchte, lieber Unrecht ertragen und dafür nicht töten oder getötet werden. Es gibt den anderen Humanismus, den rechtsbasierten Humanismus. Der behauptet, die Würde des Menschen wird durch Beachtung von Menschenrecht und Völkerrecht garantiert. Brüche dieses Rechts können nicht geduldet werden. Wladimirs Ukraine-Überfall ist ein solcher Rechtsbruch. Der kann auf gar keinen Fall gebilligt werden. Sonst ist die Würde der Menschen dort beschädigt. In der Ukraine geht es darum, unter gewaltigen Opfern, einem rechtsbasierten Humanismus mit Militärgewalt zum Durchbruch zu verhelfen. Als Kriegsherr für diesen Humanismus steht Wolodymyr bis jetzt nicht schlecht da. Dass er ein ebenso tauglicher Demokrat ist, wird er nach Ende des Krieges beweisen müssen. Hinter ihm steht aktuell das geballte Militärexpertentum von USA und Nato und auch deren enorme Rüstungsunterstützung. Wobei die USA ihre eigenen Ziele verfolgt und sich nach einem hoffentlich guten Kriegsende wird schadlos halten wollen. Da darf nicht vergessen werden, zu welchem Ziel dieser Krieg geführt wird: es geht ausschliesslich darum, dem Völker- und dem Menschenrecht Nachdruck zu verleihen, mit militärischer Gewalt, da eine Lösung auf dem Verhandlungsweg in diesem Falle offenbar nur im Sinne Russlands, nämlich einer Anerkennung des Völkerrechtsbruchs möglich wäre. Konsequenz der Völkergemeinschaft hier könnte sich als hilfreich bei künftigen kriegerischen Auseinandersetzugen erweisen. Dass es sich einer zweimal überlegt, mit Gewalt ein anderes Land zu besetzen; dass klar ist, dass allfällige Grenzveränderungen nur auf dem Verhandlungswege zu erreichen sind; dass vom Zaun gerissene kriegerische Konflikte nichts bringen – insofern könnte diese Konsequenz auch Basis für künftige Abrüstungsrunden werden.

03.10.2022 

zarez witschgerl meint : Der Westen ist auch blöd, kaum schmeisst zarezwitschgerl, der knödelnde operettenbuffo aus dem kreml, ein stöckchen hin, so braucht er gar nicht sagen „Fass“, sondern die westlichen Medien stürzen sich wie dressierte Hunde auf das stöckerl und beissen sich fest. Operettenbuffo lacht sich ins Fäustchen. Er hält nichts von Menschenrecht, von Völkerrecht, macht das Recht nach seinem Gusto, biegt es, aber wenn er dem Westen eine Annexionsoperette vorspielt, so kann der Westen nicht genug davon kriegen, nimmt das justiziabel ernst, spielt die Theaterszenen in den Medien ständig auf und ab und gibt ihnen so eine Wichtigkeit, die sie gar nicht haben. Für den kleinen Terroristen im Kreml zählt nur das Medienecho, egal, was sie schreiben, Hauptsache, er ist weltweit in den Schlagzeilen; darnach berechnet er seine Wichtigkeit. Warum kapiert der gutmütig dressierte Westen das nicht. Warum wird sowas wie das jüngste Operettentheater immer noch auf den Titelblättern gebracht, in den Nachrichtensendungen an erster Stelle. Rein inhaltlich ist diese Info nicht mehr wert als eine Erwähnung auf der Seite „Unfälle“ oder „Vermischtes“ oder „Panorama“ - und dort reicht eine dürre Agentur-Meldung dicke. Denn zarezwitschgerl im Kreml hält sich an gar nichts. Für ihn sind Gesetze, Regeln nur Mittel, um den Westen aufzuregen. Es sind für ihn Theater-, Operettenmittel. Das wäre das Schlimmste, was ihm passieren könnte, wenn er in einer grossen Zeremonie die Annexion von Teilen der Ukraine behauptet – und im westlichen Medienwald rührt sich nicht mal ein laues Lüftchen; er würde im westlichen Medienwald noch unter „ferner liefer“ kursieren. Das wäre für ihn wohl schlimmer als die Drohung einer Atomwaffe auf den Kreml. Das Medienecho ist Lebenselixier und Erfolg des Terroristen. Aufsehen zu erregen um jeden Preis. Eigentlich sind es Hilferufe, wenn man tiefer in die Psyche eintauchen will. Hilferufe eines Würstchens. Das bereits nicht zu sühnende Verbrechen begonnen hat und täglich weitere begeht.

02.10.2022 

Trauriger Anblick meint : Samstagabend. Hauptkinogehtag. Eines der schönsten und altehrwürdigsten Kinos der Stadt. Eines mit nur einem Saal. Es setzt seine ganze Hoffnung auf einen in den Feuilletons und Gazetten hochgelobten inländischen Film. Der Film behandelt einen Medienskandal. Jeetzt müssten sich die Massen an der Kinokasse drängeln. Von wegen. Ja, es tröpfelt schon, aber es strömt nicht. Vielleicht 100 Leute, die sich diese Samstagabend-Hauptvorstellung anschauen. Ein breites Spektrum an Publikum immerhin? Von wegen. Weit gefehlt. Es scheint sich um einen extrem schmalen Ausschnitt der bundesdeutschen Gesellschaft zu handeln, die überpünktlich am Kino erscheint, um rechtzeitig die Plätze einzunehmen. Es sind überwiegend Paare, eher mittleren bis höheren Alters. Es scheint sich um einen Ausschnitt aus der Bildungsschicht zu handeln. Des deutschen Bildungsbürgertums. Die möchten nächste Woche mitreden können im Lehrerzimmer oder im Studio. Migrantenanteil? Von wegen. Zumindest scheint es so, dass sich kein Hit abzeichnet, kein Toprenner. Die hochgesteckten Erwartungen von Produzenten und Kinobetreibern dürften enttäuscht werden. Der besorgte Kartenabreißer tritt immer wieder vors Kino, um auszumachen, ob in den Menschenmenge davor auch Kinobesucher sich verirrten; doch spontan geht da keiner hin. Die Werbung für das Produkt scheint weit überporportional zur dessen Attraktivität gewesen zu sein. Grad mal hundert Zuschauer in einem Saal mit 400 Plätzen. Wird jemand Ursachenforschung betreiben? Von wegen. Wohl eher nicht. Wozu auch. Dieses Bild der nur ab und an tröpfelnden Zuschauer mitten in bunt gemischten Oktoberfestmenschenmengen stimmt umso trauriger, als es den Kinos nicht gut geht, sie brutal unter den Folgen der Covid-Beschränkungen leiden, gerade jetzt müsste das Kino aufregende Filme anbieten. Tristesse oblige.

01.10.2022 

zarewitsch meint : In Moskau wird die Operette Zarewitsch gegeben. Der Buffo knödelt. Ein abgehalfterter Provinzbuffo. Es besingt die Annexion von vier Provinzen. Potemkinsche Provinzen. Das Publikum sitzt starr und schweigt. Der Buffo versucht es mit Gestik, nimmt die Hände der Mitunterzeichner der Annexion wie bei dem Spiel, in welchem immer die unterste Hand wieder weggezogen wird. Dann geht der Buffo linkisch ab, winkt nochmal wie ein Laie, der glaubt es besonders gut gemacht zu haben, ins Publikum. Ulkig an der Inszenierung ist nur, dass die Avatare, die da mitspielen, glauben, sie seien echt, sie wären in einer Reallife-Inszenierung. Und noch dümmer ist, dass während der Unterzeichnung, die eine der Provinzen grad wieder um ein Stück vom bisherigen Besitzer eingekesselt und zurückerobert wird. Die Festivität erinnert an das 40 Jahre Jubiläum der DDR. Darnach war bald Schluss. Das könnte hier auch passieren. Denn der Buffo ist ne eitle Niete. Er will immer genau wissen, wie er in der Aussenwelt ankommt. Es bleibt ihm also nicht verborgen, dass diesmal nicht mal mehr von der schlechtest beleumdeten Seite Applaus kommt, dass der Grossteil der Welt kopfschüttelnd das schlecht einstudierte Stück betrachtet. Das passt dem Buffo gar nicht, wenn er merkt, dass er anfängt lächerlich zu wirken, wie eine Operettenfgur, die keiner mehr ernst nimmt. Also wird er vielleicht noch mit diesem oder jenem Akt versuchen, Grenzen zu überschreiten, Bomben werfen an Orte, an die er welche zu werfen sich bisher nicht getraut hat. Es scheint im Moment, dass was immer der Buffo tut, es das Falsche ist, dass sein Schicksal nur schneller besiegelt wird. Und wenn er jetzt die Truppen von allen Aussengrenzen seines Riesenreiches abzieht, so muss er aufpassen, dass nicht Nachbarn sich von der Annexionsidee inspirieren lassen, wenn das ja so einfach ist, wenn das mit so billigem Theater machbar ist.

30.09.2022 

Klingt Absurd meint : Es mag absurd klingen, wenn in der politisch-gesellschaftlich gestressen Inflations-Ukrainekriega-Pandemie-Energiepreissituation als vordringlichste Forderung die Priorität des Umbaus der industriellen Landwirtschaft in eine ökologisch-nachhaltige gestellt wird sowie diejenige nach einem Umbau von Renten- und Gesundheitssystem. Bei genauerer Betrachtung mag es weniger absurd erscheinen. Die Trockenheit dieses Sommers hat gezeigt, wie wenig die Böden noch Feuchtigkeit halten können, wie inkontinent sie bereits geworden sind. Nicht nur das, wie die industriell genutzten Böden und die auf ihnen gepflegten Monokulturen in absehbarer Zeit ausgelaugt sind, nicht mehr nutzbar. Weniger absurd, wenn zum Vergleich Böden, die nach dem Vielfaltsprinzip bewirtschaftet werden, herangezogen werden, auf denen womöglich mehrere Pflanzenarten gleichzeitig wachsen. Es erfordert einen vollkommen anderen Umgang mit der Erde, die dann plötzlich wieder in einer Handvoll mehr Mikroorganismen enthält, als es Menschen auf der Welt gibt. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Aber die industrielle Landwirtschaft saugt die Erde nach dem kapitalistisch vordergründigen Maximierungsprinzip aus. Da ist nichts mehr lebendig drin. Erde wie Beton. Ihr ist nur noch mit Chemie beizukommen. Die Zeit drängt, denn die Klimaveränderung macht sich immer rasanter in zerstörerischen Naturphänomenen bemerkbar. Dasselbe gilt für den Umbau von Renten- und Gesundheitssystem. Auch damit passiert das, was zur Zeit beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu beobachten ist: durch jahrelange Misswirtschaft, durch jahrelanges Gewährenlassen durch die Politik, die Angst davor hat, Auswüchse zu zügeln (so ein paar Leitplanken werden durch die KEF eingebaut), ist daraus ein Monster geworden, das einen bemerkenswerten Teil der Einnahmen für die eigene Fettleibigkeit aufzehrt, ein Monster, das vor absurden Pensionslasten sich kaum mehr rühren kann und dadurch weit davon entfernt ist, seine ursprüngliche und ehrenwerte Aufgabe zu erfüllen, ein notleidendes Monster. Solche Forderungen nach dringender Revision von industrieller Landwirtschaft und ebenso nach Revision der gesellschaftlichen Systeme von Alters- und Gesundheitsversorgung sind wohl weniger absurd, als sie klingen. Manchmal entsteht der Eindruck, der Politik komme der Stress von Pandemie, Ukrainekrieg, Inflation, Steigerung der Energiekosten gerade recht, um sich mit Notfallflickschusterei zu beschäftigen, statt sich den grundliegenden Dingen zuzuwenden.

29.09.2022 

Street Words CLXXXVI meint : Aber da brauchste wieder ein Gesetz. Da musst du nicht gleich wieder den Nölton anmachen. Ihr macht doch alles, was die wollen. Nein, nein, ich will nicht alleine, Dicker. Ich bin in Scheidung, das ist die Hölle. Die sind in einer anderen Studiengruppe, die machen bis 20.00 Uhr. Die haben nur gestrittten, welch Methodik. Die wollen alle Schwulen akzeptieren, aber wenns auf Muslime ankommt, dann nicht. Hast wieder Platten aufgelegt? Mundschutz und Sibierenmütze sehen lustig aus, so russisch. Die müssten normalerweise die Rückenmuskulatur stärken. Und ich kleide mich voll neutral, so Jeans. Was blöd ist, weil wir ja in vier Wochen ausziehen und bis einschliesslich Januar noch bezahlen. Das war die Vorstellung von der Manon in Frankfurt. Die haben uns ein Fahndungsbildl gebn. Tschuldigung! Aber klar, Ihr seid jetzt auch schon länger zusammen. Du bist an München und Umgebung gebunden. Also unfassbar, nicht mal 20 Zentimeter auf die Seite. Loss ma mei Rua mit Deinm Gschwafel. Hochziehen! Ach geil, ok, das ist mir egal. Also wie gesagt, ich finde nicht, dass du jemanden ausbremst. Naa, Schmarrn. München ist doch kleiner als ich dachte. Es geht hier nicht um Verstehen. Aber ich hab doch von der Arbeit ein Codem aufgebrummt bekommen. You are on the right track. Halt dein Maul, you bitch. Alle waren überrascht. Man kann es ja auch so machen, dass man ihr 50 Euro schickt ohne Absender. Da bin ich ja flexibel, zwischenduch zu wechseln, das ist mir auch egal.

28.09.2022 

Die Manager Des meint : Die Manager des öffentlich-rechtlichen Rundfunks orientieren sich in ihrer Vergütung an den Managern in der freien Wirtschaft. Wenn Manager in der freien Wirtschaft ihre Firma in den Dreck fahren, werden sie geschasst. Die Manager des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes haben diesen kollektiv in den Dreck gefahren. Die Manager des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes werden aber nicht geschasst, nein, sie erhalten regelmäßige Tariferhöhungen, Nebenjobs, mehr Privilegien und eine fette Überpension. DIE MANAGER DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNKS ORIENTIEREN SICH IN IHRER VERGÜTUNG AN DEN MANAGERN IN DER FREIEN WIRTSCHAFT. WENN MANAGER IN DER FREIEN WIRTSCHAFT IHRE FIRMA IN DEN DRECK FAHREN, WERDEN SIE GESCHASST. DIE MANAGER DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNKES HABEN DIESEN KOLLEKTIV IN DEN DRECK GEFAHREN. DIE MANAGER DES ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNKES WERDEN ABER NICHT GESCHASST, NEIN, SIE ERHALTEN REGELMÄSSIGE TARIFERHÖHUNGEN, NEBENJOBS, MEHR PRIVILEGIEN UND FETT ÜBERPENSIONEN. Warum brauchen chefs eines demokratischen rundfunkes privilegien? Brauchen chefs eines demokratischen rundfunkes überhaupt privilegien? Was ist daran demokratisch? Warum brauchen chefs eines demokratischen rundfunkes eine fette überpension? Chefs eines demokratischen rundfunkes arbeiten nicht gewinnorientiert, also kann ihre bezahlung auch nicht an gewinnorientierten unternehmen gemssen werden. Die Anforderungen an chefs eines demokratischen rundfunkes sind andere als diejenigen an chefs gewinnorienterter unternehmungen, also kann ihre bezahlung sich nicht an derjenigen von chefs gewinnorienteritert unternehmen messen. Chefs eines demokratischen rundfunkes müssen demokratieorientiert arbeiten. Sie müssen sich daran messen, ob die demokratie in ihrem lande blüht oder notleidend ist. wenn in einem land eine AfD aufkommt, dann ist die demokratie notleidend, dann haben die chefs des demokratischen rundfunkes versagt. Ein demokratischer rundfunk ist ein journalistisches unternehmen und kein kapitalistisches. Sein höchstes gut ist die unbahängigkeit der berichterstattung. Die besetzung von chefposten des öffentlich-rechtlichen rundfunkes als verschiebebahnhof für politischen austrag zu benutzen, ist missbrauch des öffentlich-rechtlichen rundfunkes durch die politik.

27.09.2022 

Ohne Fahrer meint : OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN.OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN. OHNE FAHRER UND DIENSTLI MOUSINE KANN DER ÖFFENTLICH-RECHTLICHE RUNDFUNK SEINEN GRUNDAUFTRAG NICHT ERFÜLLEN.

26.09.2022 

25'000 Euro Pension meint : 25'000 Euro Pension – monatlich! - soll Tom Buhrow, der Noch-Intendant der WDR als Pension erhalten. Und er errötet nicht mal dabei. So verdienstvoll kann kein Mensch sein, dass er so eine übedimensionierte Pension wert ist. Die Pension, das ist ein Teil des Austrags. Die soll sich am Austragshäuserl orientieren und nicht an einer Protzenvilla. 25'000 Euro Pension monatlich und das von Zwangsgebührengeldern (wobei der Pensionäre noch selber nicht einen Cent dazu beigetragen habe). Das grenzt an Mundraub, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Haushalte, die sich wegen der explodierenden Lebenskosten inzwischen die Rundfunkzwangsgebühr vom Mund absparen müssen, so schnell wie die Inflation steigt. Das ist ein Auswuchs sondergleichen. Und es soll nicht als quantité négligeable im Hinblick auf das 9-Milliarden-Budget des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beiseite geschoben werden, wie die SZ es am liebsten täte. Vielmehr ist die exzessive Überpension Ausdruck und Folge der Goldräber- und Seeräuberstimmung, die beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu Zeiten rasant steigender Gebühreneinnahmen wegen der Zahl steigender Rundfunkempfangsgeräte geherrscht hat. Buhrows Pension ist die Spitze eines Eisberges. Es kann sich lohnen, diese als Anlass zu nehmen, nachzuforschen, wie es überhaupt dazu kam, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu diesem gefrässigen Monster geworden ist, das zu bekämpfen jetzt überfällig und schier unmöglich ist. Wenn man über die Ursache einer Monstruosität Bescheid weiss, kann deren Beseitigung leichter angegangen werden. Es ist das Wirtschaftswunder in Deutschland, das es ermöglichte, dass jedermann sich Radio und Fernsehen leisten konnte, gleich mit mehreren Empfangsgeräten. Mit deren wachsender Zahl wuchsen die Einnahmen der Öffentlich-Rechtlichen proportional – schön kapitalistisch. Die Manager der Öffentlich-Rechtlichen befanden sich in einem regelrechten Goldrausch – und bedienten sich gierig. Das führte zu immer neuen Programmen, zu immer neuen Stellen, zu immer opulenterer Altersversorgung. Es hiess damals in den 80ern als fadenscheinige Begründung, das müsse so sein für die Mitarbeiter als Zückerchen gegen die aufkommenden Privatsender. Wenn man ergründet, wie diese Überversorgung zustande gekommen ist, findet sich vielleicht ein Weg, sie auch im Nachhinein als sittenwidrig zurechtzustutzen. Mit Anstand haben jedenfalls 25'000 Euro Pension monatlich für ein Arbeitsleben nichts mehr zu tun. Vielleicht können auch ehemalige Intendanten, so sie noch leben, zur Verantwortung gezogen werden, unter denen die Selbstbedienungsmentalität, die Räubermentalität am Gebührenkuchen Furore machte. Vielleicht können Ministerpräsidenten, so sie noch leben, und die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht zügelten, obwohl die Auswüchse der Entwicklung längst erkennbar waren, zur Verantwortung gezogen werden. Das ist wohl die grösste Krux, dass es immer so scheint, als sei keiner für diese gravierenden Fehlentwicklungen zuständig. Und so wird halt weiter auf qualitätslosem Niveau gejammert und geschimpft. Soll mir mal einer erklären, warum ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk ohne Dienstwagen und Fahrer seinem Grundauftrag nicht gerecht werden können soll.

25.09.2022 

Ver H. Alten meint : Verhalten läuft die Wiesn. Verhalten läuft die Kultur. Verhalten läuft auch die Nase, so schlimm ist das Wetter denn doch nicht. Das gesellschaftliche Covid-Trauma wirkt nach, resp. die teils absurden Behördenmassnahmen wirken nach. Wenig verhalten war das Verhalten der Manager beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk der letzten Jahrzehnte. Die haben ganz schön auf die eigene Tasche geschaut, haben sich mit Pensionen eingedeckt, die heute den Anstalten die Luft abschnüren. Oder ist erinnerlich, dass einer darunter war, der diese Selbstbedienungsmentalität je öffentlich angeprangert hätte? Gab es in den letzten Jahrzehnten einen Ministerpräsidenten, der dieses Verhalten angeprangert hätte, öffentlichkeitswirksam? Nein, gescholten wurde immer nur die GEZ, die Gebühreneinzugszentrale – die Gebühr war ja noch keine Zwangsgebühr, die war geräteabhängig. Wenig verhalten zeigten sich die GEZ-Schergen, wenn es darum ging, sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen, um zu ermitteln, ob darin Rundfunkempfänger vorhanden waren. Die GEZ war der ideal ablenkende Bösewicht, derweil sich die Rundfunkoberen weiter schamlos an den immer üppiger fliessenden Gebühren bereicherten und sich Fantasiepensionen haben aufschreiben lassen. Der Politik war das gerade recht, dass sich die Leute über die GEZ aufregten, so blieb sie aussen vor und konnten die Rundfunkausräuber gewähren lassen. Auf Dauer konnte aber diese Gebührenabstauberei nicht unentdeckt bleiben, denn mit dem Klauerfolg der oberen Rundfunkriegen wuchs der Hunger nach mehr. Das mussten die Ministerpräsidenten jeweils absegnen und den Landesparlamenten zur Abstimmung vorlegen. Das war lästig, denn mit jeder Erhöhung wuchs der Rechtfertigungsdruck, umso mehr als seit den 80er Jahren die Privatsender aufkamen, die in vielerlei Funktion den öffentlich-rechtlichen Rundfunk prima zu ersetzen wussten, gerade was Unterhaltung betrifft, was Serien betrifft. So haben denn die Ministerpräsidenten nach einer Lösung gesucht, die ihnen das Problem für immer vom Hals halten würden. Sie haben bei einem superschlauen Professorenköpfchen ein sündteures Gutachten in Auftrag gegeben. Das hatte zum Resultat die jetzt gültige Haushaltsgebühr. Die ist für alle Haushalte gleich, egal, ob eine Person ihn ausmacht oder hundert, egal, egal, ob der Haushalt ein Budget von 300 Euro im Monat zur Verfügung hat oder 300'000, egal. Eine haarsträubende Ungerrechtigkeit, unfair gegenüber den einkommensschwachen Haushalten und ein Geschenk für die Reichen. Die Ministerpräsidenten glaubten naiv, das Problem los zu sein. Ein Treppenwitz dieser Geschichte ist der: der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat in seiner vornehmsten Funktion, der Demokratiewahrung, krass versagt, indem nämlich radikale antidemokratische Parteien da und dort ans Ruder kamen, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner urdemokratischen Aufgabe hätte verhindern sollen, diese Parteien, die wollen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk am liebsten ganz abschaffen, die lehnen jede weitere Erhöhung der Rundfunkzwangsgebühr ab. So bereitet der öffentlich-rechtliche Rundfunk inzwischen den Ministerpräsidenten mehr Kopfweh denn je. Schuld daran ist ihre eigene Feigheit. Sie werden handeln müssen, jetzt, und nicht nur, wie der bayerische, gross das Maul aufreissen, sie müssen handeln, bevor das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird.

24.09.2022 

Non Predictable meint : Nicht vorhersehbar. Sollte sich die Welt einem so nie gesehenen Crash nähern, da die Zentral- und Notenbanken die Zinsen praktisch im Wochentakt gegen die rasende Inflation erhöhen und so eine Rezession nie gesehenen Ausmasses in Gang setzen, die sich dank IT und KI potenzieren könnte, so ist kaum vorhersagbar, wie dieser Zusammenbruch aussehen wird. Genau so wenig ist prognostizierbar, wie sich die Welt davon dank IT und KI wieder und wie schnell und ob überhaupt derrappeln wird, da es so noch nicht vorgekommen ist. Genau so wenig abzusehen ist, wie schnell die Macht Putins in Russland implodieren wird, besonders da er die Grenzen zu schliessen gedenkt und wieweit diese erwartbare Implosion den Ukrainekrieg beeinflussen wird, der wiederum ein Momentum auf dem Weg zum weltweiten ökonomisch-finanziellen Crash ist. Es zeichnen sich raue Szenarien ab. Doch gibt es keine empirischen Modelle, wie IT und KI solche Katastrophen einerseits beschleunigen, andererseits wiederum heilen können. Dafür sind IT und KI menschheitsgeschichtlich zu jung. Dann wiederum können in moderne Berechnungen anthropologische Grundannahmen eingespeist werden, dass der Mensch im grössten Elend meilenweit geht für ein Wasser, für ein paar Hölzchen, sich zu wärmen, dass er sich nach dem Gelde bückt, dass er Anreize braucht für wirtschaftliches Handeln, dass die soziale Rundumversorgung ihn nicht unbedingt aktiv und kreativ macht, dass für Leistung Belohnung winken müsse und dass der Mensch auch nicht gerne allein sei, dass er in der Not möglicherweise mehr Bereitschaft zu solidarischem Handeln zeigt als im Wohlstand, dass der Mensch auf der einen Seite ein Gewohnheitstier sei, ausgestattet mit einem Trieb zum Pfründenwesen, dass er auf der anderen Seite erstaunlich agil reagieren kann, das belegt der kometenhafte Aufstieg der sozialen Netzwerke und von i- und Smartophonie und nicht zu vergessen: die Spielernatur. Mal schauen, was da auf uns zukommt und wie. Wir sind wohl erst im Stadium des Vorgeschmackes.

23.09.2022 

verbüschelt meint : Mit jeder Umarbeitung des Projektes Paketpostareal verbüschelt es der Investor mehr. Zuerst hat er die lächerlichen Querstreben erfunden, Querlifte, die bastelhaft aus den zwei Hochhausklötzen ein M illusionieren sollen, M für München, so ähnlich wie die Ms am Flughafen, remarkabel. Ha. Ha. Hochkultursignal. Dann kam das Bürgergutachten. Das zeigte, dass der Mehrheit der Leute die Höhe von Häusern wurscht ist, dass sie wenig Vorstellung davon haben, wie München ausschauen soll. Angemahnt wurde mehr Grün. Und welchen Schluss zieht der Investor daraus? Er haut noch zwei weitere 60 Meter hohe Hochhäuser zu den beiden massiven Betonklötzen, um ein paar Quadratmeter Platz zu gewinnen für eine mickrige Freifläche, die dann wohl Plaza heissen wird, vor der denkmalgeschützten Paketposthalle. Wobei deren Bespielung noch offen ist und ob überhaupt die ganze Halle der Öffentlichkeit zugänglich sein wird, denn es steht ihre Unterhöhlung im Raum, um darunter ein Opernhaus oder eine Kongresshalle oder dergleichen zu bauen mit einem Bühnenturm, der gegen ein Drittel der Halle einnehmen würde. Das Projekt verknurzt sich zusehends, wird eine Bebauungsdichte sondergleichen aufweisen und durch die beiden zusätzlichen Hochhäuser noch mehr CO2 für die Zementfabrikation freisetzen, auch wenn eines der beiden ein Holzhaus sein wird, auch dieses muss ein Gerippe aus Zement haben. Nachhaltigkeit? Nie gehört. Verschlimmbessern nennt man sowas. Und wird so garantiert kein Leuchtturmprojekt für München. Ein Kapitalismus-Würg-Projekt. Logisch, dass es sich rechnen muss, aber vielleicht funktioniert das an der Stelle einfach nicht, wenn man ein so teures, diffiziles Objekt wie die architektonisch einmalige Paketposthalle erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen will, gleichzeitig für die enorme Anzahl von zu erwartenden Bewohnern und Angestellten, die hier arbeiten werden, genügend Grünfläche bereitstellen soll, wenigstens die gesetzliche Minimalforderung erfüllend, denn mit den Ersatzflächen woanders, das ist eh eine laue Masche, eine Gesetzaustrickmasche. Mit der Urbanität ist es in München auch woanders nicht weit her. Man nehme das Tal, den Platz um den verspielten Merkurbrunnen und den ausladenden Platanen drum herum. Wie bestellt und nicht abgeholt steht Merkur da auf Zehenspitze auf einem Luftstrahl, der aus dem Kopf des Windgottes Zephyr entspringt, perzeptionsfeindlich positioniert in einem Verhau aus geparkten Autos, Fahrrädern, Zeugs, Fahrspuren; mitten auf einem zerrissener Platz bar jeglicher Aufenthaltsqualität und ohne jede Sitzgelegenheit. Ein dreckig behandeltes und versautes Juwel an Platz mitten in München. Für eine solche antiurbane Stadt wäre der Hochhausmurks an der Paketposthalle die amgemessene Annonce.

22.09.2022 

Kein Bluffer meint : Wenn einer schon sagen muss, dass er nicht blufft, so weckt das alle Zweifel. Wie ein wankender Riese greift der Gnom im Kreml zu letzten Drohlauten, die ihm wie zufällig in den Mund geraten (da ist nichts mehr Kalkül, das ist die reine Überlebensangst), in der Hoffnung seine Kriegspleite in der Ukraine noch zu wandeln. Die Atomwaffen führt er an, Brandmunition lässt er über einer ukrainischen Siedlung abregnen, nach langem Zögern und Zaudern ordnet er halbherzig eine Teilmobilmachung an – und checkt nicht, dass jede Eskalation den Westen noch dichter sich hinter die Ukraine scharen lässt, der Westen mit den viel hoch entwickelteren Waffen- und auch Beobachtungssystemen, mit seiner materiellen wie personellen Überlegenheit. Merkwürdig bei dem Kriegsverbrecher, Lügner und Bluffer an der Spitze Russlands ist einzig, dass er überhaupt noch versucht, Regeln ins Spiel zu bringen. Er überfällt regellos und völkerrechtswidrig die Ukraine, ganz klar ein Krieg, macht aber Wortspiele darum. Und jetzt tut er so, als suche er eine Legitimation für ein härteres Vorgehen. Was heisst härteres Vorgehen? Es war brutal und verheerend genug und keiner Regel, keinem Gesetz, ausser dem der Zerstörung gehorchend, was er bisher in der Ukraine angerichtet hat. Was kapriziert sich der Spast im Kreml jetzt auf Scheinreferenden in besetzten Gebieten? Glaubt er, die Menschheit hätte Angst vor einer Atombombe? Sie hat Hiroshima und Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima überlebt und je nachdem wie der Wind weht, wird seine Bombe den Dreck auf sein eignes Land abregnen. Atomwolke über Moskau. Abgesehen davon, dass der Westen auch über fette Atomwaffenarsenale verfügt. Man denke an die Pershings. Da wäre wohl schnell mal eine zum Kreml geschickt. Der Westen verfügt sehr wohl über Droh- und Einschüchterungspotential. Wobei man günstigstenfalls wieder beim Gleichgewicht des Schreckens angelangt wäre. Nee, diese letzten Drohungen des Verbrechers aus dem Kreml können einen Seemann nicht erschüttern, können ihm allenfalls ein ungläubiges Staunen entlocken, dass einer so dumm sein kann. Was solls, von einem Ertrinkenden ist keine Vernunft zu erwarten, aber man soll ihn auch nicht wohlfeil zum gefährlichen Raubtier stilisieren, was manche Kommentatoren jetzt ganz in dessen Sinne tun (zB tz).

21.09.2022 

Mäkelliese meint : Die SZ spielt mal wieder die Mäkelliese. Es geht um die Diskussion über die Überbezahlung der Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunkes. Dass deren Gehälter gedeckelt werden sollen und was der populistischen Forderungen mehr sind. Zu recht bemängelt die SZ, dass das nur ein geringes Problem sei im Vergleich zum ganzen Sauhaufen, zu dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk geworden sei (natürlich nicht mit diesen Worten). Defätistisch an der Mäkelliese ist mehr der Unterton, man soll diese Diskussion deshalb lieber ganz lassen, eben weil das Thema die Probleme garantiert nicht lösen würde. Aber einen Vorschlag, wie vorzugehen sei, wo wirksam anzupacken sei bei einem gründlichen Putz dieses Stall des Augias, das hat die SZ eben auch nicht. Sie meint eher, man soll die ganze Diskussion lassen. Das ist, ja genau, defätistisch. Sie könnte ja sagen, gut, dass das diskutiert wirde, aber es muss weitergehen, es müssen die anderen Probleme auch angepackt werden. Zum Beispiel die unfaire Finanzierung mit der Haushhaltszwangsgebühr nach Professor Superschlau Undemokratisch Paul Kirchhof, die die Reichen praktisch verschont und die einkommensschwachen Haushalte bestraft. Sie könnte beispielsweise auch feststellen, dass nach dem bisherigen Vergütungssystem offenbar keine geeigneten Manager für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefunden werden konnten; denn sie sind es ja, die die Anstalten in diese missliche Lage gebracht haben mit den Übergehältern, mit den Überpensionen, mit der Verführung zur Verpfründung. Die SZ könnte eine Grundsatzdiskussion anstossen: was braucht es wirklich noch in der heutigen Zeit an öffentlich-rechtlichem Rundfunk und wie kann er fair finanziert werden; wie kann er seiner urdemokratischen Aufgabe wieder gerecht werden und einigend im Sinne einer allgemeinen Anerkennung demokratischer Grundsätze in einer immer disparater werdenden Gesellschaft wirken?

20.09.2022 

Überbeza H. Lung meint : Ein politisches Schlagwort ist akut „Übergewinn“ und der müsse abgeschöpft werden ist consensual der logische, politische Schluss daraus. Jetzt könnte man den Begriff „Überbezahlung“ einführen. Er betrifft ein weiteres Thema aktueller öffentlicher Diskussion, es geht um die Intendantengehälter beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und warum sollen dabei nicht dieselben Schlussfolgerungen gezogen werden wie beim Übergewinn? Nämlich: abschöpfen zugunsten der Zwangsgebührenzahler – jeder beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gesparte Cent zähl! Und nicht erst am Sanktnimmerleinstag und sowieso nur bei neuen Verträgen. Am deutlichsten ist die Überbezahlung bei Tom Buhrow vom WDR. Nicht nur erhält er ein Jahresgehalt weit über demjenigen des Bundeskanzlers, nein, er wird auch eine unglaublich irrsinnige Überpension von 25'000 Euro monatlich erhalten. Das ist noch eine deutliche Schippe auf die eh schon exaltierte Überpension des Bundespräsidenten von 17.000 Euro monatlich. Da gibt es immer mehr Haushalte, die können sich die Rundfunkzwangsgebühr schon gar nicht mehr leisten allein wegen maximal steigender Energiekosten und die Herren Rundfunintendanten erzählen, sie würden die Massagesitze in ihren Dienstwagen gar nicht benutzen. So kann ein Gemeinwesen nicht mehr zusammenhalten, bei solch eklatanten Divergenzen. Herr Buhrow beteuert zwar treuherzig, er hätte manche Lohnerhöhung abgelehnt und auf das Einkommen zusätzlicher Mandate freiwillig verzichtet. Auf diesem überhöhten Lohnniveau ist das nur schäbig, sich damit noch zu brüsten. Erstaunlich, wie solche Einkommen überhaupt zustandegekommen sind, hat doch der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine vornehmste Aufgabe, nämlich das Aufkommen antidemokratischer politischer Strömungen im Lande zu verhindern, nicht erfüllt. Im Gegenteil, die Intendanten haben generell ihren Job schlecht gemanagt, indem sie den Selbstbedienungs- und Selbstverbreiterungstendenzen des Rundfunkes nicht Einhalt geboten, indem sie der Entwicklung eines krebsgeschwürhaften Pfründentums keinen Riegel vorgeschoben haben. Sie haben versagt. Der Begriff der Überbezahlung ist der einzig zutreffende. Und darauf muss reagiert werden – sofort!

19.09.2022 

Dietra Diti On meint : Die Tradition. Was ist die Tradition? Der Trachtenumzug am Oktoberfest ist eine mächtige Minfestation von Tradition. Was da alles dahintersteckt. Wie viel Aufwand, wie viel Pflege, wie viel Organisation, auch wie viel materieller Einsatz. Was tut Tradition? Sie garantiert die Kontinuität von Identität, einer bestimmten Identität, die sich über lange Zeiträume entwickelt und immer auch moderat anpasst. Tradition ist auch eine Kontrollinstanz. Sie ist nicht experimentierfreudig. Sie sorgt für gesellschaftliche Konstanz. Sie kann Menschen vor Identitätskrisen und Depression schützen; andererseits kann sie Menschen auch in solche stürzen. Tradition ist nich gefeit davor, politisch missbraucht zu werden. Der Bobo belächelt die Tradition, eifert ihr andererseits nach in der schnieken Lederhose, im modischen Trachtenjanker, trinkt Sekt oder Champagner auf einer Empore am Rande des Trachtenumzuges, mit Kind und Kegel und Frau (also stell Dir vor, in dem trendigen Trachtenzeugs stecken Rechtsanwälte, Ärzte, Promis, typische Bobos). Und wo ist überhaupt der Unterschied, wenn sich im eleganten Schaufenster von Valentino in der Maximilianstrasse um ein modisches rotes Kleid, pure Eleganz, die schwingenden roten Röcke einer weiblichen Trachtengruppe spiegeln. Klar, die Identitätsstiftung ist so oder so da, Identät übers Modelabel oder über die Tradition, quelle est la difference. Ca, ca c'est la difference. Is scho a Unterschied. Vielleicht schaut der Bobo auch a weng neidisch auf die Aufgehobenheit eines Menschen in der Tradition, in der Trachtengruppe mit klarer Position, klarer Perspektive und schon von klein auf eingeführt. Während der Bobo Karrierekämpfe führen muss, Hahnenkämpfe, Positionskämpfe, Imagekämpfe, ständig neue Statussymbole sich aquirieren. Der Bobo ist im pausenlosen Umbau, in atemloser Anpassung, er muss mit der Mode gehen. Die hält ihn mit stets neuen Diktaten auf Trab. Der Bobo muss hecheln. Der Traditionalist hat seinen Marschschritt. Der wird von der Gruppe getragen. Der kann sich, könnte sich, aufs Wesentliche konzentrieren; und für manchen is des a Biar und a Hendl.

18.09.2022 

Lange Gut meint : Mei, jetzt ist es so lange gute gegangen, was eh verwunderlich ist, so lange gut. In einem Luxus sondergleichen haben wir hier in unseren Breiten gelebt. Unwahrscheinlicher Reichtum. Konsumparadies wie im Märchen. Fast so, als ob uns die gebratenen Tauben in den Mund geflogen sind. Ein Klick im Internet, und das Essen steht vor der Tür. Ein Klick ins Internet und der Elektroroller, der Roller oder gar das Mietauto steht dir zur Verfügung. Ein Gang durch die Supermärkte, die überquollen mit Tausenden von Angeboten. So lange ist es auch nicht her, dass auch bei uns Mangelwirtschaft bekannt war, nach dem Krieg nämlich. Und im Osten gabs noch vor wenigen Jahrzehnten sofort lange Schlangen, wenn in einem Geschäft überhaupt was angeboten worden war, in Polen zum Beispiel. Und die Menschen haben trotzdem gelebt. Auch wenn sie das noch nicht kannten, mit einem Klick im Internet für sofort oder für den nächsten Tag eine Lastminute-Reise an irgend einen Ort der Welt zu buchen. Alles hat seinen Preis. Der Reichtum hat seinen Preis. Der Luxus hat seinen Preis. So lange ist es gut gegangen. Und jetzt geht es halt nicht mehr ganz so gut. Leere Regale in einem Supermarkt können vorkommen. Einige Gewissheiten der Luxuswelt sind in Frage gestellt. Es gab, das war covidangstbedingt, Hamsterei von Toilettenpapier. Jetzt hat Hackle Insolvenz angemeldet. Gewissheiten werden erschüttert. Können wir damit umgehen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wie schnell er sich dem Maskendiktat gefügt hat, wie schnell er sich an Masken gewöhnt hat. Andererseits ist klar, dass der jetzt bedrohte Luxus, wenn die ganze Menschheit ihn haben möchte, so nicht aufrecht zu erhalten ist. Da dürften grundlegende Änderungen bei der Produktion der Güter notwendig werden, da geht es nicht umhin, die Landwirtschaft grundlegend umzubauen. Der Weg mit der industriellen Landwirtschaft führt in eine Sackgasse, allein schon wegen dem Auslaugen der Böden. Hier ist nicht um eine Hinwendung zu Artenvielfalt und kleineren Produktionsgrössen herumzukommen. Denn die Produktionseffizienz in Ziffern ist dort ein Mehrfaches als bei der vor Chemikalien triefenden und Vielfalt killenden industriellen Landwirtschaft. Vielleicht gibt die aktuelle Krise dieser Entwicklung einen deutlichen Schub. Banalsatz: Jede Krise ist auch eine Chance – oder sollte als solche genutzt werden.

17.09.2022 

Erf Reulich meint : Erfreulich wäre, wenn nach diesem Sommer des grossen Orchesters der Strom- und Gaspreisunken, die Verbraucher von sich aus da und dort Strom und Gas sparen würden, vielleicht tun sie es auch, und damit den Gesamtverbrauch senkten. Angebot und Nachfrage. Mit sinkender Nachfrage müssten die Preise nachgeben. Dann würde die Entwicklung vielleicht nicht ganz so drastisch ausfallen wie prognostiziert und gerne und schlagzeilenträchtig einen heissen Sommer lang verzapft wurde. Nicht zu vergessen, wie leben in so einer Luxusgesellschaft, in einer Gesellschaft, die wie wahnsinnig Energie verschwendet, gedankenlos und selbstverständlich verschwendet, so dass kleinere Ersparnisse da und dort für den Lebensstandard, den irrsinnig hohen, kaum ins Gewicht fallen dürften, den Preis von Energie aber merklich drücken könnten. Wobei aus nicht nachvollziehbaren Gründen der Absurdität des automobilen Wahnsinns noch nicht mal ein Tempolimit von beispielsweise 130 eingeführt wurde. Und grad gross werden Berechnungen, wieviel allein diese moderate Massnahme an Energie sparen würde, gar nicht getan oder wenn schon, dann kaum publiziert. Tempo 130 wäre in keiner Weise ein Wohlstandsverlust und es ist auch nicht zu erwarten, dass auch nur ein Protzheini auf der Welt, der auf deutsche Protzenautos steht, so eines nicht mehr kaufen würde, wenn er es nicht gleich auf der deutschen Autobahn voll ausfahren könnte. Das ist ein bescheuerter Aberglaube hirngelähmter Autoverkäufer und der von ihnen geschmierten oder beeinflussten Politiker und hindert Deutschland an einer wichtigen und effizienten Energiesparmassnahme. Anders gesagt: solange in Deutschland Tempo 130 oder 120 oder 100 noch nicht eingeführt wird, kann es mit der Energieversorgung so schlecht nicht bestellt sein und man muss die furchteinflössenden Schlagzeilen von wegen kaltem Winter nicht ernst nehmen und man kann auch das Licht im Flur und im Keller und in all den Räumen, in denen man sich nicht aufhält, ruhig weiterbrennen lassen, man kann ruhigen Gewissens auf jegliche Sparanstrengung verzichten, so lange wir uns den Verzicht auf das Tempolimit leisten können,

16.09.2022 

Strohdumm meint : Das ist das Strohdümmste was sie jetzt tun können, die beim MVV: die Preise erhöhen. Und der MVV will seine Preise beim nächsten Fahrplanwechsel massiv erhöhen. Wie dumm. So strohdumm. Strunzdumm. Als ob die Welt drumherum nicht existierte. Als ob denen nicht klar ist, dass sie damit weiter die Inflation anheizen (und mithin gegen sich selber arbeiten!). Als ob es keine ökologischen Probleme mit dem privaten Autoverkehr gäbe, als ob dieser nicht einer der Faktoren sei, die die Erderwärmung kontinuierlich vorantrieben und als ob der öffentliche Nahverkehr da nicht Entlastung bieten könne; es kommt auf jeden gefahrenen Kilometer an. Als ob das 12-Euro-Ticket nicht überdeutlich gezeigt hätte, wie stark die Nachfrage nach einem günstigen Nahverkehr ist. Aber der MVV tut so, als sei er seine eigene Welt, als sei er nicht in einen grösseren ökonomisch-ökologischen Zusammenhang eingebettet. Warum wird er nicht politisch aktiv? Warum ermuntert er nicht die Politik, schnell einen Ersatz für das 12-Euro-Ticket zu erschaffen? Nein, plump-dumpf-pimpf, als sei nichts, die Preise massiv erhöhen. Mit den bekannten Folgen: die Leute steigen vermehrt wieder aufs Auto um. Die Leute fahren weniger MVV. Das wird auch dessen Ertragssituation belasten (dann muss er wieder erhöhend - circulus). Es ist so dumm, so strohdumm, in der jetzigen Situation die Preise des ÖPNV zu erhöhen und wie die Münchner es beabsichtigen, so massiv zu erhöhen. Aber der OB kriegt das wohl gar nicht mit, der dürfte beim Üben mit dem Ozapft-Hammer irgendwo im Hinterstübchen sein. An ihm wäre es, ein Machtwort zu sprechen und das Desaster nocht rechtzeitig auszubremsen. Nein, wie vertrottelt sind die Münchner denn! Die Berliner machens vor, die schaffen ein 29-Euro-Ticket, zumindest als Übergangslösung bis eine bundesweite Regelung für den ÖPNV gefunden ist. Und die Münchner, die wollen lieber die Strohdümmsten sein.

15.09.2022 

Malader Mythos meint : Müde und malade erscheint der Mythos des organminderwertigkeitsgefühlsgesteuerten Zwergerls im Kreml. Vermutlich die einzig erfolgreiche Tat in seinem Leben: das Erschaffen des Mythos der Unbesiegbarkeit, der Unbezwingbarkeit. Und vermutlich geschah dies nicht mit ehrenwerten Taten, sondern nur durch Brutalität, Kriminalität, Verbrechen, linkem und lügnerischem Verhalten, Grossmäuligkeit und Posieren für Fotos oder Saunieren mit anderen machtaffinen Affen. Mythos des Bösen. Dieser Mythos scheint jetzt angekratzt, zeigt Risse, wirkt malade und müde, trägt nicht mehr. Das kann brandgefährlich werden für dessen Erschaffer, der doch nur ein armseliges Würmchen ist, das sich einzig darauf versteht, anderen Angst einzujagen, die Philosphie des Terroristen. Jetzt winselt sein Aussenminister sogar um Verhandlungen. Welch leeres Geschwätz. Welch billiges Vertuschen der realen Situation. Wie erfolgreich dieser Mythos war, zeigt sich darin, dass es immer noch Leute gibt, die davor warnen, es sich mit dieser armseligen Kreatur zu verscherzen. Ja, er könnte noch viel Übel anrichten. Das ist aber kein Grund, vor ihm zu kuschen. Es hat sich nicht bewährt. Er hat nur immer mehr die Demokratie im eigenen Land torpediert. Hat sich in seiner Ego-Verbohrtheit nur noch von unzuverlässigen Beratern und anderen Kleptomanen umgeben lasssen. Heute kann er keinem einzigen mehr trauen. Vielleicht läuft sogar der eine oder andere mit dem Dolch in der Hand durch den Kreml, wer weiss, denn der Mythos, der bröckelt gewaltig und jeder Rückschlag im aussichtslosen Ukrainekrieg lässt mehr von dem billigen Verputz rieseln. Es sieht im Moment so aus, als löse sich die Figur samt Mythos ganz langsam in Pixels auf, wie Hollywood aktuell so wunderbar die Transformation von Figuren auf die Leinwand bringt. So ist es schon vielen vermeintlichen Giganten ergangen. Hierin ist sich das Kremlherrchen gar nichts Besonderes, sondern lediglich Hollywood-Bösewichtstandard, gar Mittelmass. Tempora mutantur et fabulae transeunt.

14.09.2022 

Nachtigall, Ik Hör meint : Nachtigall, ik hör dir trapsen. Haarrisse, seien es, die sich im russischen Repressionssystem zeigen. Dass überhaupt Haarrisse möglich sind bei der totalitären Überwachung, hört sich mehr an wie eine Revolution, wie ein bevorstehender Vulkanausbruch. Dass gleich an mehreren Orten in Russland und sogar im Staatsfernsehen Kritik am Ukrainefeldzug laut wird, das ist unerhört, das ist ein Zeichen für die erodierende Macht des Menschen- und Völkerrechtsverbrechers an der Spitze des russischen Staates, dass jetzt laut von Krieg gesprochen wird. Und wenn der Despot, wie zu sehen ist, im Militärbereich offenbar vor allem von Falschinformanten umgeben ist, warum soll er das nicht auch im Sicherheitsbereich sein? Das könnte für ihn sehr schnell ausser Kontrolle geraten. Diese ersten Haarrisse zeigen mehr als deutlich, dass es in Russland doch sehr viele Menschen geben muss, die sehr wohl informiert sind, in welche Sackgasse der Despot sein Land mit dem Ukrainefeldzug geführt hat. Es scheint unter der ruhig gestellten Oberfläche sehr wohl zu rumoren im Land. Auch die Sanktionen dürften dabei ihre Wirkung nicht verfehlen. Die staatlich praktizierte Propaganda könnte sehr schnell in sich zusammenbrechen. Und dann hilft dem Verbrecher an der Spitze des Landes nur noch die Flucht zu einem anderen Despotenregime, bevor die eigenen Landleute ihn lynchen, bevor internationale Verbrecherjäger ihn irgendwo aus einem Gulli oder aus einem Erdloch ziehen, so wie es einsten beim irakischen oder beim libyschen Despoten passiert ist. Die Haarrisse sind ein ernsthaftes Signal. Gerade weil die Repression dermassen massiv ist, sind sie ein Gradmesser für den explosiven Druck, der sich offenbar unter der propagandagestriegelten Oberfläche entwickelt hat. Auch weil das Land genügend Wege zu Informationen aus anderen Perspektiven hat. Es ist, so betrachtet, nicht mehr zu erwarten, dass der russische Gewaltherrscher diese Haarrisse noch kitten oder sie an einer Vergrösserung hindern kann. Hier schlägt quasi seine Gewalt als Gegengewalt zurück. Und das kann sehr schnell gehen. Das wäre zu wünschen. Da könnten alle russischen Truppen aus der Ukraine abziehen. Dann könnte die völkerrechtliche Aufarbeitung des hirnrissigen Krieges beginnen und auch der Wiederaufbau in der Ukraine und ein demokratisierender Neuanfang in Russland.

13.09.2022 

Alles Nach Plan meint : Die Eroberung der Ukraine durch Russland läuft planmässig ab. Alles nach Plan. Rückzüge und Teilrückzüge sind Teile des Plans. Zerstörung von ziviler Infrastruktur ist Teil des Plans. Kriegsverbrechen sind Teile des Plans, sie sollen dem Gegner Angst machen. Der Kreml hat alles im Griff. Der Kremlchef hat alles im Griff. Er hat seine Generalitäten und die Angriffsarmee bestens im Griff. Es gibt keine Probleme bei der Eroberung der Ukraine. Das soll ein geplant langes, mühsames Ringen gegen die westliche Technik und Freiheits- und Demokratievorstellung werden. Dem Kremlchef fällt immer wieder ein neuer terroristischer Akt ein, um angsteinflössend dazustehen. Der Kreml hat sich nicht verrechnet. Er muss nur ab und an umdisponieren. Das kommt in den besten Häusern vor. Der Russe wird sich jetzt noch enger mit dem Chinesen, auch einem Terrorherrscher, anfreunden. Der Chinese weiss um die Verlässlichkeit des Russen. Die bekommt er täglich vorgeführt. Der Chinese fühlt sich selber als Outlaw, wenn es nach westlichen Menschen- und Völkerrechtsgedankengut geht. Outlaw trifft Outlaw in Innerasien. Alles nach Plan. Lange geplante Freundschaft. Nicht irgend eine Notlösung, Schlimmstenfallslösung. Eine Freundschaft, die halten wird, die durch dick und dünn und durch Eroberungskriege hält, wenn nur der eine nicht plötzlich Lust auf Landstücke des anderen bekommt. Aber wir wollen denen die Freundschaft nicht madig machen. Die Chinesen sind ja doch mehr vom Westen abhängig. Nur ist der nicht schnitzig darauf, ihn zu empfangen, auch wegen seiner lavierenden Haltung zum Ukrainekrieg. Aber sicher glaubt der Chinese dem Russen, dass die Eroberung der Ukraine planmässig verlaufe, dass alles exakt so geplant war, wie es jetzt verläuft. Wiederum sieht sich der Chinese in seiner schmierigen Haltung jenen Deutschen näher, die immer noch glauben, mit Verhandlungen und Rüstungsliefereverzicht ans Ziel zu kommen. Jener Deutschen, die nichts gelernt haben aus jahrzehntelanger Putinversteherei. Merkwürdig ruhig ist es geworden um Deutschlands obersten Putinversteher (lupenreiner Demokrat).

12.09.2022 

Megaburner LVIV meint : Betreten der Dächer verboten auch für Reinigungspersonal. Wir zeigen Ihnen Ihren Platz. Bitte warte hier für Deinen Tisch. Leseexemplar, zum Mitnehmen gegen Spende. Ihre Meinung ist uns wichtig. Aufbruch zwecklos, wird täglich geleert. 12 Monate fahren, 9,5 Monate bezahlen. Feuerwehr Laufkarten. Hagelschaden Instandsetzung. Handtücher gerne benutzen. Aber natürlich ist es erlaubt, während des Shootings keine Maske zu tragen. Augenkontakt, Lächeln und Luft-High-Fives sind ausdrücklich erwünscht. Schön, dass Sie da sind. Hier im Bahnhof sehen wir Sie am liebsten mit Mund-, Nasen-Bedeckung. Keine Gastronomie an Bord. Türe nach Materialtransport sofort schliessen und nicht dauerhaft auflassen. Bitte gehen Sie zum Eingang, um sich anzumelden. Achtung, Schranke schliesst automatisch nach jedem Fahrzeug. 1 Liter Shampoo kaufen und Sie erhalten ein Geschenk. Hier bitte keine Fahrräder, E-Roller oder Sonstiges abstellen. Bitte keine Flaschen zerdeppern. Dieser Markt ist geschlossen. Neue Weichen für München. Food is my porn. Wir geben die Mehrwertsteuersenkung direkt an Euch weiter. Homophobie ins Abseits kicken! Möchten Sie unsere Nachtmieter werden? Das ist sorgsam gesammeltes Regenwasser, kein Trinkwasser. Picknick-Abfälle bitte mitnehmen. Verbotener Aufgang. Rampe Tragkraft 300 Kg. Achtung Oberleitung. So schützen wir uns im ÖV. Bitte beachten: Gang einlegen, Motor abstellen, Handbremse anziehen. Aussichtsplattform. Die Angst vor dem Tod raubt uns den Mut, zu leben. Tiefgarage für Besucher gesperrt.